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Kunoichi (Frau) vs. Shinobi (Mann). Wer ist das bessere Geschlecht?

Krieg zwischen den Geschlechtern
von

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Tag 11 der Jungs

Es war kurz nach 3 Uhr als Sasuke die Tür zu seinem Zimmer aufschloss. Ihm schmerzte jede Körperzelle, die Mission war anstrengend gewesen. Er wollte noch 4 Stunden schlafen, bevor er zum Training musste. Heute würde Naruto fehlen, dachte sich der Uchiha, das heisst er musste bis zum Nachmittag warten, bis er Shino über den gestrigen Tag unterhalten konnte. Er wusste das Shino, dank seiner Insekten immer auf dem besten Stand war, was im Hause von Kakashi vorging. Jedoch musste er selbst morgen auf eine Mission, das heisst dass sie selbst nachschauen müssen, ob die Mädchen angreifen, vorstellen konnte er sich zumindest.

Kaum hatte er die Augen geschlossen, klingelte schon sein Wecker, gähnend und ziemlich schlecht gelaunt, stand er auf. Er zog sich seine Kleidung an und machte sich auf den Weg zum Training. ‚Wieso eigentlich, Kakashi kommt eh zu spät!’ dachte er sich genervt, als er von weitem einen pinkigen Haarschopf erkannte. Wie wäre es, wenn er ein bisschen mit ihr flirtet um ein paar Informationen zu kommen, ein seltenes Grinsen überflog seine Lippen, immerhin waren alle Mittel recht oder etwa nicht?

„Morgen Sakura!“ Das Mädchen schreckte hoch und schaute überrascht auf die Begrüssung ihres Schwarmes. „Morgen Sasuke.“ Sie strahlte über beide Backen hinweg. „Wie lange denkst du, dass sich Kakashi heute verspätet?“ Er stellte sich direkt neben sie. Ein leichter Schauer überflog ihre Haut. „ich.. ich denke so zwei Stunden.“ Stotterte sie, als sie ihn so nahe bei sich fühlte.

Sasuke setzte sich auf den Boden. „Dann warten wir mal.“ Das Mädchen gesellte sich zu ihm. „Wie geht es eigentlich mit deiner Ausbildung bei Tsunade voran?“ fragte er nun, nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander gesessen hatten und er ihre Blicke auf sich fühlte. „Ganz gut.“ „Was kannst du den schon alles?“ hackte er nach. Seit wann bin ich so gesprächig, fragte er sich dabei in Gedanken und konnte gerade ein genervtes Seufzen unterdrücken, was tut man nicht alles um zu zeigen, wer hier das starke Geschlecht ist.

Sakura erzählte ihm so detailiert wie möglich, was sie konnte, jedoch überrascht auf das plötzliche Interesse an ihr. Sie genoss es, dass Sasuke ihr erstmals nicht mit Ablehnung entgegen kam und noch mehr freute sie sich, keinen störenden Blondschopf an ihrer Seite zu haben. Nach ihrer derzeitigen Meinung konnte ihr Sensei sich noch etliche weitere Stunden verspäten.
 

Es war kurz nach 3 Uhr als Kakashi das erste Mal erwachte. Zuerst wusste er nicht, was ihn geweckt hatte, doch dann bemerkte er, dass er kaum Luft bekam. Er schnäuzte sich die Nase und deckte sich wieder zu, da es ihn fror.

Sein Wecker klingelte kurz nach 7 Uhr. Er drehte sich auf die Seite und schlug gezielt auf ihn. Er wollte aufstehen, als ihm schwindlig wurde, das ganze Zimmer drehte sich vor seinen Augen. Er fand zittrig halt an der Bettkante und setzte sich vorsichtig zurück, den Kopf auf den Händen gestützt.

Langsam beruhigte sich die Situation und sein Blick klärte sich. Immer noch mit etwas zittrigen Knien stand er auf und ging ins Bad.

Als er das Haus verliess, war er bereits gut 1 ½ Stunden zu spät dran, doch der Schwindelanfall von heute morgen liess ihn in Gedanken nicht los. Auch nicht als er kurze Zeit später bei Sasuke und Sakura eintraf.
 

Die beiden warteten immer noch auf ihren Sensei. Sasuke hatte er geschafft, mit ein bisschen Flirten und einer zärtlichen, unabsichtlich gespielten, Berührung am rechten Arm der Kunoichi. „Wie seit ihr eigentlich so dran? Es geht ja nur noch 3 Tage.“ „Ach ganz gut.“ Sie lächelte schüchtern. „und ihr?“ „Auch. Wie lange habt ihr nach der Tötungsmethode gesucht?“ „Ach, nicht sehr lange. Wir wollen etwas Normales, nichts aussergewöhnliches, damit wir es so schnell wie möglich hinter uns gebracht haben, wir schauen auf die Zeit. Immerhin ist Kakas….“ Plötzlich fühlte sie die Hand von Sasuke vor ihrem Mund. „Morgen Sensei!“ begrüsste dieser Kakashi, auch Sakura winkte, da sie nichts sagen konnte.

„Morgen?“ fragte dieser ein wenig überrascht. Wie konnte man Tötungsmethode, normal und den Anfang seines Namens in einem Satz verwenden, dachte sich der Jounin. Sasuke liess Sakura los und schaute zu Boden, die Kunoichi machte es ihm gleich.

Hoffentlich hat er nichts geschnallt, betete Sasuke, das erste Mal in seinem Leben. Er konnte sich vorstellen, dass seine Teamkameradin dieselben Gedanken hatte. „Fit fürs Training?“ fragte er nun bekannt fröhlich nach, als seine beiden Schützlinge nicht die Anstalten machten auch nur etwas weiter zu erwähnen, wobei er zu gerne gewusst hätte um was es ging, ein seltsames Gefühl beschlich ihn, doch mit einem Kopfschütteln wollte er es abwenden, als ihn ein nächster Schwindelanfall überkam. Er schaffte es gerade noch, sich an einem der drei Baumstämme festzuhalten. Verdammt, dachte sich der Jounin, was war los mit ihm.

„Alles in Ordnung, Sensei?“ fragte Sakura etwas besorgt, da ihr die Handlung von Kakashi nicht entging. Dieser nickte. „Also lasst uns beginnen.“ Mit diesen Worten zog er zwei Glöckchen aus der Tasche und übergab sie den beiden. „Dieses Mal habt ihr die Glöckchen und Ziel ist es: Sie zu behalten, für 3 Stunden, ihr könnt versuchen sie euch selbst abzunehmen, aber ich werde sie ebenfalls jagen.“ Er hob sein Stirnband, welches das linke Auge verdeckte. „Jede Mittel sind erlaubt!“ Sasuke grinste und aktivierte ebenfalls sein Sharingan. Er wusste jedoch, dass er keine Chance gegen Kakashi hatte.

Wie gemein, dahcte sich Sakura, aber denen würd sie es zeigen! Schwor sich das pinkhaarige Mädchen.

„3… 2.. 1.. LOS!“ gab der Jounin das Startzeichen und sofort waren beide Schüler ausser sichtweite. „Na dann, wollen wir mal sehen.“ Sagte er für sich und machte sich gemütlich auf den Weg. Immer wieder schweiften seine Gedanken zu der halbgehörten seltenen Unterhaltung der beiden ab. Was konnte dies bedeuten? Wollten sie ihn Töten? Das konnte er sich beim besten Willen weder vorstellen oder erklären.
 

Sasuke trug nun beide Glöckchen bei sich. Es war eine Leichtigkeit gewesen, es von Sakura zu entfernen. Zwar hatte er keine normalen Waffen gebraucht, aber diese hier war wesentlich Wirkungsvoller gewesen. Er hatte ihr ohne mit der Wimper zuzucken ein Küsschen auf die Wange gesetzt. Diese war dann so perplex, dass sie nicht mitbekam, wie er ihr Glöckchen entfernte. Jetzt musste er diese nur noch 2 ½ Stunden vor Kakashi in Sicherheit bringen, doch das konnte schwer werden. Er durfte auf keinen Fall den Jounin unterschätzen, dieser benutze sein Sharingan und damit war er so gut wie unbezwingbar.

Er hatte sich in der Zwischenzeit entschlossen seinen Sensei zu suchen. Es wäre wohl die beste Idee zu wissen wo er sich befand. Das würde ihn vor Überraschungsangriffen schützen.
 

Kakashi bewegte sich nicht schnell, aber zielsicher. Er hatte eine Ahnung, dass Sasuke ihn suchen würde, aber so einfach machte er es ihm nicht. Vorhin war er auf Sakura getroffen, ihr Zustand machte ihm klar, wer nun beide Glöckchen hatte. Das würde ihm die ganze Sache um einiges erleichtern.

Er sprang zu einem Ast, als ihm beinahe schwarz vor Augen wurde, mit der rechten Hand fand er noch halt. Obwohl es Anfang des Sommers war, trug er seine gesamte Jouninausrüstung, doch er fror. Er fühlte mit der freien Hand seine Stirn, sie war glühend heiss. Er setzte sich auf den Ast, anscheinend hatte er sich wohl eine schlimmere Grippe eingefangen, als er gestern so durchnässt noch nach Hause laufen musste.

Nun waren auch seine Schwindelanfälle recht schnell erklärt. Kein Wunder bei der körperlichen Anstrengung. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn. „Sensei? Alles in Ordnung?“ hörte er plötzlich eine Stimme unter sich. Er schaute nach unten und sah eine verschwommene Gestalt unter sich. Er schüttelte leicht den Kopf, bis sich das Blickfeld aufklärte und erkannte nun Sasuke, welcher ihn ein wenig besorgt musterte.

„Ja, geht schon.“ Er wollte gerade zu ihm runterspringen, doch irgendwie hielt es für besser, es nicht zu tun. „Wir beenden das Training. Teile es Sakura mit!“ mit diesen Worten löste er sich in Rauch auf.
 

Sasuke starrte immer noch auf den Fleck, wo gerade noch sein Sensei gewesen war. „Seltsam…“ fragte er sich, ging jedoch zurück, wo er Sakura hatte stehen lassen. „Das Training ist vorbei. Ich glaube fast, Kakashi geht’s nicht gut. Er sieht ziemlich kränklich aus.“ Erklärte er ihr, wie ihm befohlen wurde. Die Kunoichi hatte sich inzwischen auch wieder gefasst und blickte ihn an.

„Bye!“ mit diesen Worten liess er sie nun stehen. Er musste noch zu Shino. Um zu erfahren, was gestern gelaufen war, vielleicht konnte dies, das komische Verhalten von Kakashi erklären.
 

Kakashi erschien wieder vor seiner Wohnungstüre. Er schloss sie auf und ging hinein, schaffte es noch sie zu schliessen, als seine Knie nachgaben und er auf dem Boden aufschlug.

Es dauerte einen Moment bis er wieder richtig bei sich war und erneut aufstehen konnte und sich mit Abstützen am Geländer, ins obere Geschoss, zu seinem Zimmer ziehen bewegen konnte. Dort legte er sich hin und schlief sofort ein.
 

Sasuke hatte sich eine Ramen zum Mittagessen gegönnt, bevor er sich zum Anwesen der Hatake machte, wo er Shino erhoffte zu finden. Er war am Vormittag noch schnell beim Aburame-Haus gewesen, doch seine Mutter sagte ihn, dass Shino schon seit der frühen Morgenstunde nicht mehr zu Hause sei.

Er lief inzwischen rasch zum Haus seines Senseis und wurde durch einen Ruflaut aufgehalten. Er drehte sich um und entdeckte ihn. „Hi!“ begrüsste ihn Shino. „Wie lief deine Mission?“ „Ganz gut. Und was ist gestern passiert?“ Mit wenigen Worten schilderte er ihm, was sie so erlebt hatten. „Das würde dann auch das seltsame Benehmen erklären.“ Kombinierte Sasuke und erzählte Shino schnell, den Vorfall beim heutigen Training, auch das was Kakashi vielleicht gehört haben könnte. „Das wäre schlecht, wenn er etwas mitbekommen hat. Aber ob es auch so schlecht wäre, wenn er Krank ist, während wir ihn angreifen… das könnte vielleicht sogar besser sein.“ Auch Sasuke spielte schon länger mit diesem Gedanken. Er wäre mit Sicherheit leichter zu überwältigen, wenn seine Gesundheit angeschlagen ist. „Wann denkst du greifen die Mädchen an?“ „Heute kaum. Sakura hat Nachtdienst im Spital. Ino ist mit ihrem Team auf einem kleinen Survivaltraining bis morgen früh und somit haben sie keinen Protokolllisten an Bord, da Shikamaru mit musste, also dürfen sie nichts starten.“ Er grinste. „Toll eingefädelt oder?“ Er erntete einen fragenden Blick von Shino. „Ganz einfach. Ich habe mich doch vorgestern oder so, mit Kakashi trainiert. Bevor wir starteten kam noch Asuma vorbei und die beidne unterhielten sich, da habe ich mal so nebenbei erwähnt, ob wir nicht mal wieder ein Survivaltraining haben könnte und Asuma meinte, dass dies eine tolle Idee sei. Er werde auch eines für sein Team arrangieren und entschied sich, das noch diese Woche zu tun, da die nächste Kurenai Geburtstag hatte.“

Ein flüchtiges Lächeln huschte über die Lippen von Shino. „Den Protokolllisten auszuschalten, auf so eine Idee muss man kommen. Zu bedenken, es sind Mädchen, sie würden Tenten nie ein Haar krümmen.“ Die beiden grinsten sich an. So im Falle eines Falles hatten sie einen Notfallplan, sollten alle anderen in die Hosen gehen.

Bevor sie sich verabschiedeten. „Aber du und Naruto überlegt euch etwas wegen Morgen und Tag 13?“ Ein Nicken des Uchiha und beide gingen ihre Wege, da es schon dämmerte.



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