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Der Detektiv aus Osaka

Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!
von

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Eine andere Sichtweise - Freund oder Feind

Hier zur Auflockerung ein Kaito/Aoko-Kapitel :) Und nein, ich habe nicht plötzlich meine sehr guten Deutschkenntnisse verloren, das, was ihr noch lesen werdet, ist Betrunkenensprache^^
 

Ich hab zwar noch keine Rückmeldung wegen den ENS, aber ich werd das jetzt einfach regelmäßig machen, ob es euch gefällt oder nicht^^
 

Kapitel 37: Eine andere Sichtweise – Freund oder Feind?
 

Kaito seufzte gelangweilt und ein wenig genervt.

„Was hast du denn jetzt schon wieder?“, fragte Aoko ihren Freund, als sie zusammen den Weg zu Keikos Haus gingen.

„Müssen wir wirklich zu der Party gehen? Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich keine Lust habe.“

„Um deine Frage zu beantworten: Ja, wir müssen zu der Party. Immerhin ist es Keikos Geburtstag und sie ist schließlich nicht nur meine, sondern auch deine Freundin, also reiß dich etwas zusammen!“, sagte sie störrisch, während Kaito mit den Armen hinterm Kopf verschränkt nur geradeaus sah und erneut seufzte.

„Ist ja schon gut, aber soll ich dir mal sagen, wer sich auf der Feier noch einfinden wird?“

„Wer?“

„Unser Möchtegerndetektiv Saguru Hakuba, auf den ich habe ich wirklich überhaupt keine Lust. Sogar noch weniger als auf die Party selbst.“ Kaito versuchte immer noch, das Unvermeidliche abzuwenden und seine Freundin davon zu überzeugen, wieder nach Hause zu gehen und sich einen schönen Abend zu machen. Eigentlich war seine Überlegung, mit ihr diese Nacht einen schönen Flug über Tokyo zu machen und anschließend auf der Couch im Wohnzimmer einen gemütlichen Fernsehabend durchzuführen, da seine Mutter noch im Krankenhaus lag und Jii von Kaito „frei“ bekommen hatte. Doch dann wurde er per Telefon mit der Geburtstagsfeier von Keiko konfrontiert, was all seine Pläne zunichte machte. Und als ob das nicht schon schlimm genug für den jungen Meisterdieb war, musste Saguru Hakuba, sein zweiter Erzrivale, auch auf dieser Party erscheinen. Es war deshalb nur sein zweiter, da Shinichi für den guten Kaito immer noch die größte Herausforderung war. Heiji hatte er mittlerweile als Freund gewonnen und zählte ihn deshalb nicht mehr auf. Wäre es so, dann müsste sich Hakuba mit dem dritten Platz begnügen, wobei sich dann Shinichi und Heiji um den ersten Platz streiten müssten.

„Ach Kaito. Wenn er wieder mit seinem Gerede anfängt, dann ignorieren wir ihn einfach. Und vergiss nicht, dass er gerade erst wieder aus England zurück ist und vielleicht hat er sich ja verändert.“

*Das glaubst auch nur du, Aoko…*, dachte Kaito und ging mürrisch weiter. Kurz vor der Tür des Hauses, was Keiko und ihren Eltern, die allerdings zu Verwandten gefahren waren, gehörte, sah Aoko sich selbst und dann ihren Freund nochmal an, nahm das kleine Geschenk aus ihrer Jackentasche und schließlich wollte sie die Klingel betätigen, als ihr noch etwas einfiel.

„Was ist?“, fragte Kaito und blickte verwundert zu Aoko, die ein wenig verlegen drein blickte.

„Ich habe… Ich habe Keiko letztens versprochen, dass du auf ihrer Feier ein wenig für Entertainment sorgst, wenn du verstehst, was ich meine.“ Kaito ließ seine Augen rollen und sie dann zu Strichen werden.

„Mit anderen Worten, ich soll alle mit meinen Zaubertricks unterhalten.“

„Ja… Wenn es dir nicht allzu viele Umstände macht. Das wäre furchtbar lieb von dir.“ Skeptisch sah Kaito in den Himmel.

„Würdest du das tun?“, fragte Aoko und hatte ihren Hundeblick aufgelegt, dem Kaito so oder so nicht widerstehen konnte.

„Ja okay…“, gab er dann entnervt wieder und Aoko machte einen kleinen Hüpfer.

„Du bist der Beste, Kaito.“

„Das weiß ich selbst.“

Nun klingelte Aoko und eine total fröhliche Keiko machte ihnen die Tür auf, umarmte jeden der Beiden einzeln und strahlte dabei.

„Aoko! Kaito! Schön, dass ihr kommen konntet!“

„Herzlichen Glückwunsch, K!“ [Ich habe mir einfach gedacht, dass Aokos Spitzname für Keiko „K“ (gesprochen wie das englische „K“, wie von Men in Black) ist]

„Von mir auch alles Gute“, sagte Kaito und musste schließlich doch fröhlich lächeln.

„Danke“, sagte sie, als sie das Geschenk von Aoko entgegen nahm und wendete sich dann deren Freund zu, „und dir nochmal vielen Dank, dass du ein wenig Unterhaltung bietest.“

„Ach, es gibt nichts Schöneres!“, kratzte sich Kaito verlegen am Hinterkopf. Sie betraten das Haus und anschließend das große Wohnzimmer, in dem so gut wie die ganze Klasse war. Einige unterhielten sich, andere tanzten zur Musik und wieder andere tranken einfach bloß, wobei sich ein paar davon eigene Alkohole mitgebracht hatten, was von Kaito nur missbilligend zur Kenntnis genommen wurde.

„K, ist das überhaupt okay, wenn hier Alkohol getrunken wird“, fragte Aoko ihre Freundin unsicher.

„Sie haben mir versprochen, dass sie sich nicht betrinken werden und wenn doch, dann fliegen sie eben raus. Wäre ihre eigene Schuld.“ Trotzdem war Aoko nicht wohl bei dieser Sache. Es waren nicht nur ein paar kleine Flaschen, sondern mehrere Packungen mit mehreren Litern.

„Kaito? Musst du dich noch irgendwie vorbereiten?“, fragte Keiko und deutete damit auf seine Zaubershow an.

„Nein, eigentlich kann es gleich losgehen“, gab er wieder und wirkte dabei ziemlich locker.

*Wo steckt Hakuba bloß? Ich habe ihn noch gar nicht gesehen.* Doch kurz darauf wurde Kaito durch einen empörten Aufschrei seiner Freundin aus den Gedanken gerissen. Sie hatte sich umgedreht und hielt dabei den hinteren Teil ihres Rocks nach unten.

„Sag mal, spinnst du?“, fragte sie den Jungen vor sich, der mit seinen blonden Haaren und seinem englischen Akzent immer noch einen Alkopop in der Hand hielt, während er nur verschmitzt guckte und dadurch Kaitos Aufmerksamkeit gewann. Dieser ging zu seiner Freundin, stellte sich vor sie und sah sein Gegenüber böse an. Er konnte sich schon denken, dass dieser halbenglische Japaner seiner Freundin gerade an den Hintern gegrabscht hatte. Mit Strichaugen stand Kaito jetzt vor ihm.

„Hakuba! Darf ich mal erfahren, was das sollte?“, fragte Kaito ernst und ein wenig Wut schien unverkennbar.

„Ach nein“, schwippte Hakuba, „wen haben wir tenn ta? Kaito Kuroba! Oder schollte isch besser sahen, Kaito KID, der Meisterdieb?“ Ein Hicks folgte auf diesen Satz, der schon ein wenig Betrunkenheit intus hatte.

„Und wen haben wir hier?“, fragte Kaito sarkastisch, „Saguru Hakuba, der völlig verändert durch den Alkohol um diese Uhrzeit schon betrunken ist und meine Freundin angrabscht.“

Schlagartig wurde Hakubas Gesicht zuerst verschmitztes und dann verärgertes zu einem überraschten. Er schien auch wieder total nüchtern, zumindest von der geistigen Verfassung und von seinem Gesichtsausdruck her.

„W-Was hast du ta eben gesahagt?“, kam es doch noch leicht alkoholisiert von ihm. Kaito wedelte mit der Hand vor seinem Mund, da ihm die Fahne von Hakuba ins Gesicht schlug. Offensichtlich hatte Hakuba noch nicht davon gehört, dass sein Erzrivale und Aoko nun ein Paar waren.

„Hör zu, Hakuba! Ich sage es dir nur einmal. Fass nie wieder Aoko an, hast du gehört? Im Übrigen kann ich sowieso nicht verstehen, was mit dir los ist. Du bist doch sonst nicht so. Seit wann trinkst du denn?“

„Seit tu mir das Leben schur Höhhe gemacht hascht. Wegen teiner Tiebstähle und ten kanzen Berischten in ter Zeihung habbe…“, er schüttelte kurz den Kopf, weil er merkte, wie er redete, „Nochmal von vorn. Was schollten diese letzten Taten, KID? Ich verstehe esch nischt! Seit wann bist du ein Samariter? Du machst mich noch wahnsinnig!“ Kaito vergrub die Hände in den Hosentaschen.

„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich nicht dieser KID bin. Meine Güte. Du bist echt schwer von Begriff und wenn du betrunken bist, noch mehr. Komm erstmal wieder zu dir und werde nüchtern, Hakuba. Dass dich ein Auslandsaufenthalt dermaßen verändert, hätte ich nicht gedacht. Aber was soll’s. Behalte dir meine Worte in Erinnerung. Fass Aoko nicht wieder an, hast du gehört?“

„Sonst was?“, hickste Hakuba, „Willst du mir dann was stehlen?“

„Komm Aoko, mit so was müssen wir uns nicht mehr abgeben.“ Er legte einen Arm um Aoko und begleitete sie weiter ins Wohnzimmer. Hakubas Gesicht nahm einen total wütenden Ausdruck an. *Wenn du glaubst, Kuroba, dass du diesen Abend unbeschadet überstehst, dann irrst du dich! Ich werde dafür sorgen, dass ich heute den entscheidenden Beweis bekomme!* Nachdem sich Hakuba ein wenig zusammenriss und auch nüchterner würde, aber immer noch alkoholisiert war, bewegte er sich zu den Jungs mit dem vielen Alkohol und begann, seinen Plan in die Tat um zu setzen.

Währenddessen hatten sich die meisten Jugendlichen auf den Boden gepflanzt und sahen Kaito nun vor sich stehen. Er räusperte sich und streckte seine Arme in beide Richtungen aus.

„Ladies and Gentlemen!“, rief er fröhlich in die Menge und begann somit seine Zaubershow. Seinen Becher, in dem er hin und wieder Cola einfüllen ließ, sei es durch Magie oder durch Aokos Freundlichkeit, hatte er beiseite gestellt und verzückte weiterhin die Menge, welche nach jeder Nummer, und sei sie für Kaito noch so leicht, applaudierte. Aoko sah ihren Freund lächelnd an und man konnte auch sehen, dass Kaito in der Klasse sehr beliebt war. Er selbst hatte immer mehr Spaß am Abend, trank ab und zu etwas aus seinem Becher und vollführte seine Show weiter. Hakuba, immer noch brodelnd vor Wut aber durch seinen Plan überzeugt, hatte während der ganzen Zeit, in der Kaito abgelenkt war und seinen Becher neben einen anderen abgestellt hatte, immer wieder ein wenig Alkohol hinzugegeben. Insgeheim lachte er sich bereits ins Fäustchen. *Der wird sich wundern. Mein Plan kann gar nicht schief gehen.* Nach einer Weile fing Kaito auf der „Bühne“ an zu wanken und lallte auch ein wenig, hielt sich den Kopf und hatte einen total irren Blick aufgesetzt. Stetig hielt er ein fettes Grinsen auf den Lippen, benahm sich daneben, was sich dadurch äußerte, dass er den einen oder anderen perversen Witz brachte, aber trotzdem alle lachten und vor allem, dass seine Augen so betrunken einen Blick nach oben warfen, wo er selbst „kleine Sternchen“ sah. Das war für Hakuba das Zeichen. Kaito war betrunken und somit willig zu reden und zu gestehen! Nachdem Keiko die Show für beendet erklärte und ihren Klassenkamerad besorgt auf einen Stuhl setzte, gab sie sich erstmal wieder der Musik und Hakuba nahm Kaito am Kragen und zog ihn hinter sich her in die Küche, die völlig leer war. Dort legte er ihn auf dem Boden ab und Kaito lehnte, lachend vor Trunkenheit, an der Wand.

„So Kuroba. Und nun kommen wir endlich zu der Wahrheit“, sagte Hakuba, legte ein Siegerlächeln auf und hatte die Hände in die Hosentasche gesteckt. Zwar hatte er einen gewissen Kater, aber war dennoch nüchtern und ließ sich die Kopfschmerzen nicht anmerken.

„Es ist Zeit, auszupacken, Kaito!“, meinte er erneut und holte ein Tonband hervor, dessen Aufnahmeknopf er nun drückte. Kaito lachte nur weiter und ihm kamen schon die Tränen, weil er wegen seinem alkoholisierten Zustand so sehr lachen musste, dass es kein Ende nahm. Dabei zeigte er mit dem Finger auf Hakuba.

„Was ist so lustig?“, fragte dieser ein wenig verärgert.

„Hakuba. Du schiehscht scho… HAHAHAHA. Du schiehscht scho … HAHAHA… Du schiehscht scho normal ausch“, lachte Kaito und Hakuba fiel zur Seite durch diese sinnlose Bemerkung, stand wieder auf und widmete sich seinem Rivalen.

„Es reicht jetzt, Kaito! Nun ist meine Zeit gekommen, die Wahrheit auf Band aufzunehmen und sie dann der ganzen Welt zu offenbaren. Sag mir, Kaito Kuroba, wie lautet dein größtes Geheimnis?“ Hakuba war völlig in seinem detektivischem Element und genoss diese Überlegenheit, denn er wusste, dass es vielleicht ein wenig schwer werden würde, die Aussage eines Betrunkenen durchzubringen, doch es gab immerhin noch genügend andere Anhaltspunkte, die auf Dauer Recht geben dürften.

„Nun? Ich höre, Kuroba! Sag mir dein größtes Geheimnis!“ Kaito lallte jetzt und war immer noch ein wenig am lachen.

„Mein krößes Keheimnisch? Isch bin…“

„Ja?“, fragte der Blondschopf interessiert und durchdringend.

„Isch bin total in Aoko verschoschen!“, sagte der junge Meisterdieb und hob dabei den Zeigefinger, als wolle er betonen, wie wichtig das sei.

„Idiot! Das habe ich nicht gemeint und außerdem seid ihr schon zusammen. Aber gut, dann frage ich dich halt direkt! Bist du, Kaito Kuroba, der gesuchte Meisterdieb, Kaito KID?“

„Wäer?“

„Bist du Kaito KID?“, fragte Hakuba ein wenig genervt.

„Wasch haschu gefracht?“

„Ob du Kaito KID bist, verdammt nochmal!“ Hakuba verlor die Geduld und er dachte sich bereits, dass es vielleicht zuviel war, was er seinem Gegenüber eingeflößt hatte.

„Aschoohooo… Du willscht wissen, ob isch fitt bin! Isch denke scho’“

„NEIN! Ich will von dir hören, dass du Kaito KID bist, denn genau der bist du!“

„Isch tu dir gern einen Gefalle’, HakuBAKA… Aber tu muscht mia scho sajen, wasch isch dia sajen soll…“

„VERDAMMT NOCHMAL!! ICH WILL VON DIR HÖREN: ‚ICH BIN KID!’“, brüllte Hakuba den guten Dieb an.

„Isch versteh’ dasch nosch nit so janz! Wasch soll isch dia sajen und wasch willssu mia sajen?“ Nun war bei dem Blondschopf aus England endgültig der Geduldsfaden gerissen.

„ICH BIN KID!!! ICH BIN KID!!! ICH BIN KAITO KID, DER MEISTERDIEB 1412!“ Als Hakuba tief ein - und ausatmete, um sich zu beruhigen, bemerkte er, wie Kaitos Blick sich total verändert hatte. Eben noch hatte er wie ein perverser Unterwäschedieb geguckt, der sich seiner Beute begeisterte und nun war er plötzlich total gelassen und hatte sein Pokerface aufgesetzt, stand auf, ging an seinem Rivalen vorbei und nahm das Tonbandgerät.

„Du, Saguru Hakuba, bist also Kaito KID!“ Erst jetzt verstand Hakuba, was Sache war. Kaito war gar nicht betrunken. Er hatte nur so getan und ein Spielchen gespielt, ihn getäuscht. Ihn, Saguru Hakuba, den Schülerdetektiv! Siegessicher lächelnd warf Kaito das Tonbandgerät auf und ab, nachdem er es ausgeschaltet hatte.

„Tja mein Guter… Wenn du geglaubt hast, dass ich dich nicht gesehen hätte, wie du versucht hast, mich abzufüllen, dann muss ich dich leider enttäuschen. Darüber hinaus hast du den falschen Becher mit deinem Alkohol zugedeckt. Ich hatte die beiden immer mal wieder vertauscht, wenn ich aus meinem getrunken hatte. Du hast das natürlich nicht bemerkt und hast fleißig weiter in den Becher den Alk gekippt. Aber weil ich dein dummes Gesicht sehen wollte, habe ich dein Spiel gerne mitgespielt. Na ja, ich sage es dir nochmal, ich bin nicht KID, aber dafür…“ Kaito legte ein Grinsen auf, „…bist du es ja!“ Hakuba konnte nichts erwidern. Wie gelähmt stand er einfach nur da und ließ vollkommen perplex den Mund offen stehen.

„Aber keine Sorge, Hakuba. Ich werde dich nicht mit der Aufnahme erpressen. Das bleibt ganz unter uns. Immerhin muss ja nicht jeder wissen, dass der berühmte Schülerdetektiv Saguru Hakuba eigentlich Kaito KID ist.“

„Du weißt genau, dass das überhaupt nicht stimmt und dass du in Wirklichkeit KID bist“, sagte er schließlich aufgebracht.

„Nun, glaub doch, was du willst“, sagte Kaito gelassen und steckte schließlich das Tonband in seine Hosentasche, „Aber für Unterhaltungszwecke werde ich dieses Band behalten.“ Er zwinkerte frech und ging dann winkend aus der Küche.

„Also dann Hakuba. Bis irgendwann und danke für diesen Spaß!“ Hakuba war immer noch total verärgert und hätte schreien können.

„Dieser…Dieser… Dieser verdammte…“, grummelte er und war wieder einmal vernichtend von Kaito KID alias Kaito Kuroba geschlagen worden.
 

Mit einem fetten Grinsen hatte Kaito den Gang aus der Küche in Angriff genommen und war immer noch total belustigt über seine Aktion von eben. *Mensch, das war mal wieder ein Spaß. Haha. Hätte nicht gedacht, dass die Party so lustig wird. Mich interessiert nur eins. Da ich ja immer den Becher ohne Alkohol getrunken habe, wer hat dann den anderen gehabt?*, fragte er sich nachdenklich und sein Grinsen war verflogen. Plötzlich kam Keiko auf ihn zu und sah ihn Hilfe suchend an.

„Kaito! Komm schnell!“

„Keiko, was ist denn?“, wollte der junge Meisterdieb überrascht wissen.

„Frag nicht, komm einfach!“ Kaito ging ihr hinterher und im Wohnzimmer angekommen wollte der Junge mit dem Doppelleben nicht glauben, was er sah. Verblüfft sah er zu dem Tisch, um den sich die anderen Gäste scharten und fröhlich ihren Beifall verlauten ließen, als Kaitos feste Freundin Aoko auf dem Tisch zu einem der Lieder tanzte und mit knallrotem Kopf wankend begann, sich ihren Pulli auszuziehen.

„ALSO JUNGS! SOLL ES WEITERGEHEN???“, brüllte sie rhetorisch in die Menge und erntete nur ein gesammeltes „JA!“ und mehrere Pfiffe von ihren Zuschauern.

„Aoko war vorhin schon so seltsam und hat versucht, mehrere Jungs anzumachen. Ich habe sie jedes Mal davor bewahrt. Sie hat sich über dich beschwert und meinte, du würdest deine Zeit lieber für Zaubertricks nutzen, als für sie und so weiter. Und dann habe ich nach dir gesucht. Anscheinend hat sie etwas zu tief ins Glas geschaut, aber ich kann mir nicht erklären, wie das passieren konnte. Sie trinkt doch gar nicht und außerdem hat sie nur Cola getrunken.“ Ungläubig begann Kaito zu verstehen und fasste sich an den Kopf. *Oh nein! Aoko hatte immer den anderen Becher, in dem Hakuba den Alk geschüttet hatte. Sie wurde abgefüllt und hat nichts bemerkt. Tut mir so Leid, Aoko.*

„Ich finde, wir sollten etwas unternehmen. Sie fängt sonst noch an zu strippen.“

„Das werde ich nicht zulassen“, sagte er und stampfte auf den Tisch zu, auf dem seine Freundin bereits leichte Blick unter das T-Shirt gewährte. Die Jungs, die schon total überwältigt waren und nun einige Eindrücke des Lebens unter dem Rock sammeln wollte, hörten seltsame Stampfgeräusche hinter sich, drehten sich um und sahen Kaito vor sich, der sie böse anblickte. Er sah alle, die sich um den Tisch versammelt hatten so an, als könne sein Blick töten. Alle Mädchen und Jungs, die vorher noch am Tisch saßen und Aokos kleinem Ausfall zujubelten, wichen nun schnell davon. Kaito ging zum Tisch und Aokos Aufmerksamkeit fiel auf ihren Freund.

„AHA! Kaito… Da bissu ja! Vo warschu so lange? Kannsu nich einma pünklisch sein?“, fragte sie ihn total betrunken und das war nicht gespielt.

„Komm Aoko. Wir gehen lieber nach Hause“, sagte der junge Meisterdieb ruhig und reichte ihr seine Hand, um ihr vom Tisch zu helfen, da jede Bewegung, die Aoko machte, zu einem Sturz führen könnte.

„Nein, isch will noch nich nach Hausch… Der Spassss haddoch grad ersch angefangen und der Abend is noch jung. Lassuns noch ein bisschel hier bleim.“

„Aoko. Du bist total betrunken. Ich bitte dich, lass uns einfach gehen, okay? Nicht, dass du mir noch wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus musst.“ Dabei sah er zu der Flasche, die neben Aoko stand, von dieser genommen und ein kräftiger Schluck aus ihr getrunken wurde.

„Du bisch ein Spielverderber, Kaito… Isch bin nisch betrunken, nur angeschischert… Nimm doch auch ein Schluck, dann wirschu enlisch mal logga.“

„Aoko! Es reicht wirklich. Leg die Flasche weg und komm da runter oder muss ich dich erst da runter holen?“ Mit einem kurzen Rülpsen drehte Aoko ihren Kopf beleidigt in die andere Richtung. Doch auf einmal verlor sie den Halt und stürzte, allerdings direkt in Kaitos Arme, der sie auffing. Dort angekommen wurde ihre alkoholische Röte im Gesicht noch weiter durch das wohlige Gefühl in seinen Armen verstärkt.

„Du hasch misch mal widda geredded, Kaito… Isch liebe disch…“ Kaito sah einen der Jungs an, der den Pulli von Aoko neben sich liegen hatte und prompt reagierte der Junge in Kaitos Alter, warf ihm diesen rüber und der talentierte Jungzauberer zog Aoko seine Jacke über, stellte die Flasche auf den Boden und nahm seine Freundin auf seine Arme, während er sie besorgt ansah. Aoko hickste ein paar Mal. Auch Keiko, die Kaito nun zur Tür begleitete, sah ihre beste Freundin sorgevoll an.

„Tut mir Leid, dass deine Party so enden musste“, entschuldigte sich Kaito.

„Ach ist schon okay. Ich scheuche die Anderen hier gleich noch raus. Es ist ja auch nichts kaputt gegangen oder so, von daher… Kümmere dich lieber um Aoko.“

„K! Dasch war eine dolle Paddy!“, meinte Aoko nur und riss die Arme kurz hoch, bevor sie diese dann wieder runter nahm. Keiko lächelte kurz und sah Kaito und Aoko noch hinterher, während ersterer seine Freundin immer noch auf den Armen trug und nach Hause brachte. Es vergingen nur noch wenige Sekunden, bis ein Donnerwetter von Keiko auf die übrigen Gäste hinabprasselte und sie aus dem Haus gescheucht wurden. Darunter auch Hakuba. Keiko seufzte nur und schloss dann die Tür.
 

Während die Grillen zirpten, der Himmel klar war und somit die Sterne und den Mond freigab, musste auch Kaito kurz seufzen. Aoko hielt eigentlich ganz still in seinen Armen, doch schmiegte sie sich immer wieder an der Schulter ihres Freundes, der sie weiterhin in seinen Armen trug. Wie eine Katze fuhr sie mit ihrem Kopf immer wieder auf und ab an seiner Schulter und kicherte ab und zu dabei.

„Sind wia scho da?“, fragte sie plärrend.

„Noch nicht, aber es dauert nicht mehr lange. Ach Aoko, es tut mir Leid. Hätte Hakuba nicht versucht, mich betrunken zu machen, dann wärst du das jetzt nicht. Aber wer konnte ahnen, dass du den Becher mit dem Alkohol hattest?“

„HakuBAKA isch ein Idiot. Ersch begrabschsch er misch und dann mascht er misch beschoffen… Wenn isch den das näschte ma sehe, kriecht der schein Fett wech!“ Sie hielt dabei die Hände in der Boxerhaltung und schlug einmal in die Luft.

„Ruhig. Die frische Luft wird dir einen klaren Kopf verschaffen, glaub ich jedenfalls.“

Nach einem ausgedehnten, zwanzigminütigen Spaziergang, holte Kaito so gut es ihm möglich war die Schlüssel aus seiner Hosentasche und öffnete die Tür zu seinem Haus, trug Aoko mit rein, hing den Schlüssel ans Schlüsselbrett und schloss mit dem Fuß die Tür, während er Aoko nun vorsichtig auf seinem Bett ablegte.

„Okay. Wie geht’s dir?“, fragte Kaito vorsichtig und plötzlich fiel ihm seine Freundin um den Hals.

„Bescher könntsch gar nisch gehen, Kaito! Gib mir neu Kusch!“ Von Aokos Fahne, die aus ihrem Mund in seine Nase flog, war Kaito jedoch nicht gerade begeistert von dem Vorschlag und versuchte, sie ein wenig wegzudrücken. Als Aoko das bemerkte, zog sie sich die Jacke und das T-Shirt aus und wollte sich nun an Kaitos Hemd zu schaffen machen, doch dieser hielt sie in ihrem Wahn davon ab.

„Aoko! Lass das!“

„Ach komm scho, Kaito. Esch isch doch nisch das erschte ma. Schlaf mit mia!“ Doch Kaito drückte sie fliehend von sich weg.

„WAAAAHH Aoko!“, sagte er und riss sich los. Aoko, die immer noch betrunken war, senkte traurig ihren Blick.

„Du liebscht misch nisch mea!“

„Ach quatsch! Natürlich liebe ich dich noch“, sagte Kaito hektisch und Aokos Blick hellte sich wieder auf. Ähnlich wie bei einem Kind, dass in einen Schokoladenfachhandel geht.

„Dann mach Liebe mit mia!“, lallte sie ihn rufend an und versuchte erneut, Kaitos Klamotten los zu werden, doch schaffte er es erneut, sich loszureißen und hielt sein Freundin in einem Abstand von sich weg. Bockig sah sie weg und Kaito seufzte. Er hatte größte Mühe, seine Freundin zu bändigen, aber nun schien er es geschafft zu haben. Innerlich seufzte er erneut.

„Warum nisch?“, fragte sie beleidigt.

„Weil du betrunken bist, Aoko, deswegen.“ *Und weil du eine tierische Fahne hast*, grinste er im Inneren.

„Isch will abba!“, klopfte sie mit den Fäusten aufs Bett, doch gerade, als Kaito etwas erwidern wollte, veränderte sich ihr Blick und ein paar Würgegeräusche drangen aus ihr hervor.

„Oh nein“, kam es von Kaito, der das Schlimmste kommen sah und zog Aoko so schnell es ging ins Bad, wo er den Klodeckel hochhob und sich Aoko dort übergab. Natürlich war es für Kaito weder ein schöner Anblick, noch ein schöner Geruch, doch brauchte seine Freundin ihn nun und außerdem war es zum Teil auch seine Schuld, dass sie momentan eine Art „Miss Hyde“ war. Nach ein paar Minuten des erleichternden Ausschüttens des Mageninhaltes zog sich Aoko mit mehr oder weniger Hilfe von Kaito um und anschließend wurde sie von ihrem geliebten Meisterdieb sorgsam in das Bett getragen. Ihr war deutlich anzusehen, dass das Übergeben und der ganze Abend sehr geschlaucht hatten. Nicht nur, dass sie schwitzte, nein, sie war auch ziemlich blass und im Gegensatz zu vorher nun komplett ruhig. Besorgt deckte er Aoko zu. Kaito hielt es für besser, diese Nacht auf der Couch zu verbringen, damit Aoko sich in seinem Bett ausruhen und den nötigen Platz benutzen konnte. Gerade wollte er gehen, da packte ihn seine Freundin am Handgelenk und sah ihn müde und kränklich an.

„Du bist noch wach?“, fragte er leise und fühlte dabei ihre Stirn. „Wie geht es dir?“

„Schlecht…“, antwortete Aoko und sah ihn weiterhin an.

„Schlaf ein wenig. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus“, sicherte er ihr lächelnd zu, stand auf und wollte nun aus dem Raum gehen.

„Kaito?“, kam es noch schnell von Aoko und ihr Freund drehte sich um.

„Ja?“

„Es tut mir Leid…“ Kaito musste lächeln.

„Das brauch es nicht. Ist schon in Ordnung.“

„Nein, ist es nicht. Und danke für alles. Wer weiß, was ich ohne dich wäre.“

„Immer noch meine süße, geliebte Freundin. Und jetzt schlaf ein wenig. Wenn noch was ist, ich bin unten im Wohnzimmer.“ Aoko nickte und sah die Tür bis auf einen Spalt zufallen. Danach schloss sie die Augen und war auch schon schnell eingeschlafen. Genauso Kaito, der ausgebreitet auf der Couch lag, dabei einen Fuß auf dem Boden hatte und sich zuvor eine Decke geschnappt hatte.
 

[Endlich hat das ein Ende… Ich hoffe, es ist irgendjemandem klar, wie grauenhaft es ist, „Betrunkenensprache“ auf Papier festzuhalten xD]
 

Der nächste Morgen rückte an und die Sonne fiel durch die Fenster des Kuroba-Anwesens, was natürlich dafür sorgte, dass der junge Meisterdieb wach wurde. Etwas muffig wie jeden Morgen ging er kurz in die Küche und schnappte sich einen Orangensaft, den er kurzerhand austrank. Ein beherztes Gähnen und der darauf folgende Gedanken an seine Freundin weckten ihn nun vollständig und sorgten dafür, dass er die Treppe hinauf zu seinem Zimmer ging, einen kurzen Blick hineinwarf und versichert war, dass sie noch schlief. Danach machte sich Kaito fertig und fand, nachdem er sich neue Klamotten angezogen hatte und noch mit dem Handtuch seine Haare trocknete in der Hosentasche seiner gestrigen Kleidung das Tonbandgerät. Grinsend wurde dies angesehen, bis es anschließend auf seinen Schreibtisch gelegt wurde. Kaito hielt inne und drehte sich zu seinem Bett um, als er ein gequältes Stöhnen vernahm. Aoko war wach und richtete sich ein wenig auf, wobei sie mit zusammen gekniffenen Augen ihren Kopf hielt.

„Aua…“, kam es nur von ihr und Kaito setzte sich zu ihr aufs Bett.

„Na, hast du Kopfschmerzen?“, fragte Kaito grinsend und Aoko öffnete schlagartig die Augen, wobei das Sonnenlicht in ihre Augen drang und sie nun wieder geblendet wegsah. Kaito reagierte flott und zog die Vorhänge zu. Seufzend konnte sich Aoko nun ebenfalls hinsetzten.

„Wie geht’s dir denn jetzt?“, fragte Kaito liebevoll.

„Ich fühl mich matschig und mein Kopf dröhnt. Ist das Migräne?“

„Nein, der Kater, der als Folge von gestern bleibt“, antwortete Kaito locker.

„Kater?“, fragte Aoko irritiert und ließ ihren Kopf los, wobei sei die Augen öffnete und ihr nun einige Erinnerungen der letzten Nacht in den Sinn kamen. Der Schrecken auf ihrem Gesicht und die Blamage waren deutlich zu erkennen und sorgten somit für einen Rotschimmer um die Nase herum. Doch wie es bei solchen Sachen nun mal ist, kam ihr natürlich nicht alles in den Sinn, was gestern Abend vorgefallen war.

„Oh nein… Was hab ich nur getan? Och man ist das peinlich“, sagte sie und hielt sich die Hände vors Gesicht, während die den Kopf gesenkt hatte. Kaito setzte sich neben seine Freundin und legte einen Arm um sie.

„Ach was. Ist doch alles gut. Du hast immerhin niemanden verprügelt oder sonstigen Schaden angerichtet. Außerdem hast du dich ja nicht mit Absicht betrunken“, sprach er ihr ermutigend zu.

„Schon, aber es ist mir einfach so peinlich. Kaito, sag mir, was ich gestern Abend alles getan habe!“ Dabei sah sie ihren Freund mit einem von sich selbst enttäuschten Blick an.

„Fangen wir mal lieber so an: An was kannst du dich noch erinnern?“, wollte Kaito wissen.

„Ich weiß nicht... Also ich weiß, dass ich erst irgendwie einen Jungen beim Armdrücken geschlagen habe und mich dann bei Keiko über dich beschwert habe. Dann kommt ein Filmriss und ich erinnere mich aber daran, dass ich mich hier übergeben habe.“

*Ach du Schande. da fehlt ja der ganze Rest. Meine Güte. Soll ich ihr wirklich davon erzählen?*

„Also sag schon, Kaito! Egal, was ich getan habe, erzähl es mir und wenn es noch so peinlich ist!“

„Aoko, ich weiß nicht, ob ich das wirklich tun soll.“

„Bitte…“ Kaito stützte sich mit seinen Armen auf dem Bett sitzend ab und überlegte.

„Na ja… Gut… Also du sollst andere Jungs angebaggert haben. Und was ich dann wieder live mitbekommen habe war, dass du auf dem Tisch im Wohnzimmer einen Striptease darlegen wolltest, ich aber noch rechtzeitig eingegriffen habe und du beinahe auf den Boden geknallt wärst, wenn ich dich nicht aufgefangen hätte. Na ja und als wir dann hier waren, hast du versucht… also…“ Weiter wollte er es nicht erzählen, doch kamen einige der Bilder, die Kaito gerade erläutert hatte zurück in Aokos Gedächtnis. Auch die Bilder ab dem Zeitpunkt, wo Kaito aufgehört hatte zu erzählen. Völlig rot vor Selbstblamage sah Aoko nun nach unten.

„Oh man“, sagte sie ruhig und wendete sich dann panisch an ihren Freund, „K-Kaito! Es tut mir so Leid. Das wollte ich alles nicht, glaub mir! Bitte verzeih mir!“ Der junge Meisterdieb lächelte seine Kindheitsfreundin nur liebevoll an.

„Ach du brauchst dich nicht bei mir entschuldigen. Hauptsache ist, dass es dir bald wieder besser geht und du nichts Dümmeres angestellt hast.“

„Kaito… Danke nochmal. Für alles. Eigentlich habe ich dich gar nicht verdient.“

„Fang nicht an zu heulen und erzähl vor allem nicht so ein Zeug“, lächelte er weiterhin und wischte eine kleine Träne von Aokos Wange. Das darauf folgenden Lächeln von Aoko und der vertrauende Blick sagten Kaito, dass es Wirkung gezeigt hatte. Sie lehnte sich an seine Schulter, nachdem er einen Arm um sie gelegt hatte.

„Ich liebe dich, Kaito…“

„Ich dich auch…“

Noch einige Minuten saßen die beiden auf dem Bett und schwiegen ein wenig, bis Kaito begeistert die Initiative ergriff.

„Okay! Was hältst du davon, wenn du dich noch ein wenig ausruhst, ich dir Aspirin hole und wir dann heute Abend einen schönen Flug über die Stadt unternehmen und uns dann noch einen schönen Film zu einem schönen Essen ansehen?“

„Einen Flug?“

„Ja!“

„Kannst du dir denn so einen Stadtrundflug leisten… Oder halt, du willst doch nicht etwa…?“ Das breite Grinsen auf Kaitos Gesicht beantwortete diese Frage bereits.

„Doch klar! KID-Airlines sind für hübsche Mädchen kostenlos und führen solche Flüge gerne durch“, scherzte Kaito begeistert, „vorausgesetzt, ich schaffe es, dich solange zu halten.“ Das eben noch verlegende Lächeln seiner Freundin nahm Züge einer Verärgerung an. „Das bedeute für dich Aoko, dass du bitte in den letzten Wochen nicht zugenommen haben darfst“, versuchte er zu spaßen, doch bekam er sofort ein Kissen ins Gesicht.

„Idiot!“

„War doch nicht so gemeint.“

Schneller als Gedacht brach der Abend herein und die Stadt wurde von der Dunkelheit der Nacht überzogen. Aber es war eine schöne Nacht. Die Sterne und der Mond leuchteten hell und untermalt wurde das ganze noch von den stadteigenen Lichtern.

„Das sieht doch einfach super aus, oder?“, fragte Kaito mit einem Lächeln, als er mit Aoko auf dem Dach des Haido-Hotels stand und seinen Rucksack übergeworfen hatte.

„Gut, dass ich mir die Jeans angezogen habe. Es fröstelt schon ein wenig.“

„Dafür ist es nicht windig und für den Herbst ist es immer noch angenehm, finde ich. Bist du soweit bereit?“

„Ja, alles bereit“, gab sie fröhlich lächelnd wieder, doch Kaito sah sie skeptisch an.

„Nein, irgendwas fehlt noch. Ich hab’s!“ Schnell zauberte er eine Rose hervor und steckte sie ihr ins Haar. „Jetzt bist du komplett. Und nun… Es ist Zeit, dass dein Meisterdieb auf der Bildfläche erscheint.“ Das überlegene Lächeln entstand auf Kaitos Gesicht, ehe er in einer Rauchwolke verschwand und, nachdem diese verflogen war, in seinem bekannten Kostüm vor seiner Freundin stand. Das Cape wehte im Wind und er hielt sich seinen Zylinder.

„Darf ich bitten?“, er kniete nieder und küsste ihre Hand.

„Übertreib nicht“, meinte Aoko nur verlegen und ließ sich von ihrem Freund auf den Armen tragen, während sie ihre Arme um seinen Nacken schlug. Zusammen stand er nun mit ihr auf dem Rand des Gebäudes und sie sahen in die Ferne. Das Pokerface gehörte anscheinend zur Standardausstattung bei Kaito, wenn er dieses Kostüm trug. Auch war ein gewisser Spaß nicht unverkennbar.

„LADIES AND GENTLEMEN!“, rief er in die Stadt hinaus. „Halt dich jetzt gut fest!“ Der junge Meisterdieb sprang von der Brüstung des Hochhauses und ließ sich mit Aoko fallen, die zwar die Augen zusammenkniff, aber sich aufgrund des Vertrauens zu ihrem Freund sicher fühlte. Nun schlang sich der Gurt um Kaitos Bauch und der Gleitdrachen öffnete sich, sodass sie nun vom Wind getragen wurden und durch die Stadt flogen. Der Ausblick von hier oben war einzigartig. Aoko verstand nun, warum Kaito so gerne flog. Nicht nur, weil es der perfekte Weg für ihn war, von einem seiner Diebstähle zu entkommen, nein, die Aussicht und die Freiheit, die einem das Fliegen spendete, waren bestimmt auch Grund dafür. Aufgrund des Erdbebens, was nicht lange zurück lag, waren jedoch auch noch einige Schäden an Gebäuden, Lichtsäulen oder ähnlichem zu erkennen. Das drückte die Stimmung natürlich ein wenig, was Kaito ebenso mitbekam und deshalb weiter ins Zentrum von Tokyo steuerte. Da er sich natürlich nicht an den Lenkgriffen festhalten konnte, da er ja immer noch Aoko in seinen Armen trug, musste er die Lenkung mit Hilfe seines Gewichts übernehmen. Zwar war seine Freundin schon ein paar Mal mit ihm geflogen, aber das waren ausnahmslos Not – oder Gefahrensituationen, sodass sie dieses Gefühl nie richtig erleben konnte.
 

Unten auf den Straßen nahe dem Tokyo Tower wanderte Saguru Hakuba mit einem verärgerten Gesichtsausdruck an einigen Fußgängern vorbei und kickte einen kleinen Stein vor sich her. *Warum schaffe ich es nie? Warum versage ich? Was hat dieser Kuroba nur an sich, das ihn immer wieder zum Sieg führt? Egal, was ich tue. Egal, welche Fallen ich ihm stelle. Egal, wie sehr ich mich ins Zeug lege. Ich habe einfach keine Beweise und schnappe ihn nie. Warum nicht? Ist er vielleicht gar nicht Kaito KID?* Es ging ihm nicht in den Kopf, weshalb er nach einer Antwort suchend, in den Himmel sah und zu seiner Verwunderung dieses weiße Etwas über sich sah, das er genau kannte. Zunächst wollte der blonde Schülerdetektiv seinen Augen nicht trauen und nahm deshalb aus seinem Rucksack ein Fernglas, das er mit einigen anderen Utensilien stets bei sich führte. Als er durch dies hindurch sah, nahm die Gestalt für ihn Form an. Kaito KID mit Aoko auf seinen Armen. Zunächst dachte er aufgrund seiner letzten gedanklichen Frage, dass KID Kaitos Freundin vielleicht entführt hätte, doch der kleine Kuss auf die Wange und die fröhlichen Gesichter der beiden trieben Hakuba ein selbstsicheres Lächeln ins Gesicht und er war sich wieder sicher, dass Kaito Kuroba der Meisterdieb sein muss. Er sah die Zwei Teenager zum Tokyo Tower fliegen und rannte schnell zu diesem, denn erneut hatte der Schülerdetektiv einen Plan, der zwar grob und spontan gefasst wurde, aber trotzdem seinen erhofften Beweis einbringen würde.
 

„Eine wundervolle Aussicht“, staunte Aoko, als sie von ihrem geliebten Meisterdieb auf dem Tokyo Tower abgesetzt wurde, dieser lächelnd hinter ihr stand, die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte und ebenfalls auf seine Heimat hinaussah. Er kam ihr näher.

„Wundervoller als du kann die Aussicht allerdings nicht sein“, sagte er und gab ihr von hinten zwei Küsse auf den Nacken. Seine Freundin wurde rot.

„Was hast du eigentlich noch für heute Abend geplant, Kaito?“, fragte sie nun interessiert, nachdem die Beiden sich ein wenig vom Rand des Daches entfernt hatten und sich nun gegenüberstanden, wo Aoko ihre Hände in seinen Nacken legte und von ihrem Freund an den Hüften gefasst wurde.

„Tja, einerseits natürlich noch das gemütliche Essen vorm Fernseher und andererseits eine kleine Überraschung.“ Sie drehte sich und ihn ein kleines Stück, nahm ihm das Monokel kurz ab, um ihm besser in die Augen sehen zu können und natürlich, um ihm einen Kuss zu geben. Beide wurden urplötzlich unterbrochen und erschraken, als eine Gestalt hinter der Turmspitze erschien, klatschte und sich nun ins Licht bewegte. Die Gestalt hatte in einer der Hände eine kleine Digitalkamera.

„Bravo. Inflagranti erwischt!“, sagte Hakuba mit einem triumphierenden Ausdruck im Gesicht. Währenddessen hatte Kaito schnell das Monokel wieder aufgesetzt und sich vor Aoko gestellt, die nur erschrocken über die Schulter ihres Freundes sah.

*Verdammt. Hakuba! Was macht der denn hier?*, fragte sie Kaito und ärgerte sich über seine Unvorsichtigkeit.

„Du brauchst dich gar nicht mehr verstellen, Kuroba! Ich habe alles aufgenommen. Wie Aoko dich ‚Kaito’ nennt, wie ihr euch küsst, als wäret ihr schon eine ganze Weile zusammen und natürlich wie du ohne Monokel in die Kamera siehst. Ich glaube, ich sollte mich bei meiner unfreiwilligen Helferin bedanken. Aber da sie ja im Grunde deine Komplizin geworden ist, kann ich das wohl bald nur noch im Gefängnis, wenn ich euch besuchen komme. Allerdings bezweifle ich, dass es extra Zellen für Paare gibt.“

„Hakuba…“ Kaito knurrte ein wenig und seine Gesichtszüge waren verkrampft. Hier half kein Pokerface, wie es aussah. Stattdessen senkte er den Blick. Hakuba hielt die Kamera hoch.

„Die ganze Welt wird erfahren, wer du wirklich bist, KID! Niemand anders als Kaito Kuroba. Solange habe ich auf diesen Moment gewartet.“

„Hakuba“, kam es nun von Aoko, die hinter ihrem Freund hervorkam, „tu das nicht! Das ist nicht richtig.“ Hakuba verstand nicht, was sie meinte. Wie konnte sie so etwas sagen?

„Was erzählst du da? Er ist ein Dieb! Ein Verbrecher. Er bestiehlt andere und hat Spaß dabei, die Polizei und mich zu veräppeln und an der Nase herumzuführen. Es ist nur gerecht, wenn er ins Gefängnis muss. Und dazu werde ich ihm jetzt verhelfen.“

„Du hast doch keine Ahnung, warum er das überhaupt tut!“, rief Aoko verzweifelt, doch wurde ihr weiterer Weg durch Kaitos Arm versperrt, der anfing, langsam zu lachen und somit die verwunderten Blicke von seiner Freundin und Hakuba auf sich zog. Er hob den Kopf ein wenig, sodass man seinen Mund sehen konnte, auf dem ein selbstbewusstes Lächeln lag, was Hakuba zurückschrecken ließ, nachdem er nun das so typische Gesicht des Meisterdiebes vor sich hatte.

„Warum lachst du?“

„Weil du dich wirklich zum Schlechten geändert hast, Hakuba und weil du wirklich glaubst, mich geschnappt zu haben.“

„Das habe ich. Sieh es endlich ein! Diesmal gibt es kein Zu…“, doch ein Schuss aus der Pick-Ass-Pistole sorgte dafür, dass Hakuba nicht weiter reden konnte, da seine Kamera aus der Hand geschossen wurde und nun von Kaitos anderer Hand aufgefangen wurde. Selbsterklärend lächelte er.

„Wie du siehst, fehlt dir jeglicher Beweis.“ Hakuba regte sich erneut auf und konnte es einfach nicht fassen. Er wurde wütend und es sah aus, als wolle er nun eine Prügelei beginnen, wobei er jedoch zu Aokos und Kaitos Schock, ausrutschte und bei dem Versuch Halt zu finden vom Turm stürzte, sich aber noch am Rand festhielt.

„Halt das, Aoko“, sagte Kaito schnell und drückte seiner Freundin die Kamera in die Hand, welche sie aufnahm. Kaito alias KID hechtete nun schnell zum Rand und konnte gerade noch Hakubas Hand erwischen, die sich gelöst hatte. Überrascht und verwundert sah er Kaito ins Gesicht, was Anstrengungen zeigte.

„Halt dich fest, Hakuba!“, forderte Kaito ihn auf.

„Vergiss es!“, kam es stur von dem englischen Halbjapaner, „Ich lasse mir nicht von einem Verbrecher helfen.“

„Das wirst du wohl müssen, denn ich lasse dich jedenfalls nicht abstürzen!“, sagte Kaito ebenso stur.

„Warum? Warum willst du mir helfen?“, fragte Hakuba verständnislos.

„Du Trottel“, meinte Kaito, „seit wann braucht man einen Grund, um einem anderen Menschen zu helfen? Für das, was wir tun mag es viele Gründe geben, oft reicht einer schon aus, doch für das Retten einen Menschenlebens braucht man keinen Grund. Und glaub mir, ich lasse niemanden sterben!“ Irritiert und doch verwundert leuchtete Hakuba diese Aussage ein, doch hatte er nicht erwartet, sie von seinem größten Widersacher zu hören, welchem nun die Kraft verließ und Hakuba sich auch nicht mehr halten konnte. Er fiel in die Tiefe. Kaito hinterher, schnappte sich im Flug Hakubas andere Hand, öffnete seinen Gleiter und hatte den Schülerdetektiv gerettet, flog ein paar Runden, um wieder aufsteigen zu können und landete schließlich auf dem Turmdach, wo Aoko besorgt zu ihrem Freund rannte, da er genauso erschöpft auf dem Dach saß wie Hakuba.

„Kaito, ist alles in Ordnung?“ Der Angesprochene nickte nur. Währenddessen war Hakuba aufgestanden, hatte sich seine Kamera genommen, die Aoko in der Sorge hatte fallen lassen und wendete den Beiden den Rücken zu. Aoko konnte nicht glauben, was sie sah und war verärgert.

„Sag mal, spinnst du, Hakuba? Was hast du mit der Kamera vor?“

„Ich werde das tun, was das einzig Richtige ist…“

„Aber du kannst doch nicht…“ Kaito hielt sie auf.

„Lass ihn, Aoko! Es ist seine Entscheidung.“

„Aber Kaito…“ Schon war Hakuba durch die Dachluke verschwunden.
 

„Was sollen wir denn jetzt machen?“, fragte Aoko, als sie und ihr geliebter Meisterdieb wieder im Haus der Kurobas angelangt waren und sich besorgt Gedanken über die Kamera und deren Aufnahme machten.

„Nun ja. Ich denke, ich werde eine lange Zeit nicht da sein“, meinte Kaito nachdenklich und Aoko lehnte sich an ihn.

„Das kann er doch nicht machen“, sagte sie mit Tränen in den Augen und Kaito seufzte nur.

„Was auch immer passiert, Aoko, du sollst wissen, dass ich dich immer liebe und nie eine andere lieben werde. Wenn es geschieht, dann warte bitte auf mich…“

„Ich will dich nicht verlieren, Kaito!“

„Das wirst du auch nicht“, lächelte er sie liebevoll an und streichelte über ihre Wange, „ich bin doch immer bei dir. Und Besuchszeiten gibt’s auch“, scherzte er hinterher.

„Hör auf, solche blöden Witze zu machen!“

„Tut mir Leid.“

„Ich liebe dich auch…“
 

Währenddessen hatte Hakuba bei sich zu Hause seinen Ordner mit gesammelten Informationen, Botschaften, Hinweisen und Zeitungsberichten über Kaito KID vor seiner Nase und sah sich die Aufzeichnung seiner Kamera an. Immer und immer wieder. Dabei hatte er nun nachdenklich seinen Blick zu dem Feuer im Kamin gewendet und anschließend zum Telefon.

„Das Richtige…“, murmelte er leise vor sich hin und stand auf…
 

Nach einer Nacht voller Freude, Verzweiflung und Liebe wachte Kaito seufzend auf und sah erst zu Aoko, die schlafend neben ihm lag und dann aus dem Fenster, wo die Sonne fröhlich strahlte und die Vögel ebenfalls zu diesem Frohsinn einklangen und trällerten. Er hörte es an der Tür klingeln und konnte sich bereits denken, was nun passieren würde. Die Polizei würde davor stehen. Sie würden ihn mitnehmen und auch, wenn er flüchten würde, so wäre es schwer, sich so schnell absetzen zu können, da sein Geheimnis bestimmt durch alle Medien wanderte. Also blieb ihm nur die Möglichkeit, für seine Taten, die aus einem guten Grund geschahen, einzustehen. *Na gut, also dann packen wir’s!*, motivierte er sich mit seinem bekannten Spruch, küsste Aoko noch kurz auf die Wange und ging leise aus dem Zimmer, die Treppe hinunter zur Haustür. Etwas wunderte er sich, dass es in dieser Zeit kein zweites Mal geklingelt hatte. Einmal atmete Kaito noch tief ein und aus, dann öffnete er die Haustür und fand zu seiner Verwunderung niemanden davor stehen. Total irritiert ging er ein Stück raus und sah sich um.

„Hä??“, fragte er mit großen ungläubigen Augen. Nun merkte Kaito, dass er auf etwas stand. Es war ein Brief, den er nun aufhob.

„Kaito?!“, kam es panisch von Aoko, die mit der Decke um den Körper gewickelt zu ihrem Freund rannte. „Ach du bist noch hier. Ich hab mir eben solche Sorgen… Was ist das denn?“, fragte sie und lugte über Kaitos Schulter, um den aufgefalteten Brief ebenfalls lesen zu können. Dann sah sie in Kaitos Gesicht, was ein fröhliches und dankbares Lächeln aufwarf.
 

Lieber Kaito, liebe Aoko,
 

Es erstaunt euch sicherlich, dass, wenn ihr diesen Brief lest, keine Polizei oder ähnliches wartet. Bestimmt habt ihr gedacht, dass ich die Aufnahme den Gesetzeshütern übergeben würde, doch ist dies nicht der Fall.

Sei dir sicher, Kaito, dass niemand von deinem Geheimnis erfahren hat. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Nimm dies als Dank dafür, dass du mir gestern Nacht das Leben gerettet und mir die Augen geöffnet hast. Jemandem das Leben zu retten, erfordert zwar keinen Grund, doch kann man welche haben. Das weiß ich jetzt und macht euch keine Sorgen. Ich behalte es für mich und nehme es, wenn’s sein muss, mit ins Grab.

Falls es euch interessiert, ich werde nach Paris fliegen und mich dort Chat Noir widmen. Ich bleibe also auf meinem Metier, Meisterdiebe zu jagen.

Doch sei dir sicher Kaito, dass ich wiederkommen werde und nicht aufgeben werde…
 

Grüße
 

Saguru Hakuba, Detektiv…
 

Während Aoko sich den Brief durchlas und anschließend ihren Kaito fröhlich und glücklich umarmte, da alles in bester Ordnung war, sah Kaito selbstsicher in den Himmel, wo er zum letzten Satz das ebenso siegessichere Grinsen von Hakuba sehen konnte.

*Danke, Hakuba…*

Dann widmete sich der junge Meisterdieb wieder ebenso fröhlich seiner Freundin und sie küssten sich.
 

Im Taxi zum Flughafen sah Hakuba ebenfalls in den Himmel und hatte ein gutes Gewissen dabei, seinen Widersacher, vielleicht aber auch guten Freund nicht verraten und somit Kaito und Aoko nicht auseinander gebracht zu haben.
 

„Das Richtige…“, murmelte er leise vor sich hin und stand auf. Anschließend nahm Hakuba den Ordner mit sämtlichen Informationen, Botschaften, Hinweisen, Berichten und Theorien zu KID und warf ihn ins Feuer, wo der Ordner entsprechend anfing, zu verbrennen. Nun widmete sich Hakuba der Kamera, stoppte die Szene und auf dem Display erschien eine Anzeige: „Delete? Yes or No?“ Hakuba zögerte ein wenig, doch betätigte er nun entschlossen den Button für „Yes“ und somit verschwand das Video vom Display und von der „Festplatte“ der Kamera. Lediglich ein Wort stand nun noch auf dem Display. „DELETED! No Recovery possible!“ Während der Ordner nur noch aus wenigen Papierfetzen bestand, legte Hakuba ein Lächeln auf, das zeigte, dass er das Richtige getan hatte.
 

*Ich komme wider… Kaito… KID. Ich wünsche euch beiden noch alles Gute und seid mir vorsichtig!*, dachte er bei sich und das Taxi fuhr weiter in Richtung Flughafen…
 

Hope, you liked it^^

Kazuha ist entschlossen, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen und verlässt sich dabei auf Heijis Hilfe und ein, von den beiden, angelegtes Album, was so gut wie jedes Jahr, das sie miteinander erlebt haben, aufweist.

Dennoch muss Heiji sich durchringen, ihr weiterhin nichts von der Beziehung anzuvertrauen, allerdings sieht seine Freundin das ein wenig anders und will mehr wissen...

- Kapitel 36: Suche nach der Vergangenheit



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-16T19:44:02+00:00 16.06.2007 21:44
hi
das kapi is echt super.^-~
freu mich schon aufs nächste kapi^-^
lg
Von: abgemeldet
2007-06-16T18:32:48+00:00 16.06.2007 20:32
hey!
das kapi ist echt super geworden!
ich hätte echt nicht erwartet,dass hakuba sich mal zum guten wenden würde...da hatten aoko und kaito nochmal richtig glück...ich hoffe die beiden passen in zukunft besser auf...
schreib bitte ganz ganz schnell weiter!
ich bin schonmal gespannt wies bei kazuha und heiji weitergeht!
lg
Von: abgemeldet
2007-06-16T17:57:33+00:00 16.06.2007 19:57
yeah, ganze 5 seiten zum lesen ^___^
und der Inhalt war auch noch suuuper ^_^
man, ich hätt mich kaputtlachen können, als die betrunkenen gesprochen haben x"D herrlich!
und auch das ende war klasse! ^^
freu mich schon auf den nächsten teil, mach weiter so! ^.~

LG
Ran_Mori1
Von:  Sakuna
2007-06-16T15:08:19+00:00 16.06.2007 17:08
wow.
Es ist super.
Gut, dass Kaito Aoko weggebracht hat. Sonst hatte es Folgen geben konnen.
Haruba hat Kaito nicht verraten und er dabei einen guten gewissen. Sa bin ich sehr froh.
Macht weiter so

Sakuna


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