Zum Inhalt der Seite

MegamiMon

Eine alte Prophezeiung! Eine Starke Macht! Eine große Liebe!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Familientragödie!

Während sie nach der Maske griff und wegreissen wollte, hatte sie die freie Hand zur Faust geballt und erhoben, um sie auf Waruis Gesicht nieder saussen zu lassen. Weit warf sie die Mundmaske weg. Klappernd und polternd, fiel diese zu Boden. Doch anstatt zu zuschlagen, starrte Natsua nur Warui an. Sie dachte, sie würde das Gesicht einer Frau sehen, die ihrem Charakter gleichkam, doch das war es nicht. Das Gesicht, in das sie sah, war ihres!

Warui nutzte diesen Augenblick des Zögerns und schmiss sie von sich weg. Natsua war nicht fähig, etwas dagegen zu unternehmen. Sie fiel zu Boden und kroch etwas zurück.
 

Wie kann es ein, dass Warui mein Gesicht hat?

Ist sie etwa ein Klon, von mir. Eine Erklärung wäre es schon. Wie oft hatte ich mich verletzt, sodass ich Blut verlor.

Warui richtete sich auf und rieb sich ihre Wange. ,, Das wirst du mir büssen, du Schlampe!’’ zischte sie und hob ihr Schwert vom Boden hoch. Ich sah sie einfach nur an und konnte mich nicht rühren.
 

Myo sah, das Natsua von Waruis Gesicht gelähmt war und trat neben seine Freundin. ,, Da musst du erstmal an mir vorbei!’’ rief er und hob Kurayami’s Klinge hoch. Warui lachte. ,, Nein, du bist Kurais Gegner. Sie allein ist es, die ich vernischten will!’’, damit deutete sie auf Natsua, die immernoch Warui ansah. Da tauchte ein Schatten hinter Warui auf. Warui sprang auf den Schatten, der sich als ein Devidramon entpuppte und flog davon. Nocheinmal warf sie einen Blick zu Natsua und in darin sah man deutlich, dass sie es Natsua heimzahlen würde.

,, Habe ich gerade richtig gesehen, oder spinne ich?’’ fragte Evy, als sie sich zu Myo stellte. ,, Nein, du spinnst nicht. Warui , sieht genauso aus, wie Natsua!’’ erklärte und sah dann zu Natsua. Diese sackte aufeinmal in die Knie und begann zu schluchzen. ,, Wie…wie kann sie mein Gesicht haben!’’ schluchzte sie und hatte den Kopf gesunken. Myo kniete sich neben sie und legte den Arm um ihre Schulter. ,, Womöglich eine Laune der Natur. Solche Zufälle gibt es nunmal!’’ erklärte er und drückte sie an sch. Natsua lehnte sich an ihn und starrte ins Leere. ,, Ich will Heim, Myo. Bitte, lass uns nachhause gehen!’’ sagte sie. Myo nickte und half ihr beim aufstehen.
 

Warui stapfte wütend durch den schwarzen Gang und kochte vor Wut. ,, Wo hast du deine Maske gelassen?’’ fragte Kurai sie und Warui wandte sich wütend zu ihm herum. ,, Diese Schlampe hat sie mir vom Gesicht gerissen, wenn du es wissen willst!’’fauchte sie und wollte gerade gehen. ,, Schade, diese Maske, war nämlich das einzige, was dich schön machte!’’ bemerkte er und lächelte böse. Warui sah ihn so an, als wolle sie ihm gleich in tausend Stücke reissen. ,, Uh, der Ich-mach-aus-dir-Dünger-Blick. Ich schlottere schon vor Angst!’’sagte Kurai und wedelte, mit den Händen. Warui ballte die Hände zu Fäusten und ihre Augen begannen gelb zu glühen. ,, Ich warne dich, mach mich nicht wild!’’, drohte sie. Kurai lächelte nur müde und ging an ihr vorbei. ,, An deiner Stelle, würde ich jetzt aufpassen. Diese Natsua, hat dich ganz schön fertig gemacht!’’ sagte er und warf ihr ein besonders fieses Grinsen zu. ,, Glaubt ja nicht, dass ich Angst vor der habe!’’ rief Warui wütend und Kurai lacht. ,, Ich habe nicht gesagt, dass du Angst hast!’’ meinte er und Warui verzog das Gesicht. Sie hatte sich verraten und verfluchte sich dafür, dass sie ihm ihrer Schwäche gezeigt hatte. ,, Diese Schlampe hat mich nur überrascht, aber das wird ihr nicht nocheinmal gelingen!’’ zischte sie und ging. Kurai sah ihr, immernoch lächelnd hinterher. Warui, auch wenn du ein Digimon in die Hast, bist du nur ein Mensch und wie jeder Mensch, hast auch du Schwächen, dachte er und sein Lächeln wurde dämonischer.
 

Natsua schlief bis zum späten Nachmittag. Die letzte Nacht hatte sie zu sehr angestrengt. ,, Natsua schläft immernoch!’’ bemerkte Evy, während sie einen Topf von Herd nahm. Myo schaute besorgt und senkte den Kopf. ,, Vielleicht sollte ich zu ihr gehen. Sie mit etwas ablenken!’’ meinte er, doch Evy schüttelte den Kopf. ,, Nein, lass sie. Sie braucht jetzt etwas Ruhe und Schlaf!’’ sagte sie engerisch. Myo lächelte. ,, Du hörst dich schon an, wie ihre Mutter!’’ lachte er und Evy machte ein beleidigtes Gesicht. ,, Einer muss sich ja, um sie kümmern!’’ schmolte sie. Natsua stand am Morgen auf der Terasse und sah auf den erwachenden Wald. Ihr ging die Sache von letzter Nacht nich aus dem Kopf. Ständig spuckte das Gesicht von Warui durch ihren Kopf und brachte sie noch mehr zum grübbeln.
 

Mir ging dieses Gesicht nicht mehr aus dem Kopf. Diese Warui sah mir so ähnlich. Das kann kein Zufall sein. Irgendwas stimmt mir ihr nicht, sagte ich mir selber und der Drang, zu wissen, warum sie mein Gesicht trug, wurde größer. Doch an wen kann ich mich, mit meinen Fragen wenden?

Ein Wind streifte mich und ich fröstelte etwas. Ich rieb meine Arme aneinander und spürte deutlich die Gänsehaut auf meinen Armen. Da legten sich zwei Hände auf meine Schultern und ich wandte den Kopf um. Myo stand hinter mir und sah mich zärtlich an. Ich spürte, was er wollte. Es tut mir leid, aber ich kann jetzt nicht, sagte ich und senkte den Kopf. Myo schlang seine Arme um mich und hielt mich fest an sich gedrückt. ,, Nein, das wollte ich nicht. Ich dachte nur, dass es dir besser gehen würde,…wenn ich dich in die Arme nehme!’’ flüsterte er und ich sah ihn verwundert an. Dann lächelte ich und drehte mich zu ihm. Ich legte meine Hände auf seinen Rücken und schloss die Augen. Er war so angenehm warm und seine Hände waren so tröstend für mich.
 

Lange blieben sie so stehen und waren nicht fähig, sich zu lösen. In seinen Armen fühlte sie sich am wohlsten und geborgen. Doch plötzlich tauchte wieder das Gesicht von Warui vor ihrem inneren Auge auf und Natsua schreckte auf. Sie drückte sich sanft von ihm und schaute zu Boden. ,, Natsua!’’ begann er und wollte sie wieder in die Arme nehmen, doch Natsua schüttelte den Kopf. ,, Ich…ich möchte jetzt etwas alleine sein!’’ flüsterte sie und sah ihn nochmals an. Myo schaute sie wiederum an und in seinem Blick lag soviel Sorge, dass ihr Herz schwer wurde. Natsua lächelte leicht und strich ihm über die Wange. ,, Mach dir bitte keine Sorgen, um mich. Mir geht es gut, Myo!’’ sagte sie und küsste ihm zum Beweis, dieser Worte, auf den Mund. Als Natsua dann den Kuss auflöste, schaute Myo sie jedoch weiterhin besorgt an. ,, Natsua, wenn du…meine Hilfe brauchst, dann…!’’, Natsua legte ihren Finger auf seinen Mund. ,, Das ist süß von dir, aber es geht schon wieder!’’ erklärte sie. ,, Es ist nur, dass mich das schon etwas schochiert hat!’’, Myo konnte nicht anderster und nahm sie wieder in die Arme. Er strich ihr über die Arme und hielt fest ihre Schultern umklammert. ,, Myo, was hast du nur?’’ fragte sie ihn und drückte sich etwas gegen seine Umarmung. Sie blickte in sein Gesicht und sah nun eine Spur von Angst. ,, Myo, sag. Was hast du?’’, Myo senkte den Kopf und presste die Lippen aufeinander. Natsua nahm sein Gesicht in beide Hände und hob es zu sich hoch. ,, Ich habe Angst, dich zu verlieren!’’ flüsterte er dann uund Natsua seufzte. ,, Wie kommst du darauf?’’ fragte sie ihn sanft. ,, Ich habe es gespürt, als ich Waruis Gesicht sah!’’ erklärte er. ,, Dir wird, durch Warui, etwas passieren!’’. Natsua legte ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Kopf auf seine Brust. ,, Wie oft soll ich dir noch sagen, mir wird nichts passieren!’’ flüsterte sie. Ohne auf einen weiteren Widersprcuh zu warten, löste sich Natsua von ihm und ging hinein. Myo sah ihr nach. Er war sich vollkommen sicher, dass ihr etwas, durch Warui etwas schlimmes passieren wird.
 

In der Nacht träumte Natsua wieder unruhig und wälzte sich auf dem Bett hinundher. Sie träumte wieder denselben Traum. Das Geräusch von Feuer und das Krachen von Gestein, war deutlich zu hören. Ebenso die Stimme, die sie um Hilfe anflehte. Wieder tauchte die dunkle Gestalt auf, die ihre Hand zu Natsua ausstreckte. ,, Hilf mir, bitte hilf mir, Schwester!’’ rief die Gestalt. ,, Soten, schnell. Gib mir…deine Hand!’’ rief Natsua zurück und rannte auf die Gestalt zu. Je näher sie und ihre ausgestreckte Hand, der Gestalt von Soten kam, desto deutlicher wurde diese. ,, Ich bin gleich bei dir, mein Kleiner!’’ rief Natsua hoffnungsvoll und berührte die Fingerkuppen der kleinen Kinderhand. Da begann sich aufeinmal die Gestalt von Soten zu verändern. Sie wuchs und nahm nun die Konturen eines Mädchens an. Natsua blieb stehen und schaute auf die neue Gestalt. Langsam wurde das gesicht der gestalr erkennbar und Natsua steiss einen erschrockenden schrei aus. Es war nicht Soten, der nach ihr rief, sie um Hilfe anflehte und sie Schwester nannte. Sondern Warui!

,, Hilf mir, bitte Schwester. So hilf mir doch!’’ jammerte Warui und Natsua sah deutlich, das Warui sich fürchtete. Dennoch war es nicht die Warui, gegen die sie gekämpft hatte. Anstatt gelbe, hatte sie braune Augen.

Natsua stand einfach nur da. War nicht fähig, sich zu rühren, oder die Hand wieder nach ihr aus zustrecken. Über Waruis Wangen flossen Tränen hinunter und ihre Augen waren angsterfüllt. ,, Hilf mir doch, Schwester. Bitte!’’ rief sie immerwieder und ihre Hilferufen wurden immer ängstlicher. Natsua presste sich die Hand vor dem Mund und weinte. Noch ehe Warui weiterhin, um Hilfe flehen konnte, erschien ein dunkler Schatten hinter ihr und hob die Hand. Wie auf Befehl, umschlossen die Flammen Warui und verschlangen sie. Wauri schrie von höllenschmerzen gepeinigt auf und verschwand in den Flammen. Erst da, schrie Natsua auf und erwachte. Schweissnass und mit rasendem Atem, saß sie da und spürte, wie ihr das Herz bis zum Hals schlug. Sie wischte sich über die Stirn und spürte, dass sie auch im wachen Zustand geweint hatte. Dann ließ sie sich nach hinten fallen und schaute hoch zur Decke. Warum nannte Warui mich Schwester, fragte sie sich und ein absurder Gedanke kam in ihr auf. Ist sie etwa wirklich meine Schwester, meine Zwillingsschwester?

Bei diesem gedanken lief es ihr eiskaltden Rücken rutner. Wenn man bedenkt, dass sie Warui beinahe töten wollte, war dies nicht gerade was erfreuliches.
 

Ich setzte mich wieder auf und schwang dann die Beine über die Bettkante. Ich musste mir die Beine vertreten. Wenn ich noch lange im Bett liegen bleiben würde, würde ich noch verrückt werden. Ich schaute zum kleinen Balkon. Ja, etwas Luft schnappen, würde mir gut tun, dachte ich mir und lief zu dessen Glastür, schob die Gardinen zur Seite und machte die Türe auf. Die drei Monde standen hell am Himmel und schienen stumm auf die Digiwelt. Ich atmete tief durch und ließ meinen Atem zittrig aus dem Mund strömen. Mir ging diese Bild nicht mehr aus dem Kopf. Warui, in diesen Flammenmeer zu sehen und erst ihren ängstlichen Gesichtsausdruck, war nicht gerade etwas angenehmes. In mir drängte sich immer wieder die Frage auf, ob sie wirklich meine Schwester war. Und wenn ja, warum konnte ich mich nicht an sie erinnern. Ich musste es doch. immerhin ist sie in dem selbern Alter, wie ich. Fragen über Fragen. Ich hielt mir den Kopf, als ich merkte, wie mir der Kopf schmerzte. Ich ließ den Kopf hängen und stützte mich am Geländer ab. Erst da begann ich wieder zu weinen. Warum, warum nannte sie mich Schwester, schluchzte ich und sackte dann in die Knie. Ich vergrub mein Gesicht in den Armen und weinte bitterlich.

Warum, warum nannte sie mich Schwester?

Warum? Warum?
 

Geh zu Wizardmon!
 

Ich schreckte auf, als ich die Stimme meines Digimons vernahm und hob den Kopf. Wi-Wizardmon, fragte ich, mit zitternder Stimme.
 

Ja, er kann dir helfen!
 

Die Worte meines Digimons gaben mir ein Stück von Hoffnung und ich wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Wizardmon, bestimmt kann er mir weiterhelfen, dachte ich und schaute nochmals hoch, zu den Monden. Etwas geheimnissvolles lag bei ihrem Anblick. Ich spürte deutlich, wie wieder Hoffnung in mir aufstieg und ging dann wieder hinein. Als ich mich ins Bett legte, schlief ich schnell ein und diesesmal, träumte ich nicht diesen schrecklichen Traum.
 

Natsua saß schweigsam am Frühstückstisch, mit gesenktem Kopf und schaute abpartig auf ihre, auf den Knien ruhenden Hände. Myo bemerkte den geistesabwesenden Zustand seiner Geliebten und beugte sich zu ihr. ,, Natsua, ist alles in Ordnung?’’ fragte er sie und legte vorsichtig die Hand auf ihre Schulter. Natsua sagte nichts und schaute weiterhin vor sich hin. Er sah sie nochmals genauer an, als er ein ,, Pst!’’, von Evy hörte. Als er zu ihr schaute, schüttelte diese kaum merklich den Kopf. Myo biss sich auf die Lippen und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. ,, Habt ihr euch den eigentlich vertragen?’’ fragte sie dann und hob einwenig den Kopf. Evy und vor allem Myo, waren durchaus überrascht, als Natsua das sagte und aufeinmal den Eindruck machte, es sei nichts gewesen. ,, Äh, tja nun!’’ meinte Evy nur und sah Piet fraglich an. Der hob nur die Schultern. ,, Ja, haben wir!’’ sagte er dann, an Evys Stelle. Natsua lächelte müde. ,, Das freut mich!’’ sagte sie und nahm einen Schluck aus ihrer Teetasse. Als sie die tasse wieder auf den Tisch stelte, sah nochmals kurz zu Boden und sagte kaum hörbar:,, Kannst du mich zu Wizardmon bringen?’’, sie wandte sich dann zu Myo und sah ihn etwas flehent an. Myo wusste nicht, was er dazusagen wollte. ,, Zu Wizardmon, wieso willst du denn zu ihm?’’ fragte er sie. ,, Ich habe ein paar Fragen, die ich ihm gerne stellen möchte!’’ erklärte Natsua und sah ihn bittend an. ,, Ist es denn so wichtig?’’ fragte er sie und runzelte die Stirn. Natsua nickte und ihr bittender Blick wurde zu einem flehenden. ,, Ja, bitte Myo. Ich muss zu ihm, es ist wichtig!’’ flehte Natsua und ergiff mit ihren Händen seine Schultern. Myo schaute zur Seite und schien nach zudenken. ,, Myo!’’, erst als Natsuas Stimme höher und aufgebrachter wurde, willigte er ein. ,, Na schön, wenn es dir soviel bedeutet!’’ sagte er und nahm sie in die Arme. ,, Danke!’’ flüsterte sie und schmiegte sich fester an ihn.
 

Am Mittag gingen sie los. Während sie liefen, herrschte nur Schweigen zwischen ihnen und sorgten bei Myo, für ein ungutes Gefühl. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und sprach Natsua aud den Grund dieses Ausflugs an. ,, Natsua, sag doch endlich, was los ist. Seid gestern, bist du so komisch!’’ bat er sie und sah sie eindringlich an. Natsua umfasste ihren Oberkörper und verkrampfte dabei die Hände. ,, Es…es geht um Warui!’’ flüsterte sie und begann wieder zu zittern. ,, Was soll denn mit ihr sein?’’ fragte Myo sie und Natsua blieb stehen. ,, Ich habe sie in einem Traum gesehen!’’, deutlich war in ihrer Simme Furcht zu hören. ,, Sie…sie nannte mich Schwester!’’, Myo wisch einen Schritt zurück und sah sie einfach nur an. ,, Du meinst doch nicht etwa, dass sie wirklich deine…!’’, begann er und Natsua beendete den Satz: ,, Meine Schwester, meine Zwillingsschwester ist, und was…wenn es stimmt?’’, Myo konnte dazu nichts sagen. Er nahm Natsua in den Arm. ,, Wir sollten, zu Wizardmon gehen. Er kann un dann alles erklären!’’ sagte er und sie setzten ihren Weg fort.

Wizardmon saß in seiner Hütte, vor einem kleinen Feuer und schaute in die Flammen. Als die Schatten der beiden vor dem Eingang erschienen, drehte er sich um und sah zu Natsua und zu Myo. ,, Ich habe schon auf dich gewartet, Natsua!’’ sagte er und streckte die Hand aus. ,, Bitte, kommt doch rein!’’ sagte er und beide folgten seiner Aufforderung. Sie setzten sich ihm gegenüber. Sofort begann Natsua, zu erzählen und wurde immer aufgeregter. ,, Wizardmon, ich habe jemanden gesehen, der mir ähnelt und dass ist noch nicht alles. Ich…!’’, Wizardmon hob die Hand und schloss die Augen. ,, Ich weiss, ich weiss. Du hast sie im Traum gesehen und sie nannte dich Schwester, richtig!’’ ergänze er und Natsua war verblüfft. ,, Woher?’’ fragte sie und Wizardmon lächelte. Hinter ihm kam Piximon zum Vorschein. ,, Sie, hat mir alles erzählt!’’ erklärte er und Piximon lächelte. Zuerst war Natsua verwundert, doch dann kam sie wieder auf das alte Thema zu sprechen. ,, Mein Digimonpartner sagte mir, dass du mir helfen kannst!’’ sagte sie aufgebracht und stellte sich auf die Knie. Myo legte ihr seine Hand auf die Schulter und drückte sie sanft auf den Boden zurück. ,, Ja, ich kann dir helfen. Aber ich kann dir leider nicht sagen, was es damit auf sich hat!’’ sagte er und Natsuas Schultern sackten nach unten. ,, Wir können dich aber zu jemanden bringen, der dir alles erklären kann!’’ setzte sich Piximon ein und natsua schaute auf. ,, W-wer ist er?’’ fragte sie und griff sich Piximon. ,, Los, sagt schon, wer ist es?’’, völlig außer sich begann sie Piximon zu schütteln. ,, Wi-Wir bri-bringen di-dich hi-hin!’’ sagte Piximon. ,, Natsua lass sie los, ihr wird noch schlecht!’’ meinte Myo und drückte, mit seiner Hand ihrer Schulter,. Natsua hörte dann schließlich auf, Piximon zu schütteln und ließ sie los. Piximon taumelte hinundher und fiel nach hinten. ,, Wir können leider nur dich hinbringen. Er muss hierbleiben!’’, damit deutete er auf Myo. Natsua sah ihn verzeihend an. ,, Ist schon gut, ich warte dann hier solange!’’ erklärte er und lächelte sie beherzt an.Wizardmon stand auf und ging auf Natsua zu. Er hielt ihr die hand hin. ,, Nimm meine Hand, den Rest werde ich übernehmen!’’ erklärte er und Natsua nickte. Stand auf und nahm seine Hand in ihre. Wizardmon schloss die Augen und konzentrierte sich. Dann zog sich um sie herum eine heller Kreis und eine Lichtsäule baute sich auf. Als sich die Lichtsäule zusammen zog und sie berührte, wurden Natsua und Wizardmon durchsichtig, bis sie dann veschwanden. Zurück blieben nur noch Piximon und Myo.

Sie flogen durch einen Tunnel aus gleißend hellem Licht, der kein Ende zu haben schien. ,, Wo-wohin fliegen wir?’’ fragte Natsua Wizardmon, der den Blick nach vorne gerichtet hatte. ,, Wir gehen zu jemanden, der dich kennt!’’ sagte er und Natsua sah ihn ersatunt an. Jemand, der mich kennt, wiederholte sie.
 

Ich wurde immer neugieriger, als ich mit Wizardmon durch den Lichttunnel flog. Wer sollte mich denn noch kennen. Alle die mich kennen, sind doch tot. Bei diesem Gedanken wurde mir jedoch flau im Bauch. Ich sah zu Wizardmon, der immernoch meine Hand hielt. Wen er auch immer meinte, er schien sich sehr sicher zusein, dass mir das etwas helfen würde. Plötzlich tauchte eine Öffnung vor uns auf. ich deutete darauf. Ist das unser Ausgang, fragte ich ihn und er nickte. ,, Ja, hier müssen wir raus!’’ sagte er und der Ausgang kam schnell näher. Wir wurden förmlich hineingesogen!

Das licht wurde greller und ich musste meine Augen schließen. Deutlich spürte ich, wie wir durchdie Öffnung flogen und in binnen weniger Sekunden hart auf Boden landeten. Ächsen und japsend kam ich wieder hoch und sah mich um. ich war erstaunt. Das Ziel war ein großer Raum. Der Raum war vollständig, mit Schiebetüren zugeszogen und mit Sitzkissen und einem Tisch möbeliert. Ich sah zur Seite. Wizardmon hatte sich hingekniet und schien auf jemanden zu warten. Ich tat es ihm nach und schaute auf die Tür, die geschlossen war. Auf wen warten wir eigentlich, fragte ich dann doch schließlich und sah Wizardmon an. Doch dieser schien einfach nur zu warten. Ich gab nur ein mürrisches Murmeln von mir und merkte schon, wie mir die Beine einschliefen.
 

Natsua wurde allmälich ungeduldig. ,, Derjenige, auf den wir warten, weiss wohl nicht, dass es unhöflich ist, seine Gäste so lange warten zu lassen!’’ murrte sie und setzte sich nun auf das Gesäß. ,, Er wird schon kommen, warte hier!’’ erklärte Wizardmon und stand auf. Dann ging er zur Schiebetür und verschwand dahiner, als er sie geöffnet und wieder hinter sich geschlossen hatte. Natsua seufzte. ,, Oh man, das kann doch nicht alles wahr sein!’’ maulte sie und ließ sich nach hinten fallen. Jetzt muss ich auch noch auf Wizardmon warten, dachte sie und schaute an die Zimmerdecke. Sie drehte dann den Kopf zur Seite und sah auf einer Art Altar etwas stehen. Natsua erhob sich und ging zum Altar. Dort stand, von dem Rauch eines Räucherstäbchen umhüllt ein Bild. Es zeigte eine Frau. Sie hatte ein gütiges Gesicht und schöne braune Haare. Was Natsua jedoch verwunderte war, dass die Frau auf dem Bild, die selbe Frisur hatte, wie sie selbst. Natsua nahm das Bild in die Hand betrachtete dsuich das Bild genauer. Keine Frage, sie hatte dieselben Zöpfe, mit den perlen, wie sie. Außderdem sah ihr ziemlich ähnlich. Ein lächerlicher Gedanke kam ihr in den Sinn. Könnte das die wahre Warui sein, fragte sie sich und schaute noch etwas länger auf das Bild. Dann hörte sie ein Räuspern hinter sich und drehte sich herum. Wizardmon war zurück gekommen und schaute sie erwartend an. ,, Er ist jetzt hier, um mit dir zu sprechen!’’ sagte er und Natsua sah sich um. Doch keinre, außer sie und Wizardmon war im raum. ,, Wo?’’ fragte sie. In diesem Moment, kam ein Mann hinein. Natsua hätte beinahe das Bild aus der Hand fallen gelassen. Es war der gleiche Mann, den sie in ihre Träumen gesehen hatte. Natsua stellte das Bild wieder an seinen Platz und ging auf den Mann zu.
 

Ich konnte nicht glauben, wen ich da stehen sah. Er war es, er war es wirklich. Ich blieb vor ihm stehen und sah ihn hoffnungsvoll in die Augen. Sind sie etwa Gennai, fragte ich hoffnungsvoll und zu meiner Freude nickte er. Bitte sagen Sie mir, warum sieht warui aus wie ich, warum nannte sie mich Schwester, rief ich aufgebracht. Mir war es egal, dass ich ihn geradezu ins Gesicht, mit diesen Fragen sprang. Doch ich wollte endlich eine Antowrt auf meine Fragen bekommen. Stat zu antworten, nahm mich Gennai in die Arme und rückte mich feste an sich. Ich war völlig überrascht und wusste zunächst nicht, was ich sagen sollte. Er streichelte mir über den Kopf und sagte zu meinem Entsetzten, was ich nicht ganz begreifen konnte. ,, Endlich habe ich dich wieder, meine Tochter!’’
 

Natsua war wie gelähmt und konnte einfach nichts darauf erwiedern.

Gennai war ihr Vater!?

Wie konnte das sein, fragte sie sich. Ich dachte meine Eltern seien schon längst gestorben. Gennai ließ sie nach langem wieder los und sah sie, mit Tränen in den Augen an, Natsua, seine Tochter an. Diese wich einen Schritt zurück und stammelte ein ,, Das..das glaube ich nicht!’’, vor sich hin. Gennai nahm sie beid en schulern und sah sie lächelnd an. ,, Glaub es ruhig, du bist meine Tochter. Meine geliebte Tochter!’’ sagte er und nahm sie wieder in die Arme. Tränen stiegen ihr in die Augen. ,, Aber, warum,…habe ich dich…niemals..gesehen?’’ fragte sie und schaute zu ihm hoch. Seine Züge wurden nun tewas schwerer und er senkte den Kof. ,, Mir blieb keine Wahl. Ich musste dich, um dich zu schützen, von hier wegbringen lassen!’’ erklärte er und setzte sich dann auf den Boden. Natsua folgte seinem Beispiel und setzte sich ihm gegenüber. Wizardmon blieb stehen und stellte sich hinter Gennai. Gennai schaute schweigen dauf den Boden und brauchte eine Weile, bis er die passenden Worte fand. Dann fing er an zu erzählen. ,, Ich weiss noch ganz genau, wie du und Natsue, das Licht der Erde erblickt habt. Eure Mutter starb, nachdem sie euch zur Welt gebracht hatte. Doch diese Tragödie, sollte…nur eine von vielen sein. In einer Nacht, wurde hier eingebrochen und, mir das wichtigste gestohlen!’’, Natsua schreckte auf. Sofort erinnerte sie sich an ihren Traum. ,, Du meinst?’’ fragte sie und Gennai nickte. ,, Ja, Natsue, deine Schwetser wurde von ihnen geraubt!’’ sagte er und nun wusste Natsua die Wahrheit. Warui, war Natsue, ihrer Zwillingsschwester.Erst hatte sie daran gezweifelt, doch jetzt war es nun erschreckende Tatsache. ,, Eigentlich solltest du entführt werden!’’ setzte nun Wizardmon ein und Natsua schreckte zurück. ,, Was, ich sollte…!’’ keuchte sie und sah Gennai entsetzt an. ,, Es war eine Verwechslung. Normalerweisse, solltest du, in ihre Reihen gebracht werden, um so an Megamimon heran zu kommen!’’ sagte Gennai nun wieder und Natsua runzelte die Stirn. ,, Me-Megamimon?’’ fragte sie und Gennai nickte wieder. ,, Dies ist der Name, des Digimons in dir!’’ erklärte er und deutete dabei auf ihre Brust. Megamimon, wiederholte Natsua leise und sah an sich hinab.
 

Megami, dass bedeutet doch Göttin!

Soll dass heissen, dass ich eine Göttin in mir trage. Ich berührte meine Brust und spürte deutlich die Macht, durch mich hindruch strömen. Schmnerzhaft schloss ich die Augen. Warui, war Natsue, meine Schwester und Gennai…mein Vater. Und meine Mutter, unsere Mutter, ist tot. Da öffnete ich wider meine Augen, damit eine neue frage auf der sele brannte und sah ihn fragend und festentschlossen an. Warum konnte ich dann nicht bei dir bleiben, wenn du mein Vater bist, fragte ich ihn und wartete voller Ungeduldt, auf seine Antwort. ,, Weil die Geafhr bestand, dass sie sich dann auch noch entführen würden!’’ sagte er und senkte den Kop. ,, Deswegen hatte mich dein Vater beauftragt, dich in die Stadt der Digi-Keibi-Ins zu bringen!’’ setzte nun Wizardmon ein und stellte sich zu mir. Ich sah zu dem Digimon hoch. Ich spürte deutlich, wie sich mein Herz zusammen zog. In diesem Moment fühlte ich mich hundeelend. Ich wusste jetzt nichts mehr. Es war alles so verwirrend. Vor meinen Augen drehte sich alles und mir wurde schwindelig. Ich hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Den Kopf ließ ich hängen, weil mich das zu sehr mitnahm. Da spürte ich, wie er mir seine Hand auf meine schulter legte. Mit Tränen in den Augen, schaute auf und sah ihm ins Gesicht. ,, Es tut mir leid, aber ich hatte Angst um dich. Deine Mutter und deine Schwester hatte ich verloren. Dich… wollte ich nicht auch noch verlieren!’’ seufzte er und nahm mich wieder in die Arme. Erst da begann ich all meiner Verzweiflung freien Lauf zu lassen.
 

Von Schluchzern geschüttelt und Tränen vergiessend, lag Natsua in den Armen ihres Vaters. Gennai strich ihr durch das Haar und versuchte seine aufgebrachte Tochter zu beruhigen. ,, Die Zeit drängt. Die Dunkelheit nimtimmer mehr an Stärke zu. Wir müssen was unternehmen!’’ sagte Wizardmon und Gennai sah ihn bittend an. Er schüttelte den Kopf und gab ihm so zu verstehen das das jetzt nicht sein muss. ,, Gennai, du siehst es doch selbst. Sie haben die Rebellen, die einzige noch Lebenden, die Widerstand leisteten, einfach vernischtet!’’ sagte Wizardmon drängend. ,,Wir müssen ihnen Einhalt gebieten!’’,, Wizardmon!’’ ermahnte Gennai ihn und warf ihm nun einen wütenden Blick zu. Natsua löste sich dann von ihm und wischte sich die Tränen aus den Augen. ,, Er..er hat recht. Es muss etwas passieren!’’ sagte sie und richtete sich ihre Haare. ,, Vater, sag mir, wie kann ich den Anführer, von ihnen vernsichten. Es kann doch sein, dass, wenn ich ihn vernsichte, seine Anhänger dann schwächer werden!’’, als Natsua das sagte, schaute Gennai irgendwie zweifelnt drein. ,, Ich glaube kaum, dass du das könntest!’’ murmelte er und senkte den Blick. ,, Wieso?’’ fragte Natsua und beugte sich zu ihrem Vater. ,, Weil…weil Warui die Tochter, von Apocalymon ist!’’sagte er Gennai und sah in das Gesicht seiner einzigen Tochter. Natsua sah ihn entsetzt an. Sie keuchte nur ein schockiertes ,, Was!’’ und konnte einfach nicht glauben, was sie da hörte. ,, Apocalymon, wer oder was ist das?’’ fragte sie und ihre Stimme zitterte. ,, Ein sehr mächtiges Digimon. Apocalymon, war es, der deine Schwester Natsue entführte und sie zu Warui, zu seiner Tochter machte!’’ erklärte ennai. ,, Er ist derjenige, der es auf deine Mahct abgesehen hatte und jedem seiner Anhänger den Auftrag gab, dir diese Macht zu rauben!’’, ,, Warui ist nicht nur seine Tochter, sondern auch seine Leibwächterin. Wenn du an Apocalymon ran willst, musst du erst an Warui vorbei!’’ ergänzte Wizardmon. ,, Du meinst, ich muss meine eigene Schwester…!’’, weiter wagte es Natsua nicht weiter zu sprechen. Wizardmon nickte. ,, Ja, du musst sie besiegen und töten. Nur so kannst du Apocalymon angreifen!’’, ,, Nein, das kann ich tun!’’ rief Natsua und sprang auf. ,, Ihr…ihr erwartet wirklich, dass ich meine Schwester töte!’’, ,, Eine andere Möglichkleit gibt es nicht. Entweder du oder sie!’’ erklärte Wizardmon. ,, Vater sag, dass das nicht stimmt!’’, wandte Natsua sich nun an ihren Vater, der teilnahmslos auf den Boden schaute.
 

Myo stand draußen und schaute in den Nachthimmel hinauf. Piximon gesellte sich zu ihm. ,, Du machst dir Sorgen um sie, stimmts?’’ fragte sie ihn und Myo nickte. ,, Ja, sie sind zulange schon weg!’’ sagte er und weiterhin in den Himmel hinauf. ,, Keine Angst, ich bin sicher, dass sie sehr bald schon wieder da sein werden!’’ erklärte Piximon und lächelte Myo versprechend zu. Myo sah zu dem Digimon hinunter. Trotz das Piximon ihn beruhigte, hatte er das seltsame Gefühl, dass mit Natsua etwas nicht stimmte. erwiederte das Lächeln und sah wieder hoch, zum Himmel hinauf.
 

,, Es gibt leider keinen anderen Weg, Natsua. Du musst deine Schwester töten, um an Apocalymon heran zu kommen. Solange es Warui noch gibt, wirst du nicht mal in die Nähe von ihm kommen!’’ erklärte Gennai. Natsua schüttelte den Kopf. ,, Nein, dass kann ich nicht!’’ sagte sie und stürmte aus dem Raum. Gennai sah ihr nach. ,, Ich habe es dir doch gesagt, Wizardmon. Es wird nun alles viel schlimmer werden!’’ seufzte Gennai. ,, Dieses Mädchen ist unsere einzige Hoffung!’’ sagte Wizardmon und gennai fuhr ihn an. ,, Dieses Mädchen ist mein Tochter!’’, mit diesne Worten stand er auf und ging seiner aufgebrachten Tochter nach.
 

Ich wusste nicht wie, aber ich fand mich in einem Garten wieder, in dem ein kleiner See war. Über ihn führte eine Brücke. Nicht zu wissen, was ich machen sollte, ging ich auf die Brücke und schaute, tief in Gedanken vesunken, auf den se. Mein Spiegelbild tanzte auif der Oberfläsche und zeigte kurz das Gesicht meiner Schwester, Natsue. Ein beklemmendes Gefühl legte sich mir um die Brust, als ich daran denkten musste, dass ich sie töten müsste, um an diesen Apoclymon ran zu kommen. Wenn das so ist, dann…soll doch ruhig diese Welt untergehen, dachte ich mir und ballte meine Hände zu Fäusten. ,, Natsua!’’, ich schreckte auf und drehte mich um. Mein Vater stand hinter mir und sah mich schwermütig an. Ich wandte mich wieder dem See zu. Was ist, fragte ich ihn und schaute finster auf die sich bewegende Oberfläsche des Sees. Er legte mir die Hand auf die Schulter. Ich jedoch riss sie im aus der Hand und wollte ihn einfach nicht ansehen. ,, Natsua, wenn ich gewusst hätte, wie darauf reagieren würdest, dann…!’’ sagte er und ich konnte mich nicht mehr beherrschen. Was dann, hättest du sie dann selber getötet. Du bist nicht besser als Haru. Er wollte auch seinen Neffen opfern, damit die Macht nicht in die falschen Hände gerät, rief ich wütend. Ich spürte deutlich, wie mir wieder die Tränen in die Augen schossen. Gennai senkte den Kopf und für einen Moment herrschte Stille, zwischen uns beiden. ,, Natsua, ich…ich wünschte, es wäre anderster. Aber es geht nicht!’’ sagte er und ich warf ihm einen wütenden Blick zu. Mir fiel nichts ein, was ich noch sagen sollte. Ich konnte ihn einfach nur wütend anschauen. Dann wich meine Wut, in Hoffnungslosigkeit. Ich senkte den Kopf und ließ die Schultern hängen. Ich kann das nicht, ich kann einfach nicht, schluchzte ich und weinte bitterlich.
 

Gennai sah, dass seine Tochetr darunter litt, endlich die ganze Wahrheit erfahren zu haben. Er legte seinen Arm um sie und diesesmal wehrte sich Natsua nicht dagegen. Sondern ließ es zu. Gennai zog Natsua fest an sich und strich ihr, mit der anderen Hand durch das braune Haar. ,, Mit einem hat Wizardmon recht. Uns bliebt nicht viel Zeit!’’ flüsterte und Natsua drückte sich einwenig von ihm weg. ,, Warum, bliebt uns nicht viel Zeit. Was wird passieren?’’ fragte sie ängstlich und sah ihren Vater verzweifelt an. Gennai sagte nichts und zeigte dann auf die Monde. ,, Wenn die Monde in einer Reihe senkrecht zueinander stehen, so musst du dich entscheiden!’’ erklärte er dumpf und Natsua folgte seinem Finger. Ein Schauer rann ihr über den Rücken. Die Monde standen schon fast in einer senkrechten Linie. Natsua verstand. Wenn sie etwas unternehmen musste, dann musste das jetzt passieren. ,, Bitte Vater, bring mich zurück!’’ sagte sie und schaute ihren Vater bittend an. Gennai nickte und ging, mit ihr wieder hinein. ,, Wizardmon, bring bitte meine Tochter wieder zurück!’’ bat Gennai ihn. ,, Ja, es wird sowieso Zeit!’’ erklärte Wizardmon und nahm Natsua wieder bei der Hand. Natsua sah nochmal ihren Vater an. ,, Wer-werde ich dich wiedersehen?’’ fragte sie ihn und in ihrem Blick lag tiefste Traurigkeit. Gennai lächelte und nickte. ,, Ja, das werden wir!’’ flüsterte er und Natsua erwiederte das Lächeln. ,, Papa!’’ sagte sie leise. Dann umschloss sie wieder der Lichtkreis und zog sich zusammen. Noch bevor sie verschwanden, wollte Gennai ihr noch etwas sagen. ,, Natsua, ich habe vergessen, dir noch etwas zu sagen. Du bist nicht nur, meine Tochter, sondern…!’’ weiterkam er nicht, da sich Natsua und Wizardmon auflösten und durch den Lichttunnel rasten.

Es gab eine heftigen Ruck und Natsua landte, mit einem überraschten Aufschrie auf den Boden. ,, Natsua, geh von mir runter!’’, hörte sie und schaute unter sich. Sie war genau auf Myo gelandet, der versuchte, sie von sich runter zu schubsen. ,, Man, Natsua, runter mit dir!’’ maulte Myo und warf sie dann von sich. ,, Auatsch!’’ jammerte sie, als sie von ihm runterfiel. ,, Myo, musst du gleich so grob sein?’’ fragte sie ihn und rieb sich ihren Hintern. Myo gab nur ein Murren von sich und stand auf. Natsua stand auch auf und klopfte sich den Staub aus den Klamotten. ,, Nun, weisst du alles, Natsua. Es kommt ganz allein auf dich an, wie du dich entscheidest!’’ erklärte Wizardmon und Natsua wurde wieder ernst. Myo schaute erst Wizardmon, dann Natsua an. Natsua sagte jedoch nichts und nickte nur. ,, Myo, komm gehen wir wieder nachhause!’’ sagte sie dann an Myo gewendet. Myo konnte sich keinen Reim daraus machen, also blieb ihm nichts anderes übrig, ihr zu zustimmen.

Während sie zurückliefen, sah Natsua zu den Monden und musste an das denken, was Gennai, ihr Vater gesagt hatte.

Wenn die Monde in einer Reihe senkrecht zueinander stehen, so musst du dich entscheiden!
 

Entscheiden, für was, fragte sie sich und blieb stehen. Weiterhin sah sie zu den Monden hinauf. Myo stand neben ihr und konnte sie einfach nur ansehen. Was hat sie bloss. Seid wir Wizardmon verlassen haben, ist sie so komisch, dachte er sich und legte dann seine Hand auf auf ihre Schulter. Natsua schuate von den Mond weg und sah ihn nun an. ,, Natsua, was ist mit dir. Du…du bist so seltsam!’’ flüsterte er und nahm sanft ihre Schultern. Natsua senkte den Kopf und schaute betrübt zu Boden. Myo zog sie an sich und umschlang sie mit seinen Armen. ,, Natsua, wir hatten doch niemals Geheimnisse voreinander,. Wir konnten uns doch alles sagen. Warum also, bist du jetzt so verschlossen!’’ flüsterte er und strich ihr über den Kopf. Natsua sagte immernoch nichts und ergab sich ganz seiner Umarmung. Sie wollte ihn einfach nur festhalten. Ruhig und mit geschlossenen Augen, stand sie so da und verfiel kurz in einen Dämmerzustand. Myo bemerkte, wie sich seine Freundin immermehr in diesen Zustand verteifte, bis er ein tiefes Atmen hörte. Myo löste sich etwas von ihr und sah sie an, Sie war tatsächlich eingeschlafen. Myo lächelte etwas und hob sie auf seine Arme. Den Rest des Weges, trug Myo sie. Als er die Burg erreicht hatte, trug er sie auf ihr Zimmer und legte sie ins Bett. Nocheinmal sah er in ihr Gesicht. Egal was sie erlebt hatte, während er auf sie wartete, es musste sie sehr beansprucht haben. Myo strich ihr über die Wange, zog die Decke über ihren erschöpften Körper und verließ das immer. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich mit den Rücken daran und seufzte schwer. Natsua, warum sagst du nicht, was du erlebt hast, fragte er sich und schloss die Augen. ,, Und was ist jetzt?’’ fragte Evy ihn, als sie ihn da stehen sah. ,, Ich weiss es auch nicht. Natsua ist einfach eingeschlafen!’’ erklärte Myo und ging von der Tür. ,, Hm, anscheinend muss sie das ganz schön geschafft haben. Wo wart ihr überhaupt?’’, ,, Bei Wizardmon. Er ist mit ihr irgendwo hingegangen. wohin, keine Ahnung!’’ sagte er nur und machte eine beifällige Handbewegung. ,, Wie geht es dir überhaupt?’’, ,, Ach, es geht schon wieder. Weisst doch;

Unkraut vergeht nicht!
 

Myo lächelte. ,, Jaja, so kenne ich dich, Evy!’’ sagte er und Evy zwinkerte ihm zu.

Am nächsten Morgen. Natsua saß am Frühstückstisch und war völlig, mit den Gedanken woanders. ,, Natsua, du hast doch sicher was auf dem Herzen, oder?’’ fragte Evy ihre Freundin und sah sie genauer an. Natsua schaute auf und sah Evy wiederum schweigsam an. Dann begann sie die Tasse, zwischen ihren Fingern zu drehen. ,, Natsua, sag doch endlich was!’’ bat Evy sie und berührte Natsuas Schulter. Natsua senkte wieder den Kopf. ,, Evy, lass sie. Du siehst doch, dass es ihr nicht gut geht!’’ schaltete sich Myo ein und Evy zog die Hand zurück. Sie konnte ihre Freundin einfach nur anschauen. Natsua starrte weiter vor sich hin und sagte nichts. Plötzlich schüttelte sie den Kopf und stand auf. Piet, Evy und Myo sahen ihr nach, als sie auf die Terasse schritt und sich auf dem Geländer abstützte. Sie beugte sich etwas vor und hielt sich, mit der rechten Hand ihre Stirn. Mit einem Seufzen schloss sie die Augen und wieder sah, sie das, was sie in den letzten beiden Nächten erlebt hatte. Ihr Magen drhete sich um, als sie sich wieder erinnern musste, was Gennai, ihr Vater gesagt hatte.

Wenn du an Apocalymon ran willst, musst du erst an Warui vorbei!
 

Aber Warui war Natsue, ihre Schwester. Ich kann doch unmgölich meine eigene Schwester umrbingen, sagte sie sich und presste hart die Lippen zusammen. Der Gedanke, ihre Schwester zu töten, nur um an Apocalymon ranzukommen, war für sie unerträglich. Deutlich spürte sie, wie sie wieder begann zu weinen und ihre Schultern zitterten. Da spürte sie, wie sich zwei Hände auf ihre Schultern legten und Natsua wandte den Kopf herum. Myo stand hinter ihr. Und er war nicht allein. Piet und Evy standen auch da und sahen sie besorgt an. ,, Natsua, ich sehe es dir doch an, dass mit dir etwas nicht stimmt!’’ sagte er und hob ihr gesicht zu seinem.

Irgendwann, musst du es ihnen sagen, schaltete es sich bei ihr ein und sie nickte, mit schwerem Herzen. Sie saßen im Wohnzimmer und natsua schaute in die Flammen. Myo saß dicht neben ihr und hatte seinen Arm um ihre Schulter gelegt. Piet und Evy saßen gegenüber von den beiden und sahen Natsua erwartend an. Natsua holte tief Luft und begann dann zu erzählen. ,, Ich und Wizardmon flogen durch einen Lichttunnel, an dessen Ende, unser Ziel lag. Als wir hindurch flogen, waren wir in einem Raum. Dort traf ich Gennai, meinen…Vater!’’, Natsua machte kurz Pause und rang weiter mit sich, um zu erzählen. Evy warf Piet einen überraschten Blick zu, der von Piet erwiederte wurde. Myo sah seine Freundin etwas geschockt an. ,, Aber ich dachte deine Eltern sind…!’’, weiterkam Myo nicht, da Natsua müde lächelte. ,, Das dachte ich zunächst auch. Aber, so ist es nunmal. Eine Sache stimmt schon mal. Meine Mutter ist tot. Sie starb, bei unserer Geburt!’’, ,, Äh, Natsua du bist ihr einziges Kind!’’ kommentierte Piet und Natsua schüttelte den Kopf. ,, Nein, ich bin nicht das einzige Kind. Ich habe eine Schwester. Ihr Name ist Natsue. Sie wurde entführt, von der dunklen Armee!’’ erklärte Natsua und vertiefte sich in die Flammen. ,, Dann werden wir sie da rausholen!’’ bemerkte Evy. ,, Wo ist da das Problem!’’, ,, Ganz einfach, Warui ist Natsue!’’, als Natsua das sagte, klappten die Kinnladen der drei nach unten. ,, Wie, Warui ist deine Schwester?’’ fragte Evy entsetzt und lehnte sich dabei zu weit nach vorne. Piet hielt sie am Träger fest, da sie beinahe vom Sofa gefallen wäre. Myo sah Natsua einfach nur an. ,, Soll das heissen, dass wir gegen deine Schwester angetreten sind?’’ fragte Piet sie und Natsua nickte schwerfällig. Myo senkte den Kopf. ,, Ist dir klar, dass du beinahe deine eigene Schwester umgebracht hättest!’’ flüsterte er und Natsua warf ihm einen wütenden Blick zu. ,, Ja, das ist mir klar!’’ rief sie wütend und sprang von der Couch auf. Sie stellte sich vor das Feuer und umschlang ihren Oberkörper, mit ihren zitternden Armen. Für einen Moment, herrschte Stille. Piet und Evy wechselten verwirrte Blicke. Myo sah einfach zu Natsua und hätte sich selber geohrfeigt. Was musste er auch so blöd fragen!

,, Aber warum hat er dich dann nicht selber großgezogen?’’ fragte Piet sie vorsichtig. Natsau drehte sich halbwegs zu ihnen herum. ,, Ganz einfach, er wollte nicht riskieren, dass ich auch noch verschwinde. Deswegen gab er mich weg!’’ erklärte sie und begann zu schluchzen. ,, Er wollte verhindern, dass sie mich auch noch holen. Wenn sie merken, dass sie die falsche haben!’’, ,, Die Falsche?’’ fragte Evy und stand nun auch auf. Sie stellte sich neben Natsua und legte ihre Hand, auf die zitternde Schulter ihrer Freundin. ,, Natsua, wollten sie etwa..dich?’’ fragte sie. natsau hob die hand und hatte sie zur Faust geballt. Mit zugepetzten Augen stan dsie da und biss sich in die Faust. Dann nickte sie. ,, Ja, ich sollte, zu ihnen geholt werden und zu der werden, die jetzt meine Schwester ist!’’ schluchzte Natsua und sackte dann in die Knie. Evy kniete sich neben sie. ,, Es war alle eine große Lüge. Meine Heimat war gar nicht die alte Stadt und mein Bruder Soten, war nicht mein Bruder. Sie haben mich mein ganzes Leben lang belogen. Mein ganzes Leben ist eine einzige Lüge!’’ jammerte sie und stützte sich vom Boden ab. Evy legte ihre Arme um sie und drückte sie fest an sich. Myo saß einfach nur und kontne sich rühren. Natsua sollte stattdessen unsere Feindin sein, dachte er und ah zu Piet. Dieser schien seinen Blick gespürt zu haben und sah ihn ebenfalls an. Natsua konnte einfach nicht mehr. Ihre Tränen schienen nicht zu versiegen. Evy strich ihr durch das Haar. Sie konnte sich gut in ihre Lage versetzen. Immerhin hatte sie das gleiche erlebt.
 

,, Ich kann nicht glauben, dass unsere süße Natsua die Schwester von dieser miesen Warui ist!’’ erklärte Evy, während sie auf Piet saß und verschränkte die Arme vor der Brust. ,, Was mich mehr stutzig macht ist, dass Gennai, ihr Vater sein soll!’’ murmelte Piet. ,, Wie meinst du das?’’ fragte Evy und beugte sich zu ihm hinunter. ,, Nunja, ich habe sehr viel von diesem Gennai gehört, aber das er zwei Töchter haben soll?’’meinte er und legte seine Arme unter seinen Nacken. Evy legte sich auf ihn. ,, Anscheinend wollte er dieses Geheimniss für sich behalten!’’ vermutete Myo, der plötzlich in der Tr stand. Evy und Piet schreckten auf. Schnell rutschte sie von ihm. ,, Myo, kannst du nicht anklopfen?’’ fauchte sie ihn an. Myo lächelte. ,, Bitte entschuldigt, ich wolt euch nicht wieder bei etwas bestimmten stören!’’ erklärte er. ,, Du störst uns nicht. Es ist nur unhöflich, einfach zwei zu belauschen, während sie etwas zu bereden haben!’’ meinte Piet und setzte sich auf. ,, Ich kann es auch nicht glauben. Besonders nicht, das eigentlich Natsua von diesen elenden Mistkerlen entführt werden sollte!’’ erklärte Myo und setzte sich auf den Boden. ,, Was ist eigentlich, mit Natsua?’’ fragte Evy aufeinmal besorgt und Myo schaute kurz zur Tür. ,, Sie hat sich etwas hingelegt. Anscheinend, war es doch zuviel, für sie, uns alles zu erzählen!’’ sagte er und schaute zu Boden. ,, Die ärmste!’’ flüsterte Evy. ,, Bestimmt ,weiss sie jetzt nicht, was richtig und was falsch ist!’’, ,, Kann man doch gut verstehen. man hatte sie weggegeben und das halbe leben lang belogen!’’ erklärte Piet fest. ,, Sowas würde ich meinem Kind nie antun!’’, Evy lächelte, als er das sagte. ,, Heisst das, dass du gerne ein Kind haben willst?’’ fragte sie ihn und Piet schaute kurz entsetzt. ,, Ähm, aber erst, wenn wir das hier alles geschafft haben, ja!’’ sagte er und sah Evy geradezu flehent an. Evy machte plötzlich ein komisches Gesicht. ,, Evy!’’ sagte Piet warnend. Evy lachte nur. ,, Keine Angst, ich will ja auch, dass unsere Kinder in einer ungefährlichen Welt aufwachsen!’’, dabei klopfte sie ihm auf die Schulter, ,, Ja,…aber zuerst müssen wir diese Armee aus dem Weg räumen und dann ihren Anführer vernischten!’’ erklärte Myo. ,, Weisst du eignetlich, wird er Anführer ist. Du warst ja immerhin ein Gefangener von ihnen?’’ fragte Evy und Myo sah aufeinmal betreten drein. ,, Ja, ich…ich kenne ihn. Er heisst…!’’, noch ehe Myo den Satz beenden konnte, stand Natsua im Türrahmen und beendete für ihn den Satz. ,, Er heisst Apocalymon!’’, Myo wandte sich um und sah erschrocken an. ,, Natsua, ich dachte du…!’’ keuchte er, als Natsua hereinkam. ,, Ich konnte nicht schlafen. Immer wenn ich die Augen schliesse, sehe Warui!’’ erklärte Natsua und setzte sich neben Myo. ,, Apocalymon, hm. Noch nie gehört den Namen!’’ murmelte Piet und rieb sich das Kinn. Die drei Freunde schwiegen. ,, Apocalymon ist ein Digimon, dass hinter mir…hinter der Macht her ist, die ich in mir habe!’’ erklärte Natsua dann und senkte den Kopf. ,, Das heisst also, solange du diese Macht in dir trägts, wirst du keine Ruhe haben?!’’ vermutete Piet und Natsua nickte. ,, Und es gibt keine Möglichkeit, die Macht aus dir raus zunehmen, ohne dass du stirbst!’’ ergänzte Myo, mit schwerem Herzen.
 

Als Myo das sagte, wurde mir schlecht. Ich wusste was, mit mir geschehen würde. Es muss doch einen weg geben, die Digiwelt zu retten und am leben zu bleiben. Nennt mich ruhig feige, aber ich wollte einfach nicht sterben. Nicht nachdem ich Freunde habe und jemanden habe, den ich aufrichtig liebe. Myo hatte schon gesagt, dass er um micht trauern wird, wenn ich nicht mehr bin. Und das wollte ich ihm ersparen. Da kam mir aufeinmal ein gedanke. Zwar nicht gerade der beste, aber immerhin. Vielleicht kann ich es schaffen, meine Schwester, auf unsere Seite zu bringen, sagte ich leise und sah aus dem Augenwinkel, wie Myo mich entsetzt ansah. ,, Du…du willst sie, auf unsere Seite bringen?’’ fragte er mich und ich nickte. Ja, wieso nicht. Sie ist meine Schwester, Myo, erklärte ich und sah ihn bittend an. Myo sah mich zweifelnt an und schüttelte dann den Kopf. ,, Ich glaube kaum, dass das funktionieren wird!’’ murmelte er und ich schaute ihn fragend an. Woher willst du das wissen, fragte ich ihn. ,, Ich war lange genug bei denen, ein Gefangener, um zu wissen, wie es sa abgeht. Diejenigen, die in Apocalymons Dienste treten, schwören ihm, mit ihrem Blut, ewige Treue. Wenn einer von Ihnen diesen Schwur bricht, wird in mit dem Tod bestraft!’’ erklärte Myo und mir wurde es flau im Magen.

Das heisst, wenn Warui sich für uns entscheidet, dann wird sie getötet!

Woher, begann ich und Myo lächelte. ,, Ich sagte doch, dass lange genug in ihrer Gefangenschaft. Ein paar von Ihnen waren, mit mir im Kerker und jeder wurde, nach dem anderen hingerichtet!’’ berichtete Myo. ,, Jetzt hast du mich neugierig Warum hat man dich eingesperrt?’’ fragte Evy ihn und Myo schaute sie finster an. ,, Ganz einfach, sie wollten auch mich rekurtieren, doch ich weigerte mich, also…sperrten sie mich ein!’’ sagte er und machte beiläufige Handbewegung. ,, Wie grausam!’’ flüsterte Evy. ,, Und warum haben sich dich nicht, wie die anderen gleich getötet?’’ fragte Piet ihn und ein verächtliches Lächeln umspielte seine Lippen. ,, Das war Kurais Einfall. Er war derjeinige, deine meine tägliche Lektion überwachte und durchführte!’’ erklärte er und ich runzelte die Sirn. Lektion, wiederholte ich und sa ihn fraglich an. Ohne ein Wort zu sagen, nahm ergriff er den Rand seines Tirkot und zog es hoch. Ein eiskalter Schauer rann mir über den Rücken. Auf seinem Rücken zogen sich tiefe, vernarbte Striemen entlang. Er wurde ausgepeitscht!

Ich presste mir die Hand auf den Mund. Wie kann man nur!

Gleichermaßen ergriff mich die Wut. Nur weil er sich ihnen wiedersetzt hatte, hatten sie ihn so gequält. Vorichtig streckte ich die Hand und berührte eine von ihnen. Myo zuckte unter meiner Berührung zusammen. ,, Ob sie das auch mit Even gemacht haben, bevor er auf ihre Seite kam?’’, hörte ich Evy flüstern.
 

Evy umschlang ihren Körper, mit ihren Armen und begann zu zittern. Der Gedanke, dass Even dermassen gefoltert wurde, ließ sie erschauern. Piet sah, wie das seine Freundin mitnahm und legte seine Hände auf ihre Schultern. ,, Denk nicht merh daran!’’ flüsterte er und zog sie an sich. ,, Tut mir leid, ich wollte nicht damit anfangen. Wir haben ein viel wichtigeres Problem, als meine Gefangenschaft!’’ sagte Myo und fasste sich am Kopf. Natsua lehnte sich an ihn. ,, Es ist gut, das du uns aufgeklärt hast!’’ flüsterte sie und legte ihre Arme um seine Hals. Myo schloss seine Augen und atmtete aus, als er ihrer Wärme spürte.

,, Also kannst du es vergessen, deine Schwester da raus zu holen!’’ meinte Piet und Natsua warf ihm einen bösen Blick zu. ,, Nein, soleicht gebe ich Natsue nicht auf!’’ sagte sie und löste sich von Myo. ,, Natsua beruhige dich!’’ bat Myo sie und ergriff ihre Hand. Natsua riss sie ihm weg und brüllte ihn wütend an: ,, Wie kann ich mich beruhigen, wenn meine Schwester eine von ihnen ist und mich vernsichten will!’’, Myo musste einsehen, dass sie in dieser Hinsicht recht hatte. ,, Natsue will mich vernischten, und dabei ich soll ich einfach die Hände in den Schoss legen und ruhig bleiben?’’ fragte Natsua wütend und ballte die Hände zu Fäusten. ,, Tut mir leid, aber das kann nicht!’’, mit diesen Worten stürmte sie aus dem Zimmer. Myo seufzte und sah Piet dann verärgert an. ,, Toll, gemacht du Trampel!’’ murrte er und stand auf.

Natsua hatte sich auf ihr Bett gelegt und weinte. Das was Piet sagte, hatte sie wirklich nicht glauben können. Von allen anderen, hätte sie das am wenigsten, von ihm erwartet. Leise gign die Tür auf und Myo kam herein. ,, Noch nie was vom anklopfen gehört?’’ fragte sie, mit dem Rücken zur Tür gewandt. Myo kam langsam auf sie und setzte sich dann auf die Bettkante. Zärtlich strich er, mit der Hand über ihren Arm. ,, Du…du musst Piet entschuldigen. Er…er will haltdiese Armee endlich loswerden. Durch sie hatte er, wie jeder von alles verloren!’’ erklärte Myo und Natsua drehte sich zu ihm herum. ,, Aber das gibt ihm noch lange nich das Recht, mir dir Hoffnung zu nehmen, sie zu retten!’’ sagte sie, mit Tränen in den Augen. Myo nickte shcwach. ,, Ja aber, Natsua. Was meinst, wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass Warui auf dich hören wird. Sie hat immerhin versucht, dich zu töten. Und zwar mehr, als einmal!’’, als Myo das sagte, wurde Natsuas Herz schwer. Sie richtete sich auf und ließ die Schultern hängen. ,, Ich weiss, dass es schwer für dich ist, aber…du kannst deine Schwester nicht mehr retten!’’ flüsterte er und nahm sie in die Arme. Natsua ließ es zu, dass er sie umarmte. Ihr fehlte die Kraft, ihn von sich zu stossen. ,, Und was wenn doch?’’ flüsterte sie und Myo sah zu ihr runter. Er schüttelte den Kopf. ,, Natsua, es…!’’ begann Myo, doch Natsua drückte sich von ihm und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann sah sie ihn an und in ihrem Blick, sah er deutlich, das es keinen Sinn hatte, noch etwas zusagen. ,, Ich muss es versuchen, Myo!’’ sagte sie nur. Mehr brauchte sie nicht zu sagen. Ihr Blick sprach tausend Bände.
 

Am Nachmittag klopfte Evy an der Tür, da Natsua noch nicht aufgestanden war. ,, Natsua, wie lange willst du denn noch schlafen?’’ rief sie, während sie an die Tür klopfte. Sie wartete einen kurzen Moment und als niemand öffnete, machte sie die Tür auf. ,, Natsua, bist du wach?’’ fragte sie und sah teilweisse das leere, nicht gemachte Bett. Ein ungutes Gefühl überkam sie und die ging ins Zimmer. Was ihr als erstes auffiel, war das der Kleiderschrank offen stand. Ohne zu überlegen, ging zu ihm und schaute hinein. Ein erschrockener Schrei kam aus ihrem Mund. Die Sachen, die Natsua ganz am Anfang trug, waren weg. Auch das Schwert, Hikari fehlte. ,, Myo!’’ rief Evy und rannte aus dem Zimmer. Myo öffnete gleich die Tür und sah Evy aufgebracht aus sich zu kommen. ,, Evy was ist denn los?’’ fragte er sie und ergriff sie beiden Schultern. ,, Natsua…Natsua ist weg und das Schwert auch!’’ sagte Evy völlig außer sich und Myo riss schockiert die Augen auf. Nein, sie wird doch etwa nicht, dachte er und stürmte in Richtung Natsuas Zimmer. Als er nun auch das leere Bett sah, wusste er, dass das kein böser Traum war. Ein Angstschauer lief ihm über den Rücken und er betete, das Natsua keinen Fehler machen würde.
 

Natsua lief solange, bis sie eine geeingete Stelle fand, um nach Waui zu rufen. Falls es zu einem Kampf kommen würde, und das war ziemlich sicher, wollte sie es nicht riskieren, dass ein weitere Teil an der Landschaft dabei in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sie hatte den Wald nun verlassen und stand auf einem Felsvorsprung. Unter ihm erstreckte sich die grüne Fläsche, eines weiteren Waldes. Vor ihr lag das Nichts. Nur Wolken und der Himmel erstreckten sich vor ihr entlang und in der Ferne sah sie das Gebirge. Sie ging etwas an den Rand des Vorsprungs und schaute in die Ferne. Ein Wind kam auf und ließ ihr Haar aufflattern. Dann öffnete sie ihren Mund und schrie laut nach ihrer Schwester. ,, Warui, ich weiss dass du mich hören kannst. Komm sofort aus deinem Versteck. Ich muss mit dir reden!’’, rief sie. Als keine Antwort kam, rief Natsua nochmals in den Himmel hinauf. ,, Warui!’’

,, Du brauchts nicht so zu brüllen, ich habe gesunde Ohren!’’ hörte sie aufeinmal hinter sich und drehte sich um. Dort tand sie. Warui,…Natsue.

Für einen kurzen Moment, war Natsua nun sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich, mit Warui reden wollte. Warui hatte nämlich schon ihr Schwert zum Angriff bereit und wartete, dass Natsua nun auch ihr Schwert zog. Warui trug nun keine Mundmaske und versetzte Natsua einen Stich ins Herz, als sie ihrer Zwillingsschwester ins Gesicht sah. Sie wich einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf. ,, Was ist, erschreckt es dich, dass ich dein Gesicht trage?’’ fragte Warui und grinste böse. Natsua noch vorhin fester Entschluss, begann zu

schwanken. Soll sie ihr wirklich sagen, dass sie und Warui Schwestern sind. Wie würde Warui drauf reagieren?

,, Ich will nicht, mit dir kämpfen!’’ sagte Natsua und schüttelte den Kopf. Waruis chaute sie für einen Moment überrascht an, doch dann wurde ihre Blick wieder finster und fauchte Natsua an: ,, Was soll das?’’, ,, Ich habe dir etwas wichtiges zusagen!’’ verteidigte sich Natsua und hob beschwichtigend die Hand. ,, Etwas wichtiges, was soll das sein, du Schlampe!’’ zischte Warui wütend und Natsua verzog das Gesicht. ,, Mein Name ist Natsua, merk dir das!’’ schrie nun Natsua und hob drohend die Faust. Warui hob die schultern. ,, Was macht das schon, wie du heisst. Ich werde dich sowieso vernischten!’’ erklärte Warui und schwank ihr Schwert in der Hand. ,, Wenn ich dir das sage, dann wist du mich nicht vernischten wollen!’’ erklärte Natsua und Warui musterte sie mistraurisch. ,, So, glaubst du?’’ fragte Warui und Natsua nickte fest entschlossen. ,, Dann sag mal, was hast du mir so wichtiges zu sagen?’’ fragte Warui und bewegte ungeduldig den Fuss aufundab. ,, Ich weiss, dass das ziemlich unglaubwüridg klingt. Ich konnte es am Anfang auch nicht glauben, aber…wir…sind Schwestern!’’, das letzte Wort kostete sie am meisten Kraft. Sie wagte nur einen kurzen Blick in Waruis Gesicht und glaubte soetwas, wie Fassunglosigkeit zu

sehen. Doch dann wandlete sich ihr fassungsloser Blick, in einen voller Zorn um. ,, Wie, was sagst du da?’’ keifte sie wütend und hob wieder ihr Schwert. ,, Warui, es ist wahr. Du bist meine Schwester und… dein Name ist nicht Warui, sondern Natsue!’’, ,, Halt den Rand!’’ schrei Warui und griff an. Natsua hob schnell ihr Schwert und fing den Angriff ab. ,, Natsue, du musst mir glauben. Wir sind sind Schwestern!’’ erklärte Natsua weiter und machte Warui umso wilder. ,, Ich will das nicht hören. Ich habe keine Schwester und mein Name ist nicht Natsue!’’ fauchte sie und rückte nach. Natsua versuchte dagegen an zu kämpfen und schaftte es, sie von sich weg zu stossen. Schweratment hielt sie sich aufrecht. Es hatte sie schon etwas an Kraft gegekostet, Warui sich vom Leib zu halten. Sie sah zu Warui und sah so etwas wie eine Unsicherheit. ,, Wir beide haben den gleichen Vater, sein Name ist Gennai. Wenn du mit ihm sprechen willst, kann ich dich zu ihm bringen. Er wird dir sagen, dass ich nicht lüge!’’ sagte Natsua beherzt und hoffte so, etwas bei Warui weiterhin zu bewirken. Warui ließ ihr Schwert fallen und hielt sich den Kopf. ,, Halt den Mund, halte endlich deinen verdammten Mund!’’ schrie sie hyterisch und hob wieder ihr Schwert auf. Mit einem irssinnigen Schrei, stürmte sie auf Natsua zu. Natsua konterte, wieder nur knapp ihren Schwertangriff und spürte deutlich, wie sie nach hinten rutschte. ,, Na-Natsue, hör mir doch zu!’’ sagte Natsua und versuchte, Waruis Druck beizukommen. ,, Ich habe dir lange genug zu gehört!’’ fauchte Warui und vollführte einen schnellen Schwertschwung. Dieser warf Natsua zur Seite und sie landete hart zu Boden. Dabei verlor sie Hikari!

Warui setzte nach und stiess zu. Natsua rollte sich weg und entging, nur mit wenigen Milliemetern dem tödlichen Schwertstich. Warui brüllte wütend und stach ein weiteres mal zu. Diesesmal traf sie. es war nur eine Schnittwunde, doch sie schmerzte,. Natsua schrie auf und hielt sich ihren verletzten Arm. Die andere Hand streckte sie aus und rief nach ihrem Schwert. Warui wollte mit einem einzigen Schlag Natsuas Kopf in zwei Hälften spalten. Doch Natsua hob wieder das Schwert hoch hielt es über sich. Mit einem Klirren, knallte Waruis Schwert auf das von Natsua. ,, Natsua!’’, erklang plötzlich und Natsua wandte den Kopf herum. Es war Myo, der nach ihr rief. Begleitet wurde er von Evy und Piet. ,, Na, hast du deine kleinen Freunde geholt, um mich fertig zu machen?’’ fragte Warui, böse grinsend und schlug nochmals auf die stählerne Klinge. ,, Was macht ihr, denn hier?’’ rief Natsua und stiess sie von sich. ,, Dir helfen, natürlich!’’ sagte Evy und warf einen Feuerball auf Warui. Diesen jedoch schleuderte sie, mit ihrem Zangyaku weg und der Feuerball explodierte in naher Ferne. ,, Tse, wusste ich es doch. Du musst immer wieder von deinen Freunden unterstützte werden. Von wegen; Ich bin nicht schwach!’’ spottete Warui und Natsua verzog das Gesicht. ,, Haltet euch daraus. Das ist mein Kampf!’’ fauchte Natsua und sah ihre Freunde warnend an. Nun war es Natsua, die Warui angriff. Beide parierten und kreuzten die Klinge ihrer Schwerter, sodass die Funken sprühten. Myo wollte ihr schon zur Hilfe eilen, als Piet ihn an der Schulter festhielt und den Kopf schüttelte. ,, Lass sie!’’ sagte er nur und Myo konnte nichts anderes tun, als zu zuehen, wie Natsua und Warui verbittert miteinander kämpften. Schließlich gelang es Warui, Natsua das Schwert aus der Hand zu schlagen und ihres an Natsuas Kehle zu halten. Sie drängte sie zurück, zum Rand des Felsvorsprungs. Als Natsua spürte, wie ihre Stiefelabsätze, beinahe ins leere traten, warf sie einen Blick über die Schulter und sah in den darunterliegenden Abgrund. Ein Sturz aus dieser Höher, würde alles andere als gesund für sie sein. Warui lächelte kalt und stiess mit der Spitze, an Natsua Brustbein. ,, Mein Vater sagte zwar, dass ich dich ihm lebend bringen soll, aber…wenn du tot bist, reicht das völlig, auch den Rest dieser Welt in Besitz zu nehmen!’’ erklärte Warui und machte Anstallten zu zustechen. Natsua blieb starr vor Schreck.
 

Sie will mich töten, sie will mich wirklich töten. Warum glaubt sie mir bloss nicht. Was muss ich noch tun, damit sie endlich die Wahrheit erkennt. Obwohl, das muss ich gerade sagen. Was war schon die Wahrheit. Ich hatte auch geglaubt, die alte Stadt wäre meine Arbeit und der Junge, namens Soten mein Bruder. Und jetzt?

Jetzt stehe ich hier, kurz vorm abstürzen und meine Schwester hält mir ihr Schwert an die Brust. Warui sah mich noch einmal bösegrinsend an, dann stiess sie zu. Dann passierte alles ganz schnell. Ich wusste nur noch, wie ich dem Schwert auswich, ihren Arm packte und anfing, mit zu ringen. Es gelang mir, ihr das Schwert aus der Hand zu schlagen. Warui griff nach meinem Hals. Ich aber entging ihren, zum Würgen verkrümmten Fingern. Dabei rutschten wir beide nach hinten und ich spürte, wie ich nun endgültig ins Leere trat. Ich schrie erschrocken auf, als ich stürzte. Warui versuchte sich aus meinem griff zu befreien, doch ich hielt sie eisern fest. Mit einem lauten Aufschrei, fielen wir beide, in die endlose Tiefe hinab.
 

,, Natsua!’’ schrie Myo entsetzt, als Natsuas Körper fallen sah. Er stürmte zum Rand, doch es war zu spät. Natsua und Warui waren verschwunden.
 

Es mussten etliche Meter gewesen sein, die wir hinab fielen und durch das Geäst von Bäumen brachen. Ich spürte deutlich die harten Schläge, die meinen Rücken trafen und mich schmerzhaft aufschrien ließen. Deutlich bekam ich die schmerzenden Stellen auf meinem Rücken mit und das Brechen von Ästen, bis mir ein Schlag auf den Kopf, das Bewusstsein raubte.

Ich wusste nicht, wie lange ich bewusstlos war. Nur schwach kam ich wieder zu mir und war verwundert, dass ich noch lebte. Mit einem schmerzhaften Seufzen setzte ich mich auf und hielt mir die Aseite. Wieviele Prellungen und Schirffwunden, musste ich mir durch diesen Sturz zu gezogen haben. Ich sah nach oben. Der Felsvorsprung war vollkommen von den, über mir liegenden Baumkronen, verdeckt. Nochmals wunderte ich mich, dass ich mir dabei nicht das Genick gebrochen hatte. Da kam mir Natsue in den Sinn. Ich schaute mich um, konnte sie jedoch nicht mehr sehen. Ich rappelte mich, mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Füsse und setzte einen Fuss nach dem anderen. Ich stützte mich and en Bäumen ab. Plötzlich stach mir etwas rotes ins Auge. An dem Baum, bei dem ich mich abstützte, flatterte ein rotes Tuch. Ich riss von dem Ast und sah es mir an. Das ist doch Natsues Schal, schaltete es sich bei mir ein und ich schaute mich wieder um. Nur wenige Meter, von mir, lag sie auf dem Bauch und schien auch ohne jegliches Bewusstsein zu sein. ich lief schnell zu ihr und rollte sie auf den Rücken. Natsue, Natsue wach auf, rief ich rüttelte an meiner Schwester. Natsue verzog das Gesicht und knurrte soetwas, wie; Lass mich schlafen!’’, ich musste lächeln. Natsue, los, wird wach, drängte ich und rüttelte nun mehr an ihr.
 

Plötzlich schlug Warui die Augen auf und sprang auch gleich auf die Füsse. ,, Du!’’ fauchte sie und wollte nach ihrem, nichtvorhandenen Schwert greifen. Als sie bemerkte, dass sie praktisch ins Leere griff, warf sie Natsua einen hassefüllten Blick zu. ,, Das hast du nicht umsonst gemacht. Ich werde dich…!’’, mitten im Satz hörte Warui auf, ihr weiterhin zu drohen und sackte in die Knie. Warui hielt verzog das gesicht, als sie den beissenden Schmerz in ihrer oberen Seite spürte. Sie hielt sich die schmerzende Stelle und spürte deutlich,

dass einige ihrer vorderen Rippen gebrochen waren. ,, Argh, verdammt!’’ stöhnte sie und Natsua machte einen Schritt auf sie zu. ,, Warte, lass mich dir helfen, Natsue!’’ sagte Natsua und kniete sich neben Warui. Warui warf ihr einen wütenden Blick zu, als Natsua sie anfasste und stiess sie brutal zurück. ,, Fass mich nicht, du…!’’ fauchte sie nur und versuchte auf zu stehen. Doch auf dieser Versuch scheiterte. Der Schmerz raubte ihr sämtliche Kraft. Warui tat ihr leid. Sie hatte nur ein paar Prellungen, während ihre Schwester sich die Rippen gebrochen hatte. Natsua ging wider zu ihr und berührte vorshcitg die shmerzende Stelle. Warui verzog das Gesicht und schaute weg. Der Kraft sie einfach einfach weg zu schubsen, war weg und so musste sie zulassen, wie Natsua sich die schmerzende Stelle ansah. Als Natsua draufdrückte, schrie Warui wütend auf und drehte sich von ihr weg. ,, Fass mich nicht an!’’ fauchte sie und warf ihre einen warnenden Blick zu. ,, Natsue, lass mich dir helfen!’’ bat Natsua sie und streckte die Hand aus. ,, Kapier es endlich, ich heisse Warui!’’ zischte Warui verächtlich und rückte etwas anch hinten. Natsua seufzte. ,, Von mir aus,Warui. Lass mich dir helfen!’’ sagte sie. ,, Viel lieber sterbe ich!’’ erwiderte Warui und wollte Natsua, mit ihrer flachen Hand ohrfeigen. Doch bevor sie dies machen konnte, kam wieder der stechende Schmerz. Natsua schüttelte den Kopf. ,, Bitte, dann renn eben, mit gebrochenen Rippen durch die Gegend!’’ erklärte Natsua und stand auf. Sie blickte sich um. ,, Wir sollten und auf den Weg zurück machen!’’ sagte sie und Warui lachte verbittert. ,, Du glaubst doch nicht, dass ich mit dir gehe!’’, mit diesen Worten stand sie nun auf und wankte zu Natsua. ,, Es wäre besser. Alleine, ist es zu gefährlich!’’ erklärte Natsua. ,, Für dich schon, aber nicht für mich!’’ lachte sie, grinste selbsicher und richtete sich ganz aus. Der Schmerz war unerträglich, doch Warui bis die Zähne zusammen und machte einen Schritt nach vorne. Doch so stark sie auch war, der Schmerz zwang sie in die Knie. ,, Du kannst nicht mal richtig stehen, wie willst du da denn kämpfen?’’ fragte Natsua und kniete sich neben sie. ,, Lass mich dir helfen, bitte!’’ bot sie ihr nun an und wartete erstgar nicht auf eine Antwort. Sie nahm Warui linken Arm, legte ihn sich um die Schulter und hievte Warui hoch. Mit der anderen freien Hand, ergriff sie Waruis unbeschädigte Seite und half ihr so, zu stehen. Warui sah natsau an, wie ein verwundetes Tier, dass gleich angreifen wollte. Ohne ein Wort noch zu sagen, machte Natsua einen Schritt und wartete bis Warui nachsetzte. Nur langsam kamen sie voran. Es dämmerte schon, als sie eine Pause machten und sich hinsetzen. Warui, geschwächt von ihrem Schmerz, lehnte an einem Felsen und wehrte sich nicht, als Natsua begann ihr den Anzug zu öffnen. ,, Darf man fragen, was das werden soll?’’ fragte Warui, mit zusammen gepressten Zähnen. ,, Ich will sehen, wie schlimm es ist!’’ erklärte Natsua und schob den schwarzen Stoff beiseite. Als sie die Wunde freigelegt hatte, zog sich ihr Magen zusammen. Ein feiner Riss war entstanden und ein kleines Stück Knochen ragte hinaus. Rotes Blut hatte die Stelle verunreinigt. Natsua presste hart die Lippen aufeinander und nahm dann Waruis Schal. Sie schaute sich um und entdeckte zum Glück einen kleinen Bach. Natsua lief drauf zu und tauchte den Schal ins Wasser. Dann kam sie wieder zu Warui und wischte, mit ihm, das Blut von der offenen Wunde weg. Warui biss hart die Zähne zusammen, als das Wasser ihre Wunde berührte und brannte. ,, ,, Argh, willst du mich umbringen?’’ fragte sie und sah Natsua, mit halb zusammen gekniffenen Augen an. ,, Nein, ich will dir das Leben retten. Hör auf, rum zu jammern!’’ meckerte Natsua und reinigte weiter, die Wunde. Als die Blutung nichte mehr so stark war, drückte sie vorsichtig den Knochen wieder in den Körper zurück. Warui schrie schmerzhaft auf und machte Anstalten, auf zu springen. ,, Halt still!’’ ermahnte Natsua, als sie den Knochen schon reingeschoben hatte. Dann hob sie ihre beiden Hände, über die gereinigte Wunde und konzentrierte sich. Nur langsam leucheten ihre Hände auf. Als das Licht sich auf die Wunde legte, sah man, wie sich die Wunde schloss. ,, So, das müsste jetzt gehen!’’ sagte Natsua leise und senkte wieder die Hände. Sie sah in Waruis Gesicht. Es war immernoch schmerzverzerrt. Warum ist sie nicht vollständig geheilt, fragte sie sich besorgt und glaubte, dass ihre heilenden Kräfte langsam nachgeben würden.

Es kommt daher, weil sie die Finsterniss in sich trägt. Nur die Wunde konntest du heilen. Ihre Schmerzen, kannst du dadurch nicht lindern!
 

,, Wenn ich das überlebe, bringe ich dich um!’’ fauchte sie und sah Natsua drohend an. ,, Mach was du willst!’’ sagte Natsua und lehnte sich neben sie. Warui machte sich daran, ihren Anzug wieder zu schließen. Als sie ihre Hand nach ihrem Schal ausstreckte, half ihr Natsua und gab ihn ihr.Warui rang ihn aus, sodass das übrige Wasser hinaustropfte. ,, Toll, jetzt habe ich Blut im Schal!’’ murrte sie und wickelte sich den Schal um den Hals.
 

Ich schaute zum Himmel hinauf und fragte mich, ob meine Freunde mich suchen würden. Natürlich suchen sie nach dir, schaltete es sich bei mir ein und ich schüttelte den Kopf. ,, Hey!’’, hörte ich Warui sagen und wandte mich zu ihr. ,, Warum hast du mir eigentlich geholfen?’’ fragte sie mich und ich war ein bisschen überrascht. Ganz einfach, ich wollte dich nicht einfach sterben lassen. Außderdem, sind wir…Schwestern, als ich das sagte, schrie Warui wütend auf. ,, Ich bin nicht deine Schwester!’’ rief sie und schlug, mit der Faust auf den Boden. Ich schüttelte den Kopf. Glaub doch, was du willst, flüsterte ich. Ich hörte, wie Warui irgendwas murrte. Als es Nacht war, dachte keine von uns beiden ein zuschlafen. Ich schaute wachsam Warui an und sie mich. In einer Sache war sie mir gleich. Dem Gegner auf keinen Fall den Rücken kehren!
 

Als die Nacht hereinbrach, spürte Natsua, wie müde sie war. Dennoch wollte sie wach bleiben. Zwar war sie sich sicher Warui, würde ihr nichts tun, doch sie wollte es nicht riskieren, dass Warui sie doch anfiel. Sie shaute zu ihr und atmtete erleichtert aus. Warui schlief. Irgendwie war es komisch, sie schlafen zu sehen. Natsua legte sich nun auch schlafen und hatte einen traumlosen Schlaf.
 

Der nächtse Tag brach an und Natsua stand, gähnend auf. Sie rieb sich die Augen und stand auf. Als sie neben sich sah, stockte ihr Atem. Warui war weg!

Natsuas Blick durchsuchte die Gegend. Irgendwas sagte ihr, dass Warui in den Wald gelaufen war. Warui schwankte und hielt sich die Seite. Auch wenn die Wunde verheilt war, war der Schmerz immernoch da. Warui ließ sich auf die Knie fallen und biss hart die Zähne zusammen. Wieso kannst du mich nicht von meinen Schmerzen, fragte sie in ihrem innersten.

Weil meine Macht, nicht heilig ist, erklärte ihr die Stimme, die ihrem Digimon gehörte.Warui gab einen wütenden Laut von sich und setzte ihren Weg fort. Wenn ich hier aus diesen verdammten Wald komme, dann werde ich…, noch ehe Warui den Gedanken zu ende denken konnte, gab der Boden unter ihren Füssen nach und sie rutschte einen kleinen Hang hinunter. Der Schmerz kreischte auf und Warui schrie auf.
 

Ich war Waruis Spur gefolgt und fragte mich die ganze Zeit, woher ich wusste, in welche Richtung ich gehen musste. Ich redete mir ein, dass es daran lag, dass ich ihre Zwillingsschwester bin. Diese Verrückte, warum muss sie auch alleine losziehen. Bei der Verletzung, schimpfte ich und kam mir dabei ziemlich komisch vor.
 

Was machst du dir eigentlich für Sorgen. Sie ist deine Feindin!
 

Nein sie ist meine Schwester!
 

Ohne noch weiter auf ein Widerwort meines Digimons zu warten, lief ich weiter. Warui, wo bist du, rief ich und suchte den Wald ab. Da hörte ich ein schmerzhaftes Wimmern und folgte diesem Wimmern. Ich kam an einem kleinen Hang und schaute runter. Da lag sie, das Gesicht vor Schmerzen verzogen. Ich zögerte nich und rutschte den Hang zu ihr runter. Was machst du denn, komm ich helfe dir, sagte ich und streckte ihr meine Hand entgegen. Doch wie kann es anders sein, schlug sie mir die Hand weg. ,, Lass mich zu Frieden!’’ fauchte sie. Warui, du bist noch zu schwach, komm. Ich stütze dich, bot ich ihr an. ,, Ich brauche deine Hilfe nicht!’’ zischte sie und stand, mit einem schmerzhaften Stöhnen auf. Ich stand einfach nur da und sah mit an, wie sich meine Schwester damit quälte, sich auf den Beinen zu halten. Sie schwankte und drothe noch hinten zu fallen. Ich konnte es mir shcließlich nicht mehr mit ansehen und hielt sie fest. Ich nahm wieder ihren Arm und legte ihn mir um die Schulter. Die andere Hand legte ich auf ihre Taille. Und jetzt vorsichtig einen Fuss nach den anderen , sagte ich und machte einen Schritt nach dem anderen.
 

Während sie liefen, war Warui schon etwas wütend. Sich von ihrer Feindin helfen zulassen, war unerträglich. Warui sah Natsua an und fragte sich, warum diese sie nicht einfach liegen ließ. Warum ist sie so gut zu mir, fragte sie sich und ihre Augen formten sich zu Schlitzen. Je länger sie Natsua ansah, desto klarer wurde ihr, dass sie sich wirklich ähnlich sahen. Am Anfang hielt Warui dies, für einen üblen Streich des Schicksals. Doch jetzt!

Könnte es wirklich sein, dass sie…nein, Warui schüttelte den Kopf. Sie ist nicht meine Schwester!

Als sie an einem Bach kamen, machten sie Rast. Natsua setzte Warui gegen einen Baum ab und zog sich die Stiefel aus. Sie wattete ins Wasser und beugte sich über die Oberfläsche. Die Hände hielt sie zum Packen bereit. Dann stiess sie ihre Hände ins Wasser und als sie sie wieder raus zog, hielt sie einen Fisch in der Hand. Sie legte ihn ans Ufer und fischte einen weiteren. Als sie genügend Fische aus dem Wasser geholt hatte, suchte sie nach Feuerholz und entzündete, mit etwas Geduld, ein Feuer. Die Fische hatte sie an Stöcken aufgespiest und ans Feuer gesteckt. ,, So, das braucht jetzt eine Weile!’’ sagte Natsua und ließ sich gegenüber von Warui nieder.Warui hatte die Arme vor der Brust verschränkt und schaute nur knurrend vor sich hin. ,, Wieso hilfst du mir eigentlich?’’ fragte sie dann und Natsuas Blick wurde traurig. ,, Wenn ich dir das jetzt sage, drehst du doch sowieso durch!’’ erklärte Natsua und schaute sich einen der Fische an. Als sie sah, dass es noch etwas dauert, steckte sie ihn wieder ans Feuer. ,, Und warum, willst du mich vernsichten?’’ fragte nun Natsua und Warui wandte den Kopf von ihr ab. ,, Weil mein Vater es so will!’’ erklärte Warui und Natsuas Magen zog sich zusammen. ,, Tust du wirklich alles, was Apocalymon dir sagt?’’ seufzte Natsua.Warui warf ihr einen hasserfüllten Blick zu. ,, Ja, ich diene meinem Vater treu!’’ erklärte sie. ,, Und was ist, mit deiner Mutter?’’ hackte Natsua nach und glaubte in Waruis Gesicht, soetwas wie ratlosigkeit zu sehen. ,, Was geht dich das an!’’ fauchte sie, wieder in dem gewohnten bösen Blick. ,, Sei ehrlich, du hast keine Mutter. Wie willst du dann die Tochter von Apocalymon sein!’’ erklärte Natsua und wusste, dass das ihr selber wehtun würde. ,, Sei still!’’ fauchte Warui und wollte nach ihrem Schwert greifen. Als sie sich wieder daran erinnerte, das sie es verloren hatte, ballte sie die Hand zur Faust. Natsua sah sie schweigend an. Dann griff sie nach einem der Fische und nahm ihn. ,, Hier, der ist schon durch!’’ sagte sie dann und reichte ihn Warui. Doch diese drehte nur den Kopf weg. ,, Ich nehme dch nichts von dir an. Soviel Stolz hab eich noch!’’ murrte sie. Natsua seufzte und biss dann in den Fisch hinein. Warui sah sie kurz an und dachte sich, wie erbärmlich sie sei. Dem Feind etwas an zubieten, wie jämmerlich, dachte sie. Da begann plötzlich ihr Magen zu knurren. Natsua konnte nich anderster und lächelte. Sie nahm den nächsten und hielt ihn wieder Warui hin. Warui sah sie giftig an und wollte ihr den Fisch aus der hand schlagen, als sich wieder ihr Magen meldete. ,, Na komm, du hast doch Hunger!’’ sagte Natsua und lächelte. Warui verzog das Gesicht und riss ihr den Fisch aus der Hand. ,, Damit das klar ist, wenn ich wieder fit bin, mache ich dich fertig!’’ fauchte Warui und biss, mit einem hungrigen Fauchen in den Fisch. Wie ein wildes Tier, zerrte sie an dem Fisch und riss Stück für Stück etwas ab. Natsua sah ihr zu und wusste wirklich nicht, ob sie einem Tier gegenüber saß.
 

,, Natsua, Natsua. Wo bist du?’’ rief Myo und hielt weiterhin Ausschau nach Natsua. Er machte sich schreckliche Vorwürfe, dass er ihr nicht zur Hilfe gekkommen war. ,, Myo, láss uns weiter gehen. Sie ist hier nicht!’’ erklärte er und legte ihm die Hand auf die Schulter. Myo jedoch entriss sie ihm und schubste ihn grob nach hinten. ,, Das ist alles deine Schuld. Wenn du mich nicht zurückgehalten hättest, hätte ich ihr helfen können!’’ fauchte er. ,, Reg dich ab, Myo. Auch wenn, du hättest ihr nich helfen können. Natsua wollte alleine gegen sie kämpfen!’’ verteidigte sich Piet und hielt Myo bei den Schultern. ,, Ja aber!’’, begann Myo, doch Piet ließ ihn nicht aussprechen. ,, Wir werden sie finden!’’ sagte er. Myo konnte nicht anderster, als zu nicken.
 

Dunkle Regenwolken verdeckten den Himmel, als die beiden Mädchen sich wieder auf den Weg machten. ,, Weisst du eigentlich, wohin du mich schleppst?’’ fragte Warui Natsua und warf ihr einen misstraurichen Blick zu. ,, Vertrau mir einfach!’’ sagte Natsua und Warui gab ein spöttisches Lachen von sich. ,, Dir vertrauen, soweit kommt es noch!’’ spottete Warui. ,, Dir bleibt nichts anderes übrig. Du hast sowie ich, kein Schwert und außderdem bist dus chwer verletzt. Also, musst du mir wohl vertrauen!’’ erklärte Natsua. ,, Natsue!’’, als Natsua wieder sie so ansprach, ballte Warui ihr Hand zu einer Faust. ,, Ich sagte dir doch, dass ich Warui heisse!’’ zischte sie. ,, Für mich bist du aber Natsue!’’ verteidigte sich Natsua und sah sie fest an. Warui knurrte nur. Da war ein dunpfes Donner zu hören, Natsua blieb stehen und schaute hoch. Sie hatt erst gar nicht gemerkt, dass sich die Regenwolken verdichtet hatten. ,, Wir sollten uns schnell einen Unterschlupf suchen!’’ bemerkte Natsua und lief dann weiter. Die ersten Regentropfen, auf sie fielen, und das nahende Unwetter stärker zu werden drohte. Beschleunigte Natsua ihre Schritte. Doch Warui hing wie ein Sack Mehl an ihrer Schulter und zog sie merkbar nach unten. ,, Mach dich doch nicht so schwer!’’ beschwerte sich Natsua und ächzte, als sie Warui hinter sich herzog. ,, Ich mach mich nicht schwer, du bist halt zu schwach!’’ erklärte Warui und grinste sie fies an. Natsua ignorierte diesen Satz und schluckte ihre aufkeimende Wut runter. ,, Ich kann dich auch gerne hier liegen lassen!’’ meinte Natsua. ,, Warum tust du das dann nicht?’’, fragte Warui und in ihrer Stimme war deutlich Spott zu hören. ,, Weil ich nicht so wie du bin!’’ sagte Natsau und schaute, mit zusammen gepressten Lippen nach vorne. Mittlerweile, war das Unwetter stärker geworden und der Regen prasselte auf sie nieder. Der Regen hüllte alles in einen kaum durchsichtigen Nebel und Natsua konnte kaum was sehen. Verdammt, ich sehe nichts, dachte sie und blieb stehen. Unter einen Baum konnten sie sich auch nicht stellen. Die Gefahr von einem Blitz getroffen zuwerden, war einfach zu groß. Alos, wohin nun!

,, Da, davorne!’’ sagte Warui aufeinmal und ziegte in die besagte Richtung. Natsua wusste zunächst nicht, was sie davon halten sollte. ,, Los, geh endlich, ich will nicht völlig durchnässt werden!’’ murrte Warui ungeduldig und Natsua ging weiter. Nur schemenhaft, konnte sie einen dunklen Umriss sehen. Je näher sie kamen desto deutlicher wudre dieser. Natsua seufzte erleichtert, als der Umriss sich als Höhle entpuppte. Als sie hinein schlüpften, legte Natsua Warui ab und suchte in der Höhle nach Feuerholz. Sie fand leider nicht genug, um ein großes Feuer zu machen, das sie wärmen konnte. Natsua versuchte ein feuer zu entfachen, doch das Holz war nicht dafür passend und so konnte auch kein Feuer entstehen. Warui sah ihr zu und musste Lächeln. ,, Komm schon, werd endlich!’’ maulte Natsua und rieb fester, mit den Hölzern aneinander. Als ihr schon die Hände wehtaten, warf sie die Hölzer weg und ließ sich auf den Hinter fallen. Warui schüttelte den Kopf, hob die Hand und ließ sie kreisen. Da leuchtete eine Feuerkugel auf und Warui warf sie auf das Holz. Sofort fing dieses Feuer und brannte lichterloh. Natsua war erschrocken und wäre beinahe nach hinten gefallen. ,, Entschuldige, ich wollte sich nicht erschrecken!’’ seußelte Warui und schaute sie dabei verspottend an. ,, Lass gefälligst solche derben Scherze!’’ maulte Natsua und setzte sich an die gegenüberliegende



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück