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Drawn to blackened Skies

Sasu/Saku Naru/Hina Neji/Ten mal wieder ^^ (AU)
von

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Wenn es plötzlich um mehr geht

Kapitel 5 „Wenn es plötzlich um mehr geht“
 

Es war auf einmal totenstill im Auto...
 

Niemand bewegte sich, und Naruto saß auf einmal da mit einem seltsamen Klingeln in seinen Ohren.
 

Doch das wurde auch schön völlige Nebensache. Er hatte gerade noch Zeit zu bemerken, wie Neji, am anderen Ende des Wagens, sich auf einmal fast unmöglich versteifte, bevor der der langhaarige Hyuga auch schon plötzlich ausatmete:
 

„WAS?“
 

Er sprang auf- so schnell wie Naruto es noch nie in seinem Leben gesehen hatte- und riss dem anderen Schwarzhaarigen das weiße Blatt fast aus den Händen bevor er selbst auf das fein bedruckte Stück Papier starrte.
 

Naruto sah wie seine pupillenlosen Augen schnell von einer Zeile zur nächsten huschten, ohne einmal zu haltern, bevor sie plötzlich unvermittelt innehielten… und ein gefrorener Ausdruck plötzlich in ihre weißen Tiefen trat trat, den Naruto noch nie zuvor gesehen hatte.
 

Die weißen Augen seines Freundes starrten plötzlich auf das Blatt vor ihm, als willten sie es zu brennen, ein Ausdruck auf einmal in ihnen erschienen, der etwas Erschreckendes, wie plötzlich seltsam Beunruhigendes an sich hatte.
 

Naruto wusste was es war, was es bedeutete, noch im gleichen Moment als er diesen Blick sah… Und auf einmal fühlte er, wie sich seine Eingeweide in der plötzlichen Erkenntnis schier fast schmerzhaft zu verkrampften schienen...
 

Sasuke hatte die Wahrheit gesagt.
 

„Neji…“ fing der blonde Soldat auch schon an, ohne überhaupt zu wissen was er sagen wollte, ohne zu wissen, ob er beruhigen oder versichern wollte- doch Neji unterbrach ihn auch schon, bereits nach nur diesem einen Wort.
 

„Kein Wort davon, Uzumaki…“
 

Und der Unteroffizier verstummte als er diese Worte hörte, die Stimme seines langjährigen Freundes auf einmal rau und heiser- ein Ausdruck in seinen nun leicht abgewandten, weißen Augen erschienen, der Naruto beunruhigte.
 

Er stand nun von ihnen abgewandt da, mit dem Stückchen von weißem Papier immer noch fest in seiner linken Faust umschlossen das er- bewusst oder unbewusst- gerade in seiner Hand zerknüllte ohne die Präsenz seiner beiden Teamkameraden auch nur mehr im geringsten anzuerkennen.
 

„Kein einziges Wort... Nichts von dem wird diesen Raum verlassen, verstanden?“
 

Auch ohne dass er den Ton in der Stimme seines Majors gehört hätte, hätte Naruto gewusst, dass das gerade keine Bitte, sondern ein Befehl gewesen war.
 

Und Naruto sah seinen Captain nun an, mit einem aufmerksamen Blick in seinen azurblauen Augen.
 

Es war wahrlich kein Geheimnis…
 

Jeder der Anwesenden hier wusste, was die Konsequenz sein würde sollte irgendjemand von dieser neuen Entwicklung erfahren.
 

Sollte Kakashi herausfinden das Tenten an Bord der Maschine war, die mit allergrößter Wahrscheinlichkeit in den nächsten Minuten Platz ihrer neuen Mission werden würde, würde er die Mission, Neji sofort aberkennen, da ihr ranghöchstes Mitglied und Gruppenleiter der Mission nun emotional involviert war.
 

Die Regeln des Militärs waren streng auf diesem Gebiet, und es führte kein Weg an ihnen vorbei.
 

Wenn Kakashi herausfinden sollte das sie ihm Informationen vorenthielten- und das würde er wahrscheinlich- würde er sie für unbestimmte Zeit auf die Bank schicken, oder sogar gleich- fristlos suspendieren.
 

Sie würden alles aufs Spiel setzten wofür sie jemals gearbeitet hatten… Ihre Arbeit, ihren Status, und wahrscheinlich auch- ihre ganze, weitere Laufbahn im Militär.
 

Doch Naruto wusste auch, noch während er das dachte und seinen langhaarigen Captain dabei ansah, dass die Chance nun gleich -10,0 stand, das Neji diese Mission jetzt noch einem anderen Team überlassen würde.
 

Eher ging der Hyuga selbst auf dieses Flugzeug und drehte den Entführern eigenhändig den Hals um, als jetzt noch jemand anderen diesen Job anzuvertrauen.
 

Dieser, so ganz untypische, Gedanke schaffte es dch tatsächlich den blonden Unteroffizier zu erstaunen, noch während er ihn dachte.
 

Neji hatte immer für das Militär gelebt, so weit er denken konnte. Es hatte nie etwas anderes, nie etwas Wichtigeres in seinem Leben gegeben.
 

Er war Soldat, durch und durch...
 

Doch die Art wie sein Vorgesetzter nun vor ihm stand- in angestrengt ruhiger aber unverkennbar steifer Haltung, und mit beiden Fäusten fest an seinen Seiten zusammengepresst- verriet ihm, dass er zu allem bereit, diese Mission durchzuziehen. Komme was wolle. Status und Militär in den 7. Himmel verdammt.
 

Und der blonde Unteroffizier gab ein Seufzen von sich das tief aus seiner Kehle kommen zu schien, als er seinen Kopf langsam über die Lehne hinter sich zurückzog, ihn überspannte und sich ein kleines unsichtbares Lächeln auf seine Lippen schlich.
 

Es schien, dass seinem Freund dieses Mädchen wirklich etwas bedeutete…
 

Gleichzeitig darauf stellte er sich vor- mit einigem an Kuriosität- was er selbst wohl getan hätte, hätte er erfahren dass seine Freundin mit dem schlimmsten Verbrechen seit ein paar guten Jahrhunderten gerade zusammen in einem Flugzeug saß, und in sehr realer Gefahr schwebte niemals mehr zurück zu kommen...
 

Er konnte, noch während er darüber nachdachte, den Gedanken zugegebenermaßen nicht ganz greifen, da es einen solchen Jemand momentan in seinem Leben nicht gab, und- wie er jetzt realisierte- wohl auch noch niemals wirklich gegeben hatte.
 

Doch seine Entscheidung- so bemerkte er- hatte sowieso schon längst festgestanden…
 

Angefangen von dem Moment an, an dem Sasuke das erste Mal Tentens Namen und damit ihre unbezweifelbare Beteiligung an dieser Sache erwähnt hatte.
 

Und der blonde Unteroffizier mit den blauen Augen grinste nun leicht in sich hinein, immer noch entspannt zurückgelehnt, auch wenn er innerlich seufzte.
 

Er war einfach viel zu weich…
 

„Ich bin dabei.“
 

Das gesagt schloss der blonde Unteroffizier nun endlich die Augen, unbekümmert und völlig entspannt, nun da er seine Entscheidung für sich selbst und auch für seine beiden anderen Teamkameraden klar gemacht hatte.
 

Doch schließlich öffneten sich azurblaue Augen noch einmal für einen winzigen Spalt und warfen einen schielenden Blick rüber zu dem anderen Schwarzhaarigen, der immer noch an der rechten Seite des Wagens dasaß, seine Augen geschlossen hatte und immer noch still war, seit er Tentens Namen vor nunmehr 3 Minuten, erwähnt hatte.
 

Und Naruto fragte sich- mit einem seltenen, leicht nachdenklichen Blick in seinen Augen- was sein schwarzhaariger Rivale wohl denken mochte…
 

Das Vorenthalten von missionskritischen Informationen würde nicht nur auf Neji als Gruppenführer, sondern auch auf sie alle zurückfallen, und Sasuke war sein Job mindestens eben so wichtig wie Neji. Doch weiterhin wusste Naruto auch, würde- wenn sie Kakashi diese Informationen übergaben- auch ihnen allen diese Mission entzogen werden…
 

Eine Tatsache die die Entscheidung des Uchihas wahrscheinlich mehr beeinflusste als erstes.
 

Und Naruto grinste als er seinen langjährigen Rivalen schließlich letztendlich mit geschlossenen Augen murmeln hören konnte:
 

„Ich bin dabei...“
 

Naruto war sich nicht sicher- etwas, wie er über die Jahre gelernt hatte, man nie wirklich bei Sasuke sein konnte- doch er dachte, dass ein kleiner Teil des kalten Schwarzhaarigen das vielleicht auch wegen Neji getan hatte, und nicht nur aus völligem Eigennutz...
 

Was immer es jedoch auch gewesen war; Sasuke hatte zugestimmt.
 

Und aus den Augenwinkeln konnte Naruto sehen, wie sich die Form seines Captains jetzt ganz langsam wieder entspannte.
 

Die Angespanntheit löste sich langsam, Stück für Stück, wieder aus seinen Fäusten, aus seiner ganzen Gestalt, bis sie letztendlich wieder still an seinen Seiten dalagen und die angespannten Muskeln an seinem Nacken verschwunden waren, die sich die letzten Minuten hindurch überdeutlich und scharf durch den dunklen Stoff seiner Uniform abgezeichnet hatten.
 

Eine vollkommene Ruhe schien den Körper des Schwarzhaarigen wieder einzunehmen. Doch es vergingen erst noch einige weitere, lange stillschweigende Sekunden bevor Neji schließlich wieder etwas sagte.
 

Und dazu war es noch ein Wort dass Naruto am wenigsten erwartet hatte…
 

„Danke…“
 

Der Klang des Wortes war vorüber noch ehe es wirklich begonnen zu haben schien, doch Naruto wusste in diesem Moment, in diesem Augenblick, welch immense Bedeutung es zukam.
 

Denn noch nie, in all der Zeit in der sie sich nun schon kannten, hatte Neji Hyuga sie jemals um etwas gebeten.
 

Egal was es war, niemals war auch nur ein einzelnes Wort des Beistandes oder sogar der Schwäche über seine Lippen gekommen.
 

Bis jetzt… realisierte Naruto dann.
 

Denn der Hyuga hatte sie nun indirekt um etwas gebeten.
 

Auf seine ganz eigene, spröde Art unter der dieser Fakt sogar fast gänzlich untergegangen war.
 

Er bat um ihre Hilfe, ihren Beistand, ihre Kraft und ihr Stillschweigen ohne die er seine Freundin im Moment einfach nicht retten konnte.
 

Und plötzlich erkannte Naruto den Satz der die ganze Zeit verdeckt unter seinen harschen Worten geschwebt hatte…
 

‚Ich kann sie auch alleine retten, doch mit euch habe ich eine größere Chance...’
 

Wie weit sein schwarzhaariger Freund wirklich bereits vorausgedacht hatte, erstaunte Naruto jetzt fast bis zum Stillstand.
 

Und er glaubte, dass auch Sasuke gerade etwas in der Art dachte, denn der Uchiha hatte nun leicht seinen Kopf gehoben und sah seinen Vorgesetzten nun an, mit einem immer noch emotionslosen aber unblinzelndem Blick in seinen schwarzen, dunklen Augen- unter einem Vorhang aus Mitternacht schwarzem Haar.
 

Trotz dem, wie es gerade stand, hatte Neji sie trotzdem nicht beeinflusst und ihnen die freie Wahl gelassen…
 

Der Gedanke allein, dass er auch nur eine Sekunde über seine Entscheidung nachgedacht hatte, ließ Naruto jetzt wirklich fast innerlich zusammenzucken, und ein Gefühl überkam ihn unvermittelt, das er nur sehr selten bis jetzt in seinem ganzen Leben verspürt hatte…
 

Scham.
 

Und der blonde Unteroffizier seufzte als ihm sein eigenes Verhalten plötzlich klar wurde.
 

Das hier war immer noch Neji der hier vor ihm stand. Kein Feind, kein Fremder, ja noch nicht einmal ein flüchtiger Bekannter, sondern ein Freund... Ein Mensch mit dem er seit mehr als drei Jahren nun schon um Leben und Tod gekämpft hatte, und den er respektierte, wie nur wenige andere auf dieser Welt.
 

Und dieses Mal seufzte der blonde Unteroffizier wirklich fast laut auf als er schließlich seinen Mund öffnete und zu sprechen begann- weil er wusste dass Sasuke es nicht tun würde.
 

„Mach dir keine Sorgen Neji…“
 

Und das erste Mal seit den wenigen Minuten die erst vergangen waren seit Tentens Name in diesen vier Wänden gefallen war, drehte sich der angesprochene Hyuga schließlich wieder um, mit einem immer noch unleserlichen Blick in seinen Augen… nur um in das grinsende Gesicht seines blonden Unteroffiziers zu sehen der ihn immer noch von der anderen Seite des Wagens her anblickte.
 

„Wir werden sie retten! Außerdem ist das Tenten von der wir hier reden.“ warf der Uzumaki auch schon ein, abwinkend, als wenn sich die ganze Sache damit prompt erledigt hätte. „So wie ich das einschätzte, nimmt sie sich Orochimaru noch glatt persönlich vor sollte er was Krummes versuchen. Sie ist stark, Neji.“ Schloss Naruto schließlich simpel ab, als er bemerkte, dass ein paar subtilere und ehrliche Worte vielleicht angebrachter waren- jedenfalls so lange bis er wieder grinste.
 

„Was immer auch passiert, du kannst auf uns zählen.“
 

Und der blonde Unteroffizier meinte diese Worte, mit jeder Fassette seines Herzens. Jedes einzelne von ihnen.
 

Er würde Neji nicht nur als einfacher Soldat unterstehen, nicht nur als Untergebener, sondern auch als Kamerad- Freund.
 

Und Naruto konnte sehen, wie sich die weißen Augen vor ihm sich erst auf ihn richteten und sich dann langsam auch noch auf den kalten Schwarzhaarigen zu seiner Linken legten- den Naruto noch so lapidar vorher in seine Beschreibung miteinbezogen hatte- der seine Augen jedoch längst schon wieder hinter seinen Lidern geschlossen hatte, sein Gesicht monoton zu Boden gewandt hatte, jedoch keinen merkbaren Einwand gab.
 

Und noch einmal schwangen diese weißen Augen auf seine eigen zurück zurück, mit einem nachdenklichen, unblinzelnden Blick in seinen Augen. Und Naruto versuchte angestrengt nicht zu blinzeln bis der Ältere schließlich seinen Blick abwandte und schließlich langsam die Augen schloss sodass sie langsam hinter blassen Augenlidern verschwanden.
 

„Wie viel Zeit bleibt uns noch…?“
 

„10 Minuten.“ Antwortete Sasuke neben ihm tonlos, ohne auch nur ein Mal auf seine Uhr zu sehen, und Neji blieb still, immer noch mit geschlossenen Augen.
 

„Bringt die Baupläne her.“ Sagte er schließlich. „Wir besprechen gleich unser Vorgehen. Je mehr Optionen wir von vornherein ausmerzen können, desto besser.“
 

Diese Worte erreichten, was alles Reden vor ihnen nicht vermocht hatte.
 

Die anspannte Spannung, die schiere Bewegungslosigkeit und Ohnmacht, der letzten Minuten brach endgültig und purer, reiner Instinkt übernahm, geschaffen aus jahrelang eingefleischter Drill und löschte sofort jeden weiteren, irrelevanten Gedanken aus.
 

Der Gedanke an Tenten war für das erste plötzlich vollständig aus den Köpfen der drei Soldaten vergessen- verbannt in den hintersten Teil ihres Seins- bis sie es angemessen sahen, ihn wieder hervorzubringen, als alle drei Soldaten sich nun einheitlich, still zu Boden gleiten ließen, wie auf ein stilles, geheimes Zeichen. Alle Gedanken plötzlich nur noch auf die vor ihn liegende Mission konzentriert.
 

Und der schwarzhaarige Uchiha breitete bereits eine große Blaupause vor ihren Füßen aus als Neji auch schon, monoton und emotionslos wie immer, fragte, als wäre in den letzten Minuten gar nichts passiert- Eine bekannte, emotionslose Stählernheit plötzlich in seine Stimme getreten, die Naruto verriet, dass die Gedanken seines Captains nun nur noch auf die Mission vor ihm konzentriert waren als er leise fragte:
 

„Was wissen wir?“
 

„Es gibt drei Eingangsmöglichkeiten.“ Antwortete Sasuke sofort und zeigte auf ein paar markierte Stellen am Rumpf des Flugzeuges die sich deutlich weiß hervorhoben.
 

„Die 6 Außenluken, die Fenster und die Luke zum Avionik-Raum.“ Wobei er auf ein helles kleines Viereck, direkt in der Mitte des Flugzeugs zwischen C- und D-Zone, deutete, das sich kaum von den ihn umgebenen Dingen abzeichnete.
 

„Die Fenster können wir wohl vergessen.“ antwortete Naruto simpel, in einfacher Feststellung, und studierte die blaue Karte vor sich genau, genau wie seine beiden Kollegen.
 

„Also wahrscheinlich der Avionik-Raum…“ murmelte Neji, bevor er monoton kommentierte:
 

„Erzählt mir über ihn…“
 

„Er hat eine direkte Verbindung zum Hauptkorridor.“ Stellte der Uchiha links neben ihm ruhig fest, mit kaum einer Emotion in seiner Stimme als er durch ein paar vor ihm liegende Aufzeichnungen blätterte. „Ideal für jedes weitere agieren...“
 

„Hier steht außerdem, dass er sowohl Verbindung zu einem kleinen Frachtraum wie auch zu einem Lastenzug hat.“ Warf Naruto ein, und fixierte noch einmal schnell mit seinen blauen Augen die drei Seiten die er zusammen in einer Hand zu einem Stapel hielt bevor er weiterredete. „Der Lastenaufzug hat wiederum Zugang zum Main-Deck wie auch zum Raum über den Kabinen wenn man ein bisschen nachhilft. Einmal drinnen hätten wir also das gesamte Flugzeug im Blick.“
 

Der Uchiha zu seiner Rechten nickte ein Mal monoton, ohne von seinen Aufzeichnungen aufzusehen. „Das kann ich bestätigen...“
 

„Der Avionik-Raum also.“ sagte Neji, und Naruto wusste anhand des Tones seines Captains, dass sie ihre Einstiegsluke nun gefunden hatten.
 

„An den wird leider nur schwer ranzukommen sein.“ Fügte er weiter an, und der Hyuga hob ein schier verlorenes Blatt vor seinen Füßen auf und betrachtete es bis er mit ebenso monotoner Stimme sagte:
 

„Er befindet sich etwa 3m über dem Boden.“
 

Naruto runzelte die Stirn. „Das ist ein Problem.“ gab er zu. „Außerdem gibt es außer den Triebwerken keine weiteren Verankerungen die das Flugzeug in der Luft halten. Und selbst die sind zu weit entfernt.“
 

„Ohne Hilfsmittel ist da kein rankommen.“ Stimmte Neji zu, während seine weißen Augen über den Bauplan glitten. „Wir werden improvisieren müssen…“
 

„Es ist alles eine Improvisation.“ Kommentierte Sasuke neben ihnen monoton, der Satz unvermittelt. Seine schwarzen Augen waren immer noch einfach auf die Pläne in seinen Händen vor sich gerichtet, fast apathisch, bis er ruhig die Seite von dem Block umdrehte und emotionslos auf das nächste Blatt sah.
 

„Selbst wenn wir an Bord kommen wissen wir nicht was uns erwarten wird.“ Fügte er weiter an, mit keinerlei nennbarer Emotionen in seiner Stimme. „Wir haben keinerlei Informationen über Orochimarus Aufenthalt noch über seine Besetzung, geschweige denn über Munition, oder was seine wahren Ziele sind. Von allem was wir wissen, könnten alle Passagiere bereits tot sein, von dem Moment an, an dem wir das Flugzeug betreten.“
 

„Sei nicht so negativ.“ Sagte Neji einfach, und Naruto war überrascht wie ruhig dieser Satz von den Lippen seines Captains klang, wenn man betrachtete- was sie bereits von Orochimarus Kaltblütigkeit erfahren hatten und wussten, dass das was Sasuke angedeutet hatte eine vorstellbare Möglichkeit war, genauso- wie unverfroren Sasuke auch gerade auf Tentens eigenes Leben angespielt hatte.
 

„Orochimaru hat mehr von den Passagieren wenn er sie am Leben erhält. Er weis, dass eine Flugzeugentführung nicht die ganze Zeit hindurch unentdeckt bleiben kann. Sie sind ihm als Druckmittel lebendig viel nützlicher als tot.“ schloss der Langhaarige ab.
 

Sasuke blieb still darauf, aber auch nur- wie Naruto wusste- da auch Neji Recht hatte mit seinen Worten.
 

Der Schwarzhaarige sah den Hyuga noch für eine kleine Weile aus emotionslosen schwarzen Augen an, bevor er sich letztendlich wieder abwandte, ohne ein weiteres Wort.
 

Naruto indes hatte seine Aufmerksamkeit längst von der Konversation vor ihm abgewandt als er realisierte, dass die beiden nicht ernsthaft handgreiflich werden würden und hatte dafür sein Interesse ein paar weiteren Stapeln von Papieren zugewandt durch die er nun etwas desinteressiert stöberte.
 

Und er glaubte sogar wirklich fast, dass seine Augen jeden Moment zuklappen würden als er sie nun über eine ellenlange Liste von Passagieren gleiten ließ, doch ein Name auf der Liste ließ ihn unwillkürlich plötzlich inne halten, und er blinzelte leicht, sogar gleich ein paar Mal, um sicher zu gehen, dass da auch wirklich stand was er glaubte zu lesen.
 

Ein seltsames Gefühl von böser Vorahnung erfüllte ihn plötzlich… doch er schüttelte es ab. Seine Augen hefteten sich noch einmal auf den Namen, versuchten eine Unstimmigkeit zu finden- doch Fehlanzeige...
 

Die Schreibart war identisch.
 

„Neji… Du kennst nicht zufällig jemanden mit dem Namen Hinata, oder?“ fragte er auch schon vorsichtig, ohne das er wirklich bemerkte wie die Worte bereits aus seinem Mund sprudelten. Eine Sekunde später sah jedoch bemerkte er was er getan hatte und sah auf, blinzelnd, nur um den weißen Augen seines Captains zu begegnen.
 

Nejis Blick gab nicht das geringste preis, doch Naruto sah wie sich ein kleines, irritiertes Stirnrunzeln zwischen seine Brauen schlich, bevor er leise, und mit dem nahesten was Naruto jemals an Erstaunen in seiner Stimme gehört hatte, fragte:
 

„Hinata-sama…?“ Und dann nach einer kurzen Pause: „Woher kennst du sie?“
 

Naruto jedoch antwortete nicht. Der blonde Soldat hatte sogar ziemlich wortwörtlich gerade das Gefühl als hätte er gerade die ganze Sahara seinen Hals hinunterrieseln lassen. Anders konnte er sich den Fakt einfach nicht erklären, dass sich sein Mund auf einmal staubtrocken anfühlte und seine Halsmuskeln sich nur um verdörrte Luft zu schließen schien.
 

Die plötzliche Starre die ihn erfasste war so allumfassend es stellte sich noch nicht einmal der Schock ein, als er irgendwo, im hintersten Teil seines Seins bemerkte, dass er Neji noch niemals jemanden so respektvoll mit sama hatte ansprechen hören. Noch nicht einmal Kakashi.
 

Das einzige was Naruto in dieser Sekunde denken konnte, war ein einziger Satz der sich schier immer wieder in seinem Kopf wiederholte.
 

>Ohh, damn…<
 

Er wusste nicht, wie Neji diesen weiteren Schlag an diesem Tag verkraften würde…
 

Und just in diesem Moment sah Naruto, wie sich Nejis Augen vor ihm sich nun leicht, in plötzlich seltsamer unleserlicher Emotion, verrenkten- da Naruto wusste, er selbst noch nie, niemals zuvor einen Befehl verweigert hatte- doch die immerwährend aufmerksamen Augen seines Captains glitten auch schon tiefer, weiter nach unten zu dem Stapel von Papieren den er noch immer sicher in beiden Händen hielt, und ein anderer Ausdruck trat plötzlich in seine weißen Augen- im gleichen Augenblick da Naruto plötzlich wusste, dass der Ältere erkannt hatte worum es sich bei den Papieren handelte, doch Neji ließ ihm keine Sekunde zum Erklären, als er jetzt auch schon mit leiser, monotoner Stimme fragte:
 

„Was ist das, Uzumaki…?“
 

Naruto schluckte.
 

Der blonde Unteroffizier ertappte sich auf einmal dabei wie er innerlich krampfhaft nach einer Möglichkeit suchte, um das Unvermeidbare noch zurückzuhalten, es aufzuhalten, irgendwie abzumindern… doch in seinem Inneren wusste er auch bereits, dass jeder Versuch sinnlos wäre…
 

Neji musste es erfahren.
 

„Die Passagier-Liste. Neji…“ fing er an. Doch alle Worte die Naruto noch hatte sagen wollte verschwanden in einem Atemzug als er sah, was sein Freund vor ihm bereits tat.
 

Neji hatte ihm längst seine rechte Hand entgegengestreckt, in einer wortlosen aber stillen Geste ihm das Schriftstück zu übergeben- ein ganz anderer Ausdruck nun plötzlich in seine weißen Augen getreten den Naruto noch nie zuvor gesehen hatte- als der Hyuga leise, fast sanft sagte:
 

„Gib sie mir…“
 

Naruto zögerte.
 

Und es waren seine Augen nun, die die einen seltsamen Schmerz widerspiegelten, als er sich folgsam vorlehnte um seinem Vorgesetzten schließlich das Schriftstück zu übergeben.
 

Er sah passiv zu wie sein Freund es entgegennahm und schließlich umdrehte.
 

Seine monotonen weißen, nichts sagenden Augen hatten sich noch für keine drei Sekunden auf das Blatt gelegt als sie auch schon jäh unmittelbar in seiner Mitte inne hielten- auf einem kleinen unscheinbaren Namen, wie Naruto wusste- als hätten sie schon immer gewusst wo er war.
 

Und es war in diesem Augenblick, dass Naruto das erste Mal in seinem Leben Zeuge wurde, wie die Hände von Neji Hyuga leicht zitterten als seine Augen auf das weiße Stück Papier vor sich sahen, das Blatt mit seinen Händen fast krampfhaft umfasste, bevor er eine Hand löste und sie sich schließlich an die Schläfe legte, mit einem Ausruf auf seinen Lippen der mehr ein heiseres Flüstern glich als er ihn in einem fast krampfhaften Atemzug herausbrachte.
 

„Gott…!“
 

Es war einige Sekunden still nach diesem einen Wort, und Naruto sah seinen Captain an, nun mehr als ein wenig innerlich beunruhigend von nur diesem einen Wort, doch seine Stimme war völlig ruhig als er fragte:
 

„Wer ist sie?“
 

Die Antwort war wie alles, was Neji tat- schnell, präzise und ohne ein Zögern- als er sie mit leiser Stimme von sich gab.
 

„Meine Cousine…“
 

Bei diesem Wort konnte Naruto jedoch nicht verhindern, dass sich seine Augen weiteten, mit so etwas wie Schock und langsam realisierendes Verstehen plötzlich auf seinem Gesicht geschrieben.
 

Wenn Naruto eines über die Jahre über seinen langhaarigen Vorgesetzten gelernt hatte, dann das, dass er nur äußerst selten über seine Familie, und alles was mit ihr in Verbindung stand, sprach.
 

Dass was der Hyuga selbst erzählt hatte war wenig und spärlich gewesen, und es hatte kaum das Wenige ergänzt was Naruto bereits aus seinen Akten gekannt hatte, doch es hatte immerhin gereicht um sich ein vages Bild über eine Familie machen zu können die er sich auch jetzt noch immer kaum vorstellen konnte…
 

Soweit Naruto wusste, hatte Neji keine lebenden, nahen Familien-Angehörigen mehr.
 

Seine Eltern waren gestorben als er gerade einmal fünf Jahre alt gewesen war. Ein Umstand nachdem er nie gefragt und von dem Neji auch niemals von sich aus erzählt hatte. Und soweit Naruto wusste, hatte Neji auch keine älteren oder jüngeren Geschwister.
 

Damit war die Hyuga-Linie aber noch lange nicht bei ihrem letzten Nachfahren angekommen.
 

Sie war eine der ältesten Linien, wie Neji ihm schließlich einmal eines Nachts offenbart hatte, die es in China heute noch gab. Es war überflüssig zu sagen, dass ihm selbst sogar ziemlich wortwörtlich der Mund offen gestanden hatte als sein Vorgesetzter ihm praktisch passiv angedeutet hatte, dass er seine Vorfahren bis fast in die Ming-Dynastie zurückverfolgen könnte wenn er es gewollt hätte.
 

Es war mit Leichtigkeit eines der seltsamsten und zugleich merkwürdigsten Dinge die Naruto je über seinen Vorgesetzten, über Neji Hyuga, erfahren hatte…
 

Er hatte Neji Hyuga als Vorgesetzen und strikten Soldat kennen gelernt, in einem rein militaristischen Umfeld. Es war alles, als was er ihn je gesehen hatte und alles, was er je zu sein schien.
 

Dass hinter ihm auf einmal eine hohe kulturelle Familie stand, die tausende von Jahren alt war, war zugegebenermaßen erst einmal nur schwer zu schlucken gewesen.
 

Doch der blonde Unteroffizier mit den blauen Augen hatte auch ziemlich schnell erkannt warum der Hyuga so wenig über seine Familie sprach und es die meiste Zeit sogar vorzog zu ignorieren, dass es sie überhaupt gab.
 

Er hasste sie.
 

Das Gefühl dahinter schien wahrhaft so simpel zu sein wie das Wort.
 

Selbst jetzt hatte Naruto noch immer keine genauen Vorstellungen mit der er der Familie seines Freundes hätte genaue Gestallt verleihen können- das einzige was er mit Sicherheit wusste war, dass eine Menge von harten Gefühlen zwischen Neji und ihr zu stehen schienen.
 

Und das waren an Mitgliedern bei weitem nicht wenige wie er bemerkte hatte, als Neji ihm schließlich einmal beiläufig, fast passiv mitgeteilt hatte, dass er so viele entfernte Verwandte hatte das er sie kaum zählen konnte.
 

Dass, was ihm über allem anderen aufgefallen war, war, dass die Hyuga-Linie eine Familie war die gerne unter sich blieb.
 

Vielleicht war das aber auch nur weil er sich noch gut an die Verachtung in der Stimme seines Captains erinnern konnte, die er an dieser Stelle nur schwach hatte maskieren können…
 

Von außen war als Außenseiter in sie praktisch kein Reinkommen.
 

Ihre Mitglieder heirateten in die Familie und sie starben in der Familie, umgeben von einem politischen Netz, dass ihnen sehr viel Macht und Einfluss gab. Alle Mitglieder waren entweder hoch angesehene Geschäftsmänner oder Politiker.
 

Naruto war sich bis heute immer noch nicht vollkommen sicher, und er würde eher die Hand ins Feuer legen als es jemals laut auszusprechen, doch er hatte das leise Gefühl das diese Verachtung die sein Vorgesetzter seiner Familie entgegenbrachte etwas mit dem Tod seiner Eltern zu tun hatte…
 

Es war von Anfang an nur ein kleines Gefühl gewesen, es gab immer noch viel zu wenig was er wusste, doch er hatte dieses Gefühl bis heute hin noch nicht abschütteln können, ebenso wie den Gedanken, dass sich Neji, mit seiner Entscheidung für eine militärische Laufbahn, auch ganz eindeutig von seiner Familie losgesagt hatte.
 

Das er diese Hinata mit sama angesprochen hatte und sie nun bestätigt ein Mitglied seiner eigenen Familie war, konnte nur eines bedeuten…
 

Dass sie mit Nejis Onkel zur Rechten verwandt sein musste.
 

Das einzige Mitglied der Familie Hyuga- das Naruto kannte- von dem sein Vorgesetzter je mit einem gewissen Maß an Respekt gesprochen hatte.
 

Dass er auch diese Hinata so förmlich anredete war äußerst kurios um es milde zu sagen, und schließlich sprach Naruto die Frage aus, die ihm bei dieser Feststellung auf der Zunge lag, um sich völlig sicher zu sein.
 

„Wer genau ist sie?“
 

Nejis Antwort war schnell und genauso präzise wie die erste als er dasaß und sich noch immer leicht die Stirn massierte.
 

„Sie ist Hiashi-samas Tochter. Sein einziges Kind. Ich respektiere sie sehr.“ Fügte er an. Und Naruto nickte, leicht, da er soviel schon vermutet hatte.
 

Er zuckte jedoch leise, fast unmerklich zusammen als es plötzlich nicht mehr Nejis, sondern plötzlich Sasukes ruhige, monotone Stimme war, die sich durch die Stille des Raumes erhob, der die ganze Zeit über still dagesessen hatte- und dessen Präsenz im Raum der blonde Unteroffizier die letzten Minuten über fast völlig vergessen hatte- als er jetzt ruhig und mit geschlossenen Augen fragte.
 

„Warum glaubst du, ist sie an Bord…“
 

„Ich weis es nicht.“ Antwortete der Hyuga einfach, und noch einmal sah Naruto wie die weißen Augen seines Captains auf das weiße Blatt vor sich sahen, mit leiser Frustration in ihren Tiefen.
 

„Der Hauptsitz der Hyuga-Familie ist in Shanghai.“ stellte er fest, und Naruto wunderte sich gar nicht erst, dass es eine Stadt in China war „Hiashi-sama befindet sich zurzeit in geschäftlich Dingen in L.A. Das Flugzeug sollte nach Frankreich gehen. Vielleicht wollte sie jemanden besuchen…“ schloss er dann schließlich ab.
 

Es blieb für einige Sekunden still im Auto, doch es war erstaunlicherweise erneut Sasuke der diese Stille schließlich brach.
 

„Glaubst du das wirklich…?“ fragte er schließlich leise.
 

Die Stimme des Uchihas änderte sich um kein Jota, doch da war ein seltsamer, leiser Unterton hinter seinen Worten der Naruto leise aufhorchen ließ, und Neji war es ebenfalls scheinbar nicht entgangen.
 

Der 24-jährige Major sah den Schwarzhaarigen rechts von sich nun an, mit einem fast warnenden Blick in seinen starren, weißen Augen, doch seine Stimme war noch immer die Monotonie selbst als er fragte:
 

„Was meinst du.“
 

„Glaubst du wirklich, dass es ein Zufall ist dass sie an Bord ist?“ wiederholte der Uchiha noch einmal, und nun war die leise Herausforderung, die in diesen Worten mitschwang, nicht mehr zu ignorieren.
 

„Wir waren von vornherein die einzige Option.“, stellte Schwarzhaarige mit den dunklen Augen nun fest- und gab damit noch einmal die Worte wieder, die auch schon Kakashi vor ihm an sie gerichtet hatte- immer noch ohne aufzusehen. „Ein Flugzeug wird entführt mit uns als Einzige, die es retten können. Und nun sitzen ganz zufällig zwei der wenigen Personen in deinem Leben an Bord dieser Maschine… Und ich frage mich… ob das ein Zufall ist.“ schloss er schließlich ab.
 

Und Naruto runzelte die Stirn als er letztendlich begriff, worauf sein langjähriger Rivale hinauswollte.
 

So sehr er diese Worte auch gerne abgestritten hätte, aber er konnte im gleichen Moment nicht leugnen, dass sie ein gewisses Maß an Logik und Wahrheit beinhalteten und in der Tat eine Möglichkeit aufwarfen, an die sie bis jetzt noch gar nicht gedacht hatten.
 

Ihm fiel bei dieser Gelegenheit, in diesem Augenblick, wieder einmal auf, wie unglaublich leicht es war, das Erbe seines Vorgesetzten zu ignorieren.
 

Doch es war ein gegebener Faktor, der sich jetzt wohl nicht länger ignorieren ließ.
 

Fakt war, dass Neji nun einmal einer Familie angehörte die sehr viel Geld hatte, ob er sich nun zu ihnen zählte oder nicht, und Fakt war, dass zwei der wenigen Personen die ihm in diesem Leben etwas bedeuteten sich in der Tat gerade an Bord befanden. Eine von ihnen sogar aus seiner eigenen Familie…
 

Naruto musste zugeben, dass Sasukes Verdacht nicht auf ganz so leerem Boden stand wie er anfangs gedacht hatte, es in der Tat sogar plausibler wurde je länger er darüber nachdachte...
 

Das setzte jedoch voraus das kein internationaler Akt, und primär, keine Flucht aus diesem Land, Motiv der heutigen Flugzeugentführung war…
 

Sondern Neji.
 

„Willst du damit sagen…“, und die Nejis Stimme war nun gefährlich ruhig und gepresst als er diese Worte herausbrachte, „dass Hinata-sama irgendetwas mit dieser Entführung zu tun hat?“
 

Sasuke sah Neji nun an, aber noch immer stand keine einzige Emotion in seinen schwarzen Augen geschrieben. „Ich deute gar nichts.“ Sagte er schließlich leise, und so völlig tonlos wie es nur Sasuke konnte. So lange bis er schließlich wieder weg sah, und seine schwarzen Augen sich wieder abwandten. „Das einzige was ich tue, ist Fakten zu nennen.“
 

„Er hat Recht, Neji.“ Warf Naruto schließlich ruhig ein, als er bemerkte dass sein Vorgesetzter Sasuke nun ansah, mit einem Blick bei dem man sehr gut gucken musste um in ihm nicht Wut zu erkennen. „Du musst zugeben“, fügte er noch leise an, „dass sich Sasukes Punkte äußerst plausibel anhören…“
 

Diese Worte, gesprochen auch von den letzten Mitglied ihres Teams, schienen letztendlich doch Wirkung zu zeigen, und Neji atmete ein Mal ein, mit geschlossenen Augen, bevor er wieder weiter sprach.
 

„Ich versichere euch“, sagte er schließlich angestrengt ruhig „dass Hinata-sama nichts mit alledem zu tun hat.“
 

Bevor jedoch Sasuke die Chance bekam, etwas darauf zu erwidern, griff Naruto auch schon in das Geschehen ein.
 

Er wartete gar nicht ab, dass Sasuke etwas dazu erwiderte.
 

Er kannte seine Teamkameraden lange genug und wusste nun, dass nun sein Punkt gekommen war, an dem es für ihn hieß einzugreifen. Und immer- wie immer wenn er spürte das die Situation drohte aus den Fugen und aus ihrem originellen Rahmen zu geraten- tat er genau das.
 

„Es ist doch auch egal, oder?“ sagte er blonde Mann schließlich und zuckte ein Mal kurz, fast unbekümmert mit den Achseln, wobei er gekonnt die beiden Blicke seiner Teamkameraden ignorierte, die ihn, jeder von ihrer respektvollen Ecke des Wagens, nun her ansahen.
 

„Unsere Mission steht nach wie vor, oder? Ich glaube nicht, dass sich unsere Prioritäten deswegen geändert haben.“ stellte er fast jovial fest. „Das Tenten und Nejis Cousine nun an Bord sind ist ein Fakt aber im Endeffekt, ist es doch vollkommen unwichtig. Neji, du würdest trotzdem an Bord dieses Flugzeugs stürmen als wenn es das letzte in deinem Leben wäre.“, stellte er mit einer lahmen Handbewegung fest. “Und Sasuke muss dir eh letzen Endes vertrauen, da er dich nicht alleine dort hinein gehen lassen wird und zulässt, dass du seinen Job gefährdest. Genauso wie er letztendlich auch dir und deiner Entscheidung vertrauen muss, da du ja schließlich der Einzige von uns bist- auch wenn gerade emotional involviert - der deine Cousine kennt und eine glaubhafte Entscheidung abgeben kann.“ Sagte er schließlich, und grinste seine beiden Teamkameraden nun an, die noch immer unbeweglich vor ihm saßen.
 

Gleichzeitig klopfte Naruto sich, sich selbst gratulierend, ein Mal kräftig auf die Schulter.
 

In Augenblicken wie diesen fragte er sich wieder, woher bloß diese Worte kamen die er gerade ausgesprochen hatte, zuckte jedoch wie fast jedes Mal wieder innerlich mit den Achseln und entschied, das es wohl auch egal war.
 

Er hatte das rübergebracht was er rüberbringen wollte und damit fertig!
 

„Du hast Recht.“ Sagte Neji schließlich, und Naruto schwoll fast an vor stolz als sein Captain schließlich ruhig weiterredete. „Ich hätte es trotzdem getan...“
 

Der Langhaarige Schwarzhaarige sah zu Boden, doch schließlich fragte er leise: „Wie viel Zeit bleibt uns noch?...“
 

„…Eine Minute.“
 

Neji nickte, und Naruto sah wie Entschlossenheit und Härte wieder in den Blick seines Majors zurückgehrte.
 

„Nehmt alle Baupläne mit.“ Sagte er schließlich, womit er unbewusst- oder auch äußerst geschickt, wie Naruto meinte- die Lücke an Dingen überspielte, die sie bereits in diesem Auto hätten tun müssen. „Wir werden sie in unserer nächsten Transportmöglichkeit noch einmal durchnehmen. Naruto, wir brauchen die Rauchgranaten. Nimm alles mit was du kriegen kannst. Sind die M1911 bereit?“
 

Naruto nickte ohne aufzusehen, der bereits zu seiner Tasche reichte. „Hai. Eingepackt und in Top Zustand.“
 

„Gut.“ Antwortete Neji noch einmal, der ebenfalls mit Sasuke nun bereits zu seinem Rucksack gegriffen hatte. „Wir werden uns auf Nachtsicht und weite Distanz einstellen. Nachtsichtgeräte, Laseranvisierende M14er mit Aufsatz, Mikros, kleine Sprengstoffe, präzises Gerät..“
 

Naruto hob eine Augenbraue als er diese verwirrende Kombination hörte griff aber bereits zielsicher nach der Reihe von Waffen- die Sasuke bereits aus diversen Koffern und Taschen vor ihnen auf dem Boden ausgebreitet hatte- gleichzeitig jedoch auch noch zu einer ganzen Reihe von anderen Sachen von denen er dachte, dass er sie auf dieser Mission brauchen würde.
 

Ein ganzes Stück auf einer Mission machten immer auch Eigeninitiative und gefährliche Einzelparts aus, und da jeder von ihnen nun auch einmal am besten mit seiner eigenen, selbst gewählten Lieblingswaffe funktionierte ließ Neji ihnen in dieser Hinsicht völligen Spielraum, weiter verstärkt noch durch die Tatsache, dass Sasuke und er selbst, eh von alleine abschätzen konnte welche Waffe die gegebene Situation gerade verlangte, sodass Kontrolle auf diesem Gebiet absolut nicht nötig war.
 

Jedoch- wenn Neji solche verwirrenden Anweisungen gab, bedeutete das gewöhnlicher weise, dass der Hyuga im Grunde zumindest schon mal einen Plan hatte.
 

Und das waren immer gute Neuigkeiten.
 

„Wir müssten jeden Moment ankommen.“ Sagte Neji vor ihm nun, der gerade seine 9mm Beretta einschnappen ließ bevor er auch schon leicht auf und durch eines der Fenster gleich an seiner linken Seite sah.
 

„Macht euch bereit.“ …
 


 


 

----------

Aw, Leute… das Kapitel hat mir irgendwie Probleme gemacht, weswegen es auch so lange gedauert hat… ;T___T; *sniff* Aber ich verspreche, ich werde mich bessern!

Wie fandet ihr es denn? ^__^ Ist Nejis Reaktion gut rüber gekommen? War sie realistisch? Ich hoffe doch sehr. ^^ Langsam kommt das ganze ns Rollen, mal schauen wie es weitergeht. ^.<
 

Noch mal ganz großes DANKESCHÖN an alle die mir Kommis geschrieben haben! xD *verbeug* Ich hoffe der Umstand dass ich euch jetzt in meine ENS-Liste aufgenommen habe, bedeutet nicht dass ihr nicht auch weiterhin so nette Bewertungen schreibt. XD Die will ich nämlich haben, verlasst euch drauf! v^__^v

Auch wenn irgendjemand von euch mal seinen Nick-name ändern sollte, bitte sagt mir das ^^ das erspart mir am Ende weniger Arbeit wenn ich euch noch mal neu suchen muss, kay? ^_<
 

Noch mal ein schnelles ARIGATO fürs Zuhören! ^-^ Und MATTA NE! Bis zum nächsten Mal. ^__^



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Kommentare zu diesem Kapitel (47)
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Von:  Schattenwolfamazone
2007-11-14T13:44:47+00:00 14.11.2007 14:44
Hei!
Ich hab deine FF heute zufällig gefunden und ich finde du hast echt ein Talent dafür!! Echt super story! Könntest du mir bitte eine ENS schicken wans weiter geht freu mich schon tierisch drauf.
Echt genial wie du diese inneren monologe .
Freu mich scho auf den "Angriff".
Hoffe du schreibst bald weiter und mach weiter so!!!!
GLG
tentenkunoichi
Von: abgemeldet
2007-09-24T23:11:28+00:00 25.09.2007 01:11
Schreibst du noch weiter?
Das will ich doch hoffen...
Deine Geschichte ist absolute spitze.
Du hast einer Sehr guten Schreibstil, man kann sich alles bildlich vorstellen.
Mach bitte weiter!
Von:  wsternchen
2007-09-23T19:29:34+00:00 23.09.2007 21:29
BOA
ist das kapitel geil!!!
nejis reaktion kam natürlich.zwar ist in diesem kapitel nicht viel passiert,aber die art wie du schreibst gefällt mit total gut ^^

freu mich schon ganz besonders auf sasusaku

gib mir bitte bescheid wen es weiter geht ja ;-)

gruss: wsternchen
Von: abgemeldet
2007-08-30T15:37:46+00:00 30.08.2007 17:37
DIe FF ist eichtig geil naja ich hoffe das du weiterschreibst
Cya
Von:  Tamatoshi
2007-08-19T13:05:54+00:00 19.08.2007 15:05
die story is echt spannend! kannst du mir vll ne ENS schicken wenns weiter geht?

S.I.T Schrank

ps: schreib schnell weiter ^^
Von: abgemeldet
2007-08-13T09:40:30+00:00 13.08.2007 11:40
Hry!
Aso ich finde deine ff bis jetzt total gut!
Ich finde das sich deine ff total von anderen unterscheidet,besonders der schreibstil,du beschreibst das alles sehr genau(finde ich),das mag ich!^^
Aermer Neji,das muss ja echt n harter schlag für ihn sein...!
Ich hoffe im nächsten kapi kommt n bisschen action rein und sie lernen Sakura und Hinata kennen,Tenten kennen sie ja schon!^^
Ich freu mich schon aufs nächste kapi,krieg ich dann ne ENS?
Bye GVLG Julia
Von:  Jinx_inside
2007-08-01T11:44:00+00:00 01.08.2007 13:44
echt cool geschrieben mach weiter so

Jinx_inside
Von: abgemeldet
2007-07-13T20:58:32+00:00 13.07.2007 22:58
*wimmer*

~Stille~

~leere~

BUHUUUUU KEIN NEUES KAPPI!!!! ;.;

*Bachströmheul*
Von: abgemeldet
2007-06-13T18:25:35+00:00 13.06.2007 20:25
Hey, wow, das ist ja ne geile ff!!!
Und total super geschrieben!
Ich bin schon voll gespannt, wie das ganze weiter geht!
Kannst du mir dann vielleicht auch ne ENS schreiben?
Freu mich schon riesig auf's nächste kappi,

deine Selena
Von:  Yai13
2007-06-07T16:23:09+00:00 07.06.2007 18:23
Hi,
das Kappi hat mir richtig gut gefallen, wie die ganze ff bisher. Dein Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut, da du auf die Gefühle der einzelnen Personen eingehst und sie realistisch und nachvollziehbar darstellst. Charakteristisch hast du alle meiner Meinung nach sehr gut getroffen und die Grundidee der ff finde ich auch klasse.
Gegen lange Kapitel habe ich übrigens auch nichts, sondern finde es immer schade wenn das Kapitel zu Ende ist.

So, mehr fällt mir nicht mehr ein, was ich schreiben könnte...^^°
Ich hoffe doch, dass du schnell weiter schreibst.

Bye, Yai


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