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Ferienlager unter Fussballern

Habs endlich geschafft. Kappi vier kommt on...
von

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Erster Tag (Teil II)

Hey Leutchen.

Hab mich mal wieder inspirieren lassen und mich an den PC gesetzt um ein neues Kapitel zu schreiben. Hoffe doch, das ich dadurch noch mehr kommis bekomme. Aber merci einmal an die, die mir schon geschrieben haben. Hab euch lieb.

Nun das nächste Kapitel.
 

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Tag 1: Teil 2
 

Trainingsspiel Blau vs. Rot, 13.40Uhr
 

Die jeweiligen Trainer der oben genannten Mannschaften, riefen ihr Team zu sich, um die endgültige Elf klar aufzustellen.

Die sechs anderen Teams und ihr Ersatzmänner waren bei diesem zwanzig Minuten Match lediglich Zuschauer. Die Trainer hatten ihnen vorhin noch erklärt, dass das ganze hier, ein kleines Turnier geben würde; kurz gesagt, jede Mannschaft spielt an einem Tage und am nächsten gegen die andere und die Farbe, die am Schluss die meisten Spiele gewonnen hat: ist der Sieger.

Heute auf dem Spielplan hieß es: Blau vs. Rot

Schwarz vs. Weiss

Gelb vs. Braun

Orange vs. Grün
 

Das war das erste Mal für (fast) alle Spieler, dass es gemischte Mannschaften gab. Zuerst war diese Idee auf verschiedene Meinungen gestoßen, jedoch fügten sich schließlich alle. Einerseits war es eine neue Erfahrung und andererseits hatten sie ja sowieso keine andere Wahl.

Auch hatten die Führer bewusst nur zwanzig Minuten jeder Mannschaft zur Verfügung gestellt, dass jeder heute noch spielen durfte. Ein Team bestand aus gut 12 Spielern, das hieß in diesem Trainingscamp waren 96 Vollblutspieler untergebracht und ca. noch 24 Betreuerinnen und Betreuer.
 

Beim Team Blau, 13.45 Uhr
 

Der Trainer wartete bis jeder seiner Spieler still war und Platz auf dem Boden genommen hatte.

„Schön. Eine kurze Einführung: Mein Name ist Zacharias Ahrest und ich komme aus Amsterdam, Niederlande und mit der Co- Trainer von Ajax Amsterdam. Die meisten von euch, habe ich noch nie in meinem Leben gesehen und ich hoffe, ich kann mir eure Namen auf die Schnelle merken. Ich hab auch keine Ahnung, wie die rote Mannschaft spielen wird. Aber durch meine Statistiken, die ich erhalten habe, hatte ich die Möglichkeit, euch ein bisschen näher kennen zulernen, sprich eure Stärken und Schwächen. Deswegen bin ich dazu gekommen, das dies, die beste Aufstellung sei.“

Er zog das Tuch von der Tafel, die die Mannschaft zeigte.

„Wie ihr seht, spielen wir mit zwei Sturmspitzen, nachher einen Vierer im Mittelfeld, sowie in der Verteidigung und natürlich einen Schlussmann. So, nun zu meiner Aufstellung:

Im Tor steht Genzo Wakabayashi aus Japan

In der Verteidigung: Dolores Sanchez aus Argentinien, Sarkun Konsawatt aus Thailand, Artemis Katsopolis aus Griechenland und Shannon Ricks aus England

Im Mittelfeld stehen: Scipio Massimo aus Italien, Denise de Lima aus Brasilien, Elias Fredericks aus Schweden und Albert o Alvez aus Mexiko

Und im Sturm spielen: Kojiro Hyuga aus Japan und Mike Spearitt aus den Vereinigten Staaten und als Ersatzspielerin bleibt uns Emanuela Schmidt aus Deutschland.

Ich hoffe ihr seid zufrieden, wenn nicht, bleibt es dabei. Wir haben nun noch 15 Minuten um uns ein bisschen einzuspielen. Also Jungs und Mädels raus auf das Feld und lasst uns trainieren.“

„JAAAAAAAAAA.“

Und schon rannten die talentierten Nachwuchsspieler auf den Rasen. Außer Hyuga war noch Spearitt und Fredericks ein Namen für Genzo und natürlich die deutsche Nationalspielerin Schmidt. Mit den anderen konnte er recht wenig anfangen. Aber das würde sich ändern, bestimmt!

Mit den Frauen hatte es sein Team recht gut getroffen. Schon wieder traf er auf die Exote Denise, aber auch die Griechin hatte es ihm angetan; insgesamt waren alle vier bildhübsch.

Hyuga indes war nicht so an den Frauen interessiert, er freute sich mehr auf den heiß ersehnten Match. Auch er kannte Spearitt und dessen Stil; er war schon einmal gegen ihn angetreten, in einem kleinen Turnier in den Staaten. Damals zog er sich eine starke Prellung von einem Zweikampf mit ihm, zu. Nur dies Mal spielte er mit ihm in einem Team, ja, sogar als Partner. Wenn es einen Stürmer, neben Schneider, gab, den er besiegen möchte, dann ihn.

Er betrachtete ihn ein wenig, wobei ihm immer wieder diese durchtrainierten Muskeln an den Beinen auffielen.

„Hey Hyuga schlaf nicht.“

Kojiro konnte im letzten Moment den Pass der Mittelfeldspielerin Denise annehmen, die ihm einen knallharten Pass zu schoss. Kein Zweifel, diese Frau war Hammer.

>>Wenn es eine Venus gibt im Fußball, dann ist sie es. <<

Leicht geschockt über seine Gedanken, passte er weiter zu seinem Sturmpartner Spearitt.

Der Trainer pfiff in seine Trillerpfeife und das eigentliche 15-minütige Training begann ernsthaft…
 

Beim Team Rot, 13.45 Uhr
 

Das Team hier, war weniger unruhig und wartete gebannt auf ihrer Trainer, bzw. Trainerin. Von weitem sahen sie eine attraktive Brünette mit langen Beinen auf sie zukommen.

„Ach gut. Ihr seit schon alle da. Tut mir Leid wegen der Verspätung. Ums kurz zu machen. Ich bin von heute an eure Trainerin, mein Name ist Marie Mazzola, ich bin gebürtige Sizilianerin, wurde aber in Mexiko geboren und wohne nun in Sao Paulo. Ja, und ich habe früher auch Fußball gespielt, sowie ihr heute. Meine Position war im Mittelfeld als Regisseurin. Hm… was wollt ihr sonst noch wissen? Achja in meiner aktiven Zeit, war ich ebenfalls Nationalspielerin für Sizilien und wurde einmal als Spielerin des Jahres ausgezeichnet und weitere zweimal dafür nominiert. Mittlerweile bin ich verheiratet, habe einen Sohn, der ebenfalls spielt und ich trainiere die Mädchenmannschaft der U-16 von Sao Paulo. Das war’s. Noch fragen?“

Niemand meldete sich.

„Auch gut. Da wir nur beschränkte Zeit haben, ein Team aus euch zu bilden, würde ich sagen wir beginnen mal mit der Aufstellung. Wie meine anderen Trainerkollegen habe ich Statistiken über jeden Einzelnen von euch und kenne so ein bisschen eure Stärken, Schwächen und eure Positionen, nach all den Kritiken hat sich diese Mannschaft hier ergeben. Noch was, wir spielen mit drei Sturmspitzen, drei Mittelfelder, vier Verteidiger und einem Hüter.“

Sie lächelte, was ihrer Schönheit noch ein bisschen mehr Glanz gab.

„Nun, die Aufstellung:

Im Tor: Bryan Johnson aus Hawaii

In der Verteidigung: Helen Lokkens aus Deutschland, Diego Saragossa aus Mexiko, Yulia Pluschenko aus Russland und aus Spanien Esperanza Santos

Im Mittelfeld: der japanische Star Tsubasa Ohzora, Italiens Damiana Calvani und Schwedens Jonathan Larsson

Und für uns stürmen dieses Trio hier: Mika Mattilä aus Finnland, Shinpurasatt Bunnaku aus Thailand und Noëlle Faria, die das brasilianische Feuer mitbringt.

Und selbstverständlich unser Ersatzspieler Takeshi Sawada, ebenfalls aus dem Land der aufgehenden Sonne, Japan.“

Takeshi rollte leicht mit den Augen, ohne von der Trainerin bemerkt zu werden. Irgendwie war ihm diese Frau nicht so sympathisch, wie es auf den ersten Blick zu schienen mag. Entweder hörte sie sich gerne reden, oder es war ein Genfehler in ihr, dass sie einfach ihr Mundwerk nicht schließen konnte- Takeshi seufzte.

Die anderen, die ihn nebenbei beobachtet hatten, grinsten leicht.

Obwohl sie eine Quasselstrippe war, verstand Mrs. Mazzola ihr Handwerk aber. Sie war eine knallharte Trainerin, die von jedem sein Letztes forderte.

Tsubasa freute sich auf das Spiel, vor allem wie sie miteinander spielten. Bis heute, hatte er noch nie mit einem von diesen gespielt, lediglich mit Takeshi Sawada. Die Frauen dominierten sein Team ganz klar, aber das störte Tsubasa wenig. Es war zwar immer wieder ein heißes Diskussionsthema, ob nun Frauen für Fußball geschaffen sind oder nicht. Aber nach seiner Meinung hatten es alle verdient, vor allem, die die es hier ins Lager nach Kuusamo geschafft haben. Er zollte den Frauen hier seinen größten Respekt.
 

Beim Fußballfeld, 13.50 Uhr- Noch 10 Minuten bis Spielanfang
 

Sanae und ihre Freundinnen beobachteten die beiden Mannschaften während ihres Aufwärmens.

„Ach, Yukari. Die Frauen hier sind alle so…. so hübsch und durchtrainiert.“

Yukari wandte sich um.

„Sanae, was sagst du den da? Du bist mindestens genauso hübsch.“

Fane sah ihre Freundin an, ihrem Blick zufolge konnte man sehen, dass sie die Worte nicht so ganz glaubte.

„Nur weil du neben dem Feld stehst und nicht darauf, heißt das noch lange nichts. Aufs Innere kommt’s drauf an…“

„Aber…“

Fane wurde durch Kumis Auftauchen abrupt bei ihrer Antwort gestört. Die Kleine hatte ein weites Grinsen auf den Lippen und strahlte mit der Sonne um die Wette.

Fane vergaß ihre Sorgen und blickte zu dem jungen Energiebündel hinauf.

„Was ist den mit dir los?“

„Ach, wisst ihr.“

Sie umschlang beide Frauen mit ihren Armen und drückte sie leicht an sich.

„Ich habe bloß gerade mit einem sehr, sehr süßen Jungen gesprochen.“

Yukari war sofort Feuer und Flamme, während Sanae abschätzend zu Boden sah.

„Und welchen? Einer deiner Schwärme? Wenn ja, welcher?“

„Tja…nun. Es ist der, der ich dir gezeigt habe, der mit dem Ball und am Strand entlang dribbeln und so.“

Die Japanerin erinnerte sich an die Szene. Der große, blonde und durchtrainierte Junge mit dem Ball an den Füssen klebend, rannte am Strand entlang, während das Wasser immer wieder gegen seine Knöchel spritzte. Er hatte bloß seine Badeshorts an und sonst nichts… „Ja, der war süß.“

„Und wie heißt er, von wo kommt er?“

Kumi konnte die brennenden Fragen, die Yukari noch im Mund schwirrten mit einer Bewegung nach rechts stoppen.

„Da ist er.“

Die Ältere der beiden folgte dem ausgestreckten Arm der Kohai und tatsächlich, da stand er. Jedoch dieses Mal in ein Trikot gehüllt.
 

Das Spiel beginnt, 14.00Uhr
 

Die Spieler beider Mannschaften versammelten sich ein letztes Mal bei ihrem Trainer, bevor es auf das Feld geht. Ihre Trainer gaben ihnen die letzten Tipps und besprachen noch die letzten Strategien.

„Darf ich die beiden Mannschaften aufs Feld bitten?“

Der Schiedsrichter wartete schon ein wenig ungeduldig, bis sich alle seiner Bitte nachkamen.

„Die beiden Kapitäne zu mir.“

Spearitt sowie Ohzora begaben sich zum Schiedsrichter und seinen Assistenten.

„Kopf oder Zahl?“

„Kopf“

Der Refs warf die Münze und fing sie wieder.

„Kopf. Ohzora gewinnt. Rot darf beginnen.“

Die beiden Wortführer gaben sich noch die Hände und wünschten einander ein hartes aber faires Spiel.

!!!Anpfiff!!!

Noëlle gab einen kleinen Pass an Larsson, der sofort mit seinem gefürchteten Dribbling anfing. Er wich dem gegnerischen Stürmer knapp aus und passte auf den thailändischen Bunnaku. Dieser fackelte nicht lange und schoss einen langen Pass wieder zurück.

Larsson der mittlerweile seinen „normalerweisen“ Teamkollegen ausgespielt hatte, nahm den Ball Volley und drückte ab.

In den ersten Minuten ergab sich für Team Rot die erste Torchance- doch vereitelt wurde sie von dem starken Schlussmann Wakabayashi.

„Na los, Hyuga. Mach was draus.“

Er schoss den Ball zu Hyuga, der ihn schon erwartete. Was der Japaner jedoch nicht beachtete, war die Hartnäckigkeit der gegnerischen Abwehr. Dolores und Artemis hatten ihn eingekreist, so dass er sich gezwungen fühlte den Ball wieder abzugeben. Mike wurde doch von Sarkun und dem zurückgelaufenen Scipio gedeckt.

„Verdammt…“

In seinen Augenwinkeln konnte er erkennen, dass sein ärgster Rivale Tsubasa auf ihn zu rannte, um ihm den Ball abzunehmen. Doch so weit durfte er es nicht kommen lassen.

„Spearitt, hier für dich.“

Kaum hatte ihn Ohzora erreicht, war der Ball schon hoch in den Strafraum gespielt, wo Spearitt und seine zwei Bewacher lauerten.

Aber auch Johnson schien nicht zu pennen. Obwohl er wusste, dass es riskant war, stieß er sich vom Torpfosten ab um den Ball zu sichern, mittlerweile war auch Spearitt auf diese Idee gekommen, bloß das er dazu, seine Gegenspieler benutzte.

Es gab einen Zweikampf der beiden Hawaiispielern- den Johnson knapp gewann. Mit einem Fallrückzieher konnte er klären, direkt in den Lauf von Tsubasa, der schon weiter im Mittelfeld darauf gewartet hatte.

Auch er wartete nicht lange und brachte seinen berühmten Topspin. Wakabayashi stand parat, wie ein Fels in der Brandung.

Auf den Zuschauerreihen war es still, denn nicht jeder hatte schon einmal das Vergnügen gehabt, den Topspin aus nächster Nähe zu sehen.

Man hörte nur das leise Rauschen des Balles…

Der Ball hoch und schon brachte er seine berühmte Wendung und sauste direkt ins Netz hinein, wäre dort nicht Wakabayashi gestanden.

Er machte einen Hechtflug in die rechte Ecke und konnte noch knapp mit einer Hand klären…

Der Abpraller jedoch war immer noch im Spiel.

Die brasilianische Stürmerin Faria raste darauf los, ihr gegenüber stellte sich niemand anders als ihre Freundin Denise. Es gab einen ersten Frauenzweikampf in dieser Partie. Denise konnte sich durchsetzen und schoss den Ball weit vorne zu Hyuga, der auch schon los dribbelte.

Tsubasa kehrte um und sauste nun in seinen eigenen Strafraum zurück. Er musste Hyuga aufhalten, oder zumindest den Pass an seinen Sturmpartner Spearitt.

Santos, die spanische Verteidigung stellte sich Kojiro in den Weg.

Hyuga gehörte zu den vereinzelten Leuten, die zuerst vollkommen dagegen waren, mit Frauen in einer Mannschaft zu spielen. Bis jetzt hatte er seine Meinung noch nicht überdacht. Aber das würde sich bestimmt in den nächsten Sekunden, Minuten ändern.

Santos griff an, mit einer geschickten Finte, löste sie Kojiro von der Ballführung ab und passte augenblicklich zu ihrem anerkannten Captain Tsubasa. Faria sprintete an seiner rechten mit und auf der anderen Seite der schwedische Mittelfeldspieler Larsson, der ihm Deckung gab.

Tsubasa kam im Mittelfeld des Gegners an und passte an seinen Stürmer, der schon weit in der gegnerischen Hälfte lauerte.

„Hier, Bunnaku. Schiss ihn rein.“

Dieser nahm den Ball an und vollführte seinen Spezialtrick, ein Misch zwischen Fußball und der thailändischen Sportart ….

Genzo hechtete mit einem Riesensprung in die richtige Ecke und streckte den Arm weit hinaus. Um noch ein Stück näher zukommen, stieß er sich mit der linken Hand nochmals ab und konnte im allerletzten Moment klären.

Und schon ertönte der Halbzeitpfiff!!!
 

Halbzeitpause, 14.10 Uhr
 

Die Sonne stand nun senkrecht am Himmel und brannte mit ihrer stärksten Kraft auf diese Fußballer hinab. Zehn Minuten waren nun schon um und bald hieß es, Zeit für eine Entscheidung. Bei diesem Spiel kam es nicht drauf an, wer die meisten Tore schießen würde, sondern wer das erste Tor schießt. Beide hatten ausgezeichnete Torhüter und ebenfalls so talentierte Kapitäne, die in ihrer Position alles gaben.

Die beiden Teams schenkten sich nichts und hatten somit auch die Zuschauer in den Bann gezogen; jeder war gespannt wie dieses Match ausgehen würde.

Auf den Tribünen wurden heimlich Wetten abgeschlossen, welches Team sich schlussendlich durchsetzen konnte.

Sanae war kurz Wasser holen gegangen, doch als sie zurückkam, hatte sie ihre Freundinnen aus den Augen verloren.

Sie seufzte.

„Entschuldigung, darf ich da mal durch…. Sorry.“

Sie quengelte sich durch die Menschenmasse, in der Hoffnung auf irgendwelche bekannte Gesichter zu treffen.

„Mann, wo stecken die bloß?“

„Excuse-moi, mon chérie.“

Sanae drehte sich abrupt um und blickte in zwei tiefgrüne Augen. Erst auf den zweiten Blick erkannte sie das Gesicht, das zu den Augen gehörte. Sie hatte zwar noch nie persönlich mit ihm zu tun gehabt, aber Tsubasa hatte viel von seinen europäischen Gegnern erzählt.

„Pierre?“

„Oui, mon chérie. Du siehst so verloren aus? Kann isch dir vielleischt `elfen?

Gentleman und Casanova, wie er war, legte er hemmungslos seinen Arm um ihre Schultern und zog sie mit sich.

„Wie war nosch mal dein Name?“

„Sa.. Sanae.“

Sie blickte ein bisschen hilflos und entsetzt auf den Arm, der über ihren Schultern hing.

„He, Pierre. Qu’est-ce que tu fais avec elle?“

Pierre drehte sich mit einem Lächeln und Sanae immer noch im Arm, um. Vor ihnen stand eine junge Frau, gut gebaut und mit braunen Locken, stahlblauen Augen und einer Visage, wie sie sonst nur ein Topmodel trug.

„Valentine, mon Chérie.“

Jetzt sah Fane ihrerseits den französischen Superstar an und streifte ein bisschen erbost den Arm von ihren Schultern.

„Du…“

Ihr viel kein passendes Schimpfwort für diesen Casanova ein, also drehte sie sich um und lief energisch davon.

„Merci Valentine. `ast du wieder einmal super gemascht.“

Die kühle Französin lächelte bloß verschmitzt.
 

Während dessen suchten Kumi und Yukari ebenfalls nach Sanae, da Tsubasa nach ihr gefragt hatte.

„Wo ist die bloß Wasser holen gegangen?“

„Wenn ich das wüsste…“

„Ach Kumi, wenn wir sie bloß finden würden. Tsubasa wollte ihr doch was sagen oder fragen...“
 

In Kürze würde das Spiel weitergehen. Die beiden Trainer besprachen mit ihren Spielern, die zweite Halbzeit und was sie besser machen müssten.

Zacharias Ahrest, der holländische Trainer des blauen Teams bat kurz um Ruhe:

„Jungs, Mädels. Kurze Info: Emanuela, unsere Ersatzspielerin tritt in der zweiten Halbzeit für Scipio Massimo ein, also im Mittelfeld.

Bis jetzt habt ihr eure Sache gut gemacht, beide Teams sind recht gleich stark, aber wir können es packen. Es gibt vereinzelte Spieler unter den Roten, auf die man besonders achten muss. Spearitt, du übernimmst die Deckung von Ohzora und Schmidt du übernimmst Bunnaku. Hyuga du übernimmst das Tore schießen. Alles klar? Gut, dann aufs Feld und lasst uns das Spiel gewinnen.“
 

Auch beim Roten Team blieben die Spieler nicht von einer Pauke ihrer Trainerin verschont.

„Okay, ihr habt euch warm gespielt, aber nun heißt es: TORE SCHIESSEN! Angriff ist die beste Verteidigung und ich weiss, dass wir die Blauen schlagen können. Also strengt euch an. Sawada, ich wechsle dich für Mattilä ein, du wirst nun neben Bunnaku und Faria Druck aufs andere Tor machen. Haben wir uns verstanden?“

Alle nickten und rannten dann zurück aufs Feld.
 

Zweite Halbzeit: Rot vs. Blau 14.20Uhr
 

Kaum hatte der Schiedsrichter angepfiffen, machten beide Teams völligen Druck aufs gegnerische Spiel.

Auch die beiden Ersatzspieler, die neu eingewechselt wurden, gaben ihr Bestes. Schmidt machte tatsächlich den Grossen Bunnaku unschädlich- sie meldete ihn komplett ab. Spearitt hatte da mehr Schwierigkeiten den überaus talentierten Ohzora zu decken. Schlussendlich deckten sich die beiden Kapitäne selber. Dafür hatten die anderen Spieler nun mehr Freiheiten.

Hyuga hatte sich den Ball erkämpft und jagte mit diesem quer über den Rasen, mit seinem bekannten Dribbling: Alle aus dem Weg schubsen!

So küsste sein „Partner“ Sawada sowie auch die hübsche Italienerin Damiana den Boden. Vor ihm standen nur noch ein Abwehrspieler und der unüberwindbare Torwart Johnson.

Mit einer geschickten Finte überlistete er den Mexikaner Saragossa und holte zu seinem Tigerschuss aus. Kurz vor dem Schiessen, drückte jemand dagegen und überrumpelte mit dieser Technik den Tiger.

Hyuga fand sich sitzend auf dem Boden wieder und blickte zu seinem Gegner hoch, sein Entsetzen muss ihm in die Augen geschrieben stehen.

„Denk ja nicht, bloß weil ich eine Frau bin, dass wir nicht Fußball spielen können oder gar Angst hätten uns in deinen berühmt- berüchtigten Schuss zu werfen.“

Mit diesen Worten liess Noëlle Faria ihren verdutzten Gegner im Rasen sitzen und dribbelte wieder nach vorne.

„Ohzora, das ist nun dein Bier. Mach was draus“

Der Ball kam hoch und sofort sprinteten beide Topspieler in seine Richtung, beide auf ein Luftduell aus. Was jedoch Spearitt nicht bemerkte, dass in ihren Windschatten eine dritte Person auf den Ball zu steuerte. Tsubasa war einen Deut schneller am Ball und passte mit dem Kopf auf die aufgerückte Esperanza Santos, die spanische Verteidigerin. Diese fackelte nicht lange und dribbelte an der Außenlinie auf Wakabayashis Tor zu (Takis Technik?). Kurz vor dem Strafraum passte sie weit in die Mitte hinein, wo schon Sawada parat stand. Aber dummerweise schlief auch Wakabayashi nicht.

Die letzten Minuten waren angebrochen…

Sawada erblickte Genzo im letzten Moment und konnte noch mit einem Hackentrick auf Ohzora ausweichen; er nahm den Ball Volley und brachte einen abgeänderten Topspin. Doch Wakabayashi wäre nicht Wakabayashi, wenn er das nicht erwartet hätte. Mit dem einen Fuß abspringend hechtete er in die Entgegengesetzte Richtung aus der Sawada kam um nun den Ball von Ohzora zu entschärfen.

Hyuga war zuversichtlich, Genzo für diesen Ball halten und dann zu ihm passen und er würde das Siegestor schießen.

Doch unerwarteter Weise mischte noch ein anderer Fuß im Schuss mit. Aus dem Nichts tauchte die Brasilianerin Faria auf und nahm Tsubasas Topspin ebenfalls aus der Luft an und änderte somit die Flugbahnrichtung und an Genzo vorbei.

Wakabayashi war zu baff um noch auf diese jähe Wendung zu reagieren. Er landete mit einem lauten Klatschen auf dem Boden und rutschte noch ein bisschen nach vorne, wobei er die Torschützin von den Füssen riss, somit sie auf ihm landete.

Da ertönte der Abschlusspfiff, das Spiel war vorbei und Team Rot hatte gewonnen.

Dieses wunderschöne Tor wurde durch Sawada und Tsubasa vorbereitet und vollstreckt hatte ihn Noëlle Faria.

„Wir haben gewonnen, GEWONNEN!!!!!!“

Die restlichen vom Team feierten ihre drei Helden, also besser gesagt zwei davon, denn die

Stürmerin lag immer noch mit Wakabayashi am Boden. Umständlich und peinlich berührt stand er auf und half ihr gentlemanlike auf die Beine.

„Herzlichen Glückwunsch. Gratuliere zum Tor.“

„Obrigado, Wakabayashi, obrigado.“

Sie wandte sich um, aber nicht noch einmal ihr bezauberndes Lächeln auf den Lippen zu haben, und feierte mit ihren Mannschaftskameraden den wohl verdienten Sieg.

Das Team Blau liess den Kopf nicht hängen, zwar waren sie ausgeschieden (Turnier nach K.O.- System), aber schließlich war gerade mal der erste Tag in diesem wunderbaren Feriencamp und sie haben noch die Chance weiter Fußball zu spielen. schließlich waren sie ja deswegen hier.

Die beiden Teams bedankten sich noch bei den Fans, die sie toll unterstützt haben und verließen dann das Feld um für die nächste beiden Mannschaften Platz zu machen. Es gab quasi fliegender Wechsel auf dem Felde.

Bevor aber das nächste Spiel angepfiffen wurde, hatten alle noch 15-Minuten Pause.
 

Auch Sanae hatten glücklicherweise wieder zu ihren Freundinnen gefunden.

„Hey Sanae, dein Tsubasa hat gewonnen.“

>>Ja ich weiss <<

Das Publikum gab den beiden Teams noch zum letzten Mal eine Standing Ovation.
 

Rot sowie Blau setzten sich nun wieder zu ihren Freunden auf die improvisierte Tribüne (Rasen) um den nächsten Match in aller Ruhe zu genießen.

„Hey, toi toi toi, Billie. Ich drück dir die Daumen. Hau die Gelben raus. Und mach’s nicht mir nach, hörst du?“

„Keine Angst, Denise. Ich gebe mein Bestes.“

Sie umarmte ihre neu gewonnene Freundin und wandte sich dann in die Richtung zu ihrem Team hin.

Denise blickte ihr noch eine kurze Zeit nach und dann wanderte ihr Blick weiter über das ganze Feld. Irgendwo dort würde ihr absoluter Traumboy warten, dass fühlte sie…

Mittlerweile hatte sich Noëlle neben sie gesetzt.

„Gratuliere dir, Noëlle. Zu deinem fabelhaften Tor und zum Sieg.“

„Danke Denise. Aber ehrlich gesagt, der Treffer war reine Glückssache. Dieser Torwart hat es voll drauf. Hätte ich ihn nicht vollkommen überrumpelt, hätte er sicher gehalten.“

„Ach, sei nicht so bescheiden…“

„Nein, das hat nichts mit Bescheidenheit zu tun, sondern mit Realität.“

Denise sah sie nur an und erwiderte darauf nichts mehr. Sie kannte Noëlle schon fast ihr Leben lang und es brachte nichts zu erwidern, wenn sie diese Masche abzog. Das Beste was sie jetzt tun konnte, war das Thema wechseln.

„Nun Nelly, welcher dieser Jungs gefällt dir?“

„Ich wusste es, ich hab’s gewusst, das du mich das fragen wirst- früher oder später. Hm… Es ist schwierig, gibt viele Interessante hier, hab mich noch nicht beschränkt und so wie ich das sehe du auch noch nicht.“

Sie nickte.

„Hast du den schon eine Richtung?“

Denise lachte laut auf. Ja, das war Nelly, immer auf ihren Wortschatz bedacht.

„Nicht unbedingt. Aber ich denke, es wird einer, der unscheinbar wirkt. Ich meine, das er nicht groß durch sein Äußeres oder durch sein Auftreten auffällt.“

„Das ist so typisch du, Denise. Du könntest hier jeden haben, aber du suchst immer nur die aus, die man zuerst finden muss, da sie nicht auffallen.“

„Ich achte halt nicht so auf Äußeres.“

„Ja, du kannst das sagen. Dir liegen ja alle zu Füssen.“

Nelly lachte und auch Denise stimmte mit ein.

Zur gleichen Zeit bei Team Gelb, 14.30 Uhr
 

Wie die anderen beiden Teams schon zuvor, hatte auch dieses Team noch eine Viertelstunde sich kennen zulernen und ein bisschen trainieren. Ihr Trainer: der Libanese: Mohammed Kawesh, beobachtete seine Spieler genau und notierte ihre Stärken dun Schwächen, da er sich nicht anhand des Infoblattes orientieren wollte. Also liess er seine Mannschaft 10 Minuten spielen und dann noch 5 Minuten um die Mannschaftsaufstellung zu besprechen.

„Gut danke. Das reicht. Ihr seid alle talentiert und am Liebsten würde ich euch alle spielen lassen, aber das geht nun mal nicht. Also ich gebe kurz die Aufstellung bekannt, aber zuerst noch was kurzes zu meiner Person: Mein Name ist Mohammed Kawesh, ich stamme aus dem Libanon und bin Trainer der hiesigen Nationalmannschaft. Früher war ich selber Spieler, habe unter anderem in der Bundesliga und in der Premier League gespielt. Bin seit gut 10 Jahren glücklich verheiratet und habe drei Kinder. Zusammen leben wir in Köln, Deutschland.

Nun gut, wir spielen mit dieser Formation: 2-4-4-1 und nun zur Aufstellung:

Im Tor steht: Gino Hernandez, Italien

In der Verteidigung: Italienerin Cleopatra Montessori, Schwedens Erik Brolin, Mexikos Javier Garcia und Spaniens Chuny Malucci

Im Mittefeld hätten wir: Deutschlands Simone Haller, Bryan Cruyfford aus den Niederlanden und unser Künstlerduo: Pierre Duval aus Frankreich und Taro Misaki aus Japan

Im Sturm wären dann noch zum Schluss: Der Amerikaner Sylvester Luck und Südkoreas Inchon Cha.

Und unser Ersatzmann ist der Finne Veli Makinen.

So, Ladys und Gentlemans geht raus aufs Spielfeld und holt euch den Sieg. Viel Glück und auf ein faires Spiel!“

Mit diesen Worten entließ er seine „Schützlinge“ auf den Rasen.
 

14.30 Uhr, beim Team Braun
 

Auch ihr Trainer verließ sich lieber auf das was er mit eigenen Augen sah, als sich auf ein Informationsblatt. Er war noch ein ganz Junger, vielleicht sogar der jüngste der Trainer und hatte natürlich noch nicht so viel Erfahrung wie seine anderen Kollegen, aber er war einer der Begabtesten Nachwuchstrainer seiner Generation, genau wie er es auch als Spieler gewesen war. Als Jugendlicher bekam er von einem Talentscouter eine einmalige Chance; er bot ihm an, ihn nach Rio de Janeiro, Brasilien zu begleiten und beim FC Flamengo zu spielen. Er habe großes Talent, das genutzt werden müsse. Vier Jahre verbrachte er ihm Land des Fußballs, bevor er wieder nach Europa reiste um dort in Frankreich zum großen Star zu werden. Doch das war Jahre her…

Noch eine kurze Weile schwelgte er in Erinnerungen, bis er sich wieder dem Hie und Jetzt zu widmete. Heute war sein Ziel, diese Mannschaft mit den verschiedensten Charakteren zum Sieg zu führen.

„Kommt mal alle her. Wir machen kurz Pause um eine Teamsitzung, dann habt ihr noch 5 Minuten um euch warm zu laufen.

Alles Allererstes möchte ich mich natürlich vorstellen. Mein Name ist Sebastian Vetsch und ich komme aus einem kleinen Land im Herzen Europas, ja genau ich stamme aus der Schweiz. Früher hab ich genau wie ihr gespielt und ich bin erst seit kurzem Trainer. Aber das heißt nicht, dass ihr es bei mir einfacher haben werdet, nein, im Gegenteil.

So, nun zu euch. Ich hab euch in den Fünf Minuten genau beobachten können und bin zu dieser Aufstellung gekommen:

Für uns stürmen: Luis Napoleon aus Frankreich und der Japanisch- Amerikanischdoppelbürger Wallace Ohzora

Unser Mittelfeld wird regiert von: Billie Hernandez, Mexikos Wundertalent, Sho Shunko aus China, Sheryl Marks aus Schweden und Gerd Cäsar aus den Niederlanden

In der Verteidigung stehen: I Yonun aus Südkorea, Flora de Sicca aus Italien, Jenny Lindström aus Finnland und Valerie Petterson aus Deutschland

Im Goal wird Riccardo Espadas ebenfalls aus Mexiko stammend, stehen

Und the last but not the least ist unser Verteidiger aus Japan Kisugi Teppei.

Das wär’s. Wenn ihr noch Fragen habt, stellt sie nun. Wenn nicht, dann ab zum Warmlaufen.“

Er hatte erwartet, dass es sich einige kleine Grüppchen bilden würden, doch seine Mannschaft machte den Eindruck einer geschlossenen Gesellschaft. Sie respektierten sich untereinander und bald würden sie einander auch vertrauen- eines der wichtigsten Eigenschaften jedes Spielers.

Sie waren ihm schon jetzt richtig ans Herz gewachsen, obwohl er sie erst seit kurzem kannte. Dieses Lager hatte es in sich- es macht aus Feinden Verbündete, aus Fremden Vertraute und es würden Freundschaften gebildet, die ewig halten würden…
 

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Danke euch schon jetzt für eure KOmmis. Hoffe doch, das Kappi war nicht zu lange ;-)
 

eure jappy



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2006-09-24T12:03:17+00:00 24.09.2006 14:03
hey, gar nicht mal so übel!!
Wann geht es eigentlich weiter? Dieses Kappi hast du ja auch schon vor ewigkeiten hochgeladen... Würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn du mal wieder ein Kappi schreibst!! Muss ja nicht so lang sein....
Von:  Kampfei_san
2006-08-03T21:31:23+00:00 03.08.2006 23:31
wann geht´s weiter ????
Von: abgemeldet
2006-07-26T04:53:37+00:00 26.07.2006 06:53
cool,
ich bin die erste....
es ist wunderschön

und ein ganz großes lob an dich, du kannst die fussballszenen so wunderschön schreiben, machst du super...
schreib weiter... will wissen, wie es zwischen Sanae und Tsubasa weiter geht!


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