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Träume der Vergangenheit

Severus Snape X Shirin Natalya Avalon
von

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Harrys Traum (Se,Na, H, Gegenwart)

Harry lief durch die Kerkergänge und wusste nicht, wie er hierher gekommen war und was er hier schon wieder suchte.

Das letzte, woran er sich erinnern konnte war, dass er in seinem Schlafsaal umgeben von seinen Freunden eingeschlafen war und nun war er hier und seine Füße steuerten ihn zu einem für ihn unbekannten Ziel.

Er sah sich um und erkannte keinen unterschied zu den letzten Tagen und doch beschlich ihn eine gewisses Unwohlsein und je weiter er in den Kerker eindrang, desto stärker begann seine Narbe zu jucken und wieder hier unten im Slytherinbereich.

Und wieder würde ihn wahrscheinlich irgendjemand entdecken und dann hätte er schon wieder eine Strafarbeit auf dem Hals, aber obwohl er nicht wusste, warum er hier unten war, kämpfte er sich weiter vor, bis er plötzlich Schritte hörte. Irgendwas kam näher zu ihm und Harry blickte sich nach einer Fluchtmöglichkeit um und quetschte sich in einen kleinen Raum, ließ aber die Tür einen Spalt offen, durch den er sah. Eine weile hörte er bis auf die schnellen Schritte, die auf ihn zukamen nichts anderes.

Aber plötzlich hörte er auch noch etwas anderes.

Irgendetwas hartes kratzte an einem der Gänge entlang und plötzlich hörte er ein Zischen. Harry verstand nichts davon, was hier gesagt wurde, auch wenn er sicher war, dass das Wesen, was den Schritten folgte, irgendetwas sagte und plötzlich sah er eine schwarze Gestalt an seiner Tür vorbei rennen.

Harry erkannte sie nicht, denn es war plötzlich wie auf einen schlag duster geworden, so als währen alle Lichtquellen in diesen Gängen ausgegangen und doch hatte er jemanden gesehen...

Und doch sah er jetzt das Wesen, was der Person folgte.

In ruhigen Schlängellinien folgte eine dunkelgrüne Schlange der Person und wurde langsamer, als sie an seinem Versteck vorbeikam.

Harry schreckte auf und zog die Tür zu.

Er lehnte sich dagegen und atmete tief ein und aus, solange, bis er das kratzende Geräusch wieder hörte und plötzlich hörte er einen Schrei.

Einen Schrei, der ihm durch Mark und Bein ging und er riss die Tür auf, um zu wissen, was passiert war, als er plötzlich statt in den Gang des Slytherinbereiches zu schauen direkt in die Gesichter von seinem besten Freund Ron Weasley und Dean Thomas sah.

„Harry.“ sagte Ron und klatschte ihm eine. „Wach doch endlich auf!“

Und wieder bekam er eine gescheuert.

„Ron.“ sagte Dean und fing Rons Hand ab, bevor sie Harrys Gesicht noch mal berühren konnte. „Ron, ich glaube er ist schon wach.“

Ron sah seinen Freund an und nickte schließlich.

„Stimmt.“ sagte Ron und setzte sich gerade hin.

Harry stand auf und fuhr sich durch die Haare.

„Wo bin ich?“ fragte Harry.

„Hmm.“ sagte Dean und sah sich um. „Bett, Bett, Bett, Bett, Bett, 5 Schränkte, ein Fenster und ein Kamin. Und über dem Kamin hängt ein Löwe.“ Dean grinste. „Ich denke du bist im Gryffindor Schlafsaal.“

Ron sah Dean entgeistert an und Harry seufzte tief.

„Danke Dean.“ sagte Harry und stand auf. „Ich geh was trinken.“

Ron und Dean blickten ihm nach.

„Irgendwie ist er seltsam.“

„Sieht so aus.“

„Der hat den ganzen Schlafsaal zu geschrieen.“

„Hab ich gehört.“

„Gehen wir wieder ins Bett?“

„Jup.“

Dean und Ron sahen sich nochmal an und gingen dann in ihre Betten.
 

Severus blickte von seinem Schreibtisch auf, auf dem sein Buch lag, über das er eingeschlafen war. Es war spät, dass wusste er, denn draußen war es noch still und bis jetzt war kein einziger Sonnenstrahl in den Raum hinein gekommen.

Und doch hatte ihn irgendwas aufgeweckt.

Irgendwas in ihm war unruhig und hatte ihm aus einem Traum gerissen.

Einen Traum, an dessen Inhalt er sich nicht mehr erinnerte.

Er stand auf und ging zu seinem Bett. Für einen Moment überlegte er, ob er sich vielleicht doch etwas gemütlicheres als seinen Umhang an zu ziehen, aber ein Hauch von Müdigkeit überkam ihn wieder und kämpfte gegen das immer noch vorhandene Unruhe.

Seufzend ließ er sich ins Bett fallen und schloss die Augen.

Die Müdigkeit überkam ihn und alles wurde so schön ruhig, als er ein leises, kaum vernehmbares Klopfen hörte.

Severus öffnete seine Augen und sah zur Tür.

Das Klopfen war leise gewesen und für einen Moment überlegte er, ob er es sich vielleicht nur eingebildet hatte, aber da überkam ihn wieder die Unruhe.

Vorsichtig stand er auf und griff während des laufens in seine Manteltasche und seine Hand umschloss fest den Zauberstab. Hogwarts galt als sicher, aber wie oft schon, entpuppten sich manche Dinge als nicht ganz so alltäglich und gut.

Er drückte die Klinke seiner Tür runter und öffnete sie in einem Zug.

Er sah sich um und runzelte die Stirn.

Vor der Tür stand niemand und er wollte schon die Tür schließen, als sein Blick nach unten fiel und er Natalja sah, die auf dem Boden lag.

Er beugte sich zu ihr nach unten und drehte sie auf den Rücken, damit er ihr ins Gesicht sehen konnte. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Atem ging stoßweise, als wäre sie in einem Albtraum gefangen.

Vorsichtig hob er sie hoch und trug sie zu seinem Bett. Langsam bettete er sie auf seinem Bett und strich ihr die Haare aus dem Gesicht, die wie ein Vorhang über ihr Gesicht gefallen waren.

Er hingegen blieb neben ihr hocken und sah ihr ins Gesicht.

Warum hatte sie hier geklopft und war dann zusammen gebrochen?

Seine Hand lag immer noch neben ihrem Kopf und er strich ihr über die Wange.

Damals, als sie verschwunden war, hatte er nicht gedacht, dass er nochmal Gefühle für sie entwickeln konnte. Sie hatte ihn damals enttäuscht, nachdem das mit Black heraus gekommen war. Er hatte sie nicht verstehen können.

Sie hatte damals jeden haben können, genauso wie auch jetzt.

Immer noch war ihre Schönheit Atemberaubend und noch immer wusste sie in dieser wunderbar unschuldigen Art jedem weiß zu machen, dass sie von den Blicke und allem nichts wusste und nichts bemerkte.

Sie war seine Hexe.

Damals schon, wie auch jetzt.

Sie gehörte ihm und diesmal würde er sie nicht einfach so gehen lassen...

„Sevi?“ fragte sie und Severus Blick fiel auf sie. „Hey du.“

„Was hast du denn schon wieder gemacht?“ fragte Severus und stand auf. „Warum liegst du mitten in der Nacht vor meiner Tür herum?“

„Ich...weiß nicht...“ sagte sie und wollte sich erheben, als plötzlich ein Schmerz durch ihren Bauch zog.

Severus Blick hatte den Schmerzverzogenen Ausdruck auf ihrem Gesicht bemerkt und schob ihren Umhang zur Seite und legte so eine breite Wunde frei, die ihre Bluse, die sie unter dem Umhang getragen hatte, dunkelrot gefärbt hatte.

„Oh.“ sagte Natalja, die auf ihre Wunde sah. „Deshalb warscheinlich.“

„Wie ist das passiert?“ fragte Severus und knöpfte ihre Bluse auf.

„Hey!“ rief Natalja und klatschte ihm auf die Hände. „Ich bin verletzt! Nix mit ausziehen hier!“

Severus sah ihr ins Gesicht und verdrehte seine Augen.

„Wie soll ich denn sonst sehen, wie die Wunde aussieht, wenn ich deinen Bauch nicht sehe?“ fragte Severus und knöpfte nun weiter ihre Bluse auf, nachdem sie genickt hatte. „Ferndiagnosen sind nicht mein Gebiet!“

„Sorry.“ murmelte sie und legte sich gemütlich hin.

„Du bist nun mal wie du bist.“ sagte er ruhig und zog ihr die Bluse aus.

Er musste stark an sich halten, nur ihren Bauch an zu sehen und seinen Blick nicht weiter nach oben oder nach unten sinken zu lassen. Aber die große Bissspur half ihm da schon weiter.

„Mit was hast du dich denn angelegt?“ fragte er und sah ihr ins Gesicht.

„Ich weiß nicht...“ sagte sie und sah hinunter zu ihrem Bauch. „Irgendwas war hinter mir und hat mich angegriffen.“

„Eine Schlange.“ sagte er und strich über ihre Wunde. „Ich werde mal zu Poppy gehen.“

Er drehte sich um und wollte gehen, als Nataljas Hand hin aufhielt.

„Kannst du das nicht mit deinen Mitteln heilen?“ fragte sie und sah ihn bittend an. „Muss ja nicht jeder wissen. Ich möchte nicht, dass irgendwie Panik aufkommt.“

„Aber es treibt sich eine Schlange hier rum.“ sagte er eindringlich und blickte zu der Frau hinunter, die sich kein bisschen verändert hatte.

„Aber nur nach mir.“ sagte sie sanft.

„Wieso?“ fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust.

„Weil sie mich möchte... Vielleicht töten, aber jedenfalls nur mich.“

„Weshalb?“

„Warum fragst du soviel?“ fragte sie wütend.

„Hey, du hast mich drum gebeten, es unter der Hand zu klären und bevor ich dir durch meine Privatmedikamente helfe, möchte ich antworten.“

„Du bist berechnend.“

„Du bist genauso.“ sagte er und sah hinab zu ihr. „Also?“

„Ich hab mich mit den falschen Leuten angelegt und muss jetzt dafür sorge tragen.“ sagte sie seufzend.

„Bist du deshalb auf Wunsch von Dumbledor hier auf Hogwarts?“ seine Stimme klang schneidend, aber Talja wusste, dass er es einfach nur seine Neugierde war.

„Er hat mir den Schutz geboten, wenn ich dafür etwas von meinem Wissen offenbare.“ sagte sie und sah zur Decke. „Ich soll Harry und die anderen auf den Übergriff von Voldemort vorbereiten.“

Severus zischte und drehte sich um. Er verschwand in seinem Nebenzimmer und kam nach einem Moment mit ein paar Tränken und einer Binde wieder.

„Du sprichst seinen Namen also aus?“ fragte er und setzte sich neben sie.

„Inzwischen ja.“ sagte sie. „Man sollte den Namen von dem wissen, was man fürchtet.“

Severus nickte, und sah auf ihren Bauch.

„Du meinst also wirklich, dass er den Versuch wagen wird, Hogwarts anzugreifen?“ fragte er.

„Nicht unbedingt Hogwarts, aber das wäre nicht das erste Mal, dass er es schafft, nach Hogwarts einzudringen, oder wenigstens einen seiner Helfer hierher zu schicken.“

„Barty Crouch junior.“ sagte er ernst und schmierte ihre Wunde mit einer dunkelgrünen, stechend riechenden Mittel ein.

„Zum Beispiel.“ sagte sie. „Oder sein Tagebuch, oder Quirill.“

„Woher weißt du das alles?“ fragte Serverus und blickte auf.

„Ich habe meine Ohren und Augen an ein paar Ecken.“ sagte sie monoton. „Und ich werde sehen, was man gegen einen Mann machen kann, der schon längst alles Menschliche verloren hat.“

„Tja.“ sagte Severus und verband ihr ihren Bauch. „Also wirst du von Nagini verfolgt.“

Natalja stand auf und sah ihn ernst an.

„Wir haben genug geredet, oder?“ sagte sie. „Sonst noch fragen?“

„Was ist in deiner Vergangenheit passiert, dass dich du-weißt-schon-wer dich durch sein Knuddeltier umbringen will?“

Ihr blick wurde kühl.

„Ich möchte nicht drüber reden...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Diavolino
2007-03-14T15:31:03+00:00 14.03.2007 16:31
Ich finds echt geil ^^
Allgemein deine Ideen faszinieren mich...
Freu mich aufs nächste Kapitel =)
Von:  Rejah
2007-03-14T14:48:36+00:00 14.03.2007 15:48
moin ^^

ha! ich wusste, dass die schlange nagini war xD
aber war der traum wirklichkeit oder sowas wie eine version von harry? ô_O

LeCri
Von: abgemeldet
2007-03-13T18:58:37+00:00 13.03.2007 19:58
armer harry, tut mir ja soooo leid *dasironischmein*
hasse mal wieder super ingekriegt *daumenhoch*
bye skuggi
Von: abgemeldet
2007-03-13T18:14:12+00:00 13.03.2007 19:14
ach du je^^
*harry tröst**alles wird gut harry (oder nicht?xD)*
super gemacht gutes kappi^^
Von:  Cristella
2007-03-13T17:00:40+00:00 13.03.2007 18:00
oh my god!!!!!!
haaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrryyyyyyyyyyyyyyyyy *schluchz* das musste er sehen........... aber super kapi hoffe das du weiter so gute ideen hast

*chu* harrylin
Von: abgemeldet
2007-03-12T21:05:05+00:00 12.03.2007 22:05
wow
harry hat das alles mit ansehen müssen
ich verstehe nicht warum sie angegriffen wurde
weiter so
leona


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