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Tales of Seasons

von

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Autumn

Das Land veränderte sich. Die Bäume wurden Bunt. Auf den Feldern waren die Feldfrüchte erntereif. Und viele Waldböden waren mit Laub übersät.

In einem Laubwald nahe Iselia gab es ein kleines Häuschen. Vor diesem auf einer kleinen Bank saß ein Mann. Er war ganz in lila gekleidet und hatte schönes rotbraunes Haar. Ein paar strähnen hingen ihm über sein linkes Auge.

Er blickte in die sich im Wind wogenden Bäume und sah wie die Blätter im Wind tanzend zu Boden gingen. Es war ein friedlicher Herbsttag.

Der Mann seufzte. Seit die Welten wiedervereint waren, war es sehr Ruhig geworden.

Er lies seinen Blick über den kleinen Weg gleiten. Plötzlich hörte er jemand summen. Der Mann, Kratos, erhob sich und ging dem summen nach. Hinter dem Haus hockte Lloyd auf dem Boden und sammelte etwas ein. Kratos kam leise näher und bemerkte das er Laub sammelte und es in ein kleines Buch packte.

“Was tust du da?” fragte er und sein Sohn zuckte zusammen.

“Dad! Hast du mich erschreckt! Was... Was tust du hier?” Lloyd schien nervös zu werden.

Kratos lächelte: “Dasselbe könnte ich dich fragen...” Kratos beugte sich zu seinem Sohn herab und nahm das kleine Buch.

“Ähm!” machte Lloyd doch Kratos hatte das kleine Buch bereits geöffnet.

In dem Buch war kaum Text nur Jahreszahlen. Sonst waren nur Blätter drin... sie waren gepresst.

“Vorsicht... Bring sie nicht durcheinander...” murmelte Lloyd und Kratos sah seinen Sohn an.

“...Was ist das?” murmelte er sein blick wanderte abwechselnd von dem Buch zu seinem Sohn.

“Ähhm... Erinnerungen...” murmelte Lloyd und kratzte sich am Hinterkopf.

Kratos blickte ihn leicht verwirrt an.

“Ich kann mich an einen Herbsttag erinnern... Der Tag war genauso schön wie heute... dort lag sehr viel Laub rum... Und... dann nahm mich jemand auf den Arm und murmelte: ‘Das Laub ist schön, nicht Lloyd?’ und dann meine jemand: ‘Wenn man all diese Blätter pressen würde, könnte man sich immer an diesen Tag erinnern’... Genau kann ich mich aber nichtmehr erinnern... es ist so lang her...” murmelte Lloyd und sah zu seinem Vater.

Dieser blickte immer noch in das Buch. Lloyd erwartete eine Reaktion.

Plötzlich bewegte sich die linke Hand zum Boden. Er hob ein Blatt auf... Es schimmerte in den Herbstlichsten Farben die es gab.

Dann blickte er zu seinem Sohn auf und lächelte: “Daran erinnerst du dich noch?”

Lloyd erwiderte das lächeln seines Vaters. “Yeah... Seltsam!”

“Mir scheint, diese Blätter zeigen Wirkung.” meinte Kratos und legte das Blatt in seiner Hand auch in das Buch und blickte seinen Sohn grinsend an “Wenn du dich auch genauso gut an deine Hausaufgaben erinnern würdest...”

“Dad!” rief Lloyd leicht beleidigt doch dann grinste er auch und beide lachten.

In diesem Moment kam aus dem Westen eine warme Brise. Und es hörte sich so an als würde noch eine junge Frau dem Lachen von Vater und Sohn einstimmen.

Winter

Es war still. Ganz Still. Friedlich lag das kleine Häuschen von Dirk, dem Zwerg im Schnee. Es sah aus, als hätte man es mit Puderzucker bestreut. Auch der Wald, oder besser die Baumspitzen waren bedeckt, sowie die ganze weitere Umgebung.

Im Wald gingen zwei Personen spazieren. Eine von ihnen trug eine kleine Axt bei sich. Die andere ging nebenher und blieb bei vielen Tannen stehen.

“Was meinst du, Dad? Ist der Okay?” meinte Lloyd und deutete auf eine kleine Tanne.

Kratos schwieg. Er blickte sich um. Dann fragte er: “Wieso holen wir überhaupt einen Baum? Wir sind doch nur zu zweit. Dirk kommt erst im nächsten Jahr wieder.”

“Aber der Baum gehört doch zu Weihnachten zu! Außerdem haben Paps (er meint Dirk) und ich schon immer einen Baum geschlagen.” meinte Lloyd und Kratos seufzte: “In Ordnung. Aber dann nicht diesen... Der ist zu schief...” Er begann zu lächeln.

Lloyd erwiderte das lächeln seines Vaters. “Okay... gehen wir weiter...”

Wenig später waren sie an einen anderen Baum. “Der ist zu kahl an der Seite, Lloyd...” murmelte Kratos und musterte die Tanne mit sehr strengen Blick.

“Du hast wohl an jeder etwas auszusetzen, oder?” fragte Lloyd und blickte seinen Vater an.

“Die Tanne sollte wenigstens ordentlich aussehen...” murmelte dieser und blickte sich nach Lloyd um als...

*BATSCH*

Etwas kaltes Nasses wurde mitten in sein Gesicht geworfen. Ein Schneeball “Was zum... Lloyd?!” rief Kratos, wischte sich den Schnee vom Gesicht und blickte umher. Er konnte seinen Sohn nicht sehen... Doch was war das? Hinter dem einen Baum kicherte jemand. Kratos grinste und nahm seinerseits etwas Schnee auf. »Na warte, junger Mann. Jetzt kannst du was erleben!« dachte er und umrundete den Baum und seifte seinen Sohn voll ein.

“Hey! Das war gemein!” rief Lloyd leicht beleidigt und Kratos blickte seinen Sohn grinsend an: “Jetzt sind wir quitt.”

Jetzt grinste auch der Teenager: “Yeah! Hey! Da! Der ist doch perfekt!”

Er deutete auf die kleine Tanne, die nahe den beiden stand.

Kratos blickte auf die Tanne und nickte.

“Die sieht genauso aus wie die, die immer in der Schule zu den Weihnachtsfeiern standen.” Lloyd grinste “Früher hat Paps sich immer als Weihnachtsmann verkleidet, um dann in der Schule die Geschenke zu verteilen. Colette war immer neidisch das ich den Weihnachtsmann kannte. Als Genis damals kam hat er Paps sofort erkannt und ihre Reaktion war das sie Paps für den Weihnachtsmann hielt... Ich und Genis brauchten 2 Jahre um ihr das auszureden...”

Kratos schwieg, lächelte aber.

“Wie war es damals mit dir und Mum? Hast du dich auch verkleidet?” fragte Lloyd ehrlich interresiert und blickte seinen Vater in die Augen.

Dieser wich dem Blick eilig aus: “Nichts besonders... Du hast abends deine Geschenke bekommen und das wars... Oder denkst du das ich mich verkleiden würde?” meinte er und begann den Baum zu fällen.

“Hehe... Ich hab doch nur gefragt.” meinte Lloyd und half seinem Vater die gefällte Tanne zu Dirks Häuschen zu bringen.
 

Es dämmerte langsam und Lloyd und Kratos hatten sich am Ofen hingesetzt und unterhielten sich. Kratos erzählte wie er einmal mit Mithos, Martel und Yuan gefeiert hatte. Mithos konnte es nicht erwarten seine Geschenke zu kriegen. Und Yuan hatte Martel einen Schal geschenkt. Sie hatte zuvor immer über Halsschmerzen geklagt.

Dann legten sich beide Schlafen.
 

Nachts stand Lloyd auf. Er versuchte ganz leise zu sein und schlich mit einem kleinen Päckchen zu seinem Vater.

Als er das Bett erreichte lag Kratos friedlich schlafend da.

Lloyd lächelte und legte das kleine Geschenk auf den Boden. Dabei fiel sein Blick auf ein kleines Foto auf dem Boden. Es schien Kratos aus den Händen gefallen zu sein als er eingeschlafen war.

Lloyd hob es auf und betrachtete es im licht einer Kerze die in der nähe stand.

“Also doch...” flüsterte er schmunzelnd.

Auf dem Foto war ein Weihnachtsmann zu sehen, der ein kleines Kind auf den Schultern hatte.

Aber der Weihnachtsmann hatte keinen Bart. Er hatte rotbraun schimmerndes Haar.
 

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des war der Winter... aber nun... hab ich n kleines problemchen...

Was soll ich im Sommer und im Frühling machen?

bitte gebt mir Tipps oder sowas...
 

vielen vielen dank im voraus *verbeug*

Spring

“Nun komm endlich in die Puschen, Lloyd!” rief Genis leicht verärgert und stand, mit dem Fuß wippend auf dem Weg. Er stand mit seiner Schwester Raine, Collete und Kratos vor dem kleinen Häuschen. “Jaaaahaaaaa! Ich bin gleich fertig!” brüllte Lloyd von drinnen heraus und schaute aus seinem kleinen Fenster raus. Er war noch teils im Schlafanzug...

Raine stöhnte und wendete sich an Kratos: “Hast du ihn gar nicht geweckt?”

Kratos seufzte und lächelte schief: “Schon... Viermal... Aber er ist immer wieder eingeschlafen.”

“Lloyd schläft sehr gerne!” flötete Collete und grinste, während sie ihren Yukata*, der in einem Zartem Blau schimmerte, zurecht rückte. Sie war nicht die einzige, die einen Kimono trug. Auch die anderen trugen einen.

Raine trug einen mit einer unauffälligen Erdfarbe, Genis hatte einem in einem stahlenden Himmelblau und Kratos trug einen in einem dunklen lila (haaaaach, *sabber* *lechz* sieht bestimmt geil aus).

Aus dem kleinen Zimmer ertönte ein polterndes Geräusch.

“Verdammt!” rief Lloyd und es ertönten Schritte, die eilig die Treppe runter stürmten.

“Sorry, die Verspätung... Dad hat mich nicht geweckt.” murmelte Lloyd. Er trug einen Schwarzen Yukata.

“Ich hab dich geweckt, Lloyd... Sogar ein paar mal... Aber du bist immer wieder eingeschlafen.” meinte Kratos und blickte seinen Sohn an.

“Lloyd! Der Yukata steht dir. In dem siehst du richtig hübsch aus!” flötete Collete und lächelte lieb.

Lloyd begann zu grinsen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

“Wir sollten uns beeilen. Die anderen warten schon.” meinte Raine und sie machten sich auf nach Luin, dort wuchsen nämlich die prächtigsten Kirschbäume weit und breit.

Es war, seit die Welten wiedervereint waren etwas schwerer von dem kleinen Häuschen, das nahe Iselia lag, dorthin zu gelangen, aber da sie Rhei-ards (heißen diese Flug-dinger so? ... hab keine Ahnung) hatten, war es kein Problem für sie dorthin zu kommen.

Und etwas später waren sie schon da.

“Yo, Lloyd, Amigo! Ihr kommt spät!” begrüßte sie Zelos, der ehemalige Auserwählte Tethe’allas grinsend.

Er trug einen roten, etwas geöffneten Yukata.

“Hehe... Sorry...” Lloyd kratzte sich verlegen am Hinterkopf und Genis meinte mit einem leicht gereiztem Unterton: “Lloyd hat mal wieder verpennt!”

“Musst du das hier überall so Laut verbreiten, Genis?!” meinte Lloyd knurrend und der kleine Halbelf grinste.

Allmählich fanden sich die Freunde zusammen unter einem besonders schönen Kirschbaum, der eine besonders auffällige Form hatte. Er hatte eine Starke Krümmung nach Rechts.

“So, hat jeder an alles gedacht?” fragte Sheena und schaute sich um.

“Yep!” rief Zelos und hielt eine große Sake-Flasche empor.

“Alles dabei!” rief Genis und deutete auf die Bentos* vor sich.

“Und du, Lloyd? Du wolltest dich doch ums Handfeuerwerk (Wunderkerzen oder son kram) kümmern.” meinte Genis und blickte zu seinem älteren Freund rüber, der lässig an einem Baum gelehnt sass.

Dieser blickte zu Genis rüber.

“Ach, verdammt! Die liegen noch oben in meinem Zimmer.” während Lloyd sprach, richtete er sich Kerzengerade auf und blickte sich um.

“Lloyd... Du bist ein einmaliger Idiot.” stöhnte Genis und rollte leicht mit den Augen.

“Sorry! MAL kann man ja auch was vergessen!” verteidigte sich Lloyd und Genis stöhnte wieder: “Ja... MAL aber nicht IMMER!”

“Schon gut... Schon gut... Ich hol sie... Dad, ich leih mir deinen Rhei-ard, okay?” Lloyd blickte zu seinem Vater, der etwas abwesend in die Baumkrone blickte. Er reagierte nicht.

“Dad?” Lloyd beugte sich zu ihm herunter und der Engel blickte seinen Sohn an. “Entschuldige...Ich war in gedanken... Was hast du gesagt?” meinte dieser leicht lächelnd.

“Ich will mir eben deinen Rhei-ard leihen um von Zuhause das Handfeuerwerk zu holen. Geht das in Ordnung?” Kratos hatte nur halb zugehört aber er nickte: “Du musst nicht Extra fragen, Lloyd...” meinte er und rubbelte seinem Sohn über den Kopf.

Lloyd merkte das mit seinem Vater etwas nicht stimmte

“Ist irgendetwas nicht in Ordnung, Dad?” fragte er sofort nach und Kratos lächeln flackerte einen Moment. “Nein... Alles in Ordnung... Geh lieber und hohl das Feuerwerk” meinte er.

“Yeah... Sorry... Hatte es mir wohl nur eingebildet... Du hast recht! Okay ich bin gleich wieder da!” rief Lloyd und rannte zu den Rhei-ards.

“Beeil dich! Sonst verpasst du noch das Feuerwerk... Und das magst du doch so sehr!” rief Collete und blickte ihrem Freund hinterher.
 

“Verdammt! Wo sind die blöden Dinger nur?” Lloyd hatte bereits das ganze Obergeschoss auseinander genommen. Jetzt suchte er in der Ecke in der Kratos für gewöhnlich schlief.

“Verdammt!” rief er wieder und riss die Decke vom Bett. Dabei fiel ein kleines, altes Buch auf den Boden. Es landete offen auf dem Buchrücken sodass Lloyd den Inhalt lesen konnte.

“Hmmmm... Was mag das sein?” Lloyd hob das Buch vorsichtig auf und erkannte die Handschrift. Es war die seines Vaters. Offenbar war es sein Tagebuch.

“Dad...” murmelte der Teenager, setzte sich auf die Bettkante und begann zu lesen...
 

‘Heute war das Hanami-Fest in Luin. Anna war ganz aus dem Häuschen. Sie wollte unbedingt dorthin. Also sind wir dorthin. Ich werde immerhin bezahlt das ich sie beschütze... Obwohl... Sie müsste mir auch keinen Gald bezahlen... Egal, jedenfalls haben wir uns unter einen Kirschbaum gesetzt der eine sehr starke Krümmung hatte. Anna hatte allerlei Kleinigkeiten gemacht. Sie meinte, das es sich so an einem Hanami fest gehört. Dann blickte sie mich an und setzte hinzu: ‘Es ist auch üblich das man lächelt!’ dann beugte sie sich lächelnd zu mir rüber und... und... sie küsste mich... Es war das erste mal seit 4.000 Jahren das mich jemand geküsst hat...’
 

Lloyd grinste. So hatte seine Mutter Kratos also das erste mal geküsst. So waren sie beide also zusammengekommen. Er blickte lächelnd aus dem Fenster, rüber zu dem Grabstein, bei dem seine Mutter begraben lag und blätterte etwas weiter in dem Tagebuch seines Vaters. Vielleicht stand auch etwas über ihn drin...?
 

‘Dieses Jahr waren wir zum ersten Mal zusammen mit Lloyd auf dem Hanami-Fest. Er ist zwar erst eineinhalb Jahre alt aber... es schien ihm viel Spaß gemacht zu haben. Auch Anna hatte viel Spaß an diesem Tag. Wir sassen wieder unter dem selben Kirschbaum wie vor zwei Jahren... Wo Anna mich das erste mal küsste... Wir sassen unter dem Baum und mit einem mal... ich weiß nicht einmal mehr warum... fingen Anna und ich an uns zu streiten. Es endete damit das wir uns etwas distanziert voneinander setzten und kein Wort mehr wechselten. Lloyd hatte dies zu schaffen gemacht. Er sass bei Anna und blickte immer wieder zu mir rüber. Ich wendete meinen Blick ab. Bis Lloyd mit einem mal nach mir rief. Ich und auch Anna schauten gleichzeitig auf unseren Sohn. Er stand auf wackeligen Beinen da und tappste langsam auf mich zu. Ich erschrak im ersten Moment, aber im nächsten waren ich und Anna stolz auf unseren Sohn. Mit einem mal schien er den Halt zu verlieren. Er fiel hin und fing an zu weinen. Anna und ich kamen zu ihm, trösteten ihn und dann blickten wir uns an... und lachten... der Streit und alles war vergessen...’
 

Lloyd schaute wieder auf. Er lächelte und blickte wieder hinaus. Dabei fiel sein Blick auf die Handfeuerwerkskörper. Er wollte aber noch ein wenig weiterlesen. Er blätterte noch etwas weiter. Auf einer Seite stoppte er. Die Handschrift war zittriger als die auf den Seiten zuvor und einige Stellen waren unleserlich, weil Wasser darauf gekommen war. Waren es Tränen? Hatte Kratos etwa als er dies geschrieben hatte geweint? Lloyd begann zu lesen...
 

‘Nächste Woche wäre das Hanami-Fest. Annas und mein drittes Fest... Schon seit drei Wochen redete Anna von ‘Etwas’ was sie mir schenken wollte. Wenn ich sie fragte was es sei lächelte sie nur und begann Lloyd zu streicheln. Mehr und mehr wurde ich auf ihr Geschenk gespannt... Aber ich werde es nie erhalten... Anna ist ... . Ich ... sie getötet... und Lloyd ist .... ... Ich fühle mich so leer... Nun sehe ich keinen Sinn mehr hier zu bleiben....’
 

Weiter konnte Lloyd nichtmehr lesen... nicht nur weil die Tränen die Schrift unleserlich gemacht hatten, er selber hatte Tränen in den Augen. Er wischte sich sie Tränen ab. Jetzt konnte er sich denken, weshalb Kratos so abwesend wirkte unter dem Baum... Der Baum! Lloyd und die anderen sassen unter dem selben Baum wie er früher mit seiner Mutter...

Plötzlich musste er an das ‘Etwas’ denken, welches seine Mutter Kratos schenken wollte.

Der Teenager legte nachdenklich die Stirn in Falten und versuchte zu überlegen wo seine Mutter das Geschenk hätte hinlegen können.

Mit einem mal hatte er eine Idee.

Er nahm die Handfeuerwerkskörper und eilte hinaus in den Wald.
 

“Wo mag Lloyd nur bleiben...? Es wird schon dunkel und das Feuerwerk beginnt gleich...” fragte Collete und die anderen Blickten sie an.

“Mach dir keine Sorgen. Der wird noch wiederkommen... Lloyd verpasst doch nicht sein Lieblingsteil des Hanami-Festes!” grinste Genis.

Kratos sass immernoch etwas distanziert von der kleinen Gemeinschaft und seufzte. Er blickte rüber zu Lloyds leeren Platz und zu dem Bento, das Genis ihm gemacht hatte. Wo blieb er nur? Sollte er lieber mal zu Dirks Haus fliegen und nachschauen ob alles in Ordnung war? Aber dann blickte er wieder in die Baumkrone und seufzte erneut. Er musste sich bestimmt keine Sorgen machen, Genis hatte bestimmt recht und er würde rechtzeitig kommen.

“...Kratos? Wir gehen etwas spazieren... wir wollen uns das Feuerwerk dort hinten ansehen... kannst du bitte hier auf Lloyd warten? ...Kratos?” Collete beugte sich leicht besorgt zu dem Engel herab.

“Hm? In Ordnung Ich werde hier warten.” meinte Kratos und beobachtete Collete und die anderen wie sie langsam den Baum verließen.

Gerade als Kratos wieder in die Baumkrone blicken wollte, ertönte eine Bekannte Stimme in der nähe.

“Dad!”

Kratos schaute auf und erblickte Lloyd. “Lloyd?” Kratos stand auf und blickte zu seinem Sohn rüber.

Lloyd rannte auf den Baum zu und stoppte neben seinem Vater.

Erst jetzt konnte Kratos sehen das Lloyd verletzt war. Sein ganzer Körper hatte kleine Schrammen die leicht Bluteten. Kratos erschrak bei den Schrammen.

“Lloyd?! Was hast du gemacht?” fragte er und Lloyd lächelte nur.

Seine linke Hand war hinter dem Rücken. Er nahm diese langsam hervor und sagte leise: “Für dich, Dad.”

In Lloyds Hand lag ein kleiner Armreif. Er war teils angerostet aber dennoch konnte man Kirschblütenornamente deutlich erkennen. Und in der Mitte stand in verschnörkelter Schrift ‘Kratos’.

“Lloyd... Wo... woher..?” fragte Kratos erschrocken und nahm den Armreif in die Hand.

“Sorry... Als ich die Feuerwerkskörper gesucht habe hab ich dein Tagebuch gefunden und...” Lloyd blickte zur Seite.

Kratos Augen weiteten sich. Jetzt verstand er. Sein Sohn hatte von Annas Geschenk gelesen und... er hatte es gesucht...

Kratos war zutiefst gerührt.

Mit einem Mal ertönte ein Knall und zeitgleich sank Lloyd in sich zusammen.

Kratos fing seinen Sohn ab und ein weiterer Knall ertönte und der Himmel leuchtete gelb auf.

Kratos setzte sich wieder auf unter den Baum und legte seinen Sohn vorsichtig neben sich. Dann blickte in den Himmel und begann zu lächeln. “Danke... Danke euch beiden.”
 

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*Yukata = Sommerlicher Kimono

*Bento = Lunch-Box mit Reis
 

PS: Dieses Kappi ist Yazoo gewidmet. Danke für den schönen Tipp *knuddl*
 

noch n hinweiß... wer n schönes passendes Bild hat soll es mir zusenden ^^

Summer

Es war ein schwüler Sommerabend als Kratos und Lloyd Mizuho erreichten. Hinter dem Dorf waren mehrere Stände aufgestellt worden wo Essen und Trinken verkauft wurde. Der Platz war mit mehreren verschiedenfarbigen Laternen beleuchtet und gaben eine Festliche Stimmung. Und der Abendhimmel, an dem sich schon die ersten Sterne zeigten, war Wolkenleer.

Ein paar Leute hatten sich schon auf dem kleinen Platz versammelt und hängten schon die ersten Wunschzettelchen auf. Alle in der Hoffnung, ihr Wunsch ginge in Erfüllung.

“Es heißt wenn die Tanabata-Nacht Wolkenleer ist, Können sich Hikoboshi und Orihime wiedersehen“ meinte Lloyd und blickte in den Himmel.

“Hm?” machte Kratos und schaute seinen Sohn überrascht an.

“Kennst du die Geschichte nicht? Orihime, die Tochter des Himmelsgottes, war eine fleißige Weberin. Um ihr Abwechslung von der Arbeit zu geben, wurde sie von ihrem Vater mit dem Rinderhirten Hikoboshi verheiratet. Sie waren so verliebt, dass beide darüber ihre Arbeit vergaßen – die Rinder wurden krank und der Himmelsgott bekam keine neuen Kleider mehr. Darüber war er so erbost, dass er Hikoboshi auf die andere Seite des großen Flusses verbannte. Weil sie aber vor Kummer immer noch nicht arbeiten konnten, dürfen sie sich einmal im Jahr treffen – an Tanabata. Regnet es an diesem Tag, ist der Fluss zu breit und zu tief und kann nicht überquert werden. Ich mag diese Geschichte... Eine Liebe die sich nur einmal im Jahr sehen kann... Das hat doch was, nicht wahr?” fragte Lloyd und lächelte während er die immer heller werdenden Sterne im Abendhimmel beobachtete.

Kratos schwieg und blickte in den Himmel.

Lloyd drehte sich zu seinem Vater um.

“Oh tut mir Leid.... Ich wollte nicht...!” meinte er eilig und der Seraph blickte seinen Sohn an.

“Du musst dich nicht entschuldigen, Lloyd...” erwiderte Kratos und mischte sich etwas unter die Leute.

“Warte, Kratos!” rief Lloyd und rannte ihm hinterher.

Allmählich wurde es dunkler und einige begannen ihre Zettel aufzuhängen. Kratos’ Wunsch ( Was DAS wohl ist... x3 nun ein Ge~heimnis <3) war schnell fertig. Lloyd schien aber seine Probleme mit seinem Wunsch zu haben.

“...Lloyd? Ist alles in Ordnung?” fragte der Engel und beugte sich leicht neugierig zu Lloyd rüber.

“N... Nicht Schauen!” rief der Jugendliche eilig und verdeckte die Karte mit seinen Händen.

Kratos blickte seinen Sohn etwas überrascht an und beließ es dabei. “In Ordnung...”

Lloyd blickte den Söldner noch ein paar Momente misstrauisch an, ehe er wieder anfing zu schreiben.

Es wurde immer Dunkler und der kleine Platz wurde nur von den Laternen und dem sternenbedeckten Nachthimmel erleuchtet.

Es wurde Sake getrunken und Reis gegessen. Kratos hatte so viel Trubel noch nie gemocht, so zog er es vor sich auf die Holzbank bei den Bambussträuchern hinzusetzen.

Eine leichte kühle Brise wehte ihm um die Nase und er schloss die Augen und genoss es. Die Stille um ihn herum war sehr angenehm. Plötzlich wehte Kratos etwas ins Gesicht. Er entfernte dieses ‘Etwas’ aus seinem Gesicht, und stellte fest das es einer der Wunschzettel war, die rundherum um ihn an den Bambussträuchern hing. Kratos musterte ihn genauer. Er erkannte die Handschrift sofort.

“...Lloyd...” murmelte er und hängte den Zettel wieder an einen Bambusstrauch. Lange blieb er vor diesem Stehen und schien zu überlegen. Nach einer Weile hörte er Jemanden

näherkommen. Ruckartig drehte Kratos sich um und erblickte Lloyd.

“Kratos, was machst du hier so alleine? Wir sind doch hierher gekommen zum feiern, oder nicht?” fragte der Jugendliche den Engel, der nur Schweigend dastand.

“Kratos?” fragte Lloyd leicht besorgt und Kratos kam wieder zu sich.

“W... was?” murmelte er und Lloyd schüttelte nur den Kopf: “Du hast zu viel Sake getrunken...”

Kratos schwieg und Lloyd setzte sich auf die Bank. Nach einigen Augenblicken setzte sich Kratos dazu und blickte in den Himmel.

Lange Zeit schwiegen sich beide an und mieden den Blickkontakt.

Mit einem mal murmelte Kratos ganz leise: “Fast wie damals...”

“Hm?”machte Lloyd und blickte den Söldner leicht überrascht an.

“Ach, ich musste nur an Damals denken... Mein und Annas erstes Tanabata Fest zusammen...” murmelte Kratos und blickte weiter gezielt in die Sterne.

“Was war denn damals?” fragte der Jugendliche ehrlich interessiert.

“Das liegt nun schon über 20 Jahre zurück... Wir hatten uns nur wenige Monate zuvor kennen gelernt...”, Kratos schloss die Augen “Aber wir waren uns gerade etwas näher gekommen...”

Lloyd nickte verständlich und Kratos fuhr fort: “Jedenfalls waren wir bei Izoold und haben dort gemütlich gefeiert, bis Anna auf einmal auf mich zukam. Sie war Sturzbetrunken und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten...”, Kratos öffnete seine Augen wieder und murmelte “Sie hatte nie viel vertragen...”

Lloyd schwieg. So offen hatte Kratos bisher nie über seine Mutter geredet. Er war überrascht wie Gesprächig sein Vater heute abend war.

“Sie setzte sich zu mich auf eine Bank wie diese und wir schwiegen uns an. Sie taumelte schon im sitzen leicht von einer zur anderen Seite... Ich hatte sie vorher gebeten nicht zu viel zu trinken...” Kratos’ Blick wanderte über die Wunschzettel die Bunt in allen Sträuchern hingen. “Mit einem mal meinte sie: ‘Kratos, du lächels zu Wenig!’ und blickte mich grinsend an. ‘Immer schmolls du als ob du böse auf Alles und Jeden wärst! Und das mach mich traurig...’ murmelte sie und kippte zur Seite weg. Ich fing ihren Sturz auf und sie lag mit halb geöffneten Augen auf meinen Schoß (wer würde da nicht gern liegen? *,,*) und blickte mich an. Ich seufzte und lächelte zu Anna runter. ‘Dann werd ich für dich etwas öfter lächeln.’...”

“...Und dann?” fragte Lloyd als Kratos eine Erzählpause eingelegt hatte.

“Sie begann das lächeln zu erwidern und murmelte ganz leise: ‘Danke, Kratos... Du has meinen Wunsch erfüllt...’ Dann war sie eingeschlafen...”

Jetzt lächelte Kratos auch und murmelte: “Ich sollte wirklich öfters lächeln...”

Lloyd war im ersten Moment total überrumpelt als er seinen Vater lächeln sah, doch dann besann er sich und grinste ihn an: “Das solltest du wirklich, Dad...”

Kratos schwieg und sein lächeln bekam einen väterlichen Glanz.

Lloyd lehnte sich leicht an Kratos und murmelte leicht schläfrig: “Kann ich mich hier bei dir etwas ausruhen...?”

Kratos nickte nur und blickte in den Himmel. Dieser war noch immer Sternenklar und für einen Moment war ihm so als ob Anna sich auf seinen Schoß fallen gelassen hatte.

Er schloss die Augen und lächelte erneut als Lloyd ganz leise: “Danke, Dad...” flüsterte.

Eine leichte Brise kam auf und die Wunschzettel tanzten mit dem Wind und einer tanzte ganz besonders. Auf ihm stand:
 

‘Ich wünsche mir, das Dad öfters lächelt... Lloyd’
 

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Soviel zu 'Summer' ^^

*auf die Knie fall*

VERGEEEEEBUNG! Ich entschuldige mich bei meinen ganzen Fans dafür das ich so elend lang gebraucht hab ._. Ich hatte eine lange ein, in den Worten einer guten Freundin, ein KreaTIEF ^.^"
 

Aber nun ist es vollendet ^^

Dank:

Cat-Alin, elric_natsu, AkariSeraph_Kratos und last but not least FyeDeFlourite

diese 4 haben es möglich gemacht das Summer jetzt und hier zu lesen ist^^

Danke *verbeug*
 

Ach und wenn ihr denkt das wars mit Tales of Seasons dann liegt ihr Falsch ò.ó

Es folgt ein Weiteres Jahr Tales of Seasons xD [Dank Cat-Alin]
 

Freut euch schon auf Autumn 2! -bei den Onsen-Quellen-

Autum II

Heiße feuchte Luft stieg auf. Bei den kalten Temperaturen konnte man den Dampf deutlich erkennen. Die heißen Quellen hatte man erweitert. Es gab nun getrennte Bäder und alles war durch Bambusholz gesichert. So konnte man sich nachdem man das Bad verließ keine Erkältung holen. In einem der Becken saßen die Männlichen Teammitglieder und genossen die Hitze.

“Zu Schade das sie jetzt getrennte Bäder haben...” jammerte Zelos, der Auserwählte Tethe’allas und tigerte an der Bambusbegrenzung die das Damen-Bad vom Herren-Bad trennte und erhoffte sich einen kleinen Spalt zu finden um durchgucken zu können.

“Lass das sein, Zelos... Sowas gehört sich nicht! Raine wird dich vierteilen!” rief Genis und verfolgte den Auserwählten mit den Augen. Irgentwann seufzte er und beließ es dabei.

“Soll er doch von Raine gevierteilt werden...”

Regal beobachtete Zelos’ Treiben nur Kopfschüttelnd und drehte sich zu Genis und den Anderen um.

Lloyd lehnte an einem der Steine und hatte die Augen geschlossen, genoss es scheinbar dass das Wasser angenehm warm war und das es mal Ruhig war. Kratos saß neben ihm und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Er schien es auch zu genießen. Das heiße Wasser konnte die Muskeln gut entspannen. Er seufzte und wollte sich aufrichten als vom Nebenbad her ein Schrei ertönte:

“IIIIIEEEEH!!!! Ein Spanner!!!!!!”

Jeder wusste was passiert war und Zelos sprang eilig in das heiße Wasser.

Eine riesige Welle kam dabei auf und Lloyd fing an zu Husten.

“Zelos...! Was... Was soll das!?” hustete er und Kratos rutschte neben ihn, begann leicht seinen Rücken zu klopfen. (Er ist soooooo ein guter Vater *-*)

“Hehehe... Sorry...” der Auserwählte stockte und starrte in Lloyds und Kratos’ Richtung.

“Was?!” rief Lloyd als auch die anderen rüber starrten.

“Lloyd... du... siehst... naja...” begann Genis, wurde aber von Regal ergänzt: “Man merkt das ihr miteinander Verwandt seit. Lloyd, deine Ähnlichkeit mit Kratos ist verblüffend.”

“Was? Nein, Leute. Wenn das so wäre hätte ich es doch schon am Anfang unserer Reise bemerkt! So ein Unsinn!” rief Lloyd und hielt die Hände in einer Leichten Abwehrhaltung vor sich. Danach drehte er seinen Kopf zu Kratos: “Nicht wahr, Kratos?”

Der Engel antwortete nicht sondern stand auf und verließ das Bad.

“...Habe ich was falsches Gesagt...?” Ratlos blickte Lloyd zu den anderen.

“Schäm dich, Lloyd!” rief Genis und blickte seinen Älteren Freund ärgerlich an.”Was? Was habe ich denn gemacht?” fragte der Jugendliche ratlos und blickte Kratos nach.

“Das was du eben gesagt hast war wirklich nicht nett.” meinte Regal und blickte Lloyd ernst an.

“Hey Mann! Er ist immernoch dein Vater! Vergiss das nicht.” meinte Zelos und stand wieder auf.

Lloyd schwieg und blickte Kratos immernoch nach und verstand erst jetzt was er getan hatte.

Bald darauf verließen auch Lloyd und die Anderen das Bad und verteilten sich auf ihre Zimmer.

“......Hm.....” Lloyd blickte sein Spiegelbild ernst an und überlegte. Es war nicht das erste Mal er auf die Ähnlichkeit mit Kratos aufmerksam gemacht wurde. Yuan und sogar Pronyma hatten es bemerkt. Wieso hatte er es nicht bemerkt?

Er zog den Anhänger raus und starrte auf das Bild. Kratos, tatsächlich lächelnd, mit ihm auf dem Arm. Anna, seine Mutter stand daneben und lächelte glücklich. Er besah sich Kratos’ Gesicht genauer. War da nicht irgendetwas was die Ähnlichkeit Bewies?

“...Vielleicht... Wenn ich...” murmelte er und begann seine Frisur auseinander zu nehmen.

Mit einem kleinen Kontrollblick hin und wieder auf das Foto im Anhänger hatte er es bald geschafft die Frisur der von Kratos anzugleichen.

“...mh...” Er zog seinem Spiegelbild eine Grimasse als die Tür aufging.

Lloyd drehte sich um zu sehen wer es war und erstarrte. Am Türrahmen stand Kratos. Er war nur mit einem weißen luftigen Yukata (*,,*) bekleidet und blickte ihn überrascht an und wollte auf dem Absatz kehrt machen.

“Bitte bleib!” rief Lloyd und Kratos stockte, ehe er das Zimmer betrat.

Er durchquerte den Raum und setzte sich auf die Bettkante.

“Was tust du da...?” fragte er und wollte scheinbar direkten Blickkontakt vermeiden.

War er immernoch sauer wegen eben?

“Ich... äh...nun... ich...” stotterte Lloyd und suchte eilig nach einer Erklärung. Sein Blick wanderete Nervös über die Ablage vorm Spiegel und hin und wieder zu Kratos rüber. Er blickte jetzt zwar zu ihm rüber aber Lloyd merkte sofort das er nicht genau zu ihm sah.

Kratos seufzte leise. Lloyd atmete tief durch.

“Ich wo-wollte nur was Wissen... Ich...”

“Du wolltest sehen, ob wir uns tatsächlich ähneln, nicht wahr?” beendete Kratos den Satz.

Lloyd schwieg und nickte nur. “Die anderen hatten mich zum Nachdenken gebracht... Und da wollte ich...”

Nun erhob sich Kratos und ging auf ihn zu. Lloyd versteifte sich als der Seraph neben ihm Stand und von der Ablage eine Kleine Flasche nahm.

“Komm mit, ich will dir was zeigen...” meinte er trocken und verließ den Raum.

Lloyd starrte ihm hinterher und wusste einen Moment nicht ob er gehen sollte oder nicht.

Dann aber erhob er sich und folgte seinem Vater.

Als Kratos stoppte, waren sie draußen bei den Bädern.

//Huh...? Was machen wir hier...? Wir waren doch eben erst hier drin...//

Verwirrt beobachtete er wie Kratos den Yukata auszog und ein Weißes Badetuch anlegte. Lloyd schwieg noch immer und starrte auf Kratos’ Muskeln. Sie waren stark ausgeprägt. Es würde ihn nicht wundern, würden Colette und die anderen Frauen Kratos’ Anatomie bewunderten. (*,,* das MUSSTE rein)

“Bist du soweit, Lloyd?” Kratos’ Frage riss Lloyd aus den gedanken.

“Huh...? Oh... äh... einen Moment!” rief Lloyd, schlüpfte aus seinen Yukata und legte seinerseits ein Badetuch an.

Sie betraten den Baderaum und Kratos steuerte geradewegs auf die Ecke zu in der man sich die Haare wusch. Er zog einen der Hocker zu sich und deutete auf den Vor sich.

“Setz dich.”

Schweigend nahm Lloyd vor seinem Vater platz und schaute in das Spiegelbild vor sich. Er versuchte Kratos’ Gesicht zu erkennen aber er konnte nicht. Der Seraph goss etwas Wasser über Lloyds Kopf.

Lloyd schüttelte sich. “Kalt!” brachte er nur heraus.

Er wollte sich grad erheben als er Plötzlich den Geruch von Apfel, Zimt und noch etwas wahrnahm. Aber er konnte es nicht deuten. Er blieb sitzen und wartete ab was sein Vater nun tat.

Mit einem mal spürte er wie die Finger seines Vaters auf Lloyds Kopf gingen und Shampoo, von dem Offensichtlich der Geruch ausging, in die Haare einmassierten.

Lloyd verkrampfte sich leicht. Was sollte das?

“Ist es wirklich schon 17 Jahre her...?” Kratos seufzte.

“Huh...?”

“Ich erinnere mich nur gerade daran wie Anna und ich eine heiße Diskussion führten, wem von uns du am ähnlichsten bist...”

Kratos’ Shampoo schäumte auf aber Kratos ließ nichts davon in Lloyds Augen geraten.

“...Ich war der Meinung du seihst Anna wie aus dem Gesicht geschnitten und Anna meinte du würdest ganz nach mir kommen.”

Lloyd nickte leicht und hörte weiter zu. Dabei genoss er Kratos gleichmäßige Kopfmassage.

“Irgendwann meinte Anna, das wir erst einmal abwarten wie du Aussiehst, wenn du etwas älter bist. Als du etwa 2 Jahre Alt warst haben wir uns noch einmal darüber unterhalten...”

“Zu welchem Ergebnis seid ihr gekommen?” fragte Lloyd neugierig und drehte seinen Kopf leicht zur Seite. Gerade hatte er aufgehört das Shampoo einzumassieren.

Als antwort bekam Lloyd wieder Wasser über den Kopf geschüttet. Er schüttelte sich erneut und murmelte wieder: “Kalt!”

Von Kratos her ertönte ein amüsierter Laut und er meinte, ehe er sich Selber nass machte: “Nur zu, schau in den Spiegel.”

Lloyd blickte verwirrt in den Spiegel und erstarrte.

Schon eben als er auf dem Zimmer seine Frisur, der von Kratos angeglichen hatte konnte er schon viel erkennen aber nun. Würden Kratos Haare nicht etwas röter sein wären sie sich aus dem Gesicht geschnitten.

“Woah! D-das glaub ich jetzt nicht!” rief Lloyd und Kratos schmunzelte: “Aber du hast die selben Augen wie Anna...”

“Das gibt’s nicht...” murmelte Lloyd und starrte sein und Kratos’ Spiegelbild immernoch total verblüfft an, “Das kann es gar nicht geben...”

Kratos saß immernoch hinter ihm und schmunzelte: “Glaub es Ruhig, Lloyd.”

Dann begann er Lloyds Haare durchzukämmen und frisierte ihn bei der Gelegenheit auch noch.

“Bin gespannt was die anderen gleich am Tisch sagen!” Lloyd grinste amüsiert und Kratos lächelte seinen Sohn an.

So betraten sie das Gebäude und wurden sogleich empfangen.

“Lloyd! Wo wart ihr...? Was...?” Raine starrte ihren jungen Schüler verwirrt an.

“Was haben sie, Professor?” grinste Lloyd sie an.

“Du siehst...” begann Sheena und konnte ihren Satz aber nicht beenden.

“Was ist? Sehe ich so Schlimm aus?” Lloyds grinsen wurde breiter.

“Es besteht eine sehr Große Ähnlichkeit zu Kratos.” meinte Presea und legte den Kopf schief.

“Darf ich etwa nicht zeigen wie ähnlich ich meinem Vater bin? Ihr seht ja selbst das wir uns ähneln.” meinte Lloyd mit einem Kleinen Seitenblick zu Kratos.

Dieser schmunzelte und nickte dann: “Aber er sieht seiner Mutter immernoch ähnlicher."

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Autumn 2 bei den Onsen!

Na? Seid ihr noch alle da? Oder musste jemand wegen Blutmangel ins Krankenhaus?

Sorry der Part mit Kratos Muskeln MUSSTE rein! Die sind so hach *_*

Ich hoffe ich habe das Thema gut getroffen und es ähnelt dem 4ten Kappi von A Father Son Moment nicht ZU sehr ^^"

Jedenfalls freue ich mich über Kommentare [bitte Positiv] und hoffe das ihr auch Winter 2 lest... Kranna Liebhaber werden dieses Kappi lieben *_* <3 Valentinstag <3

Winter II

Es war ein kalter Februarmorgen. Eine dünne Puderschneedecke lag auf den Häusern, Bäumen und allem anderen. An den Fenstern blühten Eisblumen und glitzerten im Schein der aufgehenden Sonne. Ein junges Mädchen, dick eingepackt in einen Mantel, huschte zu dem kleinen Haus am Rande von Luin. Etwas nervös schaute sie sich um ehe sie ein kleines, rot verpacktes Etwas auf die Türschwelle legte. Wieder schaute sie sich um, ehe sie sich umdrehte und wieder verschwand.

Später am Morgen standen die Bewohner des kleinen Häuschens auf. Sie zogen sich an und setzten sich an den kleinen Tisch in der Küche um zu Frühstücken.

Lloyd gähnte lang und herzhaft. Reckte seine Arme gen Decke.

“Uaaaaaah... Mann, ich bin noch so müde...” murmelte er verschlafen und Kratos schmunzelte. “Heh... Das sieht dir mal wieder ähnlich.” Als er sich mit einem Kaffee auf einen der hölzernen Stühle setzen wollte, klopfte es an der Tür.

Kratos blickte zur Tür ehe er sich Augenrollend erhob und diese öffnete.

“Woah!” rief Lloyd und beugte sich vor, konnte nicht glauben was er da sah. Kratos hatte die Tür nur leicht geöffnet gehabt, als der Rest automatisch aufging und der Söldner Knietief in Schokoherzen stand.

“Jedes mal das selbe...” seufzte er und schüttelte den Kopf. Dann schob er mit den Füßen die Herzen aus der Tür und schloss sie wieder.

“Die schaffst du nie, Kratos! Das trau ich dir nicht zu!” Lloyd grinste breit. Kratos blickte ihn nur kurz an ehe er begann die Schokolade in den Kamin zu schaufeln.

“H-hey!” rief Lloyd und erhob sich. Der Stuhl fiel dabei krachend zu Boden.

Leicht verwundert blickte Kratos sich um. “Willst du sie essen? Nimm sie dir... Aber nicht zu viel... du kriegst nur Bauchschmerzen...” murmelte er, ließ Schokolade Schokolade sein, und setzte sich wieder zu Lloyd und widmete sich seinem Kaffee.

Ein kurzes Schweigen trat in die kleine Küche.

“... Du scheinst Schokolade nicht sehr zu mögen... oder liegt es am Valentinstag?” fragte Lloyd, der sich inzwischen wieder gesetzt hatte und sich seinem Frühstückssandwich gewidmet hatte.

Kratos schaute kurz auf und murmelte: “Valentinstag... Es war schon immer so das ich mit Schokolade überhäuft wurde. Anfangs war es ja noch ganz lustig aber...”

Dann verstummte er und trank einen Schluck.

Wieder war ein kurzes Schweigen im Raum.

Lloyd blickte seinen Vater nachdenklich an. “...Hat es etwas mit Mom zu tun?” Der Seraph zuckte kurz zusammen, blickte seinen Sohn an und nickte.

“Ja, Anna hat viel damit zu tun...” Kratos blickte hinter Lloyd aus dem Fenster und begann zu erzählen...
 

Es war ein ruhiger Morgen in Palmacosta und Anna schlich langsam und leicht mühselig aus die Treppen des kleinen gemieteten Häuschens zur Küche runter. Seit sie Schwanger war kümmerte sich Kratos morgens um die Hausarbeit und bereitete das Frühstück vor. (Kratos in Schürze! *.* Was ein anblick) “Morgen, Schatz.” meinte er lächelnd ehe er sich zu ihr runter beugte und sie zärtlich küsste. “Morgen...” murmelte sie und lächelte Kratos verschlafen aber honigsüß an. Dann setzte sie sich an den Küchentisch und begann das Omelette, das ihr Mann ihr servierte zu essen. Gerade als er sich dazusetzen wollte Klopfte es an der Tür.

“Wer ist das?” fragte Anna besorgt, “Sind es etwa...?” Kratos schüttelte beruhigend den Kopf: “Würden es Engel oder Desians sein würden sie nicht klopfen... das ist nicht deren Art... Halt dich aber dennoch bereit dich zu verstecken oder zu fliehen...” meinte er, stand auf und ging zur Tür.

Als er sie öffnete standen da zwei Junge Frauen, beinahe Zwanzig und erstarrten als sie Kratos sahen. “... Kratos-donno*...” meinte eine lief während sie sprach rot an. Die andere stieß sie in die Rippen. “Kratos-donno! Wir wünschen ihnen einen Schönen Valentinstag!” meinte sie und die andere nickte. Dann legten sie dem überraschten Kratos ihre Schokoherzen in die Arme und rannten davon.

“Wer ist es, Schatz?” Annas Stimme riss den Söldner wieder aus seinen Gedanken. Er schloss die Tür und legte die Schokoherzen kopfschüttelnd auf den Tisch.

“Zwei Mädchen, die sich wohl in mich verliebt haben...” er würdigte der Schokolade keine weiteren Blicke und beugte sich zu Anna rüber: “Sie scheinen nicht zu Wissen das ich schon die Wunderbarste Frau aller Welten an meiner Seite hab...” Dann gab er seiner Frau einen Kuss und lächelte sie verliebt an.

Anna nickte kurz und ließ sich von ihrem Mann Küssen. Danach ging das Frühstück gemütlich weiter doch Annas Blick fiel immer wieder auf die beiden Schokoherzen. Nach dem Frühstück verließ Kratos wie üblich das haus um am Markt etwas zu Besorgen und kleine Söldneraufträge zu tätigen, damit sie ein paar Gald bekamen. Es war zwar Valentinstag, aber die Miete des Häuschens und die Nahrungsmittel waren nicht gerade billig. Daher besassen sie nicht viel und mussten jeden Tag damit rechnen, das sie weiterreisen Mussten.

“Soll ich heute wirklich nicht hierbleiben, Schatz? Es ist immerhin Valentinstag und...” begann Kratos doch Anna unterbrach ihn lächelnd und Kopfschüttelnd.

“Nein ist schon in Ordnung... Geh nur... Von irgentetwas müssen wir ja leben...” Während sie sprach hatte sie ihre Hände auf die Wölbung am Bauch gelegt. “Es tut mir leid das ich im Moment total ausfalle...” sie konnte nicht ausreden da Kratos sie sanft und vorsichtig umarmte. “Mach dir keine Sorgen... Immerhin wächst unser Kind in dir heran...” er löste die Umarmung, küsste seine Frau sanft und legte vorsichtig eine seiner Hände auf die Wölbung.

“Ich kann es immernoch nicht glauben das es bald soweit ist... du und ich und unser Kind...” Kratos küsste Anna noch ein weiteres Mal ehe er sich umdrehte und sich auf den Weg machte ein paar Gald zu verdienen.

Anna sah ihm traurig schweigend nach. Sie betrat das Haus und begann sich um den übrigen Haushalt zu kümmern. Kratos tat immer sehr viel um sie zu entlasten. Er machte sich immer große Sorgen um sie. Seit sie hoch schwanger war, kümmerte er sich neben seiner Täglichen Arbeit auch um einen kleinen Teil der Hausarbeit um sie so gut es ging zu entlasten.

Als sie fertig war seufzte sie. Ihr Blick fiel erneut auf die Schokoherzen die Kratos zuvor neben die Herdplatten gestellt hatte.

Es klopfte erneut. Anna schaute auf. Sie erinnerte sich daran was Kratos gesagt hatte und öffnete die Tür.

Davor stand eine junge Frau die ihre Hände hinterm Rücken hatte. Sie schien überrascht zu sein das Anna die Tür öffnete

“Wohnt hier ein Kratos Aurion?” Anna nickte und die Frau blickte kurz über Annas Schulter hinein. “Ist er denn daheim?” fragte sie und ihr schoss leichte Röte ins gesicht.

Anna bemerkte es Sofort und sagte mit einem Zickigem Unterton: “Nein, tut mir Leid!”

Dann knallte sie der Frau die Tür vor der Nase zu und setzte sich grummelnd auf das kleine Sofa im Wohnzimmer.

Sie nahm es sehr mit das sie ihrem Mann keine Schokolade kaufen konnte weil sie nicht genug hatten. Anna seufzte legte eine Hand auf die Wölbung am Bauch. “Was soll ich nur machen...? Wie kann ich ihm Schokolade schenken, ohne das es uns Arm macht?” Als Antwort bekam sie drei leichte Tritte in den Bauch. Es tat etwas weh aber Anna begann zu lächeln und streichelte ihren Bauch und summte dabei eine Melodie. Das Treten lies nach. Sie stand auf und überlegte kurz. “Wenn ich keine Schokolade kaufe, mache ich selbst welche!” meinte sie und begann zu Grinsen. Dann zog sie sich etwas Warmes über und ging hinaus in die Kälte. Einige der Zutaten zu holen... Sie wusste das die Zutaten Preiswerter waren als die Fertigprodukte, außerdem fand Anna, das selbstgemachte Schokolade sehr viel persönlicher war als gekaufte. Dieser Februar war wirklich beißend kalt und Anna wickelte sich etwas mehr ein. Sie beeilte sich die benötigten Zutaten so schnell es geht zu kriegen und dabei nicht in die Arme ihres Mannes zu rennen. Sie wollte ihn überraschen. Außerdem würde er sich zu sehr Sorgen würde er sie hier draußen sehen.

Nach kurzer Zeit hatte sie Alles zusammen und war schnell wieder Zuhause. Sie begann die Utensilien zu ordnen und begann dann zu die Schokolade zuzubereiten. Sie hatte keine Großen Probleme bei der Zubereitung. Obwohl sie des öfteren Pause machen musste... Das viele Stehen tat weh und das Kind trat sie auch noch. Als sie die Schokolade aufgesetzt hatte gönnte sie sich einen Moment ruhe und setzte sich auf den Küchenstuhl. Schloss entspannt die Augen und stellte sich vor wie ihr geliebter Mann wohl auf ihre Schokolade reagieren würde. In den Vorstellungen schwelgend vergaß sie die Schokolade und wurde erst durch lautes Blubbern der heißen Schokolade wach.

“Nein! Die Schokolade!” rief sie in Panik stand auf und griff den Topf. Unerträglich heißer Schmerz brannte sich in ihre Finger. Sie hatte vergessen die Backhandschuhe anzulegen. Sie beeilte sich die heiße blubbernde Brühe auf eins der Holzunterlagen zu stellen um ihre Hände umgehend zu kühlen.

Sie hatten leichte Verbrennungen und es tat weh sie zu bewegen oder zu berühren. Als sie die Schokolade vom Topf in die Form umfüllte versuchte sie den Schmerz in ihren Händen so gut es geht zu unterdrücken. Dennoch hatte sie es geschafft. Gerade als sie Alles weggeräumt hatte bis Auf die Schokolade die in der Herzform langsam abkühlte, betrat Kratos das Haus. “Ich bin wieder da, Schatz” meinte er lächelnd und ging auf seine Frau zu umarmte sie leicht und küsste sie zur Begrüßung.

Anna erwiderte das lächeln und hatte ihre Hände immernoch in den Kochhandschuhen. “Hast du schon was zum Abend gemacht?” fragte Kratos und begann zu riechen.

“Es riecht nach... Schokolade...” er sah Anna an.

“Es ist jetzt nichts besonderes aber... Alles gute zum Valentinstag, mein Liebling...” murmelte sie und Kratos blickte Abwechselnd zur Schale und zu seiner Frau.

“Du hast dir die ganze Zeit gedanken gemacht... nur wegen der Zwei Herzen heute morgen...?”

Anna nickte.“Ich... ich wollte dir auch mal was bieten... Seit wir uns kennen wirst du heute von Schokolade überhäuft... dieses Jahr wollte ich auch...” weiter konnte sie nicht sprechen da ihr Mann sie sanft und liebevoll in den Arm nahm.

“Aber Anna... du weißt doch das die mir nichts bedeuten...” er löste die Umarmung und nahm Annas Hände, die immernoch in den Handschuhen steckten “du bist und bleibst meine einzige Liebe.”

Anna zuckte und Kratos bemerkte es, blickte sie besorgt an: “Schatz, was hast du?” Vorsichtig zog er die Handschuhe ab. “N-nicht!” murmelte Anna doch Kratos hatte bereits die kleinen Verbrennungen gesehen. Er drückte seine Frau an sich und murmelte: “Es tut mir so leid...”

Anna begann leicht zu lächeln. “Es tut kaum noch weh... Danke, Schatz” murmelte sie und küsste ihn.

Später hatten sie sich zusammen hingesetzt und Kratos probierte die Schokolade seiner Frau. “Die Beste Schokolade die ich je bekommen hatte!” meinte Kratos und lächelte zu Anna rüber, “Ich werde nie wieder eine Andere Essen... Vielleicht von unserem Kind...”

Anna lachte: “Darauf möchte ich ein versprechen haben!”

“Ich verspreche es dir, Schatz. Nie wieder werde ich andere Schokolade essen als die von dir oder unserem Kind!”
 

“... und daran halte ich mich immernoch...” murmelte Kratos und schmunzelte. Lloyd hatte seinem Vater die ganze Zeit interresiert zugehört und begann zu lächeln. “Du sagtest das du welche von mir Annehmen würdest...” meinte er und grinste.

“Ja, wieso?”

“Sie ist zwar nicht selbstgemacht wie Moms aber sie Kommt von Herzen.” murmelte er und legte ein kleines Schokoherzchen auf den Tisch. “Für dich, Dad.”

Kratos lächelte seinen Sohn glücklich an und wuschelte ihm durchs Haar.

In diesem Moment klopfte es erneut und dieses mal öffnete Lloyd.

“Oh Colette! Hey... Danke! Sheena... vielen Dank!” nach einigen Augenblicken kam er wieder rein. Hatte zwei große Herzen in der Hand. Kratos konnte sich das lachen nicht verkneifen. “Du bist in der Beziehung auch ein Frauenmagnet!”

“Hey!” rief Lloyd, stimmte jedoch in das Lachen mitein.
 

Einen Monat Später
 

Es war wärmer geworden und einige Blumen begannen zu Blühen. Kratos hockte an Annas Grab. Augen geschlossen und betend.

Nach wenigen Momenten erschien Lloyd hinter ihm.

“Gibst du Mom dein White-Day Geschenk?” fragte er und Kratos nickte als er sich erhob.

Lloyd lächelte leicht. “Mom wird es bestimmt mögen.”

Kratos schwieg und Wuschelte seinem Sohn durchs Haar ehe ihm ein Warmer Südwind empfing. Er war angenehm warm und fühlte sich an wie eine Umarmung.

Er blickte auf das Grab und auf sein Selbstgemachtes Herz aus weißer Schokolade.

“Ich halte mein Versprechen, Anna... Du hast mein Wort.“

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so Winter 2

der Valentinstag ist da! Mögt ihr in? Hm? Hm? Hm?

Ich bin im Moment im Zwiespalt...

Schreibe ich besser Kratos Lloyd Oyako oder Kranna?

Bitte sagt mir Was...

Ich weiß es echt nicht...

Das nächste is wieder was für die Oyako Liebhaber

Spring 2 behandelt den Vater-Tag ^^

Freut euch ^^
 

* -donno = Höfliche Anrede für einen Meister (ich sollte mein Wörterbuch besser durchlesen)

Spring II

Spring II
 

Lloyd seufzte während er die Ehemalige Basis der Abtrünnigen hinaufschaute. Dies war die letzte Station und hier erhoffte er sich Rat. Morgen war Vatertag und Lloyd wusste nicht was er seinem Vater schenken sollte... Heute früh war er aufgebrochen um sich Rat bei seinen Freunden zu holen. Allerdings war er von keiner der Ideen richtig überzeugt gewesen...

"Ich sage meinem Vater immer, wie gern ich ihn habe und schenke ihm immer etwas selbstgemachtes! Lass dir etwas schönes einfallen! Mr.Kratos würde sich bestimmt darüber Freuen." meinte Colette.

"Koch ihm was! Gib dir aber mühe es ist immerhin Vatertag!" riet ihm Genis.

"Hmmm... Wie wäre es mit einem Guten Buch? Am besten eines was er nicht kennt... Obwohl das aufgrund seines hohen alters es schwierig sein wird..." schlug Raine vor.

"In Mizuho ist es Tradition, das man seinen Vater ehrt und bedient und ihn einer Gottheit gleich behandelt." erklärte Sheena.

"Vatertag... der Tag an dem mann seinen Vater ehrt. Schenk ihm einen Glücksbringer... er soll weiterhin Glück haben..." empfohl Presea.

"Yeah, Amigo! Schick deinen Vater mal in ein Freudenhaus... würde ihm bestimmt gut tun!" meinte Zelos, wobei Lloyd nichtmal wusste was das war.

"Hmmm... Ihr seid Vater und Sohn... Unternehmt zusammen etwas. Eurer Beziehung wird das nur gut tun." waren Regals Worte.

Inzwischen stand Lloyd schon vor der Tür von Yuans Büro. Er war sich ziemlich sicher das er hier vielleicht den Ansatz einer Antwort finden würde. Immerhin kannte Yuan ihn schon am längsten. Er ging auf die Tür zu die sich sofort öffnete und trat ein. Der blauhaarige Halbelf hatte nicht aufgesehen, sondern studierte einige Blätter die auf seinem Schreibtisch lagen. Lloyd trat näher an diesen heran als Yuan aufsah.

"Lloyd...?" fragte er überrascht, "Was tust du hier? Setz dich ruhig." Er deutete auf einen der Stühle und widmete sich noch einen Moment seinen Papieren. Lloyd setzte sich und der Halbelf widmete ihm jetzt gänzlich. "Was verschafft mir deinen Besuch?" fragte er und Lloyd senkte seinen Blick und begann mit seinen Händen zu spielen. "Nunja... Yuan... weißt du... morgen ist Vatertag und... naja ich weiß nicht was ich Dad schenken soll..." Noch während Lloyd sprach begann der Seraph zu schmunzeln. "Verstehe..."

Lloyd sah auf: "Wirklich? Kannst du mir vielleicht sagen was ich ihm schenken soll? Ihr kennt euch doch so lange."

Yuan lehnte sich zurück und schien für einen Moment nachzudenken. Mit einem mal begann er von neuen zu schmunzeln und sah den Jugendlichen wieder an.

"Hat dir dein Vater eigentlich von seinem ersten Vatertag erzählt?" Lloyd schüttelte den Kopf und meinte: "Nein ... er erzählt nicht sehr viel." Yuan begann zu grinsen.

"Typisch ...", meinte er und setzte sich wieder gerade hin und atmete einmal tief ein und aus."Das war vor Achtzehn Jahren. Ich besuchte euch zu der Zeit so oft es mir meine Aktivitäten erlaubten, erzählte jedoch nie davon. Zu eurem und meinem Schutz." Yuan sah wieder zu Kratos' Sohn. "Du warst noch sehr klein damals, ein paar Monate alt. Aber ein unheimlich niedliches Kind. Jeder, der dich gesehen hat, war sofort verliebt in dich. Ist ja auch kein Wunder. Kratos wie aus dem Gesicht geschnitten und dann noch die schönen Haare deiner Mutter ..."

Lloyd errötete. So niedlich hatte er sich auf dem Bild im Medaillon gar nicht wahrgenommen. Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

"Jedenfalls warst du damals noch sehr klein." sagte Yuan während er sich wieder etwas zurücklehnte. "Es war ein ruhiger und sonniger Tag. Ihr wart gerade nahe Luin." Er begann bei dieser erinnerung erneut zu Schmunzeln. Lloyd hörte dem Seraphen aufmerksam zu, der weitererzählte: "Damals konntest du noch nichts mit dem Begriff Vatertag anfangen aber dennoch hast du ihm zusammen mit deiner Mutter ein Geschenk gemacht."

"M-mom und ich haben...?"

Der Halbelf nickte, dann nahm er eine Flügeltasche empor und begann in dieser etwas zu suchen.. Lloyd beugte sich leicht neugierig vor um zu sehen, was Yuan dort suchte. Seine Arme waren schon komplett in der kleinen Tasche verschwunden. "Na, wo ist es denn...?" murmelte er und steckte seinen Kopf in die Tasche.

Lloyd konnte nicht anders als bei diesem Anblick zu lachen.

"Na bitte, da haben wirs ja." kam es aus der Flügeltasche und Yuan kam wieder aus dieser hinaus. In seiner Hand war ein Foto.

"Was ist das für ein Foto?" fragte Lloyd und beugte sich noch etwas weiter vor.

"Das habe ich gemacht am besagten Tag." meinte Yuan und schob das Foto über den Tisch damit Lloyd es ansehen konnte.

Auf dem Bild waren er und seine Eltern. Sie saßen auf einer Blumenwiese und er selbst saß auf den Schultern seines Vaters und setzte ihm einen kunterbunten Blumenkranz auf. Seine Mutter saß daneben und lachte amüsiert. Lloyd sah genauer hin. Den Gesichtsausdruck kannte er gar nicht von seinem Vater. Er war heiter und fröhlich. Lloyd blickte wieder zu Yuan auf der leicht lächelte.

"Dein Vater hat auch Gefühle... auch wenn er sie seit damals nichtmehr so häufig zeigt..." meinte er legte die Flügeltasche wieder beiseite, "Wie auch immer... nimm es..."

"W-was?" Lloyd sah den Seraphen überrascht an. "Nimm es, du hast bestimmt eine bessere Verwendung dafür." sagte Yuan und Lloyd nickte wärend er das Foto an sich nahm.

"Na dann... es wird spät... du solltest heimgehen..." Yuan erhob sich und ging um den Schreibtisch herum und sah den Jugendlichen an.

"Ja, ab-" "Und was deine Vatertagsfrage angeht.... So empfehle ich dir, dass Du Kratos etwas schenkst, woran ihr beide Freude habt. Vielleicht etwas, dass euch zum Lachen bringt. Für einen Vater gibt es kein schöneres Geschenk, als sein Kind glücklich zu sehen."
 

Helles Mondlicht fiel auf den Grabstein von Anna als Lloyd sich diesem näherte. Es war schon dunkel als er zuhause ankam und Kratos schien schon zu schlafen. Lloyd wusste noch immer nicht was er ihm schenken sollte und deshalb holte er sich Rat bei der, die ihm schon einmal dabei geholfen hatte. Er kniete sich vor dem Grab nieder.

"Hallo, Mom...," flüsterte er, er wollte sichergehen das sein Vater auch wirklich nicht mithörte, "wie geht es dir?"

Lloyd schwieg einen Moment... Er wusste das er keine antwort auf diese Frage erhalten würde, aber er machte es immer so. Lloyd blickte in den Sternenhimmel empor. "Kannst du mir vielleicht helfen, Mom?" er blickte wieder auf den Grabstein. "Ich... ich weiß nicht was ich Dad schenken soll..."

Eine sanfte Brise wehte dem Jugendlichen durchs Haar und der Wind schien leise zu lachen. Lloyd schloss seine Augen und murmelte: "Hast du nicht irgent eine schöne Idee wie damals?"

Dieses mal kam keine Reaktion. Lloyd kniete da und wartete. Nach kurzer Zeit zog er das Foto raus und sah es sich an. Er sah seine lachenden Eltern an und begann zu schmunzeln. Erneut umspielte eine sanfte Brise sein Haar und er sah auf...

"Danke, Mom..."
 

Warmes Sonnenlicht fiehl durch das Fenster als Kratos erwachte und sich verschlafen durch seine Dunkelroten Haare fuhr. Er stand auf und ging los um seinen Sohn zu wecken. "Lloyd... Zeit aufzu..." Der Rothaarige hielt inne als er in das Zimmer seines Sohnes schaute.

Lloyd saß an seinem Schreibtisch und schlief. Der Seraph trat näher heran. Lloyd schlief tief und fest. Er entdeckte eine kleine Karte auf der 'Alles Gute zum Vatertag' stand. Darunter war eine Zeichnung von ihm, die jedoch etwas seltsam aussah. Kratos seufzte und lies ein schiefes lächeln auf seinem Gesicht erblühen. Dann nahm er seinen Sohn vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, auf die Arme und brachte ihn in sein Bett.

Nachdem er ihn zugedeckt hatte wendete er sich nochmal dem Schreibtisch zu. Etwas kleines Goldenes Schimmerte darauf. Kratos trat näher um es sich genauer anzusehen. Er erblickte ein kleines Goldenes Medaillon welches er für den ersten Blick für das halten konnte welches er Lloyd geschenkt hatte, damals in Flanoir.

Er hob es vorsichtig an und erkannte die fein eingearbeitete Gravur. Es zeigte einige Federn und Blütenblätter. Nun packte ihn die Neugier. Er öffnete es und erstarrte.

Im Medallion sah er sich mit seinem kleinem Sohn auf der Schulter, dem Blumenkranz auf dem Kopf und der lachenden Anna auf der einen. Und ein Bild seines Sohnes der herzlich grinste auf der anderen Seite.

Kratos zitterte leicht. Hatte sein Sohn ihm diesen Anhänger zum Vatertag gebastelt? Hatte er sich soviel mühe gemacht? Der Rothaarige konnte sein lächeln nicht zurückhalten als er zurück zum Bett trat. Er beugte sich vor und gab seinem Sohn sanft einen Kuss auf die Stirn und murmelte mit einem väterlichen Ausdruck auf seinem Gesicht: "Danke, Lloyd... mein kleiner Liebling..."
 

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Who-how!

Es ist getan! Der Vatertag ist geschrieben!!!!

Erstmal entschuldige ich mich bei meinen Lesern dafür das ich so lang gebraucht habe... Sorry aber hatte eine große schaffenskrise, die ich jetzt zum teil überwunden habe... XD
 

Erstmal bedanke ich mich bei meinen Freunden, die mir in dieser Zeit beigestanden haben wie meine liebe Freundin Baldura_Aurion oder Cat-Alin und viele andere ^^ *Valentinstag-schoki an euch verteil*
 

Dieses Kapitel widme ich allen meinen bisherigen lesern :)
 

freut auf das nächste kapitel Summer II *_*

(hoffentlich eher *hust*)

Summer II

Die Sonne schien und brannte vom Himmel. Es war heiß am Strand von Altamira und kaum einer der Badegäste am Strand war nicht im Wasser. Wenige dösten in Liegen unter Sonnenschirmen oder saßen an der Bar und tranken kalte Erfrischungen.

Gerade betraten Kratos und sein Sohn Lloyd den Strand. Sie hatten sich für wenige Tage ein Zimmer im Hotel gemietet um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Lloyd strahlte als er zum Meer sah. "Schau dir nur mal das Meer an! Es ist bestimmt angenehm dadrin!" rief er und rannte den Strand entlang.

Kratos kam langsam hinterher, seufzte und sah seinem Sohn mit schief gelegtem Kopf nach. Lloyds Begeisterung für etwas erstaunte ihn immer wieder. Der Seraph ging auf zwei Liegen zu und breitete Handtücher auf diesen aus und setzte sich auf eine. Lloyd kam dazu und grinste seinen Vater an. "Wir gehen doch gleich Schwimmen, Dad? Ja? Bitte!" rief er und blickte in Richtung Meer. Als er sich wieder umsah sah er seinen Vater, wie er mit einem Finger vor sich auf die Liege deutete und ihm so bedeutete sich dort hinzusetzen. Lloyd tat dies sofort und bekam sofort Kratos Hände in den Rücken die ihn äußerst unsanft eincremten.

"Hey! Was soll... Aua! ... Dad! Das tut weh!" empörte sich der Jugendliche der vergeblich versuchte Kratos groben Fingern zu entgehen.

"Deine Haut ist sehr empfindlich. Vor allem bei dieser Hitze."

"Aber Dad! Ich bin doch sowieso im Wasser!"

"Kein Aber! Du willst doch keinen Sonnenbrand kriegen. Außerdem bekommt man den im Wasser erst Recht."

Murrend ließ Lloyd sich weiterhin diese rabiate Behandlung seines Vaters gefallen. Nach kurzer Zeit und einmal umdrehen zog Kratos seine Hände zurück und meinte: "So, jetzt kannst du ins Wasser." Der Jugendliche blickte seinen Vater glücklich und dankend an, sprang auf wollte zum Meer. "Bleib nicht zu lange drin und schwimm nicht zu weit raus!"

"Ja, Dad!" rief Lloyd der stehengeblieben als sein Vater ihn aufhielt. Gerade als er weiterwollte hörte er ihn: "Und wärm dich vorher auf!" rufen. Lloyd stöhnte leicht auf und rief: "Ja, mach ich, Dad! Du klingst wie ein alter Mann!" ehe er sich in die Fluten stürzte.

Kratos sah ihm nach und seufzte. Er hatte sich seit damals kaum verändert. Genauso ungeduldig... und genauso unvorsichtig? Kratos braunen Augen wachten über Lloyd, der im Wasser schwamm und spielte. Nicht einmal als er sein dunkles Hemd auszog und sich seinerseits seinen muskulösen Körper eincremte, der danach in der Sonne schimmerte, ließ er Lloyd aus den Augen. Wenn etwas wäre, wäre er Sofort zur Stelle.
 

Es war schon einige Zeit vergangen als Kratos dunkle Wolken bemerkte, die sich hastig über den Himmel schoben. Der Söldner verengte misstrauisch die Augen und erhob sich. "Lloyd, komm aus dem Wasser! Das Wetter gefällt mir nicht!" rief er. Lloyd blickte auf und grinste nur: "Ach was! Mach dir keine Sorgen, Dad!"

Kratos sah zu wie Lloyd wieder weiterschwamm dann rief er: "Lloyd, Ich mein das Ernst!"

Inzwischen waren die Wolken über dem Strand und ein heftiger Wind setzte an.

Der Jugendliche hörte seinen Vater nicht, schwamm weiter hinaus. Die anderen hatten bereits das Wasser verlassen und verließen den Strand eilig.

"Lloyd! Komm sofort aus dem Wasser!" rief Kratos erneut, doch sein Sohn hörte ihn nicht. Er schwamm weit vom Strand entfernt. Nein... er wurde vom Strand weg getrieben!

Kratos erbleichte: "Lloyd!" rief er und rannte in das Meer, dessen Wellen immer kräftiger und peitschender gegen den Strand schlugen.

Die haushohen Wellen schlugen ihm ins Gesicht und versuchten ihn runterzudrücken. Lloyd hielt sich indessen verzweifelt an der Wasseroberfläche und hatte viel mühe, seinen Kopf über Wasser zu halten.

"D...Dad!" rief er als er den Seraphen viele Meter vor sich entdeckte.

"Lloyd, keine Angst! Gleich bin ich bei dir!" rief Kratos ihm entgegen und versuchte seinem Sohn näherzu kommen.

Plötzlich brach sich eine riesige Welle und zog Lloyd mit sich in die Tiefe.

"Nein!" rief Kratos als er wenige Augenblicke die Stelle erreichte, an der Lloyd versunken war.

»Lloyd... halt aus!« schoss es ihm durch den Kopf als er untertauchte und zu suchen begann. Er konnte Lloyd nicht entdecken und die Strömungen versuchten ihn weiterzutreiben. Hektisch aber Aufmerksam glitt der Blick des Söldners durchs Wasser, doch Lloyd war nicht auffindbar. Er spürte das ihm die Luft ausging als er ihn endlich am Meeresgrund liegend erblickte. Kratos schwamm herab und packte seinen Sohn und schwamm schnell zur Oberfläche, da ihm durch den Luftmangel schwindelig wurde. Er durchstieß die Oberfläche und atmete tief durch. Sorgsam und vorsichtig darauf bedacht, das Lloyds Kopf über Wasser blieb, schwamm der Seraph dem rettenden Strand entgegen.

Kaum hatten sie ihn erreicht beugte sich Kratos besorgt über seinen Sohn und musterte ihn.

"Lloyd...?" keuchte er, doch er bekam keine Antwort. Der Jugendliche rührte sich nicht. "Lloyd... Lass den Unsinn. Wach auf!" murmelte Kratos leise doch wieder bekam er keine Antwort... Keine Reaktion. "Lloyd, Wach auf!" rief Kratos und begann eine Herzmassage. Der Jugendliche bewegte sich immer noch nicht. "Nein... Nein...,Lloyd!" rief er verzweifelt. Er beugte sich zu seinem Sohn beugte, legte seinen Kopf in den Nacken, öffnete seinen Mund und seine Lippen auf die seines Sohnes, um seine Lungen mit Luft zu füllen.

Kratos wiederholte dieser Vorgänge mehrmals bis Lloyd nach einer gefühlten Ewigkeit für Kratos, zu husten begann.

"Lloyd..." hauchte Kratos erleichtert während er seinen Sohn vorsichtig in die Arme schloss nachdem er all das Wasser ausgespuckt hatte.

"Dad...?" murmelte Lloyd schwach. Er schloss die Augen und lehnte sich erschöpft an Kratos' Schulter.

"...Mach das nie wieder! Hör doch einmal auf mich!" rief Kratos mit einem seltsam fremden Unterton in der Stimme. Lloyd kannte es von seinem Vater nicht. Der Jugendliche lag in Kratos' vorsichtiger Umarmung und spürte hin und wieder ein zucken und hörte Etwas was er von seinem Vater nicht kannte... schluchzen... Kratos weinte. Lloyd lehnte sich noch ein wenig an die Schulter seines Vaters und murmelte: "Dad..." während er erschöpft in der Umarmung einschlief...
 

Als Lloyd wieder erwachte, blickte er schweigend an die Decke des Hotelzimmers. Als er den Blick langsam zur Seite wandt, erblickte er seinen Vater der am Bettrand saß. Er empfing ihn mit einem leichtem lächeln: "Du bist wieder wach... Wie geht es dir?"

"Es geht schon..." murmelte Lloyd als er sich leicht aufsetzte "Und was ist mit dir?"

Kratos zuckte. "Was?"

"Du hast dein Leben für mich riskiert... Danke..."

Kratos schaute seinen Sohn etwas verwirrt an. "Es gibt keinen Grund mir zu danken, Lloyd..." dann senkte er den Blick.

"Es tut mir Leid..."

"Was?"

"Ich habe... es ist nichts..."

Lloyd sah seinen Vater ernst an: "Jetzt sag was los ist."

Kratos' Blick wanderte aus dem Fenster und sein Blick wurde glasig.

"Vor 15 Jahren bist du einige Monate bevor Anna... ebenfalls beinahe ertrunken..."

"Was?!"

Kratos nickte: "Wir haben uns gerade beim See Umacy aufgehalten und Anna hatte sich hingelegt... Ihr ging es nicht gut... Als ich einen Moment unachtsam war, fielst du ins Wasser... Ich... habe es beinahe zu spät bemerkt. Als ich dich rettete und du dich nicht rührtest hab ich alles in meiner macht stehend e getan um dich zu retten..."

Kratos brach ab und sah Lloyd traurig an. "Es tut mir Leid, wäre ich aufmerksamer wäre es nie dazu gekommen..."

Kratos senkte erneut den Blick und Lloyd schwieg einige Momente.

"Dad... Du bist mein Schutzengel."

"Was...? Lloyd, hast du-"

"Nein, verstanden habe ich dich schon, aber du bist mein Schutzengel. Du hast mir schon so oft das Leben gerettet... Danke..." sagte Lloyd und lächelte seinen Vater gütig an.

Kratos erwiderte das lächeln, zuckte vor und schloss Lloyd in seine Arme.

"Ich verspreche dir, das ich dir immer ein guter Schutzengel sein werde, mein Sohn..." sagte er sanft und seine Blauen Flügel legten sich wie ein warmer Schützender Schleier um sie.
 

___

END
 

so das wars wohl mit meiner wunderbaren Tales of Seasons reihe
 

vielleicht ;)

wenn euch ne tolle idee zu den Jahreszeiten kommt raus damit! vielleicht werd ich ja noch ne dritte runde drehen xD
 

dieses Kapitel widme ich einzig Cat-Alin und Yuna221 wobei Yuna221 mir sehr geholfen hat weiter zu kommen... vielen vielen dank <3
 

So mein nächstes projekt lautet erstmal 'Eternal Symphony' meine eigene Fortsetzung von ToS für jeden Enttäuschten ToS2 Fan xD
 

wir sehen uns dann
 

eure Anna_Irving



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Kommentare zu dieser Fanfic (55)
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Von:  JounouchiKatsuya
2014-02-27T11:30:00+00:00 27.02.2014 12:30
Argh *_*

Ich muss ehrlich sagen, wäre mein Freund kein ToS Fan hätte ich nie ToS FF's gelesen.. Aber ich liebe gerade zu Lloyd/Kratos FF's (Also als Vater-Sohn Beziehung)..

Deine Kurzstorys sind einfach toll... Hach..

Arw.. Ich bin so hin und weg x_x

Was ich mir persönlich wünschen würde, wäre das du mal was längeres schreibst zu ToS und besonders mit einer Vater-Sohn Kraots/Lloyd Story *_* Arrw.. Ich liebe es wenn Kratos Lloyd retten muss :o Das ist einfasch so niedlich ...

Gott bei sowas fühl ich mich etwas wie ein Fangirl, was ihren Star sieht... Schon hammer ^^..

Vielen dank jedenfalls für diese tollen One Shots zu den Jahreszeiten hach... EInfach toll

MFG
Jounouchi Katsuya
Von: abgemeldet
2008-11-30T18:21:26+00:00 30.11.2008 19:21
der schluss war voll schön ich stell es mir bildlich vor das mit den flügeln *__*

LG
Akari
Von:  kuroi_hi
2008-11-30T09:50:32+00:00 30.11.2008 10:50
Erste!
So süß ^^
Ich freu michs chon wenn du mit deiner Fortsetzung anfängst =)
Von:  Lawlya
2008-08-15T21:25:27+00:00 15.08.2008 23:25
Hi^^
Deine Kapitel haben allesamt wirklich sehr gut gefallen und ich muss sagen:
Schade, dass du es früher beenden musstest!! Aber vielleicht schreibst du das achte Kapi ja noch!! :3
Ich hoffe es^-^

Das Vatertagsgeschenk war ja wohl voll süß >///<
Da hat sich Lloyd mit seine Mutter aber was tolles einfallen lassen!!
Ich kann mir richtig vostellen, wie Kratos gelächelt hat!!! Total süß!! x3

Ich hoffe, du kannst bald weiterschreiben!!

LG Hoshie
Von: abgemeldet
2008-03-26T12:02:06+00:00 26.03.2008 13:02
wow, das war echt... super süß >////<
cht total knuffig :)
so einen anhänger hätte ich auch gern^^
aber mir hat das gespräch mit yuan am besten gefallen...
ich konnte mir das lachen nich verkneifen als ich mir das so vorgestellt hab XD
yuan mit dem kopf in einer tasche... ein bild für die götter... göttinnen... wie auch immer XDD
Von: abgemeldet
2008-03-26T11:46:39+00:00 26.03.2008 12:46
kawaii
echt^^
XD lloyd der weiber-magnet... hmmm...
njoa zelos wäre definitiv eifersüchtig, aber i-was macht er ja falsch ^.~
Von: abgemeldet
2008-03-26T11:43:16+00:00 26.03.2008 12:43
ne 2. seute für nix? oÔ
njoa aber ich musste extrem bei kratos' letztem satz lachen...
wenn er kratos so ähnlich sieht, wie ähnlich musste er dann erst seiner mutter gesehen haben? XDDD
Von: abgemeldet
2008-03-26T11:35:49+00:00 26.03.2008 12:35
wie...fluffig :D
ach das hat es mit diesem fest auf sich oO
hehe, sorry, ich kannte das garnich -.-
wann is dieses fest denn immer?
Von: abgemeldet
2008-03-26T11:29:31+00:00 26.03.2008 12:29
wow, das war echt knuffig^^
mir hat besonders gefallen wo das feuerwerk angefangen hat :)
Von: abgemeldet
2008-03-26T11:21:36+00:00 26.03.2008 12:21
das is echt zuuu süß >///<
aber colette wäre wirklich eine von den leuten die an den weihnachtsmann glauben, zu cool gemacht XD
ich würd auch gern wissen was kratos geschenkt krigt :)
und kratos als weihnachtsmann? das will ich sehen ;)


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