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A million Teardrops just for you...

Kura x Mariku x Malik x Bakura x Ryou
von

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I hate Juice

Gedanken. Mehr und mehr Gedanken vernebelten Ryous Kopf und ließen ihn fast verzweifeln. Wieso nur machte ihn das Ganze so fertig? Das Mariku nur weil er was wollte, nett zu ihm war, wunderte ihn nicht, aber bei Bakura.... Sollte es ihm da nicht auch klar gewesen sein? Kura hatte ihm gesagt, dass Bakura die Wette egal geworden war und eigentlich sollte der kleine Weißhaarige sich ja damit zufrieden geben und dennoch...

Was erwartete er eigentlich? Ryou hatte wirklich geglaubt, sich mit Bakura anfreunden zu können. Der Weißhaarige hatte ihm zugehört und ihn zum lachen gebracht. Jetzt ging er ihm vollkommen aus dem Weg. Vielleicht wusste er ja selber nicht was er wollte? Oder machte Ryou sich umsonst diese ganzen Gedanken?

Mit hoher Wahrscheinlichkeit klammerte sich Ryou einfach daran fest, dass Bakura ihm etwas Schlechtes wollte. Wie am Anfang auch. Ein Mensch kann sich doch nicht so einfach ändern. Wobei er ja zugeben musste, dass er Bakura überhaupt nicht kannte. In den letzten Wochen dachte er, ihn besser kennen gelernt zu haben.

So langsam war er dieses ewige Gedankenkarussell leid. So leid... Doch auch mit aller Macht, konnte er es nicht anhalten. Ryou würde auch so reagieren, wenn es Malik wäre, der so eine Wette abgeschlossen hätte. Da war sich der Weißhaarige sicher.

Das es an der Tür klingelte, drang erst ziemlich spät in sein Bewusstsein ein und träge erhob er sich und ging die Tür öffnen. Das Erste was ihm ins Auge fiel, waren lange weiße Haare.

„Hey... Kann ich rein kommen?“, fragte Bakura und der Jüngere trat einen Schritt zur Seite, um ihn herein zu lassen. Der andere Weißhaarige sah sich kurz um und setzt sich dann auf das Sofa, im Wohnzimmer. Ryou ging kurz in die Küche und kam mit einem Glas Saft zurück, was Bakura nur mit der Augenbraue zucken ließ. Hatte er Ryou nie gesagt, dass er Fruchtsäfte nicht mochte? Das wusste er gar nicht mehr. Aber das war nun auch gar nicht wichtig.

„Ryou, ich hab viel nachgedacht und ich will ehrlich zu dir sein... Am Anfang hab ich wirklich an nichts anderes gedacht, als dich ins Bett zu kriegen. Und hey, ich denk immer noch dran. Aber ich schlafe auch mit Mariku, Kura und Malik und bin mit ihnen befreundet. Das eine schließt das andere also nicht aus. Zuerst hab ich dich für einen ziemlichen Schwächling gehalten, aber du hast andere Stärken, die wichtiger sind, als Körperkraft oder Coolness. Was ich damit sagen will, ist eigentlich nur, dass du mir weiter aus dem Weg gehen kannst, aber wir wohnen nun mal im selben Haus und sind beide mit Malik befreundet. Machen wir uns nichts vor, wir werden uns sowieso öfter sehen, als dir vielleicht lieb ist. Also entweder, wir schlafen jetzt miteinander, reden wie Erwachsene über alles oder aber wir reden nie wieder ein Wort miteinander und gestalten jedes Aufeinandertreffen so unangenehm wie nur irgend möglich, worauf ich gerne verzichten würde.“

Bakura atmete kurz durch und starrte Ryou an der irgendwie vollkommen perplex wirkte. Der Ältere wurde sich bewusst, dass er wohl noch nie so viel in einem Rutsch mit ihm geredet hatte.

„Was ich damit eigentlich sagen will ist... lass uns einfach so weiter machen wie bisher, okay?“

„Ich...“, fing Ryou an und musste das jetzt erstmal alles verarbeiten und auf die Kette kriegen.

„Also... erstmal.. du schläfst wirklich mit Kura, Mariku UND Malik?“

„Ab und an...“

„Und du willst immer noch mit mir schlafen?“

„Aber ja.“

„Und du hast auch nichts dagegen, einfach nur mit mir befreundet zu sein, ohne mit mir zu schlafen?“

„Ich habe nichts dagegen, mit dir befreundet zu sein. Der Rest ergibt sich irgendwann von ganz alleine.“

Ryou blinzelte mehrmals hektisch. Bakura sah vollkommen ernst aus und er schien keine Späße mit ihm zu treiben. Mehr Ehrlichkeit konnte Ryou wirklich nicht verlangen.

„Ganz schön eingebildet, wenn du glaubst, ich würde je mit dir schlafen.“

„Nicht eingebildet, nur vollkommen von mir selbst überzeugt. Niemand kann meinem Charme lange widerstehen.“ Der Ältere nickte ernst und brachte den Kleineren damit zum lachen. Ja, Bakura hatte wirklich Charme, aber den ließ er nicht jeden sehen, wie es aussah. Dieser Bakura gefiel ihm viel besser, als der kühle, fiese Kerl, den er sonst immer mimte. Ob er nachfragen sollte, wieso er war wie er war? Lieber nicht. Vielleicht würde er es ja irgendwann heraus finden.

„Okay, dann... lass uns weiter machen wie bisher.“

„Gut....“ Bakura atmete durch und hob einen Mundwinkel. „Und? Willst du schon mit mir schlafen?“

„Nein.“

„Schade...“

Beide schmunzelten und für Ryou war es, als würde eine Last von seinen Schultern fallen. Aber eine Sache war da noch, die ihn interessierte.

„Worum habt ihr eigentlich gewettet?“, hakte der Kleinere nach und Bakura schien unschlüssig zu sein, ob er ihm das wirklich sagen sollte.

„Naja, wir haben darum gewettet, wer dich zuerst flachlegt, darf beim nächsten mal vögeln den dominanten Part mimen.“ Daraufhin sah Ryou etwas irritiert aus.

„Oh... also bist du immer der devote oder der dominante Teil?“

„Das ist ja wohl total egal!“, entschied der Weißhaarige und nahm seinen Saft, von dem etwas trank und dann das Gesicht kaum merklich verzog.

„Aber ich verrate dir gerne was anderes über mich, dass du garantiert noch nicht weißt.“

Ryou legte den Kopf leicht schief und sah Bakura abwartend an.

„So?“

„Ich hasse Fruchtsäfte.“
 

Wie war das noch gleich? Hatte Malik nicht grade irgendetwas tun wollen? Irgendwie erinnerte er sich nicht mehr. Etwas wirr schüttelte er leicht den Kopf und strich sich durch die Haare. Seitdem er im Park auf Mariku getroffen war, schien er leicht desorientiert zu sein. Lag aber vielleicht auch an den Medikamenten, die Malik noch nehmen musste. Es war ja bereits nach eins. Wollte Kura nicht vorbei kommen? Ihm war so, als hätte er was davon gesagt.

Allerdings war das auch egal. Wenn er nicht kam, hatte er wenigstens seine Ruhe.

Ohne genau zu wissen wieso, hatte Malik ein komisches Gefühl wenn Kura in seiner Nähe war. Es kam ihm vor, als hielte er sich zurück. Der Weißhaarige kam ihm nicht mehr zu nahe, seit er ihm gesagt hatte, dass der Deal geplatzt war. Malik sollte froh darüber sein und irgendwo war er das auch. Doch er mochte Kura ja.

Es wurde tatsächlich etwas später, bis Kura aufkreuzte

„Tut mir leid, eh? Hatte noch was zu tun“, erklärte er nur knapp, als er sich an Malik vorbei in die Wohnung schob. Der Blonde war ja nicht böse drum. Deswegen sagte er auch nichts dazu. Im Wohnzimmer ließen er sich auf dem Sofa nieder.

„Mariku hat mir erzählt, dass ihr euch im Park getroffen habt? Und? Hast du schon über seine Entschuldigung nachgedacht?“

„Natürlich habe ich das. Allerdings weiß ich nicht wie ich ihm verzeihen kann, wenn ich immer daran denken muss. Ryou hat nun auch Wochen gebraucht, bis er Bakura wieder näher an sich ran gelassen hat. Mariku kann nicht erwarten, dass ich das von heute auf morgen kann. Ich brauch Zeit.“ Malik ließ den Kopf etwas sinken und sah auf seine Knie. Ein Arm schlang sich um seine Hüfte und zog ihn auf Kuras Schoß, was dem Blonden ein irritiertes Blinzeln entlockte.

„Aber dann bist du irgendwann bereit, ihm zu verzeihen? Du hast gesagt du hasst ihn...“

„Tu ich auch. Ich hasse diese Seite an ihm. Die, die sich nicht unter Kontrolle hat und mir weh tut. Die Seite, die mich behandelt, als wäre ich nur ein Spielzeug.“

„Dir hats aber eine ganze Weile nichts ausgemacht, nur ein Spielzeug zu sein.“ Kura hob eine Braue und betrachtete den Blonden. Maliks Gesichtsausdruck verriet nichts über seine Gedanken, oder was grade in ihm vorging.

„Weißt du... wie ich Mariku kennen gelernt habe?“, wollte Malik wissen und der Hüne schüttelte den Kopf.

„Als ich hier eingezogen bin, kannte ich Yami und Seto bereits. Um die anderen Bewohner des Hauses habe ich mich nicht gekümmert und sie haben mich auch nicht interessiert. Es war ein ziemlich dämliches Aufeinander treffen und eigentlich nicht der Rede wert.“ Ein Lächeln schlich sich, von dem Ägypter unbemerkt auf seine Lippen.

„Ich habe ihn zum ersten Mal gesehen, als ich und Yami ein freundschaftliches Battle ausgetragen haben. Er stand bei den anderen Jungs und hat einfach zugeschaut. Beim tanzen, hatte ich ihn gar nicht wirklich wahr genommen. Erst als ich das Battle gewonnen habe, fiel er mir gleich auf. Mariku hat nicht mal Notiz von mir genommen...“

Kura strich dem Blonden durch die Haare und blieb weiter aufmerksam.

„Er hat mich nicht weiter beachtet und deswegen habe ich es auch nicht getan. Ich lief dann alleine durch den Park nach Hause und bemerkte irgendwann, dass er mich verfolgte. Bis zum Haus und sogar in den Hausflur. Vor meiner Tür blieb ich natürlich stehen und er auch. Da ging mein Temperament mit mir durch und ich hab ihn gefragt, ob er bescheuert ist, mich bis zu meiner Wohnungstür zu verfolgen. Er ließ mich reden und reden und reden und wirkte immer amüsierter dabei. Irgendwann sagte er mir, ich solle mal die Luft anhalten und er verklickert mir, dass er in der Wohnung über mir wohnt. Es war mir wirklich peinlich, ihn so angefahren zu haben und ich entschuldigte mich auch bei ihm. Mariku meinte, er hätte etwas bei mir gut und ging die Treppe rauf.“

Kura grinste breit, wie Malik das so erzählte. Ja, er konnte sich bildlich vorstellen, wie Malik Mariku angeschnauzt hatte und wie Mariku Malik von einem Fettnapf in den Nächsten hoppsen ließ.

„Ich hab schnell gemerkt, was für eine Art Typ er war. Wir hatten uns nach dem Zusammentreffen öfter im Park gesehen und an einem Abend, forderte er mich zu einem Battle heraus und sagte, wenn ich verliere, hätte er einen Wunsch frei, den ich ihm erfüllen müsste. Tja... ich hab verloren...“

Das überraschte den Weißhaarigen jetzt doch.

„Mariku sagte mir, du bist besser, als er. Oder...“

„Ja inzwischen bin ich besser. Ich bin nur seinetwegen so gut geworden.“ Malik lehnte seinen Kopf an Kuras Schulter und schloss die Augen.

„Was wollte er von dir? Also... was hat er sich gewünscht?“

„Rate...“

„Sex.“

Malik schüttelte den Kopf.

„Einen Blowjob.“

Wieder ein Kopfschütteln.

„Einen... eh... Kuss?“

„Meine Güte, Kura, nein.“ Malik lachte und sah zu ihm auf.

„Na los, sag es mir endlich.“

„Nein, das werde ich nicht tun. Vielleicht hat er es auch schon längst vergessen. Das hätte ich auch fast... Danke Kura.“ Der Hüne starrte ihn etwas verplant wirkend an.

„Wieso dankst du mir?“

„Weil ich mich durch dich wieder daran erinnert habe.“

Kura fragte nicht weiter nach. Da gab es einen viel besseren Plan. Er würde einfach Mariku danach fragen. Aber wenn der Blonde sich vielleicht gar nicht mehr daran erinnerte, wäre es dann nicht unklug ihm das zu sagen? Wer weiß, was das auslösen würde? Es schien Malik viel zu bedeuten und vielleicht auch Mariku?

Wie der kleine Blonde so auf ihm saß und an seiner Schulter lehnte, wanderten seine Gedanken unwillkürlich zu Bakura. Wie es wohl mit Ryou gelaufen war? Kura hatte ihn höchst persönlich vor Ryous Wohnungstür abgestellt. Das war ja nicht mehr mit anzusehen.

„Sag mal Kura. Du hast ja nun schon mehrmals.. und damit meine ich jeden Tag betont, dass du mich vögeln willst. Aber kann es sein, dass du dich zurück nimmst?“

„Wie kommst du darauf?“

„Keine Ahnung ist halt einfach so ein Gefühl. Ich bin dir dankbar, dass du so für mich da bist, auch wenn du mir oft auf die Nerven fällst“, lachte der Kleinere und schob sich von seinem Schoß runter um aufzustehen.

„Was? Ich dich nerven? Wann? Wo?“

„Das hatte nichts mit dir direkt zu tun. Einfach nur die Gesellschaft die ihr mir zum Teil aufgezwungen habt, weil ihr nicht wolltet, dass ich mich verkrieche.“

„Hm, verstehe. Aber du hast recht. Ich nehme mich wirklich zurück. Ich sag dir wieso, wenn du mir sagst, was Mariku sich gewünscht hat.“ Der Hüne grinste Malik herausfordernd an und dieser sah zu ihm runter, weil er ja stand und Kura noch saß.

„Nö.“ Malik grinste Kura einfach an und streckte ihm dann die Zunge raus, bevor er den Raum verließ, um etwas zu trinken zu holen... Der Blonde seufzte leise, als er alleine in der Küche stand.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Haidogirl
2012-11-28T19:37:36+00:00 28.11.2012 20:37
Awwww Maliks Geschichte ist so süß! *keine worte findet* <33333 Weiter so! *fähnchen schwenk*
Von:  jyorie
2012-11-27T20:33:56+00:00 27.11.2012 21:33
Hi^^

Manchmal benehmen sich deine Charas wie zu groß geratene Kinder ein andermal
seinen sie wieder halbwegs vernünftig zu sein und sich untereinander zu helfen wie
das Freunde tun sollten. XD so wie Kura das sagt er hat Bakura vor Ryous Wohnung
geparkt, hört es sich witzig an, aber war ja auch gut so. Vielleicht kommt Ryou so
runter, wenn ihn alles dermaßen verwirrt hat.

Ein süßer Flashback, wie sich Mariku und Malik getroffen haben, und der Einsatz des
erstens Battels ist noch nicht eingelöst? *schiefff* *bettel* bitte erzähle und recht bald,
was das den war, bin mindestens so neugierig wie Kura darauf.

Ob Malik sich wieder mit ihm vertragen will, was es auch war, es schien ihm wichtig
zu sein, das wohl zeitnahe einzulösen?

Ich find es cool das du gleich 4 Kaptiel auf ein mal rausgeschickt hast :) Hat wie immer
Spaß gemacht es zu lesen. DANKE :DD

LG Jyorie

Von: abgemeldet
2012-11-27T13:35:59+00:00 27.11.2012 14:35
Ich wills auch wissen!
Tolles kapi gefält mir von den neuen am meisten
Du bringst du zweisamkeit toll rüber bei vielen klingen so gespräche zu kurz und wenn sie lang sind sind.sie langweilig was bei dir nicht der fall ist zumglück ^^
Von:  Soichiro
2012-11-27T13:21:35+00:00 27.11.2012 14:21
ich will es auch wissen! xD
Verdammt....warum hat sich Malik nicht auf Kuras Vorschlag eingelassen? Das finde ich nun schon etwas fies xD
Ich will das jetzt wissen!!!!!! :D

Bakura ist echt unglaublich!
Der Mann hat echt Selbstbewusstsein xD
Mal sehen ob er am Ende recht behält und er Ryou wirklich rum kriegt....ich bin echt gespannt darauf ^^


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