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Feelings

Remus x Sirius ?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Teil: zwölftes Kapitel

Pairing: Remus x Sirius ?

Disclaimer: Also wieder die gleiche Leier wie immer, mir gehören nicht die Leute, die Orte oder ähnliches, was Rowling schon für sich beansprucht.

Warnung: Tja, auch für den Fall, dass ich mich wiederhole (^^), Shonen-Ai vorhanden. Don‘t like it, don‘t read it. Komplett anzeigen

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Rückweg

Kapitel 12 Rückweg
 

„Aber Remus…?“ Leise und zaghaft kamen die Worte über Sirius Lippen, so vorsichtig als seien sie sich nicht sicher, ob alles vielleicht nicht doch nur ein Traum war.

Ein schrecklicher, verlogener Traum.

Remus wand sich von ihm ab. Er konnte den Schwarzhaarigen nicht weiter ansehen, diese blauen Augen waren viel zu gefährlich. Sie hätten ihn nur all zu leicht von seinem Weg abbringen können.

„Du… du hast doch aber den Kuss erwidert und… und du hast gesagt…“ Sirius Stimme begann fester zu werden, wie hätte er auch erwarten können, dass es einfach werden würde.

„Das ist egal!“ Remus starrte stur wieder aus dem Fenster, die Worte kamen ihm so schwer über die Lippen, als würden sie wissen, dass so viel Falschheit eingesperrt gehörte.

„Nein, dass ist es nicht!“ Diese Sicherheit in der Stimme, nicht mehr lange und der Schwarzhaarige klang wie immer.

„Für mich schon.“ Remus biss sich auf die Unterlippe und versuchte krampfhaft die Tränen zurückzuhalten.

„Deine Gefühle für mich können aber nicht so schnell verfliegen, du meintest doch, du liebst mich schon seit dem fünften Schuljahr, ich kann einfach nicht…“ Sirius Stimme war einfach so verlockend, es fehlte nicht mehr viel und Remus fiel ihm weinend um den Hals.

Ergab sich in seine Schwäche und brachte den anderen damit erneut in Gefahr.

„Hör auf!“, fuhr er Sirius an, seine Stimme war laut, laut genug um die Verzweiflung darin zu übertönen und ohne auf eine weitere Reaktion zu warten, sprang Remus auf.

Schnell schritt er an dem Schwarzhaarigen vorbei zur Tür und zerrte hastig an dem Schlüssel. Als dieser sich endlich knarrend im Schloss drehte, zog Remus die Tür ruckartig auf.

„Bitte geh jetzt!“ Er konnte Sirius nicht ansehen, wollte das himmlische Blau nicht sehen, jetzt, wo er es doch fast geschafft hatte?!

Geschafft das Blau des Himmels gegen das Schwarz der Verzweiflung zu tauschen.

Nun war es still im Zimmer und auch im Flur davor, obwohl Remus gesehen hatte, dass Professor Dumbledore immer noch davor stand.

Ihre Blicke versuchten sich in ihn zu bohren, obwohl nur die von Sirius ihm Schauer über den Rücken jagten.

Die Stille schien immer dichter zu werden, doch dann durchdrangen ein paar Schritte sie.

Sirius kam zur Tür, er würde gehen, endlich?!

Wie schrecklich traurig ihn dieser Gedanke machte, denn eigentlich wollte er, dass er bei ihm blieb.

Sie liebten einander, eigentlich müssten sie zusammen sein.

Aber eigentlich sollte Sirius auch fliegen können und er keine blutverschmierten Klauen haben.

Immer näher kamen die Schritte, mit jedem weiteren Schritt schlug sein Herz schnell, warum nur? Schließlich würde der Schwarzhaarige gehen, obwohl alles in ihm danach schrie, dass er bleiben sollte.

Sirius war nun auf seiner Höhe, gleich war er aus seinem Zimmer verschwunden, doch da verstummten die Schritte.

Remus war verwirrt, doch er wagte nicht aufzusehen.

„Ich werde auf den Tag warten, an dem auch du mit mir zusammen sein willst. Und wenn ich dafür bis ans Ende meines Lebens warten muss. Ich weiß, was ich für dich fühle und ich weiß auch, was du für mich fühlst.“ Sirius Stimme war leise, traurig und doch so unendlich voller Hoffnung.

Die Tränen sammelten sich in Remus Augen, wie konnte er das sagen?

Selbst jetzt noch?!

Und doch schien ihn eine eisige Erstarrung gefangen zu halten, er konnte sich nicht rühren, konnte nicht aufsehen.

„Flieh nicht weiter vor dir selbst, komm zurück und stell dich deinen Ängsten, ich werde bei dir sein. Du bist stark, Remi! Vertrau dir selbst! Und vertrau auch mir!“ Kaum waren Sirius Worte verklungen, da ertönten wieder seine Schritte.

Er ging!

Remus spürte den unbändigen Drang ihn aufzuhalten, ihn wieder zurückzuholen, doch er stand nur weiter mit gesenktem Kopf da und versuchte die Tränen zu unterdrücken, die immer stärker gegen die Dämme seiner Selbstbeherrschung anbrandeten. Sie waren kurz davor zu brechen.

„Ich warte unten“, hörte Remus Sirius Stimme leise, der Schmerz schien sie zu zügeln. Dann Schritte auf der Treppe und andere, die zu ihm traten.

„Mister Lupin?“ Dumbledores besorgte und ruhige Stimme, erst diese Ruhe zeigte ihm seine innere Aufgewühltheit gänzlich auf.

Remus hielt den Kopf gesenkt, die erste Träne rann über seine Wange.

Eine Hand legte sich fest auf seine Schulter, fast schon tröstlich.

„Ich bitte sie, Mister Lupin, werfen sie ihre Zukunft nicht weg. Man kann jedes Problem lösen, wenn man sich nur helfen lässt.“ Wie viel Zuversicht einem solche Worte geben konnten, allein schon wegen der Art, wie sie der Schulleiter sagte.

„Auch mein Problem?“ Remus sah immer noch nicht auf, seine Hände hatten sich zu Fäusten geballt, sie zitterten stark. Genau wie seine Stimme.

„Ja, jedes Problem hat seine Lösung. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um ihnen zu helfen“, versicherte Dumbledore mit der für ihn so typischen Art und Remus begann ihm zu glauben.

Zaghaft nickte er.

„Gut, werden sie also nach Hogwarts zurückkehren?“

Langsam hob Remus den Kopf, sah den Schulleiter mit inzwischen tränennassem Gesicht an. Seine Gedanken überschlugen sich, seine Gefühle waren ein einziges, riesiges Chaos, doch dann formten seine Lippen eine Antwort.
 

Remus saß an seinem Fenster, der blaue Himmel strahlte ihm entgegen.

Vor zwei Tagen, kurz nachdem Sirius und Professor Dumbledore gegangen waren, hatte es endlich aufgeklart.

Er hatte die Beine eng an den Körper gezogen, die Arme darum geschlungen. Die Sonne wärmte ihn, selbst jetzt waren ihre Strahlen warm, tröstlich.

Es klopfte und er seufzte leise. Langsam stand er auf und ging zur Tür, drehte den Schlüssel im Schloss herum.

Seine Mutter stand davor, sah ihn traurig lächelnd an. Irgendwie hatte er sie schon lange nicht mehr fröhlich lächeln gesehen, eigentlich seit der Sache mit dem Werwolf nicht mehr.

Wieder etwas, was wegen ihm verloren gegangen war.

Er schien Menschen Leid zu bringen, besonders denen, die ihm mehr bedeuteten als alles andere auf der Welt.

„Kommst du bitte runter, Remus?“, fragte seine Mutter ruhig und leise, war sie überhaupt jemals ihm gegenüber laut geworden?

„Ja, ich komme.“ Remus drehte sich noch einmal zu seinem Zimmer um, dann schloss er die Tür hinter sich und ging die Treppe hinunter ins Erdgeschoss.

Auf den letzten Stufen sah er auch schon Professor Dumbledore neben seiner Mutter stehen.

„Guten Tag, Mister Lupin. Sind sie fertig für ihre Rückkehr?“, fragte der alte Mann mit einem für ihn so typischen Lächeln, mild und freundlich.

Remus blieb auf der letzten Stufe stehen und sah den alten Mann an, sollte er es wirklich wagen?

Wirklich zurückkehren?

Zurück zu Sirius?

Zu dem Menschen, nach dem sein Herz schon so lange schrie, den er sich aber immer wieder selbst versagte?

Selbst jetzt noch, wo alles gut sein könnte.

Wie erfreut, trotz der nicht zu verleugnenden Trauer seine Mutter aussah.

Remus ging die letzte Stufe nach unten und trat vor Dumbledore.

„Ja, ich bin fertig“, meinte er leise. In den letzten zwei Tagen, nachdem er dies zugesagt hatte, hatte er sich langsam an den Gedanken gewöhnt, aber auch nur, weil er Sirius in all seinen Überlegungen immer wieder raus zuhalten versuchte. Kam dieser schließlich dazu, war klares Denken kaum noch möglich, denn die Liebeserklärung, die ihm der Schwarzhaarige gemacht hatte und auch dessen anderen Worte ließen noch jetzt sein Herz schneller schlagen.

Wie sollte es nur werden?

Zwischen ihnen?!

Er würde es sehen, denn er kehrte nun zurück.

Zurück nach Hogwarts!

Zurück zu seinem schönen Leben!

Zurück zu Sirius?!
 

„Remi!“ Laut seinen Namen schreiend fiel ihm James um den Hals, kaum das Remus ihren Schlafsaal betreten hatte und auch Peter kam gleich zu ihm.

„Wir haben uns so Sorgen gemacht, als du plötzlich weg warst. Du kannst doch nicht einfach abhauen, wir haben uns sonst was ausgemalt, was dir passiert sein könnte. Ich für meinen Teil fand die Idee von der Entführung durch Außerirdische sehr gut.“ James löste sich wieder von Remus und lächelte ihn an, diese Fröhlichkeit war so typisch, darauf bedacht ihn aufzumuntern. Man sah ihm an, dass er sich sehr freute ihn wieder zusehen, was Remus noch mehr schlechtes Gewissen machte.

„Es tut mir leid, ich wollte euch keine Sorgen machen, ich…“ Er senkte den Kopf, wie konnten sie sich nur so freuen, ihn wieder zusehen?

Warum?

„Ach, jetzt bist du doch wieder da und damit ist doch alles wieder gut, oder?“ James legte Remus eine Hand auf die Schulter, er sah auf und lächelte schwach.

Alles wieder gut?

„Ja,…“ Remus hob den Kopf noch ein bisschen mehr, da bemerkte er Sirius, der weiter hinten stand und ihn ansah.

Die himmelblauen Augen fixierten ihn so intensiv, dass Remus sich nur davon abwenden konnte.

Nein, alles war nicht wieder gut.

Wie könnte es auch?

Dabei wäre alles so einfach, wenn er ein normaler Mensch wäre und nicht das Monster, dass er nun einmal war.

Aber das mit ihm und Sirius war vorbei, er musste sich auf das konzentrieren, was wichtiger war.

Wichtiger?

Wichtiger als Sirius?

Ein leiser Zweifel beschlich ihn, doch schnell wischte er diesen weg.

„Was hab ich im Unterricht verpasst?“, fragte er James, es musste einfach weiter gehen.

Und wenn es auf dem unehrlichsten aller Wege war, es musste einfach weiter gehen…
 

Ende Kapitel 12



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rejah
2006-12-21T17:16:46+00:00 21.12.2006 18:16
moin ^^
remi vorau~s! sirius muss sich unbedingt an ihn ranmachen...*schmacht* - sag mal, hat es sirius nicht gstört, dass dumbledore alles mitanhören konnte? ô.O
Von: abgemeldet
2006-12-20T21:08:51+00:00 20.12.2006 22:08
schööööööööööööööööön wikrlich suuuuuupi klasse
nur jez muss sich Sirius was einfallen lassen um an
Remi ranzukommen
schreib ganz schnell weiter
Von:  NaokoSato
2006-12-20T20:41:45+00:00 20.12.2006 21:41
AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHH!
So, und nachdem das geklärt wäre: Toll, einfach toll.
Irgendwann, ich sag es dir, irgendwann werde ich noch wahnsinnig bei den zweien. Wie du so was machen kannst, frag ich schon gar nicht mehr, aber nur weil ich dich kenne.
Ach ja, auch noch etwas konstruktive Kritik: Den Satz 'Ergab sich in seine Schwäche und brachte den anderen damit erneut in Gefahr.' find ich irgendwie merkürdig, zumindest die erste Hälfte.
So, mehr gibt's nicht zu sagen, außer vielleicht: Ruf schon mal die Leute mit der Ich-hab-mich-lieb-Jacke an, wenn du so weitermachen willst.
*knuddel*
Von:  Maiiann
2006-12-20T19:08:42+00:00 20.12.2006 20:08
Echt schön geschrieben... dieses Kapi liebe ich!! Da hast du Remus' gefühle irgendwie schön ausgedrückt... und Sirius mit seinen Ausserirdischen, ich hab mich abgelacht XDDD naja... schreib dann schön weiter, bis zum 7. Jänner^^'''
Mata ne, Maiiann^^
Von: abgemeldet
2006-12-20T19:01:26+00:00 20.12.2006 20:01
*heul*
uh uh uh..
das ist soooo traurig... wieso schreibst du immer sooooooooooo traurig???
naja
super geschrieben wie immer habe
nichts anzumeckern^^
danke für die ens^^
auch dir schöne weihnachten und nen guten rutsch^^ und nimm dir fürs neue jahr doch mal vor nicht immer so traurige kappis zu schreibseln^^
naja
bis denn deine
Kadaj
Von:  zigarillo
2006-12-20T18:53:23+00:00 20.12.2006 19:53
Und wieder ein schönes Kapi!
Also stand Dumbledore die ganze Zeit vor der Tür, ach du je... Das is schon ne neugierige Nase ey... ^^
Find ich gut, dass Remus nu doch zurück geht (hätts auch nich anders erwartet ~.^)
Mach weiter so!
LG


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