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Es ist Mai

Als Es Sommer in meinem Herzen wurde... [Update 01-Dezember-2oo7 - EPILOG lädt/ist da!!!]
von

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Eine neue Freundschaft!?! OMG

So!!! Das Kap ist richtig lang geworden, ich hoffe, es gefällt euch... und nicht wundern über die "Wendung" mit Ren^^
 

Aber es muss langsam mal was neues passieren!! Also macht euch auf ein totales Sho OOC gefasst XD (aber der arme Kerl ist nun mal ein guter Mensch geowrden!! - muss Kyokos positiver Einfluss ein^^)
 

Und schreibt schön viele Kommis!! Ich freu mcih immer so doll darüber^^
 

Und ich wollte ja jede Woche ein Kap schreiben, aber diesmal ists etwas später geworden, sonst war ja Sa der Stichtag... Naja, trotzdem viel Spass beim Lesen, so langsam kommt das Ganze nämlich in Gang^^
 

Eure Kyo_Soma

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Erleichtert standen auch die anderen auf, und ließen den Präsidenten alleine zurück, um sich im Büro der Love-Me-Section zu versammeln. Zuerst einmal wurde der Tisch freigeräumt, dann legten alle ihr Frühstück zusammen und begannen, zu essen. Kyoko hatte glücklicherweise zwei Bentos gemacht, denn Kanae hatte natürlich nichts dabei. "Meint ihr, wir werden jetzt schon beobachtet?", fragte Sho und machte Anstalten, seine Mappe genauer anzusehen, während er ein Sandwich aus Rens Box aß, die natürlich Yashiro zusammengestellt hatte. Yashiro schwieg schon den ganzen Morgen verdrießlich und Kyoko fragte sich im Stillen, ob er wohl auch irgendwie mitspielte. "Ich glaube schon, sonst könnten wir ja jetzt einfach loslegen und uns besprechen, bis heute Abend. Außerdem ist hier alles eh kameraüberwacht, wegen der Sicherheit.", antwortet Kanae nach einer Weile. Dann schwiegen wieder alle, manche blätterten durch ihre Drehbücher. Auch Kyoko hatte ihres auf dem Schoß, las es aber nicht, sie wollte sich in Ruhe daheim damit befassen. Hey, Kyoko, hast du diese Reisbällchen gemacht?", fragte Sho und deutete auf eine ihrer Frühstücksboxen. "Hm... ja, schon, aber ich hatte heute Morgen nicht so viel Zeit, deshalb sind sie vielleicht nicht so lecker..." Sho nahm sich eins und biss hinein, dann grinste er sie breit an. "Wunderbar!! Kyoko, komm doch mal öfter zu mir, zum Kochen!" Kyoko fühlte sich negativ an die alten Zeiten erinnert und der alte Groll kam wieder hoch, in Form ihrer kleinen Dämonen, die gierig über Shos Reisbällchen herfielen und es ihm wegfraßen. Ren beobachtete das ganze schweigend, er selbst hatte noch gar nichts gegessen und fühlte ein gewisses Unbehagen in seinem Innern, diese Unruhe, vermischt mit dem Bedürfnis, einfach dazwischen zu gehen und gleichzeitig dem Wissen, es nicht tun zu dürfen, und dem Wunsch, selbst an seiner Stelle zu sein. Kurz gesagt, er war eifersüchtig. "Ah, sorry!", rief Sho, bevor sein Reisbällchen vollends weg war und blickte Kyoko Verzeihung heischend an. Sie lächelte wieder und ihre dunkle Aura verschwand. "Hey...", sagte sie und wischte ihm mit dem Finger ein Stück Reis von der Wange. Sho sah sie mit großen Augen an, wurde dann rot und stopfte sich schnell ein weiteres Reisbällchen in den Mund, um seine Verlegenheit zu verbergen. Kyoko grinste und wurde auch ein bisschen rot.

Ren musste das alles mitansehen, während er von einer unendlichen Verzweiflung erfasst wurde, die wie in Wellen über ihn hinwegrollte und ihm beinahe Tränen in die Augen treten ließ. Die beiden waren so versunken, in ihrer eigenen Welt, dass es ihm fast körperliche Schmerzen bereitete. Yashiro sah ihn von der Seite an, wusste, was los war, konnte aber ebenso wenig wie er etwas dagegen tun. Am liebsten hätte er gesagt: Hey, die sind bloß gute Freunde, mach dir nichts draus, aber so sicher war er sich da selbst nicht mehr. Schließlich stand Ren auf, ging wortlos zur Tür und verschwand.

Draußen auf dem Gang lehnte er sich gegen die Wand, ließ sich auf den Boden sinken und verbarg das Gesicht in den Händen.

Wie lange soll ich das denn noch aushalten? Dich jeden Tag nur zu sehen, und nicht berühren zu können, dich nicht festhalten zu können. Und dich zu sehen, wie du so glücklich bist mit ihm. Wie du ihn anlächelst und mit ihm lachst. Es tut so weh, es tut so weh, ich weiß einfach nicht, wie ich das aushalten soll. Jeder einzelne Tag tut so unendlich weh, dass ich gar nicht mehr weiß, wozu ich noch lebe. Bitte, bitte komm zu mir und bleib bei mir, ich brauche dich, ich brauche dich so sehr. Aber ich weiß, dass du meine Gefühle nicht erwiderst, ich weiß, dass wir niemals mehr als Kollegen sein werden, aber ich kann trotzdem nicht anders, ich brauche dich, du bist die einzige Person in meinem Leben, du bist mein Leben... Ich weiß nicht, was ich tun soll... Es tut so weh... so weh...

Er spürte, wie heiße Tränen seine Wangen hinunter liefen, ganz plötzlich, er wusste, dass seine Maske zerbröckelt war, und dass er mit jedem Tag weniger die Kraft und den Willen hatte, sie aufrecht zu erhalten. Er musste es ihr sagen, aber er durfte nicht, konnte nicht, aus Angst vor ihrer Reaktion. So weh... Er versuchte, die Tränen wegzuwischen, aber es kamen immer neue und schließlich ließ er sie einfach laufen, hoffte nur, dass niemand diesen Gang entlang gehen würde und ihn so sehen, wie er auf dem Boden saß, das Gesicht in den Händen und weinte wie ein kleines Kind.

Er hörte das Klacken der Tür neben sich erst viel zu spät, und als er aufsah, starrte ihn die Person, die da eben auf den Gang getreten war, verblüfft an, schloss die Tür schnell wieder und setzte sich neben ihn, lehnte sich gegen die Tür, sodass niemand plötzlich rauskam und sie sah und legte ihm dann tröstend und freundschaftlich den Arm um die Schultern.

"Sag mir, wie kommt es, dass der unnahbare Ren Tsuruga einen solchen Zusammenbruch hat...?" Ren fuhr sich mit dem Ärmel seines Jacketts über die Augen, blickte den jungen Sänger an und fragte dann ganz leise und mit brüchiger Stimme: "Sho, nicht wahr... Wollen wir unsere Feindschaft begraben?" Sho reichte ihm ein Tempo-Taschentuch und grinste breit: "Hey, ich dachte, das hätten wir schon längst! Und jetzt erzähl mal, warum du hier ganz allein auf dem Gang sitzt und heulst." Ren lächelte dankbar, fragte sich gleichzeitig, warum er diesen Typen gehasst hatte, und warum er ihm so plötzlich vertrauen sollte und begann dann leise, flüsternd seine Geschichte zu erzählen. Die Geschichte des Jungen, der fliegen wollte. Die Geschichte von Koon.

Irgendwo in seinem, Inneren sagte ihm etwas, dass er diesem jungen Mann vertrauen konnte, und dass es richtig war, ehrlich zu sein, denn immerhin war es sein einstmals ärgster Konkurrent, der ihm jetzt den Arm um die Schultern legte und sich um ihn kümmerte.
 

"Und das Problem bei der ganzen Sache ist... dass ich mich in sie verliebt habe...", schloss er eine Viertelstunde später, mit weniger geröteten Augen, und einem sehr, sehr erstaunten Sho vor sich. "Dann warst du also tatsächlich der kleine Fratz, der mir damals in der Schule an meinem ersten Schultag das Mäppchen geklaut hat?" en nickte. Er war damals ja schon vier Klassen weiter oben gewesen und hatte manchmal freche Neuankömmlinge geärgert. Unter anderem auch den Blondschopf, der gleich am ersten Tag Randale gemacht hatte und das schwarzhaarige Mädchen mit den großen, braunen Augen angeschrieen, weil sie sein Bento daheim liegenlassen hatte.

Ren fragte sich, wie das alles jetzt weitergehen sollte. Er hatte Sho Fuwa seine Lebensgeschichte erzählt, ganz offensichtlich in einem Augenblick geistiger Umnachtung und noch dazu seinem ärgsten Rivalen seine Gefühle für Kyoko offenbart.

Aber nichts geschah. Sho klopfte ihm auf die Schultern, half ihm auf und nahm ihn dann einfach mit in die Cafeteria, wo es einen Kaffeeautomaten gab. Er holte zweimal Milchkaffee und drückte Ren einen der beiden Pappbecher in die Hand. Ren war immer mehr erstaunt über die sympathische und fast schon kameradschaftliche Art, die Sho an den Tag legte. Sollte er sich wirklich so in diesem Menschen getäuscht haben? "Weißt du... Kyoko und ich, wir sind eher wie Geschwister. Immerhin haben wir von klein auf zusammen gelebt und alles geteilt... Also mach dir da keine Gedanken, ich werd sie dir nicht wegnehmen. Außerdem mag sie dich sehr. Und bei ihr ist es nur eine Frage des Sich-Eingestehen-Wollens, ob sie dich liebt oder nicht." Er trank einen Schluck und reichte Ren noch einen Müsli-Riegel, den er in seiner Jackentasche gefunden hatte. Ren nahm den Riegel dankbar an und aß ihn mit erstaunlichem Appetit auf. Irgendwie hatte er fast schon Hunger, was für ihn völlig untypisch war. "Aber... bitte sag ihr nichts!", sagte er und Sho nickte verschwörerisch. "Natürlich nicht, wo denkst du hin? Ich werd mich da gar nicht einmischen, obwohl ich natürlich aufpassen muss, dass meine Schwester nicht an den Falschen gerät, aber du bist eigentlich ganz anders, als ich gedacht hatte, also geht das schon klar." Die beiden grinsten sich an, Sho brachte Ren dazu einzuschlagen und dann gingen sie wieder zurück zu den anderen, die inzwischen weniger trübselig herumsaßen und sich die Zeit mit alten Videos von Ren vertrieben, die Yashiro mit seiner eigenen Kamera aufgenommen hatte, und klammheimlich in Rens Büro in der Agentur versteckt, um sie bei passender Gelegenheit vorzuführen. Als die beiden Männer eintraten, wurde es einen Moment still und die beiden Mädchen und Yashiro sahen sie verblüfft an, aber schließlich setzen auch sie sich noch dazu und lachten und machten Witze über Rens Filmchen. Kyoko saß wieder einmal neben Ren auf der Couch und sie wehrte sich nicht, als Ren ihr im Halbdunkel des Raums, dessen Vorhänge Kanae zugezogen hatte, den Arm um die Schultern legte. Als sie dann die Vorführung beendeten, weil Ren einen Termin hatte, war Kyoko an ihn geschmiegt eingeschlafen, weil sie nachts wegen dem Radio nur schlecht geschlafen hatte. Sho zwinkerte ihm zu und Ren bettete Kyoko auf die Couch, ohne sie zu wecken, dann schlug er noch einmal bei Sho ein, bevor er mit einem indes völlig verwunderten Yashiro den Raum verließ.

Kanae und Sho beschlossen aufgrund ihres Terminmangels wegen der Anfangsbesprechung, die anscheinend etwas länger geplant gewesen war, ins Eiscafe zu gehen und ließen Kyoko in Ruhe schlafen.
 

Der Präsident legte nachdenklich und gleichzeitig zufrieden die Videodisk mit den Aufnahmen der Überwachungskameras auf dem Gang vor dem Love-Me-Büro in eine seiner abschließbaren Schubladen und stolzierte dann mit Fanfaren und Trompeten durchs Gebäude, auf dem Weg zu seiner Limousine, um zu seinem nächsten Termin an einer Outdoor-Location zu fahren. Ja, das Spiel hatte schon begonnen. Und er fragte sich gespannt, wie es wohl enden würde...



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von:  goldenchie
2006-08-09T10:50:02+00:00 09.08.2006 12:50
Ren heult wie ein Schlosshund? Echt gewöhnungsbedürftig ... und ich frage mich, ob es "realistisch" ist.
Das mit Sho schluck ich schon eher, ... auch wenn ich ihm noch nicht wirklich über den Weg traue.
Aber wehe, dieser blöde Rory veröffentlicht die Aufnahmen, das wär echt megagemein.
Von: abgemeldet
2006-06-07T20:23:11+00:00 07.06.2006 22:23
Yuhu!!!!!!!!
Das ist absolut das beste Kapitel-ur super
Nur weiter so
und gib mir bitte bescheid wenns weitergeht
Danke
GLG^-^
Von: abgemeldet
2006-05-21T14:06:27+00:00 21.05.2006 16:06
*sprachlos ist* Ren? heulend? Sho? um Ren kümmernd?
Die Welt hat sich um 180° gedreht!
Ich wusste es! Ren wird eifersüchtig! Sho ist nur der Eifersuchtsbeschwörer! *aufatmet*
Von: abgemeldet
2006-04-23T10:25:02+00:00 23.04.2006 12:25
Wow, also dieses Chap ist lustig! *giggle*
Ne, ich find das echt toll, ist mal was anderes und es ist immer wieder schön, zu sehen, was für tolle Sachen entstehen können *g*
Eine Versöhnung zwischen den erzfeinden *nick*
was soll ich nur davon halten? kA, aber was ich weiß ist, das ich die Story im großen und ganzen ganz toll finde ^^
Also, nur weiter so ;)
Von: abgemeldet
2006-04-22T12:41:12+00:00 22.04.2006 14:41
wow, du hast aber einen tollen schreibstill!
deine geschichte ist voll spannend, und das sho so nett geworden ist, finde ich auch nicht schlech, aber irgendwie ist er fast zu nett(besonders zu ren)!
schreib schnell weiter, ja?!
Von: abgemeldet
2006-04-20T09:59:33+00:00 20.04.2006 11:59
Irgendwie kann ich das net so richtig glauben...wie können sich menschen so schnell so heftig verändern?*schock*Ich weiß wirklich net ob ich das verkraften kann...mochte den "bösen"sho irgendwie..und den "unantastbaren" ren...nun ist Ren seicht und sho erwachsen...*rofl*...das sind hammer Veränderungen!XDMal gucken was draus wird!*gespannt ist*MAch weiter so*trööööööt*!!!
till
Von: abgemeldet
2006-04-20T08:07:28+00:00 20.04.2006 10:07
*AYEEEEE*...Sho ist ja unglaublich sweet zu Ren...*urks*

Irgendwie merkwürdig sowas zu lesen...sehr gewöhnungsbedürftig...und das Ren heulend auf´m Gang liegt...ein dickes sorry an alle, die bei dieser Szene sentimental wurden, aber Meine-Eine muss ganz ehrlich sagen...Ich hab mich gekugelt vor Lachen XD...jaja, ich bin schon´n merkwürdiges Mädel*sigh*

Also Kyo-chan, deine FF ist äußerst interessant, sprich Dama-chan wird es sich nicht entgehen lassen, solch eine tension-reiche Story zu lesen und fragwürdige Kommis zu hinterlassen...^^"

Mach weiter so,
Dama-chan*knuddelz*
Von:  Mina-san
2006-04-19T21:34:37+00:00 19.04.2006 23:34
ich halts nicht aus..sho und ren...freunde?
ieeehhhhhhh..diese vordstellund gefällt mir mal überhaupt nicht....
die entwicklung ist beinah so groß, dass es einen beinah aus der story rausreißt....
naja..ich sag ja nichts...in der szene wo ren in dem gang saß und weinte, wurde ich richtig sentimental....das war soooo schön....
mach weiter so
mina
Von:  DarkEye
2006-04-19T17:57:37+00:00 19.04.2006 19:57
du hast die beiden versöhnt... ich halts net aus

aba das ist doch einfach grandios.eine tolle idee
weiter so
dark
Von:  -Anthea-
2006-04-19T12:24:22+00:00 19.04.2006 14:24
huch?! die erste!? ^^°
nja, das ganze hat viel von friede freude eierkuchen gehabt.... aber ich mag sowas ja!! ^^
und durch die tatsache das alles schon aufgenommen worden ist, ist also noch genügend spannung da!!
freu mich schon auf´s nächste pitel!! *smile*
mach weiter so; du hast so eine fesselnde und einmalige art zu schreiben! mir macht es immer spaß deine geschichten zu lesen (die davon auch!! *grins*)
bid bald,
mel


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