Zum Inhalt der Seite

Wüstendiebe

oder wenn man ein RPG umschreibt
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein kleiner Besuch im Palast

Titel: Wüstendiebe

Thema: Yu-Gi-Oh

Autor: Bastet89

E-Mail: Apophis1989@web.de

Teil: 2/wer weiß

Paaring: AtemuxYugi / BakuraxRyou

Diclamer: Leider gehören die Figuren nicht mir sondern Kazuki Takahashi und ich verdien damit auch kein Geld^^. Das Lied ist auch nicht von mir sondern von Nightwish.
 

Ein kleiner Besuch im Palast
 

Grummelnd sah Ryou dem Pharao nach. Der machte sich mal wieder aus dem Staub und der Weißhaarige durfte nachher wieder allen erklären, wo der Pharao war oder besser wo er nicht war.

Aber daran konnte er ja auch nichts ändern, also ging er, da er jetzt den Rest des Tages ohnehin nichts zu tun hatte, in den Garten.

Der Garten war groß und so gestaltet, dass man dort viele Stellen hatte, um sich zurück zu ziehen, ohne dass jemand einen fand. Eine dieser Ecken mochte Ryou besonders. Sie war von ein paar Büschen umschlossen und ein kleiner Brunnen stand in der Mitte.

Seufzend ließ Ryou sich ins Gras fallen. Er wollte hier weg.

Eigentlich hätte er ja nichts gegen das Leben im Palast. Nur sein Stand nervte ihn gewaltig. Ständig wurde er von jemandem herumgeschubst oder musste etwas für die Priester oder den Pharao erledigen. Aber sich darüber aufzuregen brachte auch nichts, da er keine Lust hatte wieder auf dem Sklavenmarkt zu landen oder gar Schlimmeres.

„RYOU...!“, hörte der Weißhaarige mit einem Mal seinen Namen, als er kurz davor war einzuschlafen.

„Ja, Hohepriester Seth“ gab er schnell von sich und stand vom Gras auf. Keinen Augenblick später stand auch schon Seth vor ihm, dieser schien heute richtig schlecht gelaunt zu sein, da er den Kleineren wütend anfunkelte.

„Wo ist der Pharao?“, fragte er mit eiskalter Stimme.

„Er... er ist...“, stotterte Ryou nur vor sich hin, bevor er sich zusammen nahm und Seth ruhig antwortete. „Er ist in den Tempel gegangen.“

Mit einem missbilligen Nicken verschwand der Braunhaarige und Ryou ließ sich wieder ins Gras fallen.
 

Grinsend lief eine weißhaarige Gestalt durch die Straßen von Theben und machte sich nicht viel daraus, dass ihn einige Leute erkannten, da diese ihn sowieso nicht verraten würden. Schließlich war er die meist gesucht und gefürchtete Person in ganz Ägypten.

Immer noch ein Grinsen im Gesicht betrat Bakura die unter den Dieben bekannteste Bar der Stadt. Er wusste ganz genau was er hier wollte und zwar auf einen seiner Spione beim Pharao warten. Also setzte sich der Weißhaarige an einen der hinteren Tische und wartete auf diesen. Nach einigen Minuten wurde er von einer Frauenstimme aus den Gedanken gerissen.

„Kann ich ihnen etwas bringen?“, fragte sie ruhig.

Ruhig nickte der Dieb und meinte: „Ich hätte gerne einmal das Beste des Hause und einen Krug Wein.“

Mit einem „Jawohl“ verschwand die Kellnerin auch wieder und Bakura konnte sich entspannt umschauen.

Plötzlich betrat ein zierlicher Junge die Bar und stürmte, nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Wirt, die Treppe neben dem Dieb hoch.

Bakura beachtete diesen nicht groß, da genau in diesem Augenblick noch jemand die Bar betrat und dieser jemand war für ihn viel wichtiger. Es war ein junges Mädchen mit dunkelroten Haaren und einem edlen Gewand, was so gar nicht in diese Bar passte.

Ruhig schaute sich das Mädchen um und ging dann gleich auf Bakura zu.

„Ah... Da bist du ja endlich Izumi!“, meinte dieser nur und bot ihr einen Platz neben sich an. Izumi nickte nur und setzte sich auf den ihr angebotenen Platz.

Also, was hast du für Informationen?“, fragte der Diebe sofort, nachdem sich sein Gegenüber gesetzt hatte.

„Bei Ra musst du immer so ungeduldig sein?“, fragte sie und schaute Bakura nur beleidigt an.

„Aber na gut. Also, im Palast sollen heute neue Abgaben ankommen. Außerdem stehen da überall Kleinigkeiten rum, die dir gefallen werden.“

Grinsend schaute Bakura sie an und meinte dann: „Du meinst also es würde sich lohnen dem Palast einen Besuch abzustatten. Gut! Ich vertrau auf deine Worte, aber mach dich jetzt lieber auf den Weg zum Pharao. Wir wollen ja nicht, dass du auffliegst, oder?“

Mit einem kurzen Nicken war das junge Mädchen auch schon wieder verschwunden.

Bakura wartete aber lieber noch bis er in den Palast gehen würde, da er erstes nicht wollte das Izumi unter verdacht kam und zweites weil er Hunger hatte und sein Essen gerade kam...

Seufzend lehnte der Weißhaarige sich nach hinten. Das Essen hatte ihm richtig gut getan, so gut, dass er sich jetzt auf zu Palast machen wollte. Der Pharao musste sich ja schon langweilen so ganz ohne einen Überfall von ihm. Bakura konnte sich das Grinsen nicht verkneifen, als er die Kellnerin zu sich rief und bezahlte...
 

Vorsichtig, um auch ja keiner Wache über den Weg zu laufen, schlich Bakura an der Palastmauer entlang. Er wusste nur zu gut was passieren würde, wenn man ihn hier erwischte und da das nicht wirklich schön war, passte er lieber doppelt auf.

Endlich war Bakura an der einzigen Stelle angekommen, die nicht sehr bewacht wurde, weil dahinter nur der Garten lag. Schnell kletterte Bakura eine Palme(1) hoch und sprang von dieser auf die Mauer des Palastes.

Kurz schaute der Dieb sich noch einmal um, bevor er in den Garten runter kletterte.

„This is me for forever...One of the lost ones…” Ruhig lauschte Bakura den Zeilen des Liedes das der ihm Fremde sang.

>Mist...Warum muss gerade jetzt jemand im Garten sein?<, dachte der Dieb und suchte hinter einem der Büsche, schlich aber noch etwas näher an den Sänger heran.

„The one without a name...Without an honest heart…”

Bakura war inzwischen bis auf wenige Meter an den Sänger heran geschlichen und konnte den zierlichen Jungen nun auf dem Brunnen sitzen sehen.

Es war Ryou, der sich auf den Brunnenrand gesetzt hatte und mit geschlossenen Augen sang. Da der Kleinere den Dieb noch nicht bemerkt hatte, hatte Bakura genügend Zeit sein Gegenüber zu mustern. Grinsend trat er aus seinen Versteck und unterbrach damit den Gesang.

„Wenn haben wir denn da?“, fragte der Räuber hinterlistig und ging noch näher auf den Sklaven zu.

Ryou, der nicht gewusst hatte das sich außer ihm noch jemand im Garten aufhielt, fiel vor Schreck in das kalte Wasser des Brunnens, als der Dieb ihn ansprach.

„Wer wird denn gleich baden?“, grinste Bakura und zog den zierlichen Jungen aus dem Wasser.

„Hab ich...mich erschreckt...“, schnaubte Ryou und schaute sich seinen Retter an. „Wer sind Sie?“

„Du stellst hier nicht die Fragen, Kleiner, sondern ich. Also was macht ein so niedlicher Junge wie du hier im Garten des Palastes?“ erkundigte sich der Dieb so freundlich wie es ging, was aber nicht wirklich gelang.

„Ich...ich singe“, gab er ruhig zurück und errötete dabei ein wenig. Noch nie war es Ryou passiert, dass ihm jemand beim Singen zugehört hatte.

Bakura hingegen konnte sich sein fieses Grinsen nicht verkneifen und flüsterte: „Das hab ich gehört.“ >und es hat mir so gefallen, dass DU heute meine Beute wirst.<, dachte er sich und schlug den Kleineren kurzerhand bewusstlos....
 

(1) Die Dinger sind auch immer da wo man sie braucht oder?
 

So das wars fürs erste^^

*verbeug*

Bye



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Taihou
2006-09-23T21:51:30+00:00 23.09.2006 23:51
Ein sehr schönes Kap.^-^
Und du hast recht.Palmen stehen immer da wo man sie braucht.Und manchmal frage ich mich wieso.
Wahrscheinlich weil sie in der Übeerzahl sind^-^
Aber wie kann Bakura kurzerhand jemanden bewusstlos schlagen?Dafür muss man kraft haben,auch wenn ich glaube das das kein großes ereignis war
,weil Ryou ja SEHR zierlich ist^^


Zurück