Die Rettung?
So da ist mein viertes Kapitel, es hat etwas länger gedauert. Ich hoffe es gefällt euch.
"Und die Waffe bist DU"
„Und wie kommst du drauf, dass ich dir helfen werde?“
„Oh, ich weiß natürlich, dass ich dich nicht zwingen kann, aber ich habe ein gutes Druckmittel.
Kleiner Tipp: es läuft draußen herum und sucht nach dir.“
Nein! Das tust du nicht, du wirst es nicht wagen meine Freunde da mit rein zuziehen!“
„Was hält mich davon ab? Du etwas, dazu müsstest du erst mal hier rauskommen. Hahahahaha!!!“
Dann war er verschwunden und Light vergrub den Kopf in den Armen, doch sie weinte nicht, stattdessen wurde sie wütend.
Sie streckte die Arme aus und formte sie langsam zu einem Kreuz, dabei schossen zwei gebündelte Lichtstrahlen aus ihren Händen, direkt auf die Gitterstäbe zu. Doch die Strahlen prallten wirkungslos ab.
„Na toll und was jetzt?! Wenn ich doch nur die anderen warnen könnte. Oder noch besser hierher führen, dann wäre der Überaschungsangriff auf ihrer Seite.
Hm, vielleicht ließe sich das sogar machen.“
Sie setzte sich wieder in den Schneidersitz und schloss die Augen.
Währenddessen waren die anderen eingeschlafen, doch schon wenige Zeit später (5.00 Morgens) wurden sie schon wieder geweckt, denn Logan kam zurück und knallte die Türe dabei so fest zu, dass sie beinahe aus den Angeln gefallen wäre.
„Anscheinend hast du Light nicht gefunden. Leg dich doch erst mal etwas hin, dann kannst du weitersuchen.“, sagte Jean, von der Treppe aus.
„Ich werde nicht eher schlafen, bis ich Light gefunden habe!“
„Und warum bist du dann hier?“
„Weck die anderen auf, ich hab euch etwas mitzuteilen.“
Wenig später saßen Bobby, Roque, Kitty, Jean, Storm, Scott, Piotr und Logan im Wohnzimmer.
Endlich brach Scott das Schweigen.
„Und was wolltest du uns jetzt so wichtiges mitteilen? Mach es kurz, ich würde nämlich liebend gerne wieder ins Bett gehen.“
„Du wirst nicht mehr ins Bett gehen! Du hilfst mit Light zu suchen!“
„Das habe ich den letzten Tag gemacht!“
„Ich glaube ich weiß, wo sich Light ungefähr befindet.“
Alle schauten ihn erstaunt an, doch er sprach nicht weiter.
Wieder einmal konnte Scott seine Klappe nicht halten und fragte.
„Muss ich erst jedes Wort einzeln aus dir rausprügeln? Wo ist sie?“
Logan schien seine Worte gar nicht gehört haben, denn er blieb ruhig und sagte:
„Light ist wahrscheinlich in einem Lagerhaus im Industriegebiet. In einem der unbenutzten, vermute ich.“
„Toll, weißt du wie groß...“, doch weiter kam Scott nicht, denn Roque war ihm auf den Fuß gestanden, sodass er nach Luft schnappte.
„Woher weißt du das, Logan?“
„Von Light, ach es hat ja doch keinen Zweck, ich habe ja gesagt Light wurde von ihrem Vater entführt. Lights Vater ist Magneto. Sie wollte Gewissheit und hat ihm deswegen einen Besuch abgestattet. Es war eine alte verlassene Lagerhalle, die Magneto als Basisstation benutzt hatte.“
„Worauf warten wir dann noch, nichts wie los!“, rief Storm, um das entsetzte Schweigen zu brechen.
Und kurze Zeit später machten sie sich auf den Weg um Light, aus den Fängen von Magneto zu befreien.
Leider hatte Scott recht, dass Industriegebiet war wirklich riesengroß und es gab Dutzend von leer stehenden Lagerhallen. Aber sie ließen sich nicht entmutigen und fingen mit ihrer Suche an.
Und schon begann das Unglück.
Sie hatten sich immer in zweier Gruppen aufgeteilt (Bobby & Roque, Jean & Scott und Storm & Piotr & Kitty, während Logan alleine loszog).
Bobby und Roque übernahmen die linke Seite. Nach fünf Lagerhäusern, brach die Verbindung zu den beiden ab und Storm, Piotr und Kitty machten sich nun auf die Suche nach den beiden, um heraus zu finden was vorgefallen war.
Weil es immer zu lange dauerte ein Loch in die Lagerhalle zu reisen, ging Kitty durch die Wand und kam immer wieder mit einem Kopf schütteln wieder heraus.
Nur diesmal kam sie gar nicht mehr, sodass Piotr doch die Wand einriss. Im innern war es dunkeln und die ganze Lagerhalle war völlig leer.
Kitty war nun genauso wie Bobby und Roque verschwunden.
Light schlug die Augen wieder auf und seufzte. Es dauerte noch etwas bis Sonnenaufgang, deswegen konnte sie ihren Plan noch nicht in die Tat umsetzten, also musste sie warten.
Plötzlich hörte sie Stimmen aus dem Nebenraum.
Es waren Magneto, Mystique, Pyro und
„Verdammt, er hat sein Versprechen wahr gemacht und Bobby, Roque und Kitty gefangen genommen!“
Anscheinend hatte sie zu laut gesprochen, denn kurz Zeit später wurde die Tür geöffnet und Mystique kam herein. Sie hatte ein gemeines Lächeln auf den Lippen.
„Tja, Schätzchen, jetzt spielen wir wohl nicht mehr die strahlende Heldin, was?“
„Lass mich in Ruhe und mach die Tür zu, wenn du gehst!“
Natürlich ließ Mystique die Tür offen, aber das war auch Lights Absicht gewesen, und verschwand, zusammen mit Pyro und Magneto, aus dem Lagerhaus, um wahrscheinlich auch noch die anderen X-Men einzufangen.
„Roque, Bobby, Kitty, alles in Ordnung?“
„Ja, aber Magneto hat irgendetwas mit den Gitterstäben gemacht, ich kann nicht durch gehen.“
„Und ich kann sie nicht wirklich einfrieren.“
„Ich kann es nicht genau sehen, beschreibt mir mal eure Umgebung.“
„Eigentlich ist hier nicht viel ein Tisch und ein paar Stühle, eine Metallkiste ein Regal...“
„Beschreib mir diese Kiste!“
„Sie ist sehr klein, aus Metall und sie blinkt irgendwie. Warte, da gehen dünne Kabel zu unseren Käfigen ab. Was ist das Light?“
„Ich befürchte das ist ein Neutralisator, er hebt die Wirkung eurer Kräfte in dem Käfig auf, sodass ihr nicht heraus könnt. Wir müssen ihn irgendwie abschalten. Kommt ihr denn an den Kasten heran?
„Nein, dazu ist er zu weit weg.“
„Dann müssen wir ihn zerstören. Kitty, Bobby könnt ihr feststellen, wo genau das Kabel endet?“
„Ja! Ich kann es fühlen!“
„Dann richtet eure ganze Kraft gegen diesen einen Gitterstab.“
„OK, aber es funktioniert nicht.“
„Doch, ihr könnte es nicht fühlen, aber ich. Die Gitterstäbe wanken und auch der Generator hält das nicht mehr lange durch. Trotzdem irgendwie reicht eure Kraft nicht ganz.“
„Wenn ich doch nur meine Kräfte hätte. Es ist allein meine Schuld, dass wir hier nicht rauskommen.“
„Roque, jetzt hör mir genau zu, du bist ein Teil von uns und genauso wichtig, wie jeder andere.
Ach, wenn doch nur etwas Licht in euren Käfigen wäre, dann könnte ich euch helfen.“
„Ich habe Streichhölzer dabei, vielleicht helfen die dir.“
„Ja Roque klasse. Du musst nur eines anzünden und es gegen den passenden Gitterstab halten.“
„Aber ich habe doch keine Ahnung, welches der richtig ist.“
„Verdammt, Kitty, Bobby überprüft die Gitterstäbe zu Roque linken und rechten Seite.“
„Nichts!“
„Dann müssen wir es so versuchen. Roque zünde einfach ein Streichholz an und halte es an einen Gitterstab.“
Der erste Versuch ging daneben und auch der zweite, dritte und vierte, schließlich war nur noch ein einziges Streichholz übrig und Roque war den Tränen nahe.
„Ich mache immer alles falsch, auch das letzte Streichholz wird an den falschen Gitterstab gehen.“
„Roque, wir alle vertrauen dir, warum solltest du das falsche treffen? Ich kann versuchen das Licht auszudehnen, dann erreicht es auch noch ein paar andere Gitterstäbe. Komm schon, das kriegen wir jetzt gemeinsam hin.“
Roque wischte sich die Tränen weg und zündete das letzte Streichholz an. Dann hielt sie es an den Gitterstab und Light entfaltete ihr Licht.
Er wurde strahlend hell, dann eine Explosion und der Neutralisator zersprang. Jetzt waren sie endlich frei. Kitty holte Roque aus ihrem Käfig und zu dritt wollten sie jetzt Light befreien.
„Nein, lauft schnell zu den anderen und holt Hilfe. Ihr könnt mir nicht helfen, weil das besondere Gitterstäbe sind. Los, lauft!“
Von der Tür her ertönte ein Klatschen und dann eine wohlbekannte Stimme:
„Erstaunlich, das hätte ich euch nie zugetraut. Aber leider, wart ihr nicht gut genug. Mystique, Pyro sperrt sie wieder ein und diesmal passt besser auf sie auf!“
So das wars. Ich werde diesmal nicht so lange für das nächste Kapitel brauchen, also ist die Spannung auch nicht so lang. *g*
