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A complicated love

Sesshoumaru und Kagome ~ 11.04.19: Das neue Kapitel ist online!
von

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Erwachen

So, da bin ich wieder! ^^

Hier ist also das nächste Kapitel. Eigentlich wollte ich es schon vor einer Woche hochladen, doch unser Lehrer war der Meinung uns am letzte Tag vor den Ferien noch eine Klausur reindrücken zu müssen und so musste ich das hier auf später verschieben. Na ja...

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wünsch euch viel Spaß mit diesem Kapitel! :)
 


 

Kapitel 16: Erwachen
 


 

„Ich habe zwei Tage geschlafen?“

Sie konnte es kaum fassen.

So lange hatte sie das letzte Mal geschlafen, als sie Grippe und 40 Grad Fieber hatte.

Und selbst da hatte sie nicht die ganze Zeit durchgeschlafen.

Langsam und vorsichtig versuchte sie sich aufzusetzen, was sich als schwieriger erwies, als sie gedacht hätte.

Nach zwei Tagen Schlaf und nichts zu Essen oder Trinken war das allerdings kein Wunder.

Ihr Kopf schmerzte, als ob ihr jemand mit einer Flasche eins übergezogen hätte.

Von einer Beule war jedoch keine Spur, wie sie nach kurzem Tasten an ihrem Hinterkopf bemerkte.

Langsam schob sie sich zur Bettkante und machte Anstalten aufzustehen.

Doch ihre Füße wollten sie nicht so recht tragen und sie fiel wieder zurück.

Ihr Blick streifte Sesshoumarus, der sie immer noch ansah und ungeniert dabei beobachtete, wie sie sich einen abkämpfte, um auf die Füße zu kommen.

Auch wenn er sich dessen vielleicht nicht so bewusst war, das machte es ihr nicht gerade einfacher.

//Hat der nicht noch irgendwas enorm Wichtiges zu tun? Ich kann mir jetzt echt besseres vorstellen, als mich von dem die ganze Zeit anstarren zu lassen.//

Seufzend startete sie einen zweiten Versuch, hievte sich hoch und kam schwankend auf die Beine.

//Geschafft!//

Wieder sah sie zu dem InuYoukai, der noch immer in der Tür stand und sich nicht einen Zentimeter bewegt hatte.

„Wenn es dir nichts ausmacht, dann hätte ich doch gern noch ein bisschen Ruhe. Ich bin noch ziemlich erschöpft.“

Er zog eine Augenbraue hoch.

„Du willst alleine sein? Bitte.“

Damit machte er auf dem Absatz kehrt und schloss die Tür hinter sich.

//Hab ich mir das gerade eingebildet oder war der jetzt irgendwie verärgert, weil ich das gesagt hab? Was erwartet der denn? Dass ich gleich wieder durch die Gegend springe und Hula tanze?//

Sie schnaubte missbilligend und schlurfte ins Bad.

//So was!//
 

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Das war doch echt eine Frechheit.

Er verbrachte Tag und Nacht an ihrem Krankenbett und sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihn bei der erstbesten Gelegenheit wieder fortzuschicken, immer noch ohne Erklärung, warum das alles passiert war.

Und für so was schlug man sich die Nächte um die Ohren.

//Einmal und nie wieder!//

Gereizt stürmte Sesshoumaru durch das Haupttor nach draußen und verschwand im Schlossgarten.

Wenn ihn jetzt etwas wieder beruhigen konnte, so war es ein paar Stunden draußen im Freien unter „seinem“ Baum zu verbringen.
 

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Hiroshi stand auf dem Balkon seiner Gemächer und sah seinem Neffen kopfschüttelnd nach.

Natürlich wusste er bereits, dass Kagome wieder unter den Lebenden war.

Ihre Aura war deutlich stärker zu spüren.

Und es war leicht für ihn zu schlussfolgern, aus welchem Grund Sesshoumaru, jetzt da sie wieder wach war, soeben das Schloss verlassen hatte.

Dass er es sich aber auch immer so schwer machen musste.

//Immer auf der Hut sich an zu viel Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit ja nicht seinen Stolz zu brechen.//, dachte er ironisch und musste doch ein wenig lachen.

Na ja, er würde sich schon wieder beruhigen.

Kagome war eine Frau, die mit seinen Ausfällen unglaublich gut umgehen konnte - die Erste und vermutlich Einzige.

Deswegen wollte er sich nicht einmischen.

Die Beiden mussten ihre Chance bekommen, das selbst zu regeln.

Und das würden sie, davon war er überzeugt.

Wenn nicht eher von Sesshoumaru, dann doch von Kagome.
 

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Sie hatte es geschafft ohne die Füße großartig zu heben ins Bad zu gelangen und war nun gerade dabei etwas Wasser in eine Karaffe zu füllen und von da aus in das „Waschbecken“.

Dann griff sie, wie auch schon Tomomi, zu der blauen Flüssigkeit in dem kleinen Regal darüber und träufelte etwas davon hinein, bevor sie sich zu waschen begann.

Sie war so verschwitzt, ihre Kleider klebten an ihr, allein deshalb war ihr Sesshoumarus Gegenwart unangenehm gewesen.

Das Wasser war zwar kalt, aber es belebte ihren Geist und Körper.

Jetzt konnte sie viel klarer denken und so langsam kamen die Erinnerungen daran zurück, warum sie überhaupt zwei Tage durchgeschlafen hatte und sich jetzt so schwach fühlte.

Das Geschehene lief vor ihrem inneren Auge ab wie ein Film.

Der Bann war gebrochen worden.

Der Bann war gebrochen worden, aber sie lebte noch.

Also war der schlimmste Fall glücklicherweise doch nicht eingetreten.

Vielleicht hing das damit zusammen, dass ihr Körper jetzt um einiges stärker war, als zu ihrer Zeit als Mensch.

Vermutlich hatte sie es ihrem Dämonenblut zu verdanken, dass ihre damals begangene Dummheit ihr vorgestern nicht das Leben kostete.

Doch die Schmerzen waren trotz allem unerträglich gewesen.

In dem Moment hatte sie sich gewünscht zu sterben, erlöst zu werden.

Aber jetzt war sie froh, dass es nicht mit ihr zu Ende gegangen war, dass sie nicht wegen diesem Idioten Inu Yasha draufgegangen war.

„Inu Yasha…“, flüsterte sie, fast ungläubig.

Nun, da die Gefühle alle zurück waren fühlte sie sich eigenartig, zu „gefühlvoll“.

Der Schmerz war wieder dauerhaft präsent und daran galt es sich erst einmal wieder zu gewöhnen.

Die Gedanken an ihn ließen in ihr erneut die Verzweiflung aufkeimen, die sie auch schon damals verspürt hatte und es war nicht einfach die verletzte Seele zu besänftigen.

Und doch verspürte sie alles anders als damals - leichter?

Ja, vielleicht leichter.

Die Last der Trauer war nicht mehr ganz so schwer zu tragen.

Es gab etwas, das ihr half damit besser zurecht zu kommen, ja sie sogar manchmal vergessen ließ.

Jemand setzte die Nadel an und begann ihr zerrissenes Herz zu flicken.

Und auch wenn sie wünschte, es wäre anders, so wusste sie doch genau, wer dieser jemand war.

„Sesshoumaru…“

Auch sein Name war nur ein Flüstern, das sich über ihre Lippen nach draußen stahl und doch unterschied er sich stark von dem Vorangegangenen.

In ihm steckte so viel mehr Positives.

Die Gefühle, mit denen er verbunden war, waren so viel besser, so viel schöner.

„Sesshoumaru.“, sagte sie noch einmal, dieses Mal lauter.

Es war so angenehm, fast befreiend, seinen Namen laut auszusprechen.

Er gab ihr Kraft und ihrer Seele ein kleines bisschen Hoffnung.

Und doch blieb es ihr ein Rätsel.

Dieser InuYoukai hatte an ihr kaum ein gutes Haar gelassen.

Warum erwählte ihr Herz ausgerechnet diesen eiskalten und berechnenden DaiYoukai als seinen Retter?

War es überhaupt denkbar, dass er ihre Seele heilen würde?

War es nicht sogar um einiges wahrscheinlicher, dass er sie noch schlechter behandeln würde als sein Halbbruder und sie letztendlich als seelische Wrack zurückließ?

Sie legte den Waschlappen beiseite und griff nach einem Handtuch, da vernahmen ihre Ohren plötzlich ein Klopfen.

Schnell trocknete sie sich einigermaßen ab und wickelte das große Tuch sorgsam um ihren Körper, ehe sie ins Schlafzimmer zurückkehrte und zur Tür wuselte.

Neugierig streckte sie den Kopf nach draußen und hielt nach ihrem Besuch Ausschau, den sie eine halbe Etage tiefer in Form von Tomomi ausfindig machte, die ein großes Tablett voll von lecker aussehenden und unverschämt duftenden Speisen mit sich brachte.

„Verzeiht die Störung, Prinzessin, aber Lord Hiroshi schickt mich. Ihr habt so lange geschlafen und solltet dringend etwas zu Euch nehmen.“

Wie zur Bestätigung ihrer Worte knurrte Kagomes Bauch und die IkkakujuuYoukai musste zugeben, dass sie einen Bärenhunger hatte.

„Vielen Dank, Tomomi. Komm doch rein und stell es eben ab!“, antwortete sie und öffnete der kleinen Dienerin nun vollständig die Tür.

Diese lies sich nicht lange bitten und schritt mit einem freundlichen „Wie ihr wünscht“ zielstrebig Richtung Himmelbett.

Dort stellte sie das reichhaltige Büffet ab und trat ein paar Schritte zurück.

„Kann ich sonst noch etwas für Euch tun?“

Die IkkakujuuYoukai seufzte innerlich ob der übertriebenen Höflichkeit, die ihr entgegengebracht wurde.

Dieses ganze Getue widerstrebte ihr einfach.

Sie hatte nicht das geringste übrig für die Etikette.

Trotzdem musste sie sich damit abfinden; das gehörte nun einmal dazu.

„Nein danke, Tomomi. Du darfst dich zurückziehen.“

Kagome lächelte ihre Dienerin freundlich an und wies mit der Rechten Richtung Tür.

„Jawohl!“

Die InuYoukai verbeugte sich hastig.

„Ich komme dann später wieder und bringe Euch Eure Gewänder von Meister Amrod, wenn es Euch Recht ist, Prinzessin?“

„Ja, natürlich. Danke.“

Tomomi nickte kurz und verschwand.

Dankbar wieder alleine zu sein und endlich etwas essen zu können machte sich Kagome auch gleich über die verschiedenen Speisen her.

Doch während ihr Körper gut beschäftigt war, schweiften ihre Gedanken wieder ab und zurück zu dem für sie momentan zentralsten Thema.

Sesshoumaru.

Konnte man so jemandem sein seelisches Wohl anvertrauen?

Das war wohl mehr als fraglich…

Aber vielleicht machte sie sich einfach zu viele Gedanken?

Es wäre vermutlich besser bei all dem gefühlten Durcheinander das wirklich Wichtige nicht aus den Augen zu verlieren und das war ihre Bestimmung.

Der Grund, warum sie überhaupt hier war.

Sie musste alles daran setzen, ihren Vater zu finden.

Das sollte ihr im Augenblick wichtiger sein als alles andere.

Am besten sie begann gleich morgen mit der Recherche.

Die Bibliothek des Schlosses sollte ihr genügend Material liefern um sie mindestens eine Woche zu beschäftigen und wenn sie sonst noch Zeit im Überfluss zur Verfügung hatte, so würde sich gewiss irgendeine Beschäftigung für sie finden lassen - und sei es nur, dass sie den Schlossgarten unsicher machte.

//Als Erstes werde ich gleich morgen früh mit Hiroshi reden. Vielleicht kann er mir helfen die richtigen Bücher herauszusuchen, damit ich nicht sinnlos herumsuche. Außerdem wollte ich ihm noch von meiner Beobachtung erzählen.//

Schaudernd erinnerte sie sich an die merkwürdige Aura.

Doch die unliebsame Erinnerung ließ sie mit einem erneuten Klopfen an ihrer Zimmertür wieder los.

„Ja bitte?“

„Verzeiht die erneute Störung, Prinzessin. Hier sind wie versprochen Eure Kleider.“, murmelte eine Stimme unter einem laufenden Wäscheberg hervor und Kagome musste sich ganz schön zusammenreißen, um nicht auf der Stelle laut los zu lachen.

Schnell erhob sie sich und setzte alles daran, Tomomi wieder aus ihrem Elend zu befreien.

Diese bedankte sich keuchend bei ihr und entschuldigte sich wegen ihrer Unbeholfenheit.

Kagome schüttelte jedoch nur den Kopf.

„Du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen. Nächstes Mal solltest du dich nicht so übernehmen. Das hätte auch schief gehen können und ich möchte wegen meiner Kleider wirklich keine Verletzten in Kauf nehmen müssen.“, antwortete sie lächelnd.

Die InuYoukai blickte verlegen drein.

Kagome sah, dass ihr die ganze Situation irgendwie unangenehm zu sein schien und entschloss sich, Tomomi schnell zu erlösen.

„Danke für deine Mühe. Du darfst dich für heute gerne zurückziehen.“

„Danke, Prinzessin. Ich wünsche Euch eine erholsame Nacht.“, verbeugte sich die kleine Dienerin und verließ erneut den Raum.

Kagome sah ihr noch einen kurzen Moment lang nach, ehe sie sich neugierig dem Wäscheknäuel zuwandte.

Sie konnte sich nur an ein Kleid erinnern, das Amrod vor zwei Tagen begonnen hatte zu fertigen, aber hier lagen fünf und das grüne aus Brokat, mit weißer Seide hinterlegt, war nicht darunter.

Dafür waren diese hier für den alltäglichen Gebrauch sicherlich um einiges besser geeignet.

Interessiert griff sie nach dem Ersten.

Die hauptsächliche Farbe dieses Kimonos war moosgrün, nur den Saum des Gewandes bildete ein goldenes, mit Blüten besticktes Band, dieselbe Farbe, die sich auch bei dem dazugehörigen Obi wiederfinden ließ.

Ein hübsches Stück.

Ihre Hand langte nach dem Nächsten.

Dieser war komplett golden und vom Muster ähnlich wie der Saum des vorherigen Kimonos.

Sie zog etwas enttäuscht eine Augenbraue hoch und legte das schwere Gewand schnell wieder beiseite.

Das hier würde gewiss nicht ihr Lieblingsteil werden.

Gewand Nummer drei ließ sie dann doch kurz schmunzelnd den Kopf schütteln.

Dieser Amrod schien ein ausgesprochenes Faible für Gold zu haben.

Leider teilte Kagome seine Leidenschaft da nicht so ganz.

Zum Glück war dieses Kleid überwiegend aus einem weinroten Stoff, der streifenförmig mittig an den Ärmeln und am Ärmelsaum, wie auch der Länge nach kegelförmig vom Hals bis zu den Füßen von einem dunkelgoldenen Stoff durchbrochen wurde.

Alles in allem handelte es sich hierbei um ein sehr einfach wirkendes Kleid, was den Minuspunkt Gold schon fast wieder wettmachte.

Es bot ihr viel Beinfreiheit und wirkte bequemer als ein Kimono.

Sicher war es eines, wie eher die Elben es trugen, wenn auch eher aus japanischen Stoffen.

Das vierte Stück Stoff bezauberte mit erstaunlich wenig goldener Farbe.

Dieses Mal hielt sie einen klassischen Kimono in den Händen, einen roten mit weißem Blütenmuster und nur ganz feiner, kaum sichtbarer, goldener Stickerei, die zwischen den einzelnen Blumen wie ein Dornengeflecht wirkte und sie miteinander verband.

Er gefiel ihr.

Den würde sie sicher öfter tragen.

Nun lag da nur noch etwas weißes.

Genauer gesagt etwas komplett weißes.

Etwas erstaunt widmete sich die IkkakujuuYoukai dem letzten Kleid.

Doch bei genauerem Hinsehen musste sie feststellen, dass man dieses hier wohl eher nicht draußen trug.

Denn hierbei handelte es sich um ein Nachtgewand, das einen unverschämt tiefen Ausschnitt besaß.

Sie hoffte inständig, dass der Erschaffer dieses Kleidungsstücks ihr damit nicht irgendetwas sagen wollte.

Das war wirklich eine sehr freizügige Angelegenheit.

Was allerdings nichts daran änderte, dass ihr das Stück Stoff doch ganz gelegen kam.

Ihr anderes Nachthemd musste erst einmal gründlich gewaschen werden, schließlich war es völlig durchgeschwitzt.

Und sie musste ja irgendetwas zum Schlafen anziehen.

Also ging sie kurzerhand mit dem weißen Fetzen in der Hand ins Bad und legte das Handtuch das sie sich vorhin umgebunden hatte beiseite, ehe sie in ihr neues Nachtgewand schlüpfte.

Ein Blick in den Spiegel sagte ihr, dass sie auch ebenso hätte nichts anziehen können.

Das kam auf dasselbe raus.

Denn dieses „Ding“ besaß nicht nur einen unglaublich tiefen Ausschnitt, der Stoff aus dem es gemacht war, war auch noch ziemlich durchsichtig.

So etwas würde sie noch nicht einmal in ihrer Hochzeitsnacht anziehen, geschweige denn wenn sie Gefahr lief, dass ihr „freundlicher“ Zimmernachbar sie in diesem Hauch von Nichts zu Gesicht bekommen könnte.

Nach einem letzten missmutigen Blick wandte sie sich seufzend von ihrem Spiegelbild ab.

Also gut, dann hieß es ab jetzt eben erst direkt vor dem Schlafen umziehen und wenn jemand klopfen sollte und sie hatte dieses Teil schon an, dann versteckte sie sich in hohem Bogen unter ihrer Bettdecke.

Damit stellte sie das Tablett von ihrem Bett auf den Stuhl daneben - sie wunderte sich kurz darüber, woher dieser plötzlich kam, beließ es aber bei einem kurzen Schulterzucken - und löschte schnell alle Lichter in ihrem Zimmer, ehe sie sich schlafen legte.

Doch so schnell wie sie es sich gewünscht hätte kam das Sandmännchen nicht.

Ihre Augen suchten in der Dunkelheit den Betthimmel und zählten die Falten darin.

Sie hatte die letzten zwei Tage durchgeschlafen, da war es absurd, das jetzt schon wieder zu versuchen.

Aber alles war ihr lieber als allein ihrer Gedankenwelt überlassen zu sein.

Sie wollte nicht zu viel damit zu tun haben, nicht mehr als nötig - zumindest für den Moment.

Die Angst, sich in alledem zu verlieren, war zu groß und es gab niemanden der ihr helfen würde - der ihr beistehen könnte - denn sie würde es niemandem erzählen.

Wem denn auch?

Hiroshi war hierfür wohl kaum der richtige Ansprechpartner, dafür war ihr das Thema auch zu intim.

Und Sesshoumaru…

Sie würde sich vor ihm nicht noch ein weiteres Mal die Blöße geben, ihm ihre schwache Seite offenbaren.

Nein, das kam absolut nicht in Frage.

Sie musste jetzt stark sein - für sich selbst und für ihren Vater.

Solche Kleinigkeiten durften sie nicht aufhalten.

Es war Zeit für die wichtigen Dinge und Gefühle standen ihr hier nur im Weg.

Kurz entschlossen drehte sie sich auf die Seite und konzentrierte sich auf ihre Mission.

Erst sehr spät in der Nacht raubte ihr der Schlaf ihre Gedanken und ließ sie in einem Meer aus Träumen versinken.
 


 

Und das wars dann erstmal wieder für heute. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Könnt mir ja wieder was da lassen. :)
 

Bis zum nächsten Kapitel! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-11T03:22:34+00:00 11.05.2019 05:22
O man wir haben einen Lord Eisberg.
Und nun bekommen wir noch eine eingefrorene Kagome na toll 2 mal Eisberg bitte ( Sarkasmus).

Von:  DaiyokaiKagome99
2017-09-09T18:57:35+00:00 09.09.2017 20:57
Diese FF ist einfach der absolute Hammer du hast so eine geile Schreibweise das man mit fiebert und mitfühlt ich freue mich schon wenn es weiter geht
Wie man an meinem Namen lesen kann bin ich der größte SessXkag fan ever ich hab schon unendlich viele ffs gelesen und die hier ist einfach der absolute Hammer ^^
Von:  Teshy
2014-08-21T07:28:39+00:00 21.08.2014 09:28
Wann geht es eigentlich weiter? da soll ja anscheinend noch sehr viel kommen...
Von:  Biancacojocaru
2014-03-25T07:55:48+00:00 25.03.2014 08:55
Ich bin schon so gespannt wie es weiter geht und ob kagome ihren Vater findet bin schon neugierig auf deine weitere Geschichte
Antwort von:  Teshy
21.08.2014 09:27
Ich finde das immer noch komisch.. Hallo?! sie kommt aus einer anderen zeit! und wenn doch wäre er ihr uhr uhr uhr uhrgroßvater XD
Von:  Pinkymariechen20000
2014-02-15T07:35:45+00:00 15.02.2014 08:35
Ja schreib weiter. Unbedingt hab fast geheult Weile schon wieder zuende ist
Von:  cindy-18
2013-08-13T15:07:35+00:00 13.08.2013 17:07
echt tolle Story sag mir bitte bescheid wenn du weiter schreibst :D würde mich freuen
Von:  Jeanne18
2013-04-14T16:37:40+00:00 14.04.2013 18:37
Hey, eine echt Super Story! Schade das du so lange nichts mehr online gestellt hast :-( vielleicht kommt ja doch noch ein paar Kapitel! Behalte es auf jedenfall im Auge :-)

Gruß Ju
Von: abgemeldet
2010-11-16T12:49:20+00:00 16.11.2010 13:49
Hey,schreib bitte schnell weiter.Hoffe im nächsten Kappi kommt mehr Kagome und Sessy Actiiiion! :)
Von:  bella-swan1
2010-10-18T05:34:22+00:00 18.10.2010 07:34
Hi super Kapi.
Hoffentlich findet sie bald ein paar Hinweise, die sie zu ihrem Vater führt.
Freu mich schon drauf wie es weiter geht.
lg.^^
Danke für die ENS.
Von:  SesshomaruFluffy
2010-10-13T19:05:29+00:00 13.10.2010 21:05
Ach ja ... Was für ein erfrischendes Kapitel.
Ich kann es nur immer wieder aufs Neue sagen: Du kannst wunderbar Gefühle beschreiben;)

LG, Sessy


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