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Changed Feelings

von

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Daheim

*Um die Ecke lug* Hallo? Ist da noch jemand?

Tut mir furchtbar leid, dass es so ewig gedauert hat*heul*

Hab schulisch total im Stress gesteckt, und war bin außerdem von einem kleinen KreaTief heimgesucht worden. Hab ziemlich lange dran rumfeilen müssen bis es mir gefallen hat, aber ich denke so ist es gut^^

Tja wir sind beim vorletzten Kapitel angelangt, hiernach folgt nur noch das große Finale (+Epilog).

Ich hoffe es gefällt euch, und es entschädigt ein bisschen für die lange Wartezeit^^

Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Spaß beim lesen^^
 

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Kapitel 13 Daheim
 

Am frühen Morgen verließen zwei in dunkle Umhänge gehüllte Personen das Schloss. Ohne sich noch einmal umzudrehen, wandte sich die größere sofort gen Norden, während die kleinere noch einmal kurz zurückblickte. Die Strahlen der aufgehenden Sonne, ließen den Palast des Westens in seiner ganzen Pracht und Erhabenheit erstrahlen, als wollten sie den Abschied so schwer wie möglich machen.

Schließlich riss die Person sich los, und folgte ihrem Begleiter.
 

Stumm saß Kagome in dem kleinen, luxuriösen Zimmer, das man ihr zugewiesen hatte. Das Gefühlschaos, das noch vor wenigen Stunden in ihr geherrscht hatte, hatte einer erschreckenden Leere Platz gemacht. Selbst die Tatsache, dass Rin sich bald wieder in Sicherheit befinden würde, konnte sie nicht aufheitern.

„Du hast ihn verraten!“

Dieser Satz halte seit Stunden durch ihren Kopf. Ein Zurück gab es nicht. Stattdessen würde sie gezwungen sein, gegen ihn zu kämpfen. Ihr wurde übel bei dem Gedanken ihm mit ihrer Kraft zu schaden. Er hatte sie vor Inuyasha gerettet, bei ihm fühlte sie sich geborgen, und jetzt waren sie plötzlich wieder Feinde.

Ein trockenes Schluchzen schüttelte ihren Körper, und Kagome spürte einen Nervenzusammenbruch nahen. Als ob ihr das helfen würde!

»Reiß dich zusammen«, befahl sie sich. Noch war nicht alles verloren, sie musste nur einen Weg finden, Sessohmaru zu helfen, ohne dass es jemand mitbekam, schließlich wollte sie Rins Leben nicht riskieren.

In einer Stunde würde man die Kleine zu ihr bringen, damit sie sich davon überzeugen konnte, dass der Spion nicht gelogen hatte, und es ihr gut ging, bevor man sie zurück in den Westen brachte. Bis dahin konnte sie nichts anderes tun, als abzuwarten.

Kagome beschloss zu schlafen.

Sie brauchte einen klaren Kopf, wenn sie Sessohmaru helfen wollte, außerdem musste sie eine Möglichkeit finden, ihn vor dem Spion zu warnen.

Somit kuschelte sie sich in eine Decke gehüllt auf den Futon, der mitten im Zimmer lag und war nach wenigen Augenblicken eingeschlafen.
 

Schloss des Westens
 

„My Lord, wir haben sie nirgendwo gefunden.“

Sessohmaru entließ die Wache mit einer knappen Handbewegung, bevor er nach seinem Obersten Heerführer rufen ließ.

„My Lord?“

„Schick einen Boten an…meinen Halbbruder. Mit der Frage ob er sich an diesem Krieg beteiligen wird, immerhin ist dass auch… sein Land.“

Der Youkai nickte und entfernte sich nach einer Verbeugung.

Der Lord des Westens öffnete eines der Fenster, und betrachtete seine Ländereien, die sich unter ihm erstreckten.

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er Inuyasha niemals diese Botschaft geschickt, aber die Ehre gebot es, und immerhin war Inuyasha der Prinz des Westens. Zum Glück wusste Inuyasha, dass niemand der Youkai einen Hanyou akzeptieren würde, jedenfalls keinen, der sich so benahm wie Inuyasha, und hielt sich deshalb meistens von hier fern. Nur zu offiziellen Anlässen hatte er zu erscheinen, und die beschränkten sich zum Glück auf ein paar wenige im Jahr.

Den letzen Krieg hatte Inuyasha verpasst, weil der Idiot von einer menschlichen Miko an einen Baum geheftet worden war, dieses Mal blieb ihm keine Entschuldigung, und Sessohmaru hoffte, dass nicht einmal Inuyasha so blöd wäre, einfach abzulehnen.

Damit würde er seinen Anspruch als Erbe des Westens verlieren und nur sein Titel würde erhalten bleiben.

Sessohmaru legte zwar keinen Wert auf Inuyasha als Erben, aber keine zu haben wäre noch schlimmer, sollte ihm irgendwann wieder erwarten etwas zustoßen, wäre der Westen führerlos.

Er beschloss sich später darum zu kümmern.

Im Moment war der Feind ruhig, und auch die Späher konnten nichts Ungewöhnliches feststellen, aber er bezweifelte dass das so blieb.
 

Bei Sorata
 

Der Prinz des Nordens suchte unterdessen die Kerker.

Das seltsame Mädchen, dass der Verräter als Geschenk geschickt hatte, und das von den Wachen in den Kerker gebracht worden war, interessierte ihn.

Aber er war nicht sicher, wie der Herr des Westens dieses Interesse in seiner aktuellen Stimmung auffassen würde, daher suchte er lieber, als jemanden nach dem Weg zu fragen.

Nach einer kleinen Ewigkeit wie es ihm schien, entdeckte er eine viel versprechende Tür hinter einem Wandbehang, im östlichen Flügel.

Es handelte sich um eine schwere Eichentür, auf der kunstvoll eingebrannt das Wappen des Westens zu sehen war.

Ohne Anstrengung öffnete er die Tür und glitt in das Dunkel.

Dank seiner Augen, bereitete ihm die Dunkelheit keine Probleme, und er konnte seinen Weg ungehindert fortsetzen. Was ihn verwunderte, war das Fehlen jeglicher Wachen,

er passierte alle Gänge ohne Hindernis, und drang immer weiter in die Kerker ein. Nach einiger Zeit, viel ihm auf, dass der Boden abschüssiger wurde, offenbar befand er sich bereits tief im Fels, aber bis jetzt hatte er keine Spur des Mädchens gefunden.

Allmählich begann er sich zu fragen, ob der Westen nicht zufällig über ein paar mehr Möglichkeiten verfügte, ungebetene Gäste wegzusperren, und er einfach nur am falschen Ort suchte, anders konnte er sich keinem Reim darauf machen, warum er bis jetzt keiner (Menschen-) Seele begegnet war.

Plötzlich machte der Gang eine scharfe Biegung, und es wurde wieder wärmer.

Sorata roch den leichten Duft von Farbe gemischt mit Kräutern und etwas blumigen, das er nicht kannte.

Rechts von ihm, in einer kleinen Zelle, lag dass Mädchen das er gesucht hatte, und schlief seelenruhig.

Bedacht darauf leise zu sein, trat er näher, und betrachtete sie.

Vorhin war es ihm in der Eile nicht aufgefallen, aber ihr Hautton war um einige Nuancen dunkler als seiner, und auch ihre Kleidung mutete eher fremdländisch an.

Über einer dunklen Stoffhose, trug sie ein ärmelloses rotweißes Oberteil, und darüber eine Art weiße Jacke.

Der Prinz des Nordens war sich sicher, so etwas noch nie gesehen zu haben, besonders nicht an einer Frau!

In seine Betrachtung versunken, merkte er nicht, wie sie begann sich zu regen, und wäre fast erschrocken zurückgesprungen, als er plötzlich in große, dunkelbraune Augen blickte.

Im letzten Moment beherrschte er sich, und räusperte sich nur leicht.

Nicht, dass sie noch das falsche von ihm dachte.

„Wer sind sie?

„Ich…mein Name ist Sorata.“

Sie sah ihn fragend an.

Als er nach mehreren Sekunden immer noch nicht weiter sprach runzelte sie die Stirn.

„Und was möchtest du von mir?“

Jetzt klang sie eindeutig genervt.

Der Prinz des Nordens kam sich dumm vor, er hatte zwar tatsächlich keinen spezifischen Grund sich hier aufzuhalten, aber das gab ihr noch lange nicht das Recht, in diesem Ton mit ihm zu sprechen.

„Um genau zu sein, bin ich der Prinz des Nordens, und mein Handeln hat dich nicht im Geringsten zu interessieren.“

Zwischen ihren Augenbrauen entstand eine steile Falte.

„Entschuldigen sie bitte mein ungebührliches Verhalten, würden sie mir dann freundlicher Weise den Grund ihres Besuches mitteilen?“

„Nun ich wollte mir bloß einmal die schamlose Person ansehen, die mit diesem neuen Möchtegernlord des Nordens paktiert.“

Ihre Augen verdunkelten sich.

„Sehe ich so aus, als befände ich mich freiwillig hier? Wagen sie es ja nicht, mich mit dieser Bande von Idioten in einen Topf zu schmeißen!“

Ihre Stimme war merklich lauter geworden, und sie blitzte ihn wütend an.

Sorata betrachtete sie erstaunt.

Im Endeffekt hatte sie ja Recht, schließlich konnte sie nichts dafür, dass man ihn aus seinem Land vertrieben hatte, jedenfalls wenn er ihr glauben schenken konnte.

„Du hast also mit der Sache nichts zu tun?“, fragte er misstrauisch.

Sie schüttelte den Kopf.

„Eigentlich bin ich Malerin. Und ich stamme aus Europa. Das Ganze sollte bloß eine Art Studienreise werden, verbunden mit ein bisschen Urlaub und Entspannung. Und dann bin ich so einem Kerl über den Weg gelaufen. Der hat behauptet, ohne die Erlaubnis des Herrn des Nordens dürfte ich mich nicht in seinen Gebieten aufhalten, und hatte mich zu diesem Takeru geschleppt. Ich habe zwar keine Ahnung um was genau es ging, aber auf jeden Fall war der ziemlich erfreut über mein Auftauchen. Ich wurde zwei Wochen in einem Zimmer im Palast gefangen gehalten, bevor man mir gestern mitgeteilt hat, dass ich ein Geschenk für den Lord des Westens sein sollte. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was der mit mir anfangen soll.“, schloss sie spöttisch.

Sorata nickte und beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen.

„In Ordnung, es..tut mir Leid, dass ich dich so unhöflich behandelt habe. Aber die Leute die dich hergebracht haben, haben meinen Vater ermordet, und mein Land gestohlen, ich denke es ist verständlich, wenn ich ein wenig aggressiv reagiere.“

Sie nickte, und lächelte ihn an.

„Also dann noch einmal. Ich bin Sheela, wobei dass nur mein Künstlername ist, eigentlich heiße ich Emely, aber dass klingt so gewöhnlich, und ein Künstler lebt von Aufmerksamkeit.“

Sie lachte.

„Also ich mag deinen Namen, deinen richtigen meine ich.“

Emely lächelte.

„Von mir aus kannst du mich so nennen. Und wie soll ich dich, ich meine sie ansprechen? Ich meine sie sind ja immerhin ein Prinz?“

„Einfach nur Sorata. Ich bin zwar der Erbe des Nordens, aber im Moment nützt mir dass nicht wirklich viel.“

„In Ordnung Sorata. Sag mal könntest du mir dann vielleicht ein paar Fragen beantworten?“
 

Während dessen im Norden.
 

Hinter einer Schiebetür stehend, aus der man einige Papierquadrate getrennt hatte, beobachtet Kagome, wie ein spinnenartiger Youkai soeben ihre kleine Rin hereinführte.

Sie wirkte ein wenige mitgenommen, aber zu Kagomes großer Erleichterung unverletzt.

Am liebsten wäre Kagome jetzt vorgestürzt, und hätte das kleine Mädchen fest in den Arm genommen, aber es ging nicht.

Wie hätte sie Rin ihre Anwesenheit erklären sollten, und besonders die Tatsache, dass sie nicht mir zurück kam?

Rin würde es nicht verstehen, und es war besser sie nicht noch weiter in dieses Ränkespiel hineinzuziehen.

Eine der wenigen menschlichen Dienerinnen, gab Rin einen Becher, mit einer durchscheinenden Flüssigkeit, und redete dem Mädchen so lange gut zu, bis dieses trank.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis die Wirkung einsetzte, und Rin in einen tiefen Schlaf fiel.

Kagome wartet angespannt einen Moment, bevor sie hinter der Tür hervortrat, eilig das kleine Mädchen hochhob, und an seiner Brust lauschte.

Beruhigt hörte sie den langsamen Herzschlag. Bis zum Schluss hatte sie Angst gehabt, dass diese Ekel der kleinen Prinzessin doch noch etwas antun würde.

Nur widerwillig gab sie dass schlafende Mädchen schließlich an den Youkai weiter, der sie zurück in den Westen bringen würde.

Ihr Blick gab ihm zu verstehen, was ihm blühen würde, sollte Rin auch nur den kleinsten Kratzer davon tragen. Mit Genugtuung spürte sie seine Angst. Wenigstens schien ihre Warnung anzukommen!
 


 

Mit unbeweglichem Gesicht betrachtete Sessohmaru die Leiche des Boten, den er zu seinem Halbbruder geschickt hatte.

Der Leichnam wies deutliche Spuren eines Kampfes auf, und er roch deutlich den metallischen Geruch Tessaigas, der an den meisten Wunden haftete.

Die Botschaft war einfach zu verstehen.

Nicht das es ihn interessierte, aber es war doch erstaunlich wie wenig Ehrgefühl dieser erbärmliche Hanyou besaß.

Sessohmaru wandte sich an die versammelten Heerführer und Verbündeten des Westens.

Die Soldaten waren bereit, und zum Aufbruch versammelt. Morgen würde man damit beginnen sie an die Grenzen zum Norden zu verlegen.

Er selbst würde sie anführen, allerdings erst in zwei Tagen zu ihnen stoßen, bis dahin hatten die Truppen Zeit sich zu ordnen, und sich bestmöglich vorzubereiten.

Für heute musste er sich noch um die Gefangene kümmern, morgen würde er selbst nach Rin und Kagome suchen, auch wenn er allmählich bezweifelte, dass die beiden sich überhaupt noch im Westen aufhielten.
 

Während dessen im Kerker
 

„…womit geklärt wäre, warum ich hier bin.“

Emely nickte. Zumindest wusste sie jetzt, wobei es bei diesem Krieg überhaupt ging.

Dann fiel ihr noch etwas ein.

„Sag mal, wer war das Mädchen vorhin? Das, dass mich mehr oder weniger davor gerettet hat, ein ebenso unschönes Ende zu finden, wie mein Begleiter?“

„Das war Kagome-sama. Ich fürchte bloß, ich kann dir rein gar nichts über sie erzählen, außer das sie ein Mensch ist, und zudem eine mächtige Miko. Sie scheint mit Sessohmaru-sama gereist zu sein, aber wo sie her kam, und was sie hier will ist mir schleierhaft.“

Tatsächlich irritierte Kagome ihn mehr als er zugeben wollte. Auf den ersten Blick schien sie nichts weiter als ein normaler Mensch zu sein, auch wenn ihre Kräfte zweifelsfrei sehr groß waren.

Trotzdem schien sie jemand Besonderes zu sein, jedenfalls in den Augen des Herrn des Westens, sonst hätte er sie wohl kaum mit in sein Schloss gebracht. Auch das sich hartnäckig haltende Gerücht, sie sei eine ganze Weile mit ihm durch die Gegend gezogen erschien Sorata recht unglaubwürdig, schließlich war Sessohmaru-sama nicht unbedingt für seine Menschenfreundlichkeit bekannt.

So in Gedanken versunken bemerkte er nicht die sich schnell nähernde Energie, bis es zu spät war, und Emelys Krallen sich schmerzhaft in seinen Arm bohrten.

Als er aufblickte spürte er sein Herz schnell schlagen.

Sessohmaru sah ihn nur abwartend und scheinbar völlig gelassen an, aber auch wenn seine Augen noch nicht rot leuchteten, hatte Sorata das Gefühl, dass er besser eine gute Erklärung liefern sollte.

Fürs Erste verneigte er sich jedoch demütig.
 

Sessohmarus Pov
 

Leicht irritiert betrachtete Sessohmaru die sich ihm bietende Szene.

Der Erbe des Nordens verneigte sich demütig, während die Gefangene erbietig auf dem Boden kniete, eine Hand in Soratas Kimonoärmel verkrallt.

Er konnte den leicht säuerlichen Geruch ihrer Angst wahrnehmen, auch wenn sie offenbar versuchte, es sich nicht zu sehr anmerken zu lassen.

Zum ersten Mal betrachtete er sie näher.

Nicht nur ihre Kleidung auch ihre Hautfarbe sprach von ihrer ausländischen Herkunft.

Sie war nicht hässlich, wahrscheinlich sogar ziemlich das Gegenteil, aber Sessohmaru bevorzugte andere Frauen. Das einen Moment Kagomes Bild vor seinem inneren Auge erschien ignorierte er gefließentlich.

Über sich selbst den Kopf schüttelnd versuchte er sich wieder zu konzentrieren.

„Entschuldigt Sessohmaru-sama! Ich hatte nicht vor, mich irgendwie in eure Angelegenheiten einzumischen, aber ich dachte sie wüsste vielleicht etwas über den Verbleib der Prinzessin, und die weiteren Pläne des Verräters.“

„Und?“

„Es tut mir Leid, aber ich weiß leider nicht das Geringste, wie ich Sorat…ich meine dem Prinz des Nordens bereits erzählt habe, wurde ich zwei Wochen in einem Zimmer gefangen gehalten, und habe außer einer kurzen Unterhaltung nichts mitbekommen.“

Emely verstummte. Der Blick des Herrn des Westens jagte ihr Schauer über den Rücken, und sie wusste, dass sie gerade nicht nur versuchte ihre Unschuld zu beweisen, sondern auch ihr Leben zu retten. Bei ihrer letzten Begegnung hatte der Lord des Westens nicht den Eindruck gemacht, als schere er sich besonders darum.

Sie spürte wie Sorata näher zu ihr rückte. Nur ein winziges bisschen, aber es half trotzdem.

„Bei dem Gespräch ging es darum, dass ich euch aushorchen oder eine Falle stellen sollte, ich habe es nicht genau verstanden, und ich wüsste auch gar nicht wie. Wenn Sorata-sama es mir nicht erzählt hätte, wüsste ich noch immer nicht, worum es bei diesem Krieg überhaupt geht.“

Zum Schluss war sie immer leiser geworden und verneigte sich noch tiefer.

Die Stille zog sich in die Länge und Emelys Hoffnungen schwanden, als plötzlich aufgeregte Stimmen ertönten.

Im nächsten Augenblick warf sich ein atemloser Diener Sessohmaru zu Füßen.

„Sie ist zurück! Hime-sama ist wieder da. Ein paar Soldaten haben sie vor wenigen Minuten am nördlichen Tor gefunden. Sie ist bewusstlos scheint aber ansonsten unversehrt, jedenfalls haben wir auf die Schnelle keine äußeren Verletzungen festgestellt.“

Sessohmaru hatte sich ruckartig abgewandt, ohne sich den Bericht des Dieners zu Ende anzuhören, und war bereits fast im Gang verschwunden, als er sich noch einmal umdrehte.

„Kümmere dich um sie!“

Dann verschwand er, gefolgt von einem gehetzten Diener endgültig in der Dunkelheit.

Nach einem Augenblick des Schweigens wagte Emely schließlich sich aufzurichten.

„Und was genau bedeutet das jetzt für mich?“

Sorata lächelte sie an.

„Das du hier raus kommst!“
 


 

Gedankenverloren strich Sessohmaru über Rins dunkle Haare, die sich deutlich von den weißen Kissen abhoben, und gab sich dem Gefühl der Erleichterung hin, das ihn durchströmte. Fast hätte er sie aufgegeben, und sich damit abgefunden, seine kleine Ziehtochter nie wieder zu sehen.

Der Heiler war gerade gegangen, und die Prinzessin lag gut zugedeckt in ihrem großen Bett.

Zum Glück war sie tatsächlich unverletzt, und sobald das starke Schlafmittel das man ihr verabreicht hatte abgeklungen war, würde sie auch wieder aufwachen, auch wenn das wahrscheinlich erst übermorgen sein würde.

Was Sessohmaru Kopfschmerzen bereitete war das Stück Stoff, das in Rins Kimono versteckt gewesen war. Der Heiler hatte es bei seiner Untersuchung gefunden und sofort an ihn weiter gereicht.

Es schien ein Stück aus einem Kimono zu sein, und die Qualität sprach für den Stand seines Besitzers. Ein einfacher Bauer oder Soldat hätte sich diese Art Stoff niemals leisten können.

Was ihn irritierte war der Geruch.

Zum einen war da Rins Geruch nach Sonnenschein und Blumen, schließlich war der Stoff in ihren Kleidern versteckt gewesen, dann ein Geruch der Sessohmaru zwar sehr bekannt vorkam, den er im Moment aber mit niemandem verbinden konnte, und dann war da noch Kagomes Geruch. Ein Hauch von Kräutern gemischt mit Kirschblüten, und etwas, das Sessohmaru an Wind erinnerte.

Das bedeutet dass sie zumindest zeitweise am gleichen Ort wie Rin gewesen sein musste. Sessohmaru versuchte sich davon abzuhalten ihren Geruch tiefer einzuatmen. Irgendwann musste er damit aufhören, sich selbst etwas vorzumachen, aber zuerst wollte er sie finden. Dann würde er sich auch seinen Gefühlen stellen…wenn sie ihn bis dahin noch nicht wahnsinnig gemacht hatten.

Leise erhob er sich von seinem Platz.

Er streichelte Rin noch einmal über die Haare und zog die Decke zurecht, bevor er sich umdrehte und das Zimmer verließ.

Draußen gab er einige Anweisungen für seine Abwesenheit bezüglich Rin, dann begab er sich zu seinen Heerführern und Verbündeten.

Es wurde Zeit aufzubrechen.
 


 

Ich hoffe ich habe euren Geschmack getroffen, und ihr schreibt mir fleißig Kommis^^

Als nächstes kommt das große Showdown, und ihr dürft gespannt sein, ob die Beiden ein Happy End erwartet^^

Bis dahin
 

Eure Southern-Banshee*knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Shahla
2008-02-03T21:46:43+00:00 03.02.2008 22:46
WOW!
Ich musste mich erstmal wieder reinlesen, aber das war klasse.
Gott sie Dank geht es RIn gut.
Dafür wird es Kagome schlecht gehen.
*sfz*
Wenigstens hat Sesshoumaru Kagome erkannt.
Er muss sich beeilen.
Wegen Kagome und sienem Herzen.
Mach schnell weiter

HDGDL*Hana
Von:  Somi
2008-02-03T21:32:42+00:00 03.02.2008 22:32
klasse kapi
ich hoffe du schreibst schnell weiter
bin auch schon gespannt wie es weiter geht
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi


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