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Itachi, Sasuke, Gaara

ein flotter Dreier?
von

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Magie

„Doch bedenke, wenn er ein Mal diesen Pfad gegangen, kein Zurück

wird es geben für ihn! Auf ewig wird er, der sein, zu dem du ihn

verdammt hast. Nie mehr wird er sein der Junge, den du einst so

innigst liebtest!“

Itachi hörte erneut die Stimme seiner Lehrerin in sich. Er wusste

welches Risiko er eingehen würde, doch war es das Wert? War er es

Wert?

Itachi blickte hinab auf die Injektion und sah die rote Flüssigkeit

sich hin und her bewegen, erst da fiel ihm auf, dass seine Hände

begonnen hatten zu zittern. Er wollte einen Schritt nach vorne

machen, doch seine Füße setzten sich nicht in Bewegung! Dann

realisierte er, dass er Sasuke die Injektion nicht geben konnte, auch

wenn er noch so fest gewollt hätte, sein Körper wehrte sich dagegen.

Als wäre sein Körper nicht bereit, das Risiko einzugehen.

Resigniert schloss er die Dose und brachte sie zurück ins Bad.

Dann legte er sich wieder zu Sasuke ins Bett und nahm ihn in den

Arm. Sanft begann er ihn am Hals zu lecken. Knabberte dann und

wann am Ohr und eine seiner Hände stahl sich unter Sasukes Hemd.

Sachte strich diese Hand über die Lendengegend und zeichnete feine

Muster. Doch der kleinere Uchiha schien dies gar nicht zu merken. Er

fühlte weder das feuchte Etwas an seinem Hals, noch das Warme an

seinen Lenden. Er starrte in die Unendlichkeit und fühlte sich, als

würde er fallen und nicht wissen, wo der Boden war. Er sah all die

Bilder der letzten Zeit noch mal vor sich. Die Folterungen von

Orochimaru, den Biss, die damit verbundenen Schmerzen, die Zeit im

Krankenhaus danach, alles war allgegenwärtig!, und es quälte ihn, weil

er nicht dagegen ankam.

Er hörte jemanden schreien. Er erkannte die Stimme zu erst nicht,

doch dann traf es ihn, wie vom Blitz getroffen. Orochimaru! Sofort

versetzte dieser Gedanke seinem Herzen einen Stich und als er seine

Unterarme anblickte, sah er dort erneut die Verletzungen, die die

Folter ihm beigebracht hatte. Er spürte jeden Stich, jede Berührung

des scharfen Messers auf seiner Haut. Dann spürte er die

mittlerweile blutrote Kline an seinem Hals und er hörte erneut die

Worte des Meisters: „Wo ist dein Bruder?“

Doch er antwortete nicht, er würde lieber sterben, als seinen

Bruder zu verraten. Dann fühlte er einen Schnitt und eine seiner

Hände schnellte erneut in die Höhe, hin zu seinem Hals und er

presste diese auf die tödliche Verletzung. Dann sackte er zusammen

und fiel zu Boden. Da waren nur er und der unendliche Schmerz, der

durch alles hindurchging. Alles drehte sich vor seinen Augen,

schließlich wurde ihm schlecht, er spuckte Blut, schluckte solches

und dann kam die Erlösung – ihm wurde schwarz vor Augen. Er fiel in

eine Leere, eine schwarze Leere und da war nichts mehr! Kein

Schmerz, keine Verletzungen, kein Peiniger – nichts!

Als er wieder aufgewacht war, hatte er unsägliche Schmerzen

verspürt. Alles drehte sich und er hörte das Rauschen des Blutes in

seinen Ohren. Er hörte das Schlagen seines Herzens, das Rauschen

des Blutes in den Adern und seinen Atem. Doch die Schmerzen

schienen ihn von Innen aufzufressen, alles drehte sich und er konnte

nicht unterscheiden wo oben und wo unten war. Der Schmerz

betäubte alles in seinem Körper, nicht mal klar denken konnte er. Er

nahm nichts war, kein Geräusch, kein Bild, kein Gefühl. Da waren nur

unsägliche Qualen und der Wunsch nach dem Tod. Augenblicklich

wünschte er sich sein Herz würde aufhören zu schlagen – einfach

stillstehen und da wäre nichts mehr- keine Scherzen, kein Rauschen –

nur Stille – Totenstille!!!

Das nächste Mal, als er aufgewacht war, waren die Schmerzen zwar

nicht verschwunden, aber sie waren weniger geworden. Oder bildete

er sich das nur ein?

Er konnte das Piepen einer Maschine wahrnehmen und als er die

Augen öffnete, sah er eine Gestalt, in einem dunklen Umhang im

Zimmer stehen. Neben dieser Gestalt stand eine kleinere, doch das

Gesicht konnte er nicht erkennen, da dieses von einer ANBU- Maske

verdeckt wurde. Doch trug diese Gestalt ebenfalls dunkle Kleidungen.

Als er versuchte seinen rechten Arm zu bewegen, konnte er es

nicht, denn sofort schoss der Scherz wieder ein und er war machtlos

dagegen. Die dunkle Gestalt wollte zu ihm, doch die kleine hielt ihn

davon ab. Dann drehten sich die zwei um und gingen.

Sasuke war alleine, doch er wollte nicht alleine sein! Er versuchte

etwas zu sagen, doch auch daraus wurde nichts. Vollkommend

erschöpft schlief er ein und fiel erneut in eine schwarze Leere.
 

Itachi blickte ängstlich seinem Bruder entgegen. Zum ersten mal in

seinem Leben fühlte er sich hilflos! Vollkommend übermüdet stand er

auf und ging auf die Veranda. Müde blickte er in den Wald hinein und

wünschte sich, er könnte die Zeit zurückdrehen.
 

Lynea stand auf dem Balkon und blickte über die Grenzen Konohas

hinaus. Sie fühlte ein ungutes Magengefühl. Sie trug ihre schwarze

Kluft und wartete darauf, dass Sonja wieder nach Hause kam. Schon

seid zwei Stunden war sie überfällig und sie hatte sich auch nicht

gemeldet. Sie ging zurück in ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich,

nahm ihr Katana vom Schwertständer und verließ die Wohnung. Sie

schloss ihre Augen und folgte ihrem Gefühl. Sie rannte, wie ein Geist

durch Konoha hindurch und nahm ihre Umgebung nicht wahr. Als sie

aus Konoha heraus war, öffnete sie ihre Augen und blickte nach

Westen. Sie folgte ihrem Gefühl und nach einer Weile stand sie vor

einer kleine Hütte. Sie blickte zur Veranda und sah Itachi dort

stehen.

„Du hast gerufen?“

Itachi nickte.

Lynija trat an ihm vorbei und hinein ins Haus. Sie lief in sein Zimmer

und erblickte Sasuke. Sie reichte Itachi ihren Mantel und blickte

dem Kleinen tief in die Augen. Sie spürte seine innere Unruhe, die

Qualen und die allgegenwärtigen Erinnerungen. Alles schien sie zu

durchströmen. Sie wurde eins mit dem Jungen und sah in sein

Inneres.

Nach einer kleinen Weile öffnete sie wieder die Augen und blickte

zu Itachi. Sie ging um das bett herum, schloss die Fensterläden und

das Fenster selbst.

„Ich brauche Kerzen, etherische Öle, Tinte und Feder.“

Lynea verließ das Zimmer und ging auf die Veranda, dort nahm sie

kurz Kontakt mit Hoktu auf, bat sie Sonja zu informieren und sich

bei ihr zu melden, wenn sie wieder zu Hause war.

Als sie zurück in Itachis Zimmer kam, hatte dieser bereits alles

vorbereitet.

„Und nun bitte ich dich draußen zu bleiben! Egal was du von hier

hörst die Tür wird nicht geöffnet!“, sagte Lynea zum ihm und dieser

nickte. Sie schloss die Tür, legte ihr Katana auf eine Kommode und

ging dann zum Bett. Sie drehte den Jungen auf den Rücken und legte

solchen frei. Dann schnipste sie mit den Fingern und alle Kerzen, die

Itachi aufgestellt hatte, brannten.
 

„Ein Junge

...

stark wie kein anderer

...

ward geboren um zu leiden.
 

Ein Junge

...

Bruder eines Kriegers

...

ward geboren um zu kämpfen.
 

Ein Junge

...

ein Einzelgänger

...

ein Krieger ohne Gleichen

...

ward geboren um zu sterben.
 

Ein Junge

...

Geliebter seines Bruders

...

Sklave seiner Gefühle

...

ward geboren um zu überleben!“
 

Lynea schreib dies mit Tinte und Feder auf den nassgeschwitzten

Rücken des Uchiha. Dann schloss sie die Augen, murmelte diesen

Spruch immer und immer wieder vor sich hin. Dabei versank sie in

einer Trance, in der sie jegliches Zeitgefühl einbüßte. Die Schrift

begann zu glühen, brannte sich tief in den Rücken und hinterließ tiefe

Narben. Dann legte Lynea ihre Hände auf die nackte Haut des Kleinen

und die Schrift begann zu zerlaufen und nichts blieb mehr. Weder

Narben, noch Tinte. Als sie die Hände wieder hochnahm wurde die

Schrift wieder sichtbar. Mit der einen Hand griff Lynea zu ihrem

Dolch und schnitt sich damit die Pulsschlagader der linken Hand auf.

Sie ließ das Blut auf den Rücken tropfen, so lange bis der Rücken

vollkommend bedeckt war. Dann legte sie die andere Hand auf die

Verletzung. Die Wunde schloss sich und das Blut löste sich langsam

auf. Nun war die Schrift blutrot verfärbt und begann erneut zu

glühen.
 

Sasuke schlug die Augen auf und merkte sofort, dass etwas anders

war. Die Erinnerungen waren verschwunden und mit ihnen auch die

Schmerzen. Er konnte fühlen, wie jemand etwas auf seinen Rücken

tropfen ließ, dieses etwas floss an allen Seiten hinunter und löste

sich dann auf. Dann verspürte er ein Glühen und schrie unwillkürlich

auf.
 

Lynea achtete nicht auf das Schreien des Jungen. Sie murmelte

weiter die magische Formel und vertiefte sich noch weiter in sein

Inneres hinein.
 

Itachi stand auf der Veranda und blickte ohne Ziel in den Wald

hinaus. Doch plötzlich hörte er ein Geräusch von Osten. Jemand oder

etwas näherte sich ihm schnell. Er konnte nicht genau sagen, wer es

war oder was es war! Er ging nach drinnen und nahm sein Schwert von

der Wohnzimmerkommode. Dann ging der Uchiha Krieger erneut auf

die Veranda und wartete ab. Nach ein paar Momenten trat er davon

hinunter auf die Wiese, der Lichtung. Er horchte in den Wald hinaus

und spürte, dass das Wesen näher kam.

Nur rein aus Reflex konnte er noch rechtzeitig das Schwert aus der

Scheide ziehen und hielt es nun kraftvoll gegen den Kampfstab von

einer in schwarz gekleideten Person. Sonja spürte die Wut innerhalb

ihres Gegners und diesen unbändigen Hass. Sie drängt das Schwert

zurück und schlug blitzschnell auf seine rechte Schulter.

Itachi konnte mit der Schnelligkeit nur schwer mithalten. Sonja

legte nochmals an Tempo zu und schlug Itachi schließlich das Katana

aus der Hand. Sie nagelte ihn auf dem Boden fest und funkelte ihm

Böse entgegen.

Der Uchiha versuchte sich zu währen, aber irgendwie konnte er sich

auf ein Mal nicht mehr bewegen, es war, als hätte seine Gegnerin ihn

mit ein paar Schlägen vollkommend lahm gelegt.
 

Lynea spürte plötzlich eine neue Aura in der Umgebung und beendete

schnell den Zauber.

Sasuke lag total erledigt unter ihr und befand sich in einer

erholsamen Trance. Er spürte nicht mehr, weder seinen Rücken, noch

die Schmerzen, noch irgendetwas. Er schwebte einfach auf einer

Wolke der Erholsamkeit dahin.

Lynea stand auf, verband flüchtig ihren Arm und stürmte mit ihrem

Katana nach draußen. Sie erblickte die schwarze Person über Itachi

stehend, zog ihr Schwert aus der Scheide und hielt es der

Unbekannten an den Hals. Diese machte einen Rückwärtssalto und

ließ ihren Stab fallen. Lynea drehte den Kopf und blickte ihr erstaunt

entgegen. Sie half Itachi nach oben und hielt diesen zurück, da

dieser sofort wieder auf die Angreiferin losgehen wollte. Jene nahm

die Maske ab und lächelte Lynea entgegen. Die Magierin stand

erstaunt da und stürmte zu Sonja hin. Die Ältere umarmte die

Kleinere, küsste sie vertraut und innig.

Lynea konnte augenblicklich spüren, wie sie die Kräfte verließen und

ihre Knie unter ihr nachgaben. Sie sackte zusammen und Sonja

konnte sie gerade noch rechtzeitig auffangen.
 

und bald geht es weiter ♀♀



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kuma_no_Ame
2008-12-23T20:13:23+00:00 23.12.2008 21:13
Oh mann.... nur gut das Ita es nciht gemacht hat... was auch immer...

Gaara hat j tatsächluch nichts gehört!
:D


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