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A million Teardrops just for you...

Kura x Mariku x Malik x Bakura x Ryou
von

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It was a bet

Vier weitere Wochen waren bis jetzt vergangen, in denen Malik im Krankenhaus lag. Sein körperlicher Zustand besserte sich zusehends. Kura kam ihn mit Ryou und Bakura besuchen. Mariku war jeden Tag da. Sprach aber kein Wort mit Malik und dieser hielt es genauso, wie der andere Blonde. Nach einigen Stunden verschwand er immer wieder und keiner der beiden schien sich etwas zu sagen zu haben. Malik dachte viel darüber nach, was Kura ihm gesagt hatte. Dennoch konnte er das Ganze nicht einfach so annehmen. Egal was Mariku in seinem Leben schon durchgemacht hatte, es würde nichts daran ändern, dass der andere Ägypter so nicht mit Menschen umspringen durfte. Heute sollte Malik endlich nach Hause entlassen werden und er freute sich schon endlich dem sterilen Zimmer zu entkommen, in dem er sich so eingeengt fühlte. Das erste was Malik tun würde war das Schloss austauschen lassen. So das Bakura auch nicht mehr einbrechen konnte. Malik wusste ja, dass Kura nun einen Schlüssel hatte. Er würde auch nicht erwähnen, dass er die Schlösser wechseln lassen würde. Malik war sich nicht sicher, ob Mariku nicht auch einen Schlüssel zu seiner Wohnung hatte. Schon viel zu oft, war er einfach in seinen vier Wänden aufgetaucht. Bakura brauchte zwar auch keinen Schlüssel, aber Mariku war einfach nicht der Typ der mit viel Geduld und einer Kreditkarte an einem Türschloss herum machte, bis es sich öffnete.

Kura und Bakura holten Malik schließlich vom Krankenhaus ab.

„Hast du auch alles eingepackt? Nichts vergessen?“

„Nein, Mama.“ Malik schmunzelte und Kura strich ihm kurz über den Kopf. Der Blonde musste an Krücken laufen, was nun nicht allzu tragisch war. Hauptsache er konnte sich überhaupt wieder bewegen. Wie sehr er sich auf sein Bett freute, konnte er gar nicht in Worte fassen. Den Gedanken auszuziehen, hatte ihm nicht nur Kura ausgeredet. Auch Ryou und sogar Bakura wollten nicht, dass er ging. Die beiden jüngeren Weißhaarigen schienen sich richtig gut zu verstehen und Malik hatte nicht den Eindruck, als hätte Ryou noch Angst vor Bakura.

Als sie in die Straße zu ihrem Haus einbogen war Malik schon irgendwie aufgeregt. Warum auch immer, aber er freute sich einfach wieder zu Hause zu sein. Bakura trug Maliks Sachen die Treppen hinauf und weil es schneller ging, nahm Kura Malik auf die Arme und ersparte ihm somit das elende Treppen steigen. Irgendwo war Malik den beiden wirklich dankbar, dass sie sich so kümmerten, auch wenn er ihre Beweggründe nicht wirklich verstand. Vor allem Bakuras waren doch sehr fragwürdig.

Der Einzige bei dem er sich wirklich keine Sorgen machen musste, war Ryou. Ryou hatte sicherlich keine komischen Hintergedanken. Kura wollte ihn flachlegen, Bakura schätzte Malik so ein, dass er Ryou zeigen wollte, dass er kein so schlechter Kerl war. Und da Malik grade verdammt Hilfebedürftig war, hatte Bakura natürlich das perfekte Opfer zu Demonstrationszwecken gefunden. Wie praktisch!

Malik musste seines eigenen Gedankengangs wegen grinsen.

In seiner Wohnung war aufgeräumt worden und Ryou wartete schon auf sie. Offenbar hatte er gekocht, denn es roch sehr lecker nach frisch gebackener Pizza. Bakura brachte seine Sachen in sein Schlafzimmer. Malik setzte sich an den Küchentisch, nachdem Ryou ihn umarmt hatte. Es war ein schönes Gefühl mit ihnen zusammen hier zu sein. Auch wenn er das Gefühl hatte, das etwas fehlte, verdrängte er den Gedanken einfach.
 

Malik war also wieder zu Hause. Kura hatte Mariku gesagt, dass sie ihn heute abholen würden und ihn gebeten nicht dazu zu kommen. Es war ein seltsames Gefühl, wie Mariku zugeben musste. Die letzten Wochen war er jeden Tag bei dem Kleineren gewesen. Ein oder mehrere Stunden hatte er jeden Tag bei Malik verbracht, ohne auch nur ein einziges Wort zu sagen. Nicht mal angesehen haben sie sich, nur flüchtig und dann immer so, als wäre es ein Versehen gewesen. Wie konnte er nur in so eine seltsame Situation geraten?

Der Blonde hatte auch darüber nachgedacht, was Kura dem Kleineren alles gesagt hatte und konnte nicht umhin wütend zu werden. Was gab Kura das Recht so einen Schwachsinn von sich zu geben? Er hatte doch selber keine Ahnung, wie es war er zu sein. Nein, er liebte Malik nicht. Mariku wollte ihn nur besitzen. Wollte... das er ganz ihm gehörte. Der Ägypter konnte es nicht leiden, wenn jemand anderes Malik berührte, außer natürlich er erlaubte es oder wünschte es...

Es war zur reinen Gewohnheit geworden, dass alle zu tun und zu lassen hatten, was er sagte. Kura und Bakura hatten sich schon immer gegen ihn aufgelehnt, deswegen zählte er sie zu seinen Freunden. Stärke akzeptierte Mariku ohne große Mucken. Auf Schwächen hackte er nur weiter rum. Jemand, der eine Schwäche zuließ und sie offen zeigte, hatte es nicht anders verdient, als verachtet zu werden. In seiner Welt, zählte das Recht des Stärkeren und Mariku war verdammt stark.

Sein Kopf legte sich in den Nacken und er schloss die Augen. Zu viele Dinge gingen ihm grade durch den Kopf und er hasste es, wenn sich Gedanken nicht einfach vertrieben ließen. Ganz so, als würde der Wind schlechte Luft weiter tragen. Aber nein, hier stand die Luft grade und das brachte ihn fast zum Ersticken.

„Ich kriege immer was ich will... immer...“, flüsterte er in den stillen Raum hinein und lachte leise, aber recht freudlos...
 

„Geh mal einer die Tür aufmachen, es klingelt...“ Ryou stand vom Tisch auf und verließ kurz den Raum. Sie hatten fast alles aufgegessen und alle waren satt geworden. Sogar Kura, der wirklich einen gesegneten Appetit hatte. Kura räumte grade ihre Teller weg, als Ryou zurück in den Raum kam. Im Schlepptau hatte er Besuch und zwar einen kleinen, bunthaarigen Kerl, mit abgefahrener Punkfrisur und einen großer, brünetter Mann, dessen Augen wirkten, als wolle er damit etwas zu Eis erstarren lassen.

„Maaaaaaaalik!“, quietschte der Punk gleich drauf los und kam dem Patienten näher, drückte ihn vorsichtig und lächelte ihn an.

„Ich hab Seto mitgebracht, ich hoffe das ist in Ordnung.“ Sein Blick huschte zu Kura und Bakura und seine Gesichtszüge entgleisten ihm kurz. Mit Kura hatte er schon schlechte Erfahrungen gemacht und auch mit Bakura verstand er sich nicht sonderlich gut.

Seto trat hinter Yami, als wäre er sein ganz persönlicher Bodyguard.

„Am besten gehen wir ins Wohnzimmer, da ist mehr Platz, als hier.“

„Oh, nein, wir wollen nicht lange bleiben. Ich wollte nur schauen wie es dir geht. Wir gehen gleich ins Kino und danach essen.“ Yami schien sich wirklich zu freuen und Seto sah so begeistert aus wie eine voll gepinkelte Klobrille.

„Ich kann auch nicht mehr so lange bleiben“, erklärte Ryou schnell und Bakura sah ihn fragend an. Der Kleinere wich seinem und Kuras Blick allerdings aus.

„Ich freu mich, dass du wieder da bist. Wenn du schnell gesund wirst, können wir wieder zusammen trainieren, ja?“ Yami lächelte und drückte den Ägypter nochmal kurz. „Bis die Tage, Malik!“ Mit einem letzten Lächeln verschwand er aus der Küche und Seto folgte ihm schweigend.

„Der Große sieht aber nicht sehr freundlich aus“, stellte Ryou fest und Malik grinste nur wissend. Seto war schon so ein Fall für sich. Was Yami wohl angestellt hatte, dass der Brünette sich dazu herabließ mit ihm ins Kino zu gehen? Besser war es wohl, es nicht zu wissen.

„Was hast du denn noch vor, Ryou?“, wollte Bakura dann von dem Kleinsten in der Runde wissen und Ryou schien plötzlich unsicher zu werden.

„Ich... ehm... bin noch verabredet. Ist das schlimm?“ Bakura blinzelte Ryou an und dachte wohl wirklich darüber nach, ob das jetzt schlimm war oder nicht.

„Nee, mir ja egal“, brummte er schließlich und fuhr sich durch die Haare. Kura seufzte und sagte nichts und auch Malik hüllte sich in Schweigen.

„Ich werd nun auch mal los. Es ist unhöflich zu spät zu kommen“, erklärte Ryou lächelnd und stand auf. „Wir sehen uns Morgen“, lächelte der Weißhaarige noch, bevor er aus der Küche verschwand und die Wohnung verließ. Kura sagte nichts genauso wenig wie Bakura. Nur Malik verabschiedete ihn und sah die anderen beiden schließlich fragend an.

„Was ist mit euch los?“

„Ryou wird sich mit Mariku treffen“, erklärte Kura und Malik starrte den Hünen fassungslos an.

„Und ihr lasst ihn gehen? Wieso? Woher wisst ihr das?“ Was wenn Mariku Ryou auch etwas antat?

„Mariku hatte Ryou um ein Gespräch gebeten. Er hat es mir erzählt. Ich habe keine Ahnung, was Mariku vor hat und Ryou weiß auch nicht, dass wir etwas davon wissen... Ryou ist alt genug und wenn er zugestimmt hat, sich mit ihm zu treffen, dann müssen wir das akzeptieren. Mariku ist trotz allem unser Freund und wir schließen ihn schon genug aus...“

Malik biss sich auf die Unterlippe. Ja, seinetwegen schlossen sie ihn aus. Und wie es aussah, bedrückte es Kura und auch Bakura.

„Ihr müsste nicht dauernd bei mir sein. Ich verstehe sowieso nicht wieso ihr das tut. Oder eher, wieso du das tust Bakura. Von Kura weiß ich ja, dass er mich flachlegen will.“ Das kam so trocken rüber, dass Kura grinsen musste. Der andere Weißhaarige fühlte sich aber leicht ertappt, denn er sah so unschuldig aus, dass es wirklich gar nicht zu ihm passte und er sich dadurch nur noch verdächtiger machte.

„Also... ich will dich nicht vögeln. Ich HABE dich nämlich schon gefickt.“ Da nickte er ernst und sah zu Kura, der ihm einen undefinierbaren Blick schenkte. Mit dieser Tatsache, ärgerte er ihn nur zu gerne und der Hüne ließ sich damit auch prima aus der Fassung bringen.

„Halt's Maul Bakura, wir wissen es langsam.“

„Und es hat sich so toll angefühlt in Malik zu sein Kura.. das glaubst du gar nicht.“

„Dir ist bewusst, dass ich direkt neben dir sitze und dich höre, ja?“, fragte Malik und stierte den Weißhaarigen an, der ihn ziemlich dreckig angrinste.

„Aber ja. Ich sag ja nur die Wahrheit.“

Malik verdrehte die Augen und musste dann lachen. Kura fand das überhaupt nicht witzig und schwieg einfach weiter. Ja, wenn man es genau nahm, schmollte er sogar, was die beiden Jüngeren grinsen ließ.

„Mach DU dir lieber Gedanken, dass Mariku dem kleinen Ryou nicht von eurer dämlichen Wette erzählt, eben um diese Wette zu gewinnen. Das wird er mit 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit tun.“ Bakura verging das Grinsen sofort und Malik sah fragend zwischen den beiden hin und her.

„Was für eine Wette?“, wollte er wissen und Kura fing süffisant lächelnd an zu erklären.

„Mariku und Bakura haben darum gewettet, wer dem kleinen, süßen Ryou die Unschuld stiehlt.“

„WAS?“ Malik war aufgestanden und ließ sich der aufkommenden Schmerzen wegen, wieder auf den Stuhl sinken.

„Sag mal, bist du bescheuert? Wie kannst du nur um sowas wetten? Ich dachte echt du magst Ryou, so wie ihr miteinander umgeht. Auch schon auf der Party.“

„Ich bin eben doch ein Arschloch...“ Bakura sah den Ägypter kurz an, stand dann aber auf und ging zur Tür. Ohne nochmal zu den beiden zurück zu sehen hielt er wenige Sekunden inne, bevor auch er die Wohnung verließ.

Die beiden über gebliebenen sagten nichts und sahen sich dann eine ganze Weile lang an.

„Ob er will oder nicht, er mag Ryou auf irgendeine kranke Art und Weise. Du weißt ja inzwischen, dass Bakura es nicht so mit Zuneigung hat. Ich glaube auch nicht, dass er Ryou einfach nur ficken will. Der ist nicht so wie ich, auch wenn er gerne so tut als ob.“ Kura zuckte mit den Schultern.

„Was das miteinander schlafen angeht... Eigentlich hatten wir gesagt, du lässt mich ran, wenn Mariku richtig eifersüchtig ist. Aber ist okay, wenn du nicht willst. Hab schon ein schlechtes Gewissen, weil er dir das alles angetan hat und dass ich deinetwegen feststellen muss, dass ich ein Gewissen habe, nehm ich dir echt übel.“

Das entlockte dem blonden ein Lächeln. Kura war wirklich ein guter Kerl, auch wenn er es noch so sehr leugnen wollte.

„Jetzt glaube ich dir wirklich, dass du mich magst“, schmunzelte Malik.

„Komm, wir setzen uns ins Wohnzimmer und sehen einen Film an. Was hälst du davon?“

Der Hüne stand auf und trug Malik rüber, was den Kleineren leise lachen ließ.

„Ich kann alleine laufen, Kura.“

„Ach was... das bildest du dir nur ein.“ Der Weißhaarige setzte sich mit Malik auf das Sofa und ließ es auch zu, dass der kleine Blonde sich an ihn lehnte.
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Haidogirl
2012-11-28T09:53:40+00:00 28.11.2012 10:53
Toll, dann werden hier mal Kapis am laufenden Band hochgeladen und mein Internet geht nicht >w> *router aus dem Fenster schmeiß*
Zum Kapi:
Ich fand die Szene am Besten, als Bakura Kura unter die Nase gerieben hat, dass er Maliks chon hatte hehe XD
Aber schön, dass Malik zumindest wieder zu Hause ist und nun doch nicht ausziehen will ^^
Von:  jyorie
2012-11-27T20:33:16+00:00 27.11.2012 21:33
Hi^^

endlich ist Malik aus dem KH draußen. Die Wette mit Ryou besteht also immer noch,
aber Kleiner… Was Mariku und Ryou wohl zu besprechen haben? Hat mir gefallen :)

LG Jyorie

Von:  Soichiro
2012-11-27T12:47:52+00:00 27.11.2012 13:47
Also echt...ich versteh immer weniger wie du sagen konntest, dass die Kapitel nicht spannend sind?
Ich glaube ich schick dir mal eine Definition von spannend xD

Also ich zumindest finde es echt interessant wie sie alle miteinander umgehen!
Aus Bakura wird man wirklich nicht schlau...aber das mag ich xD
Dass Ryou sich zu einem Gespräch mit Mariku bereit erklärt hat, hat mich auch überrascht...mal sehen was dabei rauskommen wird!
Tja und der liebe Kura...der wird hier so langsam wirklich zu meinem absoluten Favo xD


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