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Harry Potter - Ein anderes Leben

Kap. 21 ist on
von

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Gespräche

Kapitel 11: Gespräche
 

„Mein Vater hat den Schmuck damals für Raciels Eltern hergestellt. Er hat einen besonderen Schutz. Eigentlich haben wir ihn auch getragen, aber als einer unserer Partner starb, ging das nicht mehr und mein Vater hat uns ein neues Set gemacht, welches die gleichen Schutzzauber hatte.“, sagte Auriel und sein Blick lag traurig auf der Tür, in welcher Raciel stand. Dieser hatte einen Emotionslosen Ausdruck auf dem Gesicht und drehte sich wieder um, um zu verschwinden. Unbemerkt von den anderen folgte Diamond seinem Großvater.
 

Raciel war in den Garten gegangen und hatte sich dort an einem Grab niedergelassen. Es war damals der Wunsch seines Partners gewesen, dass, sollte er jemals sterben, hier begraben wurde. Er hatte den Garten geliebt und war jeden Tag hier. Auch er und Auriel waren früher öfters hier, doch nachdem Silas getötet wurde, waren weder er noch Auriel, jemals wieder im Garten gewesen. Außer sie hatten mal wieder einen Streit gehabt.
 

Ein Seufzen verließ die schmalen Lippen des Grünhaarigen. Er war so sehr in der Vergangenheit gefangen, dass er nicht einmal bemerkte, dass ihm jemand gefolgt war und sich nun neben ihm setzte.
 

„Weist du, mir hat mal jemand gesagt, dass die Personen, die man liebte und von einem gegangen sind, dass sie nicht wollen, dass man um sie weint. Aber man sollte seine Trauer auch nicht in sich hineinfressen.“, sagte Di’ sanft. Überraschte blaue Augen, blickten in die so klaren grünen Smaragde. Nach einigen Sekunden wendete Raciel seinen Blick nachdenklich von seinem Enkel wieder ab.
 

„Vielleicht hast du Recht… Aber ich hätte es verhindern können.“, sagte Raciel und seine Stimme klang bitter. Selbstvorwürfe waren daraus zu hören.
 

„Denkt man das nicht immer? Ich habe das gleiche auch bei meinem Freund, Cedric gedacht, als ich mit ansehen musste, wie er getötet wurde. Oder bei Sirius, als er durch diesen Schleier fiel. Ich habe mir auch immer wieder gesagt, ich hätte es verhindern könne. Doch ich konnte es nicht.“
 

Es herrschte eine ganze Weile eine unangenehme Stille. Raciel war mit seinen Gedanken bei dem Angriff, bei welchem sein Partner ums Leben kam und Diamond dachte an seinen Paten, der wohl eigentlich sein Sohn war. Beiden entwich ein Seufzen.
 

„Wie haben dich diese Leute behandelt, bei denen du gelebt hast?“, fragte Raciel plötzlich. Di’ biss sich auf die Lippe, ehe er sich dazu durchrang, etwas zu sagen.
 

„Sie haben mich wie den letzten Dreck behandelt und sie gehören zu diesem Vangelis. In der Zukunft hat er allerdings seinen Namen geändert.“
 

„Das heißt also, dass Vangelis dich entführt hat?“
 

„Ja… Als ich… wieder in dieser Zeit gelandet bin, habe ich die Vergangenheit in meinen Träumen gesehen. Zwar konnte ich sein Gesicht nicht sehen, aber ich habe ihn an seiner Art und seiner Stimmer sofort erkannt… Obwohl ich am Anfang dachte, dass es nicht sein kann, weil er doch in der Zukunft auch noch lebte. Dort hieß es immer, dass er ein Mensch sei.“
 

„Würde zu ihm passen. Auriel meinte, dass er verbannt wurde, weil er seine eigene Familie verraten hatte.“
 

„Wie kann man seine eigene Familie verraten? Okay… wenn ich so jemanden wie Albus als Vater hätte, dann würde ich wahrscheinlich auch das Weite suchen…“
 

„Das glaube ich dir, Diamond. Den Grund, warum er seine Eltern verraten hatte, weis keiner so genau, aber er hat seine Mutter getötet. Sein Vater hatte das Glück oder Unglück in seinem Falle, seine Verletzungen zu überlegen. Du musst wissen, dass sich Engel nur einmal wirklich verlieben, weswegen sie auch immer ihre Seelenpartner suchen, genauso wie wir Dämonen.“
 

„Wobei es bei uns daran liegt, dass wir sonst sterben, wenn wir uns an jemand anderes binden.“
 

„Nur unsere Seelenpartner können unser Blut und unsere Magie standhalten.“, sagte Raciel seufzend.
 

„Wieso eigentlich? Ich meine, dafür muss es doch irgendeinen Grund geben.“
 

„Nach dem Grund suchen wir schon lange, doch bisher hat keiner eine Antwort darauf gefunden.“, seufzte Raciel, ehe er aufstand. „Ich denke, wir sollten zu den anderen zurück. Sie machen sich sicher schon Sorgen.“
 

„Tun sie nicht. Sal und Ric wissen bescheid.“, meinte Diamond grinsend, erhob sich ebenfalls und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in den Speisesaal. Di’ setzte sich, frech wie er war, einfach auf Sals Schoß und kuschelte sich an diesen. Die anderen nahmen dies Lächelnd zur Kenntnis. Raciel ging auf seinen Partner zu und küsste ihn kurz, bevor er sich neben diesen setzte und auch etwas aß.
 

So verging der Tag doch noch Recht schnell und niemand redete mehr über den Vorfall beim Mittagessen. Am Abend machten sie sich dann auf den Weg in die Elbenwelt, wo sie den Rest der Ferien verbrachten.
 

Am letzten Ferientag saß Diamond wieder einmal in dem großen Garten des Schlosses und dachte über alles nach. Das hatte er sich in letzter Zeit öfters angewohnt. Er fragte sich noch immer, ob es richtig war, mit den anderen über die Zukunft zu reden. Sie hatten zwar alle geschworen, dass sie nichts verraten würden, aber dennoch hatte Di’ Angst, dass er etwas verändert hatte und vielleicht eine zweite Zeitebene entstand.
 

„Du solltest dir darüber nicht so viele Gedanken machen, Kleiner.“, erklang plötzlich die Stimme von Gabriel.
 

„Wieso nicht?“, fragte Di’ neugierig.
 

„Egal, ob du die Zukunft änderst oder nicht, es wird nichts an dem Verlauf der Geschichte ändern. Du musst wissen, dass es Wächter gibt, die darauf achten, dass nichts durcheinander gerät und keine weiteren Zeitebenen erschaffen werden. Alles was passiert ist vorherbestimmt. Du magst es verzögern können, aber du kannst es nicht verhindern. Außerdem gibt es schon Welten neben unserer, die gleich sind. Man nennt sie diese Welten auch Temporis genannt. Obwohl es eigentlich nichts mit der Zeit zu tun hat. Unter den Menschen sind sie wohl einfach nur als andere Welten bekannt. Oder zumindest so etwas in der Art. Die meisten von ihnen glauben sowieso nicht daran.“
 

„Man nennt sie bei den Menschen Parallele Universen. Wobei die Muggel meinen, das es nicht möglich ist, dass es mehr wie ein Universum gibt.“
 

„Passt… In jeder dieser Welten gibt es einen Schlüssel, welchen der Schlüsselwächter besitzt und nur er hat die Macht dazu, das Tor zu öffnen.“
 

„Woher weist du das so genau?“
 

„Der letzte Schlüsselwächter war mein Urgroßvater, doch er starb vor etwas mehr als siebzehn Jahren. An dem gleichen Tag wurde der neue Schlüsselwächter geboren.“
 

„Du willst aber jetzt nicht auf etwas Bestimmtes hinaus, oder?“
 

„Eigentlich doch! Du erinnerst dich noch, dass ich dir einmal gesagt habe, dass ich dir eine Menge über den Anhänger, welchen du mir in den Ferien gezeigt hast, erzählen kann, ich es aber aus bestimmten Gründen nicht getan habe. Derjenige, der den Schlüssel trägt, hat die Macht über alle Wächter, deswegen habe ich es dir nicht gesagt.“
 

„Ich hasse es, etwas Besonderes zu sein.“, murmelte Diamond seufzend.
 

„Ich weis, dass du es hasst, aber du musst diese Aufgabe nicht annehmen. Solange du den Schlüssel beschützt, ist alles so wie es sein sollte. Solange du dich nicht entschieden hast, sind die anderen Wächter auf sich selbst gestellt.“
 

„Wer sind die anderen Wächter?“
 

„Nun ja… Du musst wissen, dass alle tausend Jahre neue Wächter ernannt werden, es sei denn, welche der Wächter sind an den Schlüsselwächter gebunden, dann nicht. Dieses Jahr ist es wieder soweit und die neuen Wächter werden Gewählt. Die letzten Wächter waren einmal… Vladimir, der Tod… Lucifer, das Leben… Calcifer, das Chaos… Ich, die Zeit… Emanuel Black, das Licht… Cassandra Tight, die Finsternis oder auch Dunkelheit genannt… Doran Sight, die Erde… Marron Klein, das Feuer… Jason Blank, das Wasser… Eyes Fujimi, das Eis und zum Schluss noch Ivan Gryffindor, die Luft.“
 

„Ich dachte immer Elben seien Naturverbunden?“
 

„Sind sie auch und die Luft gehört mit dazu.“
 

„Ahja… Wie werden die neuen Wächter gewählt?“
 

„Es kommt drauf an, ob die neuen stärker wie die Alten sind. Eyes zum Beispiel ist jetzt schon seid über zehntausend Jahren ein Wächter. Es kann auch passieren, dass man nur die Macht tauscht und weiterhin ein Wächter bleibt.“
 

„Die Macht tauscht?“
 

„Wenn du zum Beispiel tausend Jahre lang über das Feuer gewacht hast, aber du auch noch ein anderes Element beherrschst, dann kann es sein, dass das andere Element stärker wird, auch wenn du es nicht benutzt. Wenn dass dann passiert, kannst du auch Wächter eines anderen Elementes werden.“
 

„Und was ist mit der Energie? Hat die keinen Wächter?“, fragte Diamond. Mittlerweile hatten sie sich auf einer Bank, die in der Nähe des großen Brunnens stand niedergelassen.
 

„Doch! Der Wächter der Energie ist auch gleichzeitig der Schlüsselwächter. Wie gesagt, hat nur er die Macht das Tor zu den Temporis zu öffnen.“
 

„Ach so… Na dann bin ich mal gespannt, wer die anderen Wächter werden.“, grinste Diamond und erhob sich.
 

„Nicht nur du… Wir müssen nämlich, je nachdem wie viel unsere Nachfolger können, diese unterrichten.“, seufzte Gabriel und erhob sich ebenfalls. Gemeinsam begaben sie sich zum Abendessen, wo sie sich alle noch eine Weile unterhielten, ehe sie sich zu Bett begaben, zumindest die beiden Gründer und Diamond, da sie immerhin am nächsten Morgen früh zurück mussten.
 

Am nächsten Morgen verabschiedeten die drei sich dann noch von ihren Eltern und Großeltern, ehe sie mit einem Portalzauber, den die drei mittlerweile beherrschten, auf den Weg nach Hogwarts machten. Dort brachten sie ihre Sachen erst einmal in ihre Räume, dann suchten sie die beiden Gründerinnen, welche sie dann auch in Godrics Büro antrafen.
 

„Ihr seid schon zurück?“, kam es überrascht von Rowena.
 

„Ja, was dagegen?“, fragte Salazar gespielt entrüstet.
 

„Nein, natürlich nicht. Wisst ihr eigentlich das der neue Minister versucht, dass man die schwarze Magie nicht mehr diskriminiert?“, fragte nun Helga und lächelte leicht
 

„Ja das wissen wir. Habt ihr eigentlich schon gehört, was Potter genau getan hat?“, fragte nun Diamond und ließ sich einfach in den Sessel hinter dem Schreibtisch fallen. Dort saß normalerweise immer Godric, doch dem Elbenmix schien es nichts auszumachen, denn er setzte sich nur auf die Lehne und strich dem Jüngeren sanft durch die Haare.
 

„Was meinst du?“, fragten die beiden Frauen gleichzeitig.
 

„Potter hat die anderen Schüler mit einem Zauber belegt, dass sie ihm halfen, denn eigentlich wollten sie verhindern, dass er Di’ angreift.“, erklärte nun Godric ernst.
 

„Er hat was?“, fragte Row aufgebracht.
 

„Was hat er eigentlich bekommen?“, fragte Helga und legte beruhigend eine Hand auf die Schulter ihrer besten Freundin.
 

„Er muss nun als Mensch und ohne seine Magie leben. Er und seine Nachkommen, sollte er jemals welche haben, werden beobachtet und er darf nie wieder die Welt der Zauberer, noch die der ‚Unsterblichen’ betreten.“, sagte Sal und grinste fies.
 

„Was hat seine Familie dazu gesagt?“, kam nun die Frage wieder von Row.
 

„Sie haben gar nichts dazu gesagt. Aber wir haben auch herausgefunden, dass er dies im Auftrag eines Mannes Namens Albus Vangelis getan hat. Diesen Mann kenne ich auch aus der Zukunft unter dem Namen Albus Dumbeldore. Er war es auch, der mich damals entführt hat und ich bin mir auch sicher, dass er etwas mit Sals und Rics Entführung zu tun hatte.“, erklärte Diamond und gähnte leicht.
 

„Ich glaub, du brauchst dringend einen Kaffee!“, kommentierte Ric nun lächelnd und machte eine Leichte Handbewegung. Schon hielt er eine Tasse Kaffee in der Hand, welche er an seinen Verlobten weiter reichte, der sie dankend annahm.
 

Die vier Gründer und Di’ unterhielten sich noch lange, bis es Zeit war, die Ankunft der Schüler wieder vorzubereiten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-02-18T16:06:58+00:00 18.02.2008 17:06
Wenn ich richtig verstanden habe, ist Di' der Schlüsselwächter? Die Gespräche haben seinemn Großvater und ihn sicher gut getan.
Von: abgemeldet
2007-06-23T11:32:25+00:00 23.06.2007 13:32
tolle story
sorry das ich erst jetzt ein kommi schreibe
aber zu jedem kap eins zu schreiben war mir zu umständlich
hoffe du schreibst schnell weiter
schick mir bitte ne ens wenns weitergeht
würd mich freuen
bin schon gespannt wies weitergeht

Diavolo
Von:  kagome5446
2007-06-16T19:41:34+00:00 16.06.2007 21:41
supi bin gespannt wie es weiter geht gruß coolgirl5446
Von:  AngelHB
2007-06-16T18:00:26+00:00 16.06.2007 20:00
Hi!

Wieder ein schönes Kap. Bin schon gespannt wie es weiter geht. Hoff du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  kagome-san
2007-06-16T15:41:29+00:00 16.06.2007 17:41
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib ganz schnell weiter

kagome-san
Von:  SchwarzerAngel
2007-06-16T10:06:35+00:00 16.06.2007 12:06
hey du

Ein super tolles Kapitel was du geschrieben hast.

bye angel chan
Von: abgemeldet
2007-06-15T16:37:53+00:00 15.06.2007 18:37
Huhu^^
Klasse Kapitel.
Da kommt ja noch einiges auf Di´ zu.
Ich bin sehr gespannt wie das Schuljahr verläuft.
Bitte schreib schnell weiter,
cu trini


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