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Der Detektiv aus Osaka

Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!
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Ein sehr, sehr kurzer Urlaub in L.A.

Hi all^^ Danke für die Kommentare und dass es euch doch einigermaßen gefallen hat... Worüber ich mich sehr freue sind zwei neue Kommentatoren^^

aresu und snowcat, freut mich, dass euch meine Story auch einigermaßen zusagt ;)
 

Jedenfalls hier noch ein Kapitel, dass mir persönlich nicht soooo dolle gefällt. Keine Sorge, danach geht es wieder besser weiter und ein neuer Fall kommt ebenfalls bald :D
 

Kapitel 24: Ein sehr, sehr kurzer Urlaub in L.A.
 

„Ach ja! Was für ein wundervoller Morgen“, streckte sich der junge Meisterdieb in dem Hotelbett, in dem er die Nacht mit seiner Freundin verbracht hatte. Voller Tatendrang sah er auf die Uhr, die ihm den eben erwähnten Drang wieder austrieb.

„Was? Acht Uhr morgens?“ Ungläubige Zuckungen durchfuhren Kaitos Gesicht, „warum habe ich immer das Pech, am frühen Morgen in den Ferien so wach zu sein? Was soll’s… Und was mach ich jetzt? Klar, die Zeitung holen. Wäre zumindest eine Idee. Nur nicht Aoko aufwecken.“ Vorsichtig zog er sich etwas Anständiges an und kaufte sich am Kiosk in der Nähe des Hotels eine Zeitung, ging wieder ins Zimmer und legte sich zurück ins Bett.

*Na, was haben wir denn hier… ‚Todesflug vereitelt durch einen Engel’. Hört sich interessant an. Was da wohl drinsteht.* Kaitos Verstand war am frühen Morgen augenscheinlich noch nicht sehr angeregt, doch versprühte er das Glas Wasser, was er gerade getrunken hatte, wieder im Raum, als er merkte, um was oder besser wen es ging.
 

Todesflug nach L.A. vereitelt durch einen Engel
 

Gestern Abend wurde ein Flug auf dem Weg von Tokyo nach Los Angeles beinahe zu einer Katastrophe. Zunächst wurden die Piloten bewusstlos aufgefunden, dann traf ein Blitz die Maschine und sorgte somit für einen defekten Autopiloten und eine defekte Tür am Ende der dritten Klasse. Allerdings nahmen sich ein paar mutige Passagiere der Sache an. Es handelte sich dabei einerseits um zwei Frauen und deren Ehemänner. Bekannt dürften diese Personen alle mal sein: Der Kriminalautor Yusaku Kudo und seine Ehefrau die „Night Baroness“ Yukiko, ehemals japanische Schauspielerin sowie der japanische Detektiv, der seine Fälle im Schlaf löst, jetzt aber ein wenig zurückgezogener lebt, Kogoro Mori und dessen Ehefrau, die Anwältin Eri Mori. Während sich die beiden Frauen um Ruhe unter den Passagieren bemühten, ersetzten ihre Ehemänner die Piloten und brachten das Flugzeug letzten Endes wohl behalten und ohne Verletzte auf den Flugplatz in L.A. auf den Boden. Doch war dies nicht halb so aufregend und spektakulär wie das Auftauchen einer weiteren bekannten Persönlichkeit: Kaito KID, der Meisterdieb 1412, der auf der ganzen Welt gesucht wird. Mehrere Augenzeugen berichteten, er habe zunächst die Night Baroness nach einem Unfall wieder ins Flugzeug gebracht und hätte sich dann außerhalb des Flugzeuges waghalsig zum Flügel bewegt, wo er sich dann einer Bombe entledigte und somit wohl allen Menschen auf diesem Flug das Leben rettete. Danach sei er urplötzlich wieder verschwunden wie er gekommen war.

Unter Schock sprachen einige Leute von einem diebischen Engel, der ihnen einen grausamen Tod erspart hat. „Unseren Dank möchten wir nicht nur an die vier mutigen Passagiere richten“, berichtete der Leiter des Towers, „sondern auch an dich, Kaito KID!“ Können wir vielleicht davon ausgehen, dass sich KID nun nicht mehr als Dieb, sondern als Superheld gibt?
 

„Das ist doch super“, kam es auf einmal von Aoko, die sich den Artikel über die Schulter ihres Freundes durchgelesen hatte und sich an diesen lehnte. Kaito war nicht so begeistert.

„Was ist denn? Du hast dieses Lob verdient.“

„Mag ja sein, aber ich bin kein Engel! Ich bin ein Dieb, ein Meisterdieb. Ich bin ein Bösewicht und kein Superheld! Letzteres will ich auch nicht sein. Das war eine einzelne Aktion. Ich gehe nicht davon aus, dass sich so etwas wiederholen wird. Wenn sich dieser Ruf verbreitet, dann muss ich jetzt schnellstens dafür sorgen, dass sich mein altes Image wiederherstellt. Am Besten, ich widme mich doch dem Saphir!“

„Ich dachte, du wolltest Urlaub?“

„Stimmt auch wieder. Es ist zu viel passiert, als dass ich mich jetzt schon wieder auf Tour machen kann. Okay, dann lassen wir erstmal Gras über die Sache wachsen.“

„Gute Idee“, sagte seine Freundin fröhlich, „außerdem wäre es ziemlich unhöflich gewesen, nach der gestrigen Nacht einfach so am Morgen zu verschwinden und mich alleine aufwachen zu lassen.“

„Ehehehe…“ *Wenn die wüsste, dass ich heute Morgen schon einmal weg war, um die Zeitung zu holen. Gott sei Dank fragt sie nicht danach.*

„Sag mal Kaito, wo hast du eigentlich die Zeitung her?“

„Was??? Äh. Die hab ich, also die… Äh… Na ja…“

„Ach, ich mache doch nur Spaß“, lachte sie.

„Mach das nie wieder.“

„Und das hier auch nicht?“ Romantik machte sich im Hotelzimmer der Beiden breit, allerdings hielt diese nicht für lange, denn Kaito nahm ein Geräusch wahr, das immer näher kam und richtete sich wieder auf, ganz zur Verwunderung seiner Freundin.

„Was ist?“

„Psst! Da kommt jemand.“ Doch die Schritte verstummten und Kaito zuckte mit den Achseln, um sich wieder dem zu widmen, womit er gerade aufgehört hatte, allerdings hielt dies wieder nicht lange, denn in diesem Moment schlug jemand die Tür ein. Die zwei Jugendlichen schraken auf und sahen in der Tür ein paar Männer stehen.

„Papa?“, rief Aoko verwundert, als sie ihren Vater ganz vorne erblickte, der nur verblüfft guckte und dessen Ausdruck wutschnaubend wurde, als er seine Tochter und Kaito zusammen in einem Bett vorfand.

„DU! Du verdammter Flegel! Was hast du mit meiner unschuldigen Tochter gemacht?“, rief er und stürmte auf Kaito zu, um diesen zu packen und eine zu verpassen, doch verfehlte er jeden seiner Schläge.

„Herr“, Kaito wich aus, „Nakamori“, wieder musste er nach unten ausweichen, „es ist nicht so“, zur Seite, „wie Sie“, zur anderen Seite, „denken!“

„Und was ist es dann? Du Westentaschenmagier wolltest mit meiner Tochter durchbrennen, was? Aber hättest du gewusst, dass der Polizeipräsident von L.A. ein guter Freund von mir ist, dann wärst du zu einer anderen Entscheidung gekommen, was? Bleib gefälligst stehen, damit ich dich zur Rechenschaft ziehen kann.“ Nach zwei weitern Ausweichmanövern hielt Kaito still und ließ sich treffen. Aoko hatte das Geschehen mit Angst mitverfolgt und ihr Vater stand wie verblüfft da, als Kaito sich absichtlich hatte schlagen lassen. Dieser senkte seinen Blick und hielt sich die Wange, auf der er getroffen wurde.

„Es tut mir Leid…“, sagte er, „Sie haben Recht, das war nicht richtig.“

„Aber Papa, ich bin freiwillig mitgegangen und habe nicht auf…“ Doch ein kurzer Blick von Kaito genügte, um ihr zu sagen: *Nein, lass mich das nur machen…*

„Ich hätte vorher mit Ihnen darüber reden sollen, aber eines sollten Sie wissen…“

„Und das wäre?“

„Wir hatten nicht vor, durchzubrennen. Auf keinen Fall. Es sollte nur ein schöner Urlaub werden und nicht das, was sie denken!“

„Ich glaube dir kein Wort. Männer, haltet Ihn fest.“ Kaito wurde von den beiden amerikanischen Polizisten festgehalten.

„Ich werde mal sehen, was du in deinem Rucksack hier mit dir führst. Wenn ich da irgendwelche Beweise finde, dass deine Aussage von eben widerlegen sollte, dann gnade dir Gott!“ Kaito und Aoko gaben geschockte Gesichter von sich, als sich Ginzo Nakamori dem Rucksack näherte, in dem Kaito sein Kostüm versteckt hielt. Der Kommissar aus Japan hob ihn hoch und öffnete den Verschluss, wollte gerade hineinsehen, als plötzlich.

„Warte, Papa! Ich habe absichtlich nicht auf dich gehört und bin mitgegangen. Kaito hat nichts davon gewusst und als er dich dann am Flughafen gesehen hat, wollte er eigentlich auch nicht mehr fliegen, aber ich habe ihn dazu überredet. Gib ihm bitte nicht die Schuld. Und ich bin auch Schuld daran, dass das passiert ist, was du denkst.“ Ihr Vater senkte den Rucksack wieder auf den Boden und wollte das nicht glauben. Kaitos Blick drückte in diesem Moment Erstaunen und Schuldgefühle aus.

„Aber Aoko…“ Diesmal war sie es, die ihm mit einem Zwinkern vermittelte, dass sie das regeln würde.

„Was? Stimmt das?“, kam es verwundert von Aokos Vater und sah dabei seine Tochter fragend an. Diese nickte nur. Er atmete tief ein und aus. „Lasst ihn los! Aoko, zieh dir auf der Stelle etwas an und dann fliegen wir sofort zurück nach Tokyo. Kaito, für dich wäre das sicher auch besser.“

„Ja, Vater…“, gab seine Tochter zurück. Die Männer ließen von Kaito ab, gingen anschließend aus dem Hotel, fuhren weg und Aoko verschwand kurz mit der Decke im Bad, kam dann angezogen wieder und sah Kaito traurig an.

„Aoko. Für die nächsten Monate hast du Hausarrest und deinen Freund wirst du auch nicht wieder sehen. Aller höchstens in der Schule. Haben wir uns verstanden?“

„Was? Du willst, dass ich ihn nicht mehr sehe?? Aber Papa!“

„Nichts ‚Papa’! Du hast mich schon richtig verstanden. Ihr werdet euch in Zukunft nicht mehr sehen. Wer weiß, was diese Nacht für Folgen hatte.“ Aoko versuchte eine Erklärung anzusetzen, doch wurde sie sofort wieder unterbrochen.

„Ich will nichts mehr hören, Aoko! Du kommst jetzt auf der Stelle mit.“ Kaito wurde wütend, als er das mit anhören musste. Er hatte seinen Rucksack genommen und war drauf und dran, eine Blendgranate zu zünden, um mit Aoko verschwinden zu können, doch diese warf ihm einen Blick mit tränenden Augen zu, um zu verhindern, dass Kaito sich selbst verraten würde. Also ging er schnell zu ihr, nachdem sie sich ihre und auch Kaitos Taschen genommen und ihrem Vater nun nach draußen folgte.

„Das können Sie nicht tun, Herr Nakamori! Sie haben nicht das Recht Aoko zu verbieten, mich weiterhin zu sehen!“

„Und wie ich das habe. Sie ist meine Tochter, vergiss das nicht.“ Kaitos wütendes Gesicht sah man nicht allzu oft, weil sich auch so gut wie keine Gelegenheit dafür ergab. Kaito ging noch mit, die Treppe runter und wollte Aoko noch einen Kuss geben, doch diese wurde in den Wagen gesetzt und ihr Vater fuhr los. Traurig sahen sich beide an, bis der Wagen vollständig verschwunden war.

*Aoko… Wenn ihr Vater meint, er könne mich so einfach abschütteln, dann hat er sich geschnitten*, dachte der Junge mit dem Doppelleben und verschwand mit seinem Rucksack in der nächsten Gasse. Es war noch recht dunkel, da in den USA ja momentan die Winterzeit herrschte, was Kaito nur gelegen kam.
 

Im Wagen hatte Aoko den Blick gesenkt, während ihr Vater kein Wort mit ihr wechselte. Dann ergriff sie die Initiative.

„Ist dir eigentlich klar, dass ich 18 bin und selbst entscheiden darf, was ich tue und was nicht?“

„Sei still, Aoko! Ich bin immer noch dein Vater und kann nicht glauben, dass du so unverantwortlich gehandelt hast. Du hast dich in letzter Zeit sehr verändert, Aoko. Erst diese plötzliche Begeisterung für Kaito KID, was ich immer noch nicht verstehen kann, dann deine Beziehung zu dem Sohn von Toiji, was ich gerade noch dulden konnte und jetzt das.“

„Das ist immer noch meine Sache. Die Zeit war reif dafür und wenn es dich interessiert, wir haben uns auch geschützt“, gab sie bockig mit verschränkten Armen zurück.

„Wie dem auch sei. Du wirst Kaito nicht wieder sehen und dich auch nicht wieder mit ihm treffen. Wenn du in der Schule bist, dann rate ich dir, Abstand zu halten, ansonsten werde ich dich auf eine andere Schule schicken müssen.“

„Das kannst du nicht tun. Ich liebe Kaito und er liebt mich! Das hat er mir selbst gesagt.“

„Das Thema hatten wir schon und außerdem sagt man in seinem Alter viel, wenn der Tag lang ist. Wahrscheinlich hat er das einfach nur dahergesagt.“ Aoko kamen die Tränen.

„Nein, das glaube ich nicht!“

„Du musst es mir ja nicht glauben, aber es kann gut so sein. Jedenfalls hat er nicht gerade viel unternommen.“ Das stimmte und Aoko hätte auch weiter darüber nachgedacht, wenn sie nicht felsenfest davon überzeugt gewesen wäre, dass die Liebe zwischen ihr und Kaito existiert. Und dem war auch so. In diesem Moment bemerkten sie und ihr Vater die Fußgänger, die alle in den Himmel einige hundert Meter vor ihnen blickten. Alle Wagen hatten angehalten, so auch der von Aokos Vater.

„Du bleibst hier, Aoko“, sagte er und stieg aus, folgte den Blicken von den Leuten und sah einen weiß gekleideten Mann mit Gleiter am Himmel fliegen. Aoko war entgegen der Worte ihres Vaters ausgestiegen und lächelte glücklich, als sie in den Himmel sah.

„Das glaube ich einfach nicht“, sagte Kommissar Nakamori, „Kaito KID!“ Dieser ließ den Gleiter schließen und eine Rauchwolke hüllte sich um ihn, bis diese wieder verschwand und KID im wahrsten Sinne des Wortes in der Luft stand, mit den Händen in der Hosentasche vergraben.

„Na, wenn das nicht mein alter Bekannter Nakamori ist! Schön, Sie zu sehen.“

„Wie kommst du hierher?“

„Los Angeles ist schön und eigentlich wollte ich den Saphir klauen, allerdings konnte ich mich vorhin nicht zurückhalten und sah, wie sie ihre Tochter von ihrem Freund trennten.“

„Was? Wo warst du?“

„Ich befand mich auf dem Weg zum St. Angels Museum, um den Saphir ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen, als ich bemerkte, wie sie in dem Hotel einen Terror veranstaltet haben und anschließend mit ihrer Tochter hinausgingen und den jungen Mann einfach so wütend stehen ließen. Somit habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, den Blick auf ein anderes Juwel zu werfen.“

„Hä?“ Nakamori kam eine Eingebung und sah zu seiner Tochter. KID sprang hoch und öffnete seinen Gleiter, flog Aoko entgegen, die ihre und Kaitos Taschen immer noch hielt und nahm sie im Flug auf die Arme.

„Du verdammter Dieb. Gib mir meine Tochter wieder!“

„Machen Sie sich keine Sorgen. Das herrliche Glänzen dieses Juwels kommt an ihren rechten Platz zurück!“, sagte KID und flog davon.

„Ich glaube das nicht…Dieser…Dieser… KID!!!!!“, schrie Nakamori. Der ist noch tausendmal schlimmer als Toijis Sohn.“
 

Aoko hielt sich fest, während sie von Kaito getragen wurde und zusammen mit ihr durch die Lüfte L.A.’ s flog.

„Kaito, so froh ich auch bin, dich zu sehen. War das nicht ein wenig zu riskant? Was ist, wenn mein Vater jetzt Verdacht schöpft, wer du bist?“

„Da mache ich mir keine Gedanken. Hast du sein Geschrei nicht gehört? Außerdem hat sich Kaito Kuroba fristgerecht beim Hotelmanagement abgemeldet und dazu noch den Angestellten mitgeteilt hat, dass er jetzt ein paar Freunde besuchen wird, um dort zu übernachten.“

„Und was jetzt?“

„Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten. Entweder fliegen wir jetzt erstmal außer Suchreichweite oder aber wir brennen wirklich durch. Welche Idee findest du besser?“, lächelte Kaito.

„Was? Wirklich durchbrennen? Nein, das will ich nicht. Ah!“ Zwei Hubschrauber tauchten hinter Kaito und Aoko auf und folgten ihnen.

„Dein Vater hat anscheinend wirklich einen guten Freund hier, wenn die uns jetzt schon mit Hubschraubern auf die Pelle rücken.“

„Was machen wir denn jetzt?“

„Vertrau mir und halte dich gut fest.“ Sie tat wie befohlen und hielt sich ein wenig besser fest, während Kaito jetzt versuchte, die Hubschrauber abzuhängen. Er vollführte einen schnellen Richtungswechsel und bog per Luftlinie in eine andere Straße ein, gefolgt von einem der Hubschrauber und den erstaunten Blicken der Leute. Nun stürzte sich Kaito weit nach unten, knapp auf die Straße und wich den ankommenden Fahrzeugen aus. Aoko hatte ihre Augen geschlossen und klammerte sich fester an ihren geheimnisvollen Freund. Die Hubschrauber verloren KID aus dem Blick und dieser war mittlerweile wieder aufgestiegen, hatte sich hinter den einen Hubschrauber geheftet, der ihm zuvor gefolgt war und flog näher an das Cockpit heran, wo die überraschten Blicke der Piloten nur noch die Spraydose sahen, die sie kurzerhand ins Land der Träume brachte. Damit der Hubschrauber nicht abstürzte, ließ er Aoko auf dem Nebensitz ab, nachdem er die Piloten nach hinten geschafft hatte und flog ein Stück mit dem Hubschrauber zu einem großen Dach, auf dem er ihn absinken ließ. Dort stiegen beide aus dem Helikopter.

„Was machen wir eigentlich mit unseren Sachen?“

„Schnall sie dir um, keine Zeit.“ Es verblieb nicht ein Moment der Ruhe, als der andere Polizeihelikopter mit seinem Scheinwerferlicht auf die beiden Jugendlichen zukam. Auf den Straßen der Stadt der Engel fuhren mittlerweile mehrere Polizeiwagen entlang und Kaito wusste, dass es auf Dauer unmöglich sein würde, weiterhin zu entkommen.

„Was nun, Kaito?“

*Ja, was nun… Das ist eine gute Frage…*, dachte sich auch Kaito. Beamte kamen aufs Dach und Nakamori ließ seine Stimme durch ein Megafon hallen.

„Stehen bleiben oder es wird geschossen, KID. Endlich habe ich dich!“

„Das haben Sie schon so oft gesagt, mein alter Bekannter. Es wird Zeit, Magie sprechen zu lassen!“ Fragend sah der Kommissar zu KID, der sich im Kreis drehte und um sich herum plötzlich Rauch erscheinen ließ, der alles verdunkelte und immer dichter wurde. In dieser Zeit, wo keiner etwas sehen konnte, verschwand Kaito über das Dach in einem der unteren Stockwerke und zog sich erneut um. Als der Rauch endlich wieder von dannen zog, sahen die Polizisten nur Aoko schlafend liegen. Nakamori sprang aus dem Helikopter und sah zu seiner Tochter, die allerdings nur so tat, als würde sie schlafen. Nun kam Kaito in seinen normalen Klamotten durch die Dachtür.

„Aoko! Was ist hier los“, schauspielerte er, „was ist denn passiert? Ich habe KID gesehen und dann…“ Er näherte sich Aoko, doch wurde ihm der Weg von Nakamori versperrt.

„Vergiss es, junger Mann. Wie schon gesagt, Aoko wird dich nicht mehr sehen und wegen dir hätte sie KID beinahe entführt. Verschwinde bloß!“ Kaitos Wut steigerte sich erneut. *Ich hatte gedacht, mit dieser Aktion würde er seiner Tochter nicht mehr böse sein, aber nein… Dieser… Argh…*

In den darauf folgenden Stunden musste Kaito sich in die dritte Klasse setzen, während seine Freundin beleidigt und traurig mit ihrem Vater die zweite Klasse besetzt hatte und zurück nach Tokyo flog.

Dort angekommen wurde Aoko sofort nach Hause gezerrt und mit einem lauten Streit in ihr Zimmer verwiesen, während Kaito sich zu Hause hingesetzt hatte und sich über Kommissar Nakamori aufregte. Er warf eine leere Coladose durch die Küche.

„Dieser blöde Witz eines Kommissars!“, schrie Kaito und schaffte ein kurzes Zucken bei seiner Mutter, die ihren aufgebrachten Sohn und dessen Wut vom Küchentisch aus beobachtete.

„Beruhige dich, Kaito. Wenn du dich aufregst, dann bringt dir das auch nichts.“

„Ich fühle mich dadurch aber besser“, sagte er und kickte die Dose noch einmal, bis er schließlich auf die Arbeitsplatte schlug.

„Warum macht er das? Der hat doch nicht mehr alle Taschen im Schrank. Am Liebsten würde ich ihm als Kaito KID einen Besuch abstatten und einen Albtraum bescheren, der sich gewaschen hat. Ein paar gute alte Horrortricks aus Vaters Repertoire und der würde seine Meinung ändern.“

„Nein, Kaito. Du hast sowieso schon genug riskiert. Vermutlich hätte ein anderer schneller geschaltet und zwei und zwei zusammengezählt. Wenn du so etwas durchziehst, dann wird selbst Aokos Vater wissen, dass Phantom KID und Kaito Kuroba ein und dieselbe Person sind. Ein wenig verständlich ist seine Reaktion. Immerhin ist seine Tochter mit ihrem Freund in die USA geflogen und hat dort… Na ja, du weißt schon…“, sprach sie ihm gut zu.

„Aber sich deswegen gleich so aufzuregen und ihr verbieten, sich mit mir zu treffen? Der hat sie doch nicht mehr alle beisammen! Du hast doch auch nicht so reagiert.“

„Bei mir ist das auch ein wenig anders. Herr Nakamori hat eine Tochter und sieht anscheinend nicht wirklich ein, dass diese alt genug ist, selbst Entscheidungen für ihr Leben zu treffen. Ich habe mich damit abgefunden, seit du beschlossen hast, das Werk deines Vaters weiterzuführen.“ Kaito schnaufte aus und beruhigte sich. Ganz Unrecht hatte seine Mutter ja nicht.

„Lass Aokos Vater ein wenig Zeit und versuche es in ein paar Tagen nochmal, indem du mit ihm redest und die ganze Sache mit ihm besprichst. Es wird nicht besser, wenn du versuchst, dich seinen Anordnungen derart zu widersetzen.“

„Ja, okay… Dir und Aoko zu liebe…“
 

An dieser Stelle muss ich das Ganze abbrechen, weil das alles zeitlich mit meinen Überlegungen nicht hinhaut… Es wird sowieso noch eine Zeitsprung geben, denn mir gehen langsam die Ideen aus xD
 

Ausblick auf das nächste Kapitel:
 

Bei dem Turnier, an dem Kazuha teilnimmt, gibt es eine alte Bekanntschaft aus der Mittelschule, die nicht allzu freudig verläuft. Aber nicht nur Kazuha trifft dort eine Rivalin, auch Heiji geht eine kleine Konfrontation ein. Des Weiteren gibt es eine Neuigkeit von Shinichi, die er vorerst nur Heiji mitteilen möchte...
 

So Far,
 

Shuichi-


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sakuna
2007-02-21T22:51:24+00:00 21.02.2007 23:51
Arme aoko und kaito
Warum musste ihre Vater nur die beide ausereinander halten?
Nur in der Schule zusehen und noch abstand halten??
Wenn sie das nicht tun, wird sie in andere Schule geschickt?
Argh ich hoffe sie kommen wieder zusammen.

Sakuna


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