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Diagnose: Schizophrenie oder auch: Was passiert wenn Yamis sich einmischen

von

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Okay Bakura das reicht!

Kapitel 3: Okay Bakura das reicht!
 

Muyaki ließ sich Ryous Worte noch einmal durch den Kopf gehen. Hatte er das richtig verstanden? Ryou kannte einen anderen Jungen, der, wie Ryou auch, ein anderes Ich in sich trug. Doch noch viel interessanter war, dass Bakura dieses andere Ich auch kannte. Das ganze war wirklich äußerst interessant, besonders da Muyaki noch immer einen ganz faszinierenden Sonderfall einer psychischen Erkrankung vermutete. „Ryou… könntest du mir bitte etwas über Marik erzählen?“ Dies war seine Chance auf einen Durchbruch, schließlich hatte Bakura diesen ‚Malik’ auch erwähnt, bisher hatte er das für eine Einbildung gehalten, oder eine Geschichte, die sich dieser Bakura ausgedacht hatte, aber jetzt sah es anders aus.

 

„Wa… was soll denn mit Marik sein?“ fragte Ryou sichtlich verwirrt, seine Nase wurde dabei von einer sanften Schamesröte umschlossen. Vor seinem inneren Auge formte sich seltsamerweise ein Bild. Es war wie in einem Traum, doch er wusste, dass er nicht träumte. Es war das Bild einer Erinnerung, in der Ryou Marik unter der Dusche gesehen hatte.

 

Marik hatte ihm den Rücken zugewandt und wusch sich gerade seine Haare, sein Körper war nur bekleidet von Wasser und dem Schaum des Shampoos, welches an seinem Rücken herunter floss, immer tiefer und tiefer zu seinem knackigen Hintern. Huu… dieses Bild erzeugte in Ryou eine richtige Gänsehaut, nicht umsonst, denn wenn er sich einmal befriedigte, dachte er ab und zu an dieses Bild. Aber wieso hatte er es ausgerechnet jetzt im Kopf?!

 

Die Antwort darauf folgte durch Bakura. „Na? Gefällt dir dieser Anblick?“ flüsterte die Stimme seines Yamis in Ryous Ohr. Nur am Rande merkte dieser, dass der Psychiater etwas sagte. Ryou musste sich regelrecht schütteln um dieses Bild loszuwerden.

 

Bakura wurde unverzüglich mit einem bösen Blick gestraft; dessen geisterhafte Gestalt stand genau neben Ryou. „BAKURA! Hör sofort auf, mich bei dem Gespräch zu stören, oder ich komme in deinen Seelenraum…“ Ryou wollte eigentlich sagen ‚um dir auch mal auf die Nerven zu gehen’, doch die Endung übernahm Bakura:

„...um mit mir zu schlafen? Oh wie süß… das ist doch nicht nötig. Ich kann dich auch anders…“ Dieses Mal ließ Ryou ihn nicht zu Ende sprechen. Ryou hatte die Schnauze gestrichen voll von diesen ewigen Störungen. Und ehe Bakura irgendetwas dagegen machen konnte, griff der Hikari nach seinem Milleniumsring und legte ihn ab. Bakuras Astralgestalt verschwand auf der Stelle, nicht aber seine Stimme.

 

„Ryou, was machst du da? Du kannst mich doch nicht einfach… nein, denk erst gar nicht daran, ich warne dich, wenn du…“ Mit einem Klimpern landete das Amulett auf dem Boden, und seine Stimme verschwand. Tja, das war der Nachteil, wenn man ein Geist war, ohne Wirt war nichts zu machen.

 

„Und ob ich das kann!“ kommentierte Ryou noch einmal für sich selbst, in vollem Bewusstsein, dass Bakura es noch hören würde. Schon lange wusste er, dass sein Yami alles hören konnte, was in der Nähe des Ringes gesprochen wurde, aber verständigen konnte er sich nur, wenn jemand ihn berührte, und die Kontrolle übernehmen auch nur, wenn jemand ihn um den Hals trug.

 

Im Moment war er seinen Yami los, das hätte er wirklich schon viel eher machen sollen, besser wäre es sogar gewesen, er hätte den Ring gar nicht erst mitgebracht. Nun gut, jetzt lernte Bakura erstmal, dass er sich nicht alles mit seinem Wirt erlauben durfte.

 

„Ryou, was hast du gerade gemacht?“ fragte ein ziemlich irritierter Psychiater. Muyakis Gehirn arbeitete auf Hochtouren, um das ganze zu verstehen. Ryou hatte einfach diesen Ring auf den Boden geworfen und war somit seinen Yami losgeworden. Wenn das wirklich funktionierte, konnte er seine ganze Theorie vergessen. Außerdem widersprach es dem, was Bakura ihm erzählt hatte.

 

„Ganz einfach, wenn ich den Ring nicht bei mir habe, kann Bakura nicht mehr mit mir sprechen oder mich übernehmen. Er hat nur Macht über mich, wenn ich ihn um meinen Hals trage, und wenn ich ihn nur halte, kann er nur noch mit mir sprechen.“

 

Ryous Erklärungen waren äußerst einleuchtend und stimmten teilweise mit den Erklärungen seines Yamis überein. Aber da war noch etwas, das Bakura gesagt hatte, er hatte schließlich gemeint, dass er und Ryou durch ein untrennbares Band miteinander verbunden waren, das keine noch so große Entfernung zu trennen vermochte. Und er hatte gesagt, dass der Ring immer in Ryous Besitz zurückfinden würde. Er erinnerte sich genau an das Gespräch…

 

****Ein beunruhigend ehrliches Gespräch****

 

Bakura lehnte sich gemächlich zurück, während er einfach die Verwirrung von diesem Psychiater genoss. Allerdings war auch er selbst einen Moment lang verwirrt, als sein Auftritt nicht die erhoffte Reaktion ergeben hatte. Aber gut, so konnte er dem Seelenklempner ein oder zwei Sachen sagen, die Ryou ihm niemals erzählen würde. Leider fiel die erste Frage schon extrem anders aus als erwartet.

 

„Sie sind also der ‚Geist‘ mit dem Ryou immer gesprochen hat…“

„Nennen Sie es ruhig beim Namen, ich bin der, mit dem er gestritten hat.“ Bakura liebte es einfach, anderen Leuten ins Wort zu fallen. Besonders, wenn sie um den heißen Brei herum redeten. Es war doch viel einfacher, die Dinge klar und deutlich zu sagen! Mal ganz davon abgesehen, dass er es auch als ehrlicher empfand.

 

„Gut, dann würde ich gerne einmal wissen, wieso Sie ihn gestört haben“, fragte Muyaki. Bakura lehnte sich immer noch lässig zurück und tat so, als hätte er das Sagen.

„Mir war danach. Außerdem hasse ich es, wenn er mich leugnet.“
 

Muyaki hob darauf fragend eine Augenbraue. „Ihnen ist aber schon klar, dass sie riskiert haben, ihn in eine psychiatrische Anstalt zu stecken…“

„Das wäre nie geschehen.“

„Und warum?“ hakte Muyaki sofort nach. Wie hätte diese zweite Persönlichkeit das auch verhindern wollen?

 

„Ich hätte Ihnen das Genick gebrochen, wenn Sie auch nur den Versuch gestartet hätten.“ Muyaki war geschockt, nicht nur von der Tatsache, dass er so etwas gesagt bekam, sondern wie! Bakura redete davon, als ob es eine Selbstverständlichkeit sei, seine Stimme klang weder zittrig noch schalkhaft, er meinte das wortwörtlich!

„Lassen Sie mich Ihre nächste Frage erraten…“ unterbrach Bakura Muyakis Schockzustand und grinste spöttisch. „Sie ist…“ Bakura tat so, als ob er im Geiste nachforschen musste. „… wie können Sie das einfach so sagen. Richtig? Natürlich liege ich richtig, man kann die Frage ja auch an ihrem Gesicht ablesen.“

 

Das erstaunte den Psychiater aber doch, Bakura schien so sehr von sich selbst überzeugt zu sein, dass er gar nicht erst auf eine Bestätigung wartete. Muyaki machte sich eine entsprechende Notiz.

 

„Ich sage es Ihnen. Erstens, wenn Sie Ryou in eine Klapse gesteckt hätten, könnte ich seinen Körper nicht mehr benutzen und damit Spaß haben. Und zweitens…“ Bakura sah ihn plötzlich äußerst ernst an. „Niemand tut meinem Hikari weh, sperrt ihn ein oder macht sonst irgendetwas mit ihm. Das ist ganz alleine meine Aufgabe und ich dulde keine Konkurrenz. Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.“ Etwas weicher in der Stimme fuhr er dann fort: „Außerdem ist er nicht verrückt. Wenn ihr ihn in so eine Klinik stecken würdet, DANN würde er verrückt werden. So etwas können Sie doch nicht zulassen, nicht mit seinem Intellekt. Aber reden wir doch einmal über etwas anderes“, gab er plötzlich selbst das Thema vor.

 

„Über was denn?“ fragte Muyaki ein wenig neugierig. Bakura lächelte nur und beugte sich zu ihm vor. „Über Ryous Freunde…“

 

****Ende****

 

Schließlich besann der Psychater sich wieder auf das, was er eigentlich vorgehabt hatte. Mit einem Räuspern brachte er sich selbst wieder dazu, seinen eigenen Plan zu verfolgen. „Gut, dann, wenn Bakura dich nicht mehr stört, sag mir bitte etwas über Marik. Du erwähntest eben außerdem, dass er ebenfalls einen Yami hat?“

 

Ryou seufzte, eigentlich hatte er gehofft, um dieses Thema herum zu kommen. „Also, Marik ist ein Ägypter, er ist ein wenig älter als ich und geht nicht zur Schule. Ich glaube, von allen Freunden, die ich habe, ist er der Einzige, den Bakura nicht versucht zu vergraulen.“

„Warum, glaubst du, versucht er nicht, ihn zu vergraulen?“ hakte Muyaki nach. Er hatte irgendwie das Gefühl, dass er hier eine heiße Spur entdeckt hatte.

„Ganz einfach, Bakura ist ja eigentlich auch Ägypter. Sie können das natürlich nicht sehen, aber wenn er sich mir in seiner geisterhaften Form zeigt, hat er eine stark gebräunte Haut und seine Haare sind hell fliederfarben statt blau wie die meinen. Außerdem hat Marik auch einen Yami wie ich.“

 

„Kommen wir auf den Yami von Marik später zurück, sag mir erstmal mehr über ihn selbst. Was macht er denn, wenn er nicht zur Schule geht.“ Eigentlich würde er viel lieber etwas über den Yami erfragen, aber wenn er jetzt Ryou alles durcheinander fragte, kam er schließlich gar nicht mehr mit. Auf seinen Notizzettel hatte er den Namen von Marik und Yami mit einem Fragezeichen dahinter geschrieben. Dem hinzu kam nun das Wort ‚Ägypter‘, ebenso hinter Bakuras Namen.

 

Ryou atmete einmal tief durch, er war wirklich froh, Bakura nicht mehr zu hören, er war sich mehr als nur sicher, dass er beim Thema Marik keine ruhige Minute mehr gehabt hätte. „Marik lebt eigentlich mit seiner Schwester Isis zusammen in Ägypten. Seine Schwester ist eine hochgestellte Persönlichkeit im Ägyptischen Nationalmuseum und arbeitet viel mit meinem Vater zusammen. Er selbst hat eigentlich auch dort gearbeitet. Aber vor etwa einem Jahr ist er nach Japan gezogen. Er hat das nie begründet, aber er hat sich irgendwo in eine Motorradwerkstatt eingekauft, genaues weiß ich aber auch nicht.“

 

„Könntest du mir erklären, wieso er sich in eine Motorradwerkstatt eingekauft hat? Ich meine, das hat ja nicht gerade viel mit Ägypten zu tun“, hakte der Psychologe nach, Ryou schaute nur verlegen.

„Na ja, Motorräder sind sein halbes Leben. Er hat selbst eines, ich habe es gesehen, und es ist wirklich ein schönes Gerät. Marik hat sein Motorrad selbst etwas hochgetunt und vor mir damit angegeben. Er behauptet außerdem, sein Bike mit geschlossenen Augen auseinander und wieder zusammen bauen zu können.“ Muyaki gab sich mit dieser Erklärung zufrieden und machte sich wieder entsprechende Notizen. Marik war für ihn eine interessante Persönlichkeit.

„Darf man fragen, woher er das Geld für dieses Hobby hat?“

Ryou zuckte darauf mit den Schultern. „Das habe ich ihn nun wirklich nicht gefragt. Vermutlich hat seine Familie schlichtweg das Kleingeld dafür.“ Wieder kritzelte Muyaki was in seinen Block.

 

„Mal damit ich ihn mir vorstellen kann. Wie sieht er aus?“ fragte er dann nach einer Weile. Ryou konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass Muyaki damit irgendwas erreichen wollte, nur was?

„Nun… er hat schulterlange Haare, frisiert sie sich aber so, dass es so aussieht, als seien sie kürzer. Er ist braun gebrannt, hat ein sehr jugendliches Gesicht und seine Haare sind platin… nein sandblond.“ Wieder notierte sich Muyaki etwas, wahrscheinlich das grobe Aussehen, damit er es nicht vergaß, und hakte weiter nach.

„Kannst du noch etwas genauer werden? Wie groß ist er etwa?“ Wieso wollte der Psychiater das nur wissen? Aber gut, Ryou beantwortete die Frage wahrheitsgemäß:

„Er ist genau so groß wie ich, vielleicht ein oder zwei Zentimeter größer. Aber bevor Sie weiter Fragen…“ Ryou holte kurzerhand sein Portemonnaie hervor und kramte kurz darin herum. Einen Moment später holte er ein Gruppenfoto vom letzten innerstädtischen Kartenturnier hervor. Zu sehen war zum einen er selbst, neben ihm stand auf der rechten Seite Marik, der ihm einen Arm um die Schulter gelegt hatte, und links von ihm Yugi. Joey stand auch in der Nähe, sowie einige andere Personen. Es waren die acht Finalisten, klar zu erkennen daran, dass jeder eine Dueldisk um den Arm trug. Dieses Foto zeigte er Muyaki. „Der rechts neben mir ist Marik.“

 

Muyaki schaute das Bild ganz gespannt an, er hatte sich Marik wirklich ein wenig anders vorgestellt. Besonders fiel ihm auf, dass der Ägypter doch ziemlich freizügig gekleidet war. Sein schwarzes Oberteil war so kurz, dass man sogar sehr gut seinen flachen Bauch sehen konnte. Gleichzeitig trug er eine eng anliegende Hose, die so tief ging, dass man beinahe davon sprechen konnte, dass es eine Frauenhüfthose war. Aber nur beinahe, die Hose selbst hatte ein Schlangenledermuster in dunklem Grün bis Braun, Marik wirkte darin ziemlich sexy. Ihn selbst erinnerte das Outfit an so manches Popsternchen Japans. Hmm... könnte sein, dass er ein Japanfan war und sich mit Absicht flippiger kleidete, um den Stil irgendeines dieser Stars zu immitieren.

 

„Kennst du alle auf dem Foto? Ich meine, sind es deine Freunde?“ fragte Muyaki schließlich, nachdem er alle auf dem Foto angeschaut hatte. Ryou schüttelte verneinend den Kopf.

„Nein, außer Marik kenne ich nur noch den anderen Blonden und den mit der hochgesteckten Frisur. Die beiden gehören außerdem zu den Freunden, die Bakura nicht ausstehen kann.“

„Kannst du mir auch ihre Namen nennen? Und mehr über sie erzählen?“ fragte Muyaki direkt.

 

Ryou war das ein bisschen unangenehm, aber soweit er wusste, durfte Muyaki ja nichts über dieses Treffen weiter verraten. „Der andere Blonde heißt Jonouchi, er geht in dieselbe Klasse wie ich. Er hat es nicht ganz so leicht weil sein Vater… nun, wenn dann soll er das selbst sagen. Er ist aber ein netter Kerl, Bakura sagt zwar, er sei ein mieser Köter, aber seine Meinung ist wirklich nicht die meine. Der andere heißt Yugi, ebenfalls ein Mitschüler. Gegen ihn hat Bakura eigentlich nichts, aber…“ Schnell hielt sich Ryou eine Hand vor den Mund, beinahe hätte er seinen Freund verraten…

 

„Bakura mag seinen Yami nicht. Er bezeichnete ihn als Pharao, im selben Luftzug wie Massenmörder, Kriegsverbrecher und einige Worte die ich nicht klar verstanden habe…“ Jetzt wunderte sich Ryou nicht schlecht. Wieso hatte Bakura denn über die geredet? Und warum hatte Muyaki, wenn er doch schon so etwas wusste, nachgefragt? Die Antwort gab er von alleine: „Bakura hat mir schon seine Meinung über deine Freunde kundgetan. Aber diesen Marik hat er nicht erwähnt. Eben habe ich aber mitbekommen, dass dieser auch einen Yami hat. Wie ist der denn so?“

 

Ryou musste das erstmal verarbeiten, aber ein wenig fühlte er sich auch gut, denn wenn Bakura über seine Freunde herzog, konnte er auch einmal dasselbe mit seinem machen… „Nun ja… Malik, so ist sein abgeänderter Name, ist ziemlich… seltsam. Also einmal vorweg, ich persönlich glaube, dass Bakura auf Malik steht, und zwar richtig, wenn Sie verstehen…“ Muyaki nickte, Ryou schielte unterdessen zum Ring, der leicht auf dem Boden vibrierte und leuchtete. Ahh, Bakura passte es ganz und gar nicht, was Ryou offenbarte. Geschah ihm aber auch recht so.

 

„Ansonsten… Malik stellt gerne einmal etwas an. Er geht mit Bakura einen trinken, feiert bis spät in die Nacht, inzwischen wenigstens nicht mehr unter der Woche, sonst käme ich in der Schule gar nicht mehr hinterher; aber das Beste ist: Malik ist ein totaler Pferdenarr. Da scheint er mit Bakura etwas gemeinsam zu haben, aber so genau weiß ich das nicht.“ Leider, hätte er beinahe hinzugefügt, doch das verkniff er sich. Nur irgendwie… er fühlte sich gerade zwar erholt von Bakuras fehlendem Generve, aber… auch ein wenig allein. Auch würde er gerne mehr über seinen Yami wissen. Moment, der hatte doch mit dem Psychiater gesprochen. „Sagen Sie, können Sie mir sagen, ob Bakura irgendwas von sich selbst berichtet hat?“

 

Muyaki schüttelte verneinend den Kopf. „Nein, und wenn doch, würde ich es dir trotzdem nicht sagen. Alleine schon, weil er mich danach umbringen würde…“ Okay, sein Yami hatte mit Muyaki Klartext gesprochen, das war ja wieder mal klar. Jedenfalls schien sein Psychiater zu wissen, womit er es bei Bakura zu tun hatte. „Aber kommen wir wieder zu Malik. Nervt der seinen Hikari eigentlich auch? Und wie steht es mit dem ‚Pharao’ von Yugi? Ryou?“

 

Muyaki war plötzlich etwas verwirrt, vornehmlich weil Ryou einfach aufstand und den Ring aufhob. Er legte ihn jedoch nicht um, sondern behielt ihn auf dem Schoß, als er sich setzte. „Ich kann ihn nicht so lange da rumliegen lassen, darüber wird er nur sauer auf mich und stellt wieder was an“, erklärte Ryou sachlich. Dass er sich durch die Nähe des Ringes ein wenig besser fühlte, sagte er einfach einmal nicht.

„Und ob ich sauer bin, Ryou, du hast mich einfach weggeschmissen! Wie kannst du nur?!“ Ryou schüttelte leicht den Kopf, komisch, dass ihm das Gemeckere nichts ausmachte.

„Er sagt, dass er schon sauer auf mich ist.“ Und wieder wurde etwas auf den Block geschrieben, hoffentlich hatte der auch genug Blätter, Ryou hatte das Gefühl, dass Muyaki noch ganz schön viel zu schreiben hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jyorie
2012-11-22T21:45:24+00:00 22.11.2012 22:45
Hi^^

LOL nach dieser Sitzung, hat der Psychiater mit Sicherheit graue Haare.
Schade das Ryou nichts über Bakura erfährt. Aber ich fand es irgendwie
niedlich, dass er sich unbehaglich fühlt ohne den Ring XD

LG Jyorie

Von:  Moonprincess
2010-10-25T16:58:11+00:00 25.10.2010 18:58
Recht so, Ryou, laß dich von Bakura nicht zur Weißglut bringen! Der soll sich erstmal abkühlen. Aber war ja klar, daß Bakura seine große Klappe bei Dr. Muyaki nicht halten konnte. Der ist auch nicht zu beneiden, sich damit auseinandersetzen zu müssen, daß Bakura ihn umbringen würde, wenn nötig. Jetzt steckt auch noch Yugi mit drinnen... Das kann ja was werden! Ich finde es sehr gut, daß wir mal mehr davon erfahren, wie es Ryou mit Bakura ergangen ist. Es ist auch recht stimmig.

Die Duschbeschreibung ist alles in allem gelungen, auch wenn mir die Beschreibung "bekleidet von Wasser und dem Schaum des Shampoos" nicht so recht zusagen will.

Zuerst schreibst du Joey, dann Jonouchi, im ersten Kapitel erwähnst du Tea... Also bitte bleibe bei den Dub-Namen (oder ändere alle in die japanischen), aber wirf sie nicht bunt mit den jeweils anderen durcheinander.
Von:  Tebian
2008-10-22T08:11:11+00:00 22.10.2008 10:11
Hallo ^^'''
okay, ich habe es nach einem... fast einem ganzen Jahr geschafft endlich dieses Kapitel zu lesen. Ich musste noch mal den zweiten Kapitel lesen um zu wissen um was genau es sich da noch mal handelte, aber durch deinen flüßigen Schreibstil habe ich mich schnell eingefunden. ^^ Das mein ich ehrlich. Du hast einen tollen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt udn das lesen enorm vereinfacht.
Wie damals bin ich immer noch ein großer Ryou-Fan und ich mag es immer noch wie du ihn darstellst. Er ist kein idiotisches Engelchen, so wie es in vielen FFs dargestellt wird, sondern ein schüchterner und liebenwürdiger Mensch. Genauso mag ich ihn auch und es ist schön zu sehen, dass ihn jemand einen normalen Charakter gibt. Für mich ist er hier weitaus sympatischer als in anderen FFs. Natürlich gefallen mir aber auch die anderen Charaktere sehr gut. ^^ Bakura ist so... wie ich ihn schon in vielen FFs erlebt habe. Diese leicht perverse und aufdringliche Art finden sich irgendwie in fast allen FFs wieder und so auch hier. Es ist irgendwie schon ein Teil von ihn geworden und es passt wenn ich ehrlich bin auch gut zu ihm, deswegen stört mich das auch nicht sonderlich. XD Dennoch hat er bei dir einen großen Beschützerinstinkt und ist keineswegs so bösartig wie in der Serie. Das macht ihn wirklich charmant. Ich finde ihn toll. XD Und auch der Psychologe ist dir gut gelungen. Seine Fragen, seine Art zu denken ist so wie ich mir einen Psychologen auch vorstelle. Er hinterfragt wirklich alles, ist aber nicht unhöfflich.
Ich kann wirklich nur Lobs aussprechen, denn nicht nur das genannte ist gut geworden, sondern auch die Idee an sich. Es ist dir gelungen die ganze Konversation witzig zu gestalten, ohne das es zu viel wird, oder zu langweilig. Ich musste auf jeden Fall lachen. XD Eine lustige Vorstellung, dass der Psychologe tatsächlich glaubt, dass Ryou eine gespaltene Persönlichkeit ist. Ob er wohl noch dahinter kommen wird, dass Bakura wirklich nur ein Geist ist?
Also mir hat das Kapitel wirklich sehr gut gefallen. ^^ Es ist vielleicht etwas unverschähmt das ausgrechnet von mir zu hören, aber bitte schreib weiter. Dieses Mal werde ich auch gleich einen Kommentar dazu schreiben und ich kann es ehrlich gesagt gar nicht abwarten wie es ausgehen wird. XD
Ich nehme an, dass du nicht weiter schreibst, aber es würde mich wirklich sehr freuen. Sag mir bitte wieder bescheid wenn ein Kapitel fertig sein sollte.
So! Ich denke ich habe genug gesagt. ^^ Super Kapitel und Super FF!
Mach weiter so!
Vielleicht liest man sich ja.

G
Tebian
Von:  YamiPanther
2008-02-11T08:27:53+00:00 11.02.2008 09:27
wow, genial *lach*
das ist so derbe, voll lustig aber nicht zu albern, sondern genau die ausgewogene harmonische mischung, weswegen ich voller mitleid für ryou hier vorm bildschirm klebe und trotzdem nich ausm giggeln komme ^^
sooo geil *rofl* ich hab jetz schon haufenweise lieblingsstellen und es ist übelst spannend und witzig, also: großes lob und schreib bitte weiter (und sowas sage ich selten)
Von:  DemonLady
2007-12-06T00:00:34+00:00 06.12.2007 01:00
Nacht auch,
ich weiß nicht, wen ich witziger finde, den blöden Psychiater, oder Bakura. XD
Zitat: „um mit mir zu schlafen?
XD jaja, das ist Bakura, wie wir ihn kennen. ^^ Sonst ist es ja schon schwierig, aber das auch noch beim Psychiater… Die Szene war echt klasse.
Und der muss ja echt blöde geguckt haben, als Ryou da erst mal den Ring los wird.
Bakura hat allerdings mit seinen Ausführungen nicht ganz unrecht. Ich erinnere mich an den Anime. Tristan ( der Blödmann ) hat den Ring weggeworfen und später hatte Ryou ihn auf einmal wieder. ^^ Braver Ring. Ist gut ausgebildet.
Und ich kann ihn mir auch gut vorstellen, wie er sich da zurücklehnt und sich amüsiert, während der Psychiater versucht das alles aufzuklären.
Zitat: „Ich hätte Ihnen das Genick gebrochen wenn sie das versucht hätten.“
Jaaa, auch das ist Bakura. ^^ Einfach und präzise.
Bakura kommt aber gut rüber, so wie man ihn auch kennt. Er wirkt immer so, als ob er die Oberhand behalten würde. Haste prima umgesetzt.
Zitat: Das erstaunte den Psychiater aber doch
Ja, du blöder Psycho-Heini, mach’ nur deine Notiz. Bakura ist eben einfach toll. XP
Ich nachfolgenden Absatz beschreibt Bakura Ryou zwar als seinen Gegenstand, aber der Satz: Niemand tut meinem Hikari weh – der war ja sooo was von süß.
Zitat: Ich glaube von allen Freunden, die ich habe, ist er der einzige, den Bakura nicht versucht zu vergraulen.
*lach* Ja, warum wohl?! Der Satz kommt wieder echt genial!
Wie süß. ^^ Mariku hat ne Motorradwerkstatt? Ist ja niedlich, passt aber zu ihm. Er liebt Motorräder schließlich.
Zitat: ich persönlich glaube, dass Bakura auf Malik steht und zwar richtig, wenn sie verstehen…
Das ist so geil. Jetzt zieht Ryou auch noch über Bakura her. Er sollte ihn nicht so verärgern. Wer weiß, was der nachher mit seinem Körper anstellt. Finde ich aber trotzdem lustig. ^^
Außerdem frage ich mich, was der Psychiater später über Ryou urteilt. XD
*prust* Malik ist ein Pferdenarr? *vom Sessel fall vor Lachen* Jetzt stell’ ich mir Malik vor, wie er da steht: Guck’ mal, ein Pony! – Und dann hat er ganz große Leuchteaugen. XD
Zitat: „Und ob ich sauer bin Ryou, du hast mich einfach weggeschmissen! Wie kannst du nur?!“
Ganz einfach. Nehmen, wegwerfen, fertig. ^^
Neeein, würde ich doch niemals tun, dafür ist Bakura viiiel zu geil.
Sooo, zwei kleine Sachen sind mir aufgefallen.
Erstens hast du ein paar Mal Fragezeichen vergessen und stattdessen Punkte gemacht. ^^ Sagen wir mal: Flüchtigkeitsfehler. Ich gehe schon davon aus, dass du eine Frage erkennt. ^.-
Zweitens: Nun… er hat Schulterlange Haare
Wie ist das Haar? Schulterlang! Dir ist schon klar, dass man das dann klein schreibt, gell?
Du hast das öfters. Oben auch z. B. Sofort bekam Bakura einen Bösen Blick!
Böse in dem Falle klein! Es beschreibt doch den Blick und ist hier nicht DAS Böse! Haste sonst nicht gemacht. *mit Finger wedele* Gewöhn’ dir das ja nicht an! ^^
Sooo genug gemeckert, denn das Kapitel war wirklich toll. Habe mich prächtig amüsiert und würde mich natürlich auch wieder über eine Fortsetzung freuen.
*knuffelz*
Dat Mäuschen
Von:  RyouAngel
2007-11-27T14:54:20+00:00 27.11.2007 15:54
*kreisch*
Was freu ich mich über das neue Kap!
*lach*
ich liebe diese FF und dene Schreibstil!
Nun bin ich schnwiederganz gespant wie es sonst weiter geht!
Bin auch schon auf Bakuras Kommentare gespannt
*die einfach liebe*

Bin beim nächsten mal auch wieder am lesen
*gar net anders kann*
Bis denne

RyouAngel
Von:  kyoko-hiwatari
2007-11-24T14:05:54+00:00 24.11.2007 15:05
^////////////////////^
uuuh, ich liebe sie ^////////^

boah, ich liebe bakus und ryous 'beziehung' ^^
du schreibst so göttlich ^___^
dein baku is soooo~ geil ^______^

das war so so toll ^^
danke danke, dass du es geschrieben hast ^^
ich liebe es, ich liebe es ^^

kyo-chan
Von:  mangacrack
2007-11-24T13:31:45+00:00 24.11.2007 14:31
WOW!

Endlich geht es weiter! Ich hatte die Fic, die gaze Zeit in meiner Favouritenliste, in der Hoffnung, dass es irgendwann weitergehen würde. Solche Momente sind die schönsten!

Ob der Doc glauben wird, was Ryou ihm da erzählt? Er muss es wohl, sonst verbannt Bakura ihn ins Reich der Schatten. Wahrscheinlich wird der Doc im Austausch wollen auch sich mit Malik und Yami unterhalten zu dürfen.
Ich werde ganz einfach auf der nächste Kapitel warten.

mangacrack
Von: abgemeldet
2007-11-24T09:38:36+00:00 24.11.2007 10:38
*Sich tot lach*
Was ist denn das für ne Hammerfanfic!
Das ist wirklich total lustig und gut durchdacht!
Machst du bitte schnell weiter und wenn ja bekomme ich ne ENS wenns weitergeht?


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