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Changed Feelings

von

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Himmelsfeuer

Hi alle zusammen^^
 

Herzlich willkommen zum letzen (richtigen) Kapitel von Changed Feelings.*mit Sektkorken knall*

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir das letzte Jahr über treu geblieben sind, und sich auch von den manchmal recht langen Wartezeiten nicht haben abschrecken lassen.

Ganz besonders meine lieben Kommi-schreiber, haben mich immer wieder aufgemuntert, und letzen Endes dafür gesorgt, dass es mir viel Spaß gemacht hat diese FF zu schreiben.

Auch den ganzen Leuten die meine FF in ihrer Favoritenliste haben, und die hoffentlich zahlreichen Schwarzleser fühlen sich an dieser Stelle bitte ganz fest geknuddelt^^

*an alle Kuchen und Sekt verteil*

So bevor ich jetzt vor Rührung zerfließe übergebe ich euch das finale Pitel T_T’’

Viel Spaß damit!
 

P.S Ach ja, als besonderen Zusatz dürft ihr dieses Mal die gefundenen Rechtschreibfehler behalten^^
 

___________________________________________________________________________
 


 

Kapitel 15 Himmelsfeuer
 


 

Es dämmerte bereits, als die Heere zu beiden Seiten der Ebene Stellung bezogen. Entschlossene Gesichter, jeder war sich bewusst, was von dieser Schlacht abhing. Der Westen kämpfte um seine Vorherrschaft, und die Soldaten band eine untrennbare Treue an den Herrscher des Westens, sie wussten um seine Wut über die Entführung der Prinzessin, die noch immer bewusstlos in ihrem Zimmer im Schloss lag, und auch sonst wäre ihnen wohl niemals in den Sinn gekommen ihn zu verraten.

Die Motive der gegnerischen Seite waren lange nicht so edel, dessen war sich auch Takeru bewusst. Für sie ging es einzig und allein um ihren eigenen Vorteil, Gier nach Reichtum und Macht trieb sie voran, und sie wussten, dass eine Niederlage sie ihr Leben kosten würde.

Aber gerade deshalb hatte Takeru sie zusammen gescharrt. Ein Haufen roher, gesetzesloser Banditen, denen nichts und niemand heilig waren, und die über Leichen gingen, um ihre Ziele zu erreichen.

Das machte es so einfach sie zu kontrollieren, er musste nur die richtigen Hebel umlegen und diese Idioten folgten ihm. Die Aussicht auf Macht und Reichtum war schon immer eine Motivation der besonderen Art gewesen.

Zufrieden blickte er über das Schlachtfeld, bevor er hoch erhobenen Hauptes seinem Gegner entgegen trat.
 

Sessohmaru beobachtete mit unbewegter Miene wie dieser Abschaum von einem Halbdämon das Schlachtfeld betrat, und sich ihm ohne jegliche Ehrebezeugung näherte.

Takeru war verdammt selbstsicher, angesichts seiner „Armee“ musste man sich fragen, wie oft in seinem Leben er bereits einer richtigen Schlacht beigewohnt hatte.

Diese Strauchdiebe hatten nicht die geringste Chance gegen ein Heer ausgebildeter Soldaten, auch wenn sie dem Westen zahlenmäßig überlegen waren.

Sessohmaru musste davon ausgehen, dass sein Gegner zumindest noch irgendeine Geheimwaffe oder Taktik hatte, von der er offenbar glaubte, sie würde ihm den Sieg bringen. Nicht dass es ihm große Sorgen bereitete, er hatte schon ganz andere Schlachten geschlagen, in denen seine Gegner weitaus stärker und würdiger gewesen waren.

Er verdrängte alle Gedanken, die nichts mit dieser Schlacht zu tun hatten, und konzentrierte sich völlig auf seinen Hass. Rin, bewusstlos tauchte vor seinem inneren Auge auf, als er seinem Gegner ins Gesicht blickte. Auch wenn er keinen Beweis hatte, wusste er wer hinter Rins plötzlichem Verschwinden gesteckt hatte. Allein der Sinn hinter dieser Aktion war ihm schleierhaft. Trotzdem, er hatte es gewagt das kleine Mädchen in dieses Ränkespiel hineinzuziehen.

Seine Augen wurden rot. Er würde bezahlen!
 

Takeru sah wie Sessohmarus Augen sich verfärbten. Er grinste höhnisch. Der Lord des Westens schien ziemlich nachtragend zu sein, und Takeru war gespannt, was er zu der Überraschung sagen würde, die ihn noch erwartete.

Das dürfte ihm hoffentlich das Genick brechen.

Takeru spürte, wie das bekannte Siegesgefühl von ihm Besitz ergriff, und obwohl er wusste, dass es noch zu früh war, konnte er nicht umhin, sich bereits auszumalen, wie es wäre selbst Herrscher des Westens zu sein. Alle anderen würden angesichts seines Ruhmes verblassen!

Bald war es so weit!

Er nickte seinem obersten Untergebenen noch einmal zu, bevor er sich zurückzog.

Schließlich wollte er sich nicht selbst die Hände schmutzig machen.

Von seinem Platz aus konnte er „Sie“ sehen. Er lachte.

Lord Sessohmaru hatte nicht die geringste Ahnung was ihn erwartete. Er hatte das was der Lord am meisten auf der Welt begehrte, jedenfalls hatte das sein Spitzel behauptet, und bis jetzt hatte er sich noch nie geirrt.

Takeru grinste noch immer, als er das Zeichen zum Angriff gab, ohne sich im Geringsten ums Protokoll zu kümmern. Es würde ihm ein Vergnügen sein, den großen Sessohmaru am Boden zu sehen.
 

Gelassen betrachtete Sessohmaru, wie die erste Reihe Soldaten auf die Gegner traf. Wie vorher zu sehen, hatten sie nicht die geringste Chance. Einer nach dem anderen fiel, aber sofort traten zwei neue vor, und nahmen seine Stelle ein. Das ganze würde viel Zeit in Anspruch nehmen, aber noch war es zu früh sich einzumischen, dieses Gesinde war es nicht wert, durch sein Schwert zu sterben.
 


 

Während dessen im Palast des Westens
 

Emely saß am Bett der kleinen Prinzessin, und wartete seit Stunden darauf, dass sie endlich aufwachte. Sie war sich bewusst, dass es ein großer Vertrauensbeweis, aber auch eine Art Probe war, dass der Lord des Westens seine Ziehtochter unter ihrer Aufsicht ließ.

Sie hörte ein leises Scharren, als sich die Tür zu den Gemächern der Prinzessin öffnete und Sorata eintrat.

Emely wusste er wäre am liebsten mit in den Krieg gezogen, aber Sessohmaru-sama hatte ihm befohlen zu bleiben, und er hatte sich, wenn auch schweren Herzens gefügt.

Sie lächelte ihn an, als er neben sie trat, und erwiderte damit den leichten Druck seiner Hand auf ihrer Schulter. Gemeinsam betrachteten sie einen Moment Rins regelmäßige Atemzüge.

Schließlich brach er die Stille.

„Hat Sessohmaru-sama gesagt was wir tun sollen, wenn sie aufgewacht ist?“

Emely schüttelte den Kopf.

„Er hat nur befohlen, auf jeden Fall gut auf sie aufzupassen, und ihm sofort eine Nachricht zu schicken, sollte sie irgendetwas Wichtiges bezüglich ihrer Entführer wissen. Außerdem darf sie auf keinen Fall erfahren, dass Kagome-sama verschwunden ist, auch wenn ich nicht verstehe wieso.“

Sorata nickte.

Die beiden verfielen wieder in Schweigen, und beobachteten die Prinzessin, jeder hing seinen Gedanken nach, während die Zeit verstrich.

Emely viel es immer schwerer die Augen offen zu halten, und sie döste immer wieder für kurze Zeit ein, als plötzlich ein lautes Krachen, gefolgt von einem Schrei erklang.

Alarmiert sprang sie auf, wurde aber im selben Moment von Sorata zurück gehalten, der ihr bedeutete sich still zu verhalten. Dann näherte er sich ohne ein Geräusch der Tür…
 


 


 

Kagome spürte ihre Anspannung steigen. Unter ihr wogte die Schlacht bereits seit mehreren Stunden, und bis jetzt war kein Ende in Sicht. Die Soldaten des Westens hatten wenig Probleme mit den Angreifern, allerdings machte sich allmählich deren zahlenmäßige Überlegenheit geltend.

Sie hatten den Befehl bekommen zu warten, und sich auf keinen Fall einzumischen. Wahrscheinlich wollte Takeru Sessohmaru in Sicherheit wiegen, bevor er sie zum Einsatz brachte.

Kagome strengte ihren Augen an, und versuchte ihn in der Menge der aufeinander stürmenden Leiber auszumachen, aber ihre menschlichen Augen waren zu schlecht und begannen zu tränen. Für einen Augenblick meinte sie ein weißes Leuchten zu sehen, dann war es wieder verschwunden.

Unruhig begann sie auf und ab zu gehen, noch immer nicht sicher, wie sie Sessohmaru überhaupt helfen sollte, ohne ihn in Gefahr zu bringen.

Er würde sie unweigerlich für eine Feindin halten, schlimmer noch eine Verräterin.

Außerdem bezweifelte sie, dass sie eine Chance bekommen würde, mit ihm zu reden, und schließlich bestand ja auch immer noch die Gefahr, dass er ihre Botschaft nicht verstanden hatte, und der Spion weiterhin eine Gefahr für Rins Leben war.

Zuerst einmal musste sie es schaffen ernsthaft gegen ihn zu kämpfen, allein bei dem Gedanken daran spürte sie wie ihre Nervosität stieg.

Sie schloss die Augen, und versuchte sich an jede Einzelheit zu erinnern, von seinem schönen Gesicht mit dem beherrschten Ausdruck bis hin zu seinen kalten Augen, mit der seltsamen Bernsteinfarbe, die sie jedes Mal unweigerlich in ihren Bann zogen und bis auf den Grund ihrer Seele zu blicken schienen. Sie rief sich seine Stimme in Erinnerung, kalt, streng und doch anziehend, jede seiner Gesten, seine verächtliche Ausstrahlung, und seine Rücksichtslosigkeit, in der irrsinnigen Hoffnung Abneigung zu empfinden.

Ihr Herzschlag beschleunigte sich.

Ohne ihr Zutun erinnerte sie sich an die unzählichen Male, die er sie gerettete hatte, seine freundlichen Momente, die sie so sehr irritierten, und die Wärme die sie in seiner Nähe empfand. Unwillkürlich strich sie über das Mal in ihrem Nacken.

Er hatte gesagt es würde sie an ihn binden.

Warum sollte er einen einfachen Menschen, von Rin einmal abgesehen an sich binden wollen, wenn er sie nicht wenigstens ein wenig mochte?

Seine Handlungen hatten schon lange an Schärfe und Verachtung verloren, und er war fast sanft zu ihr gewesen, jedenfalls sanfter als sie es jemals für möglich gehalten hatte.

Kagome wusste mit jeder Faser ihres Herzen, dass ihre Gefühle schon lange nicht mehr Angst, Verachtung oder gar Hass waren.

Vielleicht war es ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um sich dessen bewusst zu werden, aber in diesem Moment wurde ihr klar, dass ihre Gefühle das waren, was sie immer geglaubt hatte, für Inuyasha zu empfinden. Nur viel stärker, unkontrollierbarer und nicht zu leugnen.

Sie seufzte. Was für ein Glück sie hatte, sich immer in die Typen zu verlieben, die entweder vergeben, nicht an ihr interessiert, oder noch schlimmer ein menschenverachtender Youkai waren! Und dann war sie auch noch so blind!

Vielleicht hätte es nichts geändert, aber sie wünschte, sie hätte sich früher getraut, sich ihren verwirrenden Gefühlen zu stellen, die in Wirklichkeit erschreckend klar waren. Sie war einfach nur feige gewesen!

Und jetzt war es sowieso zu spät, sie hatte ihre Entscheidung getroffen, was sie unweigerlich zu seiner Gegnerin machte.

Kagome fasste einen Entschluss. Egal welchen Preis sie dafür bezahlen würde, sie würde dafür sorgen, dass diese Schlacht zu seinen Gunsten ausging, und er diesen Bastard aus dem Norden in der Luft zerreißen konnte, als Rache, für das, was er Rin-chan angetan hatte. Sie würde ihn und das kleine Mädchen das ihr ans Herz gewachsen war mit allen Mitteln schützen.

Kagome sah, wie Takeru den Arm hob, und auf die Schlacht deutete.

Es war Zeit zu gehen.
 


 

Sessohmaru spürte für einen Moment Unbehagen, und schaute sich unwillkürlich nach seinem Gegner um, der mit hämischem Lächeln auf ihn hinab blickte.

Er hob eine Augenbraue, und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem kalten Lächeln.

Glaubte dieser Abschaum etwa immer noch an seinen Sieg?

Fast die Hälfte seines Heeres war bereits vernichtet, und die Kampfeskraft der verbliebenen Söldner ließ bereits nach, und machte sie zu noch leichteren Zielen. Es gab nichts mehr, was ihn vor der sicheren Niederlage bewahren würde.

Plötzlich leuchtete eine vertraute Aura auf.

Er erstarrte, bevor er sich langsam umwandte.

Dort dicht bei diesem Abschaum stand sie, und blickte ihm entschlossen entgegen.

In den Händen hielt sie einen gespannten Bogen, der Pfeil unmissverständlich auf ihn gerichtet.

Sessohmaru spürte Erleichterung und Schmerz, der sich langsam durch seinen ganzen Körper ausbreitete, und sein Denken schien unnatürlich verlangsamte.

Für einen Moment fiel es ihm schwer die Bedeutung dessen zu erfassen, was er sah.

Dann kam die Wut, gefolgt von unbändigem Hass, der ihn wie eine kalte Welle überspülte und die eben noch empfundene Erleichterung komplett verdrängte.

Sie schoss.

Sessohmaru spürte ein leichtes Brennen als der Pfeil, von seinem Youki abgedrängt, seine Wange streifte.

Das Rot seiner Augen vertiefte sich.

Zu schnell für das menschliche Auge bewegte er sich auf sie zu, und hatte sie im Bruchteil einer Sekunde erreicht.

Der Hass verdunkelte seine Aura, und war fast körperlich spürbar, als er ihr federleichte Gestalt hochhob, und ihr die Luft abdrückte. Langsam schnitten seine Krallen in ihre weiche Haut, und hinterließen blutige Abdrücke.

Seine Sinne waren wutvernebelt und ihm entging völlig, dass sie nicht einmal die leiseste Anstrengung unternahm sich zu wehren.

Seine Giftklaue leuchtete gespenstig grün, dann stieß er sie fast schon sanft in ihren Oberkörper.

Sie keuchte schmerzerfüllt, und er roch das Salz ihrer Tränen, aber als er in ihr Gesicht blickte lächelte sie.

Langsam, mit schmerzhaft verzogenem Gesicht hob sie die Hand und strich sanft über den Kratzer auf seiner Wange, den ihr Pfeil verursacht hatte.

„Verzeih mir bitte.“

Ihr Atem wurde schwerer und sie hustete, aber sie lächelte unverändert.

„Sessohmaru.“

Ihre Stimme war nur noch ein Hauch, und er spürte die plötzliche Kälte, die von ihr ausging.

Dann ganz langsam schlossen sich ihre Augen, und ihre Hand erschlaffte und fiel zurück, als ihr Atem stocke.

Unfähig sich zu bewegen blickte Sessohmaru auf ihre Gestalt, als sich seine Gedanken langsam wieder klärten.

Kagome langen schwarzen Haare bewegten sich im Wind, und verdeckten die heftig blutende Wunde.

Die Anspannung war aus ihren Zügen gewichen, und hatte einem unübersehbaren Frieden Platz gemacht. Ohne es zu bemerken folgte sein Blick ihren sanft geschwungenen Lippen, auf denen immer noch ein Lächeln lag.

Plötzlich ertönte ein spöttisches Lachen.

„Du meine Güte, ist dass der große Sessohmaru? Ich habe es eigentlich nie glauben wollen!

Das ihr derartig verweichlicht.“

Sessohmaru schien es nicht zu hören.

Vorsichtig zog er seine Krallen zurück, bevor er seinen Gürtel nahm, und ihn fest um ihren Oberkörper wickelte.

Dann hob er sie sanft auf, und drehte sich um.

Takeru lachte wieder.

„Hat es euch die Sprach verschlagen?“
 

Es hatte sich alles noch viel besser gefügt, als er gehofft hatte. Sessohmaru selbst hatte vernichtete, was ihm am meisten auf der Welt wert war, und das einzige, dass jemals außer seiner kleinen Tochter in der Lage gewesen war, in dem eiskalten Youkai so etwas wie Gefühl zu wecken. Der erstarrte Ausdruck hatte jedenfalls Bände gesprochen.

Sein Spion hatte gute Arbeit geleistet, und bereits viel früher erkannt, was der große Youkailord nicht einmal sich selbst hatte eingestehen wollen. Die Liebe zu einer schwachen Menschenfrau war ihm, wie schon seinem Vater, zum Verhängnis geworden.

Takeru war so in seinen hämischen Gedanken gefangen, dass er das Gefahr erst bemerkte, als es beinahe zu spät war.

Er konnte sich zwar im letzen Moment durch einen Sprung retten, aber eine breite klaffende wunde, die sich quer über seine Brust zog, zeigte wie knapp er dem Tod entkommen war. Tokejin hatte seine Rüstung, die weitaus aufwendiger und besser gearbeitet war; als die seiner Gefolgsleute wie Butter zerschnitten.

„Zu langsam!“, hallte es von überall gleichzeitig, so laut, dass die umstehenden Soldaten erschrocken zusammen zuckten. Die Luft war von eiskaltem Youki durchtränkt und Sessohmarus Präsens war übermächtig.

Takeru begann zum ersten Mal zu verstehen, warum Sessohmaru selbst unter den Herrschern gefürchtet und respektiert war.

Aus dem Nichts traf ihn eine Druckwelle von immenser Kraft, und schleuderte ihn wie eine Puppe quer über das Schlachtfeld, bis er schließlich benommen liegen blieb.

Sein vor Angst zitternder Berater kam ihm in den Sinn.

„Der Einzige der jemals mit ihm gekämpft hat, und anschließend noch davon erzählen konnte, ist sein Halbbruder!“

Takeru hatte ihn für einen Feigling gehalten!

Aus den Augenwinkeln sah er wie einige seiner Anhänger ohne besonderen Elan versuchten, zu ihm durch zu dringen, aber sofort von Soldaten und Söldnern des Westens zurück geschlagen wurden und ihn auf sich allein gestellt zurück ließen.

Plötzlich fühlte er sich von einer dunklen Energie gepackt und hochgehoben.

Über ihm auf einer kleinen Erhebung stand der Lord des Westens. Die tote Miko mit einem Arm fast sanft an sich gedrückt, während der andere Arm ausgestreckt das Schwert hielt, bereit sein elendes Leben zu beenden.

Blut tropfte von seiner Schneide und von den Kleidern des Lords auf den Boden und verstärkte den Furcht einflößenden Eindruck den er bot.

Die Zeit schien sich auszudehnen und zu verlangsamen, als er Sessohmarus stechenden Blick auf sich spürte.

Er wusste dass es kein Entkommen gab.

Er hatte mit dem Teufel gewettet und verloren, jetzt bekam er die Konsequenzen zu spüren.

Angesichts seiner Angst klang der Schmerz seiner Wunden zu einem dumpfen Pochen ab.

Sein Bewusstsein verließ seinen Körper und er sah sich selbst, wie er hilflos in der Luft hing, blutüberströmt und mit schreckensgeweiteten Augen seinen Gegner anstarrte, der sich ihm langsam näherte.

Erbärmlich.

Als er den Blick hob, sah er sich von zwei blutroten Iriden förmlich aufgespießt.

Der Lord des Westens strahlte reine Mordgier aus.

Seine Haut schien zu brennen, und seiner Glieder fühlten sich an, als würden sie unter enormen Druck verformt.

Er wollte schreien, aber seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr, und er brachte nur noch ein erstickendes Gurgeln zu stande.

Takeru kämpfte mit aller Macht, versuchte in einer letzten großen Anstrengung wenigstens sein Leben zu retten, aber sein Youki wurde einfach absorbiert, und er wurde abermals gegen eine Reihe von Felsen geschleudert.

Taumelnd kam er wieder auf die Beine, und schaffte es mit letzter Kraft der Energiewelle Tokejins zu entkommen.

Sein Gegner stand völlig unbeeindruckt ein Stück entfernt von ihm und schien fast amüsiert, über Takerus ohnmächtigen Anstrengungen, sich zu schützen.

Das tote Mädchen in seinem Arm schien ihn mit ihrem unschuldigen Lächeln zu verhöhnen und langsam wurde Takeru klar, dass er mit seinem Manöver das genaue Gegenteil seiner Absicht erreicht hatte.

Statt zu brechen, konzentrierte der Lord des Westens all seinen Hass und vernichtete seinen Gegner gnadenlos.

Plötzlich riss ihn ein scharfer, verzehrender Schmerz zurück in die Wirklichkeit.

Ungläubig blickte er auf das Loch in seiner Brust, von dem sich ein Feuer wie glühend heiße Lava durch seinen Körper aus zu breitete schien, das ihn von innen verbrannte und an Qualen alles übertraf, was er jemals ertragen hatte.

Die Ränder seiner Welt begannen auszufransen, und er spürte, wie eine eiskalte Schwärze nach ihm griff.

Er versuchte zu sprechen, aber ein Schwall Blut schoss aus seinem Mund und nahm ihm dem Atem.

Das letzte was er sah war der stolze Lord des Westens der voller Verachtung auf ihn herab sah. Dann fiel er ins bodenlose Dunkel.
 

Angewidert säuberte Sessohmaru seine Klaue im Gras, bevor er Kagome behutsam näher zog, und sich der Schlacht zuwandte.

Die letzten Reste der Aufständischen flohen in unkontrollierter Panik, und leisteten keinen Widerstand, als man sie umzingelte und festnahm.

Ohne sich weiter darum zu kümmern, wandte er sich gen Westen der untergehenden Sonne zu, das Bündel in seinen Armen fest gegen seine Brust gepresst.

Jetzt würde sich zeigen, wie wertvoll das letzte Geschenk seines Vaters wirklich war.
 


 


 

So, ich denke damit ist alles gesagt*beschäftigt tut*

Vielleicht dieser kleine Cliffhanger in der Mitte, aber sonst…*grins*

Falls ihr Interesse an einer Aufklärung und noch ein zwei anderen Dingen hab, guck doch mal im Epilog vorbei, sobald dieser on ist^^

Wer möchte, dem schick ich auch extra noch mal ne Ens!
 

Bis dahin
 

Eure Southern-Banshee^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-06-15T11:45:48+00:00 15.06.2019 13:45
Ich habe noch nie in meinen Leben so etwas gelesen es spottet jeder Beschreibung.
Von:  CreamOverMoon
2008-09-14T00:11:09+00:00 14.09.2008 02:11
hi!
was für eine tolle geschichtet...ich hab sie in einem stück durchgelesen und bin total begeistert *___* bitter sag mir gleich bescheid wenn es weiter geht! schreib bitte ganz schnell weiter!! ich freu mich schon so drauf >.<
glg
creamy
Von:  Askar
2008-07-23T17:14:27+00:00 23.07.2008 19:14
Also wird Tensaiga seinen Einsatz bekommen...
Wer ist denn der Spion?

Askar
Von: abgemeldet
2008-06-16T14:22:37+00:00 16.06.2008 16:22
Wow, echt, das ist einfach klasse. Ich untertreibe wohl, wenn ich sage, du hast dich selbst übertroffen. Das war so... ich bin sprachlos, wie kann man das sagen? Einfach mitreißend, wahnsinnig spannend und ich liebe deine ausdrucksweise in diesem kapitel ganz besonders. Echt, ein perfektes ende und man merkt, dass du dir richtig mühe damit gegeben hast. Das ganze ist, trotz blutrünstiger taten sehr liebevoll geschrieben. Ich weiß nicht, aber irgendwie hab ich das gefühl, dass dir an dem ende besonders viel lag. ^^

Übrigens muss ich an dieser stelle schon sagen, dass ich auf einen epilog brenne und mich wahnsinnig über eine ens freuen würde, wenn der on ist. Das ist einfach so ein spannendes ende. Es ist zwar auch so schön als abschluss und diese idee, Kagome sterben zu lassen, durch Sesshoumarus hand, das hatte eine dramatik wie sie besser gar nciht hätte sein können. Ich liebe dieses kapitel. Einfach toll!

Es gelingt nur wenigen eine ff so gut zum abschluss zu bringen, wie du es meiner meinung nach getan hast. *vor dir den hut zieh*
Meine hochachtung. :)

Schön ist, dass der übeltäter so ein langsames ende fand. Das hatte der absolut verdient und ich hab Sesshoumarus auftritt wahrlich genossen. *hehe*
Den hast du übrigens auch super niedergeschrieben. Ich sag ja, das ganze kapitel war einsame spitze und falls du dich an eine weitere ff wagen solltest, kann man nur sagen, mach weiter so! ^^

Der letzte satz bildet einen wunderschönen abschluss. Er lässt etwas offen, was man in einem epilog erläutern kann oder auch nicht. So oder so ein schöner schluss. Hach, ich könnt mich noch länger über das kapitel auslassen, aber ich liege ganz schön weit zurück mit dem lesen von ffs und muss mich losreißen. Noch einmal, ich kann nur sagen, dass das ende dieser grandiosen ff einfach enorm gut gelungen ist. Daumen hoch, du bist klasse! ^^

Hab dich lieb, wir lesen uns hoffentlich trotzdem weiterhin mal ab und zu wieder,
deine MidnightSun (alias basilis17, hab meinen namen geändert, vielleicht weißt du das auch schon ^^)
Von: abgemeldet
2008-06-15T16:25:13+00:00 15.06.2008 18:25
hi

enfach klasse aber das mit Kagome Heul.... so was von schön aber ich habe so geheult es war so mega trauig
bitte schreib schnell weiter und schicke mir ne ens danke
Von: abgemeldet
2008-06-15T16:18:12+00:00 15.06.2008 18:18
hi

enfach klasse aber das mit Kagome Heul.... so was von schön aber ich habe so geheult es war so mega trauig
bitte schreib schnell weiter und schicke mir ne ens danke
Von: abgemeldet
2008-04-17T15:59:14+00:00 17.04.2008 17:59
*heul*
*schluchz*
OMG!

KAGOME-CHAN!!
nein!
NEIIIIIIIIIIIIIN¨
ich hasse takeru! ich hasseihn so sehr!
er müsste viel qualvoller sterben!!! VIIIIIEL!
ARGH!!!
HOFFENTLICH FUNKTIONIERT ES!!!
ich hoffe es....

mach gaaaanz shcnellw eiter!

HDGDL
lana111
Von:  Sin
2008-04-15T22:17:11+00:00 16.04.2008 00:17
die FF ist einfach toll,
da gibt es einfach keine Kritik!!
höre blos nicht auf!!!!!! >.<
so viele ncoh offene Frangen ich bin gespannt wie ein Fuchs ^^

lg mara

Von: abgemeldet
2008-04-12T12:48:42+00:00 12.04.2008 14:48
Hallo^^

Hui da ging es jemandem ziemlich an den Kragen^^ Gut so das hat er mehr las nur verdinnt ^^Grins ^^
Oh nein aber sie wusste es vom Anfang des Krieges bis zur Begegnung!!
Er hat sie getötet aus purem Hass und nicht nachgedacht>..< sniff aber Kagomes Lächeln haben Ihn zur Vernunft gebracht obwohl es da schon zu spät war >.<sniff
Wie kann Takeru Denken das wenn er Kagome Tötet er am Boden zerstört sein würde und sich vom im Töten ließe -.-
Dem ist mehr als nur ein Schrank auf den Kopf gefallen -.- Kopf schüttel -.-
Hoffen wir das, das Schwert von seinem Vater Kagome rettet!!!
Und was ist mit den Spion????
Freu mich schon Supi auf den Epilog^^
Die Kampfszene hast du Supi geschrieben wie du auch bei der Szene wo Sesshoumaru Kagome Tötet was liebes hast reingebraucht ^^SUPI^^
Mach weiter so ich freu mich schon Supii^^

Hab noch was für Dich hoffe es gefällt Dir^^
http://www.youtube.com/watch?v=1iiGyVv2ty4&mode=related&search=
How Can I Not Love You - Sesshoumaru/Kagome Supi Supi schönes Lied mit Sess kund Kagome^^

Dein Sakurabärchen^^
Von: abgemeldet
2008-04-11T00:30:27+00:00 11.04.2008 02:30
Wow, das is ja mal ne tolle FF o.O
sehr gut geschrieben und vor allem sehr spannend ^__^

also... großes Lob von mir ;)

na dann...
*liebe Grüße dalass*


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