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Harry Potter - Wahrheiten

von

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Kapitel 1: Godric Gryffindor und Salazar Slytherin

Harry wurde in der Nacht wach und konnte nicht mehr schlafen, so ging er hinunter in die Kammer des Schreckens. Der Basilisk war wieder am Leben, denn er hatte letztes Jahr ein Ritual gemacht. Auch wenn er nicht an dem Basilisken gebunden war, so konnte es ein Erbe, der Person, die an einen Basilisken gebunden war, auch machen. Das hatte Harry ziemlich überrascht, dass sein Versuch geglückt ist, denn das hieß, dass er ein Erbe Slytherins war. Er benutzte einen geheimen Eingang in die Kammer. Der Eingang konnte nur benutzt werden, wenn man eine alte elbische Sprache benutzte. Harry konnte elbisch. Auch wenn er sich immer wieder fragte woher. Sirius hatte ihn diese Sprach beigebracht, denn dieser war ein Elben/Vampir Mix.
 

Er schaute sich in der Kammer um und entdeckte eine Tür neben der Statue, die Salazar Slytherin darstellen sollte. Die Tür hatte er bisher noch nie gesehen. Schulterzuckend trat er zu der Tür und öffnete sie. Der Raum dahinter war dunkel. Mit einer leichten Handbewegung machte Harry Licht und betrat den Raum. Der Raum war in den Farben grün und silber gehalten. Es standen zwei Betten in dem Raum. Das eine Himmelbett hatte schwarzen Baldachine und das andere hatte roten. An der einen Wand war ein riesiges Regal, in welchem alte Bücher standen. An einer anderen Wand standen nebeneinander zwei große Schreibtische. Auf dem einen Tisch war alles Ordentlich. Die Federn steckten in einem Halter. Das Tintenfass stand zu da neben. Die Pergamente lagen ordentlich auf der Seite gestapelt und in der Mitte lag ein Buch, welches zugeschlagen war, doch man konnte ein blaues Band sehen, welches als Lesezeichen diente. Auf dem anderen Tisch lagen die Federn lose rum. Die Pergamente lagen verstreut auf dem Tisch und einige lagen auch auf dem Boden. Zwei Bücher lagen aufgeschlagen auf dem Tisch und einige Seiten, so konnte man erkennen, hatten Eselsohren. Das Tintenfass war umgekippt und saute die Bücher und Pergamente ein. Harry riss sich von dem Anblick los und schaute sich weiter um.
 

Neben den Schreibtischen stand noch ein großer Schrank, auf welchem das Gryffindor- und Slytherinwappen abgebildet waren. An der Gegenüberliegenden Wand war ein großer Kamin in dem ein gemütliches Feuer prasselte. Über dem Kamin hingen zwei Bilderrahmen, welche jedoch leer waren. Auf dem einen war das Gryffindorwappen und auf dem anderen das Slytherinwappen. Der Rahmen mit dem Slytherinwappen silbern und der andere war golden. Auf jeder Seite neben dem Kamin, war noch eine Tür. Die eine war weiß und die andere blau. Harry öffnete als erstes die weiße Tür und fand sich in einem strahlendweißen Badezimmer wieder. Es war dreimal so groß, wie das Vertrauensschülerbad. Er schloss die Tür wieder und ging zur blauen. Auch diese öffnete er und stand nun in einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. Das Zimmer war in hellen tönen gehalten und die Möbeln waren zum größten Teil aus dunklem Leder und dunklem Holz und bildete so einen starken Kontrast zu den fast weißen Wänden. Auch hier stand ein Bücherregal, in welchem einige alte Bücher standen. Neben dem Bücherregal war noch eine grüne Tür. In der weißen Wand, ihm gegenüber, war ein schwarzer Kamin eingelassen und auch dort brannte Feuer. Auch hier über dem Kamin hingen zwei Bilderrahmen. Doch waren diese nicht leer. In dem Silbernen Bilderrahmen konnte man einen Mann mit langen schwarzen Haaren erkennen. Seine Haare hatten einen leichten Grünschimmer und gingen ihm bis etwa zur Mitte des Rückens. Er hatte sie im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden. Seine Augen waren glühend rot. Er trug eine schwarze eng anliegende schwarze Stoffhose und ein schwarzes Hemd. Dazu trug er schwarze Lederstiefel, welche silberne Schnallen hatte. Über seinem Hemd und der Hose trug er ein grünes Gewand und einen dunklen grünen Umhang. In dem goldenen Rahmen war ein Mann mit hüftlangen blonden Haaren. Er trug sie offen. Seine Augen waren smaragdgrün. Er trug ebenfalls eine schwarze Hose und schwarze Stiefel, welche goldene Schnallen hatte. Unter seinem roten Gewand trug er ein ebenso rotes Hemd. Darüber trug er noch einen roten Umhang. Und an seinem schwarzen Gürtel waren ein Schwert und ein Zauberstabhalfter befestigt. Es waren magisches Bilder, denn die beiden bewegten dich und musterten Harry, wie dieser die beiden musterte.
 

„Wer bist du denn?“, fragte das Bild des schwarzhaarigen. Harry schaute das Bild erschrocken an.
 

„Ähm… Harry Potter.“, sagte Harry stotternd.
 

„Und wie bist du hier hinein gekommen? Diese Räume waren versiegelt.“, sagte nun der Blonde.
 

„Weiß nicht… Ich bin einfach durch die Tür, welche neben der Statue war.“, sagte Harry leise.
 

„Warst du schon in unserem Schlafzimmer? Ich denke mal ja, wenn du aus der Tür gekommen bist. Weißt du ob dort noch unsere Gemälde Hängen?“, fragte der Schwarzhaarige.
 

„Ja.“, sagte Harry.
 

„Kannst du versuchen den Zauber, der auf den Gemälden liegt zu lösen?“, fragte er weiter.
 

„Salazar! Er ist noch ein Kind.“, empörte sich der Blonde. Der angesprochene verdrehte die Augen, während Harry leise kicherte.
 

„Ich bin mir sicher, dass ich es kann.“, sagte Harry und ging wieder durch die Tür, durch welche er gekommen war. Er stellte sich vor die Bilderrahmen und machte eine Handbewegung, während er leise vor sich hinmurmelte. Nach fünf Minuten leuchteten die Rahmen auf und Salazar und der Blonde erschienen nun dort.
 

„Wow… Der Alte hat aus unserem Bett zwei Betten gemacht.“, meinte der Blonde. Harry schaute irritiert zu den Betten.
 

„Kleiner? Kannst du die Zauber, die auf uns liegen auch brechen?“, fragte Salazar.
 

„Du meinst, ihr liegt in den Betten?“, fragte Harry und drehte sich zu dem Schwarzhaarigen um. Dieser nickte. „Wieso?“
 

„Wir hatten vor etwa siebzig Jahren eine Auseinandersetzung mit einem sehr starken Zauberer. Dieser hat uns hier unten eingesperrt. Er hat damals eine Schlange benutzt um hier hinunter zu kommen. Dabei hat er auch unseren Sohn mitgenommen. Wir wissen nicht ob er noch lebt oder nicht, da wir so nicht an unseren Stammbaum herankommen.“, erklärte der Blonde nun wieder. Harry seufzte und drehte sich zu den Betten.
 

„Ich kann es versuchen, aber für nichts garantieren. Da auf mir eine Blockade liegt, kann ich nicht so gut Handmagie einsetzen und meinen Zauberstab habe ich nicht dabei.“, sagte Harry. Das sein Zauberstab verbrannt wurde ließ er dabei aus. Musste ja nicht jeder wissen, wie seine Verwandten waren. Langsam ging Harry zu dem roten Himmelbett und schob die Vorhänge zur Seite. Zum Vorschein kam der Blonde. Seine Haare standen leicht vom Kopf ab. Er trug eine blaue Jeans und ein weißes Hemd. Dazu trug er schwarze Stiefel, die zum größten Teil von der Jeans verdeckt waren. Harry schloss die Augen und ließ seine rechte Hand, in einigem Abstand über den Körper gleiten, während er erst einmal einen Analysezauber vor sich her murmelte. Der Körper leuchtete erst violette und dann grau auf. Harry runzelte leicht die Stirn. Machte aber weiter. Seine Augen hatte er wieder geöffnet und murmelte jetzt etwas in einer alten Weißmagiersprache. Der Körper des Blonden leuchtete golden auf.
 

Zufrieden mit sich grinste Harry und trat nun zu dem anderen Bett. Auch hier schob er die Vorhänge zur Seite. Der Körper Salazars kam zum Vorschein. Seine Haare waren offen und standen auch etwas ab. Er trug eine schwarze Lederhose und schwarze Lederstiefel. Die Lederhose wurde an der äußeren Naht hauptsächlich mit Schnüren zusammengehalten. Dazu trug er ein schwarzes ärmelloses Hemd. Harry machte es genauso wie schon zuvor bei dem Blonden. Erst sprach er einen Analysezauber und dann einen Zauber, mit dem er die Zauber, welche auf dem Körper lagen brechen konnte. Auch Salazars Körper leuchtete golden auf.
 

„So… Es kann noch etwas dauern bis ihr wach werdet, da die Zauber ziemlich lange auf euch gelegen haben.“, sagte Harry lächelnd. Der Blonde starrte ihn mit offenem Mund an, während Salazar grinste.
 

„Godric, Mund zu, es zieht!“, neckte Salazar den Blonden.
 

„Ihr benehmt euch nicht wirklich eurem Alter entsprechend.“, meinte Harry stirnrunzelnd. Godric und Salazar schauten ihn jetzt wie ein Fisch auf dem Trockenen an, ehe beide die Arme vor der Brust verschränkten und beleidigt wirkten.
 

„Wie lange wird es dauern bis wir wach werden?“, fragte Salazar.
 

„So gegen Mitternacht dürftet ihr wach werden und ich muss jetzt zurück. Ich hätte eigentlich im Krankenflügel sein sollen und unsere Krankenschwester macht sich sicher schon Sorgen um mich.“, erklärte Harry und grinste verlegen.
 

„Wieso warst du im Krankenflügel?“, fragte Godric.
 

„Das erzähle ich euch vielleicht heute Abend. Ich muss jetzt, bevor die ersten Schüler wach werden.“, sagte Harry und ging zu der Tür, durch welche er hier hinein gekommen war. Er rannte schnell durch die Kammer und benutzte einen Schwebezauber um ins Klo der maulenden Myrte zu gelangen. Bevor er das Klo verließ, warf er sich seinen Umhang um, den er von den Zaubern, von Dumbeldore befreit hatte. Durch einen Geheimgang kam er in seinem Zimmer, auf dem Krankenflügel an. Er verstaute den Umhang im Schrank und suchte sich etwas zum Anziehen heraus. Dann verschwand er schnell im angrenzenden Bad und legte seine Kleidung ab. Er zog seinen Pyjama aus und legte dann noch die Verbände ab. Die Narben waren noch immer zu sehen. Seufzend duschte er schnell, trocknete sich und zog sich seine neue Kleidung an. Er trug jetzt eine schwarze Lederhose, welche einen leichten Schlag hatte. Dazu ein dunkles grünes Hemd, auf dessen Rücken eine silberne Schlange gestickt war. Sein schwarzes, kurzes und strubbeliges Haar gelte er nach oben. Seine Brille zog er ab und ersetzte sie durch Kontaktlinsen. In seinem Zimmer zog er dann noch seine Dockers an, damit er nicht auf seine etwas zu lange Hose rumtrampelte. So fertig gestylt trat er aus seinem Zimmer. Poppy schien sich mit jemanden am unterhalten zu sein. So leise wie möglich trat er etwas näher heran.
 

„Nein, Poppy. Ich sagte doch, dass der Alte etwas plant. Ich weis nur nicht was.“, hörte man Severus Snapes Stimme. Harry runzelte die Stirn.
 

„Ich werde schon vorsichtig sein.“, versicherte Poppy. „Ich muss mal sehen wie weit mein Patient ist.“
 

„Wer ist denn dein mysteriöser Patient?“, fragte Severus nun.
 

„Das, Severus, geht dich nichts an und jetzt zisch ab.“, meinte Poppy und klang genervt. Severus moserte zwar etwas aber verließ den Krankenflügel. Harry trat nun zu Poppy.
 

„Morgen, Poppy!“, grüßte Harry die Krankenschwester.
 

„Morgen, Kleiner. Wie geht es dir Heute?“, fragte Poppy.
 

„Sehr gut, aber einige Narben sind noch zu sehen.“, sagte Harry. Poppy nickte und holte die Salbe, während Harry sein Hemd auszog. Poppy salbte den Rücken des Schwarzhaarigen ein und legte einen neuen Verband an. Als sie fertig war zog Harry sein Hemd wieder an, genau in dem Moment kam Draco Malfoy rein. Er sah den Verband, der um Harrys Oberkörper gelegt wurde. Harry allerdings, bemerkte ihn nicht und so versteckte sich Draco draußen schnell in einer Nische. Von dort konnte er auch verstehen, was Poppy und Harry redeten.
 

„Du solltest zum Frühstück gehen. Du kennst den Plan ja auswendig. Also vorerst nichts Festes. Ich habe den Hauselfen schon bescheid gegeben, dass sie extra Suppe zum Frühstück für den Gryffindortisch machen sollen.“, sagte Poppy streng.
 

„Danke, Poppy.“, sagte Harry lächelnd.
 

„Dafür nicht, mein Junge. Du weist, du kannst immer zu mir kommen, wenn etwas sein sollte. Auch wenn du mal wieder von deinen ‚Freunden’ genervt bist.“, meinte Poppy und betonte das Wort ‚Freunden’ mit Absicht. Harry lachte leise.
 

„Das lassen Dean, Nev und Seam nicht zu. Die drei haben sich doch als meine ‚Beschützer’ erklärt.“, sagte Harry noch immer lachend. Auch Poppy lachte jetzt leise.
 

„Nun geh schon, sonst isst dir Mr. Weasley noch deine Suppe weg.“, scheuchte die Krankenschwester Harry in die Große Halle. Dieser verließ noch immer leise lachend den Krankenflügel und ging gemütlich hinunter in die Große Halle. Dort setzte er sich zu Nev und nahm sich eine Schüssel Suppe. Neville kannte es ja bereits von Harry und auch die anderen waren es gewöhnt, dass der Goldjunge Gryffindors nach den Ferien immer Suppe zum Frühstück aß. Auch zum Mittag und Abendessen nahm er nur Suppe und Tee zu sich. Oft aß er erst nach einem Monat nach Schulbeginn wieder etwas Festes.
 

Der Tag ging für Harry ziemlich schnell rum. Um kurz vor Mitternacht machte er sich auf den Weg zur Küche. Dort holte er eine Menge zu Essen und ging dann weiter zum Klo der maulenden Myrte. Er öffnete die Kammer und rutschte das Rohr hinunter. Was Harry überraschte, war, dass Silver, der Basilisk noch immer nicht wieder da war. Schulterzuckend trat er zur Tür und klopfte an, doch von drinnen kam keine Antwort. Leise öffnete der Gryffindor die Tür und spähte hinein. Godric war schon wach, doch Salazar schien noch zu schlafen. Harry öffnete die Tür jetzt ganz und trat ein.
 

„Hallo.“, sagte er lächelnd. Godric schaute auf.
 

„Wer bist du?“, fragte Godric. Harry seufzte leise.
 

„Ich bin Harry Potter und eure Gemälde haben mich gebeten, die Zauber, welche auf dir und deinem Freund lagen zu brechen. Nur ist es komisch, dass er noch nicht wieder wach ist.“, sagte Harry stirnrunzelnd.
 

„Ich glaube es liegt daran, dass ich ein Vampir bin.“, meinte Salazars Bild. Harry schaute zu dem Bild.
 

„Und das sagst du mir erst jetzt?“, fragte Harry aufgebracht. „Idiot! So wirst du nicht aufwachen. Du benötigst erst Blut, welches du auch verträgst.“
 

„Er verträgt mein Blut.“, sagte Godric, der noch immer auf seinem Bett saß. Harry nickte und ging zu Salazars Bett. Godric folgte dem Gryffindor und setzte sich zu Salazar ans Bett. Godric schnitt sich mit einem Dolch, den er heraufbeschwor, ins Handgelenk, während Harry Salazars Mund ein stück öffnete. Kaum benetzte das Blut Godrics Salazars Lippen, find der Slytherin an zu saugen. Langsam öffnete der schwarzhaarige Gründer die Augen und hörte abrupt auf zu Saugen. Godric heilte seine Wunde mit einer leichten Handbewegung, während sich Salazar aufsetzte.
 

„Was?“, fragte Salazar und schaute sich verwirrt um.
 

„Das würde ich auch gerne wissen.“, sagte Godric und schaute zu dem Hogwartsschüler. Dieser runzelte die Stirn und schaute zu den Gemälden.
 

„Wieso können die sich nicht erinnern, aber ihr?“, fragte der Hogwartsschüler. Die beiden Gemälde zuckten nur mit den Schultern. Harry seufzte leise und drehte sich wieder den beiden Gründern zu. Dann kam ihn eine Idee und er murmelte etwas. Plötzlich keuchten Salazar und Godric auf.
 

„Was hast du gemacht?“, fragte das Gemälde von Godric.
 

„Ich habe eure Erinnerungen wieder mit euch verbunden. Jemand hatte sie mit einen Zauber an eure Gemälde gebannt.“, erklärte Harry leicht lächelnd. Salazar und Godric sahen sich kurz an.
 

„Danke, Kleiner.“, sagte Godric schließlich.
 

„Keine Ursache.“, sagte Harry und plötzlich hörte er Magenknurren, was Harry und auch Salazar lachen ließ. Godric schaute etwas verlegen drein. Harry stand auf und ging zu seinem Tarnumhang und wühlte eine Tasche heraus, die er vergrößerte. Er ging zu Godric Bett und beschwor ein Tablett herauf und legte dann das Essen darauf.
 

„Du scheinst an alles gedacht zu haben?“, fragte Salazar nach. Harry lächelte nur und stellte das Tablett auf Salazars Bett ab.
 

„Ich dachte mir nur, dass man nach einem siebzigjährigen Schlaf, auch wenn er magisch war, Hunger hat.“, sagte Harry nur. Er ließ die beiden Gründer in ruhe Essen, während er in die Kammer ging und schaute wo Silver war. Doch er fand ihn nicht. Auch Salazar und Godric kamen nach einiger Zeit und schauten um.
 

„Hier hat sich ganz schön was geändert.“, meinte Salazar und ließ seinen Blick schweifen. Er hob eine Augenbraue, als er sah, wie sich Harry suchend umsah. „Wen suchst du?“
 

„Deinen Basilisken. Er war letzte Nacht schon nicht da und eigentlich ist er nur etwa drei Stunden Jagen.“, sagte Harry und drehte sich zu Salazar um, der seine Augen geschlossen hatte. Anscheinend suchte er seinen Basilisken.
 

„Er ist im Wald bei ein paar anderen Schlangen.“, meinte Salazar schulterzuckend. Harry seufzte leise und holte die Karte des Rumtreibers heraus. Er schlug sie auf und suchte die Karte ab. Was er sah, gefiel ihm gar nicht. Ron und Hermine schienen ihn zu suchen. Er faltete die Karte wieder zusammen und steckte sie in seine Hosentasche. Godric wollte sich duschen und umziehen. Harry und Salazar setzten sich ins Wohnzimmer.
 

„Wie ist es eigentlich möglich, dass ihr noch lebt? In den Geschichtsbüchern heißt es, das du Gryffindor getötet haben solltest und du Hogwarts wegen eines Streites mit ihm verlassen haben sollst.“, sagte Harry und schaute Salazar neugierig an. Salazar schaute den Gryffindor ungläubig an.
 

„Es wird was?“, fragte Salazar noch immer ungläubig. Harry grinste schief. „Also erstens: Ich würde Godric niemals töten, denn er war schon vor der Gründung Hogwarts mein Partner. Und wir hatten schon vor der Gründung eine Tochter. Sie war bei der Gründung elf Jahre und war eine der ersten Schülerinnen hier. Und zweitens: Godric und ich haben zwar öfters gestritten, doch dies war nicht der Grund wieso ich Hogwarts verließ. Ich musste Hogwarts verlassen, weil mein Volk, meine Hilfe benötigt hatte. Mein Vater ist damals getötet worden und ich war sein einziger Sohn und somit der Thronfolger der Vampire.“, erklärte Salazar.
 

„In den Büchern steht, dass ihr euch immer über Muggelgeborene gestritten habt. Ich kann ja auch nichts dafür, wenn die so ne Scheiße schreiben.“, sagte Harry leicht lächelnd.
 

„Warum warst du nun eigentlich aufm Krankenflügel?“, fragte Godric, der in der Tür stand. Er trug nun eine weiße Jeans und einen roten Pullover. Dazu seine schwarzen Stiefel. Seine Haare waren noch leicht nass und fielen ihm leicht über den Rücken. Um den Hals hatte er noch sein Handtuch hängen. Harry seufzte und schaute auf den Boden.
 

„Meine… Muggelverwandten haben mich geschlagen… Das tun sie jede Ferien… Der Schulleiter verhindert all meine versuche, von dort wegzukommen…“, sagte Harry leise.
 

„Wieso schlagen sie dich?“, fragte Salazar.
 

„Weil sie mich hassen. Sie hassen alles was mit Zauberei zu tun hat. Petunia… meine Tante gibt der Zauberei die Schuld, dass sie ihre Schwester verloren hat… Dazu kommt, dass sie meinen Vater verachtet hat und ich ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.“, sagte Harry.
 

„Und wieso verhindert dein Schulleiter es, dass du von ihnen wegkommst?“, fragte Godric und setzte sich zu Salazar auf die Couch.
 

„Weil er meint, ich währe dort SICHER. Leider ist sein Gequatsche von wegen Blutsschutz die reinste scheiße, da er bei Muggeln nicht funktioniert. Worauf ich auch schließe, dass der Rest, den der Alte mir erzählt hat, der reinste Humbug ist. Angefangen mit der blöden Prophezeiung.“, sagte Harry.
 

„Was für eine Prophezeiung?“, fragte Salazar nun.
 

„Eine Prophezeiung in der es heißt, dass nur ich den Dunklen Lord vernichten kann. Allerdings ist diese Prophezeiung von unserer Wahrsagelehrerin gemacht und die ist alles nur keine Seherin. Dazu solltet ihr vielleicht auch wissen, das Schwarzmagier und dunkle Kreaturen diskriminiert und gejagt werden. Ein Schwarzmagier hat vor vielen Jahren angefangen die, die diskriminiert wurden, um sich zu versammeln. Sie kämpfen für ihre Freiheit. Aber das will der Rest der Zaubererwelt nicht einsehen. Auch wollen sie nicht einsehen, das Weiß nicht ohne Schwarz existieren kann.“, erklärte Harry den beiden Gründern Hogwarts.
 

„Also ist die weiße Seite die, die es nicht einsehen will?“, fragte Salazar nach. Harry nickte.
 

„Ja… Sie haben Angst vor den Schwarzmagiern, weil die schwarze Magie stärker als die Weiße ist. Fast alles an schwarze Magie wurde verboten und die Elben, Elfen, Vampire, Dämonen und andere dunkle Kreaturen müssen sich verstecken. Sie legen sich oft neue Identitäten zu, damit sie nicht erkannt werden. Aber mal was anderes? Wolltet ihr nicht schauen, ob euer Sohn noch lebt?“, fragte Harry. Salazar sprang sofort auf und ging zum Kamin. Er legte seine Hand auf die Schlange, welche den Kamin zierte und murmelte etwas auf Parsel. Neben dem Kamin öffnete sich ein kleines Quadrat in der Wand, in welchem zwei Bücher lagen. Salazar nahm die beiden Bücher an sich und ging wieder auf seinen Platz. Eines der Bücher war grün und mit silbernen Lettern stand dort ‚Slytherin’ drauf. Das andere war rot und dort stand in goldenen Lettern ‚Gryffindor’. Salazar öffnete das grüne Buch und las.
 

„Sirajel ist noch am Leben… und Alecxander auch… Alecxander hat sogar selbst einen Sohn… dieser heißt Darian… Ich frage mich nur, wer dieser Sirius Black ist, denn er ist Alecxanders Partner.“, sagte Salazar.
 

„Was?“, fragte Harry erschrocken.
 

„Kennst du ihn?“, fragte Godric. Harry nickte. Er war nicht wirklich fähig etwas zu sagen. Er konnte sich noch genau an das letzte Gespräch mit Sirius erinnern. Sie wollten damals das Band der ewigen Freundschaft schließen, doch da Sirius Vampir und Elb war mussten sie einen Blutstest machen. Dabei kam heraus, dass sie beide die gleiche Blutgruppe hatten. Sirius hatte danach gleich einen Bluttest gemacht und dabei kam heraus, dass Sirius sein Vater, oder besser gesagt seine ‚Mutter’ war. Und sein Vater niemand anderes als Tom Riddle. Sirius wollte Tom diese Nachricht damals überbringen, doch er kam nicht mehr dazu, da er durch den Schleier fiel. Harry schüttelte leicht den Kopf.
 

„Alles okay?“, fragte Salazar besorgt. Harry schaute auf.
 

„Ja… Ist schon okay… Ich musste nur gerade an Sirius denken…“, murmelte Harry.
 

„Was weist du über ihn und unseren Sohn?“, fragte Godric neugierig.
 

„Sirius… war mein Dad… Und euer Sohn… er ist unter dem Namen Tom Riddle bekannt… Er führt die Schwarzmagier an… Ich kenne meinen Vater nicht… Ich hab erst Ende letzten Jahres erfahren wer meine Eltern sind… Tom und ich sind dank dieser dämlichen Prophezeiung nicht unbedingt Freunde… Sirius konnte es ihm nicht einmal sagen… Er ist letztes Jahr durch einen Schleier in der Mysteriumsabteilung im Ministerium gefallen und wurde für tot erklärt… Ich bin mir sicher das Tom Bellatrix dafür getötet hat… Oder zumindest in seinen Kerker geschmissen hat…“, sagte Harry leise. Godric setzte sich neben Harry auf die Sessellehne und nahm, wie er jetzt wusste, seinen Enkel in die Arme. Harry zuckte im ersten Moment zusammen, ließ sich dann jedoch fallen. Seid Jahren weinte er das erste Mal wieder. All die Jahre hatte er nicht weinen dürfen hatte niemanden außer Sirius, der ihm das Gefühl gab nichts Besonderes zu sein. Der in ihm nur das Kind sah, das sich nach Liebe und Geborgenheit sehnte.
 

Godric flüsterte seinem Enkel beruhigende Worte zu und nach endlosen Minuten beruhigte sich Harry wieder. Der Gryffindorschüler wischte sich die Tränenspuren weg und schaute Godric entschuldigend an. Doch Godric lächelte nur Sanft und strich Harry durch die noch immer hochgestylten Haare.
 

„Ich würde sagen, wir reden mit Alecxander… Harry du sagtest, dass Sirius durch einen Schleier im Ministerium gefallen ist?“, fragte Salazar. Harry nickte. Daraufhin stand Salazar auf und ging durch die grüne Tür. Harry schaute verwirrt zu Godric und dann wieder zu der Tür. Fünf Minuten später kam Salazar mit einem Dicken Buch wieder in dem er etwas zu suchen schien. Dann stoppte mit dem umblättern der Seiten und legte das Buch auf den Tisch. Er zeigte auf ein Bild.
 

„Ist das der Schleier?“, fragte Salazar. Harry stand auf und schaute es sich genaustens an. Dann nickte er.
 

„Ja das ist er.“, sagte Harry. Auf Salazars Gesicht breitete sich ein grinsen aus.
 

„Dann können wir deinen Dad wieder zurückholen. Allerdings wird uns Alecxander bei dem Ritual helfen müssen.“, sagte Salazar ernst. „Du solltest zurück in dein Haus gehen und Godric und ich werden dann mal unseren Sohn besuchen. Auch wenn es mitten in der Nacht ist… Du weist nicht zufällig, wo er wohnt?“
 

„Nicht wirklich… Sirius sagte zu mir, dass er meistens auf Malfoy Manor ist, da er auf Riddle Manor die meisten Todesser und deren Familien untergebracht hatte.“, sagte Harry und erhob sich.
 

„Gut dann versuchen wir dort unser Glück.“, sagte Salazar lächelnd.
 

„Viel spaß noch.“, grinste Harry und verschwand dann. Salazar und Godric schauten ihm noch eine Weile nach, ehe sie sich auf den Weg machten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-11-13T21:09:29+00:00 13.11.2006 22:09
Huhu^^
na das nenn ich ne Erkenntnis.
Sirius und Tom sind Harrys Eltern?? Find ich klasse.
Bin gespannt wie Tom darauf reagiert^^
Und ob sie wirklich Sirius zurück holen können??
Ob Severus oder eine andere Schlange hinter poppys Geheimpatient kommt??? Obwohl Draco ja schon einen Einblick hatte.
Schreib schnell weiter,
ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Cu Trini


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