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A complicated love

Sesshoumaru und Kagome ~ 11.04.19: Das neue Kapitel ist online!
von

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Enthüllungen

Tut mir wirklich sehr leid, dass es so lange gedauert hat. Aber dafür hab ich mich mit diesem Kap wirklich sehr bemüht! Danke an alle meine lieben Kommischreiber! Ihr seid großartig! ^^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
 

Enthüllungen
 

Kagome kniff die Augen zusammen, als die ersten Sonnenstrahlen ihren bis her so friedlichen Schlaf störten. Konnte man denn nicht einmal ausschlafen? Leicht verärgert über die frühe Störung vergrub die junge Frau ihr Gesicht in etwas weichem und merkwürdig warmen. Verwundert hob sie mit immer noch geschlossenen Augen eine Augenbraue. Was war denn das? Der nächste Atemzug trug ihr einen seltsam vertrauten und angenehmen Geruch in die Nase. Neugierig, was das wohl sein mochte, in dem sie ihr Gesicht gerade versteckte, öffnete sie nun doch etwas widerwillig ein Auge und blickte auf einen weiß- rot gemusterten Stoff. Damit im Halbschlaf immer noch nicht viel anfangen könnend, öffnete sie nun doch auch noch ihr zweites Auge, blinzelte und erhob sich leicht aus der bequemen Position, in der sie bisher noch gelegen hatte, nur, um kurz darauf erschrocken hochzufahren. Schockiert blickte sie auf die Stelle, an der ihr Kopf bis eben noch gebettet gewesen war, dann in das Gesicht dessen, zu dem diese Brust gehörte und wieder auf Besagte zurück. Ein leichter Rotschimmer zierte ihre Wangen. //Hoffentlich hat er davon nichts mitbekommen!//, ging es ihr durch den Kopf, obwohl ihr nur zu bewusst war, dass das ziemlich unwahrscheinlich war. Zwar hatte der DaiYoukai immer noch die Augen geschlossen und regte sich auch sonst nicht, doch hieß das garantiert nicht, dass er schlief. Schließlich kannte sie diese Art von ihm, einfach nur dazuliegen und zu entspannen, nur zu gut. //Wenn man fast nie schläft... kein Wunder. Irgendwie muss man sich ja mal ausruhen.// Kagome konzentrierte sich auf seine Aura, doch zu ihrer Verwunderung konnte sie keinerlei Regung derer feststellen. //Bitte, bitte, bitte, lass ihn schlafen! Lass das einen der seltenen Momente sein, in denen ich mal nicht in ein Fettnäpfchen getreten bin! Biiiitte!//, schickte sie ein Stoßgebet gen Himmel. Erstaunt, dass Sesshoumaru nach ein paar Minuten immer noch kein Lebenszeichen von sich gab, beschloss sie, einmal auf ihr bisschen Glück im Leben zu vertrauen und freute sich, dass er von diesem morgendlichen Desaster anscheinend wirklich nichts mitbekommen hatte. Wie sehr sie sich doch täuschte...
 

Kagome erhob sich und ging in die Richtung, aus der ihre Ohren das Rauschen eines Wasserfalls vernahmen, der höchst vermutlich in einen See münden dürfte, wo sie sich den Schlaf aus den Augen waschen und ein wenig frisch machen könnte. Zwar kam es ihr ein wenig komisch vor, dass sie das Rauschen so gut hören konnte, jedoch kümmerte sie sich nicht weiter darum. Die junge Frau streckte sich genüsslich. Wie sehr freute sie sich jetzt auf ein herrliches Bad, wenn sie im Schloss des Westens ankommen würden. //Die haben da doch hoffentlich Bäder!? Oder nicht? Doch, schließlich muss sich Sesshoumaru ja auch waschen und so gut, wie der riecht, tut er das bestimmt nicht selten!// Zum zweiten Mal an diesem Morgen wurde Kagome rot im Gesicht. Wieso dachte sie bloß so oft an ihn? Und dann auch noch in so einem Zusammenhang? Was war denn los mit ihr? Empfand sie etwa irgendetwas für diesen DaiYoukai? Nein, das war doch nicht möglich... oder? Aber wenn nicht, warum hatte sie dann immer den Eindruck, ihre Knie würden nachgeben, wenn sie ihm in die Augen sah und sich in diesem bernsteinfarbenen Meer verlor? Kagome schüttelte kräftig den Kopf, um diesen Gedanken mitsamt dem mit ihm verbundenen Gefühl schnell wieder abzuschütteln und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. Doch es brachte nichts. Das einzige, was geschah, war, dass sie nun völlig durch den Wind aussah. Ärgerlich strich sie sich die Haare wieder zurück und dachte erneut über ihr Problem nach, das dringend einer Lösung bedurfte. Dieses Gefühl konnte doch nicht von irgendwoher kommen, oder? //Nein, kann es leider nicht! Aber so kann das nicht weitergehen! Ich habe es mir geschworen! Ich will nicht wieder verletzlich sein, so wie damals bei Inu Yasha! Nie wieder darf es so weit kommen! Das muss aufhören! Und überhaupt, ein DaiYoukai! Und dann auch noch Sesshoumaru! Also, schlimmer geht’s ja wohl nicht mehr! Nein, in so einen kann man sich überhaupt nicht verlieben. Er ist gefühllos, kalt, egoistisch, eingebildet und total arrogant! Nein, das wäre ja noch schöner sich in so einen zu verlieben. Dafür muss man doch echt völlig bescheuert sein und das bin ich ganz bestimmt nicht!// Eingeschnappt verschränkte sie die Arme vor der Brust. //Lächerlich!//
 

Kagome ließ sich am Ufer des Sees nieder, in den tatsächlich ein Wasserfall mündete und schöpfte ein wenig Wasser in ihre Handflächen. Sie musste sich dringend mal abkühlen. Einen Augenblick überlegte sie, ob sie nicht einfach hineinspringen sollte. Es war wirklich paradiesisch hier. Wie das Wasser in der Sonne glitzerte. Und dann dieser Wasserfall... Herrlich! //Ein richtiger Ort zum Entspannen und Wohlfühlen. Hier könnte ich ewig bleiben. Oder zumindest ein paar Stunden.// Kagome lächelte, als sich ein Schmetterling auf ihre Fingerspitzen setzte. Das Wasser hatte sich mittlerweile wieder aus ihren Händen verflüchtigt. Sie betrachtete den Falter eingehend. „Du hast es gut. Ich möchte auch so einfach davonfliegen können, wenn mir danach ist.“ Als ob er sie verstanden hätte, erhob sich der Schmetterling wieder in die Luft und flog davon. Kagome blickte ihm sehnsüchtig hinterher. //Oh ja, das würde ich wirklich gerne.// Ein paar Minuten noch saß sie so da und blickte in die Ferne. Dann jedoch erwachte sie wieder aus ihrer Starre und erinnerte sich an ihr ursprüngliches Vorhaben. Wieder machte sie sich daran, ein wenig Wasser mit ihren Händen zu schöpfen, als ihr Blick auf das Gesicht fiel, das sich auf der Wasseroberfläche spiegelte, wo ein kleiner hellblauer Stern ihr Augenmerk auf sich zog. Verwirrt blinzelte sie und sah noch einmal hin, in der Annahme, sie hätte sich das Ding dort nur eingebildet. Doch beim zweiten Hinsehen musste sie feststellen, dass das dort auf ihrer Stirn keine Einbildung war. Dieser Stern war wirklich da! //Was ist denn das? Hab ich mich etwa irgendwo gestoßen? Wenn, dann ist das allerdings der komischste blaue Fleck, den ich je gesehen hab!// Kagome tastete mit der rechten Hand nach dem merkwürdigen Etwas auf ihrer Stirn. Zu ihrer Verwunderung schmerzte es bei Berührung nicht. //Was ist das denn bloß?//, fragte sie sich nun doch ein wenig beunruhigt, tauchte zwei Finger ins Wasser und rieb mit ihnen über die Stelle, um zu sehen, ob der Stern vielleicht abwaschbar war. Doch nichts tat sich. Plötzlich hörte sie hinter sich Schritte und fuhr erschrocken herum.
 

Sesshoumaru schmunzelte. Sie schien wirklich zu denken, er hätte von alledem nichts mitbekommen. Doch dem war nicht so. Im Gegenteil. Er hatte sie die ganze restliche Nacht über genau beobachtet, während er nachgedacht hatte. Von dem Moment an, in dem sie eingeschlafen war, über den, als sie im Schlaf mit ihrem Oberkörper immer weiter den Baum runter rutschte und letztendlich mit ihrem Kopf auf seiner Brust landete, wobei er immer noch nicht wahrhaben wollte, warum er genau zugelassen hatte, dass sie da auch liegen blieb. Allerdings konnte sie wirklich froh sein, dass er ein paar Augenblicke vorher zufällig seine Rüstung ausgezogen hatte, um es sich ein wenig bequemer zu machen, denn auch er war ein wenig erschöpft gewesen und da er nicht schlafen konnte, wollte er sich wenigstens ein wenig entspannen. Ansonsten wäre sie nicht halb so weich gelandet. Als sie sich dann zu regen begann, hatte er seine Augen geschlossen und so getan, als ob er schliefe. Warum wusste er selbst nicht genau. Er tat es einfach. Doch dank seiner anderen, gut ausgeprägten Sinne, hatte er ihre Reaktion genau mitbekommen. Er hatte sich wirklich beherrschen müssen, um nicht doch ein wenig zu lächeln und sein Nichtschlafen so zu verraten. Als sie dann aufgestanden und in Richtung eines Sees verschwunden war, hatte er sich doch ein kleines Lächeln erlaubt. Ihr Verhalten war einfach irgendwie süß gewesen und auch wenn er nicht wollte, dass er so etwas über diese Frau dachte, so tat er es trotzdem und konnte, zu seinem Ärger, nichts dagegen tun. Denn solche Gedanken ihr gegenüber schlichen sich immer wieder in seinen Kopf, ohne dass er es verhindern konnte. //Mag ich diese Frau wirklich?// Plötzlich kamen ihm die Worte Miyokos wieder in den Sinn. Ärgerlich schüttelte er den Kopf. //Große Liebe, so ein Unsinn! Ich, Sesshoumaru, liebe niemanden.// Mit diesem Gedanken erhob er sich und folgte der jungen Frau, sich schon einmal innerlich auf ihre Fragen bezüglich des Sterns auf ihrer Stirn vorbereitend, den sie nun bestimmt entdeckt haben dürfte.
 

„Sesshoumaru, du bist das!“, kam es ein wenig erleichtert von Kagome. Ihr Gegenüber zog skeptisch eine Augenbraue hoch. //Hat sie etwa nicht gespürt, dass ich mich ihr nähere? Oder war sie einfach mal wieder abgelenkt?// „Woran hast du gedacht, dass du so unaufmerksam bist?“, kam es kalt und gleichgültig von dem DaiYoukai. In Wirklichkeit aber war er ziemlich neugierig, was die junge Frau wohl so sehr beschäftigte.

„Aaach, nichts!“, winkte Kagome schnell ab und spürte, wie ihre Wangen immer heißer wurden. Wieso schossen ihr denn nun schon wieder ihre peinlichen Gedanken von vorhin durch den Kopf? Würde das denn nie aufhören? In der Hoffnung, er hätte den Rotschimmer um ihre Nase noch nicht bemerkt, wandte sie sich schnell von ihm ab, schöpfte mit der hohlen Hand etwas Wasser und beförderte es sich mit einem Schwung ins Gesicht. Vielleicht konnte sie damit auch die Gefühle, die sie nicht haben wollte, fortspülen. Sesshoumaru beobachtete sie, auch, wenn man es ihm nicht ansah, ein wenig belustigt. „Du scheinst nervös zu sein! Warum?“ Natürlich war ihm der Rotton ihres Gesichtes nicht entgangen. „Es ist nichts! Ich bin nur noch ein wenig... müde und etwas ungeschickt heute morgen!“, winkte Kagome ein zweites Mal ab und wischte sich das überschüssige Wasser mit einer wirschen Handbewegung aus dem Gesicht, welches in einzelnen Tropfen neben ihr zu Boden ging. „Sicher?“ „Ja!“, kam es bestimmt von Kagome. Sesshoumaru gab sich damit zufrieden. Wenn sie ihm nicht die Wahrheit sagen wollte, so wusste er, würde sie es auch nicht tun. Also brachte es nichts, sie ein weiteres Mal nach dem wirklichen Grund zu fragen, auch wenn dieser ihn wirklich interessieren würde. Schließlich schien es nicht viel zu geben, was diese fast DaiYoukai aus der Ruhe brachte. Na gut, ein bzw. eine DaiYoukai ließ sich sowieso nicht von sonderlich viel aus der Ruhe bringen, aber ihre Verwandlung war ja, wie gesagt, noch nicht abgeschlossen. Und außerdem war sie schon bevor er festgestellt hatte, dass sie eine IkkakujuuDaiYoukai war, so fand er, in jedweder Situation und war sie noch so heikel, unglaublich gefasst für eine Menschenfrau gewesen. Wenn er doch nur wüsste, was diese Frau so sehr aus der Fassung brachte. Sie machte ihn wirklich verdammt neugierig.
 

„Sesshoumaru? Kannst du mir sagen, was das dort auf meiner Stirn ist?“, wandte sich nun Kagome ihrerseits fragend an den DaiYoukai und zeigte auf den hellblauen Stern auf ihrer Stirn. Sesshoumaru sah sie an. Da war die Frage, mit der er die ganze Zeit schon gerechnet hatte. Aber wie sollte er es ihr denn nun erklären? Wo anfangen? Er machte kehrt und setzte sich an den nächsten Baum. Fast hätte Kagome gedacht, er wollte schon wieder ohne eine Antwort gehen, doch dann sah sie, dass er auf einen Baum zusteuerte. Also erhob sie sich und ging zu ihm, um sich neben ihn zu setzen und seinen hoffentlich endlich folgenden Worten in Ruhe zu lauschen.

Sesshoumaru wunderte sich ein weiteres Mal über ihr Verhalten. //Sie setzt sich neben mich, als wäre es etwas selbstverständliches...// Ein leichtes Kopfschütteln begleitete seine Gedanken. //Sie ist wirklich sonderbar!//
 

Kagome sah erwartungsvoll zu ihm hoch. Erst jetzt wurde ihr bewusst, wie nah sie ihm gerade war. Schon wieder stahl sich ein leichtes Rot auf ihre Wangen. Aber irgendwie war ihr das jetzt egal. Sie wollte endlich wissen, was das dort auf ihrer Stirn war.
 

//Wieso ist sie denn jetzt schon wieder rot geworden? Irgendwie scheint das bei ihr zur Gewohnheit zu werden!// Sesshoumaru war sichtlich verwirrt. Sie machte ihm wirklich zu schaffen mit ihrem merkwürdigen Verhalten, dass er so gar nicht einordnen konnte. Es war ihm völlig fremd, dass sich jemand ihm gegenüber so verhielt. Sie legte weder Wert darauf, ihn mit –sama anzusprechen, höchstens in Ausnahmefällen, noch darauf, ihm den Respekt zu erweisen, den er verdiente, noch darauf, den ihm gebührenden Abstand von ihm zu halten. Eigentlich hätte er sie unter normalen Umständen für diese Kränkung an den nächsten Baum geschleudert. Doch bei dieser Frau war nichts normal. Sie war es nicht, das, was sie tat war es nicht und er war es auch nicht. Statt, dass er ihre Nähe missbilligte, empfand er sie als äußerst angenehm. Mehr noch. Er spürte, wie sich sein eben noch gleichmäßiger Herzschlag beschleunigte und es in seinem Bauch merkwürdig kribbelte. Was war das für ein Gefühl? Er kannte es nicht und das behagte ihm gar nicht. Irgendetwas sagte ihm, dass er, Sesshoumaru, das ganz bestimmt nicht fühlen sollte. Doch nun beschloss er, sich erst einmal auf Kagomes Frage zu konzentrieren, die ihn nun schon ein wenig ungeduldig anblickte und verdrängte das merkwürdige Gefühl so gut es ging. „Dieser hellblaue Stern auf deiner Stirn ist dein Erbe.“, begann er nun seine Erklärung. Sesshoumaru sah ihr in die Augen. Einen Moment erstarrte er. //Die Verwandlung setzt sich also fort. Dieser goldene Schimmer in ihren rehbraunen Augen... Wunderschön!// Doch er erwachte schnell wieder aus seiner Benommenheit, als auch schon die nächste Frage ihrerseits folgte. „Mein Erbe?“ Sie sah ihn verwirrt an. „Ja, dein Erbe. Du bist die Tochter eines IkkakujuuYoukais. Und nicht nur irgendeines. Dein Vater war Lord Takuya, der Herr des Südens und Besitzer des Schwertes Inazuma.“, schloss Sesshoumaru und wies mit einer Handbewegung auf das Schwert. Kagome blickte ihn entgeistert an. „Ich bin eine... und mein Vater war ein...!?“, murmelte sie ungläubig vor sich hin. „Aber wie kommst du denn darauf?“ Auch mit dieser Frage hatte der Lord des Westens bereits gerechnet. Natürlich würde sie ihm nicht ohne einen triftigen Grund glauben, misstrauisch, wie sie war. „Weil du das Schwert Inazuma besitzt, es führen kannst, deshalb die Erbin Lord Takuyas sein musst, weil nur die der Familie Zugehörigen es führen können, wunderschön bist, wunderbar singst, wie es nur Einhorndämonen tun, das Erkennungsmerkmal der IkkakujuuDaiYoukai auf deiner Stirn trägst und deine Augen jetzt auch noch einen goldenen Schimmer besitzen, wie es nur bei Dämonen der Fall ist, deswegen!“, gab er eine umfassende Erklärung von sich. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, wie Kagome verlegen zu Boden sah. // Wieso ist sie denn jetzt so... Moment mal. Hab ich gerade wirklich gesagt, dass sie wunderschön ist und wunderbar singt? Was hat mich denn da schon wieder geritten? Erst denken, dann reden! Obwohl es ja stimmt...// Ein ganz leichtes, fast unscheinbares Rosa zierte seine Wangen, wofür er sich gleich darauf selbst in Gedanken erschlug. Das war doch echt nicht mehr normal. Diese Frau manipulierte ihn irgendwie, davon war er überzeugt.
 

Kagome verstand es nicht. Wieso brachte er sie so in Verlegenheit? Oder besser: Wieso sagte ER überhaupt so etwas? Er, der er doch immer so kalt war! Sie war vollends verwirrt. Da musste doch ein Irrtum vorliegen! Und seit wann sprach er so viel auf einmal? Doch sie beschloss vorerst, diesen Gedanken beiseite zu schieben und sich wieder der Frage ihres Erbes und ihrer Herkunft zu widmen. Sie sollte also eine Einhorndämonin sein? //Das würde auch erklären, warum diese Miyoko gesagt hatte, „besiegt von einer IkkakujuuYoukai“.// Da fiel es ihr wieder ein. //Miyoko. Ich muss unbedingt wissen, wer das war. Was hatte sie bloß mit Sesshoumaru zu tun?// Wieder schlich sich das Gefühl der Eifersucht in ihr Herz. Doch sie beschloss, sich erst einmal auf die Frage ihres Erbes zu konzentrieren. //Aber wie soll ich eine Dämonin sein? Und noch schlimmer, eine DaiYoukai? Das kann doch gar nicht sein! DaiYoukai sind gefühllos, kalt und abweisend und das bin ich garantiert nicht... oder doch?// Kagome überlegte einen Moment. Dann richtete sie eine Frage an den DaiYoukai zu ihrer Rechten, mit der selbst der nicht gerechnet hatte. „Sesshoumaru, sag mal… hältst du mich für gefühllos und kalt?“ Kagome sah ihn ein wenig unsicher an. Der DaiYoukai erwiderte ihren Blick verständnislos. Sie und gefühllos? Nein, das vertrug sich genauso wenig wie Katz und Hund. Es passte einfach nicht zusammen. Gut, sie konnte manchmal kalt und abweisend sein und ehrlich gesagt rätselte er selber, weshalb sie das überhaupt war, denn früher, als sie noch mit seinem Halbbruder reiste, so hätte er schwören können, war sie das nie gewesen. Und sie zeigte auch deutlich weniger Gefühl als noch vor einem Jahr. Doch gefühllos? Nein, das war sie ganz bestimmt nicht. Seiner Meinung nach zeigte sie nach wie vor eher zu viel Gefühl. Diese ganze Gefühlsduselei war nichts für ihn. Er war der festen Überzeugung, Gefühle machten verletzlich und schwach. Und das wollte er um keinen Preis sein. „Nein, das tue ich nicht.“, gab der DaiYoukai nun kurz und knapp seine Antwort kund. Erleichtert entspannte sich Kagome bei seinen Worten wieder und lehnte sich zurück, hatte sie doch Bedenken gehabt, dass seine Antwort zu ihrem Nachteil ausfallen würde. Umso glücklicher war sie, als sie seine positive Antwort vernahm. Er hielt sie also nicht für kalt und gefühllos. //Aber wieso besitze ich Inazuma, das Schwert Lord Takuyas und kann es auch noch führen? Das spricht doch auch dafür, dass Sesshoumaru Recht hat und ich wirklich eine IkkakujuuYoukai und die Prinzessin der südlichen Länder bin. Egal, wie man es dreht und wendet, es muss wohl so sein. Ich bin eine DaiYoukai.// Kagome begann allmählich, sich mit dem Gedanken abzufinden, auch, wenn es ihr immer noch merkwürdig vorkam. Was hatte sie denn auch für eine Wahl? Sie war, was sie war und konnte es nicht ändern.
 

Ihr Blick fiel auf das Schwert an ihrer Hüfte. //Inazuma...// „Was bedeutet das eigentlich, Inazuma?“ Sesshoumaru seufzte. Sie war in einem Punkt wirklich wie Rin. Ständig wollte sie alles wissen und fragte anderen Leuten Löcher in den Bauch. Andererseits konnte er sie auch gut verstehen. Schließlich ging es ja um ihr Leben, um ihre Vergangenheit und letztendlich auch um ihre Zukunft. „Inazuma bedeutet Blitz. Dieses Schwert hat die Fähigkeit, Blitze zu erzeugen und sie zu beherrschen, weshalb man es auch „Herr der Blitze“ nennt. Das ist seine bekannteste Fähigkeit. Ansonsten kann ich dir leider nicht viel über das Schwert sagen. Nur, was du bereits weißt.“ Kagome schenkte ihm ein Lächeln. Sesshoumaru wurde ungewöhnlich warm ums Herz. „Das macht nichts. Ich bin froh, dass ich durch dich nun schon ein wenig mehr über meine Vergangenheit weiß. Danke!“ Übermütig und für einen Moment vergessend, wer da neben ihr saß, beugte sich Kagome vor und... Ehe Sesshoumaru wusste, wie ihm geschah, spürte er Kagomes warme und weiche Lippen auf seiner Wange. //Was macht sie denn jetzt?// Er wusste ganz genau, was sie da machte. Nur das Warum konnte er sich beim besten Willen nicht erklären. Was war denn nur in sie gefahren? Und noch schlimmer, was war in ihn gefahren, dass er das zuließ? Doch noch ehe er hätte Anstalten machen können, sich in irgendeiner Weise zu wehren, war es auch schon wieder vorbei und er wünschte sich, es wäre es nicht gewesen. Wieder einmal tobten in ihm Gefühle, die er so in dieser Weise noch nicht kannte und auch, wenn er es sich mal wieder nicht eingestehen wollte, so empfand er diese Berührung doch als überaus angenehm.
 

Kagome blickte ein wenig verlegen drein, als sie ihre Lippen wieder von der Wange des DaiYoukais löste und die Arme, die sie ihm um den Hals geschlungen hatte, schnell wieder sinken ließ, nachdem ihr bewusst geworden war, was sie da gerade tat. Doch dass sie das getan hatte, kümmerte sie weniger. Viel mehr verwirrte sie, dass Sesshoumaru es zugelassen hatte. War der gefühllose, kalte DaiYoukai vielleicht doch gar nicht so gefühllos und kalt, wie er immer tat? //Schön wäre es ja!//, schoss es ihr durch den Kopf. //Ach Quatsch, Kagome. Das ist albernes Wunschdenken. Immerhin reden wir hier von Sesshoumaru!// Sie blickte dem DaiYoukai verstohlen in die Augen. Vielleicht konnte man ja diesmal wenigstens erahnen, was in ihm vorging. Doch nichts. //Ich sollte aufhören, über so etwas nachzudenken und mich lieber wieder den wichtigeren Dingen widmen.//
 

Schweigen legte sich über die beiden DaiYoukai, die da nebeneinander unter einem Baum saßen. Jeder dachte über etwas anderes nach. Kagome versuchte, sich wieder auf die Fragen, die sie Sesshoumaru bezüglich der Einhorndämonen noch stellen wollte, zu konzentrieren und ihre Gefühle außen vor zu lassen, während der DaiYoukai darüber nachdachte, was er von dieser Frau und seinem Gefühlschaos halten sollte. Nach einiger Zeit war es dann die IkkakujuuYoukai, die das Schweigen brach und Sesshoumaru die nächste Frage stellte, die ihr auf der Seele lag.

„Und was genau hat es mit den Einhorndämonen auf sich? Ich meine, haben sie irgendeine Geschichte? Was weiß man über sie?“ Der DaiYoukai sah sie erstaunt an. //Es hat sich also immer noch nicht ausgefragt?//
 

Kagome runzelte die Stirn. Das war nun wirklich verwirrend. Man sah tatsächlich Verwunderung in seinen Augen. Zum ersten Mal, seit sie ihn getroffen hatte, spiegelte sich in seinen sonst so kalten Iriden nun wirklich sichtbar ein Gefühl wieder. Ihr Herz machte einen Hüpfer. Das zu sehen, freute sie aus irgendeinem Grund ungemein.
 

Sesshoumaru bemerkte zu spät, dass seine kalte Maske für einen Moment gefallen war, ehe er sie wieder aufsetzen konnte. Nun sah er einer sichtlich durcheinander gebrachten Kagome in die Augen. Und schon wieder schoss ihm ein unliebsamer Gedanke durch den Kopf, als er sah, wie sich auf ihrer Stirn kleine Falten bildeten. // Schon irgendwie süß... // Schnell schüttelte er ihn wieder ab und antwortete der IkkakujuuYoukai auf ihre Frage. „ Sie waren die schönsten und mächtigsten Dämonen.“ Er machte eine Pause. Sollte er ihr wirklich sagen, dass sie die letzte Überlebende war? War das nicht ein wenig hart? //Ach quatsch, früher oder später wird sie es eh erfahren. Außerdem, was kümmert es mich, wie sie es aufnimmt? Das ist ihr Problem!// Sesshoumaru entledigte sich schnell des Gefühls, das er gerade eben gespürt hatte. Er konnte es wirklich nicht zulassen, dass er noch mehr verweichlichte und auch noch Mitleid empfand. „Es gibt sie nicht mehr. Sie sind vor ungefähr 530 Jahren dank der RyuYoukai ausgestorben. Du bist die Letzte deiner Art.“ Kagome sah ihn geschockt an. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie sollte die letzte, noch lebende Einhorndämonin sein? Das war doch ein schlechter Scherz, oder? Ein weiterer Blick in Sesshoumarus Augen sagte ihr, dass es sein purer Ernst war. Geknickt ließ sie den Kopf hängen, als er die aufgekeimte Hoffnung, ihren Vater wieder zu sehen, zerstörte. „Und ich dachte, ich würde endlich meinen Vater wieder finden...“, murmelte sie traurig vor sich hin. Sesshoumaru sah sie nun doch mitleidig an. Er konnte sie gut verstehen. Schließlich hatte er am eigenen Leib erfahren, wie hart es war, seinen Vater zu verlieren. Doch er hatte ihn wenigstens noch so lange gehabt, dass er auf die Herrschaft über den Westen vorbereitet war. Bei Kagome verhielt sich das anders. Für sie was es noch schlimmer, da sie nicht im Geringsten Ahnung davon hatte, wie ein Land zu regieren war. Überhaupt wusste sie nichts über ihresgleichen. Und was noch schlimmer war, war die Tatsache, dass sie die letzte IkkakujuuYoukai war. Es war noch nicht einmal gesagt, ob ihr der jetzige Lord des Südens und Nordens, Lord Tetsuya, überhaupt die Herrschaft über den Süden überließ. Zumindest nicht, solange sie in diesen Dingen so unerfahren war. Außerdem war da noch die Tatsache, dass sie eine Frau war und als solche durfte sie das Land nicht ohne einen Ehemann an ihrer Seite regieren. Sie würde also heiraten MÜSSEN und so, wie er Kagome kannte, würde ihr das garantiert gehörig gegen den Strich gehen. Andererseits wusste Sesshoumaru, dass Lord Tetsuya das Land sofort an einen würdigen Erben und Nachfolger abtreten würde, dass er selbst nie den Süden regieren wollte und das zur Zeit nur tat, da es keinen anderen Herrscher gab. Doch würden die RyuYoukai, die jetzt das Land bewohnten, einer Einhorndämonin folgen? Aber vielleicht wollte Kagome das alles ja sowieso nicht. Vielleicht trug sie sich gar nicht mir dem Gedanken, ihr Erbe überhaupt anzutreten!? Fragend sah er zu der IkkakujuuYoukai, die jetzt entschlossen aufblickte.
 

Kagome hatte im ersten Moment, als Sesshoumaru ihr sagte, sie sei die Letzte ihrer Art, alle Hoffnung aufgegeben, ihren Vater jemals wieder zu sehen. Doch dann hatte sie auf einmal ein merkwürdiges Gefühl überkommen. Sie wusste nicht, von woher diese Gewissheit auf einmal kam, aber sie war sich ganz sicher, dass Sesshoumaru sich in diesem Fall irrte. Jedoch würde sie das erst einmal für sich behalten. Der DaiYoukai würde sie wahrscheinlich sowieso nicht verstehen, oder? Andererseits konnte sie seine Hilfe bei ihrer Suche nach ihrem Vater gut gebrauchen. Aber wer sagte ihr denn, dass er ihr überhaupt helfen würde. //Nein, das würde er ganz bestimmt nicht. Dazu hat er schließlich keinen Grund. Aber was habe ich zu verlieren? Fragen kostet ja nichts.// „Sesshoumaru... kann ich dich um einen Gefallen bitten?“ Der Angesprochene antwortete nicht sondern sah sie weiterhin nur fragend an, weshalb Kagome einfach fortsetzte. „Würdest du mir bei der Suche nach meinem Vater behilflich sein? Er lebt noch, das spüre ich. Und jetzt verstehe ich auch so langsam, warum ich fühlte, dass ich in die Sengoku-Jidai zurückkehren muss, als ich in meiner Zeit war. Ich habe hier eine Aufgabe zu erfüllen. Ich werde meinen Vater finden und die Herrschaft über mein Land übernehmen. Es ist meine Bestimmung, dafür zu sorgen, dass die IkkakujuuYoukai überleben und so werde ich das tun. Deswegen gab mir meine Mutter auch das Schwert.“ Langsam begann Kagome so einige Dinge zu begreifen. „Wahrscheinlich spürte sie, dass ich reif genug war, meine Aufgabe zu erfüllen, nachdem ich ein Jahr lang hart trainiert und von meinem Meister die Kunst des Schwertkampfes schneller als normal erlernt hatte. Warum, ist mir allerdings immer noch schleierhaft. Aber wie dem auch sei. Hilfst du mir dabei, ihn zu finden?“ Sesshoumaru war wirklich erstaunt. Er hatte ihren Worten aufmerksam und neugierig gelauscht. Wenn ihr Vater wirklich noch leben sollte, dann war es möglich, dass vielleicht sogar noch andere Einhorndämonen überlebt hatten. Doch wieso fragte sie gerade ihn, ob er ihr helfen könnte. //Wahrscheinlich, weil du gerade in der Nähe bist...// Eigentlich hätte er gerne einen anderen Grund zu hören bekommen, doch ihm war klar, dass dieser am ehesten in Frage kam. Er überlegte. Was sollte ihn dazu bewegen, ihr zu helfen? Andererseits, wenn er es nicht tat, hieß das, sich von ihr zu trennen, denn sie würde dann garantiert alleine losziehen. Und das wiederum wollte er aus einem ihm unerfindlichen Grund nun auch wieder nicht. Würde er sie also begleiten? „Also gut, ich werde dir helfen!“ Kagome schenkte ihm ein strahlendes Lächeln. Doch dieses mal beherrschte sie sich, ihm nicht gleich wieder um den Hals zu fallen, auch wenn sie das jetzt nur zu gerne getan hätte, um ihrer Freude und Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen. Er würde sie sonst noch für völlig verrückt halten. Wenn er es nicht schon tat. //Ich werde also mit ihm zusammen nach meinem Vater suchen. Mit Sesshoumaru. Er will mir tatsächlich helfen. Das ist wirklich unglaublich, Rin! Wie hast du das nur angestellt, ihn so derart zu verändern? Na gut, das ist jetzt übertrieben. Aber wie sagt man so schön: Jeder fängt mal klein an. Und wer weiß, vielleicht verändert sich unser Lord ja doch noch zum Guten!? Wäre zumindest möglich, oder?// Plötzlich fiel ihr wieder ein, dass sie Sesshoumaru ja noch unbedingt fragen wollte, wer diese Miyoko eigentlich gewesen war und was die beiden für ein Verhältnis zueinander gehabt haben. Das Dauerlächeln auf ihrem Gesicht verschwand und sie blickte traurig drein. Was, wenn er ihr eine Antwort geben würde, die sie nicht hören wollte? Sollte sie wirklich fragen? //Wieso berührt mich das eigentlich so? Ich darf und will keine Gefühle für diesen DaiYoukai haben, also hab ich auch keine und damit hat sich die Sache!//
 

Sesshoumarus Herz hatte einen kleinen Hüpfer gemacht, als er das strahlende Lächeln auf ihren Lippen gesehen hatte, dass nur ihm gewidmet war. Was machte diese Frau nur mit ihm? Man würde meinen, sie hätte ihn mit einem Zauber belegt. Es war zum verzweifeln. Brachte es eigentlich noch etwas, sich dagegen zu wehren? Wollte er sich dagegen wehren? //Nein, ich werde nicht so einfach nachgeben. Das wäre doch gelacht!// Entschlossen sah er wieder zu Kagome. Sie lächelte immer noch. Dem DaiYoukai lief ein leichter Schauer über den Rücken. Doch gleich darauf musste er mit ansehen, wie das Lächeln auf Kagomes Gesicht einem traurigen Ausdruck wich. //Was hat sie denn auf einmal?// Sesshoumaru war fast ein wenig besorgt. So traurig sah man sie sonst doch nie. „Was hast du?“, rutschte es ihm raus, bevor er über das eben Gesagte überhaupt nachdenken konnte. Danach hätte er sich dafür am liebsten selbst geohrfeigt.
 

Kagome blickte auf, dem DaiYoukai in die Augen. In ihnen spiegelte sich tatsächlich so etwas wie Sorge, die, so kam es ihr vor, auch in seiner Frage mitschwang. War das auch wirklich keine Einbildung? Spielte ihr ihre Fantasie da auch keinen Streich? „Nichts. Ich habe mich nur gerade gefragt, wer diese Miyoko eigentlich war und woher ihr euch wohl kanntet!?“ Nun war es raus. Kagome blickte ihn erwartungsvoll an.
 

Sesshoumaru war verwirrt. Das also hatte sie so traurig gemacht? Aber warum denn das? Was daran war denn bitteschön traurig? //Was solls. Ich werde diese Frau wohl nie verstehen. Oder vielleicht, weil... nein, das ist absurd!// „Miyoko war einmal die Prinzessin des Ostens gewesen. Ihre Eltern arrangierten damals eine Ehe mit mir, doch da ich keineswegs gewillt war, diese Ehe einzugehen, lehnte ich ab. So eine Ablehnung ist für eine Prinzessin eine ziemliche Kränkung. Außerdem darf eine Frau ein Land nicht ohne Ehemann regieren und da sich diese verwöhnte Prinzessin nun mal in den Kopf gesetzt hatte, mich und keinen anderen zu heiraten, ruinierte ich ihr Leben, als ich sagte, dass ich sie nicht heiraten würde. Von dem Zeitpunkt an hatte sie mich gehasst und da sie sich, wie gesagt, weigerte, einen anderen zu heiraten, musste sie die Herrschaft an ihre jüngere Schwester abtreten. Ihre Eltern, die für ihr Verhalten kein Verständnis zeigten und sie als eine Schande auffasten, jagten sie aus dem Schloss. Und da sie allein mir an ihrem ganzen Unglück die Schuld gab, wollte sie sich wahrscheinlich rächen, weshalb sie uns angriff.“ Sesshoumaru beendete seine Erklärung und Kagome atmete erleichtert auf. Was war sie doch dumm gewesen, dass sie gedacht hatte, er würde etwas von dieser TaigaYoukai wollen. Das war doch absurd. Schließlich wollte Sesshoumaru von keiner Frau etwas. Da war es eher umgekehrt. //Schade eigentlich. Ach was, schade. Das hat dich gar nicht zu kümmern, Kagome! Aber das vorhin war doch keine Einbildung gewesen, oder? Er war doch tatsächlich besorgt gewesen. Ach, wie süß! Äääh, ich meine, schön, dass er anscheinend auch mal nicht so gefühllos sein kann!//, korrigierte sie sich schnell in Gedanken.
 

Sesshoumarus Ohren hatten ihr leises Aufatmen mit Entzücken vernommen. War es also wirklich so, wie er es sich schon erhofft hatte. Sie war deswegen so traurig gewesen, weil sie dachte, zwischen Miyoko und ihm wäre irgendetwas gewesen. Oder hatte es vielleicht einen anderen Grund und das war nur ein Wunschtraum von ihm? Sollte er sie nach dem Grund fragen? Aber wieso hatte er es sich überhaupt erhofft? Nein, das musste jetzt endlich aufhören. //Diese Frau schafft es doch tatsächlich, mich mit einem einzigen Augenaufschlag völlig durcheinander zu bringen. Sie ist wirklich unglaublich...//
 

Der DaiYoukai sah zu ihr hinab und ihre Blicke trafen sich. Aus irgendeinem Grund konnte keiner der beiden seine Augen von denen des anderen nehmen. Wieder einmal hatten sie sich völlig in den Augen ihres Gegenübers verloren. So merkten sie nicht, dass es auf einmal um sie herum ganz still war. Dass die Natur den Atem anhielt. Kein Vogel zwitscherte mehr, der Wasserfall hatte plötzlich aufgehört, den Abhang hinunterzufließen. Alles Leben um sie herum stand still, als sich plötzlich ein Wesen der ganz anderen Art aus dem See erhob und auf das Paar unter dem Baum blickte, dass immer noch nichts um sich herum wahrnahm. „Ein verliebtes Pärchen! Na, das nenn ich mal eine willkommene Abwechslung!“ Ein grausiges Lachen war von dem Wesen zu vernehmen und Kagome schreckte hoch, genauso Sesshoumaru. Was sich da vor ihren Augen erhob, war ein Wesen, von dem beide durchaus schon oft gehört hatten, doch selbst nie eins zu Gesicht bekommen hatten. Eine...
 

Joa, hier ist dann auch erst mal wieder Schluss. Wie man mich ja nun kennt, mal wieder ein offenes Ende... ich konnte es mir einfach nicht verkneifen! ^^° Hoffe, ihr seid mir nicht allzu böse!? Für Kommis bin ich natürlich wie immer sehr gern zu haben! ;P

Also, ich werde mich bemühen, mich dieses mal zu beeilen, aber ich hab in den nächsten drei Wochen noch allerhand Stress. Dann bin ich erst mal eine Woche auf Klassenfahrt und dann... ist endlich aller Stress vorbei und wir haben Ferien! *freu*
 

Hegdl eure basilis



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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-05-10T04:09:06+00:00 10.05.2019 06:09
Jetzt bin ich baff Kagome eine Prinzessin einhorn Jokay

Und Sesshomaru und Kagome haben sich ineinander verliebt und beide sind zu feige/ stolz/ verletzt es zu zu geben na toll das kann noch lustig werden
Von:  cindy-18
2013-08-12T23:01:03+00:00 13.08.2013 01:01
super Kapitel
Von:  Monny
2007-12-08T20:24:28+00:00 08.12.2007 21:24
Oh man das war echt süß^^. freu mich schon auf das nächste Kapitel^^.

gez.lysop1^^.
Von:  Ivea
2007-08-22T17:23:24+00:00 22.08.2007 19:23
Hallo, du!
Nachdem Blacks immer so von dir geschwärmt hat, habe ich mir gedacht, sehe ich mir doch mal an, was die gute basilis denn so Tolles schreibt, und siehe da, es hat sich gelohnt. Und ich habe festgestllt, dass ich die Story schon vor meiner Zeit bei Animexx mal angelesen hatte, aber da war sie noch nicht so lang...

Ich finde den Plot zwar nicht so toll (vermutlich weil ich ihn irgendwo aus den Abgründen der Badfics kenne)aber das macht dein Schreibstil wieder wett. Ja du schreibst sehr gut und was mich beeindruckt, vor allem sehr klar. Keine umständlichen Formulierungen oder Beschreibungen, keine Wiederholungen, alles ist stimmig und passt so.

Es ist lustig zu sehen, wie du die Charaktere interpretiert hast, obwohl ich erst extrem skeptisch war...
Aber inzwischen habe ich micht mit Kagome angefreundet und bin von Sessi begeistert. Ja, besonders von Sessi, der wird ja in Kagomes Gegenwart voll shizophren, der Arme... *hust*
Irgendwie glaube ich Blacky hat sich zwischenzeitlich mal von dir inspirieren lassen...hm...ja, könnte sein.

Weißt, du was mir gerade sehe? Die ganzen Bonbon-Kommis hier... Verstehe ich nicht. Zu deiner Story gibt es doch so viel zu sagen!
Okay, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Und bevor ich dir hier alles vollschreib, halte ich mal lieber den Mund.
Ich weiß diesen Satz musst du oft hören, aber... Bekomme ich ENS?

bis bald.
Ivi
Von: abgemeldet
2007-08-22T15:47:25+00:00 22.08.2007 17:47
Hi, deine FF is echt super.Ich bin jorko, hab mich jetzt aber angemeldet und heiß illuminatu. Schreib doch bitte ganz schnell weiter!!
illuminatu
PS:ich hoff mal, du errinerst dich noch an jorko
PPS:schreib mir doch bitte ne ens wenns weitergeht ^^
Von: abgemeldet
2007-08-22T09:27:11+00:00 22.08.2007 11:27
Ich bin schwer beeindruckt von dem was ich bisher gelesen habe! Mach weiter so.

Lars
Von: abgemeldet
2007-08-18T13:03:11+00:00 18.08.2007 15:03
Das ist wirklich eine klasse FF ! *augen funkeln*
Ich liebe Sessy & Kago und die Idee ist auch genial.
Bitte mach weiter so!!!!!!
*knuff*
Eanna
Von: abgemeldet
2007-08-17T23:45:02+00:00 18.08.2007 01:45
Bitte schnell weiter machen.Weil nämlich,ich liebe diese ff...so bis dann
Von:  hide_85
2007-08-16T18:45:47+00:00 16.08.2007 20:45
kanns kaum erwarten das es weitergeht du hast mich voll süchtig danach gemacht. Kannst du mir ne ens schicken wenns weitergeht?
greets hide_85
Von:  Lady_Jenni
2007-07-03T23:46:02+00:00 04.07.2007 01:46
du hast gerade einen neuen Fan bekommen ich bin wirklich begeistert von deiner geschichte ich hab schon viele kag/sess ff´s gelesen aber die....wow du kannst echt gut schreiben und ich hoffe du machst schnell weiter ^^ unbd ich hoffe auch das ich dann eine ENS bekomme ^-~

liebe grüße nami


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