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Time after Time

A Smallville-Story
von

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Home Sweet Home

Clark hatte sich einige Zeit noch in der Wohnung aufgehalten. Lana war allgegenwärtig und doch so weit entfernt. Er fühlte sich, als hätte man ihm Lana im letzten Moment wieder aus den Armen gerissen. Schnüffeln wollte er jedoch nicht, so ging er nicht ins Schlafzimmer oder in das Zimmer daneben, das ehemalige Kinderzimmer.
 

Nachdenklich nahm er am Sofa platz. Was sollte er nun tun? Wie sollte es weiter gehen? Ob Lana wohl einfach nur eine neue Bleibe in New Orleans aufsuchen würde? Bestimmt hatte sie einen Job und würde nicht gleich wieder alles aufgeben.

Seufzend erhob er sich von der Couch und ging zur Tür. Mit einem letzten wehmütigen Blick über seine Schulter, verließ er die Wohnung und zog die Tür ins Schloss.
 

Im Erdgeschoss angekommen war, kam ihm nochmals Mr. Cooper entgegen.

„Auf Wiedersehen Sir, und vergessen Sie bitte nicht, Mr. Luthor zu sagen, wie leid es mir tut“, wollte er den jungen Mann verabschieden.

„Keine Sorge Mr. Cooper, ich werde die Angelegenheit klären“, antwortete Clark und ballte dabei versteckt seine Hand. „Aber eine Frage noch: Wissen Sie, wo Miss Lang gearbeitet hat?“

„Ja, sehr gerne Sir. Miss Lang arbeitet in einem hiesigen Café in der Innenstadt, in der Main Street“, half der Vermieter gern weiter und beschrieb ihm den Weg dorthin: „Sie können es gar nicht verfehlen.“

„Vielen Dank! Einen schönen Tag noch!“, wünschte Clark und war auch schon zur Tür hinaus geeilt.

Im normalen Tempo lief er die Straße entlang, bis er um die Ecke kam. Kurz blickte er sich um, und als er sich unbeobachtet fühlte, sprintete er los.

Nach einigem Suchen, fand Clark auch wonach er gesucht hatte. Er betrat das kleine Cafe und sah sich um. Er hielt es für das Beste, sich erstmal einen Platz zu suchen und zu beobachten, damit er unauffällig ins Gespräch kam. Nicht das es ihm so erging wie vorher.

Die Bedienung kam und er bestellte sich einen Kaffee. Es sah sich nochmals um. Das Cafe war gemütlich eingerichtet, aber er vermisste etwas. Der Charme von Lana fehlte hier, den sie zu Hause in Smallville, ins Talon gebracht hatte, und der nach wie vor dort herrschte.
 

***
 

„Mummy, mir ist soooo schlecht“, kam es kläglich vom Rücksitz.

Lana drehte sich kurz zu ihrer Tochter: „Och Mäuschen. Leg mal das Heft weg. Beim Lesen wird einem leicht übel während der Fahrt. Ich fahr bei der nächsten Möglichkeit raus und wir machen eine Pause okay?“, sprach sie sanft zu ihr und berührte sie kurz am Bein.

„Hmm mhhh“, nickte Laura blass und sank wieder in ihren Sitz.
 

Die lange Fahrt war wirklich keine Freude. Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte auf den Asphalt. Lana war total durchgeschwitzt, ihr Haar klebte in Strähnen auf ihrem Kopf. Bei Laura sah es nicht anders aus. Die junge Mutter hoffte nur, dass sie es bald geschafft hatten, denn auch sie konnte langsam nicht mehr.

Nach fast endlosen Minuten, kam endlich eine Möglichkeit um zu Halten. Lana fuhr hinaus. Hier waren nur ein paar Bäume und Büsche und einige Bänke. Lana stieg aus und holte sofort ihr Töchterchen aus dem Kindersitz. „So mein Spatz, gleich wird es Dir besser gehen“. Sie brachte das Kind auf eine der Bänke. „Bleib hier sitzen, ich hol Dir was zu trinken.“

Laura erwiderte nichts, ihr war viel zu schlecht zum Reden.

Lana kam schnell zurück und gab ihr etwas kalten Tee zu trinken. „Langsam trinken Laura, bald wird es Dir besser gehen“. Mit diesen Worten setzte sie sich neben ihren Engel und legte den Arm um ihre Schultern. Leicht lehnte sich das Kind gegen sie und schloss die Augen.

Hier im Schatten zu sitzen tat gut, auch wenn es nicht wirklich kühler war, aber diese Pause brauchten beide. Auch Lana stärkte sich und schloss ebenfalls kurz die Augen. Dann merkte sie, wie Laura neben ihr wieder munterer wurde und sich aufsetzte. „Na? Besser?“, lächelte Lana ihr Kind an.

„Ja! Viel besser“, lachte sie ihre Mutter an.

„Na dann versuch noch etwas zu essen, damit Du etwas in den Magen bekommst“, antwortete Lana und holte ein Sandwich und einen Apfel aus dem Kofferraum hervor.

Nachdem beide sich gestärkt hatten, sprang das Kind auf und lief etwas umher. Lana sah ihr lächelnd hinterher. Sie sollte sich ruhig etwas die Beine vertreten. In der Zwischenzeit suchte Lana die Straßenkarte aus dem Wagen und breitete sie auf dem Tisch des Rastplatzes aus. Sie suchte den Fleck, wo sie gerade waren und prägte sich den weiteren Weg ein. Ihre Augen brannten vor Übermüdung und Anstrengung. Wie gerne würde sie sich einfach nur mal ein paar Stunden hinlegen, aber sie traute sich nicht.
 

***
 

Als Clark bei seinem Kaffee saß beobachtete er die Angestellten. Plötzlich kam eine Frau mittleren Alters herein, die etwas hektisch schien. Sie hatten einen Brief in der Hand und rannte aufgeregt durch eine Tür ins Hinter des Cafes. Dies reizte Clarks Aufmerksamkeit. Er strengte sich an und setzte wieder auf sein Supergehör. Es dauerte kurz, bis er sich auf das besagte Gespräch traf. „Sie ist einfach weg – ohne ein Wort. Vanessa hat mir vorhin nur diesen Brief gebracht.“

„Weg? Sie hat doch nur Urlaub eingereicht“, kam es von einer zweiten Stimme.

„Da muss etwas passiert sein, es kann nicht anders sein. Das Kind ist wirklich vom Schicksal gebeutelt“, kam es wieder von der anderen Person.

„Es muss ernst sein, wenn sie nicht mal mehr bis heute warten konnte, um es Dir persönlich zu sagen“.

„Darum mach ich mir ja diese Sorgen“, entgegnete die erste Frau.

„Maggie, aber sie schreibt doch sie wird sich melden. Wir können nur darauf vertrauen. Lana war immer zuverlässig. Ich bin sicher sie wird es auch weiterhin sein“, versuchte sie ihre Schwester zu beruhigen.

„Ich weiß, ich mach mir nur Sorgen um das Kind, sie hat es wirklich nicht leicht. Und nun kam sie endlich auf die Beine. Ich frag mich nur, was passiert ist“.

„Es wird eine Erklärung geben Maggie, ganz bestimmt. Wir vertrauen ihr und sie wird sich melden“.
 

Clark brach das Lauschen wieder ab. Er war im richtigen Cafe, in der richtigen Stadt, aber er hatte sie verpasst. Es war als hätte man ihm, das Liebste kurz vom dem Greifen wieder entrissen. Eigentlich hatte er vor gehabt eine der Angestellte auf Lana anzusprechen, aber dies hatte nun ja keinen Sinn mehr. Auch die Personen hier, wusste nicht was geschehen war. Lana musste Hals über Kopf aufgebrochen sein. Die Sorge im Inneren wurde wieder größer. ‚Hoffentlich geht es Dir gut Lana’, hoffte Clark inständig. Er trank seinen Kaffee aus, bezahlte und ging wieder in die Straßen von New Orleans.
 

Der Farmerjunge griff nach seinem Handy und wählte die Nummer seiner Eltern. Er wollte nicht, dass sie sich sorgten und rief wie versprochen an.

Seine Mutter nahm den Anruf entgegen und war sichtlich erleichtert die Stimme ihres Sohnes zu hören. Jedoch viel ihr natürlich sofort auf, dass Clark alles andere als glücklich war.

Kurz darauf erzählte jedoch Clark schon ganz von alleine, was passiert war und was er erfahren hatte. Seine Mutter fühlte mit ihm und es machte sie traurig, ihn so zu erleben.
 

„Liebling, Du musst nach vorne sehen. Ihr habt Lana gefunden, auch wenn sie nun wieder verschwunden ist. Aber sie lebt und ich bin sicher, es ist nur eine Frage der Zeit Clark. Du darfst die Hoffnung nur nicht aufgeben.“

„Ja Mum, aber es ist so schwer“, gestand er ihr weiter

„Ich weiß, mein Junge. Aber versuch einfach zu vertrauen. Wir werden sie finden“, versuchte Martha es erneut, ihren Sohn bei seiner Verzweiflung bei zu stehen.

„Ich werde sehen, ob ich sie hier noch finde Mum, oder zumindest eine Spur“, antwortete Clark.

„Ist gut Liebling, pass auf Dich auf“, antwortete seine Mutter.

„Mach ich, Grüß Dad von mir.“ Mit diesen Worten beendete der Farmerjunge das Gespräch und tigerte weiter suchend durch die Stadt.
 

***
 

„Was meinst du wie unserm Landei die Augen vor den Kopf treten werden, wenn er seine Flamme wieder sieht. Wir sollten uns Nitro besorgen, falls sein Herz stehen bleibt.“, meinte Lois, als sie mit Chloe auf dem Weg zur Kent Farm war. Chloe dachte sich ihren Teil dabei, denn sie wusste, das Clark bereits noch am Abend nach New Orleans gerast war. Aber sie musste das Spiel mitmachen und sich dumm stellen, auch wenn sie wusste, dass sie nun auf der Farm keinen Clark vorfinden würden.

„Ja, das wird bestimmt eine tränenreiche Wiedersehens-Stimmung. Ich hoffe nur Lana lässt mit sich reden. Wer weiß, wie sie inzwischen auf Clark zu sprechen ist. Aber sonst reden wir beide mir ihr, und erklären ihr diese Manipulation von Simone“, erklärte Chloe, als sie ihren Beatle in die Zufahrt zur Farm steuerte.
 

Wenige Augenblicke später standen sie vor dem Haus. „Na, wo ist der denn? Ich dachte der liebestolle Bulle scharrt hier mit den Hufen, weil er es nicht erwarten kann, zu seiner Liebsten zu kommen?“, witzelte Lois. Chloe schüttelte nur den Kopf: „Du bist unmöglich!“

„Unmöglich? Unmöglich wäre ich, wenn ich Lana als Kuh bezeichnen würde.“, grinste Lois frech. „Nein, liebste Cousine, ich sag nur, was ich denke“, lachte ihre Cousine zurück.

Chloe widersprach nicht weiter und klopfte an die Tür. Kurz darauf kam Mrs. Kent zur Tür geeilt: „Oh Chloe, Lois. Hallo!“ begrüßte sie die beiden Frauen.

„Hallo Mrs. Kent, ist Clark zur großen „Wir-holen-Lana-heim“-Tour startklar? Oder hat er so große Probleme bei der passenden Kleiderauswahl?“, platzte es aus Lois heraus.

Mrs. Kents Gedanken rasten, was sollte sie nur sagen. Ein Blick ging zu Chloe, welche ihr zunickte. Clarks Mutter wusste, dass Chloe das Geheimnis ihres Sohnes kannte und somit fiel es ihr leichter und warum sollte sie nicht einfach die Wahrheit sagen, zumindest die Grundsteine.

„Ich muss Euch enttäuschen. Clark hat die Warterei nicht ausgehalten und ist noch in der Nacht aufgebrochen. Ich habe heute Morgen nur einen Brief vorgefunden.“

„Bitte was?“, wurde Lois laut. „Kann der nicht Bescheid geben! Wir wollten gemeinsam zu Lana!“

„Lois, komm Du musst das verstehen. Clark liebt Lana und er leidet seit Jahren. Das kann man doch verstehen“, verteidigte Chloe ihren Kumpel und erntete von Mrs. Kent einen dankbaren Blick.

Lois grummelte noch etwas vor sich hin. „Clark, wird sich bestimmt melden, wenn er angekommen ist“, versuchte Martha Lois zu beruhigen.

„Angekommen? Mit was ist der eigentlich los? Etwa zu Fuß? Oder ist er geflogen?“, fragte Lois aufgebracht und deutete auf den Wagen der Kents, der auf dem Hof parkte.

Mrs. Kent suchte schnell nach einer Lösung. Wie sollte sie dies erklären?

„Clark hat den Bus genommen. Wir hielten es besser, dass er in dem Zustand nicht selbst so eine weite Strecke fährt“, versuchte sie es mit einer Notlüge.

Lois hob skeptisch die Augenbraue.

„Das war eine gute Idee, nicht das er auf halber Strecke noch einen Unfall baut“, sprang Chloe schnell ein.

„Jedenfalls war es nicht nett!“, grummelte Lois weiter und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Kommt doch erstmal rein, und trinkt etwas, bevor ihr wieder los fahrt. Vielleicht meldet er sich ja in der Zwischenzeit“, lud Mrs. Kent die beiden ein.

Bockig trat Lois ein und setzte sich mit an den Küchentisch, während Clarks Mutter die Getränke auftischte.

Chloe atmete erleichtert auf und lächelte Mrs. Kent zu, die ihren Blick genauso erwiderte. Sie war Chloe sehr dankbar.
 

***
 

„Laura, wir müssen dann wirklich weiter, wenn wir heute noch ankommen wollen“, rief Lana ihrer Tochter zu.

„Muss das sein Mummy? Ich find Autofahren doof!“, kam es zurück.

„Ich weiß Spätzchen, aber wir müssen es hinter uns bringen. Komm bitte her!“, entgegnete die junge Mutter, während sie alles zusammen packte und wieder ins Auto brachte.

„Nö, fang mich doch wenn Du kannst“, grinste Laura frech zu ihrer Mutter.

Lana musste dabei einfach schmunzeln. Sie konnte es ihr ja nicht verübeln und noch kurz Fangen zu spielen und sie damit zum Lachen zu bringen, konnten sie sicher erübrigen.

„Na, warte Frechdachs – gleich hab ich Dich!“, lachte Lana und lief auf ihr Kind zu.

„Das denkst Du!“, konterte sie und flitzte los. Plötzlich war nur noch ein Schatten zu sehen, ein Lufthauch ging an ihr vorbei. Und die Kleine stand am anderen Ende des Rastplatzes. „LAURA!“ rief Lana erschrocken. Das Mädchen hatte zwar vom Vorfall im Kindergarten erzählt, aber nun das zu erleben, war etwas anderes.

Laura fand das ganze einfach nur toll und strahlte übers ganze Gesicht. „Mich kann man nicht so leicht fangen!“

Ja, das hatte Lana gemerkt. Es war gespenstisch. Wie konnte ein Kind von 3 Jahren dermaßen schnell sein. Es war übermenschlich. Wieder kam das beklemmende Gefühl in Lana hoch. Sie mussten dringend nach Smallville.
 

„Laura, Du kommst auf der Stelle hier her!“, rief Lana streng und das Kind wusste sofort, das sie es ernst meinte und das Spiel vorbei war. Das Lächeln verschwand und sie tapste traurig zurück zum Wagen.

„Bist Du mit mir böse?“, fragte das Mädchen leise, mit einem engelsgleichen Gesichtausdruck.

Da taten Lana die harten Worte schon wieder leid. Sie ging vor ihrer Tochter in die Knie und hielt sie an den Schultern.

„Nein, Kleines. Ich bin nicht böse. Ich habe nur Angst, dass Dir etwas passiert. Es kann hier plötzlich ein Auto auftauchen, und hätte Dich überfahren können“, antwortete Lana, was ja auch nicht falsch war. Jedoch wollte sie ihrem Kind keine Angst machen oder einreden, dass etwas nicht normal war. Danach schloss sie Laura in die Arme und drückte sie fest an sich.

„Ich hab Dich lieb mein Engel“, küsste Lana ihren Schopf.

„Ich hab Dich auch lieb, Mummy“, antwortete Laura und ihre kleinen Ärmchen umarmte sie ebenfalls.

„So, nun lass uns aber wirklich weiter fahren. Heute Abend wollen wir doch in richtigen Betten schlafen, oder?“

„Jahhh!“ reif Laura und hopste schon von alleine auf die Rückbank und kletterte in den Kindersitz, ehe Lana sie festgurtete.

Während der Fahrt legte sie ein anderes Kinderhörspiel ein, um Laura die Zeit etwas zu versüßen.
 

***
 

Lex tobte und explodierte, als sein Angestellter, der sonst immer vor Lanas Wohnung stand ihm berichtete, dass er sie den ganzen Morgen nicht gesehen hat. Sie sei auch nicht im Cafe aufgetaucht und das Kind, war nicht im Kindergarten.
 

Sofort griff er zum Telefon und kontaktierte Mr. Cooper.

„Warum haben sie das zugelassen!“, brüllte er hinein. Der Vermieter am anderen Ende stotterte nur vor lauter Angst und Erfurcht. Er erklärte vehement, dass Lana mitten in der Nacht abgehauen war, und er am Morgen nur den Brief der Nachbarin erhalten habe.

Lex machte seinem Ärger mächtig Luft und schrie ihn heraus. Das würde ein Nachspiel haben. Für alle. Und auch für seinen Angestellte vorm Haus. Warum war dieser nicht am Standort geblieben, bis die Ablöse kam? War er denn nur von unfähigen Vollidioten umgeben?

Doch nicht nur die brutalen Konsequenzen für seine trotteligen und nichtsnutzigen Untergebenen brachten ihn langsam aus der Ruhe.

Wo war Lana jetzt nur hin? Ging nun die Sucherei von neuem los?
 

In seinem Inneren baute sich langsam aber sicher eine Wand aus Wut und Hilflosigkeit auf. Mit schnellen Schritten war er bei der Bar und füllte sich erneut Scotch in sein Glas. Er konnte es gerade nicht fassen, nicht erklären.

Warum war sie weg? Hatte sie etwas gemerkt?

Doch wenn sie etwas gemerkt hatte, warum? Wem musste er die Schuld dafür geben und seinen bitteren Zorn spüren lassen?
 

All diese Fragen schossen Lex durch den Kopf und machten ihn wütend. Eine Art von Wut die man gerade gegen niemanden Richten konnte, die aber doch raus musste. Seine Hand krallte sie um das Scotchglas, bis das weiße an seinen Fingerknochen zu sehen war. Mit einem Wutschrei schmiss er es wütend in den offenen Kamin, in welchem das Feuer aufflammte, als der Alkohol sich darüber verteilte und sich die Flammen in seinen weit aufgerissenen Augen spiegelte.
 

***
 

Es wurde bereits dunkel, als Lana endlich das Ortschild von Smallville passierte. „The Meteor Capital of the World“, las sie laut vor.

“Mummy? Was ist ein Metor?”, fragte Laura wissbegierig.

„Ein Meteor Schatz“, korrigierte sie ihr Kind. „Ich hab Dir doch mal die Sternschnuppen gezeigt. Erinnerst Du Dich?“

„Ja, da darf man sich was wünschen“, antwortete Laura stolz über ihr Wissen.

„Genau“, schmunzelte Lana. „Und wenn so eine Sternschnuppe zufällig auf die Erde fällt, nennt man das einen Meteor“, erklärte sie weiter, so dass sie hoffte das ein Kind es verstehen konnte.

„Achso!“, kam es fröhlich von Laura und damit war das Thema für sie erledigt.
 

Während Lana durch die Straßen fuhr, kamen allerlei Erinnerungen in ihr hoch. Positive als auch Negative. Sie sah wieder den ersten Meteoriteneinschlag vor ihr, als ihre Eltern vor ihren Augen umkamen, sie sah die Smallville High, ihre Zeit als Cheerleader, die Erinnerung an ihren toten Ex-Freund Whitney. Lana schluckte kurz. Sie dachte an Nell und die Trauer schnürte ihr fast die Kehle zu.

Sie erinnerte sich aber auch an das Leben hier, die Pferde, die Ausritte hier, das Talon, und natürlich ihre Freunde: Chloe, Pete, Lois und …. Clark. Die Erinnerung an ihn lief wie ein Film in ihrem Kopf ab. Die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung, das ewige Hin- und Her, Clarks plötzliche Rückzüge, die Fragen mit denen sie bis heute alleine da stand. Dann die Zeit, in der sie dachte, es war endlich anders und würde diesmal funktionieren – und dann dieser schreckliche Abend: Der Betrug und Clarks Worte, dass er dieses Flittchen liebte und nicht mehr sie. Alles zog sich in Lana zusammen, doch sie zwang sich dazu sich zu beruhigen. Sie musste vorsichtig fahren, denn sie war mehr als nur übernächtig. Wie viel Kaffee sie auf der Fahrt getrunken hatte, konnte sie gar nicht mehr sagen, aber es musste eine Menge gewesen sein.
 

Der Wagen kam langsam in die Innenstadt und sie überlegte, wo sie am Besten mit Laura unterkommen würde. Da fiel ihr die kleine Pension am anderen Ende der Stadt ein. Dort würde sie nicht gleich gesehen werden. Sie machte sich direkt auf den Weg dorthin. Sie warf einen kurzen Blick aus dem Seitenfenster, als sie am Talon vorbei kam: ihr altes Cafe. Es war noch immer so, wie sie es in Erinnerung hatte. Wehmut kam in ihr auf und sie beschloss später dort vorbei zu gehen, wenn geschlossen war.

„Sind wir endlich da?“, riss Laura ihre Mutter nörgelnd aus den Gedanken.

„Ja, mein Spatz, das ist Smallville. Wir fahren jetzt nur noch zu unserer Unterkunft. Dann haben wir es endlich geschafft.“, antwortete Lana und Laura war glücklich dies zu hören.
 

***
 

Chloe hatte es nach einigem guten Zureden doch noch geschafft Lois zu beruhigen und die beiden hatten beschlossen sich mit einem Film, welcher im Talon Kino gezeigt wurde, abzulenken, bis Clark sich endlich melden würde. Danach wollten sie noch etwas trinken.

„Hey, der Film war wirklich lustig!“, meinte Lois beim Hinausgehen.

„Na bitte, ich habs doch gesagt“, neckte Chloe sie, „aber Du wolltest ja erst nicht.“

„Ist ja gut, ich bekenne mich schuldig. Aber ich hab ja dafür eine kleine Nervensäge als Cousine die nicht aufgibt“, lachte sie.

„Tja, wir sind uns halt sehr ähnlich“, gab Chloe grinsend zurück. Beide blickten sich an und brachen in Gelächter aus.

„Komm, lass uns noch im Talon was trinken und den Abend ausklingen lassen“, schlug Chloe vor und die beiden suchten sich einen Tisch.
 

***
 

Clark hatte inzwischen die Suche in New Orleans abgebrochen. Es gab einfach keinen Sinn, dass Lana in einer Nacht- und Nebelaktion aufbrach, alle Brücken einriss und dann jedoch in der Stadt geblieben wäre. Das erschien Clark einfach unlogisch.

So flitzte er nun von einer Stadt zu nächsten und hoffte sie dort zu finden, bzw. eine Spur. Aber wo sollte er suchen? Dies war schlimmer, als die berühmte Nadel im Heuhaufen. Meist wusste man dabei ja wenigstens, wo der Heuhaufen war, in dem man suchen musste.

Aber hierbei? Wo sollte er anfangen?
 

Alles was ihm blieb, war einfach systematisch eine Stadt nach der anderen abzuklappern, nur hatte er auch damit keine Gewähr, dass er sie nicht übersehen hatte, oder sie wieder erneut knapp verpasste. Clarks Frust wurde von Fehlschlag zu Fehlschlag immer größer. Inzwischen war es dunkel geworden und der Farmerjunge hatte eine Pause eingelegt. Fragend blickte er in den Himmel: ‚Lana, wo bist Du nur hin? Siehst Du vielleicht auch gerade zu den Sternen, so wie wir es früher oft getan haben. Gib mir ein Zeichen, wo bist Du hin?’ flehte er fast innerlich.
 

***
 

Inzwischen hatten sich Lana und Laura ihr Zimmer in der Pension bezogen. Wie der Zufall es wollte, hatte die Pension vor kurzem einen neuen Pächter bekommen, da Mrs. Miller, der das Haus gehörte zu alt geworden war, um sie selbst zu führen. Ihre Kinder hatten sie nach Metropolis geholt und ein neuer Pächter aus Gransville hatte nun die Pension übernommen. Das hatte Lana beim Anmelden erfahren und glücklicherweise, kannte diese weder sie, noch Nell.

‚Ein bisschen Glück muss man manchmal doch haben’, meinte Lana, die gerade mit Laura vom Essen kam. Nun ging es beiden schon wesentlich besser. Endlich nach der Tortour eine richtige Mahlzeit zu bekommen. „So kleine Madam“, begann Lana, „ich steck Dich jetzt noch in die Wanne und dann geht’s ab in Bett“.

„Och nööööööö Mummy, ich bin nicht müde“, protestierte Laura.

„Laura, Du brauchst Deinen Schlaf, damit ich Dir morgen auch alles zeigen kann“, antwortete Lana.

„Ich bin aber noch gar nicht müde“, kam es nochmals schmollenden über den Kindermund.

„Komm Laura, erstmal in die Wanne und dann darfst Du noch eine Kassette im Bett hören, okay?“, versuchte Lana ihre Tochter aufzumuntern.

„Oh ja“, freute sie sich und hopste vor in das gemeinsame Zimmer.
 

Nachdem Laura gebadet und umgezogen war, steckte Lana ihr Kind unter die Decke und wie versprochen schaltete sie ihr ein Hörspiel ein und dimmte das Licht. Dann legte sie sich neben sie auf die Decke und strich ihr sanft über den Kopf.

Lana fiel ihre Entscheidung nicht leicht, aber sie musste erstmal ohne Laura in die Stadt. Sie musste sich einen Überblick verschaffen. „Laura, ich muss noch etwas erledigen“, begann die junge Mutter zu erklären.

Diese hob fragend ihren Kopf: „Gehst Du weg?“

„Nicht lange mein Spatz“, lächelte Lana ihr Kind an. “Du bist doch schon ein großes Mädchen, oder?“ Sie wollte sie nicht alleine lassen, aber sie hatte keine andere Wahl.

Ängstlich blickte Laura ihre Mama an.

„Hab keine Angst mein Engel, ich bin nicht lange fort. Und ich habe mein Handy dabei. Wenn etwas ist dann schnappst Du Dir das Telefon und rufst mich an okay?“, erklärte sie ihrer Tochter. Lana ging zum Zimmertelefon und programmierte ihre Handynummer auf eine er Kurzwahltasten. „Siehst Du, wenn Du mich brauchst, nimmst Du nur den Hörer und drückst auf dieses Taste“.

Laura nickte ihrer Mutter zu. „Ich bin gleich wieder da Schatz. Ich geh eben mal zu den Pächtern hinunter“, klärte sie ihr Kind auf.

Lana sprach mit den Gastgebern und die Dame mittleren Alters willigte sofort ein. Sie hatte sich auf Anhieb mit dem kleinen Mädchen verstanden und schon beim Essen hatten sie viel Spaß.

„Ja, selbstverständlich Miss Lang. Machen Sie sich keine Sorgen“, lächelte sie ihre Kundin an. „Ich bin nicht lange weg. Vielleicht 1-2 Stunden. Ich danke Ihnen vielmals“, war ihr Lana enorm dankbar.

„Ich werde ab und zu mal einen Blick zu ihr rein werfen“, meinte Mrs. Mitchell.

„Vielen Dank. Ich denke sie wird sowieso bald einschlafen, es war ein langer, anstrengender Tag“, erklärte Lana und die Pächterin lächelte verständnisvoll
 

Die junge Mutter kam zurück zu ihrem Sprössling und setzte sich auf die Bettkante: „Laura ich habe eben mit Mrs. Mitchell gesprochen: Sie ist nur unten. Wenn etwas ist, kannst Du auch zu ihr gehen. Sie wird nachher nochmals zu Dir kommen“, sagte Lana und küsste ihr Kind.

„Du kommst aber wieder, oder?“ fragte Laura sie mit den großen Kulleraugen.

„Na klar komm ich wieder Schatz, was wäre ich denn ohne Dich mein Goldstück“, schloss Lana ihr Kind fest in die Arme. Wie kam sie nur auf den Gedanken?

„Hab keine Angst, ich bin in 1-2 Stunden spätestens wieder hier und kuschele mich ganz fest an dich, wenn ich darf“, nun blickte sie ihr Kind mit fragenden Augen an.

„Jaaa!“ rief Laura und knuddelte ihre Mutter.
 

Schweren Herzens lies Lana ihre Tochter, nachdem sie sie erneut zugedeckt, ihr ihre Puppe Lara in den Arm gesteckt und Laura einen Gute-Nacht-Kuss gegeben hatte, das Zimmer und fuhr mit dem Wagen zurück in Richtung Talon. In einer Seitenstraße ließ sie ihren Wagen stehen und machte sich zu Fuß weiter auf den Weg. Obwohl es stockfinster war, trug Lana eine Sonnenbrille und hatte ihr Haar hochgesteckt. Es war nicht viel – aber man erkannte sie somit nicht gleich auf den ersten Blick.

Lana holte tief Luft und ging dann über die Straße und stand nun vor ihrem alten Cafe. Sie musterte alles in Ruhe. Die Fassade war immer noch dieselbe, aber wie mochte es im Inneren aussehen?

Vorsichtig riskierte Lana einen Blick durch die Scheibe. Viel war nicht mehr los, es war ja auch bereits zwanzig vor Neun und somit bald Feierabend. Die junge Frau durchzuckte es kurz, als sie plötzlich bekannte Gesichter erkannte. Tränen schimmerten in ihren Augen als sie Chloe und Lois an einem Tisch entdeckte. Lana nahm ihren Mut zusammen und öffnete die Tür einen Spalt. Dort waren sie: Ihre Freundinnen. Drei Jahre hatten sie sich nicht gesehen, und nun wagte sie es nicht zu ihnen zu gehen. Sie schluckte schwer.
 

Martha Kent, die für heute die Spätschicht übernommen hatte, begann langsam mit den Aufräumarbeiten im Talon. Bald hatte sie es geschafft. Sie sammelte das restliche Geschirr ein und befüllte damit die Spülmaschine. Sie war müde und geschafft und froh, wenn diese Schicht endete. Sie begann die nicht besetzten Tische abzuwischen, als sie plötzlich etwas an der Tür bemerkte.

Irgendetwas an dieser Gestalt, erregte ihre Aufmerksamkeit. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und versucht, die Person zu fixieren. In diesem Moment stockte ihr der Atem: War das Lana an der Tür? Oder spielte ihr ihr Unterbewusstsein einen Streich und es war nichts anderes als Wunschdenken? Schließlich sorgte sie sich um Lana…

Lana zuckte zusammen und zog den Kopf zurück, als ihr Blick den von Martha getroffen hatte. Ihr Herz raste plötzlich vor Aufregung. Hatte Mrs. Kent sie erkannt? Schnell rannte sie los und versteckte sich hinter der nächsten Ecke.
 

Mrs. Kent ließ ihren Lappen fallen und eilte zur Tür. Mit einem Ruck riss sie die Tür auf und blickte nach Draußen. Doch so sehr sie sich auch nach links und rechts drehe und ihre Augen anstrengte, die Straße war und blieb leer. Nochmals blickte sich Martha um, bevor sie kopfschüttelnd zurück an ihre Arbeit ging. ‚Hab ich mir das eben nur eingebildet?’ fragte sie sich innerlich. Ihr Bauchgefühl meldete sich und sagte ihr, dass sie nicht so verrückt sein konnte. Doch was tun?

Nachdem auch die letzten Gäste gegangen waren, halfen Chloe und Lois Clarks Mutter dabei die Stühle hoch zu stellen.

„Danke, dass ist lieb von Euch.“, bedankte sich Martha lächelnd.

„Das war’s für heute. Ich schließ jetzt ab. Ich gehe dann hinten raus und werfe den Müll noch in die Tonne“, sprach sie zu den beiden Mädels und packte den Müll zusammen.

„Keine Ursache Mrs. Kent“, meinte Lois.

„Geben Sie uns Bescheid, wenn sich Clark meldet?“, fragte Chloe seine Mutter.

„Ja, ich melde mich umgehend bei Euch. Gute Nacht ihr beiden, schlaft gut“, verabschiedete sie die beiden jungen Frauen und lächelte noch einmal dankbar.

„Gute Nacht Mrs. Kent“, kam es von den Cousinen.

Die Farmersfrau schloss das Talon hinter den Beiden ab. Danach löschte sie das Licht und machte sich samt Mülltüte zum Hintereingang auf. Sie verschloss die Tür und warf danach den Müll in die Tonne. Die Gasse war nur spärlich beleuchtet und man konnte nur schwer etwas erkennen. Während sie auf dem Weg zum Auto in ihrer Tasche nach den Wagenschlüsseln kramte, bemerkte sie plötzlich an der Ecke vom Cafe zur Straße eine Person stehen. Martha stockte. Diese Person schien sich zu verstecken… Dafür sprach die Position, in der die Person kauert und auf die Straße blickte. Der Körper war hier im Hinterhof, nur mit dem Kopf blickte sie nach vorne. Leise schlich Mrs. Kent näher. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Brust und sie zitterte leicht. Dann blieb sie abrupt stehen. Hatte sie sich vorhin doch nicht getäuscht? War es wirklich die lang vermisste Lana?
 

Die junge, brünette Frau beobachtete ihre lang vermissten Freundinnen, wie sie in Chloes Beatle stiegen. Wie gern wollte sie auf sie zulaufen und sich endlich wieder an sich drücken, mit ihnen reden und endlich wieder rumalbern. Doch die Angst war zu groß. Wollten sie sie überhaupt noch? Waren sie ihr böse? Oder hatte man sie längst vergessen?

Der Wagen mit den beiden jungen Frauen setzte sich in Bewegung und fuhr von Dannen. Auch Lana beschloss wieder zurück in die Pension zu fahren. Sie wollte ihr Kind nicht so lange alleine lassen. Es war schon schlimm genug, was sie Laura in den letzten Tagen zugemutet hatte. Doch wusste sie auch, dass sie es ihr hatte nicht ersparen können.

Lana bemerkt, in ihre Gedanken versunken, nicht, wie ich jemand folgte: Martha.

Martha hatte beschlossen dieser fremden und vielleicht doch gar nicht so fremden Person zu folgen. Auch wenn sie sie jetzt nur von hinten gesehen hatte, sie hatte einfach ein inneres Bauchgefühl. Wie lange kannte sie Lana! Da brauchte man kein helles Tageslicht und mehr als eine Sekunde, um jemanden zu erkennen. Und wer würde sich so verhalten? Nur jemand, der sich versteckte und nicht gefunden werden wollte. Außerdem war sie sich sicher, zuvor Lana im Türspalt erkannt zu haben.
 

Als Mrs. Kent sah, dass Lana einen Wagen ansteuerte drehte sie um und lief so schnell sie konnte zum Parkplatz ihres Autos. Sie ließ Lana ein Stück vorausfahren, ehe sie ihr folgte, immer darauf bedacht genügend Abstand zu haben, damit sie sich nicht verfolgt vorkam.

Martha wollte wissen, wo sie hinfuhr.

Nach einigen Minuten bog Lana von der Straße ab und Clarks Mutter sah, wo die Ex-Freundin ihres Sohnes den Wagen parkte. „Bei den Mitchells also“, murmelte Martha und sah wie Lana in das Gebäude ging.

Nach dieser Information setzte sie ihren Wagen zurück und fuhr auf direktem Weg nach Hause. Sie würde wiederkommen, aber zuvor wollte sie die Vorgehensweise mit ihrem Gatten besprechen. Doch alleine der Gedanken, dass Lana hier war und es ihr halbwegs gut zu gehen schien, beflügelte sie.
 

„Hallo Mrs. Mitchell“, grüßte Lana die nette Pächterin.

“Hallo Miss Lang, sie sind ja schon wieder da“, lächelte sie ihren Gast an.

„Ja, ich wollte Laura nicht so lang alleine lassen. War irgendwas?“, erkundigte sich Lana.

„Nein, keine Sorge. Sie ist so ein liebes Kind“, antwortete Mrs. Mitchell. „Ich war vor ca. 10 Minuten bei ihr, sie ist bereits eingeschlafen“.

„Wunderbar, es war ein langer Tag für sie“, nickte Lana zufrieden.

„Ja, aber auch für Sie Miss Lang. Am Besten Sie legen sich auch hin.“

„Genau, dass werde ich nun auch tun. Vielen Dank nochmals Mrs. Mitchell. Gute Nacht“, verabschiedete sich Lana und ging die Stufen hinauf in das Zimmer.

Leise öffnete sie die Tür und schlich hinein.
 

Da lag sie – ihr kleiner Engel und schlief tief und fest, mit ihrer Puppe im Arm. Ein Lächeln huschte über Lanas Lippen. Aber nun verspürte auch sie, dass ihr Körper sein Recht forderte Schnell zog sie sich im Badezimmer um, damit sie ihr schlafendes Kind nicht weckte, bevor sie sich vorsichtig neben Laura legte, sie in ihren Arm zog und sanft den Rücken kraulte, wie sie es gerne hatte.

Lang jedoch hielt auch sie nicht mehr durch. Die Anstrengungen des Tages waren zu viel und so dauerte es nicht lange und Lana schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  EmiLy_RoHan
2006-09-25T05:06:15+00:00 25.09.2006 07:06
War echt cool!!
sorry, das ich erst jetzt schreibe, aber ich habs erst grade
gesehen^^.

Armer Clark TT___TT, er hat Lana so knappverpasst und jetzt
ist sie in Smallville und qo ist er? in New Orleans oder
so.
naja, ich bin zumindest froh, das sie wieder in SV ist und
nicht mehr i-wo anders rumgeistert^^.

Schreib schnell weiter, ich möchte unbedingt wissen wie es
weitergeht!

also bis dahin

XXX Julia
Von: abgemeldet
2006-09-20T21:41:14+00:00 20.09.2006 23:41
Huhu mein Engel!

Nun, ich melde mich auch noch einmal.^^
Ich weiß ja schon ein wenig mehr, als alle anderen *Nase richtig lang mach* und bin völlig gefesselt von der Story.
Wie du es immer wieder schaffst, neue Wendungen in deine Geschichte zu bekommen und die Leute auf die Folter spannst, einfach einmalig.
Ich hoffe, die Zeit und die Muse sind dir gut gesonnen und du kannst alsbald ganz viel weiter schreiben.

Love u my Dear!

Deine Tonia
Von:  foxgirl
2006-09-20T20:09:15+00:00 20.09.2006 22:09
Hi,
wieder mal ein super Kappi.
Freue mich schon, wenn Clark seine Tochter sieht, und was er dazu sagt.
Also bis denne
foxgirl


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