Verwandschaft?
Hier ist meine FF über X-Men, ich hoffe sie gefällt euch.
Wo nur war die Zeit geblieben? Seit dem Angriff auf das ehemalige Alcatraz war viel Zeit vergangen. Jean war wieder normal geworden und auch Scott war (leider?) wieder aufgetaucht.
Leider hatte auch Magneto überlebt und geisterte wie eh und je dort draußen herum.
Seitdem Light ihn das letzte Mal gesehen hatte, war sie ziemlich schweigsam und nachdenklich geworden. Es waren Magnetos letzte Worte, bevor er verschwand, die ihr noch immer im Kopf rumspukten. „Du bist meine Tochter!“ Nein, dass konnte nicht sein, das durfte nicht sein! Und doch wusste sie, dass es der Wahrheit entsprach. Bei dem Kampf um Alcatraz war sie von einer Eisenstange schwer verletzt worden, doch schon nach 12 Stunden waren die Wunden verheilt.
Eisen?
Das war das Element von Magneto, sie musste wohl etwas von ihm geerbt haben.
„Light, light, würdest du bitte vorkommen und die Aufgabe an der Tafel lösen?!“
Light schreckte aus ihren Gedanken hoch und blickte Scott verständnislos an.
Dieser verzog das Gesicht.
„Du hast schon wider geträumt. Was ist denn los mit dir, war der Kampf so schlimm, dass du jetzt noch mit seinem Auswirkungen zu kämpfen hast? Los jetzt geh endlich an die Tafel und lös die Aufgabe, oder brauchst du eine Extraeinladung?“
Hastig stand Light auf, wobei sie das boshafte Grinsen auf Scotts Gesicht ruhig hinnahm, sich aber innerlich schwor es ihm heimzuzahlen.
Auf der Tafel stand eine kaum entzifferbare Aufgabe:
7x+8b²-89d( 14/34x)=
Na toll und was nun? Light hatte keinen blassen Schimmer, wie sie diese Aufgabe lösen sollte.
Was Scott natürlich sofort ausnutzte.
„Na, wir haben keine Ahnung wie die Aufgabe funktioniert? Tja, wie wäre es, wenn du dann mal aufpassen würdest, anstatt immer vor dich hinzuträumen. Los auf deinen Platz!“
Mit einem wütenden Schnauben lies sie sich zurück auf ihren Stuhl fallen. Warum hatte der Kerl es eigentlich auf sie abgesehen, war sie etwa zu gut für ihn?
Wird Zeit das ich hier endlich rauskomme, ich bin schon viel zu lange im Unterricht, das ist richtig unüblich.
Schon verschwand ihr blonder Lockenschopf unter dem Tisch und kurze Zeit später öffnete sich geräuschlos die Tür und Light schlüpfte hinaus.
Das würde zwar wieder Ärger geben, aber was soll’s, Light hatte jetzt was Besseres zu tun.
Sie musste unbedingt mehr über Magneto herausfinden, aber der Schulcomputer war zu riskant, so verlies sie das Schulgebäude und machte auf den Weg in Richtung Stadt.
Dort setzte sie sich in ein Internet Cafe und begann die Webseiten nach Informationen über Magneto abzusuchen. Leider waren die Angaben nur sehr mager und bestanden nur aus Dingen die sie schon wusste, sie wollte gerade wieder gehen, da erblickte sie Pyro an der Theke.
Wo Magnetos Handlanger war, konnte er auch nicht weit sein.
Als Pyro das Cafe wieder verlies, folgte ihm Light.
Er lief durch viele Straßen und bog dann in eine kleine Gasse ein. Als Light in die Gasse trat war sie aber, bis auf ein paar Mülleimer, völlig leer.
„Suchst du jemand bestimmtes?“
Erschrocken fuhr Light herum und sah sich Pyro gegenüber, der sie überheblich angrinste.
„Ja, ich suche Magneto und du wirst mich zu ihm bringen!“
„Hm und was krieg ich dafür?“
„Du kannst froh sein, wenn ich dich am Leben lasse!“
„Nein, nein, so kommen wir nicht weiter, entweder gibst du mir etwas oder ich verschwinde wieder und du kannst Magneto selbst suchen.“
„Mieser Erpresser, was willst du?!“
„Wie wäre es mit einem Kuss?“
„Was?! Ich glaube dir ist ne Sicherung durchgebrannt! Vergiss es!“
„Meinetwegen, aber du wolltest doch zu Mangeto?“
Am liebsten hätte Light ihm sein unverschämtes Grinsen aus dem Gesicht geschlagen, doch sie musste sich wohl oder übel geschlagen geben.
„Also gut.“
Schon hatte Pyro sie gepackt und geküsst.
Wütend sprang sie zurück und gab ihm eine schallende Ohrfeige.
„Jetzt sind wir quitt! Los bring mich zu Magneto, du hast was du wolltest.“
Pyro packte sie am Arm, dann wurde es heiß und als Light die Augen wieder öffnete befand sie sich in einer riesigen Lagerhalle.
So das war das erste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und schreibt mir bitte ein paar Kommis.
Die Prüfung
So das ist gleich das 2. Kapitel. Viel Spaß beim lesen!
„Wo sind wir?“
„Im Hauptquartier von Magneto, da wo du hin wolltest. Los komm mit, ich bring dich in sein Büro, es sei denn, du ziehst es vor noch etwas länger zu bleiben“
„Nein!“
Wortlos ging Pro durch die Halle, bis er an einer Tür ankam. Er öffnete sie, trat dann aber zurück und lies Light eintreten.
Magneto- saß an einem Schreibtisch und er sah erst auf, als Pro die Tür wieder schloss.
„Ah Light, was verschafft mir die Ehre? Willst du dich uns etwas doch anschließen?“
„Bist du mein Vater?“, bei diesen Worten blickte sie Magneto- direkt in die Augen.
„Ja, der bin ich in der Tat.“
Light seufzte, wirkte aber nicht so, als wäre sie über die Antwort überrascht, denn tief in ihrem Herzen hatte sie es schon akzeptiert.
„Es erstaunt mich, dass du es nicht abstreitest, so wie immer?“
Light erzählte ihm von der Verletzung durch das Eisen und er nickte anerkennend.
„Ich hätte nicht gedacht, dass mutantische Fähigkeiten übertragbar sind.“
Lange herrschte Schweigen, dann drehte Light sich herum und ging zur Tür. Kurz bevor sie die Türe aber öffnete, drehte sie sich noch einmal um.
„Ich werde jetzt gehen und du wirst mich nicht aufhalten.“
„Nein, dieses Mal kannst du gehen, aber wenn wir uns das nächste Mal wieder sehen, kann ich dich nicht gehen lassen.“
Light nickte und ging hinaus zu Pro, der sie mit einem unverschämten Grinsen wieder am Arm packte und die zurück in die Gasse brachte.
„Wir sehen und wieder, Schätzchen.“
„Ich freue mich schon darauf, denn dann bist du fällig.“ Doch Pro hörte sie schon nicht mehr, er war einfach verschwunden.
Light ging zur Akademie zurück, doch als sie die Treppe zum Eingang hoch lief, kam ihre Logan entgegen.
„Hallo Light, was machst du denn hier draußen? Hast du nicht noch 1 Stunde Unterricht bei Scott?“
„Äh, mir war nicht gut und deswegen bin ich etwas an die frische Luft gegangen, aber jetzt geht es mit wieder besser.“
„Das ist gut, dann kann ich dich zu Scott begleiten, ich muss ihm nämlich etwas mitteilen.“
Resigniert senkte Light den Kopf, Logan hatte sie wieder einmal durchschaut.
„Komm, wir gehen ein bisschen trainieren, dann kannst du mir alles erzählen, wenn du willst.“
Der Übungsraum war ein Raum, indem man gegen holographische Gegner antreten musste. Man konnte die stärke der Gegner einstellen und auch das Aussehen.
Während Light gegen ein paar riesige Insekten kämpfte, erzählte sie Logan von Magneto.
Er hörte schweigend zu und auch auf seinem Gesicht zeigte sich keine Regung. Als Light geendet hatte, zündete er sich eine Zigarre an und meinte:
„Und was willst du jetzt tun? Wirst du zu Magneto überlaufen oder bleibst du hier?“
„Natürlich bleibe ich hier! Ich habe bis jetzt immer gegen ihn gekämpft und das wird sich auch nicht ändern, auch wenn er mein Vater ist!“
Logan nickte und wollte sie auf den Weg zur Steuerzentrale machen, um die Illusionen abzuschalten, als er plötzlich anfing zu schweben. Auch Light wurde in die Luft gehoben.
Ohne sich um zu drehen, wusste sie, dass Magneto hinter ihr stand [*logisch oder?*].
„Was willst du?“
„Kannst du dir das nicht denken?“
„Nein!“
„Tja, dann kann ich dir auch nicht weiter helfen.“
Verzweifelt versuchte Light sich aus dem stählernen Schwebegriff zu befreien und wie durch ein Wunder bemerkte sie ein leichtes Schwanken in Magnetos Aura.
Sie konnte ihre Hände zwar nicht bewegen, aber sie konnte sich auch noch eines anderen Hilfsmittels bedienen.
Der Sonne!
Schon schoss ein Strahl auf Magneto zu, den dieser aber mit einem abgerissenen Roboterarm aufhielt. Doch es schossen immer mehr Strahlen auf ihn und mit jedem neuen Eisenstück, das er aus Schutz nahm, schwankte seine Aura mehr.
Erst konnte Light nur einen Finger bewegen, dann ihre ganze Hand, das reichte aus um einen gebündelten Lichtstrahl auf Magneto zu schicken.
Es wurde hell und Light wurde ruckartig aus dem Schwebegriff gerissen und fiel zu Boden.
Als das Licht verschwand lag nur noch ein qualmender Körper am Boden, Magneto war tot.
Glaubte Light.
Hinter sich hörte sie ein Klatschen und Logan sagte anerkennend:
„Nicht schlecht, das war einer unser besten Trainingsroboter.“
„Das war nur ein Roboter?! Oh Logan, was sollte denn das?!“
„Ich wollte prüfen, ob du wirklich gegen Magneto kämpfen würdest und ob du überhaupt stark genug wärst, ihn in einem offenen Kampf zu besiegen.“
„Das hast du ja jetzt wohl gesehen!“
Allmählich begann sich die Illusion aufzulösen und an der Tür erkannte man einen schwarzen Umriss.
„Was ist den hier los?! Light, was hast du mit dem Trainingsroboter angestellt?!!! Der ist völlig hinüber!“
„Das war nicht meine Schuld, ich...“
„Erst schwänzt du den Unterricht und dann zerstörst du einen Roboter! Und das soll nicht deine Schuld sein?!“
„Ach halt die Klappe! Dann hab ich den blöden Roboter eben zerstört, und? Was willst du jetzt machen? Mich raus schmeißen?! Das kannst du gar nicht, denn Jean ist die neue Direktorin und nicht du?!“
Mit diesen Worten rannte sie an Scott vorbei aus dem Raum.
Logan blickte Scott wütend an.
„Das hast du ja toll hingekriegt, Cyclops! Wirklich eine Meisterleistung!“
Light hatte im Rennen nicht nach vorne geschaut und war prompt gegen Jean geknallt.
„Light, was ist denn los? Ich hab Scott schreien gehört und wollte nachschauen.“
„Ich, ich hab einen Trainingsroboter zerstört, es tut mir leid.“
„Das kriegen wir schon wieder hin, aber du solltest zurückgehen, dich bei Scott entschuldigen und ihm helfen.“
Alles in Light sträubte sich dagegen, doch schließlich nickte sie und ging zurück. Doch als sie die Tür öffnete war niemand mehr da, außer dem noch qualmenden Roboter. Light kniete sich neben ihm nieder und überlegte wie sie ihn wieder hinkriegen könnte, als sie hinter sich ein Geräusch hörte.
Als sie sich umdrehte standen Magneto, Pyro und Mystique hinter ihr.
Sie zog die Stirn in kraus und blickte die drei nachdenklich an. Dann blickte sie sich im Raum und murmelte:
„Logan wenn das wieder ein Test sein soll, dann mache ich nicht mit.“
„Da kann ich dich beruhigen, meine Liebe. Wir sind die Echten!“
Mit diesen Worten gab er Mystique einen Wink, die daraufhin hinter Light sprang und ihr die Hände auf dem Rücken zusammenband.
Was es auch für ein Band war, es raubte Light die Kräfte und sie sank bewusstlos auf den Boden.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und bitte schreibt mir doch einen Kommi.
Die Entführung
Hier ist nun das 3. Kapitel meiner FF.
Bitte lesen!
Logan war nur Sekunden später wieder in den Übungsraum gestürzt, doch es war zu spät. Er sah nur noch eine schwache Silhouette von Magneto, dann war dieser verschwunden.
„Verdammt! Ich hätte auf sie aufpassen müssen! Warum bin ich nur zu spät gekommen!“
Er machte kehrt und rannte in Richtung Haustüre, fest davon entschlossen sie zurück zu holen, als hinter ihm eine Stimme erschallte:
„Logan, was ist passiert und wo willst du hin?“
Logan drehte sich zu Storm um, mittlerweile waren auch die anderen Schüler aus den Unterrichtsräumen gekommen, um in den Speiseraum zu gehen und blickten Logan neugierig an.
„Light ist entführt worden! Ich muss sie suchen gehen!“
Schon hatte er die Türe aufgerissen.
„Von wem ist sie entführt worden?“
„Von ihrem Vater!“
Es folgte das knallen der Tür, dann war alles still. Storm dreht sich zu Jean und Scott um.
„Seit wann hat Light einen Vater, ich dachte ihre Eltern sind schon sehr früh gestorben?“
„Ich weiß es nicht Storm, aber wir sollten uns jetzt auch auf die Suche machen.“
„Ja, Jean und ich nehmen den Jet, Scott du nimmst das Motorrad!“
„Wir nehmen unsere Fahrräder.“, sagte Roque.
Jetzt bestand die Suchtruppe aus: Scott (Cyclops), Storm, Jean, Roque, Bobby (Iceman), Kitty und Piotr (Colossus) und natürlich Logan, der schon längst unterwegs war.
Er hatte sich wie immer eines von Scotts Motorrädern ausgeliehen [gestohlen *g*].
Den ganzen Tag verbrachten sie damit, durch die Stadt zu fahren bzw. fliegen. Sie fragten Passanten, riefen ihren Namen oder liefen einfach nur ziellos einher.
Als es dämmerte war noch immer nicht die geringste Spur von Light und alle waren zu erschöpft um weiter zu suchen, deswegen beschlossen die die Suche am nächsten Tag fort zu setzen.
Währenddessen wurde Light langsam wach und sah sich um. Sie saß in einem Käfig dessen Gitter ausschließlich aus Schattenstäben bestanden, sobald sie sich ihnen näherte wurde sie zittrig und musste zurück. Der restliche Teil des Raumes war langweilig, graue Wände und nur eine halbverrostete Tür. Es gab noch nicht mal einen Tisch oder anderes Mobiliar.
Alles in allem war der Raum nicht viel größer als ihr Käfig und der war schon ziemlich klein.
Light setzt sich in den Schneidersitz in die Mitte ihres Käfigs und suchte nach einer Schwachstelle, die natürlich nicht vorhanden war.
„Wie ich sehe bist du endlich wach.“
Magneto war durch die einzige Tür in den Raum getreten und stand nur eine Handbreit von Lights Käfig entfernt.
„Deine Freunde sind schon ganz besorgt um dich, sie haben den ganzen Tag nach dir gesucht, leider haben sie dich noch nicht gefunden.“
„Was willst du?“
„Ich habe es auf „eine Waffe“ abgesehen. Mit ihr kann ich all meine Pläne verwirklichen und die Menschen für alle Zeit in ihre Schranken weisen [kurz gesagt: sie auslöschen]. Die Waffe ist so stark, sie könnte sogar mich besiegen, wenn auch nur teilweise. Ich werde allen Mutanten auf der Welt zeigen, das es sich lohnt zu kämpfen!“
„Und was ist diese „Waffe?“
„Die Waffe bist DU!“
So das war das 3. Kapitel, es war etwas kürzer als die anderen.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
Die Rettung?
So da ist mein viertes Kapitel, es hat etwas länger gedauert. Ich hoffe es gefällt euch.
"Und die Waffe bist DU"
„Und wie kommst du drauf, dass ich dir helfen werde?“
„Oh, ich weiß natürlich, dass ich dich nicht zwingen kann, aber ich habe ein gutes Druckmittel.
Kleiner Tipp: es läuft draußen herum und sucht nach dir.“
Nein! Das tust du nicht, du wirst es nicht wagen meine Freunde da mit rein zuziehen!“
„Was hält mich davon ab? Du etwas, dazu müsstest du erst mal hier rauskommen. Hahahahaha!!!“
Dann war er verschwunden und Light vergrub den Kopf in den Armen, doch sie weinte nicht, stattdessen wurde sie wütend.
Sie streckte die Arme aus und formte sie langsam zu einem Kreuz, dabei schossen zwei gebündelte Lichtstrahlen aus ihren Händen, direkt auf die Gitterstäbe zu. Doch die Strahlen prallten wirkungslos ab.
„Na toll und was jetzt?! Wenn ich doch nur die anderen warnen könnte. Oder noch besser hierher führen, dann wäre der Überaschungsangriff auf ihrer Seite.
Hm, vielleicht ließe sich das sogar machen.“
Sie setzte sich wieder in den Schneidersitz und schloss die Augen.
Währenddessen waren die anderen eingeschlafen, doch schon wenige Zeit später (5.00 Morgens) wurden sie schon wieder geweckt, denn Logan kam zurück und knallte die Türe dabei so fest zu, dass sie beinahe aus den Angeln gefallen wäre.
„Anscheinend hast du Light nicht gefunden. Leg dich doch erst mal etwas hin, dann kannst du weitersuchen.“, sagte Jean, von der Treppe aus.
„Ich werde nicht eher schlafen, bis ich Light gefunden habe!“
„Und warum bist du dann hier?“
„Weck die anderen auf, ich hab euch etwas mitzuteilen.“
Wenig später saßen Bobby, Roque, Kitty, Jean, Storm, Scott, Piotr und Logan im Wohnzimmer.
Endlich brach Scott das Schweigen.
„Und was wolltest du uns jetzt so wichtiges mitteilen? Mach es kurz, ich würde nämlich liebend gerne wieder ins Bett gehen.“
„Du wirst nicht mehr ins Bett gehen! Du hilfst mit Light zu suchen!“
„Das habe ich den letzten Tag gemacht!“
„Ich glaube ich weiß, wo sich Light ungefähr befindet.“
Alle schauten ihn erstaunt an, doch er sprach nicht weiter.
Wieder einmal konnte Scott seine Klappe nicht halten und fragte.
„Muss ich erst jedes Wort einzeln aus dir rausprügeln? Wo ist sie?“
Logan schien seine Worte gar nicht gehört haben, denn er blieb ruhig und sagte:
„Light ist wahrscheinlich in einem Lagerhaus im Industriegebiet. In einem der unbenutzten, vermute ich.“
„Toll, weißt du wie groß...“, doch weiter kam Scott nicht, denn Roque war ihm auf den Fuß gestanden, sodass er nach Luft schnappte.
„Woher weißt du das, Logan?“
„Von Light, ach es hat ja doch keinen Zweck, ich habe ja gesagt Light wurde von ihrem Vater entführt. Lights Vater ist Magneto. Sie wollte Gewissheit und hat ihm deswegen einen Besuch abgestattet. Es war eine alte verlassene Lagerhalle, die Magneto als Basisstation benutzt hatte.“
„Worauf warten wir dann noch, nichts wie los!“, rief Storm, um das entsetzte Schweigen zu brechen.
Und kurze Zeit später machten sie sich auf den Weg um Light, aus den Fängen von Magneto zu befreien.
Leider hatte Scott recht, dass Industriegebiet war wirklich riesengroß und es gab Dutzend von leer stehenden Lagerhallen. Aber sie ließen sich nicht entmutigen und fingen mit ihrer Suche an.
Und schon begann das Unglück.
Sie hatten sich immer in zweier Gruppen aufgeteilt (Bobby & Roque, Jean & Scott und Storm & Piotr & Kitty, während Logan alleine loszog).
Bobby und Roque übernahmen die linke Seite. Nach fünf Lagerhäusern, brach die Verbindung zu den beiden ab und Storm, Piotr und Kitty machten sich nun auf die Suche nach den beiden, um heraus zu finden was vorgefallen war.
Weil es immer zu lange dauerte ein Loch in die Lagerhalle zu reisen, ging Kitty durch die Wand und kam immer wieder mit einem Kopf schütteln wieder heraus.
Nur diesmal kam sie gar nicht mehr, sodass Piotr doch die Wand einriss. Im innern war es dunkeln und die ganze Lagerhalle war völlig leer.
Kitty war nun genauso wie Bobby und Roque verschwunden.
Light schlug die Augen wieder auf und seufzte. Es dauerte noch etwas bis Sonnenaufgang, deswegen konnte sie ihren Plan noch nicht in die Tat umsetzten, also musste sie warten.
Plötzlich hörte sie Stimmen aus dem Nebenraum.
Es waren Magneto, Mystique, Pyro und
„Verdammt, er hat sein Versprechen wahr gemacht und Bobby, Roque und Kitty gefangen genommen!“
Anscheinend hatte sie zu laut gesprochen, denn kurz Zeit später wurde die Tür geöffnet und Mystique kam herein. Sie hatte ein gemeines Lächeln auf den Lippen.
„Tja, Schätzchen, jetzt spielen wir wohl nicht mehr die strahlende Heldin, was?“
„Lass mich in Ruhe und mach die Tür zu, wenn du gehst!“
Natürlich ließ Mystique die Tür offen, aber das war auch Lights Absicht gewesen, und verschwand, zusammen mit Pyro und Magneto, aus dem Lagerhaus, um wahrscheinlich auch noch die anderen X-Men einzufangen.
„Roque, Bobby, Kitty, alles in Ordnung?“
„Ja, aber Magneto hat irgendetwas mit den Gitterstäben gemacht, ich kann nicht durch gehen.“
„Und ich kann sie nicht wirklich einfrieren.“
„Ich kann es nicht genau sehen, beschreibt mir mal eure Umgebung.“
„Eigentlich ist hier nicht viel ein Tisch und ein paar Stühle, eine Metallkiste ein Regal...“
„Beschreib mir diese Kiste!“
„Sie ist sehr klein, aus Metall und sie blinkt irgendwie. Warte, da gehen dünne Kabel zu unseren Käfigen ab. Was ist das Light?“
„Ich befürchte das ist ein Neutralisator, er hebt die Wirkung eurer Kräfte in dem Käfig auf, sodass ihr nicht heraus könnt. Wir müssen ihn irgendwie abschalten. Kommt ihr denn an den Kasten heran?
„Nein, dazu ist er zu weit weg.“
„Dann müssen wir ihn zerstören. Kitty, Bobby könnt ihr feststellen, wo genau das Kabel endet?“
„Ja! Ich kann es fühlen!“
„Dann richtet eure ganze Kraft gegen diesen einen Gitterstab.“
„OK, aber es funktioniert nicht.“
„Doch, ihr könnte es nicht fühlen, aber ich. Die Gitterstäbe wanken und auch der Generator hält das nicht mehr lange durch. Trotzdem irgendwie reicht eure Kraft nicht ganz.“
„Wenn ich doch nur meine Kräfte hätte. Es ist allein meine Schuld, dass wir hier nicht rauskommen.“
„Roque, jetzt hör mir genau zu, du bist ein Teil von uns und genauso wichtig, wie jeder andere.
Ach, wenn doch nur etwas Licht in euren Käfigen wäre, dann könnte ich euch helfen.“
„Ich habe Streichhölzer dabei, vielleicht helfen die dir.“
„Ja Roque klasse. Du musst nur eines anzünden und es gegen den passenden Gitterstab halten.“
„Aber ich habe doch keine Ahnung, welches der richtig ist.“
„Verdammt, Kitty, Bobby überprüft die Gitterstäbe zu Roque linken und rechten Seite.“
„Nichts!“
„Dann müssen wir es so versuchen. Roque zünde einfach ein Streichholz an und halte es an einen Gitterstab.“
Der erste Versuch ging daneben und auch der zweite, dritte und vierte, schließlich war nur noch ein einziges Streichholz übrig und Roque war den Tränen nahe.
„Ich mache immer alles falsch, auch das letzte Streichholz wird an den falschen Gitterstab gehen.“
„Roque, wir alle vertrauen dir, warum solltest du das falsche treffen? Ich kann versuchen das Licht auszudehnen, dann erreicht es auch noch ein paar andere Gitterstäbe. Komm schon, das kriegen wir jetzt gemeinsam hin.“
Roque wischte sich die Tränen weg und zündete das letzte Streichholz an. Dann hielt sie es an den Gitterstab und Light entfaltete ihr Licht.
Er wurde strahlend hell, dann eine Explosion und der Neutralisator zersprang. Jetzt waren sie endlich frei. Kitty holte Roque aus ihrem Käfig und zu dritt wollten sie jetzt Light befreien.
„Nein, lauft schnell zu den anderen und holt Hilfe. Ihr könnt mir nicht helfen, weil das besondere Gitterstäbe sind. Los, lauft!“
Von der Tür her ertönte ein Klatschen und dann eine wohlbekannte Stimme:
„Erstaunlich, das hätte ich euch nie zugetraut. Aber leider, wart ihr nicht gut genug. Mystique, Pyro sperrt sie wieder ein und diesmal passt besser auf sie auf!“
So das wars. Ich werde diesmal nicht so lange für das nächste Kapitel brauchen, also ist die Spannung auch nicht so lang. *g*
