Zum Inhalt der Seite

The Rigtht Way - Zwischen Gut und Böse

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Lily wehrt sich

Die nächsten Tage schleppten sich müde durch den nassen Herbst und schon bald setzte sich Väterchen Frost auf den Ländereien von Hogwarts nieder. Die Nächte wurden kälter und im Schloss begannen die Vorbereitungen für Halloween.

Stella hatte sich so langsam in Hogwarts eingelebt und entdeckte jeden Tag neue Dinge in dem großen Schloss. Der Unterricht machte ihr Spaß und zusammen mit Lily hatte sie sich schon durch die Halbe Bibliothek geschmökert. Als die beiden eines abends wieder mal mit zwei hohen Bücherstapeln den Gemeinschaftsraum betraten, saß Amanda vor dem Feuer und winkte die beiden grinsend zu sich. "Ich sehe schon, in ein paar Monaten gibt es kein Buch mehr, was ihr nicht gelesen habt", meinte sie lachend, als Stella ohne ein Buch zu verlieren bei ihrer Freundin ankam. Lily hatte da schon mehr schwierigkeiten. Sie war viel kleiner und schmächtiger als Stella und schaffte es nur schwer die Bücher auf ihren dünnen Ärmchen zu halten. Und wie es kommen musste, stieß sie mit jemanden zusammen und landete auf dem Boden. Die Bücher fielen auf sie drauf und Lily saß am Ende auf einem Mischmasch von Bücherdeckeln und Seiten. Erschrocken suchte Lily nach dem Ursacher des Zusamenstoßes. "Verflucht noch mal du Tollpatsch kannst du nicht aufpassen!", schimpfte eine Jungenstimme und etwas bewegte sich unter dem Bücherberg. Ein schwarzer Schopf kam zum Vorschein und dann der Rest des Jungen. "Tuuttt mir Leidd",. stotterte Lily und wollte James Potter aufhelfen. Doch er stieß ihre Hände weg und funkelte sie böse an. "Ach du bist es schon wieder, hässliches Entlein! Hast du keine Augen im Kopf oder warum rennst du mich immer um!" Er rappelte sich auf und Lily biss sich auf die Unterlippe um die Tränen zu unterdrücken: "Iiich wollte das nichtt!" "Außerdem hast du sie dich umgerannt!", mischte sich jetzt auch James Freund Remus Lupin ein. Lily schenkte ihm ein danklbares Lächeln, dass Remus freundlich erwiederte.

James schnaubte: "Trotzdem kann dieser Trampel doch aufpassen! Vielleicht sollte sie ihre scheußliche Brille mal putzen!" "Ach ja!", Amanda und Stella waren gerade dazugetreten um ihrer Freundin zu helfen, "wer sollte sich hier wohl mal die Brille utzen, Potter!" Amanda funkelte ihn böse an. Stella half Lily auf die Bein, die immer noch auf dem Boden saß und schniefte. "Ach sie mal an, da hat der kleine Trampel ja schon zwei Leibwächterinnen gefunden. Ist wohl zu feige sich selber zu wehren, das hässliche Huhn!" Amanda kochte vor Wut und zuckte ihren Zauberstab: "Noch ein Wort, Potter und ich zeig dir wozu eine Amanda Sullivan fähig ist!" James lachte hohl: "Willst du mir jetzt genauso drohen, wie dieser eingebildete Black!"

"Hey, lass mich da raus Potter!", meinte Sirius Black aus der Menge, die sich um das geschehen versammelt hatte. "Ich mach keine leere Drohungen, kapiert", zischte Amanda. "Nein lass es!", flüsterte Stella ihrer Freundin schockiert zu, "du willst doch nicht schon in der zweiten Woche von der Schule fliegen? Bitte, lass es!" Amanda sah sie an und Stella schüttelte den Kopf. Gespannt sah James sie an: "Was ist enn nun? Willst du mich verfluchen oder nicht?" Langsam ließ Amanda den Zauberstab sinken: "Okay, ich lass es, aber lass es dir geasagt sein, Potter. Nächstes Mal kommst du nicht so davon." Damit drehte sie sich um und wollte gehen, doch James Potter hatte anscheinend noch nicht genug: "Aha, du bist also zu feige, hab ich Recht!! Du bist genauso feige, wie das hässliche Entlein! Ich glau...." "Tarantallegra!", der Junge Potter

wurde mitten im Satz unterbrochen und schon fingen seine Beine an sich selbstständig zu machen. Sie schwankten wild hin und her und die Griffindors fingen an zu lachen. "Wer war das?", brüllte James, "Mach das sofort weg!" Lily grinste, steckte ihren Zauberstab in die Tasche und sagt zum erstaunen aller anwesenden: "Tut mir Leid, aber ich kenne den Gegenzauber leider nicht. Soweit gelesen in dem Buch hab ich noch nicht!" Stella starrte sie verwirrt an: "Das warst du?" Lily nickte: "Ja und er hat es verdient. Niemand beleidigt meine Freundinnen!" Schnell sammelte sie ihre Bücher auf, während James immer noch versuchte sich auf den Beinen zu halten. "Was soll das du kleine Sabbathexe! Mach das sofort wieder weg!" Doch die Rothaarige schwankte, ohne ihn zu beachten, mit den Bücherstapel die Treppe zum Mädchenschlafsaal hinauf.

Stella folgte ihr, während Amanda immer noch wie angewurzelt im Gemeinschaftsraum stand und auf Lilys Werk blickte.

"Woher hast du den Spruch", fragte Stella ihre Freundin, als sie sie dabei beobachtet wie sie die Bücher sorsam unter ihrem Bett verstaute. Lily sah grinsend auf und warf ihr ein in rotes Leder gebundenes Buch zu. "Flüche und Gegenflüche für Anfänger", las Stella die grünen Buchstaben auf dem Umschlag, " so können sie sich in einem fairen Kampf verteidigen! Und wo ist der Fluch?" "Seite 113!" Vorsichtig blätterte Stella um und las: "Der Taratangrella ist ein Angriffsfluch, der den Gegner außer Gefecht setzt ohne ihn zu verletzen. Bei diesem Fluch hat der Gegner keine Kontrolle mehr über seine Beine. Sie schlenkern wild umher, bis der Zauber aufgehoben wird! Das ist ja irre und wo steht der Gegenfluch?"

Lily zuckte mit den Schultern: "Das weiß ich doch nicht, dehalb konnte ich diesen Potter auch nicht befreien", und mit einem Grinsen fügte sie hinzu, "und selbst wenn ich ih kennen würde, ich würde die Beine dieses eingebildeten Matchos trotzdem weiter schlenkern lassen!"

Auf einmal ging die Tür auf und eine fassungslose Amanda betrat den Raum: "Mensch Lily was war das denn? Gerade als ihr weg wart, kam Proffessor McGonegall in den gemeinschaftsraum gestürmt!" Lily und Stella wurden blass. "Oh nein das gibt Ärger", stöhnte Lily und setzte sich auf die Kante ihres Himmelbetts. "Hat wer gepetzt?", hakte Stella nach und zu Lily´s Erleichterung schüttelte Amanda den Kopf: "Nein niemand hat etwas gesagt, nicht mal Potter. Du hast Glück gehabt Lily, McGonagall hat danach nur noch gesagt, dass dem betroffenen Bewusst sein sollte, was er da getan hat. Sie sprach vom Zusammenhalt der Griffindors und davon, dass man Magie nicht zum Spaß anwenden sollte! Danach hat sie den Fluch wieder aufgehoben." Lily nickte: "Sie hat auch vollkommen Recht. Ich hätte Potter nicht einfach verfluchen sollen, es war ziemlich gemein von mir!" "Von wegen", Stella schnaubte, "was er gesagt hat war fieß. Und außerdem hat er euch beide provoziert. Er hat es doch nur darauf angelegt!" "Stimmt und ich frage mich nur, warum ich ihn nicht verflucht habe", Amanda blickte verträumt aus dem Fenster, "so ein schöner Kitzelfluch täte diesem Angeber doch mal gut oder?" "Aber ich rate dir, Lily, du solltest den Gegenfluch lernen", ermahnte Stella ihre Freundin, woraufhin die nur grinsend nickte.

Den restlichen Tag verbrachten die drei im Schlafsaal. Lily wollte einer weiteren Kabbelei mit James Potter aus dem Weg gehen, Amanda wollte ein wenig schlaf nachholen (Kate schnarchte immer noch und Amanda hatte einen leichten Schlaf) und Stella hatte die befürchtung, wenn sie alleine durchs Schloss lief, wieder auf irgentwelche wiederlichen Slytherins zu treffen. Sie hatte ihren Freundinnen noch nichts von ihrem Erlebnis in den Kerkern erzählt. Schon ein paar Mal ist sie ihren Angreifern begegnet, aber sie konnte immer rechtzeitig verschwinden. Mit Alexander hatte sie kein einziges Wort mehr gewechselt, was sie eigentlich ziemlich schade fand. Er war ihr von Anfang an sympathisch gewesen. Doch immer, wenn sie ihm auf demn Korridor begenete, ignorierte er ihr Lächeln und schritt mit eiskaltem Blick und erhobenen Kopf an ihr vorbei. Sie konnte sich nicht erklären warum, er war doch damals so nett zu ihr gewesen. Schon oft hatte sie in Erwägung gezogen ihn anzusprechen, doch immer wenn sie gerade den Mut hatte, war er schon wieder verschwunden. Ob sie ihm einfach einen Brief schreiben sollte? Mehr als nicht antworten konnte er ja nicht. Kurzerhand nahm sie sich eine Feder und ein Pergament. Sie setzte sich auf ihr Bett und überlegte, was sie schreiben sollte. Lieber Alexander oder doch lieber Hi Alexander? Wie wärs mit Hey Alexander? Schließlich hatte sie einen kurzen, aber wie sie fand anständigen Brief geschrieben. ´Lieber Alexander `stand da ´ich wollte mich nur nochmal bedanken, dass du mir unten im Kerker geholfen hast. Aber ich begreife nicht, warum du mich aufeinmal ignorierst, denn ich fand dich eigentlich ziemlich nett. Es wäre schön, wenn du mir antwortest, dann weiß ich auch, dass du noch weißt wer ich bin. Wenn nicht, dann weiß ich wenigstens, dass du nichts mit mir zu tun haben willst. Stella Wild`

Zufrieden legte sie sich auf den Rücken und schloss die Augen. Morgen würde sie sich eine Schuleule leihen und den Brief verschicken. Ob er wohl antworten wird?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück