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Ashtonville

von

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Das Ende naht...

„Mummy… sie ist…“, versuchte Jo zu sagen. „Sie ist schon aus dem Dorf gefahren… Sie wartet schon auf uns, also lasst uns gehen!“, lenkte er ab. „Okay, wenn nichts passiert ist, bin ich glücklich.“, meinte Elizabeth und summte ein Lied:

Mummy ist gesund. Mummy geht es gut.

Mummy wartet auf uns, und wir sind auf der Hut.

Muuuuummmmmmyyyy

Ich liebe Mummmmmyyyyyyyy

Jos innere Wunden, die Wunden zu wissen, seine eigene Frau umgebracht zu haben, wurden zutiefst getroffen und schmerzten. Sie schmerzten wie Rasierklingen, die über eine blutige Wunde streifen und das Blut herausrinnt. Immer mehr Blut…

Steve gelang es inzwischen unbemerkt das Messer seines Vaters aus dessen Gürtel zu ziehen und es bei ihm zu verstecken. Er ging weit hinter Jo und versteckte sich bald im Wald um alleine gegen viele Zombies zu kämpfen.

Nach ein paar Minuten fiel Jo auf, dass Steve weg war und blickte sich in der schwarzen Dunkelheit um. Dann ertastete er Elizabeth und fragte sie, ob sie irgendwas von ihrem Bruder wusste. „Nein Daddy… Hast du schon wieder ein Menschenleben verloren? Hast du schon wieder versagt ?“, sagte sie mit einem seltsamen Ton in der Stimme. Dann grinste sie, was man nicht sehen konnte, aber Jo, er konnte es fühlen. Er konnte den kalten Schauer seinen Rücken herunterrinnen fühlen. Dann verlor er den letzten Funken Verstand und rastete völlig aus.
 

Steve nahm das Messer und tastete es. „Wow, cool, so ein Ding…“, sagte er und fuchtelte ein paar Mal ins Leere. Er ging an einigen Bäumen vorbei und spürte den Boden unter seinen Füßen. Er war weich und man hatte das Gefühl einzusinken. Plötzlich fühlte Steve etwas an seinen Füßen herumkrabbeln. „Mist, was?“, stockte Steve. Es krabbelte seine Hose hoch, in seinen Schuhen und auf seinem Körper. Steve konnte noch soviel erkennen. Er konnte erkennen was da auf ihm herumkrabbelte. Es waren tausende Maden, Würmer und Spinnen. Er stand auf einem Boden voll von diesen Tieren. Er fühlte, wie sie ihn ins Fleisch bissen, und versuchte sie abzuschütteln. Dann sah er eine Taschenlampe auf dem Boden. Er zögerte nicht und schaltete sie sofort ein. Sie funktionierte. Er leuchtete auf den Boden, und erkannte warum da so viele Kriechtiere waren. Er stand unmittelbar vor einer Leiche. Einer verstümmelten Leiche. Sie hatte keine Arme und Beine und der Mund war zu einem Schmerzverzogenen Schrei offen. Diese Leiche war schon halb aufgegessen und es schien, dass Säure über sie geschüttet wurde. Der Körper (falls man dies noch Körper nennen konnte) war eingeätzt. Steve stand geschockt einige Sekunden da, dann sah er, dass sich die Leiche bewegte. Sie bewegte sich wirklich. Steve rannte sofort los. Seine Beine wurden taub und er blieb stehen. Vor ihm stand sein Vater.
 

„Was soll das? Was willst du von mir verdammt? Was hab ich getan?“, flehte Jo Elizabeth. „Was meinst du? Ich liebe doch nur Mummy…“, sagte sie und grinste wieder.

Plötzlich kam Steve angerannt. Jo drehte sich um und sah Steve.

„Guter Zeitpunkt, Steve… Du kommst genau richtig. Genau dann, wenn die Show beginnt…“, lachte Elizabeth. Steve schaute verdutzt.

Jo hielt es nicht mehr aus. Er zog seine Waffe und richtete sie auf Elizabeth.

„Was…verdammt…willst…du? Lass mich in Ruhe! Ich hab doch nichts getan“, heulte Jo. Tränen kullerten seine Wangen herunter.

Elizabeth schaute unbeeindruckt und sagte in einem Ton, einem sicherem Ton: „DU hast nichts getan? Gerade DU bist das Problem. Nun beginnt die Show…“

Elizabeth lachte. Ihr schallendes und grusliges Gelächter hörte man bis ins Dorf hinaus.



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