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Red Tears

Ein Vampirroman
von

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Stille der Nacht

Hahaha~ Ich hab die überarbeitete Version endlich gefunden... So von wegen ohne fehler und so *halbe Festplatte umgewühlt hat und vor einem Berg Datenschrott steht*

Ja, kommen wir zu einem der Lieblingskapitel meiner Deutschlehrerin xD

@Tales: Oh doch, sie werden xD
 

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Kapitel 11
 

Da mir nichts anderes einfiel und ich ja auch danach gefragt hatte, duschte ich erst einmal sehr lange und rieb mich dann mit Ölen, die in kleinen Fläschchen auf einer Ablage vor einem Spiegel standen, ein. Schließlich zog ich mich wieder an und blieb unschlüssig vor dem Spiegel stehen, nicht recht wissend, was ich nun tun sollte.

Zwar sehnte ich mich nach Raphaels Nähe, doch wusste ich nicht, was er vorhatte. Außerdem konnte ich doch nicht einfach mit ihm in einem Bett schlafen.

„Wieso nicht?“, hörte ich plötzlich seine Stimme hinter mir und zuckte zusammen, als ich sein Spiegelbild wahr nahm.

Dort stand er hinter mir an die Wand gelehnt und noch dazu ohne Hemd. Wann war er herein gekommen?

„Erst gerade.“, antwortete er. Offenbar las er tatsächlich meine Gedanken. Nun stieß er sich von der Wand ab und ging auf mich zu.

„Was soll das werden, Raphael?“, stotterte ich, obwohl Reden auf meiner Seite eigentlich vollkommen überflüssig war.

„Du hast ja doch Angst.“, meinte er sanft und legte seine Hände auf meine Oberarme. „Ich will dir nicht wehtun.“ Damit küsste er mich.

Da war wieder diese blinde Ergebenheit, alles zu machen, was er wollte, wenn ich ihm nur nahe sein könnte.

Der Jäger in Frankreich hatte Recht gehabt: Ich war Raphael verfallen. Nur wieso? War es einfach die natürliche Anziehungskraft des Vampirischen in ihm? Oder stand ich unter einem Zauber?

Nein. Es war etwas anderes. Etwas, was für mich so fremd und gleichzeitig so vertraut war. Es war, als würde ich diesen Mann mein ganzes Leben, nein, noch länger, eine ganze Ewigkeit lang kennen.

Ich war wie in Trance, spürte kaum, wie er mich hochhob und in sein Zimmer trug. Als er mich dann sanft auf das Bett legte und damit fort fuhr mich zu küssen, fühlte ich mich vollkommen in eine andere Welt versetzt.

So legte ich die Arme um seinen Nacken und erwiderte seine Küsse sehnsüchtig.

Raphael, mein geliebter, gefallener Engel.

Derweil strichen seine Hände zärtlich über meinen Körper, bis sie schließlich unter meinem T-Shirt waren. Ich zuckte etwas zusammen, als er begann es nach oben zu schieben, wehrte mich jedoch nicht (dazu war ich auch geistig gesehen gar nicht mehr in der Lage) und schlug sogar meine Arme über den Kopf, damit er es mir ganz ausziehen konnte.

Meine Haut brannte unter seinen Küssen und mein ganzer Körper war von einem eigenartigen, prickelnden Gefühl erfüllt.

Natürlich war mir nun auch klar, worauf wir uns gerade fast zwangsläufig zu bewegten und seltsamer Weise verspürte ich kaum noch Angst. Das einzigste was ich fühlte war Sehnsucht, ja, regelrechtes Verlangen nach seiner Näher, nach seinem Körper.

Er hatte derweil schon längst davon abgelassen nur mein Gesicht zu küssen und ich konnte seine Lippen an meinem Hals, meinen Armen, meinem Bauch und auch auf meinen Brüsten spüren.

„Raphael...“, flüsterte ich einige Male und jedes Mal antwortete er mit meinem Namen.

Dann öffnete er meine Hose und zog sie mir aus, so dass ich schließlich ganz nackt war.

Das Prickeln wurde immer stärker. Jede von Raphaels Berührungen ließ mich leicht erzittern. Als er mich jedoch zwischen den Beinen berührte, verkrampfte ich mich unwillkürlich.

„Alles in Ordnung, Liebes, Christine?“, fragte er und nahm seine Hand sofort weg. „Soll ich lieber aufhören?“

Ich schüttelte leicht den Kopf. „Nein, mach weiter.“, bat ich mit leiser, heiserer Stimme.

Er sah mich ein par Sekunden lang prüfend an, so als wollte er sich versichern - was er sicher auch tat -, da ich das, was ich sagte, auch dachte. Dann, endlich, beugte er sich wieder vor und küsste mich.

Während er sich mit einer Hand abstützte, nahm er mit der anderen Hand meine Rechte und führte sie zu seinem Hosenbund. „Wenn du wirklich willst...“ Er beendete den Satz nicht, aber mir war klar, worauf er hinaus wollte.

Tatsächlich war das hier, genau das, was ich geahnt und gefürchtet hatte, als er mich bat, mit auf sein Zimmer zu kommen, doch jetzt - ich konnte es nicht erklären - war ich fest entschlossen das Begonnene auch zu ende zu führen.

Also öffnete ich, wenn auch zögernd, seine Hose und zog sie ihm aus. Dabei achtete ich jedoch darauf, nicht das, was zwischen seinen Beinen war, zu berühren. Denn etwas Angst davor hatte ich schon.

Ich konnte seine Erregung spüren, als er meine Beine auseinander drückte und dann in mich eindrang.

Da zuckte ich zusammen.

„Tut es weh?“, fragte er leise.

„Etwas...“, keuchte ich.

„Tut mir leid.“, flüsterte er und küsste mich wieder.

Mein ganzer Körper war erfüllt von diesem seltsamen, wohlig warmen und gleichzeitig so erregenden Gefühl, in das sich das Prickeln gesteigert hatte. Mein Körper brannte förmlich. Mein Atem ging immer schneller, ich hörte ihn stöhnen, mein Herz schlug bis zum Zerspringen, doch seines schwieg. Aber wer könnte sich in so einer Situation schon über so etwas Gedanken machen? Ich jedenfalls nicht. Ich konnte überhaupt nichts denken, bis auf eines: Ich wollte ihn. Ich wollte ihn spühren, mit jeder Faser meines Körpers, meines Herzens; wollte ihm Nahe sein, ja, wollte eins werden mit ihm.
 

Nackt und zitternd lag ich einige Zeit später neben Raphael, während Tränen über mein Gesicht liefen. In mir herrschte gefühlsmäßiges Chaos: Liebe, Glück, Sehnsucht, Verwirrung, Angst, Schmerz. All diese Gefühle erfüllten mich gleichzeitig.

Raphael hatte seine Hose wieder angezogen und lag nun neben mir, versuchte mich durch Streicheln zu beruhigen. „Ist ja gut...“, flüsterte er. „War es so schlimm?“

„Nein...“, schluchzte ich. „Aber... Ich weiß nicht, was ich denken... was ich fühlen soll... Ich meine... Wir kennen uns doch erst seit ein paar Tagen, beziehungsweise Nächten, und ich... ich...“

„Es tut mir so leid...“, murmelte er.

„Dass muss es nicht.“, widersprach ich immer noch schluchzend. „Es... Es war schön... Ich habe es genossen... Wirklich... Das musst du doch gespürt haben...“

„Aber ich habe dein Vertrauen missbraucht.“, meinte er.

„Hast du nicht...“ Ich fing wieder heftiger an zu zittern. „Bitte glaub mir... Zwar hatte ich erst Angst, aber dann... Ich kann es nicht erklären... Ich... Ich...“ Da musste ich abbrechen. Ich konnte nicht mehr reden, so heftig zitterte ich.

„Psst... Ganz ruhig.“ Er zog mich noch näher an sich heran. „Du musst versuchen zu schlafen. Okay? Etwas schlaf wird dir jetzt gut tun.“

Zur Antwort nickte ich nur. Dann herrschte wieder Stille - von meinem Schluchzen abgesehen - und trotzdem dauerte es fast eine Stunde, bis ich mich soweit beruhigt hatte, dass ich einschlief.
 

Alles in allem schlief ich sehr unruhig an diesem Tag, hatte jedoch keine Alpträume, an die ich mich später erinnern konnte.

Als ich aufwachte lag ich halb auf Raphael, der immer noch seine Arme um mich geschlungen hatte.

„Bist du wach?“, fragte er leise, bevor ich mich auch nur irgendwie bewegt hatte.

„Ja...“, antwortete ich.

Stille, dann erhob ich erneut die Stimme. „Wie spät ist es?“

„Genau weiß ich es auch nicht.“, meinte der Vampir. „Aber die Sonne wird draußen bald untergehen.“

Langsam richtete ich mich auf. Im Zimmer war es stockdunkel.

„Nur für Menschenaugen.“, sagte Raphael. „Ich sehe dich so klar wie im hellen Licht.

Ich spürte seine Hand auf meiner Wange.

„Leg dich wieder hin, Liebste.“, forderte er mich dann auf.

Seufzend kam ich der Aufforderung nach und legte mich wieder neben ihn, woraufhin er mich liebevoll küsste und streichelte.

Ansonsten geschah nichts. Ich lag einfach nur neben ihm, genoss es, dass er da war. Das Zeitgefühl hatte ich vollkommen verloren.

Irgendwann jedoch klopfte es an der Tür-

Ich hörte, wie die Türklinke herunter gedrückt wurde, was allerdings erfolglos blieb, da die Tür abgeschlossen war.

„Raphael?“, hörte ich jemanden draußen Rufen und erkannte die Stimme meines Bruders.

„John?“, rief ich unüberlegt.

Kurzes Schweigen draußen. „Bist du das, Christine?“

Raphael war derweil aufgestanden und ging zur Tür um aufzuschließen. Dann wurde die Tür geöffnet und das flackernde, warme Licht der Fackeln aus dem Flur fiel ins Zimmer.

„Guten Abend.“, begrüßte Raphael meinen Bruder.

„Ist Christine bei dir?“, erwiderte dieser nur und drängte sich an Raphael vorbei, nur um im Nächsten Moment wie erstarrt stehen zu bleiben.
 

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An dieser Stelle mache ich einmal auf die FF "Saint and Dark" von mir aufmerksam... Von wegen Vampire und so xD



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  marioeoeoeh
2007-07-28T17:56:29+00:00 28.07.2007 19:56
Ich bin ja ganz verwirrt... wie kann ein Vampir Sex haben? So ganz ohne Blut~
Aber an sich fands toll!
Bin mal gespannt wie John reagiert... ob er ihn gleich in Stücke zerfetzt? O_o;;
Der schien nicht so begeistert zu sein ^^
Von: abgemeldet
2006-10-15T17:01:42+00:00 15.10.2006 19:01
Huiiii~
irgendwie weiß ich grad nicht mehr, was ich von Raphael halten soll....
*mal überlegt*
Irgendwie....
Also das Kap war echt toll, keine Frage. Wunderbare Beschreibungen und auch eine realistische Liebesszene.... wirklich super toll, aber irgendwie hast du mein positives Bild von Raphael zerstört....
*kopf kratz*
ich meinte....
Er hat doch enau gespürt, dass Christine Angst davor hat mit ihm zu schlafen und dennoch hat er es getan, auch wenn sie es ja dann auch gewollt hatte.
War irgendwie ein wenig verwirrend.
Aber ich fand es echt toll, wie du Christines Gefühle eschrieben hast. So, dass sie halt wirklich vollkommen verwirrt ist und nicht recht weiß, warum und wieso.
Klasse. >_<b

Ich les einfach mal weiter~
Vielleicht wird mir Raphael wieder sympathischer in den nächsten Kaps.

gruß jenki
Von: abgemeldet
2006-10-15T16:57:22+00:00 15.10.2006 18:57
Böse Schleichwerbung x3 Und bei mir funktioniert das bestimmt auch noch... <.< XD Egal, erst zu dem Kapitel und dann ist ja noch eins on...

Also so wie du das beschrieben hast, kam es wenigstens glaubwürdig rüber. War zwar alles vielleicht ein wenig schnell - ich stehe mehr auf noch schöne drum herum Beschreibungen, von wegen Gefühle und so - aber man konnte es dennoch gut nachvollziehen. *nick*
Und dass John am Ende auftaucht... Oho... Da will ich mich nicht unbedingt lange mit dem Kommi aufhalten, sondern lieber schnell weiterlesen~

dat Toy
Von:  Nentha
2006-10-14T23:03:34+00:00 15.10.2006 01:03
du bist sooooo fies gerade jetzt aufzuhöhren -.-
ich will meeeeeehr!!!!


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