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Der Detektiv aus Osaka

Heiji/Kazuha | Shinichi/Ran | Kaito/Aoko || Es geht (mal wieder) endlich weiter! Kapitel 48 online!!
von

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Sorgen und Wünsche

Okay, okay...

Vielleicht bin ich ein wenig selbstkritisch^^'

Aber erstmal danke an euch für die Kommentare und die Lobe, die ich bis jetzt so bekommen habe :) Ich hab es diesmal sogar geschafft, ohne Krampf das dritte hochzuladen :P Wobei... Naja, eigentlich doch mit Krampf, aber egal xD

Nun muss ich kurz noch zu einigen Kommentaren Stellung beziehen...
 

@Sherry: Die Sache mit dem "Bleigewicht" wird sich noch ein wenig hinziehen, da ich die Metapher recht nett fand, aber das endet schon bald^^

@malacay: Ich glaub, ich schreib ganz gerne, weshalb auch so wenig Fehler dabei sind, aber keine Sorge... Du wirst noch welche finden, glaub mir :D

@Rei007: Nein, die bekannte Person ist nicht Kazuha, denn diese kommt ja bereits drin vor... Es ist jemand anders und ich sage nur, dass es sich hierbei um meine Lieblingsfigur handelt, aber lass es auf dich zukommen :)
 

Last but not least...

Jana (Mica): Schon gut... Du hattest ja Recht und ich weiß, dass du mir das noch eine Weile vorhalten wirst, aber gut... Geschieht mir ja nur Recht~~ Na ja, du kennst die meisten Kapitel ja schon und du weißt, dass es momentan nur eine Uploadsache ist^^" Aber danke, dass du nicht aufgegeben hast, bis ich tatsächlich meinen inneren Schweinehund überwunden habe^^^^^^^^ Und wenn schon Werbung, dann richtig:
 

Mica_Chans Naruto-FF findet ihr unter: http://animexx.onlinewelten.com/fanfic/?doc_modus=startseite&ff=102525

Lest sie euch durch, es lohnt sich... Und ich muss das am besten wissen^^
 

Um damit aber jetzt ein Ende zu finden, da die Einführung schon fast länger als das Kapitel zu sein scheint, hier das nächste Kapitel!!
 


 


 

Kapitel 3 – Sorgen und Wünsche
 

Als die ersten Sonnenstrahlen in das Zugabteil kamen und Heiji aufweckte, war das erste, was dieser sah, als er sich aufsaß und auf das gegenüberliegende Klappbett schaute, ein Shinichi Kudo, der mit seiner Ran in den Armen dort lag und noch schlief. Heiji, der dieses Bild noch einige Sekunden länger ansah, stieß mit einem bedrückten Seufzer seine Gefühlslage aus und packte seinen Schlafsack wieder ein, ging kurz auf die Toilette, um sich frisch zu machen und kam dann wieder zurück ins Abteil, wo das Bild, was er vor kurzem gesehen hatte, noch immer vorhanden war. Das Bleigewicht um sein Herz wurde immer schwerer und er legte sich nochmal kurz auf das Klappbett und drehte sich zur Wand, um nicht dauernd dieses Bild sehen zu müssen. Obwohl er es nicht wollte, schlief er erneut ein und fing an zu träumen…
 

[Jetzt kommt die Traumsequenz, also bitte nicht mit der Realität verwechseln^^]
 

Er wachte in einem ihm fremden Zimmer auf und schaffte es gerade mal, seine Augen aufzuschlagen, um an die Decke zu gucken. *Was ist los? Wo bin ich hier?* Er setzte sich auf und bemerkte dabei, dass er etwas zur Seite schob. Nicht etwas, sondern jemanden.

„Müssen wir schon aufstehen?“, fragte das Mädchen, das neben ihm lag und zuvor ihren Kopf auf seinem Oberkörper gebettet hatte. Heiji schaute zu ihr.

„Nein, du kannst liegen bleiben“, antwortete er lächelnd und streichelte ihr dabei durch das geöffnete Haar. Er legte sich mit seinem Gesicht zu ihr, sodass er ihr jetzt in die verschlafenen Augen gucken konnte. Diese wurden wacher und sahen ihn an.

„Guten morgen, Liebling“, sagte er, „ist alles okay?“

„Es ist alles wunderbar“, entgegnete sie und kam ihm näher, was er ebenfalls tat. Als sich die Lippen der beiden berühren wollten, holte ihn eine Stimme aus dem Schlaf.

„Heiji! Heiji? Hey, wach auf. Wir sind da!“
 

[Traumsequenz zu Ende^^ Nur, damit ihr Bescheid wisst :D ]
 

In diesem Moment, als er aufwachte, setzte er sich schlagartig auf und sah sich schnell um, wo ihm Shinichi und Ran auffielen, die ihn anlächelten.

„Also Hattori. Wenn du mich fragst, dann warst du schon mal wach, aber bist wieder eingepennt, so wie du hier liegst“, grinste Shinichi, „und jetzt komm. Wir müssen aus dem Zug, es sei denn, du möchtest zurück nach Osaka.“ Heiji nahm seine Reisetasche und seine Jacke und stieg mit den beiden aus dem Zug.

Der Bahnhof war zwar groß, aber er war dennoch kein richtiger Großstadtbahnhof, zumindest war hier nicht alles grau und düster und öde. Ihn umgaben viele Bäume und Pflanzen, die sich außerhalb dessen weiter fortsetzten.

„Also… Wenn ich diese Karte hier richtig lese, dann müssen wir einfach bloß gerade aus, anschließend rechts, dann in der zweiten Straße links abbiegen, weiter gerade aus, wieder rechts, dann nochmal links und von dort aus dann einmal… Nein halt! Bei der zweiten Straße müssen wir rechts. Obwohl die Straße führt in eine Sackgasse. Müssen wir etwa doch davor nach links und dann wieder links und anschließend rechts?“, rätselte Shinichi.

„Zeig mal her“, sagte Heiji und nahm ihm die Karte aus der Hand. „Du bist mir ja auch ein toller Detektiv. Du hast die Karte falsch rum gehalten.“ Shinichi wurde rot und seine Augen klein. Mit einem gekünstelten Lachen antwortet er: „Ähähä… Das.. Das habe ich natürlich gewusst und wollte dich nur mal auf die Probe stellen. Hahaha.“ Sein Versuch, diesen Misserfolg zu verbergen, ging ins Leere. Ran lachte. „Naja gut. Also jetzt hab ich die Karte ja richtig rum. Sprich, es sollte ein leichtes werden, das Hotel zu finden. Wir müssen zunächst die dritte Straße rechts, danach kommt eine kleine Allee, in die wir links einbiegen müssen, um von dort aus dann später die vierte Straße rechts nehmen zu können, worauf wir dann… Oh man. Ich finde mich irgendwie nicht zu Recht.“ Etwas enttäuscht packte Shinichi die Karte auf seinen Rucksack und versuchte scharf nachzudenken, was ihm nicht gelang, da er in diesem Moment von Ran gepackt wurde und zu ihr gezogen wurde.

„Wenn du verwirrt bist, dann wirkst du noch süßer“, sagte sie und küsste ihn. Heiji, wieder mit einem bedrückten Blick die beiden betrachtend, nahm, um sich abzulenken, die Karte und sah nach dem richtigen Weg. Doch auch er wurde aus der Karte nicht schlau.

„Also ich komme hier auch nicht weiter. Wenn ihr mich fragt, dann sollten wir...“ Doch als er die beiden Turteltäubchen zusammen sah, hatte er keine Lust, extra auf sich aufmerksam machen zu müssen, legte die Karte wieder auf Shinichis Reisetasche und ging dann zu der Eingangstreppe vom Bahnhof mit der Bemerkung: „Ich bin mal ganz kurz weg.“ Er setzte sich auf eine Treppenstufe und nahm sein Handy aus der Jackentasche. Zunächst sah er verträumt auf den Glücksbringer und dachte dann an den Traum von vorhin, was ihn ein bisschen Sorgen machte. *Warum hab ich das geträumt? War bestimmt nur Zufall. Oder hat das doch etwas zu bedeuten? Nein, quatsch. Das kann nicht sein, aber viel mehr wurmt mich, wer sie war…* Heiji wählte die Nummer von Kazuhas Handy. Als er dieses Mal ein Freizeichen hörte, wusste er, dass er sie gleich erreichen würde.

„Heiji? Bist du das?“

„Ja, ich bin’s, Kazuha. Wie geht’s dir?“

„Es geht. Der Husten ist weg, aber die Mandelentzündung selbst ist der Horror. Die werden wohl bald raus müssen.“

„Das tut mir Leid!“

„Was tut dir Leid? Dass die Mandeln rausmüssen. Ach Heiji, jetzt tu mal nicht so. Du freust dich bestimmt, dass ich unters Messer muss.“

„Blödsinn! Rede doch nicht so dummes Zeug!“

„Wenn du damit anfängst, ist das doch nicht meine Schuld. Hast du mir noch irgendwas zu sagen oder war der Grund, dich über mich lustig zu machen, der einzige für deinen Anruf?“ Das hatte gesessen. Wie diese belanglose Sache so eskalieren konnte, verstand wohl keiner von beiden.

„Eigentlich nicht. Ich wollte wissen, wie es dir geht, aber du hast ja nichts Besseres zu tun, als gleich so zickig zu reagieren.“

„Zickig? Du meintest doch, dass ich dummes Zeug rede. Ich habe keine Lust mehr auf dieses Gespräch!“

„Ich genauso wenig. Du siehst es einfach nicht, was ich dir mit diesem Anruf sagen wollte.“ Was wollte er denn damit sagen? Heiji stellte sich in diesem Moment genau dieselbe Frage. Da war ihm etwas über die Zunge gerutscht, was er noch nicht mal richtig im Verstand verarbeitet hatte.

„Wie? Was meinst du? Veräppeln kann ich mich auch alleine. Dazu brauche ich keinen Anruf von dir!“

„Na gut. Dann brauche ich ja auch nicht mehr anrufen“, waren seine letzten Worte, bevor er auflegte. Sauer steckte er sein Handy wieder in die Jackentasche und ging zurück zu Ran und Shinichi, die ihm aber gerade entgegen kamen und sofort sein verärgertes Gesicht sahen.

„Was ist los?“, wollte Ran wissen.

„Gar nichts ist los! Absolut gar nichts. Können wir bitte ein Taxi nehmen, dass uns zu dem Hotel führt?“, fragte er ungeduldig und aggressiv, bevor er dann selbstständig zu einem Taxi ging und seine Sachen schon darin verstaute. Ran und Shinichi taten es ihm gleich. Die Fahrt zum Hotel über sagte Heiji gar nichts und schaute nur sauer aus dem Fenster, während Ran und Shinichi mal wieder damit beschäftigt waren, ein wenig rumzualbern. [Jaja, immer diese Liebespaare. Schon schlimm manchmal. Aber man gönnt es den Leuten ja, oder ;) ]
 

Mittlerweile hatte auch Kazuha ihr Handy weggelegt und lag sauer auf der linken Seite ihres Bettes. Sie murmelte noch ein bisschen in ihr Kissen hinein. Sachen wie „Dieser Idiot!“ oder „Der kann mir doch total egal sein!“ kamen dabei hervor, bis sie dann merkte, wie unsinnig dieser Streit war. *Was ist da nur passiert? Er wollte doch wirklich nur wissen, wie es mir geht. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass er das ernst meinte, obwohl das der Fall war.* Sie setzte sich auf und schaute traurig auf ein Bild von ihm, dass auf ihrem Nachttisch stand. Dort war er mit seinem Cappi und Jeansjacke neben ihr und zwinkerte, während er mit dem rechten Zeigefinger auf den Fotografen zeigte. Sie selbst war auch auf dem Bild und hatte sich lächelnd an ihn gelehnt, als das Foto geschossen wurde. *Oh Heiji…* Eine Träne lief ihr über die Wange.
 

Währenddessen hatte sich das Trio im Hotel eingefunden und als Shinichi den Schlüssel holte, wartete Heiji alleine vor der Treppe. Ran kam zu ihm. „Hey. Warum warst du denn vorhin so verärgert?“

„Ach, es war nichts. Nur ein kleiner Streit mit jemanden.“

„Doch nicht etwa mit Kazuha?“ Erwischt. „Du kannst es mir ruhig erzählen. Und Shinichi kannst du es auch erzählen, Heiji, wir kennen uns doch nun schon so lange.“

„Tut mir Leid, Ran. Bitte sei mir nicht böse, aber ich muss mir selbst Klarheit verschaffen und über Gefühle reden war eh noch nie meine Disziplin.“

„Okay, das versteh ich. Aber wenn was ist, dann kommst du zu uns, ja?“ Heiji nickte. Shinichi kam zu den beiden.

„So. Ran das ist unser Schlüssel Ach übrigens Hattori, das hier ist der Schlüssel für dein Zimmer. Es war ja ursprünglich eine andere Planung vorgesehen, aber wenn’s dir Recht ist, dann nehmen Ran und ich eins.“ Erneut nickte Heiji nur und setzte dann wieder die fröhliche Mine auf. Wahrscheinlich war es ihm nur recht, ein eigenes Zimmer zu haben, da es ihn bestimmt nur noch mehr runter gezogen hätte, wenn er sich hätte eins mit den beiden teilen müssen. Als er in das Zimmer eintrat, war ihm gegenüber gleich der Balkon mit Blick auf die wunderschöne Natur, die ihn freudig begrüßte, als er die Türen zum Balkon öffnete. Dennoch konnte er diese Freude nicht erwidern und ließ die Türen nur wegen der frischen Luft offen. Die Eingangstür hatte er geschlossen, bevor er sich auf das große Bett legte und die Hände hinterm Kopf verschränkte. Unglücklich sah er an die Decke und schloss dann seine Augen, was ihn mal wieder einen Traum bescherte.
 

[Für die ganz cleveren unter euch ^^ : Jetzt kommt die Traumsequenz :P Eins solltet ihr wissen. Es ist für mich als Mann nicht gerade einfach, über Gefühle zu schreiben

-.- Wie ich mich damit abquäle, ist echt nicht mehr tolerabel ]
 

„Es ist verdammt schön hier“, sagte das Mädchen, um dessen Hüfte sich jetzt seine Hände gelegt hatten, „die frische Luft, die Natur hier. Alles super.“

„Aber nichts hier kommt auch nur im Entferntesten an dich ran“, sagte Heiji liebevoll und drehte sie zu sich. Mit einem fröhlichen Lächeln kamen sich ihre Gesichter näher und näher, bis es dann geschah. Ein Kuss erfüllte den Abend auf dem Balkon des Hotels, bis…
 

[Ende der Traumsequenz xD ]
 

… es an der Tür klopfte und Heiji erneut aus dem Schlaf schreckte.

„Hä? Was?“, fuhr er hoch und begriff dann, was los war. Es klopfte wieder. „Jaja, ich mach ja schon auf. Ist ja gut“, rief er, sodass es der Klopfende hören konnte. Als er seine Zimmertür öffnete, stand Shinichi in Hawaiihemd und Jeans vor der Tür, die Hände in den Hosentaschen vergraben.

„Sag mal, hast du gepennt?“, fragte er verwundert. Heijis Antwort darauf war ein kurzer nichts aussagender Blick, den Shinichi allerdings als ein „Ja“ interpretierte. „Was ist nun, Hattori? Wollen wir los?“

„Wohin wollt ihr denn?“

„Naja, da es schon abends ist, hatten wir eigentlich für heute nichts besonderes mehr geplant, aber wir dachten, wir sollten uns mal hier die Ortschaft ansehen und dann vielleicht noch was essen gehen. Ich hab mal wieder die Kreditkarte meines Vaters dabei“, sagte er und wedelte dabei fett grinsend mit der goldenen American Express-Karte in der linken Hand. Gähnend wollte Heiji seine Jacke nehmen, doch Shinichi winkte ab. „Die brauchst du nicht. Es ist recht warm draußen.“ Ein bisschen widerwillig nahm Heiji auch das zur Kenntnis und ging mit seinem Freund nach draußen vors Hotel, wo Ran schon auf die beiden wartete. Zusammen gingen sie durch mehrer Straßen und sahen sich ein wenig um.
 

Mittlerweile hatten sich die Tränen von Kazuha wieder verflüchtigt und sie lag traurig in ihrem Bett, die Hände fest an eines der Kissen geklammert. Sie dachte nach und der Regen - es goss wie aus Kübeln - draußen verbesserte ihre Laune nicht grad. Einerseits über das Telefonat mit Heiji, das unverständlicherweise so eskaliert war und andererseits über das, was Ran ihr erzählt hatte. Warum nur war er so komisch drauf? So etwas hatte sie noch nie an ihm erlebt und immerhin kannten die beiden sich schon seit dem Sandkasten. Es kam ihr keine Idee und da sonst niemand Bescheid wusste, wollte sie selbst in Erfahrung bringen, was mit ihrem besten Freund [bald noch mehr^^] los war. Entschlossen nahm sie ihr Handy, suchte die Nummer und rief an. Ein Freizeichen ertönte zwar, doch niemand ging ran. Sie wartete eine ganze Weile, doch das Handy befand sich, ohne, dass sie es wissen konnte, in der Jacke, welche Heiji im Hotel zurückgelassen hatte. Dass niemand ranging, stimmte sie traurig und ihr Blick senkte sich. War er etwa immer noch wütend auf sie wegen des Telefonats und nahm er aus dem Grund nicht ab? Oder hatte er das Handy verlegt oder vielleicht vergessen? Nein, eigentlich machte er so was nicht, da sich am Handy auch gleichzeitig sein Glücksbringer befand, den er immer bei sich tragen sollte, wie sie ihm schon zig tausend mal eingeflößt hatte. Es musste etwas mit ihr zu tun haben, so stand es zumindest für sie fest. *Heiji… Warum gehst du nicht ran? Hast du etwa gesehen, dass ich dich angerufen haben und ignorierst mich jetzt? Was ist nur los mit dir?*, dachte sie und erinnerte sich dabei an den Tag auf Bikuni, als er ihr das Leben gerettet hat. Ihr war klar, was sie für ihn empfand. Mehr als nur Freundschaft. Sie war verliebt. Nur hatte sie bisher nie den Mut, es ihm zu sagen, weil sie Angst vor seiner Reaktion hatte. Bei den kleinen Streitereien, die sie ab und zu mal mit ihm pflegte, war sie zwar wütend, aber dieses mal kam ihr der Anschein, dass sie ihn damit nur mehr von sich weg bewegen würde, was sie nun um jeden Preis verhindern wollte. Doch wie? Wenn sie ihn über das Handy nicht erreichen konnte, dann war eigentlich so gut wie jede Möglichkeit ausgeschlossen, wobei sie natürlich noch bei Ran oder Shinichi anrufen konnte, aber wie würde das aussehen? Kazuha hatte keine Ahnung, wie sie die Sache angehen sollte, klar war allerdings, dass sie mit Heiji reden musste bzw. wollte. Wenigstens über den Streit, um die Missverständnisse zu klären, denn immerhin war das wirklich eine ziemlich unsinnige Sache. Doch je weiter er weg war und je weniger Kontakt sie zu ihm hatte, desto schlimmer wurde es für sie und desto mehr Angst hatte sie. Mehr Angst, ihm nicht sagen zu können, was Sache war. Mehr Angst, ihn zu verlieren in der Hinsicht als richtigen Freund. Erneut begann sie zu grübeln, was sie jetzt machen sollte. *Ran oder Shinichi anrufen* waren ihre Gedanken, aber die Idee gefiel ihr nicht besonders. Kazuha musste mit Heiji persönlich reden. Aus dem Grund versuchte sie noch mal, ihn auf seinem Handy zu erreichen, aber niemand ging dran. Ihr trauriger Blick änderte sich zu einem ernsten, entschlossenen Blick und sie stand auf, zog sich um und schlich sich aus ihrem Haus in den Regen, wo sie dann anfing zu rennen. Ihr Weg führte sie zum Bahnhof, allerdings hatten ihre Eltern ihr eigentlich aufgrund ihres Gesundheitszustandes verboten, das Bett zu verlassen. Die Erkältung, die sie zusätzlich zu der Mandelentzündung hatte, vertrug sich natürlich nicht gut mit dem schlechten Wetter. Schnell kaufte sie sich eine Fahrkarte für den Schnellzug nach Hokkaido, der allerdings erst in einer halben Stunde kommen sollte, weshalb Kazuha im wahrsten Sinne des Wortes im Regen stand und warten musste, doch darauf achtete sie nicht.
 

Mittlerweile hatte sich das Trio die nähere Umgebung angesehen und zwei der drei waren auch immer noch fröhlich bei der Sache. Einzige Ausnahme war natürlich wieder Heiji. Arm in Arm gingen Shinichi und Ran in das Restaurant, in das ihnen Heiji folgte. Als er die beiden den Weg über sah, da kam ihn ihm immer mehr der Wunsch, ebenfalls mit dem Mädchen aus seinen Träumen Arm in Arm zusammen zu sein. Ein Seufzer seinerseits brachte ihm erneut die besorgte Aufmerksamkeit seiner beiden Freunde, die er mal wieder mit einem falschen Lächeln abzuwenden versuchte, was ihm diesmal nicht so einfach gelingen sollte.

„Heiji, ich hab dir schon mal gesagt, dass du uns nicht so einfach los wirst. Sag uns jetzt doch bitte, was du hast! Die ganze Zeit eben hast du kein einziges Wort gesagt und auch sonst bist du, seit wir hier sind, total merkwürdig“, versuchte Shinichi seinem Freund zu erklären.

„Es ist wirklich nichts, Kudo und jetzt lass uns bestellen.“

„Mach dir doch nicht selbst was vor, Heiji. Mittlerweile kenn ich dich gut genug, um beurteilen zu können, ob mir dir was ist oder nicht.“ Jetzt wurde es Heiji zu bunt. Er wollte eigentlich nicht aggressiv werden, doch der angesammelte Frust bahnte sich seinen Weg nach draußen.

„Jetzt hört mir mal zu! Ihr mögt recht haben, dass mit mir etwas nicht stimmt, aber das gibt euch noch lange nicht das Recht, mich danach zu löchern oder mich die ganze Zeit damit zu nerven! Mit meinen Problemen bin ich stets selbst und alleine klar gekommen und ihr wollt wirklich wissen, wo mein Problem liegt? Mein Problem liegt einfach darin, dass ich, immer wenn ich euch sehe, mir genau das gleich wünsche, aber es ist nicht möglich, da das Mädchen, das ich liebe, wohl bald eh nichts mehr mit mir zu tun haben will! Da habt ihr’s und jetzt entschuldigt mich… Ich werde euch nicht mehr länger zur Last fallen…“ Mit diesen Worten verabschiedete sich und ließ die beiden mit seinen Ausführungen am Tisch sitzen.
 


 


 

So, auch hier runde ich die Sache ein wenig ab, indem ich einen kleinen Einblick in Kapitel 4 gewähre... Es sei nur soviel gesagt, dass sich am selben Abend noch ein Mordfall ereignen wird, auf den Heiji treffen wird. Er ist zwar nicht allzu super, aber es geht, denke ich... Und der wirklich hammerharte Fall kommt sowieso viel später^^ Darüberhinaus stößt im nächsten Kapitel auch Kazuha hinzu, die allerdings immer noch mit ihrer Mandelentzüdung und einer starken Erkältung geschlagen ist...

Was noch kommt? Lasst euch überraschen^^
 

Gut, wer noch Kommentare schreiben möchte, der soll sich nicht zurückhalten :)
 

So Far,
 

Shuichi-



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-07-28T09:31:55+00:00 28.07.2007 11:31
echt genial =)
schreibstil ist echt voll tolliq
Von: abgemeldet
2007-07-24T16:21:07+00:00 24.07.2007 18:21
wieder ein echt tolles kappi..ich hoffe sie vertragen sich bald...
Von: abgemeldet
2006-11-11T14:23:18+00:00 11.11.2006 15:23
das ich erst jetzt deine FF entdeckt habe... *.* schön, wirklich... und dass dir das schwer fiel, über gefühle zu schreiben, fällt gar nicht auf.... einfach super^^ freue mich schon aufs nächste kapitel

LG
Ran_Mori1
Von:  Sakuna
2006-11-09T16:30:14+00:00 09.11.2006 17:30
super^^
ich hoffe Kazuha kommt dort gut an.
Immerhin ist sie noch krank.
ich freue mich schon auf die nachste Kap^^

Sakuna
Von:  madal
2006-11-09T15:12:55+00:00 09.11.2006 16:12
Wie immer gutes Kappi!!!
Toll , das es bei dir immer so schnell ne Fortsetztung gibt *freu*
Hoffentlich geht´s nächstes mal wieder so schnell:)
liebe Grüße!!
Rei007


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