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Der Schatz der Verdammten

Pirates Of The Caribbean - The Damned Treasure
von

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Ein Schuss in der Stille

"Wie ich dich kenne, hast du dir sicher ein etwas würdigeres Ende vorgestellt, nicht wahr?" höhnte Captain Crook und stellte sein Holzbein mit einem lauten 'Klonk' auf den Schemel vor sich, um sich dann über das Knie nach vorn zu beugen. So sah er auf den Mann herunter, der ihm im Schneidersitz zu Füßen saß und die Hände auf den Rücken gebunden hatte.

Crooks Blick spiegelte eine Mischung aus gespieltem Mitleid und selbstgefälligem Spott wider. "Beim Teufel, wie lange kennen wir uns jetzt schon? Vielleicht vier oder fünf Jahre?"

"Drei, um genau zu sein." warf der Gefesselte ein und grinste den Captain frech an. Der rollte entnervt mit den Augen, ehe er antwortete. "Drei Jahre schon! Unfassbar wie die Zeit vergeht." er beugte sich noch etwas weiter vornüber, während er die Hände auf dem Oberschenkel abstützte und fuhr leise fort "Du weißt ich mag dich. Aye, ich kann dich wirklich leiden, du bist ein guter Kerl. Aber du solltest lernen, dich nicht am Hab und Gut anderer zu vergreifen, mein Lieber."

Crook richtete sich auf und sah in die Runde seiner Männer, die sich in einem Halbkreis um ihren Schiffsführer geschart hatten. "Nun seht ihr, was passiert, wenn man Captain Calister Crook zuerst um sein Gold beraubt und dann um seine Braut!"
 

Die Crew gab hämisches Gelächter von sich. Crook richtete sich zu voller Größe auf, humpelte um den Schemel herum und packte den Gefangenen am Kragen. "Wirklich schade, einen guten Freund wie dich zu verlieren." Er schleifte ihn hinüber zur Reling und stieß ihn hart dagegen. "Rauf da."

"Also weißt du, wir könnten doch noch mal in aller Ruhe darüber reden." der Gefesselte setzte einen bettelnden Blick auf. "Halt's Maul!" Crook verpasste ihm eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte und zog seine Pistole aus dem Gürtel. Im Angesicht der Waffe kletterte der Gefangene unbeholfen auf die Reling, drehte sich aber noch einmal um, um ein paar beschwichtigende Worte hervor zu bringen.

Doch der Captain hatte schon die Pistole auf ihn gerichtet. "Auf Wiedersehen, Jack." sagte er mit gleichgültigem Tonfall und drückte ab.
 

Der Schuss hallte noch lange nach, dann herrschte Stille. Der Mann auf der Reling war von der Wucht der Kugel nach hinten gerissen worden, die Augen schreckhaft geweitet stürzte er rücklings nach unten, während er fiel schien die Zeit stehen zu bleiben. Bilder zogen vor seinem geistigen Auge vorbei und er hörte sein Herz laut klopfen.

Zuerst noch schnell, dann wurde es immer langsamer. Ein schwarzer Schleier schob sich zwischen ihn und die Realität, er spürte, wie er die Wasseroberfläche durchschlug und ihn das kühle Nass umfing. Dann schwanden seine Sinne und es wurde dunkel.

Frischer Wind kommt auf

Governor Swann blickte seufzend von dem langen Brief auf seinem Schreibtisch auf, als es an der Zimmertür klopfte "Ja bitte?". Ein Kammerdiener trat ein, verbeugte sich untertänig und sagte "Sir, vor der Tür stehen ein paar Leute, die wünschen Sie zu sprechen."

"Was für Leute?" fragte der Governor nach und sah den Knaben fragend an. Der zögerte, ehe er antwortete "Piraten, Sir.".

"Wie bitte?" er sprang auf und eilte in die Vorhalle hinaus. Oben auf dem Treppenabsatz stand Elizabeth, die von der Aufregung Wind bekommen hatte. "Was ist denn los?"
 

Der Governor riss, seine Tochter ignorierend, die Eingangstür auf und griff sich erschrocken ans Herz. Draußen stand tatsächlich vier Piraten, die – kaum stand die Tür offen – wie wild auf ihn einredeten.

"Moment, Moment!" rief Swann und brachte das Gesindel mit einer respektheischenden Geste zum Schweigen. "Wer sind Sie und was wollen Sie von mir? Und bitte, nicht alle auf einmal!"

"Mister Governor, Sir, mein Name ist Joshamee Gibbs, Sie kennen mich vielleicht noch, ich war bei Ihrer Überfahrt von England an Bord." ergriff einer das Wort und drängte sich in den Vordergrund. Swann sah ihn erstaunt an "Mr Gibbs?"

"In der Tat, Sir." seine Brust schwoll stolzerfüllt an.
 

Elizabeth war inzwischen die Treppe heruntergekommen und näherte sich langsam der Tür. Als sie sah, dass Anamaria, Cotton, Gibbs und der Liliputaner namens Marty dort standen, klappte ihr überrascht der Mund auf.

"Liz! Mast und Schotbruch tut das gut dich zu sehen!" platzte Gibbs heraus. "Was macht ihr denn alle hier? Und wo habt ihr Jack gelassen?" Elizabeth war immer noch völlig perplex. Die Mienen der Piraten verdüsterten sich bei der Erwähnung ihres Captains. "Naja, das ist der Grund warum wir zu dir kommen." sagte Anamaria bedrückt.

"Was ist passiert?" die Tochter des Governors war jetzt sichtlich beunruhigt, während ihr Vater nur fassungslos daneben stand. "Können wir reinkommen?"
 

Der Governor holte schon Luft, um empört Nein zu sagen, doch Elizabeth kam ihm zuvor: "Natürlich." sie ging beiseite um die Piraten einzulassen und überging den entrüsteten Blick ihres Vaters.

"Nun sagt schon, ist Jack was geschehen?" Liz sah von einem betrübten Gesicht ins andere. "Blutrache, schlimme Sache." krächzte Cottons Papagei leise. "Davon gehen wir aus." sagte Gibbs. "Was?"

"Alles begann vorgestern. Wir saßen alle in einer Bar in Tortuga und erfreuten uns unserer Freiheit. Plötzlich kamen Calister Crook und seine Mannen herein. Du musst wissen, der Alte CC und Jack sind befreundet. Du kennst unseren Captain ja, der Rum wurde fässerweise bestellt, es wurden Geschichten und Legenden erzählt und alles war in Ordnung. Dachten wir zumindest, bis Jack mit Crooks Braut Jeany verschwunden ist." erzählte Gibbs und Anamarie fuhr fort "Und wie es scheint war sie nicht die einzige, die CC an diesem Abend abhanden gekommen ist."
 

Gibbs nickte zustimmend. Elizabeth legte in unguter Vorahnung eine Hand auf die Stirn. "Crook vermisst einen goldenen Brustpanzer aus seiner Schatzkammer und hat Jack verdächtigt, ihn gestohlen zu haben."

"Wir konnten nichts tun, seine Crew ist doppelt so groß wie die unsere.", fiel Gibbs ihr ins Wort. "Das heißt sie haben ihn?" hakte Elizabeth nach. Die Piraten nickten düster. "Und jetzt?"

"Wir wissen es nicht. Aber wir brauchen Will und dich." Anamarias Stimme hatte etwas Beschwörendes.
 

"Will ist mit Norrington am Hafen, sie besichtigen die 'Unity II', das neue Schiff der Marine. Ersatz für die Interceptor, die ihr in die Luft gesprengt habt." erklärte Elizabeth.

"Das war Barbossa!" meldete sich Marty aufmüpfig zu Wort. Liz winkte ab. "Was machen wir also?" Anamaria sah sie fragend an. Alle schwiegen betreten, bis sich schließlich der Governor einschaltete "Nun geht schon! Wenn ihr euch beeilt, trefft ihr William noch!" Elizabeth strahlte ihren Vater an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Hauptsache die Bagage ist nicht mehr in meinem Haus..." murmelte er, doch sie überhörte es mit Absicht.
 

~~~
 

Die Leute staunten nicht schlecht, als sie die Tochter des Governors zusammen mit vier Piraten die Straße entlang laufen sahen. Einige drehten sich verwundert nach ihnen um, andere schüttelten entgeistert den Kopf und wieder andere wichen ängstlich aus.

Elizabeth achtete garnicht auf sie, ihr war es nur wichtig, so schnell wie möglich zu Hafen hinunter zu gelangen. Von weitem sah man schon ein gewaltiges Schiff vor Anker liegen, es hatte die Segel zwar noch gehievt, vermittelte aber dennoch eine beeindruckende Würde. Am Großmast flatterte die Flagge der Royal Navy in der steifen Seebrise.

Vor der Unity II konnte man ebenfalls ein großes Aufgebot an Soldaten erkennen, alle brav in einer Reihe stehend.

Gibbs und die anderen blieben plötzlich wie auf Kommando stehen. Elizabeth drehte sich um und sah sie verständnislos an. "Ist wahrscheinlich besser wenn wir uns da unten nicht blicken lassen." sagte er und grinste verlegen.

Liz stöhnte auf, machte eine wegwerfende Geste und lief weiter, während die Piraten ihr nachsahen.
 

Zwischen all den Uniform tragenden Männern musste Elizabeth eine Weile suchen, doch schließlich entdeckte sie einen braunen Hut mit weißer Feder. Atemlos stürzte sie sich auf Will, der erschrocken herumfuhr, als sie ihm rücklings um den Hals fiel.

"Elizabeth! Was machst du denn hier?" keuchte er und gab ihr einen begrüßenden Kuss. Liz warf einen Blick zu Commodore Norrington, der gleich neben Will stand, zog ihn beiseite und flüsterte eindringlich "Ich muss dir unbedingt was sagen, es geht um Jack."

Wills Miene nahm einen skeptischen Ausdruck an »Was ist denn jetzt schon wieder?«

"Gibbs, Anamaria, Cotton und Marty sind hier, sie haben gesagt ein Pirat namens Clavisto Coop oder so ähnlich hat Jack entführt, weil er ihm einen goldenen Brustpanzer und seine Mätresse gestohlen hat." erzählte Liz aufgeregt gestikulierend.
 

Will schickte einen flehenden Blick gen Himmel und seufzte. "Und nun soll ich ihm mal wieder aus der Patsche helfen?" Elizabeth sah ihn mit einem Dackelblick an. Er warf den Kopf in den Nacken und stöhnte auf "Nur weil Jack seine Finger nicht bei sich behalten kann, soll ich mich wieder in Schwierigkeiten bringen?"

"Dieser Cloove soll ein ziemlich übler Bursche sein. Will, es geht um Leben und Tod!" beschwor Liz ihren Verlobten, der nicht besonders überzeugt aussah. "Es geht um Jack! Will, er hat dir auch das Leben gerettet, weißt du noch?"
 

Endlich ließ er sich erweichen "Also schön. Welches Schiff nehmen wir?"

"Ich nehme an, die Pearl." Liz warf einen Blick den Weg hinauf, wo Gibbs und die anderen am Straßenrand saßen und sie beobachteten. "Sind sie das?" Sie nickte, fasste seine Hand und zog ihn mit sich. "He!" rief er, stolperte hinter ihr her und verlor dabei fast seinen Hut.
 

"Ahoi mein Junge!" empfing Gibbs den jungen Mann "Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren, die Black Pearl liegt in der Südbucht!" die anderen Piraten begrüßten Will mit Schulterklopfen und legten dann ein saftiges Tempo vor, ab von der Straße, querfeldein zum Strand.

Dort dümpelte die Pearl mit gesetzten Segeln. Am Wasser angekommen bestiegen sie gemeinsam das Beiboot und ruderten hinüber zum Schiff.

"Was ist mit deinem Vater? Willst du ihm nichts sagen?" fragte Will plötzlich an Elizabeth gewandt. "Ich soll meinem Vater sagen, dass ich mit Piraten losziehe um Jack Sparrow zu retten?" stellte diese eine zynische Gegenfrage.

Will grinste nur "Dann wird es wohl nicht lange dauern, bis der Commodore mit seiner wunderbaren neuen Unity II hinter uns her ist."
 

"Wäre gut für ihn, wenn die Nussschale schneller ist als diese lächerliche Interceptor, sonst holt er uns nie ein!" scherzte Anamaria und erntete allgemeines Gelächter.

Als sie die Pearl erreichten, schwirrte Cottons Papagei in die Takelage hinauf und flötete "Frischer Wind kommt auf!"

Mehr vom Meer

Salz. Strand. Palmen. Holz. Und gebratenes Fleisch.

Er spannte die Nasenflügel, um mehr von dem köstlichen Geruch zu erhaschen und schlug dann die Augen auf. Er befand sich in einem kleinen, viereckigen Raum, dessen Fenster mit einem löchrigen Leinen abgedunkelt war. Auf den Holzdielen hatte sich eine dünne Schicht Sand gebildet, einzelne Flecken Sonnenlicht besprenkelten den Boden. Das rustikale Mobiliar bestand aus einem klobigen Schrank, einem dreibeinigen Holzstuhl – über dessen Lehne sein schmutzweißes Hemd hing – und dem Bett, auf dem er lag.

Verwirrt richtete er sich auf, sank aber gleich wieder mit schmerzerfüllter Miene zurück. Ein Blick auf seine nackte Brust zeigte, dass ihm jemand einen Verband verpasst hatte, durch den an einer Stelle nahe dem Herzen Blut sickerte.
 

"Verflucht, was...?" begann er, wurde aber unterbrochen. "Ahoi Seemann. Na, wieder alles senkrecht? Hatte schon Angst, du wachst gar nicht mehr auf." eine Frau hatte das Zimmer betreten. Sie war groß und drahtig, ihre gebräunte Haut schimmerte matt im Dunkeln und ihre kurzen, pechschwarzen Haare standen wirr von ihrem Kopf ab.

"Was ist, hast du dein Gebiss im Wasser gelassen?" fragte sie scherzhaft und stellte einen Teller mit Brot und Fleisch sowie einen Becher Rum auf den Stuhl neben dem Bett.

"Das nicht, aber wohl mein Hab und Gut..." antwortete er, denn er hatte gerade festgestellt, dass sein Schwert, die Pistole, der Kompass und sein Hut fehlten. "Oh nein, das konnte ich retten. Naja, der Kompass ist ziemlich hinüber, er dreht sich die ganze Zeit im Kreis." sagte sie und zuckte bedauernd mit den Schultern. "Das hat er schon immer getan."

"Warum schleppst du dann solchen Schrott mit dir herum?"

"Er hat einen... sentimentalen Wert für mich. Außerdem funktioniert er tadellos, es sei denn man will nach Norden segeln." er grinste und machte sich dann hungrig über den Teller her.

Die Frau lachte leise und verließ das Zimmer wieder, wo ihr ein junger Bursche entgegen kam, der kurz in den Raum hineinlugte, Jack angrinste und dann wieder verschwand.
 

~~~
 

Als Elizabeth an diesem Morgen das Deck der Black Pearl betrat, kam ihr eine leichte Brise von schräg achtern entgegen. "Guten Morgen. Schöner Seegang heute, wir kommen gut voran." rief ihr Anamaria vom Steuer zu. Liz winkte, ging zur Reling und warf einen Blick am Rumpf entlang nach vorne. Eine Gruppe Delfine tollte vor dem Bug herum, weit und breit war kein Land in Sicht.

"Schlechtes Gewissen?" fragte Will von hinten und trat an sie heran. Sie schaute ihn schweigend an. "Als ob dein Vater das nicht schon gewöhnt wäre." er grinste und nahm sie in den Arm.
 

"He ihr faulen Stricke! Wir wär's wenn ihr mal mit anpackt?" brüllte Gibbs vom Achterkastell herab. Will seufzte und ging hinüber zu Cotton, um ihm mit den Tauen zu helfen. Auch Liz wollte sich nützlich machen und ging zu Anamaria hinüber. "Meinst du, er ist noch am Leben?" fragte sie, etwas Zweifelndes lag in ihrer Stimme. "Der Captain?" hakte die Piratin nach, Elizabeth nickte nur stumm. "Unkraut vergeht nicht. Zumindest nicht so schnell." Anamaria hatte den Blick starr auf den Horizont gerichtet, während sie das sagte.

Liz sog hörbar Luft ein. Sie hoffte, die Piratin möge Recht haben. Schließlich hatte Jack nicht nur Wills, sondern auch ihr eigenes Leben gerettet und sie empfand es nur als richtig, jetzt das gleiche für ihn zu tun.
 

~~~
 

Zur gleichen Zeit saß Calister Crook mit seiner Crew in einer lärmerfüllten, verrauchten Kaschemme auf Tortuga, hatte einen großen Krug Bombo vor sich stehen, eine rothaarige, vollbusige Frau auf dem Schoß und gab gerade eine Geschichte zum Besten "... dachte wohl, er könnte mich berauben, dieses verdammte Kielschwein. Aber da hat er sich getäuscht, den hab ich mir vorgenommen!"

"Was hast du mit ihm gemacht?" wollte die Dirne neugierig wissen. "Erschossen hab ich die nichtsnutzige Ratte und abgesoffen ist er wie ein aufgelaufener Kahn. Tja, jetzt ist der gute alte Jack Sparrow endgültig bei den Fischen wo er hingehört!" Er lachte schadenfroh und der Rest der Piraten stimmten lauthals mit ein.
 

In diesem Moment stand vom Nachbartisch ein junger Kerl von vielleicht 16 Jahren auf und ging auf die lärmende Meute zu. "Entschuldigt, Ihr redet nicht zufällig gerade von dem berühmten Captain Jack Sparrow? Der den Hafen von Nassau geplündert hat und der East India Company entwischt ist?"

Crook sah den Kleinen abfällig von oben bis unten an. "Doch von genau dieser Missgeburt reden wir, Bursche. Warum willst du das wissen?"

"Oh, ich habe nur gehört wie Ihr gesagt habt, er sei tot."

"Richtig." schnarrte Crook verächtlich. Auf dem Gesicht des Jungen zeigte sich ein triumphierendes Lächeln, als er antwortete "Eigenartig. Meine Schwester und ich haben gestern einen Captain Jack Sparrow aus dem Meer gefischt. Er lebt."

"WAS?" der Pirat knallte die Faust auf den Tisch, dass die Gläser klirrten. Die Rothaarige sprang entsetzt von seinem Schoß auf und verschwand in der Menge. Crooks Augen funkelten gefährlich "Pass auf was du sagst, Bengel! Ich habe ihn eigenhändig erschossen! Ich habe gesehen wie er auf den Grund des Meeres gesunken ist wie ein Stein!"
 

Der Knabe trat vorsichtshalber einen Schritt zurück, ehe er fortfuhr "Ich weiß nur, dass der Schuss knapp am Herz vorbeiging und er quicklebendig in unserem Haus sitzt."

"Du lügst, du kleine Küchenschabe! Na warte, dir mach ich Beine!" keifte Crook, schnellte mit gezogenem Dolch nach vorne und verfehlte den Jungen nur knapp. Dieser hechtete flink zur Seite, rollte sich ab und krabbelte durch ein Gewirr von Stiefeln und nackten, behaarten Beinen. "Schnappt ihn euch!" hörte er den Piratencaptain schreien. Fieberhaft rutschte er bäuchlings unter einem Tisch hindurch, richtete sich auf und spurtete zur Tür. Er verfluchte sich dafür, immer so eine vorlaute Klappe zu haben, stürzte nach draußen und hastete die Straße entlang so schnell er konnte.

Crooks Bande wühlte sich brüllend durch die Schar von Gästen und kam wenige Augenblicke nach dem Burschen auf der morgenlichtdurchfluteten Gasse an. Wütend schauten sie sich nach allen Seiten um, doch von dem Jungen war keine Spur zu sehen. "Verdammt!" knurrte einer und schlug mit seinem Messer gegen den Laternenpfahl neben sich.

Fluchend kehrten die Piraten ins Gasthaus zurück, weil keiner von ihnen große Lust verspürte, sich so früh am Morgen auf eine große Suchaktion einzulassen.
 

Der junge Bursche rannte keuchend um eine weitere Hausecke und blieb schließlich stehen. Ein Blick zurück sagte ihm, dass ihn niemand verfolgte – ein gewinnendes Grinsen schlich sich auf seine Lippen – und er machte sich, ein munteres Liedchen pfeifend, auf den Weg nach Hause.
 

~~~
 

"Wo fahren wir eigentlich hin?" wollte Elizabeth wissen, die sich das schon seit geraumer Zeit fragte. "Tortuga natürlich." antwortete Anamaria knapp. "Und du meinst, dieser Croose ist dort?"

"Glaub mir, er IST dort."

"Woher willst du das wissen?"

"Weil Crook – so heißt er übrigens – immer zwischen Tortuga und einer anderen Insel hin und her pendelt. Vorgestern wollte er nach Port-of-Spain, also müsste er jetzt wieder in Tortuga sein." erklärte Anamaria etwas ungeduldig, ohne den Blick vom Horizont zu wenden.
 

"Segel in Sicht, achtern!" brüllte Marty plötzlich aus dem Krähennest. Die Steuerfrau drehte sich um legte eine ihrer schlanken Hände über die Augen um nach hinten zu spähen. Tatsächlich glaubte sie weit entfernt einen kleinen schwarzen Punkt zu sehen.

"Wer kann das sein?" Liz war ihrem Blick gefolgt. "Hoffen wir mal nicht, dass es dein verfluchter Norrington ist. Brahmsegel setzen, ein bisschen flott wenn ich bitten darf!" rief Anamaria laut, um die Crew anzutreiben. Elizabeth beobachtete das näherkommende, fremde Schiff mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Auch sie wollte nicht hoffen, dass es Norrington war. Schließlich hatte ihr neues Abenteuer gerade erst angefangen.

Norrington zieht gleich

Das leicht windschiefe Häuschen am Strand lag ruhig in der mittäglichen Hitze, gesäumt von schattenspendenden Palmen und durchzogen von einer sanften Meeresbrise.

Im Haus selbst war es deutlich kühler, Jack war inzwischen aufgestanden und sah in der Küche – auf einem Stuhl fläzend und die Füße auf dem Tisch abgelegt – seiner Gastgeberin etwas amüsiert beim Kochen zu. Sie bereitete einen frischen Salat zu, sowie eine kalte Melonensuppe.
 

"Ich hoffe ich störe dich nicht, Liebes." meinte der Pirat, als sie sich an ihm vorbeizwängte um eine Schüssel aus dem Schrank hinter der Sitzecke zu holen. "So wenig wie ein lahmes Pferd in der Kirche." gab sie schnippisch zurück. Er feixte, "Ich kenne mich mit Kirchen zwar nicht aus..."

"Das kann ich mir gut vorstellen. Im Gegensatz zu einem Pferd wärst du da wirklich fehl am Platz." sie grinste ihn an, bevor sie sich wieder dem Salat widmete. Jack hob empört beide Zeigefinger und holte Luft, um etwas zu erwidern, ließ es dann aber doch bleiben – ihm war aufgefallen, dass sie wahrscheinlich Recht hatte.
 

Sie warf einen ungeduldigen Blick durch die offene Verandatür nach draußen und seufzte "Wo bleibt er nur...?"

"Also Schätzchen, du musst mir jetzt schon mal verraten, wer mich da gestern aus dem Meer gefischt hat und mich so unverschämt mit einem Pferd vergleicht." warf Jack dazwischen und nahm sich einen Apfel aus der Obstschale auf dem Holztisch. Sie blitzte ihn an. "Der großartige Jack Sparrow interessiert sich also tatsächlich für seine Retter?" stichelte sie, stellte ihm einen Teller Suppe vor die Nase und ließ sich selbst auf einem der Stühle nieder.
 

Der Pirat sah sie nur mit einem entwaffnenden Lächeln an. Sie hielt seinem Blick stand "Ehrlich gesagt hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass du verschwindest, sobald du wieder gerade stehen kannst."

"Siehst du, du wirst noch lernen, dass Captain Jack Sparrow unberechenbar ist. Klar soweit?" sagte er mit besonderer Betonung auf das Wort 'Captain', ohne das Lächeln zu verlieren. "Außerdem kann ich schon seit langem nicht mehr gerade stehen."
 

Sein Gegenüber schaute ihm einige Momente fragend in die Augen, musste dann aber lachen. "Es stimmt schon, was über dich erzählt wird. Ich bin Cattleen Dawson, aber nenn mich einfach Catt." sie streckte ihm kumpelhaft die Hand hin. Er nahm sie, hauchte einen Kuss auf den Handrücken und wisperte mit einem etwas überheblichen Ton "Captain Jack Sparrow."

"Iss etwas. Schmeckt nicht so schlimm, wie es vielleicht aussieht." forderte Catt ihn auf und erhob sich dann, um noch einen Blick auf die Veranda zu werfen. Dabei konnte der Pirat seine Gastgeberin etwas genauer betrachten:
 

Sie trug einen weiten, zerschlissenen Rock in blau, dessen Stoff so dünn war, dass man beinahe hindurchsehen konnte und der ihr bis zu den nackten Fesseln reichte und zudem ein weißes, ärmelloses Mieder. An Geschmeide trug sie wenig, bis auf ein dünnes, schwarzes Lederband um den linken Fußknöchel. Daneben auffälligen Armschmuck, bestehend aus unzähligen, schwarz-türkisen Perlenkettchen am linken Handgelenk, und einem schwarzen Lederband sowie einem silbernen Kettchen - das mit klimpernden Silbermünzen und bunten Perlen bestückt war - am rechten Arm. Außerdem schmückte jeweils ein silberner Ring ihren linken Zeigefinger, den rechten Daumen und den rechten Ringfinger. Schuhe trug sie keine.
 

Plötzlich stürzte Catt auf die Veranda hinaus, Jack vernahm einen kurzen aber heftigen Wortwechsel und schlürfte nebenbei die Melonensuppe.

Kurz darauf kam ein recht lädierter Greg, Catts jüngerer Bruder – soviel hatte Jack inzwischen herausgefunden – hereingetrottet, seine Schwester im Schlepptau. "Was hast du dir dabei gedacht? Wenn die dich erwischt hätten, dürfte ich jetzt wahrscheinlich deine Reste von irgendeinem Kiel kratzen." sie hatte Greg beim Ohr gepackt und bugsierte ihn unsanft in eines der anderen Zimmer.
 

Jack sah sie mit einem nichtssagenden Gesichtsausdruck an. Catt schüttelte nur den Kopf und setzte sich wieder neben ihn.
 

~~~
 

"Besetzt die Kanonen, klar bei Schießeisen und Enterhaken!" Anamaria brüllte verschiedene Anweisungen über das Deck, auf dem es vor Piraten nur so wuselte. Auch Will und Elizabeth griffen zu den Waffen, das Schiff, dass sie verfolgte hatte aufgeholt und nun war auch klar, um welches Schiff es sich handelte.

"Dieser dämliche Norrington legt es anscheinend wirklich darauf an!" meinte Gibbs grimmig, als er sich mit Säbel und Pistole ausrüstete. Liz sah ihn ein bisschen verständnislos an, wahrscheinlich ob der Bezeichnung dämlich für einen Ranghohen der Marine, besann sich dann aber schnell wieder und griff ihrerseits zu einer Feuerwaffe. "Kannst du damit überhaupt umgehen?" fragte Will eher spöttisch als besorgt.
 

Sie funkelte ihn gefährlich an. "Kannst du kochen?"

"Nein, aber was hat das damit..." wollte Will leicht verwirrt entgegnen, doch seine Verlobte schnitt ihm das Wort ab "Siehst du, und ich werde dich trotzdem heiraten!" Damit ließ sie ihn perplex stehen und eilte zum Heck, wo auch Anamaria stand.

"Das wird verdammt eng, ihre Kanonen reichen mindestens doppelt so weit als unsere. Gleich sind sie auf Schusshöhe." meinte die Steuerfrau, den Blick auf die nahe Unity II gerichtet. "Das heißt sie können uns treffen, aber wir sie nicht?" Anamaria sah die Tochter des Governors an und nickte langsam. Liz Augen weiteten sich. "Was können wir tun?"
 

"Nichts, das ist es ja gerade. Flüchten können wir nicht mehr, aber für die Kanonen müssten wir noch näher ran." Elizabeth überlegte einen Moment, dann schien ihr ein Geistesblitz durch den Kopf zu fahren. "Na also. Dann steuern wir noch näher ran!"

"Wie bitte?" Anamaria schaute sie entgeistert an. "Wenn wir jetzt beide Anker abfieren und die Segel einholen, verringert sich unser Tempo rapide. Damit rechnen die nie und ruck zuck sind wir nahe genug für die Kanonen." erklärte Liz aufgeregt. "Ehe die überhaupt merken, was los ist und ihre eigenen klarmachen können..." murmelte Anamaria, Liz' Gedanken fortsetzend.
 

Dann grinste sie. "Das würde Jack gefallen!" sie wandte sich um und schrie "Segel einholen! Anker fallen lassen!"

Zuerst hielten alle nur verdutzt inne, auf ein "Na los, sonst lass euch kielholen, ihr lahmes Pack!" ihrer Steuerfrau hin, machten sie sich aber schnell ans Werk. Anamaria sah wieder nach vorn und sagte, an die Unity II gerichtet "Na was sagt Ihr jetzt, Commodore?" Dann klopfte sie Elizabeth hart auf die Schulter "Du kommst auf Ideen."

"Anker beidseits abgefiert, Segel eingeholt, Ma'am!" rief Gibbs. Anamaria schaute dem schnell näherkommenden Schiff entgegen und sah die Mannschaft darauf wie in einem zerstörten Ameisenhaufen hektisch herumwuseln, was ihr wiederum ein Lächeln auf die Lippen spielte, angesichts ihres bis hier tadellos funktionierenden Plans.
 

~~~
 

Catt sah den Piraten, der ihr gegenüber saß, nachdenklich an, während dieser – den Salat völlig verschmähend – sich über die dünnflüssige Melonensuppe hermachte. Sie wusste zwar nicht, was es war, aber irgendetwas haftete diesem komischen Kauz an, was ihn auf eine merkwürdige Art unwiderstehlich machte.

Dennoch misstraute sie dem Piratencaptain, wie sie es allen Fremden tat. Schließlich war er ein Freibeuter, ein Gesetzesloser und solchen Menschen konnte man nicht trauen. Und doch gebot ihre gute Erziehung eine gewisse Gastfreundschaft.
 

Greg schlich sich auf Zehenspitzen durch den Flur. Jack hob leicht den Kopf, als er die Bewegung realisierte. Der Junge sah ihm einen Moment lang erschrocken in die Augen, dann legte er einen Finger auf die Lippen und huschte so leise es ging über die Türschwelle in die Küche.

Seine Schwester hatte von alldem scheinbar nichts mitbekommen. Jack schmunzelte amüsiert und wandte sich wieder seiner Suppe zu, um Catts Aufmerksamkeit nicht auf ihren Bruder zu lenken. Greg stahl sich gerade hinter ihrem Rücken an ihr vorbei und war schon fast bei der Eingangstür, als Catts Hand nach hinten schnellte und seinen Arm zu fassen kriegte.
 

"Hast wohl gedacht, du kannst mich austricksen, hm?" raunte sie, ohne ihn anzuschauen. Greg schnitt eine bedauernde Grimasse. "Ab in dein Zimmer." befahl sie, als ihr Bruder missmutig davon getrottet war, sah Jack sie an. "Du bist ziemlich streng. Was hat er denn gemacht?"

"Sich in Tortuga mit einer Piratenbande angelegt. Allerdings verstehe ich nicht, warum die so aufgebracht waren." Catt kratzte sich am Kopf. Jacks Blick hatte etwas Fragendes. "Er hat ihnen anscheinend nur gesagt, dass du bei uns bist. Daraufhin hat der Captain wohl gemeint, er habe dich erschossen und dass du tot seiest."

Der Pirat sah sie verdutzt an. "So?"

Nur zum Besten

"Da!" Elizabeth wies mit ausgestrecktem Arm auf die Spitze des Mastes der Unity II. "Sie hissen die Parlamentsflagge!"

"Was?" Anamaria stützte sich mit den Händen auf die Reling. Dann gab sie der gefechtsbereiten Crew ein Zeichen, zu warten. Drüben auf dem anderen Schiff sahen die beiden Frauen den Commodore zum Bug gehen. Der war ihrem Heck schon so nahe, dass sie das Weiße in seinen Augen erkennen konnten.

"Ahoi, was gibt’s Neues, Commodore?" rief Anamaria frech hinüber und grinste ihn schief an. Norrington verzog das Gesicht zu einem abfälligen Lächeln, eher er antwortete "Wir bieten Euch einen Handel an."
 

Die Piratenmannschaft gab ein spöttisches Gröhlen von sich. "Und welche Bedingungen stellt Ihr?" fragte Anamaria, während Liz ihr Gegenüber nur skeptisch beobachtete. "Ihr übergebt uns Miss Swann und wir lassen Euch unbehelligt weitersegeln."

Die Piratin nickte langsam, zog Elizabeth dann am Arm beiseite und flüsterte "Was sollen wir tun? In einem Gefecht mit Kanonen hätten wir keine Chance."

"Aber was ist mit Jack? Wozu habt ihr Will und mich geholt?" wisperte Liz, Anamaria zögerte. "Na gut, du hast Recht. Aber was sollen wir machen? Ich weiß nicht, wie er reagiert wenn ich ablehne."

"Riskieren wir es herauszufinden."

"Du bist wahnsinnig. Ich will nicht das Schiff und das Leben der Crew aufs Spiel setzen." Anamaria sah sie mit Nachdruck an.
 

Jetzt mischte sich Will ein "Elizabeth. Du solltest darauf eingehen."

"Und du?"

"Ich werde hier bleiben. Wir holen Jack und dann komme ich so schnell es geht nach Port Royal zurück." Liz sah ihm einen Moment lang tief in die Augen, dann seufzte sie. "Also schön. Aber gerne tu ich das nicht, damit du es weißt!"

"Tut mir Leid. Ich liebe dich." flüsterte Will und gab ihr einen Kuss. Elizabeth nickte und ging mit Anamaria zurück zur Reling.
 

"Aye, wir gehen auf den Handel ein." rief die Piratin, worauf Norrington ein zufriedenes Lächeln sehen ließ. Daraufhin verbanden sie die Schiffe mit einer Planke und Anamaria schickte Elizabeth mit einem aufrichtigen "Wir sehen uns wieder, versprochen." hinüber zur Unity II.
 

~~~
 

"Was soll das heißen, 'So'?" hakte Catt genauer nach. Der Pirat grinste schief "Wie SOS, nur ohne das letzte S." Sie lachte "Ach was? Jetzt hast du mich neugierig gemacht, was verbirgt sich hinter diesem geheimnisvollen 'So'?" Jack beugte sich nach vorn, hob beide Augenbrauen und raunte "Ein noch viel geheimnisvollerer Schatz."

"Ein echter Schatz? Sag bloß, du hast eine Karte?"

"Aye. Sogar noch besser als das, ich habe bereits einen Teil dieses Schatzes." ein feuriges Glimmen trat in seine Augen. Catt sog hörbar Luft ein, ihrem Gesicht war allerdings anzusehen, dass sie Jack nicht Ernst nahm.
 

Nach einigen Augenblicken Stille, in denen sie sich stumm ansahen, fragte er "Du hast nicht zufällig ein Boot, oder sogar ein Schiff?"

"Wieso?"

"Eigentlich habe ich schon viel zu viel Zeit vergeudet. Meine Pearl ist ohne Captain und der Schatz will schließlich auch noch gefunden werden." plötzlich schien ihn eine drängende Unruhe erfasst zu haben. "Naja, wir haben schon ein Boot, einen Einmaster, aber das ist unser einziges Transportmittel, das kann ich dir nicht überlassen."

"Dann bring mich wenigstens nach Tortuga." forderte Jack und fügte nach einem kurzen Moment noch ein bettelndes "Bitte." hinzu.
 

"Meinetwegen, wenn du dann glücklich bist. Lass uns aber bald aufbrechen, damit ich bis zum Abend wieder zurück bin." sie stand auf und verschwand in den Flur. Jack tat es ihr gleich, ging allerdings in den Raum, wo seine restlichen Sachen immer noch auf dem dreibeinigen Stuhl lagen, verstaute sie in seinem Gürtel, kehrte dann in die Küche zurück und ging von dort aus auf die Veranda.

Am Strand war Greg bereits damit beschäftigt, das Boot seeklar zu machen. "Du willst ihn mitnehmen?" fragte der Pirat Catt, die in diesem Augenblick neben ihn trat. "So habe ich ihn wenigstens im Auge." sie ging an ihm vorbei durch den Sand, zu dem kleinen Steg, der ins Wasser ragte.

Jack folgte ihr auf die üblich schwankende Weise.
 

~~~
 

"Willkommen auf der Unity II, Miss Swann." begrüßte der Commodore eine leicht wütende Elizabeth, sie würdigte ihn nur eines kurzen, aber aussagekräftigen Blickes und marschierte dann hocherhobenen Hauptes an ihm vorüber.

"Das wird sicher eine schöne Heimfahrt." murmelte Norrington. "Sir, was machen wir mit den Piraten?" wollte der Gillette wissen. "Es gefällt mir zwar auch nicht, sie ziehen zu lassen, aber ich bin nun mal ein Ehrenmann, der abgemachte Handel einhält. Außerdem nützen sie uns ohne Sparrow so oder so nicht viel."

"Aber Sir. Das wäre doch die Gelegenheit, ihn endlich zu fangen."
 

"Wie meinen Sie das?"

"Wenn wir ihnen unauffällig folgen, bringen sie uns direkt zu ihm." sagte der Gillette leise und sah seinen Vorgesetzten eindringlich an. "Mein Bester, es würde mich nur zu sehr interessieren, wie Sie gedenken den Piraten mit einem solchen Schiff unauffällig zu folgen." er machte eine zeigende Geste auf das Deck der Unity II, auf dem sie standen, und sah seinen Gesprächspartner arrogant an. Der Gillette gab sich geschlagen, neigte untertänig den Kopf und entfernte sich.

"Beidrehen, Kurs auf Port Royal." rief der Commodore, als Antwort bekam er ein einstimmiges "Aye!" seiner Mannschaft.
 

Auch Anamaria ließ die Segel wieder hissen und die Anker heben. Die Black Pearl kam langsam wieder in Fahrt.

"Was ist los?" fragte Will, der den zerstreuten Blick der Steuerfrau bemerkte. "Ich weiß nicht. Irgendwie eigenartig, dass sie uns einfach so abhauen lassen."

"Du hast Recht. Aber wir sollten uns jetzt eher Gedanken darüber machen, wie wir Jack retten."

"Lass uns erst mal sehen, dass wir nach Tortuga kommen.", meinte Anamaria. "Und lass uns hoffen, dass wir Jack dort finden." stimmte Will ihr zu. "Mister Gibbs, Kurs halten! Männer in die Brassen!", brüllte die Steuerfrau über das Deck.
 

~~~
 

Am frühen Nachmittag legte der Einmaster an einem der kleineren Stege im Hafen des Piratennests an. Greg machte das Boot mit einem Tau an einem der Pfähle fest, während Jack Sparrow und Catt den Pier betraten.

Der Captain wandte sich mit einem Ruck zu ihr um, streckte ihr die rechte Hand entgegen und sagte: "Du hast was gut bei mir." und wollte weitergehen. Dann hielt er jedoch noch einmal abrupt inne und rief ihr über seine Schulter mit seiner unglaublich charmanten Säbelrasslerart zu: "Außer ich vergesse dich oder kann dich nicht finden... Mast und Schotbruch!" Er winkte ihr noch zum Abschied und machte sich schwankend auf den Weg in das lärmende, verräucherte Hafenstädtchen.
 

Catt sah ihm eine Weile kopfschüttelnd, aber grinsend hinterher. "So ein verrückter Kerl..." murmelte sie kichernd und drehte sich zu Greg um, der im Boot gewartet hatte.

Aber zu Catts Verwunderung war von ihrem jüngeren Bruder nichts mehr zu sehen. Der Einmaster schaukelte mutterseelenallein an einem dicken Tau befestigt neben dem Steg. Die junge Frau sah sich um, zum Hafen hin war nichts, auf der anderen, zum offenen Meer hingewandten Seite standen einige Seemänner und unterhielten sich lautstark, ein paar andere verluden Kisten auf ein größeres Schiff. Doch dann lenkte etwas Catts Blick auf sich.

Weiter hinten, fast am Ende des Stegs zerrten zwei große Männer einen kleineren Dritten mit sich, der sich verzweifelt aus dem starken Griff ihrer Hände zu befreien versuchte. Catt erkannte ihren Bruder. Er schrie nach ihr und schlug um sich, konnte aber nicht entkommen.
 

"GREGORY!" brüllte sie, wollte ihm nachsetzen und zur Hilfe kommen; nach ein paar Schritten jedoch realisierte sie, dass sie keine Chance hatte, die Piraten noch einzuholen, die Greg verschleppten. Stattdessen machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte so schnell sie konnte in die andere Richtung.

"Sparrow! Warte!"
 

"Wen haben wir denn hier?" hörte Greg eine tiefe, kratzige Stimme sagen. Die beiden Piraten hatten ihn, als Catt sich von Jack verabschiedet hatte, geschnappt und zu einem großen, majestätischen Schiff gebracht.

Jetzt kniete er auf den Holzplanken, sein Kopf wurde von einer großen Hand nach unten gedrückt, sodass er mit gekrümmtem Rücken in einer Art Gebetshaltung verharren musste.

"Na, kennst du mich noch, Bursche?" fragte die Stimme, die ihm wohl bekannt vorkam. Greg starrte auf das Holzbein, dass sich ein paar Zentimeter vor seinen Händen befand, die er flach auf den Deckboden gepresst hatte und gab keine Antwort.
 

"Ich rede mit dir, du kleine, stinkende Kakerlake!" keifte der Alte CC und zog den Jungen an den Haaren auf die Beine. "Diesmal entwischst du mir nicht!" er lachte hämisch und sah Greg in die Augen. "Wenigstens kann ich dich nicht mehr der Falschaussage bezichtigen, mein Lieber. Deshalb bleibt dir ein Schicksal als Haifutter erspart." Die Crew ließ ein einstimmiges, grummelndes Geräusch vernehmen. "Mit dir habe ich viel bessere Pläne. Du wirst mein Köder für Jack Sparrow!" die letzten Worte spuckte Crook förmlich aus wie verdorbenes Fleisch.

Gregs Augen weiteten sich, als er den Plan des Captains begriff. Catt würde sicher Sparrow alarmieren und weil er ja in ihrer Schuld stand, würde er ihr wahrscheinlich helfen, ihn zu retten.

"Weißt du, Junge, alles was ich will ist meinen Schatz zurück und Rache für meine Braut. Du hast also nichts zu befürchten." Crook ließ Gregs Haare los und kniff ihm fest in die Wange "Zumindest noch nicht." Die Piraten lachten dreckig, der Captain entfernte sich humpelnd mit Anweisungen, das Schiff klar zu machen und auszulaufen. Einer der Männer drückte Greg Eimer und Schrubber in die Hand. "Los, mach dich nützlich."
 

~~~
 

"Miss Swann, es muss Euch doch klar sein, dass dies nur zu Eurem Besten geschieht." sagte der Commodore laut, damit Elizabeth es durch die Tür hören konnte.

Die Gouverneurstochter hatte sich seit ihrer Ankunft auf der Unity II in der Kapitänskajüte verbarrikadiert und keinen Ton mehr von sich gegeben. "Euer Vater war äußerst besorgt, als er Eure Gemächer verlassen vorfand. Glaubt mir, in Port Royal seid Ihr sicherer und bestimmt besser aufgehoben als bei diesem verlogenen Piratenpack."

Liz saß auf dem Stuhl am Tisch und schmollte. Sie konnte Norrington gut hören, ließ aber außer vereinzelten "Pff." und "Tss." nichts hören.
 

Leider war die Kapitänskajüte der Unity II nicht so gebaut, wie die der Interceptor damals. Die Fenster waren massiver, außerdem fest verriegelt und Schlüssel hatte sie auch keinen, um aus dem Achterkastell zu entfliehen wie vor einigen Monaten.

Schnaubend überlegte Liz, wie sie wohl verhindern konnte, von ihrem Vater in Port Royal zuerst eine Standpauke zu erhalten und dann womöglich ihr Zimmer mindestens ein halbes Jahr nicht mehr verlassen zu dürfen. Außerdem wollte sie so schnell wie möglich zu Will zurück.

Irgendeinen Fluchtweg musste es doch geben. Ihr Blick wanderte im Raum herum, während der Commodore es draußen allem Anschein nach aufgegeben hatte und an Deck zurückgekehrt war.
 

Plötzlich fiel Liz etwas ins Auge. Vor dem großen, klobigen Holzschrank an der Frontwand war in den Dielen ein kleiner, runder Metallring eingelassen. Sie stand auf und besah sich diesen Ring näher. Er schien zu einer kleinen Luke zu gehören, deren Ränder nur zu erkennen waren, wenn man ganz genau hinsah.

Elizabeth warf einen Blick zur Tür und verharrte einen Moment völlig still, um zu hören, ob jemand draußen war. Dann stemmte sie sich breitbeinig mit den Füßen gegen den Boden und zog an dem Eisenring. Die Luke klappte beinahe lautlos auf und gab ein quadratisches, dunkles Loch frei, aus dem ein etwas modriger, feuchter Geruch strömte.

Elizabeth grinste triumphierend.

Elizabeth's Vorteil

Hilflos stand Catt mitten auf der staubigen Straße. Um sie herum war die Luft erfüllt von unverständlichem Gebrüll und Gegröle, dem Geruch nach Alkohol und Rauch sowie verschiedener abgesonderter Körperflüssigkeiten. Tortuga wie es leibte und lebte, keine Frage.

Aber wo zur Hölle war Jack Sparrow? Sie hatte ihn auf dem Weg ins Hafeninnere verloren; vermutlich war er in irgendeinem Pub. Doch sie konnte unmöglich alle Pubs in Tortuga nach ihm absuchen, zumal die Stadt beinahe nur aus solchen Kneipen bestand.
 

"Verfluchter, verdammter Dreck!" fluchte sie und stampfte wütend mit dem Fuß auf den Boden. "Kann ich dir noch irgendwie helfen, Schatz?" fragte es plötzlich von hinten und eine Hand legte sich um ihre Hüfte.

Catt fuhr mit erhobener Hand herum und wollte dem Sprecher eine schallende Ohrfeige verpassen. Der hatte sich jedoch gerade noch rechtzeitig geduckt und als er sich wieder aufrichtete, erkannte sie Jack. "So langsam hab ich Übung darin..." murmelte er und grinste sie an. In seiner linken Hand hatte er eine Flasche Rum, die andere hatte er von ihrer Hüfte genommen und steckte sie jetzt lässig in seinen Gürtel. "Was machst du eigentlich noch hier?" wollte er wissen und nahm einen Schluck aus der bauchigen Flasche.
 

"Es ist wegen Greg. Ein paar Piraten haben ihn entführt, wir müssen ihn retten!" Catt packte ihn bei den Schultern und schüttelte ihn, als ob sie ihn aus dem Schlaf wecken wollte. "Mit wir meinst du, du und ich?"

"Natürlich, wer denn sonst?"

"Keine gute Idee, Liebes. Glaub mir, für überstürzte Rettungsaktionen bin ich nicht der Richtige." Jack hob beide Hände ablehnend in die Höhe und torkelte dann an ihr vorbei. "Warte! Du hast gesagt, ich hab was gut bei dir!" schrie sie und lief ihm hinterher. "Aye, aber ich hab nicht damit gerechnet, dass ich das so schnell einlösen müsste. Also entschuldige, wenn ich gerade ein bisschen... unpässlich bin." der Pirat hielt ihr die Flasche vor die Nase und schüttelte sie ein wenig, um darauf aufmerksam zu machen, dass seiner Meinung nach der Rum ihn im Moment mehr brauchte als Catt.
 

"Verlogener Saufkopf!" wütend riss sie ihm die Flasche aus der Hand und warf sie hart auf den Boden, wo sie in unzählige kleine Splitter zersprang. "Mein Rum!" heulte Jack auf und machte einen Satz nach vorne, obwohl von dem Getränk nichts mehr zu retten war. "Ist das alles was dich interessiert? Der Rum?" schrie Catt ihn an. Er trotzte ihrem zornigen Blick nicht weniger aufgebracht, gab dann aber nach und seufzte: "Also, was meinst du sollen wir tun?"

"Wir brauchen ein Schiff."

"Nicht gut."

"Wieso?"

"Hast du eine Ahnung, wie lange wir brauchen um eine Crew zusammenzustellen und ein Schiff zu besorgen? Bis dahin segeln die um die halbe Welt, meine Gute." erklärte ihr der Captain. "Was schlägst du also vor?"

"Noch sind sie sicher nicht ausgelaufen, ich sage wir schleichen uns an Bord und schaffen deinen Bruder da raus." sagte Jack wild gestikulierend. "Worauf warten wir dann noch?" Catt grinste wieder.
 

~~~
 

"Miss Swann?" Keine Antwort.

"Elizabeth?" Wieder keine Antwort.

Commodore Norrington hatte zuerst zaghaft an die Tür der Kapitänskajüte gepocht, inzwischen hämmerte er beinahe mit den Fäusten dagegen. So langsam machte er sich Sorgen um das Wohl der Gouverneurstochter. Nachdem er noch einmal laut geklopft hatte, rief er nach dem Gillette und befahl ihm, die Tür einzutreten.

"Bitte?" fragte der blasierte, schmächtige Mann verdutzt. "Das ist ein Befehl!" sagte Norrington mit ernster Miene. "Aye, Sir." der Gillette trat einen Schritt zurück, holte aus und trat mit dem rechten Stiefel hart gegen die Holztür. Das Schloss gab jedoch erst nach dem dritten Versuch mit einem hässlichen Knacken nach und die Tür knallte von der Wucht des Schlages gegen die Zimmerwand.
 

Der Commodore stürmte in den Raum und blieb in der Mitte abrupt stehen. "Wo ist sie?"

Der Gillette suchte mit den Augen die leere Kajüte ab. "Wo ist sie hin?" rief der Commodore verzweifelt und begann, an jedem Fenster zu rütteln, um sich zu vergewissern, dass alle fest verriegelt waren.

"Wie ist sie aus einem verschlossenen Raum geflohen?" fragte der Gillette und riss den Schrank auf, ohne die Luke im Boden – auf der er stand – zu bemerken. "Sie kann nicht weg sein, durchsucht das Schiff!" befahl Norrington und eilte nach draußen.
 

Elizabeth kauerte in gebückter Haltung zwischen ein paar Fässern Schießpulver in einem kleinen, stockfinsteren Frachtraum unter der Kapitänskajüte. Ihres langen Unterrocks hatte sie sich inzwischen entledigt, der abgerissene Fetzen lag hinter ihr auf dem Boden. Bei ihrer Flucht wäre er sowieso nur hinderlich.

Ein überlegenes Lächeln hatte sich auf Liz' Lippen geschlichen, als sie die beiden Marineoffiziere über sich nach ihr suchen hörte. Bis die Männer hierher kamen, hatte sie Zeit wieder aus der Luke zu klettern, sich in der Hektik – die jetzt garantiert aufkommen würde – ungesehen an Deck zu schleichen und in einem Beiboot zu verschwinden.
 

Sie wartete, bis auch die Schritte des Gillettes den Raum über ihr verlassen hatten und klappte dann die Luke auf. Geschickt krabbelte sie heraus, schloss das Loch wieder und näherte sich mit leisen Schritten der lädierten Tür. Wie sie erwartete hatte, herrschte an Deck helle Aufruhr. "Sie muss unter Deck sein, sucht sie!" hörte sie Norrington brüllen.

Das war ihre Chance. Sobald alle Männer nach unten verschwunden waren, glitt sie nach draußen. Das Deck war leer, nur das Krähennest war besetzt. Liz huschte bis zum Hauptmast, von wo aus der Soldat sie nicht sehen konnte. Sie wunderte sich, warum alle so einen Aufwand betrieben um sie zu finden und dabei alles andere außer Acht ließen.

Als sich der Mann über ihr in die andere Richtung drehte, eilte sie zu den Beibooten, kletterte flink hinein, ließ es rasch zu Wasser und löste es von den Tauen. Keiner hatte sie bemerkt.
 

Erst als sie schon ein paar hundert Meter vom Schiff weggerudert war, hörte sie den Mann im Krähennest brüllen: "Commodore! Sie flieht!"

Auch daran hatte sie gedacht: Die Unity II hatte viel Tiefgang. Sie ruderte achtern, dass bedeutete, das Schiff müsste erst eine vollständige Wende machen und dann bei lauem Wind noch Fahrt aufnehmen, bevor sie sie verfolgen könnten.

Sie sah Norrington an die Reling treten. "Elizabeth!!!", schrie er ihr hinterher, doch sie hob nur einen Arm, winkte ihm und lachte. So leicht würde sie es ihm schon nicht machen, darauf konnte er Gift nehmen. Schließlich war sie nicht umsonst mit Captain Jack Sparrow zur See gefahren und hatte mit ihm gegen untote Piraten gekämpft; sie hatte sich einiges von den Freibeutern abgeschaut.

Immer noch grinsend legte sie sich kräftig in die Ruder, um trotz ihres Vorteils möglichst viel Wasser zwischen sich und die Unity II zu bekommen.
 

~~~
 

"Mr Gibbs, übernehmt das Steuer." sagte Anamaria und überließ dem Bootsmann das Ruder. Sie selbst ging über das Deck nach vorne zum Bug, wo Will stand und dem Horizont entgegen sah.

"Woran denkst du?" fragte sie, als sie sich zu ihm gesellte. "Elizabeth. Ich hätte sie nicht allein lassen sollen." murmelte er leise, ohne den Blick vom Wasser zu nehmen. "He, deine Verlobte ist doch nicht aus Papier. Sie wird sich von diesen Ratten in Uniformen schon nicht unterkriegen lassen, keine Sorge." versuchte Anamaria ihn aufzubauen. Will lächelte leicht. "Na siehst du. In ein paar Stunden sind wir in Tortuga, dann holen wir Jack und segeln zu deiner angebeteten Lizzie zurück." sie klopfte ihm auf die Schulter und kehrte dann zum Steuer zurück.
 

Will seufzte langgezogen. Tief im Inneren wusste er, dass Anamaria Recht hatte, doch bis jetzt hatte er Elizabeth immer vor allen Gefahren beschützt und nun war sie auf einmal auf sich allein gestellt.

Selbst wenn sie sich in Obhut der Royal Navy befand, war sie nicht vollkommen sicher. Es segelten immer noch viele Piraten in diesen Gewässern, die es sich niemals entgehen lassen würden, ein Schiff der Marine zu kapern.

Er hoffte inständig, dass Elizabeth unbeschadet in Port Royal ankommen würde.



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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Von: abgemeldet
2006-10-16T17:43:45+00:00 16.10.2006 19:43
Hii
die story ist qut..
aba i-wie zieht sich alles so lanq & es gibt meiner meinunq nach weniq spannung.. da wo jack erschossen wird (das kapitel) fand ich besser als die anderen... aba würde trotzdem gerne wissen wie es weiter geht..
also kannse mir schreiben wenn dein nächstes kapitel on is?
wäre nett
byebye
Von: abgemeldet
2006-08-29T18:30:29+00:00 29.08.2006 20:30
bis jetzt richtig toll hab nix auszusetzen. xD
weiter so!
Von: abgemeldet
2006-08-29T18:19:34+00:00 29.08.2006 20:19
das war richtig gut geschrieben. mach weiter so!
Von: abgemeldet
2006-08-24T17:17:43+00:00 24.08.2006 19:17
Hi^^
zwar ein bissl kurz, was schade ist (krieg einfach nicht genug^^), aber trotzdem wieder ein tolles Kappi!
Ein paar Szenen zwischen Jack und Cat waren total lustig,
z.B wo Jack mal wieder um seinen heißgeliebten Rum trauert^^
Mach weiter so! ENS?
Deine Menteni^^
Von: abgemeldet
2006-08-23T11:34:23+00:00 23.08.2006 13:34
geil!!!!
schreib weiter, ja?! ich besteh darauf! oh bidde!
ähm, ach ja.... du hast einen coolen schreib stiel. mag ich. und die story is auch gut.
bye
Von: abgemeldet
2006-08-17T10:35:06+00:00 17.08.2006 12:35
hei bin grade auf deine story gestoßen! ´find sieecht gut! schreib ganz schnell weiter! schickst du mir ne ens wenns weiter geht??
bis dann
schhneggy!
Von: abgemeldet
2006-08-16T23:15:41+00:00 17.08.2006 01:15
woah geil o_O du kannst gut schreiben ^^ du schreibst die gefühle und all das, das war jetzt spannend *_* ich hoffe er lebt noch x3 XD
Von: abgemeldet
2006-08-15T14:10:13+00:00 15.08.2006 16:10
sau interesssant
Von: abgemeldet
2006-08-03T11:31:05+00:00 03.08.2006 13:31
Hi^^
hier bin ich wieder ..
..deine Story is echt mitreißend, so dass man sofort wissen will wie es weitergeht! Also schreib schnell weiter, damit ich bald erfahre ob Liz wieder zu ihrem Will kommt und ob Jack heil aus dieser Lockvogelgeschichte kommt ..
Schickst du mir ENS wenn 5.Kappi on ist?
Deine Menteni^^
Von:  Anonchi
2006-07-31T16:56:15+00:00 31.07.2006 18:56
Gute Einleitung, wirklich interessant!
JAck ist wohl nicht tod, das wäre zu einfach XD


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