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Gestrandet

Juhuu Amagedons Fortsetzung!^^
von

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Back to the Roots

Kapitel 2

Back to the Roots
 

„Mein Gott! Jedes Mal dasselbe! Verdammter Jetleg! Ich hasse Flugzeuge!“, keifte Kyo, als sie am Tokio Airport ausstiegen. @`__´@

Toru grinste im Hintergrund, ihn gut verstehend, dann sah sie auf einen Zettel.

„Mein Gott! Ist das lange her! Die Zeitumstellung, daran werde ich mich nie gewöhnen! Kyo-Kun? Wie kommen wir jetzt zu Shigure-Sans Haus?“, fragte Toru und nahm eine Tasche auf ihre Schulter. Kyo marschierte mit etwas verwirrtem Gesichtsausdruck Richtung Ausgang.

„Wir nehmen uns ein Taxi und schreiben auf Shigure an.“

„Kö...können wir das?!“, fragte Toru. O.o

„Wir machen es einfach.“ Der junge Mann sah sich um und entdeckte glücklicher Weise ein freies Taxi. „Wir machen es einfach.“

Er ging zum Fahrer und gab ihm die Adresse von Shigures Haus, dann hievte er die Koffer und Tasche in den Kofferraum.

„OHHHHHH! Ich bin so aufgeregt!“, freute sich Toru. ^____^ „Wir kommen ganz unangemeldet! Das wird sicher eine Überraschung! Hoffentlich stören wir niemanden.“

Sie setzte sich ins Auto. Kyo folgte eine Sekunde später.

„Das will ich doch hoffen! Wo bleibt sonst der Spaß! Fahren Sie dann?“

Und dann fuhren sie, logischer Weise los.
 

Eine knappe dreiviertel Stunde später hielt der Wagen am Wegesrand, der zu Shigures Haus rein führte. Mit Taschen und Koffer bepackt gingen sie durch das Waldstück.

„Hier hat sich nichts verändert!“, meinte Toru und seufzte.

„Na ja...Veränderungen in einem Wald wären auch etwas drastisch. Schau! Da ist schon das Haus!“, rief Kyo, denn vor ihnen teilte sich der Wald und gab den Blick auf das kleine, na ja, so klein war es nun auch wieder nicht, Haus frei.

Es lag still da, die Verandatüren geöffnet ein Windspiel hing an ihm dran. Toru hackte sich bei Kyo ein.

„Wir sind wieder Zuhause!“, meinte sie leise und schien den Tränen nahe. So gerührt war der junge Mann zwar nicht, aber ihn durchfuhr schon ein kleiner Schauer, als er das Haus nach Sechs Jahren wieder sah. Langsam gingen sie auf es zu und vor der Tür luden sie ihre Sachen ab, da sie nicht unbedingt mit der Tür ins Haus fallen wollten. Toru wollte gerade klingeln, doch Kyo hielt sie auf und grinste gemein. Er holte aus seiner Hosentasche einen Schlüssel hervor.

„Sie an, sieh an, was ich noch habe! Erschrecken wir ihn ein wenig!“ Der ehemalige Kater steckte den Schlüssel, drehte ihn und die Tür ging mit einem leisen Knacken auf.

Vorsichtig gingen sie hinein, alles sah noch immer o aus wir früher.

Toru schaute auf den Boden.

„Sieh mal! Wir sind nicht die einzigen Gäste!“, flüsterte sie.

„YUUUKI?!“, hörten sie jemanden Rufen. Kyo und Toru erstarrten kurz und schauten in den Flur vor sich. Den Namen kannten sie zu gut.

„Yuki? Yukiii?! Wo bist du? Hatori kommt gleich um dich nach hause zu holen!“

Um die Ecke kam ein junger Mann, groß, schlank, gutaussehender, mit etwa Schulter langem, grauen Haar. Yuki Soma, 23 Jahre alt. Er erhob die Hände um sein Rufen zu verdeutlichen:

„Yu...!“, dann hörte er auf, denn sein Blick war zum Eingangsbereich geschlittert.

Kyo, Toru und Yuki sahen sich an.

„Yuki- Kuuuuuuun!“, schrie Toru und sprang dem grauhaarigen Mann um den Hals, den Tränen mehr als nahe.

„Ich hab dich so vermisst!“

„Toru-San? Und...Kyo? was...was macht ihr denn schon hier?“, fragte er verwirrt.

„Wir wollten euch überraschen! Kommen wir etwa ungelegen? Tut uns leid!“, entschuldigte sie sich.

Yuki schüttelte den Kopf und befreite sich von ihr, um ihr in die Augen zu sehen, mit sanften Blick und Lächeln auf den Lippen.

„Nein, du störst niemals! Schön dich wiederzusehen!“

Im nächsten Moment warf Yuki Toru elegant zur Seite, legte den Kopf rasch schief, duckte sich und erhob abwehrend einen Arm um einen Schlag abzuwehren.

Kyos Arm donnerte auf Yukis Arm und dieser erzitterte, hielt dem Schlag aber stand.

Toru sah die beiden verwirrt an: O.O

„Öh...aber?“

Die ehemalige Katze und die Ex- Ratte sahen sich schweigend und vernichtend an.

„Du hast dich nicht verändert, Kyo! Noch immer der alte Hitzkopf und langweilig obendrein!“

Der böse Blick verwandelte sich in ein hinterlistiges lächeln.

„Pah! Wäre Toru nicht im Weg, könnest du mir nicht standhalten, das schwöre ich!“ Kyo grinste fies und beide befreiten sich aus ihrer Schlagpose.

Toru, die diese Art der Wiedersehensfreude nicht ganz verstand mischte sich wieder ein.

„Oh, Yuki-Kun! Wir kommen einfach so her und überraschen dich! Wir wollten auch zu Shigure-San!“

Yuki lächelte sie an.

„Shigure ist nicht da! Er ist im Haupthaus und ihr habt Glück, das Hatori sich verspätet sonst wäret ihr vor verschlossenen, bzw. leeren Türen gestanden, denn ich wollte auch mitgehen. Oh!“

Er schlug überzeugt die Faust auf die eine Handfläche. „Hätte ich fast vergessen!

„Was denn?“, fragte Kyo.

Die Ex- Ratte drehte sich wieder um und rief weiter.

„Yukiiii? Wo ist du? Das Spiel ist jetzt vorbei, wenn Hatori gleich kommt und du bist als einziger nicht fertig, wird deine Mama böse, wenn ihr zuspät kommt!“

„<Yuki>? Redest du öfters von dir in der dritten Person?“, fragte Kyo abwertend, Hände in den Taschen. Yuki drehte sich um.

„Nein, ich meine...!“

„Er ist in deinem Arbeitszimmer, im Wandschrank.“, hörten sie dann eine hohe Stimme und sie drei sahen hoch. Oben auf der Treppe hinter den Gitterstäben hockte ein Kind und sah auf sie runter.

„Danke, Ino! Ich hole ihn gerade, ja?“ Unser Yuki verschwand die Treppe rauf und sagte zu dem Kind.

„Geht ihr dann auch hinunter?“

Das Kind stand auf und ging langsam hinunter.

Unten angekommen, sahen Kyo und Toru ein kleines Mädchen, vielleicht sechs oder Sieben.

Sie hatte schulterlanges, welliges Haar, orangerot und kam ihnen unglaublich bekannt vor.

„Hallo, wie heißt du denn? Ich bin Toru Honda!“, strahlte Toru sie sofort an, doch Kyo musterte sie nur erstaunt, dann wanderte sein Blick auf ihr Handgelenk. Sie trug sein Armband.

„Toru! Schau!“ Kyo legte seiner Verlobten die Hand auf die Schulter. Toru sah was er meinte.

„Oh! Dann bist du eine der neuen Generation? Freut mich!“

Das Mädchen sah sie skeptisch an und duckte sich unter dem letzten Treppenabschnitt weg.

Dann legte ihr jemand eine Hand auf dem Kopf, Yuki.

Toru sah auf.

„Das ist Ineko Soma, Ino genannt. Ja, sie gehört zur neuen Generation.“ Yuki sah zu Kyo und ihre Blicken verstanden sich. Kyos Blick haftete ganz an dem schweigsamen, ernst dreinschauendem Mädchen. Sie war....

„Die neue..... Katze, also? Ineko...kein sehr origineller Name!“

„Originell sind dafür ihre Eltern.“ Yuki verdrehte die Augen. Er hatte einen kleinen Jungen auf dem Arm, den er absetzte und der sich sofort hinter seinem Bein versteckte.

„Und das ist Yukito Soma, ihr Bruder, sagt hallo, die beiden tun euch schon nichts!“

Der kleine Junge kam schüchtern hervor und verbeugte sich ängstlich.

Jetzt sahen Kyo und Toru, wem die beiden so ähnlichen sahen....

„Hatori?“, fragte Yuki und die Gäste sahen sich um. Ein älterer Hatori stand in der Tür und sah

sich verwirrt um. Stille.

„Oh. Ihr zwei seid ja schon da!“, sagte Hatori und verbeugte sich knapp. Wirklich überrascht erschien er nicht. „Willkommen zurück!“

„Jo, Hatori!“ Kyo hob die Hand zur Begrüßung, der Arzt sah in seinen Augen noch genauso aus, wie damals, nur ein bisschen älter vielleicht.

„Hatori-San! Freut mich, Sie wieder zusehen, hallo!“, Toru verbeugte sich hektisch schon wieder, sie fand, dass Hatori noch beeindruckender aussah, als bei ihrem aller ersten Treffen und zwar weil er im Alter (das ist etwas übertrieben ausgedrückt, ich weiß) noch besser aussah!

„Da bist du ja!“, meinte der kleine Junge und rannte zu dem Arzt und klammerte sich an sein

Hosenbein.

„Ja...entschuldigt die Verspätung...im Haupthaus ist DAS Durcheinander. Wollt ihr zwei auch mit?“

Natürlich kamen Toru und Kyo mit und unterhielten sich während der Fahrt leidenschaftlich mit Yuki über ihre Zeit im Ausland. Als sie endlich ankamen fragte Hatori nach, als er die beiden Kinder aus dem Auto ließ.

„Können wir eure Sachen später rein holen, wenn sich alles beruhigt hat?“ Hatori deutet auf das Haus, das in der Dunkelheit leuchtete. Immer noch wirkte es ehrwürdig und alt, doch die dunkle Atmosphäre und die Stille waren verschwunden.

„Logo!“, sagte Kyo knapp und ging vor. Etwas merkwürdig...das er nun immer freiwillig herkam, Yuki fühlte sich genauso, auch wenn sich Akito entschuldigt hatte und Gras über die Sache wuchs, so waren ihre Erinnerungen noch immer da.

Als sie die Tür aufmachten zogen die beiden gleichaltrigen Kinder die Schuhe rasch aus. Der Junge, Yukito, war etwas langsamer.

„Komm! Lass uns fangen spielen!“, reif das Mädchen herausfordernd. „Fang mich, fang mich!“

Toru und die anderen drei gingen schon mal vor.

„Warte Ino!“, rief der Junge und rannte hinter dem Mädchen her, jetzt, da sie Zuhause waren, war er nicht mehr so schüchtern, wenn auch immer noch weinerlich.

„Wow, irgendwie sieht es immer noch so aus wie früher und irgendwie anders.“, meinte Kyo und sah sich um.

„Ich weiß, was du meinst, das ist schon lange so.“, erwiderte Yuki und gingen neben ihnen her.

„Ich bringe euch am besten zu eurem Zimmer.“, seufzte Hatori, er machte einen gestreßten Eindruck, als sie den Gang hinunter liefen.

„Und, läuft denn alles wie ihr es geplant habt?“, fragte der Arzt.

Kyo nickte.

„Ja! Alles bestens! Ich hatte gehofft, dass ihr zu unserer Verlobungen gekommen währt, Yuki-Kun, schade das es nicht ging!“ Toru hackte sich wieder bei Kyo ein der sie anlächelte.

„Ja, schade, tut uns leid.“

„Und vielen Dank für die Einladung!“, sagte Toru fröhlich.

„Da solltet ihr euch bei Akito-San bedanken....! Oh, wenn man vom Teufel spricht!“, sagte Hatori.

Alle anderen schauten in den Gang, doch das Akito ihnen entgegen kam, worauf der Arzt hingedeutet hatte, konnten sie nicht wirklich sagen. Was ihnen entgegen kam, waren zwei Beine und der untere Teil eines Körpers, der Oberkörper und das Gesicht waren von einem Stapel dicker Bücher verdeckt. Diese Person schwankte durch den Flur.

„Akito-San!“, rief Hatori.

Die Stapel Stoppte und die Bücher senkten sich, dass das Gesicht zu Erkennen war, ein erstauntes Gesicht.

„Hatori...du bist wieder da? Und nicht allein! Kyo und Honda- San! Ihr seid wieder hier?“, stellte er überrascht fest. Doch die beiden waren zu perplex um zu antworten, denn Akito sah so...normal aus. Wie ein normaler Student und er trug sogar, eine leichte, schief sitzende Brille, die sie erst nicht gesehen hatten.

„Ja! Akito-San, entschuldigt die Überraschung!“ Toru verbeugte sich, doch Akito grinste nur.

„Du fängst mich eh nicht! Du fängst mich eh nicht!“ Das Mädchen Ino kam angerannt, lief an Toru und den anderen vorbei. Erschrocken hob Akito seinen Bücherstapel hoch, damit er nicht umgerannt wurde.

„Waaarte! Ino!“, heulte der Junge und lief seiner Schwester nach. Akito musste erneut seine Bücher retten und trat einen Schritt zur Seite.

„Passt doch auf ihr zwei! Und lauft nicht so schnell in den Fluren, ihr fallt sonst hin!“, rief er ihnen besorgt nach und seufzte dann. „Danke, Hatori, dass du sie abgeholt hast!“

Hatori winkte ab.

„Schon gut.“

„Äh....passt auf. Ich bringe diese Bücher noch kurz weg und dann können wir uns in meinen Zimmern treffen, ja? Sekunde!“

Er stiefelte weiter an ihnen vorbei. Kyo und Toru sahen ihm leicht geschockt hinterher.

„Na, überrascht?“, fragte Yuki grinsend und sie gingen weiter.

„Also...holt er wirklich sein Studium nach?“, fragte Kyo und schüttelte den Kopf, das hatte er nicht gedacht.

„Na ja... es ist schwierig...er hatte sonst nur Privatunterricht, früher, aber er hängt sich rein.“

Eine halbe Stunde später saßen sie in Akitos Zimmern, die nicht wieder zu erkennen waren.

Auf einem Sofa saß eine hübsche Frau und las ein Buch.

Als die drei rein kamen, schrie sie auf warf das Buch durch die Luft und deutete auf die Ankömmlinge.

„AHHHHH!“

„Ja, wir sind wieder da.“, seufzte Kyo, diese Begrüßungen den ganzen Tag über waren echt...eigenartig. Toru stand grinsend daneben.

„Toll, das ihr schon wieder da seid! Wir hatten noch gar nicht mit euch gerechnet! Super, setzt euch doch! Ich lasse euch Tee hohlen! Wie war die Reise?“

„Dank, Yue-San!“ Toru verbeugte sich und die Frau, Yue Soma, erwiderte es, etwas ruhiger.

„Ah! Yuki, gut das du da bist! Shigure hat gesagt, du hast dich heute um die Kleinen gekümmert, wo sind sie?“

Yuki sah sich um.

„Komisch? Sind sie nicht hier? Sind vorhin hier hin gelaufen!“

Yue stemmte die Hände in die Hüften und sah aus der Verandatür. Akito kam da entlang.

„Da bin ich wieder....oh! Ihr seid ja auch hier!“ Akito setzte sich aufs Sofa und nahm einen Keks vom Tisch. „Setzt euch doch, ihr müsst doch nicht auf eine Aufforderung warten!“, sagt er ziemlich neutral und stopfte sich den Keks in den Mund.

„Oh weh! He Rabenvater, Liebling?“ Akito stockte, nichts gutes ahnend.

„Hast du heute zufällig unsere Kinder gesehen? Oder abgeholt?“

Akito schüttelte den Kopf.

„Gesehen, ja, abgeholt, nein, aber Hatori war so nett...!“

„Ja, ja...immer neu Ausflüche du bist nur zu faul, ins Auto zu steigen, danke Hatori! Ihr sitzt ja immer noch nicht!“

Kyo und Toru standen als einzige von den fünf Anwesenden, absolut perplex.

„Dann waren...die beiden....!“

„Natürlich...das waren unsere Zwillinge! Ino und Yuki! Ineko und Yukito!“, grinste Akito und lehnte sich zurück.

„Yuki?“, fragt Toru und setzte sich.

„Ja! Der Rabenvater wollte unbedingt, dass er wie sein Vorgänger heißt, Yuki.... ich wollte aber, dass er den Namen seines Vaters, Akito, trägt, deshalb haben wir uns in der Mitte getroffen.“

„Sein Vorgänger?“, fragte Kyo verblüfft, „Heißt das...er ist...?“

„Ja.... beide Kinder sind verflucht!“, lächelte Yue etwas kränklich.

„Katz und Maus...und noch dazu...Zwillinge...und beide....Akitos...Kinder?“, rief Toru und fiel fast in Ohnmacht. (@___@) Kyo war einfach nur...Kyo in dem Moment (XD).

Akito lachte beiläufig.

„Ja! Unglaubliche Kinder, meine Kinder!!“, sagte er dann stolz.

Hatori grinste und flüsterte zu den drei jüngeren:

„Die Kinder sind auch nicht das Problem...sondern die Eltern...!“

„Halt den Mund!“, raunten Yue und Akito gleichzeitig.

Viel hatte sich scheinbar nicht verändert in ihrer Abwesenheit, dachten sich Kyo und Toru.

Yue und Akito hatten vor drei Jahren geheiratet und die beiden Kinder hatten Toru und Kyo gar nicht wieder erkannt. Ino und Yuki sahen sich, wie es bei Zwillingen nun mal der Fall war, zum verwechseln ähnlich, abgesehen von Haarfarbe und Frisur.

Der Junge hatte dieselbe Frisur wie Akito und sah fast wie ein kleines Abbild seines Vaters aus, doch hatten die Kinder Yue‘s Augen.

Hatori und Yuki hatten ihnen erzählt, dass die Kinder absolut liebenswürdige süße Kinder waren, Yukito versteckte sich allerdings immer hinter seiner drei Minuten älteren Schwester und war wirklich ängstlich wie eine Maus.

Eigentlich war es genau andersherum, als man es erwarten müssten, nicht die Eltern schienen die vernünftigen vorbildhaften Leute zu sein, sondern die beiden Zwillinge. Angeblich waren Yue und Akito das Chaos in Person und auf Torus Frage, wieso das so sei, meinte Yuki, sie wurden es noch früh genug sehen. ^^

„Also...wir sind ja wegen dieser Einladung hier, nochmals vielen Dank...!“,meinte Toru.

„Ha! Siehst du! Ich hab doch gesagt, es wäre eine gute Idee!“, meinte Yue triumphierend und sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Akito. Der zuckte mit den Schultern.

„Ja, ja....!“ Er warf seine Brille auf den Tisch und sah mit einem ausdruckslosen, aber nicht unbedingt unfreundlichen Gesichtsausdruck zu Kyo und Toru.

„Und ihr zwei? Ihr seid also...verlobt, ja?“

Kyo stockte.

„Äh...ja, ist das schlecht? Ich hab doch extra angerufen, ob...das in Ordnung ist.“

Das Oberhaupt lehnte sich zurück.

„Ich hab nichts dagegen gesagt, oder.“ Er verschränkte die Arme und klang gereizt.

Yue schüttelte den Kopf.

„Ich freue mich jedenfalls für euch!“, sagte Yue und strahlte Toru an.

„Zurück zu der Fahrt! Wir werden in ein paar Tagen abreisen, deswegen ist hier auch so ein Chaos, ihr versteht.“

„Das Chaos ist hier nur ausgebrochen, weil du dich um nichts mehr kümmerst, Depp!“, seufzte Yue. Akito warf ihr einen funkelnden Blick zu.

„Könntet ihr sachlich bleiben? Ich hab auch nicht mehr so viel zeit, ich muss zu Maron und Mayu zurück.“, meinte der Arzt.

„Maron?“, fragte Toru.

„Meine Tochter.“, sagt der Arzt. Jetzt waren die Ankömmling leicht geschockt.

„Wieso kümmere ich mich um nichts mehr?“, keifte Akito unterdessen.

„Ist doch wahr!“

„Ich kann mich nicht erinnern, hier irgend etwas vernachlässigt zu haben, oder habe ich dich und die Kleinen irgendwann vernachlässigt?“

Yue schwieg und Akito nickte mit einem siegenden Ausdruck im Gesicht.

„Ha!“, grinste er fies. „Gewonnen!“

„Papa!“, hörten sie dann eine Kinderstimme und um die Ecke kam der kleine Yukito gelaufen, halb am schnaufen halb am heulen. Er kam auf Akito zu und warf sich in dessen Arme.

„Na, da seid ihr ja wieder! Was ist denn los?“, fragte Akito und sein Gesicht wurde plötzlich ganz sanft, als er auf das Kind hinunter sah, das sich in sein Hemd geklammert hatte.

„Ino hat sich auf einem Baum versteckt und kommt nicht mehr hinunter!!“

Akito seufzte.

„Wieso spielt ihr auch immer draußen wenn wir nicht dabei sind, was wenn ihr in den Teich fallt!!“, meinte Yue etwas ernster und sah dann Akito an, der lächelte und nickte. Er legte ihm eine Hand auf den Kopf.

„Na, komm, zeig mir wo sie ist.“ Er stand auf und drehte sich zu den anderen um.

„Entschuldigt mich. Bis nachher.“

Als Akito in den Garten ging, fasste das kleine Kind seinen Vater bei der Hand und führte ihn zum Ort des Geschehens.

Yue sah ihm lächelnd hinter her, dann wandte sie sich den anderen zu.

Kyo und Toru sahen aus, wie zwei Leute, die den Weihnachtsmann persönlich getroffen hatten.

„War das? Das war? Das war jetzt nicht wirklich Akito, oder?“, fragte Kyo und sah zu Yuki.

Der nickte.

„Glaub es...das war unser Akito.“

Yue grinste.

„Ja, er hat sich wirklich verändert! Zum positiven, er ist ein guter wenn auch chaotischer Vater.“

Hatori stand auf.

„Nicht viel besser als die Mutter! Ich gehe jetzt zu meiner Familie.“

Yue warf ihm noch in Kissen hinterher, doch der Arzt war verschwunden.

„Aber wehe ihr kommt zum Essen zu spät!“, keifte die Frau des Oberhaupts entnervt.

„Zum essen?“

„Ja, seid einer gewissen Zeit essen die anwesenden immer gemeinsam, also es gibt eine bestimmte Essenszeit und wer da ist, kann kommen.“, erklärte Yuki.

„Auch nicht mehr so wie früher...!“, stellte Kyo fest. „Passt aber, ich bin am verhungern, endlich wieder japanische Küche.“

Toru sah ihn traurig an. (;_;)

„AH! So war das nicht gemeint, dein Essen schmeckt immer gut, ich mein nur, in letzter Zeit haben wir wenig japanisch gegessen!“, meinte Kyo hektisch.

„Mom !“, erneut kam ein Kind in das Zimmer, doch diesmal war es Ino, die lachend auf ihre Mutter zu lief.

Yue Stand auf und fing sie im laufen auf, wirbelte sie einmal umher und nahm sie dann hoch.

„Da bist du ja wieder! Und? Bist du wieder auf die Bäume geklettert!“, sie drückte das Mädchen an sich, die sich in den Haaren ihrer Mutter fest griff.

„Ja! Auf einen ganz großen!“

„Toll, du wirst immer besser, mein Kätzchen! Jetzt musst du nur noch das runter kommen üben.“ Sie tippte ihr auf ihre kleine Nase und das Kind lachte auf.

„Wo hast du deinen nichtsnutzigen Vater gelassen?“ Sie setzte sie wieder ab.

„Der nichtsnutzige Vater ist hier!“ Akito kam zurück, sein Sohn im Schlepptau.

„Ja und er hat gesagt, ich soll meiner nichtswissenden Mom sagen, dass er elegant auf den Baum geklettert ist und mich gerettet hat! Richtig, Dad?“, sagte Ino stolz und zupfte ihrer Mutter am Hosenbein.

Yue sah Akito an, der Yukito noch immer an der Hand hielt und hob eine Augenbraue.

„Ach....sollst du das? Elegant, ja, Kami-Sama?“

Akito lächelte nur kalt und gefährlich.

„Was für ein kluges Kind, nicht wahr!“

Er ging in die Hocke und ließ die Hände über den Oberschenkeln baumeln, breit grinsend. Ino grinste genauso, aber Haar genauso ihren Vater zurück an.

„Jap! Ein ganz kluges Kind! Ha ha!“, wiederholte das Mädchen.

„Dann sollten wir uns in Acht nehmen, oder Yuki?“, sagte Akito zu seinem Sohn. „Sonst wird Mama wieder böse.“

Akito wandte sich wieder seinen Gästen zu und stand auf.

„Kommt ihr auch zum Essen?“

Yuki stand auf und nickte.

„Gut, also...dann sehen wir uns später?“, fragte Toru und machte es ihrem alten Freund nach.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-11-03T16:26:36+00:00 03.11.2006 17:26
Es soll Looooooooosgehen!!!!! >.<


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