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Cause it's Life

- A Fateful Place Called School - ((KaixRay))
von

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Surprised

Vorwort(e): Ohne Worte. Mir fällt nichts ein. Ich frage mich bloß, ob jemand hier das hier überhaupt lesen wird. Ich lass mich überraschen!
 

8. Kapitel: Surprised
 

Die Wochen vergingen, alles nahm seinen gewohnten Lauf. Tag um Tag verstrich. Während dieser Zeit lieferten Kai und Ray sich gegenseitig ihre Machtkämpfe, bei denen sowohl Kai, als auch Ray als Sieger hervorgingen. Unentschieden. So endete es immer.

Einmal in der Woche mussten sie sich jedoch zusammenreißen, denn dann gab Kai Ray den von ihm verlangten, Nachhilfeunterricht in Mathe. (Der Chinese machte langsam Fortschritte.) Es hätte so weiter gehen können, gäbe es nicht ein Problem, welches beide ohne es zu wissen, teilten. Jeder von ihnen fühlte sich in verschiedenen Situationen auf unbekannte Weise zum jeweils anderen hingezogen. Manchmal. Nur Sekundenbruchteile lang. Dennoch spürbar.

Zum einen versuchten beide es zu unterdrücken, zu ignorieren, als Einbildung abzutun. Zum anderen versuchten sie es verbittert voreinander zu verbergen. Rays Haltung verkrampfte sich in solchen Momenten immer und bei Kai konnte man bei genauerem Hinsehen, dass in seinen ‚Verdrängungsmomenten’ seine linke Augenbraue anfing leicht zu zucken. Kleine Anzeichen, nur bei deutlichem Hinsehen erkennbar. Dennoch waren sie da. Ignorieren hin oder her, die Tatsache, dass sie da waren, reichte aus, um die Nerven der beiden zu strapazieren. Dies alles hätte vielleicht noch über längeren Zeitraum funktioniert, wäre da nicht dieser eine Tag gewesen.
 

Das Schicksal, an jenem Tag ohnehin schon merklich schlecht auf die beiden gestimmt, legte noch eins drauf.
 

Ray stand auf der obersten Sprosse einer Leiter, mitten auf dem Schulflur und befestigte ein Banner an der Decke. Mr. Dickinson hatte ihn darum gebeten und Ray war dankbar für jede noch so kleine Ablenkung. Weiter unten stand Tala, hielt die Leiter fest. Ray warf einen Blick über seine Schulter nach unten. „Bin gleich fertig Tala. Einen Moment noch.“

Das Schicksal brachte ihren zweiten Protagonisten ins Spiel. Kai bog um die Ecke, auf dem Weg zum Speisesaal, als sein Blick auf Tala und Ray fiel. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, witterte er doch eine Chance, Ray zu provozieren und er näherte sich den beiden.

„Hallo Kon“, begrüßte er den Schwarzhaarigen spöttisch. Er zog es in letzter Zeit vor, den Chinesen weiterhin beim Nachnahmen zu nennen, unterstrich dies doch nur die Distanz, die zwischen ihnen war. Sein sollte. „Was wir das, wenn es fertig ist?“

Ray zeigte sich unbeeindruckt, und hantierte weiter an dem Plakat herum „Das siehst du doch“, entgegnete er gelassen. „Oder hast du keine Augen im Kopf?“, fügte er spitz hinzu, warf einen kurzen Blick über seine Schulter und lächelte Kai gehässig an.

„Doch, tatsächlich habe ich welche. Aber im Gegensatz zu dir, würde ich für eine Kleinigkeit wie das hier“, er nickte mit dem Kopf in Richtung Banner, „keine Hilfe brauchen.“

„Du lässt dir nicht helfen“, stellte Ray nüchtern fest, während er eine Ecke des Banners ein Stück nach oben schob.

„Weil ich nun mal keine Hilfe brauche“, meinte Kai und verschränkte die Arme.

Tala verdrehte die Augen. So amüsant diese Streitereien auch manchmal sein konnten – und das waren sie wirklich - so fingen sie allmählich doch auch an zu nerven. Ray ignorierte Kais letzte Aussage, lehnte sich ein Stück zurück und betrachtete sein Werk. „Perfekt.“

Skeptisch betrachtete Kai das Banner und eine seiner Augenbrauen schwang in die Höhe. „Für dich vielleicht. Meiner Meinung nach könnte es rechts noch ein Stück höher.“

„Es ist gut so“, fauchte Ray ihn nun doch ziemlich gereizt an. Wenn er etwas nicht leiden konnte, dann, dass seine Arbeit kritisiert wurde. Was bildete Kai sich eigentlich ein? „Du hast doch keine Ahnung.“

Er wandte dem Russen demonstrativ den Rücken zu und ließ sich behände die Leiter hinab. Als er seinen Fuß auf die dritte Sprosse stellen wollte, rutschte er jedoch unglücklich daran ab. Verzweifelt versuchte er, das Gleichgewicht zu halten, ohne Erfolg. Er verlor den Halt, die Stange entglitt seinen Händen. Die Leiter war nicht sehr hoch, aber ein Fall aus dieser Höhe und ein falscher Aufprall könnten ihm einiges brechen. Als ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, war es allerdings schon zu spät. Er fiel bereits nach hinten.
 

Kais Augen waren perplex auf Ray gerichtet, welcher versuchte sein Gleichgewicht zu halten, aber trotzdem von der Leiter fiel. Auf ihn zu. Reflexartig streckte er die Arme aus und fing den Chinesen auf, bevor dieser unschöne Bekanntschaft mit dem harten Boden des Flures machte. Aufkeuchend, aufgrund des plötzlichen Gewichts in seinen Armen knickte er ein, schaffte es allerdings, stehen zu bleiben und sich aufrecht zu halten. Er blickte auf das Bündel Mensch in seinen Armen und erstarrte.

Die Handlung schien eingefroren. Niemand auf dem belebten Flur regte sich noch. Alle starrten die beiden Jungen an, die ein äußerst befremdliches Bild boten. Selbst Tala hatte die Leiter Leiter sein lassen, versuchte seine ungläubigen Gesichtszüge wieder unter Kontrolle zu bringen und nicht allzu ungläubig auf Kai zu starren.

Der Schwarzhaarige starrte aus großen Augen zu seinem unfreiwilligen ‚Retter’ hinauf und blinzelte mehrmals, wie um sich zu vergewissern, dass er keinen Wahnvorstellungen unterlag. Blut schoss ihm ins Gesicht. „Kai?“, fragte er verwirrt.

Als würden diese Worte ihn aus einem Traum aufwecken, kehrte Kai unvermittelt in das Hier und Jetzt zurück. Er wurde sich schlagartig der Situation bewusst. Sein Gesicht war gezeichnet von Fassungslosigkeit. „Was zum –“ Er ließ Ray jählings los und dieser fiel mit einem überraschten Aufschrei auf den Boden.

„Verdammt Kai, ging das nicht etwas sanfter?!“ Fluchend rieb er sich sein schmerzendes Hinterteil und starrte wütend zu dem Russen hinauf. Dieser erwiderte den Blick angriffslustig.

„Was denn, Kon, sei froh, dass ich nicht einfach einen Schritt nach rechts getreten bin, damit du einen besseren Landeplatz hast.“

„Das hättest du nicht gewagt“, knurrte Ray und verengte die Augen, sich weiter die malträtierte Stelle reibend.

Kai verschränkte die Arme, setzte sein undurchdringliches Pokerface auf und meinte kühl: „Du hattest lediglich Glück, dass ich in dem Moment nicht nachgedacht habe, sonst hättest du mehr Blessuren davongetragen, als die da“, er deutete mit einer abwertenden Handbewegung in die Richtung von Rays ‚Verletzung’.

„Ja, ich kann offenbar wirklich froh sein, dass du dein unterkühltes Hirn nicht benutzt hast“, gab Ray giftig zurück und funkelte Kai wütend an. „Solltest öfter so handeln, kann ja nur besser werden.“

Sie starrten sich noch einige Sekunden stumm an, dann wandte Kai sich um schritt davon und bog, ohne sich noch einmal umzusehen, um die nächste Ecke. Ray sah sich um. Alle starrten ihn an. „Was?!“, fragte er angriffslustig und blickte provozierend in die Runde. Sofort widmeten sich alle wieder anderen Dingen oder setzten ihren ursprünglichen Weg fort.
 

Die Tür des Jungenklos fiel laut ins Schloss. Kai lehnte sich an selbige und legte den Kopf in den Nacken. Er atmete tief durch. Gott, was war eben mit ihm los gewesen?! Es hatte ihn verdammt viel Überwindung gekostet, sich von Ray Anblick zu lösen. Er hatte beinahe seine gesamte Selbstbeherrschung aufbringen müssen, um sich nichts anmerken zu lassen. Ray war ihm nahe gewesen. Viel zu nah. Genau, wie in dem Krankensaal, vor ein paar Wochen. Und auch da war dieses Gefühl gewesen. Aber zu dem Zeitpunkt war er krank gewesen. Das ganze hatte an dem Fieber gelegen, daran und an nichts anderem.

Und jetzt? Was hatte das jetzt zu bedeuten?! Er kniff die Augen fester zusammen und schüttelte den Kopf, als wolle er ihn von diesen verwirrenden und zudem äußerst störenden Gedanken befreien. Er durfte keine Gefühle zulassen. Gefühle machten verletzlich. Er durfte nicht verletzlich sein. Kai verbannte diese Angelegenheit in die hinterste Ecke seines Bewusstseins, um nicht mehr damit konfrontiert werden zu müssen. Noch einmal atmete er tief ein und aus, dann stieß er sich von der Tür ab und straffte die Schultern. Dann verließ er ohne merkliche Gefühlsregung in seinem Gesicht das Jungeklo.
 

„Na, Ray?“, fragte Max grinsend und stieß den Angesprochenen in die Seite. „Du scheinst dich ja mittlerweile blendend mit Kai zu verstehen.“

Eine leichte Röte legte sich auf Rays Wangen und er wandte schnell den Blick ab. „Wie kommst du darauf?“

„Also bitte“, mischte sich nun auch Tyson ein und grinste hinterhältig. „Die ganze Schule weiß mittlerweile von eurer ‚Aktion’. Sie wird ihm Jahrbuch stehen, da schwöre ich drauf!“

Der Schwarzhaarige hob ruckartig und starrte den Tayon entsetzt an, die Röte auf seinen Wangen wurde eine Spur intensiver. „Die ganze Schule?!“, fragte er ungläubig. „Wie das? Das ganze ist keine fünf Minuten her!“

Tyson zuckte die Schultern. „Du wirst nicht glauben, wie schnell so etwas hier die Runde macht.“

Ray ließ den Kopf hängen. Mittlerweile glühten seine Wangen in einem ungesunden Farbton. „Das war doch keine Aktion“, beteuerte er hilflos.

„Wenn du das sagst“, meinte nun wieder Max. Er wechselte einen viel sagenden Blick mit Tyson, was Ray, der zaghaft den Blick gehoben hatte, nicht entging. Er ballte die Fäuste. „Was habt ihr denn? Und wieso eigentlich Aktion?! Ich bin von der Leiter gefallen, verdammt! Und er stand zufällig gerade unter der Leiter, also hat er mich aufgefangen. Was also bitte ist daran eine Aktion?!“

Max hob abwehrend die Hände. „Ist ja gut, bleib ganz locker!“

„Tze.“ Ray wandte ihnen demonstrativ den Rücken zu. „Ihr habt ja keine Ahnung.“
 

oOo
 

Der Tag schien sich offenbar endlos in die Länge ziehen zu wollen. Sie hatten noch ganze zwei Stunden. Momentan saßen sie im Geschichtsunterricht und ihr Lehrer, Professor Barthez, schilderte in in allen Einzelheiten den Lebenslauf von Haniball.

>Wenn sein Leben voller Aufregung war, warum ist seine Geschichte dann so furchtbar Langweilig<, dachte Ray und starrte wortwörtlich Löcher in die Luft. >Was interessiert es mich, wenn er mit seinen Elefanten wer-weiß-wo überquert hat?< Er gähnte. Unglücklicherweise sah Professor Barthez gerade in diesem Moment auf. Sein Blick fiel auf Ray. Ein gefährliches Blitzen zuckte durch seinen Blick. „Ray Kon, da dich der Unterreicht ja so zu interessieren scheint, wiederhole doch bitte meinen letzten Satz.“

Die Schüler drehten sich auf ihren Plätzen zu Ray um, welcher gelangweilt nach vorne blickte. „Hanniball überquerte mit seinen Gefolgsleuten und seinen vielen Elefanten bei einer beinahe unvorstellbaren Eiseskälte die Gebirgszüge der Alpen “, wiederholte er monoton und schloss die Augen.

Professor Barthez schien sichtlich überrascht. „In der Tat. Nun gut, du scheinst wenigstens zuzuhören.“ Einige Schüler lachten leise, während Ray nur teilnahmslos die Schultern zuckte. Der Professor fuhr mit dem Unterricht fort und die Schüler versanken wieder in ihrem Tranceähnlichen Zustand. Tala blickte kur zu Kai hinüber. Zu seiner Verblüffung registrierte der Rothaarige das Lächeln, welches sich schwach auf Kais Zügen abzeichnete.

Es läutete. Endlich, die erste Freistunde an diesem Tag. Professor Barthez ordnete rasch seine Unterlagen, griff nach seiner Tasche und verließ den Klassenraum. Ray verstaute seine Sachen in seiner Schultasche, erhob sich und streckte sich. Jetzt brauchte er erst einmal ein ordentliches Mittagessen. Er sah sich um. Kai war bereist mit dem ersten Ton der Schulglocke aus dem Klassenraum verschwunden. Er selbst wartete noch kurz auf Tala, dann machten sie sich auf den Weg zur Spesesaal.
 

„He, Ray!“ Er und Tala blieben knapp vor der Treppe zum Erdgeschoss stehen und drehten sich um. Hilary und Julia kamen den Gang auf sie zugeschlendert. „Was gibt’s?“

Die beiden Mädchen blieben stehen und strahlten Ray an. „Wir wollten dich nur beglückwünschen, Ray.“

Der Chinese starrte sie perplex an. „Beglückwünschen? Wofür? Hab ich etwas gewonnen?“

„Nun ja“, meinte Hilary und stieß ihm mit viel sagendem Blick den Ellbogen in die Seite. „Wir haben gerade von deinem kleinen ‚Unfall’ gehört. Du und Kai, ihr bringt die Gerüchteküche ja ordentlich zum kochen.“

Diese Worte schienen nun auch Talas Interesse zu wecken. „In wiefern genau?“

Hilary grinste den Rothaarigen an. „Weißt du, da kommen ein paar spezielle Fragen in dem Zusammenhang auf.

Was ist zwischen den beiden? Warum sehen sie sich so an? Warum streiten sie so oft? Ist da mehr zwischen ihnen?

Bei dem letzten Satz schien Tala sichtlich überrascht und Ray klappte der Mund auf. „M-mehr?!“ stotterte der Schwarzhaarige konfus und sichtlich aus der Fassung gebracht. „Kai und ich?“

Tala grinste. „Ray, mach den Mund zu, das sieht nicht intelligent aus, geschweige denn charmant.“

„Aach ja?!“ Ray versuchte verzweifelt seine Fassung zurückzuerlangen. „Ihr - ihr glaubt allen Ernstes, dass Kai und ich -?! Habt ihr sie noch alle?! Zwischen uns ist nichts, verdammt noch mal!“ Seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Tala, hör auf so zu grinsen! Ihr seht es doch selber, wir streiten uns dauernd. Wir können uns nicht leiden. Wir meiden uns, so gut es geht. Ach, lasst mich doch in Ruhe!“, fauchte er, wandte sich um und schritt erhobenen Hauptes die Treppe hinab. Doch er hätte wahrscheinlich besser daran getan, darauf zu achten, wo er hintrat. Während er dabei war, Tala, Hilary und Julia innerlich zu verwünschen und ihnen auf Chinesisch einige kreative Spitznamen zu geben, verfehlte er eine der Stufen, strauchelte und fiel zum zweiten Mal an diesem Tag dem Boden entgegen. Noch im Fall weiteten sich seine Augen vor Schreck und Horror, als er die Person erkannte, die in diesem Moment im Erdgeschoss die Treppe passierte. >Oh Gott, nein!<

Kai war auf dem Weg zu seinem nächsten Kurs, durchquerte einen der Gänge im Erdgeschoss, als er einen warnenden Ruf von der Seite vernahm. „Achtung!“

Sein Kopf ruckte nach rechts, seine Augen weiteten sich erstaunt. Ein weiterer Ruf erklang, nicht von ihm. Er kannte die Stimme gut. „Woah!“

Das Nächste was er spürte, war ein schweres Gewicht, das ihm unmittelbar traf und nach hinten warf. Unsanft machte er Bekanntschaft mit dem Flurboden, das Gewicht noch immer auf sich. Stöhnend öffnete er die Augen. Was bei allen Göttern war das gewesen?! Er hob den Kopf an und langsam wanderte sein Blick an sich hinab. „Oh, nein.“ Er fasste sich mit der Hand an die Stirn und ließ seinen Kopf zurücksinken. „Womit habe ich das verdient? “

Ray kniff die Augen krampfhaft zusammen und wartete auf den Aufprall, der folgen musste, doch blieb dieser aus. Verzweifelt kniff Ray die Augen noch fester zusammen und hoffte, dass die alte Methode ‚Ich seh dich nicht, also siehst du mich auch nicht’ wenigstens in dieser Situation zutreffen würde. Doch als er das entnervte ‚Oh nein.’ Des anderen vernahm, wusste er, dass es diesmal nicht funktioniert hatte. Jetzt wusste er, wer seinen harten Aufprall auf den Boden verhindert hatte. Erneut verhindert hatte.

Zaghaft öffnete er die Augen, wusste, dass er sich stellen musste, und sah auf. Er zuckte leicht zurück, als er sich unmittelbar Kais ernst funkelnden Rubinen gegenübersah. Er erwartete schon angespannt das Donnerwetter, das nun kommen musste, doch genau wie der Aufprall eben blieb dies aus. Stattdessen starrte Kai ihn nur unverwandt an. Und Ray starrte zurück.

Sekunden vergingen, dann durchbrach Kai die Stille. „Du scheinst es heute wohl auf mich abgesehen zu haben, kann das sein?“, stellte er kühl fest, woraufhin der Chinese gegen seinen Willen leicht errötete. Rasch sah der Schwarzhaarige zur Seite, stutzte und sah sich, mittlerweile feuerrot im Gesicht, um. Zu seinem Entsetzen registrierte er nun, dass zum zweiten Mal an diesem Tag alle Blicke auf sie gerichtet waren.

Hastig entfernte er sich von Kai, auf dem er, wie ihm in diesem Moment siedendheiß bewusst wurde, die ganze Zeit gelegen hatte und rappelte sich auf. „Tut mir leid“, nuschelte er mit gesenktem Blick.

Kai folgte seinem Beispiel und richtete sich langsam auf. Er straffte die Schultern, dann wandte er sich ab, ließ Ray einfach stehen. Dieser blickte ihm verwirrt hinterher, war die Reaktion des Russen doch gänzlich gegen seine Erwartung verlaufen, dann sah er sich auf dem Flur um und wurde sich der Tatsache bewusst, dass nun, da Kai nicht mehr anwesend war, ausnahmslos alle Blicke auf ihn gerichtet, waren, ganz so, als verlangten sie nach den Antworten, die Ray momentan nicht fand.

Erneut verstärkte sich die Röte auf seinen Wangen und schließlich machte auch er auf dem Absatz kehrt und flüchtete. Vergaß dabei, dass Hilary und Julia noch immer wartend am oberen Ende der Treppe standen und ihm mit den Blicken interessiert folgten, wobei Tala neben ihnen stand sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, während er einen Gegenstand in seiner Schultasche verschwinden ließ.
 

Mit einem dumpfen Knallen fiel die Zimmertür hinter den Chinesen ins Schloss. Er glitt an dem Holz hinab und vergrub frustriert den Kopf in den Händen. Warum zum Teufel immer er?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  MiyaKamiya
2009-09-09T17:36:07+00:00 09.09.2009 19:36
Wow.
Die FF ist einfach nur klasse....

ich war völlig gebannt
*hat alles am Stück durchgelesen*

Deine Art die ganzen Szenen zu beschreiben ist wahnsinnig unterhaltsam^^

und oho, Tala hat ein Foto gemacht?
(nehm ich mal an)
^^

ich hoffe ich kann mich bald am nächsten Kapitel erfreuen^^

lg
yuki
Von:  -akame-
2009-08-09T23:09:02+00:00 10.08.2009 01:09
omg!! xDDD
ich find die ff einfach nur großartig xD
ich mag deinen schreibstil
und zu lachen is auch reichlich da xDDDDDDDDDDDDDD

ich hoffe es geht bald weiter :3
obwohl das letzte kappi vor über nem halben jahr geuploaded wurde ^^"
ich würde mich auf jeden fall freuen <3
Von:  Shane-
2009-03-30T17:54:53+00:00 30.03.2009 19:54
Hey hey. Ich habe deine FF nicht vergessen. Nur heute leider erst festgestellt, dass es ein neues Kapitel gibt.^^
Freut mich, dass die FF nicht auf Eis gelegt ist, denn sie ist einfach immer noch total spitze! Bitte bringe sie noch zu Ende! Nicht aufhören, ich mag deinen Stil echt gern! ^-^
lG: Xx-Kanon-xX (Früher: Dark_Sayuki) ^^
Von:  melody_neko
2009-01-26T18:35:50+00:00 26.01.2009 19:35
oah, was ist das jetzt wieder für ein mysteriöser gegenstand?!
das macht mich jetzt WAHNSINNIG, bis du das schreibst... >.<"
Von:  Fye-chan
2009-01-25T19:46:56+00:00 25.01.2009 20:46
Erste :D
also, ich lese es... gerne sogar, falls es dich beruhigt xD
aber ohoh, das schicksal verarscht die beiden jawohl schon mal n bisschen sehr, oder? :D naja, also nciht, dass ich was dagegen hab...xD *dem schicksal nen kuchen hinstell und es bitte, so weiter zu machen* :D
Aber kann sowas nicht mal passieren wenn sie alleine sind? xP Hätte doch mal was :D
Ne, also, ich will dir da gar nicht reinreden! Ich hoffe nur, dass es sehr schnell weitergeht, bin nämlich echt gepannt!
Ist aber wirklich super geschrieben ;)
Lg, Fye-chan <3


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