Strafe
Hi!^^
Also als erstes möchte ich sagen, dass es mir leid tut, dass das letzte Kapitel so kurz war, aber dieses Kapitel und das Letzte gehören eigentlich zusammen… ^^“
Na ja, ich hab diesen Teil wieder umgeschrieben… (wieder einmal)
OK, ich will dann mit meinem sinnlosen Gequassel nicht mehr stören und lasse euch jetzt lesen!
Viel spaß!
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Rückblick:
//Wer hätte das gedacht? Plötzlich wird die ruhige Elina temperamentvoll…// vergnügt begab sich Mia in die Waschküche, immerhin musste sie mit Irgendwem das eben erlebte teilen, doch dann blieb sie abrupt stehen.
//Sesshoumaru-sama ist einer der gefürchtetsten Youkais überhaupt und Elina versucht doch schon nicht aufzufallen, wenn die Hime das erfährt steckt Elina in großen Schwierigkeiten.// sie seufzte schwer und setzte sorgenvoll ihren Weg fort.
Vielleicht sollte sie es doch keinem erzählen…
Rückblick Ende
Strafe
Sesshoumarus POV:
Amüsiert sah er der Dienerin zu wie sie hastig die Tür hinter sich schloss, ihren Blick dabei starr nach vorne gerichtet.
Sie war anders, ihre Augen, aus diesem tiefen Blau, wirkten geheimnisvoll und ließen erahnen welche Geheimnisse sie hütete. Kurz schloss er seine Augen und fing die Gerüche ein die in diesem Raum schwebten, ihr Geruch war kaum noch vorhanden, und schwer zu identifizieren. Der Geruch der anderen Dienerin, einer Katzendämonin, dabei verzog er das Gesicht, war um einiges stärker, und doch schien ein Hauch von der Blauäugigen hier zu sein. Der Geruch von Wildnis und Pfirsichen stammte eindeutig von ihr. Er öffnete die Augen wieder.
Langsam legte er seine Schwerter ab, lautlos setzte er sie neben die Wanne ab. Einige Sekunden später fand seine Rüstung den gleichen Weg. Er spürte wie sich seine Muskeln sich bereits zu Entspannen begannen und kurz legte sich ein Lächeln auf seine Züge, nur um daraufhin wieder zu verschwinden. Achtlos ließ er seine Kleidung zu Boden gleiten und stieg in die Wanne.
Während das heiße Wasser seinen nackten Körper massierte, schweiften seine Gedanken zu den Ereignissen, die sich vor nur wenigen Minuten in diesem Raum ereignet hatten.
Wie hatte es eine einfache Dienerin zustande gebracht, ein Element zu beherrschen? Wasser ließ sich nur schwer kontrollieren, nicht dieses unbezähmbare Element. Er selbst kannte nur einen Magier der das Wasser zu kontrollieren wagte. Und dieser Magier weilte nun schon seit Jahrtausenden auf diesem Planeten, wie schaffte es eine Dienerin, die Künste eines mächtigen Magiers zu übertreffen? Wieso beherrschte sie eine uralte Magie? Was für ein Wesen war sie?
Langsam legte sich ein amüsiertes Lächeln auf seine Züge, wer hätte das gedacht? Er der Herr der westlichen Länder, saß in einer Wanne und sinnierte über eine junge Youkai. Sie hatte sein Interesse geweckt, er lehnte sich zurück. Das war nicht gut für sie, jedoch gut für ihn, die Tage in diesem Schloss versprachen interessanter zu werden als er gedacht hatte.
Seine Gedanken wanderten weiter, die Absichten des Herren der nördlichen Länder waren offensichtlich, und die seiner Tochter ebenfalls. So offen die Hime versuchte seine aufmerksam zu erregen, so offensichtlich war es für ihn, dass er es mit einer Hure der Oberschicht zu tun hatte, niemand der ihn reizen könnte. Die verschiedenen Gerüche die auf ihrem Körper klebten verstärkten die Verachtung die er dieser Youkai entgegen brachte.
Er hörte wie jemand lautlos die Tür öffnete und langsam den Raum betrat. Er spürte die Blicke die auf seinen Schultern lagen und kurz darauf spürte er eine schmale Hand, die sein Haar zurück strich und Küsse auf seinen Hals hauchte.
„Was beabsichtigt Ihr? Euren frühzeitigen tot?“ seine Worte, kühl gesprochen, veranlassten sie sofort ihre Hand zurück zu ziehen und ihn geschockt anzusehen. Langsam drehte er seinen Kopf und sah der Youkai kühl in die Augen. Deutlich sah man ihr an, dass sie es nicht gewohnt war abgewiesen zu werden.
Schnell drehte sie sich um und floh aus dem Raum, ungerührt setzte Sesshoumaru sein Bad fort.
Elinas POV:
Sie kam gerade in der Küche an, ihre Mutter schnitt gerade Karotten. Die übrigen Dienstboten widmeten sich ebenfalls ihren verschiedenen Tätigkeiten. Elina lehnte sich an die Wand und sah allem zu, mittlerweile hatte sie sich beruhigt. Schließlich stellte sie sich neben ihre Mutter und nahm ihr das Messer ab, wenn sie schon nichts zu tun hatte, würde sie ihrer Mutter helfen.
Diese warf ihr ein dankbares Lächeln zu und fing an die Kartoffeln zu schälen. Elina runzelte die Stirn. Ihre Mutter war ein Mensch und schon nach diesen 66 Jahren die sie bereits auf der Erde weilte, war sie alt geworden. Ihre Haut faltig, ihr Geruch hatte seine Frische verloren und es schien als würde bereits ihr Leben langsam weichen. Anders als bei ihr. Sie war nun 50 und ihr war durchaus bewusst dass sie nun nicht mehr altern würde, jedenfalls nicht in einem solchen Ausmaß wie es die Menschen zu tun pflegten.
Sie machte sich Sorgen um ihre Mutter. Würde sie sterben, wäre sie alleine.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, die junge Hime stürmte hinein. Elina machte rasch wie alle anderen einen Knicks, keiner konnte sich erklären was die Hime jetzt wollte. Sie warf einen Blick auf Elina und dann einen auf ihre Mutter. Ein unheimliches Lächeln legte sich auf die schönen Züge der Prinzessin.
Für ein menschliches Auge kaum sichtbar packte sie die alte Frau am Hals und hob sie an. Geschockt starrte Elina auf die Szene. Ihre Mutter zwischen den grausamen Krallen der Schlossherrin. Ehe sie wusste was sie tat, war sie hinter der Youkai, hatte ihre krallenbesetzte Hand ebenfalls erhoben, ihre Krallen lagen ruhig über dem Hals der Youkai.
„Loslassen, oder ihr verliert Euer Leben schneller als Euch lieb ist.“ die Worte waren mit kaum unterdrückter Wut gesprochen. Elina spürte wie die Hime zusammenzuckte, und ein Gefühl der Befriedigung baute sich in ihr auf.
„Du kleine linkische Dienerin wagst es?“ fauchte sie die Prinzessin an, plötzlich ließ diese ihre Mutter los, drehte sich blitzschnell um und wollte ihr die Hand in den Bauch rammen. Elina schnappte nach dieser Hand und sah der überraschten Prinzessin in die Augen.
Es herrschte vollkommene Stille in der sonst so lauten und geschäftigen Küche. Niemand wagte es zu sprechen oder gar ein Geräusch zu verursachen.
Elina warf einen Blick auf ihre am Boden liegende Mutter und erstarrte, ihr Hals war blutig, sehr blutig. Elinas Augen schienen plötzlich um einige Farbnuancen dunkler. Ehe die junge Prinzessin reagieren konnte, wurde sie gegen die nächste Wand geschleudert. Besorgt ließ sich Elina auf die Knie fallen, in diesem Moment gab es nur ihre Mutter, ihre verletzte Mutter.
Sie sah nur noch ihre Mutter, ihr Blick blind für ihre Umgebung, sie begutachtete die Wunde und bemerkte erleichtert dass es sich nur um oberflächliche Kratzer handelte.
Heftig wurde sie herumgerissen, Wachen hatten sie an den Oberarmen gepackt und aufgestellt. Vor ihr hatte sich die stolze Youkai aufgebaut, die kalt und mit einer blutigen Lippe auf sie starrte.
Wachen hielten sie mit kräftigen Griffen fest.
„Peitscht sie aus…“
Fortsetzung folgt…
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Und wie hat es euch gefallen?
Ich hoffe gut,… ^^ Aber das könnt ihr mir ja schreiben.
Das war jetzt der zweite Teil…die nächsten Kapitel werden wieder länger!^^
Ach ja das nächste Kapitel wird ein wenig dramatisch…
Über Kommis würde ich mich freuen!^^