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Bring me to life

von

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Prolog

Halöchen, dies ist meine erste One Piece ff. Also seit nicht zustreng und gebt mir ein paar Kommis. Geb mir auch ganz viel Mühe *versprech*

Dies ist nur ein kurzer Prolg, damit man in etwa versteht, was in ungefähr passiert ist.
 

So und nu wünsche ich euch viel spass
 

Endlich war es mal wieder ein ruhiger Tag auf der Flying Lamb. Die Crew wusste schon gar nicht mehr was Erholung, eigentlich war. Ständig waren sie in den letzten Wochen, auf andere Piratenschiffe gestoßen, und mussten dabei einige schwere Kämpfe austragen. Auch die Marine war ihnen immer dicht auf den Versen gewesen, als hätten sie nicht´s anderes zu tun, als einem kleinen Schiff hinterher zu jagen. Die harten Kämpfe verursachten nicht nur bei ihren Gegnern schwere Rückschläge. Jeder von ihnen hatte mindestens blaue Flecke, Kratzer oder Schnittwunden davongetragen, und auch ihr Schiff befand sich nicht mehr, in der aller besten Verfassung. Doch heute schien es so als ob das Schicksal es gut mit ihnen meinte, denn weit und breit war kein anderes Schiff zu sehen, und sie konnten sich mal wieder eine Pause gönnen. Die hatten sie auch bitter nötig, denn auf der Grand Line konnte viel passieren. Dort wimmelte es nur so von Piraten, die auf der Suche nach dem One Piece waren, dem legendären Schatz von Gold D. Roger. Deshalb nutzten sie jede freie Gelegenheit um ihren Gewohnheiten nachzugehen. Ruffy der Kapitän der Strohhutbande saß wie immer auf der Gallionsfigur und träumte von den vielen Abenteuern die sie schon bestanden hatten und er hoffte das noch viele weitere folgen würden. Auch er wollte das One Piece finden und somit der König der Piraten werden. Jeder aus seiner Mannschaft hatte einen Traum und um sich die zu erfüllen waren sie schließlich auf der Grand Line. Nami, die Navigatorin der Lamb möchte die perfekte Weltkarte zeichnen, Sanji, der blonde Smutje den All Blue finden, Lysop, möchte ein Held der Meere werden und Zorro hat das Ziel der beste Schwertkämpfer der Welt zu sein. Und keiner von ihnen hatte vor, seinen Traum einfach so aufzugeben, nein garantiert nicht, sie würden kämpfen, sich nie geschlagen geben, sie würden durchhalten bis zum bitteren Ende. Jeder setzte sich für den anderen ein auch wenn es ihnen das Leben kosten könnte. Es gab nur sehr selten Piraten wie sie, obwohl sie starke Kämpfer waren haben sie sich immer für die Schwächeren eingesetzt und sie verteidigt, sie würden nie wie andere Piraten sinnlos plündern und töten.

Sie waren Freunde, sehr gute Freunde sie stritten zwar oft wegen Kleinigkeiten oder einfach nur aus Spaß, aber wenn es hart auf hart kam, so konnten sie sich immer auf den anderen verlassen. Doch diese Freundschaft sollte auf eine harte Probe gestellt werden.
 

so das wars erstmal. Die nächsten Kapitel dauern etwas und es geht auch ziemlich schleppend vorran. Aber ich werde die ff beenden, will ja selber auch wissen wie´s weiter geht.

Endlich vereint?

Hallöchen,
 

hier habt ihr das erste Kapi. Bitte hinterlasst mir Kommis, wenigstens einen *bettelblick* werde mich mit dem schreiben auch beeilen

So will euch aber nicht weiter aufhalten, also viel Spass
 

Endlich vereint?
 

Nami saß in ihrem Zimmer und zeichnete ihre Seekarten weiter, denn durch die andauernden Kämpfe kam sie in den letzten Tagen ja nicht dazu und hatte deshalb noch viel zu tun. Den ganzen Vormittag hatte sie jetzt schon unter Deck verbracht und war nur zum Frühstück hinauf gegangen, oder um nach dem Wetter zusehen. Aber nun nach dem langen sitzen auf dem holz Stuhl, tat ihr so ziemlich der Rücken weh. Also streckte sie sich erst mal ausgiebig und entschied sich nach draußen zu gehen.Als Nami oben auf das Deck trat hielt sie kurz inne und musste ein paar mal blinzeln bis sich ihre Augen an das grelle Sonnenlicht gewöhnt hatten. Langsam ging sie zur Reling und schaute auf das Meer hinaus. Es war ein herrlicher Tag. Die Navigatorin schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken,sie genoss es, die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut zuspüren,für diesen Moment vergaß sie die Kämpfe die, die Mannschaft in den letzten Wochen bestreiten musste, sie fühlte sich so frei. Nami hörte das Meer rauschen und wie es sich sachte am Bug des Schiffes brach. Sie legte die Hand als Schutz vor die Augen, sah in den Himmel und lächelte "Es wird schön bleiben, keine einzige Wolke ist zu sehen" sprach sie ihre Gedanken laut aus. "Ja ein schöner Tag" ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Nami fuhr so erschrocken herum das sie fast das Gleichgewicht verloren und gestürzt wäre, hätten zwei starke Arme sie nicht festgehalten. So standen sie jetzt geschlagene zehn Minuten Arm in Arm da, ohne das einer es wagte sich auch nur zurühren. Namis Herz begann zu rasen, es hämmerte so laut gegen ihre Brust das sie Angst hatte er könne es hören. Wärme durchfloss ihren Körper und sie fühlte sich in seiner Nähe so Sicher und Geborgen wie noch nie. Ihrem Gegenüber erging es nicht besser er mochte sie schon vom ersten Tag an, als sie in die Mannschaft kam, doch da war noch was anderes, ein Gefühl, welches man nicht beschreiben konnte. Jetzt wo er sie so in den Armen hielt, war das Gefühl am stärksten. Seine Gedanken überschlugen sich er war ihr bisher noch nie so nahe gekommen. Er wollte sie nicht mehr loslassen, wollte sie halten, nicht mehr her geben. Wie lange hatte er sich schon danach gesehnt und durch einen dummen Zufall durfte er jetzt nicht nur in unmittelbarer Nähe sein sondern er spürte auch noch ihre weiche zarte Haut auf seiner. Jetzt wusste er was es war was so unbeschreibliche Gefühle in ihm wach rief, er konnte es jetzt nicht mehr leugnen, er musste sich eingestehen das er sie liebte. Was würde er nur dafür geben immer bei ihr sein zudürfen, und ihre weiche Haut spüren. Er würde sie beschützen, komme was wolle, sie hatte schon zu viel Schmerz und Leid ertragen müssen.

Nami hob leicht den Kopf, um in seine wunderschönen Augen zu sehen, doch dieser Blick wurde ihr nicht gewähret, da sie direkt in die Sonne schaute. Auch sie liebte ihn das war ihr schon seit längerer Zeit bewusst, sie wollte aber nicht enttäuscht werden, nicht schon wieder. Sie wusste das sie ihm voll und ganz vertrauen konnte und das er sie mit seinem Leben beschützen würde. Aber würde er ihre Gefühle erwidern? Sie wusste es nicht, sie würde es ihm so gerne sagen wollen aber sie hatte auch Angst vor zurück Weisung. Aber irgendwann musste er es wissen, das hatte sich die orangehaarige schon lange vorgenommen, es gab aber noch nie die passende Gelegenheit dazu. Nami wusste nicht wann, sie es ihm sagen sollte und schon gar nicht was, sollte sie einfach sagen //Du ich hab mich in dich verliebt! Was hältst du davon?// Und wenn sie es ihm sagte und er würde sie zurück weisen, wie sollte es denn weiter gehen? Könnten sie trotzdem Freunde bleiben, so wie früher oder würde es alles kaputt machen? Sie wusste es nicht. Es könnte ja auch sein das er auch Gefühle für sie hegte. Die Chance auf Glück oder Zurückweisung betrug also 50% was konnte sie schon verlieren? Ihr Herz hatte sie an ihm ja schon verloren. //Also Nami reiß dich zusammen und sag es ihm endlich, mehr als auslachen kann er dich ja nicht...// sie hatte den Gedanken noch gar nicht zu Ende gedacht da spürte sie auch schon seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht. Seine Brust hob und senkte sich in unregelmäßigen Abständen. "Nami... ich..." flüsterte er in ihr Ohr. "Ja was ist?" fragte sie eben so leise. Ein leichtes zittern durchfuhr ihren Körper. "ich..." wiederbrach er ab, er wollte es ihr sagen, diese drei Worte, es konnte doch nicht so schwer sein. Aber er bekam sie einfach nicht über seine Lippen. Er war jetzt mit seinem Gesicht so nah in ihrem, das sich ihre Nasenspitzen fast berührten. " Was willst du mir sag..." weiter kam sie nicht, denn er hatte seine Lippen vorsichtig auf ihre gelegt. Nami erwiderte den Kuss, sie hatte so lange darauf warten müssen. Sie genoss diesen langen, nicht enden wollenden Kuss in vollen Zügen. Davon hatte sie jede Nacht geträumt. Sie konnte es gar nicht glauben das, das alles real war und kein Traum, das er den Anfang gemacht hatte. Jetzt war sie sich sicher, ihre Gefühle wurden erwidert. Sie zog ihn fester an sich, wollte ihn nie mehr loslassen und die ungestörte Zweisamkeit noch mehr genießen. Die Navigatorin legte die Arme um seinen Nacken um noch mehr seine Nähe zuspüren. Der erst etwas zaghafte Kuss wurde leidenschaftlicher, seine Zunge drückte leicht gegen ihre Lippen und bat um Einlass der ihr auch prompt gewährt wurde. Sie umkreisten sich als warteten sie auf eine Aufforderung, dann begannen sie zu spielen.

Nach einer weile lösten sie sich wieder voneinander. Nami legte ihren Kopf an seine Brust, er schlang seine Arme um sie und sagte leise "Nami,ich möchte immer bei dir sein denn,... ich... liebe....dich." Nami wurde leicht rot "Ich dich auch, schon seit einer ganzen weile. Ich hatte mich nicht getraut es dir zu sagen, aber jetzt bin ich glücklich das du genauso empfindest wie ich" " Ich werde immer für dich da sein und dich beschützen, das verspreche ich dir" Sie löste sich aus seiner Umarmung uns sah ihn an. In seinen dunklen Augen konnte sie sich verlieren, sie liebte diese Augen, sie strahlten so viel Wärme, Vertrauen und Hoffnung aus. Nami strich zärtlich durch das weiche schwarze Haar ihres Kapitäns. "Du bist doch nicht extra gekommen um mir das zusagen, oder? "Naja, ich hatte eigentlich nur nach Zorro gesucht. Weist du vielleicht wo er ist?" grinste Ruffy, "Nein, das weiß ich nicht, aber jetzt wo du es sagst, ich hab ihn schon länger nicht gesehen. Sicher pennt der wieder irgendwo, das tut er doch immer" entgegnete Nami. Ruffy wurde ernster "Ich mach mir Sorgen um ihn. Er war die letzten Tage so ruhig gewesen, ruhiger als sonst, außerdem war er nicht beim Frühstück. Ich hab ihn heute den ganzen Tag noch nicht gesehen, er hat auch nicht in seiner Hängematte geschlafen. Irgendetwas stimmt da nicht" "Vielleicht braucht er einfach nur mal ne Pause, die letzten Tage waren auch für ihn anstrengend gewesen" versuchte sie ihren Kapitän zu beruhigen. "Nein, es ist etwas anderes. Irgendwas scheint ihn zu bedrücken. Ich kenne ihn jetzt schon lange genug, uns verbindet mehr als nur Freundschaft, er ist wie ein Bruder für mich. Und wenn er Probleme hat dann muss ich ihm helfen" "Ja, ich verstehe dich gut, mit Nojiko war das nicht anders. Wo hast du ihn denn schon überall gesucht?" fragte die Navigatorin. "Eigentlich überall, auf und unter Deck und in der Küche. Ich war auch schon bei den Orangenbäumen dort ist er ja sonst immer. Aber auch dort ist keine Spur von ihm" "Hm..." überlegte Nami "dann bleibt nur noch eine Möglichkeit" sie sah nach oben. "Klar der Ausguck! Wieso bin ich nicht selbst darauf gekommen! Nami du bist ein Schatz" wieder fing er an zu grinsen.
 

Ruffy sah nach oben. Er wollte mit Zorro reden, wollte endlich wissen was los war, was ihn so bedrückte. Er wollte seinem besten Freund helfen und das so schnell wie möglich. Der schwarzhaarige wusste nicht, wann sie wieder auf feindliche Piraten oder sogar auf die Marine stoßen würden, aber wenn sein Vize bei den nächsten Kämpfen weiter so unkonzentriert blieb, wie bei den letzten, konnte das schlimme Folgen für die gesamte Mannschaft haben. Zorro war so neben der Spur das er wie ein Anfänger kämpfte und nicht wie der zweitbeste Schwertkämpfer. Nicht nur einmal gingen seine Schwerthiebe daneben oder er hatte solche Probleme mit seinen Gegnern das Ruffy oder Sanji ihm helfen mussten. So hatte er seinen ersten Mitstreiter noch nie erlebt, so hatte er ihn nicht kennen und lieben gelernt. Er wusste das Menschen sich verändern können, aber so? Das war nicht normal, etwas musste ihn also Bedrücken, und er wollte nun einmal wissen was.

Er sah wieder seine Navigatorin an " Ich werde mal versuchen mit ihm zu reden, ich hoffe das ich was aus ihm raus bekomme" er klang bedrückt, "Wenn das einer schafft dann du. Er vertraut dir, mehr als jedem anderen" versuchte sie ihn wieder aufzumuntern "ich gehe dann schon mal zu Sanji, und werde ihm mit dem Essen helfen. Sie gab ihm noch einen Kuss und verschwand dann Richtung Küche. "Ich hoffe es" murmelte Ruffy und beförderte sich mit einer Gum- Gum- Rakete in den Ausguck.
 

So das wars erstmal. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Wenn ihr wissen wollt was denn nu mit Zorro ist, dann müsst ihr schön weiter lesen. Und gebt mir ein paar Kommis, will doch wissen wie´s euch gefallen hat.

Ich hoffe, man liest sich

Bis Bald Eure Blacklady

Was ist nur mit Zorro los?

Hallöchen da bin ich wieder und hab euch auch gleich noch ein neues Kapi mitgebracht. Ich danke euch vielmals für eure lieben Kommis *verbeug*

Ich grüße alle Kommi schreiber, aber jetzt will ich euch nicht länger aufhalten.
 

Viel Spass
 

Zorro saß auf dem Holzboden und hatte die Knie angezogen. Die beiden verfluchten Schwerter, das Kitetsu und das Yubashili, lagen zusammen mit der weißen Scheide von Kuinas Schwert neben ihm. Sein Blick war starr auf das Schwert gerichtet, das er in seinen Händen hielt, das Schwert, das ihm schon sooft das Leben gerettet hatte, aber auch schon so viele Leben genommen hatte. Durfte das sein? Durfte man ein Königsschwert dafür missbrauchen? Was hätte Kuina dazu gesagt, wenn sie noch leben würde?

Er wollte diese Gedanken verdrängen, aber vergeblich, er hatte es schon sooft versucht, egal was er tat, er konnte seinen Blick nicht von dem Schwert wenden. Die Klinge reflektierte das grelle Sonnenlicht, sie war so sauber poliert wie immer und auch so scharf. Eigentlich hätte er sein Spiegelbild sehen müssen, aber alles was er wahr nahm war, nichts. Der Vize blickte nur in unendliche Dunkelheit aus der es kein entkommen gab. // leere....Überschwallende leere....verbreitet sich in meinen sinnen....verwirrende flüsternde Wörter, welche sich eindringend Macht verschaffen.....leere, tränen....unhaltsam, voller schmerz rinnen sie mein Gesicht entlang....hinterlassen ihre spuren....leere....durchbohrt meine Seele....tränen....immer wieder.....wir weinen mein herz und der verstand.....leere, nur leere.....alles nimmst du mir, in diesen Augenblicken.....meine Gefühle, darauf trampelst du herum.....immer zu.....bis ich mich nicht mehr wehre....dein sieg ist dir bewusst......leere, stille.....warum tust du das.....warum????.....leere.....!!!
 

Wie schon sooft in den vergangenen Tagen, die er alleine hier oben verbracht hatte, schloss er die Hand fest um die Klinge, vereinzelte Bluttropfen lösten sich und suchten sich ihren Weg nach draußen. Aber es half nichts, er merkte keinen körperlichen Schmerz, er drückte fester, immer mehr rote Tränen suchten sich ihren Weg und tropften zu Boden. Wo sich nach einiger Zeit eine kleine Pfütze bildete.

Er hörte ein dumpfes Geräusch neben sich. Doch er blickte nicht auf, starrte nur weiterhin sein Schwert an, in das sich die Strahlen der Sonne brachen. "Es ist nicht fair von dir, das du dich einfach in deine eigene Welt zurück ziehst, und mich hier ganz alleine lässt" hörte er Ruffy sagen. Doch er erwiderte nichts. Tat er dies wirklich? Zog er sich in eine andere Welt zurück? Wahrscheinlich, aber er konnte nichts dafür. Zu viele Gedanken kreisten in seinem Kopf. Zu viele um sie zufassen, und um sie zu verstehen. Langsam verfärbte sich die Klinge in seiner Hand Blutrot, doch es Interessierte ihn nicht. Ruffy überlegte ob er ihm das Schwert einfach weg nehmen sollte, aber er verwarf diesen Gedanken gleich wieder, wer weiß was Zorro dann anstellen würde, außerdem würde er es ihm nie verzeihen. Also versuchte er erneut ein Gespräch an zufangen "Zorro sag, was ist los mit dir? Warum verschließt du dich so? Was ist geschehen? Ich möchte dir so gerne helfen, glaub mir das". Auch dieses mal kam keine Antwort. Ruffy entschied sich zu warten das wäre der beste weg, irgendwann würde sich der Schwertkämpfer ihm gegenüber öffnen. Das hoffte er jedenfalls. Er wollte ihn nicht drängen das würde gar nichts bringen, eher das Gegenteil bewirken.

Der schwarzhaarige wusste gar nicht wie lange sie da gesessen hatten, als Zorro seine blutverschmierte Hand von der Klinge nahm und diese betrachtete " Ruffy... ich... kann... nicht..." kam es ganz leise von ihm, dann brach er ab. Als nach einer Weile nichts mehr kam versuchte Ruffy ihn doch zudrängen weiter zu reden " Was kannst du nicht? Sag es mir doch bitte. Was ist mit dir?" " Essen ist fertig" ertönte Sanjis Stimme von unten. " Mit mir ist nichts" Zorro zwang sich zu einem lächeln, welches aber misslang "du solltest jetzt zum essen bevor es kalt wird" " Du kommst aber nach" sagte Ruffy und stand auf. " Ja, geh schon mal vor". Der Kapitän schwang sich nach unten, er wusste genau das sein Vize nicht kommen würde.
 

Er ging mit hängenden Schultern in die Küche wo die anderen schon warteten. " Er kommt wieder nicht zum Essen, oder?" fragte der blonde Smutje leise. Ruffy schüttelte nur niedergeschlagen den Kopf " ich werde es später noch einmal versuchen, ich hab immer noch die Hoffnung das er von alleine auf uns zukommt, um mit uns zu reden." Nami ging zu ihren Kapitän und streichelte ihm sanft über den Rücken " vielleicht solltest du das auf morgen verschieben, er brauch vielleicht noch etwas zeit zum nachdenken und dann wird alles wieder wie früher" " Genau " meinte auch Sanji " sie hat recht, morgen sieht die Welt wieder ganz anderes aus". Sie setzen sich an den Tisch und aßen. Aber so richtigen Hunger hatte keiner von ihnen, noch nicht einmal Ruffy der ja sonst so verfressen war. Seit Zorro sich so zurückgezogen hatte, hatten sich alle irgendwie verändert. Sie machten sich Sorgen um ihren einst so stolzen und mutigen Schwertkämpfer. Ja, sogar Sanji musste sich eingestehen das er sich sorgte, eigentlich mochte er diesen groben, ungehobelten Klotz nicht besonderes, nach seiner Ansicht hatte er ja nichts außer schlafen und seinen Schwertern im Kopf. Aber sie waren nichts desto trotz Freunde, er konnte sich immer blind auf ihn verlassen und das wollte er auch weiter hin. Er wollte ihn beschützen, warum wusste er selbst auch nicht so genau. Er ging eigentlich immer davon aus, das ihm der Schwertkämpfer egal war, aber tief im innersten da wusste er das, das nicht so war. Zorro wurde gebraucht, so wie jedes andere Mitglied der Mannschaft auch. " Wir werden die nächste Zeit nicht an Land gehen und kämpfe so gut es geht vermeiden, bis Zorro wieder in Ordnung ist" unterbrach Ruffy die Stille. Er mochte die Stille nicht, er war eigentlich ein fröhlicher Mensch, aber er konnte nicht lachend durch die Gegend springen, wenn es seinem besten Freund so schlecht ging. " Du hast recht, er wäre im Moment keine große Hilfe und Proviant haben wir noch reichlich" stimmte Nami ihren Kapitän zu, Sanji nickte zustimmend.
 

Oben im Ausguck saß Zorro immer noch auf dem Boden und starrte weiterhin die blutverschmierte Klinge an. Seine Gedanken kreisten noch immer, um dieses eine kleine Thema, das so viele Fragen aufwarf. Er wollte nicht mehr kämpfen, wollte nicht mehr die Schuld, am Tode so vieler Menschen tragen. Wie oft hatte er sich jetzt schon, in den letzten Tagen gewünscht frei zusein. Mit all den Kämpfen, einfach Schluss zumachen. Doch würde er jemals Frei sein können? Er war ein Bekannter Piratenjäger, und außerdem waren auf seinem Kopf mehrere Millionen Berry ausgesetzt. Wie würde sich sein Leben, denn da schon groß, von seinem jetzigen unterscheiden? Und was würden seine Freunde, dazu sagen? Würden sie ihn verstehen? Durfte er sie einfach im Stich lassen? Sie waren seine Familie, die einzigen Menschen die er Liebte. Sie sahen zu ihm auf, und vertrauten ihm. Durfte er dieses Vertrauen einfach enttäuschen, hatte er ein Recht dazu? Und wollte er dies Überhaupt? Was würde passieren, wenn er jetzt einfach mit all dem Schluss machte? Wäre er dann wieder so einsam, wie zuvor? Könnte er diese Einsamkeit noch einmal ertragen? Wie würde sein Leben wohl aussehen, wenn er nicht mehr Kämpfen müsste? Kämpfen war doch das einzigste, das er gelernt hatte. Er hatte schon des öfteren mit den Gedanken gespielt, einfach stehen zu bleiben, sich nicht gegen die tödlichen Hiebe seiner Gegner zu wehren. Aber irgendetwas tief in seinem innersten hielt ihn jedes mal zurück Vielleicht weil es nicht die Art, eines Todes war, die er sich wünschte. Doch wie wollte er eigentlich sterben? Zumindest nicht allein, das war ihm klar. Zorro seufzte, ihm wurde immer wieder gesagt, das er kämpfen müsse, um zu Überleben, aber keiner fragte ihn ob er das überhaupt wollte.
 

Immer wieder sagt man mir

Kämpfe, Kämpfe - geb nicht auf

Warum, warum sieht denn keiner

Das ich einfach nicht mehr kann

Auch die größte kraft -

Ist irgendwann verbraucht

Doch ich höre immer nur

Kämpfe, kämpfe - geb nicht auf

Warum sieht denn keiner

Das ich einfach nicht mehr kann

Alle sagen ich sei so stark

Doch ich bin schwach -

Schwach ! Schwach! Schwach!

Wenn ich so stark wäre wie ihr sagt

Hätte ich dann schon wieder

Schon wieder rote Tränen geweint

Schon wieder mir in die Haut geschnitten

Wenn ich so stark wäre wie ihr meint

Hätt ich es dann Jemals getan

Wohl kaum!

Höre immer wieder eure Stimmen

Kämpfe, Kämpfe - geb nicht auf

Verdammt so glaubt mir doch

Das ich einfach nicht mehr kann

Auch die größte Kraft

Geht irgendwann zuende

Und bei mir ist das genau jetzt der fall

Fühl mich leer, ausgebrannt

Kraft, die sicher mal vorhanden war

Ist nun einfach nicht mehr da

Und ich höre wieder eure Stimmen

Kämpfe, Kämpfe, geb nicht auf

Doch wie soll ich denn bloß kämpfen

Wenn ich die Kraft dazu nicht hab ?

Wie will ein Ritter kämpfen können

Wenn sein Schwert in Stücke bricht

Wie will ein Pferdchen laufen können

Wenn es keine Beine hat

Widersprüche, genau wie der

Das ihr von mir verlangt

Zu Kämpfen OHNE Kraft !
 

Der Schwertkämpfer hielt seine Hand in die Sonne und betrachtete sie. Sie schimmerte leuchtend rot in der Sonne, blutete aber nicht mehr. Er war verzweifelt hatte keinen Lebenswillen mehr, wozu auch, wenn sein ganzes Leben nur aus Tod und Hass bestand. Ja Hass, das empfand er für sich und alle anderen die sich ihm in den Weg gestellt hatten. Zu was war er bloß geworden? Er war der große Piratenjäger der gerne tötete, dem das Schicksal anderer nicht interessierte. War er nur so geworden wegen einem Versprechen? Dieses Versprechen erschien ihm jetzt so sinnlos wie alles andere. Was hatte man denn schon davon, der beste Schwertkämpfer auf der Welt zu sein? Nichts, es würden neue Gegner kommen um ihm den Titel streitig zu machen, dann müsste er wieder kämpfen und noch mehr Blut vergießen. Alles erschien ihn in diesem Moment so sinnlos. Warum das alles? War das der Sinn des Lebens? Wenn ja, dann konnte, nein, wollte er nicht mehr leben. Er spürte eine leere in sich die sich immer mehr auszubreiten begann. Und das nur weil er Zweifel hatte ob es das richtige war was er tat. Aber gab es denn seine heile Welt, die er sich so sehr wünschte? Sah er denn nicht den Schmerz, die Einsamkeit, die Tränen auf der Welt? Nein, seine heile Welt gab es nicht. Es gab keine Welt die so perfekt war, das sich das Leben lohnte. Diese Welt war ein einzig großer Traum. Erschaffen von den Menschen, die nicht mehr leben wollten, die den Sinn des Lebens verloren hatten.

Er dachte an Ruffy, an den Tag als er ihn in seine Mannschaft aufgenommen hatte. Sie kannten sich jetzt schon so lange es verband sie sogar ein unsichtbares Band miteinander. Er mochte den schwarzhaarigen richtig, er vertraute ihm mehr als irgendeinem anderen. Was würde er tun // Was tust du wenn, ich sterbe, ich mich umbringe, mich erhänge, mich ertränke, mich vergifte, oder mir die Pultsadern aufschneide. Wirst du mich vermissen?

Mich hassen? Mich verstehen? Oder mir sogar Folgen? Ich weis es nicht. Will es aber von dir hören. Was du tust wenn ich dies tu?//
 

Der Tag neigte sich dem Ende und Zorro schlief erschöpft ein, es machte ihm mehr zuschaffen als er sich eingestehen wollte. Doch auch in dieser Nacht fand er keinen ruhigen Schlaf. Was hatte er nur verbrochen das man ihn so strafte? Wieder kam dieser Traum der ihn schon Nächte lang verfolgte:

Er stand an den Klippen, ein lauer Sommerwind kam auf. Der Wind wehte durch seine weichen kurzen Haare und eine Stimme rief ihn, sie rief: " Komm zu mir, es ist Zeit Abschied zunehmen. Komm zu mir mein Kind." Er schaute sich um! Schaute hinunter, das Wasser schlug hart gegen die Klippen. Und wieder hörte er die leise Stimme rufen: " Komm zu mir, es wird Zeit Abschied zu nehmen. Komm zu mir mein Kind." Der Wind wurde stärker!!! Er breitete seine Arme aus und lief vor. Lief bis an den Klippenrand. Und wieder hörte er eine Stimme. Die sagte: " Halt, komm zurück. spring nicht, ich brauche dich doch". Er drehte sich noch ein letztes mal um, wollte schauen von wo die Stimme kam. Doch er konnte niemanden sehen. Eine große Welle schlug gegen die Klippen. Noch einmal hörte er die Stimme leise rufen: "Nun komm, komm zu mir mein Kind. Es wird Zeit. Zeit Abschied zunehmen!" Er schloss die Augen. Immer noch wehte der Wind in sein Gesicht. Zum letzten mal hörte er die Stimme, doch dieses mal war sie laut durchringend und rief, noch einmal nach

ihm: "Verdammt nun komm, komm spring. Komm zu mir ich will deine Seele, jetzt spring endlich." Und mit geschlossenen Augen sprang er in die Tiefe. Sein Körper zerschellte an den Klippen. Nun war seine Seele frei und mit der Stimme des Todes für immer vereint.

War das sein Schicksal? War das der einzige weg um wirklich frei zu sein?
 

So das wars erstmal wieder, das nächste Kapi könnte etwas dauern, aber ich werde versuchen mich zu beeilen

Bis Bald Blacklady

Das Gespräch

Auf mehrfachem Bitten von greenrose, habe ich mich doch breitschlagen lassen und das Kap jetzt schon reingesetzt. Schaut euch doch auch mal ihre Zorro ff an. Es lohnt sich.
 

So nun wünsche ich euch viel Spass für Wünsche, Anregungen oder Ideen bin ich immer zu haben. Natürlich nehme ich auch Kritik entgegen.
 

Also los....
 

Das Gespräch
 

Ruffy lag noch lange wach. Er hoffte immer noch das Zorro kommen würde. Eigentlich wollte er wach bleiben und mit ihm reden, er schlief aber gegen seinen Willen ein.
 

Der nächste Tag brach an. Ruffy erwachte und schaute zu Zorros Schlafplatz, ein seufzen kam von seinen Lippen. Sein Schwertkämpfer hatte wieder nicht hier übernachtet. " Was ist nur los mit dir?" murmelte der schwarzhaarige und stand auf. Betrübt ging er ins Bad um sich frisch zu machen, man konnte nicht gerade sagen das er eine erholsame Nacht hatte. Danach ging er in die Küche wo Sanji das essen machte und Nami mit ihren Seekarten beschäftigt war. Er begrüßte sie mit einem leisen " Guten morgen" und gab seiner Navigatorin einen Kuss. Der blonde Smutje lächelte leicht // endlich haben die zwei zueinander gefunden, hatte ja auch lange genug gedauert //. " Wirst du heute mit ihm reden?" fragte Nami. Ihr Kapitän nickte leicht " Ja, das wollte ich" " und was willst du ihm sagen? Ich mein du kannst doch nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen". " Wenn ich das wüsste" seufzte er " ich will nichts falsches sagen und damit alles verschlimmern" Sanji war mit dem Essen fertig und stellte es auf den Tisch " sag ihm doch einfach das er Freunde hat auf die er sich verlassen kann. Und das, wir immer hinter ihm stehen, egal was passiert" " ich glaub du hast recht" meinte Ruffy wieder etwas zuversichtlicher. " Aber jetzt essen wir erst mal". Sie setzten sich alle an den Tisch und aßen.
 

Nach dem Essen machte Ruffy sich auf dem Weg zu Zorro, um endlich mit ihm zu reden. Er wusste zwar immer noch nicht was er zu ihm sagen sollte, aber er hoffte das ihm zum richtigen Zeitpunkt was passendes einfiel. Der schwarzhaarige konnte und wollte dieses Gespräch nicht mehr aufschieben. Außerdem wollte er ihm etwas zu essen bringen, Sanji hatte extra für ihn ein paar Sandwische gemacht. Doch eigentlich glaubte er nicht daran das Zorro es annehmen würde. Lautlos kettete er in den Auskuck, und stellte den Teller ab. Zorro schien ihn nicht zu bemerken. Aber das hätte er wahrscheinlich auch nicht, wenn er wie ein Elefant aufgetrampelt wäre." Hier, ich hab dir was zu essen mitgebracht".

Zorro saß wie, am Vortag, immer noch auf dem Boden. Er starrte sein Schwert an, welches nun auf seinem Schoss lag, seine Hände ruhten auf der blutverschmierten Klinge. Dieses mal war das Blut aber nicht frisch sondern eingetrocknet. Was Ruffy einigermaßen beruhigte, also hatte er sich nicht schon wieder selber Wunden zugefügt. Er stand jetzt neben dem Schwertkämpfer und schaute auf ihn herab. " Was hast Du? Du kannst mit mir reden, wenn du Probleme oder Sorgen hast, Ich bin immer für dich da" sagte Ruffy in der Hoffnung ihn so zu einem Gespräch zu bringen. Aber Zorro reagierte nicht, er konnte nicht mit ihm reden. Was sollte er denn auch sagen? Er wusste ja selbst nicht so genau was mit ihm los war. Er fühle sich leer. Konnte seine Gedanken nicht sortieren. Wollte doch einfach nur alleine sein, war das denn so schwer? Warum ließen ihn seine Freunde nicht einfach in Ruhe! Mehr wollte er doch nicht, nur alleine sein, sich in die Dunkelheit zurückziehen, die ihn immer mehr umgab. " Wieso ziehst du dich zurück und verschließt dich so? Ich will dir doch helfen. Sprich doch endlich mal mit mir" forderte Ruffy seinen Freund auf " wir brauchen dich, aber du ignorierst jede Hilfe und versinkst lieber in selbst Mitleid und Zweifel." Ruffy wurde langsam wütend, wieso wollte dieser Sturkopf sich nicht helfen lassen? "Die Zweifel ........ sie schlichen sich unmerklich bei mir ein, klopften nicht mal... sie sagten nicht, wir sind bei dir- fühlst du uns?.... sie warteten nur..... auf den Augenblick, der Trauer oder Einsamkeit.... dann kamen sie unaufhaltsam in meine Emotionslaufbahn.... zerstörend meiner Gedanken und meines seins...." flüsterte Zorro. "Was soll das heißen" fragte Ruffy der nicht ganz verstand was sein Freund damit meinte. Als Zorro dieses laut sagte wurde es ihm auf einmal klar. Er konnte diesen Zweifeln nicht entkommen, egal wie er es drehte. Es würde nichts mehr so sein wie früher, egal was er tat, er würde sich immer fragen ob es die richtige Entscheidung gewesen war. Und mit diesen Zweifeln würde er seine Freunde in Gefahr bringen, das wusste er jetzt. "Es hat alles keinen Sinn mehr..... Ich werde gehen..... Ich werde euch verlassen. Macht ihr weiter, versucht eure Träume zu verwirklichen..... Für mich ist hier Schluss." "Aber... Nein! Das meinst du nicht ernst" Ruffy konnte kaum glauben was er da gerade hörte " Sieh mich an und sag das noch mal, sag das du es wirklich ernst meinst". Doch Zorro reagierte nicht, er starrt weiter hin den Boden an. Der Käpt´n wurde sauer " Du sollst mir ins Gesicht sehen" er packte seinen Vize am Hemdkragen und zog ihn brutal nach oben " und mir das noch mal sagen. Mensch was ist denn los mit.... ".Aber was Ruffy da sah ließ ihn stocken. So hatte er seinen Freund nun wirklich noch nie gesehen, obwohl er schon viel gewohnt war, machte es ihm Angst. Die Augen des Schwertkämpfers waren matt, das leuchtende Meeresgrün das der schwarzhaarige so mochte war verschwunden und wurde durch eine leere Dunkelheit ersetzt. Seine Augen waren so trüb das man sich nicht in ihnen spiegeln konnte. Ja, diese einst so wundervollen Augen wirkten wie tot. " Mein Gott, Zorro" flüsterte Ruffy heiser. " was ist mir dir passiert?" Zorro der nun wieder auf seinen eigenen Beinen stand, schob die Hand seines Käpt´ns beiseite und drehte sich weg. Er wollte ihm nicht in die Augen sehen, es war ja jetzt schon schwer genug für ihn, mit ihm zureden. " Es ist nichts... alles bestens..." er zwang sich zu einem lächeln, das künstlicher nicht sein konnte. Er sah gedankenverloren über die ruhige See, lauschte, wie sich die kleinen Wellen am Bug des Schiffes brachen. Unbehagliches Schweigen erfüllte den Auskuck, keiner der beiden wusste so recht was er sagen sollte. Mehrfach setzte Ruffy an, doch jedes Mal stockte er, bevor ihm die ersten Worte über die Lippen kamen. Er wusste nicht so recht, wie er auf das Verhalten seines Freundes reagieren sollte. Was hatte er damit gemeint, er macht Schluss? Wollte er sie denn verlassen? Wieso? Er verstand es nicht. "Wieso?" hörte er sich fragen, bevor er überhaupt begriff das er es laut Ausgesprochen hatte. Am liebsten hätte er sich in den Hintern gebissen, was hatte er sich nur dabei gedacht. Aber jetzt war es zu spät, er konnte die Frage nicht mehr zurück ziehen. Doch wollte er das denn überhaupt?

Wieder kehrte die bedrückende Stille zurück, doch nach ein paar Minuten, die Ruffy wie eine Ewigkeit erschienen, begann Zorro zusprechen. "Ich... habe.... Angst, Ruffy" gestand er schließlich zögernd. Wie vom Blitz getroffen, stand Ruffy einfach nur da, keine Regung, noch nicht mal ein zucken. Nichts konnte in diesem Moment wiederspiegeln, was er fühlte. Denn er fühlte nichts. Nur dumpf, und wie ein Echo aus weiter ferne, hörte er Zorros weitere Worte "Ich habe Angst vor dem, was die Zukunft bringt. Ich habe Angst, das ich eines Tages wirklich zu diesem Blutrünstigen Tier werde, für das mich alle halten. Ich habe Angst davor, eines Tages aufzuwachen, und zu begreifen ,das alles nur ein großer Fehler war. Ich sehe das Blut an meinen Schwertern, höre ihre Schreie. Ich kann nicht mit der Gewissheit weiter Kämpfen, das es meine Schuld war. Das meine Freunde eines Tages wegen mir, sterben könnten. Deshalb werde ich gehen." "Was redest du da? Hör auf! Das stimmt doch gar nicht" Ruffy war schockiert über das was sein Vize da eben gesagt hatte "das glaubst du doch nicht im ernst" seine Stimme bebte bei jedem Wort das er von sich gab. Nein! Das war nicht sein ernst, das konnte nicht sein. Er wollte nicht das er ging. "Und was ist mit deinem Traum? Hattest du nicht jemandem versprochen, das du der beste Schwertkämpfer der Welt wirst!" Der Käpt´n wollte die Hoffnung nicht aufgeben. Er war sogar fest entschlossen ihn umzustimmen, ihn zu überzeugen das es falsch war, was er sich einredete. Wieso auch sollte Zorro die Schuld am Tod seiner Freunde tragen?
 

Zorro sank auf den Boden, er fühlte sich schwach. Wieso wollte Ruffy seine Entscheidung nicht akzeptieren? Wieso wolle er ihn nicht gehen lassen? Er ballte seine Hände zu Fäusten und schlug hart auf den Boden, er hoffte das er sich dadurch besser fühlte, aber nichts geschah. "Was ist denn schon ein Versprechen wert?" flüsterte er mehr zu sich selbst. Er fühlte wie wieder diese leere in ihm aufstieg, er wehrte sich nicht einmal dagegen. In dieser Dunkelheit, die sich in ihm ausbreitete, konnte er wenigstens alleine sein. Da fragte keiner was richtig war oder falsch. Er wollte wieder in seine eigene Welt, wo er sich nicht für sein tun und handeln rechtfertigen musste. Alles was er wollte war, seine Ruhe haben. War das denn schon zuviel verlangt? So langsam fragte er sich ob es richtig war, das er sich damals Ruffy angeschlossen hatte. Wäre der schwarzhaarige damals nicht gewesen, dann wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Dann hätten nicht so viele Unschuldige ihr Leben verloren, die Soldaten der Marine taten ja auch nur ihre Pflicht. Ja, wenn er tot wäre, dann wäre alles einfacher.

Moment mal, gab er jetzt Ruffy die Schuld, das er mit seinem Leben nicht mehr zurecht kam? Der Käpt´n hatte sich Entschieden ihn in seine Bande aufzunehmen, ihn vor dem Tode gerettet, aber war das denn die richtige Entscheidung gewesen? Hatte er damit nicht den Stein ins rollen gebracht? Wenn man es so sah, dann, war Ruffy wirklich an allem Schuld. Zorro hasste sich für diese Gedanken, er konnte doch nicht jemand anderes die Schuld an seinen Zweifeln geben. Ruffy hatte das getan was er für richtig hielt, mehr auch nicht. Er schlug immer heftiger mit den Fäusten auf den harten Holzboden, solange bis sich rote Stellen abzeichneten. Der Schwertkämpfer spürte die Schmerzen kaum, die er sich dabei zuzog. In seinen Kopf hämmerte es und er stellte sich immer nur die eine Frage // Warum?//
 

Ruffy, der still neben seinem Freund gestanden hatte, als dieser zu Boden sank, sah wie sich die Boden langsam rot färbte. Er hoffte inständig das Zorro aufhören würde, auf das Holz einzuschlagen. Aber dieser dachte gar nicht daran. Nicht einmal als seine Hände, von seinem eigenem Blut, rot schimmerten und sich langsam eine kleine Pfütze zubilden begann. Der schwarzhaarige konnte es nicht mehr mit ansehen, wie sein Vize sich immer mehr Wunden zufügte und diese immer größer wurden. Er musste etwas unternehmen und das schnell. Er packte Zorro an der Schulter, zog ihn zur Seite und schlug ihm kräftig ins Gesicht. Er hockte sich zu dem Schwertkämpfer hinunter und sah ihm in die Augen. Eine einzelne Träne suchte sich einen Weg nach draußen und hinterlies eine feuchte Spur auf seiner Wange. " Warum?" fragte Zorro mit leiser bebender Stimme " Warum?... Warum?..." fragte er wieder, was nicht mehr war als ein flüstern. " Warum was?" fragte Ruffy " warum ich dich geschlagen hab?" "Nein!... Warum... hast du... mich... damals... nicht einfach sterben lassen? Warum musstest du mich in deine Mannschaft holen? Warum wollt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen? Warum? Warum? Warum? Warum darf ich nicht einfach sterben?" die letzten Worte schrie er fast. Er wollte nicht mehr leben, wollte einfach sterben, sein sinnloses Leben einfach beenden. Aber warum lies man ihn nicht einfach. Mehr wollte er doch nicht. Er krallte sich mit einer Hand in Ruffys Weste fest und schlug ihm mit der anderen immer wieder auf den Brustkorb des anderen. Aber er hatte kaum noch die Kraft ihm wirklich weh zutun, immer mehr Tränen suchten sich ihren Weg nach draußen, liefen über seine Wangen und vermischten sich schließlich mit dem Blut auf dem Boden. " Weil... " der schwarzhaarige suchte nach den richtigen Worten. Er war geschockt über das was er gerade hörte. "Weil.. ich... es... für das richtige hielt" "Ach, und... glaubst du immer das es das richtige ist, egal was du tust", Zorro hatte aufgehört gegen Ruffys Brustkorb zu schlagen, sondern krallte sich mit dieser Hand auch in der Weste fest. " Was? Was sagst du da?" Ruffy war geschockt, er hätte solche Worte von seinem Freund nie erwartet, " klar, weiß ich das es das richtige war. Zorro, ich mag dich so wie du bist. Ich brauche dich doch" der letzte Satz war nicht mehr als ein flüstern. "Und nur, weil du mich brauchst, mussten Unschuldige sterben? Denkst du eigentlich immer nur an dich?" "Aber.... aber..." Ruffy war sprachlos, bekam keinen anständigen Satz über seine Lippen. Wieso gab er ihm jetzt die Schuld an allem? Er konnte doch nicht wissen, wie sich die Zukunft entwickelte.

"Ich würde jederzeit wieder so handeln, glaub mir das" sagte er liebevoll zu ihm und legte die Hände auf Zorros Schultern. Der Schwertkämpfer vergrub das Gesicht in Ruffys Weste und fragte leise "Ist das der Sinn des Lebens?", danach entspannte er sich etwas und auch seine Atmung wurde ruhiger. Er war endlich in den Armen seines Käpt´ns eingeschlafen.
 

Ruffy lächelte etwas, endlich hatte sein Vize sich beruhigt. Vorsichtig erhob er sich und brachte seinen Freund nach unten, damit er sich mal wieder ordentlich ausschlafen konnte. //Die Ruhe wird ihm gut tun// dachte er sich und verlies die Kajüte um zu Nami und Sanji zu gehen. Die beiden wollten natürlich wissen was mit dem Schwertkämpfer los war. Aber er sagte ihnen nur das Zorro sich wieder etwas beruhigt hatte und nun schliefe, er wollte ihnen nicht den wahren Grund für dessen Verhalten sagen, das konnte er nicht.
 

Am späten Nachmittag saß er wieder auf seinem Lieblingsplatz der Galionsfigur und dachte über Zorros Worte nach //glaubst du immer das es das richtige ist, egal was du tust// immer wieder hallten diese Worte in seinem Kopf. "Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus. Es wird bestimmt alles wieder so wie früher" sagte er zu sich selbst. Erst später sollte er erfahren wie sehr er sich geirrt hatte.
 

Das wars erstma wieder, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mirwieder einen Kommi.
 

Bis Bald Blacklady

Der Sturm

Am nächsten Morgen wurde Nami unsanft geweckt. Starker Regen schlug gegen das Fenster ihrer Kabine, und in der Ferne hörte sie schon, das grollen des Donners. "Nein, das kann nicht sein!" entsetzt sprang sie auf und lief aus ihrem Zimmer. Was sie da sah verschlug ihr den Atem. Der Himmel war raben schwarz und die Blitze zuckten wie wild. Durch das tosen des Meeres konnte man den Donner nur am Rand wahr nehmen. So ein Unwetter hatte die Navigatorin noch nie erlebt und sie hoffte inständig das die Flying Lamb das aushielt. Als eine große Welle gegen den Bug des kleinen Schiffes schlug und, es somit leicht anfing zu schaukeln, wurde sie aus ihrer Erstarrung gerissen. "Jungs, kommt schnell. Wir haben ein Problem" mit aller Kraft schrie sie gegen das tosen des Meeres an. // Hoffentlich haben sie das gehört// dachte sie noch. Aber im selben Augenblick tauchten auch schon Ruffy und Sanji auf. "Scheiße..., wo kommt das denn so schnell her? fragte der Smutje, leicht außer Atem. Der Wind hatte deutlich an stärke zugenommen und warf das Schiff, wie ein Spielzeug hin und her. Die Mannschaft war sichtlich bemüht sich überhaupt noch auf den Beinen zuhalten.

"Wir müssen hier wieder raus, und zwar schnell" kam es von dem Käpt´n, ohne auf die Frage seines Koches zu achten. Nami war sich den ernst der Lage zuerst bewusst "Schnell wir müssen das Segel einholen bevor...." erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund, und starrte auf das große Hauptsegel. Als die beiden Jungs merkten das sie in ihrem Satz gestockt hatte, folgten sie ihren Blick. "Ach du scheiße" kam es entsetzt von dem Blonden. In dem Segel hatte sich ein kleiner Riss gebildet. "Schnell, Sanji komm" schrie Ruffy und zog den Smutje auch schon mit sich "wir müssen das Segel einholen, bevor es noch mehr reißt."

Nami rannte in den Steuerraum und versuchte sie aus diesem Sturm zu bringen, woran sie aber kläglich scheiterte, da die Wellen heftig gegen das Ruder schlugen.
 

Ruffy und Sanji versuchten derweil das Hauptsegel einzuholen, was sich als äußerst schwierig erwies "Wir müssen Zorro holen, wir brauchen ihn" schrie der blonde gegen das tosen des Windes an. "Nein, wir schaffen das auch ohne ihn" war die knappe Antwort gewesen. "Aber..." setzte der Koch wieder an, wurde aber von einer großen Welle die plötzlich über das Schiff schwappte, unterbrochen. Die Wucht die, die Welle mit sich brachte riss ihn von den Füssen. Im selben Augenblick verstärkte sich der Regen so sehr, das man nicht weiter als einen Meter sehen konnte. Der schwarzhaarige konnte nichts erkennen, er hörte nur den Schrei der von dem Smutje kam. Leicht Panik überkam ihn, weil er nicht wusste was mit seinem Freund geschehen war. "Sanji" Ruffy´s Schrei ging im krachen des Donners unter. Krampfhaft versuchte er etwas im starken Regen zuerkennen. Doch von dem Koch fehlte jede Spur. "Sanji" schrie er noch einmal mit aller Kraft, in der Hoffnung ein Lebenszeichen von ihm zu bekommen. Es war jedoch nichts außer dem tosen des Windes und das krachen des Donners zuhören.
 

Sanji hatte die Welle nicht kommen sehen, er merkte nur noch wie etwas hart gegen ihn schlug und ihn mit aller Kraft von den Beinen riss. Er konnte sich nicht gegen die Wassermassen wehren, sie waren zu stark gewesen. Der Blonde versuchte sich noch an den Tau des Segels festzuhalten, das er in den Händen hielt, als sein Gewicht ihn nach unten zog. Das Seil rutschte durch seine Hände und schnitt ihm tief in das Fleisch. Als er durch den plötzlichen Schmerz reflexartig das Tau losließ, verlor er auch das letzte bisschen halt, was ihm noch geblieben war. Er wurde durch den Druck mitgerissen und schlug hart gegen die Reling, die seinen unfreiwilligen Ausflug stoppte. Als Sanji sich mit einen stöhnen langsam erhob, hörte er auch schon die Rufe seines Käptn´s. In seinem Kopf drehte sich alles. Nur mit Müh und Not schaffte es der Smutje sich einigermaßen aufrecht zuhalten und taumelnd Richtung Ruffy zu gehen, oder jedenfalls dorthin wo er ihn vermutete. Wieder hörte er seinen Käpt´n rufen. Er wollte ihm eigentlich antworten, aber als er kräftig Luft holte, um überhaupt gehört zu werden, kamen auch schon die nächsten Wassermassen. Auch dieses mal kamen sie überraschend und er hatte keine Zeit sich an der Reling festzuhalten. Als die Wucht der Welle über ihn zusammen brach, wurde er wieder mit gerissen und landete mit einen krachen, neben dem Steuerraum. Benommen, durch den Schmerz und dem Wasser, welches er geschluckt hatte, blieb er liegen. Er hörte das tosen und das krachen des Unwetters nur noch weit entfernt, er merkte auch nicht wie sich jemand über ihn beugte und in den Steuerraum zog. Mit einemmal wurde alles schwarz um ihn herum.
 

"Sanji... Sanji" schrie die Navigatorin verzweifelt und rüttelte ihn grob an der Schulter. "Sanji... nun wach endlich auf, Bitte" flehte sie ihn an. Sie sah wie seine Augenlider leicht zuckten und ein leises stöhnen über seine Lippen kam. Etwas erleichtert, rief sie nochmals den Namen ihres Freundes und schlug ihm sanft gegen die Wange "Sanji, ist alles ok?" fragte sie ihn als, sich seine Augen leicht zuöffnen begannen. "Auh,... ich... denke... schon" antwortete er ihr keuchend und rieb sich den Hinterkopf. "Was ist eigentlich geschehen? wollte der Koch wissen, als er auch schon die Stimme seines Käpt´ns von weiten hörte, der immer wieder seinen Namen rief. "Er ist ok, er ist bei mir" schrie die orangehaarige zurück, in der Hoffnung er würde es hören. "Holt uns hier raus" war die Antwort "Das ist ein Befehl". Nami half dem Smutje beim aufstehen und zusammen versuchten sie die Lamb aus dem Sturm zubringen.
 

Etwa zwanzig Minuten später hatte Ruffy das Segel ohne weiteren Schaden eingeholt und auch der Regen hatte sich etwas gelichtet. Aber der Sturm hatte trotzdem nicht an Stärke verloren. Das kleine Schiff wurde immer wieder wie ein Spielball hin und her geworfen, und da der Schwarzhaarige nun nichts mehr zum festhalten hatte, war er den Wellen die über das Schiff schwappten schutzlos ausgeliefert. Es kam, wie es kommen musste und eine neue Wasserflut brach über ihn zusammen. Auch ihm erging es nicht besser, als seinen blonden Freund und er wurde von den Wassermassen mitgezogen. Panik überkam ihn, als die Flut ihn nach unten zog und er eine größere Menge an Wasser schluckte. Er ruderte wie wild mit den Armen, in der Hoffnung doch noch irgendwo halt zu finden, aber er bekam nichts zufassen, das Holz war zu rutschig. Aber auch er sollte glück haben, und so landete er schmerzvoll an der Reling. Ein heftiger Schmerz durchzog seinen Körper als er gegen diese knallte. Er wollte sich aufrichten und sich aus der Gefahrenzone bringen, aber er schaffte es nur, sich auf die Knie zu stützen, um dann heftig nach Luft zu japsen. Als auch schon die nächste Welle über ihm zusammen brach und ihn wieder mit sich zog. Er hatte keine Chance sich auch nur irgendwie zu wehren, denn durch das Wasser hatte er schon erheblich an Kraft verloren. Wieder ging er unfreiwillig auf Reise und wurde zum anderen ende des Schiffes gespült. Sanji und Nami konnten nur hilflos mit ansehen, wie ihr Käpt´n unter der Flut begraben wurde um dann wieder irgendwo anders aufzutauchen. "Wir müssen ihm helfen" schrie Nami verzweifelt "Wie denn?" kam es von dem blonden als er entsetzt zusehen musste wie sein Freund von seiner Panik überwältigt wurde, "Wir müssen die Lamb hier schnell raus bringen, er schafft das schon" versuchte er ihn Hoffnung zu machen und zwang sich zu einen leichten lächeln, welches aber misslang. Derweil hatte die Reling wieder Ruffys Flug gestoppt, er wollte schon erleichtert ausatmen, als eine neue Welle kam und ihn über die rettende Reling drückte. "Nein" schrieen Nami und Sanji gleichzeitig und wollten ihren Freund zu Hilfe eilen, als auch schon ein Schatten an ihnen vorbei huschte. Dann geschah alles wie in Zeitlupe. Ruffy schrie wie am Spieß // Ich will so nicht sterben, doch nicht so// schrie er immer wieder in Gedanken. Seine wirklichen schreie gingen im tosen den Windes unter. Eine nächste Welle kam und nun merkte er noch nicht einmal mehr den festen halt, den er vorher verspürt hatte, als er gegen die Reling schlug. Ganz langsam wurde er über die Reling gedrückt und drohte in der tobenden See verschluckt zu werden, er schloss die Augen und hoffte das seine Freunde es schaffen würden. Als sein Sturz auch schon endete, er öffnete langsam seine Augen und sah direkt in die Augen seines Retters. Ein lächeln huschte über seinen Lippen als er in diese sah, ja, da war es wieder, dieses leuchtende Meeresgrün, das er so liebte. "Zorro" flüsterte er seinen Gegenüber an. Der neunzehnjährige zog seinen Käpt´n auf das rettende Deck. "Schön... das du wieder... da bist" keuchte Ruffy und fiel kraftlos in Zorros Arme. "Wir müssen zu den andern, und warten bis sich der Sturm gelegt hat" sagte der Schwertkämpfer und stützte Ruffy. "Das schaffen wir nie" murmelte er in Zorros Armen. "Klar schaffen wir das, du wirst sehen. Du wirst Piratenkönig, Sanji wird den All Blue finden und Nami die perfekte Weltkarte zeichnen" versuchte er seinen Freund zu ermutigen "glaub mir ihr schafft das". Ruffy fing langsam wieder an, daran zu glauben, ja er hatte wieder Hoffnung. Aber Moment mal, wieso sagte er immer IHR? Auch hatte er sich nicht mit aufgezählt, als es um ihre Träume ging. Was war los? Da stimmte doch was nicht. Aber bevor Ruffy ihn darauf ansprechen konnte, brach schon wieder eine Welle über ihnen zusammen. Zorro ließ Ruffy nicht los, er drückte ihn fest an sich um ihn vor dem Wasser zuschützen. Der Schwertkämpfer knallte, mit voller Wucht, mit dem Rücken gegen den Mast. "Argh..." hörte der schwarzhaarige ihn fluchen. Ruffy wollte aufstehen um ihm zu helfen, aber er konnte sich nicht aus dem festen griff befreien, mit dem er festgehalten würde. " Sanji" schrie Zorro gegen das tosen des Windes an, und nach kurzer Zeit kam dieser auch schon in der Tür des Steuerraumes zum Vorschein.

"Ruffy, ich danke dir für alles, werde Piratenkönig und gib niemals auf" noch bevor Ruffy die Worte richtig verstand, bekam er auch schon einen Stoß und landete sicher in Sanjis Arme. Mit einen mal wurde Ruffy bewusst was sein Vize da eben gemeint hatte, er wollte zu ihm, er versuchte sich aus Sanjis griff zu befreien, er wollte schlagen und treten. Er schrie, mit aller kraft, schlug verzweifelt um sich und eine einzelne Träne erschien in seinen Augenwinkeln. Aber nichts half, Sanji ließ ihn einfach nicht los. Zorro erhob sich langsam und blickte traurig zu seinen Freunden.
 

Einsam weinet meine Seele,

einsam weinet auch mein Herz.

Als ob ich doch mich selber quäle

zehrt und frisst mich dieser Schmerz.

Denke nicht an Furcht und Reue,

denk nicht an Vergangenheit.

Ich weiß, dass ich dies Schicksal scheue,

denn Schmerz vergeht nicht mit der Zeit.

Hielt doch so lang die Hoffnung lebend,

doch starb sie dann mit all dem Leid.

Keine Erfahrung war Mitleid gebend

und niemand hat mich davon befreit.

Drum frag ich mich nach all den Qualen,

was hab ich jemals falsch gemacht?

Für was muss ich denn bloß bezahlen?

Ein dunkles Gefühl ist in mir erwacht.

Warum verschmäht mich dieses Leben?

Warum erfahre ich kein Glück?

So viel wollt mir dies Schicksal geben,

doch kam nichts davon je zurück.

Drum seh ich nicht den Sinn darin,

die gesamte Welt erscheint mir stumm.

Weiß ich doch längst nicht, wer ich bin,

und alles was bleibt ist ein Warum.
 

"Es ist besser so" murmelte er, bevor sich auch bei ihm einzelne Tränen einen Weg nach draußen suchten und über seine Wange flossen, wo sie sich mit dem Regen vereinten.

Ein kurzes lächeln, war das einzige was man von ihm noch sah, als ihn die nächste Welle verschluckte und mit auf das tobende Meer hinaus riss. "ZORRO....ZORRO..." rief Ruffy immer verzweifelter. Tränen stiegen ihm in die Augen und flossen unaufhaltsam an seinen Wangen hinunter. Er hatte aufgehört sich gegen Sanjis griff zuwehren, und sank kraftlos und unter Schluchzern in seinen Armen zusammen.
 

So das wars erstma wieder, hoffe es hat euch wieder gefallen und ihr werdet schön fleißig weiter lesen. Wollte mich ganz herzlich für eure lieben Kommis bedanken *euchganzfestknuddel*
 

Bis Bald Eure Blacklady

Hoffnungslos?

Konnichi wa,
 

da bin ich wieder. Hat lange gedauert, ich weiß. Die Arbeit geht aber wieder los und nu hab ich kaum noch zeit zum schreiben. Aber ich werde versuchen mich zu beeilen. So nun will ich euch nicht länger aufhalten.

Ich wünsche euch nun viel Spass mit dem Kap.
 

Hoffnungslos? (passt nicht wirklich)
 

Ruffy stand Gedankenverloren an der Reling und schaute auf die ruhige See. Keiner hätte vermutet, das hier noch, bis vor kurzen, ein grausamer Sturm gewütet hatte. "Zorro" schluchzte er und wischte sich die neuen Tränen weg "Wieso... hast du... das getan?" Langsam kehrten die schrecklichen Erinnerungen wieder zurück. Er hatte versucht es zu verdrängen, sich einzureden das alles nur ein schlechter Traum war, und das war noch untertrieben, es war ein Alptraum von der schrecklichsten Sorte gewesen. Warum hatte das Unwetter nicht aufgehört, als es sein Opfer endlich hatte? Warum musste der Sturm noch solange anhalten und sie weit von ihren Kurs bringen? Warum hatte man ihnen die vielleicht letzte Chance genommen, ihren Freund doch noch lebend wieder zu finden? Es waren immer die selben Fragen, die der schwarzhaarige sich stellte. Und wie sollte es auch anders sein, er würde keine Antwort darauf bekommen. Aber die Frage die ihn am meisten quälte war //Hätte ich es verhindern können?// Er gab sich die Schuld daran, das Zorro durch ihn seinen Tod gefunden hatte. Hätte er sich nicht von seiner Angst übermannen lassen, dann wäre das alles nicht passiert, und sein Freund wäre noch am Leben. "Ich hasse dich" schrie er aus ganzer Kraft, auf die stille der See hinaus "hörst du, Lorenor Zorro?... Ich hasse dich", dann kehrte wieder stille ein. Nichts war zu hören, außer den leichten Wellen, die sachte gegen den Bug des Schiffes schlugen und das schluchzen eines Jungen, der verzweifelt zu Boden gesunken war. "Warum hast du das getan?" murmelte er immer wieder. "Warum hast du mich alleine gelassen?" seine Stimme bebte bei jeden Wort das über seine Lippen kam. Nur mit mühe konnte er die Tränen unterdrücken, die erneut in ihm aufstiegen. "Das werde ich dir nie verzeihen" flüsterte er, wobei die letzten Worte kaum verständlich waren. "Du bist nicht alleine" hörte er eine vertraute Stimme hinter sich sagen. Ruffy zuckte zusammen. Nein! Das konnte jetzt nicht sein, oder etwa doch? Hoffnungsvoll drehte er sich um "ZOR..." doch als er sich zu der Person umwandte sah er in das Gesicht seines blonden Freundes "Sanji" enttäuscht ließ er den Blick wieder in die weite Ferne schweifen. "Du bist nicht alleine" wiederholte der Koch noch einmal. "Er... hat mich.... einfach.... alleine gelassen" sagte der jüngere, wobei wieder die Tränen in ihm aufstiegen, weil er an seinen toten Freund denken musste. Aber jetzt ließ er ihnen freien lauf. "Wieso hat er das getan, Sanji?" "Er wollte dich beschützen.... Aber frag ihn das besser selber, wenn wir ihn gefunden haben" "Wieso willst du ihn denn noch suchen? Er ist tot,... er kommt nie mehr wieder" sagte Ruffy, und Verzweiflung schwang in seiner Stimme mit. "er ist tot, tot, tot..." "Das glaubst du doch selbst nicht, Zorro ist ein guter Schwimmer, er gibt nicht so schnell auf" versuchte der blonde ihn etwas aufzumuntern. "Wenn du wüsstest...." murmelte Ruffy, mehr zu sich selbst, der sich wieder an das Gespräch mit dem Schwertkämpfer erinnerte. "Wir finden ihn, Nami versucht gerade herauszufinden wo wir uns befinden, dann können wir wieder zurück, auf unseren alten Kurs. Wir werden ihn suchen und finden." Sanji nahm seinen Käpt´n tröstend in die Arme und flüsterte sanft "Wir finden ihn".
 

Die Situation in der, der jüngere sich gerade befand, kam ihm ziemlich bekannt vor. Hatte er nicht gestern erst Zorro so in den Armen gehalten, damit er merkte das er nicht alleine war? Und jetzt lag er hier in Sanjis Armen und ließ sich von ihm trösten. Aber er musste zugeben, das es sich gut anfühlte, das jemand da war der sich um ihn sorgte. Aber was hatte er denn schon davon, wenn er sich wieder besser fühlte. Durfte er sich denn überhaupt gut fühlen, wo er doch Schuld am Tod seines besten Freundes hatte? Ja er war ein echt toller Kapitän, erst ließ er zu, das einer seiner Mitstreiter an seinen Zweifeln, fast zu Grunde ging, danach baute er ihn wieder auf. Nur um ihn anschließend in den sicheren Tod zu schicken. Und nun saß er hier, und ließ sich von seinem Smutje trösten, er war wirklich ein klasse Käpt´n. // "Denkst du eigentlich immer nur an dich?"// hallten Zorros Worte plötzlich in seinem Kopf wieder. Ruffy zuckte zusammen, "Du hast recht, ich denke schon wieder nur an mich" murmelte er, zu sich selber. "Was redest du da für einen Blödsinn! Du denkst doch nicht immer nur an dich, wer hat dir denn diesen Schwachsinn gesagt?" sagte Sanji im ruhigen Ton. Er wollte seinen Käpt´n, ja wieder aufmuntern und nicht runtermachen, weil er sich so was einredete. Er wusste gar nicht wie er den jüngeren wieder zur Vernunft bringen sollte, schließlich hatte Ruffy ihm ja nichts von dem Gespräch zwischen ihm und Zorro erzählt. Also versuchte er sein möglichstes um den schwarzhaarigen wieder aufzubauen. Sanji schob ihn etwas von sich weg, damit er ihn besser ansehen konnte. "Hör mir zu Ruffy" sagte er dann schließlich, "Ich hab keine Ahnung wer dir das gesagt hat und warum. Aber eines steht fest und zwar das, DAS NICHT STIMMT. Du hast schon so vielen Menschen geholfen. Du hast Nami und ihr Dorf vor Arlong und seinen Fischmenschen gerettet, Corby geholfen bei der Marine einzutreten und das Baratie vor Don Creek beschützt. Und ich könnte noch ne menge weiterer Situationen aufzählen, wo du anderen Leuten geholfen hast" Ruffy schaute zu dem blonden hoch "Na ja, da hast du wohl recht......, aber warum hat er es dann gesagt" sagte er mit leiser zittriger Stimme. Irgendwie hatte er Angst vor der Antwort, wollte sie eigentlich auch gar nicht wirklich hören. Er verstand das alles nicht... Wieso hatte Zorro ihm das überhaupt gesagt, wenn das gar nicht stimmte? Er mochte den Schwertkämpfer, sehr sogar. Schon von dem Moment an als er ihn das erstemal auf dem Marinegelände gesehen hatte. Und was Ruffy in diesem Moment mehr als alles andere bewunderte, war die Kraft die der Piratenjäger ausstrahlte. Obwohl er damals schon drei Wochen dort festgehalten wurde, hatte er immer noch seinen Stolz und dachte nicht im Traum daran, aufzugeben. Ruffy musste leicht lächeln, als er daran dachte. Die beiden verband mehr als nur Freundschaft, dennoch war es keine Liebe. Er liebte ihn schon irgendwie, aber nicht so wie er Nami liebte, es war eine andere Art von liebe. Sie verstanden sich auch ohne Worte, wussten immer was in den anderen vorging und halfen sich gegenseitig. Aber das änderte sich an dem Tag, als Zorro sich immer weiter zurück zog. Der Strohhutjunge versuchte sich an das Gespräch zwischen ihnen, zu erinnern. An alles was Zorro gesagt hatte, die Gründe die er nannte warum ihn die Zweifel plagten. Aber aus irgendeinem Grund, glaubte Ruffy ihm nicht // Das können doch nicht die einzigen Gründe sein. Du verschweigst mir etwas, und ich werde heraus finden, was es ist. So einfach kommst du mir nicht davon// dachte er bevor er sich wieder an den Smutje wendete "Du hast recht, Sanji. Lass ihn uns suchen, ich will ihn nur was fragen, dann kann er machen was er will." "Genau, und außerdem will er die doch bestimmt wieder haben" grinste der blonde und sein Blick fiel auf die beiden Schwerter die neben seinem Käpt´n lagen. Dort waren sie das Yubashili und das Kitetsu, sie lagen in ihrer vollen Schönheit neben dem Schwarzhaarigen auf dem Deck der Flying Lamb und ihre Scheiden glänzen in der Sonne. Keinem war bei dem Sturm aufgefallen das die beiden Schwerter in der Koje lagen und nicht den Gürtel des Schwertkämpfers schmückten. Jetzt trug sein bester Freund die Schwerter bei sich, obwohl dieser keine Ahnung hatte wie man diese überhaupt benutzte. Aber eigentlich war ihm das nur recht, er wusste schließlich das es sich hierbei um das verfluchte Kitesu handelte. Und da er an seinem Leben hing, genügte es ihm sie einfach nur bei sich zu tragen, damit sie ja nicht verloren gingen, so wie ihr Besitzer. "Los, wir werden ihn suchen und auch finden" sagte Ruffy hoffnungsvoll, stand langsam auf und befestigte die Schwerter an seinem Gürtel, den er sich extra von Sanji geborgt hatte. Danach half er Sanji auf die Beine und zusammen gingen sie zu Nami.
 

So das wars erstmal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir Kommis. Egal ob Lob oder Kritik, ich nehm alles entgegen *gg*

Bis Bald Blacklady

Die Suche beginnt

Konnichi wa,

hier habe ich neuen Lesestoff für euch. Ich hoffe dieses Kap gefällt euch auch wieder. Danke für die vielen tollen Kommis, es sind schon über 30 *durch die Wohnung hüpf*

So nun wünsche ich euch viel Spass bei diesem Kap

P.S. bevor ihr euch wundert, Ruffy is wieder der alte, naja fast. Da er ja wieder neue Hoffnung hat, ist seine Laune auch wieder besser. Aber lest selbst
 

Die Suche beginnt
 

In der Kombüse herrschte das totale Chaos. Dieser kleine Raum erinnerte kaum mehr an eine Küche, eher an einen Abstellraum, in dem die Sachen nur wahllos hinein gewurfen wurden. Sanji und Ruffy standen in der Tür und fragten sich ob die Navigatorin in all dem Durcheinander überhaupt noch durchsah. Auf dem Tisch und auf dem Boden lagen jede menge Seekarten verteilt. Einige waren noch zusammen gerollt, aber der grossteil lag offen auf dem Boden. Nami saß auf ihren Knien und studierte eine der Karten die vor ihr ausgebreitet lag. Mit einem leisen Fluchen schob sie die Karte beiseite und griff wahllos nach der nächsten. Als sie diese genauer betrachtete kam ein erneutes fluchen über ihre Lippen "Hat ich dich nicht gerade in der Hand gehabt? So langsam blick ich nicht mehr durch" murmelte sie und stöhnte genervt auf. "Das wundert mich gar nicht" entgegnete eine ihr allzu bekannte Stimme neben ihr. Erschrocken zuckte die Navigatorin zusammen, sie war so in ihre Karten vertieft gewesen, das sie gar nicht mitbekommen hatte, wie ihre beiden Freunde eingetreten waren und nun neben ihr standen. Nami drehte sich leicht zur Seite, blickte nach oben und musste lächeln, als sie in das Gesicht ihres geliebten Käpt´ns sah. Danach sah sie zu Sanji der neben Ruffy stand und als er ihr leicht zu nickte, wurde ihr lächeln zu einem grinsen. Der blonde Smutje hatte es also geschafft und den jüngeren wieder Mut gemacht. Nami wollte aufstehen und den Jungs mitteilen was sie bis jetzt heraus gefunden hatte, aber als sie fast stand, geriet sie ins taumeln und wäre unsanft auf dem Boden gelandet, hätten nicht zwei starke Arme sie festgehalten. "Man steht nicht so schnell auf, wenn man lange zeit gekniet hat" grinste Ruffy und zog sie zu sich heran. Nami grinste ihn frech an und schlang ihre Arme um seinen Hals. Sie zog ihn etwas zu sich hinunter und gab ihm einen kleinen Kuss. Als sie sich gerade von ihm lösen wollte, drückte er sie noch fester an sich und näherte sich wieder langsam ihren Lippen. Er fuhr leicht mit der Zungenspitze über ihre Lippen und sie gewährte ihm Einlass. Sie versanken in einem leidenschaftlichen Zungenspiel und vergaßen alles um sich herum. Es zählte nur noch der andere. Der Kuss wurde bald wilder und fordernder. Nami merkte wie ihr immer wärmer wurde und ihre Hände sich selbständig machten. Sie strich langsam über Ruffys Nacken, fuhr mit den Fingerspitzen seinen Rücken hinab und an den Seiten wieder nach oben. Sie merkte wie Ruffy es ihr gleich tat. Auch er fuhr ihr sachte über den Rücken, aber seine Hände suchten den weg unter ihr Shirt und fanden ihn auch. Er strich langsam über ihre nackte Haut, hinauf bis er den Verschluss ihres BHs spürte. Sie zog ihn noch dichter an sich heran und lehnte sich gegen ihn. Er musste einen Schritt nach vorne machen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Dabei stieß sie leicht gegen den Tisch. Ruffys Hände glitten wieder über ihren Rücken nach unten und strichen über ihre Wirbelsäule. Ein leichtes stöhnen konnte sie nicht unterdrücken. Sie lösten sich kurz von einander um Luft zuholen, hielten in ihrer Tätigkeit aber nicht inne. Ruffy spürte ihren schnellen, heißen Atem an seinem Hals, als er ihr über die Hüften strich. Er fasste sie mit beiden Händen an die Hüfte und hob sie sachte auf den Tisch. Nami machte sich an seiner Weste zuschaffen und begann langsam aber geschickt die Knöpfe zu öffnen. Sie fing an zu keuchen und nach Luft zu schnappen, als er unter ihren kurzen Rock fuhr und ihn etwas nach oben schob. " Ey... Leute..." machte Sanji sich jetzt bemerkbar " Ähm... falls ihr es vergessen habt..... ihr seit nicht allein...." betreten blickte der blonde auf den Boden und ein rot Schimmer legte sich um seine Nase. Nami und Ruffy zuckten zusammen und lösten sich schnell von einander. Auch sie wurden von einem rot ton erfasst, auf den eine Tomate neidisch gewesen wäre. Ähm.... äh.... Sorry.... das....äh...." stotterte Nami, als sie ihre Sachen wieder in Ordnung brachte. " Ja.... ähm.... das.... das..... äh...." wollte Ruffy die Situation erklären, scheiterte aber kläglich. Sanji merkte wie unangenehm es den beiden war und grinste übers ganze Gesicht. " Schon gut. Jetzt wo das geklärt wäre, sollten wir uns dem eigentlichen Problem widmen" sagte er und deutete auf das durcheinander an Seekarten. "Ich werde erst mal Mittag machen, oder habt ihr noch keinen Hunger?" fragte der Smutje um die peinliche Situation zu beenden. Und wie, als hätte er auf das Stichwort gewartet fing Ruffys Magen laut an zu knurren. Der jüngere grinste verlegen . Sanji schüttelte lächelnd den Kopf und fing an die Kochstelle von den Karten zu befreien. "Und hast du schon etwas heraus gefunden?" fragte der Käpt´n seine Freundin und sah sie erwartungsvoll an. "Nun ja..." begann diese "Ich weiß jetzt, das wir zwei Tage von unserem alten Kurs entfernt sind, aber weiter? Ähm nun ja.... Die Karte die ich brauche... die.. äh.... die liegt hier irgendwo zwischen" sie machte eine weit ausholende Handbewegung durch den Raum, in dem ihre gesamten Seekarten verteilt lagen. Sie sah ihn leicht schüchtern an und zuckte schließlich mit den Schultern "Ich hatte sie aber schon in der Hand gehabt" sagte sie stolz und grinste übers ganze Gesicht "HATTE" betonte Ruffy und schüttelte den Kopf. "hatte" wiederholte Nami und meinte schließlich "das heißt, das sie hier noch liegen muss" "Ja, das grenzt die Suche ja mächtig ein" lachte Ruffy und schüttelte wieder den Kopf.
 

Während Sanji das Essen machte, versuchten Nami und Ruffy etwas Ordnung in das Chaos zubringen. Nach etwa einer Stunde ließen sie sich erschöpft auf die Bank fallen und stärkten sich erst einmal. "Und? Habt ihr die Karte schon gefunden?" fragte Sanji, nachdem sie mit essen fertig waren. "Noch nicht so ganz. Es kann aber nicht mehr lange dauern" sagte Nami hoffnungsvoll. Ruffy grinste "Genau! Wir müssen bloß noch den kleinen Haufen dort durch sehen". Er zeigte auf Berg von Seekarten. "Ein kleiner Haufen?" fragte Sanji "das müssten noch gut 50 Karten sein" der Blonde schüttelte den Kopf. Der jüngere zuckte nur mit den Schultern "ich hab mir ja nicht so viele Karten zugelegt" er grinste die Navigatorin frech an.

"Bäh" machte diese nur und steckte ihm die Zunge raus. Die drei konnten sich ein lachen nicht mehr verkneifen. "Aber was solls, wir haben ja noch zwei Tage zeit, sie zu finden" meinte der Smutje nachdem der Lachanfall vorüber war. "Genau, aber um so eher umso besser" sagte Nami und stand auf. Sie ging zu dem kleinen Haufen von ihren Seekarten und ließ sich davor wieder auf den Boden sinken. Auch die beiden Jungs erhoben sich. Sanji ging zur Spüle um das dreckige Geschirr abzuwaschen. Ruffy begab sich zu seiner Freundin und nahm neben ihr auf dem Boden platz "Auf zum Endspurt" lachte er und nahm sich eine Karte. Da Nami ihm erklärt hatte, was auf der Karte in etwa drauf war, konnte auch er mithelfen sie zu suchen. Nach einer Weile gesellte sich auch der Smutje dazu und der Berg wurde allmählich kleiner. "Na gut, ich hab mich geirrt" meinte der ältere schließlich "es waren weit mehr als 50 Karten" die anderen grinsten nur.
 

Und endlich, nach einer halben Ewigkeit lag nur noch eine zusammen gerollte Karte auf dem Boden // Na hoffentlich ist sie das, sonst fang ich an zu schreien// dachte die Navigatorin und griff nach der Karte. Nami hielt die Luft an, als sie anfing diese langsam auszurollen. //Wenn sie das nicht ist, müssen wir alle noch mal durchsehen// gingen ihr die Gedanken durch den Kopf. Vorsichtig blickte sie auf das Stück Papier was sie in den Händen hielt. Erleichtert stieß sie die angehaltene Luft wieder aus "Gott sei dank! Sie ist es" lächelte sie glücklich und hielt sie nach oben, das auch die beiden anderen die Karte sehen konnten. "War ja klar das es die letzte war" meinte Sanji sichtlich erleichtert. Endlich würden sie erfahren, wie lange sie noch tatsächlich brauchen, um ihren Freund zu finden. War nur noch die Frage ob tot oder lebendig. Es bestand zwar nur eine ganz kleine Chance das, der Schwertkämpfer überlebt hat, aber immer hin. Und nur dieses war, was im Moment zählte. Die Wahrheit würden sie noch früh genug erfahren.
 

Nami studierte die Karte eingehend, danach stand sie auf und lief aus der Kombüse. Sanji sah seinen Käpt´n fragend an, dieser zuckte aber nur mit den Schultern. Auch sie standen auf, da der Boden ja auch mit der Zeit ziemlich unbequem wurde. Ruffy setzte sich auf einen Stuhl und Sanji ging zum Herd um Wasser für Tee zukochen. Der Smutje drehte sich um und wollte gerade Luftholen um etwas zu fragen. Er hielt aber inne als er die Navigatorin sah, die schnell Atmend, in der Tür stand. Als sie die fragenden Blicke der beiden Jungs sah, lächelte sie und hielt ein Buch in die Höhe. "Ihr wollt doch bestimmt etwas über die Inseln in der Nähe wissen, oder?" fragte sie, nachdem ihre Atmung sich wieder etwas beruhigt hatte. "Klar doch" schrie Ruffy und schlug leicht mit seiner Hand auf seinen Oberschenkel, um ihr mitzuteilen das sie sich auf seinen Schoß setzen sollte. Dieses Angebot nahm sie auch gerne an. Also ging sie zu ihm und setzte sich auf seinen Schoß, sofort legten sich zwei starke Arme um ihre Hüften und hielten sie fest. //Er ist wohl der Meinung das ich vom Stuhl falle// und bei diesen Gedanken musste sie lächeln. Er sah sie fragend an "Ach nichts" flüsterte sie und schüttelte den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Sie musste sich jetzt auf wichtigere Dinge konzentrieren. Sie schlug das Buch auf, welches sie auf den Tisch gelegt hatte und blätterte etwas darin. Sanji stellte die Tassen mit dem Tee auf den Tisch und setzte sich den beiden gegenüber. Er beobachtete Nami wie sie einige Seiten des Buches überflog, nachdem sie die Seite, die sie gesucht hatte, endlich fand, sah er sich erwartungsvoll an. Er wartete gespannt darauf, was die Freundin berichten würde. Sie sah auf, blickte erst zu Sanji und warf anschließend einen Blick über ihre Schulter, um zusehen ob sie auch die Aufmerksamkeit ihren Käpt´ns hatte. Danach sah sie wieder auf das Bild welches in dem Buch abgebildet war "Also, ich hab ne gute und ne schlechte Nachricht" startete sie ihren Bericht. Ruffy schob sie leicht zur Seite um das Bild besser betrachten zu können und meinte dann schließlich "Erst die gute" "Also gut" meinte Nami und fing an zu erzählen " laut meiner Karte, brauchen wir etwa vier Tage um zu der nächsten Insel zu kommen, das heißt das es zwei Tage dauert bis wir auf dem alten Kurs sind und nochmals zwei um zur nächsten Insel zu gelangen. Aber da dieser Tag schon so gut wie vorbei ist, bräuchten wir nur drei Tage. Und wenn der Wind weiter so bleibt, müssten wir schon in zwei einhalb Tagen dort sein" "Das ist doch super" meinte Ruffy fröhlich und auch Sanji nickte zustimmend, mit einem lächeln auf den Lippen. Aber plötzlich wurde der schwarzhaarige wieder ernster "Und was ist mit der schlechten Nachricht?" erinnerte er seine Freundin. Als er ihren Blick sah, fragte er sich ob er es überhaupt wissen wollte. Er war jetzt so voller Hoffnung das sie Zorro doch noch lebend finden würden, das er es jetzt schon wieder bereute diese Frage gestellt zu haben. Aber da mussten sie jetzt durch. Stille trat ein. Jeder dachte an die Zeit zurück in der sie noch komplett waren und gemeinsam Abenteuer bestanden. Nami schob ihre Gedanken bei Seite und blickte zu Sanji. Sie holte noch mal tief Luft "die schlechte Nachricht ist die.... es handelt sich nicht um eine Insel, es sind gleich drei. Und nicht nur das, auf zwei von ihnen sind große Marinestützpunkte" Sie merkte wie Ruffys Muskeln sich spannten und auch Sanji musste heftig schlucken, als sein Verstand die Informationen verarbeitet hatten. Sie fuhr fort "die Chance ihn..." sie suchte nach den richtigen Worten "heil zufinden ist also relativ gering, wenn er überhaupt noch am Leb...." sie stockte, als sie Sanjis warnenden Blick sah. Sie sah betroffen auf den Tisch, als ihr bewusst wurde was sie da eben gesagt hatte. Wieder trat eine unangenehme Stille ein. "Was ist mit der dritten Insel?" versuchte Sanji die Situation zu retten. Er gab Nami einen leichten tritt ans Bein, weil diese nicht antwortete. Sie zuckte zusammen und blickte ihn verwirrt an. "Die dritte Insel" wiederholte er noch mal. "Darüber weiß ich nicht viel, nur das sie ziemlich groß ist und zu 98% aus Wald besteht. Aber auch die anderen beiden Inseln sind ziemlich groß" meinte sie leise und sah Ruffy entschuldigend an. "Dann ist die Chance ihn vor der Marine zu finden, ja doch etwas größer" sagte Sanji zu dem jüngeren, dieser lächelte nur gequält. Nachdem wieder eine bedrückende Stille eingekehrt war meinte Ruffy "Stimmt, es wäre aber auch nicht das erstemal das er bei der Marine landen würde" er lächelte wieder, aber dieses mal war er wieder voller Hoffnung. "Und wenn sie ihn doch wieder eingefangen haben sollten, dann holen wie ihn da eben wieder raus" sein lächeln wurde zu einem grinsen. "Genau, das wird bestimmt lustig" meinte jetzt auch Sanji und alle lachten, als sie sich vorstellten wie die Marineleute wieder fluchend am Ufer standen und der Flying Lamb hinterher sahen. Die sich auf den Weg zum nächsten Abenteuer machte.

"Wie sollten jetzt aber besser schlafen gehen" sagte der Smutje. "Hast recht, wir brauchen unsere Kraft noch" stimmte ihm Nami zu. Sie standen auf und gingen in ihre Kojen .
 

Als Nami gerade in ihr Zimmer gehen wollte, blieb sie vor der Tür noch mal stehen und stutzte. Sie hatte irgendetwas vergessen, aber was war es bloß? Sie hörte von weitem wie Sanji etwas sagte und hörte darauf Ruffys lachen. //Genau!// fiel es ihr wieder ein. Sie drehte sich um und rannte Richtung Jungskoje. Sie sah wie Sanji die Tür öffnete und hinein trat, dicht gefolgt von seinem Käpt´n. Nami hatte soviel Schwung drauf, das sie an der Tür vorbei schoss und eine Vollbremsung einlegen musste. Sie sah gerade noch wie Ruffy die Tür hinter sich schließen wollte. Mit einem Ruck hatte sie diese wieder aufgerissen. Sie stand nun hinter Sanji und ihrem Käpt´n, die sich umgedreht hatten und sie nun verwirrt anstarrten. Sie beugte sich leicht nach vorne und stützte ihre Arme an den Oberschenkeln ab. Sichtlich nach Luft schnappend versuchte sie ihre Atmung wieder zu beruhigen. Nachdem sie ihre Lungen wieder mit genügend Luft gefüllt hatte ging sie auf Ruffy zu. Sie lächelte als sie seinen fragenden Gesichtsausdruck sah. Bei ihm angekommen legte sie ihre Arme um seinen Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Bevor er reagieren konnte, hatte sie ihn auch schon wieder losgelassen und war so schnell verschwunden wie sie aufgetaucht war. Der ältere lächelte, als er Ruffy erblickte, der immer noch sichtlich verwirrt im Raum stand. Sanji schüttelte mit dem Kopf, als der jüngere ihn fragend ansah. Von weitem hörten sie nur ein "Gute Nacht", bevor auch sie zu Bett gingen.
 

So das wars erstmal wieder. Das nächste Kap wird wahrscheinlich Adult. Wollt auch mal ausprobieren ob ich sowas schreiben kann und irgendwie muss ich ja die paar Tage überbrücken, damit nicht alles zuschnell geht. Also wenns Adult werden sollte und jemand es nicht lesen kann, der sagt mir bitte bescheid. Ich schick es dann per ENS zu

Bis Bald Eure Blacklady

Zweisamkeit

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Die Inseln

Die Inseln
 

Ruffy saß auf der Galionsfigur, der Flying Lamb, und sah auf das Meer hinaus. Die gerade aufgehende Sonne tauchte den Horizont in einen schönen rot- gelb Ton, das Wasser glitzerte wie viele kleine Diamanten und der leichte Wind brachte eine angenehme Kühle. Aber für diese Schönheit hatte der Schwarzhaarige heute ausnahmsweise nichts übrig, denn sein Interesse galt einzig und allein der weiten Ferne, in der er hoffte, bald die Umrisse einer Insel zuerkennen. Nami hatte ihnen, gestern Abend, die freudige Nachricht mitgeteilt, das sie heute im laufe des Tages eine der drei Inseln erreichen würden. Und so saß nun der Strohhutjunge schon seit dem frühen Morgen auf seinem Platz und suchte, mit den Augen, den Horizont ab.

Obwohl sein Blick aufmerksam die Umgebung beobachtete, war er mit den Gedanken weit weg. Ruffy war so in seinen Gedanken versunken, das er gar nicht mitbekam wie Sanji, sich neben ihn an die Reling lehnte und ebenfalls in die Ferne sah. Nach einer weile des Schweigens, beobachtete der Blonde seinen Käpt´n, dessen Blick immer noch starr gerade aus gerichtet war. Auf dem ausdrucklosen Gesicht, zeichnete sich ein lächeln ab, das Sanji schmunzeln ließ „An was denkst du?“ fragte er ihn, ohne den jüngeren vorher auf sich aufmerksam zu machen. Ruffy wurde aus seinen Gedanken gerissen und fuhr erschrocken herum. Leider hatte er dabei völlig vergessen, das er noch auf der Galionsfigur saß. Als er es bemerkte war es schon fast zu spät. Er rutschte leicht zur Seite und versuchte mit wild umher rudernden Armen um sein Gleichgewicht zu kämpfen. Sanji stützte seinen Kopf auf seinen Arm und sah lächelnd dem Schauspiel zu, das sich ihm gerade bot. Sein lächeln wurde zu einen grinsen als er sah wie Ruffy durch die hektischen Bewegungen, am Hals der Figur, endlang zur Reling rutschte. Wenn die Reling seinen ungewollten Ausflug nicht gestoppt hätte, wäre er vermutlich sicher in Sanjis Armen gelandet. So aber hatte er nun das Pech, das er weiter um sein Gleichgewicht kämpfen musste. Und wie sollte es auch anders sein, er verlor den Kampf gegen die Schwerkraft. Nun rutschte er endgültig zur Seite und verlor auch das letzte bisschen halt, was er noch hatte. Er verabschiedete sich schon in Gedanken von dem One Piece, als er das Wasser immer näher kommen sah. Bilder huschten an ihm vorbei, wie er langsam auf dem Grund des Meeres versank und kleine Fischschwärme ihn dabei begleiteten.

Er schüttelte bei diesen Gedanken leicht den Kopf, als sein Flug auch schon durch einen kurzen ruck gestoppt wurde. Sanji hatte ihn am Kragen seiner Weste gepackt und somit verhindert das er Bekanntschaft mit den Fischen schließen konnte. Nun hing er wie ein Fisch an der Angel, in der Luft und sah entschuldigend zu seinem Retter auf. „Du lernst es auch nie“ meinte der Smutje und zog seinen ’Fang’ wieder an Bord. Als Ruffy wieder festen Boden unter den Füssen verspürte atmete er erleichtert auf „Danke“ keuchte er und ließ sich aufs Deck plumpsen. „Du solltest wirklich besser aufpassen“ meinte Sanji grinsend und schüttelte den Kopf. „Hey, das war deine Schuld“ protestierte Ruffy und beide lachten. „Was wolltest du eigentlich? Und überhaupt, was machst du schon so zeitig hier draußen“ fragte er dann nach einer Weile. „Das selbe wie du“ entgegnete der Smutje und zündete sich eine Zigarette an „ich warte auf die Inseln. Außerdem hatte ich gefragt, an was du gedacht hast.“ „Achso“ der jüngere zuckte mit den Schultern und blickte wieder in die Ferne. Sanji setzte sich jetzt auch und lehnte sich gegen die Reling. Er sah seinen Gegenüber fragend an und blies den Rauch seiner Zigarette aus. „Und?“ fragte er noch mal, als er keine Antwort bekam. Ruffy blickte ihn wieder an „Was und?“ kam eine sichtlich verwirrte Gegenfrage. Sanji seufzte und verdrehte die Augen. Also heute war sein Käpt´n mal wieder schwer von Begriff. Er holte Luft um seine Frage noch ein drittes mal zustellen, hielt dann aber inne „Ach, vergiss es. Nicht so wichtig“ meinte er dann schließlich. Ruffy zuckte wieder nur mit den Schultern und sah abermals in die Ferne. Er schloss die Augen und ließ sich die Morgensonne aufs Gesicht scheinen. „Ich hab an unsere Abenteuer gedacht und an den Tag an dem ich ihn getroffen hab“ sagte er nach einer Weile des Schweigens. „WAS???“ entfuhr es Sanji „Na, du wolltest doch wissen, woran ich gedacht habe“ grinsend sah er den blonden an. “Aber... aber... ich dachte du hättest es nicht verstanden?“ stotterte der Smutje nun ziemlich verblüfft, damit hatte er nun nicht gerechnet. Als Antworte streckte ihm Ruffy nur die Zunge raus. Sanji stand langsam auf „Ich gehe Frühstück machen. Weckst du bitte Nami?“ meinte er, worauf sein Käpt´n nickte. Bevor er ging verpasste er dem jüngeren noch eine Kopfnuss. „Ey, wofür war das denn?“ protestierte Ruffy und hielt sich die schmerzende Stelle. „Kannst du dir das nicht denken“ war die einzige antwort die er erhielt, bevor die Kombüsentür hinter dem Blonden ins Schloss fiel. Nun war er wieder alleine, aber er würde sich ganz sicher, die nächste halbe Stunde, nicht mehr auf die Galionsfigur setzen. So erhob auch er sich und machte sich auf den Weg zu seiner Nami.
 

Etwa eine Stunde später saß Ruffy wieder auf der Galionsfigur, dieses mal aber behielt er seine beiden Freunde im Auge, damit sie ihn ja nicht wieder erschrecken konnten. Nami stürzte sich mit den Ellbogen auf der Reling ab und genoss mit geschlossenen Augen den angenehmen Wind, wobei sie ganz leise den schrei einer Möwe lauschte. „Es dauert nicht mehr lange“ sagte sie schließlich und öffnete wieder ihre Augen. Sanji der neben ihr, mit dem Rücken an der Reling lehnte, nickte leicht und sah nach oben in den Himmel. Bevor auch er sich umdrehte und zu den schwarzhaarigen Jungen, mit dem Strohhut blickte. Der Blonde wollte gerade den jüngeren Ermahnen, weil dieser schon wieder auf dem Lammkopf war. Als dieser schon aus vollen Hals „ENDLICH“ rief und die Arme in die Luft riss. Genau in diesem Moment erfasste sie eine Windböe und ließ das kleine Schiff schaukeln. Ruffy der darauf nicht vorbereitet war, rutschte wieder mit wild umher rudernden Armen, zur Seite und wäre prompt ins Wasser gefallen, hätte er nicht seine Beine um den Hals der Figur geschlungen. Dadurch war die Gefahr ins Wasser zu fallen zwar bebannt, aber durch den Schwung den er dabei hatte, hing er nun unterhalb des Lammkopfes. Sanji seufzte und verdrehte die Augen, als er diesem Schauspiel zugesehen hatte. Nami hingegen krallte ihre Finger in das Holz der Reling und wollte Sanji schon anflehen etwas zu unternehmen, als sie sah das der Strohhutjunge sich selber aus seiner misslichen Lage befreit hatte. Erleichtert atmete sie aus, jetzt wo sie ihn so sah schüttelte sie lächelnd den Kopf und blickte Sanji fragend an. Dieser zuckte nur mit den Schultern und beide beobachteten Ruffy wieder. Dessen Oberkörper baumelte nun über der Wasseroberfläche, das schien dem Käpt´n aber gar nicht zustören, denn er quiekte Vergnügt. Mit der einen Hand hielt er seinen Strohhut fest, während seine andere Hand dafür sorgte das seine Weste sich nicht selbständig machte. So hing er eine zeitlang kopfüber, als ihm endlich wieder bewusst wurde, warum er sich in dieser Situation befand. Natürlich wollte er Nami und Sanji von seiner Entdeckung erzählen. Ohne lange zu überlegen rief voller Elan „DA“ und zeigte mit der Hand, die eben noch seine Weste festhielt, in die entsprechende Richtung. Aber kaum das er diese losgelassen hatte, rutschte sie auch schon runter und ihm somit die Sicht versperrte „Ey“ protestierte er und versuchte sich wieder zu befreien. Nachdem die Navigatorin Ruffys Kampf mit seiner Weste lange genug zugesehen hatte, blickte sie nun endlich in die Richtung in die er gezeigt hatte. „Endlich“ sagte sie erleichtert und auch Sanji blickte auf. Ein lächeln umspielte seine Lippen als er meinte „Dieser Teil wäre geschafft“
 

Nach einer Weile hatte Ruffy es wieder sicher an Deck geschafft und ging zu den beiden Schwertern die neben dem Smutje an der Reling lehnten. Er hielt es für besser sie nicht bei sich zuhaben, wenn er auf seinem Lieblingsplatz saß. Und diese Endscheidung erwies sich auch als richtig, denn sonst würden sie jetzt irgendwo auf dem Meeresgrund liegen. Mit einem zufriedenen lächeln befestigte er die beiden Schwerter an seinem Gürtel und blickte wieder in die Ferne, wo ein kleiner schwarzer Punkt die lang ersehnte Insel ankündigte. Schweigen herrschte, als sie beobachteten wie der Punkt langsam immer größer wurde und sich nach einiger zeit, die Umrisse der Insel zu erkennen waren. „Wie soll es denn jetzt eigentlich weiter gehen?“ durchbrach Sanji die Stille „Ich mein, wie sollen wir ihn denn da finden. Die Insel scheint ja riesig zu sein“ er sah fragend die anderen an. „Wieso?“ fragte Ruffy ihn „Wir gehen einfach los und suchen ihn“ „Und was ist mit der Marine, Schwachkopf?“ „OH“ war die Antwort die er von seinem Käpt´n erhielt. Beide sahen sie Nami an, diese schüttelte seufzend den Kopf „Typisch, es bleibt mal wieder an mir hängen“ sie blickte noch einmal zu der Insel, bevor sie sich wieder den Jungs zuwandte. „Also.... als erstes müssen wir die Segel einholen“ sie zeigte auf das große Hauptsegel, mit dem unübersehbaren Totenkopf drauf. Sanji nickte und Ruffy sah die beiden verwirrt an „Und wieso?“ Nami seufzte erneut „M.A.R.I.N.E“ antwortete sie ihm, wobei sie das Wort in die Länge zog. Sichtlich um ruhe bemüht fuhr sie ihr Erklärung fort „Damit sie nicht gleich wissen das wir hier sind...und jagt auf uns machen“ Ruffy lächelte, jetzt endlich hatte auch er verstanden. „Wenn wir dann auf der Insel sind, sollten wir uns aufteilen“ meinte Sanji zu Nami „Du suchst zusammen mit Ruffy, damit er keine Dummheiten macht. Außerdem erhöhen wir so dadurch die Chancen ihn eher zu finden und die Marine wird dann auch kein so großes Problem sein“ „Du hast recht“ stimmte sie ihm zu. „Wir können uns ja dann durch fragen“ Nami und Sanji sahen beide zu dem Strohhutträger, dieser hob abwährend die Hände „Ich mein ja nur. Wir haben doch noch den Steckbrief von ihm, außerdem... wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das irgendwo noch jemand mit einem so auffälligen Schwert herum läuft“

Die beiden waren sichtlich überrascht, von ihrem Käpt´n hätten sie so einen Einfall nicht erwartet. „Stimmt ja, er hat ja noch das weiße bei sich“ fiel es der Navigatorin wieder ein. Ruffy nickte zufrieden und verschränkte stolz, über seine Idee, die Arme vor der Brust.
 

Nachdem das geklärt war, holten sie das Segel ein und beseitigten alle Spuren die darauf schließen ließen, das es sich um ein Piratenschiff handelte.
 

So das wars erstmal wieder. So langsam nähern sie sich ja ihrem Ziel... oder etwa doch nicht? Fleißig weiter lesen, dann wisst ihr´s *lol*
 

Bis dann

Blacklady

Suche mit Hindernissen

Konnichi wa

da bin ich wieder mit einen neuen Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch auchso wie die anderen...

So ich will euch aber nicht lange aufhalten, also viel Spass
 

Nachdem die Vorbereitungen getroffen waren, lief die Flying Lamb, ohne Probleme in den Hafen ein. Die drei Freunde standen am Bug des kleinen Schiffes und sahen entsetzt, auf das Bild das sich ihnen bot. „Das darf doch nicht wahr sein“ jammerte die Navigatorin und sank auf ihre Knie. „Ich glaub das nicht“ fassungslos seufzte der Smutje und fuhr sich mit der Hand durch sein blondes Haar. Ruffy sagte nichts, er schloss für einen Moment seine Augen und zog sich seinen Strohhut tief ins Gesicht. So kehrte eine unangenehme Stille ein, in der jeder seinen eigenen Gedanken nach ging. Der schwarzhaarige holte tief Luft, ehe er seine Augen öffnete und seinen Hut wieder nach hinten schob. Ein leichtes lächeln umspielte seine Lippen, während er seine Freunde anblickte „Wie soll´s jetzt weiter gehen?“ fragend sah er von Nami zu Sanji, bevor er seine Augen wieder auf den Hafen richtete. „Ich mein, das hier hätten wir geschafft. Und nun...?“ seine Aufmerksamkeit galt nun wieder seinen Freunden. „Nun ja.... also... äh...“ „Ich denke, wir sollten bald anfangen zu suchen, sonst wird es dunkel und wir stehen hier immer noch rum“ sagte Sanji schließlich und half Nami auf die Beine.
 

Die drei gingen von Bord und sahen sich den Hafen etwas genauer an. „Wo kommen die ganzen Leute her?“ stellte Ruffy schließlich die Frage, die ihnen schon die ganze Zeit über im Kopf rumspuckte. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, einfach an dem Hafen der ersten Insel anzulegen und sich nach dem Schwertkämpfer durch zufragen. Aber da in diesem besagten Hafen schon so viele Leute waren, das man kaum vom Fleck kam, wie sah es dann im Zentrum aus? Und wie sollten sie nun weiter vorgehen? Sie konnten ja kaum jeden hier fragen, das würde ja Stunden dauern, wenn nicht sogar Tage. Außerdem wäre das zu auffällig gewesen und auffallen duften sie ja nicht, wie sonst sollten sie Zorro jemals finden. Aber anderer seits, wenn sie von der Marine gefangen genommen würden, dann wüssten sie jedenfalls ob sich der Schwertkämpfer in Gefangenschaft befand oder nicht. Nami musste bei diesen Gedanken leicht schmunzeln „Was hast du“ fragend sah Sanji sie an. „Ach, nichts“ gab sie zurück und zog die beiden Jungs in eine kleine ruhige Gasse. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und wartete bis sie die Aufmerksamkeit ihrer Kameraden hatte. Als diese sie erwartungsvoll ansahen, erklärte sie ihre weiteren Schritte „OK. Wir teilen uns auf.“ Sie blickte den Smutje an, der ihr nickend zustimmte „Sanji, du gehst nach links und mach möglichst einen großen Bogen um den Marinestützpunkt sowie den Soldaten, die dir über den Weg laufen. Versuch so viele Informationen wie möglich zu bekommen.... und das bitte unauffällig“. Der blonde grinste frech „Das meine ich ernst“ kam es von der Navigatorin „Wir treffen uns bei Sonnenuntergang wieder am Schiff, wenn einer bis.... sagen wir... Einbruch der Dunkelheit, nicht da sein sollte wissen die anderen bescheid, das etwas schief gelaufen ist“ Der blonde nickte verstehend und wandte sich zum gehen, als er auch schon von Ruffy aufgehalten wurde „Ach Sanji“ „Hhm?“ der Smutje drehte sich wieder um. „Hier nimm das mit“ er warf ihm eine Papierrolle zu, die der andere fing und diese lächelnd in die Luft hielt, bevor er verschwand. Nami sah jetzt den schwarzhaarigen an „Wir gehen nach rechts. Und bleib in meiner Nähe“ sie nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her. Bevor sie das Ende der Gasse erreichten, blieb sie stehen und drehte sich noch mal zu ihm um „Dasselbe gilt auch für dich.... keinen Ärger.... verstanden?“ sie zog skeptisch die Stirn in falten „Ich werd´s versuchen“ erhielt sie als Antwort. Nami seufzte und sie setzten ihren Weg fort.
 

Sanji ging durch die Seitenstraßen, da sich dort kaum Leute aufhielten und er dadurch schneller vorwärts kam. Aber dennoch brauchte er eine Ewigkeit, bis er endlich einen kleinen Marktplatz erreicht hatte. „Geschafft“ seufzte er und lehnte sich gegen eine Wand. Seine Augen glitten suchend über den Platz, in der Hoffnung jemanden zu finden den er fragen konnte. Er beobachtete das rege treiben, bis seine Aufmerksamkeit auf einen Lebensmittelstand gezogen wurde. Einige Marinesoldaten standen an diesem Stand und unterhielten sich mit dem Verkäufer. //Der müsste doch eigentlich wissen, ob Zorro bei der Marine gelandet ist. So wie die immer prahlen, wenn ihnen mal ein Pirat mit hohem Kopfgeld, ins Netz gegangen ist// dachte Sanji und beobachtete weiter den Marktplatz.
 

Nachdem die Soldaten nicht mehr zusehen waren, näherte er sich unauffällig dem Stand und betrachtete die Lebensmittel. Ehe er seinen Blick auf den Verkäufer richtete und diesem die ausgebreitete Papierrolle vor die Nase hielt. „Ich suche diesen Mann, habt ihr ihn gesehen?“ fragte er in einem eher beiläufigen Ton. Er wusste nicht wieso er gleich mit der Tür ins Haus fiel, anstatt sich langsam heran zutasten. //Wahrscheinlich weil wir es eilig haben// dachte er, während er den Verkäufer nicht aus den Augen ließ. Diesen Augen weiteten sich, als er auf die Papierrolle starrte „Aber...aber, das ist doch...“ „Genau, er ist es.“ Meinte Sanji, als ob es selbstverständlich wäre, das man mit einem Steckbrief in der Hand herum lief und sich nach Lorenor Zorro erkundigte. Der Verkäufer hatte sich wieder etwas gefasst und musterte seinen Gegenüber misstrauisch. „Was wollt ihr denn von dem?“ fragend hob er eine Augenbraue. Sanji seufzte innerlich „Ist doch egal. Ich such ihn eben.“ Er zuckte mit den Schultern und steckte den Steckbrief wieder weg. „Dann sind sie bestimmt ein Kopfgeldjäger und hinter der Strohhutbande her“ beantwortete der Verkäufer seine eigene Frage. „Könnte man so sagen“ Sanji seufzte, ihm wurde das hier langsam zu blöd, er drehte seinen Kopf etwas und sah sich nach den Soldaten um. Als der Verkäufer auch schon weiter sprach „Ich hab schon viel von der Bande gehört, ihr Käpt´n ist Monkey, auf seinen Kopf ist ein schönes Sümmchen ausgesetzt. Genau wie auf Lorenor Zorro, er war früher ein gefürchteter Piratenjäger, bevor er sie Seiten wechselte. Hab gehört die Bande soll unglaublich stark sein und...“ „Ist er nun hier gewesen“ unterbrach ihn Sanji barsch. Er hatte keine Zeit und vor allem keine Lust sich das gelabere von diesem Typ anzuhören. Er kannte die Geschichte doch, gehörte er doch selbst zur den Strohhüten. Der Smutje seufzte und sah in den Himmel, es würde nicht mehr lange bis zum Sonnenuntergang dauern. Er hoffte das Ruffy und Nami mehr erreicht hatten als er. Der Verkäufer sah ihn verblüfft an „Hast es wohl eilig, was?“ Sanji nickte leicht, also fuhr der Verkäufer fort „Ich habe ihn nicht gesehen und auch noch nichts gehört das ihn jemand anderes gesehen hat“ Sanji seufzte erneut, jetzt hatte er umsonst soviel Zeit vertrödelt. Das hatte man nun davon, wenn man es auf die nette Art versuchte. Er drehte sich um und wollte gerade wieder gehen, als ihn der Verkäufer aufhielt „Bist du dir sicher, das er hier auf dieser Insel ist?“ Sanji blickte ihn verwirrt an „Nein, eigentlich nicht“ gestand er „Ich hatte ihn etwa zwei Tagesreisen von hier gesehen. In dieser Richtung“ er zeigte mit der Hand, in die Richtung aus der sie gekommen waren „als ein Sturm kam, hab ich ihn verloren“ Innerlich freute er sich das er dieses mal nicht Lügen musste. „Dann wird er vermutlich auf Birgu- Island sein, die andere Insel, denn wenn man sich von der Strömung tragen lässt kommt man genau dort hin. Nur große Schiffe haben keine Probleme hindurch zu kommen. Lass dich einfach von dieser Strömung führen, dann kommst du an einen Hafen, dort müsstest du ihn eigentlich finden“ beendete er seine rede. Sanji sah ihn erleichtert an. Jetzt musste er nur noch die anderen finden, damit sie sich gleich auf den Weg machen konnten, bevor es dunkel wurde. Aber wie sollte er sie denn finden? Die beiden konnten ja schließlich überall sein. Vielleicht sollte er zurück zur Lamb gehen und dort auf sie warten, wäre vermutlich das beste, bevor er sich noch verlaufen würde.
 

Ein Schrei hallte über den Marktplatz. Sanji sah sich überrascht um und bemerkte das die Leute unruhig wurden. Aus einer Seitenstraße kamen ein paar Kinder angerannt, die immer wieder „Piraten“ riefen. Die Soldaten die sich auf dem Marktplatz befanden, sammelten sich und sahen fragend in die Richtung aus der die Rufe kamen. Ein einzelner Soldat kam nun, aus der Seitenstraße zum Vorschein und rief laut zu seinen Kollegen „Piraten... Strohhut Ruffy ist hier“ Sofort stürmten die anderen Soldaten los.
 

„Das auch noch“ murmelte Sanji bevor auch er in die Richtung rannte und dem Verkäufer ein „Danke“ zurief. Dann verschwand auch er in der Seitenstraße. Er brauchte nicht nach seinen Freunden zu suchen, er folgte einfach den Schreien und dem Lärm. Auf halben weg kam ihm auch schon ein breit grinsender Ruffy und eine sichtlich genervte Nami entgegen. Verblüfft blieb er stehen und sah auf die beiden Freunde, die ihm mit einer Horde Soldaten entgegen rannten. Leicht schmunzelnd beobachtete er Ruffy, der übers ganze Gesicht strahlte und ihm mit seinem Strohhut zuwinkte, woraufhin Nami ihm nur eine Kopfnuss verpasste. Der Smutje war von diesem Bild, was sich ihm bot, so überrascht, das er vergaß seinen Freunden zu folgen, als diese an ihm vorbei liefen.

Er wurde erst aus seiner starre gerissen, als er Ruffys ausgedehnten Arm an seinem Handgelenk spürte und den beiden so nun folgen musste.

Außer Atem kamen sie bei der Flying Lamb an und setzten die Segel, die Marine hatten sie abhängen können. „Was ist denn passiert, das sie euch entdeckt haben“ fragte Sanji, als sie aus dem Hafen fuhren. „Das ist leicht zu erklären“ meinte Nami und setzte sich zu den anderen auf den Boden. Sanji sah sie fragend an „Na ja“ meinte sie dann „Wir hatten doch die Vorbereitungen getroffen, das man nicht erkennt das wir Piraten sind...“ ein nicken seitens Sanjis. Also fuhr sie fort „ Ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, das wir etwas vergessen hatten, aber ich kam einfach nicht drauf... aber als es mir dann endlich einfiel war es schon zu spät“ Der ältere sah sie nur fragend an, er verstand nicht was die Navigatorin meinte. Sie seufzte und legte die Hand auf den Strohhut, der immer noch auf dem Kopf ihres Käpt´n saß. Nun ging auch des Blonden ein Licht auf. Sie hatten an alles gedacht, bis auf den Strohhut, aber nun war es ja zu spät um sich darüber zu ärgern. Eigentlich war Sanji ja froh das sie den Hut vergessen hatten, so brauchte er nicht lange um seine Freunde zufinden. Bei diesem Gedanken musste er leicht lächeln.

„Hast du was heraus gefunden“ wurde er von Ruffy gefragt. „Ja“ meinte er stolz „Und was?“ fragte nun auch Nami leicht genervt, weil man dem blonden alles einzeln aus der Nase ziehen musste. Sanji erzählte ihnen von der Strömung und von der anderen Insel, deren Name er schon wieder vergessen hatte. Aber der war ja auch nicht so wichtig, viel wichtiger war, das sie nach Namis Erklärung morgen früh die Insel erreichen würden. Und da sie sich von der Strömung treiben ließen brauchten sie auch nicht auf den Kurs zuachten und gingen deshalb nach dem Essen, schlafen. Damit sie bei Zeiten mit der Suche beginnen konnten.
 

Der nächste Tag brach an und sie erreichten den Hafen, so wie Nami es voraus gesagt hatte. „Ich schlage vor, wir bleiben dieses mal zusammen“ sagte Nami, als sie im Hafen standen. „Da bin ich auch für“ stimmte Sanji ihr zu und zu dritt machten sie sich auf

den Weg in die Stadt. Als sie die ersten Häuser erreicht hatten, blieb Nami plötzlich stehen und blickte Ruffy an „Würdest du bitte?“ meinte sie und zeigte auf seinen Hut, der immer noch seinen Platz auf seinem Kopf hatte. „Muss das unbedingt sein“ maulte Ruffy und sah sie mit einem traurigen Hundeblick an. „Ja, das muss es“ mischte sich jetzt Sanji ein, weil er sich nicht vorstellen konnte, das Nami diesem Blick noch lange stand hielt. „Tue es für Zorro“ fügte er noch hinzu, als der jüngere keine Anstalten machte sich von seinem Hut zu trennen. Das hatte jetzt selbst Ruffy überzeugt und er schob vorsichtig den Strohhut unter seine Weste. So setzten sie nun ihren Weg fort.
 

In der Stadt herrschte reges treiben, obwohl es so früh am morgen war. Aber es was noch lange nicht so voll, wie auf der ersten Insel. Sie liefen auf der große Hauptstraße entlang und erreichten die Stadtmitte. Schweigend gingen sie nebeneinander und ließen ihren Blick durch die Gegend schweifen. Einen richtigen Plan, wie sie suchen sollten hatten sie nicht, sie wollten sich erst mal nur umsehen und die Lage erkunden. Vielleicht hatten sie ja Glück und der Schwertkämpfer würde ihnen über den Weg laufen, man konnte ja nie wissen.
 

Plötzlich blieb Ruffy abrupt stehen, seine Augen weiteten sich, als er einen Punkt zwischen einer Menschen menge fixierte. „Hast du was gesehen?“ fragte Nami, die fast in ihren Freund hinein gerannt wäre. „Bin mir nicht sicher“ murmelte Ruffy und rannte los. Sanji sah Nami fragend an, diese zuckte nur mit den Schultern und beide rannten ihrem Käpt´n hinterher. Sanji suchte mit den Augen die Menschenmenge ab und versuchte herauszufinden was der jüngere gesehen haben könnte. Als er etwas kurz aufblitzen sah, der ältere versuchte es erneut zusehen, aber die Menge versperrte ihm die Sicht. Er achtete so auf die Leute, das er nicht mitbekam wie Ruffy erneut stehen blieb. Ungebremst rannte der Smutje in ihn hinein und landete unsanft auf dem Boden. Sein Hintern schmerzte, er machte aber keine Anstalten aufzustehen, denn wieder blitzte es kurz in der Menge auf. Nami reichte ihm die Hand, um ihm aufzuhelfen, dieser ignorierte sie aber und starrte gerade aus. Die Navigatorin sah ihn verwirrt an, bevor sie ihren Blick auf Ruffy richtete, welcher aber auch nur gerade aus starrte. Sie folgte dem Blick der beiden. Die Menschenmenge lichtete sich etwas. Nami riss entsetzt die Augen auf, als auch sie etwas aufblitzen sah „Das... ist doch nicht... das kann nicht... sein“ stotterte sie.

„Sieht ganz so aus“ meinte Ruffy, welcher wieder seine Fassung erlangt hatte. Er zog Sanji wieder auf die Beine, ohne den Blick abzuwenden und zusammen kämpften sie sich zu dem Stand hindurch. Und tatsächlich da war es... es gab keinen Zweifel mehr...

unverwechselbar... dieser weiße Griff und die Scheide welche in weißes Leder gebunden war. Es schmückte wie immer einen Gürtel, nur eines störte, es war nicht der Gürtel ihres Schwertkämpfers. Ein Mädchen trug das Schwert bei sich. Aber wie konnte das sein? Zorro hätte das Katana doch nie abgegeben, jedenfalls nicht freiwillig. Was war da passiert? Was war mit Zorro? Wieso war das Schwert hier und er nicht? Wieso hatte ein fremdes Mädchen es? Ruffys Gedanken rasten während er das Katana anstarrte und sich nicht bewegen konnte.
 

das wars wieder, das nächste Kap ist auch schon fast fertig.

Wollt mich nochmal ganz herzlich bei alles Lesern und Kommi schreibern bedanken *alleganzfesteknuddel* Ich seit die besten
 

man ließt sich eure Blacklady

Dem Ziel so nah?

Sorge breitete sich in dem schwarzhaarigen aus, als er das Katana anstarrte. Sein Herz fing an zu rasen und seine Hände zitterten leicht. Er bemerkte gar nicht wie das Mädchen, mit dem Schwert, aus seinem Blickfeld verschwand und er nur noch einen leeren Platz fixierte. Erst als ihn jemand unsanft an der Schulter anstieß, wurde er aus seiner Trance gerissen und sah sich hektisch um. Nun hatten sich auch Sanji und Nami gefasst und taten es ihren Freund gleich. Sie verteilten sich um dieses Mädchen schneller zufinden, denn wo das Katana war, konnte der Schwertkämpfer ja bekanntlich nicht weit sein. So rannte jeder in eine andere Richtung.
 

Ruffy rannte über den Platz, wich einigen Leuten aus, die seinen Weg kreuzten und sah sich nach dem Mädchen um. So weit konnte sie ja noch nicht gekommen und es sah auch nicht so aus, als ob sie es besonders eilig hätte. DA. Etwas weißes kam kurz in der Menschenmenge zum Vorschein und zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Da war es wieder, direkt in seiner Nähe. Aber da verschwand es auch schon wieder. Ruffy holte einmal tief Luft und schrie so laut er konnte „NAMI,SANJI HIER HER“ Die Leute auf dem Marktplatz drehten sich verwundert zu ihm um und bildeten einen kleinen Kreis um ihn. Auch das Mädchen hatte sich herum gedreht und sah ihn verwirrt an. Ruffy ließ seinen Blick nicht vom Schwert ab, es war doch der einzige Hinweis auf den Aufenthaltsort ihres Freundes. Als das Mädchen merkte, das sein Interesse ihr und vor allem dem Schwert galt, überkam sie die Panik. Sie drehte sich um und rannte so schnell sie konnte über den Platz. Ruffy folgte ihr, er wusste nicht ob Sanji und Nami seinen ruf gehört hatten und nun unterwegs zu ihm waren, das war ihm im Moment auch ziemlich egal, denn das einzige was zählte war, das er das Katana nicht wieder aus den Augen verlor. So bahnte er sich seinen Weg durch die Menge, quetschte sich zwischen Passanten hindurch, die im Weg standen und sich unterhielten, oder schob diese einfach zur Seite. Er hatte das Mädchen fast eingeholt, als diese in einer Seitenstraße verschwand. Schnell zog er sein Tempo an.
 

Das Mädchen rannte so schnell sie konnte. Sie wusste nicht was der andere von ihr wollte, sie hatte doch nichts getan. Sie kannte ihn ja nicht mal. Sie wusste noch nicht einmal wieso sie eigentlich vor ihm davon lief. Sie hatte nur seinen Blick gesehen, wie er auf dieses Schwert gestarrt hatte, dann bekam sie es mit der Angst zutun und schon war sie losgelaufen. Aber wie sollte sie ihn jetzt abhängen? Er war verdammt schnell und dieser Ruf, der hatte sicherlich nichts gutes zu bedeuten. Sie rannte in eine Seitenstraße, in der Hoffnung ihn so abzuhängen, aber mit entsetzen stellte sie fest, das sie sich in einer Sackgasse befand. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie die Wand, die ihr den Weg versperrte, an. Nachdem sie wieder ihre Fassung zurück erlangt hatte, drehte sie sich um, um wenigstens in der Menschenmenge zu verschwinden, aber entsetzt stellte sie fest, das ihr der Weg versperrt wurde. Mit einem Wimmern auf den Lippen presste sie sich an die Wand hinter ihr, mit langsamen Schritten kam er auf sie zu, sein schwarzes Haar war vom Wind leicht zerzaust.
 

„Wo ist er“ knurrte Ruffy sie an. Warum er jetzt so sauer auf dieses Mädchen war wusste er nicht, aber er konnte kaum die in ihm aufflammende Wut unterdrücken. Sie hatten doch schon genug Zeit verloren, warum musste er jetzt auch noch einem kleinem Mädchen nachlaufen? Die Sorge um seinen besten Freund trieb ihn fast in den Wahnsinn. Er hatte wieder das Bild von Zorro vor Augen, wie verzweifelt er war und diese leeren, traurigen Augen gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Sie waren ihrem Ziel schon so nah und diese kleine Göre musste alles noch weiter hinauszögern. Sein Verstand setzte jetzt ganz aus, alles was er wollte war Zorro wieder zutreffen, es war ihm egal wie er es anstellen sollte. Aber würde er nicht bald die Informationen erhalten die er brauchte, würde er noch ganz durch drehen. Ruffy stand nun direkt vor dem Mädchen, seine rechte Hand stützte er, neben ihrem Kopf, an der Wand ab. Er bemerkte wie sie am ganzen Körper zitterte und ihr wimmern langsam in ein schluchzen über ging. Aber es war ihm egal. „Wo ist er“ fauchte er sie an, wobei sie zusammen zuckte und sich noch weiter an die Wand drängte. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Tränen liefen nun unaufhaltsam an ihren Wangen hinab. Wusste sie doch nicht was er meinte. WEN er meinte. „Ich rede mit dir“ schrie er sie nun an und schlug mit der linken Hand so stark an die Wand, das sich leichte risse bildeten. Total verängstigt schloss sie ihre Augen und ließ sich zu Boden sinken. Sie zog die Beine an ihrem Körper und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Sag mal, bist du taub“ schrie er wieder und sah genervt auf sie herab.
 

„Ruffy“ ertönte eine entsetzte Frauenstimme, er wurde an der Schulter gepackt und von dem weinendem Mädchen weggezogen. „Sag mal, hast du sie noch alle“ mischte sich jetzt auch Sanji ein, der sich zwischen seinem Käpt´n und dem Mädchen stellte. „Ich will doch nur wissen wo er ist“ blaffte Ruffy ihn an und wollte sich an ihm vorbei schieben. Sanji aber verpasste ihm einen tritt, wodurch Ruffy gegen die nächste Häuserwand knallte und benommen sitzen blieb. „Sorry, Kumpel“ kam es mit traurigem unterton vom Blonden, bevor er sich zu dem Mädchen umwandte. Ruffy fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht und sah zu seinen Freunden, die sich neben dem verängstigten Mädchen gehockt hatten und versuchten diese wieder zu beruhigen. „Wer denn?“ hörte er das Mädchen leise schluchzen. Entsetzt wurde ihm klar, was er da gerade getan hatte, schmerzlich zog sein Herz sich zusammen. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, was geschehen wäre, wären seine Freunde nicht aufgetaucht. Langsam rappelte er sich wieder auf und schritt langsam auf die drei zu. „Na, wieder beruhigt“ fragte Nami ihn, während sie das Mädchen tröstend in den Armen hielt. Diese überkam ein erneutes zittern, als sie den schwarzhaarigen auf sich zukommen sah. Schuldbewusst blickte Ruffy zu Boden, bevor er sie mit sanften entschuldigtem Blick ansah und ein „es tut mir leid“ nuschelte.
 

Nach schier endloser Zeit hatte sich das Mädchen endlich beruhigt. Nachdem Ruffy sich etwa ein Dutzend Mal bei ihr Entschuldigt hatte, ihm plagte ein extrem schlechtes Gewissen, hatte Nami ihr von dem Sturm erzählt und wie der Schwertkämpfer über Bord ging... „.... und ihm gehört dieses Schwert“ beendete sie ihre rede und zeigte auf das Katana. „Jetzt verstehe ich“ bekamen sie als Antwort „ihr sucht ihn jetzt und da ich dieses Schwert, sein Schwert, habe...“ drei Gesichter sahen sie erwartungsvoll an. Traurig senkte sie den Kopf „... ich hab euren Freund nicht gesehen“ sagte sie leise „Aber ich kann euch zeigen wo ich das Schwert gefunden hab“ fügte sie hinzu, als sie wieder in die betrübten Gesichter der drei Fremden blickte. Diese hellten sich schlagartig wieder auf. Die Hoffnung war doch noch nicht ganz verloren. „Wir müssen zum Hafen zurück“ erklärte sie, während Sanji ihr wieder auf die Beine half. Die drei Freunde wollten sich gerade auf den Weg zum Hafen machen, als sie erneut aufgehalten wurden. Sie drehten sich zu dem Mädchen um, welches „Wartet“ gerufen hatte. Fragend sahen sie, sie an. Sie zog das Schwert samt Scheide aus ihrem Gürtel und hielt es Ruffy hin „hier das gehört zu euch“ mit einem lächeln nahm er das Katana an sich. „Wie heißt du eigentlich?“ wurde sie von ihm gefragt „ich bin Jenna, Tochter des besten Arztes den ich kenne“ entgegnete sie Stolz. „Nun Jenna, das ist Nami, unsere Navigatorin und das Sanji unser Smutje“ dabei zeigte er auf die beiden „und ich bin Monkey D. Ruffy, der Käpt´n“ Überrascht sah sie ihn an „DU bist Ruffy? Strohhut Ruffy?“ fragend sah sie zu Sanji und dann zu Nami, beide nickten zustimmend. Verwirrt blickte sie wieder zu dem schwarzhaarigen, dieser öffnete breit grinsend seine Weste ein Stück und zum Vorschein kam besagter Strohhut. „Ist eine lange Geschichte“ meinte Nami, als sie sah, das Jenna für eine weitere Frage Luft holte. Diese nickte verstehend. „Aber sagt jetzt nicht euer vermisster Schwertkämpfer ist...“ wieder allgemeines nicken. „Wie kommt es eigentlich, das jeder hier die Strohhutbande kennt?“ fragend sah Sanji sie an „ich meine, der Verkäufer auf der anderen Insel, wusste gleich bescheid und du jetzt auch“ „Das ist nicht schwierig, wenn zwei große Marinestützpunkte in der nähe sind....“ sie zuckte mit den Schultern.
 

Jenna zuckte plötzlich zusammen, als der Schlag einer großen Kirchenuhr ertönte. Hastig rannte sie auf den Marktplatz und sah sich nach der Uhr um. „Scheiße“ entfuhr es ihr, als sie mit vor Schreck geweiteten Augen zu dieser starrte. „Schnell, wir müssen los“ rief sie den Piraten zu und lief so schnell sie konnte Richtung Hafen. „Was hast du?“ rief Nami ihr zu, als die drei sie wieder eingeholt hatten „Das erzähle ich später“ keuchte sie, während der Hafen schon in Sichtweite kam. Schwer atmend erreichten sie die Flying Lamb „schnell wir müssen los, mein Boot hole ich später“ verwirrt über das gesagte sahen die Piraten sie an. „Später... Sonst kommen wir zu spät“ flehte sie schon fast. „Los Jungs... Anker einholen und Segel setzen“ übernahm jetzt Nami wieder das Komando.
 

Kurz danach machten sie sich auf den Weg der dritten und letzten Insel. Zu viert standen sie an der Reling gelehnt und sahen auch den schwarzen Punkt, welcher immer größer wurde. „Was erwartet uns auf der Insel?“ durchbrach Nami die entstandene Stille „Ist doch egal. Hauptsache wir finden Zorro wieder“ sagte Ruffy gut gelaunt, auf dem Lammkopf sitzen und die Insel nicht aus den Augen lassend. Betrübt sah Jenna zu Boden. Wie sollte sie den dreien bloß beibringen, das die Chance den Schwertkämpfer lebend wieder zusehen, mehr als gering war. Und auch wenn die ihn lebend wieder finden würden, war immer noch die Frage ob er noch der alte war oder nicht. „Was hast du?“ Sanjis Frage riss sie aus ihren Gedanken „Nichts...“log sie und zwang sich zu einem lächeln. Sanji musterte sie misstrauisch, beließ es aber dabei weitere Fragen zustellen.

Nein, sie konnte es ihnen nicht sagen. Sie waren so voller Hoffnung, da konnte sie diese doch nicht einfach zerstören. Es bestand ja noch ein klitzekleiner Hoffnungsschimmer, auch wenn dieser noch so gering war. Jenna seufzte innerlich. Sie konnte nur hoffen, das sie noch rechtzeitig kommen würden, obwohl es unwahrscheinlich war, denn vier Tage war einfach eine zulange Zeit um sich unbemerkt auf der Insel zu bewegen. Ohne das SIE es mitbekommen würde, aber anderer Seits, wenn das stimmte was über den ehemaligen Piratenjäger erzählt wurde, würde der Hoffnungsschimmer doch etwas größer sein. Aber er kämpfte doch mit dem Schwert. Jennas Blick glitt zu dem gutgelaunten Käpt´n und blieb an seinem Gürtel hängen. Soviel zum Thema Schwert...

Jenna seufzte abermals. Nun standen die Chancen mehr als schlecht, außer SIE hatte gefallen an dem Schwertkämpfer gefunden.... „Wir sind gleich da“ Sie wurde von Ruffs Freudenschrei aus ihren Gedanken gerissen. Jenna schüttelte leicht den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Sie beschloss, das es besser wäre, wenn ihr Vater den Piraten die ganze Geschichte erzählte.
 

Langsam fuhr die Flying Lamb in den kleinen Hafen, es war mehr ein großer Steg, als ein Hafen. Das Dorf in dem sie sich nun befanden, bestand nur aus etwa ein Dutzend Häuser und nach deren Aussehen war nur eine Hand voll davon bewohnt. Es glich mehr einer Geisterstadt bzw. Dorf. „Ist das dass einzige Dorf?“ fragte Nami überrascht, während sie mit den anderen von Bord ging und sich umsah. „Ja, ist es und da gibt es noch etwas was ihr...“ weiter kam Jenna nicht, denn sie wurde von Ruffy unterbrochen „Wo hast du das Schwert gefunden“ fragte er ungeduldig. „Im Norden des Waldes. In der nähe der Schluchten, aber...“ sie konnte ihren Satz wieder nicht beenden, denn Ruffy war schon losgelaufen. „So ist er halt. Mach dir keine Gedanken er kommt zurecht“ Nami lächelte sie zuversichtlich an „aber...“ abermals wurde sie unterbrachen, als sich eine Tür öffnete und ein Mann mit kurzen dunklem Haar hinaus trat „Jenna bist du das?“ fragte er hoffnungsvoll „Ja, Vater“ entgegnete sie ihm und schob Nami und Sanji Richtung Haus. „Ich hab mir schon solche Sorgen gemacht, wo warst du nur so lange und das sind das für Leute“ verwirrt musterte er die beiden Piraten. „Das ist eine etwas längere Geschichte“ betrübt senkte sie ihren Kopf „und sie ist noch nicht zuende“ fügte sie noch traurig hinzu. „Verstehe“ murmelte der Mann, bevor er die Tür ganz öffnete „kommt doch herein, es ist um diese Zeit ziemlich gefährlich hier draußen“ mit seiner Hand deutete er auf das Haus. Sanji und Nami nahmen zögernd die Einladung an und traten ins Haus, aber nicht ohne vorher nochmals in die Richtung zusehen in der Ruffy verschwunden war.

„Was soll denn um diese Zeit so gefährlich sein?“ fragte Sanji und sah sich in dem Haus etwas um „wir haben gerade mal Mittag, also wo liegt euer Problem?“ er musterte den Mann misstrauisch. „Ich werde es euch erzählen. Setzt euch doch.“ Er deutete auf einen großen Tisch und ging dann in die Küche um Tee zumachen. Nami setzte sich neben Sanji „Ich hoffe Ruffy geht’s gut. Ich finde die Gegend irgendwie unheimlich“ flüsterte sie dem Blonden zu, dieser nickte verstehend. Nach einer weile betraten Jenna und ihr Vater wieder den Raum, sie verteilten die Tassen mit dem Tee und setzten sich mit an den Tisch. „Jenna hat mir gerade alles erzählt“ sagte der ältere Mann, nach einer Zeit des Schweigens. Sanji sah ihn misstrauisch an, hatte er sich das nur eingebildet, oder war das tatsächlich Mitleid was er da heraushörte. Er schlug leicht mit der Faust auf den Tisch „Was ist hier los, verdammt noch mal“ das eine Stimme vor Wut leicht zitterte war ihm egal. Er wollte endlich wissen, was hier gespielt wurde. Der Blonde hasste es, wenn er nicht wusste was Sache war. Nami sah ihn erstaunt an, bevor ihr Blick zu Jenna und ihrem Vater ging. Auch sie wollte wissen was los war, das etwas nicht stimmte hatte sie schon gemerkt, als sie das Dorf gesehen hatte. „Also gut. Wenn euer Käpt´n wieder hier ist, werde ich euch die ganze Geschichte erzählen“ // Ich glaube kaum das er genau das findet was er sucht, obwohl ich es vom ganzen Herzen wünsche// fügte er in Gedanken dazu. Die Piraten sahen ihr verwirrt, aber auch etwas verärgert an. Sie verstanden nicht warum er mit seiner Erzählung warten wollte und was hatte Ruffy damit zu tun? Er wusste doch sicher mehr als er zugeben wollte, oder wusste er am Ende vielleicht sogar wo Zorro sich aufhielt? Sie wurden aus ihren trüben Gedanken gerissen, als der dunkelhaarige weiter sprach „Ich hatte ja ganz vergessen mich vorzustellen, mein Name ist Lasco“ er lächelte leicht „ich bin Arzt, dahinten ist meine kleine Praxis“ er deutete mit der Hand auf eine Tür, welche direkt neben dem Zimmer lag, in dem sie sich befanden.

„Darf ich mich mal dort umsehen?“ fragte Nami zaghaft, sie kannte sich mit Medizin zwar nicht aus, aber es war immer noch besser, als hier herum zusitzen und zu warten, bis der schwarzhaarige endlich wieder auftauchte. Außerdem konnte es nie schaden, neue Informationen über das behandeln von diversen Wunden zubekommen, denn davon gab es in dieser Bande ja reichlich. Lasco erhob sich und zusammen gingen sie in das angrenzende Zimmer.
 

Ruffy rannte durch den Wald, Zweige peitschen in sein Gesicht und zogen an seiner Kleidung, aber er ignorierte es einfach. Lief einfach nur Richtung Norden. Oder jedenfalls da wo er Norden vermutete, denn bei all den Bäumen konnte er gar nicht mehr sagen, wo er sich in etwa befand, alles sah gleich aus, er hatte kaum die Möglichkeit sich den Weg zumerken, damit er wieder zurück fand. Er hätte sich doch mehr erkundigen, oder zumindest die anderen mitnehmen sollen. Aber nein! Er musste ja Hals über Kopf losrennen, wo war bloß der Verstand, wenn man ihn mal brauchte. So rannte er weiter. Nur die Hoffnung seinen Vize bald wieder zusehen trieb ihn an. Er wusste das Zorro noch am Leben war, aber woher er es wusste, das wusste er nicht. Er spürte es einfach, so erhöhte er sein Tempo, eine Hand hielt er schützend vors Gesicht, die andere umklammerte das weiße Schwert, Welches ihm Hoffnung und Zuversicht gab. Der Schwarzhaarige wusste nicht wie lange er schon unterwegs war, er blieb stehen um sich zu orientieren und erst da merkte er wie still es hier eigentlich war. Langsam drehte er sich im Kreis und lauschte, aber da war nichts, nicht mal das rascheln der Blätter im Wind. Aufmerksam suchte er mit den Augen die Umgebung ab, als er auf einmal hörte wie ein Schwarm Vögel panisch die Flucht ergriff. Sein Kopf schnellte herum, ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit, während er in diese Richtung rannte. Immer schneller lief er, zog sein Tempo nochmals an, als Geräusche an sein Ohr drangen, die er aber nicht zu ordnen konnte. Nicht weit von ihm, sah er das Ende des Waldes. Er hielt direkt darauf zu, als ein überraschter Aufschrei seiner Kehle entwich. Schnell dehnte er seinen Arm und hielt sich an einem Baum fest, als er auch schon den Boden unter den Füssen verlor. Jetzt hing er da, in etwa zwei Meter tiefe und baumelte an seinem Arm. Mit Leichtigkeit zog er sich nach oben und starrte nach unten. Er hatte die Schlucht einfach nicht gesehen. Ruffy atmete erleichtert aus, da er ja aus Gummi war, hätte ihm diese Höhe nichts ausgemacht, aber auch er hätte sicher Kratzer und blaue Flecke davon getragen und es hätte mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, ganz schön weh getan, denn er schätzte die Tiefe auf etwa 20 Meter. Ein erneutes Geräusch zog seine Aufmerksamkeit auf sich und er lief in entsprechende Richtung, nun aber darauf bedacht zu achten wohin er lief. Wieder rannte er durch einen Wald, dieses mal aber führte sein Weg direkt an der Schlucht entlang. Schon nach kurzer Zeit lichteten sich die Bäume und eine kleine Lichtung kam zum Vorschein. Abrupt blieb er am Waldrand stehen und starrte mit weit aufgerissenen Augen auf den Platz vor ihm. Sein Atmen stockte und sein Herz setzte für einen Moment aus.
 

Das wars schon wieder. Ich weiß es ist gemein an dieser Stelle aufzuhören, aber es musste sein. Brauchte einen passenden Übergang, damit das ganze etwas übersichtlicher wird.

Vielen herzlichen Dank nochmals an alle Leser und Kommi schreiber^^

Lob und Kritik sind wie immer erwünscht, aber das wisst ihr ja *fg*
 

Bis zum nächsten Kap

eure Blacklady
 

P.S. Wenn euch das warten zu lang wird und ihr mehr Zorro wollt, dann schaut doch in meiner und greenrose Ace X Zorro ff vorbei. Sie heißt "Das Verlangen nach dir"

Wiedersehen mit Folgen

Hallöchen alle zusammen. Ich kanns gar nicht glauben, aber ich hab das kap endlich fertig und das auch nur weil creazyshizo mich so tatkräftig unterstützt hat *megabussi* Weiß gar nicht wie ich das wieder gut machen kann, da du ja selber fleißig an deiner ff arbeitest. Wer ne geile AceXZorro ff lesen will, sollte unbedingt bei ihr vorbei schaun, es lohnt sich ^-^

Aber nun will ich euch nicht länger aufhalten, ihr musstet ja schon lange genug auf das kap warten

HAVE FUN
 

Kalter Wind streifte seinen Körper und ließ ihn frösteln, aber wenigstens regnete es nicht mehr. Nass hing seine Kleidung an ihm herunter, Wassertropfen perlten von seinem kurzen Haaren und liefen ihm unbarmherzig in den Nacken. Müde fuhr er sich mit der Hand übers Genick, beugte sich leicht vor und schüttelte heftig den Kopf, in der Hoffnung so das nervende Wasser loszuwerden. Aber es half nichts, außer das sich jetzt alles drehte, hatte es rein gar nichts gebracht. Seufzend lehnte er sich gegen einen Baum und ließ sich an diesem hinab sinken. Er konnte sich ohnehin nur mit mühe auf den Beinen halten. Jetzt war er schon seit vier Gottverdammten Tagen, auf dieser verfluchten Insel und er hatte nichts anderes als Bäume gesehen. Egal in welche Richtung er lief, der Wald hörte einfach nicht auf. Er hatte schon seit Tagen nichts richtiges mehr gegessen, hatte sich nur von Früchten ernährt, von denen er noch nicht mal wusste, ob man diese überhaupt essen durfte. Er lehnte seinen Kopf gegen den Baum und ließ seinen Blick langsam durch die Gegend schweifen. Es hatte sich aber auch rein gar nichts geändert, nur Bäume, egal wohin man sah. Langsam erhob er sich und setzte seinen Weg fort, mehr taumelnd als gehend, lief er in eine Richtung. Er konnte nicht mal sagen, von wo er eigentlich gekommen war, alles sah gleich aus. Seine Beine fühlten sich an wie Blei, während er langsam einen Fuß vor den anderen setzte, sein Magen knurrte und er war unendlich müde. Seitdem er hier war, hatte er kaum geschlafen, immer wieder kehrte derselbe schreckliche Traum zurück.
 

In der Ferne sah er etwas das wie eine Lichtung aussah //in der Sonne kann ich meine Klamotten trocknen// schoss es ihm durch den Kopf. Langsam von Baum zu Baum taumelnd ging er auf die Lichtung zu, wobei er sich an diesen abstützen musste, damit er überhaupt vorwärts kam. Wenigstens waren diese nervigen Bäume für etwas nutze. Nach schier entloser Zeit lichtete sich der Wald und eine Lichtung kam zum Vorschein, sein Blick schweifte über den Platz, als er sich am Rand des Waldes an einen Baum lehnte. Er musste zugeben das, das wirklich ein schöner Ort war, die Sonne stand hoch am Himmel und verteilte ihre wärmenden Strahlen, über ihm zwitscherten glücklich einige Vögel und Schmetterlinge flogen dicht über dem Knöchel hohen Gras. In der Mitte dieses Platzes befand sich ein großer Stein und auf der anderen Seite endete die Lichtung abrupt //Da muss es mächtig tief runter gehen// dachte er, als er auf diese Stelle sah. Mühevoll stieß er sich vom Baum ab und taumelte Richtung Stein, der kalte Wind wurde durch die wärmenden Sonnenstrahlen abgelöst. Schnaufend erreichte er den Fels und ließ sich an diesem hinab rutschen. //Wenn der Kochlöffel mich so sehen würde// ein trauriges lächeln umspielte seine Lippen, als er an seine Freunde dachte. Was der Blonde wohl machte oder die zickige Navigatorin? Ob sein schwarzhaariger Käpt´n schon einen Ersatz für ihn gefunden hatte? Sein Herz zog sich schmerzlich zusammen, während er an Ruffy dachte. Wie es ihm wohl geht? Er war sicher glücklich mit Nami und hatte ihn bestimmt schon vergessen. Versuchte sich Zorro so sein schlechtes Gewissen auszureden. Er wusste, das die beiden sich liebten, er hatte ihre heimlichen Blicke gesehen, es war bloß noch eine Frage der Zeit, bis sie zueinander fanden.

Er lehnte seinen Kopf gegen den Fels und genoss die Sonne, die seine Haut erwärmte. Ja, er hatte sich entschieden zu gehen. Seine Freunde zu verlassen, um endlich frei sein zu können, mit dem kämpfen aufzuhören und um seine Vergangenheit hinter sich zulassen. Aber eigentlich hatte er gehofft, diesen Sturm nicht zu überleben. Zorro seufzte, er konnte auch gar nichts richtig machen. Hätte er das Leben wählen wollen, wäre er auf der nächsten Insel, für immer, von Bord gegangen. Da wäre er jetzt wenigstens nicht alleine und er wüsste wo er sich befand, hätte was zu essen und eine Dusche in der nähe gehabt. Aber nein! Er musste ja mitten in dieser Einöde landen, wo es nur Bäume gab, nichts außer Bäume, nicht mal vernünftige Tiere waren zufinden, nur diese nervenden Vögel, die glücklich ein Liedchen trällerten. Als ob er nicht schon genug Probleme hatte. Er konnte es nicht verhindern, das ihm die Augen zufielen und er erschöpft einschlief. Wieder kehrte der Traum zurück.
 

Er stand auf einem Schlachtfeld, der Himmel war schwarz und überall war Blut. Schwer atmend zog er seine blutverschmierten Schwerter aus einem Körper, blaue Augen starrten ihn fassungslos an. In der Ferne hörte er eine Weibliche Stimme schreien. Aber das war ihm egal, mit einem lächeln sah er, wie die Gestalt vor ihm zu Boden sackte, entsetzt presste sie die Hand auf ihren Bauch, aus welchem unaufhaltsam Blut sickerte. „Warum?“ war ein leises flüstern zuhören, als antwort erhielt sie nur ein böses, kaltes lachen. Leblos fiel der Kopf zu Boden, das Gesicht von blonden Haaren begraben. Mit Genugtuung sah er zu der Frau, angst geweitete Augen sahen ihn an. Sie kroch langsam rückwärts, während er langsam auf sie zuschritt. „Bitte... nicht...“ flehte sie ihn mit tränen erstickter Stimme an, er stand jetzt genau vor ihr „Und warum nicht?“ fragte er mit kalter Stimme. „Weil... weil...du unser... Freund bist“ hörte er eine weitere Stimme. Der Schwertkämpfer wandte den Blick „Freund“ kam es sarkastisch von ihm „Würde ein Freund, das tun?“ er hob sein Schwert an und ließ es hinab sausen. „NAMI, NEIN“ ertönte ein schrei, während der Körper zu Boden fiel. „Warum? Warum... tust du das?“ die Stimme des schwarzhaarigen zitterte, er kniete auf dem Boden, hatte einfach nicht mehr die Kraft sich weiter aufzurichten, tränen rannen unaufhaltsam an seinen Wangen hinunter, vermischten sich mit seinem Blut. „Das fragst ausgerechnet DU?“ er kam ruhig auf ihn zu, die Klinge des Wado-Ichi-Monji lag auf seiner Schulter, die Spitze zeigte nach hinten, Blut tropfte an ihr herab „DU bist doch an allem Schuld“ in seinen Augen blitzte es kurz auf „Freund“ sagte er spöttisch, bevor die Klinge hinab sauste. „Ja, Freund“ leise drangen diese Worte in seine Ohren, dann war alles Still.
 

„Nein..“ schwer atmend schlug Zorro die Augen auf, sein Herz raste, als er panisch die Umgebung absuchte. Seine Gedanken rasten, während er am ganzen Leib zitterte. Er zog seine Beine eng an seinen Körper und fuhr sich mit der zitternden Hand durchs Gesicht. Dieser Traum begleitete ihn jetzt schon die letzten vier Tage, aber noch nie war er so real gewesen. Der neunzehnjährige versuchte sich zu beruhigen, sich ein zureden das alles nur ein Traum war, aber trat eher das Gegenteil ein. Er wurde noch panischer, hektisch suchte er erneut den Platz ab, sein Herz raste noch schneller und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Er presste sich noch näher an den Fels, Angst spiegelte sich in seinen Augen wieder „lasst mich doch endlich in ruhe... bitte“ flüsterte er. „Wer soll dich in ruhe lassen?“ hörte er eine weibliche Stimme neben sich, erschrocken zuckte er zusammen, sein Kopf schnellt in die Richtung, aus der die Stimme kam. „Was?... wer?... wie?“ stotterte er, während er die Gestalt mit weit ausgerissenen Augen musterte. Sie war wunderschön, sie war schlank, ihr dunkles Haar reichte ihr bis zur Hüfte und ihr lächeln war einfach bezaubernd, nur die Augen irritierten ihn etwas, denn sie waren rot, blutrot. „Willst du das sie aufhören“ fragte sie sanft, als würde sie mit einem Kind reden „Ich kann dir helfen. Komm mit mir“ sie streckte die Hand nach ihm aus, kurz bevor sie ihn berühren konnte, wich er zurück. Langsam, sich am Stein abstützend, stand er auf, der Schreck des Traumes steckte immer noch in seinen Gliedern. „Was hast du? Komm mit mir. Wir gehören doch zusammen“ sie ging einen weiteren Schritt auf ihn zu, abermals wich er zurück. „Ich gehöre niemanden“ sagte er mit fester, aber auch verwirrter Stimme. Er kannte diese Frau nicht, wusste nicht was sie von ihm wollte. Er wusste ja noch nicht mal, wie sie überhaupt hierher gekommen war. „Doch du gehörst mir, ich habe dich ausgesucht. Also sei ein lieber Junge und komm freiwillig mit mir, ich bekomm dich so oder so“ „Ich gehöre dir nicht“ reflexartig ging seine Hand zu seinem Gürtel, aber der Griff ging ins leere. „Scheiße“ entfuhr es ihm, als ihm wieder einfiel, das er sein Schwert ja schon seit vier Tagen nicht mehr hatte, er musste es verloren haben, als er hier gestrandet war. „Niemandem? Bist du denn ganz allein auf dieser Welt? Jeder gehört doch irgendwo hin... hat Freunde. Also, zu wem gehörst du dann?“ fragte sie mit einem sanften lächeln. „Ruffy“ murmelte er kaum hörbar zu sich selbst, wobei ein trauriges lächeln seine Lippen umspielte. Er wollte doch die anderen vergessen, wieso musste er immer wieder dran erinnert werden. Wieso konnte er seine Vergangenheit nicht hinter sich lassen und ein neues Leben anfangen, warum ließ man ihn nicht einfach in ruhe. Das war es doch was er sich wünschte. Waren die anderen überhaupt noch seine Freunde, oder waren sie jetzt Feinde.

Würde diese unheimliche Frau verschwinden, wenn er einfach behauptete, das der schwarzhaarige noch sein Freund war. „Zu wem gehörst du?“ wurde er aus seinen Gedanken gerissen. //Na ja, ich könnte es ja mal versuchen// dachte er bevor er antwortete. „Ich... ich gehöre zu Ruffy“ er klang verunsichert, diese Situation verwirrte ihn immer mehr. „Zu Ruffy? Du weißt ja noch nicht mal wo er ist. Ist er nicht Schuld, das es dir so schlecht geht? Das du an deinen Zweifeln fast zu Grunde gehst? Wo ist er, jetzt wo du ihn brauchst?“ Er blieb stehen, sah sie nur fassungslos an, unfähig auch nur irgendwas zu tun. Woher wusste sie das alles?
 

Seine Gedanken überschlugen sich. Wieso wusste sie von seinen Zweifeln und das er dem jüngeren die Schuld daran gegeben hatte. Und vor allem, woher kannte sie Ruffy! Egal wie er es drehte und wendete, er kam auf keine Antwort. „Er hat dich schon vergessen“ fuhr sie in einem fast mitleidigen Ton fort „er braucht dich nicht mehr, denn er hat jetzt einen neuen Vize und besten Freund.... du kennst ihn... es ist der blonde Koch.“ Fassungslos starrte Zorro sie an, obwohl sie langsam näher kam, blieb er stehen. „Sanji?“ es war nicht mehr als ein flüstern. Eigentlich sollte er doch froh sein, das Ruffy schon Ersatz gefunden hatte, er müsste sich doch für den schwarzhaarigen freuen, aber warum tat es dann so weh? Er verstand auch das nicht, auch wenn er es nie zugeben würde, er war mit der Situation, in welcher er sich befand, total überfordert. „Ruffy hat dich nie gemocht. Er hat dich nur in seine Mannschaft genommen, da er dich nicht als Feind wollte. Du warst zu gefährlich für ihn und hättest womöglich seinen Traum zerstört.“ Zorros Augen weiteten sich und er presste seine Hände auf die Ohren. Er wollte das nicht hören, das konnte nicht stimmen. Ruffy war nicht so, aber was war, wenn es doch stimmt, wenn sie die Wahrheit sprach. „Er hat dich belogen. Von Anfang an belogen. Es war die ganze Zeit sein Plan gewesen, er wollte dir solange den Freund vorspielen, bis er einen besseren gefunden hat. Und das hat er jetzt“ „Sanji“ hörte er sich sagen, während er seine Hände sinken ließ und sie aus leeren ausdruckslosen Augen ansah. „Ja. Er musste dich dann bloß noch loswerden. Was er ja auch geschafft hat, jetzt macht er sich lustig über dich und erzählt jedem wie naiv du doch warst. Sag mir... ist so jemand ein echter Freund?“ Wie in Trance schüttelt Zorro leicht den Kopf, wieder tauchte diese leere auf und Dunkelheit breitete sich in ihm aus. Er fühlte sich, als würde er langsam in ein schwarzes Loch gezogen, dunkler als alles was er kannte. Er merkte gar nicht ihr siegessicheres Lächeln und wie ihre roten Augen kurz aufblitzten. „Darf ich dein Freund sein und dich aus der Einsamkeit holen? Keiner verdient es allein zu sein. Schließ dich mir an“ Langsam streckte sie die Hand nach ihm aus „Lass mich dein Freund sein“ wieder hörte es sich so an, als hätte sie ein verängstigtes Kind vor sich, das sie versuchte zu beruhigen.
 

In Zorro sträubte sich alles, innerlich schrie er auf. Er wollte, nein konnte nicht glauben das dass stimmen sollte. Warum auch sollte Ruffy ihn belügen, das passte nicht zu ihm. Er bemerkte wie sie ihn an der Wange berührte, erschrocken wollte er zurück weichen, aber sein Körper gehorchte ihm nicht. „Wehr dich nicht dagegen“ flüsterte sie ihm ins Ohr „Ich bekomm immer was ich will... und ich will... DICH“ langsam näherten sich ihre Lippen den seinen. Zorro wollte sie von sich stoßen, einfach nur weg von ihr, aber nichts geschah, sein Körper gehorchte ihm immer noch nicht. Nur noch wenige Zentimeter trennten sie von ihm, als plötzlich ein leises Geräusch an ihre Ohren drang. Ihr Kopf schnellte herum, wobei aus ihrer Kehle ein knurren drang.
 

Schwer atmend wich Zorro einige Schritte zurück und sah sie ungläubig an. Was war da gerade passiert und wieso konnte er sich nicht bewegen? Verwirrt hob er die Hand und betrachtete sie. Wieso hatte er keine Kontrolle über seinen Körper gehabt und nun ging es wieder. „DU!“ hörte er sie hasserfüllt sagen. Er ließ den Blick von seiner Hand ab und schaute in die Richtung in der diese seltsame Frau blickte. Er stockte, wie gebannt starrte er zu der Stelle am Rande der Schlucht. Er konnte nicht glauben was, nein, wen er da sah. Da stand er, keine fünf Meter von ihm entfernt, schwer atmend, mit der einen Hand an einen Baum gestützt, während die andere immer noch das Schwert umklammerte. Seine Weste war offen und gab den Blick auf seinen Oberkörper frei, welcher sich in kurzen Abständen unregelmäßig hob und senkte. Sein Strohhut war ihm in den Nacken gerutscht und wurde durch ein Band dort gehalten. Sanft spielte der Wind mit dem kurzen schwarzen Haar, welches ihm wirr vom Kopf stand. Stumm formten seine Lippen Zorros Namen, während er auf die Lichtung trat.
 

„Was willst du hier“ fauchte sie „Zorro holen“ entgegnete er knapp, den Blick starr auf den älteren gerichtet. „Er will aber nicht mehr zu dir“ zischte sie und stellte sich vor den Schwertkämpfer „Das hat immer noch er zu entscheiden“ ein lächeln umspielte seine Lippen, als er sah wie Zorro an ihr vorbei ging und auf ihm zukam. „ER GEHÖRT MIR“ schrie sie.
 

Plötzlich verdunkelte sich der Himmel und der Wind nahm stark zu. Regen zog auf und peitschte den beiden Piraten hart ins Gesicht. Zorro war fast bei Ruffy angekommen, welcher ihm entgegenkam. Es trennten sie nur noch wenige Schritte, als hinter Zorro ein grauenvolles knurren erklang. Abrupt blieb er stehen und drehte sich langsam um, ungläubig riss er die Augen auf und starrte das Geschöpf an, welches er da sah.

Die Frau war verschwunden, an ihrer Stelle stand ein Wesen, welches der Schwertkämpfer noch nie gesehen hatte. Eine monströse Gestalt, grau behaart, mit langen Armen und Beinen. Sie hatte eine weit vorstehende Schnauze, wie die eines Wolfes, nur das die Reißzähne um einiges länger und spitzer waren. Die Pfoten dieses Wesens waren groß und prankenartig und es stand auf zwei Beinen.
 

„Es gibt sie wirklich“ hörte er Ruffy hinter sich sagen, er trat einige Schritte zurück, sodass er nun neben dem schwarzhaarigen stand „Du kennst das Wesen“ fragte er, den Blick nicht von dem Geschöpf abwendend „Ich hab davon schon mal gehört“ kam es leise zurück „Wir müssen aufpassen das sie uns nicht kratzt“ „Wieso“ „Erzähl ich dir später. Willkommen zu Hause“ damit drückte er Zorro das Katana in die Hand „Aber-„ setzte der ältere an, wurde aber unterbrochen, da das Wesen zum Sprung ansetzte. Instinktiv sprangen die beiden zur Seite, jeder in eine andere Richtung. Das Wolfwesen stand nun zwischen ihnen, Speichel tropfte von den langen Reißzähnen, die messerscharfen Krallen blitzten gefährlich, während rote Augen sie fixierten.
 

Langsam zog Zorro sein Schwert aus der Scheide und begab sich in Kampfposition, Ruffy tat es ihm gleich. Dann ging alles ganz schnell. Das Wolfwesen setzte abermals zum Sprung an, genau auf Zorro zu, die riesige Pranke sauste auf den Schwertkämpfer nieder. Mit Mühe konnte er sie abwehren, indem er mit seinem Katana dagegenhielt.

Entsetzt keuchte er auf, als er merkte was für eine Kraft dieses Wesen hatte. Lange würde er das nicht durchhalten, das wusste er. Auch Ruffy merkte, wie sein Vize unter dem Gegendruck leicht in die Knie ging. Er zögerte nicht länger und setze zum Angriff an, er holte weit mit den Armen, nach hinten aus und wollte die Kreatur mit einer Gum-Gum-Bazooka von seinem Freund wegholen. Doch das Wolfwesen sprang im letzten Moment zur Seite und Zorro bekam die volle Attacke zuspüren. Durch die Wucht wurde er gegen den nächsten Baum geschleudert, wo er hinab rutschte und benommen sitzen blieb. Stöhnend fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht und richtete sich dann langsam wieder auf. „War das ein Wumms“ murmelte er, während er wieder auf das geschehen vor ihm blickte. Ruffy hatte sichtlich mühe den Attacken der scharfen Krallen auszuweichen und wurde immer weiter nach hinten gedrängt. Mit entsetzen bemerkte Zorro das sich sein Freund langsam, aber sicher, auf die Schlucht zu bewegte. Mit einem Satz stand der Vize wieder vollständig auf den Beinen und rannte zu dem jüngeren hinüber, den Schmerz in seinem Rücken ignorierend.
 

Ruffy war nun am Ende der Lichtung angekommen, mit schrecken stellte er fest, das er nicht mehr zurück weichen konnte. Leise drang das abbröckeln der Steine, welche sich gelöst hatten, an seine Ohren. Er sah wie der Kreatur die riesige Pranke hob und die Krallen hervor blitzten. Der schwarzhaarige schloss die Augen und wartete darauf, das sich die Klauen tief in seinen Oberkörper graben würden. Aber das geschah nicht, stattdessen spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Rücken, während er über den aufgeweichten Boden rutschte. Er spürte ein Gewicht welches auf ihm lag, langsam öffnete er die Augen und sah in das schmerzverzerrte Gesicht des Schwertkämpfers.

Dieser war gerade dabei, sich schwerfällig auf zurichten und stand jetzt fast aufrecht neben ihm, das Schwert Richtung Wolfwesen haltend. Ruffy lag immer noch auf dem Boden, die Ellbogen auf der Erde abstützend, verwirrt blickte er das Katana an, welches leicht zitterte. Entsetzt folgte sein Blick der Klinge, jetzt bemerkte er auch wie schnell sich der Brustkorb seines Freundes hob und senkte und er am ganzen Körper zitterte.
 

Langsam erhob der schwarzhaarige seinen Oberkörper und stützte sich auf den Handflächen ab, dabei löste sich sein Blick kurz von Zorro und fiel auf den Boden neben dem Schwertkämpfer. Da wo die Erde die Wassermassen, des Regens, nicht mehr aufnehmen konnte, bildeten sich kleine Pfützen, welche langsam, aber sicher, immer größer wurden. Aber das interessierte Ruffy nicht, etwas anderes zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Die kleine Pfütze, die sich unter dem älteren bildete, wurde immer dunkler und begann sich allmählich rot zufärben. „Nein...“ keuchte der jüngere, kaum hörbar und riss seinen Blick, von der dunkel werdenden Flüssigkeit los.
 

Langsam presste Zorro seine rechte Hand auf den linken Oberarm. Er spürte wie sein warmes Blut sich seinen weg zwischen seine Finger bahnte und seinen Arm hinunter lief, um dann irgendwo auf dem nassen Boden zu verschwinden. Kurz schloss er die Augen und atmete tief durch. Wieso um alles in der Welt, schmerzte sein Arm so? Nur wegen dieses kleinen Kratzers, das konnte nicht sein. Hatte sie ihn überhaupt getroffen? Musste ja wohl, woher stammte denn sonst die Wunde. Aber warum machte ihn die kleine Schramme so fertig? Er hatte schon viele Wunden gehabt, doch diese hier übertraf alles was er kannte. Selbst der Hieb von Falkenauge, den er damals erhalten hatte, glich dagegen einem Mückenstich. Die Wunde raubte ihm schier die Sinne. Aber er spürte noch was anderes, fremdes, etwas was da nicht hingehörte. Ein Geräusch, welches einem lachen glich, riss ihn aus seinen Gedanken und holte ihn in die Realität zurück. Ruckartig öffnete er die Augen, das hätte er besser nicht tun sollen, denn ein Schwindelgefühl überkam ihn und alles drehte sich. Er blinzelte ein paar mal, aber es half nichts. Sein Körper schmerzte und seine Glieder fühlten sich an wie Blei. Langsam gaben seine Knie nach und er musste einen Ausfallschritt zur Seite machen, um nicht entgültig das Gleichgewicht zu verlieren und zu stürzen. Dabei stieß er gegen Ruffy, welcher sich aufgerappelt hatte und nun wieder neben dem Schwertkämpfer stand.
 

Wie in Trance hob Ruffy seine Hand und legte sie sanft auf die Hand seines Freundes, welche er immer noch auf die Wunde presste. Dabei sah er ihm in die grünen Augen, Zorro erwiderte seinen Blick mit einem müden entschuldigendem lächeln, bevor er seine Hand sinken lies und seinem Käpt´n den Blick auf drei tiefe Kratzspuren frei gab. „Sorry“ murmelte er, während Ruffy sachte, mit dem Daumen, über die Wunde strich. „Ich weiß zwar nicht, was das alles zu bedeuten hat“ er machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach „Aber es tut mit Leid“ Zorro wusste auch nicht warum er das gerade sagte, aber er hatte den Drang sich zu entschuldigen, er spürte das etwas nicht stimmte und er wusste das dass mit dem neuen Gefühl zu tun hatte. Etwas beängstigendes aber schönes zugleich.
 

Ruffy sah ihn nur weiterhin an, er war unfähig auch nur irgendetwas zu sagen. Das durfte doch alles nicht wahr sein //Nicht Zorro, doch nicht Zorro// war das einzige was er noch denken konnte. „Siehst du, ich bekomme immer was ich will. So oder so“ riss ihn eine Frauenstimme aus den Gedanken. Ruffy löste den Blick von Zorro und funkelte die Kreatur böse an „Nur über meine Leiche“ schrie er schon fast, er war sauer. Wie konnte sich das Weib nur einbilden über das Leben anderer bestimmen zukönnen. „Das kannst du gerne haben“ bekam er siegessicher zur Antwort „Du wirst sowieso sterben, wenn nicht durch mich, dann durch ihn“ sie zeigte auf Zorro, dieser riss ungläubig die Augen auf. Was sollte das heißen? Er würde seinen Freunden nie etwas antun und schon gar nicht töten. „Du kannst mir ruhig glauben“ sagte sie an den Schwertkämpfer gewandt „Ich sage die Wahrheit. Erinnerst du dich noch an deinen Traum?“ Zorro sah sie überrascht an, während Ruffy sich direkt vor ihn stellte. „Wie ich sehe erinnerst du dich. Es war nicht nur irgendein Traum, es war die Zukunft... deine Zukunft“ „Nein“ keuchte er leicht entsetzt auf „Du lügst“ Sie lachte amüsiert „Wieso sollte ich Lügen? Es ist die Wahrheit und du spürst auch das ich recht habe. Es ist dein Schicksal, du wirst dich gegen deine Freunde stellen und jeden Menschen der dir im weg steht töten. Es wird dir Spaß machen, sie zuquälen und du wirst es genießen, wenn sie um Erlösung winseln. Das tut jeder von uns und du bist jetzt einer von uns. Es ist dein Schicksal, deine Zukunft, wenn du mir nicht glaubst, dann frag doch deinen Freund hier“ Zorro keuchte erschrocken auf. Er wollte nicht glauben was sie da sagte, aber innerlich wusste er das sie recht hatte. Wieso auch immer, er das wusste konnte er nicht sagen, er spürte das sie die Wahrheit sprach. Unsicher glitt sein Blick zu Ruffy, er wusste nicht was er jetzt tun, oder wie er reagieren sollte.
 

Da der schwarzhaarige mit dem Rücken zu ihm stand, konnte er den hilfesuchenden Blick nicht sehen, aber er spürte ihn. Konnte sich vorstellen, wie der Schwertkämpfer sich in dem Moment fühlte. „Ruffy“ drang es leise und fast flehend an seine Ohren. „Sag ihm das ich recht habe, dann könntest du vielleicht am Leben bleiben. Sag ihm das es sein Schicksal ist... seine Zukunft“ Ruffy drehte seinen Kopf und sah über seine Schulter, direkt in die Augen seines Freundes, mit einem lächeln, welches zuversichtlicher und hoffnungsvoller nicht sein konnte, meinte er „sie lügt“ Nachdem Zorro ihm dankend angelächelt hatte, drehte er sich wieder um. Schlagartig wurde er wieder ernst „Die Zukunft“ begann er „ist noch nicht entschieden“ damit rannte er auf sie zu und schlug ihr hart ins Gesicht „SIE IST NOCH NICHT ENTSCHIEDEN“ schrie Ruffy so laut er konnte, während er sie mit seinen Schlägen, Stück für Stück, nach hinten trieb. Doch lange war das Glück nicht auf seiner Seite. Erneut holte er zum Schlag aus, doch kurz bevor er sie traf, wich sie zur Seite aus. Sein Schlag ging ins leere, durch den Schwung, den er hatte, stolperte er nach vorne und verlor nun entgültig das Gleichgewicht. Mit einem überraschten Aufschrei ging er zu Boden, schnell drehte er sich wieder um und wollte aufstehen, doch das Wolfswesen war schneller. Sie packte ihn am Bein und schleuderte ihn weit von sich. Ungebremst rutschte er über die Lichtung, bevor ein Baum seinen ungewollten Ausflug stoppte. Ruffy konnte echt froh sein, das der Boden von all dem Regen aufgeweicht und somit die ganze Sache nicht zu schmerzvoll für ihn war. Dennoch hatte er mühe, wieder auf die Beine zukommen, so langsam musste er sich was einfallen lassen.
 

Zorro stand noch immer am Rande der Schlucht und sah dem Kampf zu, wobei er Ruffy nicht aus den Augen ließ. Die ganze Zeit beobachtete er den jüngeren, während ihm immer wieder dessen Worte durch den Kopf gingen //Die Zukunft ist noch nicht entschieden// Ja! Sein Käpt´n hatte recht. Keiner konnte sein Schicksal bestimmen oder seine Zukunft voraussagen //Sie ist noch nicht entschieden// Er sah wie die Kreatur Ruffy packte und über die Lichtung schleuderte, Schlamm spritzte und blieb an der Kleidung des Schwarzhaarigen kleben. Die Weste war zerrissen, Schrammen und Schürfwunden zierten den fast noch kindlich wirkenden Körper. Der jüngere erhob sich mühevoll und konnte sich taumelnd auf den Beinen halten, kleine Rinnsaale Blut liefen aus einer platzwunde an der Stirn, die er sich an einem Stein zugezogen hatte. Zorro konnte das Blut förmlich riechen, ja, er wusste das es das war, bevor er es überhaupt sah. Etwas tief in ihm regte sich, neue Wut flammte in ihm auf. Diese Kreatur wollte IHN doch, warum ließ sie Ruffy denn nicht in Frieden. Er ballte die Hände zu Fäusten, den Blick nicht von dem jüngeren lösend. Zorro spürte dessen unregelmäßigen Atem, sah dessen vor Anstrengung leicht zitternde Hände, vor allem aber zog die blutende Wunde die Aufmerksamkeit des Schwertkämpfers auf sich. Obwohl der andere am anderen Ende der Lichtung war, konnte er alles ganz genau erkennen, sogar die Wassertropfen, welche aus dem schwarzen Haar perlten, so als würde Ruffy neben ihm stehen. Etwas regte sich in ihm, etwas was da nicht hingehörte, was dunkles, böses. Nur mit mühe konnte er seinen

Blick von der frischen Wunde losreißen und den drang nach dieser köstlichen Flüssigkeit nieder kämpfen. Jetzt wusste er mit Sicherheit, das sie die Wahrheit gesagt hatte, früher oder später würde er andere Menschen, wenn nicht sogar seine Freunde, töten. Aber das wollte er nicht, neue Kraft durchströmte seinen Körper. Wut und Hass machten sich in ihm breit und gaben ihm zusätzlich Energie.
 

Abermals wurde Ruffy über die Lichtung geschleudert und blieb am Rande der Schlucht liegen. Er hatte nicht mehr die Kraft, um wieder auf die Beine zu kommen. Das Wolfswesen stand über ihm, die scharfen Krallen erhoben, um zum Finalenschlag auszuholen und diesen lästigen Störenfried endlich in die ewigen Jagdgründe zuschicken.

Als ihr tot bringender Arm, auch schon nach hinten gezogen wurde. Überrascht drehte sie sich um und erkannte gerade noch Zorro, bevor sie ein harter Faustschlag traf und sie einige Schritte zurück stolperte. „Ich werde nicht zulassen, das du“ //Oder auch ich// „ihm oder einen der anderen etwas antust“ Ein erneuter Schlag traf sie und wieder stolperte sie einige Schritte zurück „wie willst du das verhindern“ fauchte sie ihn an „wenn nicht ich, dann wirst du es irgendwann tun“ Sie stand nun am Rande der Schlucht „Ich weiß“ ein trauriges lächeln umspielte seine Lippen, als er zu Ruffy blickte und in zwei dunkle Augen sah, welche flehend seinen Blick erwiderten. Stumm formten die Lippen des Schwertkämpfers „es tut mit leid“ bevor er seine Aufmerksamkeit wider auf die Kreatur, vor ihm richtete.
 

Tränen sammelten sich in den Augen des schwarzhaarigen und suchten sich ihren Weg nach draußen. Unaufhaltsam liefen sie seine Wangen entlang, um dann irgendwo zu verschwinden. „Nein“ flüsterte er immer wieder, bevor er seine gesamte Wut hinausschrie „Nein, tu es nicht. Du verdammte IDIOT“ Aber es war zu spät. Das einzige was er noch hörte, war das widerliche Brüllen von der Kreatur, dann wurde alles Still. Nicht mal die Vögel waren zu hören, nur das leise schluchzen eines schwarzhaarigen Jungen, welcher an den Rand der Schlucht gerutscht war und hinab sah, durchbrach die Stille.
 

„DU VERDAMMTER IDIOT! ICH HASSE DICH..... HÖRST DU LORENOR ZORRO... ICH HASSE DICH“ schrie er mit aller Kraft und schlug immer wieder mit der Faust in den schlammigen Boden, bis ihn seine Kräfte verließen und selbst das heben seines Armes zu Schmerzhaft wurde. „Ich hasse dich...“ verzweifelt vergrub er die Finger in eines der wenigen Grassbüschel, die den Kampf unbeschadet entronnen waren. „..bitte komm zurück....mein Freund“ hauchte er heiser, während der kalter Regen sich mit seinen Tränen vermischte.
 

und wieder is ein kap zuende^^ ich hoff es hat euch gefallen und ihr hinterlasst nen kommi. würd mich freuen *fg*
 

bis bald

blacklady



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Kommentare zu dieser Fanfic (75)
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Von: abgemeldet
2007-03-16T23:22:03+00:00 17.03.2007 00:22
T___T
BITTE BITTE lass IHN nicht sterben!!!!!!! *fleh*
MEIN ZORRO!!!!!!
ich weiß ich muss grad reden oO aber.... *heul*
*sich kaum einkrieg und ganz schnell weiterles*

*knuffel*
Ayssa
Von: abgemeldet
2006-12-26T22:14:13+00:00 26.12.2006 23:14
Oh man! Das ist so spannend und so tragisch. Bitte lass Zorro nicht tot sein. Das würde Ruffy sicher nicht ertragen!*heul*
Also wie gesagt: Echt genial deine FF!
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Bis denn! *wink*
P.S.: Kannst du mir dein Adult Kapitel schicken? Das wär echt lieb.
Von: abgemeldet
2006-12-26T21:31:00+00:00 26.12.2006 22:31
Boah! das ist so toll!
Bin aber kein Adult und wollte fragen, ob du mir das Kapitel schicken kannst.
Bis denn! *wink*
Von: abgemeldet
2006-09-22T17:15:13+00:00 22.09.2006 19:15
nihau, zuerst wollte ich mich noch mal bedanken, dass du mir das eine kappi geschickt hast und zweitens, ich hab es endlich geschafft die ganze story bis jetzt zu lesen XDDD und ich bin echt begeistert, wie du das alles bveschrieben hast. so auch die szene wie nami und ruffy zusammen gekommen sind, ich wusste gar nicht wenn nami meinte, weil du ja in der 3 form geschrieben hast und ich bin beinahe irre geworden *gg* aber dann hat es sich zum GLÜCK herruasgestellt das es ruffy war, der ja auf der suche nach zorro gewesen ist ;)
und nun zu dem kappi:

T.T man ist das traurig, ey *sniff*
armer zorro, ich hoffe er hat es überlegt und das sich sein traum nicht erfüllt sondern er vom arzt des kleines dorfes geheilt wird *dafür bet*
außerdem bin ich mal gespannt wie es nun zwischen ruffy und nami weitergeht, ist bestimmt jetzt mega interessant, besonders weil man ja nicht 100 %tig weiß ob zorro nun tot ist oder schwer vwerletzt... hach bin jetzt schon mega neugierig wie es weitergeht ^^
schreib schnell weiter und gib mir bitte bescheid wenn das nächste kappi on ist *fleh*

bis denne, Tyai
Von: abgemeldet
2006-08-23T17:22:55+00:00 23.08.2006 19:22
Eine klasse FF...
Spitze Story, authentische Charas(mehr oder weniger =)), und guter Stil... also insofern: sehr, sehr gut...
Mach weiter so...

vlg... Alex
Von:  Bina
2006-08-20T22:43:02+00:00 21.08.2006 00:43
gott ist die storry geil!!!! 8>.<8
bitte schreib gaaaaanz schnell weiter! ich kann es gar nicht mehr abwarten!

liebe grüße von deinem neuen fan!!!
shikura
Von: abgemeldet
2006-07-25T19:06:46+00:00 25.07.2006 21:06
hammer gemacht!
*keks rüberreich*
Ach der Arme Zorro!
Wehe dir der kommt nich mehr wieder //obeohl ich mir das kaum vorstellen kann^^"
haste aba echt fasziniertend geschrieben
hut ab und wieda drauf
mach weida so und vorallem schnell

hdl
jamata
greenrose
Von:  Vj45
2006-07-21T23:29:43+00:00 22.07.2006 01:29
Wieder ein super Kapitel.
Wie kannst du an so einer Stelle aufhören????
Ahhh ich will unbedingt wissen wie es weiter geht.
Also beeil dich und lad ganz schnell das nächste Kapitel hoch.
Weiter so
Bussi
Vanny
Von: abgemeldet
2006-07-21T06:21:36+00:00 21.07.2006 08:21
Wow, also das Warten hat sich mit Sicherheit gelohnt, das kannst du mir glauben. Einfach toll geschrieben, nur weiter so^^
Von: abgemeldet
2006-07-19T22:06:37+00:00 20.07.2006 00:06
*heul*
der arme zorro!! wie kannst du nur so gemein sein...TTT__TTT

nein mal ehrlich, die ff ist einfach genial!
ich mag deinen schreibstil echt!
aber zorro darf nicht sterben, oder was auch immer. der überlebt ja sonst immer alles.^^
ich hoffe mal auf ein happy-end.

ich freue mich schon wahnsinnig auf dein nächstes kapi.

*knuffel*

seli


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