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Kunoichi (Frau) vs. Shinobi (Mann). Wer ist das bessere Geschlecht?

Krieg zwischen den Geschlechtern
von

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Tag 8 der Jungs

Kakashi wartete zum ersten Male seit er Team 7 trainierte auf Sakura. Er wusste von Tsunade, dass Sasuke heute auf einer Mission war. Naruto stand bei ihm, nur seine ansonsten pünktliche Schülerin fehlte. „Sensei? Wo ist Sakura?“ Der Jounin zuckte zum tausendsten Male die Schulter, es war nun das 23x dass sein blonder Schüler dies fragte. Dann endlich tauchte seine Schülerin auf. „Tut mir leid, Sensei-Kakashi!“ Sie wirkte total verschlafen, als hätte sie eine ermüdende Nacht hinter sich. Der Jounin schaute sie besorgt an, jedoch Naruto hatte sich umgedreht und lächelte sich fies ins Fäustchen. Tja, da ging ja letzte Nacht einiges schief, grinste er tief in sich hinein, über den Erfolg von Shinos Läusen, welche wohl auch ihrem müden Sensei, der gerade gähnte, eine lange Nacht beschert hatten.
 

Das Training dauerte nicht allzu lange. Worüber sich der Blonde nicht wunderte, immerhin konnte Sakura nach dem Warmlaufen kaum mehr die Augen offen halten. Sie hatte auch beim Taijutsukampf gegen Kakashi keine Chance. Sie wurde von jedem noch so offensichtlichen Schlag getroffen und der Jounin beschloss das Training für heute zu beenden.
 

Nachdem sie gegangen war und auch der Jounin sich zum gehen bewegte, wurde er von Naruto zurückgehalten. „Sensei Kakashi?“ Er schaute seinem blonden Schüler in die Augen. „Was gibt es Naruto?“ Er hatte eine gewisse Ahnung was kommen könnte. „Würden Sie mir nicht mit dem Training von Rasengan helfen? Es gibt da immer noch Probleme bei gewissen Abläufen. Und der perverse Eremit ist ausser Lande!“ Kakashi fiel um. „bitte?“ er traute kaum zu hören, was er glaubte. Er hatte alles andere erwartet. „Hör mir zu Naruto! Ich muss heute Nachmittag etwas erledigen, das ich leider nicht verschieben kann.“ Widerwillig dachte er an seinen Zahnarzttermin. „Ich kann heute leider nicht, aber übermorgen, wenn du wieder da bist, ganz ebstimmt“ Mit einem Plopp verschwand der Jounin.
 

Unzufrieden lief der blonde Ninja durch die Strassen. Er hatte eine Niederlage erlitten, wenn die Mädchen dies erfahren, würden sie sicher wieder zuschlagen. Er seufzte, sie selbst konnten nicht angreifen. Da es ihnen an Männern fehlte, als mussten sie Zeit schinden. Er dachte an die Rechnung von Sasuke, nachdem sie zu Tsunade gerufen wurden. Die Mädchen wollten ihnen den Plan vermasseln, indem sie ihnen an Tag 13, ihrer einzigen Angriffsmöglichkeit den Gar aus machten. Doch dass musste doch zu umbrücken sein, dass sie nicht an diesem Tag zuschlagen müssen.

Er lief weiter, bis er eine Kreuzung erlangte wo bereits Shino stand. „Hi!“ Der Junge nickte nur. „Das mit deinen Tierchen hat genial geklappt!“ Nun fing auch der andere an zu grinsen. „Ja, ich weiss!“ „Du, Shino… was machen wir jetzt?“ Er senkte seinen Blick, auch er hatte bis zum auftauchen des Überraschungsninja daran gedacht. „Wir müssen uns einen anderen Tag suchen. Aber dazu brauchen wir die Hilfe aller! Wir sollten jetzt nicht noch unseren sitzenden Plan ändern und etwa überstürzt handeln. Wir dürfen unter keinen Umständen an Tag 13 zuschlagen, das wäre der Ruin des männlichen Geschlechtes!“ Naruto nickte. Die beiden liefen gemeinsam durch die Strassen ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. „Könntest du nicht jede Nacht Läuse ….“ Aburame unterbrach ihn. „Nein! Ich hab meine Läusefarm für diesen Teil geopfert und diese Viecher sind verdammt schwer zu fangen!“ Naruto nickte verstehend. „Dann brauchen wir einen weiteren Plan. Ich werde heute Abend Sensei Kakashi beobachten, wollte eigentlich ein Spezialtraining, aber er hat keine Zeit. Morgen muss halt Sasuke sich was einfallen lassen, da ich wieder eine Mission habe.“

„Ja, es gibt nur einen Tag an dem wir zuschlagen können, aber natürlich gäbe es immer noch die Möglichkeiten von einem Scheinangriff an Tag 13. Vielleicht gelingt es uns dann die Mädchen mit ihren eigenen Waffen zuschlagen!“ Naruto schaute ihn fragend an. Er hatte nicht die Hälfte kapiert, was der junge Aburame-Sprössling meinte. Dieser seufzte. „Wir werden den Mädchen selbst eine Falle stellen und so tun als würden wir zuschlagen.“ „AH! Wir schlagen an Tag 13 gar nicht richtig zu?“ Shino nickte geduldig. „Aber wann dann?“ Er atmete tief ein. Narutos Hirn war einfach für nicht-ganz-erklärte-Sätze nicht geeignet. „Viele Möglichkeiten bleiben nicht, Naruto! An Tag 12 kommen Neji und Lee wieder, Tag 13 wäre purer Selbstmord.. also bleibt noch?“ Naruto studierte und schüttelte dann den Kopf, worauf auch Shino seine Geduldsträhne platzte. „Ach! Egal!“ Die Lust ihm die Lösung nun noch auf die Nase zu binden, war ihm gerade vergangen. „Wir überlegen uns jetzt besser, wie wir die Mädchen daran hindern können, wobei sie sicher nicht gleich nach dieser Schlampe von gestern zuschlagen werden. Wobei… die sind unberechenbar!“
 

Kakashi stand angewidert vor dem Gebäude. Es war etwas nach 14.00 Uhr. Zu spät war er eh schon, aber dennoch. Immer wieder lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken, als er das Schild bei der Eingangstüre lass „ZAHNARZT“. Vorallem wusste er, dass ihn keine Kontrolle erwartete. Nein viel Schlimmer! Er musste einen Zahn ziehen lassen. Er ging langsamen Schrittes zur Tür und drückte die Klinke hinunter, dann trat er zögerlich ein. Er trat etwas zurückhaltend zum Empfangsschalter, sein Mund schmerzte schon bevor darin jemand herumgefummelt hatte. „Tag wohl. Kakashi Hatake!“ begrüsste er die Frau. „Ah! Guten Tag! Sie können sich noch einen Moment im Wartesaal Platz nehmen. Es wird in etwa noch 5 Minuten dauern.“ Der Jounin nickte und ging in den leeren Wartesaal. Er hängte seine Weste, sowie den Pullover über einen der Hacken und setzte sich. Dabei studierte er die Titelnachrichten der Zeitungen, welche hier lagen, jedoch konnte er sich nicht wirklich darauf konzentrieren, jeder Gedanke hing seiner Behandlung an.

Noch 4 Minuten…

Kakashi hatte sich nun doch ein heft geschnappt und blätterte lustlos darin herum, immer wieder blickte er auf die Uhr

Noch 3 Minuten

Er hatte die Zeitschrift weggelegt. Was interessierten ihn Frauenprobleme? Er zählte die Sekunden, hoffte immer wieder, dass die Zahnarztgehilfin ihn noch nicht holen würde.

Noch 2 Minuten

Er schaute die Werbung durch, welche für die verschiedensten Zahnpflegemittel werben. Darunter auch wie man Kinderzähne erfolgreich schützt.

Noch eine Minute verbleibend…

„Hatake Kakashi? Sie können kommen!“ erschrocken drehte sich der Jounin zu ihr um. Eine Minute zu früh, waren die einzigen Gedanken die er fassen konnte. Er stand auf und folgte ihr ins Behandlungszimmer. „Bitte nehmen sie Platz, Herr Hatake!“ Sie deutete damit auf den blau-grünen Stuhl, welcher in der Mitte des Zimmers stand. Er nickte und setzte sich hinein. Sie band ihm nun ein Tuch um, damit es nicht seine Kleidung bespritzte. „Der Doktor Hinoshi wird jeden Moment kommen.“ Mit einem Lächeln verliess sie das Zimmer.

Kakashi atmete tief durch und entfernte seinen Mundschutz, wobei er dies lieber hätte sein lassen und sich fluchtartig aus dem Fenster gestürzt. Er hasste Zahnärzte, so nett sie auch waren.

Dann betrat Hinoshi das Zimmer und ging zu ihm hin. „Guten Tag Herr Hatake! Wie geht es ihnen?“ Er schüttelte ihm die Hand. „Danke der Nachfrage.“ „So sie müssen heute sich den hinteren Backenzahn auf der rechten Seite ziehen lassen.“ Kakashi nickte Unbehagen. Leider, dachte er sich. „Ich werde ihn mir als erstes nochmals genau anschauen, dann werden wir die Betäubungen vornehmen damit sie nichts mitbekommen. Also bitte! Mund auf!“ Mit diesen Worten betätigte der Zahnarzt den Stuhl, dass er nach hinten fuhr und machte die Lampe an um bessere Sicht zu haben. Er nahm einen kleinen Mundspiegel und eine feine Hacke und untersuchte den Zahn. „Gut!“ Was heisst hier gut, dachte sich der Jounin, „Ich werde ihnen nun die Stellen rund um den Zahn betäuben.“

Er nahm eine Spritze in die Hand und führte sie in den Mund. Dann stach er hinein. Kakashi spürte einen kurzen Einstich und dann wie die Flüssigkeit in seine rechte Wange gespritzt wurde. Dann folgten noch 3 weitere. „So Sie können nun den Mund gut ausspülen und dann werden wir einen Moment warten, bis das Betäubungsmittel seine Wirkung zeigt, dann werden wir den Zahn ziehen!“ Kakashi spühlte sich den Mund. Wieso musste er auch jeden Schritt erwähnen, dachte er sich, während er das lauwarme Wasser wieder ausspuckte.

Der Arzt verliess shcnell das Behandlungszimmer und kam nach 5 Minuten wieder mit einer Arzthelferin. Diese bereitete eine paar verschiedene Bohrer vor und machte auch eine desinfizierte Zange parat.

„Gut! Ich werde jetzt erstmal ein wenig Bohren, sagen Sie es einfach, sollten sie noch Schmerzen verspüren. Ich werde mit dem Bohrer ein bisschen den Zahn anschleifen, damit ich ihn nachher besser ergreifen kann.“ Der Jounin nickte. Er hatte das Gefühl dass sein Sabber über die Wange lief.

Er hörte dieses unangenehme Surren des Bohrers, verspürte aber keine Schmerzen. Der Zahnarzt wechselte dreimal die Bohrerspitzen aus. Während der ganzen Zeit drohte der Jounin immer wieder, zumindest nach seinem befinden, an seinem eigenen Speichel zu ersticken. Er musste mehrmals husten, wenn die Zahnarzthelferin vergass mit dem Sauggerät, den Speichel herauszunehmen.

Dann legte er die Bohrer bei Seite und griff nach der Zange. Das Herz des Jounins machte einen Riesensprung. Er wäre am liebsten aufgestanden und gegangen, doch die Vernunft hielt ihn noch zurück.

„Gut! Das wird jetzt ein wenig Schmerzhaft sein! Ich werde Ihnen nun den Zahn ziehen!“ Für was betäuben Sie den, dachte sich der Jounin genervt. Die Zange spürte er nun an seinem Zahn und dann zog er mit einer unglaublichen Kraft daran. Kakashi schrie unwillkürlich auf, als sich der Zahn mit sämtlichen Wurzeln aus seinen tiefen Verankerungen im Gebiss löste. Dann liess ihn der Zahnarzt seinen Mund spülen. „Wir werden ihnen jetzt die Entstandene Wunde noch desinfizieren und versiegeln. Dann können sie in etwa 3 Wochen nochmals vorbeikommen, dann werden wir ihnen einen Ersatzzahn einfügen, damit sie auch weiterhin lächelnd durch die Strassen gehen können.“ Ich trage zufälligerweise eine Maske, dachte sich der Jounin.

Nachdem Besuch ging Kakashi ohne Umwege nach Hause. Er hatte das Gefühl, dass die Leute ihn anstarren, da er meinte ihm fehle die Rechte Backe.
 

Shino ging rasch durch die Strassen. Er hatte sich heute mit seinem Vater für einen Insektenwettstreit verabredet. Sie wollten noch für die alljährliche Familientradition üben. In Gedanken hing er jedoch ihrem Plan zum perfekten Mord nach. Sie mussten es schaffen, dass einzige Problem. An Tag X hatte er eine Einzelmission von Tsunade. Er musste sie umschiffen können, aber wie? Er konnte nicht einfach einen auf Krank machen, dass wäre zu auffällig. Wie sollte er es schaffen? Seine Mission würde ihre letzte Chance gefährden! „Hallo VateR!“ begrüsste er ihn, als er über den Zaun des Anwesens sprang und ihn bereits im Garten entdeckte, wo er fieberhaft nach Insekten für den diesjährigen Familienwettstreit der Insektenakrobaten suchte.
 

Es war bereits später Abend. Kakashi lief in seiner Wohnung umher. Er hatte unglaubliche Schmerzen. ER trug zwar bereits sein Schlafanzug, konnte sich aber keine Minute im Bett stillhalten. Auch die Schmerzmittel, sowie die Mundspülung des Zahnarztes halfen noch nicht.

Er sass nun wieder in der Küche. Vor ihm stand ein Glas Wasser, welches zur Hälfte leer war, müde betrachtete er es. Auch wenn er sich so sehr nach Schlaf sehnte, die Schmerzen verhinderten ihm überhaupt einzuschlafen. „Mensch kakashi! Halt dich entweder Still oder geh nach draussen!“ murrte Pakkun aus einer Ecke, als der Jounin zum 7ten Male an seinem Hundekörbchen vorbeilief. „Ich zieh dir mal nen Zahn! Dann weißt du wie Schmerzhaft das ist!“ fauchte ihn der Jounin an. Was wollte der Hund schon von Zahnschmerzen wissen. Aber er befolgte schlussendlich doch den Rat und verschwand draussen in der Dunkelheit. Alleine mit seinen Zahnschmerzen.



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