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Bittersüß II

ein bittersüßes Leben
von

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Erinnerungen und Kopfschmerzen

Es geht weiter, schwer zu erraten wenn ich ein Update mache. Ok alle die mir immer so tolle Kommis schreiben fühlte euch bitte auf diese Weise von mir ganz lieb geknuddelt. Ich glaube nur ein Wort trifft das ganze: DANKE.
 

Erinnerungen und Kopfschmerzen
 

Ein Rascheln gefolgt von einem leisen gestöhnten Aufschrei durchschnitt die nächtliche Dunkelheit des Krankenzimmers. Danach war es wieder still, abgesehen von den lebenserhaltenden Apparaten und ein stoßartiges durch die Zähne ziehendes Luftholen.
 

Das Zimmer war spärlich beleuchtet, durch das kalte Licht der Geräte die sich im Stand-by-Modus befanden. Nur Schemenhaft war die Umgebung zu erkennen, weil sich nicht viel aus der Dunkelheit abhob.

Da waren einmal zwei dunkle Gebilde, die nah am Bett standen und sich durch genaueres Hinsehen als Stühle identifizieren ließen.
 

Hier hatten bis vor wenigen Stunden Jack und Maddie Fenton verharrt. Bis man sie überreden konnte, sich ein wenig Schlaf zu gönnen und nach Hause zu fahren.

Aber natürlich nur unter der Bedingung, dass man sie umgehend benachrichtigte wenn irgendeine Änderung im Zustand ihres Sohnes eintrat, mochte sie auch noch so klein sein.
 

Eigentlich hätte das Zimmer hier auf der Intensiv-Station des Krankenhauses in Amity Park noch mehr in der Dunkelheit gelegen. Aber etwas leicht weißlich Schimmerndes trug zur Beleuchtung bei.
 

Dieses Etwas verschränkte die Arme vor der Brust, schüttelte den Kopf und murmelte in die Richtung aus der das Stöhnen gekommen war:“ Ich war eigentlich davon überzeugt, das ich nie einen größeren Dickkopf wie Clockwork treffe. Aber herzlichen Glückwunsch Danny Phantom. Du hast ihn soeben diesen Titel streitig gemacht.“
 

Danny hatte es trotz eindringlicher Warnung geschafft, seinen Kopf ein Stück zu drehen. Wobei die ganzen Schläuche und Kabel die an ihn befestig waren, sich nicht unbedingt als nützlich erwiesen.

Nun lag er benommen da, von den vorhergesagten höllischen Schmerzen nieder gestreckt und krallen seine Finger in die Lacken des Bettes.

In seine Ohren klingelte es, als hätte er ein Rockkonzert besucht und sein Gesicht war zu einer Pein verzerrten Maske seiner selbst geworden.
 

Als es langsam wieder erträglicher wurde öffnete er seine Augen, die er bis zu diesen Zeitpunkt zusammen gekniffen hatte.

Sofort beschleunigte sich seine Atmung als er die Person sah, mit der er die ganze Zeit gesprochen hatte.

Neben seinem Bett schwebte ein Geist, um genauer zu eine weiblich aussehende Ekto-Plasma-Erscheinung und das konnte nichts gutes heißen.
 

Doch zu Dannys Überraschen, um fasste der Geist mit einer Hand seinen Kopf, strich sich über die Stirn, gab einen Laut des Missfallens von sich und zischte.

„Könntest du bitte aufhören meinen Kopf mit deinen Gedanken zu überschwemmen. Du wirst schon früh genug erfahren wer ich bin und was ich von dir will.

Du bist nämlich gerade dabei mir ein paar Kopfschmerzen zu verpassen, die sich so anfühlen als ob eine Panzer-Division auf meinen Haupt ein fröhliches Manöver durchführt.“
 

Sie spreizte die Finger der Hand, die sie sich über die Augen gelegt hatte und funkelte ihn aus blutroten Pupillen an.

Irgendetwas an diesen Blick löste in Dannys Unterbewusstsein eine Reaktion aus. Mit einem Mal sah er zwei von einander unabhängige Bilder vor sich.
 

Clockwork, wie er ernst drein blickte und sich dann zu einen Lächeln durchrang. Dabei geriet die Narbe auf seiner linken Wange in Bewegung, wurde gestaucht und stach einen damit noch mehr ins Auge.
 

Langsam verblasste dieses Bild und ein anders drängte sich in den Vordergrund. Die Begegnung mit dieser komischen Person, in dieser unwirklichen Welt aus Feuer. Was hatte sie damals gesagt, für jeden sieht es anders aus, es kommt drauf an was dieser jemand noch plant.

Er war sich jetzt ganz sicher, dieser Geist der ihn vorhin geweckt hatte, war derselbe gewesen, wie der aus der verbrannten Welt.

Diese seltsame Stimme, die der Stille so ähnlich war, war ihn gleich bekannt vorgekommen. So etwas vergisst man nicht so schnell, vor allen wenn sie einen kalten Schauer über den Rücken jagt.
 

Danny konnte zwar nicht sagen warum, aber irgendetwas an diesen Geist war anders als an den gewöhnlichen Ekto-Plasma-Erscheinungen.

Dann fiel es ihn auf, sie hatte genau die gleiche merkwürdige türkise Hautfarbe und Narbe wie Clockwork. Doch ihre saß im Gegensatz zum Zeitgeist auf der rechten Wange, erstreckte sich aber ebenfalls von der Stirn bis zum Unterkiefer.
 

„Ohh verdammt warum musst du so viel auf einmal denken?!“ Sie griff sich erneut an den Kopf, doch dieses Mal massierte sie mit Mittel- und Zeigefinger die Schläfen.

Danny beobachtete sie dabei aufmerksam, denn er wusste immer noch nicht wer sie war und was sie wollte.

Die Erwähnung von Clockwork hatte ihn zwar etwas beruhigt, aber das musste noch lange nichts heißen. Denn immerhin kannte fast jeder Geist den Herrn der Zeit.
 

Wenn sie wirklich eine gewisse Ähnlichkeit mit Clockwork hatte, konnte das auch ihre Kräfte betreffen und es bestand die Möglichkeit sie aus ihren Äußeren zu schlussfolgern. Damit wäre er dann im Vorteil und den brauchte er dringend, weil er in seiner Bewegungsfreiheit doch sehr eingeschränkt war. Um nicht zu sagen jede Anspannung eines Muskels brachte ihn an den Rande einer Ohnmacht.
 

Ihre schulterlangen Haare waren abgestuft, fransig und wechselten vom Haaransatz zu den Spitzen ihre Farbe. Am unteren Ende war es tiefschwarz und am Scheitel genauso schneeweiß wie seine, wenn er ein Geist war.

Sie trug einen hellgrauen Pullover mit großen Ausschnitt und Kragen. An ihren Unterarmen waren schwarze Bänder in einen Kreuzmuster geschnürt und jeweils 2 sichelförmige Metall Gebilde hingen von denselben Bändern an ihren Handgelenk herunter.
 

Ihr Oberteil war so lang das es ihre Hände bedeckte, dass nur noch die Finger raus schauten und ein Loch für den Daumen in den Stoff geschnitten wurde, um das Kleidungsstück benutzen zu können.

Aber das auffälligste war ihre Kette, ein roter ca.5 cm lange stilisierter Totenkopf der sich eng an ihren Hals schmiegte.
 

Während Danny auf den Anhänger starrte, versuchten seine Gedanken eine Interpretations-Möglichkeit für das eben gesehene zu finden.

Der Geist neben ihn war immer noch damit beschäftigt ihre die Schläfen zu bearbeiten und wie es aussah war es bisher nicht besser geworden.
 

Danny zog ein Augenbraun nach oben. „Wie machte sie das nur normaler Weise? Oder ist es nicht-„

Der Halbgeist hatte diesen Gedankengang nicht mal beendet, da wurde er schon unterbrochen.
 

„Normaler Weise höre ich keine Gedanken. Du bist der Erste bei den ich das kann aber glaub es mir, es macht keinen Spaß.

Vielleicht auch ein Grund warum ich dich unbedingt persönlich treffen wollte. Deine Gedanken haben mich ja regelrecht angeschrieen, als du in der Zwischenwelt warst. Außerdem hast du Chronos, ähh ich meinte Clockwork erwähnt, das hat mich neugierig gemacht.“
 

Sie sprach den Namen des Zeitgeistes mit einen bitteren Unterton aus. Nun war Danny hellwach, er war entschlossen Zeit zu schinden bis seine Informationen über diesen Geist besser waren.

„Warum hast du ihn eben Chronos genannt?“
 

„Ganz einfach weil er so heißt, oder besser so hieß. Bevor er sich einen neuen Namen zugelegt hat.“

Sie musste wohl die Verwirrung in Danny Blick gesehen haben denn sie ergänzte noch.

„Chronos, ist griechisch und heißt soviel wie Herr der Zeit. Also auch nur eine Umschreibung, genau wie Clockwork.

Aber genug davon ich habe dich nicht geweckt um über Namen zu philosophieren.“
 

Dabei machte sie ein grimmiges Gesicht und knirsche gefährlich mit den Zähnen, bevor sie erneut zum Sprechen ansetzte.

„Wir haben ein Problem, deshalb hat er mich geschic-„
 

Jetzt war es Danny der ihr ins Wort fiel. „Und euch, wer immer das auch ist, fällt nicht besseres ein als mich zu wecken damit ich höllische Schmerzen habe und-„
 

„Hör mir zu!“ Sie hatte wieder genau die gleiche grimmige Miene wie vorhin, als Danny sie etwas über Clockwork gefragt hatte.

„Er hätte mich nie zu dir geschickt, wenn die Situation nicht so bedrohlich wäre, dazu verabscheut er mich viel zu sehr.

Außerdem geht dieses Problem dich mit an, denn immerhin hat es dich erst hier her gebracht!“
 

Sie hatte den Satz noch nicht ganz beendet, da tauchten schon die Bilder vor Dannys Augen auf. Am Anfang noch unzusammenhängend, aber nach und nach zeichneten sie das Drama nach was ihn heim gesucht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  plaspoo
2007-05-08T14:46:04+00:00 08.05.2007 16:46
Interessantes Kapitel!

Freu mich schon aufs nächste!


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