Zum Inhalt der Seite

Die 10 Gefährten

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gemeinsames Abendessen

Kapitel 3: Gemeinsames Abendessen
 

Emja sah ihn an und konnte es nicht glaube!

Dieser Mann soll ihr Vater sein?

Das wollte sie nicht glauben!

Ohne jeglichen Ausdruck an Gefühlen sah die 15-jährige ihren Vater nun an.

Nun da sie wusste das Aragorn ihr Vater war, sah sie ihn mit anderen Augen. Als Arwen ihr die Geschichten über ihn erzählt hatte, fand sie ihn total sympathisch und nett. Und sie hatte ihn bewundert, bewundert dafür das er den Mut hatte sich gegen sein eigenes Schicksal zu stellen! Bewundert für die Abenteuer die er schon bestanden hatte!

Doch nun, saß vor ihr nicht der Abenteurer Aragorn, sondern ihr Vater Aragorn!

Dieser fühlte sich in seiner jetztigen Situation sichtlich unwohl, seine eigene Tochter gab keine Gefühle zu erkennen was sie davon hielt das er ihr Vater war.

Innerlich verfluchte er sich, es ihr jetzt schon gesagt zu haben!

Es war noch zu früh!

Emja war doch noch nicht bereit für die Wahrheit gewesen!

Elrond hatte sich geirrt!

Doch dann:

"Nein!"

Verdutzt sah Aragorn Emja an und fragte:

"Was?"

Emja hob nun wieder den Kopf und sah ihren Vater mit unbendiger Wut in den Augen an und wiederholte:

"Nein! Du bist nicht mein Vater! Du kannst nicht mein Vater sein! Das kann ich nicht glauben! All die Abenteuer die du überstanden hast! Wie viel Mut und Reife musstest du dafür aufbringen? Wenn du alle diese Abenteuer wirklich bestanden hast, wie konntest du dich nicht reif genug für ein Kind fühlen??"

Mittlerweile war das Mädchen den Tränen nahe, mit verschwommenen Blick sah sie ihren Vater an.

"Emja, ich........!"

"Entweder alle deine Abenteuer sind gelogen oder du hast mich gerade belogen und du bist gar nicht mein Vater?!"

"ES IST NICHTS VON ALLEDEM GELOGEN, EMJANA! ICH BIN DEIN VATER UND ICH HABE DIESE ABENTEUER BESTANDEN!!!!", Aragorn konnte nicht mehr, wie konnte ein Mensch nur so stur sein?

"WENN ES WIRKLICH WAHR IST, WAS WAR DER WIRKLICHE GRUND DAS DU MICH WEGGEGEBEN HAST? KOMMT ES VIELLEICHT DAHER, DASS DU NICHT MIT MEINER MUTTER VERHEIRATET WARST, ALS ICH GEZEUGT UND GEBOREN WURDE??? HATTE DER GROSSE KÖNIG VIELLEICHT ANGST, DASS DIE SACHE AUFLIEGT UND DU ENTERBT WIRST????? WAR ICH EINE SCHANDE IN DEINEN AUGEN? SAG MIR DIE WAHRHEIT?!?!?!?!"

Mittlerweile stand Emja vor ihrem Vater und sah ihm scharf in die Augen und wartete gespannt auf seine Antwort.

"Du kennst den Grund bereits. Und: NEIN DU WARST KEINE SCHANDE IN MEINEN AUGEN!! UND DU BIST ES AUCH HEUTE NICHT!! ICH HABE DICH GELIEBT, ICH LIEBE DICH UND ICH WERDE DICH MEIN GANZES LEBEN ÜBER LIEBEN! ICH WAR NICHT REIF GENUG, ALS DU GEBOREN WURDEST WAR ICH EIN LANDSTREICHER UND KEIN VATER UND ALS DEINE MUTTER STARB WUSSTE ICH NICHTS ANDERES! ICH HATTE DOCH GAR KEINE AHNUNG VON BABYS!!!"

Emja sah ihn an, dann rannte sie zur Tür riss sie auf und schrie:

"DU BIST EIN LÜGNER! EIN ELENDER LÜGNER! DU BIST....."

"SPRICH NICHT IN DIESEM TON MIT MIR, EMJANA! ICH BIN DEIN VATER!"

"DU BIST NICHT MEIN VATER! DU BIST EIN LÜGNER, EIN LANDSTREICHER! DU BIST EIN LÜGENER LANDSTREICHER UND ALLES ANDERE BIST DU AUCH NUR: DU BIST NICHT MEIN VATER!!!!!!!!!!!!!!"

Nach dem letzten Wort schlug Emja mit voller Wucht die Tür zu und liess einen völlig verwirrten und wütenden Aragorn in ihrem eigenem Zimmer zurück!

Kaum hatte sie die Tür zugeschlagen, flossen die Tränen. Sie wollte gegen ankämpfen, doch diesen Kampf hatte sie verloren.

Doch dann rannte sie los, sie wusste nicht wohin aber sie rannte.

Sie rannte an vielen Elben vorbei, welche die sie kannte und welche die sie nicht kannte.

Vorbei an Menschen, Zwergen und Hobbits, sie alle taten das selbe: Sie sahen dem weinendem Mädchen verwundert hinterher!

Dann blieb sie stehen, erst wusste sie nicht wo sie war doch dann hörte sie das Schnauben und Wiehern der Pferde!

Sie war zu den Ställen gerannt!

Sie wusste nicht wieso sie sich plötzlich hier wieder fand, denn sie war nie eine begeisterte Reiterin gewesen.

Natürlich konnte sie reiten, ohne reiten kam man in Mittelerde nicht weit, doch wirklich begeistert hatte sie das reiten noch nie.

Doch nun war sie hier und sie war alleine und ungestört und genau das wollte sie im Moment. Sie liess sich auf die steinerne Bank nieder, die kurz vor den Ställen stand, zog die Knie an und versuchte das eben geschehene zu verarbeiten.

Nun wusste sie wer ihr Vater war!

15 Jahre hatte sie ohne einen Vater verbracht und nun hatte sie einen!

Aber was war mit Elrond?

War er nicht immer wie ein Vater zu ihr gewesen?

Nein!

Elrond hatte sich immer aufgeführt als wäre er ihr Lehrer.

Wenn sie Kummer oder Sorgen hatte ging sie immer zu Arwen, Arwen war für sie eine große Schwester!

Aber nun da sie wusste das Aragorn ihr Vater ist, wusste sie nicht was sie tun sollte.

Sie hatte ihn zwar als Lügner bezeichnet und gesagt das sie ihm nicht glauben würde, doch tief im inneren wusste sie das er nicht gelogen hatte!

Er, Aragorn Arathorns Sohn, war ihr Vater!

Sie, Emjana Tochter des Aragorn....

Sie verzog das Gesicht, es hörte sich schrecklich an.

Doch pötzlich fiel ihr wieder etwas ein: Aragorn war der rechtmäßige Thronfolger von Gondor!

Wenn er König würde, würde sie Prinzessin sein!

Auch wenn sie kein eheliches Kind war, sie war sein einziges Kind und somit sein einziger Erbe!

Sie hatte sich noch nie für sowas interessiert, doch das Prinzessinen dasein reizte sie schon.

Aber ihre Sturheit kämpfte gegen diesen Reiz an! Eine geschlagene Stunde saß Emja auf der Bank und führte einen inneren Kampf, denn der Reiz schließlich verlor.

Sie stand auf und dachte:

"Er ist nicht mein Vater! ER ist NICHT mein VATER!"

Doch dann keimte der Reiz wieder auf und Emja wurde so wütend das sie schrie:

"ER IST NICHT MEIN VATER!"

Einige Pferde erschreckten sich, aber Emja war das im Moment reichlich egal.

Dann setzte sie sich wieder auf die Bank, wieder zog sie die Knie an und grübelte noch ein wenig vor sich hin. Doch es dauerte nicht lange bis ihr die Augen zu vielen, sie sanft zur Seite kippte und auf der Bank einschlief!

Aragorn sah noch immer die geschlossene Tür an, doch dann (wie auf Knopfdruck) setzte er sich in Bewegung.

Und auch er lief und lief.

Doch er wusste wohin (oder eher zu wem) er wollte, im Gegensatz zu seiner Tochter.

Dann schließlich fand er den jemanden.

Dieser jemand stand mit dem Rücken zu ihm und unterhielt sich gerade mit einem Zwerg.

Aragorn holte Luft und rief:

"Elrond!"

Der Angesprochene Elb drehte sich um und sah verwundert in das leicht verstörrte Gesicht Aragorns.

"Was gibt es denn?", fragte der Elb.

"Es geht um Emjana! Und ich meine die lebende Emjana!"

Elrond drehte sich zu dem Zwerg um und sagte:

"Bitte endschuldigen Sie. Es scheint wichtig zu sein. Wir sehen uns dann heute Abend bei dem Gemeinsamen Abendessen!"

Der Zwerg nickte nur und ging.

Nun drehte Elrond sich wieder zu Aragorn um und fragte:

"Was ist mit Emjana? Hast du schon mit ihr gesprochen?"

Aragorn sah in missmutig an und antwortete:

"Ja, das habe ich! Und willst du wissen was sie gesagt hat?"

Gespannt sah Elrond ihn an.

"Sie hat gesagt das ich nicht ihr Vater bin und sie hat mich als Lügner da stehen lassen! Und sie hat mich angeschrien!"

Elrond schluckte leich und dachte:

"Ja, das sieht ihr Ähnlich. Aber ich hätte nicht erwartet das sie so heftig reagiert!"

"Elrond, was sagst du dazu?"

"Nun, ich denke....... Es war der Schockmoment! Sie hat bestimmt nicht erwartet, dass du ihr sagen willst das du ihr Vater bist. Sie hat bestimmt gedacht, du willst ihr etwas über die Dinge die gerade in Mittelerde geschehen erzählen. Sie war einfach überrascht", antwortete Elrond.

"Nein, war sie nicht!", gab Aragorn patzig zurück.

Elrond sah ihn wie belämmert an und ihm rutschte ein Satz raus den für gewöhnlich nur Emja in Bruchtal aussprach:

"Woher willst du das denn wissen?"

Ein wenig irritert sah Aragorn Elrond an, er war es nicht gewohnt das der schon etwas ältere Elb so sprach. Und auch Elrond war erschüttert, seit wann sagte er denn sowas? Er räusperte sich und sagte:

"Ähm... Ich meinte, wie kommst du auf so eine Idee?"

"Ich hab ihr in die Augen gesehen, wie alle sagen, sie sieht aus wie ihre Mutter und in den Augen ihrer Mutter konnte man meist sehen was sie fühlt und so ist es auch bei ihrer Tochter! Emja, war nicht überrrascht! Sie wusste genau was sie tat und sagte!"

"Nunja, wenn du das sagst! Was hälst du davon wenn ich mit ihr rede?"

Aragorn antwortete:

"Das wäre wohl das beste!"

"Genau, und das beste für dich wäre jetzt ein Bad und frische Kleidung. Ich will nicht unhöflich sein, aber du fängst langsam an zu riechen."

Lächelnd sah Aragorn den Elb an und nickte, er drehte sich um und ging fort.

Elrond sah ihm nachdenklich hinterher:

"So eine heftige Reaktion von Emja hätte ich nicht erwartet, am besten suche ich sie und rede mit ihr!"

Er ging los und suchte nach seinem Schützling.

Es war bereits Abend, als Emja Elrond entgegen kam.

Sie sah schrecklich aus, ihr Zopf hatte sich gelöst, ihre Haaren waren total durcheinander und sie sah total verheult aus (ich weiß das wort passt nicht zu der zeit, ich hab aber kein anderes gefunden *schäm*).

"Emjana, wie siehst du denn aus?"

"Ich seh aus wie ich will, und jetzt geh ich ins Bett!"

"Das wirst du nicht in einer halben Stunde findet das Abendessen mit unseren Besuchern statt und ich wünsche das du anwesend bist!"

Angenervt (schon wieder ein böses wort) verzog Emja das Gesicht und antwortete:

"Warum muss ICH denn dabei sein? Ich hab doch überhaupt nichts mit den Besuchern zu tun. Ausser mit Legolas!"

"Weil ich es wünsche. Und weil Legolas nicht der einzige sein wird denn du kennst. Bilbo wird da sein. Arwen, ich und dein Vater!"

Bei dem Wort versteinerte Emjas Miene und sie sagte:

"Ich habe keinen Vater!"

Sie drehte sich um und ging einige Meter, doch dann wurde sie von Elrond zurück gehalten.

"Wo willst du hin?"

Mit einer Laune die sie sonst nie hatte drehte sich Emja um und antwortete:

"Mich für dieses Abendessen fertig machen. Sonst noch irgendwelche Fragen?"

"Keine Frage, aber eine soetwas wie eine Anweisung."

Erwartungsvoll sah Emja Elrond an.

Dieser sagte dann:

"Zieh dich Sachen an die in deinem Zimmer liegen, ich habe sie dort hinlegen lassen, als du unauffindbar warst."

Emja nickte und wandte sich zum gehen.

"Und noch etwas!"

Emja dreht sich wieder um.

Elrond holte Luft und sagte:

"Akzeptiere ihn als deinen Vater!"

Auf diesen Satz ging Emja nicht, sondern drehte sich um und rannte in ihr Zimmer.

Elrond stand nur da und schüttelte den Kopf.

Ohne das Emja es wusste oder wollte, sie hatte gerade eben ein Beweis geliefert das Aragorn ihr Vater war.

Sie war stur, mindestens genauso stur wie ihr Vater, wenn nicht sogar noch sturer.

Doch dann setzte er sich auch in Bewegung und ging in seine Räume um sich auch noch ein wenig frisch zu machen.

Als Emja in ihrem Zimmer ankam, sah sie sich um und suchte nach den Sachen die Elrond erwähnt hatte.

Schließlich erblickte sie diese Kleider auf ihrem Bett.

Sie trat näher und erblickte ein silbergraues elegantes Kleid.

Sie verzog das Gesicht und dachte:

"Ein Kleid! Elrond weiß doch ganz genau das ich keine Kleider anziehe!"

Doch nun sah sie genauer hin, auf dem sorgfältig gefaltetem Kleid lag ein schlichtes silbernes Diadem (beides kann man bei den steckbriefen ansehen^^) und auf diesem Diadem lag ein Brief.

Emja nahm den Brief in die Hände und entfaltete ihn, auf dem ersten Blick erkannte sie Erlonds Handschrift:
 

Emja, ich weiß das du keine Kleider anziehst, aber ich bitte dich: Tu es!

Nur dieses einemal!

Das Kleid und das Diadem gehörten deiner geliebten Mutter!

Sie war in deinem Alter als sie das erste Mal nach Bruchtal kam, das Kleid war zerissen und wir boten ihr an es zu nähen sie willigte ein, denn sie hatte erkannt was für gute Näher wir hier in Bruchtal hatten.

Es war eine schwierige Aufgaben das Kleid zu flicken denn der Stoff aus dem das Kleid ist, ist nicht leicht zubekommen.

Doch deine Mutter war geduldig und wartete.

Dann kam dein Vater vorbei und deine Mutter verliebte sich in ihn.

Zwei Tage später, verschwanden sie in der Nacht.

Als ich ihr am nächsten Morgen mitteilen wollte das ihr Kleid fertig gestellt war, fand ich ihr Bett gemacht und auf ihrem Kopfkissen lagen ein Brief und das Diadem. In dem Brief stand nur das sie irgendwann wieder kehren würde und ihr Kleid und ihr Diadem abholen würde.

Doch wie du weißt sollte dies nie geschehen und so bewahrte ich diese Dinge für dich auf!

Ich hoffe diese kleine Geschichte hat dich dazu ermutigt, das Kleid heute Abend zu tragen!
 

Emja sah sich noch einmal Kleid und Diadem an, diese beiden Dinge gehörten also ihrer Mutter.

Emja lächelte, sie konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte mal ein Kleid getragen hatte.

Sie band sich die Haare hoch legte den Brief auf ihren Nachttisch, nahm vorsichtig das Diadem hoch und legte es auf ihr Kopfkissen, dann nahm sie das Kleid hoch und besah es sich im ganzen.

Wie sehr sie sich auch anstrengte, sie konnte nicht erkennen wo die Elben damals genäht haben sollte.

Emja legte das Kleid wieder zurück und machte sich daran sie zu entkleiden, dann schlüpfte sie in das alte Kleid ihrer Mutter.

Der Stoff fühlt sich wunderbar an.

Als sie alle Könpfe geschlossen hatte schritt Emja zu ihrem Schrank, öffnete ihn und besah sich selbst in dem eingebautem Spiegel.

Sie wusste nicht was sie davon halten sollte.

Zum einem fand sie sich wunderschön (Emja ist nicht eingebildet *daseinfachrausmusste*) und zum anderem fand sie es ziemlich ungewohnt so ein hübsches Kleid anzuhaben.

Sie rätstelte noch rum was sie von sich halten sollte, als es an der Tür klopfte und diese kurze danach geöffnet wurde.

Arwen trat ein und erstarrte, als sie das junge Mädchen vor dem Spiegel erblickte.

"Emja, du siehst einfach wunderschön aus!", das war alles was die ältere der beiden rausbrachte.

Emja konnte sich das grinsen nicht verkneifen.

Arwen schloss die Tür, holte einen Stuhl aus einer Zimmerecke, stellte diesen vor den Spiegel und deutete Emja sich zu setzten.

Diese tat wie geheißen, während Arwen Emjas Haarbürste und das Diadem holte.

Vorsichtig gab Arwen dem jungen Mädchen das Diadem und löste den Zopf, den Emja sich nur kurze Zeit vorher gemacht hatte, und fing an die Haare der 15-jährigen zu kämen.

Emja besah sie währrenddessen das Diadem genauer.

Es war ganz schlicht und fiel wahrscheinlich gar nicht auf wenn man es aufsetzte.

Dann sagte Arwen:

"Ich hab noch etwas für dich, ich glaube sie wird perfekt zu dem Kleid und dem Diadem passen."

Mit diesen Worten band sie Emja eine wunderschöne Kette (auch bei den Steckbriefen zusehen) um.

Noch bevor Emja etwas sagen konnte nahm Arwen ihr das Diadem aus den Händen und setzte es Emja auf den Kopf. Emja sah in den Spiegel und konnte nicht glauben das sie das sein sollte. Es war so ungewohnt und sie hatte recht behalten das Diadem saß schlicht auf ihrem Kopf und fiel kaum auf.

Dann klopfte es wieder und ein Elb kam herein und sagte:

"Herr Elrond schickt mich. Es wird langsam Zeit. Die Zwerge werden schon ungeduldig!"

Die beiden Frauen nickten.

Emja stand auf doch bevor sie zur Tür ging umarmte sie Arwen und bedankte sich für die wunderbare Kette.

Sie stellten noch schnell den Stuhl zurück und schlossen die Schranktür dann folgtem sie dem Elb in den großen Speisesaal.

Sie waren die letzten.

Elrond stand an den großen Flügeltüren und unterhielt sich angeregt mit einem der Wachen, als er seine Tochter und Emja erblickte.

Er konnte es nicht glauben:

Emja hatte tatsächlich das Kleid ihrer Mutter angezogen.

Sie sah wunderbar aus.

Als die beiden vor ihm standen wusste er nicht was er sagen sollte, und das kam nicht oft vor.

Deswegen sagte er nur:

"Ich freue mich das du dich doch noch endschieden hast zu kommen, Emjana! Bitte folgt mir!"

Elrond ging voran, als sie eintraten wurde der Saal totenstill. Alle Köpfe wanten sich zu den dreien.

Aragorn, der seine Tochter nicht sofort erkannte, dachte zuerst sie würde nicht kommen. Doch dann sah er sie, sie ging in der Mitte zwischen Erlrond und Arwen (logischer Satz zwischem wem den sonst? *drop*).

Er erkannte sofort das sie das Kleid ihrer Mutter trug. Es machte ihn glücklich sie so zu sehen, mit diesem Kleid sah sie ihrer Mutter noch ähnlicher. Erst als die drei näher kamen erkannte er, das Emja auch Emjanas Diadem trug.

Erst jetzt bemerkte er das die drei stehen geblieben waren, und dann hörte er Elrond sagen:

"Emja, wenn es dir nichts ausmacht würde ich dich bitte, dass du dich neben Aragorn setzt!"

Und ob ihr das was ausmachen würde, doch sie liess sich nichts anmerken und setzte sich lächelnt neben ihren Vater.

Aber mit dem festen Entschluss ihn keines Blickes zu würdigen.

Elrond und Arwen gingen nur wenige Schritte weiter, Elrond setzte sich an den Kopf des Tisches zu seiner rechten setzte sich Arwen.

Zu Elronds linken saß Aragorn dann kam sie selbst und dann kam der kleine Hobbit mit dem sie heute zusammengestoßen war.

"Gut, mit ihm kann ich mich unterhalte", dachte Emja.

Nachdem jeder seinen Platz eingenommen hatte, erhob sich Elrond noch einmal und sagte:

"Es sind wahrhaftig keine erfreulichen Gründe die uns zusammen geführt haben, doch ich möchte unsere Zusammenkunft trotzdem feiern. Es geschieht nicht oft, dass Elben, Menschen, Zwerge, ja sogar Hobbits zusammen an einem Ort versammelt sind. Und ich möchte hoffen, das wir bald eine Lösung für unser Problem finden werden. Ich möchte euch nun nicht länger vom essen abhalten. Ich wünsche euch allen einen gesegneten Appetit."

Das gemeinsame Abendessen verlief ohne Probleme.

Alle benahmen sich, sogar die Zwerge zeigte das sie Manieren besaßen.

Das Essen schmeckte fabelhaft.

Und Emja erfüllte ihren Entschluss.

Naja, fast.

Die meiste Zeit unterhielt sie sich mit Sam.

Nur ein einziges Mal blickte sie ihren Vater an.

Er hatte sich ein wenig zu Elrond gebeugt und auf elbisch gesagt:

"Wieso ignoriert sich mich? So Stur kann kein Mensch sein! Von wem hat sie das?"

Als Emja gehört hatte das er über sie redete sah sie ihn wütend an.

Elrond amüsierte das und er antwortete ebenfalls auf elbisch:

"1. Hat sie das von dir und 2. sie versteht elbisch!"

Bedeppert (böses wort) hatte Aragorn den wütenden Blick seiner Tochter erwidert, doch dann drehte sie plötzlich den Kopf zu Sam der ihr von seinem Leben im Auenland erzählte.

Als alle gesättigt waren, erhob sich Elrond ein zweites Mal und wünschte allen eine gute nacht.

Aragorn wollte dies auch seiner Tochter sagen, doch sie war so schnell weg das er keine Gelegenheit dazu bekam.

Also ging auch er in sein Zimmer (es lag genau neben Emjas, doch das wusste sie noch nicht) und legte sich schlafen, noch wusste er nicht das dieser Schlaf nur von kurzer dauer sein sollte.

Als Emja in ihrem Zimmer ankam, war sie so müde wie schon lange nicht mehr.

Vorsichtig nahm sie sich das Diadem aus dem Haar und nahm Kette ab. Dann zog sie vorsichtig das Kleid aus und legte es sorgfältig auf den Stuhl das Diadem und die Kette legte sie dazu.

Sie zog sich den Schlafanzug an und stieg ins Bett.

Sie war so müde, dass sie sofort einschlief.

Doch auch ihr Schlaf sollte nicht von langer dauer sein!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-12T11:00:18+00:00 12.01.2009 12:00
armer armer aragorn *kopf schüttel*
Von: abgemeldet
2007-06-17T20:25:40+00:00 17.06.2007 22:25
du MUSST umbedingt weiter schreiben!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-05-20T17:13:33+00:00 20.05.2007 19:13
yeah, endlich gehts weiter!!!!

und wegen emjas reaktion; ich hätte den kerl nich nur angeschrieen, ich hätte ihm voll in den arsch getreten!!!!!! >.>

naja, mir gefällts mal wieder supi, mach bitte weiter!!!

animegirl_72
Von: abgemeldet
2007-05-19T18:50:48+00:00 19.05.2007 20:50
Ich bin echt froh dass du mal wieda weiter geschrieben hast
und ich kann emja gut verstehen wenn sie so ausrastet
ich frag mich aber auch wie sie es schafft aragorn das ganze abendessen zu ignorieren
naja ich frag mich schon richtig wie es weiter geht
also schreib bitte das nächste kapitel schneller als das heutige *hundeblick aufsetz*
schnell weiter schreiben !!!!!!!!!!!!
*dicka knutscha*
deine Franzimausi


Zurück