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Bittersüß II

ein bittersüßes Leben
von

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Wendepunkte

Was gibt es vorher noch zusagen? Vielleicht nur das ich mit den Kapitel nicht wirklich zufrieden bin, ich weiß nicht woran es liegt aber ich finde es könnte besser sein. Mein Dank gilt Semiramis-Audron (ich hoffe ich habe das jetzt richtig geschrieben) für den netten Kommentar. *grins* Ich hoffe ihr schreibt schnell an euer RPG weiter, ich kann kaum noch warten. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen

Ok halt ich habe was vergessen, wer schon mal einen kleine Vorabversion der nächsten 2 Kapitel lesen will, www.phantomboard.de dort stehen sie in der Fangallerie unter unfertiger Fanfictions.
 


 

„Ach schau mal an wen haben wir denn da, den großen Helden, den einsamen Bezwinger des Bösen und Verteidiger der Tugend“ Dans Stimme hatte einen höhnischen und überhebli-chen Tonfall angenommen als er sich so an Danny wandte. Seine Augen blitzen herausfor-dernd und sein Mund hatte sich zu seiner ewig gleichen Grinsekatze Grinsen verzogen.

Es war ganz offensichtlich dass er Danny reizen wollte, damit dieser die Beherrschung verlor. Und was bot sich da in seinen Augen besser an als der ausgewachsenen Heldenkomplex, seines jüngeren Ichs?

Denn wenn er Danny aus der Reserve lockte, würde dieser als erster seine Karten offen legen und es war immer gut sich einen Vorteil zu sichern. Dunkel lachte er in sich hinein, diesen Teil seine Persönlichkeit hatte er eindeutig von Vlad. Das taktische Planen und die Skrupellosigkeit jeder Schwäche seines Gegners zu seinen Vorteil auszunutzen.

Dan warf einen kurzen Blick über die Schulter aber vom Writer war nichts mehr zu sehen. Das konnte nur heißen dass dieser sich in die totale Finsternis zurückgezogen hatte und dort wie ein Raubtier geduldig auf seine nichts wissendes Beute wartete.

In ihn jubilierte es allein bei der immensen Auswahl an Möglichkeiten, um Danny unermessli-ches Leid zu zufügen. Ja er war Böse und er genoss diesen Zustand in vollen Zügen.
 

Immer noch in seiner Boshaftigkeit schwelgend richtete Dan seine Augen wieder in Richtung Fensteröffnung. Fast rechnete er damit, dass ein schwarz weißes Schemen auf ihn zu geschos-sen kam. Aber im Zwielicht der Hereinfallenden Geisterwelt stand immer noch sein jüngeres Ebenbild.

Dans Verhöhnungen schienen ihn nicht einmal erreicht zu haben, denn sein sonst so hitziges Gemüt hatte keinen Anstallten gemacht, sich ohne Plan und Sinn auf Dan zu stürzen.

Der unten Stehende knirschte mit den Zähnen.

„Ich weiß wie du ihn von dort oben runter bekommst.“ Die dunkle Stimme des Ghostwriters war genau neben seinem Ohr aufgetaucht. Dan musste sich nicht umdrehen um zu sehen das der Writer eine spitzen Zähne zeigte und ein Grinsen aufgesetzt hatte was seinen beina-hen ebenbürtig war.

Zur Andeutung dass er gewillt war sich einen Vorschlag unterbreiten zu lassen, nickte er lang-sam mit dem Kopf. Darauf hin wisperte ihn der Dichter seinen Plan in Ohr.

Dans Gesicht verzog sich zu einen ebenfalls zu einen Grinsen, doch war seins noch eine gan-ze Ecke psychopatischer. Das Aussehen konnte eben doch täuschen. Wer hatte erwartet dass eine so schwarze Seele in diesen Körper wohnte.
 

*

Clockwork schoss an den ewig grünen Wirbel der Geisterwelt vorbei. Hier und da einer Tür zu den einzelnen Refugien und Rückzugsgebiete der Geister ausweichend. Er war es nicht ge-wöhnt sich in dieser Weise fortzubewegen und seine aufgerissene Wunde machte es auch nicht unbedingt angenehmer.

Er kniff die Augen zusammen so dass vor seinen geschlossenen Liedern Sternchen einen wil-den Reigen tanzten. Während sein Bauch zur Untermahlung eine Welle der Übelkeit und Schwindels durch ihn hindurch schickte.

Der Geist der Zeit sackte mit einem Mal ein ganzes Stück nach unten, bevor er sich wieder abfangen konnte. Gerade noch rechtzeitig um nicht mit einen großen Gesteinbrocken zu kollidieren.

Das Adrenalin pulsierte durch seine Adern und seine Atmung war unregelmäßig. Stöße von Luft peitschen durch seine Lunge, brannten in der Luftröhre und brachen aus seinen Mund. Er schüttelte den Kopf und gab sich einen Ruck. Er musste so schnell wie möglich sie erreichen. Am Besten noch bevor die anderen ihre Kräfte wieder freigesetzt hatten und diese ihren Weg zu ihr zurück fanden.
 

*
 

Danny stand ganz still da und suchte den Saal der Zeit mit seinen Augen ab. Aber zurzeit konnte er nur Dan ausmachen der am Rand der Schatten stand, die nun den größten Teil des Raumes verschluckten. Vom Ghostwriter war nicht zu sehen. Er wusste nicht ob er darüber erleichtert sein sollte, denn immerhin hieß das ein potenzieller Gegner weniger. Anderseits konnte das bedeuten dass dieser wieder eine neue Teufelei vorbereitete.

Seine Augen schweiften immer noch umher, als er über die offensichtliche Abwesenheit des Writers nachdachte. Als sie in der Höhe des Raumes etwas Rotes streifen schlug etwas in sei-nen Unterbewusstsein Alarm.

Wenn eine Farbe hier nicht hingehörte dann war es der Komplimentärkontrast zu den sonst alles so beherrschenden Grün. Aber der Farbpunkt war zu weit entfernt um eine konkrete Aus-sage über ihn treffen zu können.

Danny war hin und her gerissen. Innerlich tobte immer noch die Wut und die Trauer aber auch eine Stimme die ihn Achtung gebot mischte sich darunter. Sie mahnte ihn nicht einfach kopflos zuzuschlagen. Das es die Stimme von Sam war die Danny zur Vernunft aufrief machte es nicht unbedingt einfacher abzuwägen was das Richtige in dieser Situation war.

Aber einfach hier stehen würde ihn auch nicht weiter bringen. Danny stieß sich mit den Füßen ab und war nur Sekundenbruchteile später in der Luft. Er würde sich diesen Punkt ansehen und dabei Dan und seine Umgebung genau im Auge behalten.
 

Da sich Dan als der Überlegen fühlte würde er wohl nicht sehr viel gegen einen Standort-wechsel von ihm einzuwenden haben. Wenn man sich bei diesen Berufspsychopaten auf etwas verlassen konnte, war es seine grenzenlose Selbgefälligkeit und Überschätzung, das er wohl ganz und gar von Vlads Hälfte übernommen hatte.

Trotzdem achtet Danny immer penibel drauf den größt möglichen Abstand zwischen Dan und sich zu halten und ihn nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. So dauerte es natürlich länger den Farbpunkt zu erreichen, denn er wollte sein älteres Ego nicht den Rücken zu drehen. Als er nun näher kam, zeigte sich das noch andere Farben sich bei den Rot befanden.

Das ungute Gefühl nahm immer mehr Platz in Dannys Bauch ein und sein Atem beschleunigte sich als er eine der vielen massiven Säulen umrandete die den finalen Blick ihn noch verwehr-te.
 

Er schaute sich überwachend nach Dan um, aber etwas anders trat in sein Blickfeld. Sofort stoppte er. Sein angespanntes Gesicht lockerte sich als er das leise klirren der Glöckchen hör-te, die jede Bewegung untermalten. Direkt unter ihn bewegte sich Persephone wie ein Sche-men durch die Dunkelheit zielstrebig auf etwas zu.

Danny blieb in der Luft stehen, immerhin wollte er Dans Aufmerksamkeit nicht unbedingt auf seine so plötzlich aufgetauchte und zurzeit einzige Verbündete lenken.

Persephone streckte ihre Hand nach etwas oder jemanden aus, den Danny von seinen jetzi-gen Standpunkt nicht sehen konnte. Irritiert beobachte er sie. In seinen Kopf tobte ein wahrer Orkan an Gedanken.

Als sie zu ihm schaute dachte Danny zuerst dass sie ihn damit bitten wollte sich ein wenig in der Fülle seiner Gedanken zu mäßigen. Aber ihr Gesichtsausdruck verwirrte ihn jetzt vollstän-dig. Persephone blickte eher belustigt.

Danny schwebte noch ein paar Zentimeter nach links, sodass sein Blickfeld nicht mehr von der vor sich befindlichen Säule verdeckt wurde.
 

Persephones Finger hatten inzwischen Zeit das erreicht nachdem sie sich gestreckt hatten. Sanft malte sie mit den Fingerspitzen der rechten Hand Spirale und Kreise auf den Oberarm von Sam. Ihre Bewegungen waren ruhig und wanderten so den Arm von Dannys Freundin empor. An ihrem Schlüsselbein hielt sie inne und fuhr den herausstehenden Knochen ab. Als ihre Hand direkt in der kleinen Kuhle unter ihrer Kehle für einen Moment zur Ruhe kam, griff sie mit dem linken Arm um Sams Hüfte um sie näher an sich zu ziehen. Dann schob sie ihre ande-re Hand an Sams Nacken entlang und beugte ihren Kopf ein Stück zu sich.

Danny war nicht fähig einen klaren Gedanken zufassen. Sam war tot das hatte Persephone ihm im Krankenhaus mehr als nur bildlich vor Augen geführt. Nicht in der Lage das gesehene zu verarbeiten oder in einen logischen Zusammenhang zu setzten, beobachtete die beiden wie hypnotisiert.
 

Persephone beugte sich zu Sam um die letzte Distanz zu überwinden, sodass ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren. Ihre rechte Hand hielt immer noch den Kopf ihrer Gegenüber, aber ihre Finger hatten begonnen in Sams Haaren zu wühlen. Sie legte den Kopf leicht schräg und lächelte während sie begann Sam zu küssen.

Sanft trafen ihre Lippen aufeinander. Der Geist der Gegensätze zog ihren Kopf danach ein winziges Stück zurück, so dass ihre Zunge mehr Spielraum bekam um Einlass in den Mund ihrer Gegenüber zu bitten. Aber sehr lange musste sich nicht betteln, denn Sam lächelte sie ver-führerisch an und ließ keinen Zweifel daran was sie mehr wollte. Persephone fuhr noch einmal ihre Lippen ab bevor sie sich daran machte mit der Zunge Sams Mund zu erkunden und klei-ne Machtkämpfe über die Vorherrscht auszutragen. Einmal war sie stärker und sie umkreiste die Zunge der Schwarzhaarigen und drängte immer tiefer in sie. Das andere Mal gebot Sam ihr Halt und trieb sie zurück, dass sie wohl oder übel sich das Spiel in ihren Mund gefallen las-sen musste. Und wenn es Unentschieden stand und keiner die andere überlisten konnte, lieb-kosten sich ihre Zungenspitzen solange außerhalb ihrer Lippen bis eine nachgab.
 

„Ladies“ Dan war aus dem Hintergrund aufgetaucht und kam ganz selbstverständlich auf Sam und Persephone zu, die sich bei seinem Auftreten von einander getrennt hatten. Er legte seinen Arm um Sams Hüfte und grinste genießerisch als seine Finger fanden, was er begehrte. So belohnt wandte er sich zu Persephone. „Ich wusste doch dass wir ein klasse Team sind.“ Dabei zog er eines seiner Augenbraun hoch, bevor er weiter sprach. „Aber unseren Kleinen scheint es nicht gefallen zu haben.“ Dan blickte sein jüngeres Ebenbild mit einen abschät-zenden Blick an, bevor seine ganze Aufmerksamkeit auf Sam, neben ihn wanderte.
 

Die kalte Wut stieg in Danny auf. Wie eisiger Dunst suchte sie sich den Weg zu seinen Herzen. Sie war die ganze Zeit da gewesen und hatte gewartet. Versteckt und Verborgen aber immer präsent. Jetzt witterte sie ihre Chance und kam wie ein ausgehungertes Tier heran geschli-chen. Genährt einzig und allein von der Trauer. Sie hatte die Wut zwar nicht sättigen aber am Leben halten.

Sein Herzschlag beschleunigte sich, ebenso seine Atmung. Gedanken drehte sich in seinen Kopf und flüsterten ihn viele Möglichkeiten zu wie er sich in Vergeltung üben könnte. Seine Finger zuckten nervös, als suchten sie nach einem Grund sich zur Faust ballen zu können und dann zuzuschlagen.

Danny schloss die Augen und zählte langsam von 10 herunter.

10, 9, 8 ,7, 6.

Normalerweise hat er an dieser Stelle immer seine Beherrschung zurück gewonnen, aber die Wut brannte weiter mit heller Flamme.

5, 4, 3, 2.

Seine Faust schoss vorwärts.
 

Dan lachte schallend als er Danny mit einer grazilen Bewegung auswich. „Ich wusste doch dass dich das nicht kalt lässt. Und wie fühlt es sich an Verraten zu werden? Einmal von deiner süßen kleinen Freundin, die sich so selbstlos geopfert hat und dann von dem Geist der dem du leichtsinnig dein Vertrauen geschenkt hast.

Ich glaube du hast es einfach nicht drauf. Schade Danny, aus dir hätte mal etwas werden können.“ Dan glitt zurück an die Grenze zwischen Licht und Schatten und tauchte in diesen ein. Unsichtbar aber umso gefährlicher.

Danny kam schnaubend zum stehen und sah sich um. Aber viel Zeit zum Überlegen blieb ihn nicht, denn etwas surrte gefährlich nahe an seinem Gesicht vorbei. Persephone hielt die Bänder mit den mondförmigen Sicheln fest zwischen ihren Fingern und wirbelte sie mit tödli-cher Perfektion um sich.

Eben hatte sie ihn fast erwischt, nur um Haaresbreite war er ihr entgangen. Die Sicheln be-wegten sich so schnell, das sie nur noch als bronzefarbene Schleier wahr zu nehmen waren. Danny konzentrierte sich, denn jeder Kontakt mit diesen Instrumenten hatte wie er nur zu gut wusste schwer verheilende Folgen. Aber ein Vorteil war auf seiner Seite, Persephone musste immer im Rhythmus der Schwünge bleiben damit sie selbst nicht ihre Waffen zu spüren be-kam. Dieser Umstand macht sie im Gegensatz zu ihm ein wenig träge was die Reaktionsbe-reitschaft betraf.
 

„Ah“ Ein Schlag traf Danny unvorbereitet kurz unterhalb des Solarplexus. Mit einem klagenden Laut entwich die Luft aus seinen Lungen. Reflexartig krümmte er sich und schirmte sich mit einer Hand gegen neue Angriffe ab. In diesen Moment surrte ein Sichel auf seinen Kopf zu. Er konnte sich gerade noch nach vorne werfen, bevor die Klinge die Hälfte seines Schädels ab-getrennt hätte. Stattdessen segelten jetzt etwas von seinem weißen Haar zu Boden. Nur we-nige Zentimeter neben ihm kamen diese auf den Boden zu liegen.

Er stemmte sich so schnell er konnte wieder hoch. Denn so auf den Boden liegend gab er ein allzu leichtes Ziel ab. Doch daran wurde er gehindert.

Ein gezielter Tritt zwischen die Schulterblätter, machte seine Anstrengung vergebens. Ganz zu schweigen von den Schmerzen die durch diese Berührung durch ihn jagten. Trotzdem rollte sich Danny nach links und das Gewicht auf seine Rücken löste sich. So mit den Bauch nach oben liegend ergriff er den Fuß der ihn zu Boden gedrückt hatte und nahm erneut Schwung.

Er verlagerte sein ganzes Gewicht und rollte sich abermals nach links und brachte damit sei-nen Angreifer aus dem Gleichgewicht. Mit einen ekelhaft knirschenden Geräusch kam dieser auf.

Danny ließ keine Zeit verstreichen, denn solange er in Bewegung war würde es Persephone schwerer fallen ihn Schaden zuzufügen. Er drückte sich nach oben und brachte sich so über seinen Angreifer. Er stockte, ein Deja vu hielt seinen Körper in eisiger Erstarrung.

„Sam“ flüsterte er als er seinen am Boden liegenden Gegner betrachtete. „Schsss“ Danny zuckte zusammen. Eine der Sicheln hatte ihn am Schulterblatt erwischt. Durch den Riss suchte sich sein Geisterblut feurig brennend einen Weg nach draußen.

Sam hatte die Zeit genutzt um sich wieder aufzurichten. Wie ein tödlicher Engel stand sie da. Dunkel, schön und tückisch. Dann ging sie zum Angriff über.
 

Während sie frontal auf Danny zu schoss hielt sie ihre Arme hinter dem Rücken verborgen. Erst kurz bevor sie ihn erreichte zog sie diese mit einer sich vor der Brust kreuzenden schnellen Be-wegung hervor. In ihren Händen glänzten jeweils 15 Zentimeter lange Kegelförmige Messer, die spitz zusammen liefen. Die rund verlaufenden Klingen waren geschwärzt und matt.

Sam drehte die Messer in ihrer Hand, das sie zwischen Zeige- und Mittelfinger herausschauten und auf den Handteller auflagen, so dass die möglichst viel Schaden anrichten konnten.

Mit einer gleichsam kraftvollen wie auch grazilen Bewegung holte sie mit den rechten Arm aus, um den immer noch am Boden knienden Danny zu attackieren. Ihre linke Hand bildete den Antagonisten dazu, dieselbe Bewegung von untern ausführend. Danny blickte von ei-nem Luftstoß gerade noch rechtzeitig gewarnt auf, um sich nach hinten abzustoßen.

Mit der linken Hand stütze er sich ab und drückte sich nach oben. Mit seinen Geisterkräften half er etwas nach, so dass er einen umgekehrten Flipp-Flop vollführen konnte und wieder auf den Füßen landete.

Doch die Bedrohung, die wie ein Damokles Schwert über ihn schwebte war noch lange nicht gebannt.
 

Denn Sam hatte als sie Danny verfehlte nur für Sekunden gestoppt um sich neu zu orientieren, mit einer schnellen Bewegung positionierte sie die Messer neu. Dieses Mal so das die Klingen von ihren Körper weg zeigte und mit der ganzen Faust umschlossen waren. Abermals hieb sie nach ihren ehemaligen besten Freund, immer die Schwachstellen des menschlichen Körpers attackierend.

Danny wich ihr aus indem er ein paar Schritte nach hinten machte. Ein verräterisches Surren ließ ihn mitten in der Bewegung stoppen und er tauchte nach vorne unter einer von Sam`s präzise geführten Schlägen hinweg. Ein leicht ziehendes Gefühl an der Wange, zeugte von Geschick mit den Sam ihre Waffen führte.

Ein feiner Kratzer zog sich über seinen Wangenknochen. Das sogleich hervor quellende Blut lief warm an seinem Gesicht herunter. Hinter Danny war Persephone aufgetaucht, die sich ihn von der Gegenüberliegenden Seite näherte. Der Halbgeist saß in der Falle, entweder würde er es mit Sam aufnehmen müssen oder dem Geist der Gegensätze. Er musste sich entschei-den. Seine Gedanken raßen und wogen das für und wieder ab. Eine von Beiden musste er kampfunfähig machen, damit er überhaupt eine Chance hatte. Und da war ja auch immer noch Dan.

Das Surren der Sicheln würde immer lauter in seinen Ohren, und auch Sams Schritte auf den Boden, als sie auf ihn zu breschte waren gefährlich nah. Er musste sich entscheiden, jetzt so-fort.
 

Instinktiv ließ er sich nach vorne überkippen, fing sich mit den Händen ab und kam auf den Rücken vor Sam zum Liegen. Mit einem gezielten Tritt gegen ihre Hände, entwaffnete er sie. Die kleinen kegelförmigen Messer flogen in einer parabelförmigen Kurve bis sie mit einen Klir-ren, auf den kalten Steinboden des Saals der Zeit, aufkamen.

Sam wirbelte herum, die beiden Tücher gaben ihr abermals das aussehen eines Engels, so dass sich Dannys Herz schmerzhaft zusammen zog.

Schwerfällig gab er sich einen Ruck und holte Schwung um besser wieder auf die Beine zu kommen.

Keinen Moment zu spät, denn an der Stelle wo er eben noch gelegen hatte steckten Perse-phones Sicheln im Stein.

Mit einem starken Zug an den Bändern hatte der Geist der Gegensätze seine Waffen wieder befreit. Doch statt erneut anzugreifen erstarrte sie. Ihr Kopf sank auf die Brust und ihre Arme hingen kraftlos herab. So schwebte sie immer höher.

Aber auch Danny war ein seltsames Gefühl überkommen. Selbst Sam stand ganz ruhig, als würde dieser jetzt kommende Augenblick über den Weiterverlauf des Kampfes, wie auch der gesamten Welt entscheiden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Semiramis-Audron
2007-11-26T03:26:39+00:00 26.11.2007 04:26
Mh... Ich denke ich weiß was dir nicht gefällt... zu wenig Ghostwriter... oder zu viel?! ...*grins*... ich habe die Kapitel im Phantomboard noch nicht gelesen... das will ich nur mal voranstellen bevor ich hier eine Theorie aufstelle... Ich glaube nämlich nicht, dass Persephone so auf Sam steht... und da sich unser (mittlerweile) Silberhaarige Dichter schön im Hintergrund hält kommt es mir so vor als hätte er da ein wenig seine tintenbefleckten Finger im Spiel... böses GWlein ...*grinsel*
Und danke für die Erwähnung ^^ *verbeug* und danke dass dir unser RPG gefällt... ja, wir schreiben jetzt weiter, heute Nacht ist einiges dazu gekommen, habe grad den letzten Vlad post geschrieben... morgen gehts weiter...
Apropos Weiter! Ich hoffe doch die nächsten Kapitel kommen bald bei Mexx on, ich möchte eigentlich nciht in PB vorlesen... aber wenn ich zu lange warten muss werde ich wohl wirklich dort hin gehen und lesen müssen... *sniff*

On other news... Da ich das Wochenende kein I-net habe gibt es jetzt für unseren RPG Ghostwriter-Antiken-Verschnitt einen Namen und ein Aussehen... Samandiriel (des ist der Name des Engels der Vorstellungskraft... passt doch... ^^) und von den Klamotten her... eher so http://www.thelostworlds.net/LoKSeries/Images/Soul_Reaver_2_Bonus_Material_-_Janos-janos_9.JPG nur nicht so blau und ohne Flügel, dafür aber mit einem lilanen Band um den Körper das seine Kräfte bisschen zurückhält... Und ich musste dieses Wochenende sage und schreibe VIER in Zahlen 4 Orangen essen...

Aber egal nu... Semi wants more Bittersweet!


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