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Die mutige Außenseiterin!

Band 1
von

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Ein ganz normaler Ausflug?!

Diese Geschichte beginnt an einem ganz normalen Tag. Die siebte Klasse einer Realschule möchte zum Abschluss ihrer gemeinsamen Zeit, mit ihrem Lieblingsklassenlehrer Herr Limo eine Klassenfahrt in die Berge machen. Dort wollte die Klasse wandern und in die Disco gehen, in einem kleinen Bergdorf sollte es eine geben. Alle freuten sich darauf, auch wenn es bei solchen Fahrten immer verschiedene Gruppen gab, die sich besser verstanden als andere. Aber die Hoffnung, dass dies dieses Mal anders sein würde, war durchaus aus vorhanden. Es würde sicherlich ein schöner Ausflug werden und er sollte vierzehn Tage gehen.

Doch schon am Tag der Abfahrt war alles wie verhext. Ich wachte auf und schaute auf den Wecker. Was ich dort sah, brachte fast mein Herz zum Stehen. Noch 20 Minuten, dann würde der Bus losfahren. So schnell wie an diesem Morgen war ich sicherlich noch nie aufgestanden und angezogen. In der Hektik trat wieder meine Schusseligkeit zutage und ich wurde beinahe von meinem eigenen Koffer erschlagen, als ich die Treppe zur Küche hinunter stolperte. Dort saß meine Mutter und frühstückte gemütlich. Auf die Frage wieso sie mich nicht geweckt hatte bekam ich die Antwort: ››Vergessen!‹‹ Hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre ich sicherlich sehr wütend geworden, doch ich musste mich beeilen. So richtete ich mir noch schnell ein kleines Brötchen und rannte mit ihm, in meinem Mund, zur Bushaltestelle.
 

Als ich diese erreichte, wäre ich am liebsten gestorben oder hätte Inska, ein Mädchen, das aus ihrer Sicht alles perfekt macht, den Hals umgedreht. Denn sie musste mal wieder einen blöden Kommentar abgeben. Wären Aisha und Karen noch nicht da gewesen hätte ich dies sicherlich länger in Betracht gezogen, doch so war dieser Gedanke schnell wieder verworfen. Ich ging zu ihnen. ››Guten Morgen! Etwas spät aufgestanden Christy‹‹ fragte mich Karen. Ich setzte mich vor sie auf meinen Koffer und lächelte sie an, bevor ich ihr antworten konnte, musste ich erst mal richtige Luft holen. Als der Bus kam, konnte ich noch nicht richtig sprechen. Wir verstauten unsere Koffer und als wird, dann drinnen saßen, gab ich Karen endlich ihre Antwort. Ich sagte: ››Ich … ich bin gerade einen Rekord gelaufen. Von zu Hause hab ich mit meinem Koffer … nur fünf Minuten gebraucht. Das ist doch super oder?‹‹ Aisha und Karen sahen mich ungläubig an. ››Fünf Minuten? Du bist wahnsinnig, von dir zu Hause sind es doch fast zwanzig Minuten, wenn man etwas schneller läuft‹‹ kam als Antwort.

Die Busfahrt ging sehr lange, und da wir um fünf Uhr morgens losgefahren waren, waren auch alle müde. Nach einer halben Stunde wurde es auf einmal ruhig im Bus, eine Totenstille breitete sich aus, alle schliefen. Als Herr Limo und Frau Jett einstiegen bemerkte sie keiner mehr, auch ließen sie uns einfach weiter schlafen, was sehr nett war.

Die Fahrt zog sich in die Länge, eine Stunde verging und darauf folgte noch eine weitere und noch eine. Jetzt schliefen sogar die Lehrer, als der Busfahrer eine Vollbremsung machte.

Wir waren in einem engen Tal, rechts war ein Wald und links ging eine steile Steinmauer empor. Wären wir nicht alle angeschnallt gewesen, hätten wir uns sicherlich verletzt. Niemand wusste, wieso so plötzlich gebremst wurde und ein lautes Geschnatter und wildes Wirrwarr fing an. Beruhigt wurden wir durch eine Lautsprecherdurchsage von Herrn Limo.

››Hat sich jemand wehgetan? … Nein?! ... Prima! Bewahrt bitte Ruhe. Vor uns steht ein Auto und hat anscheinend eine Panne. Da dies die einzige Straße ist, müssen wir schauen, ob wir helfen können, denn sonst kommen wir nicht weiter. Ihr wartet bitte hier und benehmt euch. Ihr könnt ja Frühstücken, denn jetzt ist endlich Zeit um etwas zu essen. Also bis gleich‹‹ sagte er und verlies mit dem Busfahrer und Frau Jett den Bus.

Alle nahmen seine Ansprache wörtlich und packten ihr Frühstück aus. Nur ich nicht, denn meines lag zu Hause. In der Eile hatte ich es total vergessen. Deshalb schaute ich Herr Limo, dem Busfahrer und Frau Jett hinterher. Doch als sie das Auto erreichten, benahmen sie sich sehr merkwürdig. Sie liefen um es herum und sahen sich fragen an. Ich bekam ein komisches Gefühl in der Magengegend und dies lag nicht daran, dass ich nichts zu Frühstücken hatte.

Es war ein komisches Gefühl, als würde gleich etwas ganz neues passieren. Aber bevor ich Karen und Aisha von diesem Gefühl erzählen konnte, passierte dieses `neue` schon.

Herr Limo, Frau Jett und Herr Tunnel, der Busfahrer, lehnten an dem Auto und schienen zu schlafen. Als etwas kleines Rundes, das aussah wie ein Kinderspielball, durch die vordere und hintere Tür in den Bus hinein flog.

Rauch kam aus ihnen heraus, und bevor ich realisiert hatte, was passiert war, fiel ich in einen Dämmerschlaf. Das ein paar Männer herein kamen bekam ich nur noch halb mit, bevor ich ganz einschlief.

Wer diese Männer waren oder was sie von uns wollten, wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-11-01T17:57:34+00:00 01.11.2006 18:57
Erst mal ein großes Lob finde die Story wirklich gut. Mach weiter so, bin gespannt wies weitergeht.
MfG
Elenor


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