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Bride of Darkness, part 2

The endless war
von

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Repudiate for ever

hi^^ heute bin ich echt in schreibstimmung! zwei kapitel an einem tag! *schnauf* jetzt bin fix und fertig *fantasiereserven aufgebraucht* +.+
 

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Hilfe? Brauchten sie wirklich ihre Hilfe? Die Hilfe dieses merkwürdigen Mädchens namens Alpha? Dea Tacita hatte sofort das Zimmer verlassen, als Alpha die Vampire um sich herum gemustert hatte und sie Dea Tacita mit gehässigem Blick förmlich durchlöchert hatte. Persephone wusste nicht, ob sie ihr folgen sollte, denn normalerweise half Janus seiner Anhängerin immer in solchen Situationen, doch diesmal blieb dieser stumm und mit abweisendem Blick neben dem Sarg stehen und machte keine Anstalt, sich zu bewegen. Schließlich lief Persephone zur Tür hinaus und Dea Tacita hinterher, nicht ohne Janus vorher einen vorwurfsvollen Blick zuzuwerfen.

Was war nur los? Persephone verstand überhaupt nichts mehr. Sie lief mit einem letzten Blick auf den Sarg die Treppe hinunter in den Salon, wo Dea auf der Couch saß. Langsam näherte sie sich ihr.

„Hey“; sagte Persephone vorsichtig „Alles in Ordnung?“

Dea Tacita wandte sich zu ihr um. Ihr Gesichtausdruck war ernst, doch es war keine Spur von Trauer oder Kummer zu sehen.

„Ja, alles gut“, sagte sie und schaute dann wieder auf ihre Knie „Danke, Persephone.“

Persephone zögerte kurz, dann setzte sie sich neben Dea Tacita. „Wenn du etwas auf dem Herzen hast, kannst du es mir sagen“, sagte sie leise „Das weißt du, oder?“

Dea Tacita nickte stumm. So blieben die beiden auf der Couch sitzen und schwiegen sich an. Nach einer Weile ertönten Schritte auf der Treppe. Alpha kam, gestützt von Erebos, die Treppe hinunter. Persephone, die von Salon herausgetreten war, verschlug es fast die Sprache. Obwohl man genau sehen konnte, wie schwach und wackelig dieser Vampir noch auf den Beinen war, ging wieder diese unvorstellbar starke Ausstrahlung von ihm aus. Persephone fühlte sich mit einem Mal so erniedrigt und klein, genauso wie sie sich bei der ersten Begegnung mit Janus gefühlt hatte. Alpha, die förmlich an Erebos Arm hing und mehr die Treppe herunter geschleift wurde, als dass sie selber ging, wirkte so imposant, dass sie mit einem einzigen Blick eine ganze Horde dieser Vampirjäger hätte ummähen können.

Persephone schluckte und für Sekunden wich die Farbe aus ihrem Gesicht, als dieser mächtige Blick sie traf.

„Wer ist das?“ fragte Alpha und musterte das langhaarige Mädchen, das eingeschüchtert an der Tür zum Salon stand.

Janus beugte sich zu ihr. „Das ist eine von Hades’ Neuschöpfungen“, sagte er leise „Sie ist erst seit ein paar Tagen ein Vampir. Beachte sie einfach nicht.“

Alpha wandte ihren Blick von Persephone ab und ließ ihn durch die Eingangshalle gleiten. Erebos hatte mittlerweile das Ende der Treppe erreicht und führte Alpha langsam zum Salon. Persephone, die sich nicht getraut hatte, sich zu bewegen, sprang nun sofort beiseite. Als Alpha an ihr vorbei glitt, spürte sie wieder diese Ausstrahlung, die sie förmlich gegen die Wand drückte.

Dea Tacita saß immer noch auf der Couch und schien über etwas nachzudenken. Als Erebos mit Alpha im Arm näher kam, blickte sie hoch. Als der gehässige Blick Alphas sie traf sprang sie erschrocken auf und lief, ohne eine weitere Reaktion aus dem Salon.

Erebos setzte Alpha vorsichtig auf die freigewordene Couch. Janus setzte sich neben sie.

„Dieser Werwolf“, sagte Alpha scharf „Was hat er hier zu suchen?“

Janus sog die Luft ein. „Ich habe sie zum Vampir gemacht.“, sagte er „Sie war zuerst ein Werwolf.“

Alphas Gesicht verzerrte sich leicht. „Du vermischst einfach die Rassen?“ fragte sie ungläubig „Hast du denn keinen Funken Anstand im Leib? Unsere art vermischt mit der eines primitiven Werwolfes.“ Sie blickte Hades und Erebos an, die ihr gegenüber saßen „Das sind Menschen, die sich in wilde Tiere verwandeln! Nichts anderes! WILDE TIERE!“ Obwohl Alpha nicht schrie kamen diese Worte trotzdem wie Pistolenschüsse aus ihrem Mund und trafen alle in der Runde.

„Ich bestehe darauf, dass ihr alle bezüglich dieses Werwolfes etwas unternehmt“, sagte Alpha ruhig, aber mit bedrohlichem Unterton in der Stimme „ich dulde nicht ein solch abscheuliches Wesen in meiner Nähe. Und schon gar nicht, wenn es um das Erhalten unserer Art geht.“ Ihre Augen blitzten zornig auf und all nickten stumm.

Persephone, die die ganze zeit an der Tür zum Salon gestanden hatte, konnte ein erschrockenes Aufkeuchen gerade noch unterdrücken. Sie taumelte zurück und durch Zufall traf ihr Blick den Dea Tacitas, die am oberen Ende der Treppe stand. Ihr Gesicht war ausdruckslos und Persephone war sich sicher, dass sie jedes Wort gehört hatte.
 

Persephone, die beschlossen hatte, keinen Hehl daraus zu machen, was sie von dem befehl Alphas hielt, redete die ganze Zeit auf Hades ein. Er war der Einzige, bei dem sie es wagte, ihre Meinung zu sagen.

„Lass es endlich, Persephone“, sagte er mit ernster Miene „Da kannst du nichts tun.“

„A … aber“, versuchte Persephone es wieder „Das könnt ihr nicht machen! Hast du überhaupt eine Ahnung, was ihr Dea Tacita damit antut?“

Hades blickte Persephone nun direkt an, so wie er es schon oft getan hatte. Doch Persephone ließ sich davon nicht beirren.

„Natürlich weiß ich, was wir Dea damit antun“, sagte Hades, so, als wäre das etwas, was ihn nichts anginge.

Persephone war erschrocken über die Gleichgültigkeit in seiner Stimme. „Aber nur weil ein unbekannter und dazu noch schwacher Vampir es euch befielt, müsst ihr ni …“ versuchte sie die Situation zu retten, wurde aber jäh von Hades scharf unterbrochen.

„Zügle deine Zunge, Persephone“, fuhr er sie an „Sag so etwas nie wieder. Du hast keine Ahnung, wer Alpha ist und was sie alles bewirken kann. Du bist die letzte, die etwas gegen sie sagen kann, so unbedeutend und belanglos wie du bist.“

Mit diesen Worten ließ er sie stehen und eilte die Treppe hinauf. Persephone starrte ihm nach, verletzt durch die Härte seiner Worte. Schnell drehte sie sich um und rannte in die ehemalige Küche. Niemand sollte ihre Tränen sehen, niemand sollte sehen, dass sie wegen Hades’ Worte weinte. In der Küche setzte sie sich auf einen der Stühle, die um den großen Tisch standen. Es war still und angenehm kühl. Persephone wischte sich die Tränen aus den Augen und stützte den Kopf auf ihre Arme. Von draußen drangen stimmen herein, doch sie konnte nicht verstehen, was sie sprachen. Sie konnte nur erkennen, dass sich die stimmen ziemlich aufgebracht anhörten. Persephone seufzte auf. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen, was da draußen gerade vor sich ging. Sollte sie vielleicht hinausgehen und Dea Tacita beistehen? Persephone war im begriff aufzustehen und die Küche zu verlassen. Doch was konnte sie schon ausrichten? Wenn sie es wagen sollte, gegen Janus oder gar Alpha ihr Wort zu erheben, würde das schwerwiegende Folgen haben. Persephone griff unbewusste an ihre Brust. Sie spürte das Metall unter ihren Fingern. Den Schmerz, den Hades ihr bei ihrem letzten Versuch des Widerstandes zugefügt hatte, war noch gut in ihrem Gedächtnis verankert. Sie beschloss trotzdem, die Küche zu verlassen und einen Blick zu wagen.

Das Bild, das ihr sich bot, brach ihr fast das Herz. Dae Tacita saß zusammengesunken auf dem Boden und weinte hemmungslos. Ihre Hundeohren zuckten, genauso wie ihr Rücken. Hades traf Persephones Blick, die geschockte mitten im Raum stand. In Alphas Gesicht lag purer Hass, den sie unerbittlich auf Dea Tacita niederließ. Persephone achtete nicht auf die anderen, sondern lief aus Dea Tacita zu und hockte sich neben sie hin. Vorsichtig legte sie ihr einen Arm um die Schulter.

„Dea“, flüsterte sie, doch sie wusste nicht was sie sonst sagen sollte.

„Persephone!“ eine herrische Stimme übertönte Deas Schluchzen. Janus blickte sie finster an und machte eine Handbewegung, als wolle er sie verscheuchen „Geh sofort von ihr weg!“

Persephone starrte Janus fassungslos an. „Aber … sie weint!“ stammelte sie „Was habt ihr mit ihr gemacht?“ als sie keine Antwort bekam, wandte sie sich an Janus „Wie kannst du das zulassen?“ fragte sie vorwurfsvoll „Du hast sie erschaffen! Dea ist dir immer treu gefolgt!“

„Schweig!“ fuhr Janus sie an und durchbohrte sie förmlich mit seinem wütenden Blick „Wenn du nicht endlich deinen vorlauten Mund hältst, werde ich dich bestrafen! Ich hoffen, du weißt noch, was dir das letzte Mal widerfahren ist! Rufe dir diesen schmerz in Erinnerung und überleg dir noch mal, ob du dich mir widersetzten willst!“

Persephone starrte ihn mit schreckensgeweiteten Augen an. Unschlüssig saß sie neben Dea Tacita und bereute es, etwas gesagt zu haben. Sie schlug die Augen nieder und erhob sich langsam. Sie wusste, dass Janus keine Skrupel hatte, sie auf der stelle von Hades foltern zu lassen. Mit einem letzten mitleidigen Blick auf Dea Tacita entfernte sie sich von ihr.

„Es tut mir Leid“, flüsterte sie und wich den Blicken von Erebos und Hades aus.

Alpha lachte. Es war ein raues, grausames Lachen. „Oh Janus“, sagte sie „Du hast dich nicht verändert. Noch immer herrschst du über deine Untertanen mit Folter und Grausamkeit! Das gefällt mir so an dir!“

Persephone stand neben Erebos und schloss die Augen. Sie hörte nur noch Alphas Stimme, die Dea als dreckige Werwolf-Schlampe bezeichnete und ihr klar machte, wie niedrig und armselig sie war. Persephones Inneres brannte bei jeder Beleidigung und ihr Herz schien bei jedem Schluchzer von Dea Tacita mehr zu zerspringen. Sie heitl es nicht mehr aus. Hastig drehte sie sich auf dem Absatz um und stürmte zurück in die ruhige und kühle Küche. Sie legte den kopf auf den Tisch und hielt sich mit den Händen die Ohren zu. Sie wollte nichts hören. Wie konnten Hades, Erebos und Janus nur so grausam sein? Sie lebten schon eine halbe Ewigkeit mit Dea Tacita zusammen, und nun verstießen sie sie so einfach, nur weil ein dahergelaufener Vampir es so verlangte.
 

Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als Persephone endlich den Kopf hob und angestrengt lauschte. Es war still. Kein Geräusch drang an ihr Ohr. Vorsichtig verließ sie die Küche. Die Eingangshalle war wie leergefegt. Im Salon saß Hades auf der Couch und war wieder in sein buch vertieft.

„Sie ist weg, oder?“ fragte Persephone tonlos.

Hades blickte auf. In seinem Gesicht spiegelte sich Hilflosigkeit wieder. „Ja“, sagte er und wandte sich wieder seinem Buch zu.

Persephone lehnte sich gegen die Wand … Dea … sie war weg …
 

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Tja ... das war kapitel 3.

Scusatemi. Sorry, dass es so schnulzig geworden ist. Das wollte ich nicht ^^°

Aber das mit Dea Tacita musste ich einfach so herzzerreisend machen! Aber keine Sorge, bald gibt es wieder Blut ^^ Muhahahahahah ò.ó ... *räusper* 'tschuldigung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-02-23T13:22:58+00:00 23.02.2007 14:22
Oh man, ich habe dieses Kapitel irgendwie verpennt und erst gestern gelesen! Dabei wirds doch jetzt erst richtig spannend! Manno man, diese Alpha... Ne, ich mag sie auch nciht! Dumme Kuh!^^
Von:  Cistus
2007-02-19T19:22:00+00:00 19.02.2007 20:22
Au das war bitter! Ich hab es zwar schon geahnt, aber jetzt weiß ich es! Ich mag Alpha nicht! So leicht aber wie sie es sich denkt, wird das wohl nicht vonstatten gehen! Diese Aktion wird sich noch bitter rächen! Was wird wohl Persephone unternehmen! Sie hat das Herz am rechten Fleck, wird sie noch mit Dea befreundet bleiben oder wird daraus nun bittere Feindschaft? Ich hoffe mal nicht, denn sie kann ja nichts dafür, das die anderen alle Idioten sind! Auf jeden Fall wird es immer spannender!
mfg Cistus


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