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I'd rather die

than live without you
von

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"Keep your heart broken"

I’d rather die – than live without you

Chap. 7. ~ Keep your heart broken
 

(Erzähler POV)

“Es wird Zeit.“ Sprach Bakura entschlossen zu sich selbst und stand selbstsicheren Ganges auf. Seine Kräfte waren über Tag wiedergekehrt und er war bereit für neue Taten. War bereit sich wieder der Gefahr auszusetzen, entdeckt zu werden... und das in Mitten dem Hort seines Feindes. Das man ihn des Wahnsinns beschuldigte, fand er selbst, war gar nicht so abwegig. Denn wer würde von sich eines gleichen bezeugen, da er sich praktisch immer wieder seinen Gegnern selbst ausspielt? Und das alles der Liebe willen. Und genau das war das Absurde daran. Wie schon so oft in letzter Zeit, schälte Bakura sich insgeheim einen Narren, als er sich dabei ertappte, wie er wieder Ruf und Gefühl verglich... Grabräuber...Ja... Dieb und Mörder, ebenfalls ein bejahen... aber Liebe? Passte das alles noch zusammen? Konnte er sich überhaupt als all dies bezeichnen, jetzt, wo ihm sein unbestrittener Königstitel genommen wurde? War er überhaupt noch der Selbe? Ja... Nein und doch... Selbst er... der, der es besser wissen sollte, wusste darauf keine Antwort. Er schüttelte leicht den Kopf, dass beim aufziehenden Wind leicht hin und her wehte. Es wäre besser, solche Gedanken denen zu überlassen die nichts anderes zu tun haben. Er musste sich jetzt bis aufs äußerste Konzentrieren. Außerdem... suchte er nach anderen Antworten, nach Worten... um Ryou zu berichten, dass er gehen würde... Dass er für einige Zeit, nicht in seiner Nähe sein kann. Überhaupt... konnte alles so überhaupt funktionieren? Sie passten nicht zusammen... Aus Herzen, sicher... Genauso wie sie sich in allen anderen Dingen perfekt ergänzten. Aber Perfektion ist da so eine Sache, die genauso wie das Schicksal unverbesserlich ist. Sie kommen aus den schlechtesten zusammen passenden Kreisen, die es je geben könnte. Wie sollte das bei all dem noch funktionieren? Bakura redete sich ein, dass er es überstehen und darüber hinweg kommen würde, doch in Wahrheit, die er sich nicht eingestehen konnte, kann er es nicht... nie hatte er so sehr geliebt. Nein, er hatte nie geliebt und wollte nie wieder lieben... niemand anderen.
 

Enfolding your Love and your heart

By the dawn, I’ll be gone...
 

Der ehemalige König der Diebe stapfte durch den Wüstensand in Richtung des sich vor ihm verbergendem Palast, im Schutze der Dunkelheit. Doch diese war stets sein treuer Recke und offenbarte ihm jenes Geheimnis. Meter für Meter kämpfte er sich durch den Sand... es glich der Prüfung, die noch auf ihn zu kommen würde... Durch den Palast seines Weges zu Ryou.
 

(Bakura POV)

‚Er wird mich sicher dafür hassen...‘ Ich konnte nicht einfach aufhören, daran zu denken, dass ich ihn heute das aller letzte mal sehen werde. Doch je mehr ich über unsere ausweglose Lage nach denke, desto mehr und mehr wird mir deutlich klar, dass weder ich noch er eine andere Wahl haben. Es... geht einfach nicht. Außerdem hat er sich jemand besseren als mich verdient. Jemand der an seiner Seite ist, jemand, von den alle wissen dürfen, dass er ihn gefunden hatte... Nicht so einen Niemanden wie der, der aus mir nun geworden ist. Mal ehrlich... ich könnte ihm nichts bieten.

Kein Leben, kein Heim. Wären umherwanderne Seelen, immer untergetaucht und auf der Flucht vor dem Gesetz... doch endlich in Zweisamkeit. Verdammt... Obwohl dies alles nur ein Gedanke ist, fängt mein Puls in meinen Schläfen zu rasen an, pulsiert in meinen Kopf wie ein ständiges Hämmern an einer Tür um sich zu befreien... denn ihn auch noch jemand anderen zu überlassen, bringt meine Eifersucht zum kochen. Dabei ist das alles reine Spekulation. Wie kann man nur schon so weit sein, dass man sich über eingebildete Begebenheiten aufregen kann?
 

The road keeps us apart

For some time, I’ll be gone...
 

Ich bahnte mir meinen Weg weiter und weiter, näher und näher an mein Ziel heran. Bald schon bald, werde ich da sein. Dann gibt es kein Zurück mehr. Ich lachte laut auf. Als ob es jetzt noch ein Zurück für mich gibt...
 

(Erzähler POV)

Bakura stand nach einer langen Weile an den Mauern eines Hauses gegenüber des Palastes. Seine Verletzungen hatten sich langsam immer mehr, wieder bemerkbar gemacht, was seinen Gunsten nicht entsprach. Schon jetzt war er erschöpfter als er es normalerweise gewesen wäre, doch ließ er sich nie von solchen Dingen, die er konkret als banal bezeichnete, nicht aufhalten. Es war nur ein zusätzlicher Risikofaktor, ein Zusatz an Gründen, die ihn dazu raten wollten, es bei aller Liebe zu trotz zu unterlassen. Denn es könnte durchaus das Letzte sein, was er je wieder tun würde.

Doch selbst dem bewusst, lässt sich Bakura davon nicht abschrecken. Er schlich sich wie ein Raubtier mit geschmeidigen Bewegungen an die große Seite des Mauerwalls entlang, dass Eindringlinge abschrecken und fern halten sollte. Doch nicht ihn, dachte er sich gerade. Er wollte sich des durch die Route, die er in der Nacht zuvor zurückgelegt hatte, erneut aufsuchen... Doch zu seiner Überraschung, standen diesmal keine Wachen davor. ‚Besser für sie ist es alle male.‘ grinste Bakura hämisch in sich hinein und überkletterte gekonnt einen der schmalen Simse, die aus den einzelnen Gebäuden des Reiches ragten...

Und er ließ sich ausreichend Zeit um alle anderen Hindernisse zu erklimmen und zu überwinden. Er musste sich die Kraft für den Fall der Fälle aufheben und schließlich drängte ihn die Zeit nicht. Dies tat sie so gut wie nie. Bakura hangelte sich an den schmalen Absätzen zu einem der großen Fenster im ersten Stock, Teils des Palastes, indem das Schlafgemach Ryous sich befand. Er zog sich eilig hinauf und stieg durch das Fenster ins Innere des Hauses... immer noch unerkannt und unbemerkt wie er glaubte...
 

Doch der Schein trügte. Er war längst gesichtet worden. Doch es war kein Wächter auf dieser Weise, vor der Bakura sich in Acht nahm. Wie ein Schakal mit wachsamen Augen und Ohren, hatte sich jemand in der Nacht auf die Lauer gelegt. Gewartet, ja, auf ihn gewartet... Doch schlug dieser keinen Alarm. Noch nicht. Er wollte alles eine Weile beobachten und ihm bei seinen Fluchtversuchen scheitern lassen... um ihn danach in die Hölle zu schicken, der er entsprungen schien.
 

Bakura wandelte geräuschlos durch die Kulisse, die sich in der Dunkelheit der Nacht vor ihm wandt. Suchte sich einen Weg zu seinem Ryou, dessen Kammer sich in dem Gang verbarg, in dem Bakura nun umherging. Und nun stand er vor dessen verschlossenen Türe. Wie leichtsinnig... Bakura konnte es kaum glauben, dass es gestern nur so von Wachen in den einzelnen Gängen so gewimmelt hatte, doch nun... war alles wie leer gekehrt. Er glaubte, auch auf dem Rückweg diesmal leichtes Spiel zu haben...

Bakura stammte seine Hände auf das unebene Holz der Türe ab und drückte diese leise Knarrend ein Stück auf, um sich dann durch den schmalen Spalt zu zwängen. Er trat wie in der Nacht zuvor in den dunklen Raum, wo sich ihm auch dasselbe Bild bot wie gestern... Ryou lag in seinem Bett und schlief. Tief und fest, wie es Bakura schien... Doch als dieser wieder die Tür schloss und auch nur einen einzigen Schritt auf Ryous Bette zuging, bewegte sich der Schlafende und öffnete ein wenig müde die Augen... Als er den schwarzen Schehmen erkannte, richtete er sich auf und flüsterte mit einem liebevoll dreinblickenden Lächeln „Bakura...“ bevor er wie von einer Natter gebissen aufsprang und eben diesem überraschend um den Hals fiel. Er schloss seine Arme um Bakura und drückte sich an ihn. „Ich bin so froh, dass dir nichts geschehen ist...“ nuschelte Ryou unverständlich. „Wie?“ fragte Bakura, der sich zwar gefangen, aber seine Verblüfftheit gegenüber Ryous so offene und stürmische Art, die er bis jetzt noch nie kennen gelernt hatte, überwunden hatte.

„Ist nicht so wichtig.“ Sprach Ryou darauf, während er seinen Kopf erhob um Bakura ins Gesicht zu blicken. Immer noch lächelte Ryou ihn an. Doch als er Bakura ansah und spürte, dass irgendetwas nicht ganz stimmte, löste er seine Umarmung und nahm einen Schritt abstand... „Ist was, Bakura?“ Diese Frage stand eine Zeit lang im Raum, lautlos, still und doch immer noch stets anwesend. Als Ryou keine Antwort erhielt, fragte er ihn ein weiteres mal, ob etwas nicht in Ordnung sei...
 

You promised to swallow your tears when I leave you...
 

(Bakura POV)

„Ist es wegen... deinem Zuhause... Wegen dem Feuer, dass alles verbrannte?“ Ich riss die Augen auf und wusste nicht so recht, ob mich wieder die Überraschtheit oder gar der vollkommene Schock so übereilt hatte. Ich ging den Schritt auf ihn zu, der uns voneinander trete, den Schritt, den er vorhin zurückgegangen war. „Woher weißt du davon?“ wisperte ich und war gespannt auf die Antwort meiner im Moment brennendsten Frage in mir. „Ich... ich habe es gesehen... heute Morgen von meinem Fenster... Ich meine, ich sah all den Rauch und ein paar Wächter sind vom Pharao los geschickt worden um sich alles an zu sehen.“ ‚Dann weiß also jetzt auch schon der König...‘ Ich beendete meinen neu aufkommenden Gedanken um ihm eine weitere Frage zu stellen... „Und was hat er nun vor?“ „Wer? Der Pharao...“ du wandtest den Kopf zur Seite mit einem Zischen des Ärgers, den du empfandest... „Gar nichts. Was sollte er auch schon tun.“ Ich sah die Tränen in deinen Augen aufsteigen. „Aber... was willst du jetzt tun, Bakura?“ Ich ertrage es nicht, ihn weinen zu sehen. Ich wischte ihm seine Tränen aus den Augen und gab ihm sanft einen Kuss auf die Stirn. „Weine nicht...“ flüsterte ich. „Bitte weine nicht...“ Und sah ihn ebenso, mit einem Blick an, der auf meinen Zügen seit Jahren nicht mehr geruht hatte. Ein trauriger Blick... "Ryou...“ begann ich als nächstes und ich spürte dieses Gefühl in mir aufsteigen, dass ich am meisten hasse. Dies Gefühl welches mir auch in mein Gesicht geschrieben steht. Es ist fast wie blinde Ohnmacht die immer weiter und intensiver in mein Inneres vordringen will. "Ich muss... mit dir reden.“ Er fing noch heftiger an zu weinen... ich will ihn nicht zum weinen bringen. Ich leide selbst unter diesem Aspekt. Da spürte ich selbst etwas feuchtes meine Wangen streifen. Ich konnte es nicht fassen, als ich mit der einen Hand über meine vernarbte Gesichtsseite wischte und auf sie starrte, als sie dies flüssige Etwas erfasst hatte... Es waren ebenfalls Tränen. Tränen, nur Tränen... meine Tränen. Dabei wusste ich nicht einmal, dass sie mir entwichen. Ich dachte, ich hätte in meinen jungen Jahren jedoch, schon alle in mich befundenen Tränen geweint. Doch ich wusste nicht, warum Ryou weinte. Wusste nicht, was er gerade dachte... doch ich wusste es. Er weiß, dass irgendetwas nicht stimmt. „Shh...“ versuchte ich ihn zu beruhigen... „Bitte... hör auf.“ Er sah auf in mein Gesicht und erschrak. Unter den Tränen in seinen Augen erkannte er die meinen, die mein Gesicht entstellten.
 

You promised to fallow the lead I will give you...
 

Und darauf hielt ich ihn. Fester und fester. Wartete, dass sein leises schluchzen verklungen war. So kann ich ihm nicht sagen, was das Schicksal so dringend von mir verlangte. Nach einer Weile der nun wieder verbreiteten Stille um uns holte ich noch einmal tief Luft und begann ihm zu erklären, was geschehen war und was geschehen muss...
 

(Ryou POV)

Von diesem Moment an, wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmte... ‚Ich muss mit dir reden‘. Wie es in meinen Ohren geklungen hat , wie es seinem Munde entsprang... was es bedeutete? Ich weiß nicht, aber ich glaubte alles auf einmal hat mir Angst gemacht, da ich plötzlich spürte, was es aussagen sollte... Doch kann es wirklich das sein, was ich denke?... Er hielt mich fest und flüsterte mir zu, ich sollte aufhören zu weinen. Daraufhin sah in sein Gesicht, denn ich wollte, dass er all den Schmerz seinetwegen in meinen Tränen sah... Doch dann hab ich ihn gesehen.... Ich kenne ihn nicht annähernd so lange wie irgend jemand anderen, aber dass Bakura jemand war, der stets einfach so weinte, glaubte ich, schien er nicht zu sein. Und da starrte ich ihn an und ihm liefen salzige Tränen über die Wangen. Was für ein Anblick. Jetzt wusste ich, warum er so sehr bat, dass ich aufhören sollte... den traurig zu sehen, den man liebt, ist unerträglich schrecklich... und ich kam mir dabei so hilflos vor. In stillschweigen versuchte ich mich zu beruhigen und meine Tränen trockneten nach und nach. Ich war bereit... wartete auf das, was er los werden wollte...
 

You said you would crawl in the dark, from the laughter...
 

(Erzähler POV)

In der Ruhe hörte man nur das Atmen der Beiden, bevor ein tiefer Zug ertönte und eine Stimme begann zu sprechen...

„Ryou... Es fällt mir nicht leicht... dir das zu sagen, was ich dir sagen muss... aber ich habe keine andere Wahl mehr.“ Bakura löste ihre starke Umarmung um ihm wieder in die Tiefen seiner Augen zu sehen. In das unendliche Braun in ihnen. „Jetzt muss ich dir ja nicht mehr davon erzählen, dass ich keinen Ort der Zuflucht, kein ‚Zuhause‘ mehr habe...“ „Aber was ist passiert?“ Wendete Ryou ein, bevor Bakura einen Sprung auf ein unangenehmeres Thema machen wollte „Soll ich dir das wirklich sagen?“ Bakura zögerte. Er wusste nicht wie Ryou über die Absicht seiner einstigen Kompanen reagieren würde. „Wieso glauben immer alle, das ich schreckliche, unbequeme Wahrheiten nicht vertrage?“ meldete sich der Kleinere empört zu Wort. Er hasste es tatsächlich, dass ihn in solchen Angelegenheiten immer noch alle wie ein kleines Kind behandelten... „Weil es dabei um dich ging.“ Antwortete Bakura daraufhin kurz und knapp und Ryou sah sichtlich verständnislos dem gegenüber aus. „Wie?“

„Meine Leuten waren der Meinung, du könntest ihnen in deiner Rolle als Königsmitglied gefährlich werden und haben sich dann vor die Wahl gestellt... Entweder Du oder Ich...“ „Bakura...“ flüsterte Ryou, doch ging dieser nicht sonderlich darauf ein. „Und da du ihnen zu unerreichbar bist, haben sie sich gegen mich gestellt... Ich bin gerade noch so entkommen...Doch Ryou...“ Bakura hielt ihn an den Schultern „Ich... ich kann nicht länger hier bleiben... in Ägypten.“ Ryou hielt den Atem an. „Aber... aber...“ stotterte er. Doch Bakura schloss seinen Mund mit seiner Fingerspitze. „Ich will das du mit mir kommst. Ich weiß, ich weiß, dass ist... viel zu viel verlangt... aber... Ich liebe dich und kann... nicht mehr ohne dich leben.“
 

You said you would long after me ever after...
 

Traurig sah Ryou sein Gegenüber an... „Bakura... ich... ich kann nicht.“ Flüsterte Ryou mit zittriger Stimme und einem Ton leichter Verzweiflung der Erkenntnis. Bakura strich ihm eine silberne Strähne aus dem schmalen Gesicht. „Ryou.“ Ertönte es dann leis und er lehnte seinen Kopf an der Stirn des Kleineren an. „Wenn ich länger hier bleibe, werde ich das nicht länger überleben. Es sind... zu viele Gegner geworden. Ich kann dem nicht ein weiteres Mal stand halten. Sie würden mich jagen, bis sie mich haben.“ Ryou schloss die Augen und versuchte sich nicht auszumalen, wie er sich dann fühlen würde. Ihm wurde dessen jedoch klar, dass auch er nicht mehr ohne Bakura leben kann. Dann würde er es über sich ergehen lassen, auf ihn zu warten. Quälend missend bis zu dem Tage an dem sie sich wiedersehen würden... und dann würde Ryou fort gehen. Für immer.

„Ich kann nicht mit dir gehen. Noch nicht...“ „Ryou, ich...“ „Nun lass du mich auch ausreden...“ Ryou sah Bakura ernst an, als ihm dieser das Wort abschneiden wollte. „Ich... ich werde auf dich warten, wenn du ebenso auf mich wartest. Ich werde... eines Tages fort gehen. Fort gehen mit dir... Aber jetzt geht das nicht mehr. Denn mir ist in den letzten Tagen eines immer mehr klar geworden. Bakura... Ich gehöre hier hin, es ist mein Zuhause. Und ich werde hier gebraucht. Mir war das vorher nie klar aber nun...“ „Glaubst du ernsthaft ich verstehe das nicht? Ich habe mir niemals etwas so sehr gewünscht wie ein Zuhause, eine Familie... Ich weiß, dass du nicht so einfach gehen kannst, doch ich kann nicht bleiben.“
 

My love will grow black if your heart gets stolen

Just promise to keep your heart...

One day I’ll come back if the doors still open

Just promise to keep your heart broken...
 

Seth war währenddessen auf dem Weg, Wächter und Soldaten neu zu positionieren. Er rechnete mit allem, denn diesmal war er vorbereitet. Er wollte sein Opfer in die Enge treiben und ihn Auge um Auge bloß stellen... doch bevor er dies in die Tat umsetzen konnte, musste er noch einiges an Vorbereitungen erledigt haben, damit er dem Pharao nun den König der Diebe, praktisch auf einem goldenen Tablett servieren kann um seinen angeschlagenen Ruf wieder den Glanz einzuhauchen, den er eigentlich verdiente. Es sollte wirklich eine Überraschung werden, da der Pharao nichts von all dem wusste. „Seit ihr bereit, Männer? Stellt euch so auf wie ich es euch gerade erklärt habe.“ Die Soldaten folgten den Anweisungen des Hohepriesters und warteten auf ihren Plätzen auf das Zeichen Seths, wenn die Zeit gekommen war...
 

Days go by like the wind,

and this life is too short...
 

„Heißt dass... das das jetzt alles war?...“ hauchte Ryou mit neuen Tränen in den Augen, worauf Bakura hingegen nur energisch und ein wenig fassungslos den Kopf schüttelte „Nein... das war der Anfang.“ Gab er ihm als Antwort wieder und schenkte ihm als Beweis seiner Liebe den ersten Kuss der Nacht. „Ich werde... wieder kommen... Irgendwann. Und hoffen, dass dein Herz immer noch mir gehört... damit du endlich mit mir kommst.“ Ryou klammerte sich noch fester an den Körper Bakuras. „Es ist nicht fair... warum muss immer alles so kompliziert sein?“ Dieser legte daraufhin seine Hände auf Ryous Kopf und strich im durch das weiße Haar. „Ich weiß es nicht.“
 

It makes no sense to give in,

to release you from my thoughts...
 

Das Zeichen, das Seth den Wächtern geben wollte, war ein Zeichen, dass zuerst sich ihm selbst zu erkennen gegeben muss. Er wanderte selbstsicher die Stiegen hinauf zu der Stelle, von wo er gestern zuvor schon das Unglaubliche beobachtet hatte. Ohne zu wissen, dass das was er heute sehen sollte, sei Denken überschreitet. Nun stand er dort und wartete auf einer Regung in dem dunklen Schlafgemach...
 

I promised to write you, I’ll alwasy remember

I promised to try to be back til‘ December...
 

Nach einer ganzen Weile des Schweigens in der sie sich hielten, nach all den Versprechungen die sie sich gaben, nagte der Zahn der Zeit an der, die ihnen noch übrig geblieben war...

Als Bakura sich nach langer Zeit in ihrer Umarmung regte, sich von Ryou lösen wollte, sprach dieser „Geh nicht...noch nicht, bitte.“

„Ryou, ich muss langsam fort... am Tage wird es mir fast unmöglich sein mich noch heute in Sicherheit zu wiegen. Ich will auch nicht gehen, dass habe ich dir schon gesagt... aber... wenn ich jetzt noch warte, haben wir beide nichts davon... Auch dann würdest du mir sagen, dass ich nicht gehen soll, auch dann würde ich es ebenfalls nicht wollen... es würde sich nur eine Sache ändern... und zwar das meine Chancen sinken.“
 

I said I must go I must face this disaster

I said I would long after you ever after...
 

(Ryou POV)

„Das ist Wahr.“ Stimmte ich ungewollt ein und Bakura wandte sich von mir ab, wieder dem Fenster zu vor dem er direkt stehen blieb...

„Komm her...“ flüsterte er und ich folgte ihm...
 

(Erzähler POV)

Es durchbrach das Bewusstsein Seths wie ein Blitz, als er wie erwartet die Gestalt sah, die er quasi beschattete... und wieder in der Kammer des einen Jungen... Das war sein Zeichen, als er Bakura nahe des Fensters erkannte und gab dies weiter an die unten um jenes Fenster und dessen Nahe stehenden Stellen von Simsen und Stegen... „Den nehme ich mir jetzt persönlich vor!“ sprang Seth von seinem Platze und schlich so leise, doch so schnell wie möglich zu dem Ort, an dem er endlich das Bild der Wahrheit sehen wollte...
 

Just promise to keep your heart...

...broken...
 

Gerade als Ryou noch einen einzigen Schritt von Bakura entfernt war, zog ihn dieser wie von einer Gier des Rausches befangen, an sich und blickte ihm ein letztes mal in die Augen.

„Vergiss mich nicht.“ Flüsterte er darauf und Ryou schüttelte den Kopf. „Das werde ich nicht.“ sprach er gequält. Erneut strich Bakura seinem Liebsten Schatz durchs Haar. „Ich werde dich immer lieben.“ „Ich dich auch.“ Antwortete Ryou und spürte, dass das das letzte mal war, an dem dieses kribbelnde Gefühl, diesen wohligen Schauer, seinem Rücken hinablaufen würde, dass durch das Berühren ihrer Lippen in ihm ausgelöst wird und Bakura ging es nichts anders...
 

Seth biegte um die letzte Ecke, der ihn noch von der Tür trennte, die er sich als sein Ziel angelegt hatte... und schritt nun immer langsameren Schrittes darauf zu. Er wollte den Eindringling nicht noch auf sich aufmerksam machen, wo er doch so kurz davor war, ihn zu überführen...
 

„Küss mich ein letztes mal...“ flüsterte Ryou unter seinen silbernen Tränen... Und der Angesprochene erfüllte ihm diesen Wunsch ohne zu zögern, nahm dessen Kinn in die eine Hand während die andere ihn noch weiter zu sich holte, legte er dann seine Lippen auf die seines Gegenübers. Und dem liefen an der Erinnerung seines Satzes die salzigen Tropfen aus seinen Augen ganz die Wangen hinunter... und als ob er diesen Kuss vor der Vergänglichkeit bewahren wollte, schlang er die beiden Arme um Bakuras Nacken und kostete jede Sekunde aus...
 

Seth wusste nicht, als er gerade vor der Tür stand, was sich in dem Zimmer abspielte. Hörte nichts außer eisiger Stille und fürchtete, dass Bakura womöglich schon entkommen war... Doch er wollte es nicht riskieren, falls dies nicht der Fall war, dass er durch übertriebenes und unüberlegtes handeln, die einzige Chance vermasselte, die sich ihm bot. Und öffnete daraufhin nur leise, einen kleinen Spalt der Tür und erkannte nur das leere Bett. Zu Recht verwirrt beschleichte ihn ein ungutes Gefühl und er schwang die Tür immer weiter auf.. bis ihm das Unglaubliche ins Blickfeld fiel...

Da standen sie, beide eng umschlungen und waren vertieft in einem innigen Kuss. Seth wusste nicht, ob er seinen Augen trauen sollte, stand wie zu Stein erstarrt in der Tür und konnte es nicht fassen...

Er wusste nicht, was ihn mehr erschütterte, die Tatsache, dass der berüchtigte Dieb doch Gefühle für eine Person hegen mochte, oder die Tatsache wen diese Gefühle galten, die von diesem erwidert wurden... und dieser hatte somit das ganze Königreich verraten... Seth fing sich erst langsam, starrte dabei die ganze Zeit nur auf die Beiden, bis sie sich voneinander lösten... und bemerkten, dass sie nicht mehr alleine waren...

Ryou erfasste ein Gefühl der Ohnmacht, als er zur Seite lugte da er ein Blick auf sich spürte, der nicht von Bakura kam und tatsächlich hatte ihn sein sechster Sinn nicht getäuscht... Doch als er fokussierte, von wem dieser undefinierbare Blick kam... fing er an zu begreifen... Dass das doch das Ende war...

„Ryou...“ Ertönte es von dem fassungslosen Priester und schritt nach unendlich scheinenden Momenten auf ihn zu. Doch dieser handelte schneller als von Seth erwartet, sah Bakura wieder an und sagte ihm, dass er verschwinden sollte... er sollte sich wenigstens retten und ohne ein Wort des Widerspruchs geben zu können, schrie er erneut „Geh!“ Und Bakura tat ihm, schlechten Gewissens wie geheißen... er sprang in die Tiefe die sich ihm bot und ahnte, was nun mit Ryou geschehen sollte... doch konnte er das zulassen? Gerade als er sich auf den Füßen auffing, erhaschte ihn ein Gefühl, dass ihn klar machte, dass das alles hier ein abgekartertes Spiel war... sie hatten ihn in eine Falle gelockt und er war blind hinein getappt. Deswegen waren am Anfang so wenig Wachen zu erblicken. Und die, die ihn nun umringten, konnte Bakura nicht mal zählen... sie stürmten lauten Gebrülls auf ihn zu und noch bevor er einen letzten klaren Gedanken fassen konnte, spürte er einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf und die Bewusstlosigkeit schwang seine dunklen Schwingen um seinen Geist. Wissend, dass der Triumph diesmal nicht seiner war...
 

Imagine a heaven

Where everyone is his own king...
 

„Nein!“ hatte Seth noch gerufen, doch sah er nur noch wie der Dieb aus dem Fenster entwischte. Er stoß Ryou ohne weitere Beachtung zur Seite und schaute hinunter... Doch als er all die Soldaten sah, wie sie sich gekonnt nun um den Grabräuber versammelten, wusste er, dass er ihm zwar auf diese Weise entwischt, aber nicht vollendens Entkommen war. Doch da schlich sich ihm wieder dieses Bild in den Kopf, dieses... unwirkliche Bild mit diesem Abschaum und seinem Ryou... Ryou... „Wie konntest du nur!“ schrie er auf und drehte sich zu diesem um. Der schaute ihn nur angsterfüllt in die Augen und wich einige Schritte zurück, als er von Wut erfüllt auf ihn zu kam. „Ich...“ stotterte er nur, denn Seth warf ihm schon einen weiteren Satz entgegen „Hast du denn nun vollkommen den Verstand verloren, dich auf diesem Dieb einzulassen, du kleiner Stricher!“ und schlug ihm ein zweites mal ins Gesicht. Dieses mal jedoch so stark, dass Ryou zur Seite geschleudert wurde und mit der Stirn gegen die Wand auf schlug, was zur Folge hatte, dass dieses Gefühl der Ohnmacht sich seinen Körper nun wirklich vollendens bemächtigte...

Atemlos vor Zorn und Kraftaufwand starrte er wie hypnotisiert auf den bewegungslosen Körper der vor ihm auf den Boden lag. Das er diesmal vollkommen die Beherrschung verloren hatte, glaubte er würde im Angesicht des Grundes später keine Rolle mehr spielen...Denn er hatte nicht nur diesen verräterischen Hinterhalt aufgedeckt, sondern auch endlich den König aller Diebe Ägyptens Dingfest gemacht. „Wachen!“ schrie Seth nun und sofort kamen die zwei einzigen Wachen, den er befohlen hatten, sich im Hinterhalt zu halten, falls er Probleme, in der jedoch nicht aufgetretenen Auseinandersetzung bei der Stellungnahme Bakuras gehabt hätte, um einzugreifen. Keine zehn Sekunden später standen diese hinter ihm und waren sichtlich überrascht der Lage her. „Ihr habt uns zu Euch gerufen, Meister Seth?“ Fragte der Eine der Beiden und der Hohepriester nickte nur kurz, bevor er auf den am Boden liegenden Jungen deutete, aus dessen Kopfwunde langsam ein Rinnsal von Blut drang. „Nehmt... nehmt ihn mit.“ Sprach er nur und wollte sich zwischen den Beiden drängen um zu entkommen. Er wollte es nicht mit ansehen, wie sie ihn wegsperrten. „Aber was meint Ihr damit, Seth? Sollten wir nicht...“ „Nein! Bringt ihn in eins der unteren Zimmer und schließt ihn ein! Ich werde erst mit dem Pharao über seine Vergehen sprechen müssen!“ Gerade als die Soldaten wieder ein Widerwort geben wollten, blickte Seth sie mahnend an und sie verstummten während sie genau das taten, was ihnen aufgetragen war, auch wenn es ihnen nicht belangte. Wie könnten sie nur, dies Geschöpf dessen ihnen es untersagt war überhaupt anzufassen, jetzt einfach in ein anderes Zimmer wegschließen? „Macht schon!

Ihr braucht euch keine Sorgen mehr zu machen! Ich werde dafür sorgen, dass nachdem dieser kleine dreckige Dieb sich ihm bemächtigt hatte, die gewissen ihn betreffenden Gesetzte brach liegen werden!“ Und so wandte sich Seth ab, die Gesichter der beiden Wachen ignorierend.
 

So fragile, a vision

To dance like the leaves in the wind
 

Seth ging gerade aus der Kammer, da kam schon eine andere Wache aufgeregt auf ihn zu gerannt. „Meister Seth!“ rief er und das so laut, dass dieser glaubte, gleich würden auch schon alle anderen ihm Gleichgestellten, aus ihrem Gemächern kommen und von dem erfahren, was geschehen war. Doch es kam anders. Außer das die Wache vor ihm stehen blieb, regte sich nichts in den Gängen. „Meister Seth...“ wiederholte er sich „Wir... wir haben ihn! Wir haben Bakura gefangen genommen und ihn in das dunkelste Verlies

geworfen, wie Ihr gesagt hattet.“ „Ausgezeichnet.“ Sagte Seth darauf nur knapp und schritt an ihm seines Weges vorbei.

Mit einem kurzen Schulternzucken machte die Wache wieder kehrt und bekam nichts davon mit, wie die beiden anderen Soldaten, einer davon mit Ryou auf den Armen, aus der Kammer schritten und dem bewusstlosem Jungen in eines der, wie von Seth angeordnetem Zimmer zu bringen...
 

Leave stipulate paths behind to march on my own

Salvation so easy to find

Build by my thoughts, born in my mind...
 

Ein erneutes, erstaunt klingendes „Meister Seth!“ ertönte, als dieser vor den beiden anderen Soldaten, die vor dem Königsgemach wachten, stand und ihnen sagte, sie sollten ihm Einlass gewähren. Sie machten sofort Platz, denn mit ihm wagte es inzwischen keiner mehr, sich an zu legen. So lief Seth weiter auf die Tür zu und klopft erst zaghaft, dann aber genauso selbstsicher wie er vermutlich selbst war, gegen diese, dass es leicht in den Palastgängen ein Echo warf. „Mein Pharao!“ rief er durch die Tür, bevor er diesem anhing, dass er etwas von großer Wichtigkeit mit ihm zu besprechen hatte. „Tretet ein.“ Ertönte es leicht müde und der Hohepriester öffnete die Türen zum Pharao. „Seth, ich hoffe es ist wirklich wichtig.“ Atemu saß in seinem Bett und schaute Seth verschlafen an. „Ich denke schon, dass es Euch interessiert, mein König.“ Seth wagte sich noch einen Schritt näher an Atemu heran. „Bakura, hat sich wieder in den Palast geschlichen... Ich kenne nun den Grund und kann Euch auch endlich beruhigen, indem ich Euch sage, dass ich ihn festgenommen habe.“ Atemu öffnete weit die verschlafenen Augen. Er hatte alles nochmal in Gedanken zu wiederholen, denn er verstand erst nicht wirklich, was das bedeutete... „Wir haben ihn endlich hinter Schloß und Riegel?“ hakte er nach und Seth nickte zuvorkommend.

„Ja, und Ihr sagtet Ihr kennt jetzt den Grund, warum er es nun ein zweites mal, in zwei aufeinander folgenden Nächten riskiert hat, endlich eingefangen zu werden?" "Ja, mein König...“ Bestätigte Seth und fügte hinzu... „Doch Ihr werdet es mir nicht glauben... Ihr hättet es selbst sehen müssen.“ Und begann dann alles so genau wie möglich zu durchdenken um den Pharao von dem Geschehnis so korrekt wie möglich Bericht zu erstatten...
 

Oh, land of power and grace - My sanctuary

Instead of heaven is a place

It’s the realm of dreams

A world forever to be

The realm of fantasy
 

Während die beiden Wachen Ryou in eine Kammer gebracht hatten, ihn auf das spärliche und alte Bett gelegt hatten, würde Bakura in eines der Verlies in den unter der Erde liegenden Etagen des Palastes gebracht. Arg warfen sie den immer noch weggetretenen Dieb in die Zelle und verschlossen seine Tür, wie die von Ryous.

Eingesperrt lagen sie da, nur vereint in der Dunkelheit und merkten gar nichts von dem, wie ihnen geschah...
 

„Wie bitte? Das... das kann nicht Euer Ernst sein!“ rief Atemu aufgebracht und glaubte dem Hohepriester tatsächlich kein einziges Wort von dem, was er sprach. „Warum sollte Ryou... wieso überhaupt?!“ Langsam wieder hellwach stampfte der Pharao in seinem Schlafgewand durch seine Kammer hin und her, um sich einem Bild von all dem zu machen... mit der Ausnahme, wenn er laut Seths Worten nach, sich gar nicht vorstellen wollte, wie Ryou sich seinem Feind im wahrsten Sinne des Wortes um den Hals geworfen hatte... „Mein Pharao! Ich weiß es klingt vollkommen Unsinnig und ich kann es selbst jetzt kaum glauben, aber ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen!“ „Hast du ihn gefragt was das zu bedeuten hat, Seth?“ Atemu blieb stehen und warf einen Blick über seine linke Schulter zu Seth, der von der Frage etwas übermahnt nur ein leises ‚Nein‘ von sich gab, dann aber ergänzte „Er hat ihm gesagt, dass er verschwinden und sich retten soll! Was sollte ich da schon gedacht haben. Ich war so überrascht von all dem gewesen, dass....“ „Ryou hat das gesagt?“ Wendete Atemu ein und kam erneut auf Seth zurück. Schaute ihn diesmal nur mit großen Augen an. „Ja.“ Antwortete dieser darauf schlicht, um nicht weiter auf die darauf kommenden Geschehnisse eingehen zu müssen. „Ich verstehe das nicht.“ Flüsterte Atemu und fühlte sich bei dieser Frage zu recht vollkommen hilflos, da er nicht im Stande war, ein Lösung - eine Antwort zu finden. „Wo ist Ryou jetzt?“ „ Ich habe ihn... in ein anderes Zimmer sperren lassen, da ich mir dachte, dass Euch ein Verlies nicht sehr zugesprochen hätte.“ „Das ist Wahr...“ Sie standen sich schweigend gegenüber. „Nun, erlaubt mir die Frage, aber was gedenkt Ihr jetzt zu tun, mein Pharao?“ „Ich weiß es nicht...“ Gab

dieser als Antwort zurück und huschte an seinem Gegenüber vorbei um ihn nicht seinen Gesichtsausdruck dabei sehen zu lassen. „Ich werde erstmal mit Ryou reden müssen, bevor ich andere Entscheidungen treffen werde. Aber ich glaube, ich kann daran nichts mehr machen, wenn Ihr die Wahrheit sprecht, Seth...“ Man hörte den Laut des Erstaunens, den der Priester von sich gab „Meint Ihr das Ernst...“ „Ich habe doch gar keine Wahl, dass liegt bei dem Fall nicht mehr in meinen Händen, Seth... sondern in das der Kenbet.*“
 

Imagine a planet, created by your own hands

So lovely, so silent

A kingdom of mighty and strength...
 

„Aber heute Nacht, können wir nichts mehr machen... genau wie gestern.“ Lächelte Atemu ihn schwach an. Versuchte dabei zu verbergen, wie viel Angst er davor hatte, diesem Fall den hohen Staatsbeamten zu übergeben, doch im Falle, von persönlichen, ihm nahestehenden Menschen, lag es nicht mehr in seinem Befugnis. Es war so rechtlich vorgeschrieben. Gesetze, die seit Jahrhunderten über Recht und Ordnung im Alten Ägypten geherrscht hatten. Länger als er... Aber auch der Grund, das Bakura dabei seine Finger im Spiel hatte, konnte das alles nicht mehr außerprozesslich geklärt werden... „Ich werde dann jetzt gehen, mein König.“ Unterbrach ihn Seth in seinen Gedanken. „Ja, geht ruhig.“ Winkte er ab um in seinen Gedankengängen fort zu fahren. Und so verschwand Seth ohne ein weiteres Wort. Er wollte sich gerade in sein eigenes Gemach begeben um noch etwas Ruhe zu finden, schlug dann doch erst noch mal einen anderen Weg ein, um sich nach Ryou zu erkundigen...

Atemu hingegen, legte sich sogleich wieder in sein Bett, doch dachte gar nicht erst daran, Schlaf zu finden. Dachte nur daran, wie dass alles geschehen konnte. In letzter Zeit ist so vieles passiert... Kann das überhaupt alles nur noch bloßer Zufall sein? Steckt dahinter vielleicht... doch mehr als alle glaubten? Er grübelte noch eine etliche Weile, ergebnislos. Ebenso wie Seth, der gerade von einer Wache gezeigt bekommt in welchen Zimmer Ryou war. Und in dessen Begleitung um ihm die Türe zu öffnen, gingen sie gemeinsam hinunter. „Hier ist es.“ Sagte der noch junge Wächter und nahm den richtigen Schlüssel um Seth die Türe aufzuschließen. Wortlos trat
 

Seth ein und befahl die Tür wieder zu schließen, wie sich das in der Regel gehörte. Ryou schien immer noch nicht wieder aufgewacht zu sein, schien Seth sich jedoch nicht mehr ganz bewusst ob er schlief oder des Bewusstseins immer noch geraubt war. Aber eigentlich war es ihm auch gleich... Er wollte nicht mit ihm Reden. Dazu war er zu wütend, auf Ryou... auf Bakura. Aber auch ein wenig verletzt, wenn er sich dies jedoch nicht eingestehen konnte. Er war immer loyal dem Gesetz gegenüber, und unnötige Gefühlsduselei, verblendet seiner nach Meinung nur die klare und sachliche Sicht auf die Dinge. Man muss sie nehmen wie sie liegen. Und ihm kam es nur Recht, dass der König gezwungener Maßen den höheren Staatsbeamten übergeben musste... Denn die würden ihm gewisslich in die Arme spielen. Er war dass alles leid. All den Ärger und hoffte auf einen Prozess. Schnell, konsequent und ergiebig... Hoffte auf ein Ende.
 

***

So, ich hoffe, dass es euch gefallen hat! Und bevor wer über mich herfällt: Wartet ab! ^.~b

Disclaimer der Songs: „Keep your heart broken“ von The Rasmus und dann als zweites und letztes von Visions of Atlantis „Realm of fantasy“ ^^

Bis zum nächsten Mal und danke an all meine Kommischreiber!!! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2007-06-10T21:47:53+00:00 10.06.2007 23:47
Wow *das jetzt einfach mal loswerden musste*
Ich bin wirklich begeistert von deiner FF
Hab jedes Kapitel verschlunken das ist so romantisch und dramatisch zugleich, man kann formlich die ganzen gefühle spüren
Liebe auf den ersten Blick und doch können die beiden bis jetzt
nicht glücklich werden, und jetzt sind sie beide eingespeert und wissen nicht wie es weiterght v.y
Seth ist wirklich fies, der muss sich auch überall einmischen
Dann wird er auch nur Handgreiflich Ryou gegenüber
Was Athemu jetzt wohl mit den beiden anstellt.....
Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht, kann es kaum noch erwarten
Hoffe doch das Bakura jetzt nicht hingerichtet wird, die beiden finden doch einen ausweg, oder? ó.o
Na ja ich bin mal gespannt was jetzt passiert
Mach weiter so und hau fleißig in die Tasten
Bis denne

LG
Von:  sunny01
2007-04-14T19:43:40+00:00 14.04.2007 21:43
Wow, ich fuehle mich als haette Seth mich in Ohnmacht geschlagen!!
Du meinst es echt nicht gu mit Ryou oder hast nen Hang fuers Drama!

Super plus fuer die Gewfuehle, die du so schoen rueber bringst!! Es ist immer wieder erweichend zu lesen wie erstaunt Bakura ueber seine Liebe zu Ryou ist und wie tief sie zu gehen scheint. Andererseits haben wir da noch den Koenig der Diebe, den Raeuber und Gefuerteten jeder Schatzkammer, der er ist und als den du ihn beschreibst ohne ihn shizophren wirken zu lassen.
Seth ist ihn -nach den oben genannten Punkten betrachtet- sehr aehnlich. Pflichtbewusst und irgendwie doch Gut im Kern auf der einen und ein totaler Choleriker auf der anderen Seite.
Also sehr gelungene Charaktere und ein schoenes Kapitel. Die Spannung steigt und ich wuerde nur zu gern wissen wer Kebet ist. Ich glaub das war das Vieh mit dem Krokodilskopf, so ne Art Richter, der die Herzen der Menschen in die Wagschale schmeisst und wenn die schwerer sin als ne Feder etc.... Wars das?

Naja, du bist dir mir als Leserin auf jeden Fall weiterhin sicher!
LG sunny =)
Von:  RyouAngel
2007-04-13T15:13:07+00:00 13.04.2007 17:13
*heul*
Das war einfach zu viel.
Ich habe beinahe mitgeweint mit den Beiden.
Warum musste Seth nur kommen? Das hätte so ein schöner Abschied, mit so viel Hoffnung sein können. Aber nein, Seth muss ja reinplatzen...
Ich kann Chery nur zustimmen, Seth ist ein Ar***!
Aber naja, vielleicht haben wir ja glück und durch sein verhalten kommen sie doch noch zusammen.
Ich persöhnlich wünsche mir ja das Seth noch eine Menge ärger bekommt, wenigstens dafür das er Ryou gegen die Wand geklatscht hat, sodass seine Stirn blutete.
AHHH!!
Ich muss unbedingt wissen wie es weitergeht, ich halts echt nicht mehr aus.

Du hast so viel Spannung und gefühl erzeugt, das man einfach wissen muss wie es weiter geht.
Das können nicht viele Schreiber, aber du bist einer von ihnen.
Wir sehen uns 100% beim nächsten Kap!

Deine RyouAngel

P.s: haste dein Kommi doch noch früher erhalten als ich dachte, habe mir aber auch (irgendwie^^) Zeit für dich genommen^^
Von:  Chery
2007-04-12T20:01:47+00:00 12.04.2007 22:01
NEIN!!!
Oh man ... das hätte so ein romantischer Abscheid sein können und dann so was! Das kann doch nicht wahr sein!
Irgendwie will ich gar nicht wissen, was jetzt mit Bakura und Ryou geschieht! *Angst hab'*
Seth ist aber echt ein Ar***
Gut ... ich kann verstehen, dass er als Priester alles daran setzt um akura zu fangen, aber muss er ausgerechnet in so einem ungünstigen Moment kommen???
Wie Bakura gesagt hat, dass er irgendwan mal wieder kommt und hofft dann noch immer in Ryous Herzen zu sein ... das war echt rührend!
Ich hätte fast mitgeheult!
Das Kapitel war klasse! Ich hoff' doch, die Beiden kommen da unverletzt irgendwie wieder heraus!
Mach schnell weiter und gib' mir wieder bescheid, ja?
Ciao Chery

P.s.: wann geht es mal wieder bei deinem Doji weiter?


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