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Callisto~Warrior Queen

Der Pfad der Rache
von

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Callisto and the Romans

So da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Dieses Mal wird die Welt wieder etwas sonniger für Callisto. Dieses Mal will ich auch ein wenig die Römer mit einbauen. Viel Spaß beim Lesen und danke für eure Kommis^^ Ach ja wie es auch öfters in der Serie der Fall ist halte ich mich auch nicht so an die Zeitlinien, was hoffentlich niemanden all zu sehr stört. Zur Info noch eines als Inspiration diente die Folge “When in Rome” aus der 3. Staffel.
 

Und ein ganz großes Dankeschön an die Kommischreieber!^^
 

Seine Schicht hatte vor knapp 20 Minuten geendet. Normalerweise verbrachte der römische Offizier seine freie Zeit mit seinen Kameraden, aber an diesem Tag wollte der Römer ein wenig alleine sein und über einige Dinge nachdenken. Daher wanderte er einen verschlungenen Pfad entlang, der von sei Lager wegführte. Ab und an nahm der Zenturio einen kräftigen Schluck aus einer bauchigen Flasche. So nahe waren sie der griechischen Grenze schon lange nicht mehr gekommen, aber Aufstände tobten hier und die Legionen hatten alle Hände damit zu tun diese wieder in Zaum zu halten.
 

Aus Rom kam auch die Kunde, das sich das Triumvirat dafür entschieden hatte Gallien ins Auge zu fassen. Wozu das alles gut war wusste Marcus Brutus nicht, denn die eroberten Teriotorien mussten gehalten werden. Ab und an kam es zu Aufständen, wie genau hier. Doch wer sollte das den drei mächtigsten Männern Roms klar machen? Julius Cäsar, Crassus und Pompeus waren machthungriger als der Senat zusammen. Allen voran Cäsar, dessen Idee Gallien zu erobern gefruchtet hatte. Demnächst würde sich Brutus wohl oder übel bei diesen Barbaren wieder finden. Natürlich er bewunderte Cäsar, aber manchmal fragte sich der junge Mann wohin das alles noch führen würde. Seufzend nahm er einen großen Schluck aus der mitgebrachten Flasche. Der Schnaps brannte in seiner Kehle, tat ihm aber ganz gut. Heute würde auch noch Crassus hier auftauchen.
 

Im Lager herrschte schon seid Morgengrauen helle Aufregung. Bald musste er zurückkehren um den Mann zu begrüßen, aber noch konnte er ein wenig entspannen. Auf einmal vernahm der junge Mann das Klappern von Hufen. Sofort war er hellwach und sah sich misstrauisch um. Wie es schien war es nur ein herrenloses Pferd. Als Brutus näher zu dem scheu tänzelndem Hengst trat konnte er aber erkennen, das es doch nicht so herrenlos war wie es im ersten Moment ausgesehen hatte. Auf dem Rücken des prächtigen Tieres lag zusammengekrümmt eine schmale Person, die sich bei genauerem Hinsehen als Frau entpuppte. Rasch packte der Römer das Pferd an den Zügeln.
 

Nachdem er den Hengst beruhigt hatte, konnte er sich der Reiterin widmen. Schlaf hing sie im Sattel. Bei ihrer Aufmachung handelte es sich wohl um eine Kriegerin. Erschrocken registrierte er die verdrehten Finger der jungen Frau. Dort hatte jemand volle Arbeit geleistet. Im Gesicht der schönen klebte getrocknetes Blut was von einer schlecht verheilten Kopfwunde her rührte. Sie schien nicht zu den Feinden zu gehören und schließlich konnte er die Frau nicht einfach schwer verletzt hier liegen lassen. Daher machte sich Brutus samt seines Fundes auf den Rückweg ins Lager. Am Tor des Palisadenzaunes, wurde er erstaunt von den wachhabenden Legionären angestarrt. “Glotzt nicht so dämlich, macht lieber das Tor auf!”, herrschte er die beiden an. Rasch führten die Soldaten den Befehl aus.
 

Das Reittier der schönen Fremden band Brutus an und trug die verletzte Frau dann ins Zelt des Legionärsarztes.. Dieser wunderte sich, begann aber sogleich mit der Untersuchung. “Die Kopfwunde scheint ihr zu schaffen zu machen, ich muss sie wieder öffnen um sie ordentlich zu reinigen, ansonsten entzündet sie sich noch mehr und die kleine stirbt am Wundfieber. Es uns schon Tagelang her sein.” Brutus nickte nur und beobachtete wie der Arzt die Blonde von den Blutkrusten befreite. Ein schmales, jedoch hübsches Gesicht kam zum Vorschein. Mit einer stinkenden Flüssigkeit reinigte der Arzt die Wunde, nachdem er sie mit einem kleinen Hacken wieder geöffnet hatte und verband sie schließlich mit einem sauberen Leinenstreifen. Nachdem das erledigt war wollte er sich daran machen die Finger der jungen Frau zu untersuchen.
 

Als er jedoch auch nur einen berührte zuckte sie zusammen und riss mit einem mal ihre Augen auf. Fast wäre Brutus zurückgetaumelt, er stand genau in ihrem Blickfeld, so etwas hatte er noch niemals gesehen. Der pure Hass loderte in den Augen, die die Farbe des Zimtes hatten. Dieser Eindruck blieb aber nur wenige Augenblicke, dann malte sich nur Schmerz und Erschöpfung in ihrem Blick ab. “Wo... bin... ich...?”, fragte sie mit schwacher Stimme. Sogleich trat Brutus an ihr Lager. “Keine Angst Ihr seid in Sicherheit!”, warf er schnell ein. Die schmalen Augenbrauen der Blonden hoben sich leicht. “Das.... Das war nicht meine Frage! Ich will wissen wo zur Hölle ich bin!”, fluchte sie schon mit etwas kräftiger Stimme. Ein wenig musste der Römer über ihren Ausbruch schmunzeln. “Im Lager der 2. Legion, Gnädigste!”, antwortete er spöttisch und deutete eine Verbeugung an. Verächtlich schnaubte sie. Römer also, na da hatte sie ja genau die richtige Gesellschaft. Der Lagerarzt mischte sich in das Geplänkel ein. “Sie braucht Ruhe!”, ermahnte er den Offizier, wendete sich dann an seine Patientin.
 

“Jeder Euerer Finger ist gebrochen, nur die Daumen nicht...” Entsetzen malte sich auf ihren Gesicht aus. “Werde ich meine Hände wieder benutzen können?” Dabei wanderten ihre Augen zu dem Schwert was auf einem Tisch abgelegt worden war. “Wie ich das auf den ersten Blick erkenne, werdet Ihr keine Probleme haben.” Er machte eine kurze Pause. “Allerdings sind sie falsch zusammengewachsen, ich müsste sie neu brechen und dann schienen.” Mit einem Nicken bestätigte sie das. Daher trat er zu der jungen Frau, kniete sich neben sie, nahm ihre rechte Hand und drückte diese gegen seine Brust. Es knackte widerlich. Das mussten unendliche Schmerzen sein, aber kein Ton kam über ihre Lippen, nur ein leicht schräger Blick streiften den Mediziner, als wollte sie sagen: Wehe es geht etwas schief, dann gnaden dir die Götter. Das verunsicherte den Mann aber sie streckte nur ihre andere Hand hin. “Die auch noch...”, stieß sie mit zitternder Stimme hervor.
 

Die gleiche schmerzhafte Prozedur wiederholte sich. Man musste ihr einfach nur Respekt zollen für diese Tapferkeit. Nachdem beide Hände mit Lederbandagen umwickelt worden waren zog sich der Arzt zurück und ließ Brutus mit ihr alleine. Die Neugierde war ihm regelrecht anzusehen, als er näher an ihr Ruhelager trat. “Wer hat Euch das angetan?”, fragte er und hockte sich neben sie. “Das geht Euch nichts an und gewöhnlich spreche ich nicht mehr über Tote!”, antwortete sie abweisend. “Nun gut, dann verratet mir wenigstens Euren Namen.” Dieser Mann gab wohl nicht auf. “Callisto, aber Ihr braucht mir Euren Namen nicht zu nennen, es interessiert mich nicht.” Was war diese Callisto wohl für ein komplizierter Mensch. Trotzdem musste er grinsen. “Früher oder später wir er Euch zu Ohren kommen Callisto.” Diesmal war sie es die spöttisch grinste. “So wichtig seht Ihr mir nicht aus Römer!”
 

Ein wenig beleidigt wirkte er schon, aber das kümmerte sie nicht weiter. “Wenn Ihr einen wichtigen Mann einem ehrlichen Mann vorzieht, habt Ihr heute noch die Gelegenheit dazu.”, schnappte der Römer. In dem Punkt irrte sich der Offizier. Macht und Ansehen interessierten sie nicht, sondern stießen sie sogar eher ab. Diejenigen die Macht wollten waren doch alles elende Narren. Den wer sie besaß dem wurde sie früher oder später wieder abgenommen. Vor wenigen Tagen hatte Callisto noch darüber nachgedacht wie berauschend es doch gewesen war ein Heer in die Schlacht zu führen, so wie als Dorian ihr das Kommando übergeben hatte. Ihre Meinung hatte sich jedoch grundliegend geändert.
 

Seit Dineus... Dineus, der Name dieses Ortes war wie Gift das durch ihre Adern pulsierte. In dieser Handelsstadt hatten Tyraneus und Garion gehaust. Diese beiden Schweine. Die gerechte Strafe hatte sie beide ereilt. Doch die Blonde bedauerte es von Herzen. Das Ganze war viel zu schnell vorbei gewesen. Uh ja wenn sie im vollen Besitz ihrer Kräfte gewesen wäre hätte sie die beiden gefoltert bis sie nur noch um Erbarmen gefleht hätten. Nein noch viel besser diese schnuckelige Schwarzhaarige wäre dran gewesen und die beiden hätten zusehen können. Ja das wäre es gewesen. Vergnügen und Mordlust blitzten in den schönen Augen auf, aber ungesehen da Brutus das Zelt verlassen hatte.
 

Eindeutig hatte die schöne Kriegerin ihren Verstand verloren. Ihr selber fiel das natürlich nicht auf, doch würde jemand ihre Gedanken lesen würde derjenige erschauern. Mit einem Satz sprang sie von ihrem Lager auf. “Lange genug auf der faulen Haut gelegen, schecken wir doch mal diese Bande von arroganten Römern ab.”, säuselte sie vor sich hin. Und trat hinaus aus dem Zelt. Draußen standen die Legionäre brav wie Spielzeugsoldaten im Spalier. Hatte dieser Offizier nicht von einem wichtigen Gast gesprochen?
 

Mit schief gelegtem Kopf beobachtete die Kriegerin wie ein Mann, in einer prächtigen Rüstung und schwarzem Helmbuch durch das geöffnete Tor hineinritt, gefolgt von einem Dutzend Legionären. Elegant schwang er sich von seinem schwarzen Rappen herab und schritt sogleich zu dem ihr schon bekannten Römer herüber, welcher salutierte. “Ave Crassus!”, rief er. Der Benannte winkte nur ab. “Nur keinen Aufwand Brutus ich lege nicht so viel Wert darauf wie dein Freund Cäsar.” Sprachlos starrte Brutus ihn an, fing sich aber sogleich wieder. “Wer ist das?”, fragte Crassus mit einem mal. Verwirrt folgte Brutus seinem Blick und stöhnte dann genervt auf.
 

“Ich habe sie schwer verletzt in der Nähe des Lagers aufgegabelt, aber ich warne Euch Herr sie ist schwierig.” Dieser Satz schien nur die Neugier des Mannes zu wecken. Daher schritt Crassus zu der zierlichen Blondine herüber. “Die Anblicke werden von mal zu mal besser.”, meinte er charmant lächelnd. “Vielleicht habt Ihr sonst etwas auf den Augen Crassus.”, spöttelte sie mit einem bezaubernden Lächeln. Rau lachte der Feldheer auf. “Ich glaube nicht Verehrteste, nennt mir Euren Name und ich werde sehen was Ich für Euch tun kann.” Mit einer lasziven Bewegung ihrer bandagierten Hand fuhr sie sich durch ihr helles Haar. “Viel besser ich nenne Euch meinen Namen und Ihr sagt mir was Mainewenigkeit für Euch tun kann.” Erneut lachte er auf. “Das hört sich fair an, aber bei so viel verlockender Fairness läuten bei mir immer die Alarmglocken.”
 

Wieder ein Lächeln ihrerseits. “Sehr vernünftig, ich verrate ihn Euch trotzdem. Mein Name lautet Callisto.” Nach dieser Aussage drehte sie dem Mann de Rücken zu. Zugegeben Crassus sah für sein Alter ganz gut aus, so um die Mitte dreißig, gut gebaut, mit dunkelblondem, leicht struppig wirkendem Haar, einem Bart und markanten Gesichtszügen. Brutus dagegen war wohl ein wenig jünger und hatte aber sehr eigenwillige Gesichtszüge. Wirklich interessierte sie das nicht, da Äußerlichkeiten in dem Sinne für die Katze war, aber ihr Gefühl teilte ihr mit, dass sie genau auf dem richtigen Weg war. “Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie Ihr mir nützen könntet Callisto, außer vielleicht...” Sein Blick wanderte über ihren Körper. Anzüglich grinste sie zurück. “Außer vielleicht im Bett? Das bezweifele ich mein Freund.” Keck reckte sie ihr Kinn. “Habt Ihr noch nie von Spinnenweibchen gehört die Ihre Partner nach der Paarung töten.”
 

Mit offenen Mund starrte Crassus sie erst an, brach dann aber in schallendes Gelächter aus. “Normalerweise töte ich eine Spinne sobald ich sie sehe, aber wer weiß.” Diese Geplänkel hätte noch eine Weile weiter gehen können, wenn sich Brutus nicht eingemischt hätte. “Was den Aufstand betrifft... Herr....!” Unwirsch winkte Crassus ab. “In dieser Hinsicht habe ich schon längst eine Entscheidung getroffen. Gallien hat absolute Priorität. Daher ziehe ich die Hälfte der Truppen ab.” Fassungslos starrte der Schwarzhaarige den Feldherrn an. “Aber... Das ist doch...!” Rasch schwieg er dann doch, das schrieb die römische Disziplin ihm einfach vor.
 

Mit wachsamen Augen verfolgte sie die Szene zwischen den Beiden. Interessant, aber für sie völlig nutzlos. Crassus gute Laune schein zu verfliegen. “Du wirst das hier perfekt lösen Brutus, das ist zumindest Cäsars Ansicht.” Mit diesen Worten ließ er Brutus stehen, drehte sich aber noch mal zu ihm um. “Und was dieses Frauenzimmer betrifft, Zivilisten haben hier nichts verloren, schmeißt sie raus oder besser noch tötet sie.” Damit war die Angelegenheit für ihn erledigt. Was sich ihm aber dann bot, ließ den Mann mehr als nur staunen. Mit einem gekonnten Überschlag in der Luft beförderte sich Callisto über ihn hinweg. Ehe sich Crassus versah spürte er die Klinge eines Dolches an seinem Hals. “Das würde ich mir noch mal überlegen, mein Lieber.”, hauchte die Kriegerin ihm ins Ohr. “Ich bin sehr überrascht, erst einmal habe ich eine Frau solch ein Kunststück vollbringen sehen... Xena...!”
 

Bei dem letzten Wort spürte er wie die Klinge härter gegen sein empfindliches Fleisch gedrückt wurde. “Erwähnt niemals wieder diesen Namen in meiner Gegenwart, es sei denn ich frage Euch nach ihr.”, zischte Callisto mit verzerrter Stimme. Nicht einmal raten musste man um zu wissen das die Blonde anscheinend nicht gut auf die Kriegerprinzessin zu sprechen war. “Folgendes ich bin geneigt mit Euch zu reisen, denn Ihr könnt mir sicherlich einiges erzählen.” Eine Weile musste er überlegen. “Auf eine Person mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr drauf an und Euer Können beeindruckt mich, abgemacht.” Kalt lachte Callisto. “Abgemacht, ich töte Euch nicht, aber ich warne Euch es ist noch nicht aller Tage Abend.” Mit diesen Worten zog sie die Waffe zurück.
 

Erleichtert atmete er auf und rieb sich den Hals. Wütend funkelte er Brutus an der schon sein Schwert ziehen wollte. “Eine Kriegerin wie Ihr wäret eine Bereicherung für unsere Zwecke!”, wendete sich Crassus wieder an Callisto. “So wäre ich das? Aber wo ist dort der Nutzen für mich? Meine Bestrebungen liegen hier in Griechenland und nicht irgendwo anders.” nachdenklich sah der Feldherr sie an. Dort mussten Punkte sein die sie überzeugen würden. Aber welche waren es? Gedanklich ging er noch mal das Gespräch mit ihr durch. Ein kleines Detail war es nur. “Ich sah den Hass in Euren Augen als Ihr von Xena gesprochen habt.” Erneut funkelte sie ihn zornig an. Zur Zeit reagierte die Kriegerin noch empfindlicher auf das Thema Kriegerprinzessin, denn immerhin verdankte sie deren Schergen ein paar schmerzhafte Erfahrungen mehr.
 

“Wenn sie Eure Bestrebung ist habe ich gute Neuigkeiten für Euch!” Zweifelnd hob Callisto die Augenbrauen, wartete aber ab was nun kommen würde. “Dort in Gallien ist ein Mann der sie ganz genau kennt.” Also doch nur eine Finte. ”In Gallien? Aber sicher doch, willst du mich verarschen oder was?! Wie sollte sie jemand dort kennen? Die Kriegerschlampe ist zwar viel rumgekommen, aber so viel ich weiß war sie nicht in Gallien.” Trotz ihres Ausbruchs war die Neugier geweckt worden. “Da es sich bei diesen Mann um Julius Cäsar handelt dürfte das kein Problem darstellen.” Und die Blonde war Crassus ins Netzt gegangen. Die Aussicht mehr über ihre Feindin zu erfahren erfüllte sie mit Vorfreude. Daher zog sie auch nicht in Erwägung das Crassus Xena auch kennen musste und sie nur ausnutzen wollte. “Schön, schön dann werde ich mit diesem Cäsar sprechen!”
 

Brutus protestierte immer noch, aber niemand schenkte ihm Aufmerksamkeit. Nun würde Callisto also Griechenland verlassen und mit den Legionen nach Gallien segeln. Crassus hatte wohl noch etwas anderes im sinn, denn was sollte eine einzelne Kriegerin schon ausrichten, auch wenn sie noch so gut war?! Daher würde die Blonde auf der Hut sein und mit allem rechnen. Anerkennend musste sie zugeben wie diszipliniert die römischen Legionäre doch waren. Rasch waren die Lager abgebaut und die Schiffe beladen. Mit finsterer Miene sah Brutus ihnen nach als die Schiffe in See stachen. Cäsars Wagemut würde ihnen allen noch mal zum Verhängnis werden. Na ja obwohl dieser eigentlich nur das Beste für das römische Volk wollte, dachte der Offizier wehmütig.
 

Lange Zeit befanden sie sich schon auf hoher See. Callisto saß auf der Rehling und ließ die Beine baumeln. Ihr starrer Blick ruhte auf dem Meer. Dieses war ihre erste Seereise, aber keinerlei Anzeichen von Übelkeit suchten sie heim. Nur wieder die Gespenster der Vergangenheit, als würden die Tiefen des Wassers all jenes Leid wiederspiegeln. Was war nur mit ihr los? Nicht ein Fünkchen Güte konnte sie in sich spüren und das machte ihr Angst, wenn sie so darüber nachdachte. Doch sie wusste das sie den Pfad den sie beschritt nicht gerade erst betreten hatte. Nein viel mehr hatte sie angefangen darauf zu wandeln als sie in jener Nacht ewige Rache geschworen hatte. “Es wird eine Zeit kommen... Dann wirst du es sein Xena die spüren wird was Leid bedeutet...” Schon hatte Callisto den winzigen Anflug von Reue vergessen und steckte wieder in ihrer Welt der Rache. Kopfschüttelnd beobachtete Crassus die junge Frau eine Weile, gab es dann aber auf. Kein einziges Wort kam mehr über ihre Lippen.
 

Die Legionäre warfen ihr anzügliche Blicke zu, schreckten aber stets vor ihren giftigen Blicken zurück. Männer waren doch alle gleich, hatte sie vielleicht ein Schild auf der Stirn auf dem “Beute” stand? Wenn man sich das so überlegte anscheinend schon. Den Wellengang zu beobachten gab ihr irgendwie inneren Frieden. Denn sie und das Meer hatten viel gemeinsam: sie waren unberechenbar, ungebändigt, launisch und ohne Erbarmen. Endlich erhob sich vor ihnen die Küste Galliens. Callisto trat neben Crassus und beobachtete den Anlegevorgang. “Ich hoffe für Euch, das Cäsar auch bereit ist mit mir zu sprechen, ansonsten hätte ich sehr, sehr schlechte Laune.” Crassus nickte nur dazu. Was sollte er auch schon auf diese Drohung erwidern? Die Kleine mochte zwar eine Menge zu bieten haben, aber sie war ganz alleine in einem für sie fremden Land. Also keine großen Chancen für eigenmächtige Aktionen.
 

“Keine Sorge Cäsar hat noch nie nein zu einer schönen Frau gesagt.” Ein kritischer Blick streiften den Römer. “Wenn er wie Ihr seid sicherlich...”, meinte sie trocken. Die Römer waren schon seid einiger Weile in Gallien und hatten schon mehrere Lager von Palisaden umgeben erbaut, die über viele Meilen entlang entfernt voneinander errichtet worden waren. Crassus und seine Truppen waren nur die Verstärkung. “Kein Wunder das diese Barbaren hier euch Römern auf der Nase herum tanzen, wenn ich mir die Schlafis hier mal genauer betrachte!” Kaum war sie an Land schien sie wieder gesprächig zu sein. “Sag das nicht zu laut, oder die Männer werden dir noch das Gegenteil beweisen.” Spöttisch lachte sie nur. “Auf so eine Gelegenheit warte ich doch nur Crassus, mich mal ordentlich auszutoben!”
 

Launische Weiber, die wussten auch nie was sie wollten. Gelangweilt sah sich die Blonde um, was sie jetzt wollte war Aktion. Eigentlich sollte ein Mensch seinen Launen nicht so nachgehen, aber was hatte sie schon zu verlieren? Ihr Blick blieb an einem einzelnen Mann hängen. Das musste er sein: Julius Cäsar. Gut erkennbar an seiner kostbaren Rüstung rundem purpur farbenen Umhang, doch auch an seiner arroganten Ausstrahlung. Denn aus dem Tonfall wie über ihn gesprochen wurde hatte Callisto heraushören können, das der berühmte Römer jemand war der vor Selbstverliebtheit schier zu vergehen schien. Dieser Eindruck bestätigte sich jetzt wo sie ihn betrachtete. Ein arroganter Zug lag um seinen Mund und sein wettergebräuntes Gesicht wirkte aristokratisch. Ein eingebildeter Schnösel nicht mehr oder nicht weniger, doch wenn Crassus die Wahrheit gesagt hatte war er ein nützlicher Schnösel.
 

Ohne ein Anzeichen von Scheu ging sie mit selbstbewussten Schritten zu dem dunkelhaarigen Mann herüber, der sie mit hochgezogenen Augenbrauen. “Wer hätte gedacht das es solch attraktive Anblicke hier in diesem Babarenland gibt.”, meinte Cäsar mit einem schleimigen Lächeln. “Zu schade das ich zwar barbarisch bin aber Griechin.”, erwiderte Callisto spöttisch. Der römische Feldheer deutete im Gegenzug eine spöttische Verbeugung an. “Nun was führt eine Griechin hier in Gallien zu und Römern?” Was für ein wirres Zeug. Leicht schüttelte sie ihren Kopf. “Ich habe Euch gesucht Cäsar!” Bei diesen Worten wurde sein Gesichtsausdruck noch arroganter, falls das überhaupt möglich war. Wie eine Raubkatze auf dem Sprung umkreiste sie den Mann, der sie nicht einmal überragte. Die meisten Römer waren nicht sehr groß gewachsen.
 

“Bildet Euch bloß nichts ein Römer, es geht nicht um Euch.” Verspielt tipste sie mit einem Finger gegen seinen goldenen Brustpanzer. Mit schief gelegtem Kopf sah sie ihn an. “Es geht um eine Frau.” Anzüglich zwinkerte Callisto dem nun völlig perplexen Römer zu. “Es geht um eine Frau....?” Das ganze begann der Blonden Spaß zu machen. “Ja in der Tat um eine alte Freundin von Euch, sie heißt Xena.” Seine nun völlig entgleisten Gesichtszüge waren zum Schreien komisch. “Ähm... Ihr und Xena?”, fragte Cäsar und versuchte sich zusammenzureißen. Mit großen Augen sah die Kriegerin ihn an. “Ich und Xena?” Sie brach in schrilles Gelächter aus. “Ich und Xena?! Oh bitte ich bin zwar ganz scharf auf sie... Scharf darauf ihr das verdorbene Herz aus dem Körper zu reißen und es zu Staub zermalmen!” Kurz stutzte er, brach dann aber in Gelächter aus. “Die gute Xena hat es schon immer geschafft andere gegen sich aufzubringen!” Mit einer höflichen Geste bat er die Blonde in sein Zelt.
 

Callisto warf dem etwas verblüfftem Crassus noch einen triumphierenden Blick zu ehe sie Cäsar folgte. Einigermaßen luxuriös war es eingerichtet. Ein Lager zum Schlafen, ein Schreibtisch voller Karten und anderer Schriftrollen und noch einige Kisten aus Tiekholz. Er bot ihr Wein an, sie lehnte aber ab. Nach dieser netten Erfahrung, die ihr fast die Finger gekostet hatten verzichtete sie auf dieses Zeug, dieses Gift! Ihre Finger waren wieder einsatzfähig, aber die Lederbänder hatte sie vorerst darumgewickelt gelassen, da sie noch nicht hundertprozentig belastbar waren. “Euch führt also Xena zu mir, was das Schicksal doch alles so auf Lager hat.”
 

Wie Recht er doch hatte, aber warum sollte sie sich jetzt darüber den Kopf zerbrechen? “Ich bin hier um über Xena mehr zu erfahren, Crassus sagte mir das Ihr sie gut kennen würdet.” Er selber schenkte sich einen halben Becher ein und nickte dann. “In der Tat ich kenne sie, sehr gut sogar... Es ist aber schon ein paar Jährchen her, damals war die Gute ein billiger Captain einer Piratenbande, oder Korsaren je nachdem wie man die Sache betrachtet.” Ohne Scheu pflegelfte sich Callisto auf seinem Schreibtisch.
 

“Sieh mal einer an die Kriegerprinzessin hoch zu See und wie kommt einer wie Euch an den billigen Captain von Halsabschneiderbande?” Leicht runzelte sie die Stirn. “Ganz einfach sie überfielen mein Schiff und ich war eine Geisel für Lösegeld.” Eigentlich war es schwer vorstellbar dieser Mann hier in den Klauen Xenas, obwohl diese sicherlich noch nie große Scheu besessen hatte, diese Kriegerschlampe, sinnierte sie im Stillen. “Ihr Gefiel mein unbrechbarer Stolz!” Hah unbrechbarer Stolz, wohl eher die unbrechbare Arroganz des Römers. “Und der Rest der Geschichte, sicherlich gabs ne heiße Balgerei zwischen den Kissen!”, warf die Kriegerin gähnend ein. “In der Tat, aber es kommt noch besser, ich kann sehr charmant sein und wir beide teilten den brennenden Wunsch nach Macht.” Verächtlich verzog die Blonde ihr Gesicht.
 

Macht? Über was, über irgendwelche kümmerliche Menschen, die ihr Geschick nicht selber in die Hand nehmen konnten, einfach nur erbärmlich, aber so waren die Machthungrigen. Genau wie das Streben nach Reichtum, nach kaltem Metall, genau so sinnlos und verachtungswürdig. “Und was hat euch dann entzweit euch kleinen nach Macht strebenden Turteltäubchen?” Der Sarkasmus in ihrer Stimme war unüberhörbar aber Cäsar ging nicht drauf ein. “Ganz einfach ich kann niemanden gebrauchen der mir bei meinen Plänen in die Quere kommt, daher trennten wir uns als das Lösegeld bezahlt war, ich versprach das ich wieder kommen würde.” Sein süffisantes Lächeln sah vielversprechend aus.
 

Begierig darauf mehr zu erfahren baumelte sie ungeduldig mit den Beinen. “Und ich kam wieder, mit meinen Soldaten.” Mit seinen Soldaten? Da hätte Callisto zu gerne mal das Gesicht der verhassten Frau gesehen. Oh ja Liebe konnte ja so schmerzhaft sein, sagte man zumindest, da sie sowieso keine Ahnung davon hatte. “Was jetzt kommt wird Euch sicherlich gefallen, ich ließ sie und ihre Männer an Kreuze Hängen und dann brachen sie ihr die Beine!” Callistos Augen wurden immer größer. Xena gekreuzigt! Das war ja herrlich, einfach nur genial. Ein begehrliches Funkeln trat in ihre Augen, pure Blutlust. “Dieses Kreuzigen ist doch eine berühmte Hinrichtungsmethode von euch Römern, aber wieso lebt die Kriegerschlampe dann noch?!”
 

Dünn lächelte der Römer sie an. “Sie sollte nicht sterben ich wollte ihr nur einmal vor Augen führen, das ich mit niemanden teile, sie ist auch nicht ans Kreuz genagelt worden sondern nur gebunden, das spart Zeit!” Das sparte Zeit? Schon, aber hätte der Römer Xena richtig erledigt, wäre ihr viel Leid erspart worden, aber das war nun nicht mehr zu ändern. “Ich denke ich werde hier in Gallien genug Gelegenheit haben mir so eine Kreuzigung einmal direkt aus der Nähe anzusehen!” Diese Frau schien wohl ein wenig brutal veranlagt, aber warum nicht.
 

Bewundernd musterte Cäsar die schöne Blonde. Ein makelloser Körperbau, wenn auch ein wenig dünn, was aber nicht weiter störte. Was ihn aber zur Vorsicht mahnte waren die infernalisch glühenden Augen dieser Frau. Jetzt wo sie wohl gerade über Xena nachdachte fokussierte sich bitterer Hass und ein Funken von Irrsinn. Doch so lange ihm die Kriegerin nicht in die Quere kam störte ihn das nicht weiter. “Was versprecht Ihr Euch von Gallien, außer das ihr von mir ein paar schlüpfrige Details über Eure Busenfreundin erfahren habt?!” Immer breiter wurde ihr Grinsen. “Eine Menge Spaß, ist heute nicht ein herrlicher Tag für ein Blutbad?!” Um so schneller diese Irre wieder verschwand um so besser, aber bis dahin konnte man die Gelegenheit auch nutzen. “Sicherlich immer wenn es ein paar Barbaren weniger sind um so besser!”
 

Bedächtig trat der Feldheer zu der auf seinem Schreibtisch hockenden Kriegerin. “Doch inzwischen kann man sich die Zeit auch angenehmer vertreiben.” Mit begehrlichem Blick legte Cäsar ihr eine Hand auf die Wange, fuhr langsam den Hals hinab. Als Crassus das Zelt betrat, richtete Callisto gerade ihre Rüstung wieder. Cäsar ließ wirklich nichts anbrennen, aber na ja... “Wir können einen Angriff starten, heute sollte doch Medina dran sein.” Cäsar nickte knapp. “Dann würde ich vorschlagen das du deine Männer gleich mal zum Einsatz bringst.” Das es so laufen würde war ihm von Anfang an klar gewesen, aber so war Cäsar schon immer gewesen, letzte Endes würde der glatte Römer sowieso die Lorbeeren einheimsen, aber er hatte sich damit abgefunden.
 

Mit einem Salto schwang sich Callisto auf den Rücken Hyperions und grinste jetzt schon wie ein Honigkuchenpferd. “Yeah auf zum fröhlichen Schlachten, wohin auch immer!” Sie war aufgeregt wie ein kleines Kind vor seinem Geburtstag. Kopfschüttelnd lenkte Crassus sein Pferd neben ihres. “Das ist hier kein Vergnügungsausflug sondern zum Ruhme Roms und diese Barbaren zu zivilisieren!” Spöttisch winkte sie ab. “Ja, ja Römer gib deinen Blutbädern ruhig einen höheren Sinn, dadurch stehst du auch nicht besser da!” Auf dem Vormarsch nach Medina herrschte eisiges Schweigen. Eigentlich war sich Callisto nicht ganz im Klaren darüber was sie tun würde, denn ihre Gedanken weilten bei ihrer Lieblingsfeindin.
 

Wie konnte Xena auf diesen Schleimbolzen Cäsar reinfallen? Gut für ein kleine Liebelei war er schon geeignet, das hatte sie ja jetzt auch ausgekostet. Doch wie konnte man sich in ihn verlieben und verleugnen was er war? Was war Liebe eigentlich überhaupt? Ein leicht trauriger Blick trat in ihre Augen. Sie hatte ihre Eltern geliebt, Crysania und den kleinen Corres, und diese hatten sie geliebt, aber das musste in einem anderen Leben gewesen sein. Was war also Liebe? Wie erbärmlich sie doch war, nicht einmal das wusste sie. Erbärmlich, eine erbärmliche Kreatur, doch Xena, diese Bestie hatte all das gehabt und würde es immer wieder haben. Wie bittere Galle stieg ihr Hass auf diese Frau immer weiter an. Vor ihren Augen sah sie wieder wie die schöne Schwarzhaarige hocherhobenen Hauptes in Cirra auf ihrem sandfarbenen Pferd hineingeritten war. Der Hass schnürte ihr regelrecht den Hals zu.
 

Medina erstreckte sich vor ihnen. Eine Siedlung der Gallier. In jenem Moment war es Callisto völlig egal ob sie leben würde oder sterben. Ihr Geist bestand nur noch aus purem Hass und Wut auf Xena. Ein schriller und völlig entgleister Schrei bahnte sich aus ihrer Kehle heraus. Ein schauriger Schrei der von ihrem Innenleben zeugte. Völlig fassungslos sah Crassus ihr nach, sowie die meisten anderen Soldaten. Wie ein Wirbelwind galoppierte sie auf die Siedlung zu, mit hocherhobnen Schwert. Die ersten welche die Klinge traf wussten gar nicht wie ihnen geschah. Wahllos mähte Callisto jeden nieder der ihr in den Weg kam. Sie machte keinen Unterschied zwischen Mann oder Frau. Selbst ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren fiel der Klinge zum Opfer.
 

Die Legionäre beeilten sich um den Vorteil den dieser Überraschungsangriff der blonden Kriegerin auszunutzen, bevor die Gallier sich wieder besannen, doch die ersten griffen schon nach den Waffen. Bewundernd musste Crassus zugeben, das er noch niemals eine Frau auf so eine entgleiste Art und Weise kämpfen sehen, es hatte irgendwie etwas faszinierendes an sich und brachte ihn auf eine Idee. “Tötet jeden, wir nehmen keinen Gefangenen, die Überlebenden werden gekreuzigt, wir werden hier ein Exempel statuieren.”, befahl er plötzlich. Die Legionäre hatten damit kein Problem, sie bestanden regelrecht nur aus Disziplin und das war hier schließlich ein Krieg und ein Vorgesetzter hatte einen Befehl gegeben. Der Befehl wurde sofort in die Tat umgesetzt. Callisto konnte langsam wieder klar denken. Sie fand sich in einem Meer aus Blut wieder. Um sie herum hatte ein Abschlachten begonnen. Ein wenig erstaunt blickte sie sich um. “Hui was fürn Blutbad!” Ihre eigenen Hände waren mit Blut besudelt, eben so wie ihr Schwert. Ein paar Blutspritzer hatten sich auch in ihrem Gesicht verirrt. Doch wieder fühlte sich die Kriegerin nicht schuldig.
 

Das war alles allein Xenas Sache die sich dafür nach dem Tod dafür verantworten musste. Diese Frau hatte ihr alles genommen. Sie wusste ja nicht einmal mehr was Liebe war. “ich bin eigentlich schon tot, nur noch ein Körper ohne Innenleben... Warum bin ich damals nicht in Cirra gestorben?” Zwei einzelne Tränen lösten sich und liefen über die blutigen Wangen. “Ich kehre nach Griechenland zurück... Und dort wird sie dafür leiden!” Ihre Hände verkrampften sich um das Schwert. Wie von selbst streckte sie Angreifer nieder. Ohne Erbarmen, ohne es jedoch auch noch wahrzunehmen. Ihre Instinkte und Reflexe reagierten ganz von alleine. “Du Bestie!”, schrie eine Frau, deren Kind sie eben getötet hatte.
 

Die schrille Stimme holten Callisto wieder in die Realität zurück. “Eine Bestie?!” Ein gespielt mitleidiges Lächeln huschte über ihr verschmiertes Gesicht. “Du hast Recht, aber eine Bestie, die dazu steht eine zu sein und nun fahr zur Hölle.” Mit diesen Worten stieß sie ihre Klinge in die Brust der Frau. Lange dauerte das schreckliche Massaker nicht mehr. Die Römer waren geschickt und hielten sich nicht lange auf. Wenig später standen schon die ersten Kreuze. Fasziniert schaute die Blonde dabei zu. “Das ist ganz nach meinem Geschmack.” Crassus warf ihr einen angeekelten Blick zu, was sie mit Verachtung beantwortete. “Aber ich habe genug gesehen und gehört, ich kehre nach Griechenland zurück.” Mit diesen Worten schwang sich die Braunäugige wieder auf ihren Hengst. Ein letzter Blick galt noch einmal dem blutigen Szenario. “Grüße Cäsar und sag ihm das ich nur mal ausprobieren wollte wie es ist etwas zu haben was Xena schon einmal besessen hat, aber wenn ich hinterher so darüber nachdenke erfüllt es mich mit Ekel.” Der dunkelbraune Hengst galoppierte los in Richtung Küste. Das Kapitel Gallien und Römer war für sie abgeschlossen. “Bald schon Xena... Bald schon...!”
 

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Na ja das war mal wieder ziemlich blutig, aber die Römer waren noch nie zimperlich gewesen und in “When in Rome” wird ja erwähnt das Crassus für ein Blutbad sogar an Frauen und Kindern verantwortlich war. Ich fand den Gedanken ziemlich traurig, das Callisto nicht einmal mehr weiß was Liebe bedeutet, aber so ist es nun einmal. Sie ist nun viel schlimmer als Xena, sieht es aber in dem Sinne nicht ein und gibt alleine Xena die Schuld.

Destotrotz hoffe ich trotzdem das ich ein paar Kommis kriege!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissZombieSlayer
2006-09-09T18:01:39+00:00 09.09.2006 20:01
*bewundernd nickt*
Wieder ein tolles Chapter!!
Ich muss echt immer wieder deinen Schreibstil bewundern, echt klasse!!!!
Ja ja, ein Blutbad, Calli's Hobby. *ggg*

Mach weiter so!!!

~Gruß Amazone~
Von:  ClaryMorgenstern
2006-09-09T07:33:03+00:00 09.09.2006 09:33
arme calli...ich kann ihren hass echt verstehen...aber für einen klitzekleinen moment hat sie reue gezeigt XD mir tut sie soleid ich würde mir echt ein happy end für sie wünschen
wie machst du das eigendlich? schreibst du nur alles mit calli bis sie stirbt oder kommt dann ihr happy end als eve XD? hm???
Von:  TeaGardnerChan
2006-09-09T05:28:25+00:00 09.09.2006 07:28
O.O
*staun*
Calli tut mir leid dass sie nur noch eine leere Hülle ist
Arme arme Calli

Ein schönes Blutbad *gg*
Das macht mich gleich munterer XD (ich weis ich bin gestört *lol*)

Wenn du mehr Absätze mit reinmachst dann erscheint es einem nicht wie so ein riesenblock und es liest sich einfacher, aber ansonsten...

Gibt es nichts zu meckern.
Am besten finde ich immer noch wo calli beim mediziner ist.
Den blick den sie ihm dann zu wirft *lol*

Mach weiter so, freue mich schon auf die anderen Kapitel ;-)

*knutsch*


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