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...und doch am Leben (Yami&Yugi) Neues Kapitel on!
von

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Es sind die kleinen Dinge im Leben ...

Yugi´s POV
 

Ich konnte den nächsten Tag gar nicht erwarten. Kaum war ich zu Hause, erzählte ich Großvater als aller erstes von Yami. Ich glaube Großvater hat mich ausgelacht, weil ich so aufgekratzt war, aber ich weis ja, dass er sich für mich gefreut hat.
 

Am Morgen hole ich Yami und Sayuri wie versprochen ab und wir laufen zur Schule. Ich muss zugeben, dass ich Sayuri bespitzle, wenn sie Yami führt. In Gedanken versuche ich genau wie sie Yami Warnungen zuzusprechen.

Allerdings passiert es nicht selten, dass ich irgendwas vergesse. Schon frustrierend, wenn man dafür verantwortlich wäre, dass Yami nach einem Schulweg von etwas mehr als zehn Minuten krankenhausreif wäre.

Aber ich arbeite dran!
 

Ich hatte selten so gute Laune wie heute, die erst getrübt wird als die zweite Stunde beginnt und unser Geografielehrer Herr Takahashi eintritt.

Um es kurz zu machen:

Ich hasse ihn!

Aber noch nicht so sehr wie er mich!

Ich weis auch nicht warum, aber er hat mich immer auf dem Kieker und das Lächeln, das er mir zuwirft, sagt mir, dass sich daran auch nichts geändert hat. Doch dann sieht er Yami an und sein Blick gefällt mir gar nicht!
 

„Yugi, sag mal welches Fach haben wir jetzt eigentlich?“ reißt Yami mich aus meinen dunklen Vorahnungen.

„Geo, bei Herrn Takahashi.“

„Magst du ihn nicht oder das Fach?“ fragt Yami plötzlich aufmerksam.

Wie macht er das nur?

Ich dachte, ich hätte in einer neutralen Stimmlage geantwortet, aber irgendwie hört Yami mir ja sowieso immer an, wie ich mich fühle.

„Ich mag ihn nicht.“ antworte ich leise, aber ich bin mir sicher, dass unser Lehrer mich trotzdem hören kann. „Du solltest dich vor ihm in Acht nehmen. Er schikaniert die Leute gerne und irgendwie hab ich grad ein ganz flaues Gefühl in der Magengegend!“

„Ich pass schon auf mich auf.“ Er lächelt zwar, aber mir ist sein ernster Tonfall nicht entgangen. Er wird schon aufpassen.

Vermutlich bin ich einfach zu nervös.
 

„Guten Morgen Klasse! Ich hoffe ihr habt eure Ferien gut genutzt, denn jetzt wird hier wieder der Alltag einkehren. Wie ich sehe, haben wir einen neuen Schüler unter uns“

Er betont das Wort ´sehe´ auf so merkwürdige Art und Weise, dass es allen auffällt und ich nicht der Einzige bin, der Yami einen kurzen Blick zuwirft. Der sitzt allerdings nur da, ist die Ruhe selbst und tut so als hätte er gar nichts bemerkt. Aber mir ist der bittere Zug, der für einen Moment in seinen Mundwinkeln lag, nicht entgangen.
 

„Kannst du mir erklären, warum du es nicht für nötig gehalten hast dich vor der Stunde bei mir anzumelden, wie es sich gehört, junger Mann?“ Takahashis Stimme klingt unheilverkündend.

Oh nein!

Ich hab es ja gleich gewusst!

„Nun es tut mir aufrichtig leid, aber ich hab sie nicht gesehen!“ Yamis Stimme ist vollkommen ruhig und freundlich, so als wäre das eine hervorragende Entschuldigung. Allerdings scheint Herr Takahashi das nicht so lustig zu finden, wie der Rest der Klasse. Sogar Niko hat wider Willen lachen müssen.

„So so, ein ganz Schlauer also. Ich will dir gleich meine Meinung zu deiner Anwesenheit hier sagen, damit du weist, wie das in Zukunft ablaufen wird. Ich halte es für ausgesprochen dumm, dass man dich hier aufgenommen hat. Du gehörst auf eine Sonderschule. Du darfst also auf keinerlei Vorteile in meinem Unterricht hoffen. Wenn ich dir eine Frage stelle, beantwortest du sie, wie jeder andere auch. Hören scheinst du ja zu können!“ er macht eine kurze Pause um seinen Witz wirken zu lassen und ich muss mich ernsthaft zusammenreißen, um Niko und Marik das Grinsen nicht mit der Faust aus dem Gesicht zu wischen.

Yami reagiert äußerlich auf all das gar nicht. Sein Gesicht ist weiterhin ruhig, auch wenn es von Nahem ein wenig gespannt wirkt. Lediglich seine zu Fäusten geballten Hände verraten seine wahren Gefühle, aber die hat er vorsorglich unter der Bank versteckt.
 

„Und außerdem wirst du in meinem Unterricht diese alberne Sonnenbrille abnehmen.“
 

Zum ersten Mal zuckt Yami deutlich zusammen.
 

Damit hatte er anscheinend nicht gerechnet.

Ich sehe wie er schluckt und einen Moment nach den richtigen Worten sucht. Als er spricht, klingt seine Stimme zwar sicher, aber seltsam tonlos.

„Ich habe eine Sondererlaubnis vom Direktor was die Brille angeht.“

„Das ist mir bewusst, allerdings gilt diese nur mit Zustimmung des unterrichtenden Lehrers und die hast du in meinem Fall nicht. Also setz sie ab, damit wir hier endlich weiter kommen.“ Man sieht Herrn Takahashi deutlich seine Genugtuung an, endlich Yamis schwachen Punkt gefunden zu haben.
 

Dieser zögert jedoch.

„Können wir darüber nicht noch mal in Ruhe reden?“ bittet Yami. Er hört sich traurig an.

„Nein, meine Meinung dazu steht fest.“
 

Mieser, gefühlskalter, sadistischer ...

Oh! Was er nicht alles ist!

Ich treffe den Entschluss eine Liste mit Schimpfwörtern zu machen, die ich Takahashi zum Schuljahresende alle noch an den Kopf werfen werde! Danach werd ich zwar heißer sein, aber das überleb ich dann auch noch!
 

Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon neugierig bin, wie Yamis Augen wohl aussehen. Meine Neugier verschwindet aber sofort wieder, als ich sehe, dass die ganze Klasse gespannt herüber starrt um auch ja nichts zu verpassen.

Niemanden scheint es zu interessieren, dass Yamis Hände zittern, als er die Brille abnimmt.

Einen Moment hält er die Augen noch geschlossen um sich zu sammeln.
 

Und dann öffnet er sie.
 

Er hat wirklich wunderschöne Augen.

Sie sind so rot wie Rubine und haben eine sehr schöne elegante Form.
 

Aber ich merke auch sofort, warum er die Sonnenbrille nicht abnehmen wollte. Denn so schön seine Augen auch sind, sind sie dennoch leer. So als wäre keinerlei Leben in ihnen.

Und obwohl sich nichts an seiner Haltung und seinem Gesichtsausdruck verändert hat, scheint er mit einem Mal viel verletzlicher und irgendwie hilfloser, denn jetzt sieht man ihm erst wirklich an, dass er blind ist.
 

Yami hält den Kopf weiterhin aufrecht, doch ich sehe wie sehr er mit sich kämpft. Seine Hände krallen sich so sehr ineinander, dass die Finger schon ganz weiß werden. Es fehlt nicht mehr viel und die Stellen, an denen er die Fingernägel ins Fleisch drückt, fangen an zu bluten.

Und als Herr Takahashi endlich mit dem Unterricht beginnt und seine Aufmerksamkeit nun der Klasse und nicht mehr Yami widmet, kann ich einfach nicht anders.

Vorsichtig lege ich meine rechte Hand auf seine und löse seine Hände vorsichtig voneinander.

Gerade als ich meine Hand zurückziehen will, regt er sich.

Ehe ich mich versehe sind die Finger meiner Hand mit seinen verflochten und Yami hält mich fest. Überrascht sehe ich zu ihm auf und bemerke, dass er den Kampf mit sich offenbar verloren hat. Er hat den Kopf gesenkt und eine einzelne Träne rinnt über seine Wange.

„Das war nicht fair.“ murmelt er so leise, dass ich es um ein Haar nicht gehört hätte.

Ich weis nicht, was ich sagen soll.

Er hat ja recht. Dieser Schlag ging eindeutig unter die Gürtellinie, aber wie soll ich dieses merkwürdige Gefühl in meinem Bauch in Worte fassen?

Ich betrachte Yami traurig von der Seite.

Und obwohl die Träne noch immer verloren auf seiner Wange glitzert, folgt ihr keine Zweite.

Nein, ich werde nichts zu ihm sagen.

Wie leid mir das alles tut und so.

Denn Yami ist im Grunde ein Kämpfer.

Mein Mitleid würde ihn nur kränken.
 

Wieder wandert mein Blick zu der Träne.

Bevor sie noch jemand sieht, wische ich sie ihm mit der Linken weg, um ihn nicht loslassen zu müssen.

„Es sind nur noch zwanzig Minuten.“ flüstere ich ihm leise zu und er nickt kaum merklich, versucht seine Fassung wieder zu finden. Ein leichter Rotschimmer legt sich auf seine Wangen.

Wahrscheinlich schämt er sich jetzt schon für sein Verhalten. Er gibt sich einen Ruck und strafft sich sichtlich.

Wie stark er doch ist ...

Das er sich so hinter einer gleichgültigen Maske verstecken kann ...

Aber vermutlich heißt das auch, seine wahren Gefühle immer vor anderen verstecken zu müssen ...
 

Ich sehe wieder auf unsere Hände, die noch immer ineinander verflochten sind.

Und ganz plötzlich, spüre auch ich Tränen in meinen Augen ...

Ich werde wohl nie begreifen, wie du dich in diesem Moment fühlst.

Ich glaube, ich will es gar nicht wissen ...

Aber wenn du mich einmal brauchst ...

... dann bin ich für dich da.
 

Der Rest der Stunde verläuft ruhig.

Nur als Herr Takahashi uns auffordert etwas zu schreiben, legt sich ein leichter Rotschimmer auf meine Wangen.

Ich hab eigentlich so gar keine Lust Yami jetzt loszulassen.

Dieser scheint das auch zu merken, denn ein leichtes Lächeln legt sich auf seine Lippen und endlich verschwindet dieser angespannte, traurige Ausdruck aus seinem Gesicht und macht einem Liebevollen Platz.

Prompt werde ich noch röter.
 

Er drückt meine Hand noch mal für einen Moment fester, bevor er sie loslässt und ich mich nun wohl oder übel doch der Aufgabe widmen muss.
 

Kaum hat es zur großen Pause geklingelt flattert Sayuri auch schon herein.

Als sie Yami allerdings ohne Brille sieht bleibt sie erst mal wie angewurzelt stehen und ihre Kinnlade klappt herunter.

Die anderen aus unserer Klasse, die auf dem Weg nach draußen an ihr vorbei müssen, schauen sie ein wenig verwirrt an, gehen aber weiter bis schließlich nur noch wir drei im Raum sind.

Yami tastet auf dem Tisch nach seiner Sonnenbrille, doch bevor er sie gefunden hat ist Sayuri auch schon zur Stelle und schnappt sie sich.

„Warum hast du denn deine Brille nicht auf, Yami?“ fragt sie leise und drückt dem verdutzten Yami eben diese erst mal in die Hand. Ich glaube, dass ist das erste Mal das sie ihn in meiner Gegenwart bei seinem Namen und nicht mit `Brüderchen` anspricht.

„Danke.“ sagt der aber nur leise und setzt sich die Brille wieder auf. Es folgen ein paar Minuten unangenehmen Schweigens, in denen Yami keine Anstalten macht ihr zu antworten. Also sieht sie mich auffordernd an.
 

Mann ist das gemein.

Wieso immer ich?

Wenn ich ihr jetzt antworte, ist Yami sauer (ist er vermutlich eh schon).

Antworte ich ihr aber nicht, bringt sie mich vermutlich mit ihren Blicken um. Das ist für ne Dreizehnjährige doch nicht mehr normal.

Schließlich gebe ich doch nach.
 

„Unser Geolehrer hatte was dagegen, dass er sie auf hat.“ antworte ich leise und wie vermutet verfinstert sich Yamis Gesicht noch mehr. Toll hingekriegt, Yugi!

„Ach herrje.“ meint Sayuri dazu nur leise und nimmt wie üblich auf Yamis Schoß platz. Nur schlingt sie dieses Mal auch ihre Arme um ihn und kuschelt sich ganz lieb an ihn. „Und ich hab nicht mal Schokolade um dich aufzumuntern.“
 

Schokolade?

Na, wenn ihn das wieder aufmuntert!

Schnell krame ich in der Tasche und als ich gefunden hab was ich suche, ziehe ich eine halbe Tafel Schokolade hervor, breche ein großes Stück ab und halte es Sayuri hin.

„Hier, bitte!“

Anstatt es zu nehmen sieht sie es allerdings nur komisch an und murmelt schließlich „Das ist Zartbitter“
 

Yami jedoch streckt seinen Kopf einfach in meine Richtung und macht den Mund ein Stück auf. Der will doch jetzt nicht etwa das ich ...?

Aber da er seine Position nicht ändert,

anscheinend doch!

Also strecke ich meinen Arm aus und schiebe ihm vorsichtig das Stück Schokolade in den Mund.

Als seine weichen Lippen meine Finger berühren, zuckt ein kleiner Stromstoß durch meinen Arm.
 

Wow!
 

„Danke.“ nuschelt er leise durch die Schokolade und er schenkt mir so ein ganz besonders liebes Lächeln, dass ich spüre wie ich schon wieder erröte.

Er ist ja so süß!

Halt: knuffig, nicht süß! Irgendwann muss ich mir das merken!
 

Aber nicht jetzt.
 

„Wenn ihr wollt, dass ich euch zwei alleine lasse, müsst ihr es nur sagen!“ funkt Sayuri plötzlich zwischen meine Gedanken. Und als ich sie ansehe, betrachtet sie mich und ihren Bruder mit so einem spitzbübischen, wissenden Grinsen, dass mein Gesicht bestimmt die Farbe einer Tomate annimmt!
 

Doch bevor ich noch irgendwas sagen kann, übernimmt Yami das auch schon.

„Ich glaube, du bist für so einen Tonfall eindeutig noch zu klein, junge Dame!“

„Oh! Ich weis, was ich weis!“ sagt Sayuri beleidigt und verschwindet von Yamis Schoß. „Ich weis zum Beispiel, dass du Derjenige von uns beiden bist, der Zartbitterschokolade auf den Tod nicht ausstehen kann! Und ich weis noch mehr! Soll ich weitermachen Brüderchen?“

„Also, weist du ...“ meint Yami ausweichend und ich beobachte fasziniert, wie seine Wangen einen leichten Rotschimmer annehmen.

„Na geht doch!“ sagt Sayuri nur noch, drückt ihrem Bruder einen Kuss auf die Wange und mit einem kurzen „Bis später!“ ist sie auch schon verschwunden.
 

„Entschuldige bitte, aber Sayuri versucht ständig mich zu verkuppeln. Ich hoffe es stört dich nicht?“ sagt Yami schließlich ungewohnt leise.

Was soll mich nicht stören?

Das Sayuri versucht ihn zu verkuppeln, oder das er offenbar vom anderen Ufer ist?

„Nein, überhaupt nicht!“

Im Grunde ist es doch egal, was er meinte, denn das ist nun mal die ehrliche Antwort auf beide Fragen.
 

„Och nö, jetzt haben wir auch noch Mathe!“ stöhne ich, als sich der Raum gerade wieder füllt. Yami lacht nur leise.

„Ist wohl nicht dein Fach was?“

„Überhaupt nicht! Sag mal, wie kommst du eigentlich mit Mathe zurecht? Geht das überhaupt, wenn man nichts sieht?“ Hubs! Mein Mund und meine Neugier haben sich offenbar gegen meinen Verstand verschworen. „Entschuldige bitte ich wollte nicht ...“ setze ich noch schnell hinterher, werde aber von Yami unterbrochen.

„Ist schon in Ordnung! Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ehrlich. Ich hab Glück, das Mathe mir keine Schwierigkeiten macht. Ich kann selbst relativ lange Rechenwege im Kopf durchgehen.“ plötzlich grinst er. „Ist ein klasse Gedächtnistraining!“

Ich bin zwar froh, aber auch sehr überrascht, dass er das scheinbar so leicht nimmt.
 

Doch ich komme nicht dazu weiter über Yamis unergründlichen Charakter nachzugrübeln, denn der Mensch, der gerade durch die Tür kommt, ist ganz sicher nicht meine Mathelehrerin!

„Oh, bitte nicht!“ murmele ich leise, doch Yami hört mich.

„Was ist denn?“

Ich brauche ihm nicht zu antworten.
 

Das übernimmt Herr Takahashi für mich.
 

„Euere Mathelehrerin hat soeben bei der Schule angerufen und sich krank gemeldet. Ihr habt wirklich Glück, das ich noch nicht weg war, so kann ich den Unterricht übernehmen!“
 

„Ja, wirklich ein Riesenglück für uns!“ brummt Yami so unfreundlich, dass ich mich wundere, dass Herr Takahashi nicht gleich tot umfällt. Wäre die Situation nicht so Ernst gewesen, hätte ich mich über die Tatsache, das der sonst so friedliche Yami zu so einem Tonfall fähig ist, totlachen können. So aber werfe ich ihm nur einen verdutzten Blick zu und sehe mit Erstaunen, dass er die Sonnenbrille ganz ohne Aufforderung abnimmt. Sein Gesichtsausdruck ist dieses Mal allerdings ein ganz anderer. Statt eingeschüchtert, wirkt er entschlossen.

Ein Kämpfer eben, denke ich lächelnd.
 

„Ich würde sagen, wir sehen mal was vom letzten Schuljahr noch so hängen geblieben ist. Schlagt die Bücher auf Seite 137 auf und rechnet bitte die Aufgabe 10.“ Herr Takahashi schielt gefährlich in unsere Richtung und so mache ich mich daran, Yami schnell die Aufgabe vorzulesen, was dieser wiederum aufnimmt (auf seinen Recorder den er immer mithat, schon vergessen?) und mache mich dann ans rechnen.

Die Aufgabe hat es ganz schön in sich!

Yami sitzt wie immer neben mir und hat sich einen Kopfhörer seines Recorders ins Ohr gesteckt. Er rechnet (zu meinem Entsetzen) die Aufgabe offenbar im Kopf, nachdem er sich die Aufgabenstellung mehrmals angehört hat. Ich komm damit schon auf dem Papier nicht klar.
 

„Yami“ sagt Herr Takahashi in einem sehr gefährlich klingenden Tonfall „Ich kann mich nicht erinnern, dich aufgefordert zu haben Musik zu hören!“

„Nein, aber sie haben mich aufgefordert die Aufgabe zu lösen und genau das tue ich, beziehungsweise tat ich, bevor sie mich unterbrochen haben.“ Yamis Stimme klingt gewohnt ruhig und freundlich, doch glaube ich, dass selbe Schmunzeln versteckt in seinem Gesicht zu erkennen, mit dem er schon Niko abserviert hat.

Wenn das mal gut geht!
 

„So, du rechnest die Aufgabe also!“ Takahashi zieht eine Augenbraue hoch. „Dann kannst du sie uns doch bestimmt an der Tafel vorrechnen!“ Er macht eine dramatische Pause. „Ich vergaß: Das wirst du nicht können, da du ja blind bist. Schade, dann werden wir wohl nicht erfahren, ob Yugi dir was vorgesagt hat oder nicht!“ Unser Lehrer wendet sich dem Fenster zu und sieht hinaus, als ob Yami seine Aufmerksamkeit nicht wert wäre.

Doch für Yami ist die ganze Geschichte noch lange nicht zu Ende.

„Ich lass mir doch von diesem arroganten Mistkerl nicht das ganze Jahr auf der Nase rumtanzen!“ brummt er leise.
 

Zum Entsetzen der Klasse steht er tatsächlich auf, geht mit Hilfe seines Stockes zur Tafel und tastet nach der oberen Ecke. Als er sie gefunden hat streckt er erwartungsvoll seine offene Hand in Richtung unseres Lehrers aus und wartet.

Der ist allerdings völlig sprachlos.

„Was wird denn das jetzt?“ fragt er schließlich völlig verdattert.

„Ich schreibe ihnen den Rechenweg an“ antwortet Yami immer noch mit dieser gespenstischen Ruhe. „Das heißt, ich werde es, wenn sie die Güte besitzen würden mir Kreide zu geben. Denn mit Sicherheit dürfte ihnen als gut ausgebildeter Lehrkörper klar sein, dass auch ein Blinder zum Schreiben an einer Tafel Kreide benötigt, oder?“ Und zum ersten Mal schleicht sich waschechter Sarkasmus in seine Stimme.
 

Takahashi geht darauf nicht ein, sonder kramt lediglich in der Tasche nach seiner Kreide, die er Yami dann in die ausgestreckte Hand drückt.

Voll Entschlossenheit und mit der Miene eines Mannes, der in den Krieg zieht, widmet sich Yami der Tafel.
 

Und er tut es wirklich.

Eine Hand lässt er immer an der Tafel um seine Schriftgröße abzumessen, während er mit der anderen sauber und ordentlich die Formeln anschreibt.

Die nächste Zeile beginnt er, indem er erst wieder das schon Geschriebene mit der Hand abmisst und dann ein Stück weiter wieder anfängt. Auf diese Weise schreibt er den kompletten Rechenweg an.

Das allein ist schon bemerkenswert, aber was unserem Lehrer schließlich den Rest gibt ist, das alles richtig ist.

„Vollkommen korrekt!“ murmelt er fassungslos.
 

Als er fertig ist, lässt Yami die Kreide einfach achtlos fallen und bahnt sich mit seinem Stock den Weg zu seinem Platz zurück.

„Ich hoffe das wir die Diskussion darüber, was ein Blinder kann und was nicht, damit ein für alle Mal abgeschlossen haben.“ meint er nur noch und setzt sich.
 

Und tatsächlich ...

da ist es wieder ...

dieses siegessichere Schmunzeln ...
 

Als ich heute nach der Schule mit Yami auf den Hof trete, grinst er immer noch. Takahashi hat ihn nicht einmal mehr angesprochen oder irgendwie erwähnt. Yami kann wirklich stolz auf sich sein. Und trotzdem finde ich die Tatsache, dass er sich darüber wie ein Schneekönig freut, einfach nur zum totlachen! Also gehe ich einfach grinsend neben ihm her und kann mich nicht wirklich auf unseren Weg konzentrieren.

Yami sieht einfach so glücklich aus!
 

„Verratet ihr mir, warum ihr bis über beide Ohren grinst?“ fragt Sayuri uns schließlich, als sie vorsichtig Yamis Arm nimmt.

„Ist ein schöner Tag heute, oder Yugi?“ meint Yami immer noch gut gelaunt und ich muss einfach lachen.

„Ja, ein sehr schöner!“ entgegne ich und er fällt in mein Lachen mit ein.

Sayuri dagegen sieht jetzt total verwirrt aus.
 

Und als ich gerade dabei bin, mich von ihnen zu verabschieden fällt Yami mir ins Wort und macht den Tag noch ein bisschen schöner.

„Sag mal Yugi, hast du heute schon was vor, oder willst du noch mit rauf kommen?“

Einen Moment lang bin ich unfähig ihm zu antworten.

Er will das ich ...

„Sehr gerne, danke.“ sage ich schließlich leise.

Wie lange war es jetzt schon her, dass mich jemand zu sich eingeladen hatte?

Das müssen jetzt schon fast fünf Jahre sein ...

Das Marik mich damals eingeladen hatte ... mich und Jono ...
 

„Kommst du Yugi?“ reißt Sayuri mich aus meinen Gedanken und mit dem festen Vorsatz, die Vergangenheit ruhen zu lassen, folge ich ihr und Yami die Treppe nach oben.

Die Beiden haben eine Mietwohnung in einem dieser wunderschönen alten Herrenhäuser, von denen es noch ein paar hier in der Gegend gibt. Allein das Treppenhaus ist schon gigantisch.
 

Allerdings haben Treppen einen Nachteil, dessen ich mir gerade bewusst werde.

Geht man in einem bestimmten Abstand hinter jemanden her, ist alles was man nach vorne hin sieht sein ... Hinterteil.

Und Yami ... na ja ... er ist ohnehin schon sehr attraktiv ... aber wenn er so vor einem her geht ...

Wow!
 

Himmel Yugi!

Ist dir eigentlich klar wo du gerade mit deinen Gedanken warst! schelte ich mich selber und kann die Röte auf meinen Wangen nicht unterdrücken, als mir klar wird das ich eben seinen Hintern angestarrt habe.
 

Aber andererseits läuft er ja nun auch direkt vor mir ... ich kann gar nicht wo anders hingucken ...

Und ohne das ich es bemerke, wandert mein Blick zu ihm zurück ...
 

Im obersten Stockwerk angekommen, schließt Sayuri die Tür auf, wir ziehen uns die Schuhe aus und ich sehe zum ersten mal die Wohnung der beiden Geschwister.

Ich habe mich schon gestern gefragt, warum die Zwei allein leben. Aber nachdem ich Yami bei dem Thema Eltern gestern selber abserviert habe, trau ich mich nicht ihn jetzt danach zu fragen.
 

Das Erste was mir einfällt, als ich vom Treppenhaus in den Flur sehen kann, ist: Wahnsinn! Die Räume müssen ebenso wie der Flur unglaublich hoch sein.

Das nächste was ich bemerke ist, dass Yami sich hier auch ohne Stock völlig sicher bewegt. Er läuft den Flur entlang und biegt zielsicher in eines der Zimmer ab. Fast so als könnte er sehen ...
 

„Au! Verdammt!“
 

Aber eben nur fast!

„Was ist denn?“ Sayuri und ich laufen ihm sofort hinterher, offenbar ins Wohnzimmer. Da sitzt Yami auf dem Fußboden und hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Fuß fest. Neben ihm steht ein umgefallener Umzugskarton.

„Ups!“ ist alles was Sayuri dazu sagt.

„Ups?“ kommt es sofort von Yami zurück. „Kannst du mir vielleicht mal verraten was der da zu suchen hatte?“

„Na ja ... Ich hab ihn gestern da hingestellt und wollte ihn auspacken.“

„Und du hast es nicht getan, weil ...?“

„Der Film anfing?“ meint Sayuri kleinlaut und lässt ihren ganzen Charme wirken.

„Ich hasse dich!“ Aber man hört ihm an, dass er nicht auf seine kleine Schwester böse sein kann.
 


 

Yami´s POV
 

Na ganz toll!

Da wollte ich Yugi mal zeigen, dass ich in meinen eigenen vier Wänden nicht ganz so hilflos bin, wie er wahrscheinlich denkt und dann falle ich über diesen blöden Karton!

Ich muss wirklich ne tolle Figur abgegeben haben.
 

„Nun schmoll nicht so, Brüderchen!“ Ja, Sayuri hat gut lachen. Ihr kann ich sowieso nie böse sein. „Wir setzen uns jetzt auf die Terrasse und du kriegst ein Eis als Wiedergutmachung!“

Gar nicht mal so ein schlechter Vorschlag.

„Aber du bringst das Eis!“
 

Was ich als nächstes höre ist Sayuris leiser werdendes Lachen.

Ich rappele mich also wieder hoch und taste nach dem Karton, um ihn etwas zur Seite zu schieben. Zweimal das selbe Missgeschick wäre nun wirklich peinlich. Doch meine Finger stoßen nicht auf den Karton, sondern auf eine andere Hand. Yugi ...

„Ich helf dir, Ok?“

Wie in Trance nicke ich nur und ziehe meine Hand zurück. Ich höre noch ein wenig gepolter als Yugi die herausgefallenen Sachen wieder zurück legt.

„Soll ich ihn an die Wand schieben oder zum Sofa?“ meint er freundlich. Offenbar freut er sich darüber mir helfen zu können. Aber ich komme mir im Moment einfach nur nutzlos vor.

„Stell ihn ruhig an die Wand.“ erwidere ich nur leise und stehe jetzt richtig auf. Mit sicheren Schritten gehe ich zur Dachterasse, schiebe die Tür auf und trete hinaus. Die leichte Brise die hier weht hebt meine Laune allerdings gleich wieder.
 

„Wow!“ kommt es von Yugi, der mir gefolgt ist und nun anscheinend die Aussicht geniest. Sayuri hat mir immer wieder vorgeschwärmt, dass man von hier oben die halbe Stadt sehen kann.

„Der Spieleladen sieht irgendwie kleiner aus.“

Ich lache bloß leise und setze mich an einen der Stühle die rund um einen kleinen Tisch stehen. „Setz dich doch!“

„Gerne.“ meint Yugi und kurz darauf höre ich Stühle rücken. Er hat sich wirklich den Stuhl direkt neben mir genommen. Leicht schmunzelnd lehne ich mich zurück, schließe die Augen und nehme meine Sonnenbrille ab.
 

Solange ich unter Leuten bin habe ich das Gefühl, dass sie mich irgendwie vor fremden Blicken schützt. Diese Mischung aus Neugier, Mitleid und Unverständnis mit dem die meisten Menschen Blinden begegnen, ekelt mich einfach an. Ich bin schließlich trotz allem immer noch ein Mensch.

Aber wenn ich zu Hause bin kümmert mich das alles nicht mehr. Hier gibt es nur mich und Sayuri und hier ist mir die Brille eine Last, denn hier will und werde ich mich nicht verstecken. Und jedes Mal wenn ich sie hier abnehme wird mir leichter ums Herz.

Ich lehne mich einfach zurück und genieße die warme Sommersonne auf der Haut und Yugis Gegenwart.

Ich glaube auch nicht, dass ihm das Schweigen zwischen uns unangenehm ist, sonst hätte er schon längst etwas gesagt.
 

Oder?

Gerade als ich den Mund aufmachen will, kommt Sayuri zurück.
 

„Entschuldige Yugi! Ich hätte dich vorwarnen sollen, dass mein Brüderchen eine furchtbar langweilige Gesellschaft sein kann.“ meint meine kleine Schwester und ich höre wie sie die Schälchen vor uns auf den Tisch stellt.

„Bist du krank Yami?“ Häh?

„Wie kommst du denn jetzt darauf?“ frage ich sie völlig verwirrt.

„Na du widersprichst mir gar nicht!“

„Warum sollte ich? Du hast ja recht, ich kann manchmal wirklich langweilig sein.“

„Finde ich nicht.“ meldet sich nun auch Yugi leise zu Wort.

Das hat mich jetzt überrascht.

„Danke.“
 

Plötzlich muss ich mich zusammenreißen um nicht allzu verlegen zu werden. Aber das ich in Yugis Gegenwart anders bin als sonst, habe ich von Anfang an gemerkt. Er hat einfach etwas ganz Besonderes an sich und irgendwie schafft er es mit einer unglaublichen Leichtigkeit mich in Verlegenheit zu bringen. Ich glaube, dass ich ihm gegenüber schon mehrmals rot geworden bin, was mir sonst (soweit ich das einschätzen kann) nie passiert.
 

Mir kommt da gerade ein Gedanke ...

Was wenn Sayuri doch Recht hatte?

Und ich in Yugi ...
 

Nein, so ein Quatsch!

Wie komm ich bloß auf so einen Käse?

Gut ich steh eben auf Jungs, aber ich kenn Yugi doch erst seit zwei Tagen und das Einzige was ich wirklich über ihn weis ist, dass er eine verdammt angenehme Stimme hat und schüchtern ist.
 

Schüchtern, schießt es mir durch den Kopf.

Dann würde das sowieso nichts werden ... egal wie sehr ich es wollen würde ...

Hoffnungen sind etwas wundervolles ...

Aber falsche Hoffnungen nützen niemandem etwas.

Die Wahrheit später zu erkennen ist nur schmerzhafter, als sie sich gleich einzugestehen ...

Selbst wenn er auch schwul wäre ... es würde ja doch nichts werden ... mit uns beiden ...
 

Aber ich darf nicht in Selbstmitleid versinken!

Immerhin ist heute ein schöner Tag, die Sonne ist richtig warm und ich sitze hier mit einem Freund und meiner kleinen Schwester und habe ein Schälchen mit Straciatella-Eis vor der Nase.
 

Nein, ich kann mich wirklich nicht beklagen.
 

Es war bereits dunkel als Yugi gegangen ist.

Ich sitze noch immer am Küchentisch und lausche, wie Sayuri das Geschirr wegräumt.

Es ist spät und wir sollten schlafen.

Aber eine Sache muss ich vorher noch mit ihr klären ...
 

„Sayuri“ sage ich leise.

„Stimmt was nicht?“ fragt sie sofort. Natürlich hat sie gemerkt, dass ich ernster klinge als sonst.

„Ich will das du aufhörst mich mit Yugi verkuppeln zu wollen.“ noch klingt meine Stimme ruhig.

„Aber ich merk doch, dass du ...“ setzt Sayuri an, doch ich unterbreche sie.

„Es geht dich nichts an, verstanden?“ Ich verfluche mich innerlich selbst dafür, dass ich jetzt doch die Stimme erhebe. Ich hasse es sie anzufahren. „Yugi ist nicht mehr als ein Freund für mich und das wird sich auch nicht ändern! Ist das klar?“

Obwohl Sayuri genau weis, dass ich eine Antwort erwarte schweigt sie.

„Sayuri!“ Es klingt gefährlich, aber allmählich treibt sie mich zur Weißglut.

„Ist in Ordnung ...“ sagt sie leise und tränenerstickt.

Sie hat Mitleid mit mir.

Ich kann es hören.

Von Fremden bin ich das gewöhnt, aber nicht von ihr!

Ist es denn selbst für sie so furchtbar?

Meine Art zu leben?
 

Plötzlich werden meine Knie weich.

Versteht sie mich denn wirklich nicht?

Sie auch nicht?

„Es geht nun mal nicht!“ sage ich leise und jeder Zorn ist verschwunden. Meine Stimme zittert und mit einem Mal komme ich mir schäbig vor, weil ich sie angeschrieen habe.
 

So hilflos ... und allein ...

Schon wieder ...
 

Ich wende mich von ihr ab und schließe meine Zimmertür hinter mir. Mit dem Rücken an sie gelehnt bleibe ich stehen und rutsche langsam an ihr herunter, als meine Beine mir endgültig den Dienst versagen.

„Es geht nun mal nicht.“ murmele ich leise, während Tränen über meine Wangen rinnen.
 

Ich sollte es endlich akzeptieren und nicht immer mit meinem Schicksal hadern!

Aber manchmal kann ich nicht anders ...
 

So allein ...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, hatts euch gefallen?

Hier noch ein paar Infos:
 

1.

Wurde ich des Öfteren gefragt, warum Yami denn nicht auf ner Blindenschule

ist.

Also: Ich hab das einfach mal so gemacht, weil sich Szenen wie die mit der

Sonnenbrille so besser schreiben lassen. Außerdem hab ich auch mal nen Film

über einen Blinden gesehen, da war das auch so.
 

2.

Wem die Stelle nicht gefällt wo Yami an die Tafel schreibt:

Ihr habt ja recht, es hört sich unrealistisch an. Aber Yami soll nicht immer blind gewesen sein (kommt in nem anderen Kapi noch!) und überhaupt, wird an späterer Stelle noch erklärt warum er das kann.
 

Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen, dass es eben nur ne FF ist und ich da eben auch mal ein bisschen mogel! ;)

Das Kapi braucht die Szene nun mal!
 

Wie immer freu ich mich über Kommis!



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ewigkeit
2006-06-14T21:59:06+00:00 14.06.2006 23:59
Sorry, dass ich erst jetzt schreibe.
*schuld auf meine eltern schieb*
Aber na ja... so jetzt mal was zu deinem neuem Chapter. Is doch auch viiiiiiiiiel interessanter. ^-^
Wie abgemacht kill ich dich nicht nur noch mal so zur Erinnerung. Hab ich ja versprochen auch wenn das mit dem Lehrer gemein war. *das eine feststellung war*
*den typen böse anseh* Aber Takahashi darf ich doch eine Etage tiefer legen, oder? *hundeblick aufsetz*
Wär sowieso zu spät. *es schon getan hab* *in letzter zeit eine auf böse mach das so nebenbei von dir gelernt hab*
Und die Stelle mit der Tafel fand ich GEIL.
*yami in den arm nehm und fast zu tode knuddel*
*irgendwann peilen, dass du ihn ja noch brauchst*
Bin gespannt auf das nächste Kapi. Muss jetzt allerdings schluss machen... Eltern in Anmarsch! *ganz schnell abhau*
Von: abgemeldet
2006-06-13T21:49:36+00:00 13.06.2006 23:49
Ach herrje, das ist so verdammt süß...
Vor allem die Stelle als Yami von dem Erdkundelehrer angefahren wird und Yugi seine Hand hält...
Die gesammte Idee für die FF gefällt mir!

Dein Schreibstil ist schön flüssigund gefällt mir persönlich sehr gut!

Jetzt auf jedes Chapter einzeln einzugehen wäre sehr lanwirig, aber ab dem nächsten Chapter setzte ich mich damit auseinander!

Bye,
Caerdin
Von:  Serenatus
2006-06-13T19:43:05+00:00 13.06.2006 21:43
Cool das ist ja einfach cool^^
*Yami und Yugi toll findet*
Ich hoffe dass es bald weiter geht
*die FF zu den Favoriten pack*
Von:  Merylex
2006-06-13T17:40:53+00:00 13.06.2006 19:40
ich find die story sehr gut so, ich selbst kene auch ne Bilnde, die kan aber genausogut an die Tafel oder ins Heft schreiben, ihre Augen sind aber weiss!
coole Story freu mich auf die fortstesung
Von:  Sensenweiblein
2006-06-12T12:32:31+00:00 12.06.2006 14:32
woow das war jetzt mal lanf oô! Gefällt mir xDDD!
Dieser Takahashi ~.~...boah...ich wär da aufgestanden und hätte ihn eine geknallt uû! Ich schwör! xDD...Aber ich wusste irgendwie das Yami das packen würde *~*! GOOO YAMI >o<!
Und das mit der Tafel: Wieso sollte dies nicht sein <.<;? Wie gesagt war er bestimmt nicht blind uû und daher kann er das <.<!(?)...wie auch immer xDD~ er kanns halt einfach xD ist ein blinder Genie eben xDDD~!

Armer Yami T____T...du darfst nicht depri werden >___<! *patta*...und jetzt versteh ich auch dass seine Brille seine Gefühle versteckt uû...aha! xDD

Yamis Schwester gefällt mir auch immer mehr xDDD *lol*...

nya geiles Kapi mal wieder ^o^!!
Mach schnell weiter x33~~

see ya!
yamilady x33
Von:  Schneeblume
2006-06-12T08:57:33+00:00 12.06.2006 10:57
Hi^^
Oi, eine wirklich schöne FF bis hier! Die Gefühle der beiden kommen echt gut rüber und dein Schreibstiel is auch sehr angenehm.
Bitte schreib schnell weiter!
Bye Franzi ^.~
Von: abgemeldet
2006-06-12T05:02:34+00:00 12.06.2006 07:02
Huhu ! Morgen !*nuschel*
*das Kapi gerade gelesen hat*sich total gefreut hat das wieder eins da ist* *dann sihc auf geregt*grrr*das werde ich jetzt erst mal aus lasssen XDDDDDDD
Also den Geo Lehrer *ätz*darf ich ihn killen .Bitttteeeeeeeeee *fleh*.Dies ist ein arogantes Ar.... . Ich mag den jetzt schon nicht mehr.Yami vor der Ganzen Klasse so zu demütigen das ist doch die höhe *grrrr*
das ist grausam und einfach grausam.*den mit nen messer umbring und wegschlepp lass die ja in ruhe*
^Sayuri ist ja sowas von nett.Eine süße Schwester hat er da.Die würde alles für Yami tun.Ich find schade das Yami sie so angeschnauzt hat immerhin wollte sie ja nur helfen.
Yami tut mir schon mehr als leid er frisst alles in sich hinein,damit leben kann man aber nciht wirklich.*ich hoffe das er das irgendwann raus lassen kann,weil sonst geht er daran kaputt.
Yugi find ich richtig süß,wie er auf Yamis HIntern gestarrt hat.*geillo >///< .
Yamii hat sich shcon verknallt nur ich verstehe nicht warum keine beziehung möglich ist möchte gerne wissen warum er so denkt.
Wie yami es den Lehrer mit der Tafel gezeigt hat,fand ich so klasse.Der Lehrer stand richtig auf den schlauch
Yugi ist ja auch schon drauf und dran sich zu verlieben.
Ich finde die Story einfach nur schön und hoffe du schreibst schnell weiter.
HDGSMDL

Ps:In einer FF sind alle Fantasien erlaubt egal ob man mogelt oder nicht so sehe ich das .
Von:  Lampow
2006-06-11T21:50:52+00:00 11.06.2006 23:50
Dieser Geo - Lehrer ist echt die Pest. Ich mag ihn voll nciht. Würde mcih wirklich freuen, wenn Yami udn Yugi zusammen kommen. Das mit der tafel und die Zurechtweisung von diesem Geoheini war echt cool.

Cu, Saturn - chan
Von: abgemeldet
2006-06-11T21:42:16+00:00 11.06.2006 23:42
Yami hat es wirklich alles andere als leicht und dann machen ihm die anderen das Leben auch noch schwerer.
Deer Geo - Lehrer ist echt ein totales Ekel und liebt es andere zu schickanieren. Wie kann er nur so herzlos sein und Yami vor allen anderen demütigen?
Es ist aber wirklich sehr schön zu sehen, wie Yami und Yugi miteinander umgehen. Als Yami seine verhasste Schokolade gegessen hat, dass war einfach nur total schön. *-*
Aber er sollte seine Gefühle wirklich mehr zeigen, so mal es einen auf Dauer kaputt macht, wenn man alles in sich hineinfrisst und genau das macht er zur Zeit. *besorgt schau*
Ich fiebere dem nächsten Kapitel wirklich entgegen und hoffe sehr, dass Yugi Yami erklären kann, dass eine Beziehung nicht aussichtslos ist.

Gruß Kiree^^
Von:  Marmotje
2006-06-11T21:21:32+00:00 11.06.2006 23:21
*knurrend auf den Lehrer zukomm** *sczaia anruf** duu.. sag mal... hast du noch deine komischen bomben, die du bei deiner oma lagerst? ja? cool! kannst du mia eine schicken? ja? danke! wann ist die denn da? oh in einer minute! das geht ja schnell! vielen dank!
okay... so nachdem geklärt ist was mit dem lehrer passiert...
die schokolade *besorgt yamis puls mess** lebt er noch? hat er die zartbitterschokoladeattake überlebt? *besorgt schau** T.T du liebst es alle zu quälen, gib es zu duuuu~
und sayuri wird mia immer sympathischer *sie mal knuiddel**
und du... yami wird uns ja noch fett *gg** soviel süßes wie er kriegt... fehlt ja nur noch kuchen im nächsten kapitel
aber die stelle an der tafel war ja echt toll... ZEIGS IHM YAMI!!
und yuugi der kleine gaffer *gg** nenene... einfach zu dem armen yami auf den hintern schaun, so was kleines versautes *gg**
und was hat es mit jono und marik auf sich?
Yami tut mia leid... wieso möchte er sich auch immer behaupten... das geht doch meistens schief.... und dann denkt er noch er sei langweilig? also yuugi... du musst dich wirklich um sein selbstbewusstsein kümmern...
und ich mag wissen warum er denkt, dass es nicht geht T.T
der soll sich doch nicht in sich selbst verbarrikadieren... lass Yuugi doch an dich ran... der verletzt dich nicht... nicht absichtlich... er mag dir nur helfen... lass dia doch helfen yami... *jetzt scho mit den charas red**
naja ich verzieh mich hier besser
bye
*knuiddel**
habsch lieb
MiausMeerschwein
PS: ich habe es heute noch geschafft! sei stolz auf mich! *das so ziemlich das einzigste von der liste war, das ich geschafft hab**


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