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Harry Potter und seine wahre Familie

von

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Schulabschluss und Showeinlage beim Abschlussessen

Kapitel 38: Schulabschluss und Showeinlage beim Abschlussessen
 

Als Alecxander und Lucifer am nächsten Morgen erwachten, waren sie überrascht, dass sich ihre Flügel nicht wieder eingezogen hatten. Lucifer zuckte nur kurz mit den Schultern und zog seine Schwingen ein. Gemeinsam gingen sie ins Bad und bemerkten, dass sich ihr Aussehen zum Teil geändert hatte.
 

„Was bedeutet das?“, fragte Alecxander verwundert und betrachtete seine Augen und Haare im Spiegel. Auf seinen Ohren hatte er ja zuvor nur eine Illusion getragen.
 

//Ihr behaltet nun euer wahres aussehen, es sei denn, ihr legt eine Illusion auf euer jetziges Aussehen.//, hörten die beiden eine Stimme. Alecxander kannte diese nicht, doch Lucifer schien diese Stimme zu kennen.
 

„Diamond!“, sagte Lucifer und drehte sich um. Auf der Fensterbank saß ein silberner Phönix, mit ebenso silbernen Augen.
 

//Es ist schön dich einmal wieder zu sehen, Lu!//, meinte Diamond und ließ sich auf Lucifers Schulter nieder.
 

„Das ist also dein Wächter?“, fragte Alecxander. Er hatte sich genauso wie Lucifer einen Morgenmantel übergeworfen und strich nun sanft über das silberne Gefieder des Phönixes.
 

„Ja… Und so wie es aussieht mag er dich.“, lächelte Lucifer sanft.
 

„Du vergisst etwas, Lu. Mich muss man einfach mögen.“, grinste der kleinere und huschte zur Dusche. Als er davor stand, drehte er sich noch einmal nach seinem Partner um. “Kommst du?“
 

„Ja.“, meinte Lucifer nur. Diamond löste sich in einer silbernen Flamme auf und Lucifer stieg zusammen mit Alecxander unter die Dusche.
 

Nach einer ausgiebigen Dusche machten sich die beiden auf den Weg zur Großen Halle, wo schon einige Schüler beim Frühstück waren, allerdings hatten Lucifer und Alecxander eine Illusion auf sich und auf die Zeichen der Schicksalskinder gelegt, damit niemand etwas davon erfahren konnte.
 

„Morgen!“, grinste Alex als er sich zu seinen Freunden setzte.
 

„Wie kann man am frühen Morgen so gut gelaunt sein?“, fragte Draco. Man würde es nicht glauben, wenn man Draco nicht kennen würde, aber dieser war ein richtiger Morgenmuffel. Er machte Godric sogar Konkurrenz.
 

„Es ist nicht jeder solch ein Morgenmuffel wie du, Dray.“, meinte Alex fröhlich und schmierte sich ein Brötchen. Draco funkelte ihn finster an, aber er sagte nichts dazu. Gerade als Dean etwas sagen wollte, kam Salazar auf sie zu.
 

„Mr. Longbotem, Mr. Thomas und Mr. Nirehtyls! Büro!“, sagte er und ging voran.
 

„Haben wir irgendetwas angestellt?“, fragte Neville stirnrunzelnd.
 

„Nicht das ich wüsste. Kommt! Bevor er noch mal kommen muss.“, sagte Alecxander und zu dritt begaben sie sich zum Büro des Schulleiters, welches noch offen stand und sie so nicht erst das Passwort nennen mussten, dass Alecxander zum Glück kannte, denn er wusste von seinem Großvater, dass er das Portal auch mit Parsel, genauso wie die Kammer des Schreckens öffnen konnte. Als die drei das Büro betraten, waren auch die Eltern von Dean, die Oma von Neville und Alecxanders Eltern anwesend. Außerdem noch ein Mann, den Alex nicht kannte.
 

„Was gibt es denn, Großvater?“, fragte Alex skeptisch, als gerade auch noch Allan das Büro betrat.
 

„Dieser Herr hier“, dabei zeigte er auf den älteren Mann mit dunklen braunen Haaren und ebenso braunen, fast schwarzen Augen. „Will euch für einen Auftritt buchen.“
 

„Ach ist das so?“, fragte nun Allan, der sich zum persönlichen Manager der drei ernannt hatte. Den drei Jugendlichen machte dass gar nichts aus, denn sie wussten, dass Allan wusste, worauf er achten musste und ließ sich auch nicht so einfach hinters Licht führen.
 

„Ja… Es gibt eine Veranstaltung in London. Am 31. Juli.“, sagte der Mann.
 

„Was genau ist das für eine Veranstaltung?“, fragte Alex jetzt.
 

„Es ist eine Veranstaltung, wo für Heime und andere Einrichtungen Geld gesammelt wird. Viele berühmte Leute werden da sein und ein Freund von mir meinte, dass ich euch, auf jeden Fall einladen sollte.“, sagte der Mann lächelnd und reichte Alex eine Broschüre. Dieser überflog sie nur kurz und reichte sie an Allan weiter.
 

„Bist du dir sicher? Es ist genau an deinem Geburtstag.“, sagte Allan skeptisch. Alecxander schaute zu seinen Eltern.
 

„Es ist deine Entscheidung, Alex.“, sagte Daimon, als er den fragenden Blick sah.
 

„Was meinst du, Nev? Du hast auch dann Geburtstag.“, sagte Alex.
 

„Wäre mal etwas anderes, oder?“, meinte dieser nur grinsend.
 

„Super! Dann sind wir also dabei.“, sagte Dean jetzt.
 

„Eins muss ich noch wissen. Habt ihr eigene Leute, die die Instrumente spielen oder…“, fing der Mann an.
 

„Wir haben unsere Leute und diese werden auch für uns spielen.“, sagte Neville ernst.
 

„Gut, dann sehen wir uns am 31. Juli.“, sagte der Mann und verabschiedete sich wieder.
 

„Dann kommt also der erste offizielle auftritt der ‚Death Angels’?“, fragte Godric seufzend, der sich während des Gespräches auch dazu gesellt hatte.
 

„Sieht ganz danach aus. Darf ich jetzt eigentlich weiter Frühstücken gehen?“, fragte Alex ernst, da er eben ja nicht dazu kam etwas zu essen. Salazar nickte ihnen zu und so verabschiedeten sich die drei von den Erwachsenen und sagten auch sofort den anderen bescheid, dass sie am 31. Juli ihren ersten Auftritt haben würden.
 

Die Woche verging schnell und die Siebtklässler erhielten ihre Zeugnisse. Alecxander hatte, wie es nicht anders zu erwarten war, in allen Fächern mit einem Outstanding bestanden. Auch Hermine hatte in allen Fächern bestanden, wobei sie allerdings in Dunkle Künste nicht so gut war und nur ein ‚E’ bekommen hatte. Dean und Neville hatten auch überall ein ‚O’ bekommen und waren wirklich baff, denn damit waren sie zusammen mit Alecxander die besten Schüler, die diese Schule je gehabt hatte, denn bisher hatte es das noch nie gegeben. Selbst Daimon, der ein hervorragender Schüler gewesen war, hatte nicht in allen Fächern ein Outstanding geschafft, als er in dem Alter gewesen war. Vor allem Zaubertränke konnte er nicht, denn darin war er genauso eine Niete wie Godric es gewesen war.
 

Zu Ehren der drei wurde eine Feier bei den Slytherins und Gryffindors abgehalten, die sogar von dem Schulleiter genehmigt worden war. So war es auch nicht verwunderlich, dass die meisten am nächsten Morgen mit einem mächtigen Kater aufwachten. Wie gut, dass Dämonen immun gegen Alkohol waren, denn sonst hätten Alex und Lucifer wohl auch an diesem Tag flachgelegen. James und Sirius hätten auch gerne mitgefeiert, doch die beiden lagen im Krankenflügel, da vor drei Tagen ihre Kinder geboren wurden. Es war schon ziemlich Lustig, denn die beiden wurden zur gleichen Zeit geboren. James hatte ein Mädchen zur Welt gebracht, welches sie auf den Namen Kimberley Francis tauften und Sirius hatte einen Jungen bekommen, den sie den Namen Kilian Gabriel gaben.
 

Als dann der letzte Schultag kam, waren alle doch etwas angespannt, da man wusste, dass die Rumtreiber etwas geplant hatten, aber sie wussten eben nicht was. Die Lehrer ließen sich daran nicht sonderlich stören. Die Rumtreiber saßen beim Festessen und schienen nicht den Eindruck zu machen, als würde etwas geschehen.
 

Plötzlich verwandelten sich einige Schüler in die verschiedensten Vögel. Die Rumtreiber warfen sich vielsagende Blicke zu. Sie wussten schließlich genau, was noch geschehen würde. Als es ein leichtes Beben gab, schauten alle geschockt zum Lehrertisch und sahen einen Elefanten. McGonagall hatte es erwischt, aber auch Marciel, der noch immer Aidans Unterricht führte, hatte es erwischt. Ihn schien es aber nicht zu sehr zu stören, denn er schlich zu seinem Partner, hüpfte auf dessen Schoß und rollte sich dort zusammen. Er war ein kleiner Tiger. Nuit grinste leicht und kraulte dem kleinen Tiger sanft hinter den Ohren, was diesen leise schnurren ließ. Aidan war ebenfalls zu einer kleinen Raubkatze geworden und hatte sich auf dem Schoß von Daimon zusammengerollt, der amüsiert den Kopf schüttelte.
 

Schließlich standen die Hufflepuffs auf und hatten, anstatt ihren Roben nun alle Clownskostüme an. Sie machten sich total zum Affen, als sie versuchten zu jonglieren oder andere Sachen zu machen. Einige von ihnen versuchten auch zu fliehen, doch der Zauber warf die besagten Schüler immer wieder zurück. In der ganzen Halle hörte man lautes, ausgelassenes Lachen. Die Schüler hatten schon lange nicht mehr so befreit gelacht.
 

Godric wollte gerade etwas Trinken, als er in seinen Bewegungen stoppte und vorwurfsvoll zu Alecxander schaute, ehe er sich in einen kleinen Löwen verwandelte. Allan und Salazar lachten lauthals los, denn der Löwe passte einfach zu gut zu ihrem Partner. Godric sprang auf Salazars Schoß und schaute ihn böse an. Dieser fand den Blick einfach nur zu süß und knuddelte den kleinen Löwen einfach durch, was dieser mit einem beleidigten Knurren zur Kenntnis nahm. Beleidigt sprang er dann auf Allans Schoß, der das nur mit einem grinsen zur Kenntnis nahm und Salazar einen amüsierten Blick zuwarf.
 

Dann standen plötzlich die Gryffindors auf und ihre Roben wurden knall bunt. Sie stellten sich vor den Tisch und hackten einander ein, ehe sie anfingen zu singen, wobei Alex, Nev und Dean aufgestanden waren und ebenfalls sangen. Die Gryffindors hörte man nur leise, doch die drei Freunde waren am lautesten zu hören, da sie einen Zauber benutzten.
 

I couldn't sleep last Night

There was something on my mind

I lay there wishing in the dark

Someone could tell me why

If you love somebody

From the bottom of your heart

Why do you hurt each other

How does it fall apart?
 

An' then I heard a voice

As she sat down on my bed

And I can still remember

The words my mama said
 

Love can give, love can take

Love can bend and love can break

When you think it's over, it's not the end

Don't give in, just be strong

And please remember son, my mama said

There ain't no broken heart love cannot mend
 

My mama said, no one knows

What your life has got in store

You may go walking on the moon

You may be rich or poor

But I know for certain

If you try to reach the stars

Anything is possible

Your dreams are what you are
 

But when it comes to matters of the heart

There is no guarantees

All that I can say to you

Is what my mama said to me
 

Love can give, love can take

Love can bend and love can break

When you think it's over, it's not the end

Don't give in, just be strong

And please remember son, my mama said

There ain't no broken heart love cannot mend
 

So one day in my lifetime

When my world falls apart

I won't cry, I'll just tell my heart

My heart
 

Love can give, love can take

Love can bend and love can break

When you think it's over, it's not the end

Don't give in, just be strong

And please remember when my mama said

There ain't no broken heart love cannot mend

There ain't no broken heart love cannot mend
 

(Mama Said [weis nicht mehr von wem genau das war ^^])
 

Kaum hatten sie geendet, applaudierten alle in der Halle. Die, die von den Streichen betroffen waren, verwandelten sich wieder zurück. Darüber war besonders Godric froh, denn er hatte keine Lust noch länger als Löwe durch die Gegend zu laufen. Alle setzten sich wieder auf ihre Plätze. Die ganze Spannung, die auf den Schülern lag, war wie weggeblasen und die Rumtreiber nickten sich zu, denn das, was sie gewollt hatten, hatten sie geschafft. Schließlich wurde das Festessen beendet und die Schüler gingen noch einmal in ihre Zimmer, wo sie die letzte Nacht des Schuljahres noch einmal schlafen würden.
 

Am nächsten Morgen fuhren sie dann alle nach Hause. Auch Alex fuhr mit Lucifer, seinen Eltern und Balthasar weg. Sie wollten zuerst einmal den Dursleys einen Besuch abstatten, denn dort hatte Alex noch einige Sachen, die er sich wieder holen wollte. So kamen sie am frühen Abend am Bahnhof Kings Cross an. Von dort aus apparierten sie in die Nähe von den Dursleys und machten sich auf den Weg in den Legusterweg. Alecxanders Schritte wurden langsamer, als er das Haus seiner angeblichen Verwandten sah. Schließlich blieb er am Gartentor stehen und spürte auch gleich darauf, eine Hand, die sich sanft auf seine Schulter gelegt hatte.
 

„Du bist nicht alleine, kleiner.“, sagte Daimon sanft und erhielt ein Nicken von seinem Sohn. Dieser atmete noch einmal tief durch und öffnete das Gartentor. Er hatte sich eine Illusion auferlegt, damit er wieder so aussah, wie Harry Potter. Mit langsamen Schritten schritt er auf die Tür der Hausnummer vier zu. Er betätigte die Klingel und trat einen Schritt zurück. Lucifer stellte sich an seiner Seite und legte ihm eine Hand auf die Schulter, was Alex etwas beruhigte. Die Tür wurde geöffnet und ein fetter Mann, der wie ein Walross aussah, das waren zumindest die Gedanken von Daimon, Aidan, Balthasar und Lucifer gewesen, schaute die Männer mit blassen und wässrigen blauen Schweinsaugen an. Als sein Blick auf Alex fiel, verfärbte sich sein Gesicht augenblicklich rot vor Zorn.
 

„Was willst du hier, Missgeburt?“, fauchte Vernon den Jungen an, der leicht zurückwich.
 

„Sie sollten Ihren Ton mäßigen, Mr. Dursley! Wir haben einen Haftbefehl gegen Sie und wir sind nur hier, um noch einige Sachen meines Sohnes hier abzuholen.“, sagte Daimon eiskalt und seine Augen blitzten kurz rot auf. Vernon wurde kreidebleich, denn er kannte diese roten Augen, hatte seine Frau doch einmal davon erzählt gehabt. Auch die Worte dieses Mannes waren ihm nicht entgangen.
 

„Was soll das heißen Ihr Sohn?“, fragte Vernon aufgebracht.
 

„Das, was ich gesagt habe!“, sagte Daimon kalt und gab ein Handzeichen. Die Auroren kamen aus ihren Verstecken und umstellten das Haus.
 

„Komm, Alex, wir holen deine Sachen, während deine Eltern den Rest hier klären.“, sagte Lucifer, der seinen Schatz in diesem Haus nicht alleine lassen wollte. Alecxander nickte leicht und trat an Vernon vorbei ins Haus. Zuerst ging er nach oben, wo er für einige Zeit ein Zimmer bewohnt hatte. Dort angekommen öffnete er die Tür und knipste das Licht an. Es sah noch alles so aus, wie als er dieses Zimmer hatte wieder räumen müssen. Der kaputte Schrank stand in der einen Ecke des Zimmers und daraus hervor lugten einige abgetragene Kleidungsstücke, welche einem Walross gepasst hätten, aber keinem normalen Jungen. Ein wackeliger Schreibtisch stand unter einem Fenster, welches vergittert war. Auf dem Schreibtisch standen ein paar wenige Fotos und ein in Leder eingebundenes Buch. Alex ging auf den Schreibtisch zu und nahm eines der Bilder zur Hand. Auf dem Bild war er mit einem Jungen, der blonde schulterlange Haare und azurblaue Augen hatte. Beide grinsten bis über beide Ohren, doch in den Augen von dem schwarzhaarigen Jungen spiegelte sich Schmerz und Trauer wieder. Das Bild wurde kurz nachdem Alex den kleinen Bruder von Niki kennen gelernt hatte, gemacht.
 

„Wer ist der blonde Junge?“, fragte Lucifer, der sich die Bilder anschaute und auf einigen diesen blonden Jungen vorfand. Aber auch ein blondes Mädchen und eine blonde Frau waren oft darauf zu erkennen.
 

„Nicolas Ravenclaw. Er ist der Sohn von Rowena. Sie haben mir damals geholfen, als sie noch hier in der Gegend gewohnt hatten. Das Mädchen ist Niki und die Frau ist Rowena persönlich.“, sagte Alecxander lächelnd und ging zum Kleiderschrank. Er streckte sich etwas und hob den Koffer, der noch fast wie neu aussah, herunter und stellte ihn auf den Boden, ehe er ihn öffnete. Darin lagen bereits einige Bücher. Mit einem Handwink flogen auch noch die Bilder in den Koffer. Seufzend schaute sich Alex um, ehe er zum Bett, welches nur aus einer abgewetzten Matratze bestand, zuging, und zog sie von der Wand weg. Er kniete sich vor das freigelegte Stück Boden und löste die Dielen. Zum Vorschein kamen noch einige Bücher, die Alex all die Jahre darunter versteckt hatte, damit seine Verwandten diese nicht fanden. Die Bücher holte Alecxander aus dem Versteck und legte sie erst einmal auf die Matratze. Schließlich holte Alex noch einige andere Sachen hervor. Darunter waren auch ein schwarzer Gürtel, der eindeutig von einem Dojo stammte, denn darauf, war ein Wappen gestickt. Auch einen etwas älteren Kampfanzug, zog Alex hervor.
 

„Worin hast du den schwarzen Gürtel?“, fragte Lucifer überrascht.
 

„Allgemein! Hier in der nähe gibt es ein Dojo, wo ich seit ich neun war, trainiert habe. Während meiner Zeit in Hogwarts habe ich dort in den Ferien trainiert. Immer heimlich natürlich. Den Dursleys habe ich gesagt, dass ich arbeiten müsse. Sie haben es mir geglaubt und mich in Ruhe gelassen.“, sagte Alex schulterzuckend.
 

„Wieso hast du dich nicht gewehrt, wenn du so gut warst?“
 

„Angst!“, war Alecxanders Antwort, als er sich auf die Matratze setzte und den Gürtel betrachtete. „Ich hatte Angst, dass es schlimmer werden könnte, wenn ich mich wehre, deswegen wussten auch die Ravenclaws nicht, was alles passiert war. Ich hatte ihnen nie etwas gesagt, weil ich dachte, dass sie mich dann einfach fallen lassen. Die Ravenclaws waren die ersten Personen die Nett zu mir waren und sich um mich kümmerten. Wenn man von klein auf gesagt bekommt, dass man nicht geliebt werden kann und man nur mit Missgeburt, Bastard oder Freak bezeichnet wird, dann hat man Angst, anderen zu sagen, was einem passiert ist, weil man Angst hat, dass die Personen, die dich bis dato gemocht hatten, dich plötzlich nicht mehr mögen könnten, dann hält man lieber die Klappe und lässt alles über sich ergehen.“
 

Lucifer hatte sich neben seinen Partner gesetzt und ihn sanft in die Arme genommen. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, wie es war, doch er konnte es sich denken.
 

„Du bist nicht mehr alleine und deine Freunde werden immer zu dir stehen. Oder haben deine Eltern, nachdem du ihnen deine Vergangenheit erzählt hast, dich im Stich gelassen? Oder deine Freunde, die dir die Freundschaft nicht vorgegaukelt hatten? Ich erinnere mich daran, dass diese Weasley-Zwillinge sich sogar gegen ihre Familie gestellt hatten, weil sie dich schützten.“, sagte Lucifer sanft.
 

„Ich weis, Lu. Und ich bin froh, dass es so ist. Das erste Mal in meinem Leben bin ich wirklich glücklich und ich will auch, dass es so bleibt. Aber jetzt sollten wir machen, dass wir fertig werden, denn ich will nicht länger in diesem Haus bleiben, wie nötig.“, sagte Alex und erhob sich, nachdem er sich sanft aus der Umarmung gelöst hatte. Seine Bücher und die anderen Sachen ließ er in den Koffer schweben, ehe er ihn schloss.
 

„War das alles?“, fragte Daimon, der gerade die Tür herein kam.
 

„Nein, Dad, unten ist noch etwas, was ich noch wieder haben will.“, sagte Alecxander und ging voran, nachdem er den Koffer verkleinert hatte und weggesteckt hatte. Unten ging er auf den Schrank unter der Treppe zu und öffnete die Tür. Er stellte die Matratze, die in der kleinen Kammer lag auf und löste auch hier die Dielen vom Boden. Dort holte er ein Buch heraus und eine Mappe, in der viele Bilder waren, die Alex einst gemalt hatte. Auf dem obersten Bild waren eine geflügelte schwarze Schlange und ein schwarzer Drache zu erkennen. Der Drache hatte goldene Augen und die Schlange silberne.
 

„Wow… sind die Bilder von dir?“, fragte Aidan erstaunt. Er selbst konnte auch gut zeichnen und er wusste, dass auch Daimon dies konnte, aber dieser die Bilder nie jemanden zeigte.
 

„Ähm… ja… Wenn du willst kannst du sie dir später ansehen, aber jetzt möchte ich gerne nach Hause.“, sagte Alecxander leise und schaute sich kurz um.
 

„Dann komm!“, sagte Aidan lächelnd und umarmte seinen Sohn. Gemeinsam teleportierten sie in die Elbenwelt, wo sie dieses Mal ihre Ferien verbringen würden, da ihr letzter Aufenthalt doch recht kurz gewesen war. Alex drückte seinem Vater die Mappe mit den Bildern in die Hand.
 

„Pass aber bitte drauf auf.“, sagte Alecxander, für den diese Bilder einiges bedeuten. Aidan nickte lächelnd und Alex verzog sich mit seinem Partner in seinem Zimmer, wo er erst einmal seine Sachen verstaute und sich dann aufs Bett fallen ließ.
 

„Was machen wir jetzt?“, fragte Lucifer und setzte sich zu seinem Liebsten.
 

„Ich könnte dir ein paar Elbenstädte zeigen.“, sagte Alex lächelnd.
 

„Das ist eine gute Idee.“, meinte Lucifer lächelnd und so machten sich die beiden auf den Weg. Alecxander kannte man hier schon, war er doch schon mehr als einmal hier gewesen. Nur Lucifer gegenüber war man etwas misstrauisch, denn alle die man nicht kannte, traute man nicht. Allerdings legte sich dieses Verhalten schnell wieder als sie sahen, dass der junge Prinz mit dem Mann gebunden war, denn die beiden hatten sich auch noch Bindungsringe zugelegt, mit denen sie zeigten, dass sie zusammengehörten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2008-02-16T16:14:13+00:00 16.02.2008 17:14
Wieder toll und die Streiche waren toll.
Von:  kagome-san
2007-04-17T17:16:12+00:00 17.04.2007 19:16
super kapi
ich bin gespannt wie den jungs ihr erster auftriet ist
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von:  Vampirgirl00
2007-04-14T22:44:13+00:00 15.04.2007 00:44
Hi

Habe die letzten 2 Kapitel gelesen.
Und wie immer sind sie super geschrieben.
Ich bin schon auf das nächste gespannt.
Bis bald
Von: abgemeldet
2007-04-14T14:58:37+00:00 14.04.2007 16:58
geniales kap
das geicht von diesem walross muss genial gewesen sein,
als alec aufgetaucht ist
freu mich schon aufs nächste

deine -Black_Rose-
Von:  H-B-P___Abadon
2007-04-13T22:17:57+00:00 14.04.2007 00:17
Das Kap ist einfach nur genial!!!!!!!!!
Der Streich der neuen und alten Rumtreiber war einfach nur geil.
Schreib ganz schnell weiter sonst Kratz ich ab.^^
Von:  AngelHB
2007-04-13T19:38:43+00:00 13.04.2007 21:38
Hi!

Wieder ei schönes Kap. bin schon aufs nächste gespannt.

LG Angel
Von: abgemeldet
2007-04-13T18:18:58+00:00 13.04.2007 20:18
Huhu^^
ein klasse Kapitel^^
So so, die Bänd verbucht also schon ihren ersten Auftritt. Mal sehen wie die ankommen werden *daumen drück*^^
*grins*
Diese neuen Rumtreiber habens aber Faustdick hinter den Ohren mit ihren Streichen^^
Bitte schreib schnell weiter, ich bin gespannt wie Alecs seine freie Zeit vrebringen wird.
Und, wie süß^^ Sirius und James^^.
Freu mich schon wieder von ihnen zu lesen. Severus als zweifacher Vater^
cu trini
Von:  death_devil
2007-04-13T17:56:41+00:00 13.04.2007 19:56
das ist einfach süß
anders kann man
das nicht bescreiben
ich hoffe das du
bald weiter schreibst
und dann bescheitsagst

deine hill-chab


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