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MegamiMon

Eine alte Prophezeiung! Eine Starke Macht! Eine große Liebe!
von

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Entfesselte Macht!

Worauf habe ich mich da eingelassen. Ich wollte eigentlich mit Warui reden, doch jetzt sitze ich hier, mit ihr, in einer Höhle. So war das nicht geplant. In diesem Moment wurde mir klar, dass ein Fehler war, den anderen nichts von meinem Vorhaben zu erzählen. Doch ich wollte es alleine versuchen und einmal in meinem Leben, alleine handeln. Und nun, was habe ich davon. In einer Höhle zu hocken, mit meiner schlimmsten Feindin, die auch noch meine Schwester war. Natsua, du weisst wirklich, wie man es sich schwer macht.

Ich zog die Knie dicht unter das Kinn und umschlang diese, mit meinen Armen. Ich schloss die Augen und wünschte mir, wieder Zuhause zusein. Bei meinen Freundin und bei Myo. Was er wohl gerade macht, fragte ich mich. ,, Hey!’’, hörte ich von Warui und wurde aus meine Gedanken gerissen. Ich sah sie fragend an. Was ist, fragte ich tieftraurig. ,, Kann es sein, dass du un dieser Myo, ein Paar seid?’’ fragte sie mich und ich hob verwundert den Kopf. Warum fragst du, flüsterte ich und sah sie mit einer Mischung von Misstrauen und Verwirrung an. Warui hob die Schultern. ,, Man darf ja wohl noch fragen dürfen!’’ sagte sie und ich schaute sie nun nur mit Misstrauen an. Ich wüsste nicht, was dich das angeht, sagte ich und wandte den Kopf ab. ,, Also doch!’’ lachte sie und ich wurde wütend. Wenigstens habe ich jemanden, mit ich zusammen sein kann, fauchte ich wütend. Bei euch gibt es jawohl kaum Liebe!

Warui lachte. ,, Liebe, wer braucht die schon?’’ sagte sie und ich wurde noch wütender. Jeder braucht sie, du etwa nicht, fragte ich sie und aufeinmal hörte Waruis lachen auf. ,, Natürlich brauche ich sie nicht. Liebe und Freundschaft, pah. Zwei Dinge, die schwach machen!’’ meinte sie nur. Das ist nicht wahr, fauchte ich. ,, So, und warum konntest du mir bis jetzt nichts anhaben. Ich will es dir sagen, weil du dich von diesem Geschwätz von Liebe und Freundschaft einwickeln lässt und darum bist du mir immer unterlegen!’’, als Warui mir das ins Gesicht sagte, stand ich auf, ging auf sie zu und packte sie am Kragen. Wütend schlug ich ihren Hinterkopf gegen das Gestein. Warui zuckte nicht mal, sondern grinste mich finster an. ,, Und, was hast du jetzt vor. Willst du mich töten?’’ fragte sie und erst da wurde mir beewusst, das ich nicht besser als sie sein würde, wenn ich sie jetzt töten würde. Ich ließ ihren Kragen los und setzte mich, ohne ein weiteres Wort zusagen, wieder auf meinen Platz. Außer dem Knistern des Feuers und das Rauschen des Regens, war es still. Plötzlich musste ich gähnen und da wurde mir bewusst, das schon etwas müde war. Dennoch wollte ich nicht einschlafen. Auch wenn Warui meine Schwester natsue war, sagte mir etwas, dass ich ihr nicht trauen soll. So schauten wir unsgegenseitig an, und ließen den jeweils anderen nicht aus den Augen. Doch irgendwann, fielen mir doch die Augen zu und ich schlief ein.
 

Als Natsua erwachte, war es schon Morgen und das Sonnenlicht wärmte sie auf. Sie rieb sich die Augen und öffnete sie leicht. Nur verschwommen sah sie ihre Umgebung. Warui saß ihr gegenüber und schlief noch. Sie muste sich an gestern erinnern und wie kurz sie davor war, Warui zu töten. Natsua wusste nicht, was mit ihr los war. Sie würde doch niemals eine Verwandte töten, warum also, ließ sie sich davon hinreissen.

Es ist dein Zorn, Natsua. Dein Zorn vergiftet dein Herz und bringt dich dazu, Dinge zutun, die du niemals tun würdest!
 

Mein Zorn, wiederholte Natsua und sah weiterhin zu Warui. Wenn sie schlief, war es kaum zu glauben, dass sie eine gefährliche Kriegerin war und das Natsua mit ihr verwandt war. Wie konnte das alles nur passieren, fragte sie sich. Da wachte Warui auf und gähnte laut. ,, Morgen!’’ sagte Natsua teilnahmslos und sah sie in Gedanken tief versunken an. ,, Was machen deine Schmerzen?’’ fragte sie dann und Warui schaute giftig an. ,, Wenn du mich richtig geheilt hättest, wäre ich nicht in dieser bescheuerten Lage!’’maulte sie und stand auf. Natsua tat es ihr nach. ,, Wir sollten weitergehen!’’ meinte Natsua und Warui gab nur ein mürrisches ,, Von mir aus!’’, von sich. Als Natsua ihr wieder beim Laufen helfen wollte, stiess Warui sie weg. ,, Ich kann alleine gehen!’’ sagte sie nur und konnte sich, zu Natsuas Erstaunen, wirklich auf den Beinen halten. Sie schwankte sie noch, doch sie konnte laufen. Natsua folgte ihr. ,, Hast du eigentlich eine Mutter?’’ fragte Warui sie und Natsua zuckte zusammen. ,, Nein, unsere…meine Mutter starb nach der Geburt!’’ erklärte sie. ,, Welch ein Jammer!’’ spottete Warui und Natsua sah sie wütend an. Wieder kam der Drang, sie zu packen und einfach gegen irgendeinen Baum zu schleudern. ,, Sie war auch deine Mutter!’’ sagte sie schließlich und Waruis Gesicht verzog zu einer wütenden Grimasse. ,, Fängst du schon wider mit diesem Gerede, dass wir Schwestern sind, an!’’ fauchte sie und Natsua sah sie einfach nur an. ,, Ich bin es allmälich leid, mir dein dummes Geschwätz an zu hören!’’. Natsua verdrehte die Augen. Warum will sie es nicht endlich verstehen, fragte sie sich. ,, Natsua!’’, als ihr Name gerufen wurde, zuckte Natsua zusammen und schaute sich um. ,, Was hast du nun schon wieder?’’ fragte Warui sie und Natsua gab nur ein ,, Scht!’’, von sich. Natsau ergfif Warui am Arm und zerrte sie hinter einen Baum. ,, Was solld as?’’ fauchte sie wütend. Als sie hinter dem Baum waren, schaute Natsua um den Stamm und sah eine dunkle Gestalt sich durch das Gebüsch bewegen. Mist, ausgerechnet jetzt haben wir unsere Schwerter nicht bei uns ,, Natsua!“’’ rief die Gestalt und Natsua wurde bewusst, wer da nach rief. Myo!
 

Ich war heilfroh, meinen Freund endlich zu sehen. ich kam hinter dem baum hervor und lief geradewegs in die Arme. Myo gab einen überraschten Laut von sich, als ich um den Hals fiel. ,, Natsua, was!’’ brachte er nur hervor, ehe ich ihn küsste. ,, Myo, hast du sie gefunden?’’, hörte ich hinter ihm rufen und sah, wie Piet und Evy aus dem Wald stürmten. Als ich mich von ihm löste, um auch den Rest meiner Freunde zu begrüßen, war es nun Evy, die mir um den Hals fiel. ,, Natsua, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!’’ rief sie und drohte mir die Luft ab zu ringen. Evy, lass mich los, du erwürgst mich, japste ich. ,, Oh entschuldigung!’’ sagte sie und ließ mich los. ,, Und was machen wir mit ihr?’’ fragte Myo mich, und deutete dabei hinter mich. Ich andte den Kopf und sah Warui dort am Baum lehnen. Im Augenwinkel, sah ich, wie Myo seine Hand auf den Griff seines Schwert legte. Ich wandte mich ihm wieder zu und legte meine Hand auf seine.Wir lassen sie gehen, sagte ich und sah in sein verwundertes Gesicht. ,, Aber, sie hat versucht dich…!’’, ich schüttelte den Kopf und Myo sprach nicht weiter. Ich schaute kurz zu Warui, die mich wiederum, mit einem verächltichen Blick ansah. Ich sah sie unvermittelt an. Meine Schwester ist verletzt und hat Schmerzen. Es wäre nicht richtig, sie jetzt an zu greifen, sagte ich nur und spürte deutlich, wie Waruis Blicke mich durchbohrten. Wie sehr muss sie mich jetzt wohl hassen, fragte ich mich während wir gingen und sie alleine ließen. ,, Ich bin nicht, deine Schwester!’’, hörte ich sie noch hinter mehr herbrüllen. Mein Herz wurde mit einem Mal schwer. Ob sie es mir jemals glauben wird. Ich weiss nicht. Ich schaute hoch und betete zu den Göttern, dass sie es doch irgendwann akzeptieren wird.
 

Es dämmerte schon, als sie die Burg erreichten. Als sie in der Eingangshalle waren, blieb Myo kurz stehen und reichte Natsua einen nur zu gut vertrauten Gegenstand. ,, Hier, das hast du verloren!’’ flüsterte er und reichte ihr das Schwert Hikari. Natsua nahm es mit einem traurigen Ausdruck in den Augen entgegen. Sie besah sich die Klinge, die im Licht der Halle aufflackerte. ,, Danke!’’ flüsterte sie und schaute zu Boden. Myo umklammete sie sanft bei den Schultern und drückte sie an sich. Er strich durch ihr Haare und spürte deutlich ihren Kummer. ,, Es hat keinen Sinn, Natsua. Du kannst sie nicht retten. Du hast es doch selbst erlebt. Sie will dich töten!’’ flüsterte er und hörte Natsuas Schluchzen. Erst leise, dann laut. Er drückte sie fester an sich. In diesem Moment, konnte er nichts mehr sagen und nichts mehr tun, als sie in den Armen zu halten und ihr nahe zusein.
 

Warui blieb noch am Baum gelehnt und hatte sich hingesetzt, als die Nacht herein gebrochen war. Sie kochte vor Wut. Warum hatte sie diese Natsua nich gleich umgebracht und stattdessen sich von ihr, die Ohren von diesem Blödsinn vollreden lassen. Du bist meine Schwester, hörte sie noch immer Natsua sagen und verkrampfte wütend die Hand, sodass die Fingernägel sich in den grasigen Boden bohrten und tiefe Spuren hinterließen. Wir sind keine Schwestern, du kleine Schlampe, dachte sie und presste hart die Lippen aufeinander. Was ihre Wut noch mehr entfachte war, dass Natsua einfach gegangen war. Anstatt gegen sie zu kämpfen, hatte sie es vorgeszogen, sie einfach da stehen zu lassen und mit ihren Freunden fort zu gehen. Meine Schwester ist verletzt und hat Schmerzen. Es wäre nicht richtig, sie jetzt an zu greifen, hörte sie noch Natsua sagen und hatte wieder diesen Blick vor ihren Augen. Du glaubst doch nicht, dass solche Schmerzen mir etwas ausmachen, fragte sie sich selber und musste dabei unheilvoll lächeln. Du hast soeben einen großen Fehler gemacht, du kleine Schlampe, dachte sie verächtlich. Wenn wir uns das nächtse mal gegenüber stehen, wirst du es bereuen, mich nicht getötet zu haben!

Da kam ein Devidramon herangeflogen und landete, vor Warui. Sie richtete sich auf und kletterte auf den Rücken. Sie flog, mit dem Digimon über den Wald hinweg. Sie warf noch einmal einen Blick auf den darunterliegenden Wald und begann böse zu lächeln. Ja, bei unserer nächsten Begegnung, wird dein Blut fließen. Das verspreche ich dir, dachte sie und musste dabei laut loslachen. Ihr Lachen schallte durch die Luft und klang wie das, einer Dämonin.
 

Als sie wieder zurück war, wurde ihr etwas vor die Füsse geworfen. Es war ihr Schwert Zangyaku. Warui nahm es an sich und schuate nach vorne. Dort stand Kurai, der an der Wand lehnte. ,, Nochmal, trage ich dir dein Schwert nicht nach!’’ fauchte er verächtlich. ,, Ich habe dich nicht darum gebeten!’’ erwiederte Warui und ging an ihm vorbei. ,, Du hast dich also, von ihr helfen lassen?’’ fragte er und Warui blieb ruckartig stehen. Sie wandte den Kopf zu ihm und sah ihn tödlich an. ,, Woher?’’ fragte sie ihn und Kurai lächelte. ,, Falls du es vergessen hast, ich habe auch meine Spione!’’ erklärte Kurai. ,, Wirklich erbärmlich von dir, dich von deiner Feindin helfen zu lassen!’’ spottete Kurai. Warui hob ich Schwert, um ihn anzu greifen, doch meldete sich wieder der Schmerz und sie sackte in die Knie. Kurai ging auf sie zu und beugte sich zu ihr. ,, Oh, hat da jemand Schmerzen?’’ fragte er und Warui verzog wütend das Gesicht. ,, Was geht dich das an?’’ fauchte sie und erhob sich wieder. Mit Schmerzverzerrten Gesicht wankte sie in Richtung ihres Zimmers. Kurai sah ihr, mit einem spöttischen Lächeln hinterher. Sie ist doch nur ein Mensch, dachte er.

Als Warui in ihrem Zimmer war, legte sie sich auf das, mit schwarzen Satin bespannten Bett und und versuchte den Schmerz zu vergessen. Wieder kam ihre Wut auf Natsua. Wie kontne sie Warui nur so demütigen. Kurai, hatte bestimmt nur auf diese Gelegenheit gewartet, sie so zu sehen. Und er hat es bestimmt jeden, von der Armee erzählt. Sie konnte sich gut vorstellen, wie die Soldaten jetzt über sie redeten. Warui, die Tochter unseres meisters, lässt sich von der Feindin helfen, hörte sie in ihren Gedanken, die Soldaten reden und verzog den Mund angewidert. Sie hörte deutlich das Lachen der anderen und ihre Wut steigerte sich noch mehr. Ein Lachen war ganz besonders laut. Kurai!

Sie würde es diesem Mistkerl schon zeigen. Aber erstmal, muss ie sich die Natsau von alse schaffen. Sie war es schließlich, der sie es zu verdanken hat, dass die Soldaten so über sie redeten. Nawarte du kleine Schlampe, niemand tut mich so erniedrigen, schwor sie sich und ballte ihre Hand zur Faust. Sie würde ihr schon zeigen, dass man sie nicht, ungestraft zum Gespött macht.
 

Natsua lag im Bett und schaute stumm zu Balkon. Ihr ging die Zeit mit Warui nicht aus dem Kopf. Sie hätte mich jederzeit töten können, warum hat sie es dann nicht, fragte sie sich und setzte sich auf. Vielleicht, besteht doch noch Hoffnung!

Nein, sie ist ganz und gar vom Bösen besessen!

Natsua zuckte zusammen, als sie die Stimme ihres Digimons hörte. Bitte , fang jetzt auch noch an, wie Vater, bat sie innerlich und spürte, wie sie wieder zu weinen begann.

Natsua, es bleit dir keine andere Wahl!

Nein, ich kann sie doch nicht…, dachte sie schmerzhaft und begann zu weinen. Natsua presste sich die Hände aufs gesicht und versuchte einen Schrei von Trauer zu unterdrücken. Bis jetzt hatte sie es erfolgreich unterdrücken können, dass sie ihre Schwester töten muss. Doch nun, kam alles wieder hoch. Da klopfte es an die Tür und Natsua schaute auf. ,, Ich…ich möchte niemanden sehen!’’ rief sie.

Myo zuckte zusammen, als er ihre Stimme so hörte. Was soll er machen?

Ihrer Bitte folgen oder einfach hineingehen. Er entscheid sich für das letztere. Doch ehe er die Tür öffnen konnte, legte sich eine Hand auf seine Schulter und er wandte sich um. Evy stand hinter ihm und schüttelte den Kopf. ,, Lass sie, sie muss jetzt etwas alleine sein!’’ sagte sie und beide hörten das Schluchzen von Natsua. Myos Herz zog sich zusammen, als ihm klar wurde, dass Evy recht hatte. Er konnte ihr nicht helfen. Diesesmal nicht.
 

Warui lag auf ihrem bett und sclief. Da klopfte es an der Tür und Warui öffnete die Augen. Sie richtete sich auf und schaute zur Tür. ,, Was gibt’s?’’ fragte sie barsch und die Tür öffnete sich. Ein Soldat, in einer schwarzen Rüstung kam hinein und verbeugte sich. ,, Euer Vater will, mit euch sprechen!’’ sagte er und ging auch gleich wieder. Auch das noch, dachte sie verächtlich und rutschte vom Bett. Ihre Schmnerzen hatte sich ein wenig gelegt, dennoch konnte sie diese noch spüren. Sie lief durch den Gang, der zu ihrem Vater führte. Dabei kam sie an ein paar Soldaten vorbei, die sofort anfingen zu tuscheln, sobald Warui an ihnen vorbeiging.Wieder kam die Wut auf. Warui komnte sich gut vorstellen, wer den anderen davon erzhält hatte, dass sie sich helfen ließ. Sie verzog das Gesicht und ging weiter. Kurai du mieser…, dachte sie und ballte die Hand zur Faust.

Sie erreichte die große Pforte und öffnete sie. Der Raum dahinter war riesig und lag völlig im Dunkeln. Die Decke war ungewöhnlich hoch und Kabel hingen von der Decke hinunter. Sie sammelte sich an einen Punkt an dem ein riesiger Schatten war. Warui kam in den Raum und ging auf den Schatten zu. Als sie vor ihm stand, kniete sie sich nieder und senkte den Kopf. ,, Ich habe gehört, dass du dich von deiner Feindin, helfen ließest!’’, dröhnte die Stimme und Warui zuckte zusammen. ,, Ja, ich…ich war verletzt und konnte mich nicht dagegen wehren!’’ erklärte Warui. Da zuckten rote Biltze auf und fraßen sich durch ihren Körper. Warui schrie auf und fiel nach hinten. Nach Luft ringend, richtete sie sich wieder auf. ,, Du hast Schwäche gezeigt!’’ fauchte ihr Vater. Warui versuchte sich aufrecht zu halten. ,, Verzeiht Vater. Ich werde das nächte Mal, nicht so schwach sein!’’ schwor Warui. ,, Das schwöre ich!’’. ,, Das will ich für dich hoffen, Warui!’’knurrte ihr Vater. Warui spürte, wie die Angst ihren Nacken hochkroch. Sie senkte den Kopf, um so ihr angstverzerrtes Gesicht zu verbergen. ,, Macht euch keine Gedanken, ich werde nicht versagen!’’ sagte sie demütig und stand dann auf. Als sie den Raum verlassen hatte und die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und atmete aus. Sie gab es nur ungern zu, aber ihr Vater hatte ihr ziemliche Angst gemacht. Er war der einzige, vor dem sie sich fürchtete. Sie ließ den Kopf hängen und starrte vor sich hin. Ich darf nicht versagen, ermahnte sie sich. ,, Na, hat dir dein Vater mächtig Feuer unter dem Arsch gemacht?’’ fragte Kurai, der auf sie zu geschlendert kam. Warui fauchte auf und packte ihm am Kragen. ,, Du hast es ihm gesagt, nicht wahr?’’ fragte sie ihn wütend und sah in Kurais böses Lächeln. ,, Natürlich, ich muss doch unseren Meister stets informieren, wenn etwas passiert!’’ erklärte Kurai und riss sich aus ihrem Griff. ,, Es geht niemanden etwas an, was sich zwischen mir und der da abspielt!’’ fauchte sie und schubste ihn zurück. ,, Oh, doch, deinen Vater geht es etwas an!’’ sagte Kurai und kam ihrem Gesicht sehr nahe. ,, Ich habe übrigens gehört, dass du die Schwester, von ihr sein sollst!’’, ,, Jetzt fang nicht auch noch an!’’ knurrte sie und zog ein Sai. ,, Womit soll ich nicht anfangen. Das du die Schwester der Auserwählten bist?’’ fragte Kurai sie und schien es gerade zu geniessen, Warui rasend zu machen. ,, Du willst es also wirklich drauf anlegen?’’ fragte sie und zeigte ihm ihre Zähne. ,, Oh, du zeigst mir richtig die Zähne!’’ bemerkte Kurai nur spöttisch. ,, Pass auf, dass ich dich beisse!’’ fauchte sie. Kurai lächelte nur müde an ließ sie alleine. Warui kochte vor Wut. Dieser verdammte Scheisskerl, dachte sie wütend und ihre Finger drückten den Griff des Sais fester. Sie würde es ihm schon zeigen. Er wird schon sehen, was er von seiner dämlichen Aroganz hat. Warui wird ihm schon Respekt beibringen. Aber erstmal, steht jemand anderes auf ihrer Liste.

Natsua!

Ihr würde sie all das heimzahlen, was Natsua ihr angetan hat. Ohne Rücksicht auf Verluste, wie sie es immer tat. Du kleine Schlampe, wirst schon sehen, was du davon hast. Ich werde dich Stück für Stück auseinander nehmen, dachte sie. Und sie wusste schon, wie sie Natsua am besten Schaden konnte. Ihre Freunde! Aus ihrer Wut wurde nun die böseste Art von Vorfreude, die man sich nur denken konnte. Ein böses Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

Du hast mich nocht umsonst gedemütigt, sagte sie leise und ihre Augen glühten gelb auf.
 

Ich schreckte aus dem Schlaf auf, als ich eine unheilvolle Wut spürte. Mein Herz hämmerte mir in der Brust und ich legte meine Hand drauf. Dennoch wich die Unruhe nicht. Deutlich hatte ich die Wut gespürt, und etwas sagte mir, dass sie Warui gehörte. Ein beklemmendes Gefühl legte sich um meine Brust. Ich umschlang meinen Oberkörper mit den Armen und schloss die Augen. Schwester, wieso hasst du mich, fragte ich mich. Das gab doch alles keinen Sinn. Ich hatte ihr neimals was zu leide getan.
 

Im Gegensatz zu ihr!

Ich zuckte zusammen, als ich wieder die Stimme von Megamimon vernahm. Ja, sie hatte viel mehr Schaden angerichtet, dachte ich und musste mich daran erinnern, was aus den Rebellen geworden ist.
 

Natsua, es bleibt nicht viel Zeit!
 

Ich weiss, aber ich kann nicht. Ich kann das einfach nicht!
 

Du musst!
 

Nein, schrie ich nun und schlug auf die weiche Matraze. Ich werde sie nicht töten, sagte ich wütend und stierte in die dunklen Ecken meines Zimmer. Ich glaubte eine Bewegung gesehen zu haben. Wütend schaute ich in die dunkle Ecke, in der ich die Bewegung gesehen hatte. Ich werde sie nicht töten, fauchte ich und ließ dabei die Ecke nicht aus den Augen.
 

Es ist aber die einzige Möglichkeit…
 

Nein, das kann nicht die einzige Möglichkeit sein, rief ich wütend. Dann war es still. Mein Digimon, war wieder weg und ich war allein. Du machst es dir immer so einfach, dachte ich verächtlich und ballte die Hand zur Faust. Minuten lang saß ich aufrecht im Bett und stierte wütend in die Leere. Ich hielt es schließlich doch nicht mehr aus und schwank die Beine aus dem Bett. Ich musste irgendwas machen, ansonsten zertrümmere ich noch das Zimmer. Leise machte ich die Tür auf und schaute auf den Flur. Hm, alles ruhig. Vorsichtig schlich ich mich aus dem Zimmer und lief hinunter in den Hof. Draußen war es warm und ich atmete die Nachtluft tief ein und aus. Ich schaute hoch und sah die Monde der Digiwelt. Mein Magen zog sich zusammen.

Wenn die Monde in einer Reihe senkrecht zueinander stehen, so musst du dich entscheiden!
 

Ich umschlang meinen Obrerkörper mit den Armen und konnte nicht den Blick von den Monden lassen. Es würde nicht mehr lange dauern. Aber ich fragte mich, für was ich mich entscheiden muss!

Für was nur, verdammt!
 

Natsua stand lange noch da und schaute zu dem Himmel hinauf. Entscheiden, dachte sie immer wieder und ihr wurde aufeinmal kalt. Sie fröstelte und rieb sich an den Armen. Da legten sich zwei Hände auf ihre Schultern und Natsua wusste, wer da hiner ihr stand. ,, Myo!’’ flüsterte sie und Myo nickte. ,, Ja ich konnte nicht schlafen!’’ sagte er. ,, Du wohl auch nicht?’’, ,, Mein Digimon, hat mich nicht schlafen lassen!’’ erklärte Natsua. ,, Nur dein Digimon?’’ hackte Myo nach und natsua schreckte auf. ,, Wo-woher?’’ fragte sie ihn und Myo lächelte. Deine wütenden Schreie, hat man bis hierher gehört!’’, meinte und Natsua wurde rot. ,, Tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken!’’ flüsterte sie und Myo nahm sie in die Arme. ,, Nicht doch!’’ gab er nur zuück und küsste sie auf den Mund. Als er sich von ihr löste, legte Natsua ihm ihre Hand in den Nacken und küsste nun ihn. Wie sehr habe ich seine Lippen vermisst, dachte sie und vertiefte den Kuss. Als sie sich wieder voneinander lösten, sah Myo sie verliebt an. ,, Das war mit Abstand, der längste Kuss, seit einer langen Zeit!’’ schwärmte er. ,, Weisst du noch, was du mir versprochen hast?’’, Natsua lächelte. Sie ahnte, was jetzt kommen würde. ,, Ja!’’ flüsterte sie und küsste ihn ein weiteresmal.
 

Die Sonne schien hell in das Zimmer, von Myo und blendete ihn. Mit einem Murren, rieb er sich die Augen. Er schaute, mit halbgeöffneten Augen neben sich und sah da Natsua liegen. Sie schlief noch. Myo lächelte und strich ihr über den nackten Rücken. Natsua lächelte und kuschelte sich tiefer in die Decke. Myos Finger berührten ihr Haar und spielten damit. Ich habe wirklich ein Glück, so eine Freundin zu haben, dachte er und küsste ihr das Haar. ,, Papa!’’, hörte er wieder und schreckte auf. Diese Stimme, rief er in Gedanken. Natsua drehte sich auf den Rücken und legte den Kopf zur Seite. Myo sah sie nur an. Er hatte die Stimme deutlich gehört. Sie schien von Natsua zu kommen. Womöglich höre ich ihre Gedanken, rätselte er. Er rutschte vom Bett und ging unter die Dusche. Die letzte Nacht war einfach toll, musste er sich eingestehen und wusch sich. Natsua wurde von dem Geplätscher der Dusche wach und richtete sich gähnend auf. Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und rieb sich die Augen. Als sie neben sich schaute, sah sie Myos leere Bettseite. Nanu, ist er etwa schon wach, fragte sie ich und kratzte sich am Kopf. Da hörte sie die Dusche und lächelte. Wieso eigentlich nicht, dachte sie und ging auf die Dusche zu.

Myo hatte sich gerade eingeseift und wusch sich die Haare. Natsua musste Lächeln und schlüpfte in die Duschkabine. Mit einem heimtückichen Grinsen, kniff sie Myo in den Po. ,, Auatsch!’’ rief er und drehte sich um. ,, Natsua, was?’’ fragte er sie wütend, doch Natsua drückte ihm einen Kuss auf den Mund. ,, Tut mir leid, aber ich konnte bei diesem Anblick einfach nicht wieder stehen!’’ flüsterte sie und schmiegte sich ihn an. Myo zog ein beleidigtes Gesicht, doch dann lächelte er und umarmte sie. Seine rechte Hand strich über ihren, inzwischen feuchten Rücken, bis hin zu ihrem Steissbein. Er drückte sie etwas von sich und berührte mit der anderen ihre Brust. Natsua seufzte, als sich seine Finger auf ihr weiche Brust legten und darüber strichen. ,, Ich liebe dich!’’ flüsterte er sinnlich. Natsua lächelte. ,, Mich, oder meinen Körper?’’ fragte sie ihn und drückte sich fester an ihn. Myo erwiederte ihr lächeln. ,, Beides!’’ sagte er und küsste ihren Nacken. Natsua streckte ihn Myo entgegen und genoss jeden Kuss seinerseits. Sie ergriff sanft seine Schultern und rieb ihren Unterleib an seinen. Myo stöhnte auf. Er hörte kurz mit den Küssen auf und sah sie verlangend an. ,, Ich liebe es, wenn du so ran gehst!’’ sagte er und Natsua lächelte. Sie küsste ihn und spürte deutlich, wie die Leidenschaft sie ergriff. Natsua strich über seine Hüfte. Sie legte ihren Kopf zwischen seinen Hals unter ihrer Schulter. Sie umschlang, mit ihrem Bein seinen Unterleib und spürte deutlich, wie sich seine Männlichkeit regte. Natsuas Körper begann zu glühen und verlangend bewegte sie sich gegen ihn. Myo stöhnte, als er nun auch merkte, wie sich sein Körper erhitzte. Er drehte sie zur Wand, sodass sie mit dem Rücken an der Wand war. Dann hob er sie hoch und schob sich zwischen ihre Beine. Mit leicht Vor-und rückwärtsbewegungen, rieb er seinen Unterleib an den ihren. Vorsichtig und mit viel Genuss, ließ er sein erregtes Glied in sie gleiten und Natsua stöhnte auf, als er ihren lustvollsten Punkt erreichte. Das Duschwässer durchnässte sie und sie spürte nicht nur die Feuchte des Wassers. ,, My-Myo, argh!’’ rief sie und klammerte sich an ihn. Ihr wurde etwas schwindelig, aber dennoch war sie ganz bei sich. Zwar hatten sie sich schon letzte Nach geliebt, aber es war immer wieder schön, wann Myo so berührt zu werden. Natsua krallte ihre eine Hand in sein Haar und spürte deutlich seinen Schwellkörper in sich bewegen. Myo stiess einen erstickten Schrei aus, als er spürte, wie sein Glied durch die Bewegungen, anschwoll und pulsierte. Deutlich fühlte er Natsuas warme Flüssigkeit an seinem Glied entlang fließen und wurde schneller. Er wollte mehr, von ihr und fasste hart an ihren Po. Er glaubte all seine Kraft an ihr zu verlieren, dennoch wollte er nicht aufhören. Nicht solange er, mit ihr den Höhepunkt erreicht hatte. Myo hob sie noch etwas höher, sodass ihre Brust auf der Höhe seines Gesichts war. Gierig leckte er über sie und entlockte so Natsua, lustvolle Seufzer. Mit der Zungenspitze umspielte er ihre Brustwarzen und kitzelte sie, bis sie sich erhärteten. ,, Myo, das… das ist so gut!’’ seufzte sie und stützte sich an seiner Schulter. Myo lächelte und löste sich von ihr. Natsua seufzte enttäuscht, doch sie soltle gleich wieder seine Zunge zu spüren bekommen. Myo ging in die Knie und strich mit den Fingern, über ihre erregte Stelle. Seine Fingerkuppen kitzelte ihren Kitzler und Natsua keuchte auf. Myo verwöhnte sie noch weiter, mit den Fingern, bis er schließlich dies mit seine Zunge ersetzte. Natsua presste sich die Hand auf den Mund und konnte so einen erschrocken Aufschrei verhindern. Myo umfasste ihre Hüfte und vertiefte seine Zunge immer mehr in ihrer feuchte Spalte. Genussvoll leckte sie sich über die Lippen und sah zu ihm hinunter. Sie hielt seiner Liebkosung nicht mehr aus und drückte sich gegen die Wand. ,, My-Myo!’’ stöhnte sie wieder und legte den Kopf in den Nacken. Myo selbst legte selber Hand an sich und begann sein Glied zu massieren. Erst langsam, dann schneller, bis sich der gewünschte Druck und die Erregung seiner Spitze bemerkbar machte. Er zog heftiger darin, wollte dennoch nicht zu früh kommen. Erst als Myo ihren bitteren Geschmack schmeckte und ihren erlösten Schrei hörte, ließ er sich auch gehen. Mit einem erleichterten Seufzer, ergoss er sich in seiner Hand. Dann ließ er von ihr ab und richtete sich auf. Er wischte sich die durchsichtige Flüssigkeit von seinen Mund. Natsua lächelte ihn verschwitz an. Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund und umschlang seinen Körper, mit ihren Armen.
 

Evy und Piet saßen schon am Frühstückstisch und hatten angefangen zu essen. Als Natsua und Myo kamen, sahen die beiden sie komisch an. ,, Was ist?’’ fragte Natsua sie, doch Evy und Piet tauschten nur Blicke. ,, Ist irgendwas passiert?’’ hackte sie nach. ,, Nein nichts, außer das gerade die Wände gewackelt haben!’’ erklärte Piet und nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. ,, Die Wände haben gewackelt, von was denn?’’ murmelte Natsua und Piet verschluckte sich. ,, Von deinem Geschrei!’’ rief er und sprang auf. Natsua wurde knallrot. ,, Vo-von meinem Geschrei?’’ wiederholte sie und sah Myo an. ,, Ja, dein Geschrei, lässt hier alles sämtliche wackeln!’’ erklärte Piet aufgebracht. ,, Deinetwegen konnte ich nicht schlafen!’’, ,, A-also hör mal, soll ich mir ein Kissen auf das Gesicht drücken?’’ rief Natsua nun wütend. ,, Ihr seid doch auch nicht gerade leise, oder?’’ setzte sich nun Myo ein. Piet wurde schlagartig still. Evy saß nur da und dachte sich ihren Teil. Wollen die jetzt ernsthaft diskutieren, wer am lautesten, beim Vögeln ist, fragte sie sich und hielt sih den Kopf. ,, Was sagst du dazu, Evy?’’ fragte Piet sie aufeinmal und Evy schreckte auf,. Sie sah Piet entgeistert an. ,, Äh…also, ich halte mich da ganz bescheiden raus!’’ sagte sie und stand auf. Noch während sie aus der Küche ging, hörte sie Piet hitner sich rufen:,, Danke, dass du mir so in den Rücken fällst!’’, dann stritt er weiter mit Natsua und Myo.
 

Am Mittag gingen sie, auf Vorschlag von Evy in die Stadt, um ein wenig Dampf ab zu lassen. Innerlich betete Evy, dass sie sich wieder beruhigen würden und schleppte sie in die Spielhalle. ,, Hey, Natsua, wie wärs wir gehen auf dieses Teil, wo man da um die Wette tanzt?’’ fragte Evy ihre Freundin und nahm sie am Ellenbogen. ,, Öh, warum nicht!’ sagte sie und ließ sich von Evy zu dem besagten Teil ziehen. Jeder stellte sich auf die Plattfrom nebeneinander und wartete auf das Startzeichen. Als es dann losging und die Musik dazu spielte, legten Natsua und Evy einen tollen Tanz hin. ,, Wow, Evy und Natsua können das wirklich gut!’’ staunte Myo. ,, Was erwartest du. Die beiden waren doch richtig versessen, mit uns zu tanzen, bei den Rebellen!’’ murrte Piet. Myo lächelte. Er musste sich daran erinnern, wie Natsua bei den Rebellen am Lagerfeuer getanzt hatte. Das passte irgendwie zu ihr. Das Tanzen!

,, Sie sind beide sehr gut!’’, hörte neben sich jemanden sagen und sein Lächeln wurde breiter. Wenn sie so eine Leidenschaft beim Kämpfen einsetzt, dann würde sie unschlagbar sein, dachte Myo. Als sie fertig war, war es ein klares Unentschieden. ,, Mist!’’ fluchte Evy und schnippte frustiert mit den Fingern. ,, Ach komm, jetzt sei keine schlechte Verlieren!’’ sagte Natsua und klopfte ihr auf die Schulter. ,, Ich habe schließlich auch nicht gewonnen!’’,, Ja, wenigstens etwas gutes!’’ sagte Evy und grinste sie frech an. ,, Pass bloss auf!’’ drohte Natsua. ,, Kommt, gehen wir was trinken!’’ bot Myo. ,, Hey, ist das nicht die Kleine, die dich so fertig gemacht hat?’’, rief plöztlich eine Stimme und Natsua wnadte sich um. Sei verzog das Gesicht etwas, als sie in einer Gruppe, von Rowdies, den Kerl von damals wieder sah. In der Tat sie hatte ihn fertig gemacht. Oh no, nicht der, dachte sie. ,, kennst du denn etwa?’’ fragte Myo, als erauch die Gruppe von Rowdies sah. ,, Ja, leider!’’ sagte sie nur und drängte ihre Freunde weiter zu gehen. ,, Kommt, lasst uns gehen. Irgendwie habe ich keine Lust, hier was zu trinken!’’ murrte sie und verscuhte so schnell, wie möglich hier raus zu kommen. Doch der Kerl holte sie schnell ein und ergriff sie an der schulter. ,, Nicht so schnell, Süße!’’ knurrte er und grinste böse. ,, Ich will eine Revanche!’’, ,, Ich habe keine Zeit, für sowas!’’ sagte Natsua und drehte ihm wieder den Rücken zu. Der Kerl ergriff sie nun fetser an der Schulter, und drehte sie wieder zu sich. ,, Die Zeit wirst du dir wohl nehmen müssen!’’ knurrte er und schnippte, mit den Fingern. Urplötzlich waren Natsua und ihre Freunde von einer Vielzahn von Schlägern umzingelt. ,, Uh, wie mutig!’’ spottete Natsua, als sie sich die Kerle ansah und dann deren Anführer. Dieser grinste nur fies. ,, Nimm meine Auforderung zur Revanche an, oder ich gebe meinen Leuten den Auftrag, sie gehörig aufzu mishen!’’ drohte er und beugte sich zu ihr runter. Natsua warf einen Blick zu ihren Freunden. ,, Ist schon gut, wir kommen schon klar!’’ sagte Myo und nickte dann. Natsua wandte sich dann wieder an den Kerl. ,, In Ordnung, du sollst deine Revanche bekommen!’’ sagte sie und ging mit ihm zum Gerät, für die Cyber-Kämpfe. Wie immer schnallten sie sich die Sensoren an Handgelenck, Knie und Fussknöchel. ,, Ich mach dich fertig!’’ lachte der Kerl. Natsua belächelte dies nur und wartete darauf, anzufangen. Als das Startzeichen kam, gab Natsua ihm nicht die einzigste Möglichkeit, sich zu wehren. Wie ein Trommelfeuer, schlaugen sie zu und am Bildschirm sah man deutlich dass die Figur des Kerls bald nicht mehr stehen würde. Myo sah ihr staunend zu. Wenn sie so auf mich einschlagen würde, dann…, weiter wagte es Myo nicht zu denken. Doch eine dunkle Ahnung stieg schon in ihm auf und sagte ihm, dass er dann kaum noch von einem vermatschten Rührei zu unterscheiden wäre. Dieser Gedanke ließ ihn erschaudern. Natsua holte schließlich zum entscheidenden Schlag aus und haute den Kerl, mit einem kräftigen Rundschlag, mit dem Bein, um. Mit einem Stöhnen kannlte er nach hinten auf die harte Fläsche. ,, Tja, ich habe dich gewarnt!’’ sagte sie und ging von der Plattform. Der Kerl richtete sich auf und sah Natsua wutentbrannt nach. Natsua hatte ihre Freunde erreicht und sah die Schläger finster an. Diese wichen von ihren Freunden und gaben den Weg, zum Ausgang frei. Von allen Unbemerkt, zog der Besiegte ein kleines Klappmesser und klappte es auf. Mit einem Wutschrei stürtzte er von der Plattform und holte mit dem Messer aus. Natsua drehte sich schnell um und trat ihm hart in den Bauch Der Kerl krümmte sich vor Schmerzen und ließ das Messer fallen. Natsua setzte nach und schlug ihn, mit der Faust ins Gesicht. Dieser verdrehte die Augen und fiel zu Boden und rührte sich nicht. ,, Du…du hast ihn umgebracht!’’ rief einer und sah sie entsetzte an. ,, Blödsinn, ich habe ihn nur ins Land der Träume geschickt!’’ gab Natsua zurück und ging mit ihren Freundin aus der Spielhalle.

,, Wow, wie…wie hast du das gemacht?’’ fragte Evy sie aufgeregt. Natsua hob die Schultern. ,, Das ist die Schule der Digi-Keibi-Ins!’’ sagte Myo und natsua sah ihn überrascht an. ,, Woher weisst du das?’’ fragte sie ihn nun und Myo lächelte. ,, Weil ich gut in Geschichte war und außerdem weil du eine von Ihnen bist!’’ erklärte er und Natsua wurde rot. ,, Unsere kleine Natsua, eine Kämpferin. Man, wer hätte das gedacht?’’ sagte Piet und Natsua sah ihn warnend an. ,, Pass bloss auf, ansonsten lege ich dich genauso auf die Matte, wie den Typen da!’’ drohte sie und hob ihre beiden Fäsute. ,, Da würde ich wirklich aufpassen, Piet. Sie macht ihre Drohungen wahr!’’ sagte Myo.

Sie liefen durch den Park und setzten sich unter einen großen Baum. ,, Ah herrliche, diese sonnigen Tage!’’ sagte Evy und streckte sich. ,, Leg dich aber nicht in die Sonne, ansonsten wirst du knallrot!’’ meinte Piet und fing sich einen bösen Blick von Evy ein. ,, Ganz ruhig, Evy!’’ bat Natsua in einem Singsang. ,, Ja, ganz ruhig. Auch wenn du wütend bist, wirst du rot!’’ neckte Piet. Piet sei ruhig, ansonsten bringst sie dich noch um, dachte Natsua. ,, Natsua, würdest du mir das auch beibringen?’’ fragte Evy aufeinmal und Natsua sah sie fragend an. ,, Was meinst du?’’, Natsua wusste wirklich nicht, was Evy mit dieser Frage meinte.

,, Na, das Kämpfen, mit den Fäusten!’’, erklärte Evy.

,, Wieso willst du das denn lernen?’’ fragte Natsua sie und hatte schon seine Ahnung. Evy grinste und sagte, als sie auf Piet deutete: ,, Um den da so richtig zu verhauen!’’, ,, Als ob du das nicht schon kannst!’’ maulte Piet. ,, Tut mir leid, Evy. Aber ich wende das nur an, wenn mich einer bedroht und mir keine andere Wahl habe!’’ sagte Natsua, mit einem ernsten Ton. ,, Komisch der Kerl in der Spielhalle hat dich aber nicht bedroht!’’ Evy aufeinmal beleidigt und Natsua blieb für einen kurzen Moment still. ,, Er wollte es ja nicht anderster und außerdem hat er euch, von seinen Freunden bedrohen lassen!’’ wiedersprach Natsua dann und verschränkte die Arme vor der Brust. ,, Glaubt mir, besonders stolz bin nicht gerade darauf. Ich hätte ihn auch ernsthafter verletzten können!’’, da schaute sie betreten zu Boden und schien kurz in den Gedanken zu versinken.

,, Und wenn schon. Der Kerl hätte es nicht anderster verdient. Er wollte dich, mit einem Messer erstechen. Also wenn das nicht unsportlich ist!’’ meinte Myo aufeinmal. Natsua nickte und stimmte ihm, gezwungener Maße zu. Plötzlich gab es einen Knall und die Erde schien zu zittern. Eine Rauchsäule stieg den Himmel. ,, Was..was ist da passiert?’’ rief Evy, als sie die Rauchsäule sah. ,, Keine Ahnung!’’ gab Piet von sich und stand auf. ,, Gehen wir nachsehen!’’ meinte Myo und die Freunde nickten.

Mitten in der Stadt war die Hölle los. Menschen und Digimon liefen in alle Richtungen. Myo griff in die flüchtende Menschenmasse und fischte sich einen Mann heraus. ,, Was ist hier los?’’ schrie er ihn an, doch der Mann zeigte vor sich. ,, Der Turm!’’ rief er und Myo folgte seinem Finger. Vor Schreck riss er die Augen auf. Der größte Turm, der drei, hatte schwere Schäden bekommen und schien bald auseinander zu brechen. Stahlträger und Galssplitter regneten auf die Bewohner. Einige stürtzten tot zu Boden. Natsua, Evy und Piet kämpften sich durch die Menschenmasse, die nur weg von dem zusammenbrechenden Turm wollte. Als sich der Turm sich langsam noch vorne neigte, zögerte Myo nicht und begann zu laufen. Hinter ihm war das Geschrei von Menschen und das Brechen von Glas und stahl zu hören. Myo schlos die Augen. Nein, nicht wie damals, dachte er und lief auf seine Freund ezu. Natsua stand, mit offenen Mund da und sah, wie der Turm langsam auseinander brach. Eine Staubwolke wogte hinter Myo auf und verschluckte die Fliehenden. ,, Lauft, lauft!’’ schrie Myos einen freunde zu, während er auf sie zu rannte. Das ließen sich Natsua, Evy und Piet nicht zweimal sagen. Gemeinsam mit Myo, hasteten sie schnell aus der Sturzlinie des Turmes. Dieser verfelhte nur knapp Myo und krachte der Länge nach hin. Eine riesige Wolke aus Dreck und Staub wirbelte auf und nahm den Flüchtenden sie Sicht.

Als die Rauchwolke sich verzogen hatte, sah man nur noch Trümer des Wolkenkratzers.
 

Natsua presste sich die Hand auf den Mund und ging einige Schritte auf die Trümer zu. ,, Das…das kann doch nicht…!’’ keuchte sie und konnte nicht den Blick von den Trümern lassen. Minuten lang stand sie so da und konnte nicht fassen, was soeben passiert war. Träenne steigen ihr in die Augen, als sie noch immer das geschrei und das Krachen hörte. Die Menschen!

Sofort fasste sie sich wieder und stürzte auf das Trümerfeld zu. Hastg und voller Angst, begann sie sich durch die Trümmer und das zersplitterte Metall und Gals durch zu arbeiten. ,, Natsua, was machst du da?’’ rief Myo und ergriff sie an der Hand. ,, Wir müssen ihnen helfen!’’ rief Natsua panisch. ,, Wen, Natusa?’’ sagte er und Natsua riss ihm ihre Hand weg. ,, Den Leuten, sie sind darunter begraben!’’ schrie und grub hastiger. Myo wusste zunächst nicht, was er sagen sollte. Er konnte Natsua einfach nur ansehen. Dann sah er zur großen Lücke, die nun zwischen den beiden letzten Türmen war. Was für eine Kraft, kann so ein Gebäude nieder reissen, fragte er sich. Aber dann konnte er es sich irgendwie schon denken. Nur zu welchem Zweck?

Myo sah wieder zu Natsua, die weiter grub. Er rechnete sich die Chance aus, die darin bestand, ob es einen einizgen Überlebenden gab. Schnell kam er zur Lösung. Nicht ein einziger!

,, Myo, was stehst du nocht dumm da, hilf mir gefälligst!’’ fuhr sie ihn an. Da ergiff Myo ihre Hand und sie drehte sich mit wütendem gesichtaussdruck zu ihm herum. ,, Myo, entweder du hilfst mir oder ich mache das allein!’’ zischte sie wütend. Myo sah sie mitleidig an. ,, Natsua, selbst wenn. Du kannst ihnen nicht mehr helfen!’’ sagte er und Natsua entriss ihm die Hand. ,, Wir können sie nicht so einfach sterben lassen!’’ rief sie und sprang auf. ,, Natsua, sie… sie sind tot. Sowas kann einfach keiner überleben!’’ sagte er und Natsua musste sich mit dieser Tatsache abfinden. Traurig senkte sie den Kopf und fiel wieder auf die Knie. Sie begann zu schluchzen und zu zittern. Ihre Finger verkrampften sich und ihre Fingernägel kratzten über Asphalt und Staub. ,, Du kanntest diese Leute nich, und trotzdem trauerst du über sie?’’ fragte eine Stimme und Natsua wurde aus ihrer Trauer gerissen. Sie kannte diese Stimme und drehte sich mit einem Ruck herum. Auf den Berg von Trümern stand, mit einem hähnischen Grinsen Warui. Sie musterte Natsua genau und schien es zu genießen, sie so am Boden zu sehen. ,, Ich frage mich wirklich, warum dir das so nahe geht?’’ fragte sie.
 

Da wandelte sich meine Trauer in blinde Wut um und ich sah zu Warui auf. Du fragst, warum mir das so nahe geht’s. Ganz einfach. Sie waren unschuldig, rief ich wütend und sprang auf die Füsse. Du hast nicht das Recht, einfach so, unschuldige Menschen zu töten!

Ich sah Warui böse lächeln und das machte mich nur noch mehr wütender. ,, Natürlich habe ich das Recht dazu. Schließlich wird mein Vater bald diese Welt beherrschen und dann…!’’, bei breitete sie die Arme aus. ,, … Kann ich alles machen was ich will!’’. Warui brach in schallendes Gelächter aus. Ich presste hart die Lippen aufeinander. Ich werde dich…, rief ich wütend und wollte auf sie zu springen. Doch Warui schleuderte einen roten Blitz auf mich warf mich zurück. Schweratment hielt ich mir die Kehle und glaubte zu ersticken. Ich rappelte mich wieder auf und stand, etwas schwankend auf den Beinen. ,, Natusa!’’, hörte ich meine Freund rufen und schaute zu ihnen. Myo rannte auf mich zu und wollte mir helfen. Als sich plötzlich eine schwarze Kuppel über ihn, Evy und Piet auftauchte und sie einschloss. Nein, schrie ich erstickt und rannte mit, immernoch zittrigen Beinen auf die Kuppel zu. Ich streckte die Hand aus und berührte sie. Myo, rief ich. Er sah mich an und konnte deutlich fühlen, wie sehr er sich dafür hasste, dass er nicht aufgepast hatte. Er drückte seine

Hand auf die Innenseite der Kuppel, während meine Hand auf der äußeren Kuppelwand lag. Wäre diese Kuppel nicht, würden unsere Hände sich berühren. Lange blickte ich ihn an. Seine Lippen formten sich zu einem Satz. Ich brauchte nicht lange, um zu wissen, was er sagte. Tut mir leid, Natsua!

Ich schüttelte den Kopf. Es ist nicht deine Schuld, flüsterte ich. Myo lächelte schwach.

Dann wandte ich mich zu Warui. Ich sah in ihr böse grinsendes Gesicht. Was…was hast du vor, fragte ich. Warui legte den Kopf in den Nacken und stiess ein teufliches Lachen aus. ,, Was wohl, ich will dich leiden sehen!’’ sagte sie und streckte die andere, freie Hand aus. Augenblicklich wurde das Innere der Kuppel, von rotgleißenden Blitzen durchzogen. Ich schrevckte auf, als ichd as Vibrieren der Kuppel spürte und die Schreie von meinen Freunden hörte. Mein Magen zog sich zusammen, als ich in die schwarze Kuppel sah. Meine Freunde wurden von den Blitzen geradewegs durchbohrt. Evy und Piet lagen am Boden und windeten sich. Myo selbst versuchte sich auf den Beinen zu halten, doch die Schmerzen, die durch die Blitze verursacht wurden, waren zuviel für ihn. Er sackte in die Knie, hielt trotzdem die hand auf die Innenfläsche. Ich versuchte, die Kuppel irgendwie zu sprengen, doch ich musste mir eingestehen, dass ich das niemals schaffen würde. Also blieb mir nichts anderen übrig, als zu zusehen, wie meine Freunde leiden und womöglich auch ihr Leben lassen Tränen schossen mir in die Augen. DieVerzweiflung, in mir wuchs ins unermessliche und ließ mich auf den Boden, in die Knie sinken. Wieso kann ich ihnen nicht helfen.
 

Tränen stiegen ihr in die Augen und flossen über ihre Wangen. Wieso war sie nicht in der Lage, ihren Liebsten und ihre Freunde zu retten. Sie rief innerlich nach Megamimon, doch das mächtigste aller Digimon, gab ihr keine Antwort. Sie senkte den Kopf und begann nun nur noch mehr zu weinen. Wieder sah sie zu ihren Freunden. Sie lagen am Boden und waren kaum noch am Leben. ,, Myo, Evy, Piet!’’ schrie sie und hämmerte gegen die schwarze Kuppel. Sie musste einfach was machen. Selbst wenn dieser Versuch einfach nur auswegslos sei und sie so nicht ihre Freunde retten konnte. Aber es war ihr egal. ,, Nein, nein, nein!’’ schrie, während sie auf die Kuppel schlug. Warui lachte nur. ,, Schlage soviel drau, wie du willst!’’ erklärte sie. ,, Du kannst sie nicht retten!’’, Natsua hörte auf und ließ sich von Schluchzern schütteln. ,, Ohne deine Freunde, bist du zu gar nichts im Stande!’’, sagte sie. während Warui auf Natsua zu ging. Natsua saß einfach nur da uns schaute zu Boden. Warui lächelte triumphierend. Gleich erlöse ich dich von deinem Leiden, sagte sie und hob das Schwert. Dann hörte sie Natsua etwas flüstern. ,, Ich bin die letzte Hoffnung!’’, Warui blieb stehen und sah Natsua verwirrt an. Immer wieder wiederholte sie diesen einen Satz.
 

Für einen kurzen Moment, hatte ich darüber nachgedacht, ihr wirklich die heilige Macht zu geben und mich dann von ihr töten zu lassen. Lieber wollte ich tot sein, als in einer Welt zu leben, in der nur Finsterniss regiert. Sah immer noch zu Myo, der am Boden lag und kaum zu leben schien. Ich schloss die Augen und machte mich bereit, den Schmerz zu spüren, der das Entreissen, der Macht, aus meinem Leib, begleiten würde. Vor meinem inneren Auge, sah ich all die Abenteuer und Momente, die ich mit meinen Freunden und Myo erlebt hatte. Ich vertiefte mich immer mehr in meine Gedankewelt, sodass ich gar nichts mehr mitgekam.

Deutlich sah ich, was zwischen mir und Myo geschehen war. Unsere erste Begegnung, unser erster Kuss, unser erste Streit und unser erstes Mal.

Da drängte sich etwas anderes in meine Erinnerung.

Ich schwöre euch, dass ich nicht versagen werde!

Ich sah Haru, Shingo und all die anderen, die für die Rettung der Digiwelt starben. Eine weitere Gestalt kam dazu. Soten!

Soten, rief ich in Gedanken und war froh ihn zu sehen. ,, Du darfst nicht aufgeben, Schwester!’’ warnte er mich. Aber ich kann nicht, ich kann einfach nicht, sagte ich verzweifelt und mein Lehrmeister sprach nun. ,, Natsua, du bist der einzige Digi-Keibi-In, der noch lebt und die letzte Hoffnung, für diese Welt!’’ sagte er und sah Natsua fest an. Ja, aber…, sprach ich und fühlte deutlich, wie sich mir das Herz zusammenzog. ,, Natusa, bitte lass nicht zu, dass wir umsonst gestorben sind!’’ bat Shingo nun. Ich schreckte auf. Umsonst, ihr seid doch nicht umsonst gestorben. Ihr…ihr habt doch so gut gegen die Armee gekämpft, rief ich in Gedanken. ,, Ja, aber nur um dich zu schützen!’’ erklärte Haru. ,, Wenn du stirbst, dann haben wir versagt, und sind umsonst gestorben!’’, ich senkte den Blick. Ich konnte es nicht glauben. Nur für mich sind sie gestorben. Nur für mich. ,, Natsua!’’, Haru trat an mich heran und legte mir seine Hand auf die Schulter. Ich sah auf und blickte in sein leibevolles Lächeln. ,, Natsua, ich weiss, das du das schaffen kannst. Du bist mehr, als nur ein Mädchen!’’ sagte er und da fühlte ich etwas, was in mir wuchs. Ich legte meine Hand auf die Brust und spürte die Macht in mir pulsieren. Ich…ich bin mehr, als nur ein Mädchen, wiederholte ich und sah Haru an. Er nickte. ,, Kämpfe, Natsua. Du bist unsere einzige Hoffnung!’’, ich schloss meine Augen und wiederholte Harus Worte. Ich bin die letzte Hoffnung.
 

Warui sah Natsua missverstanden an. Doch dann schrie sie Natsua wieder an. ,, Was soll diese dumme Gerede. Du bist nicht die letzte Hoffnung. Du bist nicht mal in der Lage, jemanden zu retten. Wie willst du da, diese Welt retten. Du bist nichts!’’ keifte Warui und beugte sich zu Natsua runter. Da drehte Natsua plötzlich den Kpf herum und sprang auf die Füsse. Warui war völlig überrascht und diese nutzte Natsua. Mit aller Kraft, schlug sie Warui ins Gesicht. Warui flog im hohen Bogen durch die Luft, verlor dabei ihr Schwert aus der Hand und knallte gegen ein Schaufenster. Dies zerbrach unter ihrem Gewicht. Natsua wandte sich dann an die schwarze Kuppel und schlug, mit einem Schrei drauf. Die Kuppel zerbrach und löste sich auf. Natsua ging zu ihren ohnmächtigen Freunden und sah sie sich an. Sie drehte jeden auf den Rücken und hielt lauschend ihr Ohr über den Mund des anderen. Erleichterte atmete sie auf. Sie leben noch!

,, Myo, wach auf!’’ sagte sie behutsam und rüttelte an ihm. Myo öffnete die Augen und sah sie an. ,, Natsua!’’ flüsterte er, doch Natsua legte ihm den Finger auf den Mund. ,, Jetzt nicht, Myo!’’ sagte sie und küsste ihn auf den Mund. ,, Wecke die anderen, und dann müsst ihr von hier verschwinden!’’

Da hatte sich Warui aus dem zertürmmerten Schaufenster herausgearbeitet und kam nun wütend auf Natsua zu. Auf ihrer wange war deutlich ein blauer Fleck. ,, Du miese Schlapme, dass zahlst du mir heim!’’ schimpfte sie und zeigte damit auf den blauen Fleck. Natsua lächelte nur kalt. ,, Wieso, steht dir doch gut!’’ sagte sie nur und brachte Warui nun endgültig zum kochen. ,, Du miese kleine…!’’ kreischte Warui und stürzte auf sie zu. Ihr Schwert Zangyaku flog zurück in ihre Hand. ,, Stirb!’’ schrie sie und hob das Schwert über sich an. In diesem Moment war es ihr egal, dass ihr Vater Natsua lebend haben wollte. Natsua stand einfach nur da und wartete auf ihren Angriff. Als Zangyakus Klinge dann auf Natsua niedersausste, erklang ein helles Klirren. Mitten im Angriff war Hiakri aufgetaucht. Natsua ergiff das Schwert, hielt es vor sich und stoppte so Waruis Angriff. Minuten lang standen sie so da, dann trennten sich sich und griffen erneut an. Ich werde dir zeigen, wie schwach ich bin, dachte Natsua wütend und droch immerwieder auf Warui ein. Myo sah zu und konnte nicht glauben, wie verbissen Natsua kämpfte.Wie sie schaut, sagte Myo sich, als er sie so sah. Das ist nicht mehr Natsua!
 

Woher kommt aufeinmal diese Kraft!

Was war nur los, mit mir. Vpor paar Minuten, hatte ich wieder meine Kraft zum kämpfen gefunden und jetzt… jetzt habe ich nur noch Wut. Meine Hand, die das Schwert hielt, gehrochte mir nicht mehr. Aufhören, aufhören, rief ich Gedanken. Doch meine Hand gehorchte mir nicht mehr. Angst wallte in mir auf.
 

Waruis Kraft immer mehr nach und sie konnte den wilden und wütenden Hieben nichts mehr entgegen bringen. Sie hielt sich nur noch mit letzte Kraft auf den beinen und ihre Knie knickten ein. Dann passierte es. Natsua schlug ihr das Schwert aus der Hand und versetzte Warui einen satten Tritt in den Magen. Warui gab ein ersticktes Keuchen und fiel nach hinten. Natsua kam nach und hob das Schwert Hikari, zum zustechen bereit. Myo schrie auf. ,, Natsua, bei den Göttern. Nein!’’ rief er und Natsua sah kurz zu ihm. Doch seine Worte scheinen sie nicht zu kümmern und so wadte sie sich wieder Warui zu. Diese sah sie an und Natsua glaubte eine Spur von Angst zu sehen.
 

Nein, ich...ich will das nicht.
 

Es bleibt dir keinen andere Wahl!
 

Ich will meine Schwester nicht töten!
 

Natsua, es ist die einzige Möglichkeit, hörte ich die Stimme meines Digimons sagen. Nein ich werde nicht zu stechen, sagte ich und spürte, wie ich wieder ein Gefühl in meiner Hand bekam. Ich versuchte das Schwert los zu lassen.

Nein, kreischte Megamimon auf und versuchte wieder Gewalt über meine Hand zu bekommen. Megamimon, lass auf der Stelle meine Hand frei, sagte ich gepresst und versuchte weiterhin, meine Hand aus ihrer Gewalt zu bekommen. Das Schwert zitterte und ich löste vorsichtig die Finger vom Griff. Ich schloss die Augen und versuchtes weiterhin. Dann endlich, gabe Megamimon nach und das Schwert fiel klirrend zu Boden. Schweratmend stützte ich mich auf den Knien ab und rang nach Atem. Dann ging ich einige Schritte zurück und sah in Waruis ratloses Gesicht.
 

,, Wieso, hast du das getan?’’ fragte Warui sie. Erst ratlos und verwirrt, doch dann verzog sich ihr Gesicht zu einer wütenden Grimasse. ,, Wieso hast du mich nicht getötet?’’. Natsua lächelte traurig. ,, Weil du meine Schwester bist. Und ich töte meine Schwester nicht, Natsue!’’ erklärte Natsua. Als Natsua ihr das sagte, zog sich Waruis Magen zusammen. Wütend stand sie auf und sah Natsua geradezu mordend an. ,, Ich bin nicht deine Schwester, wie oft denn noch. Und ich heisse nicht Natsue!’’ fauchte sie. Natsua schloss die Augen und legte ihrenrechte hand auf die Brust. ,, Merkst du es denn nicht?’’ fragte sie aufeinmal und Warzu runzelte die Stirn. ,, Was soll ich merken?’’ erwiederte Warui wütend. ,, Das wir miteinander verbunden sind!’’ erklrte Natsua und schlug dann die Augen auf. ,, Selbst wenn du meine Feindin bist und es immer wieder abstreitest, bist du meine Schwester!’’, Warui sprang wütend auf Natsua zu un dversuchte ihr an Kehle zu gehen. Doch Natsua wich aus und schubste sie zurück. Warui steiss einen Schrei des Zorns aus und sah Natsua hasserfüllt an. Doch Natsua konnte ihre Schwester nur bittend ansehen. ,, Man hat dich die ganze Zeit nur belogen. Du bist niemals die Tochter von Apocalymonm, sondern von Gennai, unserem Vater!’’ sagte sie. ,, Jahrelang, hat man dich mit Hass und Wut gefüttert, bis du nicht mehr wusstest, was richtig war und was nicht!’’, ,, Sei endlich still!’’ fauchte Warui und zog ein Sai aus ihrem Hüfttuch. Natsua biss aich die Unterlippe. Wieso, will sie es nicht endlich einsehen, fragte sie sich. Mit Tränen in den Augen sah sie zu Warui, die diesen Anblick nicht mehr ertragen konnte. ,, Hör auf mich so an zu sehen!’’ fauchte sie und sprang auf sie zu. Natsua rührte sich nicht von der Stelle. Myo ging dazwischen und ergriff Waruis Arm, dessen Hand den Sai hielt. ,, Sie will nicht gegen dich kämpfen!’’ sagte er und schlug ihr den Sai aus der Hand. Dann schleuderte er sie zurück. Er wollte gerade nachsetzten als, Natsua ihn am Arm festhielt und ihn hinter sich zog. Sie schüttelte den Kopf und wandte sich dann an Warui.

,, Natsue, warum willst du es nicht endlich einsehen?’’ fragte Natsua sie. Eine Träne floss ihrer Wange hinunter.

Warui lachte nur spöttisch. ,, Du kannst solange bitteln und betteln, wie du willst. Glaubst du wirklich, ich würde mich auf dein Geschwätz einlassen. Du bist weder meiner Schwester, noch bist du irgendwie mit mir verwandt!’’ keifte Warui, als sie sich wieder auf die Beine stellte. ,, und jetzt hör endlich auf mich damit zu belästigen!’’, damit griff sie mit der Hand aus und das Schwert flog in ihre Hand. Sie stellte sich in Angriffsposition. ,, Los, nimm dein Schwert und kämpfe!’’, Natsua senkte den Kopf und sagte klar und deutlich:,, Nein!’’.

Myo und Warui sahen sie gleichmassen erschüttert an. Myo konnte nicht verstehen, warum Natsua so sturr blieb.Waruis erschüttertes Gesicht wurde dann wütend. ,, Ich sagte, du sollst kämpfen!’’, Natsua hob dann den Kopf und sah sie festentschlossen an.

Sie wagte einen Schritt auf Warui zu und streckte die Hand aus. ,, Natsue, gib mir deine Hand. Ich will nicht gegen meine Schwester kämpfen!’’ sagte sie und lief noch eine Schritt auf sie zu.

,, Hör nicht auf sie, Warui!’’erscholl plötzlich eine Stimme und ließ die Anwesenden aufschrecken. Augenblicklich wurde der Himmel dunkel. Eine schattige Gestalt schällte sich aus der Dunkelheit. Nur schwach konnte man sie erkennen. Nur die glutroten Augen waren zu sehen. Natsua wusste jedoch, um wen es sich hierbei handelte. ,, Apocalymon!’’ rief sie wütend und schaute zu dem dunklen Digimon hoch.Myo spürte, wie sich ein Kloss in seinen Hals bildete. Die Ankunft von Apocalymon, verursachte in ihm ein Chaos von Gefühlen.

,, Endlich lernen wir uns persönlich kennen, Digi-Keibi-In Natsua!’’ sagte Apocalymon und sah sie böse an. ,, Vater!’’ rief Warui und sah zu ihrem Vater auf. ,, Hör nicht auf das, was dir dieses Mädchen sagt. Du bist meine Tochter!’’ erklärte Apocalymon und zeigte somit auf Natsua. ,, Das ist nicht wahr. Natsue ist die Tochter von Gennai, wie ich. Sie ist meine Schwester!’’ rief Natsua wütend hinauf. Apocalymon lachte nu. ,, So, und warum habt ihr euch niemals zuvor, in eurem ganzen Leben gesehen?’’ fragte er sie und Natsua ballte vor Wut die Hände zu Fäusten. ,, Weil ihr sie entführt habt!’’ rief sie schrill und musste sich Mühe geben, um nicht gleich wieder die Nerven zu verlieren. ,, Entführt, wer sagt das?’’ fragte Apocalymon sie. ,, Mein…unser Vater Gennai!’’ sagte Natsua wütend und Apocalymon lachte. Dann schickte Apocalymon einen gleißend roten Lichtstrahl auf sie zu. Natsua konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Sie schloss die Augen, doch anstatt den entsetzlichen Schmerz zu spüren, hörte sie nur einen schmerzhaften Schrei. Sie öffnete sie Augen und sah Myo vor sich stehen. Entsetzt schrie Natsua auf und presste sich die Hand auf den Mund. Myo, rief sie in Gedanken. Myos Beine knickten ein und er fiel nach hinten. Natsua fing ihn auf und hielt ihn in ihren Armen. ,, Myo, Myo sag doch was!’’ rie sie und strich ihm über die Wange. Myo öffnete leicht die Augen und flüsterte ihren Namen. ,, Myo!’’ erwiederte sie. Da schlossen sich Myos Augen. Noch einmal strich sie ihm über die Wange und legte ihn dann behutsam auf den Boden. ,, Och, hat mein Vater deinem Freund wehgetan?’’ fragte Warui spottend und sah Natsua verächtlich an. Natsua rührte sich nicht. Minuten lang saß sie neben ihm und schaute zu Boden. Warui lächelte. Sie ist wirklich nur so stark, solange ihre Freunde da sind, dachte sie spottend und lächelte fies.

BU-BUMM

Warui schreckte auf, als sie einen Impuls, aus Natsuas Inneren spürte.

BU-BUMM

Was…was zur Hölle ist das, fragte sie sich, als der Implus stärker wurde und die Erde erzittern ließ.

BU-BUMM

Da bekam Natsua aufeinmal zu glühen. Um sie hatte sich eine Aura aus blauem Licht gelegt. Langsam stand Natsua auf, hatte dennoch den Kopf gesenkt. ,, Jetzt…bin ich richtig sauer!’’ fauchte sie und hob den Kopf. Warui wich einen Schritt zurück. Natsuas Augen glühten blau auf. Die Aura wurde stärker und die Luft um sie herum begann zu knistern, als sei sie elektrisch geladen. Natsua ballte die Hände zu Fäuste und schrie sich die Seele aus dem Leib. Die Kraft in ihr wurde größer und größer, als dann etwas zerplatzte. In Bruchstücken, fiel das Armband zu Boden und legte die, sonst gut verborgende Stelle frei. Auf ihrem freien Oberarm war eine Tattowierung zu sehen. Es waren zwei Halbmode. Der eine war ein großer zunehmender Halbmond und der andere, ein kleiner abnehmender Halbmond. Die Tattowierung glühte auf und eine Lichtsäule schloss sich um Natsua, die sich immer zusammenzog. ,, Natsua, Dejitaru no Kaeru ni…!’’, rief Natsua laut und das Licht explodierte. ,, Megamimon!’’

Helles Licht umgab das mächtigste Digimon, was nun Natsua war. ,, Mich an zu griefen, ist eine Sache, aber meinen Freunden was zu leide zu tun, kann ich euch nicht durchgehen lassen!’’ rief Megamimon.
 

Ich…ich kann es nicht fassen. Ich bin digitiert. Endlich, nun kann auch so kämpfen, wie es die anderen getan haben. Ich sah Warui deutlich an, dass sie ziemlich erschrocken darüber war, dass ich nun zu Megamimon digitiert war. Dann griff ich Apocalymon an. Doch dieser Anngriff wurde von Warui abgeblockt. ,, Wenn du an meinen Vater ran willst, musst du erstmal mich besiegen!’’ rief sie. Auch das noch. In meiner jetzigen Form würde ich Warui nicht nur besiegen, sondern auch vernischten. Doch ehe ich noch etwas agen konnte, breitete Warui die Arme aus und ich sah, wie sich eine rotglühende Aura um sie schloss. Dann schoss, wie bei mir, eine rotglühende Säule hoch und umschloss sie. Ich hörte deutlich, wie Warui schrie: ,, Warui… Dejitaru no Kaeru ni…!’’, da zersprang die rote Säule und ich sah Warui, in der Gestalt ihres Digimons. ,, Akumawomon!’’. Nun standen wir uns gegen über. Göttin gegen Teufelin. Wie passend, dachte ich verächtlich. Unsere Schwerter schwebten in unsere Hände und schon griffen wir uns gegenseitig an.
 

Das aufeinander Krachen der Klingen, wurde von einem donnerähnlichen Geräusch begleitet. Durch das Piet geweckt wurde. Er hob den Kopf und sah zu den beiden kämpfenden Digimon hoch. Ihm verschlug es die Sprach, als er erkannte, wer Megamimon gewesen war. Ohne den Blick von den beiden Kämpfenden zu lassen, rüttelte er an Evy und hörte ihr Murren. ,, Piet, was…!’’ fragte sie, als sie die Augen öffnete und hoch sah. Abprupt hielt sie im Satz inne, als sie Natsua in Gestalt von Megamimon sah. Sie sah Piet nur verwirrt an. ,, Piet, das….das ist doch nicht etwa…?’’ fragte sie, doch Piet nickte. ,, Doch, Evy. Das ist Natsua, unsere Natsua!’’ sagte er und konnte nicht den Blick von den beiden lassen.



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