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Harry Potter - Ein neues Leben

von

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Eine Familie?

Zeichenerklärung:

„...“ - normalsprechen

*...* - Parsel

#...# - gedankliche Tiersprache

/.../ - denken

//...// - Mental

\...\ - telepathie
 


 

Harry Potter – Ein neues Leben
 

Kapitel 1: Eine Familie?
 

Harry Potter, der Junge der Lebt, war mit seiner Tante nach London gefahren. Sein Onkel sollte Besuch bekommen und dieser wusste, dass Harry zur Familie gehörte. Das wiederum hieß, dass Harry vernünftige Kleidung brauchte, welche sie nun kauften. Während seine Tante Kleidung für Dudley suchte schlenderte Harry durch die Ständerreihen und suchte nach Kleidung. Von seiner Tante hatte er eine Menge Geld bekommen, obwohl diese doch selbst noch hier war. Natürlich hatte sich Harry dabei nichts gedacht. Doch als er um sechs Uhr das Geschäft verließ, war das Auto seiner Tante weg und von ihr war auch keine Spur zu sehen.
 

/Super! Die haben mich ausgesetzt!/, schoss es dem schwarzhaarigen Teen durch den Kopf. Seufzend machte er sich auf den Weg zum Tropfenden Kessel, um sich in einem Hotel in der Nähe einzuquartieren. In seinem Zimmer räumte er seine neue Kleidung in den Schrank und schmiss sich dann aufs Bett. Er überlegte was er jetzt machen sollte, denn er hatte seinen Zauberstab nicht. Diesen hatten seine Verwandten mit allen anderen Sachen verbrannt, damit der Besuch auch ja nichts davon erfährt. Also hieß es erst einmal einen neuen Zauberstab zu kaufen. Doch dies musste bis morgen warten. Er war froh, dass er die Blockade, welche er auf sich liegen hatte, noch vor den Ferien brechen konnte, denn nun konnte er Stablose Magie einsetzen, was er gut gebrauchen konnte um nicht erkannt zu werden. Mit dem Entschluss am nächsten Morgen in die Winkelgasse zu gehen schlief er schließlich ein.
 

Am nächsten Morgen wurde er recht früh wach. Er zog sich welche seiner neune Kleidung aus dem Schrank und ging unter die Dusche. Das warme Wasser brannte auf seinem geschundenen Rücken. Er musste sich unbedingt einen starken Heiltrank holen, denn den Nerv jetzt selbst einen zu brauen hatte er nicht. Nachdem er sich vorsichtig abgetrocknet hatte zog er sich an und stellte sich vor den Spiegel. Er ließ seine Haare lang werden. So das sie ihm bis zur Hüfte reichten. Anschließend nahmen sie einen Goldton an. Seine Augen waren nun blau mit grünen und silbernen sprenkeln. Seine Gesichtszüge wurden noch etwas sanfter und sein Körperbau etwas muskulöser. Seine Narbe ließ er verschwinden. Mit einem Fingerschnippen waren seine Haare zu einem lockeren Zopf geflochten. Mit seinem neuen Aussehen zufrieden, machte er sich auf den Weg zum Tropfenden Kessel. Zuerst ging er nach Gringotts, um sich Geld zu holen, wobei er sich eine Kreditkarte geben ließ, welche er in der Muggelwelt und der Zaubererwelt benutzen konnte.
 

So machte er sich dann auf den Weg in die Nocturngasse, um sich dort einen Zauberstab zu kaufen. Denn bei Ollivanders würde er nur wieder einen bekommen, mit dem er nicht alle Zauber ausführen konnte. In der Nocturngasse konnte er sich seinen nach wünschen herstellen lassen, wenn einer der anderen nicht zu ihm passen sollten. Außerdem konnte man mit diesen auch wirklich alle Zauber ausführen. Egal ob schwarz oder weiß. So probierte er dort erst einmal einige Stäbe aus. Es dauerte auch nicht lange und er hatte einen der zu ihm passte. Der Stab sollte aus dem Holz eines Baumes sein, welcher nur in der Unterwelt wuchs. Der Kern war aus der Feder eines Dämonenflügels, einem Haar von Salazar Slytherin und der Schuppe eines Basilisken. Er kaufte sich diesen und ging dann in Richtung des Bücherladens. Dort suchte er nach Büchern über geborene Vampire, Dämonen und Dunkelelben, da er vor kurzem einen Bluttest bei sich selbst durchgeführt hatte und dabei herauskam dass er ein Mix aus diesen drei Wesen war. Auch hatte er am Anfang der Ferien einen Brief erhalten, welcher von seinem Vater gewesen war. Das was darin stand, war doch etwas schockierend für ihn gewesen.
 

~Flashback~
 

Harry war vor etwa zwei Stunden im Legusterweg angekommen. Seine Verwandten hatten ihn nicht abgeholt und so musste er sein letztes Muggelgeld für ein Taxi ausgeben. Nun saß er in dem kleinen Schrank unter der Treppe, in welchen er wieder einziehen musste. Seine Verwandten hatten all seine Sachen bereits verbrannt gehabt und Hedwig hatten sie ihm auch abgenommen. Er hatte nur noch die Kleidung, welche er schon bei seiner Ankunft trug. Er erhielt jeden Tag Schläge und musste noch mehr Arbeiten erledigen wie sonst, was mit den Schmerzen, welche er durch die ständigen Schläge hatte nicht zu schaffen war. Und somit bekam er immer wieder erneut Schläge. Dann kam die Nacht vom 30. auf den 31. Juli. In dieser Nacht bekam er einen einzigen Brief. Dieser war von seinem Vater. Zumindest stand dort als Absender James Potter. So öffnete er den Brief und entfaltete ihn.
 

Hallo, mein Kleiner!
 

Wenn du diesen Brief erhältst, werde ich nicht mehr am Leben sein, obwohl es heißt, dass wir unsterblich sind. Dazu solltest du wissen, dass ich ein Dunkelelb bin. Außerdem gehöre ich der Königsfamilie der Dunkelelben an. Aber der eigentliche Grund, warum ich dir diesen Brief schreibe, ist, dass Lilly nicht deine Mutter ist. Ich war zwar mit ihr gebunden, doch sie konnte keine Kinder kriegen und so habe ich diesen Part übernommen. Die Samen haben wir uns bei einer Spenderbank geholt. Wir hatten extra darauf geachtet, dass diese auch magisch waren.
 

Um herauszufinden, wer denn nun dein zweiter Vater ist, machte ich gleich nach deiner Geburt einen Test, welcher uns deinen Stammbaum zeigte. Dabei kam heraus dass dein zweiter Vater Salazar Slytherin ist. Auch weis ich, dass Tom nicht der Erbe Slytherins ist, sondern von Gryffindor. Gryffindor und Slytherin waren miteinander verwandt. Während bei Slytherin bekannt war, dass dieser Parsel sprach, so hat es Gryffindor geheim gehalten.
 

Tom hatte mir selbst erzählt, dass er mit Gryffindor verwandt ist, denn er und ich waren sehr gute Freunde. Auch ist Tom eigentlich dein zweiter Pate. Ich weis nicht ob er oder Sirius es geschafft haben, dich vor dem Alten Greis zu beschützen, aber ich hoffe es doch sehr.
 

Auch muss ich dir noch sagen, dass dein Geburtstag nicht am 31. Juli ist, sondern der 3. August. Ich denke mal, dass Dumbeldore unseren Tod Tom in die Schuhe geschoben hat, wie auch all die anderen Morde, welche Dumbeldore begangen hatte, hatte dieser Tom untergeschoben.
 

Egal was der Alte dir über deinen Paten erzählt hat, es stimmt nicht. Tom ist kein Monster das tötet. Ganz im Gegenteil, wenn er Leben retten kann, dann tut er dies auch. Denn er gibt jedem die Chance, sich entweder raus zuhalten, oder auf seine Seite zu wechseln. Aber ich weiche schon wieder vom eigentlichen Thema ab, mein Sohn.
 

Also was ich noch sagen muss, ist, dass ich herausgefunden habe, dass Salazar Slytherin ein Dämonen/Vampir Mix war oder ist. Leider weis ich nicht ob er noch am Leben ist, denn es stand nicht in dem Stammbaum, welchen ich durch einen Bluttest habe anfertigen können. Dort stand nur das Lucifer Slytherin-Larcul dein Großvater ist und ein gewisser Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul dein anderer Großvater ist.
 

Ich weis leider nicht genau was Dumbeldore vorhat, doch glaube ich, dass er alle Wesen, welche er als Kreaturen der Finsternis bezeichnet töten möchte. Dazu zählt er die Vampire, Dämonen, Veelas, Dunkelelben, Elfen, Todesengel und sogar die Lichtelben und die Erzengel, wie auch die normalen Engel, wobei die letzten drei eigentlich Lichtwesen sind, doch sie stehen hinter ihren Artgenossen und deswegen jagt er diese auch. Dabei ist Dumbeldore selbst ein Mix aus zwei dieser Wesen. Nämlich ein Dämonen/Engel Mix. Damit versucht er seine eigene Rasse auszulöschen. Wieso er dies tut kann ich nicht sagen, aber ich kann dir sagen, dass Tom versucht dies zu verhindern. Außerdem setzt er sich auch für die Schwarzmagier ein, welche von dem Alten ebenfalls gejagt werden.
 

Aber bevor ich hier noch in alte Geschichten verfalle solltest du wissen, dass du außer dem Schulkonto noch zehn weitere Verließe hast. Diese kannst du ab deinem siebzehnten Geburtstag betreten.
 

Auch ist Harold James Potter nicht dein richtiger Name. Dein richtiger Name lautet Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Ja du liest mal wieder richtig. Ich bin eigentlich ein Black. Der Grund wieso ich bei den Potters aufwuchs, war, weil mich der Alte entführt hatte. Kurz nach meiner Geburt. Sirius ist mein Zwillingsbruder. Das haben wir in unserem dritten Jahr herausgefunden. Allerdings wollte Sirius es unseren Eltern nicht sagen, da diese ziemlich sauer auf ihn waren, weil er nach Gryffindor gekommen ist und nicht nach Slytherin. Aber in den Weihnachtsferien unseres siebten Jahres hat er es ihnen gesagt, weil ich bei ihnen Weihnachten feierte.
 

Auch kam in diesem Jahr heraus, dass Lilly eine Reinblüterin war. Sie war eine Snape und Severus Zwillingsschwester. Wir haben uns in unserem letzten Jahr mit Severus angefreundet. Nur leider haben wir uns wieder zerstritten. Lilly wollte unbedingt ein Kind und ich machte ihr diesen Vorschlag, doch Severus war damit nicht sonderlich einverstanden. Lilly hatte ihn zwar wieder beruhigen können, doch mit mir hat er nicht mehr auch nur ein Wort gewechselt. Ich weiche schon wieder vom Thema ab, oder?
 

Aber was soll ich machen? Ich habe sonst keine Gelegenheit dir meine Geschichte zu erzählen. Ist ja auch nicht so schlimm. Du solltest auf jeden Fall mit deinem Paten sprechen. In einem der Verließe ist ein Brief für Tom, in dem alles geklärt ist. Denn eigentlich weis er noch nicht, dass er dein Pate ist. Da zu deiner Geburt nur Sirius anwesend war und Lilly und ich uns danach verstecken mussten.
 

Ich hoffe zumindest, dass du eine schöne Kindheit hattest, wenn ich schon nicht dabei sein konnte, um zu sehen wie du aufwächst.
 

In Liebe
 

James Alexius Acerius Black!
 

Harry starrte noch lange auf den Brief. Stumme Tränen liefen ihm über die Wange. Er konnte es einfach nicht glauben, alles woran er bis her geglaubt hatte, wurde mit einem Mal zerstört. Doch er wusste, dass der Brief echt war. Er wusste schon seid seinem dritten Jahr, das James ein Black war und Lilly eine Snape. Doch das Slytherin persönlich sein Vater sein sollte war doch etwas hart. Aber das war ihm jetzt egal. Er musste irgendwie hier raus, doch mit seinen Verletzungen konnte er sich keinen Millimeter bewegen. Er ließ den Brief in ein versteck verschwinden und ließ sich dann langsam auf die Decke zurück sinken. Es dauerte nicht lange und er schlief, trotz den Schmerzen wieder ein.
 

~Flashback Ende~
 

Und gleich am Nächsten Tag wurde er dann in London ausgesetzt. Tja nun war der 2. August und morgen hatte er Geburtstag. Dann würde er auch erwachen. Doch musste er mit seinem Großvater noch in Kontakt treten, damit er einen Blutsstein erhielt, sonst könnte es für ihn gefährlich werden, doch nun suchte er erst einmal eine Apotheke, in der er sich einige Heiltränke besorgen konnte, denn seine Verletzungen machten ihm noch immer schwer zu schaffen. Er war froh, dass er sich überhaupt noch bewegen konnte. Die Apotheke fand er dann auch und holte sich einen sehr starken Heiltrank, welchen er auch gleich, nachdem er ihn bezahlt hatte, schluckte. Dann ging er wieder zurück zu seinem Hotel, denn er musste ja noch einen Brief schreiben. Also setzte er sich, nachdem er seine Bücher weggeräumt hatte, an seinen Schreibtisch. Darauf lagen bereits Pergament und Feder.
 

Sehr geehrter Mr. Slytherin-Larcul,
 

Mein Name ist Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Vor wenigen Tagen habe ich erfahren, dass ihr Sohn Salazar Slytherin mein Vater ist. Da ich nicht weis, ob mein Vater noch Lebt, da dies aus dem Stammbaum, welchen ich besitze nicht heraus geht, habe ich ein kleines Problem.
 

Am 3. August werde ich 17 Jahre und erwache somit. Wenn ich drei Tage nach meinem Erwachen kein Blut aus dem dafür vorgesehen Stein getrunken haben sollte kann ich mich auch gleich erschießen lassen, was mich eigentlich nicht weiter stören würde, nur würden meine Freunde das sicher nicht gut heißen.
 

Da ich glaube, dass Sie mir nicht wirklich einfach so glauben werden, lege ich eine Blutprobe von mir bei, damit Sie dies selbst prüfen können.
 

Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black!
 

Harry faltete den Brief und pfiff dann nach seinem Phönix. Dieser tauchte auch gleich auf. Es war ein pechschwarzer Phönix, der vereinzelt silberne und goldene Federn hatte. Harry strich sanft über das Gefieder.
 

„Bring den Brief bitte zu einem Vampir namens Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul.“, flüsterte Harry dem Phönix leise zu. Der Phönix gab einen zustimmenden Laut von sich, nahm den Brief in den Schnabel und verschwand in einer schwarzen Feuerseule. Nun holte er sich noch ein Bogen Pergament und überlegte, was er an Tom schreiben konnte. Er hatte den Brief, von dem sein Vater geredet hatte aus seinem Verließ noch nicht geholt. Vielleicht sollte er dies als erstes machen. So ging er noch einmal nach Gringotts und schaute sich seine Verließe an. In einem der Verließe fand er tatsächlich einen Brief welcher für Tom bestimmt war. Aber auch einer für Sirius. Er steckte beide Briefe ein und ging wieder zurück in sein Hotelzimmer. Er setzte sich an den Schreibtisch und fing an, den Brief für Tom zu schreiben.
 

Tom,
 

Du fragst dich sicher wieso gerade ich dir schreibe. Nun es ist ein einfacher Grund, denn ich habe am 31. Juli von meinem Vater einen Brief erhalten. In diesem erfuhr ich, dass mein Vater ein Black war, obwohl ich das schon wusste, denn ich hatte ein Gespräch von Dumbo belauscht.
 

Auf jeden fall hat mein Vater mich gebeten, dir den Brief, welcher in einem meiner Verließe aufbewahrt wurde, dir zu übergeben. Leider habe ich keine Möglichkeit mit dir anders Kontakt aufzunehmen, als so. Ich weis nicht wirklich was in diesem Brief steht, doch kann ich dir sagen, dass laut meines Vaters, du mein Pate neben Sirius bist. Sirius hatte erfahren, dass er Pate sein sollte, doch dir konnte Dad nichts mehr sagen, weil er sich vor Dumbo verstecken musste. Aber ich denke mal, dass es auch in Vaters Brief steht.
 

Harry Potter!
 

Er faltete den Brief zusammen und steckte ihn in einen Briefumschlag, den er Versiegelte, so dass nur Tom ihn öffnen konnte. Den Brief legte er auf den Tisch, denn er musste warten bis sein Phönix wieder da war, denn Hedwig hatte Vernon ja getötet. Seufzend schnappte er sich eines der Bücher und ließ sich aufs Bett fallen. Sein Aussehen hatte er gelassen, denn er wollte nicht erkannt werden. So las er jetzt ein Buch über Dämonen.
 

Alecxander Vecnius Slytherin-Larcul, war ein Vampir. Ein geborener Vampir um genau zu sein und er war auch der Anführer dieser. Alle Clans waren ihm untergeordnet. Er hatte gerade eben einen Brief bekommen. Ein schwarzer Phönix hatte ihm diesen gebracht und wartete nun auf eine Antwort. Seufzend strich sich Alec durch sein langes silberweißes Haar. Seine grünen Augen hatten einen traurigen Ausdruck. Der Phönix saß auf seiner Schulter und so machte er sich auf den Weg in die Unterwelt. Das Blut, welches bei dem Brief war, hatte er bereits überprüft und der Junge war tatsächlich mit ihm verwandt. Jetzt musste er das auch noch Lucifer beibringen, dabei vermieden die beiden es über ihren ältesten Sohn zu sprechen, weil dieser schon vor Jahrhunderten verschwunden war. Mit diesem Gedanken betrat er gerade den Thronsaal, des Schlosses, des Herrschers der Unterwelt.
 

Zu seinem glück war nur Lucifer anwesend, welcher gedankenverloren, an einem der Fenster stand und hinaus schaute. Seine langen platinblonden Haare gingen ihm bis zur Hüfte. Er hatte diese zu einem lockeren Zopf zusammengebunden. Alec ging auf ihn zu und umarmte ihn sanft von hinten.
 

„Über was denkst du nach, Schatz?“, fragte Alec sanft. Lucifer seufzte und drehte sich in den Armen seines Partners um. Mit seinen blaugrünen Augen schaute er in die grünen Smaragden von Alec.
 

„Dieser ganze Krieg zerstört unsere Völker. Unsere beiden Söhne kämpfen in diesem Krieg und ich habe Angst auch sie zu verlieren.“, flüsterte Lucifer leise.
 

„Lu, sie werden schon auf sich aufpassen. Mach dir nicht so viele Sorgen.“, sagte Alec leise und hauchte seinem Partner einen Kuss auf die Lippen. „Schatz, ich bin eigentlich gekommen, weil ich mit dir über Salazar reden muss.“
 

„Wieso? Ich dachte wir hätten das Thema abgeschlossen?“, fragte Lucifer verwirrt.
 

„Ich weis, doch habe ich eben einen Brief bekommen. Salazar hat einen Sohn, dieser wird Morgen erwachen und er benötigt einen Blutsstein. Soviel ich aus dem Brief erfahren habe kennt er seinen Vater nicht und weis auch nicht ob er noch lebt.“, erklärte Alec.
 

„Aber Sal ist doch länger wie 17 Jahre weg.“, sagte Lucifer skeptisch.
 

„Die Blutprobe sagt aber aus, dass Sal sein Vater war. Wir wissen nicht was mit Salazar passiert ist und was er noch alles gemacht hat. Vielleicht waren es auch gespendete Samen oder so. Das kann man alles nicht wissen. Aber der Junge braucht nun mal einen Blutsstein, also muss ich ihm auch einen geben. Ich dachte nur, dass du vielleicht mitkommen willst, wenn ich ihm den Stein bringe.“, meinte Alec.
 

„Natürlich will ich mit.“, sagte Lucifer sofort. Alec grinste und küsste seinen Partner sanft.
 

„Ich muss ihm noch zurück schreiben. Ich glaub sein Phönix wird langsam ungeduldig.“, meinte Alec, als er sich von Lucifer löste. Erst jetzt fiel Lucifer der Phönix auf. Alec ging zu dem kleinen Schreibtisch, welcher in der Ecke stand und nahm sich Pergament und Feder.
 

Hallo Alexius,
 

Ich war erst ganz schon baff als ich deinen Brief erhielt, da Salazar schon seid einigen Jahrhunderten spurlos verschwunden ist, aber dein Blut sagt wohl etwas anderes Aus. Leider ist es zu gefährlich dir den Stein zu schicken, deswegen würde ich sagen, dass wir uns Morgen im Tropfenden Kessel treffen. Ich habe dort ein Privatzimmer. Sage dem Wirt einfach das du mit Lord Larcul verabredet bist. Ich bin um elf Uhr dort. Lucifer wird auch da sein.
 

Lord Alecxander Slytherin-Larcul!
 

Alec faltete den Zettel und reichte ihn dem Phönix, der sobald er den Brief im Schnabel hatte verschwand.
 

„Wie heißt der Junge eigentlich?“, fragte Lucifer.
 

„Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black.“, antwortete Alec grinsend.
 

„Black? Er gehört zur Königsfamilie der Dunkelelben?“, fragte Lucifer ungläubig. Alec nickte nur.
 

Harry schreckte auf, als sein Phönix wieder auftauchte. Anscheinend hatte er direkt auf eine Antwort gewartete. Harry nahm den Brief ab und las ihn gleich durch. Seufzend verbrannte er den Brief und holte den vom Tisch.
 

„Hier. Bringe diese beiden Briefe bitte zu Tom, Sky.“, sagte Harry. Der Phönix nahm die beiden Briefe entgegen und verschwand wieder. Seufzend widmete sich Harry wieder seinem Buch.
 

Tom saß gerade über die Berichte seiner Todesser. Und fuhr sich immer wieder durch sein goldbraunes langes Haar, welches er mal wieder offen trug und ihm bis zur Hüfte reichte. Seine Augen hatten einen sanften Blauton, doch konnten diese schnell rot werden, wenn er wütend war, was nicht selten vorkam. Plötzlich tauchte genau vor ihm ein schwarzer Phönix auf, welcher vereinzelte goldene und silberne Federn hatte.
 

„Na, wer bist du denn?“, fragte Tom leise und nahm die Briefe entgegen. Als er auf dem oberen den Namen Harry Potter las, starrte er diesen Brief geschockt an, ehe er sich dazu entschloss ihn zu öffnen. Er las sich den Brief mehr als einmal durch. Kopfschüttelnd legte er ihn zur Seite und öffnete den anderen Brief.
 

Hallo Tom,
 

Wenn du diesen Brief erhältst, dann bin ich nicht mehr am Leben, weil Dumbeldore mich tötete. Du weist ja, dass Lilly keine Kinder bekommen konnte und denkst vielleicht Harry währe nicht unser Sohn. Das ist eigentlich auch richtig, allerdings ist er mein Sohn. Du weist dass ich ein Dunkelelb bin und Dunkelelben Schwanger werden können, egal welches Geschlecht sie haben.
 

Harrys eigentlicher Name lautet Alexius Salazar Jamias Slytherin-Black. Ich hatte mir Samen bei einer dieser Spenderbanken besorgt und als ich einen Test machte kam heraus, dass Alex Salazars Sohn ist. Ich habe dich und Sirius zum Paten gemacht, leider konnte ich dir nicht mehr bescheid geben, weil der Alte uns jagte. Er wusste, dass Lilly nicht schwanger werden konnte.
 

Ich hoffe sehr dass einer von euch beiden es geschafft hat, Alex zu sich zu nehmen, denn der Alte wird ihn sicher für seine Machenschaften missbrauchen und das möchte ich nicht wirklich.
 

Kümmere dich bitte um ihn.
 

James Alexius Acerius Black!
 

Tom schluckte hart. Hatte er doch beinahe seinen Patensohn umgebracht. Oje, das konnte ja was werden. Schnell schnappte er sich ein leeres Pergament und eine Feder und fing an einen Brief an Harry zu schreiben. Als er fertig war faltete er ihn zusammen und gab den Brief dem Phönix, der daraufhin sofort verschwand. Tom starrte noch einige Minuten auf die beiden Briefe, ehe er sich wieder den Berichten widmete.
 

Harry wurde am nächsten Morgen recht früh wach und sah einen Brief auf seinem Schreibtisch liegen. Sky musste ihn wohl noch gebracht haben. Seufzend kletterte Harry aus seinem Bett und setzte sich an den Schreibtisch. Er nahm den Brief und entfaltete ihn gleich.
 

Hallo Alexius,
 

Nun es hat mich ziemlich geschockt, was du mir geschrieben hast, doch in dem Brief deines Vaters stand das gleiche.
 

Ich weis nicht wirklich was ich sagen soll. Aber ich möchte mich für das, was ich dir antat entschuldigen und ich hoffe, dass du mir irgendwann verzeihen kannst. Außerdem habe ich noch eine Überraschung für dich. Du erinnerst dich, dass Sirius durch den Schleier im Ministerium fiel?
 

Wir haben ein Ritual gefunden, wie wir ihn zurückholen konnten, was wir auch gleich durchgeführt haben. Leider ist er noch etwas schwach, weil ihm auf der anderen Seite des Schleiers die Lebensenergie abgezogen worden ist. Sobald es ihm besser geht, kannst du dich ja mit ihm treffen, da er ja Freigesprochen wurde.
 

Außerdem würde es mich doch interessieren was du nun wegen Hogwarts unternehmen wirst? Ich meine ob du als Harry Potter zurückgehst oder deinen richtigen Namen annimmst, denn wenn du als Potter wieder gehst, dann muss ich meine Todesser anweisen, dass du tabu bist und unter meinem Schutz stehst.
 

Tom!
 

Harry grinste und schnappte sich Feder und Pergament.
 

Hallo Tom,
 

Ich hatte schon vor unter meinem richtigen Namen nach Hogwarts zu gehen, doch bräuchte ich da deine Hilfe. Ich bräuchte ein Zeugnis von Durmstrang und einen neue Geburtsurkunde und so etwas. Denn ich bin nicht am 31. Juli geboren sondern am 3. August. Vielleicht kann Lucius mir die Papiere ja besorgen. Außerdem brauch ich noch einen Vormund, da ich ja eigentlich keins habe. Aber ich denke da ich ein Black bin und Sirius lebt kann er das übernehmen, wenn es ihm bis dahin besser geht.
 

Heute werde ich mich noch mit meinen Großvätern treffen, da ich einen Blutsstein brauche, denn immerhin war einer meiner Väter ein Vampir.
 

Und das mit dem Verzeihen… Was soll ich da groß sagen? Dumbo hat mich gegen dich aufgehetzt und du hast mir mehr als nur einmal das Angebot gemacht mir deine Seite anzusehen, also habe ich an dieser Situation genauso Schuld. Also lass uns einfach noch mal neu anfangen!
 

Alex!
 

Harry pfiff wieder nach Sky und schickte ihn mit dem Brief zu Tom. Dann ging er ins Badezimmer. Er sah kurz in den Spiegel und wollte sich wieder wegdrehen, als er stockte. Seine Haare waren wieder schwarz, doch waren sie von platinblonden Strähnen durchzogen. Seine Augen waren noch immer grün, doch im Licht schimmerten sie leicht blau. Er war wieder etwas gewachsen. So das er nun 187 cm groß war. Seine Narbe war auch ganz weg, das konnte er nämlich spüren. Zufrieden mit seinem neuen Aussehen ging er unter die Dusche und zog sich dann an. Ein Blick auf seine Uhr zeigte ihm, dass er noch genügend Zeit für einen kleinen Besuch bei den Weasley-Zwillingen. So machte er sich auf den Weg zur Winkelgasse. Er betrat den Laden der Zwillinge und ging auf einen der beiden zu.
 

„Hi, Chaos!“, begrüßte Harry Fred Weasley leise. Dieser drehte sich um und wollte gerade etwas sagen, doch Harry deutete ihm an zu schweigen. Harry schaute sich nach Gorge um und zerrte Fred mit zu seinem Bruder.
 

„Was ist denn los?“, fragte Gorge an seinen Bruder gewandt.
 

„Wir gehen nach hinten.“, sagte Fred und drehte sich dem Mädchen zu. „Kommst du einen Moment alleine klar, Lisa?“
 

„Ja.“, war die antwort von dem blonden Mädchen. Fred und Gorge gingen gefolgt von Harry ins Hinterzimmer. Sobald Gorge den Raum gesichert hatte wandte sich Fred an Harry.
 

„Woher kennst du meinen Spitznamen?“, fragte Fred.
 

„Ich kenne ihn, weil ich ihn dir gab.“, sagte Harry grinsend. Fred schaute ihn einen Moment merkwürdig an, bis ihn die Erkenntnis traf und er Harry stürmisch umarmte.
 

„Es hieß, dass du entführt worden bist.“, sagte Gorge und umarmte Harry ebenfalls.
 

„Nein. Meine Verwandten haben mich in London ausgesetzt. Dabei darf ich mal bemerken, dass ich vorher wieder eine Menge Schläge bekommen hatte. Aber bevor ihr euch Sorgen macht, ich habe mir einen Heiltrank gekauft gehabt. Die Verletzungen sind alle weg.“, erklärte Harry grinsend und nahm dann mit den Zwillingen platz an dem Tisch, welcher in dem Raum stand.
 

„Und was ist mit deinem Aussehen passiert?“, fragte Fred neugierig.
 

„Ich habe an meinen angeblichen Geburtstag einen Brief von meinem Vater erhalten… Aber wartet.“, sagte Harry und zog den Brief aus seiner Tasche und reichte ihn den Zwillingen. „Hier lest selbst.“
 

Fred und Gorge nahmen den Brief entgegen und fingen an zu lesen. Mit jedem Satz zeichnete sich mehr Schock auf ihren Gesichtern ab. Als sie fertig waren, gaben sie den Brief Harry wieder.
 

„Wie kann dieser alte senile vertrocknete Gnom nur so etwas tun?“, regten sich die beiden auch gleich auf.
 

„Fragt den Gnom.“, war Harrys Kommentar und die Zwillinge mussten lachen. Als sie sich wieder beruhigt hatten ging die Fragerei weiter.
 

„Was genau machst du jetzt?“, fragte Fred.
 

„Ich werde als Black zur Schule gehen. Ich denke mal, dass Tom mir die nötigen Papiere besorgt. Ich habe ihm eben noch einen Brief geschickt. Aber ich muss langsam los. Hab noch eine Verabredung.“, meinte Harry grinsend. Die Zwillinge nickten und gemeinsam traten sie wieder in den Laden.
 

„Pass ja auf dich auf, Alex.“, meinte Gorge und umarmte ihn.
 

„Ihr auch! Und ärgert Ronald und Hermine von mir, wenn ihr im Fuchsbau seid.“, meinte Harry breit grinsend.
 

„Das machen wir, Black.“, riefen die Zwillinge, als Harry auf der Straße war. Harry winkte den beiden noch kurz zu und ging dann zum Tropfenden Kessel. Er hatte noch immer eine Stunde Zeit und so setzte er sich an einen der freien Tische. Er bestellte sich nur ein glas Wasser, da ihm alles andere nicht schmecken würde, bevor er kein Blut getrunken hätte. Er saß etwa eine halbe Stunde an dem Tisch, als Sky wieder kam. Er ließ sich auf Harrys Schulter nieder und dieser nahm Sky den Brief ab.
 

Lieber Alex,
 

Lucius wird dir die nötigen Papiere besorgen, welche du brauchst und das Zeugnis von Durmstrang wirst du ebenfalls bekommen. Sirius geht es wieder einigermaßen gut, doch sollte er laut dem Heiler noch nicht das Haus verlassen, oder sich anderweitig zu sehr anstrengen, aber bis zum Schulanfang wird er wieder fit sein. Sobald wir die Papiere haben, wird Narcissa dich anmelden, denn sie ist immerhin auch eine geborene Black. Wenn du möchtest kannst du auch den Rest der Ferien auf Malfoy Manor verbringen. Draco erzählte mir, dass ihr seid letzten Schuljahr Freunde seid, deswegen ist das nicht weiter schlimm. Was ich aber noch fragen wollte, ob es nicht besser währe, wenn wir Harry Potter für tot erklären würde?
 

Ich wollte dich erst fragen. Denn dann gibt es weniger Probleme, wie wenn nicht bekannt ist, was mit Harry Potter ist.
 

Tom!
 

Harry lächelte leicht. Machte sich Tom doch tatsächlich Sorgen um ihn. Harry fragte den Wirt nach Pergament und Feder, die er auch gleich bekam. Und so schrieb er Tom schnell eine Antwort, dass er gemustert wurde bemerkte er nicht.
 

Hallo Tom,
 

Das mit dem inszenierten Tod ist keine schlechte Idee und vor allem auch sicherer für mich, doch sollte es jemand neutrales sein, der die Leiche findet, da Dumbo sonst alles geheim halten würde und das währe wieder von Nachteil.
 

Ich würde gerne die restlichen Ferien auf Malfoy Manor verbringen. Und das ich mich mit Draco angefreundet habe, lag daran, dass ich letztes Jahr schon erfahren hatte das mein Vater ein Black war. Auch weis ich das Lilly eine Snape war. Sie war Severus Zwillingsschwester. Wusstest du das? Na ja auch egal.
 

Ich würde sagen, dass wir uns dann Morgen im Tropfenden Kessel treffen. Oder eher gesagt, ich die Treffe, welche du schickst um mich abzuholen.
 

Alex!
 

Harry faltete den Brief und gab ihn dann seinem Phönix, der auch gleich wieder zu Tom verschwand. Harry seufzte leise und holte den Brief seines Vaters wieder aus seiner Tasche. Ein paar Minuten starrte er darauf, ehe er ihn wieder wegsteckte. Plötzlich landete eine Eule vor Harry. Harry nahm den Brief ab und öffnete ihn.
 

Hallo Alexius,
 

Es tut mir Leid, das ich dich die ganzen Jahre so schlecht behandelt habe, doch leider konnte ich nicht anders, der Alte hätte mich und auch dich in der Hand gehabt, wenn du die Wahrheit früher erfahren hättest. Wenn ich es gesagt hätte, hätte ich nicht nur dein Leben in Gefahr gebracht sondern auch das von vielen anderen und das konnte ich nicht riskieren. Auch wenn du nicht der Sohn meiner Schwester bist, so bin ich dennoch dein Onkel, da ich mit Sirius gebunden bin. Ich weis, dass Sirius dir das bereits gesagt hatte, doch wollte ich mich bei dir für die letzten Jahre entschuldigen.
 

Severus Snape!
 

Harry seufzte leise und nahm sich noch ein Pergament.
 

Hallo Onkel Sev,
 

Deine Entschuldigung nehme ich an. So etwas habe ich mir schon in etwa gedacht, außerdem hast du mir in den letzten Jahren mehr als nur einmal das Leben gerettet und dafür bin ich dir dankbar. Auch wenn ich mir oft gewünscht habe, dass ich einfach sterbe, so wollte ich dennoch nicht meine Freunde im Stich lassen. Ich denke mal, dass wir uns auf Malfoy Manor sehen, da ich dort den Rest meiner Ferien verbringen werde.
 

Bye Alex!
 

Harry gab den Brief der Eule, welche auch gleich wieder davon flatterte. Er trank sein Wasser aus und ging dann zum Wirt und fragte ihn ob Lord Larcul schon da währe, doch der Wirt verneinte. Seufzend ließ er sich noch ein Wasser geben und schon tauchte wieder der Phönix auf.
 

„Das ging aber diesmal schnell Sky.“, flüsterte Harry und nahm ihm den Brief ab.
 

Alex,
 

Draco und Narcissa gehen Morgen einkaufen, dann werden sie dich gleich mitnehmen. Ich würde dich gerne selber abholen, doch leider haben wir im Moment einfach zuviel um die Ohren. Mehr erfährst du, wenn du hier bist.
 

Tom!
 

Der Wirt stellte vor Harry ein Glas Wasser ab und betrachtete den Phönix genauer. Der Phönix betrachtete den Wirt misstrauisch und prüfend. Doch Harry störte es nicht. Als es plötzlich still in der Schenke wurde, drehte sich Harry der Tür zu und sah zwei Männer dort stehen. Der eine hatte silberweißes Haar und der andere platinblondes Haar. Die Augen des Blonden waren blaugrün und die des Silberhaarigen waren smaragdgrün. Sky gab einen erfreuten laut von sich und Harry wusste sofort, dass diese beiden seine Großeltern waren.
 

Alec sah auf, als er den Phönix hörte und entdeckte ihn auf der Schulter eines jungen Mannes sitzen. Dieser hatte lange schwarze Haare, welche mit platinblonden Strähnen durchzogen waren. Seine Augen waren smaragdgrün, doch schimmerten sie ihm Licht leicht bläulich. Auch vom Gesicht und der Statur her sah er Salazar sehr ähnlich. Beide traten gerade zu Harry, als eine weitere Eule vor ihm landete. Harry seufzte frustriert.
 

„Mensch! Was ist denn heute los?“, fluchte er leise und nahm den Brief der Eule ab. Er öffnete ihn und erkannte die Handschrift von Remus.
 

Slyth!
 

Du musst verdammt vorsichtig sein, der Alte ist auf der Suche nach dir. Ich habe deinen Rat befolgt und mich mit Lucius und Tom in Verbindung gesetzt. Ich bin jetzt auf Malfoy Manor und habe auch schon mit Sirius geredet.
 

Halte dich von den anderen Ordensmitgliedern fern, denn ich weis nicht wer hinter wem steht. Ich kann dir nur sagen, das Tonks zusammen mit mir zu Tom ist. Auch Molly und Arthur denken daran zu wechseln, doch ihr Sohn Ronald ist fest an Dumbeldores Seite. Auch habe ich gehört, dass er Hermine erpressen soll. Was daran wahr ist kann ich dir leider nicht sagen.
 

Ich wünsche dir noch einen schönen Geburtstag! Dein Geschenk bekommst du Morgen, wenn du nach Malfoy Manor kommst.
 

Moony!
 

„Dieser elende kleine Bastard. Wagt der es einfach meine Freunde zu erpressen.“, flüsterte Harry und starrte weiter auf den Brief. Er schüttelte leicht den Kopf und ließ den Brief zu Asche zerfallen.
 

„Von wem ist denn die Rede?“, fragte Alec leicht amüsiert. Harry blickte in die smaragdgrünen Augen.
 

„Hier gibt es mir zu viele Ohren, um darüber zu reden.“, sagte Harry und schaute sich kurz um. Auch Alec und Luzifer schauten sich um.
 

„Tom!“, rief Alec schließlich.
 

„Lord Larcul! Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Wirt.
 

„Ich brauche meinen Schlüssel für das Privatzimmer.“, sagte Alec kalt. Der Wirt nickte nur und holte den besagten Schlüssel. Alec nahm den Schlüssel entgegen und deutete Harry an ihnen zu folgen, was Harry auch ohne zu murren tat. In einem kleinen gemütlichen Kaminzimmer nahmen die drei Platz.
 

„Also wen hast du eben mit ‚elender kleiner Bastard’ gemeint?“, fragte Lucifer nun. Harry seufzte leise.
 

„Dumbeldore! Er hat meinen Dad ermordet, mich zu Muggeln geschickt, die mich hassen und mich gegen meinen Paten aufgehetzt. Und wie ich erfahren habe auch meine beste Freundin erpresst.“, sagte Harry kurz angebunden.
 

„Dumbeldore? So heißt doch dieser Typ der die Dämonen und Vampire jagt?“, fragte Alec an Lucifer gewand, welcher nur zustimmend nickte.
 

„Er jagt nicht nur Vampire und Dämonen sondern auch Dunkelelben und Schwarzmagier. Auch die Lichtelben und die Engeln jagt er. Dabei ist er selbst ein Engel/Dämonen Mix.“, meinte Harry.
 

„Er jagt seine eigenen Artgenossen?“, fragte Alecxander ungläubig. Harry nickte nur und reichte den beiden dann den Brief, welchen er von seinem Vater erhalten hatte. Alec und Lucifer lasen diesen aufmerksam durch.
 

„Dein Vater hat ganz schön viel herausgefunden.“, meinte Lucifer als er zu ende gelesen hatte. Harry seufzte leise.
 

„Ja, aber genutzt hat es ihm dennoch nichts.“, sagte Harry leise. Lucifer und Alecxander schauten sich kurz an, ehe sie zum eigentlichen Thema zurückkamen. Alec gab Harry seinen Blutsstein, aus dem dieser auch gleich etwas trank und ihn danach verschwinden ließ. Die beiden Erwachsenen entschieden sich etwas mit ihrem Enkel zu unternehmen und liefen nun durch die Nocturngasse. Vor dem Quidditch Laden blieb er stehen und musterte den neuen Besen. Dies entging den beiden Erwachsenen natürlich nicht.
 

„Du scheinst gerne zu fliegen?“, fragte Lucifer.
 

„Ja. Leider haben die Muggel meinen Besen, welchen ich von meinem Paten geschenkt bekommen hatte verbrannt.“, sagte Harry traurig. Alec war währenddessen unbemerkt in den Laden gegangen und hatte seinem Enkel einen Besen gekauft und passende Ausrüstung. Als er wieder damit raus kam, grinste er breit und wünschte Harry alles Gute zum Geburtstag. Harry fiel seinem Großvater strahlend um den Hals, was diesen Lachen ließ. Lucifer musste ebenfalls lachen. Nachdem Harry die Sachen klein gezaubert hatte gingen sie erst einmal etwas Essen. Danach kauften die Beiden Harry noch andere Sachen. Harry selbst war einfach nur glücklich. Als sie vor einem Tierkaufhaus vorbei kamen blieb Harry stehen und schaute sich die verschiedenen Schlangen im Schaufenster an. Grinsend betrat er den Laden und Lu und Alec folgten ihm.
 

Zielstrebig ging Harry auf einen kleinen Basilisken zu. Dieser hatte silberne Schuppen mit schwarzen streifen.
 

*Was willst du Mensch?*, zischte der Basilisk. Harrys grinsen wurde breiter.
 

*Wer sagt, dass ich ein Mensch bin?*, fragte Harry grinsend. Der Basilisk starrte Harry ungläubig an.
 

*Du beherrschst unsere Sprache?*, kam es ehrfürchtig von dem Basilisken.
 

*Ja! Und ich wollte dich eigentlich fragen ob du mit mir kommen möchtest?*, sagte Harry sanft.
 

*Natürlich möchte ich das.*, kam es prompt von der Schlange.
 

*Hast du denn schon einen Namen?*, fragte Harry, während der Basilisk sich um seinen linken Arm schlängelte.
 

*Nein.*“, kam es etwas traurig von dem Basilisken. Harry überlegte einen Moment.
 

*Wie währe es mit Salric?*, fragte Harry. Der Basilisk stimmte zufrieden zu. *Ach und noch was. Ich weis, dass ihr Schlangen, Leute die mit euch sprechen können immer mit Meister oder My Lord ansprechen, doch das möchte ich nicht. Nenn mich einfach Alex, okay?*
 

*Okay, Alex*, meinte der Basilisk. Grinsend drehte sich Harry zu den Falken um. Denn er wollte sich keine Eule kaufen. Er wollte nicht schmerzhaft an den Tod von Hedwig erinnert werden. Er ging auf einen silbernen Falken zu.
 

#Hallo, mein Schöner, wie heißt du denn?#, fragte Harry an den Falken gewand, dieser schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
 

#Wer oder was bist du?#, fragte der Falke skeptisch.
 

#Ich bin ein Vampir/Dämonen/Dunkelelben Mix und mein Name ist Alexius, kannst mich aber Alex nennen. Verrätst du mir deinen Namen jetzt?#, sagte Harry sanft.
 

#Mein Name ist Vecna.#, sagte der Falke.
 

#Du bist ein Königsfalke, oder? Ich habe noch nie einen gesehen, der silbernes Gefieder hat.#, sagte Harry.
 

#Ja ich bin ein Königsfalke. Eine seltene Art, die eigentlich kein Wesen mehr zu Gesicht bekommt, doch leider wurde ich verletzt und ein Mensch hat mich gefunden, seid dem bin ich hier.#, antwortete der Falke traurig.
 

#Willst du vielleicht mit mir kommen?#, fragte Harry schließlich. Der Falke gab einen zustimmenden Laut von sich und Harry wies den Verkäufer an die den Falken von den Ketten zu befreien. Kaum war Vecna frei schon setzte er sich sanft auf Harrys Schulter. Harry wollte die beiden Tiere gerade bezahlen, als Lucifer ihn zurückhielt und meinte, dass er das schon mache. Harry wollte erst protestieren, ließ es dann aber geschehen.
 

Dann holten sie Harrys Sachen aus dem Muggelhotel, da Harry die eine Nacht noch im Tropfenden Kessel verbringen würde. Im Tropfende Kessel legte sich Harry auch nur seine Schlafsachen und die Kleidung, welche er am nächsten Tag tragen wollte raus und stellte seinen Koffer in eine Ecke. Mit seinen Großeltern redete er noch lange über Vampire und Dämonen und auch über seinen Vater erfuhr er etwas. Worüber er sehr froh war. Als Alec dann fragte, wie es ihm bei den Menschen, bei welchen er lebte ergangen war, zeichnete sich in Harrys Augen Schmerz und Trauer.
 

„Was soll ich da groß erzählen? Sie gehören zu Dumbo, dass sagt doch schon alles.“, meinte Harry darauf leise. Alec setzte sich neben ihn und nahm ihn einfach in den Arm.
 

„Alex, es ist nicht gut wenn du alles in dich hinein frisst. Du solltest mit jemanden darüber reden.“, flüsterte Alec ihm zu. Harry schloss für einen Moment die Augen und genoss die Umarmung einfach.
 

„Wie gesagt, haben die Dursleys mich gehasst. Sie hassen die Zaubererwelt und somit alles was damit zu tun hatte. Sie hassten auch mich. Die ersten Jahre war es nicht allzu schlimm. Aber als ich nach Hogwarts kam wurde ich jede Ferien geschlagen. Wobei ich mehr denke, dass es Dumbos befehl war, damit er wieder den Retter spielen kann, wenn es mir schlecht geht.“, flüsterte Harry und stumme Tränen liefen ihm die Wange hinunter. Alec flüsterte ihm tröstende Worte zu. Es dauerte eine Zeit bis Harry sich wieder beruhigt hatte.
 

Nach einer weiteren Stunde beschlossen die Drei zu Bett zu gehen, was sie auch taten. Harry schlief sofort ein, da der Tag doch etwas anstrengend gewesen war. Doch wieder hatte er Alpträume. Er träumte von den letzten Wochen, wo er noch bei den Muggeln war.
 

~Traum~
 

Harry wurde im Keller eingesperrt. Er wusste nicht einmal was er gemacht haben sollte, denn er hatte all seine Aufgaben erledigt, doch dann erinnerte er sich an die Worte seines ‚Onkels’.
 

‚Deine Tante wird die ersten Ferien Wochen nicht da sein, also musst du herhalten.’
 

Das waren die Worte die sein ‚Onkel’ sprach, als er ihn auch schon in den Keller schubste. Harry bekam langsam Panik als er registrierte, was dieser damit meinte. Letztes Jahr hatte sein ‚Onkel’ es auch schon versucht, doch ist seine ‚Tante’ irgendwie immer dazwischen gekommen. Doch nun war sie nicht da und er war seinem ‚Onkel’ hilflos ausgeliefert.
 

Weiter kam er in seinen Gedankengängen nicht mehr, denn sein ‚Onkel’ betrat gerade den Keller. Mit einen gehässigen Grinsen trat er auf den verängstigten schwarzhaarigen Jungen zu, der sich immer mehr an die kahle Steinwand drückte. Seine Augen waren vor Panik geweitet. Vernon griff in den schwarzen Haarschopf und zerrte den Jungen nach oben. Die grünen Smaragde schauten ihn ängstlich und panisch an.
 

„Diese Nacht wirst du nie vergessen.“, flüsterte Vernon gehässig und schon fing er an Harry die Kleider vom Leib zu reisen. Harry versuchte erbittert sich zu wehren, doch schaffte er es nicht sich aus dem Klammergriff von Vernon zu befreien. Dann klingelte es plötzlich an der Tür und Vernon ließ den Jungen frustriert los. Schloss allerdings die Kellertür ab, damit der Junge nicht abhauen konnte. Harry zog sich schnell seine Kleidung an und verkroch sich in eine der Ecken des Kellers.
 

~Traum Ende~
 

Harry schreckte aus dem Schlaf auf, als etwas sanft an seinem Ohr knabberte. Harry blinzelte ein paar Mal und erkannte dann die Eule, welche er einst Hermine zum Geburtstag geschenkt hatte. Seufzend setzte er sich auf und schaute aus dem Fenster, durch welches schon einige Sonnenstrahlen fielen. Er wandte sich wieder der Eule zu und nahm ihr den Brief von Hermine ab.
 

Lieber Harry,
 

Ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen, doch leider konnte ich nicht anders, denn Dumbo wollte meine Eltern töten, wenn ich nicht das mache was er sagt. Ich wusste nicht was ich machen sollte und als ich dann Remus und Tonks bei einem Gespräch belauscht habe, habe ich mit ihnen darüber gesprochen. Die beiden haben mir versprochen meine Eltern in Sicherheit zu bringen. Ich komme übrigens heute mit den Malfoys mit.
 

Ich hoffe sehr du kannst mir verzeihen.
 

Herm!
 

Seufzend legte Harry den Brief zur Seite. Er streichelte Abwesend über das braune Gefieder der Eule. So verharrte er noch einige Minuten, ehe er aus dem Bett kletterte und im Bad verschwand. Nach einer ausgiebigen Dusche ging er wieder ins Zimmer zurück und zog sich seine Kleidung, welche er am Vortag rausgelegt hatte an. Seinen Pyjama schmiss er in seinen Koffer und schloss diesen ab. Mit einer leichten Bewegung seines Zauberstabs schrumpfte er diesen und steckte ihn in seinen Umhang. Er hob Salric hoch und legte ihn um seinen Hals, wo dieser sich sofort unter das Hemd schlängelte und sich um Harrys Hüfte wickelte. Vecna war noch jagen und Sky war irgendwo unterwegs. Hermines Eule war schon wieder zurückgeflogen. So machte er sich dann auf den Weg in den Schankraum, wo Alec und Lucifer schon an ihrem Stammtisch saßen und frühstückten. Seufzend ging Harry zu ihnen und ließ sich an dem Tisch nieder.
 

„Morgen.“, grüßten die beiden Erwachsenen Harry.
 

„Morgen.“, nuschelte Harry und griff sich eines der belegten Brötchen.
 

„Scheinst nicht grad gut geschlafen zu haben?“, fragte Alecxander. Harry seufzte und schüttelte den Kopf.
 

„Nicht wirklich.“, meinte Harry leise. Alec zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Albtraum.“
 

„Wieso hast Albträume?“, fragte Lucifer verwundert. Harry seufzte wieder.
 

„Wenn dein Leben so beschissen, wie meines war, würdest du auch Albträume haben.“, meinte Harry genervt und trank etwas von der Milch.
 

„Du magst es nicht ausgefragt zu werden, oder?“, fragte Alec amüsiert.
 

„Nope. Das hat Dumbo immer gemacht, wenn ich eine meiner Visionen hatte.“, erklärte Harry lächelnd. Der Rest des Frühstücks verlief schweigend. Die drei Unterhielten sich noch etwas und Harry erfuhr noch mehr von seinem Vater. Auch lachten sie viel miteinander, bis der Wirt zu ihnen kam und sagte, dass jemand zu Harry wollte. Harry schaute sich um und erkannte die Malfoys und Hermine. Seine beste Freundin trug eine starke Illusion, die verhinderte, dass man sie erkannte. Ihre Haare waren glatt, aber noch immer braun. Ihre Augen waren nun blau und sie sah eher aus wie Blaise Zabini. Schnell verabschiedete er sich von seinen Großeltern und trat zu den Malfoys.
 

„So sieht man sich also wieder.“, meinte Harry grinsend. Draco und Hermine schauten ihn ungläubig an.
 

„Also, Tom sagte zwar du hättest dich verändert, aber an dir ist nichts mehr was deinem Vater ähnelt.“, sagte Draco, der sich als erstes wieder gefangen hatte.
 

„Dray, du vergisst, dass mein Vater ein Black war. Vergiss nicht, dass auf ihm eine Illusion lag.“, sagte Harry grinsend. „Wart ihr schon einkaufen?“
 

„Nein. Wir dachten uns, dass du deine Schulsachen auch noch nicht gekauft hast, da du deinen Brief noch nicht bekommen hast und wir dich deswegen mitschleifen und etwas quälen.“, meinte Draco grinsend.
 

„Ihr wollt mich quälen? Ich habe wohl vergessen, zu erwähnen, wie gerne ich einkaufen gehe? Der einzige, der wohl gequält wird, bist du Dray.“, meinte Harry neckend, was auch die beiden Erwachsenen Malfoys schmunzeln ließ. Alec und Lucifer sahen ihnen grinsend zu und als Lucius die beiden entdeckte wurde er ziemlich blass.
 

„Dad? Was ist?“, fragte Draco als er sah wie blass sein Vater plötzlich war. Harry folgte dem Blick von Lucius und blieb an Alec und Lu hängen.
 

„Kennst du die beiden etwa, Lucius?“, fragte Harry stirnrunzelnd.
 

„Ja. Das sind meine Eltern.“, sagte Lucius. Harry schaute ihn entgeistert an. Alec brach hinter ihm in schallendes Gelächter aus. Harry zog eine Schnute und ging zu ihnen.
 

„Das war fies! Wisst ihr das?“, fragte Harry beleidigt.
 

„Sorry, Alex, aber Alec hat mich dazu angestiftet.“, meinte Lucifer grinsend.
 

„Ja klar, Lu.“, meinte Harry schnaubend. Lucius schaute zwischen den dreien hin und her.
 

„Okay. Was hab ich jetzt schon wieder verpasst?“, fragte Lucius.
 

„Nun, wenn du ab und zu mal zu Hause vorbei schauen würdest, wüsstest du es.“, meinte Alec gelassen.
 

„Hat Tom es euch nicht gesagt?“, fragte Harry erstaunt.
 

„Was soll er uns gesagt haben?“, fragte Draco.
 

„Der ältere Bruder deines Vaters war mein zweiter Vater. Wobei keiner weis ob er noch lebt oder nicht.“, sagte Harry schulterzuckend. Lucius und Draco starrten Harry entgeistert an, was Lucifer lachen ließ.
 

„Ähm, wolltet ihr nicht noch einkaufen?“, fragte Alec belustigt. Harry zog wieder eine Schnute.
 

„Du willst mich doch nur loswerden.“, meinte Harry beleidigt.
 

„Aber sicher doch… Nein, wenn Lu und ich noch Zeit hätten, würden wir mitkommen, doch leider haben wir beide noch eine Menge zu tun. Aber ich verspreche, dass wir dich mal besuchen kommen.“, sagte Alec und drückte Harry kurz an sich.
 

„Und wehe ihr besucht mich nicht!“, drohte Harry gespielt. Lu lachte leise und Umarmte Harry ebenfalls noch einmal. Auch die Malfoys verabschiedeten sich von Lu und Alec, dann betraten sie die Winkelgasse um die Schulsachen zu kaufen.
 

„Also, was für Bücher braucht ihr dieses Jahr?“, fragte Lucius als sie Flourish und Blotts betraten.
 

„Ich würde sagen die Bücher für die Slytherins des siebten Jahrganges.“, sagte Harry grinsend.
 

„Du bist dir sicher, dass du nach Slytherin kommst, oder?“, fragte Hermine.
 

„Natürlich komme ich nach Slytherin. Niemand ist mehr Slytherin wie ich… Okay, Dray vielleicht genauso viel.“, meinte der Enkel Lucifers.
 

„Okay, dann drei Mal die Bücher für Slytherin des siebten Jahrgangs.“, sagte Lucius kalt zu dem Verkäufer, der die Bücher gleich holte.
 

„Meint ihr wirklich, dass Hermine auch nach Slytherin kommt?“, fragte Draco zweifelnd.
 

„Ja.“, kam es synchrone von Harry und Mine zurück, die sich danach lächelnd ansahen.
 

„Wenn ihr meint.“, murrte der Eisprinz von Slytherin. Nachdem sie ihre Schulbücher hatten verließen sie den Laden wieder und gingen zu Madam Malkins, wo sie sich ihre Schulroben anfertigen ließen.
 

„Bevor ich es vergesse. Ich muss mir auch alle anderen Sachen neu kaufen, da die Dursleys meine Schulsachen alle verbrannt haben.“, sagte Harry als sie bei Madam Malkins fertig waren.
 

„Aber einen Zauberstab hast du, oder?“, fragte Lucius und erhielt ein Nicken von seinem Neffen.
 

„Ja, den habe ich mir schon gekauft gehabt, aber für den anderen Kram hatte ich noch keine Zeit gefunden.“, grinste Harry nun etwas verlegen.
 

„Lass mich raten! Du hattest eher Augen für die Bücher, welche dir etwas über die Wesen sagen, die sich in dir Vereinen.“, sagte Hermine lächelnd und Harry nickte leicht.
 

„Na dann kommt. Ich habe Sirius versprochen ihn nicht so lange zappeln zu lassen.“, sagte Lucius und so besorgten sie auch alles andere noch was sie brauchten. Für Harry besorgten sie eine komplette neue Ausstattung, ehe sie in den Tropfenden Kessel zurückkehrten und von da aus nach Malfoy Manor flohten. In dem Kaminzimmer, in welchem sie ankamen, saßen mehrere Personen. Doch Harry achtete nur auf eine von diesen und das war Sirius. Als er seinen Paten entdeckte schmiss er sich diesem um den Hals und fing lautlos an zu weinen. Sirius flüsterte seinem Patensohn leise und tröstende Worte zu. Die anderen Anwesenden waren ziemlich geschockt, das nicht der kleinste Laut Harrys Lippen verließ. Nur Sirius, Remus und Hermine waren nicht geschockt, denn sie kannte es bereits schon.
 

„Geht es wieder, Kleiner?“, fragte Sirius nach einigen Minuten, nachdem das leichte beben des Körpers in seinen Armen verebbt war.
 

„Ja.“, flüsterte Harry und wischte sich die Tränenspuren aus dem Gesicht, dann kuschelte er sich einfach wieder an seinen Paten. Nicht gewillt ihn so schnell wieder loszulassen. Tom kam gerade ins Kaminzimmer und schmunzelte, als er das Bild sah. Lucius schüttelt nur den Kopf und ging zu Tom.
 

„Und?“, fragte Lucius.
 

„Was und?“, fragte Tom geheimnisvoll. Harry schaute auf und sah zwischen den beiden hin und her.
 

„Jetzt sag schon? Hast du die Stelle bekommen, oder nicht?“, fragte Draco jetzt.
 

„Ich hab sie nicht bekommen. Dafür aber werde ich ein anderes Fach unterrichten. Und zwar Dunkle Künste.“, erklärte Tom grinsend.
 

„Und was ist wenn der Alte dich entdeckt?“, fragte Narcissa.
 

„Wozu ist er ein Vampir?“, fragte Harry stirnrunzelnd.
 

„Um meine Aura zu ändern. Und natürlich mein Aussehen.“, meinte Tom grinsend. Harry grinste zurück. „Wie war der Tag gestern mit deinen Großeltern?“, fragte Tom nach und setzte sich in einen der Sessel.
 

„Sehr schön. Hab ne neue Quidditch Ausrüstung bekommen, jede Menge Bücher, einen Basilisken, einen Königsfalken und noch ein paar andere Sachen.“, grinste Harry leicht.
 

„Das freut mich. Wir haben im Übrigen für Morgen eine Party für dich geplant. Dachte du wolltest dein Geburtstag einmal richtig feiern.“, sagte Tom ernst und sah, wie Harrys Augen anfingen zu leuchten.
 

„Darf ich auch ein paar meiner Freunde einladen?“, fragte Harry leise.
 

„Es kommt drauf an wen.“, sagten Lucius und Tom gleichzeitig.
 

„Die Weasley-Zwillinge, Neville Longbotem und Seamus Finnegan.“, zählte Harry auf.
 

„Weasleys?“, fragte Lucius.
 

„Fred und Gorge sind okay. Außerdem sind Bill und Charlie auch auf Toms Seite.“, meinte Harry und schaute die beiden bittend an. Tom grinste verhalten, während Lucius seufzte.
 

„Jetzt weis ich, wie du meine Eltern dazu gebracht hast, dich so zu mögen.“, murmelte Lucius und Harrys Grinsen wurde breiter, während Hermine leise kicherte. So war ihr bester Freund schon immer gewesen, wenn er wollte konnte er jeden um den Finger wickeln und genau das mochte sie an ihm. Er war für sie immer wie ein Bruder gewesen und mit ihm konnte sie wirklich über alles reden, außerdem hatte er sie in den letzten drei Jahren vor Weasley beschützt, der immer wieder versucht hatte, sich an sie ran zu machen.
 

„Soll das mit der Anmeldung noch heute gemacht werden oder willst damit bis nach deiner Geburtstagsfeier warten?“, fragte nun Tom lächelnd.
 

„Heute.“, entschied Harry und lächelte.
 

„Dann solltest du dich mit Narcissa auf den Weg machen. Hier“, Tom reichte Harry ein Zeugnis von Durmstrang. „ist dein Zeugnis. Wir haben deine Noten eingesetzt, allerdings einige auch geändert, wie die in Zaubertränke, Geschichte der Zaubererei. Wahrsagen haben wir durch Arithmantik ersetzt. Hermine sagte, du könntest es. Außerdem haben wir noch Runen und Dunkle Künste hinzugefügt. Wobei wir noch sehen müssen, wie gut in der schwarzen Magie bist.“
 

„Lass mich mal überlegen. Mine, wie viele Bücher über schwarze Magie haben wir in den letzten beiden Jahren gelesen und die Flüche ausprobiert?“, fragte Harry unschuldig.
 

„Ihr habt was, vor Dumbles Nase gemacht?“, fragte Sirius entgeistert.
 

„Schwarze Magie gelernt? Wir haben uns immer in der Kammer verschanzt.“, meinte Harry grinsend.
 

„Ich werde dich dennoch in dem Fach prüfen, genauso wie in den anderen, um festzustellen, wobei wir dir noch helfen können.“, sagte Tom sanft.
 

„Okay! Was wird eigentlich mit Mine?“, fragte Harry jetzt.
 

„Sie bekommt in einer Woche einen Trank, der mit dem Blut einer Familie, für die sie sich entscheidet, versehen wird. Dadurch wird sie dann zu einen von ihnen. Also wird sie danach auch neu in Hogwarts angemeldet. Wir haben einen Klon zu ihren Eltern geschickt.“, sagte nun Severus ernst.
 

„Oh… schwarzmagischer Trank. Wenn ich mich nicht täusche ist das… der Flaktakurtrank, oder?“, fragte Harry nachdenklich.
 

„Genau der. Woher weist du das?“, fragte Severus erstaunt.
 

„Ich kann lesen, weist du?“, zwinkerte Harry grinsend.
 

„Er hat nie gezeigt was er wirklich kann, weil einmal, als er dies gemacht hat, hat Dumbo ihn runter gemacht und viele aus Gryffindor haben ihn wochenlang nicht beachtet und ihn zusätzlich noch fertig gemacht.“, erklärte Hermine.
 

„Du hast die ganzen Tränke absichtlich in die Luft gejagt und immer wieder behauptet du wüsstest die Antworten nicht?“, fragte Severus entgeistert. Harry nickte vorsichtig und schaute ihn dabei entschuldigend an.
 

„Aber jetzt kann ich es ja zeigen.“, nuschelte Harry.
 

„Das will ich aber auch hoffen. Mit einem guten Abschluss kommt man wesentlich weiter.“, sagte Tom ernst.
 

„Ich weis.“, war Harrys Antwort.
 

„Wir sollten dann gehen, Alex.“, sagte Narcissa lächelnd und Harry löste sich widerwillig von Sirius.
 

„Kann ich meine Sachen hier lassen?“, fragte Harry.
 

„Natürlich. Ich werde eine der Hauselfen beten, es in dein Zimmer zu bringen.“, sagte Lucius lächelnd. Als Harry seinen Koffer abstellte, den er zuvor wieder vergrößert hatte. Harry nickte ihm zu und folgte dann seiner Tante in die Eingangshalle, von wo aus die beiden nach Hogsmeade apparierten. Von dort aus liefen sie gemütlich hinauf zum Schloss. Vor dem Wasserspeier blieben sie stehen, denn Narcissa wusste das Passwort nicht. Sie hatte vergessen Severus danach zu fragen.
 

*Öffne dich!*, zischte Harry leise und der Wasserspeier sprang sogleich zur Seite.
 

„Das hat etwas für sich.“, murmelte Narcissa lächelnd und Harry erwiderte das Lächeln, ehe sie die Treppe zum Büro des Schulleiters hinaufgingen. Cissa klopfte an der Bürotür an und als ein ‚Herein’ ertönte, betrat sie dieses gefolgt von Harry. Bei Dumbeldore saßen noch zwei weitere Männer, die Harry als seine Großväter identifizierte. Doch er achtete nicht sonderlich auf Lucifer und Alecxander, sondern fixierte den Schulleiter mit einem Eiskaltenblick. Er hasste ihn dafür, dass er ihm seine Kindheit geraubt hatte und seinen Vater umgebracht hatte.
 

„Mrs. Malfoy? Was kann ich für Sie tun?“, fragte der Schulleiter scheißfreundlich, wobei es Harry schlecht wurde.
 

„Ich hatte Ihnen geschrieben, dass ich meinen Neffen hier Anmelde!“, sagte Narcissa eiskalt, wobei man bei Dumbeldore ein leichtes zusammenzucken wahrnehmen konnte. Alecxander runzelte leicht die Stirn.
 

„In der Tat, das hatten Sie.“, sagte Dumbeldore. „Ich bräuchte dann das Zeugnis und die dazugehörigen Unterlagen.“
 

Harry reichte Narcissa das Zeugnis und diese reichte es mit der Geburtsurkunde und den anderen Sachen weiter. Den Bogen mit den Fächern, welche Harry nehmen wollte, hatten sie zusammen mit Hermine ausgefüllt, da sie wusste, welche Fächer Harry am liebsten mochte. So hatte Harry kein Wahrsagen mehr, dafür aber drei Fächer mehr, wenn man Dunkle Künste mit zählte. Dumbeldore kopierte sich das Zeugnis und die Geburtsurkunde und reichte die Sachen wieder zurück. Eine Bücherliste benötigte Harry nicht, da er seine Bücher bereits hatte. Auch einigten sie sich darauf, dass er mit den Erstklässlern am ersten September eingeteilt wurde. So verabschiedeten sich Harry/Alexius (nenne ihn jetzt Alex oder Alexius) und Narcissa noch vom Schulleiter. Bevor Alex die Tür allerdings hinter sich schloss, zwinkerte er seinen Großeltern noch einmal zu.
 

Als sie dann in Hogsmeade waren, apparierten sie zurück nach Malfoy Manor, wo es bereits Abendessen gab. So begaben sich die beiden gleich in den Speisesaal, wo sie schon erwartet wurden.
 

„Und? Alles geklappt?“, fragte Lucius, als die beiden sich gesetzt hatten und die Elfen, dass Essen auftrugen.
 

„Natürlich, Schatz.“, sagte Narcissa.
 

„Luc? Weist du was deine Eltern vorhaben?“, fragte Alex.
 

„Nein, wieso?“, fragte angesprochener.
 

„Weil Lu und Alec bei Dumbeldore im Büro saßen.“, meinte Alex schulterzuckend und widmete sich seinem Essen.
 

„Ich denke, dass sind die beiden, die mir die Verteidigungsstelle weggenommen haben.“, sagte Tom schmunzelnd.
 

„Meine Eltern, als Professoren?“, fragte Lucius.
 

„Ja… und im Übrigen, wirst du auch unterrichten. Runenkunde. Der Lehrer hat gekündigt und ich habe dich beim Minister vorgeschlagen. Außerdem will ich so viele wie möglich in Hogwarts haben, die Alex schützen können, wenn der Alte herausfinden sollte, wer er wirklich ist.“, sagte Tom ernst.
 

„Und damit kommst du mir erst jetzt?“, fragte Lucius und funkelte Tom an, der nur grinste.
 

„Ach im Übrigen habe ich das Geld, deines Vaters in ein Verließ legen lassen, dass in der Nähe unserer ist. Es läuft auf deinen Namen.“, sagte Tom.
 

„Aber erfährt es dann Dumbo nicht?“, fragte Alex seinen Paten.
 

„Nein! Gringotts gehört mir seid Jahren. Wenn ich nicht will, dass jemand etwas erfährt, dann erfährt es auch keiner.“, sagte Tom lächelnd.
 

„Wieso bin ich nicht überrascht?“, sagte Alex leise und die andern mussten auf die Aussage schmunzeln.
 

„Hört auf zu Grinsen.“, sagte Tom und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, woraufhin alle anfingen zu lachen. Sogar Alexius fing an zu lachen, als er den beleidigten Dunklen Lord sah. Als sich dann alle wieder beruhigt hatten, beendeten sie das Essen und Draco zeigte seinem Cousin noch sein Zimmer. Alex zog sich mit einer einzigen Handbewegung um und legte sich schlafen.
 

_________________________________________________________
 

So ich habe das erste Kapitel etwas abgeändert und angefangen an dem zweiten

zu schreiben, allerdings kann es noch etwas dauern bis es fertig ist.

Ich versuche aber bis zum nächsten Wochenende mit dem zweiten Kapitel fertig zu

sein und da ich 'Harry Potter und seine wahre Familie' so gut wie fertig habe,

geht es dann auch mit den anderen FF's von mir bald weiter.
 

LG

Angel!

Geheimnis um Hogwarts

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Geheimnis um Hogwarts (ohne adult)

Zeichenerklärung:

„...“ - normalsprechen

*...* - Parsel

#...# - gedankliche Tiersprache

/.../ - denken

//...// - Mental

\...\ - telepathie
 


 

Kapitel 2: Geheimnis um Hogwarts
 

„Hört auf zu Grinsen.“, sagte Tom und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust, woraufhin alle anfingen zu lachen. Sogar Alexius fing an zu lachen, als er den beleidigten Dunklen Lord sah. Als sich dann alle wieder beruhigt hatten, beendeten sie das Essen und Draco zeigte seinem Cousin noch sein Zimmer. Alex zog sich mit einer einzigen Handbewegung um und legte sich schlafen.
 

Am nächsten Morgen wurde Alexius früh wach. Er hatte das erste Mal seid langem wieder ausgeschlafen. Obwohl es noch sehr früh war, fühlte er sich hellwach, was wohl daran lag, dass er nun nicht mehr soviel Schlaf benötigte. Er stand auf und machte sich frisch. Als er dann angezogen war, packte er seine restlichen Sachen aus, denn das hatte er gestern nicht mehr gemacht, weil er einfach zu Müde gewesen war. Er machte eine einzige Handbewegung und alles war eingeräumt. Seine Bücher standen auf einem Regal, welches direkt neben einem großen Schreibtisch stand. Das Bett stand an der Gegenüberliegenden Wand. An den Wänden links und Rechts war jeweils eine Tür. An der einen war eine blaue Tür, die ins Badezimmer führte und an der anderen war eine schwarze Tür, die in den Flur führte. Neben der Badezimmertür stand noch ein großer Kleiderschwank und auf der anderen Seite neben der Zimmertür befand sich eine kleine Kommode. An der Wand, wo das Bett stand, waren auf beiden Seiten des Bettes große Fenster angebracht. Dort wo der Schreibtisch stand, war noch ein Kamin eingelassen, der schwarz war und silberne Verzierungen hatte. Vor dem Kamin stand eine Couch, zwei Sesseln und ein kleiner Glastisch. Das alles stand auf einem kleinen dunkelgrünen flauschigen Teppich. Der Boden selbst war aus schwarzen Marmorfließen. Nachdem Alex sein Zimmer genaustens Gemustert hatte, schnappte er sich eines der Bücher und setzte sich vor den Kamin, in dem ein kleines Feuer brannte, in einen Sessel und fing an zu lesen.
 

Tom war gerade auf den Weg Neville Longbotem und Seamus Finnegan abzuholen. Draco begleitete ihn, da die beiden ja wussten, dass er und Alexius befreundet waren und Tom so eher glauben würden. Die Weasley-Zwillinge würden später am Nachmittag mit Bill und Charlie kommen, dass hatte der Erbe Gryffindors noch gestern Abend mit den beiden ältesten Weasleys besprochen gehabt. Narcissa, Sirius, Severus und Lucius kümmerten sich um den Rest. Das heißt, Lucius besorgte die ganzen Geschenke und Narcissa kommandierte Severus und Sirius herum, damit diese die Dekoration machten und Tom hatte sich erfolgreich davongeschlichen.
 

Am späten Nachmittag nach einem ausgiebigen Mittagessen, gingen alle in den großen Salon und Alex blieb in der Tür stehen, als er den riesigen Berg Geschenke sah. Seine Augen fingen an zu strahlen und die anderen freuten sich mit dem Kleinen. Hermine kam nun auf ihren ‚Bruder’ zu und umarmte ihn.
 

„Alles Gute, großer Bruder.“, flüsterte das Mädchen.
 

„Danke, Mine.“, lächelte Alexius. Auch die anderen Gratulierten ihm nun noch nachträglich. Fred und Gorge umarmten den Kleinen am längsten. Anschließend durfte Alex seine Geschenke auspacken. Das erste Geschenk das er öffnete war von Seamus. Es enthielt ein Buch von Salazar Slytherin persönlich. Das Buch war in Parsel geschrieben und daher konnten nur wenige es auch lesen. Als nächstes packte er ein Buch über Schlangenmagie aus. Dies hatte Hermine ihm geschenkt und er viel ihr auch gleich um den Hals, denn sie wusste als einzige, dass er schon lange nach solch einem Buch suchte. Das nächste, das er auspackte war von Sirius. Es war ein Fotoalbum, in dem viele Bilder von seinem Vater und Lilly drin waren, aber auch Sirius, Remus, Tom, Lucius, Narcissa, Severus und noch ein paar andere waren auf den Fotos. Sirius hatte die Fotos alle zusammengetragen, weil er erfahren hatte, dass die Dursleys das alte Album von Alex verbrannt hatten. Alexius bedankte sich bei seinem Onkel und öffnete das nächste Paket. Dieses war von Severus und enthielt einen neuen Tarnumhang. Auch dafür bedankte sich der Sohn Salazars mit einem lächeln bei dem Bruder von Lilly. Von den Weasley-Zwillingen erhielt er einige ihrer neusten Erfindungen, was ihn ein diabolisches Grinsen aufs Gesicht zauberte, denn er wusste schon genau, an wen er diese ausprobieren konnte. Narcissa schenkte ihm noch einiges an Kleidung, da Alex nicht sehr viel besaß. Von Salazars Bruder erhielt er ein wunderschönes Schwert, welches er betrachtete, ehe er es kurz führte. Die Erwachsenen waren erstaunt, als sie die fließenden Bewegungen sahen. Sagten aber nichts weiter dazu. Von Neville erhielt er ein Buch über Zauberstabmacherei. Seine Freunde wussten eben genau, was er schon immer haben wollte. Draco schenkte ihm ein Buch über die stärksten magischen Tiere. Der Erbe Gryffindors übergab ihn einen Brief und als Alex diesen las, schaute er seinen Paten ungläubig an.
 

„Du schenkst mir die Hälfte von Gringotts?“, fragte der Sohn Slytherins perplex und auch die anderen schauten Tom nun geschockt an, vor allem als Tom nickte. Nun fiel Alex seinem Paten um den Hals und bedankte sich leise. Der Gryffindorerbe war zwar erst etwas überrascht, doch es freute ihn auch, dass Alex ihm nicht böse war, nachdem was er ihm in den letzten Jahren angetan hatte. Die restlichen Anwesenden lächelten nun. Sie hatten erst damit gerechnet, dass die beiden aneinander geraten würden, doch dem war anscheinend nicht so. Worüber sie auch sehr froh waren, auch wenn wahrscheinlich Sirius und Hermine die einzigen gewesen währen, die sich auch um Tom sorgen gemacht hätten, denn wenn bei Alex mal das Temperament mit ihm durchging, gab es nicht viel, was ihn aufhalten konnte. Nachdem Alex auch die letzten Geschenke noch ausgepackt hatte, begaben sie sich alle in den Salon nach neben an, wo es Kuchen und Kaffee gab.
 

So verging für Alex der schönste Tag in seinem Leben. Zum ersten Mal hatte er mit Freunden und Familie seinen Geburtstag feiern können. Zwar war auch der Tag mit seinen Großeltern schön gewesen, doch das hier war das, was er sich immer gewünscht hatte.
 

Die restlichen Ferien vergingen recht schnell. Tom testete ihn persönlich in allen Fächern und Alex schnitt überall mit einem Outstanding ab. Hermine entschied sich dafür Severus und Sirius Tochter zu werden und so bekam sie den Trank, welcher das Blut der beiden enthielt. Ihr aussehe veränderte sich ernorm. Sie hatte nun schwarze glatte Haare und ozeanblaue Augen. Wenn man ihr ins Gesicht sah, erkannte man, dass sie Ähnlichkeiten mit Sirius und Severus hatte. Severus ging seine Tochter dann unter den Namen Samantha Amelia Snape in Hogwarts anmelden. Alecxander und Lucifer ließen sich tatsächlich ab und zu sehen und unternahmen etwas mit ihren beiden Enkeln.
 

Am ersten September stand er dann zusammen mit Draco, Sam, Blaise, Nev, Seam, Sirius, Tom, Lucius und Narcissa auf dem Gleis 9 ¾. Fred und Gorge wollten auch noch kommen, denn sie wollten ihr letztes Jahr nun doch noch machen und vor allem wollten sie allen zeigen, dass sie Schwarzmagier waren, denn Tom hatte auch dafür gesorgt, dass alle Schüler, die die Wahl hatten den Hut noch einmal aufsetzen mussten. So mussten auch Seamus und Neville den Hut noch einmal aufsetzen. Alex wusste schon, in welches Haus die beiden kommen würden, denn die beiden hatte es ihm damals gesagt, als er ihnen sagte, dass er eigentlich nach Slytherin gesollt hätte. Jetzt wusste er auch wieso der Hut ihn unbedingt nach Slytherin schicken wollte. Und dieses Mal würde er sich nicht weigern. Er würde nicht noch einmal auf den Alten hereinfallen und er würde den Mord an seinen Vater rächen, dass hatte sich der Sohn Salazars geschworen.
 

Als der Zug einen Pfeifton von sich gab, wurden sie von Narcissa in den Zug gescheucht. Tom und Lucius setzten sich mit zu ihnen ins Abteil, welches sie größer zauberten, damit alle Platz hatten. Die Fahrt verließ ziemlich ruhig, wenn man davon absah, dass Ronald unbedingt mit seinen Brüdern reden wollte, er aber von den beiden neuen Lehrern rausgeworfen wurde. Als der Zug fast in Hogsmeade angekommen war, spürte Alex etwas, was er nicht zuordnen konnte. Er schaute zu Tom, der die Stirn gerunzelt hatte und zum Schloss hinauf sah.
 

„Was ist, Tom?“, fragte Lucius, der das bemerkte.
 

„Es fühlt sich so an, als sei das Schloss plötzlich lebendig.“, sagte Tom leise und schaute zu seinem Patenkind, das ihm zunickte.
 

„Vielleicht liegt es daran, dass zwei Erben nun das Schloss betreten!?“, meinte Sam.
 

„Das könnte möglich sein. Wir werden sehen.“, sagte Tom und erhob sich. Ihr Gebäck hatten sie alle klein gezaubert und in ihre Umhänge gestopft. Gemeinsam verließen sie den Zug und stiegen in die Kutschen ein, die sie zum Schloss bringen würden. Es dauerte nicht lange und sie standen vor dem großen Eichentor. McGonagall und Snape versperrten den Weg und warteten, dass alle Schüler kamen. Tom und Lucius gesellten sich zu den beiden. Als sie dann die Schüler die neu eingeteilt werden mussten, aussortiert hatten, ließen sie die anderen schon einmal in die Große Halle. Alle anderen mussten warten, bis auch die Erstklässler da waren. Dann erst wurden auch die restlichen Schüler in die Halle gelassen und stellten sich vor dem Lehrertisch auf. Alex schaute kurz die Lehrer nacheinander an und lächelte seinen Großeltern kurz zu, die neben Snape saßen.
 

Als erstes wurden die Erstklässler eingeteilt und Alex achtete nicht besonders darauf, denn es interessierte ihn nicht sonderlich. Erst, als sein Name gerufen wurde schaute er auf. Er setzte sich elegant auf den Hocker und bekam den Hut auf. Sofort hörte er die piepsige Stimme des Hutes.
 

/Wen haben wir denn da? Dich hatte ich doch auch schon einmal… Ich verstehe, du bist also erwacht und möchtest nun in das Haus deines Vaters. Das ist eine Weise Entscheidung, denn dort hätte ich dich sowieso hin gesteckt. Und nun ab nach…/ „Slytherin!“, rief der Hut laut in die Halle und Alex setzte sich zu Draco und Blaise. Beide begrüßten ihn grinsend, so dass auch Alex grinsen musste, ehe er wieder nach vorne Schaute, denn jetzt würde Sam eingeteilt werden. Samantha setzte sich auf den Hocker und wartete darauf, was der Hut sagte. Bei ihr dauerte es etwas länger, ehe der Hut laut in die Halle ‚Slytherin’ brüllte. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, setzte sie sich neben ihren ‚großen Bruder’ und lehnte sich unauffällig an ihn. Seamus und Neville, sowie wie die Weasley-Zwillinge kamen nach Slytherin. Das waren auch die einzigen von ihnen, die nach Slytherin kamen, die restlichen Schüler kamen fast alle in ihrer alten Häuser zurück nur Pansy Parkinson erlitt einen Schock, denn der Hut steckte sie nach Hufflepuff und auf Dracos Gesicht schlich sich ein lächeln. Dann wurden die Neuen Lehrer noch vorgestellt, ehe es Essen gab. Lucifer und Alecxander hatten ihren Namen gelassen, nur, dass sie nicht ihren Doppelnamen nahmen, sondern nur Larcul. Viele der Schüler waren geschockt einen Lord hier zu haben. Was sie nicht wussten, war, dass Lucius auch noch deren Sohn war und dass Draco und Alex ihre Enkel waren. Nachdem Essen begaben sich die Slytherins geschlossen zum Gemeinschaftsraum, doch in der Eingangshalle wurden sie aufgehalten. Ronald Weasley und Dean Thomas stellten sich ihnen in den Weg. Hinter ihnen noch einige andere Gryffindors.
 

„Geh aus dem Weg, Wiesel.“, schnarrte Draco, doch schneller als er reagieren konnte, wurde er von einem Fluch getroffen.
 

„Dray.“, sagte Samantha erschrocken und kniete sich neben diesen. Draco war bewusstlos und es schien, als würde er selbst in der Bewusstlosigkeit noch schmerzen hatte. Auch Alex kniete sich jetzt dazu und murmelte leise etwas vor sich her, ehe er geschockt die Augen aufriss und abrupt aufstand. Schneller wie jemand reagieren konnte, hatte er Weasley am Kragen gepackt und ihn gegen die Wand gedrückt.
 

„Du nimmst lieber freiwillig den Fluch von meinem Cousin, oder ich werde dich auf der stelle Töten müssen.“, knurrte Alex und seine Augen leuchteten nun silbern auf. Es war zwar nur einen kurzen Moment, doch genau das machte Ron soviel Angst. Außerdem konnte er den Gegenfluch doch gar nicht.
 

„Du kannst mich mal.“, fauchte Ron wütend und versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch der Griff war eisern und je mehr er sich wehrte wurde der Griff fester.
 

„Wird’s bald?“, knurrte Alex.
 

„Ich kann den Gegenfluch nicht.“, brachte Ronald letztendlich raus und wurde dann auch losgelassen. Alex richtete nun allerdings seinen Zauberstab auf den Jungen, der am Boden saß.
 

„Was ist hier los?“, donnerte Snapes Stimme durch den Gang, in dem sie sich aufhielten. Bei ihm waren Tom und Lucius und als die beiden Draco neben Samantha liegen sahen, wurde Lucius blass und ging gleich zu ihm. Er sprach einen Diagnosezauber und wurde noch ein Stück blasser.
 

„Wer war das?“, fragte Lucius leise, aber bedrohlich langsam stand er auf und seine Augen waren silbern geworden.
 

„Wiesel.“, sagte Alexius eiskalt und hielt seinen Zauberstab noch immer auf den jüngsten Weasleysohn. „Er sagte er könne den Gegenfluch nicht.“, fügte er etwas leiser hinzu.
 

„Zauberstab.“, befahl nun Tom und hatte auch sofort Weasleys Zauberstab in der Hand. Er zerbrach ihn und sofort wurde Draco in ein grünes Licht getauchte und glitt in einen tiefen Schlaf über.
 

„So kann man das auch machen.“, murmelte Severus und hob seinen Patensohn vom Boden auf.
 

„Komm mit, Lucius!“, sagte Tom scharf, der wusste, dass sein Freund sonst nicht reagieren würde. Lucius nickte nur leicht und folgte Tom und Severus in Sevs Räume. Alex und Sam folgten ihnen ebenfalls, während die anderen schon einmal in den Gemeinschaftsraum gingen. In Severus Räumen legte er Draco auf die Couch und holte noch einen Trank, während sich Lucius auf die Lehne setzte und seinem Sohn sanft durch die Haare strich. Der Tränkemeister kam mit einem Trank zurück und flößte diesen seinem Patenkind ein, ehe er sich in einen der Sessel fallen ließ.
 

„Er wird noch etwa eine Stunde schlafen.“, sagte Severus leise und lehnte sich zurück, als es gerade an der Tür klopfte. Tom runzelte die Stirn und öffnete die Tür. Dort standen ein ziemlich wütender Dumbeldore und ein verängstigter Weasley und hinter den beiden standen ein genervter Vampir und ein ebenso genervter Dämon.
 

„Was kann ich für Sie tun, Albus?“, fragte Tom gezwungen freundlich, doch in seinen Augen blitzte etwas auf. Am liebsten hätte er den Mörder seiner Mutter gleich zur Strecke gebracht, aber damit würde er nicht nur sich in Gefahr bringen, also unterdrückte er diesen drang.
 

„Mir wurde gesagt, dass Sie Mr. Weasleys Zauberstab zerbrochen haben.“, sagte Dumbeldore wütend.
 

„Hat er Ihnen auch gesagt weshalb?“, fauchte Lucius nun. Severus stand schnell auf und zog den Bruder Salazars zurück auf die Couch. Selbst Tom hatte sich bei dem Ausbruch seines Freundes erschrocken. Er wusste zwar, dass Draco und Narcissa für ihn alles waren, aber dass er deswegen so sehr die Beherrschung verlor, hätte er nicht gedacht.
 

„Beruhige dich, Lucius.“, sagte Tom sanft und legte eine Hand auf die Schulter des Blonden, der sich tatsächlich langsam wieder beruhigte.
 

„Was hat er denn getan?“, fragte Lucifer nun, der sich bei dem Ausbruch seines Sohnes auch erschrocken hatte.
 

„Er hat Dray verflucht. Mit dem Kelten-Fluch.“, sagte Alex jetzt leise.
 

„Er hat was?“, fragte Alecxander ungläubig.
 

„Was ist genau vorgefallen?“, fragte nun auch der Minister, der gerade eingetroffen waren. Alex holte einmal tief Luft.
 

„Das Festessen war gerade vorbei und wir Slytherins wollten in unseren Gemeinschaftsraum. Dray, Sam und ich bildeten die Spitze mit ein paar weiteren Freunden. Plötzlich stellten sich uns Dean Thomas und Ronald Weasley in den Weg, zusammen mit noch ein paar Gryffs. Dray sagte zu ihnen, dass sie uns aus dem Weg gehen sollten, als auch schon der Fluch flog und Dray traf. Ich hab einen Diagnosezauber gesprochen und als ich wusste, was für ein Fluch es war, sagte ich zu Weasley, dass er den Fluch brechen solle, doch er sagte nur, dass er den Gegenfluch nicht kenne. Dann kamen, Severus, Tao und Lucius um die Ecke, die fragten was los sei. Lucius hat seinen Sohn ebenfalls noch einmal untersucht, war wirklich kurz davor in die Luft zu gehen. Tao hat dann den Zauberstab von Weasley zerbrochen, damit der Zauber, der auf Dray lag gebrochen werden konnte. Severus brachte Draco hierher und gab ihm einen Stärkungstrank.“, erklärte Alexius.
 

„Würden Sie das unter Veritaserum noch einmal aussagen?“, fragte Cornelius Fudge und Alex nickte einfach. Die wussten ja nicht, dass er gegen Veritaserum, wegen seinen Elbengenen immun war. Tom runzelte nur leicht die Stirn, sagte aber nichts weiter dazu.
 

„Nun, Mr. Weasley, was haben Sie dazu zu sagen?“, fragte Cornelius dann. Ronald zuckte leicht zusammen.
 

„Das stimmt nicht.“, sagte er dann und klang nicht wirklich überzeugend.
 

„Oh, ich bin mir sicher, dass Severus Veritaserum da hat.“, sagte Cornelius und schaute den Tränkemeister fragend an, der nickte und ins Nebenzimmer verschwand, um das Serum zu holen. Als er wieder kam hatte eine Phiole in der Hand, in der eine durchsichtige Flüssigkeit war. Diese wurde nun Ronald verabreicht und der Minister stellte ihm einige Fragen, ehe er Auroren rief und den Weasleyjungen festnehmen ließ. Dumbeldore schien überhaupt nicht begeistert davon zu sein, aber er sagte kein Wort sondern verließ wütend die Räume des Tränkemeisters. Nachdem auch der Minister und die Auroren verschwunden waren, setzten sich Lucifer und Alecxander zu den anderen. Sie unterhielten sich etwas, denn auch Draco war in der Zwischenzeit wieder wach. Schließlich wurden die drei Siebtklässler von Tom in den Gemeinschaftsraum begleitet, denn Lucius wollte noch nach Hause und Narcissa sagen, dass es Draco gut ging, die sicherlich durch die Verbindung gespürt hatte, dass etwas passiert sei.
 

Im Gemeinschaftsraum warteten noch die anderen Siebtklässler auf ihre Freunde, die dann genau erzählten mussten, was geschehen war und als sie erfuhren, dass Weasley festgenommen wurde, da dieser Fluch tödlich hätte Enden können, brachen sie alle in Jubel aus. Sogar Fred und Gorge jubelten Lautstark mit, was die anderen grinsen ließ, denn Weasley konnte hier in Slytherin niemand leiden, wenn man von den vier Weasleys absah, die auf Toms Seite waren. Anschließend gingen sie alle in ihre Zimmern, denn alle ab der fünften Klasse hatten in Slytherin Einzelzimmer, damit sie etwas mehr Privatsphäre hatten. Alexius’ Sachen waren schon alle eingeräumt und so zog er sich nur noch einen Pyjama aus dem Schrank und ging ins Bad, um sich Bettfertig zu machen. Kaum dass er im Bett lag schlief er ein.
 

Doch mitten in der Nacht wurde er wieder wach, denn eine ziemlich starke Magiewelle erschütterte das Schloss. Das war schon das zweite Mal, denn das erste Mal als er diese Magiewelle spürte, war der Zug gerade in Hogsmeade eingefahren. Alexius nahm sich vor, darüber Morgen noch einmal mit Tom zu reden, denn dieser hatte es bestimmt auch wieder gespürt. Er versuchte wieder einzuschlafen, doch es ging nicht, also stand er auf und machte sich schon einmal fertig. Zuerst wollte er sich eines seiner Bücher nehmen und lesen, doch da spürte er wieder diese Magiewelle.
 

/Was zum Henker geht hier vor?/, schoss es dem Sohn Salazars durch den Kopf. Er fischte seinen Tarnumhang, den er zum Geburtstag bekommen hatte heraus und warf ihn sich über, ehe er leise aus dem Slytherinraum schlich und der Magie folgte. Sie führte ihn weiter hinunter in die Kerker. Unterwegs traf er auf seinen Paten.
 

„Tao.“, sagte er leise und wusste, dass Tom ihn hören würde. Dieser drehte sich auch um und suchte die Gegend ab, doch er fand niemanden. Schließlich nahm Alex seinen Umhang hab.
 

„Was machst du hier, Alex?“, fragte Tom leise, der hier den Namen Tao Saphir Elddir trug.
 

„Wahrscheinlich das gleiche, wie du.“, sagte Alex und stopfte seinen Umhang in seine Hosentasche, nachdem er diesen etwas kleiner gezaubert hatte.
 

„Und wieso bist du schon wach?“
 

„Die Magie hat mich geweckt. Eigentlich wollte ich etwas lesen, nachdem ich nicht mehr schlafen konnte, doch diese ständigen Magiewellen haben meine Konzentration gestört, als würde sie mich rufen.“
 

„Also das gleiche wie bei mir! Dann lass uns weiter der Magie folgen!“, sagte Tom und ging weiter mit der Gewissheit, dass sein Patenkind ihm folgte. Die Magie führte sie immer weiter hinunter in das Herz Hogwarts, doch das wussten die beiden nicht. Sie wussten nicht, dass Hogwarts einen zentralen Punkt hatte, an dem die Magie am stärksten ist und sie gebündelt wurde. Von dort gingen alle Schutzzauber aus, doch sie wurden auch über die Jahre schwächer und langsam fingen sie an nachzulassen, doch es schien niemandem aufzufallen. Nur jemand, der das Blut eines Gründers in sich trug, konnte diese Schutzzauber wieder herstellen und das Schloss somit wieder sichern.
 

Keiner der beiden achtete sonderlich auf ihre Umgebung. Erst als sie vor einer schneeweißen Tür zum stehen kamen, schauten sie sich um. Sie waren immer noch in einem Gang, der außer der Tür sehr dunkel war, so dass sie als Vampire sogar Schwierigkeiten hatten, etwas zu erkennen.
 

„Was jetzt?“, fragte Alex und strich über die Tür, die keinen Knauf hatte. Plötzlich erschienen Schriftzeichen, die er nicht kannte, aber dennoch entziffern konnte.
 

„Im Herzen Hogwarts, die Magie wird gebündelt, doch alle tausend Jahre sie muss erneuert werden, sonst wird das Schloss, das eine Schule, von Vieren war, in sich zusammenfallen. Nur die, die Gründerblut in ihren Adern, können diesen Raum, das Herz Hogwarts, betreten.“, las Tom leise vor.
 

„Warte mal… tausend Jahre… hat Hogwarts nicht dieses Jahr Jubiläum und steht seid dem ersten September tausend Jahre?“, fragte Alex.
 

„Nein… Hogwarts wurde am 28. April fertig gestellt, was heißt, dass wir noch bis dahin Zeit haben, den Schutz zu erneuern.“, sagte Tom leise.
 

„Nur wie kommen wir da rein?“
 

„Sehr gute frage… Ein Schutz, der alle mit Gründerblut durchlassen würde… Blutschutz.“
 

„Also müssen wir etwas Blut von uns, an die Tür schmieren?“
 

„Ein versuch ist es wert.“, sagte Tom und schnitt sich mit dem Dolch, der er an seinem Gürtel hängen hatte, in den Finger, Alex tat es ihm gleich und gleichzeitig berührten sie mit ihren blutenden Daumen die weiße Tür. Fast sofort verschwand diese und sie betraten eine Raum, der in vier Teile geteilt war und in vier verschiedenen Farben. Rot, grün, gelb und blau waren die Farben. In der Mitte stand ein Pult, auf dem ein altes dickes Buch lag. Langsam gingen die beiden auf das Buch zu.
 

„Eine Ahnung, wie das funktioniert?“, fragte Alex leise und Tom schüttelte den Kopf.
 

„Woher soll ich das wissen? Ich bin sicher, dass die Gründer nicht daran dachten, dass sie Hogwarts nicht für immer beschützen konnten. Früher wurden die magischen Wesen von den Menschen noch geduldet und nicht gejagt. Das hat sich alle zu der Zeit geändert, als Dumbeldore auf die Erde kam und den Hass säte. Noch immer weis niemand, warum er sogar seine eigenen Artgenossen jagt und ehrlich gesagt, will ich es gar nicht wissen, denn er wird so oder so dafür sterben, dass er meine Mutter und deinen Vater tötete.“, sagte Tom ernst und schlug das Buch auf. Er blinzelte als er eine Anleitung fand, die ihnen sagte, wie man de Schutzzauber erneuerte.
 

„Sieht so aus, als hätten sie für eine Anleitung noch die Zeit gehabt.“, sagte Alex und las sie ebenfalls.
 

„Kennst du den Zauber?“
 

„Ja… lass mich das machen.“, sagte Alexius und Tom trat zur Seite, während Alex das Buch wieder zuschlug, seine Hand darauf legte und leise einen Spruch vor sich hinmurmelte. Als der Raum plötzlich weiß aufleuchtete mussten die beiden ihre Augen fest zukneifen. Sie spürten regelrecht, wie die Magie im Schloss zunahm und die Schutzschilde sich verstärkten. Dann verebbte das Licht wieder und die beiden öffneten ihre Augen.
 

„Wow.“, sagte Tom nur und trat wieder neben seinen Patensohn.
 

„Ich denke, wir sollten wieder gehen. Hoffentlich finden wir den Weg zurück.“, sagte Alexius leise und verließ mit Tom zusammen den Raum. Sie bemerkten nicht, dass sie die ganze Zeit beobachtet wurden, seid sie den Raum betreten hatten, hatten sie auch dafür gesorgt, dass zwei Personen hier im Schloss, aus einem tiefen Schlaf erwachten. Diese beiden Personen wurden einst verflucht, aber sie hatten dank, des einen, der ein Seher war, Vorkehrungen treffen können. Auch jetzt folgten sie den beiden jungen Männern unauffällig. Plötzlich aber wurde der Jüngere von dem Älteren in eine dunkle Nische gezogen und auch die beiden Verfolger versteckten sich.
 

Tom hielt Alex eine Hand auf dem Mund, denn dieser hatte sich erschrocken und hätte beinahe aufgeschrieen.
 

„Verdammt! Wo ist dieser scheiß Raum nur?“, hörten sie eine bekannte Stimme fluchen.
 

„Dumbeldore.“, flüsterte Tom leise und ließ Alex los, der sich noch etwas weiter in die Nische drückte.
 

„Er sucht das Herz Hogwarts.“, flüsterte Alexius leise zurück.
 

„Ich vergesse immer, dass du jetzt auch Gedanken lesen kannst.“, murmelte Tom und konzentrierte sich wieder auf Dumbeldore.
 

„Wieso kann ich diesen bescheuerten Raum nicht finden? Slytherin und Gryffindor waren beides Dämonen, aber nein, ich krieg nicht das was ich haben will… Erst entwich mir dieser Riddle, nachdem ich seine Mutter getötet habe und jetzt ist auch noch Potter tot, der einzige, der Parsel, außer Voldemort konnte. So eine verdammte Scheiße.“, hörte man den Direktor der Schule immer wieder fluchen. Letztendlich verschwand er wieder und Alex und Tom konnten erleichtert ausatmen.
 

„Glaubst du, er ahnt etwas?“, fragte Alexius leise.
 

„Nein, Alex, das tut er sicher nicht. Er glaubt du bist tot und das ist auch besser so. Außerdem glaube ich, dass Lucifer, Alecxander, Lucius, Sirius und Narcissa, sowie noch einige andere, dem Schulleiter den Kopf abreißen würden, wenn er dir wieder etwas antut.“, sagte Tom lächelnd.
 

„Nicht, dass er ihn nicht sowieso verlieren wird, dafür dass er meinen Dad tötete und Lilly… Außerdem hat er deine Mutter auch auf dem Gewissen und er hat versucht Sirius zu töten und ich mag es ganz und gar nicht, wenn man versucht mir meinen Paten zu nehmen und schon gar nicht, wenn man mich gegen meinen zweiten Paten aufhetzt und mich dann auch noch zu Leuten schickt, die mich hassen.“, regte sich Alexius auf und Tom nahm ihn sanft in die Arme.
 

„Lass uns zurück. Deine Freunde suchen dich sicher schon. Ich weis, dass Draco sich ziemlich viele Sorgen machen kann, wenn es um seinen kleinen Cousin geht.“, zwinkerte Tom und zauberte so ein Lächeln auf das Gesicht des Jungen.
 

„Du hast Recht.“, sagte Alex fröhlich und schritt dann mit Tom zusammen zum Gemeinschaftsraum. Als er diesen betrat, kamen ihm gleich seine Freunde entgegen und er hatte plötzlich jemandem am Hals hängen.
 

„Sam, du erdrückst deinen Cousin noch.“, lachten Fred und Gorge, als Samantha den Jungen nicht mehr los lassen wollte.
 

„Sorry.“, grinste das Mädchen.
 

„Schon okay, Sam. Sind alle schon wach? Ich habe nämlich mächtigen Hunger.“, sagte Alexius und erhielt ein Nicken von Draco. So begaben sich die Slytherins als Geschlossene Einheit in die Große Halle, wo sie sich an ihren Haustisch setzten. Alex wurde noch immer von den beiden Personen verfolgt, doch niemand bemerkte sie, da sie von dem Schloss geschützt wurden. Die eine Person sah sich in der Halle um und erstarrte, als sie zum Lehrertisch sah. Denn dort saßen drei Personen, die sie alle beide sehr gut kannten.
 

Nach dem Frühstück verteilten die Hauslehrer die Stundenpläne und die Schüler machten sich auf den Weg zum Unterricht.
 

So verging der Tag sehr schnell und Alex hatte riesigen Spaß im Unterricht, denn er durfte endlich zeigen, was er alles konnte. Schnell hatten die Lehrer ihn und Samantha ins Herz geschlossen, denn beide waren sehr freundlich und halfen auch ihren Mitschülern, wenn sie etwas nicht wusste oder konnten.
 

So vergingen zwei Wochen in denen auch die anderen Slytherins langsam anfingen sich beliebt zu machen und man sah immer wieder Ravenclaws und Hufflepuffs zusammen mit den Slytherins. Auch vereinzelte Gryffindors freundeten sich mit den Slytherins an, doch es würde niemals das gesamte Haus die Slytherins akzeptieren. Die Slytherins hatten einen hohen Respekt bei den anderen Schülern und auch bei den Lehrern, abgesehen wohl von Dumbeldore, dem das ganze nicht zu gefallen schien. Auch sah man die Slytherins schon auf dem Quidditchfeld, denn Draco hatte seine Position an Alexius weitergegeben und Fred und Gorge waren die Treiber geworden. Sie hatten sich sogar noch einige Ersatzspieler gesucht, die dann wohl im nächsten Jahr die Positionen übernehmen würden. Die Jäger waren Blaise, Seamus und Samantha und der Hüter war Draco, der diese Position lieber mochte.
 

Während den ganzen zwei Wochen wurden Alex und Tom sehr oft beobachtet und auch einige andere wurden beobachtet, doch niemand bekam etwas davon mit.
 

Es war Mitten in der Nacht und Wochenende. Alex lag friedlich schlafend in seinem Bett, als er plötzlich hochfuhr und schnell atmete. Er griff sich mit einer Hand an die Brust und mit der anderen wischte er sich den Schweiß von der Stirn.
 

„Das darf nicht passieren.“, flüsterte er leise und wollte aufstehen, doch er sackte gleich wieder aufs Bett, denn seine Beine waren schwach und zitterten. Um genau zu sein, zitterte sein ganzer Körper.
 

„Mist… was mach ich jetzt?“, murmelte der Sohn Salazars und schaute sich nach seiner Schlange um.
 

*Salric*, zischte er, als er sie gesehen hatte.
 

*Was gibt es, Alex?*, fragte der Basilisk und schlängelte zu seinem Herrn.
 

*Geh bitte zu Tom und sage ihm, dass er Sev holen soll. Sev soll einen der Stärkungstränke für mich mitbringen. Er weis warum.*, zischte Alex und musste sich ziemlich anstrengen dabei. Salric erwiderte nichts, sondern machte sich schnellstmöglich auf den Weg zu Toms Räumen. Die Person, die Alex beobachtete machte sich doch etwas Sorgen um den Jungen, denn er zitterte noch immer am ganzen Körper.
 

Es dauerte etwas, bis Sev und Tom das Zimmer stürmten. Severus ging sofort auf den zitterten Jungen zu und sprach als erstes einen Diagnosezauber, nachdem er ihn angewiesen hatte, sich ins Bett zu legen. Danach gab er ihm einen Stärkungs- und einen Beruhigungstrank. Kaum hatte Alex die beiden Tränke geschluckt, hörte auch das Zittern seines Körpers auf. Er blieb noch eine Weile liegen, ehe er sich aufsetzte.
 

„Was ist passiert?“, fragte Tom leise.
 

„Vision.“, murmelte Alexius nur.
 

„Aber wieso reagierst du plötzlich so heftig darauf? Ich meine beim letzten Mal hast du zwar auch einen Stärkungstrank gebraucht, aber dieses Mal war es ja schlimmer.“, sagte Severus nun.
 

„Ich denke, es hatte etwas damit zu tun, was ich gesehen habe.“, flüsterte Alexius leise.
 

„Sagst du uns, was du gesehen hast?“, fragte Tom nun sanft und nahm seinen Patensohn in die Arme.
 

„Ich habe den Tag gesehen, an dem er… Dad und Lilly tötete.“, flüsterte Alex und stumme Tränen kullerten über seine Wangen. Tom drückte den Jungen noch etwas fester an sich und murmelte ihm Belanglosigkeiten ins Ohr.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Severus sanft, als sich der Sohn Salazars wieder beruhigt hatte. Alex nickte leicht.
 

„Du solltest noch etwas schlafen, Alex.“, sagte Tom leise.
 

„Nein… ich kann jetzt eh nicht mehr schlafen, außerdem brauche ich dank meiner Gene nicht viel schlaf.“, sagte Alexius sofort. Er würde jetzt nicht schlafen können, denn er würde sicher wieder Albträume haben und dass würde nur noch mehr an seinen Nerven zerren. Wo er in den letzten Wochen doch davon verschont geblieben worden war.
 

„Na gut… willst du mit zu uns kommen?“, fragte Severus und erhielt ein Nicken.
 

„Dann geh dich schnell anziehen.“, sagte Tom lächelnd und sah noch, wie ein schwarzblonder Haarschopf im Bad verschwand. Severus schüttelte schmunzelnd den Kopf.
 

„Du hast ihn ins Herz geschlossen.“, stellte Severus dann fest, als er Tom ansah.
 

„Ja… Er ähnelt mir sehr… Du weist, dass ich auch keine Schöne Kindheit hatte, da Dumbles dafür sorgte, dass ich in einem Heim aufwuchs… Hätte er meine Mutter nicht getötet, währe es vielleicht anders geworden… oder wenn ich gewusst hätte wo sich mein Vater befindet, aber nicht einmal Lucifer und Alecxander wissen wo sich Salazar und Godric befinden, auch darfst du Salazars Namen nicht wirklich in Lucifers Gegenwart nennen. Ich glaube der einzige der das überlebt sind Alex und Alec.“, sagte Tom leise.
 

„Stimmt… Alec hat mehr über meinen Vater erzählt, wie Lucifer… ich glaube auch, dass er Angst hat, dass Demian oder Lucius in diesem Krieg getötet werden können.“, sagte Alex und schloss die Badezimmertür hinter sich.
 

„Ich denke, wenn Lucifer wüsste, was mit seinem Sohn geschehen ist, würde es ihm schon besser gehen.“, sagte Severus.
 

„Wahrscheinlich… So, wir können.“, sagte Alex nachdem er sich noch seine Schuhe angezogen hatte. Tom und Severus standen vom Bett auf und machten sich zusammen mit Alex auf den Weg in Severus Räume, wo Sirius noch wartete, denn dieser war am gestrigen Abend zu ihm gekommen, wie jedes Wochenende, seid er hier in Hogwarts war.
 

Der Zurückgebliebene schaute noch eine Zeitlang auf die Tür, durch welche die drei eben gegangen waren, ehe er sich in Luft auflöste und in seinen geheimen Räumen auftauchte. Sein Partner war schon da und so gesellte er sich zu ihm.
 

„Wieso warst du so lange weg?“, fragte der Schwarzhaarige Mann, der auf dem Bett saß und ein Buch in der Hand hielt.
 

„Der Junge hatte eine Vision und hatte ziemlich heftig darauf reagiert… Außerdem ist es nun sicher, dass der Junge mein Sohn ist. Und so wie es aussieht ist der Dunkle Künste Professor dein Sohn...“, sagte der Blonde und setzte sich neben den Schwarzhaarigen.
 

„Wann wollen wir uns ihnen zeigen?“, fragte der etwas kleinere.
 

„Bald… ich habe eben erfahren, dass sich mein Vater ziemliche Sorgen macht, um mich… deswegen ist es besser, wenn wir uns so bald wie möglich zeigen.“, sagte niemand anderes als Salazar Slytherin. Dieser hatte blonde lange Haare und smaragdgrüne Augen. Sein Partner, Godric Gryffindor, hingegen hatte schwarze hüftlange Haare und ozeanblaue Augen.
 

„Und was willst du den beiden sagen? Dass wir das gemacht haben, damit wir überleben? Das kannst du ihnen doch nicht an den Kopf werfen.“, sagte Godric ernst.
 

„Du weist, dass das nicht der einzige Grund ist, Ric. Wegen Dumbeldores Zauber kann keiner von uns beiden Schwanger werden und wir wollten immer Kinder haben, das weist du… Das war auch der Grund, warum ich das machen wollte.“, sagte Salazar verbittert. Er gab sich noch immer die Schuld, dass dieser Zauber sie damals getroffen hatte und keiner von ihnen einen Gegenzauber kannten.
 

„Vielleicht gibt es mittlerweile einen Gegenzauber, wir werden sehen, wenn wir mit den anderen reden.“, sagte Godric sanft und zog seinen Partner in eine Umarmung.
 

„Lass uns ihnen heute Abend einen Besuch abstatten.“, sagte Salazar leise und küsste seinen Partner sanft.
 

„Okay…“, flüsterte Godric gegen die Lippen seines Partners und verfing diese dann erneut zu einem Kuss. Das Buch lag längst vergessen auf dem Boden. Vorsichtig kletterte Salazar über Godric und setzte sich auf seinen Schoß, während Godric ihn mit nach hinten zog...
 


 


 


 


 


 


 


 

===================================> Gelöschte Szene <=========================
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

...Sie genossen die Zweisamkeit noch eine Zeitlang, ehe sie gemeinsam unter die Dusche gingen, um sich frisch zu machen. Anschließend aßen sie beide erst einmal etwas und besprachen, wie sie das am besten den anderen erklären konnten.
 

Alex, Sev, Sirius und Tom saßen in Severus Räumen und unterhielten sich über die Vergangenheit. Alex tat dies zwar nicht gerne, aber dennoch erzählte er einiges, denn er hatte nicht nur schlechtes erlebt, auch wenn das Schlechte überwog. So erzählte er von einem guten Freund, der damals in seiner Nachbarschaft wohnte und der genauso, wie er gewesen war. Er war auch ein Zauberer gewesen, doch wusste Alex damals noch nicht, dass er auch einer war und hatte seinen Freund auch bewundert, wie er immer zauberte. Doch als dieser zehn wurde, zog er mit seinen Eltern in eine andere Stadt. Er hatte ihn hier wieder getroffen und sich mit diesem auch angefreundet, denn dieser Junge war niemand anderes als Seamus Finnegan.
 

Tom hingegen erzählte von seiner Zeit im Waisenhaus und von der Zeit im Krieg. Schließlich hatte er zu der Zeit des zweiten Weltkrieges gelebt, auch wenn es nur ein paar Jahre war, die er mitbekommen hatte, doch diese waren schlimm genug gewesen. Auch fand er es immer komisch, dass seine Magie, dass Waisenhaus immer geschützt hatte, wenn es eine Bombardierung gab. Alex meinte daraufhin, dass er im Unterbewusstsein, nicht an einen anderen Ort wollte und das Waisenhaus als so etwas, wie ein Schutz oder Zuhause ansah. Tom war da zwar anderer Meinung, doch sie diskutierten es nicht weiter, sondern begaben sich nun zum Frühstück, da es langsam Zeit wurde. Alex lief schnell zu den Kerkern, denn schließlich hatten sie einen Ruf zu verlieren, wenn sie nicht als Einheit die Halle betraten. Kaum hatte er den Gemeinschaftsraum betreten, wurde er auch sofort gefragt, wo er gewesen war.
 

„Ich war bei Sev und Tom.“, sagte Alex lächelnd und schaute die anderen mit einem Blick an, der sie nicht weiter fragen ließ. Gemeinsam machten sich die Slytherins auf den Weg in die Halle. Kaum saßen sie am Tisch, da kam auch schon die Post. Alex blinzelte leicht, als er seinen Falken sah, der auf ihn zusteuerte.
 

#Hallo Vecna, wie geht es dir?#, grüßte Alex seinen Freund.
 

#Sehr gut, Alex, ich habe einen Brief für dich, von deiner Tante.#, war Vecnas antwort. Alex nahm ihr den Brief ab und entfaltete ihn.
 

Lieber Alex,
 

Ich hatte dir ja gesagt, dass wir wahrscheinlich Weihnachten in der Elbenwelt feiern, wenn Sirius’ Vater zustimmt. Vor zwei Tagen habe ich die Antwort erhalten, dass das in Ordnung geht und auch Lucifer und Alecxander sind herzlich eingeladen. Natürlich wird auch Tom mitkommen, da es nicht das erste Mal für ihn ist, dass er in die Elbenwelt reist.
 

Ich hoffe sehr dir geht es gut und die Gryffindors haben nicht noch einmal versucht einen von euch anzugreifen. Ich hatte letztens wirklich Angst um Draco und ich hoffe du passt mir etwas mit auf ihn auf, denn ich weis, dass du der stärkere bist, auch wenn Draco der ältere ist.
 

Im Übrigen habe ich dir das Amulett, welches ich erwähnt hatte noch beigelegt. Es wird dich schützen, wie es auch deinen Vater einst geschützt hat. Ich hoffe sehr dass du es trägst, denn dann würde ich mich wesentlich besser fühlen.
 

In Liebe
 

Narcissa!
 

Alex lächelte kurz und zog das Amulett heraus. Darauf war das Blackwappen abgebildet. Schnell zog er sich die Kette mit dem Amulett an und ließ es unter seinem Hemd verschwinden, ehe er sich wieder seinem Essen widmete. Die neugierigen Blicke seiner Freunde ignorierte er einfach und lächelte nur geheimnisvoll vor sich hin.
 

„Also, Leute… was machen wir heute?“, fragte Fred schließlich, als sie alle mit Essen fertig waren.
 

„Heute ist Hogsmeade Wochenende, wobei ich mich frage, wieso wir jetzt schon nach Hogsmeade dürfen, wo das Schuljahr gerade einmal angefangen hat.“, sagte Draco ernst. Er war einer der beiden Schulsprecher dieses Jahr und wusste daher schon im Voraus, wann sie nach Hogsmeade durften und wann die Spiele und so weiter stattfanden.
 

„Ist doch egal… Also? Gehen wir?“, fragte Alex, der sich unbedingt ein paar neue Bücher kaufen wollte.
 

„Du willst doch nur wieder neue Bücher.“, stellte Seam fest und Alex grinste leicht.
 

„Jap… das auch, aber ich wollte auch noch meine Süßigkeiten aufstocken und schauen, was wir sonst noch so dort bekommen. Wir müssen je erst zum Abendessen wieder da sein.“, sagte Alex ernst.
 

„Okay, dann lasst uns mal gehen.“, sagte Samantha und erhob sich. Auch die anderen standen auf und verließen die Halle und das Schloss. Dass sie verfolgt wurden, bemerkte keiner. Im Dorf angekommen, ging die schwatzende Menge zuerst in den Honigtopf, wo sie alle ihre Süßigkeiten aufstockten. Ihr nächster halt war der Scherzartikel laden, wo sich auch jeder etwas holte, um es an den Gryffindors auszuprobieren. Dann ging es erst einmal in den Bücherladen, wo Sam und Alex sich einige Bücher kauften. Anschließend schlenderten sie durch das Dorf und kamen dabei an einem Schmuckgeschäft vorbei. Alex löste sich aus der Gruppe und meinte, er müsse etwas besorgen und betrat den Laden. Schnell hatte er etwas gefunden, was er kaufte und einpacken ließ. Das Geschenk ließ er schnell verschwinden und trat wieder nach draußen zu den anderen.
 

„Was hast du denn geholt?“, fragte Draco neugierig.
 

„Das, Drache, sage ich dir nicht. Es ist auf jeden Fall, für einen von euch, doch für wen, werde ich noch nicht verraten.“, sagte Alex und lächelte sanft, ehe er sich umdrehte und seinen Weg fortsetzte. Die anderen folgten ihm schnell. Sie machten nun einen Abstecher zu den Drei Besen, wo sie sich etwas zu Mittag genehmigten, ehe sie weiter mit ihrem Einkaufsbummel machten. Die Mädchen in der Gruppe kauften sich auch hier und da noch einige neue Kleidungsstücke, während Alex sich in einem Waffenladen noch ein altes Samuraischwert kaufte. Er hatte damals heimlich Kampfsport gelernt und das umsonst. Sein Mentor hatte ihm wirklich allerlei beigebracht und darüber war der Sohn Salazars wirklich froh, denn jetzt traute er sich auch, sein Können zu zeigen und nutzte jede einzelne seiner Fähigkeiten.
 

Anschließend machten sie sich auf den Weg zurück ins Schloss, doch sie hatten das Schlossportal noch nicht erreicht, da kamen ihnen auch schon eine Horde Gryffindors entgegen. Alex seufzte und wollte einfach an ihnen vorbeigehen, als er gepackt wurde und zu Bodengeschleudert wurde. Doch er kam nicht auf dem Boden auf, denn er fing sich ab und schlug ein Rad und kam stehend wieder auf. Alle sahen ihn verwundert an, denn keiner hätte mit so einer Reaktion gerechnet. Auch die beiden Lehrer nicht, die dies beobachteten.
 

„Was soll das?“, fragte Alex wütend, denn er wollte eigentlich dem Streit aus dem Weg gehen.
 

„Du hast uns nicht einfach zu ignorieren.“, fauchte Dean.
 

„Geh zurück in dein Schneckenhaus Thomas. Ich ignoriere dich wie ich will und jetzt lass und endlich durch, wir haben noch etwas Besseres vor, als uns mit Gryffs anzulegen, die eh den kürzeren Ziehen.“, sagte Alexius ruhig. Zu ruhig wie Neville fand.
 

„Ich denke nicht einmal dran, außerdem könnt ihr Schlaffis doch eh nichts, außer vielleicht die Beine breit machen.“, sagte Dean spottend, doch das war ein Wort zuviel gewesen, denn ehe er sich versah, lag er einige Meter weiter weg auf dem Boden und Alex umgab eine schwarze Aura.
 

„Wage es nie wieder meine Freunde und schon gar nicht meine Familie zu beleidigen. Ihr seid es nicht einmal wert Gryffindors zu sein. Ich bin mir sicher, dass die Gründer solche Idioten nicht einmal auf ihre Schule gelassen hätten, wenn sie noch hier währen.“, knurrte Alex und langsam verschwand die Aura wieder, denn die Hand, die sich auf seine Schulter gelegt hatte, beruhigte ihn allmählich wieder. Die meisten Zuschauer waren geschockt von dem Ausbruch, doch die, die das schon kannten reagierten schnell und beruhigten den tobenden Jungen. Neville wusste genau, was er zu tun hatte und er wusste genau, dass Dean Alex mit den Worten mehr als nur verletzt hatte, denn genau das sah man nun, denn langsam traten dem Erben Slytherins Tränen in die Augen und er rannte ins Schloss. Fred und Gorge rannten ihm sofort nach, denn sie waren wohl jetzt die einzigen, die an den Enkel Lucifers heran kamen.
 

Alex fand sich in der Kammer des Schreckens wieder, wo er sich an der Wand sinken ließ, seine Beine an seinen Körper zog und die Arme darum schlang. Ein leises Schluchzen entwich seinen bebenden Lippen und Tränen rollten unaufhaltsam über seine Wangen. So fanden ihn auch Fred und Gorge, die sich je, zu einer Seite des Jüngeren niederließen.
 

„Hey, Kleiner.“, flüsterte Fred sanft und nahm den schluchzenden Jungen sanft in die Arme und wiegte ihn leicht hin und her. Es dauerte nicht lange und das Schluchzen war verklungen.
 

„Wieso hast du so auf Deans Worte reagiert?“, fragte Gorge leise.
 

„Während den Ferien… als ich noch bei den Muggeln war, wollte Vernon… Er wollte mich vergewaltigen.“, flüsterte Alex kaum hörbar. Fred und Gorge sahen den Sohn Salazars geschockt an.
 

„Er wollte was? Reicht es ihm nicht, dass er dir deine gesamte Kindheit schon versaut hat? Na warte, wenn ich dem Mal über den Weg laufe, dann wird er nicht mehr wissen, ob er Männlein oder Weiblein ist.“, regte sich Fred sofort auf.
 

„Bleib ruhig, Darkness. Er hat es nicht getan, denn er wurde immer aufgehalten. Vor allem als Petunia wieder da war, hat er es sich nicht getraut.“, sagte Alex und beruhigte Fred so wieder.
 

„Sie hätte es alles verhindern können.“, sagte Gorge nun.
 

„Du vergisst, dass sie mich für den Tod ihrer geliebten Adoptivschwester verantwortlich macht. Sie ist der Meinung, dass sie noch leben würde, wenn ich nicht gewesen währe. Außerdem wusste sie, dass ihre Schwester nicht Schwanger werden konnte und das ich daher nicht Lillys Sohn bin.“, sagte Alex.
 

„Dennoch. Sie hatten die Aufgabe dich zu schützen und nicht dich zu misshandeln.“, regte sich Fred wieder auf.
 

„Fred, bitte! Das ist alles Vergangenheit. Ich habe jetzt eine Familie und das ist das wichtigste für mich. Mehr brauche ich auch nicht… Meine Freunde und meine Familie ist das beste was mir passieren konnte und ich bin froh nicht mehr kämpfen zu müssen und meine eigenen Entscheidungen treffen zu dürfen. Keiner von euch drängt mich zu irgendetwas und das rechne ich euch hoch an, auch, dass ihr mich beschützt und für mich da seid, wenn es mir schlecht geht. Ich weis, dass ich meine Vergangenheit nie vergessen werde, aber ich möchte nicht mehr daran erinnert werden, sondern einfach nur das hier und jetzt genießen.“, sagte Alexius ernst.
 

„Okay… aber wir sollten langsam hoch. Ich bin mir sicher, dass Tom und die anderen sich schon ziemliche Sorgen machen.“, sagte Gorge lächelnd und erhielt ein Nicken von seinem Bruder und Alex. Gemeinsam begaben sie sich wieder nach oben, wo sie sich gleich auf den Weg in die Kerker machten, um zu Toms Räumen zu gelangen. Dort klopfte Alexius an und die Tür wurde auch fast sofort geöffnet und ein ziemlich genervter Tom stand in der Tür.
 

„Was ist denn mit dir los?“, fragte Alex, doch er erhielt keine Antwort, sondern nur ein Zeichen, dass er rein kommen sollte. Drinnen saßen noch weiter Personen. Unter anderem der Schulleiter, McGonagall, Snape und Alexius’ Großeltern. Alex runzelte leicht die Stirn und schaute zu seinem Paten auf, der ihn nur anwies sich zu setzen. Erst da viel dem Sohn Salazars auf, dass auch Dean Thomas anwesend war und Alex ahnte schlimmes. Alex setzte sich auf die Couch neben Severus, während sich Fred und Gorge hinter die beiden stellte und Tom sich wieder in den Sessel setzte, in welchem er zuvor gesessen hatte.
 

„Nun, Mr. Black, würden Sie mir bitte sagen, wieso Sie Mr. Thomas angegriffen haben?“, fragte McGonagall.
 

„Ich habe ihn nicht angegriffen, Professor. Ich habe mich nur gewehrt, als er mich angriff, weil ich ihn ignorierte und einfach an ihm vorbei gehen wollte.“, sagte Alex gezwungen ruhig.
 

„Und wie erklären sie sich die Verletzungen?“, fragte Dumbeldore nun und man konnte ihm ansehen, dass er wütend war.
 

„Er hat meine Freunde und meine Familie beleidigt, nachdem er mich angegriffen hatte und ich reagiere ziemlich extreme darauf, wenn man meine Familie beleidigt. Wie Sie selbst wissen ist mein Vater vor kurzem Gestorben.“, knurrte Alex jetzt. Sie hatten abgemacht, dass, sollten Fragen auftauchen, sie sagen würden, dass Alexius’ Vater erst vor kurzem gestorben war. Doch jetzt hatte Alex mühe seine Tränen zurückzuhalten, denn er wollte sich hier nicht die Blöße geben und einfach anfangen zu weinen, wie ein kleines Kind.
 

„Das ist keine…“, fing Dumbeldore an, doch er wurde von Lucifer unterbrochen.
 

„Was würden sie tun, wenn sie Ihren Vater vor kurzem verloren hätten und dann jemand kommt und Ihre Familie beleidigt und Sie vorher auch noch angegriffen hatte. Jeder Arzt würde Ihnen sagen, dass das eine ganz normale Reaktion war.“, sagte Lucifer kalt und sah mit Genugtuung, dass Dumbeldore zusammenzuckte. Dumbeldore erwiderte darauf nichts, sondern erhob sich einfach und verließ zusammen mit McGonagall und Dean die Räume von Tom. Der Dunkle Lord setzte sich nun neben seinen Patensohn und nahm diesen in den Arm, denn kaum, dass die drei Störenfriede den Raum verlassen hatten, hatte Alex seine Tränen nicht mehr zurück halten können. Erst nach gut einer halben Stunde beruhigte sich Alex langsam wieder. Keiner der Anwesenden hatte etwas gesagt, da sie alle wussten, wie sehr es Alexius schmerzte, dass er seinen Vater nie kennen gelernt hatte.
 

„Geht’s wieder?“, fragte Tom sanft und Alex nickte nur leicht, ehe er sich aus der Umarmung löste, sich aber immer noch leicht an Tom lehnte, so, dass dieser bei Alex sitzen blieb. Plötzlich ruckten die Köpf von Lucifer, Alecxander, Alexius und Tom hoch, denn sie hatten alle vier zwei Auren in diesem Zimmer gespürt, die eigentlich nicht hier sein sollten.
 

„Wer ist da?“, fragte Tom und seine Augen leuchteten nun rot, was hieß, dass sein Vampir übernommen hatte. Auch Alecxanders Augen änderten sich und waren nun silbern geworden. Lucifers Augen waren komplett schwarz, während die von Alex auch silbern waren, wie die von Alec.
 

Zwei Gestalten wurden in der Nähe der Tür sichtbar. Die eine war etwas größer wie die andere. Der Größere von beiden hatte lange blonde Haare und smaragdgrüne Augen, während der Kleinere pechschwarze Haare und ozeanblaue Augen hatte. Lucifer, der seinen Sohn sofort erkannte hatte, warf sich diesem um den Hals und schluchzte leise, während der Älteste Erbe des Höllenfürsten seinen Vater sanft an sich drückte und ihm beruhigend über den Rücken strich. Godric stand daneben und lächelte leicht, als er das sah. Auch die anderen Anwesenden lächelten, denn sie alle wussten, wie sehr Lucifer seinen ältesten Sohn vermisst hatte.
 

„Ich denke, ihr zwei habt uns eine Menge zu erklären.“, sagte Alecxander nach einer Weile ernst. Er war aufgestanden und hatte seinen Neffen kurz umarmt, ehe er Lucifer sanft von Salazar gelöst hatte und auch diesen kurz in die Arme geschlossen hatte, dann hatte er seinen Partner zu sich gezogen und versuchte nun seinerseits ihn zu beruhigen, denn er weinte noch immer.
 

„Das denke ich auch.“, murmelte Salazar und ließ sich seufzend auf dem Sofa nieder. Godric setzte sich neben diesen.
 

„Also? Wir warten.“, sagte Alec ernst.
 

„Na ja… es fing eigentlich mit der Gründung von Hogwarts an. Damals hatten wir einen Vertrag mit dem Ministerium geschlossen, damit wir diese Schule bauen konnten. Damals gab es noch in jedem Ministerium einen Vertreter der verschiedenen Völker, doch nach hundert Jahren, nachdem Hogwarts erbaut wurde, griffen die Menschen uns aus irgendeinem Grund an. Zwar schafften Ric, Helga, Rowena und ich, sie zu vertreiben, doch schaffte es ihr Anführer, der niemand anderes als der jetzige Dumbeldore war, mich und Ric mit einem Zauber zu belegen, der verhinderte, dass er oder ich Schwanger werden konnten. Wir haben zwar nach einem Gegenfluch gesucht, aber diesen nicht finden können.“, fing Salazar an zu erklären.
 

„Daraufhin haben wir nach anderen Möglichkeiten gesucht, doch Sal hatte eine Vision, dass Dumbeldore und seine Leute erneut angreifen würden und er hatte auch gesehen, was die Jahre danach geschehen würde. Wir wussten, dass Dumbeldore uns mit einem Fluch belegen wollte, der uns eigentlich töten sollte, doch dies nicht wirklich schaffte. Der Fluch versetzte uns in einen Schlaf, aus dem uns nur unser Kinder befreien konnten, wenn sie das Herz Hogwarts betreten.“, führte Godric weiter aus.
 

„Damals wollten wir uns eigentlich Leihmütter suchen, doch als ich Godric und den beiden anderen von der Vision erzählte, haben Row und Hel Hogwarts verlassen, während Ric und ich dafür sorgten, dass der Schutz der Schule erneuert werden muss. Alle tausend Jahr muss der Schutz einmal erneuert werden und das Schloss ruft dann nach den Erben, dass heißt, selbst wenn ihr beiden nicht hier gewesen währet, hätte die Magie des Schlosses euch gerufen.“, endete Salazar leise, wobei er die letzten Worte an Tom und Alex wandte.
 

„Was währe geschehen, wenn ihr das nicht gemacht hättet?“, fragte Alex leise nach.
 

„Wir würden dann beide nicht mehr leben.“, sagte Godric so leise, dass man ihn fast nicht verstanden hätte.
 

„Was habt ihr beiden jetzt vor?“, fragte Tom nun nach.
 

„Na ja… Ric und ich wollten schauen, ob man über die Jahre herausgefunden hat, wie man diesen Fluch, der auf uns liegt brechen kann… Außerdem…“, fing Salazar leise an.
 

„Außerdem wollen wir schon unsere Söhne ganz gerne kennen lernen.“, sagte Godric nun lächelnd. Tom zog leicht eine Augenbraue nach oben und wollte etwas erwidern als es an der Tür klopfte.
 

„Wer ist da?“, fragte Tom eiskalt, so dass Ric leicht zusammenzuckte.
 

„Ich bin’s!“, hörte man Samanthas Stimme. Fred, der immer noch stand öffnete die Tür und stand einer aufgelösten Tochter des Tränkemeisters gegenüber.
 

„Was ist los, Sam?“, fragte Alex alarmiert.
 

„Dean und einige andere von den Gryffs haben Dray wieder angegriffen. Poppy hat ihn eben von Heilern aus dem Sankt Mungos abholen lassen, weil sie nicht wusste, was er hatte. Ich dachte eigentlich Lucius sei hier.“, flüsterte sie leise und die Anwesenden wurden ziemlich blass. Vor allem als sich um Lucifer eine pechschwarze Aura bildete. Alex setzte sich einfach auf den Schoß seines Großvaters und dieser beruhigte sich wieder.
 

„Tom, ruf Lucius über das Mal.“, sagte Alex leise und erhielt ein Nicken von, ehe dieser die Augen schloss und sich auf das Mal seines besten Freundes konzentrierte. Doch er rief ihn nicht, sondern schickte ihm eine mentale Nachricht, was geschehen war und dass Draco im Sankt Mungos sei. Als er seine Augen öffnete, schaute Alex ihn fragend an.
 

„Ich habe ihm eine Nachricht geschickt, damit er gleich ins Sankt Mungos geht.“, sagte Tom leise und lehnte sich auf der Couch zurück. Er hatte seine Augen wieder geschlossen, um die Verbindung zu Lucius aufrechtzuerhalten.
 

„Sev… Rede mit Siri, er soll dafür sorgen, dass Cissa nicht hierher kommt.“, sagte Alex leise um Tom nicht zu stören. Der Tränkemeister nickte leicht und nahm mental Kontakt mit seinem Partner auf.
 

//Sirius?//, rief der Tränkemeister.
 

//Was ist, Sev?//
 

//Sorge dafür das Cissa nicht hierher kommt. Lucius wird wahrscheinlich später zu euch stoßen.//
 

//Wieso? Was ist passiert?//
 

//Dray wurde von ein paar Gryffs angegriffen und ist jetzt im Sankt Mungos. Lucius ist auch schon dort, doch sollte Cissa zu Hause bleiben.//, erklärte der Tränkemeister kurz.
 

//Okay… Wenn es was Neues gibt, dann meldet euch bitte.//, erwiderte Sirius leise.
 

//Werde ich.//, versprach Severus und schloss die Verbindung wieder.
 

„Und?“, fragte Lucifer leise, als Tom seine Augen wieder öffnete.
 

„Er liegt in einem magischen Koma. Devon Zabini, der Leiter des Sankt Mungos, sagt, dass er erst in einer Woche wieder aufwachen wird. Sie konnten den Fluch gerade noch so lösen, denn Lucius musste ihm Blut geben. Ich bin ehrlich gesagt, erleichtert, dass das Sankt Mungos von einem meiner Leute geführt wird.“, sagte Tom leise seufzend und auch die anderen Anwesenden atmeten erleichtert aus.
 

„Langsam habe ich das Gefühl, dass du deine Leute wirklich überall hast. Wie kommt es eigentlich, dass es so viele sind? Ich dachte, die meisten der Zaubererwelt, würden sich gegen dich und deine Ideale stellen.“, sagte Alecxander nun ernst.
 

„Die meisten sind magische Wesen, die von Dumbeldore einst entführt wurden, oder denen selbst Kinder geraubt wurden. Viele von ihnen mussten auch mit ansehen, wie Dumbeldore ihre Familien töteten. Auch eine Menge Halbmenschen sind darunter, die versucht haben in der Menschenwelt zu leben, weil sie in ihren Welten meist als Außenseiter gelten. Der Rest sind alles Schwarzmagier, die für ihre Rechte kämpfen wollen. Auch einige Weißmagier sind auf meiner Seite. Es sind meist welche, die verstanden haben, dass die weiße Magie nicht ohne die schwarze Magie existieren kann. Dadurch, dass Alex die Wahrheit nun kennt und ihm viele vertrauen, ist die Armee, die ich über die Jahre aufgestellt habe um das doppelte gewachsen und wir haben wirklich viele Spione in Dumbeldores Reihen, so, dass wir seine Angriffe auf die Menschen verhindern können. Früher waren es nur vier Spione, wovon zwei getötet wurden und einer nach Askaban gebracht wurde. So war Severus über die Jahre der einzige Spion in den Reihen gewesen, doch er spielte auch eine Doppeltrolle, deswegen war er auch in Ständiger Gefahr, weshalb sein Mal einen besonderen Schutz hat, der ihn schützt.“, erklärte Tom.
 

„Ich verstehe hier gerade irgendwie nur Bahnhof.“, murmelte Godric leise, was die anderen schmunzeln ließ.
 

„Seid Jahrhunderten herrscht schon immer wieder Krieg auf der Erde. Die magischen Wesen hatten sich damals, als Dumbeldore anfing an Macht zu gewinnen und die Menschen in die Irre zu führen, die Erde verlassen. Dumbeldore ist selbst ein magisches Wesen, denn er ist ein Dämonen/Engel Mix. Niemand weis, warum er solch einen Hass auf alle anderen Lebewesen hat, doch er jagt sie und das schon seid Jahrhunderten. Er hat viele Familien auseinander gerissen. Mein Dad zum Beispiel, wurde noch im Krankenhaus als Säugling entführt und hier in Hogwarts traf er auf seinen Zwillingsbruder, Sirius Black. Die beiden waren die besten Freunde und Sirius wurde schon damals als Spion ausgebildet, aber er wurde nicht dazu gedrängt, sondern hatte es von sich aus getan. Mein Dad redete damals mit seinen Adoptiveltern, die damals dann die Seiten gewechselt haben und als Spione tätig waren. Bei einem Auftrag kamen sie dann ums Leben. Dad war damals gerade siebzehn geworden. Während den Weihnachtsferien in diesem Jahr lernte er erst seine Eltern kennen. Auch seinen kleinen Bruder lernte er richtig kennen, sowie seine beiden Cousinen.“, fing Alexius an zu erzählen. Er kannte die Geschichte seines Dads von Sirius, denn er hatte ihn gebeten gehabt, ihn etwas von diesem zu erzählen.
 

„James war nicht der einzige, der im Sankt Mungos damals entführt wurde. Meine jüngere Zwillingsschwester wurde ebenfalls entführt. Die Blacks und die Snapes sind sehr alte Reinblütige Familien, doch wir machen uns nicht wirklich etwas auf unseren Stammbaum. Mein Vater gilt als Muggelgeborener, dabei ist er genauso wie meine Mutter ein Vampir. Aber das, weis Dumbeldore nicht und er wird es auch hoffentlich nicht erfahren.“, sagte Severus ernst.
 

„Er scheint eine ganze Menge getan zu haben?“, fragte Salazar leise.
 

„Er hat viele getötet. Auch unschuldige und er schreckt nicht einmal davor zurück einen unschuldigen elfjährigen Jungen in den Krieg zu schicken.“, sagte Tom seufzend.
 

„Na ja… er hat ja auch NUR meine Kindheit versaut, von wegen Prophezeiung und ich sei der einzige, der Tom töten könnte, der im Übrigen auch noch mein Patenonkel ist und zufälligerweise ein Cousin zweiten Grades.“, sagte Alex ernst.
 

„Du kennst diese angebliche Prophezeiung?“, fragte Tom erstaunt.
 

„Ich kenne die Echte, wie auch die, die Dumbles erfunden hat, ja.“, sagte Alex.
 

„Verwirrt.“, rief Sam aus. „Ich dachte die Prophezeiung hatte Nev fallen lassen im Ministerium?“
 

„Hatte er, aber ich habe sie dennoch gehört und nein, die geht niemandem etwas an.“, sagte Alexius ernst. „Außerdem heißt es nicht, dass sie war wird, nur weil sie gesprochen wurde. Wie viele Prophezeiungen sind wahr geworden, die niemand je gehört hatte? Kaum eine und wenn es doch so war, dann konnten die betreffenden Personen noch immer selbst entscheiden, was sie nun taten und was nicht. Man sollte sein Leben nicht von einem Wortlaut, der vielleicht passieren kann, beeinflussen lassen.“
 

„Manchmal glaube ich, dass ich keinen siebzehnjährigen vor mir habe.“, murmelte Severus.
 

„So etwas kommt dabei heraus, wenn man nie Kind sein durfte.“, sagte Tom leise und seine Augen hatten einen leichten traurigen Glanz. Godric und auch Salazar sagten dazu nichts, denn sie mussten erst einmal das verdauen, was sie schon erfahren hatten.
 

„Na ja… an der Vergangenheit kann man eh nichts mehr ändern. Wir können nur dafür sorgen, dass die Zukunft besser werden kann.“, sagte Severus und riss damit Tom aus seinen schlechten Erinnerungen, wofür er ein flüchtiges lächeln von diesem erhielt.
 

„Ich denke mal ihr vier“, damit zeigte er auf Alex, Fred, Gorge und Sam. „solltet in den Gemeinschaftsraum gehen, denn es ist gleich Sperrstunde und ich will nicht, dass euch der Alte zu Strafarbeiten verdonnert.“, sagte Tom nun wieder ernst. Die vier Schüler nickten und erhoben sich. Sam umarmte ihren Vater und wünschte diesem eine Gute Nacht. Auch Alex umarmte Sev, ehe er sich auch von seinen Großeltern und seinem Patenonkel verabschiedete. Dann drehte er sich zu Salazar und Godric und wünschte auch den beiden eine Gute Nacht, ehe er mit seinen Freunden die Räume verließ und in den Slytheringemeinschaftsraum ging, wo sie schon von den anderen erwartet wurden. Sie erzählten ihnen noch, dass Dray in einem magischen Koma lag und erst in einer Woche wieder aufwachen würde, ehe sie sich schlafen legten.

Erinnerungen

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Erinnerungen (ohne adult)

Kapitel 3: Erinnerungen
 

„Ich denke mal ihr vier“, damit zeigte er auf Alex, Fred, Gorge und Sam. „solltet in den Gemeinschaftsraum gehen, denn es ist gleich Sperrstunde und ich will nicht, dass euch der Alte zu Strafarbeiten verdonnert.“, sagte Tom nun wieder ernst. Die vier Schüler nickten und erhoben sich. Sam umarmte ihren Vater und wünschte diesem eine Gute Nacht. Auch Alex umarmte Sev, ehe er sich auch von seinen Großeltern und seinem Patenonkel verabschiedete. Dann drehte er sich zu Salazar und Godric und wünschte auch den beiden eine Gute Nacht, ehe er mit seinen Freunden die Räume verließ und in den Slytheringemeinschaftsraum ging, wo sie schon von den anderen erwartet wurden. Sie erzählten ihnen noch, dass Dray in einem magischen Koma lag und erst in einer Woche wieder aufwachen würde, ehe sie sich schlafen legten.
 

Die Woche verging schnell und Draco kam wieder zur Schule. Lucius war die ganze Woche nicht anwesend gewesen und so hatten die anderen Lehrer teilweise seinen Unterricht übernommen. Als die beiden wieder kamen, fanden sie sich gleich bei Tom im Büro wieder. Alex fiel seinem Cousin sofort um den Hals, denn er hatte sich wirklich Sorgen um diesen gemacht. Lucius und Tom schmunzelten als sie dies sahen, schließlich wussten die beiden, dass diese zwei einmal Feinde waren, auch wenn sie im letzten Jahr allen nur etwas vorgespielt hatten. Auch Godric und Salazar waren anwesend, die in der letzten Woche viel mit Tom geredet hatten. Alexius hatte nicht soviel Zeit, da er viel lernte und immer gewissenhaft seine Hausaufgaben machte. Tom und Severus hatten sogar schon gemeint, dass er doch nicht immer soviel schreiben solle, doch Alex ließ sich davon nicht sonderlich stören. Doch nun, da es Wochenende war, konnte auch Alex einmal mit den beiden Gründern reden. Lucius, der seinen Bruder sofort erkannt hatte, begrüßte diesen mit einer Umarmung.
 

„Wissen Vater und Dad, dass du hier bist?“, fragte Lucius als er sich gesetzt hatte.
 

„Ja.“, sagte Salazar nur.
 

„Und dann ist die Schule noch nicht überschwemmt?“, fragte Lucius überrascht, was Alex und Draco lachen ließ.
 

„Lass das bloß Großvater nicht hören, Dad.“, brachte Draco unter lachen heraus. Langsam beruhigten sich die beiden Jugendlichen wieder.
 

„Weis Cissa schon bescheid?“, fragte Tom nach einer Weile des Schweigens.
 

„Ja, sie kommt nachher mit Sirius vorbei.“, sagte Lucius seufzend. Ihm lief immer noch ein Schauer über den Rücken, wenn er daran dachte, dass er beinahe seinen zweiten Sohn auch verloren hätte.
 

„Was haben wir eigentlich in den letzten Jahrhunderten alles verpasst?“, fragte Godric.
 

„Ein Teil wisst ihr ja schon. Außerdem denke ich, dass Lucius euch da mehr erzählen kann, denn er ist schon länger hier, wie ich.“, sagte Tom ernst.
 

„Was gibt es da viel zu sagen? Dumbeldore ist für mehrere Kriege in der Zaubererwelt, wie auch in der Muggelwelt verantwortlich. Für viele Koboldaufstände und andere Sachen. Aber vor allem hat er viele Familien auseinander gerissen. Meistens, damit niemand nach den Entführten Kindern suchte, hatte er Leichen mit ihrem Abbild erschaffen, die er zurückließ. Viele glauben, dass ihre Kinder nicht mehr leben, aber dann tauchen sie oft plötzlich wieder auf. Wir haben nicht viele Möglichkeiten, um diese wieder zu finden. Der Hut hätte viele von ihnen nach Slytherin schicken müssen, doch das tat er nicht, weil diese Kinder als Muggel aufgewachsen sind. Der Hut kann die Zauber, die Dumbeldore auf diese Kinder legte nicht brechen, dafür ist die Magie, die er von euch erhalten hatte, nicht stark genug. Zur Zeit des zweiten Weltkrieges, gab es eine Armee, die sich der Dunkle Orden nannte. Viele dieser Kinder waren dabei und Grindelwald, der selbst eines dieser Entführten Kinder war, kämpfte gegen Dumbeldore und verlor dabei sein Leben. Die Armee hatte sich wieder aufgelöst, doch es gab jemanden, der Grindelwalds Platz einnehmen wollte. Tom ging zu der Zeit, als Grindelwald fiel in die siebte Klasse. In den Ferien war er immer bei Grindelwald, der der Bruder seiner Mutter gewesen war. Von ihm hatte er auch erfahren, dass Dumbeldore Toms Mutter getötet hatte. Er hatte Tom damals überall gesucht und ihn schließlich gefunden, als er nach Hogwarts kam. Vorher hatte Dumbles es geschafft Tom mit einem Zauber zu belegen, der es seinem Onkel unmöglich machte ihn zu finden.“, erklärte Lucius.
 

„In den Weihnachtsferien meines siebten Jahres, war die letzte Schlacht. Dumbles schaffte es auf die Residenz meines Onkels zu kommen und tötete jeden der ihn in den Weg kam. Ich selbst habe nicht viel von dem Kampf mitbekommen, da ich meinem Onkel versprochen hatte, dass, sollten wir angegriffen werde, ich meinen Cousin schnappe und verschwinde. Das tat ich auch. In Riddle Manor, dem Haus meiner Mutter fanden wir in den Jahren Unterschlupf, da ich aber zurück nach Hogwarts musst, gab ich meinen Cousin an Lucius, der in der Zeit auf ihn aufpasste. Schon in der Schule hatte ich angefangen Leute um mich zu scharren. Die meisten waren aus Slytherin, aber auch Muggelgeborene waren darunter, bei denen man sagen muss, dass sie von ihren Familien nur adoptiert wurden. Lucius und ich entschlossen uns die Familien derjenigen zu suchen. Die meisten schlossen sich mir an und als Dumbeldore erfuhr, dass im Untergrund eine Armee zusammengestellt wurde, begann er in meinem Namen Muggel zu töten. Er fing an, die Zaubererwelt gegen alle magische Wesen, die schwarze Magie einsetzten, zu hetzen. Auch die Schwarzmagier litten darunter sehr. Das Gleichgewicht der Magie geriet ins Schwanken und noch immer ist ein großes Ungleichgewicht vorhanden. Über die Jahre hörte er nicht auf Kinder aus schwarzmagischen Familien zu entführen. Schließlich schleuste ich, Severus, mein Cousin, hier auf Hogwarts ein. Am Anfang war er nur Schüler, doch schon bald bekam er die Stelle als Tränkemeister. So hatte er Zugang zu den Blutproben der Schüler und konnte so viele der Kinder finden und auf die Richtige Seite ziehen. Auch James und Lilly waren damals darunter.“, erklärte nun Tom weiter.
 

„Als vor etwa 16 Jahren Lilly und James starben, wollten Tom und ich die beiden gerade besuchen, weil wir über ein Jahr nichts mehr von ihnen gehört hatten. In Godrics Hollow angekommen, war das Haus bereits zerstört. Wir schauten nach, ob noch jemand lebte, aber Fehlanzeige. Lilly und James waren beide tot. Tom ging nach oben, weil er im Gegensatz zu mir wusste, was James vorgehabt hatte. Oben fand er dann Alex, der allerdings bewusstlos war. Als ich auch oben war, sah ich noch, wie er ihn gerade auf den Arm nahm und er dann von dem Todesfluch getroffen wurde. Der Fluch ging direkt durch ihn hindurch und traf so auch Alex. Mich traf ebenfalls ein Fluch von hinten wodurch ich das Bewusstsein verlor. Als ich wieder zu mir kam, lag Tom noch immer Bewusstlos auf dem Boden, doch von Alex war keine Spur zu finden. Ich ging zu ihm und da ich wusste, dass in ihm Dämonenblut floss, wusste ich, dass er noch lebte, also nahm ich ihn und apparierte mit ihm gerade noch Rechtzeitig, denn kurze Zeit später tauchten die Ministeriumsleute auf. Tom brauchte fünf Jahre bis er sich wieder von dem Fluch erholt hatte, da er nie den Schutz bekommen hatte.“, beendete Lucius die Geschichte. Die anderen hatten dem ganzen zugehört und Alex schaute zu Tom, der einen ziemlichen traurigen Ausdruck in den Augen hatte, aber sonst ließ er sich nichts anmerken.
 

„Kann es sein, dass auch eines deiner Kinder entführt wurde?“, fragte Salazar vorsichtig seinen Bruder. Lucius Gesichtsausdruck verdüsterte sich Augenblicklich.
 

„Nein… Er hat ihn umgebracht.“, presste Lucius zwischen den Zähnen hervor. Tom hatte sich sofort neben Lucius gesetzt und ihn einfach in den Arm genommen. Der zweitälteste Sohn Lucifers vergrub sein Gesicht in der Halsbeuge seines besten Freundes und schluchzte leise.
 

„Lucian wurde getötet als er zehn war. Ich war damals gerade mal vier. Er wollte eigentlich mich, da er nur Kinder bis zu fünf Jahren entführt hatte. Lu wollte mich schützen, da Vater nicht zu Hause war und die Wachen alle bewusstlos waren. Als Vater kam, da hatte Dumbles gerade einen vergifteten Dolch in das Herz meines Bruders gerammt.“, flüsterte Draco, der sich nur zu gut an den Tag erinnern konnte. Damals war sein Bruder gerade zehn geworden. Sie hatten eine große Feier geplant gehabt und alle seine Freunde waren eingeladen gewesen. Tom hielt noch immer Lucius im Arm, der sich langsam wieder beruhigte. Obwohl es schon so lange her war, gab sich Lucius noch immer die Schuld, denn wenn er zu Hause gewesen wäre, dann wäre Lucian noch am leben.
 

Salazar und Godric sahen Lucius an. Sie kannten ihn so nicht, denn er war früher immer ein richtiger Eisklotz gewesen, genauso wie Salazar es einst war. Denn er hatte sich auch erst verändert, als er Godric kennen gelernt hatte, der das genaue Gegenteil von ihm gewesen war. Es herrschte lange Zeit schweigen, bis sich die Flammen im Kamin plötzlich grün färbten. In der nächsten Sekunde trat eine junge Frau mit blonden gelockten Haaren und blauen Augen aus dem Kamin. Ihr folgte ein Mann mit hüftlangen schwarzen Haaren und Ozeanblauen Augen.
 

„Tatze!“, rief Alex aus und hing schon am Hals seines Paten.
 

„Hey, Kleiner, nicht so stürmisch.“, lachte Sirius, als er fast mit seinem Neffen umgefallen währe. Narcissa war zu ihrem Sohn gegangen und hatte ihn erst einmal in die Arme genommen, denn sie hatte sich wirklich große Sorgen gemacht. Dann schaute sie zu ihrem Mann und war überrascht noch Tränenspuren auf dessen Gesicht zu sehen und sie wusste, dass sie wieder über Lucian gesprochen hatten. Auch Sirius fiel das auf.
 

„Ihr habt wieder über ihn geredet, oder?“, fragte Narcissa leise, als sie sich neben ihren Ehemann gesetzt hatte. Lucius schloss die Augen und nickte leicht. Cissa lächelte leicht und strich die restlichen Tränenspuren aus dem Gesicht ihres Geliebten.
 

„Du solltest dir nicht die Schuld geben, Luc. Wenn du da gewesen wärst, hättest du auch nicht viel tun können. Er hätte es irgendwie geschafft gehabt. Immerhin hat er bisher immer das bekommen, was er wollte.“, sagte Sirius ernst.
 

„Ich weis.“, flüsterte Lucius seufzend und lehnte sich an seine Frau.
 

„Wieso bist du eigentlich hier, Sirius?“, fragte Tom.
 

„Ich soll Wahrsagen unterrichten. Lucius Eltern meinen, da die Elben am besten sind, solle ich das machen. Dabei hasse ich Wahrsagen.“, murrte Sirius jetzt, was Alex lachen ließ.
 

„Wenigstens haben wir dann einen kompetenten Lehrer und nicht so eine olle Schrulle wie die Trelawney.“, sagte Alex ernst.
 

„Das kannst du laut sagen. Die mit ihren ständigen Todesvorhersagen.“, stimmte Draco ihm zu.
 

„Vor allem, da immer ich dran glauben musste.“, murmelte Alex.
 

„Wieso Todesvorhersagen?“, fragte Godric stirnrunzelnd.
 

„Die hat jede Stunde meinen Tod vorhergesagt, aber zum Leidwesen einiger Lebe ich noch immer.“, sagte Alexius vollkommen ernst.
 

„Es ist ja nicht so, dass du das Fach sowieso nicht besuchen musst. Ich meine… du hast kaum noch unkontrollierte Visionen.“, sagte Sirius lächelnd.
 

„Stimmt. Aber da du nun hier bleiben wirst, können wir das Training doch fortsetzen, oder?“, fragte Alex hoffnungsvoll.
 

„Was hast du gesehen?“, fragte Sirius skeptisch.
 

„Wie Dad und Lilly getötet wurden.“, nuschelte Alex. Sirius schaute ihn eine Zeitlang komisch an und seufzte leise.
 

„Natürlich machen wir weiter, aber du musst auch daran denken, deinen Geist jeden Abend zu verschließen.“, sagte Sirius ernst. Alex nickte darauf nur.
 

„Welche Lehrer haben meine Eltern noch gefeuert?“, fragte Lucius nach.
 

„Den für Pflege magischer Geschöpfe, für Geschichte der Zauberei und für Zauberkunst. Außerdem werden die Fächer Alte Sprachen und Alte Magie wieder aufgenommen.“, sagte Sirius.
 

„Lass mich raten. Geschichte übernimmt Cissa, PmG übernehmen die beiden ältesten Weasleys, Zauberkunst dein Bruder und die anderen beiden Fächer sollen Ric und Sal unterrichten.“, schlussfolgerte Alex.
 

„Ja.“, grinste Sirius.
 

„Woher weist du das?“, fragte Tom.
 

„Geraten!“, war die Antwort. Draco kicherte leise.
 

„Es steht schon auf den Stundenplänen, daher weis er das.“, hörte man Lucifers Stimme und Alex grinste breit.
 

„Dafür sind die Dinger ja auch da.“, sagte Alex ernst.
 

„Sind sie.“, bestätigte Severus und küsste Sirius, als er bei diesem ankam.
 

„Das wird dem Alten gar nicht gefallen.“, sagte Tom grinsend und seine Augen blitzten kurz rot auf.
 

„Natürlich nicht.“, zwinkerte Alecxander.
 

„Wie geht es dir, Kleiner?“, fragte Lucifer, als er sich neben Draco gesetzt hatte.
 

„Ganz gut… darf aber die nächste Woche noch keinen Unterricht mitmachen.“, sagte Draco lächelnd. Der Höllenfürst wuschelte seinem Enkel durch die Haare, was diesen empört nach Luft schnappen ließ.
 

„Darfst du wenigstens fliegen?“, fragte Alex hoffnungsvoll.
 

„Keine Ahnung… Dad?“, fragte Draco jetzt. Lucius schüttelte den Kopf.
 

„Ist nicht erlaubt.“, sagte Lucius bedauernd.
 

„Menno!“, kam es jetzt Gleichzeitig von den beiden Jugendlichen, was die anderen leise lachen ließ.
 

„Ihr könnt doch auch noch etwas anderes machen.“, schlug Tom vor.
 

„Und was? Ich will doch einfach nur mal wieder ein vernünftiges Match spielen und Dray ist der einzige, der mir das Wasser reichen kann.“, maulte Alex. Früher hätte er sich so etwas nicht erlaubt, aber jetzt, da er wusste, dass man ihn nicht schlagen würde, denn er motzte oder protestierte, tat er dies auch, wenn er es wollte.
 

„Ist ja gut, Kleiner. Frag doch die Zwillinge oder deine Cousine, ob sie mit dir fliegen.“, sagte Tom lächelnd und strich sanft durch das seidene Haar, seines Patensohnes.
 

„Geht nicht. Sam ist mal wieder in der Bib und Fred und Gorge sind nicht auffindbar.“, maulte Alex schmollend und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Lucifer, Alec, Sirius und Tom schmunzelten, denn sie wussten viel über Alex’ Vergangenheit. Sirius hatte es schon vorher gewusst, doch die anderen drei hatten es erst erfahren gehabt. Sie waren froh, dass der Kleine über seine Vergangenheit geredet hatte. Vor allem freuten sie sich, wenn sich Alex mal wie ein Kind benahm und nicht wie ein Erwachsener.
 

„Wieso gehst du dann nicht zu Sam in die Bib? Du verschlingst die Bücher doch genauso, wie sie.“, sagte Severus ernst.
 

„Ich kenne die Bücher aber schon alle und die sind langweilig.“, sagte Alex seufzend.
 

„Du hast alle Bücher in der Bib gelesen?“, fragte Draco geschockt und Alex nickte.
 

„Wie bist du an die Verbotenen dran gekommen?“, fragte nun Sirius.
 

„Hab Dumbles gesagt, dass ich trainieren will und er hat mir dann persönlich eine Erlaubnis geschrieben.“, sagte Alex schulterzuckend.
 

„Der hat dir einfach so eine Erlaubnis ausgestellt?“, fragte Severus geschockt.
 

„Öhm… ja.“, sagte Alex verwirrt.
 

„Interessant… Er scheint wirklich nicht zu wissen, dass du nicht Lillys Sohn bist.“, stellte Sirius fest.
 

„Aber er weis es doch… er hat einen Test machen lassen… in meinem zweiten Jahr, weil ich doch Parsel konnte.“, sagte Alexius ernst.
 

„Dann wäre er aber schon stutzig geworden wegen deinem Namen… Black ist nicht sehr häufig. Um genau zu sein, ist meine Familie die einzige, die diesen Namen trägt.“, sagte Sirius genauso ernst.
 

„Und was, wenn er denkt, dass wir nicht auf diesen Namen zurückgreifen, weil er uns sonst auffliegen lassen kann? Du weist genau, dass der Alte nicht mehr richtig tickt.“, sagte Alex.
 

„Da hat er Recht.“, stimmte Tom ihm zu.
 

„Okay… da hast du auch wieder Recht. Wer würde schon logisch denken, wenn man denkt, dass die andere Seite alles kompliziert macht.“, sagte Sirius seufzend.
 

„Wir machen alles kompliziert… aber nur für die ‚weiße Seite’.“, sagten Tom und Alex synchrone.
 

„Man könnte fast meinen ihr seid Zwillinge.“, murmelte Draco.
 

„Du weist schon, dass Tom gute 50 Jahre älter wie ich es bin, ist.“, sagte Alexius und knuffte seinen Cousin in die Seite.
 

„Okay… der Punkt geht an dich.“, grinste Draco dreckig.
 

„Dray!“, knurrte Alex und stürzte sich auf seinen Cousin um diesen durchzukitzeln.
 

„Ahhh…. Gnade!... Bitte…. Alex.“, brachte Draco unter Lachern hervor. Alex ließ von seinem Cousin ab. Beide lagen sie auf dem Boden und lachten noch immer. Sirius lächelte sanft, denn schon lange hatte der Kleine nicht mehr so befreit gelacht gehabt und er freute sich wirklich, dass es seinem Sorgenkind wieder besser ging.
 

Als sich die beiden wieder beruhigt hatten, zog Alex seinen Cousin wieder auf die Beine und sie setzten sich wieder auf die Couch. Alle im Raum mussten über die beiden Jugendlichen schmunzeln, denn vor allem von Alex war man das nicht gewohnt, dass er so befreit wirkte und einfach mal Kind war.
 

„Also, warum seid ihr schon wieder hier?“, fragte Tom stirnrunzelnd an Lucifer und Alec.
 

„Wegen dem hier.“, sagte Lucifer und schmiss Tom eine Zeitung zu, die dieser geschickt auffing und den Artikel auf der Titelseite anfing zu lesen.
 

„Witzig. Zu der Zeit war ich am unterrichten, wie also soll ich eine ganze Muggelsiedlung ausgelöscht haben, außerdem weist du, dass ich das nicht war und ich so etwas nie machen würde.“, sagte Tom ernst, wobei auch etwas Wut in seiner Stimmer mitschwang.
 

„Das habe ich auch nicht gesagt, Tom.“, sagte Lucifer leise und seufzte.
 

„Dumbeldore zieht deinen Namen immer mehr in den Schmutz, wenn wir nicht langsam etwas dagegen unternehmen, dann wirst du die Taten, die du angeblich begangen hast, nicht mehr los.“, sagte Alecxander.
 

„Ich weis, aber ich kann nicht mehr tun, als mit dem Minister darüber zu reden. Das gesamte Ministerium, wie auch das Zaubergamot kennen die Wahrheit. Was meinst du, wieso wieder Dunkle Künste unterricht wird? Das hätte Dumbles niemals freiwillig zugelassen. Außerdem haben wir bereits den Präsidenten der Zaubererwelt informiert.“, sagte Tom seufzend.
 

„Es ist ja nicht so, als würdest du den Präsidenten nicht kennen.“, grinste Alex.
 

„Es ist ja nicht so, als währe mein Onkel nicht sowieso auf deiner Seite.“, sagte Sirius lächelnd.
 

„Ich habe nie etwas anderes behauptet.“, sagte Tom.
 

„Das wird die gesamte Zaubererwelt schocken.“, sagte Severus trocken.
 

„Sie sollten endlich einsehen, dass jeder das Recht hat zu leben und dass auch für das Überleben die schwarze Magie wichtig ist.“, sagten Lucifer und Tom gleichzeitig. Alex grinste leicht.
 

„Irgendwie habt ihr es heute damit, dass ihr alle das gleiche sagen wollt.“, stellte Draco belustigt fest.
 

„Das Gefühl habe ich langsam auch.“, sagte Narcissa amüsiert. Noch lange unterhielten sie sich. Draco und Alex verabschiedeten sich irgendwann und verzogen sich in den Gemeinschaftsraum zurück, wo sie erst einmal ein paar Partien Schach spielten. Irgendwann hatte Alex keine Lust mehr und holte sich seinen Besen, da er etwas fliegen wollte. So ging er zum Quidditchfeld und flog ein paar Runden, ehe er einige Tricks ausprobierte und einige auch verbesserte. Irgendwann ließ er den Schnatz frei und fing an diesen zu Jagen. Dabei wurde er die ganze Zeit von grünen Augen beobachtet. Natürlich hatte Alex das längst mitbekommen, doch er störte sich nicht sonderlich daran, sondern trainierte weiter. Erst nach etwa zwei Stunden flog er auf den Boden zu und legte eine sanfte Landung hin. Er strich sich die verschwitzten schwarzblonden Haare aus der Stirn und schaute hinauf in den Himmel. Er hatte das Abendessen bereits verpasst, doch er würde sich einfach etwas aus der Küche holen können. Seufzend ging er in die Umkleide der Slytherins und duschte sich dort erst einmal, ehe er seinen Besen hier in seinen Spinnt schloss und sich dann auf den Weg zum Schloss machte.
 

Zuerst machte er einen Abstecher in die Küche, wo er etwas aß und dann wollte er sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machen, als sein Vampir sich meldete und er sich in einer Nische versteckte.
 

„Aber Albus, dass kann nicht ihr ernst sein.“, hörte er McGonagall sagen und er spürte, dass er nicht der einzige war, der das Gespräch belauschte.
 

„Doch, das ist es Minerva.“, sagte Albus ernst.
 

„Sie können nicht schon wieder ein Kind in den Krieg schicken, Albus. Sie haben Harry schon alles genommen.“, rief Minerva aufgebracht.
 

„Ich werde das tun, was getan werden muss. Die schwarze Magie muss vernichtet werden.“, sagte Albus zornig. „Und da ist eine geopferte Kindheit gar nicht für.“
 

„Eine geopferte Kindheit? Harry hatte nie Kind sein dürfen und du hast ihn immer wieder in diese Hölle geschickt, wo er täglich verprügelt wurde und du hast ihm nicht einmal geholfen.“, rief Minerva aus. Alex erstarrte. Er hatte nicht gewusst, dass seine ehemalige Hauslehrerin von seinen Verletzungen gewusst hatte.
 

„Weist du wie egal mir das ist. Er war das Kind eines Schwarzmagiers. Oder besser gesagt, das Kind eines Gründers und eines elendigen Blacks.“, sagte Dumbeldore angewidert.
 

„Bitte?“, fragte Minerva geschockt.
 

„James Potter, war kein Potter, sondern der Zwillingsbruder von Sirius Black. Genauso wie Lilly keine Muggelgeborene war sondern die Zwillingsschwester von Severus Snape. Leider haben sie sich auf die falsche Seite gestellt und mussten aus diesem Grunde sterben.“, lachte Dumbeldore kalt und ging davon. Minerva stand noch immer geschockt da. Alex musste sich stark zusammenreißen, damit er nicht doch noch ausrastete. Plötzlich löste er sich im Nichts auf und tauchte in seinem Zimmer wieder auf, wo er sich aufs Bett schmiss und lautlos weinte. Salric der kleine Basilisk, der am Fußende des Bettes geschlafen hatte, wurde wach, als er seinen Besitzer spürte. Er schlängelte sich zum Kopfende hinauf und stupste Alex sanft am Kopf. Dieser hob ihn ein Stück und schaute mit Rotverweinten Augen seine Schlange an.
 

*Was ist mit dir, Alex?*, fragte Salric zischelnd.
 

*Nichts, Sal.*, zischelte Alex zurück und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

*Wenn nichts wäre, dann würdest du nicht weinen.*, meinte Salric.
 

*Ach Salric… Weist du… Dumbeldore hatte gewusst, dass Dad und Lilly herausgefunden haben, dass sie nicht die sind, wie sie vorher geglaubt hatten, zu sein… Deswegen hat er sie getötet.*, zischte Alex. Er hatte seine Beine an seinen Körper gezogen, seine Arme darum geschlungen und seinen Kopf darauf gebettet.
 

*Du solltest mit den anderen reden, Alex. Sie machen sich Sorgen um dich.*, meinte der Basilisk.
 

*Ich weis… aber es ist so seltsam, mit jemandem darüber zu reden… ich meine… ich hatte Jahrelang niemanden, der sich meine Probleme angehört hatte und ich habe immer alles in mich hineingefressen, oder meine Probleme selbst gelöst. Erst Fred und Gorge haben mir damals geholfen und helfen mir auch jetzt wieder. Es ist einfach seltsam mit Tom und den anderen über meine Probleme zu reden.*, flüsterte Alex leise und Tränen rannen ihm wieder übers Gesicht. Er hatte nicht bemerkt, dass Tom und Salazar den Raum betreten hatten. Als der Dunkle Lord seinen Patensohn weinen sah, war er sofort bei ihm und zog ihn vorsichtig in seine Arme. Beide Erwachsenen hatten die Worte von Alex gehört und vor allem Salazar machte sich Sorgen, denn er kannte ja nichts über die Vergangenheit seines Sohnes, außer den paar Sachen die er von seinen Eltern erfahren hatte.
 

Alex krallte sich an seinen Paten fest und schluchzte leise. Es war ihm alles zuviel geworden und die Angst nagte noch immer stark an ihm. Angst, dass Dumbeldore die Wahrheit erfahren könnte und ihn dann genauso wie seinen Dad tötete. Das er herausfand, dass Lucius der Bruder von Salazar war und dass Lucifer und Alecxander deren Eltern waren. Oder dass die Gryffs wieder Draco angreifen könnten. Die Angst, seine Familie, seine Freunde wieder zu verlieren, wo er sie jetzt wieder gefunden hatte.
 

Nach etlichen Minuten verebbte das schluchzen wieder und Alex war in Toms Armen eingeschlafen. Dieser schloss leicht verzweifelt die Augen, ehe er Alex sanft ins Bett legte, ihm einen Pyjama anzauberte und ihn zudeckte. Dann wandte er sich an Alex Schlange.
 

*Weist du was passiert ist?*, fragte er Salric.
 

*Nein… nicht wirklich… Aber wie es sich angehört hatte, muss er den Schulleiter bei irgendetwas belauscht haben.*, gab Salric von sich, als er sich auch schon neben dem Kopfkissen einrollte und seine Augen waren auf Alex gerichtet. Tom strich dem Kleinen abwesend durch die Haare.
 

„Ich denke er hat Dumbeldore belauscht, wie er sich mit dieser McGonagall unterhalten hatte.“, sagte Salazar leise und setzte sich auf den Stuhl, der in der Nähe des Bettes stand.
 

„Wie meinst du das?“, fragte Tom und schaute in die grünen Augen seines Stiefvaters.
 

„Ich hatte Dumbeldore etwas beobachtet und habe ein Gespräch zwischen ihm und der Verwandlungslehrerin mitbekommen. Anscheinend soll Alex den Platz… von sich selbst einnehmen, da der Alte ja denkt, dass er tot sei.“, sagte Salazar.
 

„Das wird er nicht schaffen. Auf Alex liegen einige Schutzbanne, die Sirius und ich zur Sicherheit gesprochen haben. Niemand kann ihm zu nahe kommen, wenn dieser die Absicht hat ihm zu schaden. Das haben wir nach dem letzten Angriff auf Draco gemacht. Narcissa und Lucius haben das gleiche auch bei Draco gemacht und Sirius hat das auch noch bei seiner Tochter gemacht.“, sagte Tom seufzend und fuhr sich durch die langen goldbraunen Haare. Da der Alte nicht sein wahres Aussehen kannte, konnte er so hier in Hogwarts sein ohne, das der Alte das bemerkte.
 

„Ich will gar nicht wissen, welche Zauber ihr benutzt habt.“, murmelte Salazar und schaute auf seinen Sohn.
 

„Lass ihm einfach etwas Zeit. Es ist überhaupt ein Wunder, dass er mir so schnell vertraut hatte, vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass er gesehen hat, dass Draco und Sirius mir auch vertrauen.“, sagte Tom leise.
 

„Wieso sollte er dir nicht vertrauen? Ich dachte du seiest sein Pate?“, fragte Salazar verwundert.
 

„Ich habe erst im Sommer erfahren, dass ich Alex’ Pate bin. Sirius konnte es mir nicht sagen, da der Alte dafür sorgte, dass er in Askaban landete und als er ausgebrochen ist, hat er sich erst einmal um Alex gekümmert. Alex und ich sind mehr als einmal aufeinander getroffen, doch es war nie wirklich schön, denn Dumbeldore hatte ihm viele Lügen erzählt und er wusste es nicht besser. Man kann auch nicht von einem elfjährigen erwarten, dass er die Wahrheit erkennt.“, sagte Tom noch immer leise und strich dabei immer wieder durch das seidene Haar, seines Patensohnes. Salazar musterte den Sohn seines Partners und lächelte dann leicht.
 

„Du liebst ihn!“, stellte Salazar fest. Tom sah ihn erschrocken an, schloss dann allerdings seine Augen und nickte leicht.
 

„Seit zwei Jahren.“, sagte Tom leise und seufzte.
 

„Du solltest es ihm sagen, Tom.“, hörte man nun Godrics Stimme.
 

„Ich weis, aber ich wollte ihn nicht damit erschrecken, deswegen habe ich es bisher nicht gesagt. Außerdem wäre es ihm alles zu viel geworden.“, sagte Tom seufzend und erhob sich.
 

„Andere an seiner Stelle wären schon längst gebrochen.“, sagte Salazar ernst und stand ebenfalls auf.
 

„Wahrscheinlich.“, sagte Tom murmelnd.
 

„Lucius sagte, du hättest es auch nicht besser gehabt.“, meinte Godric dann. Tom sah seinen Vater eine Zeitlang schweigend an.
 

„Ich bin während eines Weltkrieges geboren worden und Dumbeldore tötete meine Mutter. Die ersten Jahre habe ich in einem Waisenhaus gelebt, wo die Kinder geschlagen wurden, wenn sie nicht ruhig waren. Manchmal hatten sich die Betreuer auch einfach nur an uns ausgelassen… Als ich nach Hogwarts kam, tauchte mein Onkel auf, der mich und meinen besten Freund dann zu sich nahm. Er war auch in diesem Waisenhaus und später hatte ich dann erfahren, dass er der kleine Bruder von meinem Onkel war. Er starb zehn Jahre, nachdem sein Bruder getötet wurde ebenfalls. Bei einem Anschlag. Nachdem mein Onkel damals starb habe ich bei Lucius zusammen mit Severus und Shay gelebt.“, sagte Tom leise und versuchte die hochkommenden Erinnerungen wieder zu verdrängen. Was ihm auch letztendlich gelang. Schließlich hatte er genug Übung darin.
 

„Was ist mit dem Waisenhaus passiert?“, fragte Salazar skeptisch. Tom zog seine Lippen zu einem fiesen Grinsen.
 

„Die besagten Betreuer sind Tod. Onkel war der Meinung, dass niemand seiner Familie etwas tun darf. Die Kinder hatte er bei sich aufgenommen und versucht deren Familie zu suchen. Bei denen, wo er die Familien gefunden hatte, hat er sie wieder zu denen Geschickt. Die anderen lebten bei Grindelwald und lernten dort sich zu verteidigen. Als sie alt genug waren, konnten sie gehen wohin sie wollten. Die meisten allerdings schlossen sich dem Dunklen Orden an.“, sagte Tom und setzte sich auf die Couch, denn sie waren mittlerweile in Toms Räumen angekommen. Salazar und Godric setzten sich ihm gegenüber. Sie unterhielten sich noch eine lange Zeit über die Vergangenheit und Tom erfuhr auch, wie Godric und Salazar die beiden Gründerinnen kennen gelernt hatten und dass die beiden Frauen Menschen waren und daher nicht mehr lebten. Erst gegen zwei Uhr morgens verabschiedeten sich die beiden Gründer von Tom und begaben sich in ihre eigenen Räume.
 

Salazar wachte aus irgendeinem Grund nach einer Stunde wieder auf. Er schaute neben sich, doch Godric war noch tief und fest am schlafen, also suchte er sich weiter um und sah Alex in einer Ecke sitzen. Er schien zu weinen. Erschrocken stand Salazar auf und ging vor dem verängstigten und weinenden Jungen in die Hocke. Langsam hob Alex den Kopf, als er ein Geräusch hört und sah Salazar mit silbernen Augen an. Salazar hielt in seiner Bewegung an und schaute dem Kleinen einfach nur in die Augen. Er würde jetzt wohl nicht an den Kleinen heran kommen.
 

„Sal, was ist?“, kam es leicht verschlafen vom Bett.
 

„Ric, geh Tom holen.“, sagte Salazar nur leise. Godric runzelte leicht die Stirn und stand vorsichtige auf. Er sah Salazar vor Alex hocken und die silbernen Augen. Schnell schnappte sich Godric seinen Morgenmantel und war im nächsten Moment verschwanden. Salazar währenddessen versuchte Alex zu beruhigen, doch er schien auf nichts zu reagieren.
 

Tom schreckte aus seinem Schlaf, als er sanft an der Schulter gerüttelt wurde. Er schaute direkt in Augen, die wie seine waren.
 

„Wasn?“, nuschelte Tom und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, während er seinen Vater abwartend anschaute.
 

„Alex ist bei uns, er scheint irgendetwas gesehen zu haben, was ihn in Panik versetzt hat.“, sagte Godric leise. Sofort sprang Tom aus dem Bett, schnappte sich seinen Morgenmantel und eilte zu den Räumen von Salazar und Godric. Godric folgte ihm schnell.
 

Als die beiden bei Salazar ankamen, erschrak Tom, als er einen leichten Goldschimmer in Alex’ Augen sah.
 

„Scheiße!“, flüsterte Tom und rief dann telepathisch nach Sirius.
 

\Sirius, beweg deinen Arsch in die Räume von Sal und Ric!\, rief Tom, während er langsam auf den ängstlichen Jungen zu schritt. Einen Meter vor dem Jungen ging er in die Hocke und ließ seine Augen rot werden. Der Kleine schaute aufmerksam in die roten, so vertrauten Augen und dennoch rührte er sich kein Stück.
 

\Was ist los, Tom?\, fragte Sirius, während er sich auf den Weg zu den besagten Räumen machte.
 

\Der Elb gewinnt die Überhand bei Alex. Er ist in Panik, ich weis aber nicht wieso.\, teilte Tom seinem besten Freund mit. Augenblicklich stand Sirius neben Tom und ging ebenfalls in die Hocke.
 

„Kleiner Panther.“, sprach Sirius sanft. Die silbergoldenen Augen richteten sich nun auf Sirius. Dieser streckte vorsichtig eine Hand aus und schon hatte er einen schluchzenden Jungen um den Hals hängen. Tom atmete erleichtert aus, denn er wollte sich nicht wirklich mit einem in Panik geratenen Elben anlegen. Die waren noch schlimmer wie Vampire in diesem Zustand. Sirius wiegte den Jungen sanft hin und her und sprach beruhigende Worte in elbisch zu ihm. Schließlich schlief Alex in den Armen des Elben ein.
 

„Ich frage mich, was ihn in solch eine Panik versetzt.“, sagte Tom leise und strich dem Jungen sanft über den Kopf, als Sirius ihn in dem Bett abgelegt hatte. Er war aber nicht der einzige, der sich diese Frage stellte, sondern auch die anderen drei Erwachsenen fragten sich dies.
 

*Ich kann es euch sagen, da ich die ganze Zeit bei ihm war.*, kam es zischend vom Fußende des Bettes. Toms Blick flog zu der Schlange, die er als Alex’ Basilisk erkannte.
 

„Was ist passiert, Salric?“, fragte Tom die Schlange. Diese richtete sich nun etwas auf und ihre Augen leuchten gefährlich.
 

*Alex ist aus einem Alptraum aufgewacht und da er nicht mehr einschlafen konnte, hat er sich angezogen und ist zum Astronomieturm gegangen. Er hat mir erzählt, dass er früher öfters dort war, um ruhe vor seinen ‚Freunden’ zu haben. Er stand eine Weile da, als es ihm dann zu kalt wurde und er wieder hinunter in den Kerker wollte, als ihn plötzlich etwas im Rücken traf und er gegen die Brüstung flog. Irgendwer hatte ihn mit einem starken Lähmzauber getroffen. Aber wer auch immer es war, trug eine Maske und man konnte ihn nicht erkennen. Er wollte Alex vergewaltigen, als ich ihn gebissen habe. Leider wurde er davon nur betäubt, da ich noch zu jung bin. Alex hatte Panik bekommen, weil, wie er mir erzählte, Vernon Dursley, auch einmal versucht hatte ihn zu vergewaltigen.*, erklärte der Basilisk. Tom, Ric und Sal waren bei der Ausführung ziemlich blass geworden. Sirius hatte die Ausführung gedanklich mitbekommen, da er ja ein Elb war und daher mit Tieren gedanklich reden konnte. Er kochte innerlich vor Wut, ehe er sich an Tom wandte.
 

„Auch wenn Salric noch jung ist, setzt sein Gift denjenigen, den er gebissen hat, für gute 24 Stunden außer Gefecht, was heißt, dass er noch oben auf dem Astronomieturm liegen muss.“, sagte Sirius schließlich, nachdem er seine Wut langsam wieder unter Kontrolle bekommen hatte. Salazar runzelte leicht die Stirn.
 

„Ich geh meine Eltern wecken und mal schauen, ob er alleine war und wirklich noch dort liegt.“, sagte Salazar und war im nächsten Moment verschwunden. Tom hatte sich auf die Bettkante gesetzt und strich dem Kleinen immer wieder sanft durch die Haare.
 

„Hatte er dir das mit Dursley erzählt?“, fragte Tom nach einer Weile an Sirius gewandt.
 

„Nein, Tom. Er hat mir zwar viel erzählt, aber das nicht.“, sagte Sirius leise. Er gähnte leicht, denn er hatte heute noch kein Auge zugedrückt. Keiner von ihnen sagte in der nächsten halben Stunde etwas. Sirius und Tom waren in Gedanken versunken, während Godric auf der Couch im Schlafzimmer saß und seinen Sohn beobachtete. Erst als die Tür aufging, schauten alle auf. Ein ziemlich wütender Lucifer, ein blasser Salazar und ein nachdenklicher Alecxander betraten den Raum.
 

„Was ist los?“, fragte Godric besorgt.
 

„Weasley scheint irgendwie wieder hier in der Schule gelandet zu sein, obwohl er verwiesen wurde. Er war es auch gewesen, den wir auf dem Turm gefunden haben. Der Minister kümmert sich gerade um ihn. Aber Alex wird aussagen müssen, sonst können wir ihm nichts nachweisen.“, sagte Alec.
 

„Das würde ihn nur noch mehr aus der Bahn werfen.“, warf Sirius ein.
 

„Ich weis, Sirius. Aber wenn Weasley dafür grade stehen soll, dann wird ihm nicht viel anderes übrig bleiben. Ich denke, wir sollten das sowieso besprechen, wenn er wieder wach ist. Ich würde vorschlagen, wir Essen erst einmal was. Es ist sowieso bald Zeit zum Frühstücken.“, sagte nun Lucifer. Die anderen Erwachsenen nickten zustimmend und ließen den Teenager erst einmal alleine. Auch wenn Tom es nur sehr widerwillig tat, aber dennoch folgte er seinem Vater und den anderen. Lucifer rief eine Elfe und ließ Frühstück für alle bringen. Alle aßen etwas, nur Tom rührte nichts an. Sein Blick war starr an die Wand gerichtet. Sirius warf Tom einen besorgten Blick zu. Er wusste woran der sonst so distanzierte Mann dachte.
 

„Tom?“, fragte Sirius schließlich, da er neben ihm saß.
 

„Hm?“, kam es nur von diesem zurück.
 

„Mit kommen!“, meinte Sirius ernst und zog den Dunklen Lord hinter sich her.
 

„Sirius, was sollte das?“, fauchte Tom, als sie in einem anderen Zimmer war und Sirius einen Schweigerzauber über dieses gelegt hatte.
 

„Du hast gesagt, du bist darüber hinweg. Wieso denkst du jetzt wieder daran?“, fragte Sirius.
 

„Ich… Ich kann nicht Sirius… Es tut noch immer weh.“, wisperte Tom und Tränen bahnten sich einen Weg über sein Gesicht. Sirius nahm Tom einfach in den Arm und versuchte ihn zu beruhigen.
 

„Du solltest darüber reden. Dann wird es dir besser gehen. Glaube mir. James und Lilly haben es auch getan.“, flüsterte Sirius.
 

„Reicht es nicht, dass du und Lucius es wissen? Ich kann darüber nicht reden.“, sagte Tom nun etwas gefasster und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, als Sirius ihn aus der Umarmung entließ.
 

„Meinst du nicht, dass wenigstens dein Vater ein Recht darauf hat? Wir wissen nicht, ob er es auch bei Alex getan hat, aber ich denke nicht. Aber dennoch sollten wir ihn danach fragen.“, sagte Sirius ernst.
 

„Ich überleg es mir, okay?“, sagte Tom leise. Sirius nickte nur, da er wusste, dass er Tom nicht zu etwas zwingen konnte, dass er nicht wollte. Sie gingen zurück zu den anderen und Godric sah Tom besorgt an, als er dessen leicht gerötete Augen sah, aber er sagte nichts. Sirius wollte sich gerade wieder setzen, als ein Schrei ertönte. Schneller wie jemand schauen konnte, waren er und Tom im Schlafzimmer verschwunden.
 

Alex bewegte sich unruhig im Schlaf und murmelte immer wieder, dass man ihn in Ruhe lassen solle. Plötzlich schreckte er aus dem Schlaf. Ein Schrei kam über seine Lippen. Sein Atem ging Stoßweise und eine Hand lag auf seiner Brust. Er saß kerzengerade im Bett. Er reagierte auch nicht wirklich als er in eine sanfte Umarmung gezogen wurde. Erst als die sanfte Stimme seines Paten an sein Ohr drang, bemerkte er, dass er nicht in seinem Zimmer war. Langsam beruhigte er sich wieder.
 

„Geht’s?“, fragte Tom sanft und wischte ihm sanft die Tränen weg. Alex nickte nur und kuschelte sich noch enger an seinen Paten, der das Zittern des Jungen deutlich spürte.
 

„Alex, sagst du uns, was du geträumt hast?“, fragte Sirius sanft. Er kannte die Albträume seines Patensohnes schon. Lange sah Alex ihn nur an, ehe er stockend und leise anfing zu erzählen.
 

(Hier währe normalerweise ein Flashback gewesen, doch da dieser Größtenteils aus Adult besteht, sage ich es hier kurz in zwei Sätzen. Alex erzählt den anderen, wie sich Dumbeldore und Weasley an ihn vergangen haben.)
 

Sirius hatte den Jungen mittlerweile an sich gezogen und versetzte ihn nun mit einem Zauber in einen Traumlosen Schlaf, da er die Erholung bitter Nötig hatte. Über seine Verbindung, die er dank Narcissa besaß, rief er nach Lucius, da er sich denken konnte, dass er und auch die anderen hier Anwesenden Tom nicht wieder beruhigen konnten. Dieser saß noch immer starr auf dem Bett und eine pechschwarze Aura umgab ihn. Salazar kannte diese Aura, denn Godric hatte sie ebenfalls, wenn er sehr wütend war. Auch jetzt umgab Godric diese Aura, aber bei Tom war sie noch Angsteinflößender. Aber auch Alec und Lucifer umgab eine mächtige dunkle Aura. Salazars Aura war silbern und strahlte eine noch größere Macht aus, wie die seiner Eltern und die Toms. Dafür pulsierte seine Aura nicht so gefährlich, wie die von Godrics Sohn.
 

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlagen und Lucius trat zu Tom. Sirius hatte ihm über die Verbindung gesagt, was geschehen war. Er zog seinen besten Freund in eine sanfte Umarmung und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Langsam beruhigte sich Toms Aura, dennoch pulsierte sie noch leicht.
 

„Ich bring ihn um.“, wisperte Tom leise. Lucius und Sirius wussten, dass Tom in einer ziemlich gefährlichen Stimmung war.
 

„Damit hilfst du keinem wirklich, Tom und das weist du. Wir sollten lieber sehen, dass wir die Schüler zusammenbekommen, an die er sich noch vergangen hat, denn ich bin mir sicher, dass Alex nicht der einzige ist. Die Slytherins werden es wohl nicht sein, da sie niemals ohne Severus zum Schulleiter gehen.“, sagte Lucius. Er hielt Tom noch immer in den Armen.
 

„Das heißt nicht, dass er es nicht geschafft hat, einen alleine zu erwischen, Lucius.“, sagte Tom leise und zitterte leicht.
 

„Wir werden sehen, Tom. Doch jetzt zieh deine Magie zurück, sonst wird der Alte sie noch erkennen und das können wir uns nicht leisten.“, sagte Lucius sanft. Tom schloss seufzend die Augen und zog seine gesamte Magie wieder zurück. Sirius atmete erleichtert aus.
 

„Ich hab wirklich gedacht, du rastest wieder aus.“, sagte Sirius und schaute Tom an.
 

„Sorry.“, nuschelte Tom und schaute Sirius entschuldigend an.
 

„Schon gut, aber ich denke nicht, dass es gut gewesen wäre, wenn du dieses Schloss auch in die Luft jagst, wie du es einst mit meinem gemacht hast.“, sagte Sirius ernst.
 

„Du hast ein Schloss in die Luft gejagt?“, fragte Lucifer erstaunt.
 

„Ja… Es ist nicht so, dass noch jemand dort gewohnt hatte… zumindest zu der Zeit.“, murmelte Tom seufzend.
 

„Ich denke, wir haben ein ernsteres Thema. Wir können die Slytherins überprüfen, aber nicht die Gryffindors oder die anderen beiden Häusern.“, sagte Lucius ernst.
 

„In Gryffindor sind es jetzt noch Colin Greevy und Dean Thomas. Neville, Seamus, Fred und Gorge sind auch davon betroffen… Es sind nur männliche Schüler.“, flüsterte Alex, der alles, trotz des Zauber von Sirius, mitbekommen hatte.
 

„Woher weist du das?“, fragte Sirius sanft.
 

„Dobby hat es mir gesagt. Er bespitzelt den Alten seid meinem zweiten Schuljahr für mich. Er kann euch alle Namen nennen, von denen die seid dem zweiten Schuljahr von Dumbeldore missbraucht wurden.“, wisperte Alex.
 

„Du wusstest es schon vorher?“, fragte Lucius erstaunt.
 

„Warum glaubst du, bin ich so gut mit Neville und Seamus befreundet. Wir konnten uns zwar nicht erinnern, aber wir wussten was er tat, deswegen ging ich danach auch nicht mehr ohne Begleitung in das Büro des Alten… Neville und die anderen taten es genauso wenig.“, sagte Alex leise. Er hatte sich aufgesetzt und seine Knie an seine Brust gezogen. Seine Arme hatte er darum geschlungen.
 

„Was genau ist eigentlich auf dem Turm passiert?“, fragte nun Salazar vorsichtig.
 

„Na ja… ich konnte nach einem Albtraum nicht mehr einschlafen und da habe ich mich auf den Turm geschlichen. Ich war früher oft dort, wenn ich mein Ruhe haben wollte oder ich einen Albtraum hatte. Ich stand eine Weile da und als ich wieder gehen wollte, weil es mir zu kalt wurde, traf mich ein Zauber. Allerdings blockte der Schutzbann, den Tom auf mich gelegt hatte, diesen. Als ich mich in die Richtung drehte, aus der der Fluch kam, war dort eine Vermummte Gestalt, aber dennoch erkannte ich ihn… Ich habe schließlich einmal geglaubt, dass er mein Freund sei, aber ich hatte mich anscheinend geirrt. Ron hatte sich auf mich gestürzt als der Zauber nicht funktionierte und wollte mich, ohne meinen Willen küssen. Aber da Tom einen Bann auf mich gelegt hatte, der das verhindern sollte, wurde er genau in dem Moment, in dem Salric ihn biss, weggeschleudert. Allerdings war ich durch die Erinnerung von Vernon in Panik geraten und verlor deswegen die Kontrolle über den Elben.“, sagte Alex seufzend und lehnte sich an Tom, der ihn während des Erzählens in eine beruhigende Umarmung gezogen hatte.
 

„Wieso hast du diesen Bann auf ihn gelegt, Tom?“, fragte Alecxander.
 

„Weil ich weis, zu was der Alte fähig ist. Er hat das schon damals getan… Bei mir hat er jede sich bietende Gelegenheit ergriffen… Es hörte erst auf, als ich mit der Schule fertig war.“, sagte Tom leise, obwohl er lieber geschwiegen hätte. Sirius Gesicht war ausdruckslos, wenn er daran dachte, was Dumbeldore mit seinem Bruder getan hatte.
 

„Er hat in seiner gesamten Laufbahn viele Schüler vergewaltigt. Wir könnten die anderen dazu überreden uns zu helfen, den Alten Dingfest zu machen. Wenn er unter Veritaserum befragt wird, dann können wir ihm auch die Fragen wegen den Angriffen auf die Muggel stellen.“, sagte Lucius nachdenklich.
 

„Du glaubst, dass sie reden werden?“, fragte Tom zweifelnd.
 

„Nicht jeder ist so verbohrt wie du, Tom.“, sagte Lucius und erhielt einen Todesblick von seinem besten Freund.
 

„Ich bin nicht verbohrt.“, knurrte Tom und Alex kicherte leise.
 

„Wie nennst du das sonst?“, fragte Lucius angrifflustig. Sirius stöhnte auf, ehe er sich zwischen den beiden stellte.
 

„Schluss! Ihr könntet euch einmal wie Erwachsene benehmen und nicht wie kleine Kinder!“, sagte Sirius und funkelte die beiden aus goldenen Augen an. Lucius wich zurück, da er sich nicht mit Sirius anlegen wollte wenn er wütend wurde, doch Tom funkelte ihn nur genauso an, mit seinen roten Augen.
 

„Also, Cissa hat mir ja schon von euren Streitereien erzählt, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals erleben darf.“, sagte Alex lachend. Sirius und Tom schauten den Jungen, der nun wieder auf dem Bett lag und nach Luft schnappte, verwundert an.
 

„Du lachst mich aus?“, fragte Tom gespielt entsetzt.
 

„Ja, Tommy.“, grinste Alex und wurde auch schon durchgekitzelt.
 

„Lass ihn auch mal zu Luft kommen, Tommy.“, grinste Lucius jetzt.
 

„Du sollst mich nicht so nennen.“, sagte Tom und funkelte kurz seinen besten Freund an.
 

„Ich denke wir können jetzt wieder zum Thema kommen, da Toms Laune nicht mehr im Keller ist.“, sagte Sirius grinsend. Tom schnappte empört nach Luft und schaute Sirius finster an.
 

„Das habt ihr mit Absicht gemacht.“, stellte Tom fest und verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust.
 

„Das haben wir. Das letzte Mal hattest du dein Manor zerlegt, als deine Stimmung im Keller war… Ich glaube das war wegen Wurmschwanz.“, sagte Lucius stirnrunzelnd.
 

„Erwähne diese Ratte nie wieder in meiner Gegenwart.“, knurrte Sirius und Alex jetzt.
 

„Sorry, kommt nicht wieder vor.“, sagte Lucius schnell.
 

„Was hat es mit dieser Person auf sich?“, fragte Salazar verwirrt.
 

„Er war der Geheimniswahrer von Dads versteck. Er hat ihn und Lilly an Dumbeldore verraten. Und er ist dafür verantwortlich, dass Sirius in Askaban war.“, sagte Alex leise, als Sirius nicht antwortete. Der Dunkelelb seufzte leise und zog Alex in eine sanfte Umarmung.
 

„Ich will nicht stören, aber wir sollten langsam in die Große Halle. Dumbeldore wird noch die neuen Lehrer bekannt geben. Zumindest soll er das. Ric, Sal ich habe euch unter dem Namen Malfoy-Larcul gemeldet, da es sonst zu Auffällig gewesen wäre.“, sagte Lucifer ernst. Die beiden Gründer nickten. Sie wussten, dass ihre eigentliche Nachnamen, wohl sehr viel aufsehen erregt hätten.
 

„Na dann lasst uns mal gehen. Ich bin mir sicher, dass Draco und die anderen sich schon fragen, wo ihr Anführer bleibt.“, sagte Lucius und zwinkerte dem jüngsten im Raum zu. Alex grinste nur und verabschiedete sich von den anderen Erwachsenen, ehe er sich schnellen Schrittes auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins machte. Die anderen warteten schon auf ihn, doch sie fragten dieses Mal nicht, wo sie denn gewesen waren. Gemeinsam, mit Alex, Draco und Sam an der Spitze, machten sie sich auf den Weg zur Großen Halle. Alex stieß die Tür zur Großen Halle mit einem Stoß seiner Magie auf, so dass die beiden Türen an die Wände knallten. Mit Masken aus Eis betraten die Slytherins die Halle und schritten als Einheit zu ihrem Haustisch. Erst als alle an ihren Plätzen standen, setzten sie sich, als wären sie eine Person.
 

Godric und Salazar saßen am Lehrertisch, als die Flügeltür aufgestoßen wurde und die Slytherins als Einheit die Halle betraten. Alle Anwesenden in der Halle hörten auf zu Essen und schauten zu den Slytherins. Diese ließen sich von der Aufmerksamkeit nicht stören, sondern schritten zu ihrem Haustisch und setzten sich erst, als alle an ihren Plätzen standen. Die beiden Gründer sahen zu Tom, der zufrieden grinste und den Slytherins anerkennend zunickte. Auch Lucifer und Alec hatten einen zufriedenen Ausdruck in den Augen.
 

„Ist das immer so?“, stellte Salazar leise di Frage an Severus, der neben ihm saß. Severus sah zu dem Gründer des Hauses Slytherin und nickte.
 

„Slytherin ist schon immer eine Einheit gewesen und das Zeigen die Schüler auch. Doch seid Alex in Slytherin ist, hat sich einiges verändert. Früher gab es einige Fälle, die sich nicht an die Regel gehalten hatten, doch Alex hat ihn klar gemacht, warum sie zusammenhalten müssen. Mittlerweile sieht man auch einige Slytherins mit den Hufflepuffs und den Ravenclaws zusammen, doch die Gryffindors sind da so eine Nummer für sich. Es gibt allerdings auch einige Ausnahmen.“, sagte Severus leise, als er zu den Slytherins sah. Alex lachte gerade über etwas, was die Weasley-Zwillinge ihm erzählt hatten.
 

„Weist du, dass Slytherin dieses Jahr wieder den Quidditchpokal holen wird?“, fragte Sirius grinsend.
 

„Natürlich. Wir haben schließlich den besten Sucher, den Hogwarts je gesehen hat.“, meinte Tom grinsend.
 

„Von wem redet ihr?“, fragte Godric stirnrunzelnd.
 

„Ich rede von Alex. Der einzige, der ihm bis jetzt das Wasser reichen konnte, war Draco, doch er spielt lieber den Hüter.“, sagte nun Lucius.
 

„Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass er so gut sein soll… Okay, Sal ist auch ein guter Flieger, aber so wie ihr von dem Kleinen redet.“, sagte Godric skeptisch.
 

„James, war ein Hervorragender Flieger. Er hatte immer alle in den Schatten gestellt. Alex ist da genauso. Er liebt das Fliegen über alles. Wenn er fliegt, dann sieht man richtig, wie er dabei Aufblüht.“, sagte Sirius lächelnd.
 

„Der Alte, will was sagen.“, murmelte Tom und alle schauten zum Schulleiter, der aufgestanden war.

Frieden?

Kapitel 4: Frieden?
 

„Der Alte, will was sagen.“, murmelte Tom und alle schauten zum Schulleiter, der aufgestanden war. Er räusperte sich einmal kurz und sofort hatte er die Aufmerksamkeit der gesamten Halle.
 

„Es tut mir Leid, dass ich euch beim Essen stören muss, doch ich habe eine wichtige Ankündigung zu machen.“, sprach Dumbeldore, wobei er von den gesamten Slytherins genervte Blicke zugesendet bekam. Allerdings sah man das nur, wenn man durch die Eismasken dieser sehen konnte. Salazar und Godric entging das natürlich nicht. „Wie ihr seht haben wir einige neue Lehrer. Professor Trelawney wurde entlassen und Sirius Black wird von nun an das Fach Wahrsagen übernehmen. Pflege magischer Geschöpfe wird von nun an von Charlie und Bill Weasley unterrichtet. Auch hat das Ministerium beschlossen, dass Geister keine guten Lehrer sind, aus diesem Grund wird Narcissa Malfoy Geschichte der Zauberei übernehmen. Professor Flitwick hat sich für den Ruhestand entschieden, deswegen übernimmt Regulus Black sein Fach. Zum Schluss haben wir noch zwei neue Fächer hinzu bekommen. Alte Sprachen wird von Godric Malfoy-Larcul unterrichtet und Alte Magie von Salazar Malfoy-Larcul.“, sprach Dumbeldore schließlich und setzte sich wieder hin. Die Slytherins, die eingeweiht waren mussten sich stark zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Deswegen aßen sie schnell zu Ende und verließen die Halle wieder wie eine Einheit. Erst als sie in ihrem Gemeinschaftsraum waren, brachen sie in Gelächter aus.
 

„Man, die Blicke, der anderen Schüler war einfach genial.“, lachte Fred und bekam sich gar nicht mehr ein.
 

„Da hast du Recht, Bruderherz.“, grinste Gorge breit.
 

„Hey, wie sieht das eigentlich jetzt mit dem Unterricht aus?“, fragte Sam.
 

„Wir können die Fächer bis heute Mittag neu Wählen.“, sagte Alex und setzte sich in einen der Sessel, der vor dem Kamin stand.
 

„Wo warst du eigentlich heute vor dem Frühstück?“, fragte Draco jetzt.
 

„Bei meinem Vater.“, sagte Alex seufzend und nach einigem Zögern erzählte er seinen Freunden was geschehen war. Nev, Seam, Fred und Gorge stimmten zu, dass sie etwas dagegen tun mussten und die anderen waren baff zu erfahren, dass sich der Schulleiter an den Schülern vergriff. So schmiedeten sie bis zum Mittagessen Pläne, wie sie den Gedächtniszauber umgehen konnten. Schließlich hatte Alex die Idee, dass ein einfacher Zauber, dies rückgängig machen konnte.
 

Als es Zeit zum Mittagessen war, kam Snape an den Tisch und fragte die Schüler ab der fünften Klasse, wer denn die beiden neuen Fächer nehmen wollte. Alex und seine Freunde nahmen sie natürlich gleich. Sie freuten sich schon auf den Unterricht mit den beiden Gründern. Wobei sich Alex vor allem darauf freute die ganzen alten Sprachen zu lernen, denn er selbst hatte sich schon einiges Beigebracht, in dem er aus Slytherins Bibliothek, sich einige Bücher geliehen hatte. Allerdings wusste er nicht, ob seinem Vater das schon aufgefallen war.
 

Nach dem Mittagessen, fanden sich Draco, Sam und Alex bei Sirius ein, der sie weiter unterrichtete. Schließlich waren die drei auch Elben und mussten lernen mit dieser Magie umzugehen. Zu aller erst hatten sie noch einmal kurz über das Thema Wahrsagen geredet, ehe sie zu einem neuen Thema übergingen, auf welches sich Alex schon besonders gefreut hatte und auch schon einige Experimente gemacht hatte.
 

„Also, so wie ich euch drei Pappenheimer kenne, habt ihr schon Experimente in dem Bereich Beschwörungen gemacht. Wie weit seit ihr gekommen?“, fragte Sirius ernst und lehnte sich an den Schreibtisch.
 

„Ich bin nur bis zu der Phönixbeschwörung gekommen.“, sagte Samantha etwas enttäuscht, denn sie hatte gerade mal den dritten Schwierigkeitsgrad geschafft.
 

„Ich bin auch nicht weiter gekommen.“, sagte Draco strahlend, da er wusste, dass die meisten Elben noch Schwierigkeiten mit dem zweiten Grad hatten und diese waren dann wesentlich Älter und haben diese Magie von Klein auf gelernt. Er selbst machte es erst seid seinem 17. Geburtstag, da seine Mutter nicht wollte, dass er es vorher erlernte, denn es waren schon viele Unfälle deswegen geschehen.
 

„Und du Alex?“, fragte Sirius lächelnd, der wusste, dass Alex’ Magiepotential größer war, als das seiner beiden Freunde.
 

„Ich habe es geschafft einen Todesboten zu beschwören.“, sagte Alex stolz. Seine beiden Freunde schauten ihn geschockt an, auch wenn sie wussten, dass sie Alex nicht das Wasser reichen konnten, so hätten sie niemals geglaubt, dass er das schon schaffen würde, vor allem, da er erst eine Woche vor Schulbeginn, angefangen hatte mit den anderen beiden zu trainieren.
 

„Also der sechste Schwierigkeitsgrad.“, sagte Sirius doch etwas beeindruckt. „Dann zeig es doch mal.“
 

Alex nickte und stand von seinem Platz auf. Er stellte sich vorne auf eine kleine Erhöhung und formte seine Rechte Hand, als wolle er Wasser fangen. Leise fing er an, etwas vor sich her zu murmeln und eine schwarze Flamme bildete sich in seiner Hand. Dann drehte er seine Hand, so dass die Flamme Richtung Boden fallen konnte und sagte laut etwas in einer anderen Sprache. Dann wurde die Flamme, die etwa einen Meter vor ihm schwebte größer und größer und nahm langsam sichtbare Konturen an. Als die Flamme vollkommen verschwunden war, sah man dort, wo diese zuvor war, eine in schwarz gehüllte Person, welche eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte. Sirius war sehr erstaunt, denn es gab nicht viele, die einen Todesboten heraufbeschwören konnten, aber nachdem was in Alex’ Vergangenheit passiert war, war es nicht verwunderlich, dass er einen eigenen Todesboten hatte, dem er sogar einen Namen geben konnte.
 

„Das ist wirklich erstaunlich, Alex. Er hat ein Wappen, welches aus dreien zusammengesetzt ist, was heißt, dass dieser Todesbote, dein persönlicher Bote ist und du sogar das Recht hast, ihm einen Namen zu geben. Danach braust du keine Formel mehr zu sprechen, es reicht dann, wenn du ihn bei seinem Namen rufst.“, erklärte Sirius seinem Neffen.
 

„Was? Darüber stand aber nichts in den Büchern.“, sagte Alex verblüfft.
 

„Es passiert so selten, dass es darüber keine Aufzeichnungen gibt, junger Prinz. Nur diejenigen, die einen eigenen Boten haben, können dieses Wissen weitergeben.“, erklärte nun der Todesbote und verbeugte sich leicht vor seinem Herrn.
 

„Heißt das, dass du einen hast, Siri?“, fragte nun Draco.
 

„Ja Draco. Ich habe einen eigenen Boten. Ich bin mir sicher, dass, wenn ihr beide älter seid, auch einen eigenen erhaltet.“, sagte Sirius lächelnd zu seiner Tochter und Draco, dann wandte er sich wieder Alex zu. „Hast du dir schon einen Namen überlegt?“
 

„Also, aus der Stimme heraus, nehme ich einmal an, dass du ein Mann bist?“, fragte der Sohn Salazar seinen Todesboten und dieser nickte leicht. Alex tippte sich gegens Kinn und überlegte, welcher Name, zu einem Todesboten passen könnte.
 

„Tigris Titanes!“, sagte er schließlich nach fünf Minuten des Überlegens.
 

„Wir kommst du darauf?“, fragte Sam erstaunt, während Draco doch etwas verwirrt aussah.
 

„Wegen dem doppelt T, welches auf seiner Stirn prangt. Tigris heißt Tiger und passt zu seinen Haaren, welche blond sind und mit schwarzen Strähnen durchzogen sind. Und Titanes heißt Titanen. Titanen sind Sagengestalten und das gleiche denkt man auch von den Todesboten, also ist es doch passend.“, erklärte Alex, da sein Bote vor einiger Zeit die Kapuze abgenommen hatte. Seine Augen waren gold und hatten einen leichten Blauschimmer, wie die Augen von jedem Todesboten. Tigris sah sehr jung aus und Alex schätzte ihn auf sein eigenes Alter. Auf den verwirrten Blick hin von Alex lachte Sirius leise.
 

„Jeder eigene Todesbote hat exakt das gleiche Alter, wie ihr Beschwörer. Er kann für immer an deiner Seite bleiben, wenn du es so willst.“, sagte Sirius schmunzelnd.
 

„Wow… Das ist cool.“, sagte Alex grinsend.
 

„Und was machst du jetzt? Ich meine es würde auffallen, wenn er plötzlich hier auftaucht.“, sagte Sam nachdenklich.
 

„Kann er nicht einfach von einer anderen Schule hierher gewechselt haben und dass er mit mir befreundet war? Ich will ihn nicht zurückschicken.“, sagte Alex und sah seinen Paten flehend an.
 

„Ich denke, darüber reden wir später mit deinen Großeltern. Ich bin sicher, dass die beiden etwas erreichen können, was das möglich macht.“, sagte Sirius ernst und wies seinen Patensohn dann an, sich wieder an seinen Platz zu setzen. Auch Tigris setzte sich zu den anderen Jugendlichen und so ging der Unterricht weiter für die drei jungen Elben.
 

Erst als es Zeit zum Abendessen waren, machten sich die drei Schüler Hogwarts auf den Weg zur Großen Halle, während Sirius mit Tigris zu Lucifer und Alecxander unterwegs war, um diesen beiden zu erklären, was es mit diesem auf sich hatte und was Alex mal wieder wollte. Er wusste, dass die beiden ihrem Enkel keinen Wunsch abschlagen konnten, wie er selbst auch nicht. Dafür liebte er seinen Patensohn einfach zu sehr. Es war schließlich das einzige, was ihm von seinem Bruder geblieben war und er würde alles tun, um Alex zu beschützen.
 

Alex, Sam und Dray saßen währenddessen am Slytherintisch und scherzten mit ihren Hauskameraden. Sie unterhielten sich hauptsächlich über die neuen Lehrer und besonders Draco, Alex und Sam wurden ausgefragt, da diese drei in irgendeiner Weise mit den beiden Malfoy-Larcul verwandt waren. Von Draco erfuhren sie, dass er ihr Onkel war, doch Sam meinte, dass sie nicht durch Blut, mit ihnen verwandt war. Alex schwieg dazu und schaute immer mal wieder zu Salazar, der sich leise mit Severus am unterhalten war. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und Lucifer, Alecxander und Sirius betraten die Halle, gefolgt von einem blondschwarzhaarigen Jungen, dessen Augen nun ganz blau waren. Aber sonst sah er noch immer so aus, wie zuvor. Allerdings trug er nun normale Kleidung, welche ebenfalls in schwarz gehalten war und das doppelt ‚T’ war nicht mehr auf seiner Stirn zu sehen, dass hätte ihn dann wahrscheinlich verraten.
 

Viele Schüler warfen dem Jungen neugierige Blicke zu, aber es waren auch einige darunter, die ihn gierig musterten. Alex Blick verfinsterte sich, als er einige Blicke sah, die von Rons Freunden kamen und der Enkel Lucifers konnte sich schon denken, was in deren kranken Köpfen gerade vorgingen. Er schwor sich, dass er Tom wegen den Schutzbannen fragen würde und ob man diese auch auf Tigris legen konnte, auch wenn er sich sicher war, dass sich der Todesbote wehren konnte, doch sicher war sicher.
 

Lucifer schritt auf Dumbeldore zu und blieb direkt vor ihm stehen. Ohne ein Wort zu sagen, legte er Pergament vor ihn ab und dieser las es sich durch. Als er wieder aufblickte, nickte er mit finsterer Miene dem Lord zu und erhob sich.
 

„Liebe Schüler, wie es aussieht, bekommen wir noch einen neuen Schüler, wer dieser ist und wieso er erst jetzt kommt, wird Lord Larcul ihnen erklären.“, sagte Dumbeldore nur und setzte sich wieder, aber nicht ohne Lucifer noch einmal einen Todesblick zuzuwerfen, den dieser gekonnt ignorierte.
 

„Nun, unser neuer Schüler hatte bisher Privatunterricht, da seine Eltern sehr beschäftigte und hoch angesehene Leute waren, welche vor etwa einem Monat einen Unfall hatten. Ich warne euch nur vor. Es gab bereits Personen, die meinten, einen aus meiner Familie anzugreifen. Ich habe mehr Macht, wie es Dumbeldore jemals haben wird, also solltet ihr meine Familie nicht erneut angreifen und dazu gehört auch mein Patensohn, Tigris Titanes. Außerdem werde ich wirklich sehr sauer, wenn einer von euch es noch einmal wagen sollte, meine beiden Enkelkinder, Alexius Black und Draco Malfoy anzugreifen, dann werde ich verdammt sauer. Das gleiche gilt auch für Samantha Snape.“, sagte Lucifer ernst und fixierte dabei besonders einige Gryffindors, welche gleich ihre lüsternen Blicke versuchten zu verstecken. Alecxander schnippte einmal mit dem Finger und hatte schon den Hut in der Hand, welchen er Tigris auf den Kopf setzte.
 

/Ein Todesbote also… Hmm… wo stecke ich dich nur hin… Ah ich verstehe, du willst also zu deinem Meister… Dann viel Glück in… Slytherin“, das letzte Wort schrie der Hut in die Halle hinein, ehe er wieder verschwand. Ohne groß zu zögern, ging Tigris auf seinen Haustisch zu und setzte sich neben seinen Herrn. Lucifer, Alec und Sirius setzten sich nun auch an ihre Plätze, nachdem Lucifer den anderen Schülern noch einmal einen warnenden Blick zugeworfen hatte.
 

Tigris wurde von den anderen aufs herzlichste begrüßt und Alex war froh darüber, denn er hatte nicht vor, allen zu sagen, wer Tigris wirklich war. Nur seine besten Freunde würden dies erfahren. Das Abendessen verlief sonst ohne weitere Vorkommnisse und nach dem Essen begaben sich die Slytherins geschlossen in ihren Gemeinschaftsraum. Angeführt von Alex und seinen Freunden, zu welchen nun auch Tigris zählte. Einige Schüler wunderten sich zwar, aber dann viel ihnen wieder ein, was Lucifer gesagt hatte, dementsprechend mussten sich die beiden also kennen. Deswegen sagte auch keiner der anderen Schüler etwas.
 

Im Gemeinschaftsraum angekommen unterhielten sie sich über das erste Quidditch-Spiel der Saison, welche in drei Wochen stattfinden würde. Alex freute sich schon sehr darauf, denn ihre Mannschaft war unschlagbar. Schließlich hatten sie die besten Spieler der Gryffindormannschaft in ihrer Mannschaft. Fred und Gorge, die besten Treiber die man je in Hogwarts gesehen hatte. Und natürlich Alex, der jüngste Sucher des Jahrhunderts. Zwar wussten die Gryffindors dies nicht, aber sie würden es schon zu spüren bekommen.
 

Erst gegen Mitternacht begaben sich die älteren Schüler in die Betten, da Severus in den Gemeinschaftsraum kam und sie ins Bett scheuchte. Tigris schlief bei Alex im Zimmer, da dieser darauf bestanden hatte. So schlief Alex schnell ein, mit der Gewissheit, das jemand da war, der in beschützen würde.
 

Salazar saß am Fenster von seinen und Godrics Räumen. Er konnte mal wieder nicht schlafen und seine Gedanken waren wieder bei seinem Sohn und Tom. Was er erfahren hatte gefiel ihm nicht besonders, denn Sirius hatte ihm, mit dem Einverständnis von Alex erzählt, wie dieser von den Muggeln behandelt wurde. Ihm lief noch immer ein Schauer über den Rücken, als Sirius ihm von den Verletzungen erzählte, die er oft gehabt hatte. Auch Poppy war bei ihnen gewesen, die Alex oft geheilt hatte, nach den Ferien. Sie wurde von Alex selbst eingeweiht, denn sie hatte sich schon Sorgen um ihr Sorgenkind gemacht.
 

Als Salazar plötzlich sanft in eine Umarmung gezogen wurde, zuckte er heftig zusammen, denn er hatte, da er so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt war, nicht bemerkt, dass Godric aufgewacht war und sich zu ihm gesellt hatte.
 

„Du solltest nicht zu sehr darüber nachdenken.“, sagte Godric leise.
 

„Aber… Wir hätten das nicht tun dürfen.“, murmelte Salazar und zweifelte das erste Mal an seiner Entscheidung.
 

„Dann hätten Alex und Tom niemals gelebt. Vielleicht wäre diese Welt dann schon im Chaos versunken. Außerdem gibt dir der Kleine nicht die Schuld, also solltest du es auch nicht tun.“, sagte Godric sanft und drückte den etwas größeren fester an sich.
 

„Das… ist nicht so einfach.“, murmelte Salazar und schaute dann seinem Partner tief in die Augen.
 

„Was hast du vor?“, fragte Godric misstrauisch.
 

„Alex ‚Mutter’ Widerbeleben. Er ist noch keine zwanzig Jahre tot und er ist ein Elb… Bei Vampiren funktioniert das leider nicht, sonst würde ich mit Lilly das gleiche machen.“, sagte Salazar leise.
 

„Was ist, wenn er nicht alleine leben will?“, fragte Godric.
 

„Er wird leben wollen, wenn er seinen Sohn auch nur im geringsten Liebt.“, sagte Salazar ernst.
 

„Wir sollten wenigstens erst einmal mit Sirius und Alex darüber reden.“, sagte Godric und gähnte leicht. „Aber jetzt lass uns schlafen, wir müssen schließlich heute Unterrichten und wir haben nur noch drei Stunden.“
 

„Okay.“, seufzte Salazar und so begaben sich die beiden Gründer wieder zu Bett, wobei Salazar nur wach neben seinem Partner lag und wieder in Gedanken versank. Er hätte auch gerne die Schwester von Severus zurückgeholt, doch Vampire konnte man nicht Widerbeleben, es sei denn, sie waren Mischlinge. Dieser Widerbelebungszauber funktionierte nur bei jemandem der Dämonen-, Elben-, Elfen-, Drachen- oder Phönixblut in sich hatte. Über seine Gedanken schlief er letztendlich doch noch ein.
 

Am nächsten Morgen war Salazar auf den Weg zu seinen Klassenräumen. Er hatte heute in der ersten Stunde die Siebtklässler, welche sein Fach gewählt hatten. Es waren nicht sehr viele. Aus Gryffindor waren nur zwei Schüler in seinem Kurs. Drei kamen aus Hufflepuff einer aus Ravenclaw und der Rest war aus Slytherin, welche sich vollzählig angemeldet hatten. Die Slytherins hatten sowieso viel mehr unterricht, wie die anderen Häuser, was Salazar doch sehr wunderte. Deswegen hatte er auch mit Severus gesprochen, der ihm sagte, dass alle Slytherins Zeitumkehrer besaßen, damit sie an jedem Fach teilnehmen konnten. Nur Muggelkunde nicht, da sie dieses Fach zu Hause beigebracht bekamen. Als er das Klassenzimmer betrat, saßen die Slytherins schon alle an ihren Plätzen, was Salazar mittlerweile nicht mehr wunderte. Alex saß mit Sam, Draco und Tigris zusammen an einem Tisch und redete leise mit seinen Freunden. Hinter ihnen saßen Fred, Gorge, Neville und Seamus. Die Schüler aus den anderen Häusern waren noch nicht anwesend, was Salazar die Stirn runzeln ließ, denn zu seiner Zeit waren immer alle Schüler vor den Lehrern da.
 

Als schließlich auch die letzten Schüler anwesend waren, schaute Salazar jeden einzelnen an. Die meisten hatten ihre Zauberstäbe herausgeholt, was der Gründer mit einem Kopfschütteln abtat.
 

„Eure Zauberstäbe könnt ihr wieder wegpacken. Die Alte Magie kann nicht mit einem Zauberstab ausgeführt werden.“, sagte Salazar und die Slytherins, die ihre Stäbe rausgeholt hatten, packten sie schnell wieder weg.
 

„Wie soll das denn sonst gehen?“, fragte niemand anderes als Dean Thomas.
 

„Eigentlich dachte ich, dass Sie sich informiert hätten, bevor Sie dieses Fach gewählt haben, Mr. Thomas.“, sagte Salazar kalt, was doch einige Schüler zusammenzucken ließ. Alex grinste leicht, als er das sah und meldete sich dann, als Salazar fragte, wer Thomas denn aufklären könne.
 

„Mr. Black.“, nahm er dann auch dran und lächelte seinen Sohn sanft an.
 

„Nun wie Alte Magie wird heutzutage in Unterschiedlichen Kategorien eingestuft. Zum Beispiel haben wir da einmal die schwarze Magie, die teilweise aus der alten Magie besteht. Allerdings wird sie mit einem Zauberstab abgeschwächt, weswegen viele behaupten, dass Handmagie eine Eigenschaft der Schwarzmagier ist. Allerdings ist es so, dass jeder Handmagie könnte, wenn er es von Klein auf lernen würde. Früher gab es nur die Einteilung in niedrige Magie und hohe Magie. Es gab insgesamt fünf Grade der Magie. Der erste Grad war der, den alle lernen konnten, selbst dir Muggel konnten dies erlernen. Bei dem zweiten Grad, gab es auch einige Muggel, die diese etwas schwere Magie konnten. Der dritte Grad, währe das, was hier ungefähr ab der dritten Klasse gelehrt wird, wenn man von der Schwarzen Magie, die bisher nicht unterrichtet wurde absieht. Dann kommt der vierte Grad. Unter diesen Grad fällt hauptsächlich die schwarze Magie. Zu letzt wäre der fünfte Grad, den kaum einer beherrscht. Ich glaube, der letzte bekannte war Lucifer selbst, der diesen Grad erreicht hatte.“, sagte Daimos und runzelte leicht nachdenklich die Stirn.
 

„Es stimmt, der letzte bekannteste, der es geschafft hat, war Lucifer selbst. Wer genau, kann mir etwas über die Magie des fünften Grades sagen?“, fragte Salazar nun und runzelte die Stirn, als sich niemand meldete. Also setzte er sich auf seinen Schreibtisch und schaute jeden Schüler einzeln an, ehe er ansetzte es ihnen zu erklären.
 

„Der fünfte Grad der Magie, wird auch Geistmagie genannt. Früher nannte man es einfach nur die Magie der Natur, die Alte Magie. Bei dieser Magie bezieht man die Magie, aus der Umgebung. Aus der Natur. Nicht wie es eigentlich üblich ist aus dem Körper. Allerdings ist es dennoch sehr schwer, diese Magie zu nutzen. Es werden wohl nur sehr wenige von euch, diese Magie auch nutzen können. Dazu werde ich einen Test machen und alle, die es nicht erlernen können, werden diesen Kurs wieder verlassen müssen.“, erklärte Salazar den Schülern. Danach nahm er den Schülern erst einmal Blut ab, damit er später den Test mit diesem machen konnte. Danach war auch schon die Stunde zu Ende.
 

So verging dieser Tag auch Recht schnell und am Abend saß Salazar mit Godric, Sirius und Alex zusammen in seinen Räumen, weil er den beiden Blacks von seinem Vorhaben erzählen wollte.
 

„Gibt es einen bestimmten Grund, aus welchem wir hier sind?“, fragte Sirius müde.
 

„Ja… Ich habe vor James wieder zu beleben, allerdings kann ich das gleiche nicht bei Lilly machen, da es bei Vampiren nicht funktioniert, solange sie nicht auch anderes Blut in sich tragen.“, sagte Salazar ernst. Mit großen Augen sah Alex seinen Vater an.
 

„Das geht?“, fragte er dann nach einigen Minuten leise, in denen er und Sirius Salazar nur angestarrt hatten.
 

„Ja… Das Ritual ist niemandem außer mir und Ric bekannt, da wir dieses Entwickelt haben. Allerdings weis ich auch nicht, wieso es nicht bei allen Lebewesen funktioniert.“, sagte Salazar seufzend.
 

„Und du willst Dad wirklich zurückholen?“, fragte Alex und erhielt ein Nicken seines Vaters. Ehe sich Salazar versah, hatte er den Jungen am Hals. Dieser schluchzte ein leises ‚Danke’. Der Gründer Slytherins lächelte sanft und strich dem schluchzenden Jungen sanft und beruhigend über den Rücken.
 

„Wann hast du vor, das Ritual durchzuführen?“, fragte Sirius nun, der mittlerweile seine Fassung wieder gewonnen hatte.
 

„Heut Nacht noch. Wir werden dann Morgen sehen, ob es funktioniert hat.“, sagte Salazar ernst und vor allem leise, da Alexius in seinen Armen eingeschlafen war. Sirius nickte leicht und nahm Salazar dann den Jungen ab, um diesen in sein Zimmer zu bringen. Salazar und Godric begaben sich in die Kammer und räumten dort erst einmal auf, ehe sie alles für das Ritual vorbereiteten.
 

Drei Stunden später hatten sie alles fertig. In der Mitte der Kammer auf dem Boden war ein Pentagramm ähnliches Zeichen, in welchem mehrer Runen integriert waren. Außerhalb des Zeichens war ein Schutzkreis aus Kerzen und Runen gezogen. Die Kerzen waren Abwechselnd silber und grün. Godric trat wieder neben seinen Partner, denn er hatte gerade die letzte Kerze aufgestellt.
 

„Bist du sicher, dass du es alleine schaffst?“, fragte Godric leise.
 

„Ja… halt dennoch auch einen Stärkungstrank für mich bereit.“, sagte Salazar lächelnd und erhielt ein Nicken von dem Gryffindor, welcher zu einem kleinen Tisch, der etwa zehn Meter von dem Zeichen auf dem Boden entfernt stand. Darauf standen einige Phiolen, in denen Stärkungstränke und noch einiges andere waren. Da das Ritual doch sehr gefährlich war und man alleine sich einige Verletzungen zuziehen konnte. Selbst zu zweit war es noch sehr Gefährlich. Aber Godric durfte nicht mitmachen.
 

Salazar lächelte seinem Partner noch einmal zu, ehe er sich in die Mitte des Zeichens stellte und die Augen schloss. Er streckte die Rechte Hand aus und hielt sie mit der Handinnenfläche nach unten. Leise fing er an vor sich herzumurmeln und die Runen fingen augenblicklich an zu leuchten.
 

Godric stand nur dort und schaute Salazar zu. Im Notfall wollte er eingreifen, wenn es zu Gefährlich für Salazar werden sollte. Plötzlich kam ein starker Wind auf und Salazar musste einen Schild um sich und den Tisch mit den Tränken beschwören, sonst wäre sicher noch etwas zu Bruch gegangen. Salazar konnte sich bei diesem starken Wind gerade so auf den Beinen halten und sprach den Ritualspruch nun etwas lauter, damit er das Heulen des Windes übertönte. Plötzlich flimmerte es und der Wind hört auf. Salazar sank schwer atmend auf die Knie und hielt dabei einen mageren Körper in seinen Armen. Sofort kam Godric auf die beiden Männer zu und gab seinem Partner wortlos einen der Stärkungstränke, die dieser auch gleich austrank. Dann half er Ric dabei dem schwarzhaarigen jungen Mann, der nun in einer Decke gewickelt auf dem Boden lag, einen Stärkungstrank einzuflößen.
 

„Alles okay mit dir?“, fragte Godric besorgt, als sie James in Salazars alte Gemächer gebracht hatten und Salazar sich auf einen der Sessel fallen lassen hat.
 

„Es geht schon… bleibst du hier und redest mit ihm, wenn er aufwachen sollte? Ich sollte mich wohl etwas hinlegen, sonst werde ich später meinen Unterricht nicht halten können.“, murmelte Salazar.
 

„Okay mach ich. Nimm dir einen leichten Schlaftrank. Ich mache dich dann später wach.“, sagte Godric leise und küsste seinen Partner sanft, der sich dann auch erhob und in das Zimmer nebenan ging. Godric zog sich eines der Bücher, die hier im Regal standen heraus und setzte sich auf den Sessel, der am Bett stand.
 

Als James die Augen aufschlug, schaute er sich erst einmal irritiert um, da er sich eigentlich sicher gewesen war, dass er tot war. Als er dann auch noch den Mann mit den langen schwarzen Haaren der an seinem Bett saß, erblickte, zuckte er heftig zusammen.
 

Godric beobachtete James, wie dieser die blauen Augen aufschlug und sich irritiert umschaute. Schließlich viel der Blick des Elben auf Godric und er zuckte zusammen. Besorgt sah der Gryffindor den Elben an.
 

„Keine Sorge, hier wird dir niemand auch nur ein Haar krümmen. Ich denke, du willst wissen, wieso wir dich zurück ins Leben geholt haben und wieso wir dies bei Lilly nicht auch getan haben.“, mutmaßte der Dämon und legte das Buch beiseite. James nickte leicht.
 

„Lilly konnte nicht wieder belebt werden, da sie ein Vampir ist und bei diesen Geschöpfen wirkt das Ritual nicht. Und der Grund, warum wir dich zurückgeholt haben, ist dein Sohn. Er hat vieles durchmachen müssen, da dein Bruder in Askaban war. Severus kam nicht an Alex heran, weil Dumbeldore ihn in der Hand hatte und Tom wusste bis zu dem Zeitpunkt nichts davon. Außerdem dachte er auch, dass er jemand anderes an Alex’ stelle gesetzt hatte.“, erklärte Godric.
 

„Wo ist er dann aufgewachsen?“, wisperte James leise. Er hatte sich mittlerweile aufgesetzt und die Decke eng um sich gewickelt.
 

„Bei Muggeln. Dumbeldore hat ihn zu diesen Dursleys geschickt. Dort lebte er bis kurz vor seinem Erwachen, wo er dann Kontakt mit seinen Großeltern aufnahm, damit er einen Blutsstein erhielt.“, sagte Godric lächelnd.
 

„Wo ist er jetzt?“, kam die leise Frage.
 

„Wenn du willst, kann ich ihn holen lassen.“, sagte Godric lächelnd. Vorsichtig nickte James.
 

„Hast… hast du vielleicht etwas zum Anziehen für mich?“, fragte James leise und wurde etwas rot. Godric musste sich ein Grinsen verkneifen.
 

„Im Badezimmer liegt etwas bereit, dort kannst du dich auch etwas frisch machen. Ich werde noch eine Kleinigkeit zum Essen holen, da ich annehme, dass du sicher Hunger hast.“, sagte der Gryffindor freundlich. James nickte leicht und als Godric das Zimmer verlassen hatte, begab sich der Elb in das Badezimmer, wo er sich kurz frisch machte und sich dann die Kleidung, welche sorgfältig zusammengelegt, auf einem Stuhl lag, anzog. Dann betrat er wieder das Zimmer, doch der Dämon war noch nicht wieder zurück, so ließ er sich auf dem Bett nieder und schaute sich hier etwas um.
 

Außer dem Bett, auf welchem er saß, gab es hier auch noch einen Schreibtisch, der unter einem magischen Fenster stand, welches den Blick auf das Quidditchfeld freigab. Auf dem Schreibtisch lagen einige Pergamente verstreut, auf denen wohl Notizen gemacht wurden, da sie alle voll geschrieben waren. Vor dem Schreibtisch stand ein gemütlich aussehender Stuhl. An der Wand, direkt neben dem Tisch war ein riesiges Regal angebracht, welches mit Büchern, die schon sehr alt aussahen, voll gestopft war. Ein großer Kleiderschrank stand an der gegenüberliegenden Wand vom Bett. Eine Tür war nur leicht angelehnt und man sah ein rotes Kleidungsstück, welches ein Teil herauslugte.
 

Neben dem Kleiderschrank war eine weiße Tür, die so gar nicht zu den dunklen grünen Wänden passte, welche mit silbernen Mustern verziert waren. Es war die Tür zum Badezimmer. An der Wand gegenüber vom Fenster war eine weitere Tür, doch diese war schwarz und hatte eine silberne Schlange und einen goldenen Greif eingraviert. Sie war ziemlich an der Seite der Wand angebracht und auf der anderen Seite war ein Kamin, in welchem ein Feuer vor sich herprasselte. Davor standen einige Sessel und Sofas und ein kleiner Glastisch. Sie waren in den Farben rot und schwarz gehalten.
 

Dann wurde plötzlich die Tür aufgerissen. Ehe sich James versah hatte er einen Jungen Mann um Hals hängen, der leise schluchzte. Im ersten Moment war er noch erschrocken, doch dann drückte er den Jungen sanft an sich und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Er hatte gespürt, dass dies sein Sohn war, denn Elben spürten es, wenn sie ihre Kinder wieder sahen, auch wenn sie ihre Kinder nicht einmal gesehen hatten, spürten sie dies.
 

Alex wurde von einem sanften Rütteln geweckt und als er die Augen aufschlug, schaute er in das Gesicht seines Stiefvaters.
 

„Ric? Wasn?“, fragte Alex verschlafen und setzte sich auf.
 

„Du solltest dich anziehen und mitkommen. James ist gerade eben aufgewacht und ich hatte dir doch versprochen, dich zu wecken, wenn er aufwacht.“, sagte Godric sanft. Sofort war der Sohn Salazar hellwach und sprang aus dem Bett. Godric schüttelte lächelnd den Kopf.
 

Zehn Minuten später war Alex fertig angezogen und die beiden machten sich auf den Weg zu Salazars Räumen. Dort angekommen, stürmte Alex sofort ns Zimmer und warf sich weinend um den Hals des Mannes, der ihn zur Welt gebracht hatte.
 

Als er sich wieder beruhigt hatte, schaute er auf und seine Augen strahlten den schwarzhaarigen Mann geradezu an. James lächelte sanft und gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn, ehe er ihn auf seinen Schoß zog und ihn sanft an sich drückte. Alex kuschelte sich an seinen Vater und schlief kurz darauf auch ein.
 

Godric, der sich alles von der Tür aus angesehen hatte, lächelte sanft und setzte sich dann zu den beiden aufs Bett, nachdem er das Tablett, welches die Hauselfen auf den Tisch gestellt hatten, auf den Nachttisch abgestellt hatte. James griff nach einem der belegten Brötchen und schaute dann zu dem Gryffindor.
 

„Wie kommt er eigentlich mit Salazar klar?“, fragte James leise, damit er seinen Sohn nicht weckte.
 

„Dafür, dass sie sich erst wenige Tage kennen, verstehen sie sich Recht gut. Außerdem fasst Alex nicht so schnell Vertrauen.“, sagte Godric seufzend.
 

„Wieso?“, fragte James überrascht.
 

„Weil seine ehemaligen beste Freunde ihn verraten haben, Jay.“, kam die Antwort, allerdings nicht von Godric. Verwundert blickte James zur Tür und erblickte seinen Bruder.
 

„Sirius!“, sagte James leise und lächelte leicht. Auch der ältere der Black-Zwillinge lächelte nun leicht und ging zu seinem Bruder. Alex lag mittlerweile im Bett, denn Godric hatte ihn James abgenommen und ordentlich ins Bett gepackt und zugedeckt, nachdem er ihm einen Pyjama angezaubert hatte. Sirius nahm seinen Bruder in die Arme und beiden liefen Tränen übers Gesicht.
 

Der Gryffindor lächelte. Anfangs hatte er noch an der Idee seines Partners gezweifelt, doch jetzt wusste er, dass es das Richtige war. Alex hatte nun die Chance seine beiden Väter kennen zu lernen und Sirius hatte seinen Bruder, den er sehr vermisst hatte, wieder. Dennoch war es schade, dass sie Lilly nicht auch wieder zurückholen konnten.
 

Plötzlich vernahm Godric ein leises Geräusch und drehte sich um. Salazar stand in der Tür und sah noch ziemlich müde aus, dennoch lächelte er bei dem Bild, welches die beiden Brüder abgaben. Ric ging zu seinem Partner und küsste ihn sanft.
 

„Wie geht es dir?“, fragte er dann leise.
 

„Es geht… Meine Magie wird wohl noch zwei drei Tage benötigen, bis sie sich wieder regeneriert hat.“, sagte Salazar seufzend und ging zum Bett. Dort setzte er sich auf die Bettkante und strich seinem Sohn sanft durch die Haare.
 

„Du siehst scheiße aus, Sal.“, sagte Sirius, als er den Gründer anschaute. Silberne Augen schauten Sirius nun an.
 

„Das würdest du an meiner stelle auch, Sirius.“, sagte Salazar leise.
 

„Ich glaube, ich würde noch im Bett liegen.“, murmelte Sirius.
 

„Wenigstens bist du ehrlich.“, sagte Godric schmunzelnd und schaute auf die Uhr. „Wir sollten ihn wecken. Es ist gleich Zeit fürs Frühstück und er muss noch zurück in seinen Gemeinschaftsraum.“
 

„Ich bring ihn. Muss sowieso in den Kerker und Jay kann auch gleich mit. Niemand wird ihn erkennen.“, grinste Sirius. Godric nickte, während Salazar sanft den Jungen im Bett weckte.
 

„Es gibt gleich Frühstück, Kleiner.“, sagte Salazar lächelnd, als Alex ihn fragend anschaut. Sofort war der Kleine auf den Beinen und mit einer Handbewegung hatte er seine Schuluniform an. Zusammen verließen sie die Räume durch einen Geheimgang. Sirius und James machten sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins, während sich Godric und Salazar sich auf den Weg in ihre Räume machten.
 

Eine halbe Stunde später saßen die Slytherins geschlossen an ihrem Haustisch. Alex unterhielt sich mit seinen Klassenkammeraden über den gestrigen Unterricht mit Salazar. Alle fanden es wirklich cool und sie fragten sich, wer denn alles die Alte Magie erlernen konnte. Alex wusste, dass er sie konnte, denn er setzte sie bereits ein. Er hatte zwar immer seinen Zauberstab in der Hand, doch er setzte ihn nicht oft ein, außer im Unterricht.
 

„Glaubst du, von den Gryffindors, werden welche dabei sein, die die Alte Magie erlernen können?“, fragte Draco nun.
 

„Keine Ahnung, Dray. Wir werden wohl abwarten müssen.“, sagte Sam lächelnd.
 

„Wohl wahr.“, murmelte der Blonde.
 

„Hey, Tigris? Du hast doch sicher Verwandlung schon gemacht, oder?“, fragte Blaise Zabini plötzlich.
 

„Ja, wieso?“, fragte Tigris.
 

„Kannst du mir gleich dabei helfen? Wir haben in der ersten Stunde frei heute.“, sagte Blaise und sah den Todesboten flehend an. Dieser seufzte leise aber nickte, nachdem er ein leichtes Nicken von seinem Meister erhalten hatte.
 

„Was wollen wir denn in der Freistunde machen?“, fragte Samantha jetzt und schaute die anderen an.
 

„Gute Frage… Ich würde je gerne noch etwas lernen… ihr wisst schon.“, sagte Draco ernst.
 

„Ich bin dann lieber bei Jay.“, sagte Alex lächelnd.
 

„Jay?“, fragte Sam.
 

„Ja… ihr könnt ja mitkommen.“, sagte Alex breit grinsend.
 

„Du willst uns wohl nicht sagen, wer dieser Jay ist, oder?“, fragte Dray nun grinsend und erhielt ein Kopfschütteln seines Cousin. Frustriert seufzte der Blonde und wandte sich wieder seinem Essen zu.
 

Als sie dann alle mit Essen fertig waren, verließen die Slytherins gemeinsam die Große Halle und gingen hinunter in den Kerker. Erst dort lösten sie sich in kleinere Gruppen auf, so dass Alex und seine Freunde sich zu Lucifers Büro begaben. Als sie das Büro nach einem ‚Herein betraten, waren sie überrascht auch Dumbeldore dort zu sehen. Verwundert schaute Alex seine Großeltern und seinen Paten an.
 

„Kommt rein.“, sagte Lucifer nur und die Schüler setzten sich zu den Erwachsenen.
 

„Was gibt es denn?“, fragte Alex, der sich bei seinem Paten einfach auf den Schoß gesetzt hatte.
 

„Albus meinte, du hättest gestern Mr. Thomas angegriffen.“, sagte Tom ernst.
 

„Wann soll ich das gemacht haben? Gestern hatte ich den ganzen Tag unterricht und am Abend war ich bei Salazar, Sirius und Godric. Dort bin ich dann eingeschlafen und Sirius hat mich in mein Zimmer gebracht.“, sagte Alex und sah erst jetzt, dass auch der Minister anwesend war.
 

„Aber mir wollte ja keiner glauben.“, schnaubte Salazar kalt. Verwundert wurde er von seinem Sohn angeblickt.
 

„Ich habe dem ganzen von Anfang an nicht geglaubt. Mr. Thomas hat Sie aber nicht noch einmal angegriffen?“, fragte Fudge ernst und erhielt ein Kopfschütteln.
 

„Nein… Seit der Warnung von Großvater halten sich die Gryffindors von uns fern. Außer meinen Freunden, die in diesem Haus sind.“, sagte Alex.
 

„Gut. Sollte es dennoch zu einem weiteren Angriff kommen, dann wünsche ich, dass ich sofort bescheid bekomme. Außerdem werde ich einige Personen hier her schicken, die für den Schutz, der beiden jungen Lords zuständig sind.“, sagte der Minister und verabschiedete sich wieder. Dumbeldore verließ, wie so oft in letzter Zeit wütend das Büro. Stirnrunzelnd schaute Alex von seinem Vater zu seinen Großeltern.
 

„Was sollte dass denn?“, fragte Alex verwirrt.
 

„Er versucht mit allen Mitteln, dich von der Schule zu bekommen.“, seufzte Alecxander und fuhr sich müde übers Gesicht.
 

„Das schafft er so oder so nicht. Der Minister wird dagegen nichts machen können. Außerdem wird das der Präsident nicht zulassen. Ich glaube sowieso, dass Onkel bereits angefangen hat, die Leute zusammen zu suchen, an denen sich der Alte vergriffen hat.“, sagte Sirius ernst.
 

„Habt ihr schon deswegen mit Dobby geredet?“, fragte Alex nun leise nach.
 

„Ja. Dobby hat uns eine Liste mit den Namen gegeben. Auch einige Slytherins sind darunter, die er an Orte des Schlosses gelockt hat, in denen seit Jahrhunderten niemand mehr gewesen war. Mit den Slytherins haben wir vor am Wochenende zu reden und deswegen wollte ich eigentlich fragen, ob ihr auch dabei sein wolltet?“, fragte nun Salazar und schaute seinem Sohn direkt in die Augen. Dieser hatte den Blick gesenkt, doch als er ihn hob und in die grünen Augen seines Vaters schaute, nickte er leicht. Auch Fred, Gorge, Seamus und Neville nickten ihm zu, dass sie dabei sein würden. Dann wurde Tom von Salazar angeschaut.
 

„Du willst, dass ich meine Deckung fallen lasse und ihn ebenfalls anzeige?“, fragte Tom leise und erhielt ein Nicken des Slytherins. Kurz schloss Tom seine Augen und als er sie wieder öffnete, spürte er die besorgten Blicke seiner Freunde und seiner Familie auf sich.
 

„Dir würde es danach besser gehen, Tom.“, hörte man nun eine Stimme von der Tür auf. Geschockt drehte sich Tom in Richtung Tür und sah direkt in das Gesicht eines Blacks. Er dachte, er würde Sirius vor sich stehen sehen, doch er wusste es besser. Er hatte seinen Freund gleich erkannt. Alex war schon zuvor aufgestanden, so das Tom nun zu James gehen konnte und diesen Umarmte. Viele, der Anwesenden schauten geschockt auf die Szene. Nur die wenigen, die es bereits wussten, hatten ein Lächeln auf den Lippen. Sirius grinste zufrieden und Severus auf seinen Schoß.
 

„Wann hattest du vor, mir das zu sagen?“, fragte Severus leise an seinen Partner gewandt.
 

„Gar nicht?“, fragte dieser zwinkernd und erhielt eine Kopfnuss von dem Tränkemeister, was die Schüler zum kichern brachte. Sie wussten schließlich als einzige, wie ihr Tränkemeister wirklich war.
 

„Wie weit habt ihr eigentlich den Friedenvertrag?“, fragte Sam schließlich, als sich Tom und James gesetzt hatten.
 

„Wir haben alle Bedingungen eingetragen. Außerdem haben wir eine Liste mit den Anzeigen gemacht. Jetzt müssen wir nur noch weitere zusammentragen, damit wir ihn auch auf jeden Fall ganz loswerden.“, sagte Godric nun ernst, der seinem Sohn und Lucius mit dem Vertrag geholfen hatte.
 

„Na ja… ich hätte da einmal wegen Missbrauch… dann wegen Beteiligung an Kindesmisshandlung, wegen Mordes und natürlich wegen mehrfacher Kindesentführungen.“, sagte Sirius ernst.
 

„Das sowieso.“, sagte Lucifer seufzend.
 

„Sagt mal… können wir ihn nicht eigentlich auch anzeigen, weil er uns diese Zauber auferlegt hatte?“, fragte Salazar dann.
 

„Wohl eher nicht, da sie nicht Nachweisbar sind und sie nicht mehr auf euch liegen, wie ihr selbst festgestellt habt.“, sagte Alec ernst.
 

„Wie soll ich dass denn verstehen?“, fragten Tom und Alex gleichzeitig.
 

„Das heißt, dass ihr ein Geschwisterchen bekommt.“, sagte Godric grinsend.
 

„Cool ich wollte schon immer eine Schwester oder einen Bruder haben.“, sagte Alex begeistert, was die anderen zum Schmunzeln brachte. Salazar schüttelte seufzend den Kopf, denn er wollte sich gar nicht vorstellen, wie sein Partner war, wenn erst einmal die Stimmungsschwankungen einsetzten. Er erinnerte sich noch an seinen Vater, als dieser Schwanger war, da konnte er wirklich unerträglich sein.
 

Godric bekam die Gedanken seines Partners mit und verpasste ihm eine Kopfnuss. Erschrocken rieb sich Salazar den Kopf, während Alex bereits vor lachen am Boden lag und sich den Bauch hielt.
 

„Du solltest diese Gedanken bloß nicht vertiefen, sonst kannst du diese Nacht auf dem Boden verbringen.“, drohte Godric seinem Gatten. Nun schaute Salazar ihn geschockt an.
 

„Du verarschst mich?“, fragte Salazar.
 

„Nein, dass war mein ernst.“, meinte der Gryffindor, woraufhin es der Slytherin vorzog zu schmollen, was Alex noch mehr zum Lachen brachte.
 

„Hey, vergiss das Luftholen nicht, Kleiner.“, sagte Gorge grinsend. Langsam beruhigte sich Alex wieder und er setzte sich grinsend zwischen seinen Vater und Tom.
 

„Ihr müsst in zwanzig Minuten beim Unterricht sein.“, sagte Lucifer ernst.
 

„Wir sind ja schon weg.“, maulte Dray.
 

„Oh, wird unser kleiner Eisprinz etwa weich?“, fragte Sam lachend und lief dann schnell weg.
 

„Wenn ich die in die Finger bekomme.“, grummelte Draco und verließ dann mit den anderen das Büro um zum Unterricht zu gehen. Die Erwachsenen lächelten nur darüber, da sie das mittlerweile gewohnt waren.
 

„Also, was habt ihr genau vor?“, fragte Tom nun an Lucifer und Alecxander gewandt.
 

„Wir haben eine Sitzung aller Lords einberufen. Diese wird am Wochenende stattfinden. Am Samstagabend um genau zu sein. Ihr werdet auch alle dort sein. Vor allem du Tom.“, sagte Alecxander ernst.
 

„Verstehe.“, murmelte Tom seufzend und lehnte sich zurück.
 

„Und was habt ihr mit Hogwarts vor?“, fragte nun Severus.
 

„Hogwarts wird wieder so aufgebaut, wie damals. Schwarze und weiße Magie wird getrennt unterrichtet, so dass die Kinder auf ihre Magie abgestimmt werden. Viele Menschen, die eigentlich Schwarzmagier sind, aber nur weiße Magie erlernen, werden schwach und sterben früh, weswegen auch die magische Bevölkerung so weit zurückgegangen war. Wenn die Magie überleben soll, dann müssen alle Schulen ein neues System annehmen. Ich weis, dass es diesen teilweise noch in Amerika und in Asien gibt. Vor allem in Japan wird dies streng genommen und viele Schwarzmagier, schicken ihre Kinder dorthin.“, erklärte Salazar nun, da sein Vater ihn und Godric gebeten hatte, wenn es so weit war, dass sie sich um die Schule kümmern sollen.
 

„Dann braucht ihr aber noch eine Menge Lehrer.“, sagte Sirius nun.
 

„Die werden wir schon zusammenbekommen, Sirius. Tom hat sehr Fähige Leute, wie Lucius mir sagte, außerdem werden sich sicher auch einige der magischen Wesen, wenn es denn mit den Friedensverträgen klappt, sich uns anschließen.“, sagte Godric seufzend.
 

„Gut, ich denke, wir verschieben das auf später. Alec und ich müssen zum Unterricht und Sirius, wie auch Severus haben gleich auch ihre Klassen.“, sagte Lucifer ernst. Die anderen nickten und so löste sich die Runde auf.
 

Die Tage vergingen und am Wochenende trafen sich einige Slytherins in Lucifers Büro, wo sie alle erklärt bekamen, warum sie denn hier waren und ob sie ihre Erinnerungen wieder haben wollten oder nicht. Doch die Schüler verzichteten darauf.
 

An den Abend begaben sich die meisten neueren Lehrer auf den Weg zu Alecxanders Schloss, wo das Treffen der Lords stattfinden sollte. In der Zeit, wo die Lehrer weg waren, blieben Alex und seine Freunde im Gemeinschaftsraum. Mittlerweile hatten sie ja ihre Leibgarde. Es waren Dämonen, die von Lucifer den Auftrag bekommen hatten, dass sie auf Alex und seine Freunde aufpassten. Zu der Leibgarde zählte eigentlich auch James, der allerdings war mit den anderen Erwachsenen auf dem Treffen.
 

Den ganzen Abend lang schmiedeten die Slytherins Pläne, wie sie die Freunde von Ron bloß stellen konnten, bis Alex die Idee hatte, den Rumtreibern Konkurenz zu machen. Sofort waren alle Begeistert und so planten sie ihre Streiche, wobei Fred und Gorge, neben Alex die meisten Ideen brachten.
 

Erst um ein Uhr begaben sie sich in ihre Betten und schliefen auch fast sofort ein.
 

Am nächsten Morgen, waren sie dann alle wieder putzmunter, da niemand die Streiche verpassen wollte. Wie immer gingen sie geschlossen zur Großen Halle und setzten sich an ihren Haustisch. Fred und Gorge hatten schon einen kleinen Teil vorbereitet, so dass sie schon beim Frühstück etwas zu lachen hatten. Gerade als die Lehrer, welche gestern Abend nicht da waren, die Halle betraten, veränderte sich die Kleidung einiger Gryffindorschüler, welche nun grell pink war. Die ganze Halle fing an zu Lachen, selbst die Slytherins konnten sich bei diesem Anblick nicht mehr zurückhalten. Sirius und James sahen sich grinsend an, ehe sie zu Alex schauten, der ihnen zuzwinkerte. Doch plötzlich nahm er aus den Augenwinkeln etwas wahr und als er sich umdrehte, sah er einen grünen Blitz auf sich zurasen. Augenblicklich wurde es still in der Halle, doch bevor der Blitz ihn traf, tauchte ein Phönix auf, der den Blitz neutralisierte, ehe er auf Dean Thomas losging. Alex stand noch immer leicht zitternd an seinem Platz, als er sanft in eine Umarmung gezogen wurde.
 

Salazar hingegen, hatte sich Thomas geschnappt, damit dieser nicht abhauen konnte und Lucius hatte dem Minister und dem Präsidenten bescheid gegeben. Zwischendurch warf Salazar besorgte Blicke zu seinem Sohn, der von Tom in eine Umarmung gezogen wurde.
 

Es dauerte auch nicht lange, da kam Fudge mit einigen Auroren und einem weiteren Mann, der schwarze schulterlange Haare und ozeanblaue Augen hatte. Lucifer erklärte kurz, was geschehen war und danach wurde Dean abgeführt. Severus sagte seinen Schülern, dass sie in den Gemeinschaftsraum sollten, während Tom Alex aus der Halle führte.
 

In Toms Büro angekommen, wurde Alex erst einmal aufs Sofa gedrückt und Tom setzte sich neben seinen Patensohn.
 

„Kleiner?“, fragte er sanft und wurde von grünen Augen angeschaut.
 

„Keine Sorge. Mir geht es gut, habe mich nur etwas erschreckt.“, sagte Alex leise und lächelte schwach. Seufzend zog Tom den Kleinen wieder in eine Umarmung und Alex kuschelte sich Schutz suchend an den Dunklen Lord. Salazar war mittlerweile auch mit James und Godric in dem Büro Toms und der Slytherin setzte sich zu den beiden aufs Sofa. Sanft strich er einige von Alex’ langen Haaren aus dessen Gesicht.
 

„Alles Okay, Kleiner?“, fragte Salazar und erhielt ein Nicken von seinem Sohn. Plötzlich hörten alle den Phönix von eben und Alex löste sich von seinem Paten.
 

„Sky.“, wisperte Alex und streichelte dem Phönix, der sich auf der Sofalehne niedergelassen hatte, sanft über das Gefieder.
 

#Ist alles okay bei dir, Alex?#, fragte der Phönix und schaute dem Sohn Salazars tief in die Augen.
 

„Ja, Sky.“, sagte Alex lächelnd und nahm den Phönix auf seinen Schoß, wo er ihn weiter streichelte.
 

#Dann ist ja gut.#, meinte der Phönix und ließ sich die Streicheleinheiten gefallen.
 

„Was hat der Minister gesagt?“, fragte Alex dann seine Väter. Salazar lächelte nun kalt.
 

„Er kann sich auf mindestens zehn Jahre Askaban gefasst machen. Schließlich kommt der Angriff auf Draco vom letzten mal auch noch dazu.“, sagte Salazar fies grinsend.
 

„Geschieht ihm Recht.“, meinte Alex nur schulterzuckend.
 

„Seit wann hast du eigentlich einen Phönix?“, fragte Tom jetzt.
 

„Öhm… Sky habe ich, seit ich vier bin. Damals haben mich die Dursleys in einem Wald ausgesetzt und ein Wolf wollte erst auf mich los, doch als ich dann mit ihm gesprochen habe, hat er mir nichts getan. Sky hatte das damals alles Beobachtet und wollte unbedingt bei mir sein, weil ich mit Tieren sprechen konnte. Also habe ich ihm gesagt, dass, wenn ich ihn brauche, ich ihn rufen würde, da ich ihn nicht einfach mit zu den Dursleys nehmen konnte, die wären dann mit großer Wahrscheinlichkeit ausgerastete. Der Wolf ist mir auch gefolgt und im Moment ist er im verbotenen Wald, da es ein magischer Wolf ist und er die Fähigkeit hat sich unsichtbar zu machen.“, sagte Alex lächelnd.
 

„Die haben dich mit vier in einem Wald ausgesetzt?“, fragte Sirius geschockt. Alex blinzelte leicht und nickte.
 

„Das war das einzige Mal, danach haben sie es sich nicht mehr gewagt, weil sie ärger mit der Polizei bekommen haben.“, sagte Alex schulterzuckend.
 

„Was hat es eigentlich gestern bei euch gegeben?“, fragte nun Tigris, der sich zu Alex gesetzt hatte.
 

„Die Friedenverträge wurden alle unterschrieben und morgen Abend können wird uns auf ein kleines Spektakel freuen. Der Präsident meinte, er würde es sich nicht nehmen lassen, Dumbeldore vor der gesamten Schule festzunehmen. Außerdem sind auch die Verträge für die Schulen bereits ausgefeilt und ab dem nächsten Schuljahr wird dann alles anderes. Die Schüler der sechsten und siebten Klassen müssen die beiden Klassen noch einmal machen, was heißt, dass ihr auch noch einmal zwei Schuljahre machen müsst, damit ihr einen Anerkannten Abschluss habt, auch, wenn ihr das alles schon könnt.“, sagte Salazar lächelnd.
 

„Das wäre nicht so schlimm. Hogwarts war sowieso immer mein Zuhause.“, sagte Alex und die anderen Schüler, die sich mittlerweile auch hier eingefunden hatten, nickten zustimmend, was die Erwachsenen lächeln ließ.
 

„Was hat es mit den Leuten gegeben, die auch von Dumbeldore missbraucht wurden?“, fragte Fred nun.
 

„Sie haben alle Ausgesagt, allerdings bleibt es alles Anonym. Es werden also keinerlei Namen genannt, wenn man es nicht will.“, sagte Lucifer nun und warf dabei Tom einen Blick zu, der kurz lächelte.
 

„Wenn wirklich alle gegen ihn aussagen, dann wird er auf jeden Fall den Kuss der Dementoren bekommen und das wird selbst er als magisches Wesen nicht überleben.“, sagte James leise.
 

„Darauf wollten wir ja auch hinaus, damit wir diesen senilen Opa endlich loswerden.“, sagte Godric ernst. Sie unterhielten sich, bis es Zeit zum Mittagessen war und die Schüler zu ihrem Gemeinschaftsraum gingen und mit dem Rest ihres Hauses zur Großen Halle gingen. Die meisten Schüler warfen Alex komische Blicke zu, doch dieser ignorierte sie einfach. Nachdem Essen begaben sich Alex und seine Freunde zum Quidditchfeld, wo sie eine Runde gegen die Ersatzspieler ihrer Mannschaft spielten. Da sie nächsten Samstag ihr erstes Spiel haben würden, wollten sie noch etwas Trainieren. Eigentlich sollte das Spiel ja heute stattfinden, doch nach dem Zwischenfall heute Morgen, wurde es abgesagt und auf nächstes Wochenende verlegt.
 

Erst kurz vor dem Abendessen begaben sie sich in ihren Gemeinschaftsraum, wo sie sich noch einmal frisch machten und dann geschlossen zum Abendessen gingen. Alle freuten sich schon auf Morgen, denn mittlerweile hatte sich das ganze bei den Slytherins herumgesprochen, was Morgen passieren sollte.

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Sorry das es so lange mit dem Chap gedauert hatte, aber irgendwie hatte ich

eine kleine Blockade bei der FF. Hatte einfach nicht mehr gewusst wie ich weiter

schreiben sollte. Leider ist das Chap etwas kürzer wie die anderen, aber ich

hoffe, dass es nicht all zu schlimm ist.
 

Lg

Angel

Überraschungen

Kapitel 5: Überraschungen
 

Erst kurz vor dem Abendessen begaben sie sich in ihren Gemeinschaftsraum, wo sie sich noch einmal frisch machten und dann geschlossen zum Abendessen gingen. Alle freuten sich schon auf Morgen, denn mittlerweile hatte sich das ganze bei den Slytherins herumgesprochen, was Morgen passieren sollte.
 

Am nächsten Morgen saßen die Slytherins bereits ziemlich früh an ihrem Haustisch und auch welche der Leibwächter von Alex und seinen Freunden saßen bei ihnen und einige standen, da sie damit rechneten, dass Dumbeldore etwas versuchen würde. Außerdem war Alex doch etwas nervös, da heute bekannt werden sollte, wer er vorher wat und auch wer seine Eltern sind. Tigris behielt ebenfalls den Schulleiter im Auge, da er alles tun würde um seinen Meister zu schützen.
 

Die Schüler waren fast mit dem Frühstück fertig, als die Hallentore aufgeschlagen wurden. Der Minister kam zusammen mit dem Präsidenten und einigen Auroren. Dumbeldore schaute misstrauisch auf den Präsidenten, denn er hatte ihn schon lange als einen Black identifiziert. Der Minister und der Präsident traten nun auf den Lehrertisch zu und die Auroren verteilten sich in der gesamten Halle. Draußen auf dem Hogwartsgelände waren ebenfalls noch einige Auroren verteilt.
 

„Minister!? Präsident!? Was kann ich für Sie tun?“, fragte Dumbeldore scheinheilig, während sich einige Schüler und Lehrer das Grinsen verkneifen mussten.
 

„Zum ersten wollten wir nur den Schülern nur persönlich mitteilen, dass nun Frieden herrscht. Die schwarze Magie wurde wieder legalisiert und die magischen Wesen sind wieder frei und dürfen nicht mehr gejagt, oder diskriminiert werden.“, sprach nun der Präsident. Die Schüler brachen nach wenigen Sekunden in Jubel aus. Sie alle hatten sich gewünscht, dass der Krieg endlich aufhören würde und nun war es soweit. Die Lehrer lächelten vereinzelt erleichtert, wobei auch einige, wie McGonagall traurig auf den Gryffindortisch blickte. Als es wieder ruhig wurde, sprach nun der Minister weiter.
 

„Es ist erstaunlich, dass Tom Riddle auf uns zugekommen ist, aber ich habe erfahren, dass er schon mehr wie einmal Frieden schließen wollte, da wir ihn unter Veritaserum befragt hatten. Auch ist dabei herausgekommen, dass er es nicht war, der die Muggel angegriffen hat. Nun stellt sich uns die Frage, wer es war. Natürlich haben wir bereits einen Verdacht und ob er sich bewahrheitet, wird sich noch zeigen.“, sagte der Minister ernst und Alex beobachtete die ganze Zeit den Schulleiter, der immer blasser geworden war.
 

„Aber der eigentliche Grund, aus welchem wir hier sind, ist weil einige Schüler, wie auch ehemalige Schüler den Schulleiter angezeigt haben, nachdem ein Zauber auf diese Personen gesprochen wurden, damit sie ihre Erinnerungen zurück erhielten.“, sagte nun Black und grinste kalt, als Dumbeldore versuchte zu entkommen. Doch die Auroren hatten ihn bereits in eine Starre versetzte.
 

„Das würde ich an Ihrer Stelle nicht versuche, Dumbeldore. Es könnte sonst sehr schmerzhaft für Sie werden.“, sprach Orion Black, der Onkel von Sirius, ehe er sich an die Auroren wandte. „Führt ihn ab!“
 

Sofort waren die Auroren verschwunden und Dumbeldore mit ihnen. Die meisten Schüler schauten noch immer geschockt auf die Stelle, wo Dumbeldore eben noch gestanden hatte. Die Lehrer, die hinter Dumbeldore standen waren nicht minder geschockt.
 

„Wes wegen wurde er denn genau angezeigt?“, fragte nun McGonagall überrascht.
 

„Dazu werde ich keine Angaben machen, aber ich bin mir sicher, dass es morgen im Tagespropheten stehen wird. Jetzt habe ich aber noch eine kleine Ankündigung zu machen. Eigentlich ist es bisher immer so gewesen, dass die oder die Stellvertreter/in den Posten als Schulleiter, aber Lord Slytherin-Larcul hat gefordert, dass die Erbauer dieser Schule, die Leitung wieder übernehmen und daher werden Salazar Slytherin und Godric Gryffindor die Leitung Hogwarts übernehmen. Sie arbeiten bereits an eine Umstrukturierung und alle Schüler der sechsten und siebten Klasse müssen noch einmal zwei Jahre machen, damit sie einen gültigen Abschluss erhalten. Diese Umstrukturierung wird nicht nur an dieser Schule stattfinden, sondern an allen Schulen. Was genau verändert wird, können euch die besagten Personen selbst noch erklären.“, sagte Orion und lächelte kurz den beiden Gründern zu. Diese lächelten kurz zurück, was nun doch einige schockte. Waren die zwei Gründer anscheinend schon länger auf Hogwarts. Salazar erhob sich nun und setzte sich auf den Schulleiterstuhl und Godric setzte sich direkt neben ihn, wo noch ein weiterer Stuhl erschienen war. Schließlich verabschiedete sich Orion noch, nachdem er mit Lucifer noch kurz gesprochen hatte. Und als die Schüler endlich wieder still waren, erhob sich Salazar und schaute jeden einzeln an.
 

„Ab nächstem Jahr werden die Schüler in schwarz und weiß unterteilt und Schüler, die zu wenig Magie haben, werden ausgemustert. Außerdem werden auch mehrer magische Wesen wieder nach Hogwarts gehen. Alles weitere, werdet ihr am Ende des Schuljahres erfahren.“, sagte Salazar ernst und setzte sich wieder. Viele Schüler schauten ihn nun geschockt an, weil wohl viele auch ausgemustert werden würden. Einige schauten auch verzweifelt drein, weil sie genau wussten, dass es wahrscheinlich ihr letztes Jahr hier sein würde.
 

„Professor, wie wird festgestellt, wer zu wenig Magie hat?“, fragte Samantha nun, auch wenn sie davon nicht mehr betroffen war, wollte sie es dennoch wissen. Wobei sie sich sicher war, dass sie auch nicht betroffen gewesen wäre, wenn sie noch immer Hermine Granger wäre.
 

„Die Magie wird mit einem Bluttest festgestellt und bis zu einem bestimmten alter, kann die Magie in einem auch noch ansteigen, weswegen auch alle, die Magie ausüben können, diese trainieren werden. Es wird extra Schulen dafür geben, die dies dann übernehmen werden.“, sagte Salazar lächelnd. Das wiederum beruhigte die Schüler dann doch etwas, weil sie dann immer noch Magie ausüben durften. Und sie hatten später immer noch die Chance auf eine höhere Schule zu gehen, wenn ihre Magie hoch genug war. Bevor die Schüler sich noch weitere Gedanken machen konnten, meinte Sal noch, dass der Unterricht für Heute ausfallen würde. Die Slytherins begaben sich gemeinsam in ihren Gemeinschaftsraum, wo sie alle sofort zu diskutieren anfingen. Keiner von ihnen ahnte, dass noch heute etwas Schreckliches passieren sollte.
 

Im Gryffindorturm war die Hölle los, denn das Haus hatte sich in zwei gespalten. Auf der einen Seite standen alle Schwarzmagier, die sich bisher versteckt hielten und auf der anderen Seite standen die Weißmagier, welche die Schwarzmagier aus ‚ihrem’ Turm haben wollten. Es hätte wohl in einem Kampf ausgeartet, wenn nicht plötzlich eine Barriere zwischen den beiden Gruppen aufgetaucht wäre. Im Eingang zum Gemeinschaftsraum stand niemand anderes als Godric Gryffindor, der die Schüler mit einem traurigen Blick musterte. Er hätte niemals geglaubt, dass ausgerechnet sein Haus, so auseinander fallen würde, obwohl der Zusammenhalt, genauso wie in Slytherin an erster Stelle stand. Die Schwarzmagier senkten sofort ihre Zauberstäbe, den sie hätten sie nur in Notfall eingesetzt, um sich zu verteidigen.
 

„Es ist schade mit anzusehen, wie dieses Haus sich entzweit. Früher haben Weißmagier und Schwarzmagier friedlich zusammen gelebt, ohne sich an die Gurgel zu springen. Aber so wie es aussieht, hat Dumbeldore es tatsächlich geschafft, gerade mein Haus in die Irre zu führen, obwohl gerade die Löwen nicht jedem vertraut hatten.“, sagte Godric und er klang wirklich traurig. Einige senkten schuldbewusste die Blicke, während einige dem Gründer trotzig in die Augen schauten. Godric seufzte leise und machte eine leichte Handbewegung.
 

„Niemand wird einem anderen mehr zu nahe kommen können, solange er die Absicht hat, diesem etwas Böses zu tun. Rechts werden die Schwarzmagier schlafen und links die Weißmagier. Die Schlafräume sind geschlossen. Ich hoffe für euch, dass ihr euch einig werdet, denn vorher werde ich euch nicht aus dem Turm herauslassen, außer zum Unterricht!“, sagte Godric nun, ehe er sich umdrehte und den Gemeinschaftsraum wieder verließ. Er ging nun auf direkten Weg in seine und Salazars Gemächer, wo der Slytherin schon auf ihn wartete. Als dieser den enttäuschten Gesichtsausdruck sah, zog er verwundert eine Augenbraue nach oben.
 

„So schlimm?“, fragte Sal leise und zog seinen Partner in eine sanfte Umarmung. Eine Hand ruhte auf dem Bauch des Gryffindors.
 

„Die Weißen wollten die Schwarzen angreifen, was ich mit einer Barriere verhindert habe. Sie haben jetzt alle Arrest und dürfen den Turm nur noch verlassen, um zum Unterricht zu gehen.“, murmelte Godric und schloss müde die Augen.
 

„Dumbeldore hat wirklich ganze Arbeit geleistet, aber jetzt solltest du ein wenig schlafen, Schatz.“, murmelte Salazar leise und kraulte den Gryffindor sanft im Nacken. Es dauerte auch nicht lange und Ric war auf Sals Schoß eingeschlafen.
 

Auch Sal schlief nach einiger Zeit ein und so fanden auch Lucifer und Alec die beiden. Beide mussten bei dem Bild, was die beiden abgaben schmunzeln. Sie ließen die beiden noch einige Zeit schlafen, ehe Lucifer sanft seinen ältesten Sohn weckte.
 

„Wasn?“, nuschelte Sal und versuchte sich etwas aufzusetzen, ohne Godric zu wecken.
 

„Tom hat eine Liste mit den Personen gemacht, die schon Erfahrungen, als Lehrer haben. Er hat mich gebeten, sie dir zu geben, weil er noch weg musste.“, sagte Lucifer leise und reichte Sal einen Zettel.
 

„Das sind nicht gerade viele.“, murmelte Sal.
 

„Ich weis, aber von unseren Leuten werden sich wohl auch noch einige bewerben und wir sollten von allen die besten raussuchen. Schließlich ist Hogwarts noch immer die berühmteste Schule die es gibt.“, sagte Alecxander ernst und erhielt ein Nicken von seinem Sohn.
 

„Was ist mit Demian? Ich würde ihn gerne hier als Lehrer haben, wenn er nicht gerade etwas anderes am machen ist.“, sagte Sal und schaute seine Väter fragend an.
 

„Im Moment leitet er eine Modefirma, aber ich bin sicher, dass er das immer noch nebenher machen kann. Als Leiter muss er nicht den ganzen Tag dort sein.“, sagte Alec lächelnd.
 

„Er weis noch nicht, dass ich wieder da bin, oder?“
 

„Nein, dass weis er noch nicht. Aber es wird wohl morgen im Propheten stehen. Ich bin mal gespannt, was die Zauberergemeinschaft sagt, wenn sie erfährt, was Dumbeldore mit einigen ihrer Kinder getan hat.“, meinte Lucifer ernst. Salazar nickte leicht und seufzte leise.
 

„Ich bring Ric mal ins Bett und komme dann zum Abendessen.“, sagte Sal leise.
 

„Okay. Du solltest ihm aber wenigstens eine Nachricht da lassen.“, sagte Alec lächelnd. Sal nickte leicht und sah seinen Eltern noch eine Weile nach, nachdem die beiden seine Wohnung verlassen hatten. Seufzend erhob sich der Sohn Lucifers vorsichtig mit seiner leichten Last und brachte seinen Partner ins Schlafzimmer, wo er ihn sanft aufs Bett legte und ihn mit einem Zauber, bis auf die Boxershorts entkleidete und dann zudeckte. Anschließend holte er noch einen Zettel und eine Feder aus dem Nachtkästchen und schrieb seinem Partner eine kurze Nachricht, dass er beim Abendessen sei und sich danach noch mit seinen Eltern unterhalten würde. Erst dann machte er sich auf den Weg zur Großen Halle, wo die anderen schon auf ihn warteten. Seufzend setzte er sich an seinen Platz und tat sich etwas zu Essen auf. Nebenher unterhielt er sich noch mit seinen Eltern und Lucifer sagte ihm auch, dass er Demian einen Brief geschrieben hat und dass dieser wohl bald hier aufkreuzen würde. Irgendwann ließ er seinen Blick über den die Schüler gleiten und bemerkte gleich die Spannung zwischen den Gryffindors. Er erinnerte sich an den enttäuschten Blick seines Partners, dass gerade sein Haus, so auseinander fiel. Die anderen Häuser schienen sich nicht darum zu kümmern, was ihn bei den Slytherins nicht sonderlich wunderte.
 

Sal war nicht der einzige, der die Spannung zwischen den Gryffs bemerkte und Alex nahm sich daher vor, später einmal mit denen zu reden. Es wusste zwar keiner, dass er Harry Potter gewesen war, aber es würde wohl bald sowieso ans Licht kommen, also wollte er mit seinem alten Haus reden, denn sie hatten ihm damals etwas versprochen und gerade jetzt, hielten sie ihr versprechen nicht mehr. Wo die Gryffs, die sie immer gegen die Slytherins aufgehetzt hatten, nun alle in Askaban saßen.
 

So machte er sich auf den Weg zum Gryffindorturm, ohne den anderen auch nur ein Wort zu sagen, wo er hin wollte. Als er schließlich vor dem Bild der Fetten Dame angekommen war, zischte er auf Parsel ‚Gryffindor’ und schon schwang das Portrait zur Seite.
 

Alle Schüler des Hauses Gryffindors sahen ihn merkwürdig an, denn es war schon seltsam, dass ein Slytherin so einfach hier hineinkam.
 

„Wie bist du hier rein gekommen, Black?“, fragte einer der Schüler verächtlich.
 

„Weist du, Ripley. Ich erinnere mich an Schüler, die einst ihrem großen Vorbild ein Versprechen gaben. Sie versprachen einer gewissen Person, immer zusammenzuhalten und sie haben sich nicht in Schwarz und Weiß geteilt, wie ihr jetzt. Und ihr wusstet schon zu diesem Zeitpunkt, wer ein Schwarzmagier war und wer nicht. Wieso hat sich das plötzlich geändert?“, fragte Alex.
 

„Woher… Harry?“, fragte Ripley plötzlich geschockt.
 

„Der einzig Wahre!“, sagte Alex lächelnd.
 

„Wieso hast du gewechselt?“, fragte ein jüngeres Mädchen.
 

„Ich habe in den Ferien etwas herausgefunden und meinen wahren Namen angenommen. Mein Vater war und ist kein Potter, sondern ein Black. Er ist der Zwilling von Sirius und Lilly war die Zwillingsschwester von unserem Zaubertrankprofessor. Früher wurden viele Familien auseinander gerissen und Dumbeldore war einer der Drahtzieher dahinter. Mein zweiter Vater ist niemand anderes als Salazar Slytherin, deswegen ist auch Lucifer Larcul mein Großvater. Und jetzt tut mir den Gefallen und lasst diesen albernen Streit.“
 

„Dumbeldore wurde verhaftet, weil er sich an einigen Schülern vergangen hat, nicht wahr.“, wisperte ein kleiner Junge plötzlich. Alex schaute ihn geschockt an.
 

„Ja… Woher weist du davon?“, fragte Alex sanft und ging vor dem Kleinen in die Hocke. Er vermutete, dass der Junge mit den silbernen Haaren gerade Mal in der ersten Klasse war.
 

„Mein Vater hat einen Schutzzauber auf mich gelegt, der verhindert, dass mich jemand verhexen kann. Deswegen hat der Vergessenszauber nicht gewirkt.“, murmelte der Kleine und Tränen flossen über sein Gesicht. Sanft zog Alex ihn in eine Umarmung und flüsterte ihm beruhigende Worte ins Ohr.
 

„Soll das heißen, dass er denen danach das Gedächtnis gelöscht hat?“, fragte nun Lavender.
 

„Ja… Es waren überwiegend männliche Schüler, aber auch einige weibliche, an denen er sich vergangen hat. Wer von euch hat einige Lücken, wo er nicht weis, was er gemacht hat?“, fragte Alex jetzt in die Runde und fast alle Hände gingen nach oben.
 

„Das habe ich mir beinahe gedacht. Er hat es besonders auf die Gryffs abgesehen gehabt. Aber auch an einigen Slytherins ist er dran gekommen. Die Liste von Dobby ist nicht so lang, wie sie eigentlich sein sollte, aber das was wir gesammelt haben wird ausreichend sein, dass Dumbeldore einen Kuss von den Dementoren erwarten kann.“, sagte der Sohn Slytherins ernst.
 

„Ich denke wir müssen uns alle bei Professor Gryffindor entschuldigen.“, sagte Parvati seufzend und lächelte Alex leicht an.
 

„Ich kann mir vorstellen, dass Ric ziemlich enttäuscht gewesen war, weil sein Haus drohte auseinander zu fallen.“
 

„Das war er tatsächlich.“, sagte Ripley ernst.
 

„Sorgt nur dafür, dass ihr nicht wieder so reagiert. Jeder hat das Recht zu leben.“, sagte Alex lächelnd und alle Gryffs nickten fest. Dann wandte sich der Blackerbe wieder dem silberhaarigen Jungen zu. „Solltest du mal darüber reden wollen, kannst du jederzeit zu mir kommen. Oder du kannst mit den Professoren Larcul, Slytherin und Gryffindor reden. Auch Riddle würde dir sicher zuhören.“
 

„Ich werde dran denken. Danke!“, sagte der Kleine leise und ließ sich noch einmal umarmen, bevor Alex den Gemeinschaftsraum der Löwen wieder verließ. Er machte sich direkt auf den Weg zu Toms Räume, weil er unbedingt mit diesem reden wollte. Zwar wusste er noch nicht, wie er ihm das, was er ihm sagen wollte, sagen sollte, aber er wollte nicht mehr länger warten.
 

Als er vor der Tür angekommen war, zögerte er kurz, ehe er das Passwort nannte und die Räume seines zweiten Paten betrat. Tom saß an seinem Schreibtisch über einige Pergamente gebeugt und schaute erst auf, als er ein leises Räuspern hörte.
 

„Alex? Was gibt es denn?“, fragte Tom verwundert, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass Alex noch so spät zu ihm kam.
 

„Ich muss dringend mit dir reden.“, meinte der Schwarzblondhaarige. Tom zog leicht eine Augenbraue nach oben, als er den nervösen Blick des Kleinen sah. Er legte die Pergamente zur Seite und deutete seinem Patensohn an sich zu setzen, was dieser auch gleich tat.
 

„Über was wolltest du denn mit mir reden?“, fragte Tom, der ihnen beiden Tee eingegossen hatte. Alex nahm die Tasse, die der Dunkle Lord ihm reichte entgegen und sah diesen ernst an.
 

„Na ja... ich weis nicht genau, wie ich es sagen soll.“, begann der Kleine, ehe er seinen Blick senkte. „Weist du… seid ich dich so anders kenne… da…“
 

Weiter kam der Kleine nicht, denn Tom war aufgestanden und hatte sich vor ihm gehockt. Als Alex den Blick wieder gehoben hatte, legte der Dunkle Lord sanft einen Finger auf die schmalen Lippen des Elbenprinzen. Überrascht schauten ihn grüne Augen an.
 

„Du musst nicht weiter reden, Kleiner. Ich weis, was du sagen willst.“
 

„Woher?“, hauchte Alex verwundert.
 

„Weil ich es bemerkt habe. Deine Blicke waren kaum zu übersehen, aber ich denke nicht, dass es noch andere, bis auf vielleicht Jay, Sal, Ric und Siri, mitbekommen haben.“, sagte Tom schmunzelnd. Er hockte noch immer vor dem Kleinen.
 

„War das so offensichtlich?“
 

„Nicht wirklich. Ich habe auch einige Zeit gebraucht, bis ich deine Blicke bemerkt hatte.“
 

„Und… und was sagst du dazu?“, fragte der Kleine jetzt. Er hatte Angst, dass Tom seine Gefühle nicht erwidern würde.
 

„Weist du… Es gab da mal einen Jungen, der wirklich so verdammt verbissen gekämpft und mich immer wieder aufs Neue fasziniert hatte. Irgendwann, wurde dieser Junge langsam Erwachsen und je öfters ich ihm gegenüberstand, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich mich in diesen Jungen verliebt habe.“, fing Tom an zu erzählen. Alex schaute ihn an, bis es bei ihm Klick machte und er dem Größeren um den Hals fiel. Tom schlang sanft seine Arme um den Schmalen Körper und hielt ihn einfach nur sanft fest.
 

„Seit wann bist du dir im Klaren, dass du mich liebst?“, fragte Alex nach einer Weile des Schweigens neugierig.
 

„Im Klaren darüber bin ich mir erst, seit deinem fünften Jahr. Ich habe nachdem, was auf dem Friedhof damals passierte nachgedacht und mir meine Gefühle eingestanden. Aber diese Gefühle habe ich schon, seit unserem Kampf in der Kammer des Schreckens in deinem zweiten Jahr.“, sagte Tom lächelnd. Sie saßen mittlerweile auf der Couch, da es dort doch etwas bequemer war. Alex kuschelte sich an Tom und dieser hatte sanft einen Arm um ihn gelegt.
 

Lange saßen die beiden einfach nur schweigend aneinander gekuschelt da. Tom strich immer wieder sanft durch Alex’ Haare und dieser genoss die sanften Streicheleinheiten einfach. Als es allerdings auf die Ausgangssperre zuging, brachte Tom seinen kleinen Schatz zum Gemeinschaftsraum der Slytherins. Davor verabschiedeten sich die beiden mit einem kurzen Kuss, ehe Alex den Gemeinschaftsraum betrat und geradewegs in sein Zimmer verschwand, wo er sich auch gleich schlafen legte.
 

Sal kehrte erst sehr spät zurück in seine und Godrics Räume, da er vorher noch lange mit seinen Eltern gesprochen hatte. Allerdings fand er Ric nicht mehr im Bett vor, als er sein Schlafzimmer betrat, aber der Gryffindor hatte ihm eine Nachricht dagelassen, dass er etwas an die frische Luft wollte und nachdenken musste. Aus diesem Grund machte sich der Slytherin auf den Weg zum Nordturm, da er genau wusste, dass Ric immer dort war, wenn er nachdenken wollte. Dort fand er den Gryffindor auch, der auf der Brüstung saß und in den Himmel starrte. Vorsichtig und leise Geräusche verursachend trat er zu seinem Partner und legte sanft eine Hand auf die Schulter den Blauäugigen. Dieser schaute kurz auf und lächelte leicht, ehe er wieder nachdenklich zu den Sternen hinauf schaute.
 

„Was bereitet dir solche Sorgen?“, fragte Salazar sanft und setzte sich neben seinen Geliebten.
 

„Was würdest du sagen, wenn ich noch jemanden neben dir lieben würde?“, fragte der Gryffindor leise und mied es den Slytherin anzusehen.
 

„Es kommt drauf an, Schatz. Du weist, dass ich dagegen nie etwas sagen würde, solange du ehrlich zu mir bist.“
 

„Ich weis… Ich wollte es einfach noch einmal hören.“, murmelte Godric nun und beugte sich zu dem Sohn Lucifers und küsste ihn sanft.
 

„Wer ist es?“, fragte Salazar, nachdem sie sich wieder getrennt hatten. Godric seufzte leise.
 

„James.“, sagte er dann nach einer Weile leise.
 

„Du kennst ihn noch nicht sehr lange, aber dennoch hegst du Gefühle für ihn?“
 

„Es ist wie bei dir damals. Obwohl wir Cousins sind, haben wir uns erst damals kennen gelernt, als Row und Hel die Idee mit der Schule hatten. Es ist genau das gleich Gefühl, wie ich es bei dir damals hatte, deswegen bin ich mir auch so sicher.“, sagte Godric nun ernst.
 

„Ich vergaß, dass du deine Seelenpartner identifizieren kannst. Aber wieso ausgerechnet jetzt? Ich meine, James ist wesentlich Jünger wie wir.“, sagte Salazar.
 

„Ich weis es nicht genau, aber ich möchte gerne mit James darüber reden, wenn du nichts dagegen hast.“
 

„Nein, das habe ich nicht. Ich mag ihn selbst sehr und außerdem ist er die ‚Mutter’ von Alex.“, sagte Salazar lächelnd. „Aber jetzt sollten wir schlafen gehen.“
 

„Du hast Recht.“, murmelte Godric und die beiden verließen den Turm, um zurück zu ihren Räumen zu gehen. Dort machten sich die beiden Bettfertig und gingen dann schlafen.
 

Keiner der beiden hatte auf dem Turm bemerkt, dass sie belauscht wurden. James Black stand im Schatten und hatte alles, was die beiden beredet hatten, mitbekommen. Er war erstaunt, als er hörte, dass die beiden Gründer anscheinend Gefühle für ihn hegten, aber so Recht glauben wollte er dem nicht. Außerdem trauerte er auch noch um Lilly. Er hatte sie wirklich sehr geliebt gehabt und er war noch nicht bereit, sich einzugestehen, dass er sich neu verliebt hat, obwohl er genau wusste, dass die beiden Gründer mit ihren Gefühlen nicht alleine waren, so wollte er es einfach nicht wahr haben.
 

So in Gedanken versunken, machte er sich ebenfalls auf den Rückweg zu seinen Räumen, wo er sich einfach in voller Montur aufs Bett fallen ließ und an die Vergangenheit dachte. Er erinnerte sich noch genaustens daran, wie er Lilly damals endlich dazu gebracht hatte mit ihm auszugehen. Und auch wie sie herausfanden, dass er ein Black war und Lilly eine Snape. Sie beiden hatten viel durchgemacht, genauso wie viele andere. Als sie damals erfahren hatten, wer sie wirklich waren, haben sie sich mit ihren Familien in Verbindung gesetzt und sich mit Tom angefreundet. Niemand hatte es je herausgefunden und dann hatte Peter Pettigrew sie an den Alten verraten gehabt. Dafür konnte James diese Ratte noch immer umbringen, wenn sie es nicht schon wäre.
 

Irgendwann schlief er über seine Gedanken an die Vergangenheit ein.
 

Die nächsten Tage vergingen sehr Ruhig und die Verhandlungen gegen Dumbeldore verliefen auch sehr gut. Der Tagesprophet hatte über die Vergehen von Dumbeldore tatsächlich berichtet und die ganze Zaubererwelt war entsetzt als sie erfuhren, dass Dumbeldore sich an den Schülern vergangen hatte. Man hatte den Schülern ihre Erinnerungen nicht zurückgegeben, aber dennoch hatte man mit ihnen geredet.
 

Die Gryffindors hatten sich bei Godric für ihr Verhalten entschuldigt, was den Gryffindor dann doch etwas erstaunte. Er wusste ja nicht, dass sich Alex eingemischt hatte und die Gryffs an ihr Versprechen erinnert hatte. Dennoch bemerkte er, dass sie es ernst meinten und so hob er den Zauber, den er auf den Gryffindorturm gelegt hatte, wieder auf.
 

James hing den beiden Gründern in der nächsten Zeit aus dem Weg und dachte oft über Lilly nach und über seine Gefühle, die er nun verspürte. Er merkte schnell, dass er die Nähe der beiden Gründer misste. Aber er redete sich immer wieder ein, dass es nur vorübergehend war.
 

Godric und Salazar, die natürlich bemerkten, dass sich James von ihnen fernhielt, fragten sich, was mit dem Blackerben los war, da es sonst nicht seine Art war, sich einfach von jemandem fern zu halten. Auch Alex bemerkte es und nahm sich vor mit seinem Vater zu reden, da er sah, wie sehr er sich damit selbst verletzte.
 

So kam es dann auch, dass sich Alex das ganze zwei Wochen lang angesehen hatte und dann mit seinem Vater telepathisch in Kontakt trat und ihm sagte, dass er mit ihm reden musste. Zwar war James darüber sehr erstaunt, aber er sagte zu und so verabredeten sie sich für den Abend auf der Tribüne des Quidditchfeldes. Dort begab sich Alex auch, nachdem er sich von seinen Freunden verabschiedet hatte hin. James wartete dort bereits schon auf ihn. Er saß bei den Gryffindors und Alex setzte sich gleich neben ihn.
 

„Über was wolltest du denn reden?“, fragte James seufzend.
 

„Wieso gehst du Vater und Ric aus dem Weg?“, stellte Alex die Gegenfrage und schaute seinen Vater fest in die Augen. James antwortete eine Weile nicht, sondern schaute hoch zu den Sternen.
 

„Ich weis es ehrlich gesagt nicht… Seit ich die beiden vor etwa zwei Wochen belauscht habe, wo sie über mich geredet haben, versuche ich mir klar zu werden, was ich eigentlich will und was ich fühle.“, seufzte James schließlich, schaute aber seinen Sohn noch immer nicht an.
 

„Aber du denkst, dass du es nicht verdient hast. Wegen Lilly.“, sagte Alex verstehend und James nickte leicht.
 

„Für mich ist es so, als sei es erst wenige Wochen her, dabei ist es bereits schon so viele Jahre her. Ich muss mich erst daran gewöhnen, dass ich einen erwachsenen Sohn habe und dass ich Lil nie wieder sehen werde.“, sagte James leise.
 

„Das kann ich verstehen, aber es ist nicht richtig ihnen aus dem Weg zu gehen. Du verletzt die beiden mit diesem Verhalten. Außerdem wirst du so nie zu einem Ergebnis kommen, wenn du vor deinen Gefühlen davon rennst.“, meinte Alex jetzt.
 

„Das weis ich auch… Ich brauchte einfach etwas Zeit um nachzudenken.“, murmelte James, dem das gar nicht so gefiel mit seinem Sohn über seine Gefühle zu reden.
 

„Und ich glaube auch kaum, dass Lilly gewollt hätte, dass du dich so ins Unglück stürzt, denn du bist gerade auf den besten Weg dahin.“, sagte Alex und ging dann einfach. James schaute seinem Sohn verwundert hinterher und gab ihm im Stillen sogar Recht. Ein seufzen entwich ihm, als er sich erhob und langsam Richtung Wald ging. Er brauchte nun Zeit zum Nachdenken und er war früher immer in den Wald gegangen, wenn er in Ruhe nachdenken wollte. So war es auch nun der Fall.
 

Währenddessen saßen Ric und Sal bei Lucifer und Alecxander, weil diese mit ihnen reden wollten. Die beiden Älteren machten sehr ernste Gesichert, was Ric leicht verunsicherte. Er kannte seinen Onkel sehr gut. Immer wenn er so ernst schaute, war irgendetwas geschehen und dass wusste auch Salazar.
 

„Was ist passiert?“, fragte Salazar vorsichtig. Ihm gefiel das ganze überhaupt nicht.
 

„Dumbeldore hat es trotz den Sicherheitsvorkehrungen geschafft zu fliehen.“, sagte Alecxander ernst.
 

„Wie zum Henker hat er das geschafft? Ich meine, die ganzen magischen Wesen, die ihn bewacht haben? Wie hat er die Ausgeschaltet?“, fragte Godric geschockt.
 

„Ich weis es nicht genau. Wir haben zwar schon mit Nachforschungen begonnen, aber wir wissen nicht, ob wir überhaupt etwas erfahren werden.“, sagte Lucifer seufzend. Er sah auf einmal so müde aus. Salazar wusste, dass sein Vater wohl die ganze letzte Nacht durchgearbeitet hatte und wahrscheinlich nicht aufgeben würde, bis er endlich wusste, was es mit Dumbeldore auf sich hatte.
 

„Auf jeden Fall muss er selbst ein magisches Wesen sein, aber ich habe keine Ahnung, was er sein könnte.“, seufzte nun Alec.
 

„Wer ist ein magisches Wesen?“, fragte Alexius, der in der Tür stand.
 

„Dumbeldore!“, sagte Lucifer und schaute seinen Enkel an, in dessen Gesicht keine Emotionen mehr zu lesen waren.
 

„Er ist entkommen, oder?“, fragte Alex leise. Sal war aufgestanden und hatte ihn in eine sanfte Umarmung gezogen. Ehe er mit ihn zum Sofa ging und ihn einfach auf seinen Schoß zog.
 

„Ja, das ist er.“, sagte Alec seufzend.
 

„Er ist ein Dämonen/Engel Mix.“, sagte Alex dann und schaute seinen Großeltern tief in die Augen.
 

„Woher weist du das?“, fragte Sal überrascht.
 

„Dad hatte es herausgefunden und es stand in dem Brief… Ihr erinnert euch doch noch an den Brief, welchen ich euch damals im Tropfenden Kessel gezeigt hatte. Dort stand es drin. Ich hatte nicht mehr daran gedacht, weil in letzter Zeit soviel geschehen ist.“, sagte Alex ernst.
 

„Ich erinnere mich… Aber das würde nicht seine absichten erklären, wieso er seine Artgenossen jagt.“, sagte nun Lucifer nachdenklich.
 

„Vielleicht sollten wir da mal die Engel fragen. Auriel weis doch sonst immer über alles und jeden bescheid.“, meinte nun Salazar.
 

„Gute Idee. Ich werde mich morgen Abend auf den Weg machen, heute ist es schon zu spät.“, sagte Alec. Sie unterhielten sich noch eine Zeitlang, ehe sich Alex, Ric und Sal von Lucifer und Alecxander verabschiedeten. Alex machte sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum der Slytherins und begab sich gleich zu Bett.
 

Sal und Ric hingegen saßen noch eine Zeitlang beisammen und redeten miteinander, ehe auch sie sich zu Bett begaben.
 

James hingegen befand sich noch immer im Wald. Er hatte eine Lichtung erreicht und saß dort an einem kleinen See. Um genau zu sein, war dies eine Feenquelle, welche er schon damals in seiner Schulzeit hier gefunden hatte. Niemand, der nicht mit der Natur verbunden war, konnte sie finden, aus welchem Grund man hier eigentlich ziemlich sicher war. Aber es konnte auch immer noch sein, dass jemand die Schutzzauber, die die Quelle umgaben, gebrochen werden konnte.
 

Jay wusste nicht wie lange er dort an der Quelle saß und einfach nur seinen Gedanken nachhing, als er plötzlich ein Knacken dicht hinter sich hörte. Schnell war er auf den Beinen und drehte sich um, doch zu seinem Erstaunen war niemand dort. Er ließ seine Sinne schweifen und bemerkte eine sehr Starke Magie, direkt hinter ihm. Er wollte sich gerade umdrehen, als er einen brennenden Schmerz in seinem Rücken spürte, welcher sich schnell auf seinen ganzen Körper ausbreitete. Ein Schrei verließ seine Lippen, ehe er zu Boden sank und schwer atmend liegen blieb. Dann beugte sich jemand über sich. Er erkannte einen langen weißen Bart und ebenso weiße Haare. Dazu diese Eiskalten blauen Augen, welche er so sehr hasste.
 

„Sieh einmal an. James Black… dachtest du, ich bin so dumm und lasse mich von euch hinters Licht führen. Nein, ich weis, dass der kleine Alexius Black dein Sohn ist und auch wer sein zweiter Vater ist. Ich werde deine gesamte Familie auslöschen und dann werde ich alle anderen töten. Niemand wird mehr von diesen nichtsnutzigen magischen Wesen leben, wenn ich mit ihnen fertig bin.“, sagte Dumbeldore kalt.
 

„Dann müsstest du ja mit dir beginnen.“, brachte James durch zusammengebissenen Zähnen heraus, da sein ganzer Körper noch immer schmerzte. Nach diesen Worten verstärkte Dumbeldore den Zauber noch und James schrie wieder auf.
 

„Du weist gar nichts. Du weist nicht wie es ist, wenn man eine Mischung aus Dunkel und Hell ist.“, meinte Dumbeldore kalt.
 

„Zwischen Dunkel und Hell ist Frieden. Selbst zwischen den Dämonen und den Engeln. Du kannst es gar nicht schwer haben.“, sagte James schwach.
 

„Du hast ja keine Ahnung, was es heißt beide Seiten in sich zu vereinen.“, sagte Dumbeldore kalt und verstärkte den Zauber noch einmal, den er auf James gelegt hatte. Immer wieder schrie James vor Schmerz auf, doch irgendwann versagte ihm die Stimme. Er hatte versucht seinen Bruder oder einen der anderen zu erreichen, doch Dumbeldore musste einen Zauber auf die Umgebung gelegt haben, weil es nicht funktionierte. Oder er konnte sich wegen den Schmerzen nicht richtig konzentrieren.
 

Was keiner der beiden bemerkte, war der silberne Wolf mit den goldenen Augen, der sie beobachtete, ehe er sich auf den Weg zum Schloss hinauf machte.
 

Alex wurde wach, als er ein Gewicht auf seinem Bett sah und als er seine Augen öffnete, blickte er direkt in die goldenen Augen, die ihm so vertraut waren.
 

„Amicitia, was machst du denn hier?“, fragte Alex überrascht, als er den silbernen Wolf erkannte. Tigris, der wach geworden war, als er ein Geräusch gehört hatte, schaute den Wolf skeptisch an.
 

#Euer Vater ist in Gefahr. Er ist im Wald und dieser alte Mann ist bei ihm.#, hörte Alex die Stimme seines Freundes. Geschockt sprang Alex aus dem Bett und zog sich schnell etwas an. Tigris schaute seinen Meister verwirrt an.
 

„Alex, was ist los?“, fragte er schließlich. Immerhin konnte er den Wolf ja nicht verstehen.
 

„Tigris, geh zu Lucifer und den anderen und sag ihnen, dass sie so schnell wie Möglich in den Wald kommen sollen. Ich werde eine magische Spur hinterlassen und dieser sollen sie dann folgen.“, sagte Alex nur und machte sich dann mit Amicitia auf den Weg. Tigris schaute ihm eine Zeitlang nur verwundert nach, ehe er sich ebenfalls aus dem Bett bewegte und sich schnell anzog. Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg zu Lucifers Büro, denn er hatte an alle eine telepathische Nachricht geschickt, dass sie sich in Lucifers Büro trafen. Zwar kam die Frage warum, doch Tigris meinte, dass er es ihnen dann erklären würde.
 

Als er dann an Lucifers Büro ankam, stand die Tür noch offen und Tom kam gerade um die Ecke. Er schaute ziemlich müde aus. Die beiden betraten das Büro und sahen, dass alle anderen schon anwesend waren.
 

„Also, was ist los, dass du uns mitten in der Nacht aus dem Bett schmeißt?“, fragte Alec leise.
 

„Alex hat eben besuch bekommen von einem silbernen Wolf. Sie scheinen irgendetwas geredet zu haben und Alex ist dann geschockt aus dem Bett gesprungen und hat sich angezogen, bevor er gegangen ist, hat er gesagt, dass ich euch wecken soll und euch sagen soll, dass ihr in den Wald kommen sollt. Er hat eine magische Spur gelegt, welcher ihr folgen sollt.“, sagte Tigris ernst.
 

„Das muss der Wolf gewesen sein, den er zu dem gleichen Zeitpunkt wie Sky kennen gelernt haben muss.“, sagte Tom nachdenklich.
 

„Lasst uns lieber schauen, wieso er so geschockt war und unbedingt in den Wald wollte. Wir sollten nicht vergessen, dass Dumbeldore jederzeit auftauchen könnte.“, warf Sirius nun ein. Keiner hatte bemerkt, dass James fehlte. Zumindest sah es so aus, denn Sal schaute sich plötzlich um und blieb stehen, als er bemerkte, dass gar nicht alle anwesend waren.
 

„Wo ist eigentlich dein Bruder, Sirius?“, fragte er deswegen an den Black gewandt. Verwundert schaute Sirius auf und versuchte seinen Bruder zu erreichen, doch es klappte nicht. Auch konnte er nicht spüren wo er war.
 

„Ich weis es nicht. Ich kann keine Verbindung zu ihm herstellen und ihn auch nicht orten.“, sagte Sirius besorgt. Sal nickte nur und schnell schlossen sie zu den anderen auf, die nicht bemerkt hatten, dass Sal und Siri kurz gefehlt hatten.
 

Alex währenddessen rannte dem Wolf in seiner Animagusform hinterher, denn einer seiner Formen war ebenfalls ein silberner Wolf. Er sah seinem Freund sehr ähnlich nur dass er statt den goldenen Augen, smaragdgrüne hatte.
 

Als die beiden Wölfe an der Quelle ankamen, versteckten sie sich in den Büschen und schauten eine Weile zu. Nur um herauszubekommen, wie sie James helfen konnte. Doch es war gar nicht so einfach.
 

#Ich werde den Alten ablenken und du holst deinen Vater da weg. Ich hoffe das deine Freunde bald hier sein werden, denn es wird nicht leicht werden.#, meinte Amicitia schließlich.
 

#Okay! Sei aber bitte Vorsichtig.#, sandte Alex zurück und machte sich bereit, während der Wolf mit den goldenen Augen nun auf Dumbeldore zu schlich und schließlich zum Sprung ansetzte. Der alte Narr hatte ihn noch gar nicht wahrgenommen und daraus zog Amicitia seinen Vorteil. Er sprang und biss sich in Dumbeldores Arm fest . Dieser schrie vor Schmerz auf und verlor so auch die Kontrolle über den Zauber, welcher sich daher löste. Dennoch lag James noch immer auf dem Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. Alex rannte nun schnell auf James zu, biss sich vorsichtig in dessen Kleidung fest und zerrte ihn von Dumbeldore weg, der noch immer versuchte Amicitia los zu werden. Doch es klappte nicht wirklich, da sich der Wolf immer tiefer in dem Arm des alten Mannes verbiss. Nun hörte Alex auch Schritte, die immer näher kamen. James hatte er zu einem Baum gezogen, wo dieser sich anlehnte und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Als er wieder einigermaßen Luft bekam, schaute er in die grünen Augen des Wolfes, der ihn gerettet hatte.
 

#Alex?#, fragte geschockt.
 

#Ja, Dad!#, sagte Alex nur und zog ein Schild um sich und seinen Vater. Dumbeldore hatte es nun geschafft Amicitia los zu werden und dieser lag bewusstlos an einem Baum, gegen den Dumbeldore ihn geschleudert hatte. Alex stellte sich nun in Abwehrhaltung hin und knurrte bedrohlich. Gerade als Dumbeldore seinen Zauberstab hob und einen Fluch sprechen wollte, wurde er selbst von einem Fluch getroffen. So schnell er konnte, verschwand Dumbeldore und Alex verwandelte sich nun zurück. Er kniete sich neben James und umarmte diesen vorsichtig.
 

„Du solltest nach deinem kleinen Freund schauen, Alex.“, sagte James schwach und wurde von seinem Sohn wieder los gelassen. Salazar reichte ihm dann ohne ein Wort einen Trank. Er erkannte einen ziemlich starken Stärkungstrank und schluckte ihn auch sogleich, ehe er zu Alex schaut, der nun neben dem silbernen Wolf hockte und etwas vor sich her murmelte. Als er sich nach einer Weile wieder erhob, stand auch der Wolf wieder auf den Beinen und kam nun mit zu den anderen.
 

„Wieso warst du eigentlich hier im Wald?“, fragte Sirius gerade seinen Bruder, den er nun stützte, da er noch immer zu schwach war, selbst zu laufen.
 

„Du weist, dass ich immer hier an der Quelle bin, wenn ich nachdenken will…“, sagte James leise. Das brachte ihm nun einen verwirrten Blick von seinem Bruder ein.
 

\Ich habe wegen Lil und was in letzter Zeit so passiert ist, nachdenken müssen.\, meinte er nun telepathisch zu seinem Bruder, da dieser ihn misstrauisch ansah. Doch auch das glaubte Sirius seinem Bruder nicht wirklich, aber er fragte auch nicht mehr nach.
 

Den Rest des Weges legten sie Schweigend zurück. James brachten sie erst einmal auf die Krankenstation, wo Pomfrey ihn untersuchte und noch einige Tränke verabreichte. Allerdings weigerte James sich, die Nacht dort zu verbringen, also entschlossen sich Ric und Sal, dass er bei ihnen schlafen konnte, da sie noch ein zweites Schlafzimmer hatten.
 

James wollte erst protestieren, gab dann aber nach, als er den Blick seines Sohnes sah. So begaben sich alle wieder zu Bett und Amicitia ging mit Alex und würde nun auch bei ihm bleiben, denn Sal und Ric hatten es ihm erlaubt, da der silberne Wolf friedlich war.
 

Am nächsten Tag wurden sie alle erst später Wach. Sie hatten glück, dass Wochenende war und sie daher ausschlafen konnten.
 

Alex machte sich natürlich, kaum dass er wach war zusammen mit Amicitia auf den Weg zu seinem Vater, da er wissen wollte, wie es ihm ging. Bei Salazars und Godrics Räumen angekommen, prüfte er erst einmal, ob die beiden schon wach waren, dann erst klopfte er, denn wenn sie noch am schlafen gewesen wären, dann hätte er einfach das Passwort genannt und hätte die Räume der beiden Gründer betreten.
 

Godric öffnete ihm die Tür und trat auch gleich zur Seite, als er den Kleinen sah. Dieser ging nun ins Wohnzimmer und umarmte erst einmal seinen Vater, der die Umarmung lächelnd erwiderte.
 

„Wie geht es dir, Kleiner?“, fragte Sal sanft.
 

„Gut… Schläft Dad noch?“, fragte Alex nach. Salazar nickte leicht.
 

„Es hat ihn ganz schön erwischt. Auch wenn er es gestern nicht so gezeigt hat, dass ihn der Fluch so zugesetzt hat. Ich weis selbst, wie gefährlich der Fluch sein kann.“, sagte Salazar ernst.
 

„Woher?“, fragte Alex erstaunt.
 

„Dumbeldore hat den Fluch bei mir auch einmal angewandt. Damals war ich aber noch jünger und er hatte noch einen anderen Namen. Damals nannte er sich Angelus Vangelis.“, sagte Salazar ernst.
 

„Wie hast du ihn wieder erkannt? Ich meine, als er damals Hogwarts angegriffen hat, hatte er sich doch auch schon Albus Dumbeldore genannt.“, sagte Alex nachdenklich.
 

„Es stimmt, aber die Nacht im Wald, da ist kurz die Illusion die er trägt von ihm gefallen. Ich habe ihn nicht gleich erkannt, aber als ich dann heute Morgen darüber nachgedacht habe, ist mir wieder eingefallen, woher ich ihn kannte. Du musst wissen, dass die Vangelis sehr starke Engel sind. Aber nach allem was ich weis, war der Einzige noch lebende Vangelis nie gebunden und wenn Engel nicht gebunden sind, dann können sie keine Kinder Zeugen oder bekommen.“, sagte Sal.
 

„Woher weist du eigentlich soviel über Engel?“, fragte nun Godric.
 

„Mein bester Freund war ein Seraphim.“, sagte Sal lächelnd. „Das war nach dem großen Krieg damals, als Vater und Gott frieden schlossen. Er war mit dabei, als der Friedensvertrag unterschrieben wurde. Damals war ich gerade zehn Jahre alt. Darrius und ich haben uns sehr gut verstanden und wir haben auch jetzt noch Kontakt. Erst vor ein paar Tagen hat er mir auf seinen Brief geantwortet, daher weis ich auch, dass der letzte Vangelis nicht gebunden ist und auch keine Kinder hat oder hatte.“
 

„Das heißt also, dass weder Vangelis noch Dumbeldore sein richtiger Name ist?“, fragte nun James, der in der Tür zu seinem Zimmer stand.
 

„Es sieht ganz danach aus. Mein Vater will heute Abend zu Auriel und mit ihm über Dumbeldore reden, denn er selbst weis nichts über eine Verbindung zwischen Engel und Dämon. Also muss es entweder ein Abtrünniger Dämon gewesen sein, oder einer, der zu einem gemacht wurde.“, sagte Salazar ernst.
 

„Man kann zu einem Dämonen gemacht werden?“, fragten James und Alex überrascht.
 

„Ja das kann man. Wenn ein Dämon sich zum Beispiel in einen Menschen verliebt, kann er sich nicht einfach an diesen Binden, sondern muss ihn erst zu einem seines Gleichen machen, weil das Dämonenblut den Menschen sonst töten würde. Der Mensch erhält dann die gleichen Fähigkeiten wie sein Erschaffer und kann auch als so etwas wie sein Sohn angesehen werden. Aber es gibt nur sehr wenige solcher Fälle. Meisten wird dieses Ritual angewandt um Erben zu haben. Für Dämonen ist es schwer Kinder zu zeugen, aus welchem Grund sie oft nachhelfen müssen, oder sie sich Menschenkinder suche, die keine Eltern mehr haben und bei diesen das Ritual durchführten.“, erklärte nun Godric.
 

„Wieso ist es für euch so schwer Kinder zu zeugen?“, fragte James überrascht.
 

„Es liegt an unseren Genen, weil auch wir Männer schwanger werden können. Wenn der Partner nicht gleichstark in seiner Magie ist, wie man selbst, dann kann es sein, dass man nie ein Kind zeugen kann. Es ist wichtig, weil sich sonst bei den Erben zwei Persönlichkeiten bilden. Deswegen darf man sich in meiner Familie nur an seinen Seelenpartner binden. Das ist schon seit Ewigkeiten so und wurde bisher immer eingehalten.“, sagte Salazar ernst.
 

„Und wie erkennt man seinen Seelenpartner?“, fragte Alex nun.
 

„Du weist es einfach. Wenn du ihn berührst, dann siehst du, wie sich deine und seine Aura verbindet. Und das ist auch bei dir und Tom der Fall, also mach dir da mal keine Sorgen, Kleiner.“, sagte Sal sanft und zog seinen Sohn nun auf seinen Schoß.
 

„Das ist gut.“, meinte Alex lächelnd und kuschelte sich bei seinem Vater ein. James lächelte leicht und schaute dann die beiden Gründer ernst an.
 

„Ich muss mit euch beiden dringend reden.“, sagte James dann, was die beiden dann doch überraschte. Alex wollte gerade aufstehen und gehen, doch James meinte, dass er ruhig bleiben konnte, also setzte er sich wieder bei seinem Vater auf den Schoß und schaute gespannt zu seinem Dad.
 

„Um was geht es denn?“, fragte Godric nun.
 

„Darum, weshalb ich euch in letzter Zeit aus dem Weg gegangen bin.“, sagte James ernst.
 

„Da bin ich aber mal gespannt.“, sagte Salazar leise und Alex lächelte flüchtig.
 

„Na ja… ich habe euer Gespräch, welches ihr vor etwa zwei Wochen auf dem Nordturm geführt habt, mitbekommen… Und ich musste deswegen über einiges nachdenken.“, sagte James leise. Sal und Ric schauten sich überrascht an, damit hatten sie nicht gerechnet.
 

„Und zu welchem Schluss bist du gekommen?“, fragte Ric nach einer Weile des Schweigens vorsichtig. Er hatte irgendwie schon etwas Angst, dass James sich wieder von ihnen entfernen könnte und das wollte er unter keinen Umständen.
 

„Ehrlich gesagt, noch zu gar keinem. Ich kenne euch einfach zu wenig, als dass ich einfach sagen kann, dass ich etwas für euch fühle. Ich weis, dass da etwas ist, aber ich kann eben noch nicht sagen was… deswegen möchte ich euch gerne besser kennen lernen.“, sagte James ehrlich. Die beiden Gründer waren von den Worten des Dunkelelben doch etwas überrascht, doch Sal lächelte leicht.
 

„Wir hätten auch nichts anderes von dir verlangt, als uns besser kennen zu lernen. Du musst wissen, dass Rick so eine Angewohnheit hat, seine Seelenpartner gleich zu erkennen. Er wusste schon damals, dass wir einen zweiten Seelenpartner haben, doch wir haben ihn nie gefunden, was wohl auch kein Wunder war, da du um einiges jünger bist, wie wir beide.“, sagte Sal lächelnd. Auch James lächelte nun leicht. Alex grinste leicht und erhob sich nun, um sich auf James Schoß zu setzen und sich bei diesem einzukuscheln, was nun auch Godric lächeln ließ.
 

„Wie genau machen wir das jetzt?“, fragte Sal ernst.
 

„Wenn ihr nichts dagegen habt, dann ziehe ich mit hier bei euch ein… allerdings kann es sein, dass ich mal meine Turen habe und alleine schlafen will.“, grinste James jetzt, der sich noch daran erinnerte, wie Lilly ihn dann immer den ganzen Tag ignoriert hatte.
 

„Das ist nicht schlimm. Wir habe ja zwei weitere Zimmer hier.“, grinste Ric jetzt und Sal zog einen Schmollmund.
 

„Ehe… und die habt ihr wohl, damit du Sal rausschmeißen kannst und er nicht auf dem Sofa pennen muss?“, lachte James jetzt.
 

„Manchmal… wenn er mich zu sehr nervt, oder ich mal wieder eine heftige Stimmungsschwankung habe und ihn mitten in der Nacht aus dem Zimmer werfe.“, meinte Ric und musste nun auch Lachen, weil Sal gerade versuchte beleidigt auszusehen, was aber nicht ganz klappte, da er diese ganze Situation selbst amüsant fand.
 

„Da das geklärt ist, sollten wir langsam zum Mittagessen gehen. Wir hatten schon kein Frühstück.“, meinte Sal, nachdem sich alle wieder beruhigt hatten. So machten sich die vier dann auch auf den Weg in die Große Halle. Die Slytherins waren schon alle anwesend und so setzte sich Alex einfach zu ihnen. Gleich wurde er von seinen Freunden ausgefragt, doch er schwieg beharrlich und lächelte nur geheimnisvoll.
 

Das Mittagessen war fast vorüber, als plötzlich die Hallentüre aufgestoßen wurde und ein Hochgewachsener Mann herein trat. Dieser hatte kurze silbernen Haaren und grünblaue Augen, welche kurz silbern aufblitzten. Er trug teurer und dunkle Kleidung und viel Schmuck. Man sah sofort, dass dieser Mann sehr viel Geld haben musste, denn die Kleidung war das Beste vom Besten und der Schmuck war teilweise aus hochkarätigem Gold und Silber. Lucifer erhob sich und schritt auf den Mann zu. Ohne ein Wort zog er ihn in eine Umarmung und dieser erwiderte sie auch gleich. Kurz sprachen die beiden etwas in einer Sprache, die die meisten Anwesenden nicht verstanden, es sei denn, sie hatten Dämonenblut in sich.
 

Auch Alec war nun zu den beiden getreten und umarmte den Neuankömmling. Salazar grinste leicht, als der Silberhaarige zu ihm schaute. Dann erhob auch er sich und schritt auf diesen zu.
 

„Schön dich mal wieder zu sehen, Salazar!“, sagte der Mann und umarmte ihn.
 

„Das glaube ich dir, kleiner Bruder.“, sagte Sal lachend und seinem jüngsten Bruder einen Kuss auf die Stirn.
 

„Hallo Godric!“, grüßte Demian Slytherin-Larcul nun noch seinen Schwager, welchen er auch kurz umarmte.
 

„Wie wäre es, wenn wir in meine Räume gehen, dort können wir in Ruhe über alles reden.“, schlug Sal schließlich vor und erhielt ein Nicken von seinem Bruder. So verließen sie die Halle und ließen einige sprachlosen Schüler zurück, weil niemand damit gerechnet hatte, dass Salazar Slytherin einen Bruder hatte. Sie wussten ja nicht, dass Lucius auch Salazars Bruder war. Noch wussten sie, dass Salazar bereits einen Sohn hatte.
 

Alex verabschiedete sich von seinen Freunden und ging ein wenig nach draußen, wo er mit Amicitia spielte. Erst nach zwei Stunden begab er sich wieder ins Schloss und suchte nach seinen Vätern, weswegen er natürlich erst einmal in Salazars Räumen nachschaute und dort auch beide anfand, allerdings waren sie nicht alleine, denn Lucius, Demian, Draco, Lucifer, Alecxander und natürlich Godric waren auch anwesend.
 

„Ich störe doch nicht etwa?“, fragte Alex unschuldig und die Erwachsenen mussten lachen, während Draco nur amüsiert den Kopf schüttelte.
 

„Das machst du mit Absicht, oder Cousin?“, fragte Draco lächelnd.
 

„Ich doch nicht, Dray.“, empörte sich Alex und ließ sich bei Sal auf dem Schoß nieder, der sanft seine Arme um ihn schlang und ihn leicht an sich drückte.
 

„Was hab ich jetzt verpasst?“, fragte Demian verwirrt und zog fragend eine Augenbraue nach oben.
 

„Eine ganze Menge… Ich hatte dir eben schon von dem Zauber erzählt, den Dumbeldore auf mich und Ric gesprochen hat… Ich wusste schon vorher was passieren würde, da du sicher noch weist, dass ich Großvaters Gabe geerbt habe. Ric und ich haben daher nach einer Methode gesucht, die uns helfen kann und wir kamen schließlich zu dem Ergebnis, da keiner von uns beiden, wegen dem Zauber, mehr schwanger werden konnte, dass wir uns an eine Samenbank wendeten. Es stand zwar nicht fest, dass es klappen würde, aber wir haben auch die Zauber um das Schloss so verändert, dass es nach tausend Jahren nach den Erben ruft und wenn einer der Erben die Zauber erneuert hätte, dann wären wir wieder frei, was ja auch geschah… Und schau mich nicht so an. Ric und ich wollten immer Kinder und haben uns deswegen auch lange Gedanken darüber gemacht. Und nein, ich bereue es nicht, weil ich einen wundervollen Sohn habe.“, erklärte Salazar seinem Bruder. Alex schaute seinen Vater bei dem letzten Satz verwundert an und fing dann an zu strahlen, was natürlich auch die anderen Erwachsenen sahen. Sal lächelte seinen Sohn sanft an und küsste ihn auf die Stirn.
 

„Ich habe doch gar nichts gesagt.“, maulte Demian.
 

„Nein, aber gedacht.“, sagte Sal grinsend, was Demian nun einen Schmollmund ziehen ließ. Alle lachten nun ohne Ausnahme, als es plötzlich an der Tür klopfte. Godric stand auf und öffnete die Tür, ehe er zur Seite trat und Tom herein ließ. Dieser war ziemlich blass, als hätte er die Nacht nicht sehr viel Schlaf bekommen.
 

„Tom, was ist passiert?“, fragte Lucifer sofort und auch die anderen sahen ihn besorgt an.
 

„Dumbeldore hat eine ganze Muggelsiedlung vor wenigen Stunden ausgelöscht.“, murmelte Tom und ließ sich neben seinem Vater nieder.
 

„Wo?“, fragte Alex.
 

„Surrey… in Little Whinging.“, sagte Tom und wurde von Alex geschockt angesehen.
 

„Da… aber wieso? Ich dachte die Dursleys waren welche seiner Leute.“, sagte Alex verwirrt.
 

„Ich habe keine Ahnung, Alex, wieso er seine eigenen Leute umgebracht hat. Vielleicht, weil er herausgefunden hat, dass sie mit daran Schuld sind, dass er seine Schachfigur verloren hat.“, sagte Tom seufzend.
 

„Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen.“, knurrte Sal jetzt, als er bemerkte dass sein Sohn angefangen hatte leicht zu zittern. Er strich ihm immer wieder beruhigend über den Rücken und langsam verebbte das Zittern auch wieder. Demian schaute seinen Bruder skeptisch an, doch dieser sagte nichts, sondern schaute zu Tom, der wirklich ziemlich müde wirkte.
 

„Wann hast du das letzte mal geschlafen, Tom?“, fragte nun Godric seinen Sohn. Dieser schaute seinen Vater tief in die Augen, ehe er leise seufzte.
 

„Ehrlich gesagt, weis ich es nicht… Im Moment versuche ich ohne einen Schlaftrank auszukommen, aber es klappt nicht wirklich.“, murmelte Tom. Ihm behagte dieses Thema einfach nicht. Godric seufzte leise und schaute zu Sal, der leicht nickte.
 

„Ich gebe dir nachher ein Amulett, in welchem du die Erinnerungen speichern kannst. Dann kannst du auch wieder vernünftig schlafen. Alex habe ich das gleiche Amulett gegeben, genauso wie den anderen Schülern, die ihre Erinnerungen zurück haben wollten.“, sagte Sal ernst und Tom nickte leicht.
 

„Ich würde sagen, wir führen das ganze Später weiter, da ich gleich los muss. Hoffentlich weis Auriel etwas über Dumbeldore, sonst müssen wir anders an Informationen über ihn kommen.“, sagte Lucifer seufzend und so löste sich die Gruppe wieder auf. Am Ende saßen nur noch Ric, Sal und Jay im Raum und unterhielten sich.

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So endlich ist ein neues Kapitel fertig. Na ja ich hoffe sehr ihr seid mir

nicht allzu böse, weil es mal wieder so lange gedauert hat. ^^

Aber leider bin ich im Moment total im Stress... ich weis, ne dämliche Ausrede

ist aber wirklich so... na ja ich will euch auch nicht weiter voll labern.
 

Über Kommis freue ich mich immer! ^^
 

LG

Angel



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Von:  Angel31
2013-04-04T18:29:38+00:00 04.04.2013 20:29
Gefählt mir
Die story ist klasse
Schreib bald weiter würde gerne wissen wie es weiter geht
Von:  strify09
2010-07-20T07:16:40+00:00 20.07.2010 09:16
hi,
super kap
bin auf die fortsetzung gespannt

lg strify
Von: abgemeldet
2008-02-24T12:43:36+00:00 24.02.2008 13:43
Der erste Kap ist ja ganz schön lang, aberauch sehr scön. Ich finde besonders das Paaring James/Salazar toll. Außrdem lese ich fast alle FF mit den Paaring: Tom/harry, Salazar/Harry Salazar/Godric, Harry/Draco, Draco/Hermine u.s.w. Welche ich nict mag sind: Harry/Dumbledore, Harry/Ron.
Von: abgemeldet
2007-12-27T20:17:08+00:00 27.12.2007 21:17
oh mann super kapitel und echt klasse das alex nun seinen dad wieder hat. Bin gespannt wie es weiter geht schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2007-12-26T18:02:12+00:00 26.12.2007 19:02
schon heftige erinnerungen und was alex alles mitmachen muss. bin gespannt wie es weiter geht freue mich schon auf die fortsetzung
Von: abgemeldet
2007-06-27T05:34:14+00:00 27.06.2007 07:34
tolles kap
hoffe das es tom bald besser geht
mich interresierts schon warum dumbledore
das dorf ausgelöscht hat
schreib bitte schnell weiter
und schick mir bitte ne ens
freu mich schon

deine Diavolo
Von: abgemeldet
2007-06-18T19:20:19+00:00 18.06.2007 21:20
Huhu,
ein klasse (und wieder ein super langes) Kapitel^^
Man da stürzen einem ja Informationen entgege die erstmal verabeitet werden müssen.
Aber das James sich den Gründer (nach einem Gesprächen zwischen "Muter" und Sohn^^) etwas öffent finde ich super.
Auch das Alex überall seine Finger im Spiel hat (siehe die Ansprache mit den Gryffs).
Aber das Alex sich traute bei Tom seine Gefühle aus zu sprechen, war einfach süß.
Bitte schreib schnell weiter bin gespannt wie es weiter geht.
cu trini
Von:  AngelHB
2007-06-18T17:28:21+00:00 18.06.2007 19:28
Hi!

Super Kap. Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird. Hoffe doch du schreibst schnell weiter.

LG Angel
Von:  SchwarzerAngel
2007-06-18T07:41:27+00:00 18.06.2007 09:41
Hey du

ein wirklich gelungenes kapitel was du geschrieben hast. Ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.

bye angel chan
Von:  Shereon
2007-06-07T14:15:56+00:00 07.06.2007 16:15
Schönes Kapitel!^^


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