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Der Detektiv aus Osaka

Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!
von

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Der Smaragd des Feuers - Teil 1

Äh...

Ja... Tut mir leid XD Was anderes kann ich nicht sagen... Ihr dürft mir auch gerne ein paar böse Worte zuwerfen, aber die Ausbildung nimmt mich ziemlich in Anspruch und ich bin sowas von faul mit Point-and-click^^°
 

Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß und danke für die treuen Leser und Kommentare :D
 


 

Kapitel 41: Der Smaragd des Feuers – Teil 1
 

Da Shinichi und Ran am Sonntagmorgen in die Flitterwochen gereist sind, war auch die Zeit für Heiji und Kazuha gekommen, wieder nach Osaka zu fahren, um dort den Pflichten nachzugehen. Wobei Pflichten ein wenig übertrieben wäre. Nach ihrer recht frühen Ankunft, zwölf Uhr mittags, trennten sich die Zwei ab einem bestimmten Punkt, um ihren Familien mal wieder „einen Besuch“ abzustatten, wobei diese schon am Freitag wieder in Osaka ankamen. Gerade legte Heiji seine Reisetasche ab und zog seine Schuhe aus, als sein Vater vor ihm stand.

„Heiji, mein Sohn. Wir müssen reden“, sagte er, wank seinen Sohn zu sich und verschwand im Wohnzimmer. Heiji, total überrascht und verwirrt, folgte dem Willen seines Vaters und ging ins Wohnzimmer, setzte sich auf den Sessel vorm Tisch und sah Heizo fragend an.

„Was ist denn, Vater?“, bohrte Heiji nach gut fünf Minuten Schweigen.

„Junge, wie lange bist du jetzt mit Kazuha schon zusammen?“ Heiji überlegte.

„Fast ein Jahr. In einem Monat ist unser Einjähriges. Warum?“

„Und du willst auch weiterhin mit ihr zusammenbleiben, ja?“

„Ja, na klar. Aber warum willst du das wissen?“

„Nun, Heiji… Kentaro, seine Frau, deine Mutter und ich haben uns ein paar Gedanken gemacht. Da es ja ernst zwischen euch beiden ist, haben wir uns überlegt, ob es nicht Zeit ist, dass du eine eigene Wohnung beziehst. Und wenn du willst, dann mit Kazuha.“ Heiji schrak kurz zurück und ihm schienen irgendwie die Vöglein um den Kopf zu fliegen, weil ihn diese Aussage sehr überrumpelt hatte.

„Hä? Wann habt ihr euch das denn überlegt?“

„Vor ein paar Tagen, als ihr bereits in Tokyo ward. Was denkst du darüber?“

„Also Vater, ich weiß nicht. Wenn ich wüsste, was Kazuha darüber denkt, dann könnte ich mir sicherer über meine Antwort sein. Es ist nicht so, dass ich Probleme damit hätte…“ Ehe Heiji weiterreden konnte, stand Heizo auf, klopfte seinem Sohn auf die Schulter und unterbrach ihn mitten im Satz.

„Dann ist ja gut, mein Sohn! Es freut mich, dass du dich so schnell entscheiden konntest.“ Heiji war perplex. Wo hatte er denn bitte zugesagt? In diesem Moment ging sein Vater aus dem Wohnzimmer, doch Heiji war noch nicht zufrieden.

„Aber wie sollen wir denn eine Wohnung finanzieren beziehungsweise überhaupt eine finden?“

„Finden werdet ihr schon selbst eine, für die anfänglichen Mieten werden wir euch unterstützen und wenn nötig, ganz übernehmen“, kam es noch hallend von der Eingangstür, ehe der Polizeipräsident von Osaka ganz verschwunden war. Lange blieb diese Einsamkeit Heijis jedoch nicht, in der er sich Gedanken über die Wohnungsaktion machte, da seine Mutter wenige Minuten später die Treppe hinunter kam.

„Heiji, hat dein Vater mit dir gesprochen?“, fragte Shizuka.

„Ja, hat er“, kam es nur unbegeistert von Heiji.

„Und hat er dir die Botschaft gegeben?“

„Welche Botschaft?“ Heijis Interesse wurde geweckt.

„Die von Dark natürlich.“

„Nein, hat er nicht.“ Shizuka verschwand kurz im Arbeitszimmer ihres Mannes und kam anschließend wieder mit einem kleinen Brief in der Hand. Sie reichte diesen ihrem Sohn. Heiji sah ihn sich an.
 

An: Neji Huguta, Kopf des Jiu-Jitsu-Clans der kaiserlichen Leibgarde
 

Montag, den 24. Juli, 11:00 PM, werde ich den Smaragd des Feuers stehlen. Sollten Sie sich mir in den Weg stellen, ist das Ihre eigene Schuld
 

Wie immer mache ich keine Rücksicht auf Verluste.
 

gez. Dark
 

Heiji war richtig gebannt von dieser Botschaft, die ihn so stark interessierte.

„Und Vater wollte, dass ich die bekomme?“

„Da er sich sicher war, dass du sowieso deine eigenen Ermittlungen anstellen würdest, meinte er, dass es in Ordnung wäre, wenn du die Botschaft kriegst. Aber er will und da schließe ich mich an, dass du vorsichtig bist!“

„Geht klar“, sagte Heiji fröhlich.

„Ach ja, Heiji. Kazuhas Mutter und ich haben die hier für euch rausgesucht!“ Shizuka brachte einen gebündelten Stapel Zeitungen herein und stellte ihn vor Heiji ab.

„Was soll das denn?“

„Na, in denen können du und Kazuha nach geeigneten Wohnungen Ausschau halten. Aber wenn du willst, können wir beide schon einmal anfangen.“ Shizuka hatte ein fröhliches Gesicht aufgesetzt und war gerade zu kindisch vor Freude. Doch Heiji wusste, dass er hier schnell weg musste.

„Tja, äh, weißt du, Mama, ich bin mit Kazuha zum Schwimmen verabredet, weshalb wir das leider nicht machen könne.“ Mit dieser Ausrede zischte Heiji an seiner Mutter vorbei, packte sich ein Handtuch, Duschgel und Badehose in seinen Rucksack und verschwand anschließend mit einem „Tschüss!“ aus der Tür. Shizuka hatte das alles nicht wirklich mitbekommen und sah ihrem Sohn nur ein wenig verärgert hinterher.
 

*Oh großer Gott. Das wäre ja was geworden. Ich hoffe nur, dass ich Kazuha dazu kriege, jetzt mitzukommen, ansonsten fliegt meine Ausrede auf.* Doch lange brauchte der Detektiv aus Osaka nicht mit seinen Gedanken zu beschäftigen, denn in diesem Moment knallte er mit jemandem zusammen. Wobei es nicht irgendjemand war, sondern seine Freundin Kazuha.

„Tut mir Leid… Kazu, was machst du denn hier?“, fragte er und half ihr hoch.

„Heiji? Dasselbe könnte ich dich fragen, aber ich habe nicht viel Zeit. Du könntest nicht zufällig deine Schwimmsachen holen? Meine Eltern haben mir gerade irgendwas mit Zusammenziehen und Zeitungen durchsehen erzählt und da habe ich mir die Ausrede einfallen lassen, dass wir beide zum Schwimmen verabredet sind.“ Das grenzte schon fast an höherer Macht, dass es bei beiden das Gleiche war.

„So ein Zufall. Genau das Gleiche ist mir auch gerade passiert und ich wollte zu dir, weil ich dich wegen des Schwimmens fragen wollte“, lächelte Heiji und die Beiden lachten kurz darauf ein wenig.

„Na gut, also wenn wir dann schon unsere Sachen haben, dann können wir ja auch schwimmen gehen.“

„Stimmt.“ Doch der Weg zum Schwimmbad dauerte seine Zeit und deshalb kam natürlich beiderseitiges Interesse an dieser „Wohnungsaktion“ auf.

„Was hältst du eigentlich von der Idee, die unsere Eltern da hatten?“, fragte Kazuha ein wenig rot und sah auf den Boden. Heiji hingegen zog den Himmel vor.

„Na ja… Also ich meine, wir sind ja schon fast ein Jahr zusammen und ich… ähm. Also ich hätte wirklich… nichts… dagegen… Wenn du nichts dagegen hast.“

„Ich hab nichts dagegen“, sagte sie schnell und sie sahen sich an.

„Dann würdest du also auf diesen Vorschlag eingehen?“, fragte Heiji normal.

„A-Also da unsere Eltern das von finanzieller Seite aus übernehmen und wir ja nun schon so lange zusammen sind, dann würde ich damit keine Probleme haben. Du etwa?“

„N-Nein, natürlich nicht. Wollen wir dann Dienstag mal die Zeitungen durchstöbern und uns ein paar Wohnungen ansehen?“, fragte Heiji nun fröhlich.

„Ja!“, kam es ebenso fröhlich von seiner Freundin. Das Eis war somit gebrochen und ein neuer Schritt wurde gegangen.
 

Das Schwimmbad von Osaka war nicht nur ziemlich großer Komplex, nein, es war auch ziemlich gut ausgestattet. Ein Hallenbad mit normalem Schwimmbecken, sowie einem Springbecken und auch einem Becken, in dem Wellentrieb herrschte. Das Freibad, durch das man auch ins Hallenbad kommen konnte, war ebenfalls ziemlich groß, hatte eine große Wasserrutsche und erfreute die Besucher des Badehauses mit den Sprudeln und auch mit den Whirlpools. Nachdem Heiji und Kazuha sich den Eintritt verschafft und sich umgezogen hatten, mussten sich ihre Wege natürlich vor den Duschen trennen.

„Also wir treffen uns dann auf der anderen Seite, okay Heiji?“

„Geht klar.“ Typisch Badehaus war eine gründliche Körperreinigung vor dem Schwimmen Pflicht. Während die beiden Jugendlichen aus Osaka dieser Tätigkeit nachgingen, wartete ein Junge aus Tokyo am anderen Ende bereits nass von der Dusche und mit verschränkten Armen auf seine Begleiterin.
 

„Das ist einfach nur hammerhart. Wo bleibt die? Wie war das noch?“
 

„Okay Kaito! Ich bin in fünf Minuten bei dir, ja? Wir treffen uns beim großen Becken. Und sei nicht unpünktlich!“

„Es ist nur eine Dusche, Aoko. Mehr als fünf Minuten benötige ich dafür nicht.“

„Bei dir weiß man nie.“

„Na danke… Also bis gleich.“
 

„Ja klar… Bei mir weiß man nie. Sehr witzig. Aus fünf Minuten wurden zehn. Das geht doch nicht mehr mit rechten Dingen zu. Mir reicht es“, sagte Kaito entschlossen und näherte sich ein Stück dem Eingang zur Damendusche.

„Aoko! Wo bleibst du? Bist da drin gestorben?“, fragte er, erhielt jedoch keine Antwort. Die Verärgerung war ihm deutlich anzuerkennen. Ein Schrei folgte aus der Dusche, der nach Kaitos Gehör, von Aoko, seiner Freundin, kam.

„Aoko!“, schrie er und rannte in die Dusche, doch was er vorfand, sollte ihm zum Verhängnis werden.

„Was ist hier…?“ Kaito lief rot an. Wäre es nur Aoko gewesen, die dort nackt unter der Dusche stand, dann würde dem jungen Meisterdieb keine Gefahr drohen. Doch leider befanden sich auch noch andere Mädels und Frauen unter den Duschen, die alle nun ihren Blick zu Kaito gewendet hatten. Aoko sah ihn an, ihre Augen wurden wie die von Kaito groß.

„K-Kaito?“ Gerade wollte Kaito erklären, was los war, doch ehe er sich versah, erhielt er von den anderen Mädels und Frauen mehrere Kopfnüsse und Schläge, wurde aus der Dusche verjagt und erhielt noch ein paar Beschimpfungen, wie z.B. „Perverser!“ oder „Was fällt dir ein, du Spanner?!“ Heiji war gerade mit seiner neuen Badehose aus der Dusche gekommen und packte sein Handtuch und sein Duschgel in einen der dafür vorgesehenen Kästchen an der Wand. Gerade eben konnte er noch einer Badelatsche ausweichen, die an ihm vorbei geworfen wurde und Kaito treffen sollte, der ebenfalls an ihm vorbei huschte, mit mehreren Beulen auf dem Kopf.

„WAAAAAH!“, schrie er, rutschte aus, knallte voll auf den Boden und wurde an seinen Füßen von zwei Kleinkindern, die ihn verwundert ansahen, in das Becken geschoben, wo sein Nase aber wenigstens nicht mehr blutete. Heiji sah sich das Ganze nur mit einem zuckenden Lächeln und einem „Ä-hehehe…“ an.
 

„Aua“, kam es bloß von Kaito, als er sich die Beulen verarzten ließ. Kazuha und Aoko waren wenige Minuten nach Kaitos Auftritt aus der Dusche gekommen und hatten Heiji dabei geholfen, den Jungen mit dem Doppelleben wieder zu Bewusstsein zu bringen. Jetzt standen Heiji und Kazuha vor ihm, während er mit Aoko auf der steinernen Bank saß.

„Du bist selber Schuld, Kaito!“, meinte seine Freundin lediglich, als sie aufhörte, auf die Beulen zu pusten, „warum musstest du auch spannen?“

„Wie oft soll ich es denn noch sagen?“, fragte Kaito ein wenig genervt, „Ich habe nicht gespannt! Das war alles ein Missverständnis. Ich habe dich Schreien gehört und da habe ich natürlich das Schlimmste angenommen! Ich bin doch nicht taub.“

„Geschrieen habe ich, ja, aber auch nur, weil Kazuha plötzlich neben mir stand und wir uns immerhin schon eine Weile nicht mehr gesehen haben. Ist doch verständlich.“ Kaito verschränkte im Schneidersitz die Arme, setzte einen mürrischen Blick auf und grummelte.

„Nimm’s leicht, Kaito“, meinte Heiji nun, „du hast immerhin ein paar hübsche Mädels gesehen, also überleg dir, ob es diese Prügel nicht wert war.“ Das fette Grinsen wurde Heiji von Kazuha mit einem kurzen Schlag auf den Kopf ausgetrieben.

„Wie kannst du nur?!“

„War doch nicht so gemeint“, sagte Heiji entschuldigend. Währenddessen erinnerte sich Kaito mit einem sabbernden Blick an die Szene in der Damendusche.

„Hübsch“, sagte er nur kurz und bekam aber sofort wieder eine Beule.

„Hör auf damit“, meinte seine Freundin mit dem kurzen, braunen Haaren nur, „Du kannst gerne das Mädchen, an das du gedacht hast ansprechen, wenn du sie so hübsch fandest“, entgegnete Aoko verärgert und hielt die Faust für seine nächste Äußerung bereit.

„Okay“, meinte Kaito, nahm Aokos Hand und sah ihr in die Augen, „Du bist wahnsinnig hübsch.“

„HÄ?“, kam es nur von ihr und sie wurde schlagartig rot. Heiji kippte lediglich zur Seite, als er das hörte und räusperte sich anschließend, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

„Sagt mal, ihr Beiden, was macht ihr eigentlich hier in Osaka?“ Zwar konnte sich der Meisterdetektiv des Westens die Antwort bereits denken, aber ein wenig Konservation konnte nicht schaden.

„Wir besuchen Kaitos Tante Toshimi hier.“

„Ach echt? Ihr seid genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen“, fing Kazuha fröhlich an, „wusstet ihr schon, dass hier in Osaka momentan der Smaragd des Feuers zu sehen ist? Neji Huguta hat ihn mitgebracht und für eine Weile im Osaka-Dom ausstellen lassen.“

„Ja, davon haben wir auch schon gehört.“

„Super! Und dann wisst ihr bestimmt auch, dass er gestohlen werden soll!“ Auf diese Aussage wurde Kazuha nur verwundert von Aoko angesehen. Kaito und Heiji schreckten auf. Sie wussten, dass Aoko gleich einen Verdacht schöpfen würde. Sie sah bereits auch schon mit einem überlegenen Lächeln und durchdringenden Blick zu ihrem Freund.

„Ach was? Wirklich?“, fragte sie gestellt. „Hat Kaito KID seine Finger im Spiel?“

„Nein“, kam es nur kurz von Kazuha und Aoko schlug die Augen auf, als sie das hörte.

„Was? Nicht? Hä? Ich versteh gar nichts mehr. Wenn nicht KID, wer dann?“ Sie wechselte zwischen Kazuha und Kaito, der nur unschuldig lächelte.

„Dark. Dieser Dieb aus den USA will dem Oberhaupt der kaiserlichen Leibgarde den Smaragd stehlen. Und Heiji will sich auch der Sache annehmen.“

„Ja, so sieht’s momentan aus“, bestätigte der Erwähnte.

„Aber sei vorsichtig, Heiji. Wenn ich mir vorstelle, dass dieser Typ dir was antut…“

„Mach dir keine Gedanken“, erwiderte Heiji nur lächelnd, „Ich werde mich schon vorsehen.“

„Kazuha, würdest du Kaito, Heiji und mich kurz entschuldigen?“, fragte Aoko, nahm sich gespielt lachend die beiden Jungs und zog sie hinter sich her. Kazuha sah sie nur verwundert an, zuckte dann mit den Achseln und stieg schon einmal vorsichtig ins Schwimmerbecken.
 

„So und jetzt verratet mir, was hier wirklich vorgeht!“, forderte Aoko die Beiden vor sich stehenden auf.

„Was meinst du?“

„Ich meine, warum wir hier nach Osaka gekommen sind, wo durch Zufall ein Smaragd ausgestellt ist und der durch Zufall gestohlen werden soll, aber das durch Zufall nicht von KID getan wird. Was ist hier faul? Du lässt dir doch sonst solche Gelegenheiten nicht entgehen, Kaito! Du führst doch irgendwas im Schilde, habe ich Recht? Und du Heiji steckst doch bestimmt in der Sache mit drin!“ Der verhörende Blick von Aoko machte den Jungs ein wenig Angst.

„Nein, nein! Ich nicht! Ich will wirklich nur diesen Dark verhaften, sonst nichts“, beteuerte Heiji und fuchtelte schützend mit den Händen. Nun ließ Aoko ihren Blick vollkommen auf ihrem Freund haften.

„Nun! Ich höre, Kaito!“

„Ähm! Ich gehe dann schon einmal zu Kazuha!“, sagte Heiji und machte sich schnell aus dem Staub. Nachdem er ins Wasser gesprungen war, gab Kaito ergebend einen Seufzer von sich.

„Also schön, Aoko. Wir sind hier, weil ich mir morgen ebenfalls den Smaragd unter den Nagel greifen will.“ Aokos wütender Blick wurde fragend und interessiert, was auch die Sanftheit in ihr Gesicht zurückbrachte.

„Was? Aber warum ist dann keine Botschaft von KID in der Zeitung gewesen?“

„Weil ich keine abgeschickt habe. Diesmal operiere ich komplett ohne eine Warnung.“

„Hä? Das verstehe ich nicht. Warum?“

„Ich kann es mir diesmal nicht erlauben, ein Risiko einzugehen und den Smaragd nicht zu bekommen. Ich brauche ihn!“ Aoko schien immer noch nicht wirklich zu verstehen. Doch langsam dämmerte es bei ihr.

„Moment mal. Die Mörder deines Vaters sind gefangen, aber dieser Stein, von dem du mir mal erzählt hast. Den gibt’s immer noch?“

„Pandora! Ja, ich habe ihn noch nicht gefunden. Aber der Smaragd des Feuers scheint der Richtige zu sein. Das fühle ich nicht nur, das weiß ich.“ Er nahm ihre Hände und sah ihr dabei hoffnungsvoll und zusichernd in die Augen. „Der Smaragd soll ihm Inneren rot glänzen, aber nicht immer, sonder nur ab und zu. Und wenn er im Vollmond wirklich im Inneren glänzt, dann ist es gut möglich, dass sich in diesem Smaragds Pandora befindet.“

„Aber warum hast du mir davon nichts erzählt und warum warst du dagegen, dass ich mitkomme?“ Kaito sah ein wenig bedrückt auf den Boden, dann wieder zu Aoko.

„Weil es zu gefährlich ist. Außer Dark ist noch jemand auf Pandora aus. Sein Name ist Snake und er arbeitet wahrscheinlich für eine Verbrecherorganisation, die das ewige Leben erhalten will. Und das glauben sie mit Pandora zu bekommen. Außerdem sagte er, dass er meinen Vater umgebracht hat, obwohl das nicht wahr ist und auf diese Weise, indem ich ihm Pandora vor der Nase wegnehme, kann ich ihn auch hinter Gitter bringen. Verstehst du? Ich darf dich dabei nicht in Gefahr bringen. Also bitte ich dich morgen bei Tante Toshimi zu bleiben und dich auch nicht heimlich davon zu schleichen. Versprichst du mir das?“ Aoko sah ein wenig eingeschnappt aus. „Versprichst du es mir?“

„Nur, wenn du mir versprichst, auch wieder heil wiederzukommen und dich nicht sonderlich in Gefahr bringst.“ Kaito fing an zu lächeln.

„Ich verspreche es dir. Den kleinen Finger darauf.“ Sie kreuzten ihre kleinen Finger und sprachen dann gemeinsam im Chor: „Versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen!“ Ein kurzer Kuss folgte.

„Gut, wollen wir uns dann nicht auch einmal in die Fluten stürzen?“

„Bin ich glatt dabei!“ Und auf ging es ins kühle Nass. Doch nicht nur Bahnen wurden gezogen, auch ein paar sinnlose Aktionen wie zum Beispiel, sich gegenseitig unterzutauchen waren dabei. Nicht zu vergessen die Volleyballaktion, wo Heiji Kazuha und Kaito Aoko auf den Armen trug und die Mädchen auf diese Weise versuchten, den Ball hin und her zu werfen bzw. zu pritschen.
 

Nach fünf Stunden Wasserspaß entschlossen sich die Jugendlichen, sich endlich mal aus dem flüssigen Element zu bewegen und sich auch so langsam auf den Heimweg zu machen, allerdings [und das wissen wir glaub ich alle^^] gehört es sich, nach dem Baden auch noch einmal vernünftig zu duschen.

„Gut, dann treffen wir uns in zehn Minuten wieder vor den Umkleidekabinen. Kazuha, soll ich den Schlüssel nicht lieber nehmen?“, fragte Heiji.

„Ach quatsch. Es wird nicht so lange dauern. Vielleicht ein oder zwei Minuten länger, weil ich noch meine Haare waschen muss.“

„Und du Aoko? Wie lange wird es bei dir dauern?“, fragte Kaito misstrauisch.

„Was soll die Frage? Bei mir dauert es maximal acht Minuten.“

„Hat man ja eben gesehen“, murmelte Kaito. Und wieder trennten sich die Jugendlichen.
 

Zehn Minuten später waren Kaito und Heiji mit dem Duschen fertig und warteten vor den Umkleidekabinen. Im Schweigen standen die beiden Jugendlichen und warteten weiter. Aus zehn Minuten wurden fünfzehn Minuten.

„Hatte Aoko nicht gesagt, sie braucht nur acht Minuten?“

„Habt ihr von mir geredet?“, kam es urplötzlich von Aoko, die mit dem Handtuch umgewickelt aus der Dusche herauskam. „Tut mir Leid, es hat ein wenig länger gedauert wegen meiner Haare.“

„Aoko! Die sind doch nachher eh wieder zersaust!“, meinte Kaito und fuchtelte mit den Armen vor ihr herum.

„Du hast doch keine Ahnung“, kam es nur bockig von ihr.

„Was ist mit Kazuha?“, wollte Kaito dann letzten Endes wissen.

„Das wird noch eine Weile dauern“, gab Heiji gleichgültig wieder, „das kenne ich schon. Wenn es um ihre Haare geht, dann ist sie immer SEHR sorgfältig. Nicht nur, dass sie ‚drei verschiedene Spülungen’ vornimmt, nein, die Gute hat auch noch ein Spezialpflegeprogramm, das sie durchführen muss.“ Ein Seufzer folgte. Zwar nervte es Heiji nicht, aber das Warten war ein wenig störend für ihn.

„Was bitte? Drei Spülungen und ein Spezialpflegeprogramm?“ Der junge Meisterdieb sah seinen Kumpel ungläubig an. Das ging ihm nicht in den Kopf. [An dieser Stelle: Ich hab das selbst miterlebt, ist aus meinem Leben, zumindest die drei Spülungen xD Aber Leute, wenn ihr eine gute Freundin habt, die sich so ähnlich verhält, dann seid geduldig^^ Man gewöhnt sich daran Ist nicht so gemeint, verzeih mir^^]

„Tja Kaito, du verstehst davon nun einmal nichts“, meinte Aoko und blickte ihn schelmisch an.

„Ihr Frauen werdet immer ein Geheimnis für uns Männer bleiben“, sagte er und verschränkte die Arme. Nach weiteren fünf Minuten kam dann auch Kazuha endlich aus der Dusche.

„Tut mir Leid, wenn es ein wenig länger gedauert hat. Aber die Drei-Minuten-Einwirkung brauchte nun mal ihre Zeit.“ Kaito ließ mittlerweile einfach nur noch den Mund offen stehen und begriff es nicht. Heiji nickte lediglich und gähnte kurz. Eine erneute halbe Stunde ging beim Umziehen drauf. Während die Jungs wieder nach zehn Minuten fertig waren, nutzten die Mädchen die restlichen zwanzig Minuten dafür und fürs Haare trocknen aus. Der Junge aus Tokyo war während der Zeit sogar einmal im Stehen eingeschlafen. Nach einer Weile, in der sich die Jugendlichen auf der Rückkehr unterhielten und sich auf den Heimweg machten, mussten sie an einer Kreuzung verschiedene Wege nehmen.

„Okay ihr beiden, Kaito und ich müssen hier entlang, um zum Haus seiner Tante zu kommen. Vielleicht sehen wir uns demnächst nochmal.“

„Aber sicher“, meinte Kazuha und sie umarmten sich zum Abschied.

„Wie wäre es denn gleich morgen um 15Uhr im Osaka-Dom? Dann könnten wir uns auch den Smaragd ansehen.“

„Gute Idee! Also dann, bis Morgen!“ Heiji hatte Kaito noch einmal kurz zur Seite geschleift.

„Sag mal, kann ich morgen mit dir rechnen?“

„Aber klar. Ich will diesen Smaragd.“

„Und deine Warnung?“

„Fällt weg. Hat seine Gründe. Ich gebe dir einen guten Rat, Heiji, halt dich morgen lieber aus der Sache raus, das könnte gefährlich werden.“

„Was meinst du?“

„Ach nichts, also dann bis dann.“ Er wendete sich wieder Aoko zu und diese beiden gingen weiter zum Haus von Kaitos Tante Toshimi. Ein wenig ernst und nachdenklich sah Heiji den beiden hinterher, bis er von Kazuha aus den Gedanken gerissen wurde.

„Komm, lass uns zu dir gehen und ein paar Zeitungen durchsehen.“

„Ja, ja okay.“
 


 

Kapitelausblick:

Alles bereitet sich auf den Auftritt des amerikanischen Diebes vor und die Sicherheitsanforderungen sind sehr hoch, obwohl der Besitzer des Smaragdes weniger Wert auf polizeiliche Unterstützung zu legen scheint.

Derweil suchen Kazuha und Heiji eine geeignete Wohnung und scheinen in Kaito und dessen einflussreichen Kontakten eine gute Chance gefunden zu haben!

- Kapitel 42: Der Smaragd des Feuers - Teil 2



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Ayaka_Sakurai
2007-10-07T14:43:25+00:00 07.10.2007 16:43
FERTIG!!
Sooo...endlich habe ich es geschafft!
In einer extrem kurzen Zeit hab ich es geschafft 41 Kapitel durchzulesen; aber ich muss dazu sagen:
Ich konnte nicht anders!
Die FF ist so genial geschrieben und so interessant, dass ich immer bis spät in die Nacht lesen musste.
Am besten find ich, dass du ein Mann bist xDDDDDD
Sonst sind es ziemlich oft nur Frauen, aber jetzt mal eine FF von nem Mann, das hat schon was >_<
Vor allem die Kommentare von wegen, du weißt nicht, was Frauen in ihrer Freizeit außer zu lästern etc.
Nehm ich dir überhaupt nicht übel, ich stimm dir eher zu...
[ich verbring meine Zeit mit zu vielen Jungs xD'''']
Aber jetzt mal zum Kapitel:
SupII, cool, schnell WEITER!
Mehr hab ich nicht zu sagen, da ich bisher alle Kapitel dieser FF liebe und mir manche auch immer wieder durchlese...x3
Aber bitte schreib schnell weiter, denn eigentlich hatte ich bei dieser Geschichte immer was zu lesen...

Ayaka
[das ich das nochmal schreibe ist ect ein Wunder]
Von: abgemeldet
2007-09-21T19:53:20+00:00 21.09.2007 21:53
Megamäßig spitzenklasse!!!
Von: abgemeldet
2007-09-19T16:50:57+00:00 19.09.2007 18:50
hey!
super kapitel!
hoffentlich schreibst du schnell weiter!
bye
Mary-Alice-Cullen
Von:  Sakuna
2007-09-18T20:51:25+00:00 18.09.2007 22:51
Hi, schon das du mal meldest.
Ich bin echt schon gespannt wie es weiter geht. Klingt als ware es die echte Pandora, dann Kaito sucht. Aber es heisst lange nicht, das es die echte ist.
Ich freue mich schon auf die nachste Kapitel.

Sakuna
Von: abgemeldet
2007-09-18T19:20:20+00:00 18.09.2007 21:20
supi!!!!^^
danke für die ens! für so ein kapi kanns du uns schon ne weile warten lassen, da ist die freude umso größer wenns weiter geht! du hast mich auf jeden fall noch am hals! so lange bis die ff zu ende ist, und ich hoffe dass das noch hunderte von kaps dauert!:P

freu mich wenns weiter geht!

:)mia
Von: abgemeldet
2007-09-18T19:17:56+00:00 18.09.2007 21:17
hi
mal wieder nen super kapi...kann man net anders sagen ^-~
bin schon aufs nächste gespannt ^-^
hoffentlich geht es diesmal schneller.^-~
lg
Von: abgemeldet
2007-09-17T13:48:45+00:00 17.09.2007 15:48
hey!
das kapi ist wiedermal fantastisch geworden!
wenn man mal von der langen wartezeit absieht^^
ich bin schonmal richtig gespannt ob kaito sich diesmal wirklich den richtigen stein ausgesucht hat...
schreib bitte schnell weiter!
lg


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