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Aishiteiru Kaoru...

Kaoru x ???
von

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Kapitel 8

Erstmal ein DANKE an alle lieben Kommis und alle, die das hier lesen XD Arigatouuuu! Sry, dass das letzte Kapi so kurz war Oo (im Block sieht das immer nach mehr aus.. wenn ichs dann abtipp ist es weniger =.=). Also hier ist Kapi 8^^

eure KaoChan
 

Kapitel 8:
 

Der kleine Blinde ließ von Kaoru ab und betrachtete ihn aufmerksam. Schließlich kam auch dieser wieder zur Besinnung.

>Kyo hat mich gerade geküsst!<

Da standen sie nun. Auf einer kleinen Lichtung, kaum einen Meter voneinander entfernt.

„Komm einfach mit mir.“

Dieser schlichte Satz hallte in Kaoru’s Kopf wider.

„Ich dachte eh schon daran, wieder abzuhauen.. was hält mich hier? Eigentlich nichts. Und du.. du müsstest nicht mit deinen Alten weg, sondern kannst dein eigenes Leben führen.“, setzte Kyo hinzu.

Kaoru wusste nicht, was er sagen sollte. Kyo hatte Recht, er wollte nicht wieder mit seinen Eltern gehen. Aber das gerade der launische, freche und vorlaute Kyo verlangte, mit ihm zu gehen..

War das ein Flehen in Kyo’s Augen?

>Er will nicht mehr alleine sein..< dachte Kaoru und Mitleid rührte sich in ihm. >Er ist so lange alleine gewesen..<

Nein, alleine lassen wollte er den Blonden nicht.

Aber...

Ein Klicken ließ beide herumfahren.

Ein paar Meter von Kaoru entfernt stand ein blonder Japaner. Er trug schwarze Sachen, hatte eine abgerissene Tasche umgehangen und mit einem gleichgültigen Gesichtsausdruck richtete er die Pistole auf den Kopf des Violetthaarigen.

In Kyo’s Blick lag augenblicklich blanker Hass.

„Uruha.“ Dieses Wort spuckte er in den hereinbrechenden Abend.

Nun umspielte ein höhnisches Lächeln die Lippen des Dazugekommenen.

„Freu dich doch ein bisschen, mich wieder zu sehen, mein lieber Kyo.“, sagte er mit einer sanften Stimme.

Kaoru schwieg. Nervös sah er auf Uruha.

Wer war der Kerl? Etwa einer aus Kyo’s alter Bande?

„Ich habe zwischen den Bäumen gestanden und alles mit angehört.“ Das Lächeln wurde breiter. „Wie niedlich. Der kleine Kyo hat sich offenbar verliebt?“

Kyo sah aus, als würde er Uruha am liebsten an den Kragen gehen.

„Wie kommst du hierher?“, fauchte er.

„Ausgebrochen, was denkst du denn? Ich wusste, dass sie dich als Einzigen nicht geschnappt hatten, also habe ich dich gesucht. Und in einer höchst interessanten Lage wiedergefunden.“

Die Waffe immer noch auf Kaoru gerichtet, lächelte Uruha nun ihm kalt zu.

>Der würde mich ohne zu Zögern abknallen.< Diese Tatsache war unumstritten, das wusste Kaoru.

Kyo scheinbar auch. „Was willst du?“

„Ich möchte, dass du mir hilfst, die anderen rauszuholen. Du warst schon immer sehr geschickt, wenn es darum ging, irgendwo einzubrechen.“, sagte Uruha gelassen.

„Vergiss es! Aus dem Geschäft bin ich raus und diese Trottel sollen im Knast verrotten!“, erwiderte Kyo ungehalten.

„Wirklich?“

Das Lächeln war erloschen.

Uruha drückte ab.
 

„Was war das?“, fragte Toshiya entsetzt.

„Ein Schuss, denk ich mal.“ Auch Shinya blickte sich alarmiert um.

Er, Toshiya, Reita und Die waren auf gemeinsamer Suche nach Kaoru und Kyo. Shinya hatte neben Toshiya auch noch seinen Koi geholt.

„Meinst du, Kyo hat Kao gefunden?“, wandte sich Shinya an Reita, der ihn bei der Hand weiterzog, um Die und Toshiya nicht zu verlieren. Der Rothaarige legte ein Wahnsinnstempo durch die vollen Straßen der Innenstadt vor.

„Denk mal schon. Kyo ist wie ’ne Katze. So schnell wie er irgendwo hinkommt, kann ich nicht mal gucken. Er wird ihn bestimmt schon gefunden haben.“, antwortete Reita und schenkte Shinya ein aufmunterndes Lächeln.

Die beruhigte diese Antwort keineswegs.

Kyo und Kaoru alleine. Diese Vorstellung mochte ihm nicht gerade gefallen.

Verärgert schüttelte er den Kopf und blieb auf einmal abrupt an einer Kreuzung stehen.

„Wartet.“

Die anderen Drei kamen hinter ihm zum Stehen.

„Die, was-“, setzte Shinya an, doch Die unterbrach ihn.

„Hört mal.“

Jetzt hörten die anderen es auch. Durch das laute Durcheinander der Menschenmassen tönte eine näherkommende Polizeisirene und kurz darauf jagten zwei Streifenwagen über die Straße vor ihnen.

„Polizei?“, fragte Toshiya verwirrt.

„Wundert mich auch. Anscheinend ist was passiert.“, mutmaßte Reita.

„Kommt schon, Leute.“, sagte Shinya nun. „Zielloses Rumrennen bringt nichts. Hat keiner eine Idee, wo die beiden sein könnten?“

„Nicht direkt, aber lasst uns mal in den Stadtgarten gehen, oder? Da waren wir noch nicht und Kaoru sucht gerne ruhige Orte auf.“, sagte Die und sein Blick schweifte abwartend über die drei.

Dann nickten sie.

„Gut, versuchen wir’s.“
 

Der Schock ließ seine Beine erzittern und sein Atem ging schneller.

Uruha hatte knapp an Kaoru’s Kopf vorbei auf einen Baum geschossen.

Panisch stoben ein paar Vögel aus den Ästen.

„Du Dreckskerl.“, fluchte Kyo laut und trat einen Schritt auf sein altes Bandenmitglied zu. Doch dieser schenkte ihm einen Blick, der ebenso kalt war wie der Schnee, der noch vereinzelt herum lag.

„Ich glaube, ich habe eine Schwäche an dir gefunden, Kyo-chan.“, sagte Uruha langsam und ein Glimmen trat in seine Augen, als er diesen wieder zu Kaoru lenkte, der immer noch wie angewurzelt dastand.

Kaoru schaute angespannt zu Kyo, der ihn eindringlich anschaute mit einer unheimlichen Festigkeit.

„Wenn sich dir die Gelegenheit bietet, dann hau ab!“, schien er sagen zu wollen.

>Was hat er vor?< dachte Kaoru ängstlich, dann sah er, dass Kyo’s Hand langsam in seine Tasche fuhr...
 

Ein wohliges Gefühl packte ihn, als sich seine Finger um den kühlen Griff des Messers schlangen. Ein Glück, dass er es immer dabei hatte.

Dieser gottverdammte Mistkerl Uruha. Ausgerechnet jetzt.

Und ausgerechnet Kaoru zu bedrohen, um ihn damit zu erpressen.

Der Hass wallte in ihm hoch und loderte wie ein Feuer in seinem Inneren.

Wie sehr er sich gewünscht hatte, mit diesem Teil der Vergangenheit abschließen zu können... Doch vielleicht konnte er Kaoru noch eine letzte Hilfe sein.

>Das tu ich für dich, du Trottel.< dachte Kyo.
 

+*+*+*+*+*+
 

Die Geräusche der Stadt fielen hinter ihnen zurück, als sie durch das knarrende Gitter in den Stadtgarten gingen. Abweisend und dunkel ragten die Bäume vor ihnen auf, der breite Weg war unter einer dünnen Schneedecke begraben.

Shinya zog den Kopf ein. „Abends in den Stadtgarten...“

Reita musste grinsenden und legte einen Arm um seinen fröstelnden und missmutig umherblickenden Koi. „Angst XD?“

Der Blonde zog es vor, darauf nicht zu antworten.

Vor ihnen starrten Die und Toshiya aufmerksam zwischen die Baumreihen.

„Ich hoffe, sie sind hier irgendwo. Sonst weiß ich nicht, wo wir noch suchen sollen.“, sagte Toshiya leise.

„Hey.. war der Schuss vorhin nicht hier raus oder in der Nähe?“, meinte Reita dazwischen, der augenblicklich von allen Seiten einen finsteren Blick zugeworfen bekam.

„Was’n =.=“, brummte er.

„Verschlechtere unser Gefühl nur noch weiter, arigatou!“, sagte Shinya aufgebracht.

„...“
 

Kyo’s Hand schnellte blitzschnell aus der Tasche und kaum zwei Sekunden später holte er aus und schleuderte das Messer auf Uruha.

Ein Fluch glitt über Kyo’s Lippen.

Die Klinge jagte scharf an Uruha vorbei und schlug in einen Stamm ein. Verblüfft wandte dieser den Kopf und sag den Messergriff noch vom Einschlag zittern.

Doch dieser Reflex Uruha’s wurde sofort bestraft. Der kleine Blonde sprang den Größeren an und durch die unvermittelte Wucht wurde der überrumpelte Uruha von den Füßen gerissen.

Er kam auf dem Rücken auf, mit Kyo auf ihm sitzend, der auf sein rechtes Handgelenk trag.

Uruha schrie auf.

Mit einem Zornesschrei packte Kyo die Waffe und ehe Uruha den Kleinen abwerfen konnte, richtete er die Mündung auf Uruha’s Stirn.

Die Hand, zum Schlag erhoben, fiel schlaff zurück in den Schnee.

„Na, willst du mich erschießen?“ Die Stimme wehte eisig wie ein Windstoß durch die Luft. Uruha lächelte.

Wie gebannt starrte Kaoru auf die Beiden. Die Szene hatte sich rasant vor seinen Augen abgespielt.

Kyo schien über Uruha „triumphiert“ zu haben.

Doch warum war dieser so gelassen, ja lächelte auch noch?

War ihm nicht klar, dass Kyo seinen Tod in den Händen hielt?

...

Außer...

„Kyo, halt!“, rief Kaoru und wollte auf ihn zurennen, doch Kyo hatte abgedrückt.

Stille.

Die Waffe klickte, Kyo drückte den Abzug mehrmals hinter einander, doch nichts geschah.

Mit einem Ruck warf Uruha den Kleinen von sich und ehe dieser überhaupt das Geschehene registrieren konnte oder Kaoru ganz zu ihnen rennen konnte, schlang Uruha Kyo von hinten den Arm um dessen Hals.

„Damit hast du wohl nicht gerechnet, was?“, sagte der Größere, jedoch leicht erschöpft.

Kyo kniff die Augen zusammen.

>Verdammt.. verzeih mir, Kaoru.<

Das Atmen fiel ihm jetzt schon immer schwerer.

„KYO!“, schrie Kaoru auf und machte einen Satz auf die Beiden zu, doch Uruha hielt Kyo wie einen Schild vor sich.

„Komm her und ich erwürg ihn.“
 

„Das war doch Kaoru’s Stimme?!“, rief Die aufgeregt.

„Ja ohne Zweifel und Kyo ist bei ihm... doch da muss was passiert sein!“, fügte Shinya nervös hinzu.

Reita zeigte zwischen die Bäume. „Los, es kam von da!“

Sie hasteten durch den Schnee, der ringsum aufgewirbelt wurde. Das Herz schlug Die immer höher.

>Ich komme, Kaoru – warte auf mich<

Die kahlen Stämme der Bäume verringerten sich und eine kleine Lichtung kam in Sicht.

„Da sind sie!“, rief Toshiya freudig aus.

„Ach du Scheiße!“, schob Reita hinten an.

Die beiden waren nicht alleine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Tetsu
2006-07-26T13:56:36+00:00 26.07.2006 15:56
Mou Q_____Q
Kyo! *ihm helfen will*
Kyo soll nichts passieren Q________________Q

Welch dramatisches Kapitel... ich LIEBE Dramatik
*_________________________________________*~
Weiter weiter weiter~~~
Ich kann es garnicht abwarten zu wissen, was mit Kyo passiert... tu ihm nicht weh...
*nicku*
bai baichuuu~
Tetsu


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