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Beyblade One-Shot Sammlung

Neue One Shots on!!!
von

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Glaub mir, es wird alles gut!

Ohne viele Vorworte...der nächste KaMa wird praktisch die Fortsetzung hiervon sein. Und jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen ^^

cu~

eure Manni
 

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~+~ One Shot ~+~
 

„Glaub mir, es wird alles gut...“
 

„Verschwinde, du elendes Balg! Lass dich bloß nie wieder hier blicken! Du bist kein Hiwatari mehr, hast du verstanden? Du gehörst nicht hierher!“

Die wütenden Worte des alten Mannes trieben dem Jungen die Tränen in die Augen. War das gemein...sie hatten zwar noch nie ein wirklich gutes Verhältnis gehabt, aber irgendwie war doch schon die Hoffnung da gewesen, jetzt endlich akzeptiert zu werden...

„Das ist nicht fair! Ich konnte es dir noch nie recht machen! Wozu hat man mich überhaupt in die Welt gesetzt?“, brüllte der Junge unglücklich und stürmte aus dem Haus. Im Rücken noch immer die gehässige, angeekelte Stimme des alten Mannes, die ihm hinterher schrie, er solle sich bloß nie wieder blicken lassen und am besten elendig in der Gosse verrecken.

Kai rannte.

Er wusste nicht, wohin er rannte, aber er musste einfach laufen. Musste diese widerliche Stimme abschütteln, die ihm das Herz zu zerreißen drohte. Sein kaltes Herz, das bisher erst einmal im Leben den Wert wahrer Liebe hatte erfahren dürfen. Eine Liebe, die alles in den Schatten stellte und sämtliche dunklen Momente in Kais Leben ohne Probleme in Sekundenbruchteilen erhellte.

Aber diese Liebe hatte auch einen Nachteil. Und der bestand darin, dass sie von einem anderen Jungen kam!

„Max...“

Japsend ließ der Graublauhaarige sich in einer heruntergekommenen kleinen Gasse zu Boden sinken. Warum musste die Welt nur so grausam sein? Womit hatte er das verdient?

„Oh Max...Max...“ Immer wieder murmelte Kai den Namen seines Freundes. Was sollte er jetzt tun? Von Anfang an hatte Max praktisch auf ihn aufgepasst. Hatte ihm zur Seite gestanden mit Rat und Tat, hatte ihm geholfen, wenn es Probleme gab und hatte auch ab und zu mal den Tröster gespielt. Kai hatte es nie gemocht, anderen auf der Tasche zu liegen. Aber jetzt war es schon wieder so weit...er hatte keine Familie mehr, nun war er wirklich ganz allein. Selbst sein sonst so sicheres Zuhause war unerreichbar geworden! Was sollte er jetzt nur tun? Er fühlte sich so wertlos und schmutzig...

„Kai?“

Der Angesprochene sah nicht auf. Er wusste, wer da sprach, aber er wollte ihn jetzt nicht sehen. Nicht in diesem Zustand und schon gar nicht in diese Moment...

„Kai...Kai, sieh mich an. Komm schon, schau mich an!“

Eine weiche Hand schob sich unter Kais Kinn und hob es etwas an. Tränenbenässte, blutrote Augen trafen auf unendlich tiefe blaue Saphire. Sie benötigten keine Worte, um sich in diesem Augenblick zu verständigen.

„Oh Kai...Warum musste das nur passieren? Was haben wir nur getan...“, flüsterte der Blondschopf traurig und nahm seinen Freund in seine Arme. Presste Kai ganz fest an seine Brust...

„Jetzt bin ich ganz alleine...nur du bist mir noch geblieben...“, kam es genuschelt von dem Graublauhaarigen. Max nickte wortlos.

„Das ist wirklich nicht fair...aber hab keine Angst...Mum und Dad werden sich freuen, dass wir uns gefunden haben, da bin ich mir ganz sicher. Zumindest Mum. Sie hat immer gesagt, es ist egal, was ich tue, sie wird mich immer lieben. Ich bin schließlich ihr Sohn!“

Beruhigend strich Max seinem Russen über den bebenden Rücken. Kai wimmerte leise.

„Warum...haben sie mich überhaupt auf die Welt gebracht, wenn...wenn...ich sie doch eh nie kennen lernen durfte! Das ist so grausam...immer hab ich versucht, Großvater alles Recht zu machen. Er sollte mich akzeptieren, stolz auf mich sein! Aber nicht mal das hab ich hingekriegt...ich bin so ein Versager...total wertlos! Ich verdiene es nicht zu leben! Er hat Recht, ich sollte mich am besten im nächstbesten Fluss ertränken!“

Es knallte leise. Kais Worte brachen ab und er schaute aus ungläubig aufgerissenen Augen zu seinem Freund auf.

„Was redest du denn da für einen Unsinn...du bist nicht wertlos! Und ein Versager auch nicht! Es lag doch nicht an dir, dass Voltaire dich nicht akzeptiert hat! Er wollte dich gar nicht akzeptieren, hörst du? Er wollte dich quälen, dich erniedrigen und mit Gewalt zu dem formen, was du heute bist! Egal was du tust, er wird dich nie akzeptieren können! Dazu müsstest du nämlich so sein wie er, aber das will ich nicht! Kai...ich liebe dich doch...so wie du bist! Mit all deinen Schwächen, denn gerade diese Schwächen machen dich zu dem, was du wirklich bist! In Wahrheit bist du ein herzensguter, vielleicht etwas scheuer, aber durchaus lieber Mensch, den ich mit ganzem Herzen liebe! Und darum wirst du dich auch nicht im nächsten Fluss ertränken, verstanden? Ich würde es nicht ertragen, allein gelassen zu werden...“

Am Anfang hatte Max noch geflüstert. Die Tränen, die seine Augen und sein Gesicht benässten, konnte er nicht zurückhalten, aber je mehr er sagte, desto mehr verstand auch Kai, dass er im Unrecht war. Er wollte seinen Freund nicht allein lassen. Und es tat zwar weh, dass Voltaire ihn nicht akzeptiert hatte, aber auch das war zu verschmerzen. Solange sein Geliebter da war!

„Oh Max...bitte entschuldige, ich...ich war im Unrecht, ich hab’s verstanden. Ich wollte dich nicht verletzen! Bitte hör auf zu weinen...“ Noch immer rannen die Tränen über Kais Wangen. Aber inzwischen waren es Freudentränen geworden, die Freude darüber, dass wenigstens ein Mensch für ihn da war und ihn liebte.

Aber Max so zu sehen, tat weh. Langsam hob Kai seine Hand und legte sie auf die Wange des Blonden, strich zärtlich die Tränen weg.

„Aber nur wenn du auch aufhörst...“, nuschelte Max zurück und lächelte warmherzig. Kai grinste etwas schwächlich zurück.

„Lass uns gehen...der Flieger geht in einer halben Stunde. Wir dürfen nicht zu spät kommen. Glaub mir, es wird noch ein gutes Ende nehmen. Und wenn nicht...tja, dann haben wir wenigstens noch uns beide, auch wenn ich es nicht glaube, dass es so kommen wird. Also los, gehen wir.“ Lächelnd half Max seinem Freund auf die Füße. Innerlich betete er an sämtliche Götter, von denen er jemals gehört hatte, dass ihre Liebe noch ein gutes Ende nehmen würde...
 

~+~ Ende ~+~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _EustassKid_
2008-03-27T19:21:41+00:00 27.03.2008 20:21
Also...
*grins*
Hier ist mir Kai etwas zu OOC!
Ohne geht das zwar meist net so gut, aber ich fand übertrieben und dass Max auf ihn aufpassste und so..
Das passt ja nun gar net zu Kai!
*hust*

Das war auch schon die einzige Kritik!
Mehr hab ich net zu meckern, obwohl ich das Pairing absolut nicht mag!
*smile*
Ist ein ordentlicher OS!

Lg JxKF
Von: abgemeldet
2008-02-21T05:56:25+00:00 21.02.2008 06:56
mal wieder sehr gefühlvoll...ich mag es irgendwie...obwohl ich nicht so der fan von dem pairing bin~...^^
*cdrops*
meine kommis werden auch immer kürzer...naja werd dnan ma weiterlesen ^^



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