Zum Inhalt der Seite

Callisto~Warrior Queen

Der Pfad der Rache
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Master of Underworld

So und hier ist mein neuestes Kapitel^^ Ich habe beschlossen das ich später zwar auch Elemente aus der Serie nehmen werde, aber auch viele eigene Sachen, was ich bis jetzt ja eigentlich auch nur gemacht habe... Außerdem ist das eines der verrücktesten Pairings die ich jemals gemacht habe... Lol Auf jeden Fall bedanke ich mich bei meinen treuen Kommischreibern^^:

TeaGardnerChan, Maricsamazone und Die_Knightley (Gab^^)
 


 

Endlich wieder griechischen Boden unter den Füßen. Die Reise zurück nach Griechenland hatte sich schrecklich verzögert. Zuerst war dort dieser vermaledeite Sturm gewesen und dann ahnte der Kapitän des Schiffes auf dem sie mitgereist war noch unverschämte Forderungen gestellt. Da hatte dieser Wurm wahrhaftig noch bezahlt werden wollen. Der unverfrorene Mann wollte sie wahrhaftig über Bord werfen lassen. Jetzt schwamm er irgendwo bei den Fischen mit aufgeschlitzter Kehle. Ihr genaues Ziel kannte sie noch nicht. Vielleicht sollte sie sich einfach treiben lassen. Irgendwohin würde sie schon gelangen. Die Zeit auf See hatte das Gemüt der Kriegerin wieder gekühlt. Vorerst zumindest. Eine Weile ritt die Blonde einfach nur von der Küste weg.
 

An einsame Wanderungen hatte sie sich schon gewöhnt, na gut nicht ganz einsam, aber ein Pferd war nun einmal keine Person. Arglos und mal wieder in ihrer Gedankenwelt versunken, ritt sie durch einen Wald. Wo genau sie sich befand wusste sie auch nicht, aber es war ihr auch egal, wenn dieser Wald erst hinter ihr lag würde sie sich schon wieder orientieren. Daher achtete Callisto auf nichts, ein fataler Fehler. Mit einem Mal wurde sie aus dem Sattel geschleudert als Hyperion ins Straucheln geriet. Jemand hatte Seile auf dem Waldboden gespannt, welche gut unter dem Laubboden verborgen gewesen waren. Wie eine Katze drehte sich die Blonde in der Luft und kam mit beiden Füßen wieder auf, als sie allerdings vorhechten wollte um ihr Reittier aus der Gefahrenzone zu bringen schnellte ein Netz das ebenfalls in dem morastigen Boden verborgen gewesen war hervor. Wütend fauchend wollte sie sich mit Hilfe ihres Schwertes befreien, als auch schon Männer aus dem Unterholz hervorsprangen und mit Knüppeln auf sie einschlugen.
 

Wie hatte sie nur so dumm sein können und diesen Hinterhalt nicht bemerken können. Verdammt, dachte sie noch ehe sich die Dunkelheit um sie schloss als ein Knüppel gegen ihren Kopf donnerte. Ein Schwall kalten Wassers holte sie aus ihrer Ohnmacht zurück. Verwirrt registrierte sie, das man sie an einen Baum gebunden hatte, keinen einzigen Zentimeter ihres Körpers konnte sie bewegen, bis auf den Kopf, so fest saßen die Fesseln. In was für einen Schlamassel war sie nun schon wieder geraten? Noch etwas benommen sah sie ihren “Entführern” entgegen. Der erste spuckte ihr schon ins Gesicht. “Jetzt wirst du büßen!” Büßen? Wofür sollte sie bitte schön büßen?
 

Mit fragenden Blick sah sie zu dem der gesprochen hatte. “Du weißt nicht einmal was wir meinen!”, schrie er wieder erbost. Das mussten Bauern oder ähnliches sein, denn die ärmliche Kleidung schloss nicht auf Krieger. “Nein weiß ich nicht, was werft ihr mir vor?” Gelassen sah sie einen von ihnen an. “Was du getan hast du Mörderin?! Du hast uns alles genommen!” Alles genommen? Diese Leute mussten irre sein. “Erinnerst du dich an Dineus?” Natürlich konnte sie sich an die reiche Handelsstadt erinnern, bei dem Gedanken durchzuckten Phantomschmerzen ihre Finger. Dort hatte sie Garion und Tyraneus ihrer gerechten Strafe zugeführt. “So vage erinnere ich mich an das Nest, was ist damit!?” Empörtes und verächtliches Schnauben schlug ihr entgegen. “Wir haben genau gesehen wie du in das Haus von Tyraneus gegangen bist!” Waren das jetzt Verwandten von dem oder was? “Wegen dir ist gesamt Dineus abgebrannt, wir haben alles verloren unseren Besitz und sogar Familienmitglieder.” Callisto setzte einen gespielt bestürzten Blick auf. “Das tut mir aber leid, aber was kann ich dafür wenn ihr zu blöde zum Löschen seid!”
 

Auf die bestürzten Gesichter hin brach sie in schallendes Gelächter aus. “Wenn das alles ist könnt ihr mich wieder losbinden und ich verspreche euch für diese Unverschämtheit auch nicht all zu lange leiden lassen!” Das war vielleicht nicht die passende Situation um große Töne zu spucken, aber was wollten diese dummen Schafe von ihr? Es tat ihr nicht ein Stück leid, falls diese dekadente Stadt wirklich abgefackelt war, das nannte man dann halt ganz einfach Pech. Die Wut der Leute wuchs von Minute zu Minute die verstrich, doch sie hörte einfach nicht auf. “Glaubt ihr ich breche jetzt in Tränen aus, nur weil eure Ärsche sonst nur Gold küssen?” Der erste Schlag war der Auslöser einer Kette von Schlägen. Manche benutzten den Knauf eines Schwertes , andere nur ihre Fäuste. Ihre Lippe platzte auf und auch andere Stellen in ihrem Gesicht. Das Knacksen das gerade deutlich zu hören war zeugte von mindest einer gebrochenen Rippe. Langsam verschwamm alles vor den Augen der Kriegerin. War das ihr Ende? Tod geprügelt zu werden von rachsüchtigen Leuten? Vielleicht hatte dann der ganze Irrsinn ein Ende. Doch halt was war denn dann mit ihrer Rache?! Sie hatte es geschworen. Mit aller Macht klammerte sich Callisto an ihren Lebensfunken der immer schwächer zu werden drohte. Die Dunkelheit holte sie langsam immer mehr ein, hüllte ihren Geist ein, aber sie hatte doch ewige Rache geschworen... Sie hatte es geschworen... Damals in Cirra... Dann hatte die Dunkelheit sie eingehüllt.
 

Callisto kam es vor als würde sie fallen, einfach nur fallen. Benommen schloss sie die Augen. Als sie diese wieder öffnete war sie noch immer gefesselt doch das konnte nicht mehr der Wald sein in dem sie sich befunden hatte. Zwar war das was sie an ihren Rücken spürte ein Baum, doch es war das kranke Abbild eines Baumes, pechschwarz und die Äste krümmten sich als würden sie gefoltert werden. An ihren Händen und Füßen waren auch keine Seile mehr, viel mehr Ketten. Sie spürte etwas heißes an den Füßen. Callistos irritierter Blick wanderte zu ihren Füßen. Dort unten sickerte Lava.
 

Was zur Hölle war das?! War sie etwa doch tot?! “Nein du bist nicht tot, noch nicht zumindest!”, beantwortete eine dunkle Stimme ihre still gestellte Frage. “Suchend sah siech um, konnte aber niemanden entdecken. “Und wenn ich noch lebe, wieso bin ich dann an diesen kuriosen Ort?”, fragte sie sarkastisch. “Weil ich es so will.” Na super das beantwortete dann jawohl alle Fragen oder was. “Schön und wer will das ich hier bin...” Das Ganze war doch so was von absurd. “Vielleicht sollte ich deine Neugier stillen Callisto, denn viel Zeit hast du sowieso nicht mehr!” Vor ihr materialisierte sich ein Mann, der ein blutrotes Gewand trug und auf dessen dunklen Haar eine eisenfarbene Krone saß, die sich wie Dornen rankte.
 

“Du bist Hades richtig?” Ein spöttisches Lächeln trat auf sein markantes Gesicht. “Nicht nur mordlustig sondern auch scharfsinnig.” Sie stand wahrhaftig Hades, einem olympischen Gott gegenüber, dem Herrn der Unterwelt. “Und was willst du von mir?” Leicht rümpfte die Blonde die Nase. Bis jetzt war sie niemals zuvor einem Gott begegnet und legte auch keinen Wert drauf. “Wie kommst du drauf, das ich etwas von dir wollen würde, von einer Sterblichen, die schon so gut wie tot ist?” Verächtlich schnaufte sie. “Woher soll ich das wissen, aber wahrscheinlich wäre ich nicht hier wenn es nicht so wäre, denn was sollte ich sonst hier, wenn ich noch nicht tot bin?” Der Herr der Unterwelt lachte leicht, wenn auch wieder spöttisch. “Vielleicht hast du ja Recht und ich interessiere mich für dich, rein theoretisch natürlich.”
 

Das wurde wirklich mehr als nur verrückt, warum sollte sich gerade der Herr der Unterwelt für sie interessieren? “Vielleicht weil er noch niemals in all den Jahunderten erlebt hat das sich jemand so sehr an sein verpfuschtes Leben klammert wie du, oder weil es ihn erstaunt das man sich für ein armes Opfer halten kann wenn man so viel unschuldiges Blut vergossen hat?”, beantwortete er erneut ihre stumme Frage. “Ich und unschuldiges Blut vergossen, also bitte niemand ist unschuldig und zu dem liegt alle Schuld bei Xena, mein Gewissen ist rein.” Tatsächlich war Hades verblüfft bei so viel Verblendung, aber das schien zu dem Wesenszug der Kriegerin zu gehören.
 

“Und soll ich jetzt die ganze Zeit hier hängen und mir die Füße verbrennen lassen, ich bin noch nicht tot, also noch kein Grund hier schon Tartarusmethoden anzuwenden!” Wieder hatte sie ihn zum Lachen gebracht. Hades wunderte sich schon über sich selber. Seid Ewigkeiten hatte er schon nicht mehr gelacht. “Vielleicht mache ich das sogar.” Wie von selbst fielen die Ketten ab. “Sehr freundlich...!” Der Sarkasmus in ihrer Stimme war nicht zu überhören. Der Gott deutete ihr zu folgen. Ein wenig missmutig sah Callisto auf ihre barfüßigen Füße. “Ich hoffe die lassen mich da oben nicht ohne Stiefel verrecken, das wäre sehr unangenehm im Tartarus barfuss herumzuturnen...”, murrte sie. Dieser Ausspruch brachte Hades erneut zum Lachen, es war schon erstaunlich. “Ach jetzt doch Tartarus? Ich denke alle Schuld liegt bei Xena?” Eifrig nickte sie. “Sicherlich, aber die Götter sind eh alle ungerecht.” Darüber runzelte er die Stirn, sagte aber nichts weiter dazu. Es war nur logisch das Callisto enttäuscht war, aber der Weg der Götter war für Sterbliche unergründbar.
 

Vielleicht träumte sie auch nur, ein verrückter Traum in dem sie mit Hades durch die Unterwelt spazierte, obwohl das auch sehr unrealistisch war. “Wieso gerate ich eigentlich immer in solche Situationen?” Diese Frage war mehr rhetorisch gestellt, aber wie Götter nun einmal waren... “Weil du dich dort selber hineinbugsierst!” Wie nett, aber was konnte man schon von dem Herrn über Tote erwarten? Nichts, rein gar nichts. “Vielleicht solltest du etwas respektvoller sein, wo du schon bald tot bist?!” Wieder ein verächtliches Schnaufen. “Ich lande doch sowieso im Tartarus, warum also noch schleimen?” Diese Frau war unmöglich, aber auch faszinierend. Selbst die Aussicht auf ewige Qualen ließen ihre scharfe Zunge nicht verstummen.
 

Vor ihnen erhob sich eine Festung aus schwarzem Stein, umgeben von Lavaseen. “Und das ist dann wohl dein Domizil? Ach Herrscher sind doch alle gleich, ob göttlich oder nicht...” Diese Bemerkung wurde wieder einfach überhört. “Wegen dir hatten wir seid letzter Zeit mehr zu tun.”, bemerkte der Herr der Unterwelt stattdessen. “Wegen mir? Also bitte, die paar Leute... Leute wie Xena dürften doch wohl mehr bringen?” Leicht schüttelte Hades seinen Kopf. “Du täuschst dich, früher einmal hat Xena wahrlich viel gebracht, doch das lässt seid letzter Zeit immer mehr nach, sie hat genug vom Blutvergießen und allem drum und dran.” Aufmerksam beobachtete der Gott das Mimikspiel auf dem Gesicht der Kriegerin.
 

Zuerst weiteten sich ihre zimtfarbenen Augen vor Erstaunen, dann wandelte sich das Erstaunen in puren Hass um. “So hat sie das nicht mehr... Diese miese, kleine... Oh ja ich werde nicht sterben, ich werde den Rest meines Lebens damit verbringen Xena die Hölle auf Erden zu bereiten!”, spuckte sie hervor. Er glaubte zwar nicht daran, aber wenn sie sich an den Gedanken klammern wollte, warum nicht. Über der schwarzen Festung zogen harpyienartige Wesen ihre Kreise und auch ansonsten sah es nicht sehr einladend aus. Die massiven Tore öffneten sich knarrend. Ein wenig verunsichert sah sie hoch, aber schritt dann wortlos neben Hades her. Vielleicht konnte man das Interesse das er ihr entgegenbrachte ja zum Vorteil nutzen?
 

Wieder guten Mutes und auch ein wenig amüsiert betrat sie die Festung der Unterwelt Eine gewaltige Vorhalle erstreckte sich vor ihr. Zwei ineinander verzweigte Treppen aus schwarzem Marmor führten weiter nach oben und an den Wänden hingen die Schwerter und Schilder gefallener Krieger. “Beeindruckend, aber nach meinem Geschmack zu pompös, aber ich muss hier ja nicht hausen.” Wieder wurde ihre Bemerkung überhört. Der Trohnsaal des Herrn der Unterwelt war nicht minder eindrucksvoll. Düster und bedrückend, doch wer die Dunkelheit liebte. Ein Thron aus Knochen und Totenköpfen rundeten diesen Eindruck ab. Die Ironie der ganzen Situation stank doch regelrecht zum Himmel! Ein Gott amüsierte sich über ihren starken Überlebenswillen, wirklich witzig, aber den Spieß konnte man auch umdrehen. Mit entschlossenen Schritten trat sie direkt vor Hades und stellte sich auf die Zehenspitzen. “Habt Ihr denn jemals den Geschmack eines sterblichen Kusses gekostet?” Ohne Scheu küsste sie den Gott unverfroren wie sie war.
 

Dieses Bild war ein Bild für die Götter, so konnte man es zumindest bezeichnen. Ein Gott, ein Unsterblicher und nicht irgendein Unsterblicher, sonder Hades, der Her der Unterwelt, Bruder des Göttervaters Zeus mit einer Sterblichen Kriegerin, einer Frau die keine Gnade kannte und dem Tode im Augenblick näher war als dem Leben. Vielleicht näherte sich ihrem Körper dort oben sogar schon Celästa, die Todesgöttin mit ihrer ewig währenden Flamme? Doch in diesem Moment war all dieses relativ. Hätte man vergessen können wer die beiden Personen waren, hätte man sogar annehmen können es wäre ein Liebespaar. Aber dieser Eindruck war völlig irrelevant. Genau so wie die Zeit, die wie Sand zwischen den Fingern zu verstreichen schien.
 

Diese bizarre Verbindung holte aber auch etwas anderes auf den Plan. Etwas düsteres kroch herauf. Eine unfassbare Dunkelheit. Sie konnte vom bloßen Auge nicht wahr genommen werden und doch war sie vorhanden. Der schier unlöschbare Hass in dem Herzen Callistos zog die düstere Aura schier an. So wie das Licht die Motte, nur das es in jenem Fall die Dunkelheit auf Dunkelheit traf. Gleich und gleich gesellte sich gern und diese Gelegenheit würde vielleicht niemals wieder kommen. Der Herr der Unterwelt war normalerweise nicht so dekadent wie die anderen olympischen Götter, der größte Teil dieser Meute war es aber. Doch weder die Kriegerin noch der Gott bemerkten die Gefahr. Die Blonde richtete gerade wieder ihre Rüstung und sah Hades abschätzend an.
 

“Eigentlich ist so etwas unmöglich, aber ich bin jetzt hier, hier in der Unterwelt...” Eine kurze Pause erfolgte. “Ich will meine Familie sehen..”, platzte es dann doch aus ihr heraus. Ganz leicht hoben sich die Augenbrauen von Hades, ansonsten blieb sein Gesicht ausdruckslos. “Das ist schier unmöglich. Du bist noch lebendig und selbst wenn du tot wärest, du wirst an einen anderen Ort als deine unschuldige Familie kommen.” Das konnte doch nicht wahr sein! Hieß das etwa, dass sie ihre Familie niemals wieder sehen würde? Niemals?! Wut flackerte in ihren Augen. Ehe sich der Herr der Unterwelt versah, pflog einer der schweren Kerzenleuchter in seine Richtung. “Ihr Götter seid doch alle gleich!”, giftete sie bösartig. Der Leuchter flog ganz knapp an Hades vorbei. Dieser war nicht gewillt sich von einer Sterblichen so zu behandeln zu lassen und das auch noch in seinem eigenen Reich.
 

Seine Hand wanderte nach oben. Gleich würde e das letzte Fünkchen aus ihr pressen, doch dann passierte etwas seltsames. Für einige Sekunden sah es so aus als würde ein düsterer Nebel die blonde Kriegerin umgeben. Das war sicherlich eine Sinnestäuschung gewesen. Auf jeden Fall begann sich Callistos Körper aufzulösen. “Ich werde leben...”, murmelte sie. Natürlich, das war des Rätsels Lösung. Dort oben war sie noch immer die Gefangene dieser Leute, aber ihr Geist klammerte sich so sehr an ihren verpfuschten Lebensfaden, das ihr Geist nun zurück in ihren Körper kehrte. Kopfschüttelnd sah der Herr der Unterwelt der seltsamen Frau nach, bis sie ganz verschwunden war. Dann sollte Callisto halt ihr unwürdiges Leben weiterleben, irgendwann würde sie schon sterben. Damit war die Angelegenheit für den dunkelhaarigen Gott beendet.
 

Es war tiefe Nacht als Callisto erwachte. Kalter Regen prasselte auf ihren geschundenen Körper. Die ehemaligen Bewohner Dineus hatten sie einfach zurückgelassen, da sie angenommen hatten, das diese Verbrecherin tot wäre. Die Fesseln waren durchschnitten worden. Nun lag sie blutüberströmt auf dem schlammigen Boden. Der rote Lebenssaft hatte lauter kleine Rinnsaale gebildet die nun vom Regen davon gespült wurden. Ihre Finger krallten sich in den Boden. Jede Faser ihres Körpers schmerzte, trotzdem stemmte sich die Blonde Frau mit aller verbliebenen Kraft auf die Knie. Diese Schweine hatten ihr mehr als nur übel zugesetzt. Damit würden diese Schwachmaaten nicht davon kommen. Und doch änderte das nichts an der Tatsache, dass sie ihre Familie nie wieder sehen würde, sowie Hades es gesagt hatte. Niemals wieder. Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schrie aus Leibeskräften ihr Leid heraus. Ein paar Raben erhoben sich krächzend und erhoben sich auf ihren großen, schwarzen Schwingen in den dunklen Himmel hinauf. Der volle Mond schien auf die Frau herab, die ihr Gesicht nun in den Händen verbarg und hemmungslos schluchzte. Bittere Tränen vergoss Callisto in jener Nacht, wie schon einmal viele Jahre zuvor, in Cirra. “XENA ICH WERDE DIR DIE HÖLLE AUF ERDEN BEREITEN!!!”, brüllte sie nun, immer noch schluchzend, beruhigte sich aber zusehends wieder. Eiskalte Berechnung und Resignation trat nun auf ihr Gesicht. Vielleicht war es nun soweit. Die Zeit war gekommen die Kriegerprinzessin zu suchen.... Ja sie war bereit, mehr als nur bereit.
 

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

So das war kapitel Nummero 7.

Ich hoffe es gefällt euch.

Es ist ein bisschen kürzer als das vorherige, aber das stört hoffentlich nicht^^

Ich freue mich auf eure Kommis!
 

Calli^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissZombieSlayer
2006-09-17T18:56:43+00:00 17.09.2006 20:56
*klatscht*
Wieder supi Kapitel.^^
Calli küsst einfach Hades.
Hey, mach dir keine Sorgen wenn du mal was ned so lang schreibst wie sonst. Wir sind ja schon sau glücklcih wenn wir was von dir zum lesen bekommen. ^___^

Hast gleich TeaGardnerChan's Wunsch erfüllt. Da liest sich's echt leichter.^^

Also war wieder ein tolles Chapter!!!
Freu mich schon auf's nächste.

~Gruß Amazone~
Von:  ClaryMorgenstern
2006-09-17T12:53:37+00:00 17.09.2006 14:53
haach mal wieder toll ^^ jetzt kommen mal richtig schön die götter ins spiel ^^ ich finde es immerwieder toll wie du die dinge beschreibst *gänsehaut bekomm* mit etwas übung schaff ich das vll irgendwann auch ^^

achja und überigesn toll dass du diesmal absätze gemacht hast da lies sich das ganze viel leichter ^^
Von:  TeaGardnerChan
2006-09-17T10:57:54+00:00 17.09.2006 12:57
O.O
Wie geil war das denn *ggg*
Calli und Hades *g*
na dann kann ich mir ja gut vorstellen was oder besser gesagt wer dann bald mal auftauchen wird *ggg*
*freu*
Super ^^

Echt klasse Kapitel.
Mach weiter so ^^


Zurück