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Todesträumer

Von "Gut" über "Unentschlossen" zu "Böse"
von

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Alpträume

Regen fiel prasselnd auf dunkle, leere Straßen.

Die düsteren Wolken ließen kein Sternenlicht zu dem Städtchen im Herzen Englands durch. In einem Haus, am Rand des kleinen Ortes, brannte noch Licht. Am einzigen hellen Fenster saß ein blondes Mädchen, dass hinaus in den Regen sah. Donnernd fielen gewaltige Wassermassen auf die sumpfige Wiesen.

Devin erinnerte sich daran wie sie, als kleines Kind immer gedacht hatte, dass es bei einem solchen Unwetter keinen Morgen geben würde. Dass diese Sintflut aufhörte, schien ihr völlig unmöglich.

Sie kletterte aus dem Fensterbrett und sah auf den Wecker.

Es war halb drei.

Es war nicht das erste mal, dass sie in der Nacht von einem Traum geweckt wurde. Seit Wochen hatte sie schon nichts mehr von Owen gehört, doch jede Nacht sah sie ihn wieder.

Ihr bester Freund lebte in London. Sie hatten immer viel miteinander telefoniert,doch nun hatte sie ihn, seit mehr als zwei Monaten, nicht mehr erreicht. Schon in den Sommerferien hatte er angekündigt, dass er umzeihen wollte und natürlich hatte er geschworen sich zu melden. Nur war es, wie immer, an der Umsetzung gescheitert.

Wut stieg in ihr auf. Dieser Idiot !

Sie nahm eine rote, durchscheinende Glaskugel vom Nachttisch. Diese Kugel hatte er ihr geschenkt.

Wenn sie es genau bedachte, hatte er sie wegwerfen wollen und nur auf Devins Proteste hin verschon und ihr in die Hände gedrückt

Die Regentropfen spiegelten sich verschwommen im blutroten Glas der Kugel.

Sie war wütend auf Owen, auf seine Arroganz, seine Intolleranz und vor allem darauf, dass er sie warscheinlich täglich vor seinem Computer saß und sie schon längst vergessen hatte.

All ihre sogenannten Freunde hatten sie über kurz oder lang auf diese Weise enttäuscht. Aber gerade auf Owen war sie besonders sauer. Er hatte ihre Geschichte was Freunde anging gekannt und geschworen, dass es bei ihm anders sein würde.

Devin umklammerte die Kugel so fest, dass sie glaubte, sie würde zerspringen und ihr Herz gleich mit dazu. Wieder dachte sie an Owen- sollte er doch tot umfallen! SIe würde es nicht bedauern, ein Idiot weniger auf der Welt!

Mit einem Mal glitt ihr die Kugel aus den Händen, doch statt zu Boden zu fallen, stieg sie in die Luft!

Mit einem Schlag verdunkelte sich das Zimmer. Es war, als hätte sich ein dicker schwarzer Nebel gebildet, der das Zimmer vollkomen ausfüllte und alles erstickte.

Devin began schwer zu husten und sank zu Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Eustass_Chino
2007-01-14T15:51:07+00:00 14.01.2007 16:51
Alsoooo
Ick find den Anfang scho ma richtug jut. Du hast die Gefühle toll beschrueben und bin gespannt wies weiter geht^^ ^^
Von: abgemeldet
2007-01-13T11:30:56+00:00 13.01.2007 12:30
dat is ech stark ^-^
freu mich scho wie´s weiter jeht


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